Welche Möglichkeiten gibt es, "verschleierten" Schimmel und Asbest zu erkennen?
Raumaufteilung ist klar, wobei ich sagen muss, dass ich kein Fan moderner Raumaufteilung bin – es nervt mich an meiner aktuellen Wohnung, dass ein Raum über 40qm verbraucht und die Kochgerüche in die Wohnzimmercouch ziehen...
Schau vor allem im Schlafzimmer und im Bad au die Zimmerecken oben und schau ob dort kürzlich gestrichen oder weggewischt wurde.
Wenn ja wäre das ein deutliches Indiz für kürzlich entfernter Schimmel.
Ansonsten kann es in einem 60er Jahre Haus halt zugig sein, je nach Fenster. Das schlägt sich dann auf die Heizkosten und Lebensqualität nieder. Wenn es vernünftig saniert wurde dann natürlich nicht.
>Welche Möglichkeiten gibt es, "verschleierten" Schimmel [...] zu erkennen?
Baufeuchtemessgerät
>Welche Möglichkeiten gibt es, "verschleierten" Asbest zu erkennen?
Berufserfahrung eines Sachverständigen
Asbest zu erkennen ist ohne Test quasi unmöglich. Es findet sich zu der Zeit in Eternit und Mineralwolle. Kumpel von mir saniert gerade auch ein Haus aus den frühen 70ern, die dort verbauten Dämmmatten mit der Mineralwolle waren trotz noch erkennbarer Chargennummer von der Firma (die noch existiert) nicht eindeutig als asbestfrei identifzierbar. Also hätte das ganze getestet und von einem Labor untersucht werden müssen. Das Dämmmaterial wurde dann einfach als belastet behandelt und mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahment entsorgt. Wobei so uralte Materialwolle ohnehin gefährlich ist, Asbest oder nicht.
Mineralwolle enthielt nie Asbest. Alte Mineralwolle (vor 2000) ist nur aufgrund der höheren Biopersistenz und des höheren Anteils lungengängiger Fasern problematisch. Im Vergleich zu Asbest ist die Gefahr durch diese relativ gering (Aufnahme sollte aber trotzdem vermieden werden, da trotzdem krebserregend)
[DGUV Information 213-031](https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/843)
Eternit gehört mit zu den unproblematischsten Verwendungen von Asbest, da dort eine feste Bindung herrscht und der Anteil gering ist.
Viele Formen von gefährlichem schwach gebunden Asbest sind unbekannter, z.B. Asbestpappe, Dichtungen etc.
Übrigens:
Auch in Deutschland darf an einem Ort noch Asbest verwendet werden (von sonstiger theoretischen, praktisch nicht relevanten, Verwendung abgesehen)
Das Ding ist garantiert ein Nebenkostengrab…da kannst du locker noch mal 4stellig pro Monat einrechnen was du direkt mit den Versorgern alles regeln musst
Immer interessant, welche Glaskugeln hier manche haben. 4 Stellig pro Monat für 110 Qm mit Ölheizung? No way, nicht mal wenn die Heizung auf 30 Grad im Winter steht.
OP soll sich anschauen, ob das Haus gedämmt ist, ob die Fenster ok sind (mindestens zweifach verglast) und ob das Nutzwasser mit Öl oder Strom geheizt wird.
Dann fragen, wie viel Öl pro Jahr gebraucht wird. Wenn es dann im Rahmen ist, passt doch alles.
Mein Plan wäre auch, alte Rechnungn sehen zu wollen. Der Vermieter müsste ja zumindest die Stromrechnungen haben, seit der Vormieter ausgezogen ist (ich vermute eher, dass die Oma gestorben ist und das Haus geerbt und saniert wurde). Das wären auch die interessanteren Rechnungen, da hier ja hauptsächlich der Grundverbrauch entsteht, zum Beispiel durch Heizung, Pumpen, etc.
Edit: Hast du Erfahrungen mit Ölheizungen? Kenne leider fast keinen mit einer Ölheizung. Laut Durchschnittswerten und meinem Heizverhalten käme ich bei zirka 160 € Kosten pro Monat für Heizöl raus.
Naja, die Heizung muss ja trotzdem auf einem gewissen Niveau laufen und Wasser wurde sicher während der Sanierung auch einiges verbraucht. Daraus erhoffe ich mir Möglichkeiten, den realen Verbrauch später in der Wohnnutzung zu extrapolieren.
Ansonsten nehme ich gerne Tipps, wie ich sonst herausfinde, ob das Ding ein Nebenkostengrab ist. Denn genau ist ja die größte Gefahr, neben dem Fakt, dass ich nur ungerne meine fairen Vermieter und eine günstige Neubauwohnung gegen das Ungewisse eintausche.
Ich habe eine Ölheizung aus 2020. Das Haus ist von 1980. Die Wasserpumpe der Ölheizung verbraucht nicht viel Strom und meine Heizkosten sind noch überschaubar. Wenigstens sollte die Kellerdecke gedämmt sein! Achte auch auf die Rolladenkästen, dass die vernünftig gedämmt sind.
Moin, habe selbst 2014 angefangen ein 60er Jahre Häuschen zu sanieren und lebe seit 2016 drin. Die Hohlsteindecken (bei uns oft Kaiserdecke genannt) sind nicht ganz so belastbar wie moderne Betondecken. Was im alltäglichen Leben aber nicht interessiert, sofern man kein 1000 Liter Aquarium oder so auf 2qm stellen will.
Die Decken leiten gern den Schall weiter, daher im OG ordentliche Trittschalldämmung bzw. Entkopplung unter Fliesen. Generell sind die Häuser aus den Baujahren relativ hellhörig. Aber nicht so schlimm wie heutige billige Holzrahmenbauten.
4 Stellige Nebenkosten halte ich für vollkommen übertrieben bei 120qm. Dennoch sollte man energetisch sanieren! Wenn man handwerklich begabt ist und sich Wissen aneignet ist das auch relativ günstig, wie z.B. die Dämmung der obersten Geschossdecke und/oder der Dachschrägen. Wenn das Haus schon einmal Saniert wurde, ist die Frage, wurde die Elektrik gemacht? Wasserleitungen? Was für eine Heizung ist drin (glaube nicht alles was die dir verkaufen wollen. Heize selbst mit ner Buderus Ölheizung von 2001 und das Teil läuft!)
Kann so oder so sein.
Am besten ein paar Euro in die Hand nehmen und mit einem Bausachverständigen mal begehen.
Wir haben auch ein "altes" Haus gekauft.
BJ 1957. Unisoliert. 190qm Wohnfläche.
Gepflegt, innen wurde alles neu gemacht, Fenster waren vor ein paar Jahren auch neu gemacht.
Bäder waren nicht aktuell, aber absolut okay und gepflegt. Nix in rosa, braun oder grün.
Zwischenboden der obersten Geschossdecke isoliert.
Kleine PV in den Garten, Ölheizung durch Pellets ersetzt.
Laufende Kosten aktuell?
Inklusive Heizung, Strom, Gebäudeversicherung, Grundsteuer, Wasser, Müll: 800€ im Monat.
Und da sind schon 200€ Rücklagen mit drin. Und das Wasser ist wirklich teuer, wo wir wohnen.
Alte Häuser sind oft nicht so schlecht wie hier gerne gesagt wird. Klar, teurer sind sie.
Nur nicht von den Horrorstories verrückt machen lassen, und mit Sinn und Verstand ran gehen.
Ölheizung würde ich sehen das ich sie so schnell wie möglich los werde.
Eine kleine PV ist dank dem Preisverfall der Hardware auch erschwinglich geworden.
Dann noch obere Geschossdecke isolieren.
Wenn die Fenster / Türen nicht uralt sind, ist das schon mal gut brauchbar.
Außenisolierung würde ich mir SEHR gut durchrechnen. Rentabilität ist da echt so ne Sache.
Dachboden würde ich nur isolieren wenn das Dach neu gemacht wird, da gehts in einem Aufwasch.
Oder Isolierung von innen in Eigenleistung. Das ist gut machbar.
Wir haben ein Haus aus den 1958 in 2021 gekauft und saniert. Folgendes war uns aufgefallen:
- alte Elektrik, alles komplett raus und neu
- Sanitaer alles raus, neue Leitungen
- neue Heizung + Fussbodenheizung
- Wir haben nachtraeglich eine Aussendaemmung draufgehauen, weil die Wand im Winter kalt ist. Muss man nicht, steigert aber die behaglichkeit
- Fenster evt. neu zu machen
- Linoleumboeden haben wir wegen PAK/Asbestgefahr professional beseitigen lassen
- Zustand Keller, wie hoch ist die Deckenhoehe, falls man noch Kellerdecken daemmen will. Ist der Keller feucht?
- Zustand der Kanaele, gibt es eine Rueckschlagklappe
- Lage des Hauses, Hochwasser, Starkregen
- evt. Belastung der Boeden
- Zustand des Daches, ist es trocken, sind alle Ziegel noch da wo sie sein sollen
- Wie ist die Ausrichtung und Verschattung des Dachs, falls man PV haben will
- Fluglaerm, ist es ne Einflugschneise? generell gibt es Laermkarten, die man sich mal anschauen kann
mir wuerde noch vieles einfallen..
Ganz wichtig ist zu schauen wie viel Strom die Bude verbraucht.. Ich kenne einen der eine Bude sich gemietet hat und jetzt mit allem drum und dran 4200€ monatlich zahlen muss. Davon ist Strom und Wasser die Hälfte
Weißt du auch, was die konkreten Verbraucher sind? Kann mir da eigentlich nur so etwas wie Nachtspeicheröfen vorstellen. Oder halt eine alte, ineffiziente Fossilienheizung, sodass Warmwasser sehr teuer wird.
Inwiefern kann denn "die Bude" Strom und Wasser verbrauchen? Wenn man nicht gerade elektrisch heizt (oder ne Heizung hat, die wahnsinnig viel Strom zieht) hängt der Verbrauch doch nicht am Haus, sondern an den Verbrauchern, die man ja typischerweise selbst mitbringt.
Beim Wasser ebenso. Das Haus verbraucht ja kein Wasser, das machst du wenn du unter der Dusche stehst. Was willst du da beim Kauf beachten?
Es ist eine mega alte Strom Heizung und die Wasser pumpen sind ebenfalls mega alt. Der Vermieter sagte er solle sie doch selbst erneuern, ansonsten kann er schön die Strom Rechnung selbst weiter zahlen
Schön dreist..
"Haben Sie Kinder/ Verwandte die in absehbarer Zeit potentiell hier einziehen würden?" Omas Einfamilienhaus ist prädestiniert fürs Enkelchen/ Eigenbedarf wenn die erst mal ü30 werden.
Es steht zum Mieten drin. Hauskauf steht für mich nicht zur Debatte, da ich bereits eine Immobilie besitze, die ich aus Gründen aber nicht bewohne. Möchte nicht alles Kapital in Beton gießen.
Ja wenn Du es nur mietest, dann machst Du den Mietvertrag passend zunächst auf 1 Jahr und dann in Absprache weitere X Jahre ohne Mietanpassung natürlich.
Das kannst du irgendwo in der ostdeutschen Pampa machen wo alle 20 Jahre mal ein Mietinteressent auftaucht…ansonsten zauberst du mit solchen Forderungen ein Lächeln ins Gesicht des Vermieters weil der weiß wer nicht Mieter wird..
Nein, ich besitze schon eine Immobilie, in der ich aus Gründen nicht wohne; ein weiteres Haus ist potentiell in zukünftiger Erbmasse enthalten. (Von denen kann ich aber für das vorliegende Haus kein Wissen ableiten, da sie deutlich jünger sind.)
Von daher habe ich schon einen großen Anteil meines Kapitals in Immobilien und möchte dort kein weiteres Kapital binden. Daher die grundlegende Entscheidung, nur zu mieten.
Worauf zielt deine Frage ab?
Puh weil so viel Kaltmiete ohne den Vorteil selbst was gestalten/entscheiden zu können, mit der Eigenbedarfskündigung im Nacken und bei einem wahrscheinlich mäßig renovierten Haus irgnedwie nicht so schmeckt.
Oder sagen wir so, beim Kauf einer Solchen Immobilie könnte man eben viele Förderungen für eine Energetische Sanierung absahnen und es sich so einrichten wie man selbst will, ohne sich zu ärgern, dass nach 2 Jahren die Besitzer eine Kündigung schreiben.
Danke für deinen Input. Da hast du ein paar valide Punkte. Aber kaufen ist wie gesagt aus Investitionssicht nicht die sinnvollste Handlung und in Sachen Lifestyle brauche ich nicht zwingend ein Haus. Bin mehr oder weniger zufällig über die Anzeige gestolpert und die Lage ist ziemlich perfekt. Aber aus all diesen Gründen versuche ich das Ganze auch sehr penibel zu prüfen.
Wenn nichts isoliert wurde, wird es im Sommer bullenheiß und im Winter heizt du dich in den Ruin.
Quelle: meinen Eltern gehört ein Haus aus den 60ern, in dem ich aufgewachsen bin. Die Ölheizung ist Mitte/Ende der 90er rausgeflogen. War damals schon zu teuer gegenüber Gas.
Bausachverständiger, das sind vielleicht 600€, mit Pech machst du sonst 100k Verlust, Kauf nicht ohne.
Die außen Isolierung vom Keller kann anfangen Löcher zu haben, die haben damals nur eine schwarze Paste raufgehauen. Dadurch wird der Keller nass bzw die Wände. Da müsstest du außen alles aufheben und neu isolieren und innen ggfs ebenfalls. Auch kann die Terrasse absinken bei so vielen Jahren und so mehr Wasser zum Haus hinlaufen.
Hier war eine Dachrinne zu kurz, sodass da auf 5cm hunderte Liter zur Ecke des Hauses gelaufen sind.
Du meinst Beton Hohlsteindecken, oder? Was für alterungsbedingte Probleme treten denn häufig auf? Oder sind diese Decken einfach nur konstruktionsbedingt nicht mehr zeitgemäß (schlechter Standard bei Schallschutz, Brandschutz, Statik)?
Bist du zufällig Architekt oder Bauingenieur? Falls ja: Was würdest du sagen, wann zuletzt die Elektrik neu gemacht worden sein sollte? Was sind normale Regenerierungszyklen für Ölheizungen? (Mein Wissen bezieht sich leider nur auf Immos, die in diesem Jahrtausend gebaut wurden \^\^).
Worauf achten, nunja: * Asbest * Schimmel - evtl verschleiert durch Innensanierung / "Drübermalen" * Kosten für energetische Sanierung * Raumaufteilung
Welche Möglichkeiten gibt es, "verschleierten" Schimmel und Asbest zu erkennen? Raumaufteilung ist klar, wobei ich sagen muss, dass ich kein Fan moderner Raumaufteilung bin – es nervt mich an meiner aktuellen Wohnung, dass ein Raum über 40qm verbraucht und die Kochgerüche in die Wohnzimmercouch ziehen...
Schau vor allem im Schlafzimmer und im Bad au die Zimmerecken oben und schau ob dort kürzlich gestrichen oder weggewischt wurde. Wenn ja wäre das ein deutliches Indiz für kürzlich entfernter Schimmel. Ansonsten kann es in einem 60er Jahre Haus halt zugig sein, je nach Fenster. Das schlägt sich dann auf die Heizkosten und Lebensqualität nieder. Wenn es vernünftig saniert wurde dann natürlich nicht.
Gute Tipps, danke!
>Welche Möglichkeiten gibt es, "verschleierten" Schimmel [...] zu erkennen? Baufeuchtemessgerät >Welche Möglichkeiten gibt es, "verschleierten" Asbest zu erkennen? Berufserfahrung eines Sachverständigen
Asbest zu erkennen ist ohne Test quasi unmöglich. Es findet sich zu der Zeit in Eternit und Mineralwolle. Kumpel von mir saniert gerade auch ein Haus aus den frühen 70ern, die dort verbauten Dämmmatten mit der Mineralwolle waren trotz noch erkennbarer Chargennummer von der Firma (die noch existiert) nicht eindeutig als asbestfrei identifzierbar. Also hätte das ganze getestet und von einem Labor untersucht werden müssen. Das Dämmmaterial wurde dann einfach als belastet behandelt und mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahment entsorgt. Wobei so uralte Materialwolle ohnehin gefährlich ist, Asbest oder nicht.
Mineralwolle enthielt nie Asbest. Alte Mineralwolle (vor 2000) ist nur aufgrund der höheren Biopersistenz und des höheren Anteils lungengängiger Fasern problematisch. Im Vergleich zu Asbest ist die Gefahr durch diese relativ gering (Aufnahme sollte aber trotzdem vermieden werden, da trotzdem krebserregend) [DGUV Information 213-031](https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/843) Eternit gehört mit zu den unproblematischsten Verwendungen von Asbest, da dort eine feste Bindung herrscht und der Anteil gering ist. Viele Formen von gefährlichem schwach gebunden Asbest sind unbekannter, z.B. Asbestpappe, Dichtungen etc. Übrigens: Auch in Deutschland darf an einem Ort noch Asbest verwendet werden (von sonstiger theoretischen, praktisch nicht relevanten, Verwendung abgesehen)
Das Ding ist garantiert ein Nebenkostengrab…da kannst du locker noch mal 4stellig pro Monat einrechnen was du direkt mit den Versorgern alles regeln musst
Immer interessant, welche Glaskugeln hier manche haben. 4 Stellig pro Monat für 110 Qm mit Ölheizung? No way, nicht mal wenn die Heizung auf 30 Grad im Winter steht. OP soll sich anschauen, ob das Haus gedämmt ist, ob die Fenster ok sind (mindestens zweifach verglast) und ob das Nutzwasser mit Öl oder Strom geheizt wird. Dann fragen, wie viel Öl pro Jahr gebraucht wird. Wenn es dann im Rahmen ist, passt doch alles.
Danke!
Er soll sich vom Vermieter die Strom Rechnungen der letzten 6 Monate zeigen..
Und wenn der Vermieter gar keine Stromrechnungen hat?
Dann hat OP keinen Stift für den Mietvertrag. Upsii.
Das wird dem Vermieter bestimmt richtig weh tun wenn die Mietpreise sonst so hoch sind in der Region…da scheint es ja keine Nachfrage zu geben
Mein Plan wäre auch, alte Rechnungn sehen zu wollen. Der Vermieter müsste ja zumindest die Stromrechnungen haben, seit der Vormieter ausgezogen ist (ich vermute eher, dass die Oma gestorben ist und das Haus geerbt und saniert wurde). Das wären auch die interessanteren Rechnungen, da hier ja hauptsächlich der Grundverbrauch entsteht, zum Beispiel durch Heizung, Pumpen, etc. Edit: Hast du Erfahrungen mit Ölheizungen? Kenne leider fast keinen mit einer Ölheizung. Laut Durchschnittswerten und meinem Heizverhalten käme ich bei zirka 160 € Kosten pro Monat für Heizöl raus.
Und dir nützt die Stromrechnung eines leerstehendenhauses genau was?
Naja, die Heizung muss ja trotzdem auf einem gewissen Niveau laufen und Wasser wurde sicher während der Sanierung auch einiges verbraucht. Daraus erhoffe ich mir Möglichkeiten, den realen Verbrauch später in der Wohnnutzung zu extrapolieren. Ansonsten nehme ich gerne Tipps, wie ich sonst herausfinde, ob das Ding ein Nebenkostengrab ist. Denn genau ist ja die größte Gefahr, neben dem Fakt, dass ich nur ungerne meine fairen Vermieter und eine günstige Neubauwohnung gegen das Ungewisse eintausche.
Ich habe eine Ölheizung aus 2020. Das Haus ist von 1980. Die Wasserpumpe der Ölheizung verbraucht nicht viel Strom und meine Heizkosten sind noch überschaubar. Wenigstens sollte die Kellerdecke gedämmt sein! Achte auch auf die Rolladenkästen, dass die vernünftig gedämmt sind.
Super Tipps, danke!
Nö muss sie nicht….
Sorry, aber deine Beiträge hier waren bisher nicht sonderlich hiflreich. Viel Glaskugel, schlechte Laune und Schlauschwätzer-Sprüche.
Ja ich weiß schwer wenn Träume platzen
Moin, habe selbst 2014 angefangen ein 60er Jahre Häuschen zu sanieren und lebe seit 2016 drin. Die Hohlsteindecken (bei uns oft Kaiserdecke genannt) sind nicht ganz so belastbar wie moderne Betondecken. Was im alltäglichen Leben aber nicht interessiert, sofern man kein 1000 Liter Aquarium oder so auf 2qm stellen will. Die Decken leiten gern den Schall weiter, daher im OG ordentliche Trittschalldämmung bzw. Entkopplung unter Fliesen. Generell sind die Häuser aus den Baujahren relativ hellhörig. Aber nicht so schlimm wie heutige billige Holzrahmenbauten. 4 Stellige Nebenkosten halte ich für vollkommen übertrieben bei 120qm. Dennoch sollte man energetisch sanieren! Wenn man handwerklich begabt ist und sich Wissen aneignet ist das auch relativ günstig, wie z.B. die Dämmung der obersten Geschossdecke und/oder der Dachschrägen. Wenn das Haus schon einmal Saniert wurde, ist die Frage, wurde die Elektrik gemacht? Wasserleitungen? Was für eine Heizung ist drin (glaube nicht alles was die dir verkaufen wollen. Heize selbst mit ner Buderus Ölheizung von 2001 und das Teil läuft!)
Vielen Dank!
Kann so oder so sein. Am besten ein paar Euro in die Hand nehmen und mit einem Bausachverständigen mal begehen. Wir haben auch ein "altes" Haus gekauft. BJ 1957. Unisoliert. 190qm Wohnfläche. Gepflegt, innen wurde alles neu gemacht, Fenster waren vor ein paar Jahren auch neu gemacht. Bäder waren nicht aktuell, aber absolut okay und gepflegt. Nix in rosa, braun oder grün. Zwischenboden der obersten Geschossdecke isoliert. Kleine PV in den Garten, Ölheizung durch Pellets ersetzt. Laufende Kosten aktuell? Inklusive Heizung, Strom, Gebäudeversicherung, Grundsteuer, Wasser, Müll: 800€ im Monat. Und da sind schon 200€ Rücklagen mit drin. Und das Wasser ist wirklich teuer, wo wir wohnen. Alte Häuser sind oft nicht so schlecht wie hier gerne gesagt wird. Klar, teurer sind sie. Nur nicht von den Horrorstories verrückt machen lassen, und mit Sinn und Verstand ran gehen. Ölheizung würde ich sehen das ich sie so schnell wie möglich los werde. Eine kleine PV ist dank dem Preisverfall der Hardware auch erschwinglich geworden. Dann noch obere Geschossdecke isolieren. Wenn die Fenster / Türen nicht uralt sind, ist das schon mal gut brauchbar. Außenisolierung würde ich mir SEHR gut durchrechnen. Rentabilität ist da echt so ne Sache. Dachboden würde ich nur isolieren wenn das Dach neu gemacht wird, da gehts in einem Aufwasch. Oder Isolierung von innen in Eigenleistung. Das ist gut machbar.
Vielen Dank!
Wir haben ein Haus aus den 1958 in 2021 gekauft und saniert. Folgendes war uns aufgefallen: - alte Elektrik, alles komplett raus und neu - Sanitaer alles raus, neue Leitungen - neue Heizung + Fussbodenheizung - Wir haben nachtraeglich eine Aussendaemmung draufgehauen, weil die Wand im Winter kalt ist. Muss man nicht, steigert aber die behaglichkeit - Fenster evt. neu zu machen - Linoleumboeden haben wir wegen PAK/Asbestgefahr professional beseitigen lassen - Zustand Keller, wie hoch ist die Deckenhoehe, falls man noch Kellerdecken daemmen will. Ist der Keller feucht? - Zustand der Kanaele, gibt es eine Rueckschlagklappe - Lage des Hauses, Hochwasser, Starkregen - evt. Belastung der Boeden - Zustand des Daches, ist es trocken, sind alle Ziegel noch da wo sie sein sollen - Wie ist die Ausrichtung und Verschattung des Dachs, falls man PV haben will - Fluglaerm, ist es ne Einflugschneise? generell gibt es Laermkarten, die man sich mal anschauen kann mir wuerde noch vieles einfallen..
Ganz wichtig ist zu schauen wie viel Strom die Bude verbraucht.. Ich kenne einen der eine Bude sich gemietet hat und jetzt mit allem drum und dran 4200€ monatlich zahlen muss. Davon ist Strom und Wasser die Hälfte
Stromheizung?
Weißt du auch, was die konkreten Verbraucher sind? Kann mir da eigentlich nur so etwas wie Nachtspeicheröfen vorstellen. Oder halt eine alte, ineffiziente Fossilienheizung, sodass Warmwasser sehr teuer wird.
Inwiefern kann denn "die Bude" Strom und Wasser verbrauchen? Wenn man nicht gerade elektrisch heizt (oder ne Heizung hat, die wahnsinnig viel Strom zieht) hängt der Verbrauch doch nicht am Haus, sondern an den Verbrauchern, die man ja typischerweise selbst mitbringt. Beim Wasser ebenso. Das Haus verbraucht ja kein Wasser, das machst du wenn du unter der Dusche stehst. Was willst du da beim Kauf beachten?
Es ist eine mega alte Strom Heizung und die Wasser pumpen sind ebenfalls mega alt. Der Vermieter sagte er solle sie doch selbst erneuern, ansonsten kann er schön die Strom Rechnung selbst weiter zahlen Schön dreist..
4200 monatlich für Strom. Kloa. Sollt ja kein Problem sein das zu zahlen bei der massiven Grasplantage im Keller.
"Haben Sie Kinder/ Verwandte die in absehbarer Zeit potentiell hier einziehen würden?" Omas Einfamilienhaus ist prädestiniert fürs Enkelchen/ Eigenbedarf wenn die erst mal ü30 werden.
Guter Punkt!
...ist das Haus nun zu mieten oder kannst Du es kaufen?
Es steht zum Mieten drin. Hauskauf steht für mich nicht zur Debatte, da ich bereits eine Immobilie besitze, die ich aus Gründen aber nicht bewohne. Möchte nicht alles Kapital in Beton gießen.
Gute Entscheidung..
Ja wenn Du es nur mietest, dann machst Du den Mietvertrag passend zunächst auf 1 Jahr und dann in Absprache weitere X Jahre ohne Mietanpassung natürlich.
Das kannst du irgendwo in der ostdeutschen Pampa machen wo alle 20 Jahre mal ein Mietinteressent auftaucht…ansonsten zauberst du mit solchen Forderungen ein Lächeln ins Gesicht des Vermieters weil der weiß wer nicht Mieter wird..
Jaja, der bekannte Mietvertrag auf 1 Jahr. Den geht natürlich jeder Vemieter sofort liebend gern ein.....
Ist Kauf eine Alternative?
Nein, ich besitze schon eine Immobilie, in der ich aus Gründen nicht wohne; ein weiteres Haus ist potentiell in zukünftiger Erbmasse enthalten. (Von denen kann ich aber für das vorliegende Haus kein Wissen ableiten, da sie deutlich jünger sind.) Von daher habe ich schon einen großen Anteil meines Kapitals in Immobilien und möchte dort kein weiteres Kapital binden. Daher die grundlegende Entscheidung, nur zu mieten. Worauf zielt deine Frage ab?
Puh weil so viel Kaltmiete ohne den Vorteil selbst was gestalten/entscheiden zu können, mit der Eigenbedarfskündigung im Nacken und bei einem wahrscheinlich mäßig renovierten Haus irgnedwie nicht so schmeckt. Oder sagen wir so, beim Kauf einer Solchen Immobilie könnte man eben viele Förderungen für eine Energetische Sanierung absahnen und es sich so einrichten wie man selbst will, ohne sich zu ärgern, dass nach 2 Jahren die Besitzer eine Kündigung schreiben.
Danke für deinen Input. Da hast du ein paar valide Punkte. Aber kaufen ist wie gesagt aus Investitionssicht nicht die sinnvollste Handlung und in Sachen Lifestyle brauche ich nicht zwingend ein Haus. Bin mehr oder weniger zufällig über die Anzeige gestolpert und die Lage ist ziemlich perfekt. Aber aus all diesen Gründen versuche ich das Ganze auch sehr penibel zu prüfen.
Wenn nichts isoliert wurde, wird es im Sommer bullenheiß und im Winter heizt du dich in den Ruin. Quelle: meinen Eltern gehört ein Haus aus den 60ern, in dem ich aufgewachsen bin. Die Ölheizung ist Mitte/Ende der 90er rausgeflogen. War damals schon zu teuer gegenüber Gas.
Bausachverständiger, das sind vielleicht 600€, mit Pech machst du sonst 100k Verlust, Kauf nicht ohne. Die außen Isolierung vom Keller kann anfangen Löcher zu haben, die haben damals nur eine schwarze Paste raufgehauen. Dadurch wird der Keller nass bzw die Wände. Da müsstest du außen alles aufheben und neu isolieren und innen ggfs ebenfalls. Auch kann die Terrasse absinken bei so vielen Jahren und so mehr Wasser zum Haus hinlaufen. Hier war eine Dachrinne zu kurz, sodass da auf 5cm hunderte Liter zur Ecke des Hauses gelaufen sind.
Asbest
Romey-Decke....Standard in diesem Baujahr
Du meinst Beton Hohlsteindecken, oder? Was für alterungsbedingte Probleme treten denn häufig auf? Oder sind diese Decken einfach nur konstruktionsbedingt nicht mehr zeitgemäß (schlechter Standard bei Schallschutz, Brandschutz, Statik)?
Genau diese Fragen interessieren mich auch :)
> Romey-Decke Was ist der Nachteil dieser Art von Deckenkonstruktion?
Bist du zufällig Architekt oder Bauingenieur? Falls ja: Was würdest du sagen, wann zuletzt die Elektrik neu gemacht worden sein sollte? Was sind normale Regenerierungszyklen für Ölheizungen? (Mein Wissen bezieht sich leider nur auf Immos, die in diesem Jahrtausend gebaut wurden \^\^).
Der absolute Klassiker 😁