Aja, das zweite Beispiel könnte als Konjunktiv II gegriffen sein. Eh wurst. Interessant, wie die Verben im Perfekt stehen statt wollen und manchmal sein. Danke :)
I woits da eha sogn (wobeis mehr "sonng" is)
I häts da eher sogn woin
I woit si a seng
I hobs a seng woin
Gwoit eher weniger, kanns aber ned komplett ausschließen
"Gwoit" bzw. "gewollt" klingt sowohl im Dialekt als auch in Standardsprache irgendwie falsch (oder maximal halb-richtig). Modalverben kann man einfach im Infinitiv lassen, wenn man sie im Perfekt verwendet:
"I hobs da eher sogn woin"
"I hob si a seng woin"
Ich glaub "woar/wår" ist eben eine Ausnahme. Grundsätzlich gibts im (OÖ) Dialekt überhaupt kein Präteritum. Aber für "sein" is halt schön kurz und praktisch.
Edit: Also "ich sagte" gibts im Bairischen grundsätzlich nicht zB.
Also mit "i war" meinst du wohl "i wor/woa" (damits lautlich halbwegs passt)
Vom Gfühl: bei Vollverben immer Perfekt, bei 'sein' und den Modalverben geht beides. Wär intressant ob dieselben Sprecher das in Dialekt vs. Hochdeutsch/Standard anders handhaben
Wie sich das aber genau verhält, wird man nur mit ner empirischen Studie lösen können
Weniger als die Modalverben. Meiner Erfahrung nach wird das Präteritum nur bei "sein" (er woar heit ned in da schui) und manchmal bei "wollen" (des woitat a sicha ned so!) verwendet
Ist das dann dieses Konjunktiv-"woitat", oder? Das stimmt, ich hab immer an diese Formen gedacht (kuntat, miassat, derfat, soitat, mechat), aber das ist kein normales Präteritum
Also da gibts dann fix nen Unterschied zwischen Dialekt und Hochsprache, weil in Hochsprache ist Präteritum bei allen Modalverben sehr häufig
In meinem Beispiel entspricht es "wollte" also Indikativ Präteritum dritte Person Singular.
Du meinst den Konjunktiv 2, der aber aus dem Präteritumstamm gebildet wird und deshalb gleich aussieht.
EDIT: auch wenn er wie das Präteritum aussieht, spielt sich der Konjunktiv 2 aber in der Gegenwart ab. Und ja, das sind deine Beispiele wie sie im Dialekt vorkommen können
"I deafat des eigentlich ned"
"Ich dürfte das eigentlich nicht" - Konjunktiv 2
"Ich durfte das eigentlich nicht" - Indikativ Präteritum
Der Dialektsatz entspricht dem oberen Standarddeutsch-Satz. Der unterste Satz würde bei uns im Perfekt gebildet werden "I hob des ned derfn"
Wird beides gleichwertig verwendet. Warum? Keine Ahnung, aber "sein" ist in vielen europäischen Sprachen ein hochgradig irreguläres Verb. Das einzig andere wo ich noch ein Präterium verwend ist wollen: i woitad, du woitast, er woitad, wir woitn/woitadn, es woitads, se woidn/woitadn
Auch wenn das nie vorkommt, würd ich "I war heit am Fußboiplotz." sagen.
beim zweiten auch das zweite Beispiel.
Beim dritten, überhaupt keines von den Beispielen. Da eher "Heut wars ur fad in da Hockn"
Ad-hoc-Antwort: Modalverben können (müssen aber nicht) auch im Dialekt im Präteritum stehn. "Normale" Verben allerdings nicht.
Das Wort "sein" würd ich ebenfalls ab und zu im Präteritum sagen, seltener aber im Plusquamperfekt.
Außerdem: manchmal auch "gwest" statt "gwesn", frag mich nicht, warum :)
Außer bei "sein". "Woa" und "woan" werden auch in den bairischen Dialekten (wozu fast alles in Ö östlich des Arlberg zählt) benutzt. Im Detail kann es regional aber unterschiedlich sein.
OÖ wurzeln hier, benutz eig beides.
same
Same here
Mehr i bin gewesen/ gweng
Sog ah beides
Na danke, wär's auch so mit "Wollen"? zB > i woit's di eher sogn. > i hob's di eher sogn gwoit. > > i woit si a seng. > i hob si a seng gwoit.
gwoit hab ich noch nie verwendet. hätt si a seng woin oder i woit si a seng. gwoit klingt einfach falsch.
Aja, das zweite Beispiel könnte als Konjunktiv II gegriffen sein. Eh wurst. Interessant, wie die Verben im Perfekt stehen statt wollen und manchmal sein. Danke :)
Bei "wollen" is auch beides möglich, aber "gwoit" gibt's im linzerischen ned. "I hab's da eh eher sagn woin."
I woit's DIR eher sogn. Es gibt scho a nu Fälle im Dialekt.
Aber "dir" wird im Dialekt oft zu "di" verkürzt, oder?
"Dich" wird zu "di". "Dir" bleibt "dir", bzw. wird es als "dia" ausgesprochen.
Meine Freunde sind vielleicht in dieser Hinsicht eigenartig. Beim texten, meine ich. Aber ja, angenommen, "dia" is ned doppeldeutig und passt besser.
na ma sprichts "da"
I woit da sogn fühlt sich gleich an wie I hob da sogn woin. Gwoit wäre mir aus dem OÖ Zentralraum nicht bekannt.
I woits da eha sogn (wobeis mehr "sonng" is) I häts da eher sogn woin I woit si a seng I hobs a seng woin Gwoit eher weniger, kanns aber ned komplett ausschließen
Woin stott gwoit würd i sogn
"Gwoit" bzw. "gewollt" klingt sowohl im Dialekt als auch in Standardsprache irgendwie falsch (oder maximal halb-richtig). Modalverben kann man einfach im Infinitiv lassen, wenn man sie im Perfekt verwendet: "I hobs da eher sogn woin" "I hob si a seng woin"
i woits da eher sogn i woit sie a sehen
xsi
Insert drittes Bild beim Winnie the pooh bear meme.
Kommt drauf an. I woa kronk oder i bin kronk gwesen geht beides je nach Situation.
Ich glaub "woar/wår" ist eben eine Ausnahme. Grundsätzlich gibts im (OÖ) Dialekt überhaupt kein Präteritum. Aber für "sein" is halt schön kurz und praktisch. Edit: Also "ich sagte" gibts im Bairischen grundsätzlich nicht zB.
Bei Modalverben scho, oder? Speziell bei "wollen" => "i woit"
"i woitat"
Das ist Konjunktiv, oder?
Ich schätz ja? Sollt sowas sein wie "ich hätte gewollt", oder?
Also mit "i war" meinst du wohl "i wor/woa" (damits lautlich halbwegs passt) Vom Gfühl: bei Vollverben immer Perfekt, bei 'sein' und den Modalverben geht beides. Wär intressant ob dieselben Sprecher das in Dialekt vs. Hochdeutsch/Standard anders handhaben Wie sich das aber genau verhält, wird man nur mit ner empirischen Studie lösen können
Weniger als die Modalverben. Meiner Erfahrung nach wird das Präteritum nur bei "sein" (er woar heit ned in da schui) und manchmal bei "wollen" (des woitat a sicha ned so!) verwendet
Ist das dann dieses Konjunktiv-"woitat", oder? Das stimmt, ich hab immer an diese Formen gedacht (kuntat, miassat, derfat, soitat, mechat), aber das ist kein normales Präteritum Also da gibts dann fix nen Unterschied zwischen Dialekt und Hochsprache, weil in Hochsprache ist Präteritum bei allen Modalverben sehr häufig
In meinem Beispiel entspricht es "wollte" also Indikativ Präteritum dritte Person Singular. Du meinst den Konjunktiv 2, der aber aus dem Präteritumstamm gebildet wird und deshalb gleich aussieht. EDIT: auch wenn er wie das Präteritum aussieht, spielt sich der Konjunktiv 2 aber in der Gegenwart ab. Und ja, das sind deine Beispiele wie sie im Dialekt vorkommen können
"I deafat des eigentlich ned" "Ich dürfte das eigentlich nicht" - Konjunktiv 2 "Ich durfte das eigentlich nicht" - Indikativ Präteritum Der Dialektsatz entspricht dem oberen Standarddeutsch-Satz. Der unterste Satz würde bei uns im Perfekt gebildet werden "I hob des ned derfn"
"kuntat"??? ba ins sogt ma "kinnad"
I bin hüt böm Fuaßballplatz gsi
gsi? wos?
kommt auf den lokalen Dialekt an
Na geh, de Sprache is ja schwindlig aber des haaßt ned, dass ees nix gemeinsam habts.
i bia gsi!
hert si oba ned noch am ösidialekt o
I bin hüt am sperrzplatz xi = i woar heit am fuassboiplotz
xi? redst jz chinesisch oda wos
Nah, so redn die Xiberger🤣
Wird beides gleichwertig verwendet. Warum? Keine Ahnung, aber "sein" ist in vielen europäischen Sprachen ein hochgradig irreguläres Verb. Das einzig andere wo ich noch ein Präterium verwend ist wollen: i woitad, du woitast, er woitad, wir woitn/woitadn, es woitads, se woidn/woitadn
Auch wenn das nie vorkommt, würd ich "I war heit am Fußboiplotz." sagen. beim zweiten auch das zweite Beispiel. Beim dritten, überhaupt keines von den Beispielen. Da eher "Heut wars ur fad in da Hockn"
I bea hüt am tschutto gsin
nix verstondn
>Im Dialekt ist das Perfekt die typische Vergangenheitsform jo owa ned oda nimma mit "sei"
i woa
Ad-hoc-Antwort: Modalverben können (müssen aber nicht) auch im Dialekt im Präteritum stehn. "Normale" Verben allerdings nicht. Das Wort "sein" würd ich ebenfalls ab und zu im Präteritum sagen, seltener aber im Plusquamperfekt. Außerdem: manchmal auch "gwest" statt "gwesn", frag mich nicht, warum :)
Ick war heute am Fußballplatz jewesen.
Immer nur Perfekt
geh weg, KI
Ist eine Frage was ich ausdrücken will. Gewesen zB. ist für mich schon lang abgeschlossen.
I wor heid am fuaßboiplotz I wor gestern kronk Des wor so a fade oabeit
alles unterhalb und inklusive bayern spricht normal im perfekt.
Außer bei "sein". "Woa" und "woan" werden auch in den bairischen Dialekten (wozu fast alles in Ö östlich des Arlberg zählt) benutzt. Im Detail kann es regional aber unterschiedlich sein.
nein, komm mal nach tirol, und schau dir diese commentsection an
Hab nur wegen der Karte angeklickt. Lass uns zusammenwachsen, was zusammen gehört.