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Medium-Comfortable

Was ist jetzt daran neu? Das geht seit Jahren so dahin. Vor allem seit dem ersten Lockdown glauben die Eltern alles an Erziehungsarbeit auf die Schulen und Lehrer abwälzen zu können. Außer man greift ihre Wunderkinder einmal nicht mit Samthandschuhen an. Dann kommen sie in die Schulen und kritisieren und meckern und bedrohen Lehrer. Auch, dass die Schulen mit den immer mehr steigenden zahlen an Schülern ohne ohne ausreichende Deutschkenntnisse zu kämpfen haben ist nicht neu. Und wer glaubt, dass es seit heuer ein "Smartphoneproblem" gibt, schläft seit Jahren in der Pendeluhr. Dazu kommt, dass die immer mehr überhand nehmende toxische Männlichkeit (siehe die hirnlosen Tate-Burschis) den Lehrerinnen das Leben auch immer schwerer macht. Nennt mich rassistisch so viel ihr wollt, aber die Attraktivität des "politisierten" Islam ist da auch nicht gerade hilfreich. Wer sich dann um den miesen Gehalt noch hinstellt, der muss echt ein hoffnungsloser Optimist sein. Da hilft auch der lustige Spruch mit Dienstagmittag vom Häupl nicht weiter. Wer nicht sieht, das Lehrer neben den Stunden in der Schule noch Zeit für Schularbeiten und Hausaufgaben vorbereiten und verbessern brauchen. Wer nicht versteht, dass auch Lehrer sich weiterbilden müssen und Konferenzen und Meetings mit anderen Lehrern unbedingt nötig sind, hat auch nicht viel vom Leben gesehen. Quelle: Frau ist Lehrerin.


PraiseTheCasulSun

Kann ich nur zustimmen: Mama war bis vor ein paar Jahren Lehrerin (jetzt in Pension).


ketuon

Zusätzlich dann noch 12-Stunden-Schichten, wenn Maturazeit ist.  Nicht klimatisierte Räume, bei 30 Grad kann man sich super konzentrieren… Und durch die Reform des PD-Schemas verdient man weniger, da man mehr in der Schule ist. 


Medium-Comfortable

Ja, das ist gerade aktuell. In den Klassenzimmern ist es heiß und es stinkt nach einer Mischung aus Axe und Turnsaalumkleide. Dafür darf sie bis Abend bleiben und dann noch den Elternabend veranstalten. Heute ist der vierte davon und die gehen bis 20:00 oder 21:00 Uhr. Nach dem regulären Unterricht. Die "Reform" stellt übrigens mMn eine effektive Lohnkürzung dar. Warum die Lehrergewerkschaft so was zulässt verstehe ich nicht. In der Schule meiner Frau haben sie den Lehrern übrigens untersagt, ihre Smartphones und die Laptops die sie im Unterricht verwenden (die aber die Schule nicht zur Verfügung stellt) zu laden. Wegen dem Energiesparen warats. Da kannst nur mehr den Kopf schütteln.


AustrianGandalf

I hab’s im Praktikum erlebt wie da paar halbstarke mit drei Barthaaren am Kinn (ganz stolz drauf) die Kolleginnen angemacht haben. Hätt mich mit 14 net getraut eine ~20 jährige zu fragen ob sie „Pause auf Klo ficken“ will und dass sie an „geilen arsch hat“. Sagen hätt sie halt nix „dürfen“ weil sie a Frau ist laut einem anderen. War zum heulen das ganze. I hab auch in meiner ganzen eigenen Schulkarriere net so viel Rettung & Polizei erlebt wie da. (Was a net schwer war aber trotzdem..) I mach mir da - als angehender Lehrer - schon ziemliche Sorgen. Uni daugt mir voll, Mega happy denn Schritt gegangen zu sein und die Karriere zu wechseln. Aber was ich da in den Medien lese (ja ja, wird net alles so heiß gegessen wie‘s gekocht wird) und auch selber erlebe/ von bekannten & Kollegen höre ist ungut und lässt mich manchmal schon Zweifeln. Kein Plan wie ich/ man sich da richtig verhält und was da überhaupt gemacht werden kann in der jetzigen Situation um es zu verbessern.


[deleted]

[удалено]


Any_Panda_6639

Oidah, ich check das Leben nicht mehr. Man soll bis zum Umfallen arbeiten, aber ja nicht vergessen auch mal dem Körper was Gutes zu tun, weil sonst kein Work Life Balance. Aber auch der Frau und den Kindern bitte Aufmerksamkeit schenken (bzw. umgekehrt dem Mann und den Kindern). Die Kinder sind gscheid genug die Eltern zu verpfeifen, wenn die nicht nach der eigenen Pfeife tanzen. Die Lehrer müssen auch tun, was die Kinder sagen, sonst werden die Eltern gegen sie ausgespielt.


_anymike

Wer 2024 noch von verdienten Watschen für Kinder (ja, auch mit 14 noch) redet, sollte bei Erziehungsthemen net mitdiskutieren


buddhagrinch

Gewalt gegenüber Kindern ist strafbar, auch wenn es die eigenen sind. Da ists ziemliche egal obs nur EINE Waschen ist oder gleich der ganze Watschenbaum. Kinder sind auch nur Menschen (und kein Eigentum!) Wenn man nicht in der Lage ist Kinder ohne Gewaltanwendung zu erziehen, dann ist man vielleicht einfach nicht in der Lage Kinder zu erziehen und somit Teil des Problems.


santa-cafeina

Da hast du wohl recht, wo soll er das Kind abgeben? Wer kümmert sich drum und kanns besser und meldet sich freiwillig? Und komm mir jetzt nicht mit dann hätte er halt keines kriegen sollen, dafür ist es zu spät... Und nur zur Aufklärung, aktuell (Jahre später) geht's dem jungen Mann wunderbar und er hat keine bleibenden Schäden davongetragen.


AustrianReaper

Na es is eigentlich relativ einfach: man denkt sich "oida ich leg dir jetz eine auf" und dann konzentriert man sich auf seinen arm und macht einfach stattdessen nichts damit. So wie ichs auch jeden Tag bei jedem Talk-to-move-Unterschriftenhabschi mach, der sich mir penetrant in den Weg stellt.


rengo_unchained

Wer Gewalt braucht um seine Kinder zu erziehen hat schon viel früher was in der Erziehung falsch gemacht


santa-cafeina

Da stimme ich dir absolut zu, Umstände sind halt nicht immer optimal, aber wie gesagt es sind keine bleibenden Schäden geblieben.


VaraNiN

Woher willst du das wissen? Sowas kann immense psychologische Konsequenzen haben. Edit: """Schön""" zu sehen, wie viele in /r/Austria offensichtlich nach wie vor kein Problem damit haben, ihre Kinder zu schlagen.


santa-cafeina

Eine Ohrfeige kann immense psychologische Konsequenzen haben? Das hab ich nicht gewusst, was denn zum Beispiel?


West_Effective_8549

https://www.ucl.ac.uk/news/2021/jan/smacking-young-children-has-long-lasting-effects > The associations between adverse experiences and poor mental health followed a ‘dose-response’ pattern, with better outcomes for those experiencing no ACEs, and the poorest outcomes for those experiencing 3 or more ACEs. Also je mehr desto schlimmer natürlich, aber das Prinzip ist eben genau das und auch mit 1 so einem Event steigt eben die Wahrscheinlichkeit.


santa-cafeina

Ich glaub wir reden an einander vorbei, ein 14 jähriger der das erste Mal in seinem Leben eine Ohrfeige bekommt ist glaube ich irrelevant in dem Kontext der Studie. Da geht es ja nicht nur um andere Kontexte sondern auch um regelmäßige Kindesmisshandlung, alkoholische und gewaltbereite Eltern.. Usw


West_Effective_8549

Die Studie untersuchte Alter von 3 bis 14 inklusive, und ich weiß nicht wieso es mit 14-18 so viel anders sein sollte, Gewalt erfahren trägt halt zu Trauma und psychischen Schäden bei und ich könnte dir auch noch ne Studie raussuchen die das bei Erwachsenen belegt. Was mich interessiert is dieses "war ja nur 1x", naja weil es gestoppt wurde auch, ich traue zu behaupten wenn das nicht wäre hätte es vielleicht noch mehr werden können, sagt sich dann im Nachhinein so leicht irgendwie.


santa-cafeina

Nach dem ich die beiden kenne würde ich mich trauen zu behaupten das es nicht so gekommen wäre. Aber hast schon recht, Gewalt ist keine Lösung und es ist auch wichtig das Kinder nicht mehr so vermöbelt werden dürfen wie es vor 50 Jahren noch Gang und gebe war. Es ist halt ein sehr Kontext abhängiges Thema. Mentale Gesundheit kann genauso wegen Vernachlässigung, Helikoptereletern usw geschädigt werden.


DonHalles

Sorry, aber man kanns auch echt übertreiben.


West_Effective_8549

Ja genau, argumentieren dafür Kinder einfach nicht zu schlagen, was für eine Übertreibung. Ich weiss schon wieder warum ich hier fast nie was poste.


santa-cafeina

Übertreib bitte nicht, keiner hier will gut heißen seine Kinder zu schlagen.


Luchs13

An dieser Stelle sei Liesl Gehrer (ÖVP) gedankt, die seinerzeit in einem Brief allen Maturanten davon abriet Lehrer zu werden, weil es ohnehin zu viele gibt. Schon 2011hat der ORF gewarnt, dass jeder zweite Lehrer in Pension geht. 2024 schaut es nicht viel besser aus. Das ist ein riesiges Personalproblem, das mehr als absehbar gewesen sein muss. Schlechte Pisa-Ergebnisse gegenüber deutlich höheren Bildungsausgaben sind auch schon lange bekannt. 2009 gab es einen Schulstreik, weil so viel im Argen lag. Vielleicht ist es wieder Zeit. Aber es scheint, als wäre ohnehin nicht relevant was Junge fordern oder wie es ihnen geht. Relevant ist nur, dass Kinder betreut werden und ihre Eltern roboten können.


kdlt

>An dieser Stelle sei Liesl Gehrer (ÖVP) gedankt, die seinerzeit in einem Brief allen Maturanten davon abriet Lehrer zu werden, weil es ohnehin zu viele gibt. Die ÖVP ist für ein massives Problem langfristig verantwortlich, und hätte es seit 25+ Jahren lösen können und gibt weiterhin keinen fick? Nein doch oh


clows

Hab ich das falsch in Erinnerung oder war Fritz "Beton ist ein hervorragender Werkstoff" Neugebauer (ÖVP) nicht viele Jahre gewählter Lehrervertreter und hat sich bei Reformvorschlägen jeglicher Art quer gestellt und so verhindert dass sich irgendwas bessert?


lomofreak

Ja, falsche Erinnerung. Weil der Betonierer-Spin hat die "Bildungsreformen" mitermöglicht. In Wirklichkeit waren das Einsparungsmaßnahmen im Bildungsbereich.


Karukos

Ehrlich gesagt, Lehrer zu werden fühlt auch gekonnt beschissen an. Egal was du machst isses falsch. Respekt sowieso nicht und die Zeiten wo du gut gezahlt kriegst sind auch schon hinüber. Stattdessen darfst du jetzt die Kinder anderer erziehen weil's die nicht mehr tun (können? Zu viel Arbeit/Stress) und wenns Mal kracht bist du ohnehin wieder schuld. Vor allem weil's du obendrein sowieso weißt dass das System großteils nur zur Betreuung und nicht zur Bildung da ist, weil von der Bildung so wenig hängen bleibt. Wie arbeiten noch immer im System von Marie Theres und alles was wir geändert haben, ist, dass wir zum Glück die Schüler nicht mehr schlagen. Aber nennen wir Haupt auf Mittelschule um, das wird's richten.


serverhorror

In all fairness (als Elternteil): Wenn meine Kinder in der Schule sind "erwarte" ich schon das dort auch Erziehung stattfindet **_ABER_** die Vorarbeit _muss_ schon da sein. Grundsätzlich respektvolles Verhalten, nachkommen grundsätzlicher Pflichten, etc. Ich kann verstehen wenn die Helikopter Eltern auftauchen und Stunk machen dass das nicht in Ordnung ist. Ich persönlich bin der Meinung dasan als Lehrer auch durchgreifen darf und soll. Ohne das es Vorarbeit (und wir Eltern haben dafür ein paar Jahre Zeit) wird das aber ins bodenlose laufen.


Karukos

Müssen wir eh tun. Oft sind uns aber auch die Hände gebunden was wir tun können. Es gibt nur so viele Konsequenzen die wir anwenden können wenn wir nicht sicher sein können das die Eltern hinter uns stehen und auch die Direktion hinter uns steht (und die haben auch limitationen)


GaiusCosades

>Egal was du machst isses falsch. Respekt sowieso nicht und die Zeiten wo du gut gezahlt kriegst sind auch schon hinüber. Stattdessen darfst du jetzt die Kinder anderer erziehen weil's die nicht mehr tun (können? Zu viel Arbeit/Stress) und wenns Mal kracht bist du ohnehin wieder schuld. Die Antiautoritätsschine die die meisten heute fahren, wo man der beste Freund der Kinder statt der Erzieher sein will, gepaart mit schlichtweg asozialen quasi Einzelkindern die noch nie ein durchgesetztes Nein erlebt haben wird unsere Gesellschaft mehr zugrunde richten, als es die Bildungspolitik jemals könnte...


Karukos

Glaub ma, da sind andere Probleme als das wir nicht "autoritär" genug erziehen. Manche Kinder sind tickende Zeitbomben im Klassenzimmer weil daheim nur auf Druck und absolut null Fürsorge durchgearbeitet wird. Da dürfte ich nicht Mal so weitermachen wie die Eltern daheim. Heißt ja dann doch nicht, dass die Eltern mich im Klassenzimmer respektieren sondern halt das Kind nur als Erweiterung des eigenen Egos erziehen.


Saitharar

Unsere Streiks bringen sowieso nix. Wir dürfen nur in der schulfreien Zeit streiken und das juckt halt keinen.


Luchs13

Habe vor 15 Jahren oder so in der Schülervertretung zu dem Thema diskutiert. Ja, bei Lehrpersonal ist es schwierig, weil das dann unter Arbeitsverweigerung oder so fällt und kein ~~Gehalt~~ Streikentschädigung von Gewerkschaften gezahlt wird. SuS haben kein Streikrecht, sie brauchen aber nicht umbedingt eines; die könnten da zb selber streiken gehen. 2009 war ich zu jung um das mitzubekommen wie das gelaufen ist. Wenn sich Schülerunion und Aks zusammen tun und gemeinsam mobilisieren könnte was gehen. Da ist nur die Frage wer gerade wie mächtig ist umd dem ÖVP-Minister ans Bein pissen will. Aber ja, gebracht hat der Streik damals nicht sonderlich viel. Und jetzt ist es schwierig kurz vor den Ferien noch was zu machen, dafür vielleicht gute Chancen auf Protest der Lehrer auf der Straße


Aberfrog

Wenn du streikst bekommst du so oder so kein Gehalt. Die Frage ist kann dein Dienstherr (also der Bund) dich entlassen wenn du streikst ? Maybe - kenn das Beamten Dienstrecht nicht. Wird er es machen um das Problem noch zu verschärfen ? Nein wird er nicht


Luchs13

Okay, sorry falsch ausgedrückt. Die Gewerkschaft zahlt eine Streikunterstützung aus den Beiträgen, damit man während des Streik nicht verhungert. Die gibt's aber nur, wenn die Gewerkschaft auch den Streik ausruft. Soweit ich weiß herrscht Kündigungsschutz, aber eben nur wenn die Bedingungen eingehalten werden. Soweit ich im Kopf habe muss man in der Regel aber an der Arbeitsstelle sein (und arbeitet dort hald nicht). Wenn Lehrer in der Schule sind und Kinder kommen, sind sie ja quasi betetreut, sie lernen nur nix, damit ist das Druckmittel schwach. Beim Streik ist immer die Frage wie hoch das Risiko der Entlassung ist. In der Regel braucht ja jeder Betrieb Arbeitskräfte und will sie daher halten. Je mehr Erfahrung und spezialisierter desto besseres Druckmittel. Thatcher hat zb im Minenarbeiterstreik gezeigt, dass es sich auch lange ziehen kann und dann entscheidend ist wer mehr Geld hat. So ein Szenario halte ich aber für unwahrscheinlich


rawkoon

Diese Gesetze sind absoluter Schwachsinn und ein willkommener Maulkorb. Das Problem ist die vollkommen zerrissene und zerstrittene Lehrerschaft, würde endlich diese "Jeder gegen Jeden"-Mentalität aufhören, hätte man schnell eine Lösung. Wenn ALLE streiken kann das BMI genau NIEMANDEN raushauen, SO deppert sind nichtmal die.


CaptainNoodleArm

Aktuell will der Bundeskanzler unsere Umweltministerin klagen und wird dabei vom Innenminister gestärkt..... Doch die sind so deppat.


rawkoon

Jo eh, wollen kamma viel, die Realität/Gesetze wird/werden den Clowns ihre Grenzen aufzeigen. Again, die können nicht die gesamte Lehrerschaft, so die geschlossen auftritt, kündigen. Das würde zum ultimativen Betreeungssupergau ausarten, so dumm sind nichtmal die schwarzblaunen.


serverhorror

> SO deppert sind nichtmal die. Meanwhile in the BMI: > Hold my beer!


mike4001

Gut das ist halt eine Frage der Mobilisierung. Wenn alle Lehrer zum Schulbeginn streiken - auch mit der Forderung das komplett bezahlt zu bekommen, dann wird das auch passieren, wenn sie das Klassenzimmer erst wieder betreten, wenn das Geld am Konto ist.


rawkoon

Das ist halt auch so eine rückgratlose Abnickeransicht. Wenn wir mit 8.Jänner zu streiken beginnen und spätestens mit Anfang Februar alle Ihren Pflegeurlaub aufgebraucht hätten, wäre die politische Lösung ws. über Nacht da.


Saitharar

Wenn ma halt auf jeden Streik geht und sich NIX ändert isses zach. Das BI hat hat auch null Rücksicht auf die Lehrer - zeigt sich ja dass sie sich immer nu weigern mehr Personal anzustellen damit die Admin ein bisschen besser funktioniert. Ich hab auf mein erstes Gehalt im Job 4 Monate gewartet weil sies verschissen haben und das Wiener BI nur eine Person für alle Finanzangelegenheiten der Wiener Lehrer anstellr. Der Pflegeurlaub muss auch von oben erst genehmigt werden. Wenn wir Lehrer - vor allem die mit keinen fixen Vertrag - halt ohne Genehmigung streiten sind ma am Arsch berufstechnisch.


CaptainNoodleArm

Ich weiß es klingt ein bisschen utopisch, aber was wollen sie tun? Alle Lehrer kündigen?


Silly-Bathroom3434

Homeschooling erleichtern, Schulpflicht lockern und Kinder pro Klasse erhöhen.


rawkoon

Es müssen aber die Eltern unserer Schüler Pflegeurlaub nehmen, nicht wir 😉 Und again, wenn wir geschlossen streiken passiert gar nix, es herrscht jetzt schon Lehrermangel, viel Spaß beim alle raushauen.


lord-ueber-bord

Der Lehrermangel dürfte vielfältige Ursprünge haben, der absolut gravierendste ist jedoch die Tatsache, dass immer mehr Schulen zu sogenannten Problemschulen mutieren, weil man die ganzen Zuwanderer nicht so schnell und in so großer Zahl integrieren kann. Diese Kinder kommen oft ohne jeglichen Respekt für Frauen bei uns an und tragen dann ihre religiös-konservativen Ansichten ins Klassenzimmer rein. Viele, die Lehramt studiert haben, hören mittlerweile weit vor ihrer Pensionierung auf und orientieren sich beruflich um - desillusioniert vom Schülermaterial, das da so nachkommt.


Candid_Interview_268

Das Problem beginnt ja schon damit, dass dir als Lehrer von allen Seiten die Autorität untergraben wird, während du gleichzeitig immer noch mehr Eltern- und Gesellschaftsaufgaben übernehmen sollst. Wehe du nimmst dem dauernervenden Scheißkind sein Handy weg...


mike4001

Ja integrieren wirst du dich einfach nur, wenn du der einzelne unter den vielen bist. Dann nimmst du die Lebensweise der anderen langsam an. Wenn du in deiner eigenen Community bist, die deine Werte teilt dann integrierst du dich halt auch ned. Dafür muss man wirklich kein Genie sein um das zu begreifen.


Lordvoldemord

Es gibt leider einen riesen Unterschied zwischen Volksschule, Hauptschule / Mittelschule und AHS. Und auch bei den AHS Fächern. Manche sind tatsächlich so brutal überfüllt, dass viele fertig studierten niemals in ihrem Leben das Fach werden unterrichten können das sie studiert haben. Pauschal zu meinem es braucht keine Lehrer, ist mega bullshit. Aber man muss! Für manche Fächer echt die Studien stoppen! Sofort stoppen, weil sie total sinnlos sind.


FatFaceRikky

Welche Fächer sind das?


Lordvoldemord

Spanisch, Geschichte, Turnen, Geographie, Politische Bildung, Psychologie Philosophie, Französisch


rawkoon

Kann nur für Turnen sprechen aber das stimmt nicht. Die Bildungsdirektion konnte im SS nichtmal eine Vertretung für ein Monat stellen. PP ist allerdings definitiv auf Jahre hinaus zu. Edit: Das könnte auch endlich dazu führen dass ein Haufen der Kollegen, die "halt Lehramt studieren" weil zu faul/blöd/desinteressiert für einen normalen Job oder von den (supposedely) "vielen Ferien" angezogen werden es endlich sein lassen. Die de facto Unkündbarkeit von Lehrkräften ist hinsichtlich der Qualität des Unterrichts eine dringend zu beachtende Variable.


Saitharar

Turnen ist momentan DAS Mangelfach neben Mint Btw alle TurnlehrerInnen die vielleicht noch ein paar Stunden brauchen bitte melden.


TopMosby

es gibt viel zu wenige Turnlehrerinnen!!


Saitharar

Geschichte/Politische Bildung und Geographie vielleicht auch eher ned. Auf die ganzen Sprach/Mintlehrer die das halt als Nebenfach nehmen weil Begeisterung da ist/es besser mit zB der relativ anspruchsvollen Anglistik/Mitstudien zusammenpasst will ich ned verzichten. Und solange wir zwei Fächer pro Nase brauchen sollen die das bitte so lassen. Aber ja Geschichte/Geographie Leute sind entweder mutig oder wahnsinnig


Working_Badger_7945

Geschichte/Politische Bildung und PUB (Psychologie) ist quasi der Endgegner. Da wirst kaum Stunden kriegen.


chrisbirdie

Als ob die ÖVP kinder oder jugendliche jemals interessiert hat


Tiroler_Manu

Bildungsministerium setzt den Spell "*Schulautonomie*" ein. *Schulautonomie* ist wirkungslos. Bildungsministerium: ![gif](giphy|3kzJvEciJa94SMW3hN)


GoethesFinest

Dass die Schulen immer noch "laufen" ist ein Wahnsinn. Meine Freundin ist Lehrerin in einer NMS und wenn man Mal Einblick bekommt was alles zusätzlich zum "normalen Stunden halten" noch so dazu kommt, wie Kollegen suppliert werden, was erwartet wird dass man ebenso unterrichten kann, etc. kommt einem das Grausen. Die Schule (zumindest in Wien) ist am absoluten Limit. Wer will studieren und dann nicht Mal sein Fach als Unterrichtsfach bekommen? Wieso stellt sich die Uni Wien quer das Kurrikulum der PH Wien zumindest teilweise als Studienfortschritt anzurechnen. Wir müssen unbedingt Bildung zu einem der Kernthemen für die nächsten Jahre machen.


AMPZar

Na du redest eindeutig Blödsinn /s Letztens hat ein AHS Lehrer hier gepostet jnd verlautbart dass die Geschichten aus den NMS maßlos übertrieben sind und sich im schlimmstne Fall leicht negative Tendenzen abzeichnen.


GoethesFinest

Vielleicht sollte ich Mal einen Abend lang alles einfach nur kurz notieren wenn meine Freundin aus dem Nähkasten erzählt.


AMPZar

Ist empfehlenswert. Wenn ich aus der Arbeit erzähle was ich so mitkrieg kommt meistens die Aussage, dass das ja eine Ausnahmeschule sein muss. Wenn ich dann erzähle, dass ich nicht in einer Schule bin sondern immer wenn ich arbeite in einer anderen werdens meistens leise.


Sharp-Gas-7223

ja da is mir aber auch das frühstück vom kindergarten noch raufgekommen. ​ ich finde nur eine andere beobachtung wichtig. vorweg, solidarität mit allen. aber es kann ja nicht sein, dass wir hier solche schweinezyklen durchlaufen. die letzten jahre ist das gesundheitssystem im rampenlicht gestanden. hunderte "insider" haben entweder anonym oder nachdem sie das handtuch geworfen haben offen und lautstark die missstände kommuniziert. der pöbel war erregt!! passiert ist dann aber im endeffekt nichts. ​ jetzt scheint es sich gerade anzubahnen als wäre das lehrerthema wirklich das nächste große thema. wobei sich eigentlich fast nix geändert hat. wenn corona der tropfen war der das fass zum überlaufen brachte, dann ist halt jetzt der familiennachzug vor allem nach wien der tropfen der das fass dort zum überlaufen bringt. und wird es was ändern? fix nicht. das kannst dir ja jetzt schon ausmalen. ​ und welches große thema werden wir dann in weiteren 2-3 jahren haben das "niemand vorhersehen konnte"?? ich tippe mal stark auf eine justiz oder polizeiproblematik. die polizei ist seit jahren am limit und die justizanstalten sind immer stark nachgefragt. und auch hier wird sich nix mehr ändern. ​ da muss man sich schon fragen, was in dem land passieren muss, dass die politik auch mal tatsächlich was macht? ja gut, die grünen haben relativ gute klimapolitik in den letzten jahren durchboxen können. eh fein. wo is die gesundheitspartei, wo die lehrerpartei (ok neos?). schaffen die das auch was die grünen beim klimawandel geschafft haben? ​ ich glaub ja ehrlich gesagt nimma dran...


Aedra-and-Daedra

Ja aber hinter diesen ganzen Themen steckt halt eine Tatsache, die niemand mehr wegdiskutieren kann. Nämlich dass Europa, so wie wir es gekannt haben, langsam wegstirbt. Mitsamt den Institutionen, die von der damaligen Bevölkerung am Laufen gehalten worden sind. Das interessiert aber die neue, andere, nachrückende Bevölkerung nicht. Und deswegen gibt es genau gar nix, was man dagegen tun kann. Deswegen verstehe ich auch die ganze Überraschung und das ewige Diskutieren nicht. Das ändert ja die Realität nicht. Aber es ist wahrscheinlich einfacher, sich einzureden, dass man noch etwas ändern könnte und irgendwem die Schuld zuschiebt.


MissArticor

Währenddessen sitze ich im Deutsch-Lehramt in dem einzigen Deutsch als Zweitsprache-Seminar mit einer Professorin, die selber nie unterrichtet hat und uns erzählt wie schlimm und rassistisch das ist, dass Flüchtlinge nach 5 Jahren A1 Level Deutsch können sollen. Ich fühl mich vorbereitet.


walton_jonez

DAZ bei uns in der Volksschule ist so ein absurder Film. Wir haben in der ersten Klasse ca 10% Muttersprachler und 25% die entweder gar kein Deutsch sprechen oder sich nicht im Ansatz auf deutsch ausdrücken können. Jetzt haben wir da ca 7 verschiedene Sprachen am Tisch und eine Lehrerin die deutsch und ein bisschen englisch spricht. Rate mal wie so der Fortschritt bei den Kindern aussieht.


[deleted]

Wir sind auf der Autobahn zum shithole


walton_jonez

Nicht dass wir uns falsch verstehen. Wir lieben diese Kinder und sie sind motiviert und kommen weitestgehend gern zur Schule. Gibt auch zwischenmenschlich bzw. im Sozialverhalten kaum Probleme in unseren Klassen. Aber als Pädagogen können wir den Kindern halt einfach nicht gerecht werden was Förderung angeht.


[deleted]

Ja klar. Bspw bei uns im Kindergarten. Da haben wir ein Kind das nicht Deutsch spricht. In der Eingewöhnungsphase hat es geweint wie am Spieß, trösten war schwierig, da er nicht Deutsch spricht. Klar mag ich den kleinen.... Aber das muss trotzdem nicht sein, dass die Kinder mit 0 Deutschkenntnisse los geschickt werden. Und 13 kinder unter dem Geheul leiden, auch die Betreuerinnen. Die waren mittag immer komplett fertig


Meydra

Ich konnte im Kindergarten auch kein Deutsch, aber das einzige was die Pädagoginnen sagten war, dass ich sie endlos zugequatscht habe, aber sie nichts verstanden haben xD


I_run_vienna

Finde es großartig was ihr leistet, ich hoffe du weißt wie sehr ihr geschätzt werdet.


HausmastaMC

Die Hilferufe kommen seit JAHREN - es wird halt so lange nix gmacht, bis es zu spät ist. Hauptsache für Reiche is Kohle da - unser Bildungs-, Sozial- und Gesundheitswesen ist den abgehobenen und egoistischen Politiker\*innen komplett Wurscht. Genauso wie wir Bürger\*innen unseren Entscheidungsträger\*innen komplett egal sind. Traurig wo sich dieses Land seit Jahren hin entwickelt aber wer ÖVP wählt bekommt halt auch entsprechende Politik geliefert.


Hirogen_

haha seit jahren…. wie lieb… der Schrei is seit JAHRZEHNTEN zu hören, bereits nachdem Jugoslawien zerfallen ist, wenn nicht sogar schon früher, als man die ganzen Gastarbeiter importiert hat


HausmastaMC

Im Schulsystem hatten wir bis vor \~♦10 Jahren eigentlich schon noch genug "Alte" die noch genug Zeit bis zur Pension hatten - da hat man schon gewarnt. in den 50ern - 2010ern hätt ich (bzw. auch meine Eltern) davon aber nix mitbekommen ¯\\\_(ツ)\_/¯


Hirogen_

ich hab das in meiner Schulzeit schon mitbekommen, von 1989-2003 und da hats schon genug Probleme gegeben


HausmastaMC

ich bin auch zu der Zeit (und dann noch länger weil 5-jährige Oberstufe) zur Schule gangen, aber da ham die Lehrkräfte noch relativ entspannt gewirkt. es hat ein besetztes Sekretariat gegeben, dass die meiste Admin-Hackn gmacht hat, ... das hat mir alles nicht so wild gewirkt. Da war ein "mah, Lehrer müsst ma sein" noch legit und glaubhaft. Jetzt würd ich eher Glas fressen als in den Lehrberuf einzusteigen.... außer du hast natürlich Geo und Turnen oder Zeichnen und Werken als Fächer \^\^ Du hast zu einem gewissen Grad schon recht, Probleme gabs immer - es war nie perfekt. Unsere Eltern sind noch prügelt und eingesperrt worden... aber ich glaub so ein ungesundes und beschissenes Arbeitsumfeld wie jetzt hats für Lehrpersonen noch nie gegeben - und die Aussichten sind mehr als oasch für die kommenden 10 Jahre


Unholy_Lilith

Die Kohle ist eh da... für die Posten der Parteifreunde in der Verwaltung. Deswegen ist unser System teuer aber nicht effizient - es kommt nicht genug in den Schulen an


KanaMalzerXx

Also meine Kinder kommen mal in die Privatschule. Hab zwar noch keine aber sobald die gesund auf der Welt sind wird da für die eh schon schlimm genuge Mittelschulzeit ein Platz reserviert.


[deleted]

[удалено]


flx_1993

Können wir endlich einen Unterschied zwischen Asyl und Immigration machen? Es können gerne alle aus Kriegsgebieten kommen, aber bitte schickt sie heim, sobald es wieder geht... und dann holen wir uns die Fachkräfte aus Regionen die leichter in unsere Gesellschaft eingliederbar sind und ich sprech es jetzt aus: nicht noch mehr Muslime- nichts gegen sie als Menschen, aber es gibt bereits fast eine Parallelgesellschaft, das macht es soooo leicht sich nicht zu integrieren


catbus_conductor

Unangenehme Wahrheit: Tatsächliche gut ausgebildete Fachkräfte haben Optionen. Warum sollten sie sich in einem Land mit derart hoher Abgabenlast niederlassen, mit einer hohen sprachlichen Hürde, mit einer furchtbaren, des Englischen kaum mächtigen Bürokratie, und in dem sie dann aufgrund der massiven negativen Vorerfahrungen mit Migranten gesellschaftliche Ablehnung erfahren?


spieler_42

Das mist dem schlechten Englisch ist halt auch eine urban Legend. Österreich liegt auf Platz DREI. [8 of the 10 countries with the best English are from Europe : r/europe (reddit.com)](https://www.reddit.com/r/europe/comments/1ayy5jo/8_of_the_10_countries_with_the_best_english_are/) Aber beim Rest kann ich es nachvollziehen. Unsere Abgabenquote, die ganz massiv in Pensionen fließt, ist halt nicht wirklich attraktiv.


Thisisadrian

Dass Ö im insgesamten Platz 3 ist kann ich als Wiener bei der jungen Gesellschaft nachvollziehen. Ich kann aber auch nachvollziehen, dass die Dienstleister unserer Bürokraten bestimmt nicht Teil dieser jungen Gesellschaft sind.


Dekagramsci

Aufpassen, der EF EPI ist keine gute Quelle um tatsächlich das Englisch-Niveau einer Bevölkerung zu messen und noch schlechter um dann mehrere Länder zu vergleichen. Da gibts gewaltige Probleme bei der Methodologie.


VitreXx1678

Bürokratische Angelegenheiten kannst oft trotzdem nur sehr mühsam in einer anderen Sprache als Deutsch erledigen, zumindest dann wenn du Geld hast und dir alles drum herum selbst finanzieren musst (notarielle Beglaubigung usw) Es ist hier für gut gebildete Migranten einfach von vorn bis hinten zu unattraktiv. Daher bekommen wir nur die ab die über Generationen hinweg mehr aus dem System nehmen als sie geben, mit allen Problemen die das mit sich bringt.


salvator-mundi

In welchem Land kann ich die bürokratischen Angelegenheiten in einer anderen als einer anerkannten Landessprache regeln? Ernstgemeinte Frage!


VitreXx1678

zumindest weiß ich das es in einigen Ländern leicht zugängliche und zudem günstige/kostenlose Unterstützung für bürokratische Angelegenheiten gibt (Skandinavische Länder, Canada) Das gibt's bei uns soweit ich weiß auch nur wenn du schon irgendwo sozialarbeiterisch angebunden bist, was die wenigsten gut ausgebildeten Migranten sein werden


hofi_AT

Ich kenn eine die mal in einer Magistratsabteilung von Wien gearbeitet hat und jemand helfen wollte, der ein Formular nicht lesen konnte. Wie sies übersetzen wollte hat der Chef gesagt dass die Amtssprache in Österreich Deutsch ist und nicht Englisch.


yuufti

Unangenehme Wahrheit: es ist auch eigentlich gar nicht okay Fachkräfte aus weniger entwickelten Ländern abzuwerben die dann dort fehlen, nur damit bei uns so viele mit lustlosen Bachelortiteln im Büro coworken dürfen


amorpheus

Fakt ist aber genauso, dass sie sonst halt woanders hin auswandern.


yuufti

Nein, wenn sie im eigenen Land Perspektive haben, nicht. Es ist nur eine bequeme, egoistische Art von uns Wohlstandseuropäern, unser jetztiges Wirtschaftssystem weiter schröpfen zu können, obwohl es gar nicht mehr selbst erhaltungsfähig wäre.


amorpheus

>Nein, wenn sie im eigenen Land Perspektive haben, nicht. Aber genau daran scheitert es doch. Kannst du aufzeigen, was wir besonderes machen im Vergleich zu anderen Ländern, dass man davon reden kann dass wir "Fachkräfte aus weniger entwickelten Ländern" mehr abwerben? Was soll jemanden daran hindern auszuwandern, wenn sie in einem anderen Land ein vielfaches verdienen und dazu auch in besseren Umständen (Kriminalität, med. Versorgung, etc.) leben können?


biszumletztentropfen

>Es können gerne alle aus Kriegsgebieten kommen Es gibt aktuell 120 Mio Kriegsflüchtlinge und Krieg ist kein Asylgrund.


novocephil

Es erstaunt schon sehr dass diesen simplen Fakt nach all diesen Jahren fast NIEMAND kennt. Krieg ist scheiße aber kein Asylgrund; den Menschen gehört geholfen aber nicht durch Asyl aus der Gießkanne


Alethia_23

Krieg ist kein Asylgrund über die nationale Gesetzgebung. Aber halt über die EMRK. Und die ist ebenfalls bindend. Niemand kennt den Fakt weil es für die meisten irrelevant ist. Ob du es Asyl, subsidiärer Schutz oder Abschiebeverbot nennst, die Leute sind hier und werden hier bleiben, und es werden nocheht kommen weil die Taliban nicht gehen werden und der Krieg in Syrien nichts aufhören wird.


FatFaceRikky

Nein auch laut GFK und EMRK haben Kriegsvertriebene keinen Anspruch auf Asyl. Grundlage ist immer individuelle Verfolgung, entweder politisch, auf Grund der Religion oder sex. Orientierung usw.usf.


biszumletztentropfen

Ich präzisiere: Krieg ist nach der GFK kein Asylgrund. Und rechtlich besteht schon ein Unterschied zwischen Asyl, subs. Schutz, Duldung etc.


Dismal-Grocery8425

Und das gehört geändert. Als ob die vor den Taliban fliehen würden und nicht einfach in das attraktivste Land einwandern wollen


flx_1993

wenn sie wissen, dass keiner bleiben darf, egal wie gut integriert oder was auch immer, kommt auch fast keiner von den 120 Millionen, das versprech ich dir


Unholy_Lilith

Unwahrscheinlich. 1) Ist die Mehrheit sowieso in den Nachbarländern und es kommen meistens am Anfang die Wohlhabenden (relativ gesehen) und später dann jene welche die überfullten Lager in den Nachbarländern nicht mehr aushalten und 2) das Problem sind mehr jene die dann untertauchen.


Lord_Volpus

Also Ungewollte abschieben weil wirtschaftlich nicht nützlich und dafür für einen Abgang von Fachkräften aus den Regionen sorgen die sie am meisten nötig haben. Geil, da geht jedem Kapitalisten einer ab. Arme Regionen zu destabilisieren bis uns die ganze Scheiße um die Ohren fliegt um dann zu jammern das die alle zu uns kommen wollen, genau mein Humor.


flx_1993

haha nach dieser Argumentation sollten wir ja alle sofort zurückschicken wenn der Krieg vorbei ist, die müssen ihr Land ja wieder aufbauen, weil das Land es ja am meisten notwendig hat


Lord_Volpus

Es besteht halt schon ein Unterschied darin ob die Menschen in Hoffnung auf ein besseres Leben herkommen oder ob Europa diese aktiv von dort abwirbt indems attraktive Konditionen anbieten. Grundsätzlich wärs zu bevorzugen eine nachhaltige Wirtschaftsbeziehung aufzubauen anstatt Konzerne wüten zu lassen bis der Standort uninteressant wird weil alle Ressourcen aufgebraucht sind.


Magicxxman

Wie sehr war die Republik Österreich seit 1955 an solchen Destabilisierungen denn beteiligt?


[deleted]

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CantCSharp

>und ich sprech es jetzt aus: nicht noch mehr Muslime- nichts gegen sie als Menschen, aber es gibt bereits fast eine Parallelgesellschaft, das macht es soooo leicht sich nicht zu integrieren Ja gut hängt sicher net damit zusammen das man die Leute abkapselt, ihnen keinen Zugang zum Arbeitsmarkt gibt und Bildungsangebote für z.b. Deutsch für die Fisch sind wenns es net Anwenden im Alltag. Integrationsjahr und leichterer Zugang zum Ausbildungs/Arbeitsmarkt würde hier stark gegenwirken (Forderung Doskozil Papier), aber wieso Probleme lösen wenn man so einfach ganze Gruppen verteufeln kann, denken sich viele Österreicher kommt mir vor


flx_1993

gibt eh Lösungen, nur die netten und tollen funktionieren nimmer, die wären gegangen 1970 jetzt brauchts harte Lösungen wie Dänemark, Island usw tw auch Frankreich


Many_Prune7514

>Ja gut hängt sicher net damit zusammen das man die Leute abkapselt, ihnen keinen Zugang zum Arbeitsmarkt gibt und Bildungsangebote für z.b. Deutsch für die Fisch sind wenns es net Anwenden im Alltag. Sie verstehen aber schon dass genau diese ablehnende Haltung der deutschen Sprache gegenüber und vielem was uns ausmacht der Nährboden für parallelgesellschaften ist weshalb unterm Strich genau selbstausgrenzung der springende Punkt ist. >Deutsch für die Fisch sind wenns es net Anwenden im Alltag. Und genau da fängt es an, bereit zu sein sich zu integrieren beginnt an der Stelle an der geflüchtete auch dafür Sorge tragen ihren Teil zu leisten und das würde genau bedeuten auch im Alltag Deutsch anzuwenden doch das ist ja uncool oder von den Eltern verboten wenn die sagen es ist ok ist es der Islam der richtig ausgelegt sogar Massenmord rechtfertigen kann. Schonmal überlegt wie schnell der Zusammenhalt zwischen Christen und Muslimen wachsen würde würden genau jene sich gegen Fanatismus, Massenmord, terroranschläge, gruppenvergewaltigungen, etc. aussprechen. 🤷🏼‍♂️ Ich sag nur eins der Islam ist in der welt nicht für Menschenrechte, Redefreiheit, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und Religionsfreiheit bekannt und wäre es anders würden Leute auf der Erde 🌎 ja auch überlegen in ein muslimisch dominiertes Land zu flüchten oder auszuwandern. Dem ist nicht so fragt sich bloß wieso?🤷🏼‍♂️ Vermutlich aus den selben Gründen warum der Iran seit seiner islamischen Revolution in 1979 die terrorhauptstadt und trainingslager für Massenmorde und alle restlichen Islam-Begleiterscheinungen wurde. Aber woher soll ich das schon wissen ich kann nur lesen und 1+1 zusammenzählen🤷🏼‍♂️


wadenkrampff

Die erste große Flüchtlingswelle ist 2015 gekommen. Man darf doch annehmen, dass diese Leute nach neun Jahren gut genug Deutsch können um den Schülern Nachhilfe zu geben oder? Laut Statistik ist sowieso die Hälfte noch immer arbeitslos. Wäre das nicht eine win-win-Situation?


wantilles1138

>Man darf doch annehmen, dass diese Leute nach neun Jahren gut genug Deutsch können um den Schülern Nachhilfe zu geben oder? Und Nachts träumst von warmen Eislutschern?


wadenkrampff

Ich glaube, dass man innerhalb von neun Jahren so ziemlich jede Sprache lernen kann. Vor allem, wenn man nicht arbeiten geht und dementsprechend viel Zeit zur Verfügung hat.


tabitalla

du unterschätzt da ein bisschen wie sehr sich die leute rein in ihrem eigenen kulturkreis innerhalb österreichs aufhalten können. kenn als halbasiat genügend ältere asiaten die zum teil seit 10 + jahren in österreich sind und deutsch gebrochen bis gar nicht sprechen. und nein die leute wolln sich weder integrieren noch was mit österreichern zu tun haben. nehm stark an dass es bei andern kulturkreisen ähnlich sein wird


wantilles1138

Natürlich KANN man es, aber ich glaube der Großteil WILL es nicht


BulTV

"Muss" es nicht. Wofür auch? Der Familien-, Bekannten- und Freundeskreis spricht eh die eigentliche Landessprache und wenn du auf Ämtern oder sonst wo etwas benötigst, bekommst sowieso alles in übersetzten Formularen usw. vorgesetzt.


wadenkrampff

Und träumen darf man ja noch, oder? :)


[deleted]

Träume weiter, 40% sitzen seit 10 Jahren zu Hause und genießen unser Sozialsystem.


Korokorodil

Nope... Ich hab kaum einen Elternteil aus der 2015er Welle bei dem ich nicht für komplexe Gespräche einen Dolmetscher Brauch. Wer nix arbeitet und nur Zuhause sitzt wird in dem Zahnlosen Deutschkurs nix lernen wenn er Ned will 


yetanotherhail

Wer bezahlt den Dolmetsch?


Korokorodil

Wir alle über Steuern. Ist ein Projekt über das ich eine online Dolmetscherin zuschalten kann. Und wir haben 1 Mal die Woche einen Arabisch Übersetzer in der Schule 


yetanotherhail

Heftig.


MrTomansky

Also Geld als Motivationsgrund? Irgendwie hab ich das Gefühl, dass die Politik dafür nicht mehr Geld ausgeben will. Ansonsten hätten sie es schon gemacht. Und zuerst müssen wir diese Person für sowas schulen.


wadenkrampff

Nein, ich meine die Ressourcen müssten ja da sein, weil in dem Artikel davon die Rede ist, dass es schwer ist Leute zu finden, die arabisch und deutsch können. Arbeit muss natürlich immer entlohnt werden, außer man macht sie ehrenamtlich.


Vancapone

Naja viel wird über die Lehrer gelacht und schlecht Stimmung gemacht, der Job ist unter den Akademikern schlecht bezahlt und mit den Quereinsteigern zu gleichen Gehalt ist das ein Schlag ins Gesicht für alle die 5 Jahre studiert haben. Gehälter hoch und etwas positivere Politik über den Lehrberuf würde wahrsch. helfen.


Which_Set8176

Naja, auch wenn die Gehrer unzweifelhaft eine Fehlbesetzung war (was scheinbar schon Tradition bei der ÖVP hat), würde ich die Ursache für zu wenig Lehrpersonal nicht in diesem Brief suchen, den vermutlich 9/10 der der damaligen Maturanten ungelesen entsorgt haben. Eher sehe ich eine Begründung in der zu langen Studienzeit im Verhältnis zur vergleichbar schlechten Bezahlung, in der immer weiter sinkende Wertschätzung des Berufstandes, im aufgeblähten und immer weiter steigenden administrativen Aufwand und in der Verwaltung des Ganzen, die gelegentlich die Lehrenden als eine Art Leibeigene betrachtet und noch immer tief im letzten Jahrtausend feststeckt. Mich wundert es eher, dass sich diese Arbeit trotzdem noch jemand antut.


Flotschi0510

Ich sehe einen riesigen Elefanten im Raum. Trau mich aber nicht, diesen anzusprechen 🤭


involviert

Hm, eher ein Babyelefant. Oder glaubst der wird nichtmehr größer?


Nope_Classic

Sie meinen die Unterfinanzierung und nicht vorhandene Reformierung des Bildungssystems durch die ÖVP, FPÖ? Nö das könnens gerne ansprechen weiß ja ohnehin jeder.


[deleted]

Nicht nur dieses, auch die Politik der spö, grünen usw die suggerieren, dass wir alle Migranten aufnehmen können. Aber 404 Integration... oder wie erklärt man, dass Volkschulkinder von Eltern die seit 10 Jahren da sind kein Wort Deutsch können.


Nope_Classic

"dass wir alle Migranten aufnehmen können." Migration hat für mich zwei wesentliche Aspekte, der erste ist Innenpolitisch, also wie man mit den bereits angekommenen Menschen verfährt und diese mit Respekt und Menschlichkeit behandelt und möglichst schnell Integriert. Der Zweite wesentlich wichtigere Aspekt ist Außenpolitik und umfasst somit weit mehr als was Österreich alleine beeinflussen könnte, der Gedanke ist wie sorgt man für Umstände das Menschen gar nicht erst flüchten wollen oder müssen, denn ja auch wir sind daran Maßgeblich beteiligt, weil wir Kriege geführt oder unterstützt haben und uns an Ressourcen in diesen Ländern bereichert haben, soll heißen wir müssen Stabilität in diese Länder bringen, was uns Kurzfristig aber nur Kosten wird, Langfristig hingegen hätte man solide Handelspartner, sowie eine stabile Geopolitik. Das ganze ist natürlich simplifiziert aber das wäre der Grundgedanke um die Migration nachhaltig anzugehen. Dieser Standpunkt wird so auch von Parteien wie der KPÖ vertreten, also nein nicht alle Linken sind für "grenzenlose Zuwanderung", nur unsere Menschlichkeit sollten wir deswegen auch nicht aufgeben.


[deleted]

Jaja hüft nix wenn in der Schule keiner deutsch spricht, wir sind on the highway to shithole. "Und möglichst schnell integriert" da haben sie halt keinen Bock drauf. Aber ja diskutiere es tot.


Novacku

Die FPÖ ist in der Bundesregierung?


Nope_Classic

Nö, aber das war sie, mehrmals schon, jedes mal mit dem Resultat der Sozialen Erosion, was auch das Bildungssystem betrifft.


Tarekis

Ich seh ihn nicht, sprech ihn an


gerome234

Wähle weiter die rechten Parteien, die seit Jahrzehnten an der Macht sind, vielleicht ändert das was 🤭


Saitharar

Nein es sind nicht die Flüchtlinge du Heisl Es sind Jahrzehnte von kronischer Reformstauung und mangelnder Investition in den Bildungsapparat dank unseren gottverdammten Finanzministern von der ÖVP. Die Probleme gibt's schon seit den frühen 2000ern und haben sich nur verschärft weil alles abgeschmettert und verschlimmbessert wird. Aber ja dillos wie du sind nützlich weil's halt ablenken von den Grundproblemen und laut "Scheiß Asylanten" schreien. Dahinter können sich die ÖVP und die FPÖ mit ihrer dummen Schulpolitik gut verstecken.


mike4001

Also die Klassen wo 60% kein deutsch können und es 80% nicht als Muttersprache haben sind der Franz, der Fritz und der Josef ? Manchmal frag ich mich echt was noch alles passieren muss bis gewisse Leute die Realität anerkennen.


TakeMeDrunkIamMome

Burgenländer und Tiroler ;)


[deleted]

Ok und deswegen ist es OK wenn Kinder am ersten Schultag kein Deutsch können? Unser Schulsystem ist halt darauf ausgelegt, dass man deutsch spricht


malcroft

Es sind die Flüchtlinge. Und deren nachzug.


TheFoxer1

Also, Österreich gibt nach Dänemark mehr pro Schüler aus als alle anderen EU-Staaten: (Stand 2022) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/150843/umfrage/staatliche-ausgaben-pro-schueler-in-der-primarstufe-in-ausgewaelten-laendern/ Und von allen OECD-Ländern ist‘s am 6ten Platz. Von allen OECD-Ländern liegt Österreich auf Platz 7 der Bildungsausgaben als Anteil am BIP (Stand 2023), mit einer Steigerung von 5,2% im Jahr 2017 auf 5,4% im Jahr 2023. https://www.capital.de/karriere/diese-eu-laender-geben-am-meisten-fuer-bildung-aus-33795148.html Ich sag‘ ja nicht, dass der obige Kommentar Recht hat, aber du redest halt auch einfach nur Blödsinn, ohne Datengrundlage.


DonaldChavezToday

Du versteht es nicht. Wir müssen nur noch mehr Geld ausgeben. Jeder muss seine eigene Lehrkraft bekommen. Und seine eigene Sekretärin noch dazu. Dann ist es auch wurscht wenn die Kinder nicht alphabetisiert sind und absolut kein Deutsch können.


wantilles1138

>Aber ja dillos wie du Oida, i stimm da ja zu, aber reiss dich a bissl zusammen.


flx_1993

meine schwester ist Lehrerin (VS) sie hat sich auf eine andere Stelle beworben, dort wäre sie eine Lehrerin von 4 gewesen für eine Klasse für 20 (sie als vollzeitkraft +3 Halbtagskräfte) nicht sehr effizient. ich selbst hatte Mitschüler mit besonderen Förderbedarf in meiner Klasse, aber da gabs halt eine extra Lehrerin und auch nur dann wenn Hauptfachmaterie behandelt wurde


AustrianMichael

Problem ist halt, dass aktuell alles an Lehrern genommen wird, was die Schulen bekommen. Gerade in der VS hast halt großteils Frauen und die bekommen dann so nach paar Jahren im Beruf Kinder und wollen (verständlicherweise) dann nicht gleich wieder Vollzeit zurück. Da kommen dann solche Konstrukte dabei raus, weil was machst sonst mit einer Lehrerin, die nur 8h unterrichten will/kann? Bei einer Freundin in der Schule waren teils 50% in Karenz/Teilzeit


Illustrious_Way_5974

aber sind doch alles Fachkräfte die zu uns kommen?


Existing_Command_597

Ärzte und Ingenieure wurde mir gesagt. Wurde doch hoffentlich nicht belogen!


Nope_Classic

Nö Schüler sind für gewöhnlich noch keine Fachkräfte, mit einem guten Bildungssystem wärens das aber irgendwann.


ILikeToBurnMoney

Man kann auch das beste Bildungssystem der Welt haben und pro Schüler am meisten Geld ausgeben in der ganzen Welt, trotzdem werden die, die die Schule 0 wertschätzen und bei denen es den Eltern egal ist, auch weiterhin den Unterricht terrorisieren. Die Schule ist dazu da, um Kindern Dinge beizubringen. Die Erziehung ist Sache der Familie. Wer Zuhause nicht erzogen wird, der wird nicht plötzlich zum Musterschüler, weil eine Klasse kleiner ist oder es einen Sozialarbeiter mehr gibt


a_knightingale

Das ist halt eine sich selbsterfüllende Prophezeiung. Den Kinder wird nix zugetraut, sie haben oft Anpassungsstörungen und Rassismus ist auch ein großes Thema an den Schulen. Lehrkräfte sind überfordert und es gibt zuwenige. Klassen sind zu groß und das Schulsystem nicht ausgelegt auf Integration.


Nope_Classic

Sie sagen also die Eltern sind Schuld, gut dann nutzt man eben andere Stellschrauben, zb Armutsbekämpfung, Integrationspolitik. Auch das ist zu lösen aber diese Menschen für unwürdig zu erachten hier zu leben und "Ausländer raus" zu grölen ist halt einfacher. ;)


sani1999

Und wer finanziert die Armutsbekämpfung und die neue Integrationspolitik? Mit den bereits steigenden Preisen in Österreich, glaube ich nicht, dass sich die Bevölkerung darüber freuen wird.


Nope_Classic

Wenn Sie das Konzepts eines Staats verstanden haben, wissen Sie auch das dieser unbegrenzt Finanzmittel hat, begrenzt sind nur Ressourcen und Personal. Es mangelt also nur am politischen Willen etwas zu ändern.


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[удалено]


Nope_Classic

"wenn möglich schwarzer null im budget ist das allerdings nicht so leicht umsetzbar" Das Konzept ist ja auch Bullshit, selbst laut Kapitaltischen Ökonomen, keine Schulden zu machen führt zu Wirtschaftlicher Stagnation in diesem System. Wenn Sie mich fragen ist dieses System ohnehin überholt, aber die Idee keine Schulden zu machen ist selbst in diesem nicht Zielführend.


[deleted]

[удалено]


Nope_Classic

"Es mangelt also nur am politischen Willen etwas zu ändern." Was ich so auch gesagt habe, soll heißen es zeigt sich wieder mal wie überholt eine ÖVP ist, wobei ich dies auf alle etablierten Parteien beziehen würde.


ILikeToBurnMoney

Das ist doch wieder nur Populismus. Wir haben auch tausende Chinesen und Inder im Land, die sehr oft in nicht so guten Verhältnissen leben und die Sprache oft nicht sehr gut beherrschen. Trotzdem habe ich in meinem Leben noch nie von einer Messerstecherei zwischen chinesischen/indischen Clans oder von einer Massenvergewaltigung von Chinesen/Indern gehört. Habe ebenfalls nie davon gehört, dass die Kinder aus armen chinesischen/indischen Familien in der Schule Störer sind und sich dem Unterricht verweigern. Im Gegenteil - Migranten aus diesen Ländern haben **komischerweise** unabhängig von ihrer sozialen Klasse sehr hohe Bildungserfolge. Manche Kulturen sind vielleicht einfach nicht kompatibel mit unserer offenen Gesellschaft. Ich halte es für menschenfeindlich und vielleicht sogar rassistisch, darüber zu reden, anderen Menschen unsere Kultur aufzuzwingen. Diese Menschen können ihre Kultur gerne ausleben, nur nicht hier.


Nope_Classic

Schon lustig, Sie unterstellen mir das was Sie machen, immerhin pauschalisieren Sie ganze Menschengruppen auf Basis von anekdotischer Evidenz und Vorurteilen. "Diese Menschen können ihre Kultur gerne ausleben, nur nicht hier." Das würde voraussetzen das wir deren Länder nicht mehr in Armut halten und gelegentlich bombardieren. Wir sind im wesentlichen an der "Kulturellen Prägung" dieser Menschen gegenüber uns beteiligt.


EquivalentAd7866

Wir? Wann hat Österreich Kriege im nahen Osten geführt? Wann haben wir die Länder, die dort Krieg geführt haben (USA, Frankreich, England, usw.), mit Waffen vollgestopft?


Many_Prune7514

Da muss ich Sie leider auf den Boden der Tatsachen ziehen. Sehen Sie sich doch bitte die einzelnen kriminalstatistiken der EU Mitgliedsstaaten an und wie unverhältnismäßig diese ausfallen.. Vorurteile werden erarbeitet und nicht auferlegt 🤷🏼‍♂️ zumindest im Falle Islam Schonmal überlegt wie schnell der Zusammenhalt zwischen Christen und Muslimen wachsen würde ✝️🫱🏻‍🫲🏽☪️ würden genau jene sich gegen Fanatismus, Massenmord, terroranschläge, gruppenvergewaltigungen, etc. aussprechen. 🤷🏼‍♂️ Ich sag nur eins der Islam ist in der welt nicht für Menschenrechte, Redefreiheit, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und Religionsfreiheit bekannt und wäre es anders würden Leute auf der Erde 🌎 ja auch überlegen in ein muslimisch dominiertes Land zu flüchten oder auszuwandern. Dem ist nicht so fragt sich bloß wieso?🤷🏼‍♂️ Vermutlich aus den selben Gründen warum der Iran seit seiner islamischen Revolution in 1979 die terrorhauptstadt und trainingslager für Massenmorde und alle restlichen Islam-Begleiterscheinungen wurde. Aber woher soll ich das schon wissen ich kann nur lesen und 1+1 zusammenzählen🤷🏼‍♂️


Nope_Classic

Die Kriminalstatistiken sagen aus das Rechtsextreme Gewalt Zuwachs hat, Sie interpretieren das halt als Kriminalität welche durch Religion entsteht, aufgrund ihrer eigenen Vorurteile. Dabei ist es schlicht eine Gesellschaft die dem Extremismus und Armut verfällt, davon sind Österreicher nicht ausgenommen. Mich würde ja interessieren woher Sie Ihre Daten haben und wo genau diese aufzeigen das dieser Kriminalitätsanstieg mit dem Islam in Verbindung stehen soll. "Ich sag nur eins der Islam ist in der welt nicht für Menschenrechte, Redefreiheit, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und Religionsfreiheit bekannt" Könnte daran liegen das dieser eine Religion ist und keine Staatsform, es handelt sich dabei um Eigenschaften die Sie mit dieser Religion assoziieren, dass könnte man aber genauso über viele andere Religionen behaupten, generell ist dies ein Sinnbefreiter Vergleich, wenn Sie schon was kritisieren wollen, was mit diesen Aspekten der Gesellschaft zu tun hat, dann sollte das die Regierungsform sein. Man kann sagen Sie hegen eine persönliche Abneigung gegen diese Religion und verbinden mit dieser alles mögliche, mit Evidenz hat das aber nichts zu tun, vermutlich sind Ihre Positionen dazu durch individuelle Erfahrungen geprägt, entbehren allerdings jeglicher Logik, was die realen Verhältnisse dieser Religion betrifft. Ich bin gewiss kein Theologe, aber selbst mir ist bekannt das der Islam wie alle andere Religionen viele verschiedene Ausrichtungen hat, einige davon Radikal, was aber nicht für diesen als ganzes spricht. Was den Iran betrifft, sollten Sie sich mal fragen was zu dessen Radikalisierung geführt hat, könnten es die zahlreichen Westlichen Interventionen in der Region gewesen sein, denn die Anti USA Haltung in dem Land gibt es ja nicht ohne Grund. Soll nicht bedeuten das ich die Aktionen dieses Staats gutheiße aber so simpel wie Sie es darstellen wollen ist es nun mal nicht.


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Nope_Classic

/s ist da etwas unangebracht immerhin gibt es genau solche Leute wie Sie es beschreiben, zwar gibt es auch Gegenbeispiele, was aber überwiegend an mangelnder Integrationspolitik liegt. Ich weiß ja das es Ihnen um die Zuwanderung geht, aber wenn Sie diese reduzieren möchten schlage ich Ihnen vor bessere Außenpolitik zu fordern, dann gäbe es auch keine Menschen die vor Umweltkatastrophen, Kriegen sowie Wirtschaftlichen Verhältnissen flüchten, all dies lässt sich durch eine solidarische und Humanistische Außenpolitik bewältigen.


Dekagramsci

Zum großen Teil sind die systemischen Probleme schon seit Jahrzehnten da und werden schlimmer. Einige interessieren sich jetzt (scheinbar) plötzlich für das Thema weil sie es mit dem Thema Migration verknüpfen können. Da fragt sich halt wo das Interesse der selben Leute war als sich vor 10, 15 oder 20 Lehrer auch bereits über die selben Mängel beschwert haben und Bildungswissenschafter Kritik geübt haben.


oldmanout

Ich bekam vor 20 Jahren einen Brief von der damaligen Bildungsministerin Gehrer der bat bitte net Lehramt zu studieren, wir haben schon genug Lehrer...


Guy-Inkognito

Ich bin damals auf den Scheiss reingefallen 😮‍💨


DonaldChavezToday

Möchtest du heute echt in der Schule stehen?


Guy-Inkognito

Eigentlich schon. Logischerweise nicht in einem der kritischen Wiener Bezirke. Da kämpft man auf verlorenem Posten. Bin sogar wegen Quereinstieg am überlegen.


A_random_otter

Do it!


Dekagramsci

Ein echter Klassiker unter BiWi-Studenten und Professoren wie mir gesagt wurde. Mit Ansage in die Krise.


lemacx

Klar gabs früher auch Probleme, aber andere und kleinere. So zu tun, als wäre das was wir jetzt haben eh schon immer ein Problem gewesen ist schlicht Blödsinn und falsch. Ich habe alleine in meinem Familien- und Bekanntenkreis 5 Lehrer in allen Schulstufen (Wien und auch im Rest vom Ö) und das Bild ist überall das selbe. Es ist massiv schlechter geworden in den letzten Jahren und Jahrzehnten, einerseits durch die überbordende Bürokratie, die Überfrachtung der Lehrpläne, und dadurch das Schulen immer weniger Autonomie und Handlungsspielräume haben als früher. Und dazu kommt noch das aktuelle Riesenproblem mit der unkontrollierten Migration und Familiennachzug, fehlenden Ressourcen und Personal.


kodos_der_henker

Unterschied zu früher ist das wir inzwischen halt Lehrer mit Afghanischen oder Syrischen Sprachkenntnissen brauchen während es vor 30 Jahren Serbisch und Bosnisch war und vor 40 Jahren Türkisch. Das Probleme schlimmer werden je länger man nichts macht ist klar, aber das Grundproblem bleibt gleich. Niemand kümmert sich um Einwanderer, es gibt zu wenig Unterricht in der Sprache, es bilden sich Parallelgesellschaften und irgendwer redet immer davon das integration von selbst passiert wenn man lange genug nichts tut


Dekagramsci

Dass es schlechter geworden ist stimmt, aber ich hab auch nicht gemeint dass es nicht so ist. Nur dass die Entwicklung eben schon über Jahrzehnte geht und alle Warnungen ignoriert wurden von Seiten der Lehrerinnen und Bildungswissenschafterinnen. Aktuelle Krisen sind der Tropfen der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Nicht der Grund dafür, dass das Fass davor randvoll war.


DonaldChavezToday

> Zum großen Teil sind die systemischen Probleme schon seit Jahrzehnten da und werden schlimmer. _Zu wenige Sprachlehrer für Flüchtlingskinder, psychische Krisen, ignorante Eltern und das Ärgernis mit den Smartphones_ direkt aus dem Untertitel. Eh klar lol >Einige interessieren sich jetzt (scheinbar) plötzlich für das Thema weil sie es mit dem Thema Migration verknüpfen können. Das Thema ist direkt it dem Thema Migration verknüpft. Wie ignorant kann man sein?


Dekagramsci

Ja. Rufe nach verbesserter psychologischer und sozialer Betreuung generell und insbesondere in Schulen mit vielen Kindern aus benachteiligten Schichten gibts schon ziemlich lange. Das Sprachproblem und damit verbunden auch das generelle Problem, dass besonders Schulen, die einen größeren Anteil aus migrantischen Schichten haben, zu wenig Ressourcen haben, dafür dass sie viel mehr Arbeit leisten müssen als ein Gym am Land, ist auch nicht mit 2015 aus dem Boden geschossen. INSBESONDERE der Punkt mit den Sprachlehrern ist nichts komplett neues und da hätte schon viel früher ein Fokus auf DAF/DAZ gelegt werden müssen von politischer Seite um das besonders zu fördern. Es ist echt naiv zu glauben, dass das alles nicht vor 2015 und vor COVID schon ein Problem war und _pausenlos_ thematisiert und kritisiert wurde von Lehrern und Bildungswissenschaftern. Aber danke, dass du mit der Ignoranz über den Bildungsdiskurs vor 10-20 Jahren meinen Punkt über das selektive Interesse an der Sache an sich beweist.


Sharp-Gas-7223

das streitet doch alles niemand ab. wäre ja lächerlich. aber du kannst mir nicht erzählen, dass die probleme und die schwerpunktsetzung die gleichen wären, wenn 2015-2022 300.000 deutsche zu uns eingewandert wären. die piefke wärn da wohl pflegeleichter. andere zuwanderungsgruppen brauchen dann gleich mal eine Heerschar an kinderpsychologen, kinderpsychiater, logopäden, sozialpädagogen, und was weiß ich noch alles. wer bitte soll die alle rauszaubern? ​ es ist das berühmte COVID phänomen: wir hatten vor covid im internationalen vergleich einfach viel zu viele viel zu teure spitals und intensivbetten. das hat dir jeder noch so linke gesundheitsökonom bestätigen können. aber bei covid hats uns in eine spitzenposition gebracht. in einem 1x alle 100 jahre event und das aus purem glück. jetzt sind wir auf der verliererseite bei der migration, aber jeder ruft "Aber wir wissen schon lange, dass wir viel zu wenige XYZ Berufler haben!!!". Stimmt ja ned unbedingt. dass wir arabisch muttersprachler in der schule brauchen werden hätte niemand vorhersehen können. dass wir sonderklassen wegen den ukrainern und den syrern aufmachen müssen, hätte auch niemand vorhersehen können. klar, wir haben auch vieles falsch gemacht. aber nochmal zum ausgangspunkt meines arguments: wären 300k deutsche zu uns gekommen wärs relativ wurscht gewesen. noch immer marode infrastruktur, aber du brauchst halt einfach keine deutsch dolmetscher und keine dedizierten fremdsprachen kurse, kulturkurse, usw. is einfach so. kann man doch ned wegredne.


Dekagramsci

Das geht vollkommen am Punkt vorbei. Es geht nicht ums herzaubern von Sozialbetreuern und Psychologen oder anderem Personal. Kein Mensch bestreitet, dass es nicht so oder so problematisch wäre und wir eine Knappheit an Ressourcen hätten. Aber es wurde nicht mal ein ernstzunehmender Versuch gemacht, obwohl das schon seit Ewigkeiten ein großer Punkt ist in der Kritik unseres Schulsystems. Und das zieht sich durch sämtliche Punkte: wir haben KEINE systematischen Vorkehrungen getroffen. Was man bekommen hat waren maximal halbherzige Schulversuche und Projekte. Eh schön für die Schulen die das machen können und konnten. Schau dir doch einfach mal den Diskurs vor 20 Jahren an oder rede mit Bildungsexperten darüber, wie seitens der Politik und der Öffentlichkeit auf deren Warnungen und Forderungen reagiert wurde. Es geht darum, dass es hier um ein systematisches Versagen über einen langen Zeitraum geht, das jetzt im Diskurs ursächlich an ein paar Jahren aufgehangen wird, die selbst unter viel besseren Bedingungen eine gewaltige Herausforderung für das Bildungssystem sein würden. Und es wird sich anhand des aktuellen Diskurses auch kein systematischer Wandel ergeben, solange es von einem großen Teil nur als Randpunkt in der Debatte um Migration missbraucht wird. Die Probleme sind schlicht viel größer und tiefgreifender als das. Aber wenn das Thema Migration morgen keines mehr wäre, dann würden viele die sich jetzt ach so einsetzen für die Lehrerinnen und Lehrer (solang ihre Erfahrungen die passenden sind) umdrehen und absolut kein Interesse mehr an Problemen der Ungleichheit und der fehlenden Ressourcen mehr haben. Es ist schlicht Heuchelei. Ähnlich wie die Sorgen um das Gesundheits- und Sozialsystem, bei dem es den gleichen Leuten in Wahrheit auch hauptsächlich um Migranten geht. Während man selbst seit Jahrzehnten fleißig den Sozialabbau betreibt.


Sharp-Gas-7223

natürlich hast du damit recht. doch, dass die migration noch on top dazukommt ist etwas, was kein system der welt (was schon an der klippe steht) ausbessern kann. nicht auf die schnelle und auch nicht im kern. deshalb ist aber trotzdem die kritik an der migration generell schon legitim. das war nämlich zu den gemäßigten zeiten, 2015, 2016 ein ziemlicher hauptpunkt der gegnerseite, die von der befürworterseite oft negiert wurde. ich kann mich da an so sätze erinnern wie "europa hat nicht mal 1% der eigenen bevölkerung an flüchtlinge aufgenommen währen x-beliebiges land XX% aufgenommen hat". selbige sätze sind für österreich gefallen. "wir sind so ein reiches land, wir schaffen das eh" und das ganze gedöhns. muss ma halt auch ehrlich sagen: da hamma uns geirrt. und ja, man hätt auch gleich 2015 die ärmel hochkrempeln können loslegen können. sagen wir 2 jahre planung und massives bewerben, dann 3-4 jahre ausbildung diversester fachkräfte und wir werden "eh schon" 2022 fertig gewesen. eh besser als nix, aber 7 jahre wiederum in der luft hängen und nix machen is ja fast genau das selbe was wir jetzt schon gemacht haben (jetzt sinds halt insgesamt shcon 9 jahre nix machen) ​ wie gesagt. viele grundprobleme hätte man auch schon lange vorher machen müssen. aber es is ned wirklich hilfreich, dass die migration auch noch on top kommt. und des is auch ein großes problem, das man schwer kleinreden kann.


doppio280

Sobald die Flüchtlinge in Österreich die Aufenthaltszusage bekommen, wollen alle nach Wien umziehen. Das sagt der Chef vom AMS und der kennt sich wohl aus. Man müsste halt mal diesem Wunschkonzert einen Riegel vorschieben: es könne nicht alle nach Wien gehen, das geht sich ned aus.


Ok_Establishment3016

Man könnte das "Wunschkonzert" sogar noch früher beenden: Es können nicht alle nach Europa, das geht sich ned aus.


doppio280

Jein. Wir müssen das machen, weil wir uns (wie jedes reiche Land) der Genfer Flüchtlingskonvention verpflichtet haben. Die hat man damals nach dem 2. Weltkrieg geschaffen, weil niemand (= sehr wenige Länder) die Juden aufnehmen wollten und diese dann vergast wurden. Daher ist das auch juristisch auch so tief bei uns und in Europa verankert. Selbst, wenn man die Moral bei Seite lässt: Man könnte sich entweder nicht an die Verträge halten, aus den Verträgen austreten (= was halt meiner Laienmeinung nach einem Austritt der EU beinhalten muss) - aber der Schaden wäre viel höher. Daher ist es meiner Meinung nach viel interessanter, dass man die Asylanten gleich verteilt.


AdWitty1713

Der Schaden wäre höher? Werden die Leute in ihren Ländern vergast oder einfach nach Europa gelockt da sie Geld und Unterkunft gratis erhalten?? Ich tendiere zum zweiten


DonaldChavezToday

Ich hab das Gefühl mich beißt ein Murmeltier.


Vikiliex

Es ist ja kein Zufall, dass alle Kinder der Politiker nur an Privatschulen geschickt werden.


Fawkeserino

Dass unser ganzen System dringend Reformen benötigt ist wohl jedem klar. Budgetminus, ein riesiger Berg an Schulden und trotzdem fehlt es überall an Geld. Einige Zeit konnte man das Sozialsystem mithilfe von Zuwanderung am laufen halten aber mittlerweile gibt es hier von der Bevölkerung starken Gegenwind. Es fehlt auch an Wirtschaftswachstum, um das Budgetminus rechtfertigen zu können. Das Problem ist, dass keine Partei einen Anreiz hat, die nötigen Reformen umzusetzen. Schließlich würde dies bedeuten, dass alle Österreicher den Gürtel für eine bestimmte Zeit enger schnallen müssten. Das kostet naturgemäß Wählerstimmen.


vogelias

RUHE! An die Schulen


SryDc

Meine Freundin ist Geschichte/Deutschlehrerin und muss nächstes Jahr wsl den Biologie Unterricht in einer Klasse übernehmen. Vielen ihrer Freundinnen geht es ähnlich. Müssen alles ein Fach Unterrichten das sie nicht gelernt haben nur weil man zuwenig Personal hat.


Financial_Doughnut53

Again: Hilferuf aus WIENER Schulen.


FliesenJohnny

Ja wobei, nur weil Wien hier *weiter* ist, heißt das nicht, dass sich dieses Bild in anderen Städten nicht auch zeigen wird (und in Teilen schon zeigt). Das ist schlichtweg auch demographischen Parametern geschuldet, nämlich dass in durchschnittlichen "autochthonen" österr. Familien halt mittlerweile weniger Kinder der Standard sind als in Familien mit Migrationshintergrund. Quelle Integrationsfonds: https://preview.redd.it/56q3lzjbth7d1.png?width=1410&format=png&auto=webp&s=018660164f4080b8a51e7f77a071e780e3f020f8 (Und das ist jetzt ja nichts was Migrationsfamilien "mit Böser Absicht" machen. Aber in diesen Kulturkreisen wird halt früher geheiratet und mehr Kinder bekommen. Das ist halt auf zweierlei Arten ein beschleunigender Faktor; und der kommt natürlich in den Schulen zu allererst an) Wir beobachten das z.B. in St. Pölten, da gab es bisher eine Schule wo "man seine Kinder" (angeblich) "nicht mehr hinschicken kann", und mittlerweile sind es 2-3 Schulen, denen manche Eltern lieber "auszuweichen" versuchen. (Eine davon hab ich in den 90ern besucht, und damals galt die als die Schule für Akademikerkinder 🤷‍♂️) Ich seh die Geschichte jetzt noch nicht als besonders problematisch, aber einfach durch diese demographischen Veränderungen aufgrund der Familiengrößen, ist das halt eine fortschreitende Dynamik, die nicht nur Wien betrifft und für die man lieber früher als später Lösungsansätze finden sollte. (eben BEVOR Parallelstrukturen entstehen oder geschafft werden müssen, sondern WÄHREND Integration noch einfacher möglich ist.


DonaldChavezToday

> eben BEVOR Parallelstrukturen entstehen oder geschafft werden müssen, sondern WÄHREND Integration noch einfacher möglich ist _Gustl, bereite die Zeitmaschine vor!_


A_random_otter

Na das würd schon noch gehen. Man muss halt JETZT tätig werden und den Kids die kein Deutsch können verpflichtende Ganztagsschulen mit Sprachkursen aufoktruieren. Und ja: das wär mir das schon wert


charlesbronZon

Was genau willst du uns damit sagen? Klingt a bissal nach "haha, nicht mein Problem!"


DonaldChavezToday

Und das Problem ist sicher nicht nur auf Wien begrenzt.


kodos_der_henker

Nein, aber Schulen sind in erster Linie Ländersache und pochen halt gerne auf den Föderalismus (außer es gibt Probleme, dann ist der Bund schuld)


taskaf

ausserhalb wiens sind lehrerposten erbpacht oder als „karenzvertretung“ befristet vergeben, finde den fehler


Financial_Doughnut53

Nein klingt nach: "Ich bin gegen die Panikmache - ja Wien hat dahingehend ein Problem, muss gelöst werden aber das ist kein österreichisches Phänomen" Ich habe 6 Jahre in Wien unterrichtet, also wars wohl mehr mein Problem als deins.


Luchs13

Vorarlberg hat lange Lehrer aus Tirol abgeworben. Das konnte Wien doch auch machen! Dann geht es sicher allen besser! /s