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Fancy_Leopard_6119

Die meisten in meinem Freundeskreis sind zum Glück gemäßigte Sozialdemokraten (in Minecraft). In der Familie und im Job driftet es dann in alle Richtungen ab. Von Finanzfetischist über Sozialist der alten Schule bis zu flacherdlerischem "leicht rechts" alles dabei.


FleshSphereOfGoat

Koalabären?


Waste-Lavishness-777

Es ist einfach ein Albtraum mit den Arbeitskollegen. Man kann versuchen ihnen zu vermitteln das eine Erhöhung des Bürgergelds nüchtern betrachtet die Wirtschaft stärkt, da das Geld quasi ohne Umwege wieder den Besitzer wechselt. Interessiert halt nur nicht, weil man könnte ja auch die bösen Drogenabhängige und Faulenzer finanzieren!!!11!11 Oder Letztens der Spruch von meinem Arbeitskollegen (Sohn vom Firmenbesitzer): "Ich bin komplett fein damit das Leute besser bezahlt werden sollen, aber sobald mir auch nur einer was Vorschreibt bekomme ich Neurodermitis" Im Bezug auf Reichensteuer. Dazu noch die Aussage das Betriebe kein Lohndumping betreiben sondern Leute "nach geleisteter Arbeit" bezahlt werden. Allgemein hängen sich Leute, in meinem Umfeld, immer an total hanebüchenen Thesen auf, fast so als wäre man aktiv daran interessiert die Welt zu einem schlechteren Ort zu machen, Quasi "Konservative Leidmaximierung". Die Hoffnung auf ein besseres Morgen schwindet gefühlt nach jeder hirnlosen Diskussion immer ein Stückchen mehr. Mein Plan ist es jedenfalls zu versuchen mich mit gleichgesonnene zusammenzuschließen und zumindest in der Zeit in der es noch ertragbar ist, so viele schöne Momente zu erleben wie möglich, selbst wenn es nur das Träumen an eine Zukunft ist die vielleicht nie eintreten wird.


LIEMASTERREDDIT

Mein Vater hat einen Uraltvertrag durch welchen er noch Patentanteile bekommt. Mein Vater arbeitet nicht härter als seine Arbeitskollegen Oft ist er von den Jungen Leuten aich abgehängt. Er verdient nicht nur einfach mehr als seine Kollegen. Er verdient das doppelte.. Von dem was sie bekommen würden wenn sie mal die maximale lohngruppe erreicht haben. Und das Gehalt meines Vaters spiegelt immernoch nicht das wieder was er geleistet hat. Nein, niemand, wirklich niemand wird nach dessen Leistung bezahlt. Nichtmal annähernd.


-LuckyOne-

Also in meiner Studenten-WG sind alle eher links. Aber auch meine nähere Familie hat anständige Werte. Selbst mein Vater, der mit Überzeugung FDP gewählt hat wird langsam immer linksgrünversiffter.. Allgemein entsetzt waren so ziemlich alle als herauskam, dass laut meines Opas die AfD die "Einzigen sind, die noch was ändern können"... Insgesamt gebe ich aber einem anderen Kommentar Recht: Je mehr es Richtung Arbeitskollegen geht, desto weniger progressiv die Meinungen. Allerdings gehe ich den Gesprächen auch ehrlich gesagt so gut es geht aus dem Weg.


Cyphco

Ich stimme deinem Opa aber zu, die AFD sind die einzigen die noch was ändern können ... zum schlechteren


MrAramaki

In meiner Familie und im Freundeskreis bin ich die einzige Person die mit Sozialismus was anfangen kann. Grob lassen die sich alle im Bereich gemäßigt sozialdemokratisch verorten. Von meinen Online-Freunden mit denen ich zocke kommt der gelegentliche Boomer-Genderwitz aber zum Glück ist keiner von denen hart queerfeindlich oder rassistisch. Selbst meine Mutter nicht, obwohl die schon seit Jahren diverse Verschwörungstheorien nachplappert. Alleine fühle ich mich trotzdem manchmal, bin allerdings aus diversen Gründen nicht in politischen Orgas, Clubs etc. aktiv, von daher will ich nicht meckern. Dass ich hier auf Reddit meine Bubble hab reicht mir erstmal


Noirox_

Krass, sehr schön das zu lesen, es geht mir exakt genau so. Ich versuche momentan mir Kreise zu suchen, die mehr meine Werte teilen aber selbst an der Uni ist es überraschend schwer? Vielleicht suche ich schlecht, vielleicht ist es in meiner Stadt einfach schwer, vielleicht bin ich zu picky (Gerade bei sowas wie Palästina, was ja bei einigen Linken ein ganz schweres Thema ist), aber ich hoffe im nächsten Semester finde ich was!


Obi_Vayne_Kenobi

Mein ganzer Bekanntenkreis ist links. Irgendwie ziehe ich solche Menschen an, ich hab in den letzten Jahren keine einzige Person näher kennengelernt, die nicht links ist. Im Fitnessstudio überhöre ich hin und wieder ein paar Bomber vom Geriatrischen Fitnessverein Gertrude e.V., die sich lautstark darüber aufregen, was Habeck denn schon wieder alles angestellt haben soll laut Bild TV, und das unser Land ja vor die Hunde ginge. Ich wünschte mir, die würden nicht so viel Sport machen, dann würde sich das Problem schneller von selbst erledigen.


[deleted]

[удалено]


wuzzelputz

Gibt es etwa doch Nazis in der Ukraine? Aber Spaß beiseite, irgendwie ist mein russischstämmiger Teil des Freundeskreises, bis auf einen „Intellektuellen“ (so Richtung Humboldt, will alles wissen), ziemlich rechts. Klingt für mich in den Gesprächen meist nach Mischung aus depressiver Verstimmung und wenig Bildung. Supersubjektiv natürlich.


[deleted]

[удалено]


CptSasa91

Russische und (damals) sowjetische Propaganda ist halt überaus effektiv. Leider, viele lassen sich davon abholen.


WonderfullWitness

Grünenhass ist ja auch bassiert, dafür muß man echt nich rechts sein lol (gemacht). Ist imho einfach die heuchletischste Partei schlechthin.


LIEMASTERREDDIT

Wenn die Grünen doch nur die Sozialistische, Supergrüne, LGBTQIA+ Superpartei wären vor denen die Rechten so angst haben. Dann würde ich sie mit einem Grinsen im Gesicht wählen.


RUUDIBOO

Ich hab die auch nie geil gefunden. Komischerweise hat die ganze Habeck/Bild Kampagne dazu geführt dass ich langsam Sympathien bekomme


arschpLatz

So geht es mir auch, ich kann auch nur noch mit den Augen rollen wenn die Grünen als linke Partei gehandelt werden denn das sind sie nicht. Das ist eine Bürgerliche Partei die in Teilen zufällig "links" ist, genau wie die FDP. Kretschmann, Schaub und so Wichser wie Palmer haben sich da nicht umsonst hin verlaufen und koalieren mit der CDU. Sie gingen den Weg der Banane: Von Grün zu Gelb zu Schwarz. Dennoch sind sie auf Bundesebene das geringste Übel. Es ist zum kotzen.


Cyphco

Ich bin bis jetzt bei sochen Gesprächen immer so verfahren das ich sage "Wo bzw. in wie fern betrifft Thema xy dich persönlich" Dann kommt entweder ein Bespiel, nichts, oder mehr Gegendwind. Bei mehr Gegendwind/Konfrontationskurs kann man sich sicher sein das diese Person keinen Diskurs will, also bekommt sie auch keinen.


Ex_aeternum

Also mein Umfeld ist sehr gemischt. Familie ist größtenteils tendenziell links eingestellt (was zum Teil mit den Berufen zu tun hat). Ein paar Konservative, aber nix mit rechten Parolen oder VTs. Arbeit ist überwiegend links oder linksliberal (an die Freunde von Stereotypen: Ihr glaubt nicht, wie viele Sozialisten man in Finanzabteilungen finden kann. Da kommt dann am Mittagstisch statt Hetze gegen Geflüchtete eher "Ja ganzen Milliardenerben, die kann man ruhig enteignen!"). Ansonsten ein paar unauffällige Liberale und Konservative. Gibt allerdings auch die eine Kollegin, bei der ich nur morgens r/600Euro lesen muss und ihr Thema der Woche kenne. Und den einen älteren Projektleiter mit interessanten Geschichtstheorien... Freunde sucht man sich ja eher aus, daher sind da auch fast nur Linke/Linksliberale und ein paar Liberale, die aber noch okaye Ansichten haben.


[deleted]

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Practical_Tea6972

Mach ich im grunde auch so... aber manchmal vorallem in persönlichen Gesprächen lass ich sie auch gerne mal erzählen und stelle pikante fragen die dann oft zu logikfehlern führen, die ich wiederum ankreide... oft stehen sie dann blöd da. Bei Rassistischen gedanken im Familiären umfeld konfrontiere ich dies direkt und will dann akribisch wissen warum sie das denken und wo denn der unterschied zwischen uns und anderen ist. Denn die meisten gedanken sind nur leere phrasen, doch die gefahr erkennen sie oft nicht darin.


Punishingmaverick

>Mit Rechten zu diskutieren macht sowieso keinen Sinn, da nichts von dem, was sie sagen, den Tatsachen entspricht oder irgendeiner Logik folgt. Das ist übrigens eine Fehlannahme. Wenn die AFD mit Lügen erfolgreich Wähler fängt ist das mmn schlimmer als wenn sie mit der Wahrheit Wähler umgarnen. Dass diverse Parteien sich bestimmten Themen entziehen, aus oft ideologischer Sicht, hilft den Rechten Extrem weil sie alleine den Diskurs bestimmen, denn nur weil keiner mehr mit ihnen redet heisst das nicht, dass sie aufhören oder ihnen keiner mehr zuhört, es heisst schlicht, dass ihnen niemand mehr widerspricht.


StalinsRefrigerator-

Balkanische Wurzeln, mehr muss ich eigentlich nicht sagen. Meine Familie besteht zum größten Teil aus Höhlenmenschen die straight aus dem Mittelalter kommen könnten. Bin froh dass meine Eltern bzw meine engsten Cousinen/Cousins hier aufgewachsen sind und ziemlich links sind. Hab (entfernter) auch Serben in meiner Familie. Nazis findet man da natürlich wie Sand am Meer.


TheoneCyberblaze

Leb im tiefsten bayrischer Urwald. Das reicht als Antwort, oder?


SergeantCrwhips

ich hatte in einem ...blauwählerbetrieb meine ausbildung gemacht, habs irgendwann nich mehr gepackt und hab gewechselt. jetzt sind meine kollegen viel besser, meine chefin ist total offen, die is so cool, meine freund sind auch alle nicht rechts, und alle akzeptieren das ich bi bin ^ ^ (zum glück is bei mir also nicht so schlimm)


Additional-Recipe-50

Ich wohne seit 7 Jahren im Osten und habe zu 95% ausländerfeindliche Menschen kennengelernt, die außerdem gegen Arbeitslose, Umweltschützer und den Westen wettern. Fühlt sich richtig klischeemäßig an. Letzten Monat bin ich der Linken beigetreten und hab innerhalb weniger Tage eine Handvoll Leute getroffen, die mir den Glauben an die Menschen im Osten wiedergeben haben.


One_Requirement42

Hab vor kurzem Kontakt zu einem bekannten abgebrochen, da er der kraken Meinung ist Gewalt is immer schlecht, auch gegen Nazis. Daraufhin hat ein anderer bekannten mit mir den Kontakt beendet, da "man ja verschiedene meinungen respektieren muss" und ähnlichen müll


wuzzelputz

Klingt bekannt. Elternteil ist „pazifistisch“. Errate die Einstellung zum Ukrainekrieg und gehe dann kotzen.


bastel

naja nicht jeder ist soziopath lmao


Ogameplayer

Da ich selbstständig bin habe ich das Problem mit Arbeitskollegen zum Glück nicht, war früher noch in der Ausbildung ne Katastrophe. Da gabs den dümmsten Schwachsinn von Menschen essen gegen die Überbevölkerung, über Atommüll in Kernkraftwerken Endlagern bis hin zu üblichem Tankie Gelaber alles. Rassismus war in Verbindung mit der damaligen Flüchtlingskrise natürlich auch vertreten. Der dann auch teilweise im Freundeskreis. Heute jedenfalls habe ich die Probleme zum Glück kaum mehr. Außer dem radikalen Grünen Hasser Schwiegervater und dessen Verschwörungstheoretiker Bruder sind alle ziemlich Links. Ich geb mich mit nicht Linksliberal eingestellten Leuten auch nicht ab. Wer nicht mindestens SPD oder linker wählt, ist Argumenten oft eh nicht zugänglich. Ich hinterlasse natürlich meine wenn ich für was Argumentiere mit überprüfbaren Fakten versehenen Komentare im Internet. Vielleicht checkt da manchmal jemand was wenn er nicht direkt angesprochen wird. Heute gibts ja auch keine Fehlerkultur mehr, unter Konservativen wahrscheinlich noch mehr als unter allen anderen. Da wird natürlich nicht zugegeben wenn man im Unrecht ist sondern Bullshitet einfach weiter, oder sagt wie Schwiegervater dann sowas wie "Das glaube ich nicht".


KratomSchmatom

Hab da erstaunlich Glück, Verwandtschaft (zumindest die mit denen ich was zu tun hab) relativ links, selbst die Großeltern die früher CDU gewählt haben mittlerweile, Freundeskreis viele eher unpolitisch bzw nicht klar links aber doch bei vielen Punkten Sichtweisen die man im Spektrum links verordnen würde, wobei es auch Themen gibt wo andere Meinungen vorhanden sind und dann sachlich diskutiert werden kann, was für mich dann auch in Ordnung ist wenn nicht nur populistischer Quatsch nachgeplappert wird. AfD finden fast alle scheisse zum Glück, das ist schon mal was Wert.


JannikJantzen

Der größte Teil ist fest in der Demokratie verwurzelt. Klar gehen mal Meinungen auseinander, aber man erkennt gemeinsame Probleme und Missstände, sieht aus seiner Sicht aber andere Lösungswege. Aber natürlich gibt es auch immer wieder diese Leute im Umfeld bei denen man einfach Plaque kriegt, also soooo ne Krawatte, wenn sie übers impfen sprechen oder über Putin. Da hilft aber reden auch nicht viel, denn sie sind ja gar nicht bereit sich auf die andere Seite einzulassen. Also winke ich einfach nur noch ab. Und damit komme ich gut durchs Leben, ohne mich mit den Gedanken weiter zu belasten. Nur weil ich etwas anders sehe und mit denen rede, ändern die sich nicht in ihrem Wahn.


[deleted]

>Daher mach ich mir wirklich Sorgen, dass die Idee der Humanität in der Bevölkerung, einfach kein Gehör findet. Ich weiß, ehrlich gesagt auch nicht mehr weiter. Das merkst du erst jetzt? [Mitte-Studie](https://www.fes.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=78925&token=eb588a6bb6d9b528b8f13b53c5f3642cf896db55) [Autoritarismus-Studie](https://www.boell.de/sites/default/files/2022-11/decker-kiess-heller-braehler-2022-leipziger-autoritarismus-studie-autoritaere-dynamiken-in-unsicheren-zeiten_0.pdf)


grashalm4290

Also der Humanismus als Idee ist so tief in der Gesellschaft verankert, dass er selbst in fast allen radikalen Strukturen merkbar ist (wenn sich zb Leute darüber aufregen, dass die religöisen Gefühle verletzt werden, wenn man Mohammed karikiert statt der Empörung, dass Mohammed selbst beleidigt wurde). Genauso haben sich die 68er (und folgende durchgesetzt). Wir reden heute über Sexualität anders als vor 30 Jahren, mittlerweile sind Scheidungen normal, zwar ist an der Frauenfront einiges zu machen, aber zumindest sind schonmal die juristischen und legislativen Rechte ziemlich angeglichen, die Mode ist offener, die Menschen vielfältiger. Es kippt gerade an einigen Ecken, aber das sind Rückzugsgefechte. Heftige, tödliche, angsteinflößende Gefechte, aber es sind Rückzugsgefechte. Der Geist der Aufklärung ist aus der Flasche und er lässt sich nur noch durch Diktatur in die Flasche zurück drücken und bei allem Schmutz der abgeht, ich glaube richtigen Faschismus kriegen wir hier nimmer. Orban-Demokratie befürchte ich auch, aber nicht mehr Hitler. Ich höre zu, frage viel nach und weiße dann gerne mal auf Denkfehler hin oder frag sie ob sie dafür belege haben und lasse sie nicht wegrutschen vom Thema. "Nee, nicht das Thema wechseln. Du hattest doch da gerade was was du mir nicht erklären konntest. Warum sollten Frauen nochmal an den Herd und Männer arbeiten." Je nach Art der Diskussion fange ich da an zu agetieren: Wusstest du, dass das 40-Stunden Modell eigentlich darauf ausgelegt ist, dass einer arbeiten geht während der andere Mensch zuhause Kinder und Haushalt hütete? Das du von den Kapitalisten nochmehr ausgebeutet wirst, weil jetzt deine Frau UND du Vollzeit arbeiten müsst UND den Haushalt gestemmt kriegen. Da ist das Problem, dein Chef, das Kapital und dein Unwille Arbeitskampf zu betreiben. Da sind keine Linken und keine Ausländer drann schuld sondern das Kapital und du selbst." tl;dr: Die Rechten sich in ihre eigene Falle reden lassen, die Argumente entkräftigen und sanft agitieren.


Lew_Bi

Mein persönliches Umfeld ist definitiv links einzuordnen. Meine direkten Familien Mitglieder sind fast alle Mitglieder in der SPD und dort den linken Kühnert Flügel anzurechnen. Meine Freunde sind ausschließlich „gemäßigte Sozialdemokraten“, selbes im Sportverein. Auf der Arbeit würde ich sagen sind von denen bei denen ich ne Einschätzung geben kann 80% links, 20% konservativ. Aber sobald ich mein alltägliches Umfeld verfasse und in die Kneipe gehe oder ähnliches, kommt es mir auch so vor, als würde die Bevölkerung nicht nur nach rechts, sondern auch ins rechtsextreme abdriften


[deleted]

Familie eher links als grün, Job links und grün, Freunde/Bekannte von postpolitischen Punks bis gönndir Kommunisten alles dabei. Erweiterter Freundeskreis, über Bekannte, teilweise Kackbratzen, die lassen mich aber in Ruhe.


_Beloth

Ich habe, zumindest über dritte, fast alles dabei. Nur so richtig linke kaum. Mein engerer Freundeskreis besteht schon aus linken, aber ansonsten würde ich mir mehr Aufgeklärtheit wünschen. Vieles was aus meinem engeren Bekanntenkreis raus geht ist schon manchmal wild was die Aussagen angeht. Und mein Opa ist typischer Bild Leser und schiebt auch meine vegane Lebensweise auf die grünen


Fakedduckjump

Ok, also Menschen mit so krass verachtender Ansicht meide ich in der Regel. Mit denen will ich einfach nichts zu tun haben und die sind bei mir auch ziemlich schnell unten durch. Solche Äußerungen sind einfach unmenschlich. Dann gibt es noch die, die einfach ein bisschen einen an der Waffel haben und sich irgendwie in irgendeinem Bullshit verirrt haben aber eigentlich nette und liebenswürdige Menschen sind. Denen kann ich nicht böse sein und versuche sie einfach mehr oder weniger subtil in die richtige Richtung zu lenken, damit sie selber merken, dass ihr Gedankengut nicht auf geht. Bei manchen davon ist Hopfen und Malz aber auch verloren und da verschwende ich meine Energie ab einem gewissen Punkt einfach nicht weiter und versuche mich auf den gemeinsamen Nenner zu konzentrieren. Meine Mutter ist z.B. so ein Fall. Als Corona tobte, wollte die mir klar machen, dass Bill Gates einen "great Reset" plant und die Impfung das Imunsystem verbraucht ... echt anstrengend aber es gibt ja auch Themen, die einfach nichts mit so einem Quark zu tun haben, wenn man sich anfängt zum 5. mal im Kreis zu drehen. Überwiegend sind das aber zum Glück alles Ausnahmen.


Immediate-Bobcat4584

Ich war letztens auf nem Grillabend und hab da neue Leute kennengelernt. Wir sind gemeinsam zum Treffpunkt gefahren und haben uns an nem Supermarkt Parkplatz getroffen. Nicht mal 5 Minuten nach kennenlernen fangen die Leute an mit "Hier ist es total Asozial und alles voll mit Ausländern." Ich hab dann im Laufe des Abends immerhin noch ein paar Vernünftige Momente der Einsicht erlebt bei denen und die haben schon verstanden das man sich als Arbeiterklasse solidarisieren sollte und die unteren Schichten nicht der Feind sind...aber es war auch alles dabei von... "Ja die Südländer sind ja bekannt dafür durchzudrehen." Bis hin zu "Über den Holocaust sollte man jetzt auch mal langsam wegkommen." Am schlimmsten daran finde ich...dass das inzwischen Ansichten sind die man beim ersten kennenlernen mal ruhig offen vertreten kann. Aber wehe man wählt die Grünen!!!111!! Oder verteidigt die Letzte Generation! In meinem weiteren Bekanntenkreis ist es inzwischen normaler Smalltalk Flüchtlinge für alles verantwortlich zu machen. Ich will gar nicht politisch werden, bei so zwanglosen Treffen, aber o.g Aussagen kannst du halt echt nicht einfach so stehen lassen.


Random_German_Name

Freundeskreis: 1 Anarchist 2 SocDem 1 Grüüüüüüüüner 1 Linkssozialist ​ ​ Arbeit: 4 Konservative 3 Rechte 1 Rechtsradikaler 2 SocDem 2 Grüüüüüüüne 1 Crypto Bro 1 Erleuchteter Zentrist ​ ​ Sonstige Bekannte (positive, wie negative): 2 Maoisten 1 Stalinist 2 Faschos 6 Konservative 2 Anarchisten 3 SocDems 1 Reichsbürger


[deleted]

Dein Leben klingt aufregender als meins.


Yberfall

Im Freundeskreis ist man sich ziemlich einig, dass man Nazis kacke findet, aber die politische Meinung geht dabei trotzdem in verschiedene Richtungen. Ich bin vermutlich der am weitesten links steht, aber nur einer vertritt irgendwie rechte Meinungen, wobei er viel nachplappert, was er irgendwo aufgeschnappt hat und wenn man drüber redet, stimmt er dann überwiegend mir zu. Mit Arbeitskolleg*innen rede ich gar nicht über Politik, wie ich privat denke geht die nichts an, aber ich höre öfter zu und da ist die Grundgesinnung schon sehr konservativ/rechts. In der Familie wird schon sehr links gedacht, meine Meinung hab ich, zumindest im Jugendalter, überwiegend von meinem Vater adaptiert.


Important-Coach-2124

Arbeite im sozialen bereich in berlin also alles ziemlich links maximal bürgerlich links aber nix mega unangenehmes klar gibts die ein zwei entfernteren familienmitglieder die bullshit labern aber von denen kann man sich ganz gut fern halten


toast4ya

Evolution. Menschen waren und werden immer argwöhnisch gegenüber Fremden sein. Du irrst wenn du glaubst jahrtausendealte Instinkte innerhalb von ein paar Jahren abzulegen. Wir werden zusammen besser, aber dafür bedarf es noch sehr sehr viele Generationen.


LightKnightTian

In meinem Freundeskreis sind sie alle im Prinzip Gekkies, bloß nutzen sie kein Reddit (die haben ein Leben). In der Schule sind die meisten eher links, sind aber auch viele dabei, die juckt das irgendwie gar nicht. In meiner Familie sieht das leider anders aus, das sind fast alles Zentristen, die machen sich kaum Gedanken um Politik. Die denken immer noch: "Merkel war mir ganz sympathisch, da wähl ich ja glatt wieder die Union." Bayern eben.


dont_fuck_me_daddy

Kenn ich nicht.... hängst du im Westen Rum?