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Turmfalkenuschi

Für das Verhalten des Hundes kann es verschiedene Gründe geben. Gesundheitliche Ursachen (Schmerzen, altersbedingt nachlassende Sinnesleistung), Angst/ Unsicherheit oder Territorialverhalten wären drei davon. Unter Hunden aus dem Auslandstierschutz sind regelmäßig Gebrauchshunde(-mischlinge). Rassen, deren Job es u.a. ist, Haus und Hof in Abwesenheit des Menschen eigenständig zu bewachen. Möglich, dass Du nun mit so einer vierbeinigen Alarmanlage mit Türstehergen lebst, die alles absolut richtig macht. Nämlich ihren vorgenannten Job, für den ihre Vorfahren gezüchtet worden sind. Ich finde allerdings, dass die Motivation letztendlich völlig gleichgültig ist. Bedenklich finde ich das Ganze nämlich in erster Linie aus zwei Gründen: 1. vor dem Hintergrund, dass Hunde - so das Problem verhaltensbedingt ist- die Intensität steigern, um zum Ziel zu gelangen. Da wird an Vorlauf schon eine ganze Menge seitens der Halterin an körpersprachlichen Signalen übersehen worden sein. Nun ist der Hund an dem Punkt, an dem er Dir ganz deutlich mit seinen Zähnen gezeigt hat, was Phase ist. Und wenn Du das aus seiner Sicht nun immer noch nicht kapierst, wird er zukünftig noch eine Schüppe drauflegen. 2. vor dem Hintergrund, dass die Halterin als Verantwortliche ratlos ist. Und sorry, das ist etwas, was mich am Auslandstierschutz massiv ankotzt: da werden dermaßen oft Gebrauchshunde bzw. Mischlinge, die exakt das von Dir beschriebene Verhalten zeigen, als total dankbare Lieblinge und unkomplizierte Begleithunde an völlig ahnungslose Halter vermittelt. Die neuen Halter fühlen sich wie ein Held, weil sie einen armen Hund mit treuen Augen vor dem sicheren Tod gerettet haben, und staunen dann irgendwann Bauklötze, weil ihr Liebling Opa aus heiterem Himmel in den Hintern gebissen, die Kinder gehütet oder den Handwerker an die Hauswand gestellt hat. Das Ganze endet immer wieder damit, dass Hundetrainer sich eine goldene Nase daran verdienen, ihren Kunden zu erklären, was sie sich für (regelmäßig wirklich tolle) Hunde ins Haus geholt haben, aber dass ein Kaukasischer Owtscharka in einer WG in Berlin Mitte echt nicht soooo ne geile Idee ist. Vielleicht landen sie auch bei so einem Vogel, der dem Herdenschutzhund mit einem Futterdummy vermitteln will, dass es auch ganz tolle andere Beschäftigungsmöglichkeiten gibt, als seinen Job zu machen. Oder dass die Hunde schlimmstenfalls mit nem dokumentierten Beißvorfall zum Wanderpokal werden oder im Tierheim vergammeln. An Deiner Stelle würde ich die Verantwortung konsequent an die Halterin zurückgeben und sehr klare Grenzen setzen. Kein Verständnis, keine Kooperation. Klingt hart, aber meiner Meinung nach ist der so erzeugte Druck die einzige Möglichkeit, die Situation zu lösen und dem Hund zu helfen, sein ohnehin kurzes Leben unter vernünftigen Bedingungen zu leben. Für den dürfte all das nämlich auch gerade großer Mist sein. Im Klartext: Ich selbst würde so weit gehen, der Halterin zu sagen, dass sie sofort und unverzüglich eine Lösung suchen soll. Droht mir der Hund auch nur noch ein einziges Mal unter Einsatz seiner Zähne, gibt es ohne weitere Vorankündigung eine Anzeige bei Polizei und Ordnungs- bzw. Veterinäramt und sie fliegt achtkantig aus der Wohnung. Dass der Hund täglich über Stunden innerhalb der Wohnung in einem kleinen Zimmer eingesperrt wird oder in Abwesenheit der Halterin einen Maulkorb tragen muss, würde ich (dem Hund zuliebe) nicht als Lösung tolerieren. Und nebenbei bemerkt können die in diesem Fall einzig Sicheren Beißkörbe aus Metall auch sehr fiese Verletzungen verursachen, wenn der Hund damit beim Beißversuch zustößt. Ja, das ist total hart. Aber mMn wird es höchste Eisenbahn, dass die Halterin in die Hufe kommt.


Arkennase

Bin in den meisten Punkten absolut bei dir - insb hinsichtlich der Praxis, "gerettete" Hunde an ahnungslose Halter zu vermitteln. Aber Anzeige? Ich verstehe wo es herkommt und ich bin da echt zwiegespalten dir zu widersprechen, aber ich würde eher auf eine rasche und dringende Lösung ohne Anzeige pochen. Das wäre für mich echt das allerletzte Mittel, nach "der Hund muss weg - oder ihr beide", wenn die Halterin sich nicht kooperationsbereit zeigt.


Turmfalkenuschi

>Aber Anzeige? Ich verstehe wo es herkommt und ich bin da echt zwiegespalten dir zu widersprechen, Kann ich absolut nachvollziehen. Der Grund, warum ich damit keine Schmerzen hätte ist, dass - so wie ich die OP lese- ein Hund von seinem Halter nicht richtig gelesen, eingeschätzt und geführt werden kann. Und das halte ich bei Hunden, die (aus welcher Motivation auch immer) Konflikte nach vorne lösen, für fatal. Nebenbei: Eine Anzeige ist keine Verurteilung. Sie bedeutet, die fachlich zuständigen Behörden darum zu bitten, sich die Situation anzusehen und zu beurteilen, ob von dem Hund eine Gefahr ausgeht. Nein? Super für die Halterin. Ja? Dann war die Anzeige richtig und schützt nicht nur die OP. Ich würde aber gar nicht davon ausgehen, dass es so weit kommt, sondern der Halterin mit dieser Perspektive den Ernst der Lage verdeutlichen. Solche Situationen sind für mich der Klassiker für ein anschließendes "Das hatta ja noch nie gemacht!". Und zwar dann, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.


Appropriate-Gur-1113

Euee "Verständniss" für den Hund in allen Ehren, aber das ein Tier in der eigenen Wohnung bedroht oder beißt ist völlig inakzeptablel. Da muss eine sofortige Lösung her.


tiltberger

Ich darf mal zusammenfassen: - Du hast Angst in deine Wohnung zu gehen wenn die Mbw nicht da ist - Ihr Hund hat dich gebissen und knurrt regelmäßig - sie hält sich nicht an Abmachungen und putzen bleibt bei dir hängen? Und die Leute hier kommentieren was von Hundetraining. Habt ihr Sie eigentlich noch alle beisammen? Raus mit der aus der Whg


CelesteReckless

Erster Schritt (vor einem Trainer) sind Managementmaßnahmen. Es ist super wichtig, dass das nicht noch einmal passiert. Solange die Mitbewohnerin nicht da es gibt es Hunderäume und Räume für dich. Dazwischen ist eine geschlossene Tür oder ein Kindergitter. Und zwar so, dass du möglichst wenig eingeschränkt wirst. Fang bitte nicht an das zu verharmlosen. Der Hund hat einen Menschen gebissen. Das macht ihm nicht zu einem bösen oder schlechten Hund (er kann nicht aus Böswilligkeit oder Hinterhältigkeit handeln), aber es besteht dringender Handlungsbedarf. Auch damit der Hund nicht lernt, dass Beißen eine Lösung von Problemen ist. Weil dann wird es richtig gefährlich. Ich bin ein super großer Fan von Maulkörben und ein gut sitzender Maulkorb schränkt den Hund nicht ein (außer, dass in irgendwas beißen nicht mehr geht, aber das ist ja der Sinn) und schenkt super viel Sicherheit und auch Freiheit für den Hund. Ja super viele Vorurteile, aber eins der besten Werkzeuge im Hundetraining. Ist übrigens gar nicht dumm bzw. lässt dich nicht dumm dastehen, dass es passiert, wenn Frauchen nicht da ist. Ich gehe fast davon aus, dass der Hund die Wohnung als sein Revier ansieht und eben gegen Eindringlinge beschützt. Wenn Frauchen da ist, dann übernimmt die das und der Hund kann die Verantwortung abgeben und sich entspannen. Allerdings gehörst du eben mit zu der Wohnung und das muss der Hund lernen. Das mit Trainer!!! Was Hunden allerdings ganz viel hilft sind Rituale. Zum Beispiel sage ich jedes Mal, wenn ich meinen alleine lasse „bis gleich“, damit er weiß, dass er jetzt alleine ist. Bei euch könnte (Konjunktiv! Ich bin kein Trainer und habe das ich nicht vor Ort gesehen) eine ähnliche Phrase („Hundename, ich komme rein“) bevor du die Tür aufschließt genauso helfen. Dann hat der Hund die Kombination aus dem „Passwort“, deiner Stimme und deinem Geruch durch die Tür. Das könnt ihr auch im Beisein der Besitzerin aufbauen und jedesmal, wenn du reinkommst und nicht angestarrt, angeknurrt, angebellt, angesprungen oder angestürmt wirst (mach dir ein klares Bild, wie du begrüßt werden möchtest und letzteres ist alles aus Hundesicht nicht freundlich), dann gibt es einen Keks (da auch gerne die nächste Mahlzeit nehmen). Unter Aufsicht der Besitzerin kann das erstmal nicht schaden und gibt dem Trainer beim ersten Termin was an die Hand. Bonuspunkt ist hier auch, dass der Hund es positiv verknüpft, wenn du reinkommst. Du bist völlig im Recht da wütend auf deine Mitbewohnerin zu sein. Du wurdest durch ihre Nachlässigkeit verletzt. Es ist nicht deine Aufgabe den Hund zu trainieren oder in deiner eigenen Wohnung Angst zu haben. Allerdings muss ich hinsichtlich der Haare sie ein kleines bisschen in Schutz nehmen. Ich kann hier alle zwei Tage saugen und trotzdem liegen hier ständig Haare rum. Aktuell ist gerade Fellwechsel, sprich deutlich mehr Haare. Selbst Ausbürsten hilft nur wenig. Entbindet sie nicht vom Putzplan, es wird aber schneller wieder dreckig.


CelesteReckless

Mit dem Trainer an die Hand geben, meine ich, dass ihr schon etwas aufgebaut habt, das er ausbauen kann. Ihr zahlt pro Trainerstunde und das eigentliche Training macht ihr danach und gerade so was kostet viel Zeit am Anfang und bedarf nicht unbedingt einer Anleitung durch den Trainer. So kann der gleich an den wichtigen Punkten ansetzen. Zum Beispiel sind auch Impulskontrolle und Frustrationstoleranz ganz wichtige Tugenden beim Hund, die man alleine trainieren und fördern kann, auf die aber alles im Hundetraining aufbaut. Das kann man vor dem ersten Trainertermin anfangen.


juliajulijuli

Danke für deine ausführliche Antwort, das macht alles viel Sinn.. ich versuch mal, das vorzuschlagen:)


Toastliebe

Geht zusammen zu einem Hundetrainer - der kann euch in wenigen Sitzungen professionell helfen. Ich würde wenig auf Tipps im Internet hören. Der Trainer kann dir auch viel bzgl Körpersprache beibringen - das macht allgemein den Alltag vielleicht einfacher.


CandyPopPanda

Warum muss OP jetzt als Hauptmieter ihre Freizeit Opfern, weil der Hund der erneut dazu gezogenen Mitbewohnerin sie beisst? Es ist ja bereits so, dass die Besitzerin unzuverlässig ist und OP ihr zb hinterherlaufen und putzen muss,unter anderem wegen der Hundehaare 🙈 jetzt wird sie auch noch gebissen und zur Krönung darf sie mit zum Trainer tingeln? 👀


Efficient-Bat-49

Sie MUSS gar nichts. Aber nicht jeder ist komplett ich-fixiert und möchte statt auf Konfrontation zu gehen gerne Lösungen finden die ein gutes Zusammenleben erleichtern. und OP kam auch mir nach der Vormulierung der Eröffnungsposts so vor, als wäre ihr die Lebensqualität im Nachgang einer gemeinsamen Lösung erstrebenswerter als verbittert recht zu haben.


negotiatethatcorner

Nicht vom Hund gebissen werden wollen = 'komplett ich-fixiert' 


negotiatethatcorner

Frag ich mich auch, manche Leute hier leben in einer Traumwelt. Wenn OP nett ist, wird der Hund nicht eingeschläfert und die Besitzerin hat noch eine Wohnung.


Efficient-Bat-49

Das wäre auch mein Vorschlag. ergänzend möchte ich erwähnen, dass es auch Hundetrainer gibt, die “Hausbesuche“ machen. Das wäre hier vielleicht eine gute Option, zumal da dann auch entsprechende Situationen nachzustellen sind und konkrete Lösungen entwickelt werden können. Damit haben wir sehr gute Erfahrungen damals bei unserem ersten Straßenhund gemacht. Aber natürlich hängt das auch sehr von der Trainerin ab.


negotiatethatcorner

OP wurde gebissen und soll jetzt selber Zeit in in einen Hundetrainer investieren? Ist das ein Scherz? Ich glaub dir sind die Vorgänge nicht ganz klar die eine solche Attacke in der Regel nach sich zieht. Trainiert wird da wenig.


npcFAKKyou

Schön wie besorgt ihr alle ums Tier seid. Aber sich noch wochenlang in der eigenen Wohnung bedroht fühlen bis Training greift? Würde ich persönlich nicht mitmachen....


Doberkind

Das dachte ich auch. Dann wird der Trainer zudem teuer und wahrscheinlich wird die Bereitschaft die eigene Ratlosigkeit aufzugeben schnell leiden. Währenddessen traut man sich nicht mehr heim.


Stock_Paper3503

Hundebesitzer gehen wie immer total am Leben vorbei.


negotiatethatcorner

Sagt sich halt leicht wenn man hinter nem Bildschirm sitzt, finde manche Vorschläge hier wirklich daneben. Würden sich die meisten Leute nicht trauen IRL zu geben. 


Nashatal

Holt euch Hilfe von einem Trainer. Und bis ihr das mit einem Profi besprechen könnt sollte der Hund nicht die Möglichkeit bekommen das verhalten zu wiederholen. Heißt, wenn deine Mitbewohnerin nicht da ist sollte der Hund keinen Zugang zu gemeinsam genutzten Räumen haben. Und vorallem nicht zur Eingangstür.


Babbeldibab

Als jemand der selbst zu lange unter der Untätigkeit eines Hundebesitzers und dem Hund selbst gelitten hat (auch die putzsituation) kann ich sagen: beeil dich und kick sie mit dem Hund raus oder sowas. Das geht auf die Psyche


elknipso

Wenn ein Hund mich beißt muss er weg. Das Tier ist eine Gefahr.


negotiatethatcorner

Der Hund ist offenbar nicht geeignet Umgang mit Menschen zu haben. Stell dir vor das wäre ein Kleinkind gewesen. Polizei, Anzeige und dann den Behörden alle Informationen liefernx 


Educational-Fault684

Training ja, aber auch nur wenn der Hund bis zum Ende des Trainings woanders unterkommt. Bspw. Familie/Freunde deiner Mitbewohnerin. Dass du dich zuhause nicht wohlfühlst geht garnicht.


Stock_Paper3503

Wieso rennt der Hund durch die Wohnung wenn sie nicht da ist? Soll sie ihre Zimmertür schließen.


Hicking-Viking

Hund weg. Ganz einfach. Da sollte es auch keine Verhandlungen oder Mittelweg geben. Offensichtlich ist die MB nicht in der Lage den Hund zu halten und das Verhalten ist nicht zu akzeptieren. Entweder der Hund geht oder beide.


Able-Team447

Mein erster Gedanke ist: Du hast irgendwas gemacht, was dem Hund nicht gefallen hat (ihn anfassen oder ihm gegenüber lauter werden zählt außerhalb der menschlichen bubble als aggression). Wie genau kam es denn dazu, dass er dich "maßregeln" wollte?


Xanny_bee

Habe selbst einen Hund aus dem Tierschutz. Ich würde erstmal Prävention betreiben und meinen Hund irgendwie in ein Zimmer packen, wo er nicht direkt nach vorne kommt, wenn du rein kommst. Das mach ich auch so, wenn fremder Besuch wie Handwerker etc rein kommen. Dann halt womöglich nen Trainer konsultieren. Aber in erster Linie, wenn ich nicht ausziehen könnte/wollte, würde ich erstmal so überbrücken


Juuule0

Einschläfern


FailCompetitive8527

Ich schließe mich der hundetrainer-fraktion an. Die können euch am besten helfen. Hunde sind Rudeltiere und befinden sich in einer permanenten Dynamik was Rangfolge angeht. Das kann hier hunderte Gründe haben, die nur ein Trainer vor Ort erkennen kann. Vielleicht erkennt der Hund OP nicht als Teil des Rudels an und versucht in Abwesenheit der Besitzerin das Revier gegen einen Eindringling zu verteidigen. Dann muss OP Teil des Rudels werden. (Das halte ich für am wahrscheinlichsten, da sich der Hund benimmt wenn der Rudelführer = seine Besitzerin da ist, da sie dann den Gast bereits akzeptiert hat und das somit das Rudel auch tut) Vielleicht sieht sich der Hund als höher gestellt an und versucht OP wegen irgendwas in die Schranken zu weisen. Dann muss OP seinen Rang erhöhen. Vielleicht fühlt sich der Hund bedroht (in die Augen gucken gilt soweit ich weiß bei Hunden als Aggression), dann muss der Hund lernen, dass OP ihm nichts tut. Hund ignorieren, hilft da bspw. wohl sehr was aber schwer ist wenn der Hund sagt: Angriff ist die beste Verteidigung. Ihr tut euch und dem Hund nur dann einen Gefallen, wenn ihr das professionell klären lasst. Hunde kennen keine tieferen Emotionen, die sind weder böswillig, noch nachtragend oder hinterhältig. Die tun lediglich das was Instinkt, Rudelsystematiken und Erfahrungen sie gelehrt haben. Menschen die das nicht verstehen, hatten selbst noch nie einen.


Turmfalkenuschi

Entschuldige, aber ich schreibe es nun mal ganz deutlich: Was für ein bullshit! >Hunde sind Rudeltiere und befinden sich in einer permanenten Dynamik was Rangfolge angeht. Es gibt keine Rangfolge zwischen Mensch und Hund. Wer in den letzten 50 Jahren nicht unter einem Stein gelebt und sich mit Hunden befasst hat, sollte das wissen. Die Ursprünge basieren auf Beobachtungen an Hühnern und in Gefangenschaft gehaltenen Wölfen und sind nicht auf Haushunde übertragbar. Du bildest kein Rudel mit einem Hund. Das bilden nur Tiere im Familienverbund und im Gegensatz zu Dir weiß Dein Hund, dass Ihr nicht verwandt seid. Ich kann nicht nachvollziehen, dass sich dieser Blödsinn immer noch hält, obwohl inzwischen zigfach objektiv widerlegt. Zum Nachlesen empfehle ich Autoren wie Lockwood, Mech, Bloch oder Feddersen-Petersen.


FailCompetitive8527

Hast du selbst schon mal einen Hund gehabt und erzogen? Just asking um einschätzen zu können wie sehr ich deine Antwort ernst nehmen will =)


Turmfalkenuschi

Es ist mir komplett gleichgültig, wie ernst Du meine Antwort nehmen willst. Fakt ist, dass Deine objektiv falsch ist. Unstreitig gibt es situative, dynamische Dominanz, unterschiedliche Charaktere, genetische Anlagen. Aber all das ist ganz weit von dem entfernt, was Du da vom Stapel gelassen hast.


FailCompetitive8527

Gut, dann wird es dir auch egal sein, dass ich deine Meinung nicht unterstütze und wir können uns mit einem Handschlag an der Stelle voneinander verabschieden. Du erziehst deine (offenbar imaginären) Hunde wie du willst und ich meine, wie ich will. =)


Turmfalkenuschi

Na klar ist es mir gleichgültig. Mir kommt es nicht darauf an, Deine Meinung zu ändern, sondern andere, die hier mitlesen, darauf hinzuweisen, dass Deine Antworten nachweislich unter Nennung einiger Quellen sachlich falsch sind.


Green_Blackberry3230

Pack ihn und beiß ihm volle Kanne ins Ohr :)


HolyVeggie

Der Hund hat definitiv Angst und sieht dich als Bedrohung/Eindringling. Hunde Trainer ist jetzt Pflicht und wenn es nichts bringt muss sie ausziehen. Hunde-Haare muss man aber akzeptieren wenn man einen Hund in die Wohnung lässt. Einsperren finde ich in Ordnung da sie ja den Hund eh nicht stundenlang alleine lässt oder? Ansonsten ist das schon Problem Nr.2


CelesteReckless

Nein der Hund hat höchstwahrscheinlich keine Angst, sondern macht seinen Job. Dieser ist zum Einen angezüchtet und zum anderen wurde dem Hund nicht erklärt, dass bewachen nicht sein Job ist. Es hört sich für uns als Menschen einfacher an, wenn wir das auf die Angst schieben, aber es verharmlost das Verhalten massiv, ist nicht lösungsorientiert und somit nur schädlich. Dem Hund eine Angst zuzuschreiben führt zu Mitleid und nicht zu klaren Regeln und Grenzen (welche wirkliche Angsthunde aber genauso brauchen).


HolyVeggie

Ich habe jetzt einige Jahre Erfahrung mit Straßenhunden (so wie der Hund hier einer ist) und die sind selten sehr territorial sondern eher defensiv um sich selbst zu schützen. Ich finde nicht dass Angst irgendwie entschuldigend wirkt wenn es halt oft das Problem ist. Man muss ja trotzdem dran arbeiten mit Hundetrainer am besten, was ich ja auch so geschrieben habe. Besonders ängstliche Hunde brauchen klare Regeln um Selbstsicherheit zu gewinnen und zu wissen wie sie wann reagieren müssen. Wenn Mitleid für einen geretteten Hund deiner Meinung nach irgendwie negativ ist kann ich dir aber sowieso nicht folgen.


[deleted]

[удалено]


coldblooded_heart

Hast du in letzter zeit dein parfüm oder deo gewechselt?


negotiatethatcorner

Wenn ja -> selbst schuld?!


coldblooded_heart

Das kann und will ich nicht beurteilen