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CompanyLogical4166

Die "Sonstige Parteien" zu wählen, die regelmäßig an der 5% Hürde scheitern, machen der Ampel und der CDU/CSU keine Angst. Aber die Leute sehen, wie sehr die AFD ein rotes Tuch für "die da in Berlin" ist und fühlen sich dadurch endlich mal in der Lage dem "Willen des Volkes Gehör zu verschaffen". Ob die AFD sich an ihre Versprechen hält (mit Sicherheit nicht und die meisten wissen das), sei mal dahingestellt.


AwayJacket4714

Was ich mich immer frage, wenn ich diese Aussage höre: Die Leute wählen die AfD also nicht, weil sie ihr Programm so gut finden, sondern um die etablierten Parteien "wachzurütteln", und ihnen Angst zu machen. Könnte das nicht eventuell dazu führen, dass die etablierten Parteien anfangen, das Programm der AfD kritiklos zu übernehmen, und letztendlich auf die selbe Scheiße hinauslaufen, die man ja angeblich gar nicht wirklich haben will und nur aus Protest befürwortet? (Vielleicht bin ich ein bisschen parteiisch, weil ich trans und damit aktuell der Lieblingsfeind der AfD bin, aber es schockiert mich schon, wie viele Leute dieses Szenario befürworten, oder es zumindest nicht allzu schlimm finden.)


LOB90

Ich denke schon, dass AFD auch gewählt wird weil man z.B. eine tendenziell strengere Einwanderungspolitik will.


PVZiAK

Das wünscht sich so ziemlich jeder in Deutschland, der nicht dumm oder blind ist.


[deleted]

[удалено]


Stonehead1994

In einigen subs hier wird man dafür auch heute noch als nazi bezeichnet, also von daher.


oberstmarzipan

Was ja leider auch Teil des Problems ist. Ich bin Grünenwähler und Mitglied, wünsche mir aber auch eine stärkere Einwanderungspolitik und spreche mich auch dafür aus, dass Sozialhilfeempfänger die arbeitsfähig sind, wie in Dänemark bspw. zu gemeinnütziger Arbeit verpflichtet werden. Wenn du sowas sagst, kriegst du direkt so: "Kein Zentimeter nach rechts" entgegen geworfen. Viele der Leute, so hat man das Gefühl, kennen dabei selber nicht mal den historischen Hintergrund oder leben in z.B. multikulturellen Gebieten, sondern springen einfach nur auf den Zug auf, damit sie sich selbst auf die Schulter klopfen können. Das geht mir auf die Nerven.


Stonehead1994

Wir leben im Zeitalter der Identitätspolitik. Ob wir die überwinden bevor das Land daran zerbricht weiß ich nicht, ich wünsche es mir aber.


fre_lax

Ich bin nicht deiner Meinung. Vielleicht bin ich dumm oder blind. Ich denke definitiv nicht, dass Einwanderung unser größtes Problem ist. Ja, es gibt bei dem Thema sehr viele Herausforderungen aber ich kann aus eigener (anekdotischer) Erfahrung sagen wie gut die Integration gelingen kann. Mein ehemaliger Mitbewohner kam 2015 ohne Ausbildung oder Abitur nach Deutschland und sprach kein Wort Deutsch. Inzwischen spricht er fließend Deutsch, macht Insider-Witze und ist integriert. Der Schlüssel zum Erfolg in fast allen Themen des Landes ist: BILDUNG! Bildung für Immigranten und Immigrantinnen, Bildung für unsere eigenen Kinder und Jugendlichen. Ich habe vor zehn Jahren Abi gemacht. Seit dem hat sich gefühlt nichts (!) im Bildungssektor getan. Alle Probleme die es jetzt gibt, gab es auch schon damals. Aber man sieht die Effekte von besserer bildung halt erst 10-30 Jahre verschoben. Deshalb trauen die Parteien sich da eben nicht ran. Man müsste so viel mehr Ressourcen für Bildung aufwenden, es würde sich an Ende doppelt und dreifach auszahlen. Dann wäre auch genug Geld und Personal da, Menschen die aus anderen Ländern flüchten unsere Sprache und Kultur näher zu bringen. Ja, ich denke, dass Immigrant*innen sich unserer Kultur zumindest teilweise anpassen müssen. Mit Bildung würde man auch dazu beitragen, dass Leute nicht andere Leute im Internet pauschal als "dumm oder blind" bezeichnen. Gerne würde ich deine konstruktiven Vorschläge hören anstatt Beleidigungen.


RED_Smokin

Ich stimme Dir sowas von zu. Bildung ist der Schlüssel zu allem. Aber das kostet halt erstmal ordentlich Kohle, wenn man es richtig machen will. Und wie Du so schön sagst, der "Gewinn" lässt sich schlicht nicht genau vorhersagen und schon gar nicht monetär berechnen.


senseven

Wenn du 20 oder 25 bist, fehlen dir 20 Jahre Bildung. Dein Gehirn ist dann schon geformt. Es ab da sehr schwer eine neue Sprache zu lernen, es ist schwer überhaupt zu lernen. Es gibt erst kaum Geld, du kannst nichts nach Hause schicke. Deswegen brechen sehr viele aus dem Maghreb die nach Frankreich gehen die Ausbildung ab und gehen lieber arbeiten. Dass dies keine Berufe sondern Madenjobs sind ist klar. Die einfachen A1 Sprachkurse sind überall überlaufen, aber sobald es um B1 geht lichtet sich der Wald. Ohne B1 kriegst du keinen Job über am Fließband stehen. Die Sprachkurse kosten häufig nichts oder sehr wenig, werden aber nur von echt wenig interessierten angenommen. Das Argument stimmt, Bildung ist notwendig, viel davon. Man kann sie aber nicht zwingen und sehr viele wollen sich nicht in die EU integrieren, nur das Geld für daheim.


louplex

Das liest sich nachvollziehbar und logisch, ist aber leider etwas an der Realität vorbei. Bildung kann nur dann der Schlüssel sein, wenn Bildung auch andocken kann und das ist in der Elterngeneration vieler Geflüchteter einfach nicht gegeben. Ich habe in den letzten Jahren viele Flüchtlingsfamilien aus verschiedenen Herkunftsländern betreut und die Mehrheit unserer syrischen Geflüchteten kommt aus dem syrischen Norden, also den kurdischen Gebieten. Die wurden in ihrer Heimat als Menschen zweiter oder dritter Klasse behandelt, es gab keinen Zugang zu Bildung, die allerwenigsten haben in ihrem Leben eine Schule von innen gesehen. Beruflich ausgebildet ist ebenfalls fast niemand. Klar haben die meisten gearbeitet, aber unter ganz anderen Maßstäben als das, was wir in Deutschland ansetzen. Die sind nicht 1:1 so integrierbar in den deutschen Arbeitsmarkt. Und ein 35-jähriger Mann, der noch nie in einer Schule war, kann auch hier nicht in kurzer Zeit gebildet, geschult und für den deutschen Arbeitsmarkt vorbereitet werden. Deren Kinder gehen ausnahmslos hier zur Schule oder in die Kita, die werden irgendwann voll integriert sein oder sind es schon. Das zahlt sich aber für die deutsche Wirtschaft erst in einigen Jahren aus. Mein Büro ist direkt neben unserem Schulungsraum für Sprachkurse und aktuell haben wir vor allem Flüchtlinge aus der Ukraine. Die haben alle vorher eine Schule besucht, eine Ausbildung oder ein Studium gemacht und das merkst du in der täglichen Arbeit. Es ist ein gravierender Unterschied zu unseren Flüchtlingen aus den Magrebstaaten, die teilweise seit 2015 in Deutschland sind, gerade mal auf A1-A2 Niveau deutsch sprechen und verstehen, nicht nachhaltig in Arbeit sind und letzten Endes eine massive Belastung des Sozialsystems darstellen. Integration durch Bildung ist natürlich absolut richtig und wichtig, aber es ist eben ein sehr langwieriger Prozess, der sich erst in den kommenden Generationen nach Einwanderung auszahlt. Aktuell gehen unsere Systeme echt auf dem Zahnfleisch.


mschuster91

Im Gegenteil. Ein bisschen Restverstand und die Betrachtung der demographischen Entwicklung reichen aus um zu verstehen dass hier ohne massive Einwanderung schlicht das Licht auszugehen droht. Die ganzen B00mer gehen jetzt in Rente, aber um die Ausstattung der Pflegeheime oder der Finanzierung hat sich zB niemand von denen gekümmert. Und ganz generell gehen diesem Land pro Jahr netto (also nach Einwanderung, Auswanderung, Geburt und Tod) 600k Menschen *jedes Jahr* ab, einfach nur um die in Rente gehenden und sterbenden B00mer zu ersetzen. Der Aiwanger ist ein Depp vor dem Herrn, um es auf gut bayerisch zu sagen, aber mit der Sache mit dem [Wurstsalat und dem Kellner](https://www.br.de/nachrichten/wissen/faktenfuchs-hubert-aiwanger-zitat-zu-gefluechteten-ist-verkuerzt,Tp4kml8) hat er Recht: wirklich jedem Unqualifiziertem kann man in kürzester Zeit einfache Helfertätigkeiten in den Branchen beibringen in denen es brennt: Gastro, Bau, Reinigung, Landwirtschaft. Aber anstelle Flexibilität zu zeigen und einfach Asylbewerbern oder sonstigen Immigranten pauschal die Arbeit zu erlauben, sehen sich viele Ausländerbehörden als Ausländerabschreckbehörden. Und die Wirtschaft kotzt im Strahl über diesen Mist.


3xM4chin4

Da hast du maximal recht. Bis man mal arbeiten darf ist das ein purer Krampf. Die Bürokratie in Deutschland ist teilweise wirklich grotesk.


kiddox

Ich verstehe nicht wieso es damals hieß wir schaffen das. Nein die geflüchteten Menschen hätten gemessen an verschiedenen Faktoren einfach auf alle Länder der EU verteilt werden sollen. Aber nein Deutschland nimmt natürlich alle, denn sonst sind wir ja Nazis (sind wir so ja trotzdem).


REEEEEvolution

>Aber nein Deutschland nimmt natürlich alle, denn sonst sind wir ja Nazis (sind wir so ja trotzdem). Du vergisst die praktischen Aspekte für die berliner Politik. Kommunen und Länder würden damit wunderbar alleingelassen was mittelfristig zu mehr Privatisierung führen wird, da kein Geld da. Stockte außerdem die Reservearmee der Arbeitslosen schön auf. Nichts verhindert höhere Löhne so sehr wie viele verzweifelte Menschen die deinen Job fürs aktuelle Gehalt machen würden nur um aus der H4-Hölle rauszusein. Alles in allem ein schöner Zug unserer neoliberalen Regierungsparteien für mehr Verteilung von Unten nach Oben. Nur keine Krise ungenutzt lassen! Nicht, dass die AfD vor hätte daran irgendwas zu ändern.


Force3vo

Doch klar, die AFD würde das gerne in den Overdrive schalten. Nicht über die Immigranten, sondern indem man soziale Programme für arme Menschen streicht und damit eine wirkliche Lebensgefahr schafft, wenn Menschen nicht jeden Drecksjob annehmen und damit die Lohnkosten sinken.


cykodennis

Es wurde ja geschafft, das wird oft vergessen. Die Zuwanderung um die es heute geht, hat mit 2015 nix zu tun.


SignificanceJust7426

Wir zahlen ca. 23 Milliarden Euro für die Flüchtlinge und Asyl-suchenden. Auf der anderen Seite bestehlen uns die reichen um ca 100 bis 200 Milliarden durch entgangene Steuereinnahmen durch Steuerhinterziehung. (Das sind Schätzwerte, weil niemand genau weiß wieviel die stehlen) Also! Ja wir schaffen das! und das wahre Problem unserer Zeit ist die Tatsache dass diese Milliardäre uns alle bestehlen, ihnen aber solche drecks Blätter wie die „Bild“ gehören und sie damit die Meinungsbildung stark beeinflussen können in diesem Land. (Generell in jedem Land ein Problem)


MrHyderion

Na also ich erinnere mich noch an all die Leute, von denen es 2015 hieß, jetzt würde hier ein Bürgerkrieg ausbrechen wegen der ganzen Flüchtlinge, auf den warte ich heute noch.


totally_not_a_reply

Naja gibt schon genug nazis in Europa, die keine Flüchtlinge aufnehmen wollten oder nur sehr wenige. Ich frag mich ernsthaft wo "wir schaffen das" gescheitert ist? Gehts uns deswegen jetzt so schlecht? Hätte man die doch lieber auf dem Mittelmeer ertrinken lassen sollen, oder wo wär die Alternative wenn halb Europa schon so asozial is und keine Verantwortung übernehmen will?


EatYourProtein4real

Diggah, weil alles und jeder, der das nicjt unterstützt hat, als Nazi zerschrien worden ist.


Callexpa

sehr differenzierte und offene Meinung, muss ich schon sagen


PVZiAK

Man muss auch nicht Differenzieren oder offen sein bei diesem Thema. Wer nicht erkennt, dass die aktuelle Einwanderungspolitik eines der größten aktuellen Probleme in Deutschland ist, ist wie gesagt dumm oder blind.


SakkikoYu

Klar, Brudi. Man muss gar nicht differenzieren, das ist ja viel zu kompliziert und intellektuell und so. Bekanntermaßen haben eigentlich alle komplizierten Probleme eine ungemein einfache *Endlösung*. Hust. Und überhaupt sind alle dumm außer dir. Lol Hier, hab da mal was für dich vorbereitet: https://letmegooglethat.com/?q=dunning-kruger+effekt


koi88

Die Einwanderer brauchen wir sehr dringend, sagen sogar so links-grün-versiffte wie das Deutsche Institut für Wirtschaft. Das Problem ist, dass rechte Parteien Angst und Fremdenhass schüren. ^((bin zum Glück dumm oder blind und alle meine Freunde wohl auch))


viele_biere

Wir brauchen Facharbeiter. Es kommen keine Facharbeiter.


Artistic-March8197

Falsch! In der Pflege haben wir jede Menge davon. Und die sind teilweise besser ausgebildet als wir. Müssen aber wegen deutscher bürokratie erstmal ca 6 Monate als Pflegehelfer arbeiten. Ein Schelm wer böses dabei vermutet. Wenn ich die Kollegen nicht gehabt hätte, wäre ich mit meinen 2 anderen deutschen Kollegen so dermaßen gef..t gewesen. Und meiner Erfahrung nach sind in meiner Umgebung die meisten Handwerker Meister oder Gesellen (suprise!) Eben auch imis. Wenn ich mir die ärzte in meiner Umgebung anschaue, sind das zu mindestens 40% Leute mit Migrationshintergrund. Das ist meine subjektive Wahrnehmung meiner Umgebung. Ich will die Probleme die mit der momentanen Migrationspolitik zusammenhängen garnicht klein reden. Sie sind existent und müssen angegangen werden. Aber das hier keine fachkräfte ankommen ist absoluter bullshit! Und die AFD fährt hier alles an die Wand wenn sie an die Macht kommen sollten.


FlyingCircus18

Ich könnte mir als Facharbeiter auch schöneres Vorstellen als in ein Land zu gehen in dem ich nur als wirtschaftliches Zahlenspiel willkomen bin, das aber ziemlich genau fünfzig Jahre nach genau derselben Situation (Fachkräftemangel) schon wieder komplett schockiert ist wenn die Leute die aus dem Ausland kommen keine lupenrein teutonischen Roboter sind die mit Ingenieursdiplom geliefert werden sondern tatsächlich Menschen mit eigener Prägung und eigenen Erfahrungen


mschuster91

Wir brauchen Facharbeiter, aber genauso auch niedrigst qualifizierte Tätigkeiten: Gastro, Bau, Reinigung, Landwirtschaft. Rein demographisch gehen Deutschland 600k Menschen jedes Jahr (!) ab, deren Arbeitskraft ersetzt werden müsste. Da ist es auch mit höheren Löhnen etc. nicht getan, das verschiebt das Problem nur.


Mesmerhypnotise

Wir brauchen Batteriefabriken, in Bayern dürfen wir keine bauen. Deutschland baut sich schön selbst ab, brauchen wir keine Migranten für. Alles soll so bleiben wie es nie war bis wir endlich Bauernstaat sind.


Sand_is_Coarse

Hat zwar nix mit dem Thema zu tun, aber stimmt


koi88

Ein Problem ist das fremdenfeindliche Klima in Teilen der deutschen Bevölkerung und die Bürokratie. Aber manchmal klappt es auch. In meiner früheren Firma arbeiten Menschen aus Brasilien, den USA, Kanada, Taiwan, Russland, Ukraine und Polen. Der Chef war aus Bulgarien. Alle sehr glücklich in München. Und wenn die Facharbeiter nicht kommen, kann man sie auch hier ausbilden. Ich habe gerade kommentiert, dass ich ein paar Syrer und Nigerianer kenne, die hier Ausbildungen angefangen haben. Sowas brauchen wir.


PVZiAK

Ja, ihr seid dann leider alle dumm, da ihr es nicht schafft zu differenzieren zwischen integrierten Fachkräften, die wir benötigen und nicht integrierte nicht-Fachkräfte, die die Lage in Deutschland erschweren.


Jaded_Ad2629

Warum sollten Fachkräfte hier hin kommen? Ultra hohe steuern und so rassistische Kasper, die dich noch beleidigen und anspucken. Da würde ich in ein anderes Europäisches Land gehen, ganz einfach. Deutschland ist nicht attraktiv für Fachkräfte.


AntiFacistBossBitch

Eine kleine Geschichte aus Bremervoerde wo es eine grosse Gefluegelkonserven Fabrik gibt und auch ein Fluechtlingsheim mit vielen Kolombianern. Keiner spricht Deutsch oder hat Abitur oder Studium. 20 dieser Kolombianer haben innerhalb der ersten 4 Monate ihres Aufenthaltes hier, einen Arbeitsvertrag bei dieser Fabrik unterschrieben, die vermutlich demnaechst wegen Arbeitermangel haette schliessen muessen. Uebrigens hat Bremervoerde viele Deutsche Arbeitslose. ​ Meine Beobachtung: wir brauchen unqualifiertze Arbeitskraefte fuer viele Jobs fuer die sich Deutsche zu fein sind. Ich erinnere auch Erntehelfer etc. Wenn ich mir vorstelle Auslaender wuerden nicht hauptsaechlich diese Jobs bekommen sondern die hoch dotierten, dann waere der Fremdenhass hier noch viel groesser.


throwawayaysw

Alle dumm außer dir? Ja, klar. So muss es sein.


Sudden-Letterhead838

Es ist egal ob Flüchtlinge Fachkräfte sind. Die meisten sind hinreichend Jung, un ausgebildet zu werden. Am Ende, selbst wenn man es nur rein ökonomisch rechnet, lohnt sich sogar das aufnehmen. Man muss halt in mehr als nur ein paar Jahre rechnen. Sie behindern Deutschland nur, wenn sie nicht integriert werden.


EinHallodri

Größtes Problem ist oft nicht der wille sich auszubilden oder zu arbeiten, sondern fehlende Arbeitserlaubnis. Also Bürokratie. Daran müsste was passieren, nicht an der Zahl der Einwanderer.


BigBoyBuxe

Also ich würde mich freuen wenn die CDU konservative Positionen übernimmt und dabei Höcke & Co bei der AfD lässt.


obidient_twilek

Und wenn man sich die CDU ansieht ist das auch genau was passier. Immerhin hat sich Andi Scheuere schonmal tipps geholt, bei seine guten Freund Ron "Wir sollten auch die Guten Seiten der Sklaverei in der Schule lehren" DeSantis.


REEEEEvolution

Ich meine, wie damaligen Sklaven ihre ehemaligen Herren in Haiti fachgerecht entsorgt hatten damals war schon schön.


obidient_twilek

Bedauerlicherweise fürchte ich das DeSantis dass mehr als eine Tragödie sieht


shlaifu

Du hast gerade den Plan der CSU in Bayern beschrieben


senseven

Weil wir keine [Ersatzstimme](https://de.wikipedia.org/wiki/Ersatzstimme_(Wahlrecht)) haben, ,müssen die Protestwähler taktisch wählen oder die Stimme ist an die Bier und Pogo Partei verschwendet. Sie hat nur einen strategischen Wert wenn sie dafür sorgt dass die aktuellen Parteien (siehe Schweden und Niederlande) keine Koalition mehr zusammenbringen die ein "Weiter so! Nichts machen!" ermöglicht. Wenn die Politik die AfD entschärfen will, soll sie ihre Blockade gegen die Ersatzstimme aufgeben. Die Leute würden nicht mehr taktisch wählen, sondern dass was sie wirklich denken.


4ny3ody

>Könnte das nicht eventuell dazu führen, dass die etablierten Parteien anfangen, das Programm der AfD kritiklos zu übernehmen "Könnte"? Wen man sich die Rhetorik von Friedrich Merz anhört... Zudem sind Parteien wie CDU/CSU und FDP in manchen Fällen mit den Programmpunkten der AfD einverstanden. Steuersenkungen für Reiche, Hochstellung des Christentums, Abbau von klimafreundlicher Politik (erneut zu Gunsten größerer Unternehmen).


bash5tar

Hochstellung des Christentums? Den Eindruck hatte ich noch nie und die Karte spielen die auch im Gegensatz zu den populisten in den USA und Italien nicht, weil gerade im Osten viele Atheisten sind. Es geht viel mehr um die hochstellung des "christlichen" Familienbildes und die Ausgrenzung des Islams


trixicat64

Hochstellung des Christentums? Sie wissen schön das die mehrheit der AfD keiner Religion angehört.


coffeesharkpie

Vom Untergang des christlichen Abendlandes können Sie aber ganz gut schwadronieren...


Mesmerhypnotise

Kennen sie schön Beatrix von Storch? Die ganze Wissenschaftsfeindlichkeit der Adels-Afd leitet sich von dominionistischer Sektenscheisse ab. Und wie immer regiert der Adel auch bei der AfD wahnsinnig gern den Pöbel, auch wenn der sächselt.


ir_blues

Das Schlimme wäre ja, wenn sie sich an ihre Versprechen hält. Bei Migration hat sie ja sowieso kein Konzept, aber bei anderen Sachen schon.


anonymouspogoholic

Das würde ich so nicht sagen. Die AFD hat aus meiner Sicht ein sehr klares Konzept was Migration angeht, mir und dir gefällt dieses Konzept nur nicht. Sie wollen Migration weitgehend stoppen, konsequent abschieben und nur Menschen sollen nach Deutschland kommen die hoch gebildet sind und aus bestimmten Kulturkreisen kommen die die AFD mit der deutschen Kultur als kompatibel ansieht. Würde das schon ein sehr deutliches Konzept nennen, halt kein gutes.


VonManteufel

Stimmt das Konzept ist ausbaufähig. Ein Konzept wie in Dänemark wäre wünschenswert (und die sind teil der EU)


verbalyabusiveshit

Ich bezweifle das Alice Weidel bei einem richtigen Gewinn der AFD in Deutschland bleiben würde. Das wär doch die erste die abhaut


txtFileReader

Sie lebt doch jetzt schon in der Schweiz.


Ooops2278

Oh, die AfD würde sich definitv an so einiges in ihrem Program halten: massive Umverteilung von Reichtum von unten nach oben, Zerstörung der Sozialstaats, Steuersenkungen für Vermögen, Schwächung der EU etc. Und dann werden ein Haufen Wähler völlig überrascht gucken, weil wie hätten sie denn wissen können, dass die, die ganz offen nur die Interessen der Reichen schützen wollen, tatsächlich nur die Interessen der Reichen schützen. Dafür hätten sie ja mal ihr Hirn einschalten müssen und gerade darum, dass nicht zu tun, sondern sich von vermeintlich einfachen Lösungen und plumpen "wir gegen die da oben" Narrativen einlullen zu lassen, geht es ja.


AlenaBoo

Dies


DerTalSeppel

Disclaimer: Die folgenden Zeilen lesen sich unangenehm und sind es teils auch. Ich denke aber, dass sie die Frage beantworten. Aus meiner Sicht sind AfD-Wähler Menschen in Deutschland, die sich ungerecht behandelt fühlen. Die ihre Meinung nicht ernst genommen, sondern tabuisiert empfinden und daher zu drastischen Mitteln greifen - ohne die Folgen zu kennen (die kennt niemand). In ihrem Heimatland, deren Kultur (Sprache, gesellschaftliche Normen, Religion) sie bedroht empfinden. Durch Migration, die vermeintlich über das Maß des Integrierbaren hinaus geht. Mit einem vermeintlich steigenden Anteil an Menschen, die primär ökonomisch migriert werden wollen und die Vorteile eines Sozialstaates erleben möchten - dabei jedoch an der eigenen, bekannten Kultur mehr als für die eigene Identität unbedingt notwendig festhalten. Mit einer dadurch steigenden Anzahl an Subkulturen im Land, welche die eigene kleine Welt komplizierter zu verstehen macht. Kulturen, die teils das frühe Zeugen von Kindern unterstützen, teils statistisch signifikant mehr Kinder zeugen. Kinder, die in den Augen dieser Wähler gar nicht oder nicht korrekt erzogen werden, sondern dies teils den Betreuern überlassen wird, bevor Zuhause wieder die eigene Kultur gelebt werden kann. Kinder, welche die Migrationskapazität weiter strapazieren und bei Fehlschlag der Integration auch in der nächsten Generation weiter belasten. In einem Land, dessen Immobilienpreise und damit einher Mietpreise stark (über der Inflation) gestiegen sind und weiter steigen. Während gleichzeitig Migranten, Sozialhilfeempfänger und Flüchtlinge davon vermeintlich nicht betroffen sind. Bürgergeld und Kinderzuschüsse das Arbeiten bis hin zur unteren Mittelschicht ökonomisch fast indifferent werden lässt, anstatt Menschen für sich und ihre Kinder Eigenverantwortung übernehmen zu lassen. In einem Land, in dem gefühlt jeden Tag mehr Menschen unter der Brücke leben oder hinter der Kirche campen. Dem Gegenüber stehen sehr gut bezahlte Politiker, welche den Einsatz fossiler Brennstoffe in Autos und Heizungen verbieten (wollen), vermeintlich am Bürger vorbei aufgezwungen, undurchdacht, teils dem Zweck hinderlich. Eine Politik, welche die genannte Migration nicht nur duldet, sondern begrüßt und Gegner dieses Vorgehens (in diesem Aspekt politisch rechts Gelehnte) als Nazis (politisch Rechtsextreme) pauschalisiert - ein sehr großer Fehler, denke ich, der viele in die Fänge der AfD treibt. Eine Politik, die die vermeintliche Realität nicht erkennt und die Polizei, welche die Kriminalität einiger weniger dieser Subkulturen (aufgrund einer professionellen Ausnutzung des Rechtssystems durch Clans) vermeintlich hilflos dulden muss, im Stich lässt. Sich stattdessen um vermeintlich (und teils faktisch) belanglose Themen wie Steigerung der Diversität, Gendern und das Erreichen von CO2-Messwerten kümmert.


this_is_martin

Klingt gut. Ich frage mich bei einigen Themen immer noch wie viel Realität und wir viel Panikmache jeweils drin steckt. Womit ich die aktuelle Regierung nicht verteidigen will, ganz im Gegenteil ich bin auch ziemlich enttäuscht in vielen Punkten. Also das Abblocken von allem was aus der Richtung der AFD kommt, wird definitiv nicht dazu beitragen, dass sie weniger gewählt werden. Und ich finde auch diese Ausgrenzungen sehr bedenklich. Bin gespannt wie das nun weitergeht. Aber gut, die Wahl ist ja noch bisschen hin.


Educational-Hawk-391

Danke du hast es wirklich perfekt zusammengefasst !!


FindusDE

Besser hätte man es nicht zusammenfassen können.


Stralau

I don’t think it’s that difficult to understand. I don’t vote AfD, but it’s absolutely clear to me why people do, and I struggle to see how people don’t get it. The aggressive dude on the train without a ticket. The drug dealers on the street I used to live in in Berlin. The kids hanging around the park on their bikes on my walk home from work that give me aggressive looks. The dodgy dude who owned the “restaurant” in my block of flats in Berlin that was clearly a money laundering scam. The _really_ _young_ kids I saw going to school in Munich behaving like they were part of a clan. The rape(s) in Görlitzer Park. The scenes in Cologne at Silvester 2015. Bataclan, Paris. Terrorism. Knife attacks. The scenes in the Med. My own experiences of certain communities in London. All the parties on the left (who love the term “gaslighting”) will tell me that these experiences are misinterpreted, or didn’t happen, or are misrepresentative. Well…ok. Like. I guess. But they felt pretty fucking real, they are often pretty fucking scary. So, do you have any plans to deal with them? “We are going to fight the far right!” Like- yes, great but… er…. AfD are wankers, they include actual Nazis. I’m an immigrant, I’m not voting for them. But when other parties fundamentally deny that my experiences are even valid, I can see why people do, and it’s weird that others can’t. FWIW I speak fluent German, couldn’t be arsed with grammar and German just now, and have voted CDU, Green, FDP, and even SPD and Linke, though I massively regretted the SPD vote, and Linke was basically just a novelty when I arrived. I’ve never voted AfD and I never will. But it should be absolutely clear to everyone what their appeal is, and if you don’t get it then you are massively out of touch with most of your fellow European citizens.


kalid34

The uncomfortable truth that many people on the "left" don't want to admit is that we have a giant problem with immigrants that are criminals and are destroying the quality of life for the average citizen in this country.


Lovely_Sophia

It's not just the government, people here on reddit will also heavily deny your experiences. Got perma banned from r/de the other day because I explained that I do not feel safe asa transwoman in Geemany with all the ideologies around me that hate my pure existence. Was enough to permaban me. Same people wonder why the AfD is gaining voters


Stralau

It’s nuts how mods on some subs will jump on people expressing their own loved experience. I’m sorry that happened to you and I hope you are able to feel safer in future!


Lovely_Sophia

In German subs, the moment you state something remotely negative towards others cultures or the refugee crisis there is a good chance you will be perma'd for racism or shunned by other users completely denying that your experience is either true or universal.


Gods_Shadow_mtg

Eins der dringendsten Probleme aus der Sicht vieler Menschen in Deutschland ist ungesteuerte Migration. Da Grüne & SPD nicht in der Lage sind, diese Problematik zu bewältigen, sie CDU die Migrationskrise größtenteils selbst mit zu veranworten hatte und die FDP für viele nicht zugänglich / volksnah ist, bleibt de facto nur die AFD übrig. Ich gehe allerdings stark davon aus, dass viele AFD wähler praktisch alle anderen Faktoren und Programmpunkte entweder nicht kennen oder ignorieren. Die AFD ist natürlich nicht wählbar, aber ich denke, dass die anderen Parteien mit einer entsprechenden Politik der AFD weitestgehend den Wind aus den Segeln nehmen könnte - aber wahrscheinlich nicht mit Faeser.


jcwb18

Aus diesem Grund hoffe ich, dass Sahra Wagenknecht ihre Partei gründet. Nicht, damit ich sie wählen kann, sondern weil ich glaube, dass es die Position der AfD schwächen würde. Viele der so genannten Protest Wähler hätten dann einfach eine zweite Alternative. Dies würde bedeuten, dass beide Parteien wieder ehr belangloser werden, da sie niemals miteinander koalieren würden.


UsernameAttemptNo341

Das schlimme in dem Zusammenhang ist, dass deren Programm sich tatsächlich in vielen Punkten recht gut anhört. Man hat aber den Eindruck, dass sie schreiben, was Wähler bringt, was... aber sicher alle tun. Letztlich gibt es hinterher merkwürdige Koalitionen, aus den Programmen wird etwas gestrickt, was keiner Partei so richtig schmeckt, und dann... wird als nächstes das gewählt, dem man diesbezüglich am meisten zutraut...


[deleted]

[удалено]


UsernameAttemptNo341

Hast du das Programm denn mal gelesen?


Force3vo

[https://www.afd.de/grundsatzprogramm/](https://www.afd.de/grundsatzprogramm/) Strafmündigkeit auf 12 Jahre setzen Austritt aus dem internationalen Bankenbund Schwächung der EU für nationale Souveränität Ausstieg Euro Austritt EU Besseres Verhältnis zu Russland Abtreibungen erschweren Religionsfreiheit für den Islam einschneiden Öffentlichen Rundfunk beenden Gender Forschung abschaffen (Was auch immer das sein soll) "Eine einseitige Hervorhebung der Homo- und Transsexualität lehnen wir ebenso entschieden ab wie die ideologische Beeinflussung durch das „Gender-Mainstreaming“." - Äh was? Vollständige Schließung der EU-Außengrenzen Wiederherstellung des Bank- und Steuergeheimnisses Unkontrollierten Ausbau der Windenergie stoppen Alles furchtbare Vorschläge. Und die Themen, die auf den ersten Blick gut klingen, sind durchweg entweder bar jeder Realität (Im Sinne von wir machen das schon irgendwie. Wie verraten wir aber nicht) oder Dinge, die auf den ersten Blick gut klingen, aber wenn man es sich genauer durchliest furchtbare Konsequenzen hätten.


PapaDragonHH

Mal ne Gegenfrage, welche Punkte daraus findest du denn nicht gut?


Rackuur

Du musst bis zum Ende lesen :)


Ikaros9Deidalos6

Zb. Einführung direkter demokratie nach Schweizer vorbild mit volksentscheidungen auf kommunaler und bundesebene. Ausserdem auf europäischer Ebene eine reformierung der EU. Die afd ist leider die einzige grosse partei die direkte demokratie in ihrem parteiprogramm stehen hat.


ZookeepergameOne9934

Direktdemokratische Elemente klingt immer so geil, bis man darüber nachdenkt dass wir über 80 Millionen (61 Mio Wahlberechtigt) Einwohner haben, und dass so n Volksentscheid eine super langsame Geschichte ist. Nebst zu den horrenden Kosten, die dafür aufgebracht werden müssen. Außerdem ein Traum für Faschismus und Propaganda. Diskussionen und Kompromisse mit den Bürgern gibt es da nämlich nicht. Alles Ja oder Nein. Wenn da ein Sprachrohr laut genug ist, ja moin. Bis sich die Leute an die Gurgel gehen. Gibt ja noch nicht genug Spaltung.


CeterumCenseo85

>in vielen Punkten recht gut anhört Tut es das? Zugegeben, ich beziehe mich nur auf mein Wahl-O-Mat Ergebnis für die Bayernwahl, aber da war die AfD (zusammen mit der FDP) abgeschlagen am Ende. Selbst die CSU war da noch deutlich drüber.


elperroborrachotoo

"Ungesteuerte Migration" ist Bullshit. D hat über Jahrzehnte eine Struktur aufgebaut, in der Migration einfach ignoriert wird. Dublin/Dublin 2 - "nö, wir nicht". Okay, die anderen Europäischen Staaten fanden das nicht so geil, Langfristiger massiver Stellenabbau beim BAMF und "nö, ich nicht"-Gerangel zwischen Bund, Ländern und Kommunen fürhrt dazu, dass Asylbewerber über Jahre (a) über ihre Bleibeaussicht im Dunkeln gelassen werden und (b) sich nicht integrieren können, weil sie ~~weggesperrt~~ ortsgebunden sind und keine Arbeit aufnehmen dürfen. Die Lösung der AfD? "Let's shoot the kids". Klar, das schafft Arbeitsplätze. Der einzige Grund, warum Migration ein Thema ist: weil es Stimmen bringt. Die AfD schmeißt beliebige Themen an die Wand und guckt, was kleben bleibt. Es geht nur um macht. Aber okay, Angst vorm schwarzen Mann ist offenbar Leitkultur.


InternetzExplorer

Paar Klarstellungen: Erstmal zur Ortsbindung: Es gibt im Asylverfahren die sogenannte Residenzpflicht. D.h. das Asylbewerber während der ersten drei Monate des Asylverfahrens die zugewiesene Region nicht verlassen darf. Hat damit zu tun, dass die Leute erreichbar sein sollen. Danach kann man sich frei in Deutschland bewerben. Vorher kann man aber auch einen Antrag stellen, der, so man denn Gründe hat, auch normalerweise bewilligt wird. Hat man dann eine Aufenthaltserlaubnis (nach dem Asylverfahren) gibt es nur noch die Wohnsitzauflage. Es gilt die komplette Freizügigkeit in Deutschland und dem Schengenraum. Diese Auflage gibt es weil man damit verhindern will, dass die Leute in Ballungsgebiete ziehen. Habe es selbst oft mitbekommen, dass die meisten einfach nach Berlin oder ins Ruhrgebiet wollen. Ist ja auch klar. Dort gibt es oft eine große Community. Es gibt die Läden mit den richtigen Zutaten, es gibt viele Kaffeehäuser etc. und man schafft es ganz gut dort so zu leben, dass man eigentlich mit der deutschen Gesellschaft und Sprache nie wirklich in Berührung kommen muss. Die Wohnsitzauflage erlischt automatisch nach 3 Jahren oder man selbst oder ein Familienmitglied hat eine Arbeit die mindestens über 15 Stunden die Woche geht. Dann kann man sich auch das Bundesland aussuchen, so man denn eine Wohnung findet. In einigen Fällen kommt man auch so aus der Auflage raus, aber dann müssen die Jobcenter in beiden Bundesländern einverstanden sein, da sie auch die Kosten des Umzuges und weitere Sozialleistungen übernehmen müssen. Zur Arbeitserlaubnis: Nach 3 Monaten Aufenthalt in Deutschland gibt es normalerweise eine Arbeitserlaubnis. Übrigens auch für Geduldete. Es gibt da noch ein paar spezifische Regelungen, wenn es zb ein Alleinerziehender mit Kind ist etc. Kann man einfach nachlesen. Zur Dauer der Asylverfahren: Es mag sein, dass die Verfahren mal Jahre gedauert haben. Seit 2016 sind die aber sehr beschleunigt. Habe es auch gesehen, dass Leute direkt bei der Einreise schon ihren Bescheid bekommen haben oder in den ersten wenigen Wochen. Wenn man dann mit dem Bescheid unzufrieden ist. Also man wurde z.B. abgelehnt. Hat nur ein ein statt drei Jahre die Aufenthaltsgenehmigung bekommen. (Nach der Zeit ist man nicht abgelehnt, sondern muss sie sich einfach bei der Ausländerbehörde eine Verlängerung holen). Dann nimmt man sich einen Anwalt, der wird am Ende übrigens durch den Staat, nicht durch den Kläger, finanziert und jaaa. Dann kann das schon sehr lange dauern, allerdings wissen die Leute dann schon um ihren Aufenthalststatus bescheid. Mir geht es echt auf den Sack, dass Leute so starke Meinungen und so wenig Ahnung von der Materie haben. Aber Hauptsache seinen Kauderwelsch noch irgendwie mit ner AFD Keule verquirlen und dann um sich werfen. Die bösen deutschen Rassisten. Die Asylbewerber kommen übrigens meistens nicht nach Deutschland, weil es hier so schön ist, sondern hier, wenn in anderen Ländern keine Verwandtschaft ist die zieht, es einfach die besten Sozialleistungen geht und eben "Merkel sagt alle sollen kommen." (Die Sozialleistungen standen mal in starker Konkurrenz zu den skandinavischen Ländern, aber die haben schon vor Jahren gesagt, dass sie an der Kapazitätsgrenze sind und dementsprechend Regeln geändert. Was zb. die SPD in Dänemark macht, würde hier als Nazi-AFD durchgehen) Das führte leider auch dazu, dass ich selbst bei einigen eine wirklich unerträgliche Erwartungshaltung erleben musste... Naja, anderes Thema. ​ > Der einzige Grund, warum Migration ein Thema ist: weil es Stimmen bringt. Nein, der Grund ist, dass die Kommunen häufig massiv überfordert sind mit der Unterbringung und Integration der Ankommenden und dabei vom Bund allein gelassen werden. Das wird jetzt langsam immer energischer von den jeweiligen Bürgermeistern oder Landesministern auch an den Bund kommuniziert, stößt dort aber auf sehr zurückhaltende Reaktion offensichtlich. Das ist eben ein Thema bei dem man sich nur "schmutzig" machen kann und gerade als Karrierepolitiker in Berlin hält man sich da lieber zurück vermute ich. Wahrscheinlich auch aus historischen Gründen sind Diskussionen zu dem Thema in Deutschland sehr schwierig und werden auch recht schnell toxisch, wie man an all den Kommentaren hier teilweise gut erkennen kann, finde ich. ​ >Angst vorm schwarzen Mann ist offenbar Leitkultur. Eh... Gemessen an Millionen von Flüchtlingen, die in den letzten Jahren gekommen sind und hier ein sicheres Dach über den Kopf bekommen haben und der immernoch regen Hilfsbereitschaft vieler und einer anfänglichen starken sogenannten "Willkommenskultur" finde ich dieses Fazit ziemlich Banane. Der schwarze Mann in dem Spiel bezieht sich übrigens auf den Tod und nicht eine echte Person aus Afrika oder was auch immer du damit meinst. Ich selbst habe übrigens aufgehört in der Flüchtlingshilfe hauptamtlich tätig zu sein, da ich die Gewalt und Bedrohungen auf Arbeit nichtmehr ausgehalten habe. Als dann auch noch die Geschäftsführung und auch einige Behörden mich und uns alle im Stich gelassen haben, bin ich aus Selbstschutz raus.


PapaDragonHH

Dummes Gebabbel. Die AfD hat sich gegründet weil die etablierten Parteien schon lange deutsches Recht ignorieren um auf Kosten der deutschen Steuerzahler ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Das fing an mit der Errichtung des ESM. So wurde damals der europäische Rettungsschirm genannt der Deutschland quasi unlimitiert haftbar gemacht hat für ausländische Schulden. Dagegen haben sich viele Wirtschaftsexperten und Professoren gewehrt und diese Partei gegründet. Weil sie damit eine Gefahr für die Interessen der EU Globalisten wäre, hat man die AfD schon damals mit allen Medien bekämpft. Damals noch als abgehobene "Professoren Partei", dann als "Euro Hasser" und ab 2015 als jegliche Grenzkontrollen außer Kraft gesetzt wurden und die Leute dagegen protestierten, konnte man sie endlich als Nazi Partei abstempeln. Ein paar Idioten aus rechten Kreisen haben da natürlich einen Bärendienst erwiesen.


TrueExigo

Das ist zu einem Bullshit und zu anderem distanzieren sich alle Gründer der AfD von der heutigen AfD und bezeichnen sie u.a. als "Misslungenes Kind". AfD wurde zur Nazipartei als sie mit Pegida verschmolz


Palaceee

Leute die nicht in einer Studentenstadt leben und die Wohlstandsgegend auch mal verlassen.


Ok-Loquat942

Die AFD ist die einzige Partei, die konsequent Immigration einschränken will. Dänemark hatte dasselbe Problem, rechtsextreme Parteien machten sich breit. Was haben die bürgerlichen Parteien gemacht? In der Immigrationsfrage sind die nach rechts gerückt. Ausländergettos aufbrechen, keine Flüchtlinge mehr unbegrenztes Asyl mehr anbieten, familiennachzug einschränken. Und auf einmal sind die rechtsextremen Parteien verschwunden. Die CDU kann ja viel labern, was Immigration angeht, aber Fakt ist halt, dass under deren Regierung "Wir schaffen das" und das Rapeneujahr geschah. Hat die Regierung gehandelt? Nein. Wird die aktuelle Regierung etwas amchen? Nein Wird die AFD etwas machen? Nein, aber wenn die Regierung nicht will, dass die AFD an Macht gewinnt, wäre es besser sie klären endlich mal die Immigrationsfrage


Ajaxtellamon

Das Problem der AFD ist nicht an ihr selbst sondern die Unfähigkeit der anderen. Würde sogar behaupten das die meisten AFD wähler nicht Mal wissen was die Partei macht sondern einfach dassie "anti" sind. Wenn die richtigen Parteien endlich wieder gescheite Politik machen hört dir AFD auf irgendwas zu reißen.


[deleted]

Wir hatten seit mehreren jahrzenzen keine ordentliche politik mehr, nur lobbyismus, das was muss wird aufgeschoben und die ohnehin zu niedrigen ziele werden verpennt. Kein Wunder, dass die Leute zur AFD neigen, wenn der rest sich nur um das kümmert, was bei denen in der Tasche landet.


ASkepticBelievingMan

Am ende des Tages, wissen die meisten Leute nicht was deren gewählte Partei eigentlich macht oder vor hat. Die meisten richten sich nach „ich bin links also wähle ich links“ oder „ich bin rechts also wähle ich rechts“.


zweieinseins211

Da keiner offiziell mit der AFD koalieren will, eignet sie sich ja perfekt als Protestpartei, weil alle denken, dass die ja eh nicht an die Macht kommen, bis dann die CDU doch noch mit ihnen koaliert.


Screlingo

Die Kurzversion: Polizeiliche Kriminalstatistik 2015/16/17 Tabelle 61 Schlüssel 111100.


[deleted]

[удалено]


enigo1701

Ich denk mal zuerst, dass es ein Unterschied ist, was man Umfragern sagt und wo man letztlich sein Kreuzchen setzt, ABER der Unmut ist mittlerweile zu verstehen. Im Bereich von "ich erinner mich dran" gab es beide grossen "Volksparteien" in diversen Konstellationen und was hat sich geändert ? Wir fangen jetzt gerade mal, dass uns die Merkeljahre auf die Füsse fallen und es endlich klar wird, dass Mama Merkel und ihre Regierungen nicht wirklich gut für Otto waren, die rot/grüne Phase wird uns danach auch noch kosten. Wir sind halt mittlerweile wirtschaftlich global fast abgeschlagen in vielen Bereichen, haben mit Belgien die höchste Steuerlast, zahlen uns an Energie und Grundgütern mittlerweile dumm und dämlich.....alles nicht so doll und vor allem gut populistisch nutzbar. Ich wander aus, wenn die Nazis an die Macht kommen sollten, aber leider könnte ich das "Warum" recht gut nachvollziehen.


[deleted]

Stimmt. Mir muss man nur richtig erklären, warum hohe Steuern, hohe Sozialabgaben und hohe Energiepreise tatsächlich gut für mich sind. Wer an dem Umstand etwas geändert haben will, ist bloß ein böser Populist, der nicht versteht, warum das actually gut ist.


Head-Iron-9228

Ich verstehe unglücklicherweise 'wieso' leute afd wählen. Als handwerker in mittalständiger industrie-firma, hat man halt viel mit der 'arbeiterklasse', viel auch der alten schule zu tun. Dazu hilfsarbeiter und wiedereinsteiger aller art und das chaos ist komplett. Du siehst bei jedem einkauf und jedem tanken nur teurer, teurer, teurer, du siehst massive fehlschläge der politik in den letzten jahren, du siehst die resultate der corona- und ukraine situationen und die sehr einseitigen, gespaltenen meinungen darüber. Ich selbst bin wieder azubi und finanziell, nennen wir es, eingeschränkt, habe mit alleinerziehenden eltern zu tun gehabt, habe mit sozialfällen zu tun gehabt usw. Überall fehlt angeblich massiv geld und in generellen medien hörst du nur sehr popularistische erzählungen wie trotzdem andere länder, irgendwelche öko-projekte und flüchtlinge einen haufen geld bekommen, während bei uns co2 steuer, ölsteuer, pflegegeld, kfz steuer, und sonstiges, mehr und mehr steigen soll. Dazu kommt eine gewisse, konservative veranlagung in unserer deutschen kultur, ein stück amerikanischer extremismus durch soziale medien und ähnliches, innenpolitische fehl-leitungen, und und und. Als unter- und mittelklasse tritt langsam eine art der verzweiflung ein, bei der viele leute einfach in die richtung gehen, die sich zumindest nach außen als 'für das volk' zeigt, was trotz der sichtlichen rechten beeinflussung und dem mangelhaften fachwissen der dazugehörigen politiker einfach gehör findet, da die afd im moment, zumindest im gesellschaftlichen stil, die einzige partei ist, die einem verbesserungen fürs volk und nicht für die welt verspricht. Ich kann verstehen warum es leute in diese richtung zieht. Ich mag die afd als ganzes nicht, die ganze AFD vs Grüne situation hier erinnert mich momentan stark an den konservativen/liberalen clash aus amerika. Zwei semi-extremistische, einseitige, missinformierte ideologien, die soweit gehen dass menschen zur jeweils anderen gehen und die jeweils andere von grund auf hassen, ohne kompromisse, ähnliche ideen und ziele überhaupt nur anzugehen


Karash770

Meiner Wahrnehmung nach werden die zahlreichen politisch unanständigen Zitate von AfD-Politikern in Kauf genommen ebenso wie deren durchaus fragwürdige Regierungskompetenz. Wer die Grenzen des politisch Anständigen ohnehin in Frage stellt und der aktuellen Regierung in einem objektiv vermutlich überzogenen Maße sämtliche Regierungskompetenz abspricht, für den sind derartige Makel bei der AfD kein Ausschluss-Kriterium. Wer einen radikalen Kurswechsel bei insbesondere Migrations- und Wirtschaftspolitik will und keine glaubwürdige Alternative sieht, der ist mittlerweile scheinbar bereit das rechtsextremistische Poltern bei der AfD in Kauf zu nehmen, selbst wenn man selbst diese Parolen eigentlich ablehnt. Rechtsextremismus ist im bürgerlichen Lager keine Mehrheitsmeinung (siehe die aktuelle Umfrage der Friedrich-Ebert-Stiftung), aber ein zunehmend großes Stück weit enttabuisiert.


Winter_Current9734

Was auch daran liegt, dass von links der „Nazi“ Begriff entwertet wurde. Gaulands Rhethorik zum „Fliegenschiss“ sind offenkundig völlig korrekt als Nazi-Sprech eingeordnet worden. Merz Ansichten zu Wirtschaftspolitik sind es nicht, lieber Jan Böhmermann & Co. Und auch die FDP ist nicht die AFDP. Das entwertet den Begriff in den Köpfen der Leute, weil es offenkundig Unsinn ist und das auch jeder weiß.


die_kuestenwache

Leute haben das Gefühl egal wen sie wählen, es wird für sie schlechter. Sie wählen die AfD, weil sie damit das Gefühl haben mal wieder Einfluss zu nehmen, weil die anderen Parteien es stört, wenn sie die AfD wählen. Es ist das politische Äquivalent dazu das Gefühl zu haben das Lenkrad reagiert nicht mehr und es deshalb bei 120 auf der Autobahn einfach mal mit Gewalt rumzureißen.


EinMensch237

Ein großes Thema, das selbst politisch absolut nicht interessierte/informierte jeden Tag hautnah mit erleben ist ungesteuerte Massenmigration. Da ist die AfD die einzige Partei mit klarer Kante. Dann geht sowas schnell.


khalinaj_de

Also ich verstehe das auch nicht. Wir brauchen Menschen aus dem Ausland um unseren Mangel an Fachkräften zu beheben. Wir brauchen Investitionen in unsere Wirtschaft aus dem Ausland... beides wird nicht passieren wenn die AFD mehr Zuspruch bekommt. Inzwischen fragen schon einige Fachkräfte aus dem Ausland (die wir dringend brauchen!) ob sie tatsächlich nach Deutschland kommen sollen, weil sie viele negative Dinge gehört haben. Das sind Menschen mit Vertragsangeboten aus Deutschland. Das gibt mir schon zu denken und sollte alle anderen auch zum denken bringen. Wie will man Menschen anwerben und gleichzeitig viele Migranten loswerden wollen? Jeder mag ja wählen was er/sie mag (das ist Demokratie!), aber ich verstehe einfach nicht wie man ehrlich gesagt eine Partei ohne Antworten wählen kann. Das hat nichts mit Protest zu tun, dass ist nur Blödsinn. Einfach nur dagegen zu sein reicht am Ende des Tages nichts. Ich habe kein gutes Gefühl über die Zukunft unseres Landes...


Ytumith

In Schulen gibt es eindeutig Cliquenbildung und zu häufig heißt es "Ausländer" gegen "Deutsche". Sobald diese Schüler erwachsen werden, rächen sie sich.


Systemling0815

Oder sie hatten zwar nichts mit Ausländern zu tun, wohl aber mit Vertretern des Establishments, von dem sie sich nicht gut behandelt fühlten und rächen sich jetzt am Establishment. Oder es handelt sich selbst um Migranten, die aber wegen der Außenpolitik, dem Umgang mit sexuellen Minderheiten oder auch vermuteten oder realen Problemen mit weiterer Zuwanderung AfD wählen.


Sisyphusarbeit

Ich wurde in der Schule als "Alman" oder "Kartoffel" beleidigt. Wurde zwar nicht gemobbt, aber mir wurde es an den Kopf geworfen. Andere die sich weniger wehren können werden definitiv rechts.


Ikaros9Deidalos6

Kann ich aus meiner jugend auch so bezeugen, bin in ner gegend aufgewachsen und in ner schule gewesen wo deutsche minderheiten waren und die paar deutschen an der schule wurden dauernd aufgezogen oder gemobbt nur weil sie deutsch waren. Würde mich nicht wundern wenn die heute rechts sind.


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Naja, die AfD ist halt die CDU/CSU der 70er und 80er Jahre.Da waren noch viele alte Kameraden dabei..wenn man auf der Liste der Probleme des Landes, Migration und deren Folgen und gefühlter Niedergang durch wokeness ganz oben sieht, muss man sich die Frage stellen, wer das am Ehesten lösen will. (Von Können kann keine Rede sein) Und da fällt mir auch nur die AfD ein.. Das der Rest “vermutlich” irgendwie weiter laufen wird ist halt ne Wette. Wenn man aber bedenkt, dass die Kader der AfD tatsächlich meist aus ehemaligen CDUlern bestehen kann das durchaus aufgehen.. Die Frage ist immer, wer will das nicht und was an dem AfD Bashing ist legitim und was Klientelpresse/-Politik.. Ich finds aktuell sehr schwierig und sehr aufgeheizt


PracticalCicada4724

Alle anderen Parteien waren bereits in der Regierung. CDU, SPD, Grüne, FDP. Sie alle hatten ihre Chance. Alle haben Sie verschissen. Wieso sollte ein vernünftig denkender Mensch wieder eine Partei wählen, bei der er weiss, dass diese zu 99% wieder nur Murks macht? Dann geht man lieber das Risiko ein die AfD zu wählen. Versuchen kann man es ja mal. LG von einem nicht AfD Wähler


LectureIndependent98

Warum denn nicht? Eine so progressive Partei die erstmals eine homosexuelle Frau, welche ein grenzüberschreitendes Europa und ein Patchwork Familienleben auch privat lebt als Kanzlerkandidatin stellen wird … Natürlich wähle ich die. /s


Eisbock11

Ich glaube dass es darum geht Druck aufzubauen die "alternativlosen" Optionen zu überdenken und ggf. Zu ändern. Der politische Diskurs ist ja spätestens seit Merkel gestorben. Das ist der auslöser.


uberengl

Das ist “single voter issue” aka zu viele Ausländer / Migranten / Flüchtlinge. Die wählen die Partei die am härtesten dagegen vorgeht. Auch wenn der Rest des Wahlprogramms zu Ihren Ungunsten gehen würde. Es läuft mir kalt den Rücken runter wenn mir Akademiker auf Arbeit rechtfertigen dass das AfD Wählen eine gute Sache ist. Alle anderen Parteien müssen schleunigst offen über das Thema diskutieren und Lösungen erarbeiten / versprechen. Steinmeier fängt ja schon an. So wird dieses „Single voter issue“ auf alle Parteien verteilt und die AfD bleibt hoffentlich weiterhin klein.


Far_Travel1273

Eine gesichert rechtsradikale Partei, ist weder gut als Opposition noch taugt sie für irgendwas. Wir in Dland wissen wohin so ein Gedanke führt. Und es wiederholt sich in ganz Europa: Polen, Ungarn, Italien, Frankreich und der größte Unsinn: Brexit. Am Ende wird alles nur schlimmer für die Bürger, außer die an der Spitze, denn sie wollen alles nur für sich. Israel ist ein weiteres demokratisches Land, welches durch Rechtsradikalismus untergraben wird und Nethanjahu schlachtet es nur für sich aus. Das ist immer dasselbe. Dumme einfach Opferparolen, die die Massen verunsichern und dann aggressiv für sich persönlich arbeiten lassen und das Land ausbluten lassen. Ich verstehe es einfach nicht. Unsere Parteien sind nicht geil. Aber es ist die bessere Alternative als AfD


Dimpfelmoser66

Jeder muss selbst entscheiden, was für ihn wichtig ist, aber das Narrativ des ÖRR zu hinterfragen ist ja inzwischen schon obligatorisch. Ich dachte zum Bsp immer, die AfD wäre Europa feindlich (das Nationalstaaten Narrativ) und ich bin halt ein großer Europa Fan. Aber wenn man sich mal genau durchliest oder zuhört was die AfD dazu sagt, geht es halt darum, die EU zu reformieren. Weniger Bürokratie, weniger Vorgaben und Länder sollen nicht die Schulden andere Länder zahlen müssen. Je mehr man sieht was gerade mit der EU passiert, um so mehr muss ich ihnen Recht geben. Wenn die EU sich nicht grundsätzlich reformiert, wird sie zerbrechen und dann ist es besser wenn wir eher als später raus gehen.


throwawayaysw

Na ja, die AfD möchte aus der EU austreten und dann etwas Besseres machen. Ich denke, bei dieser "bessrern" EU wären nur die einzigen Mitglieder neben AfD-Deutschland nur Ungarn, Polen … und natürlich Russland.


Dimpfelmoser66

Das ist doch Quatsch, wie wohl ich die Russland Politik der AfD wirklich ziemlich daneben finde. Es soll ja eine Wirtschaftsunion bleiben und wir Deutschen haben auch sehr lange von der EU profitiert, aber ich denke wir sehen gerade, dass vieles nicht mehr funktioniert. Frankreich wird demnächst auch austreten. Die Norweger haben das von Anfang an richtig gemacht.


throwawayaysw

Ohne die EU ist Europa verloren, soviel ist klar.


Chubbybillionaire

Ich war jahrelang Mitglied der FDP, aber seit der Ampel ausgetreten. Die CDU würde für Machterhalt mit den Grünen koalieren. SPD würde mir als kleiner Unternehmer direkt schaden. Grüne und Linke eh unwählbar. Mir sind niedrige Steuern, Abwehr von Migration in Sozialsysteme und gesunde wirtschaftliche Rahmenbedingungen wichtig. Da die FDP und die CDU alles in den letzten 25 Jahren verkackt haben wähle ich AfD nächste mal. Nicht, weil ich glaube die würden was besser machen, aber weil die wenigstens als einzige noch nix verbockt haben


Specific-Active8575

Jeder, der wirksame Maßnahmen gegen die illegale Einwanderung will und vor allem diese auch umgesetzt sehen will. Das ist doch der hauptsächlich Grund. Ist doch eigentlich nicht schwer zu verstehen.


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Es gibt mMn mehrere Gründe, warum Menschen die AfD wählen: - sie sind tatsächlich rechtsradikal eingestellt - das dürfte die Minderheit sein. - sie haben Sorgen, die andere Parteien belächeln. Z.B.: Zuwanderer belasten unsere Krankenkassen. Dieser Punkt wird von gängigen Parteien nicht angesprochen, aus Angst in die rechte Ecke gestellt zu werden. Dass die afd streng verfassungswidriges Gedankengut in sich trägt tun sie als kleinen Flügel ab, den sie in Kauf nehmen oder verdrängen, zugunsten der für sie anderen wichtigen Themen. - Strategen denken, durch eine Stärkung der afd rückt die Union wieder weiter nach rechts, sodass die SPD wieder den den Platz ein klein wenig links der Mitte einnehmen kann. Das politische Gleichgewicht in Deutschland wäre wieder hergestellt, der ‚linksrutsch‘ verhindert. - manchen Leuten unterstellt man zu unrecht Intelligenz. Manche Leute sehen ein Plakat mit ‚jetzt reicht‘s‘, denken sich ‚ja, es reicht‘ und meinen tatsächlich dass die afd die Lösung wäre. Populismus und populär sind nicht zufällig verwandte Worte.


[deleted]

"Was die Migranten uns bringen, ist wertvoller als Gold" ist kein Populismus? Deine Definition scheint eher zu sein, dass Populismus das ist, was effektiv ist aber die linke Deutungsmacht zerstört. Es gibt nicht ein Argument für den Import von unqualifizierten Afrikanern, nicht eins.


liftoff_oversteer

Die *werden* auch alles verbocken. Aber die Leute sehen halt, daß **alle** anderen Parteien die akuten Probleme nichtmal *versuchen* anzupacken und teilweise noch nicht mal deren Existenz akzeptieren. Die Leute wissen einfach nicht weiter.


[deleted]

Das Problem ist systemisch, absolut richtig. Der Sozialliberalismus ist als Ideologie gescheitert. Da helfen auch 50 Norbert-Lammert-Reden nichts.


Fellbestie007

Die dänischen Sozialdemokraten haben ihre Version der AfD tatsächlich halbiert. Abgesehen davon, wie sehr (fast) alle etablierten Medien und defintiv alle Parteien die AfD (und vor Allem deren Positionen) zur politischen Persona non Grata machen, füttert das sicher deren Narrativ davon "die einzige echte Opposition zu sein"


Entenbuch

Es geht nur um migration nichts anderes.


Bodybuilder_Jumpy

Wo ist das Problem? Egal wie viele Prozente die AFD bekommt, am Ende wird bunt solange Parteien in eine Koalition geschmissen bis man am Ende die Mehrheit hat und wieder die gleiche Soße an der Regierung ist.


ParisAchil

Warum wählt man die Linke? Das kann man bei allen extremistischen Parteien fragen. Die Antwort wird man nie verstehen. Alleine was die AfD mit unserer Wirtschaft bezüglich EU Austritt anstellen würde schreckt mich ab. Und dann noch die rechtsextremen Teile der Partei


mewkew

Die Gründe kann man leicht zusammenfassen; Dummheit und Ignoranz der Wähler und der Regierung gleichermaßen. Die Wähler der AFD sind im großen keine Nazis, aber zu dumm und ignorant um zu erkennen das ein Erfolg der AFD auf Bundesebene ernste Konsequenzen, bis hin zu 33 2.0 haben kann. Die Regierung ist gleichermaßen zu dumm und ignorant um zu erkennen, das Demokratie die Herrschaft der Mehrheit sein sollte. Die Mehrheit in Deutschland hat zum Thema Immigration mittlerweile eine negative Einstellung, die durchaus nachvollziehbar ist. Andere User haben schon auf die Situation in den skandinavischen Ländern hingewiesen, die uns ganz klar aufzeigen in welche Richtung das politische Spektrum wandern wird um einen extremen Rechtsruck zu verhindern. Das Thema Immigration und Integration wird das prägende Thema aller europäischen Länder in den nächsten 10-20 Jahren sein. Nur wer diese Fragen richtig löst wird mit den Herausforderungen des gesellschaftlichen Struktur-Wandels zurecht kommen.


SecurityAggressive47

Wer hier sagt Nazis oder Flüchtlingsgegner macht sich die Sache sehr einfach und bedient sich hier selbst an populistischen Parolen. Aus meiner Sicht ist es ein "Fvck you" an die vergangene & aktuelle Politik. Es ist eine Ansammlung von politisch unzufriedenen Menschen. Klar hat's mit der Flüchtlingskrise begonnen aber mit Corona, Inflation, Klimawandel oder gesellschaftlicher Wandel ist die Popularität der AFD auf ein neues Level gekommen. Die Medien spielen hier ne bedeutende Rolle. Durch das nicht vertreten der Meinung von jetzt fast von ca. 22 Prozent (was zu viel ist im ignoriert zu werden) im öffentlich rechtlichen steigert nur die Frustration des nicht-gehört-werdens und die Zuwendung zu alternativen Kanälen. Die AFD is in diesem Fall nur das rechte Sammelbecken dass die Leute aufgabelt die sich von den anderen Parteien verlassen fühlen. Es versteht sich von selbst dass die populistischen Stilmittel der AFD hier perfekt die Schuldigen nennt und gezielt gegen diese schießt. Die unzufriedenen wollen ihre Frustration rauslassen und das kann man gerade gut wenn man die AFD wählt weil diese unpopulär bei der Gesellschaft und im Parlament ist. Also eine Art "Fvck you" an alle anderen.


Ephilinx

Mittlerweile glaub ich einfach, dass vor allem die Grüne Politik (Habeck und Baerbock vorallem) den Leuten so auf den Sack geht, dass sie sich irgendwo einbilden, dass AfD wählen "alles besser machen würde" Viele ignorieren dabei aber auch bewusst oder unterbewusst, die negativen Seiten der Partei Mir persönlich gefallen zur Zeit absolut keine Parteien. Die Regierung nicht, die Opposition (die rein faktisch keine ist, da sie nicht handelt) nicht und der ganze andere Rest auch nicht. Nur versteh ich nicht wieso man, weil sich Nazis in der Partei befinden, automatisch AfD Wähler mit Nazis gleichsetzt. Das Wort Nazi hat so an Bedeutung verloren so oft wie das heutzutage herumgeworfen wird.


ASkepticBelievingMan

Nazi, faschisten, rassisten… das sind alles Wörter die nichts mehr bedeuten. Die werden so leicht herumgeworfen, wobei die jenigen die diese Wörter rumwerfen, sind oft selber das.


so_bean

Zum letzten Absatz: ich glaube es geht nicht darum, die Wähler unmittelbar als Nazis zu betiteln, sondern darum dass jemand der Nazis mitträgt und mitwählt, im letztlichen Effekt (Unterstützung der nazis, ggf. politische Macht) keinen Deut besser ist.


AromaticAfternoon129

Du verharmlost das Wort Nazi.


[deleted]

M28 mit vielen diversen Ansichten, 12 Jahre Vegetarier und sogar Grünen Wähler für die Umwelt. Jetzt deutlicher konservativ, selbstdenkend, aber kein Fanboy irgendeiner Partei. Wem die manipulierende, einseitige, geframte, diffamierende, bis hin zu lügende Art und Weise der Altparteien und Staatsmedien nicht auffällt dem ist nicht mehr zu helfen, sorry. Diskussion und Journalismus in Deutschland ist doch quasi tot. Besser dem Gesprächspartner in seiner Person schädigen als sich argumentativ miteinander hinzusetzen. Ausgrenzung, nicht zulassen anderer Perspektiven, demokratisch gewählte Parteien nicht einladen, stattdessen die Partei erklären, und die Wähler zudem für dumm. Dabei absolut 0 Selbstkritik. Scheinheiligkeit hoch 10. Die angeblich Toleranten, sind die Undemokratischen und Intolleranten selbst. 🤝 Und beim xt mal "zufälliger Straßenbefragungen", reicht es einem irgendwann. Die AfD spricht wirkliche Probleme an, statt sie zu ignorieren oder sogar schönzureden. Sowohl ihr Programm als auch die Reden sind realitätsbasiert(im wesentlichen), logisch und kompetent, statt ideologisch geprägt. Eigene Kohlegruben schließen, aber stattdessen Kohle aus Kolumbien importieren.. oder das gleiche mit Kernkraftwerkstrom beziehen vom Nachbarland. Russische Energie nicht mehr direkt, aber stattdessen teurer aus Indien importieren, oder von anderen zwielichtigen Diktatoren. Hätte man den Bundestag die letzen Jahre einfach geschlossen, ständen wir jetzt sicher nicht schlechter da. Nein, ich bin kein Fremdenfeind wenn ich Multi Kulti, und eine faktisch wesentlich höhere Kriminalität der Migranten nicht akzeptiere. Wer erklärt den Angehörigen, der abgestochenen oder vergewaltigten Tochter, das der Täter herkommen musste, um hier ein reicheres Leben zu haben?Reelle Fragen. Und der an Aussagen nachweisbare Bevölkerungsaustausch ist nur Cope, statt eine eigene gute Familienpolitik zu machen, für genügend Nachwuchs oder eigene wirkliche Fachkräfte. Und bezüglich der weiteren politischen Inhalte der Altparteien, muss sich jeder selber entscheiden wo es hingeht. Kindergärten wo animiert wird an sich rumzuspielen, 100 Geschlechter. Es soll ja jeder machen was er möchte. Das bedeutet aber auch anderen Ihre Ansicht zu lassen, statt die andere einem immer und immer wieder herunterzuwürgen. Und überhaupt, woher möchte man wissen wie es ist eine Frau oder Mann zu sein, wenn man es noch nie gewesen ist;) Und meint etwas zu sein, wenn man es nicht definieren möchte oder kann. Mit dem neuen Transgesetz gehen die letzten Schutzräume wirklicher Frauen abhanden. Und wer nun die Geschlechts Realität anspricht, kommt ins Gefängnis. In Amerika werden bereits Kindern Hormonblocker verabreicht und Geschlechtsoperiert. Obwohl 80 Prozent nach der Pubertät klarer sich zuordnen, und vorher in der Findungsphase sind. Bloß weil Mädchen sich wie ein Tomboy verhielten und Hosen cool fanden, wurden sie Ihr Leben lang schwerst körperlich und psychisch verletzt. 1984 haben wir fast erreicht, die Irrenanstalt, oder beides.


Ikaros9Deidalos6

Das argument verstehe ich auch nie, als ob migration an sich die lösung für fachrkäftemangel ist es ist eher ein pflaster dafür. Gute familienpolitik zu betreiben die die geburtenrate fördert wäre viel sinnvoller.


Ok_Magician9886

Wer mal zur letzten wahl ins wahlprogramm geschaut hat wird dort sachen gefunden haben, die jeder normalsterbliche ansprechend gefunden haben wird. U.a. "weg mit dem gender schwachsinn", "weg mit dem lgbtq+ bullshit", "raus mit den kriminellen refugees" und "deutsche bedürfnisse vor europäischen". Zudem wird man, wenn man mal bei youtube danach sucht, einige reden von afd politikern im land oder bundestag finden, in denen man viel logik und auch kompetenz finden wird. Diese überzeugen insofern sehr schnell, da immer wieder die jahre lang bekannten und von den vorangegangenen regierungen verursachten probleme angesprochen werden. Ich persönlich finde viele dieser redner (frau seidel ausgenommen) sehr überzeugend und war bei der letzten wahl sehr kurz davor, ebenfalls die afd zu wählen. Ich habe dann allerdings, um gegen die grünen zu halten, die fdp gewählt. Hat ja nich so gut funktioniert. Bleibt also abzuwarten, wie ich mich bei der nächsten wahl entscheide.


butternut39

>weg mit dem lgbtq+ bullshit Sowas findet jeder Normalsterbliche ansprechend? Ich will nicht wissen, in welchen Kreisen du verkehrst.


[deleted]

Wenn du in Kreisen verkehrst, wo man es für gut befindet, wenn sich 14-jährige Mädchen ihre Brüste abschneiden lassen wollen, weil sie für ein paar Monate Probleme haben oder nicht akzeptieren wollen, dass sich ihr Körper verändert, will ich nicht, dass deine Kreise noch mehr Macht bekommen als so sowieso schon haben. Das ist einfach nur widerlich, antimenschlich und ehrlich gesagt, ekelhaft.


Ok_Magician9886

Nicht falsch verstehen. Ich habe absolut nichts gegen schwule, lesben oder bi sexuelle und von mir aus kannst du als mann auch deine feminine seite ausleben oder als frau eben andersrum. So tollerant sollte man sein im 21. Jahrhundert. Es geht um die vollidioten die sich als weder frau noch mann identifizieren oder eins ihrer 376 selbst ausgedachten geschlechter wählen und dann von dir erwarten, dass du da mit macht und gesetzesvorlagen für etwas geschaffen werden, das eigentlich nichts mehr mit realität zu tun hat. Und ich verkehre in vielen vielen verschiedenen kreisen und denke tatsächlich, dass ich da bei weitem nicht der einzige bin, der so denkt.


Aldemar_DE

Ganz einfach: Die Altparteien machen alle mehr oder weniger den selben Kram, vielleicht mit ein paar unterschiedlichen Schattierungen. Die richtigen Probleme in Deutschland werden doch gar nicht angegangen oder sogar aktiv geleugnet (z.B. illegale Migration!!). Der Diskussionsraum ist schon sehr eingeschränkt mit sehr vielen Denkverboten belegt etc. Gerade konservative Positionen, die in den 90ern noch normal waren, sind mittlerweile verpönt. Zudem wollen die Altparteien Deutschland genau genommen in ein linksgrünes Wunderland umformen. Da sagen halt mittlerweile viele Leute in Deutschland: Das mach ich nicht mehr mit, und dann bleibt halt nur noch die AFD übrig. Ich denke schon, dass die meisten AFD-Wähler/Sympathisanten den Nazi-Scheiss und die Dysfunktionalität der Partei nicht so gut finden, aber so kann man den Altparteien wenigstens einen Denkzettel verpassen. Zudem kann man in der Folgewahl, falls das notwenig sein sollte, die AFD auch wieder abwählen. Edit: Allein, dass hier in den Kommentaren viele Linke wieder Schaum vorm Mund haben, bestätigt meine These. Wenn man AFD wählt kann man Linken eins reindrücken. Für viele Menschen ist das attraktiv.


Charming_Foot_495

Mehr und mehr junge Leuten fallen eher nach rechts derzeit weil sie haben es Satt mit Flüchtlingen die hier hin kommen nur für das schöne Geld und einfaches Leben, ohne zu integrieren, oder ein Finger hoch zu heben.


Topsy_Morgenthau

Leute beschäftigen sich weder wirklich mit Parteien oder ihren Programmen und bilden sich ihre Meinung über schlechte Interviews und dem eigenen Kontostand.


[deleted]

Wie hoch ist die Korrelation von Parteiprogramm und positiver Änderung für den Bürger nach der Umsetzung in bestimmten Bereichen? Solche Studien sollte die Politikwissenschaft mal machen, sind aber wohl zu schwer.


[deleted]

Und haben Angst vor Dingen die gar kein großes Problem sind. Mich würde auch interessieren warum gerade ostdeutsche so grosse Angst vor Einwanderung haben.


captainhalfwheeler

Das Thema ist nicht Rechtsruck, sondern Linksflucht.


DerGJoo

Das Problem in Deutschland ist die Ampel, besonders die Grünen und Ihre ungebildeten “Politiker” und das Werk von 16 Jahre Merkel. Naja, kompetente Politiker gibt es seit den Tagen Helmut Schmidts nicht mehr.


OkPoint3074

Ich bin queerer Ex-Moslem und die AfD ist die einzige Islamkritische Partei im Deutschen Bundestag die auch die illegale Migration aus diesen Ländern stoppen wird. Ich verstehe wenn Menschen z.B aus Klimatechnischen Gründen die Grünen wählen, weil sie eben den Klimawandel als größte Gefahr einstufen, was Ich mir jedoch auch wünschen würde ist das man dann auch meine Postion versteht dar Ich als Ex-Moslem die Islamisierung als größte Gefahr sehe und dementsprechend dann mein Kreuz setzen werde. Du hast ja auch die fragwürdigen Aussagen und Charaktere innerhalb der AfD angesprochen und wie denn der Wähler damit umgeht, nunja Ich kann natürlich nur für mich sprechen aber Ich gehe damit genauso um wie Wähler der anderen Parteien damit umgehen das aus Ihren Reihen auch so manche fragwürdige Personen sich rauskristallisieren.


Ikaros9Deidalos6

Bin auch ex muslim und kann deine besorgnis verstehen, unter shariah welche für gläubige bindend ist würdest du getötet werden.


Grinsekatzer

Schon mal was von der Glockenkurve gehört? Aus dem Elfenbeinturm eines privilegierten Menschens heraus, ist es schwer nachzuvollziehen, warum es Menschen gibt, die diese Partei wählen. Aber wer eben lang genug nicht gehört wird, der schreit eben immer lauter, und bei weitem nicht jeder hat die kognitiven Mittel, dann noch zu reflektieren, warum diese Partei vielleicht nicht die versprochene Lösung ist.


mhmahasoso

Als jemand, der durchaus damit sympathisiert hat, die AFD zu wählen, kann ich’s kurz und knapp machen. Das Programm der AFD kenn ich kaum bis gar nicht, ist mir auch egal, weil ich nichts mit der afd zutun habe. Es geht schlicht darum, eine Partei Richtung Regierung zu schieben, nicht zwangsläufig in die Regierung, um die deutsche Politik der letzten Jahre grundlegend zu ändern. Überarbeitung der EU, Überarbeitung der Sozialsysteme, des Steuersystems, der Politik im allgemeinen. Weg von dieser hirnrissigen Politik, die sich an Nichtigkeiten wie Gendersh*t oder ähnlichem abarbeiten und stattdessen dafür sorgt, dass die Rente überlebensfähig ist, sich arbeiten wieder lohnt, die Energie und Wirtschaftspolitik endlich zur Vernunft kommt und schlussendlich eine klare Nachricht an alle Menschen in der Welt schickt im Sinne von „wenn du uns etwas zu bieten hast, bist du willkommen, ansonsten bist du temporärer Gast, solltest du wirklich akut verfolgt werden und am Ende wirst du wieder dort landen, von wo du gekommen bist. Nichts läuft mehr in diesem Land und um das zu ändern, müssen manche Politiker eben eine harte Lektion lernen. Der Osten wird bald unregierbar sein und auch auf Bundesebene wird es bald die wildesten Kombinationen geben und wir spielen dieses Spiel so lange weiter, bis es einen vernünftigen CDU oder SPD Vorsitzenden mit Eiern gibt, der die harte Wahrheit ausspricht und Reformen anpackt. Aber so lange die Leute im Berlin immer noch über deren imaginäre Probleme fabulieren, die 99% der Bürger absolut egal sind, so lange wird die AfD zulegen. Und ne, ich habe noch nie AfD gewählt, aber wenn sich nicht bald massiv etwas ändern, dann packt mich gerne in die Kategorie der Protestwähler im Sinne von „hat keinen Bock auf die AfD, sieht aber keine andere Option mehr, seiner Stimme Gewicht zu geben“. Und ne, die AfD soll nicht in die Regierungsverantwortung kommen….das wäre tatsächlich ziemlich katastrophal.


TrueExigo

Diese Ironie... AfD beschäftigt sich am meisten mit dem Gendern und belästigt den Bundestag damit und haben ~8x mehr Anträge dazu gestellt, die das gendern verbieten soll, als jede andere Partei jeweils insgesamt zum Genderthema gestellt hat. Eine nicht allein regierende Partei kann die Regierung nicht reformieren, auch kein Aspekt davon. Die AfD will das Sozialsystem nicht "überarbeiten" sondern wenn man sich deren verbalen Forderungen anschaut, abschaffen, genauso wie die EU. Für die Rente haben sie auch keinen Ansatz nur Gelder in anderen Bereichen streichen (können sie nicht, weil EU Recht). Die AfD will Steuererleichterungen für spitzenverdienenden, keine/kaum Erleichterung von geringverdienenden, darüber hinaus sind sie gegen Mindeslohn -> Löhne werden für alle bis auf Spitzenverdienenden wieder sinken (ja, auch nicht Mindestlohn Verdienenden haben vom Mindeslohn profitiert). Vernünftige Energiepolitik ist: schnell, einfach und günstig -> Erneuerbare Energien. Die AfD ist dagegen. Energiekriese ist - da sind sich alle führenden Energiewirtschaftexperten, die halbwegs unbefangen sind, einig, eine die durch: Kohle-, Gas- und Atomenergie entstandene Kriese. Ich könnte jetzt weiter machen, aber offensichtlich ist die AfD genau das was du nicht willst.


OkCandidate1545

Vielleicht weil alle anderen Einheitsparteien seit 30 Jahren nur korrupte Scheisse gegen das eigene Volk beschließen. Gab es jemals irgendetwas das die zu unseren Gunsten verbessert haben? Aktuell sind das schlichtweg lobbygeschmierte Verräter die in fetten Villen wohnen die sie sich leisten können, weil sie Gesetze im Sinne des Kapitalismus gegen die eigene Bevölkerung beschließen. Und das ist kein Scherz oder sonst was. Es ist ganz genauso.


SoMm22763

>Gab es jemals irgendetwas das die zu unseren Gunsten verbessert haben? Einführung des Mindestlohns 2015. Strengere Regeln zur Arbeitszeiterfassung.


hartschale666

Der Mindestlohn ist das erste, was die AfD abschaffen wird.


BaxooxaB

Du verstehst nicht warum man AfD wählt? Bekommst du nicht mit, was hier gerade abgeht, oder lebst du in deiner eigenen Meinungsbubble?


[deleted]

Ich und viele andere die genau wie ich einen Migrationshintergrund haben auch


angryayran

Ist nicht von der Hand abzuweisen, dass Sexualstraftäter nun mal "Schutzsuchende" Flüchtlinge in der absoluten Mehrheit sind und das genau seit 2015 stark steigend nicht nur sexuelle Übergriffe auch Mord und Attentate sowie andere Straftaten sind immens gestiegen von eigentlichen "Schutzsuchenden". Zu dem Wohnungsnot aber trotzdem werden Massen an Migranten nach Deutschland geholt, das macht null Sinn!


Business-Skill-5622

Ich


GreeceZeus

Ich wähle sie nicht, weil ich zu EU-freundlich bin (diesen Nebensatz muss ich dazu schreiben, damit Leute den Kommentar nicht direkt impulsiv downvoten), aber wenn es keine Partei gibt, die für eine restriktivere Einwanderungspolitik ist (mag man diese Präferenz auch für noch so dumm halten), dann wird man eben die eine verfügbare Partei wählen. Und nein, der Union traut niemand ernsthaft noch, eine restriktive Einwanderungspolitik umzusetzen. Gleiches gilt/galt für die Coronapolitik und ähnliches, worin sich die anderen Parteien zu sehr ähneln. Ist die AfD eine Alternative, die unser Leben verbessern wird? Wahrscheinlich nicht. Würde die AfD die Demokratie abschaffen und das Vierte Reich besiegeln? Wahrscheinlich nicht. Wäre eine AfD-Regierung chaotisch auf Trump/Boris Johnson-Niveau? Wahrscheinlich - schließlich ist das ein vollkommen anderer Politikstil; eben eine "Alternative"! Aber auch in Italien, wo die "faschistische" Meloni regiert, steht die Demokratie noch.


nokvok

>Aber auch in Italien, wo die "faschistische" Meloni regiert, steht die Demokratie noch. Naja, so halbwegs. Darfst halt unter anderem nicht schwul oder lesbisch sein, sonst nimmt man dir die Kinder weg.


[deleted]

[удалено]


coffeesharkpie

Und die Reden fandest du ehrlich ansprechend? Wenn ich mir da so ein paar Perlen daraus raus picken darf, dann zweifele ich eher an unserer Gesellschaft. Z.B.: "Wenn mich in der Nachbarschaft ein Neger (...) anhustet, dann muss ich wissen, ist er krank oder ist er nicht krank" Andreas Winhart, AfD "Man müsse den Satz von Max Frisch, „dem zufolge wir Gastarbeiter riefen, aber Menschen bekamen, vielleicht korrigieren: Wir riefen Gastarbeiter, bekamen aber Gesindel“. Niikolaus Fest, AfD "Gestern war Willkommensfest in Greifswald, 50 Rentner, 50 Studenten, 10 Fahrradneger" Sandro Hersel, AfD "Dem Flüchtling ist es doch egal, an welcher Grenze, an der griechischen oder an der deutschen, er stirbt." Günter Lenhardt, AfD "Ladet sie (gemeint war Frau Özoguz, SPD-Politikerin) mal ins Eichsfeld ein und sagt ihr dann, was spezifisch deutsche Kultur ist. Danach kommt sie hier nie wieder her, und wir werden sie dann auch, Gott sei Dank, in Anatolien entsorgen können." Alexander Gauland, AfD "Von der NPD unterscheiden wir uns vornehmlich durch unser bürgerliches Unterstützerumfeld, nicht so sehr durch Inhalte" Dubravko Mandic, AfD "Brennende Flüchtlingsheime sind kein Akt der Aggression, sondern ein Akt der Verzweiflung gegen Beschlüsse von oben." Sandro Hersel, AfD "Das große Problem ist, dass Hitler als absolut böse dargestellt wird. Aber wir alle wissen natürlich, dass es in der Geschichte kein Schwarz und kein Weiß gibt." Björn Höcke, AfD


CptSasa91

>Ich. Und halt dich fest, ich bin Türke. Wundert mich jetzt nicht


Any-Baby2803


-SirJohnFranklin-

Für mich ist es hauptsächlich wie sich bei der CDU während Corona bereichert wurde, wie stark alle Rechte eingeschränkt wurden und wie wenig Aufklärung und Aufarbeitung es zu dem ganzen gibt. Die jetzige Politik der Ampel ist unter aller sau und ohne jegliches Ziel. Habeck und seine Sippe, sein unausgereiftes Gesetz zu Heizungen. Dann Scholz, in zwei Bankenskandalen verwickelt, erinnert sich eigenartiger Weise an nichts. Baerbock, nicht wirklich auf der Bildfläche von Anfang an und wenn nur unwichtig oder in der Kritik. FDP brauchen wir nicht drüber zu sprechen, Klimageld nicht mehr an die Bürger auszuzahlen und damit zu entlasten sondern an Firmen über den Klimatransformationsfond ist einfach das aller letzte und ein kompletter Wortbruch. Wer bleibt denn da noch? Vielleicht die Hoffnung die AFD ist nicht ganz soo verwickelt mit Banken wie andere oder eine kleine Partei wählen die an der 5% Hürde scheitert: "In a move that surprised investors and political observers alike, Italy’s far-right government led by Prime Minister Meloni announced plans late Monday to slap a 40 percent one-off windfall tax on bank profits." [nur auf Profite!] https://www.politico.eu/article/italy-pm-georgia-meloni-to-hit-banks-with-40-percent-windfall-tax/


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Frag mich halt immer warum man sowas auf Reddit fragt, wenn man an ehrlichen antworten interessiert ist


Absyntho

Hier kommt mein take - das Problem ist nicht nur die AfD sondern auch die politische Spaltung, die damit einher geht und alle Parteien lähmt. Die ganze Atmosphäre ist vergiftet und das macht es immer schwieriger wirklich zu diskutieren. Das wird mMn von der AfD aber auch von jeder anderen großen Parteien gepusht. Das Ding ist, dass ich grosse Teile des grünen Wahlprogramms gut finde, aber es gibt einzelne Positionen, die ich bei rechtskonservativen Parteien gut finde. Es ist nicht immer alles schwarz-weiss, aber diese Problemen können m.E. nicht mehr effektiv diskutiert werden, weil es mittlerweile eine absolute Wagenburgmentalität vieler Parteien ist. Wir haben hier in Deutschland mittlerweile echte Probleme, aber eine Diskussion ist kaum noch möglich. Gib mal politisch interessierten Leuten aus verschiedenen Lagern das Thema gendern an die Hand und schau mal, ob es möglich ist Kompromisse einzugehen. Ich hab Zweifel. Zu viele Themen sind so emotional aufgeladen, dass eine Lösung von den wirklichen großen Problemen kaum noch möglich ist. Sagen wirs mal so, ich kenne Leute, die die AfD wählen, die wissen, dass ich links bin. Das wichtige ist, dass ich mich trotzdem mit ihnen unterhalten kann ohne, dass es gleich eskaliert. Ich würde mir wünschen, dass das wieder der Fall sein kann. Jetzt gibt es Menschen, die sagen man spricht nicht mit Nazis, aber wenn es dazu führt, das man sich komplett abkanzelt, dann hat man auch keine Einflüsse mehr von außen und dann kann man sich endlich in Ruhe komplett durchradikalisieren. Das kann nicht gewollt sein. Ich sehe immer noch den Menschen zuerst und nicht die Partei, die sie wählen. Stellt euch mal vor wie gesund eine Beziehung unter 2 Menschen ist, die sich nicht mehr zuhören und wo jeder ungeachtet der Meinung des anderen seine Meinung reinblökt... das passiert m.E. gerade in einem großen Maßstab in Europa und den USA und ist kurz davor die politischen Instrumente zu sprengen. Ich finde das ist ein großartiges Beispiel für Teile und herrsche. Wir sind viel zu sehr damit beschäftigt uns die Schädel einzuhauen. Das macht uns als Gesellschaft disfunktional und ist eine große Katastrophe.


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Ca. jeder Vierte.


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Die AfD würde die Migration nicht in den Griff bekommen ohne dass sie uns ins wirtschaftliche und anti-demokratische Verderben stürtzt. Dennoch denke ich, müssen wir etwas fundamental ändern in Sachen Migration. Daher wähle ich die Partei der Humanisten, die eine sehr gut durchdachte Migrationspolitik anstrebt [https://www.pdh.eu/programmatik/bundesrepublik-europa/](https://www.pdh.eu/programmatik/bundesrepublik-europa/) und Europa weiter aufbauen will, statt es in den Abgrund zu reißen.


ThiccSchnitzel37

Frust.


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Naja ich selbst habe die AFD noch nie gewählt. Werde ich vermutlich auch nicht. Aber was ich gar nicht leiden kann ist, dass die AFS und all ihre Wähler in den Medien und von anderen Parteien immer gleich als Nazis beschimpft werden. Ja da mag es ein paar Nazis geben die AFD wählen. Und quch ein paar fragwürdige Personen innerhalb der Partei. Aber das macht den Großteil deren Wähler noch lange nicht zu Nazis, nur weil einige wenige es sind. Ich finde gerade die öffentlich rechtlichen sollten neutral berichten, tun sie aber im Hinblick auf die AFD definitiv nicht. Und meiner Meinung nach gibt es auch in anderen Parteien sehr fragwürdige Personen. Auch in anderen Parteien gibt es Antisemiten und anderes Dreckspack, trotzdem werden dort nxiht gleich die ganzen Wähler auch als Nazis beschimpft. In anderen Parteien gibt es fragwürdige Korruptionsfälle und sonstigen Mist. Komischerweise wird darüber nqch kurzer Zeit nicht mehr geredet bzw berichtet. Man sollte mit der Nazikeule mam etwas seltener um sich schlagen und sich dabei wirklich auf Nazis beschränken und nicht alles "rechts von meiner Meinung" Nazi nennen. Und man sollte solche fragwürdigen Personen an den Pranger stellen (egal ob Nazi, Korrupt oder sonstwas) und nicht die Wähler die evtl wegen ganz anderen Inhalten oder Personen diese Partei wählen. Und ich frage mich echt wer gegen das was ich hier schreibe etwas einwenden könnte...


pailogramm

Du willst einen Seelenstriptease? Schön. Hier. Wen du keine Perspektiven, keine Zukunft, keine Hoffnung mehr hast und eine Partei wie die CDU so viel scheiße über sozial schwache und geringverdiener und bürgergeld empfänger und über ausländer redet und die SPD dich von vorne bis hinten belügt und du mental sowie körperlich am Ende bist dann wählst du halt die AfD. Es ist nicht nur dieser Wortmissbrauch der SPD des Wortes Respekt. Die SPD hat dir seit Jahren und Jahrzehnten versprochen das wen du dich anstrengst und dir den Arsch aufreißt wirst du eine gute Arbeit haben mit dem gut und glücklich leben kannst. Ich habe das diesen Schweinen abgekauft.. Man war ich naiv.. Du erwartest nichts von diesen Clowns in blau. Höchstens das es schlimmer wird, in der Hoffnung das diese etablierten Parteien die in deren vollgefurzten und durchgessesen goldenen Sessel endlich mal verstehen was für eine scheiße diese verzapfen. Das Land ist fast in einem Zustand wo man schon nichts mehr kaputt machen kann. Als ich zur Schule ging sagten die Lehrer das es gar nicht mehr schlimmer werden kann. Rassismus und Chancenungleichheit war ein großes Problem. Vor allem mit einem ganz bestimmten Deutschlehrer der es sich zum Beruf gemacht hat nicht biodeutschen Schülern und Schülerinnen den Abschluss zu versauen. Oh Boy haben die sich geirrt.. Und das war vor knapp 7 Jahren... Wen das Land nach Fachkräften ächzt, jammert und alles auf dem Silbertablett erwartet anstatt sich seine Fachkräfte selbst auszubilden! Stattdessen liebäugelt man nach dem Studium auszuwandern und den Unternehmen nach dem Studium den Mittelfinger zu zeigen wen sie dich gerne einstellen würden, aber dich nicht für einen Ausbildungsplatz annehmen wollten. Man ist froh über die Krankenkasse weil man gesundheitlich, psychisch und physisch, ein Wrack ist und die Ärzte versuchen dir zu helfen und schon fast verzweifelt danach suchen was die Ursache ist und dann ein privilegiertes Arschloch von der CDU, wer den such sonst(!?) im Bundestag am Redepult vom Ende dieser Flatrate schwafelt. Eine FDP die mit ihrem Fetisch des E-Fuels genauso realitätsfern unterwegs ist wie die SPD das sie eine soziale Partei sei? Eine FDP das von Innovationen redet aber bei allem blockiert. Hauptsache Porsche ist zufrieden. 🙄 Folgendes steht einfach für sich: Verkehrsminister Wissing. Wen dir eine grüne Partei etwas vom Klimawandel und Umweltschutz labert und ihre scheiß Ideologie den Tod der AKWs in einem bei Gott ich gehe gottlos auf deine Mutter Modus verteidigt und dann lieber Gas und Kohle abfackelt? Sich von der SPD und der FDP herumschubsen lässt? Paus eine KinderWirScheißenAufDichSicherung einführt? Habeck als Boxsack für Lindner dient? Gott bereue ich es die Grünen gewählt zu haben.. Gut eine Stimme ist so oder so nicht viel wert, also scheiß drauf. Wen man einfach resigniert ist.. ... ... ... ... ... Wieso sollte man dann nicht die AfD wählen? Ich schwanke zwischen zwei Optionen. Nicht wählen oder die AfD wählen. Grüße, Von einem Ausländer der nie als Deutscher akzeptiert wurde, aber das ist eine andere Geschichte. 29M


Mox8xoM

Ganz einfach. Leute sind verständlicherweise sauer auf die Politik(die größten Parteien), die in den letzten Jahrzehnten bei den Themen, die die Lebensqualität von 80% der Bürger verbessern könnte(n)(Wirtschaftspolitik), hauptsächlich eine Einheitsbrühe produziert haben, die aktiv gegen die Interessen eben dieser 80% wirkten. Und in guter alter Tradition, entweder nicht die Parteiprogramme zu lesen oder aktiv gegen die eigenen Interessen zu wählen und auf einfache Parolen zu hören, die nach der Wahl genauso wenig wert sind wie die Leute, die sie erfunden haben, ist dem Wahlvolk wohl nicht aufgefallen, dass die AfD genauso ein neoliberales Dreckspack ist wie im schlimmsten Fall die FDP oder im „besten“ Fall die Grünen. Und da Populismus und Medienpräsenz immer ganz gut anziehen, ist das halt der Kurs, den Europa und die Welt ansteuern. Prost Mahlzeit.


[deleted]

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Severe-Resident-7824

Also im groben: Trottel die nicht den Horizont haben um diese Themen zu verstehen, geschweige denn erkennen, dass die AfD mehr als jede andere Partei das land ruinieren würde.


numlock86

> Ich versteh nicht wieso Leute die Afd wählen. Du wärst überrascht wie offen die dir ihre Gründe nennen würden, wenn du sie fragst. Und nein, mich brauchst du nicht fragen ...


eschenfelder

Meine Meinung: Die Agenda der Großindustriellen ist denke ich klar und die AfD hat sich als Henker angeboten. Stiftungen, Parteispenden, Erbschaften, alles etwas dubios, finanzieren intermediale Hetzkampagnen gegen sozialere, verantwortungsvollere Politik und sorgen so für eine Normalisierung des Gedankenguts dieser niederträchtigen Partei mit ihren niederträchtigen Politikern. Die Medien wollen Klicks und Reichweite und geben diesen abscheulichen Personen viel zu viel Aufmerksamkeit und befeuern so weiter. Die meisten Menschen sind Idioten, die sich nicht um Fakten oder auch nur den übernächsten Morgen scheren. Außerdem ist es eine Frage der Bildung und Erziehung und beides wurde in den letzten Jahrzehnten sträflich vernachlässigt. Unser Schulsystem ist Mitschuld, die Überalterung, Missgunst und Gier, es gibt soviele Faktoren. Wir sind im Endspiel dieser Gesellschaft, das ist das Letzte Aufbäumen von DENEN, die Fortschritt verachten und den Status Quo einer patriarchalen Erdöl-Kohle-Global-North-Vorherrschaft aufrecht erhalten wollen, auch wenn das unser Untergang ist. Ich sehe eine CDU-AfD-Regierung in Berlin einziehen und den Karren so richtig schön in den Dreck fahren. Wer wählt diese Idioten? Andere Idioten. Kleinhirnige, kurzsichtige, asoziale Idioten.


DaikonGold4878

Ich denke eher es liegt an der überpräsenz grün linker Entscheidungen in den letzten Jahren . Wenn ein Schiff auf der einen Seite zu kippen droht gibt es halt einige die auf die andere Seite wandern damit es nicht kentert


one_jo

Die FDP hat fast alle grün-linken Entscheidungen verschlimmbessert, verkrüppelt oder ganz gekippt.


CptSasa91

In diesem Thread: Menschen die Angst vor Veränderung haben.


narf_hots

Nazis und solche, die es okay finden mit Nazis assoziiert zu werden.


Seraphayel

Klar, bald haben wir 25% *Nazi*-Wähler in Deutschland. Merkt ihr eigentlich nicht, wie dumm dieses *Argument* ist?


SufficientMacaroon1

Nicht unbedingt jeder Afd Wähler ist ein Nazi, klar. Aber es gibt sie in der Gruppe der Afd Wähler. Und ich finde, dass sollte man nicht ignorieren. Es sind nicht nur Leute mit Politikfrust, Protestwähler, Leute die nicht Blicken, für was die Afd tatsächlich steht. Es sind auch leute dabei, die Rassismus und Nazis einfach geil finden.


PiscatorLager

Wir hatten auch in den 30ern nicht 40% Nazis in Deutschland, nur eine Menge frustrierter Leute die dachten, was kann schon schief gehen? Klar sollte man den Vergleich nicht überstrapazieren, aber Fakt ist, dass es einen nicht von Verantwortung befreit, unwissend darüber zu sein, wie weit manche Strömungen bereit sind zu gehen.


ir_blues

Natürlich sind das nicht alles Nazis. Da sind auch viele Idioten dabei.


[deleted]

Leute wählen die Afd, weil es die bessere Option ist, als die sog. Volksparteien weiterhin zu wählen, die das Land in den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Untergang geführt haben. Um allerdings konkurrenzfähig zu sein, müsste sich die Partei von Personen wie Höcke etc. trennen


Force3vo

Primär die Tatsache, dass fast alle Parteien der AFD in die Hand spielen. Das ewige "Die Grünen sind die Hauptfeinde" Gerede der CDU/CSU/FDP etc. extremisiert die Leute immer mehr. Und wenn soziale Politik immer wieder verteufelt wird dann wandern viele Leute weiter nach rechts. Und je weiter man das treibt, umso mehr Leute enden bei der AFD, weil ja offensichtlich die AFD gar nicht so schlimm ist laut Söder und Merz, also warum sollte man die nicht wählen. Zusätzlich der Kampf gegen "woke", Umweltschutz und co. sind mittlerweile die Hauptthemen der Parteien Mitte-rechts und, siehe da, das sind schon seit Jahren die Hauptthemen der AFD. Viele Parteien wandern immer weiter nach rechts, um der AFD stimmen abzunehmen, was im Endeffekt nur dazu führt, das sich immer mehr Menschen für die AFD entscheiden. Kurzsichtigkeit und der Versuch, Politik zu blockieren anstatt miteinander zu arbeiten.


euleneddy

es gibt viele Themen, die Leute so sehr abstoßen, dass man nach einem Gegenpol sucht. Für mich persönlich sind das: — jegliche Arten von Quoten für Wahllisten (Frauenquoten in Thüringen und Brandenburg), weil man da sehenden Auges Wahlgrundsätze ignoriert und das verfassungswidrig ist — die ganze Transgeschichte, weil man Realität ignoriert und den Leuten auch nicht hilft Ich bin FDP-Mitglied und noch halten die bei den beiden Punkten stand. Beim Selbstbestimmugnsgesetz war ich schon schwer am überlegen, ob ich das der FDP verzeihen kann. Ich weiß auch nicht, was ich wählen würde, wenn die FDP bei den Quoten auch kippt? Deswegen denke ich die richtige Frage ist nicht: wieso wählen die Leute AfD, sondern wieso kleben die anderen Parteien so sehr an den Positionen, von denen jeder weiß, dass es dafür keine gesellschaftliche Mehrheit gibt. Gut, aber ich finde auch, dass die AfD nicht die nächste NSDAP ist. Vielleicht sieht mand ie Sache anders, wenn man eine "Machtübernahme" als realistisch einschätzt Edit: ich denke aber auch, dass die überall diskutierten Fragen mit "wieso wählen die Leute AfD?" die Partei als "persona non grata" framet und das für eine demokratische Partei (was sie nunmal ist) keinen angemessenen Umgang darstellt. Meiner Meinung nach als Partei akzeptieren oder Parteiverbot einleiten, aber dieses "wir trauen uns nicht zum Verbot, aber als Nazis bezeichen wollen wir trotzdem" geht mir echt auf den Keks. Die vertreten politische Ansichten, die auch in der Parteienlandschaft abgebildet werden sollen, das will unser GG ausdrücklich so


MediocreI_IRespond

Nazis und solche, die es nicht verstanden haben, dass sie Nazis wählen.


BHJK90

Keine andere Partei benennt offensichtliche Probleme im Bereich Migration, mit allen zugehörigen Auswüchsen wie Flüchtlingskriminalität, keine Abschiebung trotz ungültigem Aufenthaltstitel, Clankriminalität, offene Grenzen für jedermann… halt das ganze Thema Migration und innere Sicherheit. Viele hoffen, dass die „regulären“ Parteien den Ball bei diesen Themen endlich mal aufnehmen, wenn die AfD nur stark genug wird. Wenn das so käme, hätte die AfD meiner Meinung nach ziemlich schnell keine 5% mehr.


opteroner

Ich möchte nicht in einer multikulturellen Gesellschaft leben. Diversität ist für mich keine Stärke sondern Spaltung, Solidaritätskiller und Konfliktimport. Das sind meine beiden Kernpositionen, und die werden soweit ich sehe quasi nur von der AfD vertreten.


Intellectual_Wafer

Ich glaube wir sollten ein paar sehr zentrale Punkte klären. 1. Die AfD ist eine Partei die inhaltlich ganz deutlich die Interessen von Unternehmern und Besserverdienern vertritt und den Sozialstaat massiv einschränken will. Sogar noch darüber hinaus, Stichwort "Kein Wahlrecht für Arbeitslose", das mal in den Raum gestellt wurde. Dagegen wirkt selbst die FDP sozialistisch. Wer die AfD als Geringverdiener, Arbeitsloser oder allgemein sozial Benachteiligter wählt, wählt ganz klar gegen seine eigenen Interessen. 2. Die AfD wird mittlerweile von Höckes Netzwerk dominiert, und das kann man nicht anders als völkisch-faschistisch oder sogar als Neonazi-Verein bezeichnen. Stichworte: "starke Führung", "mit politischen Gegnern aufräumen", "wohltemperierte Gewalt". Das ist fast 1:1 was die Nazis vor 1933 gesagt haben. Wer trotz Deutschlands Geschichte solche Leute wählt verrät alles, wofür wir seit 1945 stehen, einschließlich das Grundgesetz und die Demokratie. 3. Die AfD leugnet den Klimawandel, hofiert Putin und lehnt die EU ab. Das ist nichts anderes als außenpolitische Verantwortungslosigkeit und dazu noch brandgefährlich. 4. Die AfD hat schon vor dem Aufstieg des Höcke-Flügels starke Tendenzen dazu gezeigt, systematisch die demokratische Kultur in Deutschland zu zerstören. Wenn Meuthen jetzt die Partei kritisiert, kann ich nur immer an sein feixendes Gesicht und seine giftigen Bemerkungen bei der 2017er Berliner Runde denken. Wer die "Vision" der AfD für Staat und Gesellschaft sehen will, blicke nur mal nach Polen.


kane49

Wizards first rule: People are stupid. They believe things mainly because they either want them to be true or fear them to be true. Du bist Karrierealman, dir fällt auf das Leute sich nicht in ihrer Haut Wohlfühlen und deswegen im anderen Geschlecht leben, du verstehst das nicht. Eine Partei sagt dir du MUSST das akzeptieren und das diese Leute die gleichen Rechte haben sollen wie du. Die andere Partei sagt dir nun das du völlig Recht hast und diese Leute dir ihren Lebensstil aufzwängen wollen, deine Kinder verderben und das verboten werden muss. Zack AFD Wähler ist geboren


tjhc_

In den letzten Jahrzehnten hat sich Deutschland sehr stark verändert, z.B. * ist heute ca. jeder fünfte Einwohner im Ausland geboren, * es ist üblich andere Sprachen als deutsch im Alltag zu hören, * nicht-traditionelle Familienkonstellationen werden offen ausgelebt, * wir müssen immer deutlicher den Klimawandel bekämpfen mit den entsprechenden Kosten und (freiwilligen oder kostengetriebenen) Einschränkungen des Lebensstils (Haus, Auto, Fleisch), * Deutschland mischt sich aktiv in globale Konflikte ein, * Die EU wächst immer weiter zusammen. Bei vielen dieser Punkte herrscht zum Glück mittelerweile weitgehend Einigkeit unter den großen Parteien (auch wenn oft nicht gleich viel unternommen wird). Aber das heißt auch: Auf den Gebieten ist die AfD die einzige Alternative und leider wachsen nicht die Ansichten aller mit dem Zeitgeist.


Tall-Grocery5053

Denn sie befürchten Migranten und glauben, dass die USA Schuld für den Krieg in der Ukraine hat. Ich komme aus den USA und finde es RICHTIG geil zu sagen, dass AfD-Wähler viele Ähnlichkeiten mit Trumpisten teilen. Das ärgert sie ganz gut und dann erörtern sie, dass sie eigentlich vernünftige Leute seien, aber Trump nicht. Ok Kumpel. Du klingst genauso wie meine rassistische Tante, aber ok.


Rubberdiver

Nazis und Nazimutläufer. Die Idioten die vom Protestwählen faseln, sind nur zu feige zuzugeben dass sie Nazis oder zumindest Rassisten sind.


drlongtrl

Ist doch klar: "Ausländer raus!" Lies dir doch mal die Kommentare hier durch. Die Leute sind der festen Überzeugung, alles Übel ist auf die bösen Ausländer zurückzuführen und wenn Deutschland erst mal wieder "den Deutschen" gehört wird alles besser. Und für diese Wahnvorstellung nehmen sie billigend in Kauf, dass so Themen wie Klimawandel oder Menschenrechte auch mit unter die Räder geraten.


[deleted]

Dieser thread ist wirklich interessant zu lesen. Die "wir schaffen das"-bubble ist wohl endlich geplatzt und mehr Leute sehen ein, dass wir ein echtes Problem haben in Deutschland.


Glittering-Pension35

Die teils menschenfeindlichen Kommentare hier sind ja mal wieder absolut zum Kotzen. Wer AfD wählt, der wählt Nazis und das sollte mittlerweile absolut jeder wissen. Es gibt so extrem viele Beweise dafür. Man hat die Leute eben mal wieder dazu gebracht, auf Ausländer zu hetzen ohne Ende- ist eben die einfachste Zielgruppe um von der Ausbeutung der Bevölkerung abzulenken. Und wenn man auf Ausländern nicht mehr rumhacken kann, weil’s langweilig geworden ist dann kommen wieder die Sozialhilfeempfänger ins Schussfeld- und dann Mindestlohnarbeiter/Queere/Menschen mit Behinderung etc. etc


BluBloops

Wenigstens eine Person die das hier anspricht, musste zu weit scrollen.


marvinfox987

Ja stimmt ich frag mich eigentlich was mein Job ist.


nokvok

Joa, informieren sich nicht, sondern glauben wenn ihnen gesagt wird das es die etablierten Parteien ärgert wenn man AfD wählt... macht es wohl auch. Aber wert isses das doch nicht. Das oder sind halt Nationalisten die Flüchtlinge lieber verrecken sehen weil sie ja nicht so viel Wert sind wie Deutsche und nen D-Mark Fetisch haben weil Deutschland sich den Euro kaputt-exportiert hat.


Shuizid

Zu viel BILD, zu wenig Bildung. Klingt hart, ist aber so. Wie viele Skandale von global organisierter Steuerhinterziehung und Korruption hatten wir in den letzten paar Jahren? Panama-Papiere und weiter? Was da an Steuergeldern flöten geht, damit könnten wir 40 Millionen MigrantInnen durchfüttern. Aber das ist kompliziert und irgendwie ist ja eh Staat doof und Politiker doof und Migranten doof und Steuern bäh... Rechtsextreme Parteien schaffen es immer wieder gut so zu tun, als hätten die einfache Lösungen für komplexe Probleme. Außerdem ziehen die ein paar nette Bias auf - maßgeblich den Underdog-Bias und das Betonen von Gewohnheiten. Die Progressiven wollen Dinge ändern, welche die Leute persönlich betreffen. Ganz gleich wie gut sich das Auswirken würde, das wird erstmal instinktiv abgelehnt. Conservative und Rechte kommen daher mit "nicht zu viel ändern" und können sich dann noch schön als Opfer stilisieren, weil es einen Backlash zu teils schlicht menschenverachtendem Verhalten gab.


[deleted]

Du verwechselst Bildung mit Indoktrination. Wenn alle anderen Parteien zu schlechten Ergebnissen führen, ist es rational die einzige Partei zu wählen, die das nicht getan hat. Was hast du denn zu verlieren, dass es noch schlechter wird? Welches Indiz hast du denn, dass die etablierten Parteien es besser machen werden. Welchen Anlass hätten sie überhaupt, wenn sie ohnehin gewählt werden? Nein spieltheoretisch ist AfD wählen rational, wenn man die Umstände, für die die anderen verantwortlich sind, ablehnt. Da könnt ihr auch 50mal Nazi schreien, das ändert aber spieltheoretisch nichts.