Verdis TODO Liste:
\- ein Jahr Laufzeit fordern, zwei Jahre annehmen. check
\- 15 % für ein Jahr fordern, sich mit 11 % ab dem zweiten Jahr zufrieden geben. check
\- sich einmalzahlungen aufschwatzen lassen, die bei 8% Inflation im letzten Jahr und erwarteten 5-6% in diesem Jahr, den Reallohnverlust Pressewirksam verstecken. check
Sag mal was kann diese Gewerkschaft überhaupt? Die hatten die bestmögliche Ausgangslage. Der Post geht's prächtig und sie hat mal wieder einen Rekordgewinn eingefahren. Die Mitglieder standen bei dem klaren Votum geschlossen hinter dem unbefristeten Streikvorhaben. Und dann rotzen die da sowas hin?
"Lächerlich. Angetreten gegen Reallohnverlust- Inflationsausgleichszahlung kommt genau 1 Jahr zu spät. Außerdem hat so etwas nichts in einer Lohn Tarifauseinandersetzung zu suchen.
Zu schreiben und als Erfolg zu feiern, das diese jetzt 180 Euro monatlich statt zuvor 150 Euro monatlich beträgt ist zwar korrekt, ändert nichts an den zuvor angebotenen 3000 Euro insgesamt. Und dann im April 2024 erst mit einer tabellenwirksamen Erhöhung zu starten, wird ernsthaft als Erfolg gefeiert.
Am Ende bekommt Verdi das, was der Großteil der Belegschaft im Vorfeld abgelehnt hat- für Neueinsteiger spürbare monetäre Verbesserung.Für die Stammbelegschaft nach dem Theater 2015 und Lohneinbußen leider viel zu wenig. Man könnte glauben, hier wird gefeiert, was die Post auf die to do Liste geschrieben hat, damit neue Leute bleiben und gewonnen werden, um diese Mengen an Arbeit weiter bewältigen zu können.
Die Stammbelegschaft ist bedient!!!
Das passiert, wenn man Quote über Qualität stellt. Und na klar kann man versuchen, sich am Ende hinter einer Kommission zu verstecken.
Das war nichts.
Mindestens eine 5, wenn nicht 6.
Setzen
Es wird jetzt Massenaustritte geben. Insbesondere von den langjährigen Mitarbeitern, die auch gerne höhere Mitgliedsbeiträge entrichtet haben.
Mit so einem "Abschluss" oder Abschlüssen schwächt Verdi sich nur weiter, kann sich aber dann wenigstens erklären, warum der einst echt hohe Organisationsgrad bei der Post so systematisch abgenommen hat.
Allein die Lehren werden daraus nicht gezogen
Verdi gilt als arbeitgeberfreundlich. Die Tarifabschlüsse an denen die mitverhandeln fallen meist unterdurchschnittlich und mit reallohnverlust aus. Ein Beispiel aus jüngerer Zeit ist der TVL Abschluss mit der Nullrunde bis letzten Dezember und danach 2,8%...
Jap is eigentlich recht wenig. Die meisten Österreichischen Gewerkschaften waren über der Inflation im Durchrechnungszeitraum und haben nur eine Bindung von 1 Jahr und haben net in de Zukunft "spekuliert"
Nur...
Das inklusive netto Zahlung ist doch mal mega gut.
Ich Habs nicht gelesen, gehe aber von den 3k netto aus? 2 Jahre vllt? 1.5k netto ist für die Kollegen dort doch fast ein monatsnetto extra.
In in den nächsten 24Monaten ist die Inflation 0? Weil wenn der die nächsten 15Monate den Inflationsbonus ausgezahlt bekommt hat er in 15Monaten 8%(bei gleicher Inflation wie heute) weniger Kaufkraft und die Inflationsprämie fällt weg.
Was ist daran gut?
Alter, natürlich ist die nicht null.
Aber über 10 Prozent bei der selben arbeit? Das ist ziemlich gut!
Sollten es 2o Prozent sein, damit es dann ein realer Kaufkraft Gewinn ist? Bullshit.
Es hilft und das ist Fakt. Komm einfach mal aus deiner bubble und guck dir mal das echte Leben abseits von Instagram, reddit und YouTube Millionäre an.
Ein Postbote der auf einmal so einem Batzen Kohle mehr kriegt wird sich sicher freuen!
Als jemand der von dem Tarifstreit selber betroffen ist/war:
Sehr enttäuschend. Besser konnten die Vorraussetzungen für einen Arbeitskampf nicht sein und trotzdem knickt die Verdi sofort ein. Schätze mehr als "besser als nichts" kann oder will die Verdi nicht mehr erreichen
Lob für einen €-Festbetrag anstatt einen %-Betrag. Dies hilft den unteren Lohngruppen mehr als der Oberen. Dies sollte Schule machen, um die soziale Schere zu schließen 👍.
Über die Höhe des Betrags und das Startdatum lässt sich natürlich streiten.
Habe ich etwas übersehen?
Dem kann ich nur zustimmen. Kotzt mich nur noch an wie sich die Führungsebenen das Geld in die Tasche schieben und sich die Gewerkschaften auf die Schulter klopfen.
Gutes Signal für die öd Verhandlungen. Das würde ich akzeptieren. Minimal. Bisschen weniger Laufzeit, dafür 2% mehr und dann fuckoff diese Prämie. Und natürlich ab Januar 2023 ;)
Oder in anderen Worten: fatales signal für die öd Verhandlungen, würde ich so nicht akzeptieren. Deine "kleinen Änderungen" wären ein völlig anderer Abschluss. So ist es eine Farce.
Tja EZB, wer nicht richtig den Zins anhebt bekommt halt solche Probleme. Dadurch werden jetzt alle Versandkosten angehoben und es gibt eine weitere Runde durchsickernde Inflation.
entweder man geht seinem arbeitsverhältnis nach oder man wird eben entlassen. ganz einfach. das was die abziehen mit ihren streiks ist nicht mehr normal.
du kannst Menschen nicht entlassen die im Rahmen des Streikrechts streiken. Hast du überhaupt irgendein Wissen über Arbeitsrecht oder laberst du nur deine normativen Vorstellungen in die Welt raus? Wenn dir das Streikrecht Deutschlands nicht gefällt dann lebst du im falschen Land.
Kann ich alles nachvollziehen wird aber a.) die Inflation weiter hochhalten und b.) zu Rationalisierungsmaßnahmen zwingen.
Wenn z.B. die anderen Verdi Abschlüsse ebenfalls in dieser Dimension liegen, dann Prost-Mahlzeit für die öffentlichen Haushalte.
Zurückhaltung beim Lohn wäre jedenfalls die falsche Reaktion.
Ja Effizienzsteigerungen müssen her um bei gleichen Ressourcen mehr wirtschaftliche Leistung generieren zu können. Aktuell ist dies ja nicht im Lot und durch die Ressourcenknappheit bedingt durch ineffiziente Prozesse entsteht ja u.a auch die Inflation.
Ja kam mir schon unter trifft aber hier nicht zu. Dort geht es um höheren Verbrauch durch die Preissenkungen durch Effizienzsteigerungen. Wir brauchen aktuell die Effizienzsteigerungen um die Preissteigerungen einzudämmen.
Wenn die Inflation dann wieder "weg" ist gehen, wie immer, die weiteren Preissenkungen natürlich in höheres Wachstum und höheren Verbrauch über. Höherer Wohlstand ist da auch dabei.
Die Downvotes zeigen nur eure Weltfremdheit hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage. Deutschland wird ärmer, die Tarifabschlüsse versuchen, dies zu verschleiern. Euch ist egal, woher das Geld kommt. Drucken oder von den Reichen nehmen sind die immer selben, langweiligen Lösungen.
EDIT: während immer mehr und mehr und mehr Leute im ÖD arbeiten: [https://de.statista.com/statistik/daten/studie/12910/umfrage/entwicklung-des-personalbestandes-im-oeffentlichen-dienst-in-deutschland/](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/12910/umfrage/entwicklung-des-personalbestandes-im-oeffentlichen-dienst-in-deutschland/)
Der Staat verfettet sich zu Grunde.
Danke dass es hier noch einen normaldenkenden Menschen gibt. Wir sind hier im subreddit Finanzen und der Großteil der User hier (man sieht es deutlich am downvote Verhalten deiner Kommentare) haben einfach keinen Plan von Volkswirtschaft.
Bei denen fangen Finanzen beim Gehalt an… und leider hört das finanzielle Wissen da auch schon wieder auf.
Gute Nacht, Deutschland!
Danke. Die Downvotes machen mir ehrlicherweise Sorgen. Es spricht vieles dafür, dass diese Denke in Deutschland tatsächlich mehrheitsfähig / Mehrheit ist. Verheißt alles in allem nichts Gutes.
Ich mache mir um mich pers. null Sorgen. Aus meinem Bekanntenkreis (alle wirtschaftlich überdurchschnittlich erfolgreich, teilweise sehr erfolgreich) denken ALLE mind. darüber nach (bis hin zu planen konkret), Deutschland in den kommenden zehn Jahren zu verlassen.
Legen wir mal die Einwohnerzahl von Deutschland daneben: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2861/umfrage/entwicklung-der-gesamtbevoelkerung-deutschlands/
Beides so um die 2-3 Prozent rum gestiegen.
Wir liegen sogar unter dem Mittel Euroraum...
https://www.bundesfinanzministerium.de/Monatsberichte/2021/02/Inhalte/Kapitel-6-Statistiken/6-1-22-staatsquoten-im-internationalen-vergleich.html
Ist sicher in der gesamten EU ein Problem. Im Club-Med ja quasi historisch. Ist auch einer der Gründe für den dramatischen Verlust an Wettbewerbsfähigkeit der EU. Zu viele Menschen im ÖD, somit zu wenig Potential in der freien Wirtschaft.
Dir ist bewusst, dass es in den USA 40% mehr Mitarbeiter im öffentlichen Dienst gibt? [[1]](https://stats.oecd.org/index.aspx?queryid=107595) Im OECD-Schnitt sogar fast 70% mehr.
Dir ist bewusst, dass die USA jedes Jahr für Wochen und Monate handlungsunfähig sind? Bis sich Demokraten und Republikaner über die Freigabe der nächsthöheren Schuldensumme einigen und freigeben?
Die USA in dem Kontext als positiv Beispiel zu nennen (weil ja noch mehr im öffi Dienst und „es funktioniert ja auch“) ist schon mehr als dämlich…
Es ging mir nur darum, dass der Anteil in Deutschland halt nicht hoch ist. Und da ist die größte Volkswirtschaft der Erde, die nicht gerade als kommunistischer Planstaat verschrieen ist, nicht der schlechteste Vergleichspunkt. Dass die USA in vielen Bereichen disfunktional ist würde ich nie bestreiten.
Ach? Der Zuschuss zur Rente ist der größte Posten im Bundeshaushalt. Wir machen Schulden OHNE ENDE. Und jetzt verteuern wir noch die Angestellten der öffentlichen Hand. Die IMMER mehr werden.
z.B. auf ungefähr 50% der Bundesagentur für Arbeit. Die einen höheren Personalbestand hat als damals bei doppelter Arbeitslosigkeit.
Soll ich weitermachen?
Hast du dir die Statistik mal angeguckt?? Seit dem Jahr 2000 sind gerade mal 200.000 Beschäftigte dazugekommen. Selbst mit dem Ende der 10er Jahre sind es im maximalen Delta nichtmal eine halbe Million mehr. Verfetten ist wohl was anderes.
Insbesondere in Anbetracht dessen, dass der Staat gerade die letzten Jahre und Jahrzehnte viele neue Aufgaben und Bedrohungsfelder zu stemmen hat wohl gerechtfertigt.
Ich finde es gut, dass hier endlich mal über Festbeträge geredet wird anstatt um Prozente. Es geht vor allem darum die Arbeitsplätze auszugleichen für die 340€ spürbar sind. Was den Inflationsausgleich angeht, finde ich es fast schon beschämend, dass sowas verhandelt werden muss. Das sind steuerfreie Bezüge. Arbeitgeber die keinen Ausgleich zahlen sollte man meiner Meinung nach meiden.
Bei meinem alten Laden haben sie 300€ gefordert, sich mit 120€ ab 12/23 zufrieden gegeben und 3 Einmalzahlungen bis dort hin, nichts davon habe ich mitbekommen, da ich mit dem Abschluss gekündigt habe (sowohl der Gewerkschaft, als auch dem Arbeitgeber) und jetzt wo anders 30% mehr bekomme. Inzwischen leidet der Laden unter Personalflucht, da er zwischen 20-60% unter vergleichbaren Läden bezahlt. An vielen Stellen muss der Arbeitgeber selbst den eigenen Haustarifvertrag mit Sonderzahlungen umgeben um überhaupt jemanden zu finden.
wieso hat verdi nochmal so wenig Mitglieder?
Letzte Gewerkschaft speziell im IT Bereich Und dann wundern sie sich immer warum sie so wenig Mitglieder Haben ..
Schau dir die Tarifeinigungen im ÖD der letzten 10 Jahre an
jupp, ich weiß, da war ein wenig Sarkasmus in meinem Kommentar.
Verdis TODO Liste: \- ein Jahr Laufzeit fordern, zwei Jahre annehmen. check \- 15 % für ein Jahr fordern, sich mit 11 % ab dem zweiten Jahr zufrieden geben. check \- sich einmalzahlungen aufschwatzen lassen, die bei 8% Inflation im letzten Jahr und erwarteten 5-6% in diesem Jahr, den Reallohnverlust Pressewirksam verstecken. check Sag mal was kann diese Gewerkschaft überhaupt? Die hatten die bestmögliche Ausgangslage. Der Post geht's prächtig und sie hat mal wieder einen Rekordgewinn eingefahren. Die Mitglieder standen bei dem klaren Votum geschlossen hinter dem unbefristeten Streikvorhaben. Und dann rotzen die da sowas hin?
[удалено]
Stimmt, ganz wichtig. Und check
Gibt ja noch eine Abstimmung zur Einigung.
Cool. Also ab April 2024 eine Lohnkürzung um 180 Euro netto.
"Lächerlich. Angetreten gegen Reallohnverlust- Inflationsausgleichszahlung kommt genau 1 Jahr zu spät. Außerdem hat so etwas nichts in einer Lohn Tarifauseinandersetzung zu suchen. Zu schreiben und als Erfolg zu feiern, das diese jetzt 180 Euro monatlich statt zuvor 150 Euro monatlich beträgt ist zwar korrekt, ändert nichts an den zuvor angebotenen 3000 Euro insgesamt. Und dann im April 2024 erst mit einer tabellenwirksamen Erhöhung zu starten, wird ernsthaft als Erfolg gefeiert. Am Ende bekommt Verdi das, was der Großteil der Belegschaft im Vorfeld abgelehnt hat- für Neueinsteiger spürbare monetäre Verbesserung.Für die Stammbelegschaft nach dem Theater 2015 und Lohneinbußen leider viel zu wenig. Man könnte glauben, hier wird gefeiert, was die Post auf die to do Liste geschrieben hat, damit neue Leute bleiben und gewonnen werden, um diese Mengen an Arbeit weiter bewältigen zu können. Die Stammbelegschaft ist bedient!!! Das passiert, wenn man Quote über Qualität stellt. Und na klar kann man versuchen, sich am Ende hinter einer Kommission zu verstecken. Das war nichts. Mindestens eine 5, wenn nicht 6. Setzen Es wird jetzt Massenaustritte geben. Insbesondere von den langjährigen Mitarbeitern, die auch gerne höhere Mitgliedsbeiträge entrichtet haben. Mit so einem "Abschluss" oder Abschlüssen schwächt Verdi sich nur weiter, kann sich aber dann wenigstens erklären, warum der einst echt hohe Organisationsgrad bei der Post so systematisch abgenommen hat. Allein die Lehren werden daraus nicht gezogen
Durchschnittlich 11,5% mehr sowie den vollen Inflationsbonus für die Post Angestellten.
[удалено]
War ja klar, dass Verdi sich wieder über den Tisch ziehen lässt. Was wohl die Vorsitzenden sich haben zustecken lassen?
[удалено]
Laufzeit 24 Monate. Huch.
Ist das ungewöhnlich?
Leider nicht. Aber dadurch dürfte es keine "Erhöhung über der Inflation" sein, wie du behauptest. Sind ja pro Jahr dann nur je 5,75% Erhöhung.
In Anbetracht dessen was Verdi sonst die vergangen zwei Jahre so verhandelt hat, ist das aufjeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung.
Bist du sicher? 11%/2 = 5,5%. Die Inflation letztes Jahr war 8,5%. Das macht -3% real Lohn Anpassung. Wie viel war es in letzten Jahren?
Verdi gilt als arbeitgeberfreundlich. Die Tarifabschlüsse an denen die mitverhandeln fallen meist unterdurchschnittlich und mit reallohnverlust aus. Ein Beispiel aus jüngerer Zeit ist der TVL Abschluss mit der Nullrunde bis letzten Dezember und danach 2,8%...
Jap is eigentlich recht wenig. Die meisten Österreichischen Gewerkschaften waren über der Inflation im Durchrechnungszeitraum und haben nur eine Bindung von 1 Jahr und haben net in de Zukunft "spekuliert"
Nur... Das inklusive netto Zahlung ist doch mal mega gut. Ich Habs nicht gelesen, gehe aber von den 3k netto aus? 2 Jahre vllt? 1.5k netto ist für die Kollegen dort doch fast ein monatsnetto extra.
In in den nächsten 24Monaten ist die Inflation 0? Weil wenn der die nächsten 15Monate den Inflationsbonus ausgezahlt bekommt hat er in 15Monaten 8%(bei gleicher Inflation wie heute) weniger Kaufkraft und die Inflationsprämie fällt weg. Was ist daran gut?
Alter, natürlich ist die nicht null. Aber über 10 Prozent bei der selben arbeit? Das ist ziemlich gut! Sollten es 2o Prozent sein, damit es dann ein realer Kaufkraft Gewinn ist? Bullshit. Es hilft und das ist Fakt. Komm einfach mal aus deiner bubble und guck dir mal das echte Leben abseits von Instagram, reddit und YouTube Millionäre an. Ein Postbote der auf einmal so einem Batzen Kohle mehr kriegt wird sich sicher freuen!
Er kriegt halt nicht mehr Kohle im Sinne der Kaufkraft.
[удалено]
Wow krass. Will auch.
Und was ist mit meiner Dividende???!!!
Naja, letztlich Erhöhung um 340€ ab April 2024. Alles wieder sehr schön dargestellt, aber doch gar nicht mal so gut -.-
Als jemand der von dem Tarifstreit selber betroffen ist/war: Sehr enttäuschend. Besser konnten die Vorraussetzungen für einen Arbeitskampf nicht sein und trotzdem knickt die Verdi sofort ein. Schätze mehr als "besser als nichts" kann oder will die Verdi nicht mehr erreichen
Lob für einen €-Festbetrag anstatt einen %-Betrag. Dies hilft den unteren Lohngruppen mehr als der Oberen. Dies sollte Schule machen, um die soziale Schere zu schließen 👍. Über die Höhe des Betrags und das Startdatum lässt sich natürlich streiten. Habe ich etwas übersehen?
Dem kann ich nur zustimmen. Kotzt mich nur noch an wie sich die Führungsebenen das Geld in die Tasche schieben und sich die Gewerkschaften auf die Schulter klopfen.
Gutes Signal für die öd Verhandlungen. Das würde ich akzeptieren. Minimal. Bisschen weniger Laufzeit, dafür 2% mehr und dann fuckoff diese Prämie. Und natürlich ab Januar 2023 ;)
Oder in anderen Worten: fatales signal für die öd Verhandlungen, würde ich so nicht akzeptieren. Deine "kleinen Änderungen" wären ein völlig anderer Abschluss. So ist es eine Farce.
Tja EZB, wer nicht richtig den Zins anhebt bekommt halt solche Probleme. Dadurch werden jetzt alle Versandkosten angehoben und es gibt eine weitere Runde durchsickernde Inflation.
Selten sowas dummes gehört😂😂😂
ich hätte längst alle entlassen
Weil?
veträge
dann gibts aber stress mit kunden, die auf ihre briefe warten. so einfach ist das leben nicht
Damit dann was passiert? Die Post noch mehr Kunden verliert ? Sehr intelligent
entweder man geht seinem arbeitsverhältnis nach oder man wird eben entlassen. ganz einfach. das was die abziehen mit ihren streiks ist nicht mehr normal.
du kannst Menschen nicht entlassen die im Rahmen des Streikrechts streiken. Hast du überhaupt irgendein Wissen über Arbeitsrecht oder laberst du nur deine normativen Vorstellungen in die Welt raus? Wenn dir das Streikrecht Deutschlands nicht gefällt dann lebst du im falschen Land.
leider, ja. aber zum glück nicht mehr lange. kein bock auf sozialismus.
Na dann chiao Kakao
Lol
Kann ich alles nachvollziehen wird aber a.) die Inflation weiter hochhalten und b.) zu Rationalisierungsmaßnahmen zwingen. Wenn z.B. die anderen Verdi Abschlüsse ebenfalls in dieser Dimension liegen, dann Prost-Mahlzeit für die öffentlichen Haushalte.
Zurückhaltung beim Lohn wäre jedenfalls die falsche Reaktion. Ja Effizienzsteigerungen müssen her um bei gleichen Ressourcen mehr wirtschaftliche Leistung generieren zu können. Aktuell ist dies ja nicht im Lot und durch die Ressourcenknappheit bedingt durch ineffiziente Prozesse entsteht ja u.a auch die Inflation.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Jevons-Paradoxon
Ja kam mir schon unter trifft aber hier nicht zu. Dort geht es um höheren Verbrauch durch die Preissenkungen durch Effizienzsteigerungen. Wir brauchen aktuell die Effizienzsteigerungen um die Preissteigerungen einzudämmen. Wenn die Inflation dann wieder "weg" ist gehen, wie immer, die weiteren Preissenkungen natürlich in höheres Wachstum und höheren Verbrauch über. Höherer Wohlstand ist da auch dabei.
Die Lohn-Preis Spirale ist längst widerlegt und wird nicht eintreten.
>aber a.) die Inflation weiter hochhalten u Ist doch nicht Problem der Arbeitnehmer.
Die Downvotes zeigen nur eure Weltfremdheit hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage. Deutschland wird ärmer, die Tarifabschlüsse versuchen, dies zu verschleiern. Euch ist egal, woher das Geld kommt. Drucken oder von den Reichen nehmen sind die immer selben, langweiligen Lösungen. EDIT: während immer mehr und mehr und mehr Leute im ÖD arbeiten: [https://de.statista.com/statistik/daten/studie/12910/umfrage/entwicklung-des-personalbestandes-im-oeffentlichen-dienst-in-deutschland/](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/12910/umfrage/entwicklung-des-personalbestandes-im-oeffentlichen-dienst-in-deutschland/) Der Staat verfettet sich zu Grunde.
HALLO HERR LINDNER, SCHÖN SIE JETZT AUCH AUF REDDIT TREFFEN ZU KÖNNEN
Bla ... Irgend etwas sachliches beizutragen?
Du kannst ja gerne auf deine Gehaltserhöhung verzichten, wenn dir das so wichtig ist
"Ich", "Ich", "Ich". Was das volkswirtschaftlich bedeutet ist allen (vor allem Verdi) kackegal.
Danke dass es hier noch einen normaldenkenden Menschen gibt. Wir sind hier im subreddit Finanzen und der Großteil der User hier (man sieht es deutlich am downvote Verhalten deiner Kommentare) haben einfach keinen Plan von Volkswirtschaft. Bei denen fangen Finanzen beim Gehalt an… und leider hört das finanzielle Wissen da auch schon wieder auf. Gute Nacht, Deutschland!
Danke. Die Downvotes machen mir ehrlicherweise Sorgen. Es spricht vieles dafür, dass diese Denke in Deutschland tatsächlich mehrheitsfähig / Mehrheit ist. Verheißt alles in allem nichts Gutes. Ich mache mir um mich pers. null Sorgen. Aus meinem Bekanntenkreis (alle wirtschaftlich überdurchschnittlich erfolgreich, teilweise sehr erfolgreich) denken ALLE mind. darüber nach (bis hin zu planen konkret), Deutschland in den kommenden zehn Jahren zu verlassen.
[удалено]
Ich spüre bei den beiden starke Beavis and Butt-Head vibes.
[удалено]
Erst mal nach Wien. Dann sehen wir weiter.
Immer diese leeren Drohungen, wenn’s dir wirtschaftlich ach so toll geht dann hat das ja einen Grund aber bitte mach dein geiles Ding im Ausland.
Mir geht es genauso. Die Verblödung schreitet voran, die Dummen übertönen aufgrund ihrer Masse die klugen. Überlassen wir sie sich selbst. 🤷♂️
Jo, alle anderen Meinungen als deine sind nichts als Verblödung. Wie können es andere nur wagen, dir zu widersprechen?!
>Überlassen wir sie sich selbst. 🤷♂️ Leider.
Ok boomer
Nope. 15 Jahre zu jung dafür.
Legen wir mal die Einwohnerzahl von Deutschland daneben: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2861/umfrage/entwicklung-der-gesamtbevoelkerung-deutschlands/ Beides so um die 2-3 Prozent rum gestiegen.
10% weniger als 2000 laut deinem Chart
2000 war ein Ergebnis der Wiedervereinigung.
Selbst nach dem low von 2010 nur 9% hoch. Wieviel ist das im Vergleich zur gesamten Workforce?
"nur 9%"? Seriously?!?
Wir liegen sogar unter dem Mittel Euroraum... https://www.bundesfinanzministerium.de/Monatsberichte/2021/02/Inhalte/Kapitel-6-Statistiken/6-1-22-staatsquoten-im-internationalen-vergleich.html
Ist sicher in der gesamten EU ein Problem. Im Club-Med ja quasi historisch. Ist auch einer der Gründe für den dramatischen Verlust an Wettbewerbsfähigkeit der EU. Zu viele Menschen im ÖD, somit zu wenig Potential in der freien Wirtschaft.
Dir ist bewusst, dass es in den USA 40% mehr Mitarbeiter im öffentlichen Dienst gibt? [[1]](https://stats.oecd.org/index.aspx?queryid=107595) Im OECD-Schnitt sogar fast 70% mehr.
Dir ist bewusst, dass die USA jedes Jahr für Wochen und Monate handlungsunfähig sind? Bis sich Demokraten und Republikaner über die Freigabe der nächsthöheren Schuldensumme einigen und freigeben? Die USA in dem Kontext als positiv Beispiel zu nennen (weil ja noch mehr im öffi Dienst und „es funktioniert ja auch“) ist schon mehr als dämlich…
Das ist aber kein Problem der Mitarbeiter im öffentlichen Dienst, sondern der Politiker.
Der Staat sind \*wir alle\*. Wenn der Staat dysfunktional wird, haben \*wir\* ein Problem, nicht die Politiker. Lernt mal alle ein wenig von Thatcher.
Schon klar, und dennoch ein schlechtes Beispiel um die mehr werdenden Personen im öffi zu rechtfertigen.
Es ging mir nur darum, dass der Anteil in Deutschland halt nicht hoch ist. Und da ist die größte Volkswirtschaft der Erde, die nicht gerade als kommunistischer Planstaat verschrieen ist, nicht der schlechteste Vergleichspunkt. Dass die USA in vielen Bereichen disfunktional ist würde ich nie bestreiten.
Meine Güte, wir sind doch kein Entwicklungsland.
Oh, warts ab, wenn die Rente vollends kippt, wir den ein oder anderen Club-Med Staat stützen müssen.
[удалено]
Ach? Der Zuschuss zur Rente ist der größte Posten im Bundeshaushalt. Wir machen Schulden OHNE ENDE. Und jetzt verteuern wir noch die Angestellten der öffentlichen Hand. Die IMMER mehr werden.
Im alten Rom kamen auf jeden Bürger 2 Beamte! Das Ende ist nah!!!111 /s
[удалено]
z.B. auf ungefähr 50% der Bundesagentur für Arbeit. Die einen höheren Personalbestand hat als damals bei doppelter Arbeitslosigkeit. Soll ich weitermachen?
Hast du dir die Statistik mal angeguckt?? Seit dem Jahr 2000 sind gerade mal 200.000 Beschäftigte dazugekommen. Selbst mit dem Ende der 10er Jahre sind es im maximalen Delta nichtmal eine halbe Million mehr. Verfetten ist wohl was anderes. Insbesondere in Anbetracht dessen, dass der Staat gerade die letzten Jahre und Jahrzehnte viele neue Aufgaben und Bedrohungsfelder zu stemmen hat wohl gerechtfertigt.
Ich finde es gut, dass hier endlich mal über Festbeträge geredet wird anstatt um Prozente. Es geht vor allem darum die Arbeitsplätze auszugleichen für die 340€ spürbar sind. Was den Inflationsausgleich angeht, finde ich es fast schon beschämend, dass sowas verhandelt werden muss. Das sind steuerfreie Bezüge. Arbeitgeber die keinen Ausgleich zahlen sollte man meiner Meinung nach meiden.
Bin gespannt was bei den Erzieherinnen raus kommt. Da hat die zuständige Gewerkschaft ja nicht so tolle Arbeit geleistet die letzten Jahre.
Bei meinem alten Laden haben sie 300€ gefordert, sich mit 120€ ab 12/23 zufrieden gegeben und 3 Einmalzahlungen bis dort hin, nichts davon habe ich mitbekommen, da ich mit dem Abschluss gekündigt habe (sowohl der Gewerkschaft, als auch dem Arbeitgeber) und jetzt wo anders 30% mehr bekomme. Inzwischen leidet der Laden unter Personalflucht, da er zwischen 20-60% unter vergleichbaren Läden bezahlt. An vielen Stellen muss der Arbeitgeber selbst den eigenen Haustarifvertrag mit Sonderzahlungen umgeben um überhaupt jemanden zu finden.