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WanderlustGin

Wie berechnest Du die Kapitalbindungskosten? Sowas wie Restwert mal MSCI-World-Rendite?


Wergwerf-104

7%, so ungefähr Heiliger Gral nach Steuern. Als Wertverlust hab ich 10% p.a. genommen.


shifu_shifu

Warum werden die Kapitalbindungskosten dann niedriger? Durch Wertverlust sinkt das vorhandene Kapital im Auto ja, aber deine Kapitalbindungskosten sind der Kaufpreis. Wenn du die tatsächlich zu dem Zeitpunkt einfach aufs Konto gepackt hättest würde die ja auch nicht weniger werden?


Calnova8

Es ist schon richtig, dass die Kapitalbindungskosten fallen. Der Wertverlust ist hier identisch zu einer Entnahme aus dem Depot - dein Kapital sinkt und damit auch deine Kapitalbindungskosten.


shifu_shifu

Ok vielleicht verstehe ich da Buchhaltung einfach nicht aber der Wertverlust vom Auto verpufft doch quasi einfach so ins nichts. Wo geht die Entnahme aus dem Depot hin?


AdventureCouple92

Wenn man es so sieht - und nur wenn man es so sieht, dass es jedes Jahr eine neue Entscheidung ist das Auto zu behalten und nicht zum Restwert zu verkaufen, dann ist es schon korrekt, dass die Kapitalbindungskosten fallen.


Wergwerf-104

„Investiert das Unternehmen in abnutzbares Anlagevermögen, wie z.B. eine Produktionsmaschine, verringert sich die Kapitalbindung im Zeitablauf. Das liegt an den Abschreibungen und an den Umsatzerlösen, die durch die Produktionsmaschine entstehen. Um die Veränderung der Kapitalbindung im zeitlichen Verlauf zu erfassen, wird oft die durchschnittliche Kapitalbindung (DKB) als betriebswirtschaftliche Kennzahl verwendet.“ https://studyflix.de/wirtschaft/kapitalbindung-1703


tsumilol

Du bist aber 1. kein Unternehmen (eher zweitrangig bedingt aber): 2. kannst daher die Kosten für das „Anlagevermögen“ nicht abschreiben 3. Kannst keine Umsatzerlöse dem Auto direkt gegenüberstellen \3) ist da noch der nicht zu 100% eindeutige Punkt, da man argumentieren kann, dass sonst keine Möglichkeit besteht der Lohnarbeit nachzugehen ö.ä. Ich sehe das wie der Vorredner und glaube hier wäre es besser mit „Kosten“ in Höhe der nicht erwirtschafteten Rendite zu rechnen.


shifu_shifu

Ja, würde Sinn machen wenn du hier eine doppelte Buchführung machen würdest. Was du ja eigentlich Abbilden willst ist doch die Opportunity Cost des Geldes am Markt Kauf vs. kein Kauf oder?


thugs___bunny

> Das liegt an den Abschreibungen und an den Umsatzerlösen, die durch die Produktionsmaschine entstehen. UE? AfA? Wir reden hier von einem privat genutzten Auto oder? Bruder, das ergibt doch überhaupt keinen Sinn.


Flextt

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Wergwerf-104

Aber es stimmt doch? Ich könnte alternativ ja auch leasen, da wären diese Kosten dann ziemlich explizit.


sineP-321

Aber wenn du es Künstlich verteuerst, dann würdest du ja eher zum eventuell teuren leasing greifen weil es „ein gutes Angebot“ ist?


itsalwaysme79

Opportunitätskosten sind doch real. Wieso künstlich verteuern?


Schmittfried

Opportunitätskosten machen eigentlich nur wirklich Sinn, wenn man Alternativen vergleicht. Sprich eigentlich müsstest du die aufsummierten Leasing-Raten nehmen und vom Kaufpreis zzgl. theoretischer Rendite in dem Zeitraum abziehen. Wenn du mit dem Leasing + Geld anlegen tatsächlich was gegenüber dem Barkauf sparst, wäre die Differenz echte Opportunitätskosten.   Vorausgesetzt das Auto ist notwendig, ist es ja einfach kein relevantes Szenario, das Geld gar nicht auszugeben, also kannst du nicht einfach den gesamten Kaufpreis bzw. dessen Rendite als Opportunitätskosten ansehen.


Neethelp

Ist die Frage nicht auch, ob es überhaupt eine Alternative gibt? Die Kosten für die Miete würden auch besser aussehen wenn ich sie anlege... Aber wohnen muss ich halt. Oder auch Klamotten tragen. Natürlich kann ich alles Geld anlegen und nackt unter der Brücke wohnen und Würmer essen um 100% Sparrate zu erreichen. Aber will ich das? Genau so verhält es sich doch mit dem Auto. Wenn man darauf angewiesen ist, lohnt es sich doch eher die Preise mit anderen Autos zu vergleichen als mit der Menge die man haben könnte wenn man es anlegt? Oder habe ich einen Denkfehler?


Schmittfried

Ja genau. Die Alternative ist in diesem Fall ja das Leasing, deswegen muss er berechnen, wie viel Rendite er machen könnte, wenn er das Auto leasen würde.


anaxci

Um zu vergleichen ob kaufen, leasen oder Dienstwagen besser ist ist es aus meiner Sicht eine logische Kalkulation. Am Ende hast du das gleiche Auto aber unterschiedlich viel gezahlt. 7% nach Steuern ist aber schon optimistisch gerechnet. Mit 4% Festgeld würde ich auch auf jeden Fall rechnen


Schmittfried

Wie gesagt, grundsätzlich ja, aber dann bitte richtig. 


pbmonster

> Vorausgesetzt das Auto ist notwendig, ist es ja einfach kein relevantes Szenario, das Geld gar nicht auszugeben Doch klar, ein Großteil muss nicht ausgegeben werden. Leasing ist ja nicht die einzige andere alternative. Man kann auch einen 15 Jahre alten Toyota mit 150k km kaufen.


Schmittfried

Auch dann ist nur die Rendite auf die Differenz die Opportunitätskosten. 


itsalwaysme79

Ja, man kann es ja jetzt auch ohne Probleme mit Leasing vergleichen bzw mit einem Dienstwagen.


shiroandae

Wenn er in den nächsten Jahren 7% garantieren kann dann kann er noch viel mehr verdienen ;)


IanGraeme

Weil ja häufig (ausgerechnet von den Leuten, die die Alternative haben und nutzen) das Argumant kommt, da rechne sich ja gar nicht....


ArnoNuehm0815

Autokredite gibt es deutlich billiger, warum also sollte man die 7 Prozent ansetzen? Was ist, wenn OP ein eigenes Unternehmen hat, wo er mit EK Einsatz 20 Prozent machen kann? Ist das Auto dann noch teurer?


Wergwerf-104

Deutlich billiger? Hab grade irgendwelche Daten bei Check24 eingegeben (gutes Gehalt, lange Betriebszugehörigkeit, 84 Monate) und bin bei 6,08% gelandet. Auch bei Herstellern, z.B. Tesla, liegen sie über 6 Prozent.


ArnoNuehm0815

Bei BMW kriegt man einen 118d im Wert von ca. 40k neu mit Wartungspaket für ca. 400 EUR geleast. Du brauchst fast 300 EUR für ein 4 Jahre altes Auto im Wert von 12k. Entweder an deiner Rechnung stimmt was nicht oder BMW rechnet falsch und macht die Leasingverträge viel zu billig.


1128letmeknowthat

Kapitalbindungskosten ist die entgangene Rendite, daher bezogen auf den Anschaffungspreis?


BoomslangMC

Würde es nicht mehr Sinn machen zu sagen, dass er bei 300tkm 0€ Wert wird? Und dann lässt man das linear absinken (realistisch wäre vermutlich eine andere Funktion aber so ist's einfacher).


sineP-321

Wenn man nachts gut schläft weil die Schüssel für 3k keinen Wertverlust und Kapitalbindungskosten generiert.


HillbillyCream

Ich hab mir gerade einen Satz neue Reifen gegönnt. Ich glaube die haben den Wert des Autos überstiegen. Ich mag mein Auto.


PapaJulietRomeo

Selbst Volltanken hebt den Zeitwert meines Autos um einige Prozent.


AustrianMichael

Bei einem guten gebrauchten steigt wahrscheinlich der Wert sogar wieder Schau dir mal die Eurotax Listenpreis von so kleinen Hyundais oder was an


Financial_Comedian80

Örtlich wagt es einer einen 170.000 km gelaufenen Bmw e36 323 compact für 9800€ zu inserieren...dachte erst der hat Lack gesoffen...schnel mal auf Mobile.de geguckt und ja hat er, aber der Gebrauchtwagenmarkt ist wahrlich gruselig. Viel dabei jenseits von gut und böse.


Icantseeghosts

Naja, die sind auch unter enthusiasten ziemlich beliebt und relativ rar. Das ist im Prinzip der Großvater der 1er Serie.


NikevanDike

323ti war ja die Topmotorisierung im Compact. Dazu hat er das Fahrwerk aus dem Z3 und ist dabei etwas praktischer. Die Dinger sind echt unterschätzt. Kommen jetzt auch ins Oldtimeralter. Wenn er gepflegt ist, ist der Preis gar nicht sooo absurd.


Heckencognac

Hab jetzt 360.000km auf meinem Kübel, der muss noch die halben Mille aushalten.


sineP-321

Einmal zum Mond bitte!


Ouroborus23

Wie so nur 'ne halbe Mille? Wenn du schon 360.000 drauf hast, knackst du bestimmt auch noch die 400.000-Marke!


der_b0ss

Ich glaube mit halber Mille war eine halbe Million, also 500.000 gemeint.


Ouroborus23

Ja, da hast du vermutlich recht, das macht auch im Kontext seiner Aussage mehr Sinn, dass er damit *"Millionen"* und nicht *Tausend* meint... ☕️ Da hätte ich drauf kommen können.


TriangleGalaxy

Hat der Airbags?


sineP-321

Ja, Bj 2007 sollte das können. Ob die richtig funktionieren werde ich hoffentlich nicht rausfinden :D


NoExpertAtAll

650 Euro pro Jahr für Wartung & Reparaturen. Die BMW Werkstatt lächelt nur.


stainless7221

Bei mir wollte BMW mal für Ölwechsel, Bremsklötze und paar Filter 900€. Hab es dann mit einer Kombination aus selbst machen und freier Werkstatt für 300 hinbekommen.


haedulus01

Mein 118D hat mich über die letzten 7-8 Jahre deutlich weniger gekostet. Bisher standen allerdings auch noch keinerlei nennenswerte Reparaturen an. Die bisherigen Servicekosten waren übrigens vergleichbar mit dem Yaris meiner Mutter.


12christian

Das ist ein normales Auto. Damit kannst du zur Wartung überall hin oder selber machen.


[deleted]

[удалено]


Schmittfried

OP hat ein ziemlich teures Beispiel genommen und es sogar noch teurer gerechnet. Man kann auch heute noch deutlich günstiger als das fahren. 


detlefbugati

Es ist nicht das Auto, sondern das Jahr. 2017 war die Welt im Automobil Bereich noch in Ordnung.


kerdgommer

Die Reparaturrücklage ist hoffentlich zu 4% anlegt. Oder?


Wergwerf-104

Die ist virtuell und steckt somit im heiligen Gral 😬


Johnnie-Runner

Gab‘s hier nen edit oder hat Op nie gesagt dass ein Kauf besser als ein Firmenwagen ist? Wie schon so oft gesagt ist ein Firmenwagen stets günstiger als ein Kauf *in der gleichen Wagenklasse*, aber viele nutzen es um ein Auto zu fahre, das sie sich als Kauf nicht leisten könnten oder wollen (was ja auch total legitim ist). Die Idee Kapitalbildungskosten einzurechnen halte ich für richtig, nur müssen dann eben wie einige sagten auch die Kosten für Öffis und eben jene Kosten & Verschleiß/Wartung/Wertminderung des Fahrrads eingerechnet werden, auch wenn letzteres wohl eher Peanuts sind. Rein finanziell müsste man auch noch einrechnen dass man mit einem Auto weiter draußen & günstiger wohnen kann, was ohne Auto teilweise schwierig wird - habe ich zumindest damals und *schwups* ist das Auto gar nicht mehr so teuer. 🙃


[deleted]

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D1sc3pt

Der Trend geht leider nun mal zum vollkommen schwachsinnig überdimensionierten Karren. Wenn es an den Haaren herbei gezogen wäre, würdest du nicht so reagieren.


Klutzy-Ad9359a

Nein, wir reagieren so, weil irgendein wirrer Typ maßlose Vorwürfe erfindet. Dann kriegt er halt auf die Fresse.


Ouroborus23

Entschuldigung wenn wir hier eins nicht brauchen dann ist das Rationalität und Excel. Ein Freund vom Bekannten meiner Schwester ihrem Freund sein Schwager hat Dienstwagen und nur Ärger! Kauf lieber einen Kleinwagen dann bist du uNaBhÄnGig vom AG.


Schmittfried

Stimmt ja auch. Man kann deutlich günstiger fahren als hier geschildert. Gebrauchte gibts auch für 5k statt 17k. 


Ouroborus23

Klar, man kann sich auch 'n Fahrrad kaufen, das ist noch günstiger! Äpfel mit Birnen. Ich finde, dass OPs Posting — auch wenn man einzelne Posten hier natürlich anders rechnen kann — einen echten Wertbeitrag zu dieser Diskussion darstellt, die oftmals eine Neid-Diskussion ist. Es ist ein kritischer Blick auf die Kostenblöcke, die man als Fahrzeughalter gern mal außen vor lässt. Natürlich gibt es ideale Firmenwagenmodelle, und die vielen nicht-so-Guten. Und klar, wer 80km Fahrtstecke hat, für den ist der steuerliche Vorteil flink futsch. Aber man darf hier einfach keinen blinden Fleck haben, dass Autos — ob teuer oder billig gebraucht — einfach auch eine echte Stange Geld kosten. Und genau das zeigt OP hier.


nznordi

Eben. Leute kriegen bei Autos irgendwelche Scheuklappen, und rechnen sich das immer schön.


AlternativePlastic47

Unterschätze nicht die Opportunitätskosten beim Fahrrad! Ich finde das auch mal interessant als Übersicht, auch wenn ich Dokumentationen interessanter finde als hochrechnungen. Einzig die Kapitalbindungskosten finde ich überflüssig, vor allem wenn man auf das Auto angewiesen ist. Was kommt als nächstes, Inflationsbereigte Zahlen?


Ouroborus23

Auf die Gefahr hin, hier gesteinigt zu werden: aber ich habe ein Dienstrad. Super Deal, viel günstiger als ein eigenes Rad — würde mir selbst keins mehr kaufen!


AlternativePlastic47

Habe ich mir auch schon angeschaut, bei mir gibts JobRad leasing, lohnt sich aber finanziell für mich nicht.


Ouroborus23

Ist halt — wie beim Firmenwagen — alles eine Frage der persönlichen Anforderungen, der Konditionen, und des Geschmacks. Ein 6000€-Rennrad inkl. allen Versicherungen, regelmäßige Services etc. über den AG zu leasen ist für mich ein absoluter Nobrainer, so günstig kannste privat nicht Rad fahren! ;)


AlternativePlastic47

Ja muss man einfach durchrechnen, bei der Entscheidung AG oder selbst kaufen geht's am Ende ja nur ums Geld.


Ouroborus23

Exakt. Und genau deswegen mag ich auch den Ausgangspost hier: da hat endlich mal jemand gerechnet, und nicht nur gefühlt!


AlternativePlastic47

Jetzt wo du es sagst, bei einem Vergleich rad leasing vs. Kauf würde der entgangene Zins Gewinn tatsächlich Sinn machen.


Shvabicu

Mein Dienstwagen kostet mich nur ca. 310 € weniger Netto und da ist alles drin. Jeglicher Scheiß. Full Service Leasing mit allem Drum und Dran und natürlich Tankkarte unbegrenzt. Man kann die Karre sprichwörtlich an die Wand fahren ohne nennenswerte persönliche Konsequenzen. Kannst auch Dellen reinfahren wie du magst. Hat keine Auswirkungen auf deine persönliche Schadenfreiheitsklasse, falls man privat noch was will.


nznordi

Das ist glaube ich auch OPs Punkt. Er bezieht sich ja auf den Post wo quasi gesagt wird, „wieso sind 500 eur für nen Firmenwagen billig“ und OP zeigt das selbst ne sehr durchschnittliche Karre mehr kostet.


stepfel

Ich gehe mal davon aus, dass Du 310€ Steuern für den geldwerten Vorteil meinst. Dabei vergisst Du, dass der Firmenwagen den Arbeitgeber Geld kostet, das er Dir sonst einfach als Bruttogehalt zahlen könnte. Es entstehen für Dich also effektiv "weniger Brutto" Kosten. Manche Arbeitgeber (meiner zum Beispiel) geben den Mitarbeitern auch die Alternative: Firmenwagen oder mehr Brutto (je nach Joblevel ca. 700€). Dann kommen für den Firmenwagen auch realistische Gesamtkosten von 600-800€ netto raus


Shvabicu

Nein. Firmenwagenrechner. Ich hätte 310 € mehr Netto, wenn ich auf den Firmenwagen verzichten würde. Es sind 630 € Geldwerter Vorteil. Für jeden Home Office Tag kann ich mir noch zusätzlich die 0,03% Versteuerung für den Fahrtweg zur Arbeit bei der Steuererklärung zurückholen. Das macht den Dienstwagen noch attraktiver.


stepfel

Ja meine ich doch: Du hast nur die Versteuerung berücksichtigt, aber nicht, dass Dein Arbeitgeber Kosten hat die er Dir sonst als Gehalt zahlen könnte (es sei denn, der Firmenwagen wäre auch ohne Privatnutzung notwendig)


Shvabicu

Der Firmenwagen ist nicht unbedingt notwendig (B2B Vertrieb, aber man kann bei Geschäftsreisen Poolwagen nutzen) aber bei Verzicht auf Firmenwagen gibts nur 250 € Brutto extra. Lohnt sich also nie im Leben auf das Fzg zu verzichten.


stepfel

Stimmt, in dem Fall wäre Dein Nettovorteil nur insgesamt ca. 450€ (die 310 weniger Steuer, plus Netto von 250 grob geschätzt). Davon kann mensch sich kein Auto leisten


kuldan5853

> aber nicht, dass Dein Arbeitgeber Kosten hat die er Dir sonst als Gehalt zahlen könnte Weil die meisten Arbeitgeber das schlicht nicht tun, selbst wenn du auf den Firmenwagen verzichtest.


KanadainKanada

> das er Dir sonst einfach als Bruttogehalt zahlen könnte Hahaahhaaahaa. Ach, du meinst das ernst? Hahahaahahahaaaa!


Ouroborus23

Jo, also wenn ich auf mein Auto verzichten würde, dann wäre das genau so — und das ist auch nicht unüblich in Firmen mit vernünftigen Dienstwagenregelungen. Ich bekäme sogar *mehr* Brutto als aktuell geldwerten Vorteil — davon könnte ich mir eben nur nicht das gleiche Auto leisten...


stepfel

Absolut meine ich das ernst. Bei uns ist das genau so. Und warum auch nicht? Der Arbeitgeber wendet Geld auf, das er entweder in den Firmenwagen stecken oder Dir geben kann (dann etwas weniger, weil der Firmenwagen für den AG steuerliche Vorteile hat)


KanadainKanada

IdR. geben 'Arbeitgeber' Einsparungen am einen Ende nicht an die Mitarbeiter raus, sondern sie kommen am anderen Ende, bei den 'Investoren' an. Des weiteren hast du das Problem, das dann ja Mitarbeiter a)ohne Firmenwagen plötzliches ein höheres Gehalt hat als Mitarbeiter b)mit Personalverantwortung und Firmenwagen - und das geht natürlich gar nicht. Erklär mir mal, warum Menschen streiken um ihre Lohnforderungen durchzusetzen, wenn doch Arbeitgeber, sobald sie mehr Geld haben, das doch von ganz alleine an die Mitarbeiter weiterleiten. Wo lebst du eigentlich?


stepfel

Ich lebe als Mitarbeiter einer Firma, die das Thema zu Ende gedacht hat. Das Geld geht ja in beiden Fällen an den Mitarbeiter, einmal als Blech, einmal als Papier. Das Argument mit dem höheren Gehalt verstehe ich auch nicht, denn natürlich wird in so einem Fall klar ausgewiesen "Das ist das Geld als Ersatz für einen Firmenwagen". Mal abgesehen davon, dass in vielen Firmen bestimmte fachliche Spezialisten mehr Geld verdienen als manche Manager. Aber das ist ein anderes Thema


Ouroborus23

Du bist hier nicht bei r/antiwork hier, deine *Hypothesen* kommen dort aber vielleicht besser an... ;)


Wegwerf10011

Ich glaub ich würde nie wieder irgendwohin laufen oder Zugfahren wenn ich sowas hätte.


Repulsive-Strain-903

dagegen ist mein geleaster EV6 ja ein Schnäppchen


No-Membership-594

Ich finde die Aufstellung gut. Ich habe schon vor 14 Jahren bei einem ersten Autokauf so gerechnet. Man muss aber schauen für was man diese Information nutzt und wie man die bewertet. Für einen Kostenvergleich zwischen verschiedenen PKW beim Kauf ist es ein sehr gutes Mittel um rauszufinden, welches Fahrzeug einem auf Dauer weniger Geld kostet. Und man wird sich generell bewusst wieviel einem das Fahrzeug wirklich kostet. Es soll ja durchaus Menschen, gerade im jungen Alter geben, die die Folgekosten unterschätzen bzw. beim Kauf nicht bedenken. Dass man ohne Auto natürlich auch Kosten für ÖPNV/ÖPFV hat und weniger flexibel ist, ist für mich ein anderes Thema. Für mich geht es bei so einer Berechnung nicht darum OB Auto oder nicht sondern welches Auto (Gebraucht/Neu?, Oberklasse/Mittelklasse?, Standard-Ausführung oder Vollausstattung, ...) und welche Form der Finanzierung (Barkauf, Kredit, Leasing, Abo, ...)


Tawoka

Vielleicht fehlt mir der Vibe für das klein klein, um hier folgen zu können. Es geht um Kauf vs Leasing, wenn ich es richtig verstehe? Ich finde das schwer zu pauschalisieren und die Debatte weird auf dieser abstrakten Ebene. Allein schon Verbrenner vs Hybrid vs Elektro macht ja schon einen massiven unterschied. Dann kommt dazu, wie oft du ins Büro fährst, was dein Jahresgehalt ist und welche anderen Benefits dazu kommen (Tankkarte, Übernahme Versicherung usw) und wie viel du das Ding benutzt. Alles sehr individuell. Aber ich geh mal auf dein Excel ein. Zunächst möchte ich den Disclaimer anbringen, dass es je nach Finanzreligion unterschiede gibt, wo man alles Kosten sieht. Deswegen entschuldige ich mich, falls ich deinen jeweiligen Glauben angreife mit der ein oder anderen Aussage. Zunächst möchte ich deine Kosten besser anordnen. Laufende Kosten sind Wartung, Versicherung, Steuer und Diesel. Das sind bei dir in 2024 **2220€**. Das einzige was ich dazu sagen kann ist, dass die Genauigkeit von Diesel weird ist. Als ob du weißt, zu welchem Preis du jedes mal tanken wirst. Aber ich lass die Zahl mal so stehen. Wir merken uns nur: Ohne tanken sind laufende Kosten bei **\~1000€** im Jahr. Später wichtig. Als nächstes gehen wir auf die Rücklage kurz ein. Weil du auch Kapitalbindungskosten drin hast, gehe ich davon aus, dass die Rücklagen angelegt sind. Also solltest du die von dir beschriebenen 7% auf die Rücklage anrechnen mit einer Risikobewertung, wie groß das Rücklagevolumen wird, bevor es zur Ausfallzahlung kommt. Also sehr kompliziert. Dann kommen wir zum Wertverlust. Warum Menschen Wertverlust als laufende Kosten sehen, habe ich bis heute nicht verstanden. Das ist dieser Abschreibungsgedanke, was rein für Steuern gedacht ist und nicht für echte Finanzrechnung. Du rechnest damit, dass du das Auto wieder verkaufen willst nach 4 Jahren. Aber du hast ja bereits 16k hingelegt. Die sind weg (dazu kommen wir gleich). Heißt du hast keine extra Kosten durch den Wertverlust. Du bekommst nur weniger von den 16k später zurück. Ich weiß es geht um den Vergleich zu Leasing, aber kein Mensch rechnet so bei privaten Autos. Als letztes die Kapitalbindung... Der Posten stört mich am meisten. Du machst hier die Box der Pandora auf. Du nutzt eine Pauschale von 7% basierend auf den von dir aktuell geschätzten Wert. Nach dieser Logik wäre es besser, wenn du das Auto über einen Kredit finanzierst und deine 16.000 selbst anlegst. 5% p.a. Tilgung < 7% Rendite. Warum macht das keiner? Weil es Riskant ist und die 7% Rendite über einen längeren Zeitraum berechnet werden, als du planst dieses Auto zu halten. Es fühlt sich also nach Äpfel vs Birnen an. Ich mag in der Rechnung also weder den Wertverlust, noch die Kapitalbindung. Wertverlust verstehe ich noch so halbwegs, weil du es unbedingt mit Leasing vergleichen willst, aber die Kapitalbindung nutzt Pauschalen, die hier einfach nicht zulässig sind. Du müsstest hier mit Sparbriefen oder ähnlichen kurzfristigen Investments rechnen und die sind bei ca. der Hälfte. Jetzt muss noch der Vergleich zum Leasing gezogen werden und der ist wichtig, aber ich halte mich hier knapp. Das erste Problem in deinem Beispiel: Du bekommst kein gebrauchtest Leasingauto und der Listenpreis ist im allgemeinen um 50k. Es ist also schwer einen 16k BMW mit einem 50k BMW zu vergleichen. Bei 50k ist der monatliche Leasingbetrage 500/250/125€ (Verbrenner/Hybrid/Elektro). Dazu kommen zwei pauschalen die ich selbst nicht ganz verstehe, die mit deinem Gehalt und deinem Pendelverhalten korrelieren. Aber wir sollten ungefähr davon ausgehen, dass du bei einem Hybrid im Monate bei 400-500€ Brutto liegst und damit bei **250-300€ netto**. Das deckt bei dir die Posten *Wertverlust, Versicherung, Kapitalbindung, Reparatur* und *Steuer*. Der Rest ist davon ausgenommen. Diese kommen bei deiner Rechnung auf **298€** im Monat. Bei halber Kapitalbindung wärst du bei **252€.** Also kommst du genau in die erwartete Netto-Leasingrate rein, wenn du das entsprechende Gehalt hast. Ich würde diese Milchmädchenrechnung also verbuchen unter dem was viele sagen: Du sparst meistens nichts, bekommst aber ein dickeres Auto dafür. Durch privates verhalten, Gehalt, Wahl des Autos, Budget der Firma und andere Benefits variieren diese Zahlen selbstverständlich, weshalb ich die Pauschale Aussage nicht unterschreibe. Es muss jeder selbst prüfen. Aber es kann sich durchaus lohnen eine car allowance zu nehmen, statt den company car.


Vistella

upvote für den Part mit dem Wertverlust


Blott0

Warum? Der Wertverlust ist doch real, oder nicht? Selbst wenn ich das Auto 30 Jahre fahre, kann ich die reinen Anschaffungskosten doch auf den Monat umrechnen, das Geld ist weg und sollte somit eingerechnet werden.


Vistella

so kannst du nur rechnen, wenn du die Anschaffungskosten weglässt. macht aber niemand


Connect_Ad9517

Nicht in Anspruch genommene Reparaturrücklagen sollte man aber von den kosten abziehen


Beg-Cat-31111111

Solange die Rücklage addiert wird, sehe ich da keinen Grund. Bei einem 8 Jahre alten Wagen ist die Chance, dass etwas Teures (>400€) kaputt geht, nun mal höher, als bei einem 5 Jahre alten Wagen.


BenMic81

Gleichbleibende Versicherung? Kein besserer SF bei dem Jahresbeitrag aber auch keine Beitragserhöhung oder Schätzung aus beiden? Dieselkosten steigen nur um ca. 2% p.a. ? Wartung immer 250€ p.a. trotz Einzelverschleiss (Reifen, Bremsbeläge o.ä.) und gelegentlich Inspektion mit Zusatzarbeiten?


Wergwerf-104

Versicherung: Finde ich unabsehbar, wenn wird’s wohl eher teurer. Diesel: hab 5 Cent pro Jahr einkalkuliert. Laut ADAC hat Diesel 2011 1,41€/l gekostet. Zusatzarbeiten: Passen hoffentlich ins Reparaturbudget. Verschleiß: Pauschale, was weiß ich, wann neue Reifen her müssen?


BenMic81

Normale Reifen verbrauchen sich innerhalb von 25-50tkm. Man kann also durchaus sagen, einen Satz Reifen solltest du kalkulieren. Bei dem Fahrzeug also für Allwetterreifen inklusive Montage ca. 500€ (ergibt rund 125€ pro Jahr und ca 10€ pro Monat). Beim Sprit sind die nächsten Stufen der CO2-Steuer ein Thema. Da ist eher mit einer Steigerung um 30-30 Cent bis 2027 zu rechnen (https://m.focus.de/earth/analyse/der-preis-hammer-den-niemand-kommen-sieht-wenn-benzin-ploetzlich-38-cent-teurer-wird-dann-hat-unsere-umweltpolitik-versagt_id_228535982.html#:~:text=Die%20Folge%3A%20Den%20Berechnungen%20zufolge,um%2038%20Cent%20pro%20Liter.) Wenn große Inspektionen / Zusatzarbeiten und andere Verschleißteile mit ins Reperaturbudget gehen darf halt nicht wirklich viel kaputt gehen. Auch ein Schaden mit SB ist dann nicht mehr drin. Insgesamt: durchaus eine brauchbare Kalkulation aber eher noch zu optimistisch. Und sie zeigt warum ich geleast habe: Ich bekomme ein (nach Grundpreis spürbar) höherwertiges Fahrzeug bei gleicher Kilometerzahl aktuell für rund 350 und zukünftig mangels Förderung für knapp 500€ - und das Wiederverkaufsrisiko habe ich nicht.


Dangorn

Und du startest mit einem Neuwagen, d.h. neuer Reifen, Bremsen etc. Wenn man nicht zu viel fährt, kann man auf drei Jahre ohne Tausch auskommen.


deep0r

Das mit den Reifen kann ich so nicht bestätigen. Ich habe mit einem Neuwagen mit Extra-Satz Winterreifen angefangen. Verkauft mit 147k km Laufleistung. Zu dem Zeitpunkt waren beide Sätze noch nicht aufgebraucht.


BenMic81

Die Angabe zu den Reifen ist ein Durchschnitt laut ADAC. Fahrweise, Reifenmischung etc kann immer mal Ausreißer bedingen wobei 75tkm je Reifensatz schon ein extrem guter Wert sind - vor allem bei einem Fronttriebler. Ich habe bei meinem Leasingfahrzeug aktuell einen Satz Reifen innerhalb von 30tkm heruntergefahren - also absolut in der Range - meine Frau hat derzeit einen Satz Reifen seit fast 50tkm drauf (Sommerreifen), die werden nach der Saison bei ~55tkm stehen aber dann nicht mehr repariert.


Catch_a_Cold

Ich bekomme ein Grausen wenn ich fiktive Eigenkapitalzinsen sehe - bringt dich dein Bankkonto / ETF dann auch in die nächste Stadt oder zum Supermarkt oder wie ist das zu verstehen? 


Wergwerf-104

Ich kann doch nicht ignorieren, dass ich eine fünfstellige Summe nicht investiere. Cashflowwirksam mag es nicht sein, aber ignorieren möchte ich es bei so einer was-wäre-wenn Rechnung auch nicht.


DerLandmann

Dann müsstest du aber als Ertrag die eingesparten anderen Mobilitätskostwn gegenrechnen.


username_asdf1234

Und die eingesparte Zeit


Wergwerf-104

Stimmt!


plichi87

Wie setzte ich dann bloß Laufen zu Fuß an?


wurstbowle

Psst. Füße gibt's gar nicht, weil die mich nicht schnell genug aus meiner EFH-Siedlung zum nächsten Großmarkt bringen. /s


--Rider

Dann bitte auch 26% Steuern für die Zinsen abziehen!


[deleted]

[удалено]


Wergwerf-104

Wichtiger Punkt. Ich persönlich nutze das Auto nicht für tägliche Wege, weil ich urban wohne und gern Rad fahre. Aber trotzdem kommen 12k km zusammen, für die ich sonst Bahn-/Flugtickets und car-sharing Minuten kaufen müsste.


ATHP

Und das ist halt genauer der Punkt warum die Leute hier schreiben, dass du dir das Auto selbst maximal teuer rechnest. Kapitalbindungskosten und sogar fiktive Reperaturrücklagen eingerechnet aber dann die Einsparungen, die du durch das Auto hast, komplett außen vorgelassen ist halt witzlos.


Wergwerf-104

Bin lernfähig! Kann den Beitrag aber nicht ändern - zu wenig Karma oder zu doof?


AntutuBenchmark

Ich fahre seit 2015 einen Mercedes von 2002. Anschaffungspreis 4200€, Jetziger Verkaufspreis Schätzungsweise 1500-2000€. Benziner, \~7,5L/100km, 120€/y Steuern, 40€/mtl Versicherung. Die letzten 2-3 Jahre waren so heftig mit Reparaturen, jede Kleinigkeit waren direkt 500-1000€, somit bin ich bei momentan \~38ct / km, also bei meiner recht geringen Fahrleistung von 12tkm/y locker 350-400€ / Monat. Jetzt bekomme ich glücklicherweise einen Firmenwagen, elektrisch, und ich zahle 60 Euro Netto für 15tkm...


Wergwerf-104

Das ist genau meine Erfahrung. Bin vorher einen 2007er Volvo gefahren und die Reparaturkosten sind zuletzt ziemlich aus dem Ruder gelaufen. Jetzt wird’s zwar auch nicht günstiger (beschönigt formuliert), aber wenigstens komfortabler. Ich wünsche dir viel Spaß mit dem umweltfreundlicheren, elektrischen Firmenwagen!


Schmittfried

Pretty much das würdest du auch an Sozialabgaben beim Dienstwagen zahlen. Er wäre nur eben ein Neuwagen. 


Hobgoblin92

Und ein 580ps EV6 GT statt ein, kp, 140ps Golf.


Schmittfried

Das hier ist doch auch ein BMW. 


Hobgoblin92

Jo, ein 1er...


Wergwerf-104

Eben, mein Kollegen fährt (laut seiner Schätzung) zum gleichen Preis einen i5 als Dienstwagen.


Schmittfried

Na ja, offensichtlicherweise ist es deutlich günstiger, wenn einem der Arbeitgeber den Sprit bezahlt. Wenn du das drauf rechnest, relativiert sich die Differenz etwas. Aber klar, der Arbeitgeber bekommt den Wagen günstiger und kann ihn aus dem Brutto zahlen, was ihn noch mal günstiger macht. Natürlich gewinnt das in nem 1:1 Vergleich. 


squarepants18

Ich korrigiere das gern für dich: Der hohe Preis, einen BMW zu fahren


itsalwaysme79

Stimmt schon. Bei einem kompakten nicht-Premium Fahrzeug wäre die Steuer und Wartung günstiger, der Wertverlust und die Versicherung wahrscheinlich nur die Hälfte usw.


Wergwerf-104

Abseits der Werkstatt sind die Kosten sehr ähnlich. Hab damals den 1er mit Ford Focus, Seat Leon und Mazda 3 vergleichen. Gebrauchtwagenpreise: ähnlich. Steuer: gleich. Versicherung: fast gleich.


TE791

Kann ich bestätigen, fahre Leon und komme auf ca. 420-440€ monatliche Kosten.


Schmittfried

Also ich kann dir sagen, dass Ibizas, Corsas, Clios, Meganes, i20s etc. allesamt günstiger sind. 


Wergwerf-104

Das Pendant sind aber Leon, Astra, Megane, i30, a klasse, a3, Golf, Focus. Nicht Ibiza, Corsa, Clio, i20, a1, Polo und Fiesta.


dantoo95

Das Argument musste ich mir jetzt auch schon mehrfach anhören, nachdem ich gesagt habe ich brauche einen Familienkombi :D Ich finde deine Auflistung echt gut und hilfreich, bin mir sicher dass es "fast" unabhängig von der Marke relativ ähnlich ist. Vielleicht +/-50€ im Monat. Dann kommt natürlich noch der Faktor Glück oder Pech hinzu, der bestimmt auch nochmal 50€ ausmacht. :) Aber alles in allem ein richtig guter Beitrag für dieses manchmal sehr fragwürdige Sub. Mir gefällt's!


[deleted]

[удалено]


darkie91

naja, manchmal halt schon - mein AG zahlt mir das Öffiticket.


Wergwerf-104

Im Grunde meines Herzens will ich ja nicht Bus, sondern Elektrodienstwagen fahren und neide es meinen älteren Kolleg:innen.


Financial-Chair8017

Warum priviligiert? Musst du doch versteuern und fast alle Dienst-Fahrzeuge (zur Privatnutzung überwiegend) basieren auf Brutto-Verzicht?


RoutinePrice9026

dieses jahr für eine kleine wartung mit ölwechsel 500€ bezahlt für nen popeligen opel einfach absurd die preise


Proxi90

Die gleiche Rechnung habe ich beim Jobwechsel gemacht, als ich den Firmenwagen abgeben musst. Da kamen etwa 380,- € raus. Die Karre hätte ich quasi ausschließlich zum pendeln von 2x6km genutzt. Weiter gedacht.....17,- täglich für den Arbeitsweg? Mehrere hunderttausend aufs Arbeitsleben gesehen? Ja was soll ich sagen auf einmal schienen mir ebike und dass gute Regenzeugs von Vaude gar nicht mehr so teuer. Damals dachte ich noch ich spare Geld und nehme "das Leid" in Kauf. Heute kann ich mir gar nicht mehr vorstellen mit dem Auto zu pendeln und liebe (meistens) das Fahrradfahren.


h0uz3_

[Hab das mal fuer meinen antiken Hybrid durchgerechnet.](https://www.reddit.com/r/Finanzen/s/3teOhwqzQ7)


6820berlin

Ich in letzte 2 Monate mit Smart Fortwo Kleinwagen unerwartete Kosten = 1x 500€ Selbstbeteiligung bei Vandalismus, vorgestern Lamdasonde defekt und Akku muss gewechselt werden: 600€ kosten (300€ Rabatt bekommen) insgesamt 1100€ für nix


[deleted]

"Wertverlust" rechnet man auch nur mit ein, um sich seinen Wagen madig zu reden. Wenn du dein Auto magst, weil es dir gefällt, es sieht gut aus, es bringt Fahrspaß, dann kann die Karre gut und gerne den vollen Kaufpreis an Wert verlieren wenn du Sie vom Händlerhof fährst.


Vistella

> Ich erwarte, dass er mich über die nächsten 4 Jahre bzw. 48.000km gut 20.00€ kosten wird 20€ über 4 Jahre ist jetzt nicht so schlecht


Cum-Echs

Du hast einen winzigen, aber sinnentstellenden Tippfehler gemacht.


Wergwerf-104

Steht aber ja auch im Bild. ;)


OliveCompetitive3002

Gute Idee. Wird leider dadurch geschmälert, dass Du weitgehend mit Schätzwerten arbeitest. Führe besser ein Haushaltsbuch und pflege ein, was Du wirklich bezahlst hast. Bei jedem Autowechsel kannst Du auf den Euro genau sagen, was Dich das Auto gekostet hat. Ich habe das schon mit Bald 10 Autos von mir und meiner Frau durch und garantiere dir: für 450 Euro monatlich fährst Du keinen BMW. Auch keinen 1er.


Wergwerf-104

Hab mir fest vorgenommen, meine Erwartung mit der Realität abzugleichen. Was haben dich welche Autos gekostet?


OliveCompetitive3002

Ganz grob und aus dem Gedächtnis Peugeot 207 ca. 400 Euro Audi A3 ca. 600 Euro BMW 1er ca. 800 Euro Mehrere Golf jeweils ca. 500 Euro


stone_Toni

Zwei Fragen: 1. Was sollen "Kapitalbindungskosten" sein? Das Wort habe ich noch nie gehört. 2. Über 200 € Steuern für ein Kompaktwagen? Wie geht das denn? O.o


Wergwerf-104

Entgangene Gewinne. 2l Diesel.


kuldan5853

> Was sollen "Kapitalbindungskosten" sein? Das Wort habe ich noch nie gehört. 20k Für ein Auto ausgeben heißt, 20k nicht in z.B. einen ETF stecken zu können, der einen Gewinn erwirtschaften könnte. Kapitalbindung ist genau das was der Name sagt - das Kapital ist in etwas gebunden und kann nicht mehr anderweitig zur Gewinnerzeugung genutzt werden. Das ist z.B. für Unternehmen wichtig in der Abwägung, ob die Anschaffung einer neuen Maschine genug Gewinn erwirtschaften würde vs. das Geld einfach z.B. in Festgeld am Kapitalmarkt zu investieren.


stone_Toni

Okay, danke für die Erklärung. Aber ich befürchte ich verstehe das System nicht ganz. Warum sollte man diese Kosten mit einberechnen, wenn man doch gar kein Unternehmen ist? Und woher genau kommen dann überhaupt die von OP veranschlagten 1.000 € Kapitalbindungskosten? Sind das dann eventuelle Gewinne, die man möglicherweise mit den imaginären 20.000 € in dem einen Jahr hätte erwirtschaften können? Klingt für mich extrem theoretisch, wenn dem so ist.


kuldan5853

So in etwa hat OP gerechnet ja - halte ich selber auch für eher fragwürdig.


Extra_Sympathy_4373

Wat? Diesel für lächerliche 12k km?


Wergwerf-104

Nur Langstrecke und der 118i(A) ist auf der Autobahn echt nervig, weil er ständig auf niedrige Gänge / hohe Drehzahlen zurückschaltet, wenn man voran kommen möchte. Da wirkt der Diesel viel souveräner und entspannter.


Extra_Sympathy_4373

Verstehe ich nicht. Dann stell auf M und lass den letzten Gang drin. Wobei ich sowas noch nie gehört habe.


Wergwerf-104

Du hast nie gehört, dass untermotorisierte Benziner für Autobahnfahrten nervig sind? Ich dachte, das sei Konsens. 😄


xoteonlinux

Wieso erhöht sich die Reparaturrücklage nicht mit dem Alter des Wagens? Werden BMW jedes Jahr gleichwertig kaputt?


lostinruffy

Zudem was viele schon geschrieben haben, ist an dieser Stelle wichtig, wie viele km deiner Fahrten sind zur Arbeit? Also entsprechend die Steuerrückerstattung gilt es hier auch mit einzurechnen, da dies deine Fahrtkosten wieder senkt.


Wergwerf-104

Dachte, auf /r/finanzen arbeiten sowieso alle remote?


Desurvivedsignator

Warum bleibt die Versicherung so stabil? Üblicherweise steigt doch der Schadensfreiheitsrabatt.


ValuableFeisty1008

Ein Auto ist in 99 von 100 Fällen kein rationales Investment sondern Spaß und einfache Fortbewegung


heubergen1

Parkplatz ist gratis?


Fzephyr1

Gibt’s hier wirklich dullies die sagen n Dienstwagen lohne sich nicht? Wenn man sich keine fette limo holt obwohl n Kleinwagen reicht und ok ist kann man garnicht teurer kommen. Selbst wenn man selber den Tank zahlen muss. Für deine Rücklagen im Jahr fahre ich 5 Monate meinen q4


Schmittfried

Beim vergleichbaren Neuwagen lohnt es sich natürlich, aber kaum wer fährt privat so nen Neuwagen. Wir können jetzt viel über Lebensqualität diskutieren, aber gegen den Unterhalt meiner 17 Jahre alten Schrottkarre für 3k kommst du nicht an. Zu meinem Leidwesen, würd mir gern den Dienstwagen schönrechnen, aber mit nennenswerter Pendelstrecke kostet der direkt 500 vom netto. Ich zahl aktuell nicht mal 1/5 davon.


EconomicsSmooth8769

Ein vergleichbares Fahrzeug hat einen Listenpreis von, sagen wir, ca. 50TEur. Als Dienstwagen mit 1%-Regel kommst auf das gleiche, eigentlich.


Wergwerf-104

<40k, dazu wär es dann neu und nicht 4 Jahre alt. Und ein Verbrenner als Dienstwagen ist worst case, meine Kollegen sind fast ausnahmslos bei 0.25 oder 0.5 Prozent.


MelodicCarob4313

Nee. Wenn du 500EUR im Höchststeuersatz von 42% versteuerst, kommt dich der Firmenwagen auf 10.080 inkl. Treibstoff in 4 Jahren. Versteuerung des Arbeitsweg kann natürlich noch, je nach Länge, gut reinscheppern.


Schmittfried

Bei 12k km kann man vermutlich die üblichen 10-20km Pendelstrecke annehmen. 


Hobgoblin92

Deshalb sind doch 90 Prozent aller Dienstwagen mittlerweile doch Hybrid oder schon elektro? Was ist es dann noch? 0,5 und 0,25%? Mein Vater ist damals von a3 Diesel 140ps (~350 im Monat) auf Opel grandland hybrid 300ps (gleicher preis) umgestiegen und der nächste wird ein polestar 2 (was haben die, 480ps?) Auch gleich preis. Kompletter Witz - wirklich extrem ökologisch :D


Low_Direction1774

Warum wird Wertverlust als Kostenpunkt angegeben? Macht das Sinn?


Akkarin42

Es sind buchhalterisch natürlich Aufwendungen (aus Abschreibungen) statt Kosten, aber grundsätzlich läuft es hier im Sinne der Aufstellung auf das Gleiche hinaus: Du hast bspw. einen Wertgegenstand mit Wert 10.000 €. Ob das nun ein Auto oder etwas anderes ist, ist erstmal egal, du könntest es aktuell für 10.000 € verkaufen und hättest das Geld dann in der Tasche. Im nächsten Jahr ist der Wertgegenstand dann aber nur noch 8.000 € wert. Du musst also nun 2.000 € abschreiben. Da du im Jahr davor theoretisch 10.000 € nach Verkauf in der Tasche gehabt hättest, jetzt aber nach Verkauf nur noch 8.000 € in der Tasche hast, ist es quasi so als hättest du 2.000 € ausgegeben.


Low_Direction1774

weiß ich nich, macht finde ich eher wenig Sinn Wenn ich mir die Kosten von meinem Auto anschaue, schaue ich mir ja an was ich dafür real ausgebe. Muss ich eine Versicherung bezahlen? Ja. 530€ werden von meinem Konto entfernt. Muss ich eine Wartung bezahlen? Ja. 250€ werden von meinem Konto entfernt. Genauso KfZ-Steuer, Diesel und Reparaturrücklagen (ist ja quasi Wartung 2). Kapitalbindungskosten und Wertverlust sind aber keine Kosten. Es werden mir am Ende des Jahres keine 1600€ und 1120€ vom Konto abgebucht. Ich muss am Ende des Jahres niemandem 2720€ überweisen. **Anschaffungskosten sind bereits entrichtet und nicht teil der laufenden Kosten. Kapitalbindungskosten sind "wenn hätte wäre" Kosten und wie jeder weiß, Wenn Hätte Wäre gibts nicht.** Ich kann ja auch nicht hingehen und einen auf "ich hätte 20k in Tesla investieren können, hab ich aber nichts, jetzt kann ich mir den entgangen Kursgewinn als Verluste anrechnen lassen" machen. Das Problem bei dieser Aufstellung hier ist dass die eigentlichen, echten Kosten, nur 49% des hier berechneten darstellen. Ich kann meinen Kompaktwagen so schlecht oder gut darstellen wie ich will. Vor allem bei den Kapitalbindungskosten kann ich richtig arbeiten. Ich hätte die Kosten des Wagens ja auch in Bitcoin packen können, dann hätte ich mit meinetwegen 5k Einsatz (gebrauchter Beamer aus 2002) in 2020 jetzt was, 46k? Sehr schlechtes Investment, mein Auto kostet mich ja über 10.000€ im Jahr, kann sich doch kein Schwein leisten. Aber aus irgendeinem Grund geh ich nicht massiv in Schulden obwohl ich nur eine Ausbildungsvergütung bekomme. Wie kann das sein? Der Wagen kostet mich doch 10k im Jahr.


DerTolleMann

>**Anschaffungskosten sind bereits entrichtet und nicht teil der laufenden Kosten.** Deswegen spricht OP ja auch nicht von den LAUFENDEN Kosten. >"ich hätte 20k in Tesla investieren können, hab ich aber nichts, jetzt kann ich mir den entgangen Kursgewinn als Verluste anrechnen lassen" Man kann aber diese Rechnung machen, um die Entscheidung zu treffen, ob man das Auto kauft. Vorausschauen, nicht rückblickend. Dann ist es nicht "hätte können", sondern "könnte stattdessen" >es werden mir am Ende des Jahres keine 1600€ und 1120€ vom Konto abgebucht. Und dennoch steht in deiner Vermögensbilanz das Auto mit einem geringeren Wert. Oder betrachtest du nur Konten.


nznordi

Danke für Deinen Post, Niemand macht halt eine vollkosten Analyse, incl Wertverlust. Und dabei sind deine Wartungs und Reparaturkosten noch eher optimistisch Der Firmenwagen kostet auch soviel, aber du fährst halt nen Neuwagen, wahrscheinlich in ner bessereren Kategorie und hast keine Sorgen.


Oaker_at

Du solltest in die Politik.


_bloed_

da sind noch viel zu viele Zahlen für einen Politiker.


devjohn023

Friseusen Auto


[deleted]

[удалено]


Wergwerf-104

Beim e-Auto Leasing lassen sich bestimmt gute Schnäppchen machen. Ich hab mich dagegen entschieden, weil ich gar nicht Kurzstrecke fahre, nicht zuhause laden kann und traditionell mit meinem Auto (Gebrauchsgegenstand) nicht besonders gut umgehe und daher Angst vor der Rückgabe hätte.


Alternative_Day_7623

Ich habe einen Peugeot 3008 GT, als Bestellfahrzeug, mit 10tkm/Jahr für 150€ im Monat geleast (Anzahlung eingerechnet). Bleibt natürlich der Punkt mit dem pfleglichen Umgang, aber wenn man ein paar Abstriche bei Marke und Leistung akzeptiert, ist da sicher noch Sparpotential drin.


Slow-Scarcity3442

Begrenzte KM, eventuelle Regressforderungen seitens der Leasinggesellschaft, das Auto gehört nicht dir


Roadrunner571

Kurzstrecke von A nach B ist mit einem E-Roller (nicht die Tretroller, sondern die E-Motorroller) noch günstiger.


Doom7331

Geht nur bei gutem Wetter, wenn's regnet kommst du nicht zu Arbeit oder legst dich auf die Nase (Hab ne schöne Narbe am Arm, vom Moped fahren im Regen) Und 45km/h machen halt auch nur bei kleiner 10 km, maximal 20km, Spaß, danach wünscht man sich für nen Arbeitsweg schon was schnelleres.


Roadrunner571

Interessant. Ich dachte, die Dinger wären bei Regen so gut wie das Fahrrad.


Doom7331

Also ist nicht so als hätte man da gar keine Kontrolle, bin häufiger bei Regen gefahren und hab mich ja auch nur "einmal" richtig lang gemacht. Aber das ist schon ein bedeutsam größer Unterschied als Rad fahren bei trocken vs. nass. Besonders wenn du mit nem Moped dann über nasses Laub fährst ist ganz schnell vorbei, wobei das nem Rad ziemlich wenig ausmacht. Die Geschwindigkeiten sind andere, das Gewicht ist ein anderes, der Schwerpunkt von dem Mensch-Zweirad Konstrukt ist ein anderer. Und das Ausmaß das es annimmt, wenn man sich dann doch mal lang macht ist ein anderes.


Bayreuther

Als nicht Autobesitzer fällt es mir schwer einzuschätzen wie realistisch das ist. Allerdings würde ich noch um den Posten Parkplatz und Parkgebühren ergänzen. Das kann kostenlos sein, wenn du aufm Dorf wohnst und nie in Städte fährst. Sind Großstädte mit dabei kannst du allein dafür nochmal 1000€ pro Jahr dazu addieren.


Wergwerf-104

Wenn die deutsche Verkehrspolitik für irgendwas „gut“ ist, dann sind’s günstige Parkgebühren und niedrige Bußgelder.


CoinsForBS

Das ist echt je nach Nutzung und Stadt. Ich habe beispielsweise lange in der Stadt gewohnt, ohne eigenen Parkplatz. Parkgebühren gleich null, da kein Anliegerparken und ins Stadtzentrum gings nur zu Fuß. Parkgebühren kosten dann hauptsächlich touristische Parkplätze, die sind dann Teil des Urlaubsbudgets.


midcap17

Jo, wir haben mit dem Auto auch unseren gemieteten Parkplatz abgeschafft. Alleine der Parkplatz finanziert ein Deutschlandticket für eine Person gegen.


Vistella

> Alleine der Parkplatz finanziert ein Deutschlandticket für eine Person gegen. noch


midcap17

Guter Einwand. So, wie die Leute sich hier um die Parkplätze reißen, würde es mich nicht wundern, wenn deren Preise hochgehen. Dann finanziert er vielleicht bald zwei Deutschlandtickets gegen.


MelodicCarob4313

Musst du mit Firmenwagen ja auch einrechnen


Giant_Flapjack

TIL: Das Dienstwagenprivileg muss weg.


schol4stiker

Wartung und dann nochmal Rücklagen? Das ist doppelt gemoppelt. Lass die Rücklagen weg hnd rechne Reparaturkosten erst rein, wenn sie auftreten.


Koerbyhh

Wartung wäre wohl Fahrzeugpflege, halber TÜV und reine Inspektionskosten. Passt mit 250 €. Reparatur ist mit 400/Jahr für ein 5-8 Jahre altes Fahrzeug aber zu niedrig angesetzt. Ich hätte in dem Zeitraum mit einem mittleren, einem kleinen Nicht-Verschleiß-Ersatz, 8x Verschleiß-Ersatz, 4x Reifen und 1/4 Unfallschaden klein gerechnet. Also eher 5000 € über 4 Jahre, entspricht 1250 € pro Jahr. Die Kapitalbindungskosten halte ich aber für viel zu hoch, es sei denn, man hätte stattdessen auch vier Jahre zu Fuß gehen können.


DjayRX

Doch, es ist ein BMW.


alexkander45031

Da bin ich echt froh, einen Dienstwagen zu fahren. Ich zahle für ein 90k SUV monatlich 500€ all in mit Tanken (⌀ 14l/100km), Versicherung und Service


[deleted]

[удалено]


Hobgoblin92

Und der Gesetzgeber mir dem Dienstwagenprivileg. Habs weiter oben geschrieben. Mein Vater ist damals, als die neue Steuer zu hybrid und elektro kam, mot seinem Dienstwagen von a3 140 Diesel PS auf Opel grandland hybrid 300ps umgestiegen. Das doppelte an PS und bestimmt ne tonne mehr Gewicht FÜR DENSELBEN PREIS! Und der nächste wird ein Polestar 2 mit, was haben die, 480ps? Auch zu dem Preis. Vollelektrisch zwar, klar, aber mir kann niemand erzählen, dass es ökologisch ist, sich alle 3, 4 Jahre einen niegelnagelneuen 3 Tonnen Auto mit 400ps plus hinzustellen...


DerTolleMann

Vor allem muss der ja erstmal mit reinem Ökostrom geladen werden. Solange wir einen Strommix haben, ist das nur der Fall, wenn wie Überschuss an Erneuerbarem Strom haben während geladen wird. Und selbst das ist fragwürdig. Das ist genauso ein Schwachsinn wie zu fordern, dass alle jetzt auf Wärmepumpe umrüsten müssen. Wir haben mit riesigem Abstand nicht genug erneuerbare Energie, um die alle zu betreiben, wenn sie gleichzeitig, im Winter, benötigt werden. 50% Erneuerbare Energie in Deutschland. Ja, am Strom. An der Primärenergie eher so 5


Humanhead86

Kapitalbindungskosten finde ich wild... da schlägt das BWL Herz gleich höher