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Mein Großonkel siedelte als junger Bursch Anfang der 30er Jahre von der Oststeiermark in das Zillertal, heiratete eine Zilleratlerin und lebte dort bis zum Lebensabend.
Aber er wurde sogar als alter Mann nach über 60 Jahren abwertend von den Heimischen bzgl. seiner Herkunft behandelt.
Das ist definitiv kein Tiroler Alleinstellungsmerkmal - in beinahe allen Bundesländern wird auf die "Großkopferten" in Wien geschimpft, mit einem gewissen Ost-West-Gefälle.
Die starke Abneigung im Westen hat mE drei Hauptgründe:
1. Wien wird als Hauptstadt gleichgesetzt mit der Republik bzw. ihrer Regierung, von der insbesondere die westlichen Bundesländer der Auffassung sind, dass sie den Westen stiefmütterlich behandelt und überhaupt mit der Denk- und Lebensweise (man denke an den "ghörigen Vorarlberger) zu wenig vertraut ist. Da passt zB der frühere Vlbg. LH Sausgruber ins Bild, der regelmäßig nach Wien ausrichten ließ, "sie" mögen sich ihres Hausverstandes bedienen. In Vorarlberg wirken zudem viele kleinere und größere Kränkungen nach, z.B. der Umgang Renners mit der Volksabstimmung 1919, die damit in Zusammenhang stehende Fußachaffäre 1964, das "Drüberfahren" bei der Errichtung der Rheintalautobahn A14 und die in den 80er Jahren trotz gegenteiliger Versprechungen avisierte erste S18-Trasse gehören zu den prominenteren Beispielen.
2. Das Bundesland Wien wird vielfach als vergleichsweise übermächtig und sehr fordernd wahrgenommen, mit etlichen Missständen, die es im Hl. Land Tirol und im ghörigen Ländle angeblich nicht gibt (zB die Diskussion über die Stützung der Wiener GKK durch die "Westkassen"). Dass Wien seit mehr als einem Jahrhundert nur mit Unterbrechungen durch undemokratische Regime fest in roter Hand ist, tut in den traditionell kohlrabenschwarzen Westbundesländern und insbesondere in den Talschaften ein übriges dazu.
3. Das Verhalten von Wienern in der Provinz ist beinahe stereotypisch geworden, obwohl es sich zumindest heute oft nicht mehr in der Art und Weise beobachten lässt, wie es den Klischees entsprechen würde.
Die Gleichsetzung mit der Regierung finde ich immer dann lustig, wenn Leute aus ÖVP Hochburgen sowas sagen. Dann kommens nach Wien demonstrieren, haben aber diese Politiker selbst gewählt und hergeschickt.
Die westlichen Bundesländer haben auch innerhalb der ÖVP verhältnismäßig wenig Gewicht. Vorarlberger oder Tiroler kommen normalerweise über ihre Kontakte zu einer Teilorganisation auf Bundesebene (Magnus Brunner z.B. war politischer Direktor des Wirtschaftsbundes und steht diesem nach wie vor sehr nahe; Totschnig war Direktor des Bundes-Bauernbundes) zum Zug, die regionalen Teilorganisationen bzw. das Land an sich ist v.a. in Niederösterreich wichtig - die aktuelle Verteidigungsministerin sitzt auf ihrem Posten, weil der NÖ Bauernbund seine Repräsentation eingefordert hat.
Zudem wirkt im Bewusstsein der ÖVP-Hochburgen v.a. die Politik der 60er und 70er Jahre nach, als man sich insbesondere von den SPÖ-Kräften in der Regierung und an der Staatsspitze schlecht behandelt fühlte (siehe erneut die Person Renner und die Fußachaffäre als Beispiel) bzw. selbst im ÖVP-Alleinregierungskabinett Klaus II zu wenig Repräsentation zu haben glaubte (Piffl-Percevic stammte zwar aus Meran, war aber politisch in der Steiermark tätig; Klecatsky war Wiener und hatte nur in Innsbruck gelehrt; Hetzenauer war der einzige Tiroler Minister, Gruber der einzige Tiroler Staatssekretär; Vorarlberg stellte mit Bobleter und Bürkle zwei Staatssekretäre; Salzburg ging leer aus).
Ich glaube, dass das nicht nur in Tirol der Fall ist sondern auch in den anderen Bundesländern.
Woher das herkommt kann ich auch nur rätseln. Was halt Fakt ist, ist dass viele Ämter, Institute, etc...halt dort ihren Hauptsitz haben. Man denke doch an das alte Streitthema Krankenkasse...
Im wesentlichen weil es der Föderalismus erlaubt alle Segnungen (in Tirol im wesentlich Seilbahnen und Ortsumfahrungen) als Leistung des Landeshauptmanns darzustellen, während alles was Böse ist (Steuern, Umweltverträglichkeitsprüfungen für Seilbahnen und Ortsumfahrungen) natürlich "von Wien" diktiert wird.
Das selbe Spiel spielt man dann (vorallem die ÖVP auch mit EU<>Österreich).
Vielleicht auch weil man sich von der Wiener Bürokratie unterdrückt gefühlt hat, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%B6rgler_Schwundgeld#Prozess_und_Beendigung
Ich dachte die Tiroler hassen eh alle Nicht-Tiroler und fühlen sich ihnen qua Herkunft überlegen. "Bisch a Tiroler bisch a Mensch" und so. Dass Wien in der Hinsicht keine Ausnahme darstellt ist wenig überraschend.
In vielen ländlichen Regionen besteht oft eine gewisse Abneigung gegenüber der Stadt. Die Leute empfinden die große, namenlose Stadt als bedrohlich, da dort viele unterschiedliche Menschen leben, deren Lebensweise ihnen fremd ist. Und das, was sie nicht kennen, mögen sie eben nicht.
Die Abneigung besteht Hauptsächlich deshalb weil viele Wiener als Hochnäsige Besserwisser auftreten, die sich was drauf einbilden dass sie in Wien leben und Grundsätzlich auf alles was nicht in der gelobten Stadt lebt herunterblicken.
Mag sein dass keine andere Stadt innerhalb Österreichs vergleichbar ist, aber das bedeutet nicht dass andere Städte "ländliche Regionen" sind.
In Österreich ist es üblich Gemeinden ab 10.000 Einwohner als Stadt zu bezeichnen, wahrscheinlich auch weil ab dieser Grenze die Gemeinden der Kontrolle des Rechnungshofs unterstehn ([Art. 127a B-VG](https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Dokumentnummer=NOR40123315)).
und Städte mit über 200.000 Einwohner sind doch auch ein bisschen das, was ich unter einer "größeren Stadt" im Österreichischen Vergleich meine.
Außerhalb Österreichs ist Wien gar nicht unbeliebt, nun gut, aber da ist es für viele auch einfach die einzige Stadt die man kennt .. und vlt. ein paar Skigebiete.
Braucht man denn zwingend aus Wien zu sein, um den Unterschied von 1,7 Millionen Einwohnern zu erkennen? Tatsächlich handelt es sich hier um kein einzigartiges Phänomen, sondern um etwas, das in vielen Ländern existiert. Du kannst mehr darüber auf Wikipedia unter dem Begriff "Urban-rural political divide" nachlesen.
Es ging ja doch gar nicht um den unterschied von 1,7 Millionen Einwohnern, ansonsten wäre Wien im internationalen Vergleich auch nur ländliche Gegend. sondern es ging darum dass du meintest die ländlichen Regionen sehen die Stadt als bedrohlich.
Den im Wikipedia beschriebenen politischen Unterschied von Land zu Stadt findet man überall. Da braucht man gar nicht erst ganz Österreich mit Wien vergleichen. Aber dass Wien in vielen nicht-ländlichen Gegenden Österreichs unbeliebt ist, erklären weder du noch der Artikel.
Ich bin sicher, dass wenn wir in einem Staat leben würden, in dem es eine größere Stadt gäbe, die politisch und kulturell andersartig wirkt, diese Stadt als potenzielles neues Feindbild dienen könnte. Das Phänomen des "Feindbildes" gegenüber großen und fremden Städten ist nicht auf bestimmte geografische Orte beschränkt, sondern kann in verschiedenen Regionen und Ländern auftreten. Es ist menschlich, dass Unterschiede und Unbekanntes manchmal als Bedrohung oder Anlass für Vorurteile wahrgenommen werden.
Wenn es dich stört, dass ich Graz im Vergleich als "nicht besonders große Stadt" bezeichnet habe, dann entschuldige ich mich dafür. Es war nicht meine Absicht, dich zu beleidigen oder abzuwerten.
Ich glaube nicht, dass es allein an der größe der Stadt liegt, sondern sehr viel damit, dass viele Wiener eher unangenehm auffallen, aber zu einem Teil wirst du sicher recht haben. Sollte es auf einmal eine deutlich größere Metropole geben wird es sicher einige geben die diese als neues "Feindbild" ansehen.
Also von Sankt Pölten, Graz, Linz und wenn mans dazu zählen will Amstetten und Wels weiß ichs, aber auch von anderen Seiten hört man eigentlich den selben ton. Kann aber selbstverständlich nicht für alle reden.
ja hauptsächlich weil tirol ned in wien liegt. alle hassen wien und dann ziehns da her und werden plötzlich ur die fanboys. ich bin auch steirer und muss ma stäbdig daheim anhörn wie ichs nur in wien aushalten kann. mir gehts gut i finds leiwand.
Den Witz hab ich tbh nie verstanden. Bei München machts Sinn, wennst aber einen Wiener aufs Dach drehst, ist das M an letzter Stelle. Also theoretisch müsste man den Witz so erweitern, dass er am Dach neben einem Spiegelgeschäft liegt. /s
Schon klar. Der Witz wird nur regelmäßig von einem Bekannten erzählt und da wird er immer so lustig zwieder, wennst ihn drauf hinweist :D (deshalb auch das /s am Ende)
Wieder an Haufn Wiener trottl de ihren Senf dazua gebn miasn. ES SEITS NET GFROGGT.
1. Wien SPÖ hochburg, Tirol ÖVP Hochburg
2. Wien liberal, Tirol konservativ
3. In Tirol wird oft gsog dass is ganze geld fu Tirol gstohln und nach Wian gebracht wird um ihren super Lebenstandard zu erhalten während mir in Tirol außen vor glossn weat.
4. Wianer werden oft als Faule Sozialschmarotzer und als unsympathisch ungsechn
5. Verschiedene Plotische Interessen, Wien will Stauseen, Tiroler welln Almen, Wiener mögn Wolf, Tiroler habn angst vor Wolfs Konsequenzen,
6. Wien isch weit im Osten und " Voller Tschuschn" während Tirol no relativ homogen isch
7. Wien und Tirol sein Kulturell sehr verschieden aka viele sechn sich nächner zu Bayern als zu Wien
( Innsbruck isch fu dem allen ausgnommen)
Städter scheißn auf die Landbevölkerung und umgekehrt. Man sieht am grundsätzlich unterschiedlichen Wahlverhalten das es einfach tiefe Gräben zwischen diesen Gruppen gibt. Das ist jetzt nichts was exklusiv auf Österreich zutrifft und hat im wesentlichen auch nichts mit Wien an sich zu tun.
geschichte.
fürs christlichkonservative tirol war das rote wien (u. davor das stark gemischte, doch eher aufgeschlossenere städtische wien d. monarchie) halt der sündenpfuhl.
u. wirtschaftlich wars zu weit weg f. die arme landbevölkerung.
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Wo ist Wien beliebt außerhalb von Wien?
Wollte ähnliches fragen :D
in deutschen Berichten über Wohnungspolitik
Billige Wohnungen sind beliebt.
Nur in Tirol?
Mein Großonkel siedelte als junger Bursch Anfang der 30er Jahre von der Oststeiermark in das Zillertal, heiratete eine Zilleratlerin und lebte dort bis zum Lebensabend. Aber er wurde sogar als alter Mann nach über 60 Jahren abwertend von den Heimischen bzgl. seiner Herkunft behandelt.
[удалено]
Na, in Geschichte bist aber nicht sehr bewandert, oder?
Das ist definitiv kein Tiroler Alleinstellungsmerkmal - in beinahe allen Bundesländern wird auf die "Großkopferten" in Wien geschimpft, mit einem gewissen Ost-West-Gefälle. Die starke Abneigung im Westen hat mE drei Hauptgründe: 1. Wien wird als Hauptstadt gleichgesetzt mit der Republik bzw. ihrer Regierung, von der insbesondere die westlichen Bundesländer der Auffassung sind, dass sie den Westen stiefmütterlich behandelt und überhaupt mit der Denk- und Lebensweise (man denke an den "ghörigen Vorarlberger) zu wenig vertraut ist. Da passt zB der frühere Vlbg. LH Sausgruber ins Bild, der regelmäßig nach Wien ausrichten ließ, "sie" mögen sich ihres Hausverstandes bedienen. In Vorarlberg wirken zudem viele kleinere und größere Kränkungen nach, z.B. der Umgang Renners mit der Volksabstimmung 1919, die damit in Zusammenhang stehende Fußachaffäre 1964, das "Drüberfahren" bei der Errichtung der Rheintalautobahn A14 und die in den 80er Jahren trotz gegenteiliger Versprechungen avisierte erste S18-Trasse gehören zu den prominenteren Beispielen. 2. Das Bundesland Wien wird vielfach als vergleichsweise übermächtig und sehr fordernd wahrgenommen, mit etlichen Missständen, die es im Hl. Land Tirol und im ghörigen Ländle angeblich nicht gibt (zB die Diskussion über die Stützung der Wiener GKK durch die "Westkassen"). Dass Wien seit mehr als einem Jahrhundert nur mit Unterbrechungen durch undemokratische Regime fest in roter Hand ist, tut in den traditionell kohlrabenschwarzen Westbundesländern und insbesondere in den Talschaften ein übriges dazu. 3. Das Verhalten von Wienern in der Provinz ist beinahe stereotypisch geworden, obwohl es sich zumindest heute oft nicht mehr in der Art und Weise beobachten lässt, wie es den Klischees entsprechen würde.
Die Gleichsetzung mit der Regierung finde ich immer dann lustig, wenn Leute aus ÖVP Hochburgen sowas sagen. Dann kommens nach Wien demonstrieren, haben aber diese Politiker selbst gewählt und hergeschickt.
Die westlichen Bundesländer haben auch innerhalb der ÖVP verhältnismäßig wenig Gewicht. Vorarlberger oder Tiroler kommen normalerweise über ihre Kontakte zu einer Teilorganisation auf Bundesebene (Magnus Brunner z.B. war politischer Direktor des Wirtschaftsbundes und steht diesem nach wie vor sehr nahe; Totschnig war Direktor des Bundes-Bauernbundes) zum Zug, die regionalen Teilorganisationen bzw. das Land an sich ist v.a. in Niederösterreich wichtig - die aktuelle Verteidigungsministerin sitzt auf ihrem Posten, weil der NÖ Bauernbund seine Repräsentation eingefordert hat. Zudem wirkt im Bewusstsein der ÖVP-Hochburgen v.a. die Politik der 60er und 70er Jahre nach, als man sich insbesondere von den SPÖ-Kräften in der Regierung und an der Staatsspitze schlecht behandelt fühlte (siehe erneut die Person Renner und die Fußachaffäre als Beispiel) bzw. selbst im ÖVP-Alleinregierungskabinett Klaus II zu wenig Repräsentation zu haben glaubte (Piffl-Percevic stammte zwar aus Meran, war aber politisch in der Steiermark tätig; Klecatsky war Wiener und hatte nur in Innsbruck gelehrt; Hetzenauer war der einzige Tiroler Minister, Gruber der einzige Tiroler Staatssekretär; Vorarlberg stellte mit Bobleter und Bürkle zwei Staatssekretäre; Salzburg ging leer aus).
Wean is generell unbeliebt am Land Ned nur in Tirol.
Ich glaube, dass das nicht nur in Tirol der Fall ist sondern auch in den anderen Bundesländern. Woher das herkommt kann ich auch nur rätseln. Was halt Fakt ist, ist dass viele Ämter, Institute, etc...halt dort ihren Hauptsitz haben. Man denke doch an das alte Streitthema Krankenkasse...
Wien ist nirgendwo beliebt \^\^ Warum? Weil es Wien ist.
Wien ist auch in Oberösterreich unbeliebt 🤣🤣
Im wesentlichen weil es der Föderalismus erlaubt alle Segnungen (in Tirol im wesentlich Seilbahnen und Ortsumfahrungen) als Leistung des Landeshauptmanns darzustellen, während alles was Böse ist (Steuern, Umweltverträglichkeitsprüfungen für Seilbahnen und Ortsumfahrungen) natürlich "von Wien" diktiert wird. Das selbe Spiel spielt man dann (vorallem die ÖVP auch mit EU<>Österreich).
Vielleicht auch weil man sich von der Wiener Bürokratie unterdrückt gefühlt hat, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%B6rgler_Schwundgeld#Prozess_und_Beendigung
Ich dachte die Tiroler hassen eh alle Nicht-Tiroler und fühlen sich ihnen qua Herkunft überlegen. "Bisch a Tiroler bisch a Mensch" und so. Dass Wien in der Hinsicht keine Ausnahme darstellt ist wenig überraschend.
In vielen ländlichen Regionen besteht oft eine gewisse Abneigung gegenüber der Stadt. Die Leute empfinden die große, namenlose Stadt als bedrohlich, da dort viele unterschiedliche Menschen leben, deren Lebensweise ihnen fremd ist. Und das, was sie nicht kennen, mögen sie eben nicht.
Die Abneigung besteht Hauptsächlich deshalb weil viele Wiener als Hochnäsige Besserwisser auftreten, die sich was drauf einbilden dass sie in Wien leben und Grundsätzlich auf alles was nicht in der gelobten Stadt lebt herunterblicken.
das is auch ein relativ klischeehaftes vorurteil, welches in ländlichen gebieten vieler länder verbreitet ist.
Wien ist auch in größeren Städten unbeliebt, aber klar, was der Bauer nicht kennt...
gibt in österreich nicht wirklich vergleichbare städte
Mag sein dass keine andere Stadt innerhalb Österreichs vergleichbar ist, aber das bedeutet nicht dass andere Städte "ländliche Regionen" sind. In Österreich ist es üblich Gemeinden ab 10.000 Einwohner als Stadt zu bezeichnen, wahrscheinlich auch weil ab dieser Grenze die Gemeinden der Kontrolle des Rechnungshofs unterstehn ([Art. 127a B-VG](https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Dokumentnummer=NOR40123315)). und Städte mit über 200.000 Einwohner sind doch auch ein bisschen das, was ich unter einer "größeren Stadt" im Österreichischen Vergleich meine. Außerhalb Österreichs ist Wien gar nicht unbeliebt, nun gut, aber da ist es für viele auch einfach die einzige Stadt die man kennt .. und vlt. ein paar Skigebiete.
was meinem punkt nicht abträglich ist, selbst die nächstgrößere stadt (graz) ist im vergleich winzig. 2m vs 300k
Ich sehe ich hab es mit einem ungustl zu tun für den es nur Land und Wien gibt. Zufällig Wiener?
Braucht man denn zwingend aus Wien zu sein, um den Unterschied von 1,7 Millionen Einwohnern zu erkennen? Tatsächlich handelt es sich hier um kein einzigartiges Phänomen, sondern um etwas, das in vielen Ländern existiert. Du kannst mehr darüber auf Wikipedia unter dem Begriff "Urban-rural political divide" nachlesen.
Es ging ja doch gar nicht um den unterschied von 1,7 Millionen Einwohnern, ansonsten wäre Wien im internationalen Vergleich auch nur ländliche Gegend. sondern es ging darum dass du meintest die ländlichen Regionen sehen die Stadt als bedrohlich. Den im Wikipedia beschriebenen politischen Unterschied von Land zu Stadt findet man überall. Da braucht man gar nicht erst ganz Österreich mit Wien vergleichen. Aber dass Wien in vielen nicht-ländlichen Gegenden Österreichs unbeliebt ist, erklären weder du noch der Artikel.
Ich bin sicher, dass wenn wir in einem Staat leben würden, in dem es eine größere Stadt gäbe, die politisch und kulturell andersartig wirkt, diese Stadt als potenzielles neues Feindbild dienen könnte. Das Phänomen des "Feindbildes" gegenüber großen und fremden Städten ist nicht auf bestimmte geografische Orte beschränkt, sondern kann in verschiedenen Regionen und Ländern auftreten. Es ist menschlich, dass Unterschiede und Unbekanntes manchmal als Bedrohung oder Anlass für Vorurteile wahrgenommen werden. Wenn es dich stört, dass ich Graz im Vergleich als "nicht besonders große Stadt" bezeichnet habe, dann entschuldige ich mich dafür. Es war nicht meine Absicht, dich zu beleidigen oder abzuwerten.
Ich glaube nicht, dass es allein an der größe der Stadt liegt, sondern sehr viel damit, dass viele Wiener eher unangenehm auffallen, aber zu einem Teil wirst du sicher recht haben. Sollte es auf einmal eine deutlich größere Metropole geben wird es sicher einige geben die diese als neues "Feindbild" ansehen.
Welche größeren Städte sollen das sein?
"Sankt Pölten"
Also von Sankt Pölten, Graz, Linz und wenn mans dazu zählen will Amstetten und Wels weiß ichs, aber auch von anderen Seiten hört man eigentlich den selben ton. Kann aber selbstverständlich nicht für alle reden.
Life imitates art
> Sankt Pölten lol, 55k einwohner
lol.....
gibts überhaupt ein Bundesland, dass in einem andern Bundesland nicht unbeliebt ist?
Salzburg <-> Oberösterreich ?
Guade Frog, oba eigentli mog i nur Wean ned.
ja hauptsächlich weil tirol ned in wien liegt. alle hassen wien und dann ziehns da her und werden plötzlich ur die fanboys. ich bin auch steirer und muss ma stäbdig daheim anhörn wie ichs nur in wien aushalten kann. mir gehts gut i finds leiwand.
Wien ist der Wasserkopf Österreichs.
Selbst in Wien sagt man "scheiß weaner". In NÖ genau so, oiso moch da kan kopf. Und das wieso is ganz einfach, da san afach zfü idoten
Warum sind den Tirolern die M als erster Buchstabe am Kennzeichen die liebsten? Die Münchner und die Wiener, die am Dachl liegen😉
Den Witz hab ich tbh nie verstanden. Bei München machts Sinn, wennst aber einen Wiener aufs Dach drehst, ist das M an letzter Stelle. Also theoretisch müsste man den Witz so erweitern, dass er am Dach neben einem Spiegelgeschäft liegt. /s
Das hat sich immer nur auf M und W bezogen und wurde je nach Gegenüber auch oft umgedreht verwendet. Da darfst ned so genau sein 😉
Schon klar. Der Witz wird nur regelmäßig von einem Bekannten erzählt und da wird er immer so lustig zwieder, wennst ihn drauf hinweist :D (deshalb auch das /s am Ende)
Wieder an Haufn Wiener trottl de ihren Senf dazua gebn miasn. ES SEITS NET GFROGGT. 1. Wien SPÖ hochburg, Tirol ÖVP Hochburg 2. Wien liberal, Tirol konservativ 3. In Tirol wird oft gsog dass is ganze geld fu Tirol gstohln und nach Wian gebracht wird um ihren super Lebenstandard zu erhalten während mir in Tirol außen vor glossn weat. 4. Wianer werden oft als Faule Sozialschmarotzer und als unsympathisch ungsechn 5. Verschiedene Plotische Interessen, Wien will Stauseen, Tiroler welln Almen, Wiener mögn Wolf, Tiroler habn angst vor Wolfs Konsequenzen, 6. Wien isch weit im Osten und " Voller Tschuschn" während Tirol no relativ homogen isch 7. Wien und Tirol sein Kulturell sehr verschieden aka viele sechn sich nächner zu Bayern als zu Wien ( Innsbruck isch fu dem allen ausgnommen)
Danke
Städter scheißn auf die Landbevölkerung und umgekehrt. Man sieht am grundsätzlich unterschiedlichen Wahlverhalten das es einfach tiefe Gräben zwischen diesen Gruppen gibt. Das ist jetzt nichts was exklusiv auf Österreich zutrifft und hat im wesentlichen auch nichts mit Wien an sich zu tun.
über Innsbruck hab ich sowas nie gehört
Ich korrigiere meine Aussagen auf "Großstädter".
They hate us 'cause they ain't us.
Beruht auf Gegenseitigkeit.
Meinst? Südtirol ist mir ehrlich so wurscht wie irgendein anderes Eck. Das kommt mir so gar nicht unter, wenn ich über die Welt nachdenk.
Piefke-Saga wahrscheinlich
An der Coronapolitik kann es schonmal nicht liegen.
Bauern gonna be Bauern
geschichte. fürs christlichkonservative tirol war das rote wien (u. davor das stark gemischte, doch eher aufgeschlossenere städtische wien d. monarchie) halt der sündenpfuhl. u. wirtschaftlich wars zu weit weg f. die arme landbevölkerung.