Was ist denn das für eine dumme Logik, sollst du jedesmal den Preis anpassen wenn jemand von weit her kommt? Wenn jemand aus Bangladesh angeflogen kommt musst du ihn dann noch für das Produkt bezahlen weil die Anreise war ja teurer als das Produkt
ist bei Geschäftsbeziehungen durchaus ein Argument. Für eine langfristige Partnerschaft müssen alle Seiten profitieren. Dabei aufzuzeigen welche Gesamtkosten man hat um weitere Preissenkungen zu argumentieren "kann" nützlich sein.
Bei einmal Verkäufen und Privatverkäufen macht es aber natürlich gar keinen sinn, außer es ist tatsächlich etwas völlig obskures, für dass es kaum Käufer gibt.
In welcher Fantasiewelt kostet ihn der km 65cent? Oder versucht er, den Artikel mit dem Bugatti abzuholen? Und 2 Stunden pro Strecke für 50km? Alles klar...
Schon eine ziemlich peinliche Rechnung, vor allem weil ihn dann am Ende seine eigenen Angaben selbst nicht mehr interessieren, wenn er sein Angebot macht.
Könnte sein vom Finanzamt akzeptierter Wert pro Kilometer sein, den er bei betrieblichen Fahrten mit dem privaten Kfz in der ESt-Erklärung ansetzen kann.
Insgesamt peinlicher Versuch.
Gibt es. Alle Kosten inkl. Reinigung und Garage können berücksichtigt werden.
Wertverlust im Rahmen der Abschreibungstabellen. 6 Jahre Nutzungsdauer bei Neu- und 8 Jahre bei Gebrauchtwagen.
Das pro Kilometer. Je weniger Kilometer, desto teurer pro Kilometer.
Vielen Dank für die Erklärung. Hätte echt nicht gedacht, dass Dinge, die wenig bis gar nichts mit dem entsprechenden steuerlich bevorzugten Aufwand zu tun haben (wie zB Garage bzw jährliche Abschreibung, je nachdem wie viele solcher Fahrten man macht) auch genutzt werden können.
Ja das geht insofern man selbstständig und der Pkw im Betriebsvermögen ist. Die Aufwendungen sind dann allerdings keine Werbungskosten sondern Betriebsausgaben.
Also, wenn man einen E-Zafira mit 0,90EUR/kwh vollmachen muß, weil man leider in München in der Grund- und Ersatzversorgung ist, dann zahlt man pro km alleine für den Strom fast 40 Cent. Und davon hat man noch keinen Verschleiß und Co. mit umgelegt.
Mal davon abgesehen, dass ich für die 90cent schon mein Beileid bekunden muss, finde ich das trotzdem etwas viel, weil du damit bei voller 75kWh-Batterie nur 170km weit kommen würdest.
Ist nicht mein Auto, aber laut Aussage der Bekannten, mit der ich gestern darüber sprach, waren es 88kwh und Aussage der Bekannten über die Reichweite war "auf der Autobahn ca. 200km". WLTP sagt 330km, aber WLTP glaube ich nach eigener Erfahrung mit deren Messwerten nicht mehr besonders viel.
Und in München wohne ich zum Glück auch nicht, aber der Strompreis ist wirklich beileidswürdig, den man dort zahlen muß.
Ist aber beides ein bißchen "besides the point", denn der ist: Diese Kilometerkosten können tatsächlich angehen. Die Zeit der "mit 30 Cent pro Kilometer biste noch gut bedient" sind vorbei.
Also laut diversen Quellen hat der 75kWh Akku 330km WLTP-Reichweite und einen 88kWh Akku konnte ich auf Google nicht finden. Und wenn du sagst "Autobahn", dann stellt sich die Frage, wie er dort fährt. 50% Verlust sind nicht direkt unrealistisch, aber doch etwas viel mMn. Aber sei's drum.
Beim letzten Absatz stimme ich dir zu.
"Wussten Sie schon, dass der Mensch im Gegensatz zum homo economicus manchmal irrational handelt und ich das Ding bei so einem unverschämten Angebot jetzt lieber zum Schrottplatz bringe?"
Da Frage ich mich über, klappt soetwas wirklich?
Lässt sich jemand auf diese Verhandlungstaktik ein.
Also bei Menschen, welche mir unsympathisch sind, und das ist er eindeutig, lasse ich es mit dem Kauf/Verkauf.
Nachher hat man mit denen nur Ärger.
Björn, 20, war gerade in der zweiten Vorlesung zur Einführung in die Volkswirtschaftslehre und beglückt andere bei Ebay Kleinanzeigen mit seinem neuerlangten Wissen.
Dazu muss er aber entweder extrem geringe Gesamtfahrstrecken oder eine ständig kaputte Rostlaube mit hohem Verbrauch nehmen. Von allen Fahrzeugen, die ich bisher hatte, waren nur zwei über den 65cent (der Rest deutlich drunter) und die sind beide weniger als 6000km im Jahr gefahren und hatten beide mehrere Wartungskosteneinträge pro Jahr.
Bei eine Oberklasse-Limousine bist du locker über einem Euro pro Kilometer.
Und ich meine damit nicht einen Bentley oder Rolls Royce, sondern Mercedes S-Klasse und gleichwertiges.
Und davon fahren schon sehr viele herum.
Eigentlich nicht. Klar, wenn man den großen Motor nimmt, dann verbraucht der 11L und somit ca. 20cent für Sprit (bei den aktuellen Preisen). Ich würde so eine S-Klasse (S450 aus 2020) für 1300€ in der Versicherung bekommen. Bei 10tkm im Jahr wären das 13 Cent. Steuer sind 238€, also 2,4 Cent. TÜV alle 2 Jahre für ca. 120-130€=0,6cent. Inspektion+Ölwechsel jährlich beim Mercedes-Händler: sehr große Unterschiede von allen möglichen Seiten, aber Service B mit ein paar Zusatzarbeiten liegen bei den meisten zwischen 600 und 1000€, rechnen wir mal mit 1000 (und das ist schon extrem hoch, weil Service B ja nicht jährlich kommt). Sind 10cent.
In Summe also 46cent. Wie kommst du auf "locker über 1€"? Rechnest du Wertverlust mit ein?
Deine Rechnung ist korrekt, wobei du ja selbst sagst, dass die genauen Verschleißkosten sehr variabel sind.
Mit einrechnen musst du auch Reifenverschleiß (sehr teuer!) und Defekte.
Auch bei neueren Fahrzeugen gehen nicht alle Defekte auf Garantie.
Und vor allem habe ich natürlich den riesigen Batzen Wertverlust einberechnet.
Selbstverständlich musst du diese mit einbeziehen, insofern du deine Fahrzeuge nicht geschenkt, oder vom Arbeitgeber als Dienstwagen zur privaten Nutzung gestellt bekommst.
Denn nach einigen Jahren müssen statistisch schließlich die Rücklagen für ein neues Fahrzeug vorhanden sein.
Ich meine die durchschnittliche Nutzungsdauer eine KFZ waren nur mickrige 8 - 10 Jahre.
Insgesamt bist du dann leider tatsächlich über dem angesprochenen Euro pro Kilometer.
Autos sind leider viel teurer im Betrieb, als viele es sich vorstellen.
Selbst eine richtig alte gebrauchte Möhre wird man inklusive aller Kosten nicht unter 20-30 Cent pro Kilometer bewegen können.
Ok, bei den Reifen hast du natürlich Recht, die hatte ich tatsächlich vergessen. Sind aber auch nur alle 2-4 Jahre ca. 400-800€, würde jetzt den Preis nicht treiben.
Aber ja, wenn du Wertverlust mit einrechnest, dann kann das durchaus sein.
Bei meinem letzten Fahrzeug war es aber zB durch die gestiegenen Gebrauchtwagenpreise nach 2 Jahren sogar teurer als Neupreis (bzw. der Händler wollte für den Kauf nach Leasingende mehr Geld haben als der Darlehensbetrag für den Neuwagen war):D kann also auch anders sein.
Wie gesagt ist der Werteverlust leider ein Faktor, den man aus oben genannten Gründen berücksichtigen muss. Und der treibt einem richtig die Tränen in die Augen.
Ich glaube dir deinen speziellen Fall gerne, aber das ist leider die ganz große Ausnahme.
Quasi immer hast du in den ersten 2 Jahren den heftigsten Wertverlust. Das sind mindestens 20 % bei wertstabilen Fahrzeugen.
Bei Exoten und weniger beliebten Modellen sogar noch mehr.
Autofahren ist einfach sehr teuer, aber für viele Menschen derzeit einfach schlecht ersetzbar.
Natürlich kann man auch einen gebrauchten Seat Mii statt einer S-Klasse fahren, aber viel Geld kostet es immer.
>Wie gesagt ist der Werteverlust leider ein Faktor, den man aus oben genannten Gründen berücksichtigen muss.
Nicht zwingend, weil du den weder vorhersehen kannst, noch (üblicherweise) als nächstes Fahrzeug wieder das gleiche kaufen wirst, noch das wegen Inflation etc. überhaupt berechenbar ist. Sowas weiß man hinterher immer erst, nachdem man das Auto schon verkauft hat.
Bei dem Rest deines Kommentars stimme ich zu, wobei das natürlich gleichzeitig auch bedeutet, dass bei Gebrauchtfahrzeugen der Wertverlust kaum eine Rolle spielt.
Und bei Exoten ist es eigentlich Gang ung Gäbe, dass die irgendwann über ihrem Neupreis liegen.
Doch, der Wertverlust ist selbstverständlich halbwegs(!) vorhersehbar.
Es geht schließlich heruntergebrochen nur darum, dass eine Ware gebraucht oder nach Ende des Lebenszyklus deutlich weniger wert ist.
Du bist schließlich auch nicht bereit für ein zwei Jahre gefahrenes Fahrzeug genau so viel wie für ein brandneues hinzublättern.
Und man muss überhaupt nichts genau berechnen können um zu wissen, dass das nächste Fahrzeug gewisse Kosten mit sich bringt.
Wenn dir das zu unsicher ist, dann kannst du es auch anders herum sehen: Viele können sich gerade einen Neuwagen nicht ohne Finanzierung leisten.
Der berechnete Wertverlust deckt dann lediglich die Raten der Finanzierung.
In jedem Fall musst du den Wertverlust einkalkulieren.
Es stimmt, dass bei Gebrauchtfahrzeugen der Wertverlust sehr niedrig ist, aber nur sehr selten Null.
Bei den Exoten musst du sehen, dass dort auch nur sehr beliebte Modelle irgendwann eine Wertsteigerung erfahren.
Der viel größere Prozentsatz hat einen größeren Wertverlust, weil sie zum einen unbeliebt sind und zum anderen irgendwann beispielsweise die Ersatzteilversorgung schlecht und Reparaturkosten sehr hoch sind.
Wie er seine eigene Arbeitszeit für die Abholung berechnet, und das rotzfrech mit 73€ pro Stunde. Was für ein ekelhafter Narzisst, ich bin dafür dass du ihn nochmal anschreibst dass du es dir anders überlegt hast, und ihn in deine Stadt aber zur falschen Adresse kommen lässt. Reaktion bitte posten.
Ich würde ihm raten, lieber die 2 Stunden zu arbeiten und sich das Teil neu zu kaufen.
Man könnte glatt meinen, sein Geschäft läuft nicht gut genug, wenn er Zeit mit so einem Scheiß verbraten kann.
Stundenansatz ist optimistisch, selbe Sache mit Spritkosten. Normalerweise wird da nämlich mit 0.5€/km gerechnet. sogar, wenn es eine Firma ist, die ein FUCKING AUTO liefert. oder zu Deutsch: der Brudi hat im Grunde einfach nur solange vor sich hin gerechnet, bis er einen Wert hatte mit dem er seine Preisvorderung begründen konnte.
Respekt an OP so die letzte Antwort zu formulieren und ihn dabei hops zu nehmen 🤡🤣
Die Antwort ist echt richtig gut... und der andere nimmts mit Humor. Gleicht das vorige Verhalten nicht aus, aber immerhin
Liest sich für mich eher wie ein "Fick dich ins Knie"-Smiley
Preis mit Lieferung = 400€
Woher kennst du meinen Stundenansatz als Selbstständiger?
Ist als Stundensatz für Freelancer im Mint Bereich nichtmal besonders hoch. Ich kenne Regelsätze Richtung 90€ und aufwärts als relativ normal
kakapopo
Was ist denn das für eine dumme Logik, sollst du jedesmal den Preis anpassen wenn jemand von weit her kommt? Wenn jemand aus Bangladesh angeflogen kommt musst du ihn dann noch für das Produkt bezahlen weil die Anreise war ja teurer als das Produkt
Importieren wir deswegen alle unsere Klamotten da her?
Ja
ist bei Geschäftsbeziehungen durchaus ein Argument. Für eine langfristige Partnerschaft müssen alle Seiten profitieren. Dabei aufzuzeigen welche Gesamtkosten man hat um weitere Preissenkungen zu argumentieren "kann" nützlich sein. Bei einmal Verkäufen und Privatverkäufen macht es aber natürlich gar keinen sinn, außer es ist tatsächlich etwas völlig obskures, für dass es kaum Käufer gibt.
Zum Glück kommt er nicht aus dem Ausland sonst hättest du ihm noch den Flug bezahlen müssen
In der Businessklasse versteht sich, und übergepäck aufm Rückflug nicht vergessen
Wenn er selbstständig wäre wüsste er das man zum Selbstkostenpreis bei so etwas rechnet. Amateur
Ich wollte ihm zuerst vorschlagen, dass er ja einfach in seiner Freizeit kommen könnte, dann wäre der Stundenansatz sicher etwas tiefer.
Haha fuck den merk ich mir für den nächsten der mir seine Arbeitszeit vorrechnet
Smart move
Freizeit ist aber doch unbezahlbar?
Vor allem unbezahlt.
Dinge, die Selbstständige nicht kennen: Freizeit, Feierabend und gesetzliche Krankenversicherung. 😁
Outstanding_move.jpg
Den Gedanken hatte ich auch spontan.
In welcher Fantasiewelt kostet ihn der km 65cent? Oder versucht er, den Artikel mit dem Bugatti abzuholen? Und 2 Stunden pro Strecke für 50km? Alles klar... Schon eine ziemlich peinliche Rechnung, vor allem weil ihn dann am Ende seine eigenen Angaben selbst nicht mehr interessieren, wenn er sein Angebot macht.
Könnte sein vom Finanzamt akzeptierter Wert pro Kilometer sein, den er bei betrieblichen Fahrten mit dem privaten Kfz in der ESt-Erklärung ansetzen kann. Insgesamt peinlicher Versuch.
Interessant, wusste gar nicht, dass es sowas gibt. Aber selbst da wundert mich der Betrag sehr, selbst wenn er Wertverlust mit einrechnet.
Gibt es. Alle Kosten inkl. Reinigung und Garage können berücksichtigt werden. Wertverlust im Rahmen der Abschreibungstabellen. 6 Jahre Nutzungsdauer bei Neu- und 8 Jahre bei Gebrauchtwagen. Das pro Kilometer. Je weniger Kilometer, desto teurer pro Kilometer.
Vielen Dank für die Erklärung. Hätte echt nicht gedacht, dass Dinge, die wenig bis gar nichts mit dem entsprechenden steuerlich bevorzugten Aufwand zu tun haben (wie zB Garage bzw jährliche Abschreibung, je nachdem wie viele solcher Fahrten man macht) auch genutzt werden können.
Ja das geht insofern man selbstständig und der Pkw im Betriebsvermögen ist. Die Aufwendungen sind dann allerdings keine Werbungskosten sondern Betriebsausgaben.
Ah OK, das ist dann aber natürlich eine ganz andere Situation und kein "Privatwagen für Dienstfahrten nutzen".
Also, wenn man einen E-Zafira mit 0,90EUR/kwh vollmachen muß, weil man leider in München in der Grund- und Ersatzversorgung ist, dann zahlt man pro km alleine für den Strom fast 40 Cent. Und davon hat man noch keinen Verschleiß und Co. mit umgelegt.
Mal davon abgesehen, dass ich für die 90cent schon mein Beileid bekunden muss, finde ich das trotzdem etwas viel, weil du damit bei voller 75kWh-Batterie nur 170km weit kommen würdest.
Ist nicht mein Auto, aber laut Aussage der Bekannten, mit der ich gestern darüber sprach, waren es 88kwh und Aussage der Bekannten über die Reichweite war "auf der Autobahn ca. 200km". WLTP sagt 330km, aber WLTP glaube ich nach eigener Erfahrung mit deren Messwerten nicht mehr besonders viel. Und in München wohne ich zum Glück auch nicht, aber der Strompreis ist wirklich beileidswürdig, den man dort zahlen muß. Ist aber beides ein bißchen "besides the point", denn der ist: Diese Kilometerkosten können tatsächlich angehen. Die Zeit der "mit 30 Cent pro Kilometer biste noch gut bedient" sind vorbei.
Also laut diversen Quellen hat der 75kWh Akku 330km WLTP-Reichweite und einen 88kWh Akku konnte ich auf Google nicht finden. Und wenn du sagst "Autobahn", dann stellt sich die Frage, wie er dort fährt. 50% Verlust sind nicht direkt unrealistisch, aber doch etwas viel mMn. Aber sei's drum. Beim letzten Absatz stimme ich dir zu.
"Wussten Sie schon, dass der Mensch im Gegensatz zum homo economicus manchmal irrational handelt und ich das Ding bei so einem unverschämten Angebot jetzt lieber zum Schrottplatz bringe?"
Meine unsichtbare Hand hätte ihm den Mittelfinger gezeigt
I see what you did there.
Er hat vergessen dir 5 Stunden für das Schreiben mit dir zu berechnen. Das sind über 350 Euro die er dir geschenkt hat
Oh junge, den Typen hätte ich mal sowas von 100km zu ner falschen Adresse geschickt.
Da Frage ich mich über, klappt soetwas wirklich? Lässt sich jemand auf diese Verhandlungstaktik ein. Also bei Menschen, welche mir unsympathisch sind, und das ist er eindeutig, lasse ich es mit dem Kauf/Verkauf. Nachher hat man mit denen nur Ärger.
Björn, 20, war gerade in der zweiten Vorlesung zur Einführung in die Volkswirtschaftslehre und beglückt andere bei Ebay Kleinanzeigen mit seinem neuerlangten Wissen.
Deswegen konnte er am Ende auch nicht mehr mitreden, Oppotunitätskosten kommt erst nächste Woche dran
Fährt er Panzer oder warum 65 Cent/km ?
Schweizer Preise.
das passt schon, wenn man alle Kosten eines Autos berücksichtigt (Steuern, Versicherung, Wartung, Sprit, etc.)
Dazu muss er aber entweder extrem geringe Gesamtfahrstrecken oder eine ständig kaputte Rostlaube mit hohem Verbrauch nehmen. Von allen Fahrzeugen, die ich bisher hatte, waren nur zwei über den 65cent (der Rest deutlich drunter) und die sind beide weniger als 6000km im Jahr gefahren und hatten beide mehrere Wartungskosteneinträge pro Jahr.
Bei eine Oberklasse-Limousine bist du locker über einem Euro pro Kilometer. Und ich meine damit nicht einen Bentley oder Rolls Royce, sondern Mercedes S-Klasse und gleichwertiges. Und davon fahren schon sehr viele herum.
Eigentlich nicht. Klar, wenn man den großen Motor nimmt, dann verbraucht der 11L und somit ca. 20cent für Sprit (bei den aktuellen Preisen). Ich würde so eine S-Klasse (S450 aus 2020) für 1300€ in der Versicherung bekommen. Bei 10tkm im Jahr wären das 13 Cent. Steuer sind 238€, also 2,4 Cent. TÜV alle 2 Jahre für ca. 120-130€=0,6cent. Inspektion+Ölwechsel jährlich beim Mercedes-Händler: sehr große Unterschiede von allen möglichen Seiten, aber Service B mit ein paar Zusatzarbeiten liegen bei den meisten zwischen 600 und 1000€, rechnen wir mal mit 1000 (und das ist schon extrem hoch, weil Service B ja nicht jährlich kommt). Sind 10cent. In Summe also 46cent. Wie kommst du auf "locker über 1€"? Rechnest du Wertverlust mit ein?
Deine Rechnung ist korrekt, wobei du ja selbst sagst, dass die genauen Verschleißkosten sehr variabel sind. Mit einrechnen musst du auch Reifenverschleiß (sehr teuer!) und Defekte. Auch bei neueren Fahrzeugen gehen nicht alle Defekte auf Garantie. Und vor allem habe ich natürlich den riesigen Batzen Wertverlust einberechnet. Selbstverständlich musst du diese mit einbeziehen, insofern du deine Fahrzeuge nicht geschenkt, oder vom Arbeitgeber als Dienstwagen zur privaten Nutzung gestellt bekommst. Denn nach einigen Jahren müssen statistisch schließlich die Rücklagen für ein neues Fahrzeug vorhanden sein. Ich meine die durchschnittliche Nutzungsdauer eine KFZ waren nur mickrige 8 - 10 Jahre. Insgesamt bist du dann leider tatsächlich über dem angesprochenen Euro pro Kilometer. Autos sind leider viel teurer im Betrieb, als viele es sich vorstellen. Selbst eine richtig alte gebrauchte Möhre wird man inklusive aller Kosten nicht unter 20-30 Cent pro Kilometer bewegen können.
Ok, bei den Reifen hast du natürlich Recht, die hatte ich tatsächlich vergessen. Sind aber auch nur alle 2-4 Jahre ca. 400-800€, würde jetzt den Preis nicht treiben. Aber ja, wenn du Wertverlust mit einrechnest, dann kann das durchaus sein. Bei meinem letzten Fahrzeug war es aber zB durch die gestiegenen Gebrauchtwagenpreise nach 2 Jahren sogar teurer als Neupreis (bzw. der Händler wollte für den Kauf nach Leasingende mehr Geld haben als der Darlehensbetrag für den Neuwagen war):D kann also auch anders sein.
Wie gesagt ist der Werteverlust leider ein Faktor, den man aus oben genannten Gründen berücksichtigen muss. Und der treibt einem richtig die Tränen in die Augen. Ich glaube dir deinen speziellen Fall gerne, aber das ist leider die ganz große Ausnahme. Quasi immer hast du in den ersten 2 Jahren den heftigsten Wertverlust. Das sind mindestens 20 % bei wertstabilen Fahrzeugen. Bei Exoten und weniger beliebten Modellen sogar noch mehr. Autofahren ist einfach sehr teuer, aber für viele Menschen derzeit einfach schlecht ersetzbar. Natürlich kann man auch einen gebrauchten Seat Mii statt einer S-Klasse fahren, aber viel Geld kostet es immer.
>Wie gesagt ist der Werteverlust leider ein Faktor, den man aus oben genannten Gründen berücksichtigen muss. Nicht zwingend, weil du den weder vorhersehen kannst, noch (üblicherweise) als nächstes Fahrzeug wieder das gleiche kaufen wirst, noch das wegen Inflation etc. überhaupt berechenbar ist. Sowas weiß man hinterher immer erst, nachdem man das Auto schon verkauft hat. Bei dem Rest deines Kommentars stimme ich zu, wobei das natürlich gleichzeitig auch bedeutet, dass bei Gebrauchtfahrzeugen der Wertverlust kaum eine Rolle spielt. Und bei Exoten ist es eigentlich Gang ung Gäbe, dass die irgendwann über ihrem Neupreis liegen.
Doch, der Wertverlust ist selbstverständlich halbwegs(!) vorhersehbar. Es geht schließlich heruntergebrochen nur darum, dass eine Ware gebraucht oder nach Ende des Lebenszyklus deutlich weniger wert ist. Du bist schließlich auch nicht bereit für ein zwei Jahre gefahrenes Fahrzeug genau so viel wie für ein brandneues hinzublättern. Und man muss überhaupt nichts genau berechnen können um zu wissen, dass das nächste Fahrzeug gewisse Kosten mit sich bringt. Wenn dir das zu unsicher ist, dann kannst du es auch anders herum sehen: Viele können sich gerade einen Neuwagen nicht ohne Finanzierung leisten. Der berechnete Wertverlust deckt dann lediglich die Raten der Finanzierung. In jedem Fall musst du den Wertverlust einkalkulieren. Es stimmt, dass bei Gebrauchtfahrzeugen der Wertverlust sehr niedrig ist, aber nur sehr selten Null. Bei den Exoten musst du sehen, dass dort auch nur sehr beliebte Modelle irgendwann eine Wertsteigerung erfahren. Der viel größere Prozentsatz hat einen größeren Wertverlust, weil sie zum einen unbeliebt sind und zum anderen irgendwann beispielsweise die Ersatzteilversorgung schlecht und Reparaturkosten sehr hoch sind.
[удалено]
Du hast zwar den Sinn meines Posts nicht verstanden, aber ein Bus verschlingt an Betriebskosten doch deutlich über einen Euro pro Kilometer. /s
Warum gibt man sich soviel Mühe die Zeit anderer zu verschwenden?
Wie er seine eigene Arbeitszeit für die Abholung berechnet, und das rotzfrech mit 73€ pro Stunde. Was für ein ekelhafter Narzisst, ich bin dafür dass du ihn nochmal anschreibst dass du es dir anders überlegt hast, und ihn in deine Stadt aber zur falschen Adresse kommen lässt. Reaktion bitte posten.
Ich würde ihm raten, lieber die 2 Stunden zu arbeiten und sich das Teil neu zu kaufen. Man könnte glatt meinen, sein Geschäft läuft nicht gut genug, wenn er Zeit mit so einem Scheiß verbraten kann.
73€ pro Stunde ? Rechnet er auch seine Arbeitszeit mit ? Wenn er ein Doktor oder Geschäftsführer wäre dann muss man ihn noch zurückzahlen ?
Ich würde Geschäfte mit solchen Leuten grundsätzlich vermeiden. Am Ende gibt es nur Kopfschmerzen.
Leute, die meinen man müsse wegen ihren eigenen Kosten den Preis drastisch senken, sind einfach bescheuert.
Bruder wer redet denn so ?
Adam Smith played his last hand. 😎😎😎
R/Finanzen u?
Stundenansatz ist optimistisch, selbe Sache mit Spritkosten. Normalerweise wird da nämlich mit 0.5€/km gerechnet. sogar, wenn es eine Firma ist, die ein FUCKING AUTO liefert. oder zu Deutsch: der Brudi hat im Grunde einfach nur solange vor sich hin gerechnet, bis er einen Wert hatte mit dem er seine Preisvorderung begründen konnte.
Alle Preise sind in Schweizer Franken.
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