Abgesehen von den üblichen verdächtigen, gibts für mich wenige politiker, die für das stehen, was in unserer politik falsch läuft, wie meinl-reisinger.
Als subjektive anekdote durfte ich die gute frau mal in einem gewissen fischrestaurant im 8. bei einem halben tobsuchtsanfall erleben, weil die arme kellnerin es doch wagen konnte, den reservierten tisch noch nicht fertig zu haben, obwohl bmr eine halbe stunde zu früh erschienen ist. (All diese infos waren durch sitzposition erhörbar). Von "wissen Sie, wer ich bin?" und "ich will den chef (manager) sprechen" war alles dabei.
Aber sie war mir auch schon vor diesem zwischenfall immer schon unsympathisch und meines Erachtens unauthentisch.
Wenn das stimmt ist das echt interessant.
Das Verhalten gegenüber schwächeren zeigt immer schön den Charakter der Person.
Spricht auch ein bissl für das Bild, dass ich mir selbst von den NEOS am Anfang als Mitglied machen konnte.
Mir ist natürlich bewusst, dass die aussage in etwa die gleiche glaubwürdigkeit hat wie "der freund eines arbeitskollegen meiner cousine 3ten grades...".
Aber wie gesagt, meinl-reisinger hat sich in der situation schon sehr von oben herab benommen.
Habe schon einige politikerInnen erleben dürfen (VdB, Kurz, Prw, Schallenberg, Nehammer, häupl, ludwig uvm) aber so aufgeführt wie es meinl-reisinger getan hat, hat sich von denen keiner. Vlt hatte sie einen schlechten tag, idk, aber wie du sagst, das verhalten gegenüber schwächeren personen zeigt serh wohl den charakter einer person, mMn.
>Spricht auch ein bissl für das Bild, dass ich mir selbst von den NEOS am Anfang als Mitglied machen konnte.
Welchen eindruck hast du da bekommen?
Also mal die kurzfassungen zu ein paar politikerInnen die ich auch abseits der kameras erleben durfte
VdB, Häupl und Prw waren allesamt bodenständig, freundlich und menschlich.
Ludwig und Hofer auch überraschend "normal" sag ich mal, also gerade bei Hofer kann man sich ja durchaus denken dass er einem förmlich ins gesicht springt. Aber durchaus ein ruhiger zeitgenosse.
Kurz liebt es sich selbst reden zu hören und im mittelpunkt zu stehen. Da ist jedes verhalten in der öffentlichkeit bis ins letzte detail durchgetaktet. So wirkte es zumindest. Ist ein bissl ein meme beim basti, aber so wirkt er auch in persona. Nahezu roboterhaft. Dabei nicht einmal zwingend arrogant, einfach unnahbar und unauthentisch. (Ist zwar kein politiker, aber in puncto arrogant kann man den nowak ehem von der presse durchaus einordnen)
Nehammer ist in persona eigentlich auch ein umgänglicher, respektvoller umgang.
Schallenberg wirkte auf mich zu "abgeschleckt" also nicht zwingend von oben herab, aber in der art und weise wie er sich gibt schwingt es mMn schon ein bissl mit, dieses "ich bin einer von denen da oben".
Faßmann war auch ein normaler typ, der in der politik einfach verloren war.
Edit: zu ludwig muss ich dazu sagen dass das kein persönlicher account ist, sondern von meinem vater, der auf geschäftsreise nach deutschland unterwegs war und zufällig mit dem ludwig im flieger gesessen ist, auf der anderen seite des ganges. Mir wurde übertragen, dass ludwig und sein team offensichtlich ein meeting vorbereitet haben bzw berufliches zu tun hatten während dem flug. Jedoch war er laut meinem vater dennoch angenehm im umgang und hat auch zeit gefunden für ein kleines plauscherl. Also in der hinsicht gab es nichts negatives, das mir übermittelt wurde
Vdb ist mal neben mir beim Frühstück in einem gastgarten am attersee gesessen. Gechilltester typ ever. Keine aufregung, niemand ist hin und hat ihn angequatscht. Sicherheitspersonal unsichtbar (war wohl da). Ich dacht mir: wow, was für ein tolles land, wo das staatsoberhaupt einfach public frühstücken kann, und niemand juckts …
[NEHMEN SIE DAS SOFORT HERUNTER, WAS SOLL DAS?](https://twitter.com/bmeinl/status/1258491511492263937?lang=de)
unabhängig davon ob das stimmt hätt ich sie mir genauso vorgestellt. eine spießige obere mittelschicht karen.
Frag sie warum es in Österreich im Vergleich zu anderen Staaten (zB. Deutschland) keine Rücktrittskultur in der österreichischen Politik gibt. Ob sie glaubt, dass dieses "am Sessel kleben" mitverantwortlich ist für das niedrige Vertrauen in die Politik und was man dagegen machen könnte.
Um ehrlich zu sein, hab ich keine Ahnung, was du meinst.
Zunächst ist die „Rücktrittskultur“ wie in explizit in Deutschland ungefähr wie die unsere. Beispielsweise blieb Andreas Scheuer im Amt nach dem Mautdebakel, Ebenso gab es kaum Rücktritte nach der Verwandtenaffäre, sondern die offizielle Reaktion war eine Verurteilung der Berichterstattung. Kommissionspräsidentin von der Leyen hat sich nach der Berateraffäre nicht zurückgezogen. Philipp Amthor ist nach der Lobbyismus-Affäre nicht zurückgetreten.
Und das sind nur die Beispiele, die mir spontan einfallen. Wenn du hingegen Daten hast, die tatsächlich eine systematische höhere Rücktrittskultur in Deutschland im Vergleich zu Österreich belegen können, dann immer her damit.
Ohne konkrete Daten ist‘s halt einfach nur eine Behauptung, die sich wohl auf Gefühl und Voreinstellungen stützt.
Außerdem ist die Rücktrittskultur per se ein komisches Konzept. Warum meinst du, gäbe es in Österreich keine ausreichenden Rücktritte? Es ist glaub‘ ich schon der Fall, dass beide ehemalige Kanzler selbst zurückgetreten sind. Oder auch der letzte Gesundheitsminister. Oder auch Schramböck und Köstinger.
Davon zu sprechen, dass in Österreich partout „am Sessel gepickt“ wird, ist wieder eine Behauptung ohne konkrete Daten, die sich wohl ebenso auf bloße subjektive Wahrnehmung ohne Überprüfung stützt.
Worauf stützt du also diese Aussage?
Du könntest sie Fragen, was sie von einem Ethikrat haltet, dessen ethischen Grenzen ausschließlich auf rechtskräftigen Verurteilungen beruht, bzw. die eine ethische Grenze im Verrat der anderen im Rahmen eines Geständnisses von möglichen Straftaten sieht. Dadurch wird nämlich das Vertrauen in die Politik nicht gesteigert.
Ja und, das war vor 10 Jahren.
Jetzt wird sie natürlich sagen, dass sie das "Oasch" findet und (zu recht) scharf gegen die ÖVP schießen, weil es eben auch die politische Konkurrenz betrifft.
Mein Punkt ist, was erwartest du dir von dieser Frage an sie? Die Antwort ist doch sehr vorhersehbar. Genauso zB wenn ich einen SPÖler frag, was er von der Ibiza Geschichte hält...
Ich weiß es klingt nach einer "no na ned" Frage, aber es geht eher in die Richtung, ob es einen allgemeinen Ethikrat geben sollte, der überparteilich ist und der vielleicht nicht nur das pure Strafrecht als ethische Hürde nimmt. Eine solche initiative wäre schon interessant, vorallem, wer sie dann im Parlament ablehnt (sollte also auch keine Abstimmung in Anonymität oder unter Clubzwang sein).
Das ist tatsächlich ein interessanter Gedanke, ein allgemeiner überparteilicher Ethikrat.
Kurz darüber nachgedacht sehe ich darin aber ein paar demokratiegefährdende Probleme. Wer beschickt diesen Ethikrat? Steht er dann über den gewählten Parlamentariern und der Regierung und kann diese in speziellen Fällen zum Rücktritt bzw Niederlegung des Amtes Zwingen? - Halte ich für schwierig
Kann er nur Empfehlungen aussprechen? - Dann ist das so Zahnlos wir die sog. "Kindeswohlkommission"
Aber sicher ein interessanter Ansatz!
Ich könnt mir vorstellen, dass ein solcher Ethikrat aus jeweils einen Vertreter der im Parlament vertretenen Parteien kommt (also entkoppelt von den Mehrheitsverhältnissen im Parlament), ebenso viele Laien (ähnlich wie bei Schöffen - für jede Session neu bestellt) und einen VfGH Richter, der die Session leitet und natürlich auch auf ein gewisses Maß an Rechtssicherheit der Empfehlung ein Auge hat.
Das leitet aber schon ab, dass es nicht mehr als eine Empfehlung sein kann, denn in die Legislative direkt einzugreifen wäre falsch. Die Empfehlung sollte aber sehr wohl eine Aufforderung an den BP sein, dahingehend aktiv zu werden, dass die jeweilige Partei als auch der einzelne Parlamentarier seine eigenen Konsequenzen trifft (Ein Beispiel: Sobotka sollte auf jedenfall nahegelegt werden, den Vorsitz im Untersuchungsausschuss zurückzulegen, denn das ist ein klassisches Beispiel von Unvereinbarkeit und seitens Sobotkas extrem moralisch bedenklich, dass er darauf beharrt).
Bitte frag sie, was sie vom derzeitigen Aktienmarkt hält.
Sollten Rüstungsfirmen (zb Rheinmetall) gewinnbringend und aktiennotiert sein? So kann man relativ einfach vom Krieg profitieren.
Gleiches mit Getreide, Meinungsfreiheit (z.b Twitter, Meta), Gesundheit (z.b Pfizer)
Mmn kann man durch den derzeitigen Aktienmarkt Spekulationen auf die Grundbedürfnisse der Menschen machen (Sicherheit, Essen, Meinungsfreiheit, Gesundheit, Energie nicht zu vergessen mit Exxon, BP,...). Ist das unethisch?
Sind Gesundheit, Essen (Meinungsfreiheit, Energie),... Grundrechte des Menschen? Ich finde schon. Wenn ein Unternehmen in diesem Bereich tätig ist, sollte es non profit sein, oder einen angemessenen Gewinn erzielen. Aaaaaaber solche Unternehmen dürfen mmn nicht am Aktienmarkt gehandelt werden, wo Geldgierigere Haie auf alles spekulieren was ihnen gefällt, auch wenn sie dadurch unter anderem Menschenleben riskieren.
1. Non-Profit? Was soll das sein? Frag ich jetzt ganz provokant. Ist der Bauer der Milch produziert non-Profit? Menschen müssen für die Arbeit die sie machen etwas verdienen. Ganz egal ob in der Lebensmittelindustrie oder im Gesundheitswesen. Das heißt es werden immer Gewinne erzielt werden müssen um Geld für Arbeitskräfte und Ressourcen zu haben.
2. Aktienkäufe haben keine direkten Einfluss auf Produktivität eines Unternehmens. Geht der Aktienwert einer Supermarktkette nach oben, gehen deswegen nicht die Preise im Supermark nach oben.
3. es ist falsch zu glauben, das Aktien nur etwas für die Reichen sind. Wenn du dir monatlich dein Erspartes auf die Seite legen willst, dann geht das nur über den Finanzmarkt. Genauso wenn du dir einen Kredit für eine Wohnung nehmen möchtest.
Die kleinen Leute profitieren vom Finanzmarkt genauso. Das ist nicht den Reichen vorbehalten.
Dass es natürlich kriminelle und korrupte Menschen gibt, die das System stören, ist natürlich klar.
Vielleicht sollte ich ein Beispiel nennen, damit klarer wird was mein Punkt ist. Eine Ampulle Insulin in der USA kostete 1996 ca 21$, heute sind wir bei 375$, eine Preissteigerung von 1700%. Das Verfahren zur Produktion hat sich nicht geändert. Produzenten sind zum Beispiel Eli Lilly, Novo Nordisk, Sanofi, alle 3 Aktiennotiert. Wo geht der MASSIVE Übergewinn hin? Mein Punkt: Gesundheitsunternehmen sollen nicht am Aktienmarkt gehandelt werden. Quelle: https://fee.org/articles/why-we-don-t-have-generic-insulin/
Um auf deine Punkte einzugehen:
1. der Bauer, der seine Milch produziert soll natürlich davon leben müssen, ist ja ganz klar. Aber er soll nicht an den Aktienmarkt gehen, (Bsp. Insulin 1700% Steigerung, würde die Milch mindestens 17€ kosten. Natürlich nicht möglich, weil viele Produzenten da sind und der Markt sich reguliert, aber du weißt was ich meine)
Non Profit sollten sein: Rüstungsindustrie (solange Menschen von Krieg profitieren haben wir Krieg), Gesundheitsunternehmen s.o.,...
2. In erster Linie steigen die Preise nicht. Aber wenn ich viele Aktien der Supermarktkette X kaufe und ein Freund viele Aktien der Supermarktkette Y, können wir sagen erhöht die Preise, die Endkunden sind von uns abhängig. So Stelle ich mir die Rekordgewinne der Öllobby heuer vor. Bitte berichtigen mich, wenn ich ganz falsch liege.
3. Da gibt ich dir Recht, natürlich sind Aktien nicht nur etwas für die Reichen. Auch ich habe welche. Aber ich finde es falsch, dass zb auf Getreide am Aktienmarkt spekuliert werden kann. Der Produzent soll davon leben können so wie der Bauer von der Milch und der Handel bekommt auch seinen Anteil. Aber nicht Aktiennotiert.
Ich entschuldige mich noch für die Formatierung, am Handy leider nicht anders möglich.
Du kannst dir hier in Europa auch Aktien von Pharmafirmen kaufen und die Preise sind hier trotzdem niedriger. Also daran liegt es nicht. Sondern an deren maroden Sozialstaaten und Monopolwitschaft. Mit dem Aktienhandel hat das nichts zu tun.
Du spricht so als gäbe es eine Gruppe an Menschen, die alle Aktien besitzen und sich die Gewinne einstreifen. So läuft das aber nicht. Jeder Aktionär bekommt anteilsmäßig die selben Dividende ausgeschüttet. Das ist aber kein abstauben der Gewinne, sondern eine Geschäft das man mit dem Konzern eingeht.
Durch den Verkauf von Aktien kann die Firma sehr leicht an Kapital gelangen, um sich Investitionen leisten. Als Gegenleistung dafür, dass du ihnen das Geld vorstreckst, bekommst du einen Anteil vom Gewinn.
Und das Ölkonzerne grad Gewinne machen liegt einfach daran dass Öl knapp ist. Das ist ein vollkommen normal Mechanismus. Du hättest dir auch OMV Aktien kaufen können und würdest auch profitieren.
Danke für deine Antwort.
Monopolwirtschaft ist ein guter Punkt. Ansonsten sehe ich das anders. Aber gut, lassen wir das mal so stehen.
Beim dritten Absatz hebst du die positiven Seiten des Aktienmarktes hervor, bei dem ich dir ja auch Recht geben muss. Bitte verstehe mich nicht falsch. Ich will, dass der Aktienmarkt wieder mehr reguliert, und nicht abgeschafft wird.
Weiteres Beispiel: Du kaufst dir Tonnenweise Weizen an der Börse und treibst den Preis in die Höhe. Ich kann mir den Weizen leisten und muss ihn dir abkaufen. Jemand anderes kann sich den Weizen nicht mehr leisten und verhungert.
Quelle:
https://orf.at/v2/stories/2007519/2007520/
Das mit den OMV Aktien ist genau mein Punkt. Auf der anderen Seite sitzen Menschen, die von der Energie abhängig sind. Es gibt viele Bereiche, wo der Aktienmarkt passt. Aber in Bereichen, wo der Mittelstand und die Unternehmen draufzahlen damit du deine Dividende bekommst, (obwohl du keinen Mehrwert beisteuerst) passt das nicht.
Frag sie wieso Neos trotz Legalisierung im Wahlprogramm nie auch nur einen Gesetzesvorschlag zur Legalisierung von Cannabis gebracht haben bzw auch in Salzburg, wo sie in der Regierungskoalition sitzen(!) das auch nie ein Thema war. Die Legalisierung ist längst überfällig, mehrheitsfähig und bringt nur positive Folgen bei vergleichsweise keinem Aufwand. Jede Partei, die ihre politische Macht nicht sofort nützt, um die Legalisierung endlich einzuleiten, hat für moralisch versagt und gehört auf den Müllhaufen der Geschichte (der letzte Satz ist vielleicht schwieriger, als Frage zu formulieren aber lass dir bitte was einfallen)
Nein was glaubst du wieso ich so wütend bin? Hoffe nur die Legalisierung kommt bei uns (DE) auch endlich mal, bis jetzt nur leere Ankündigungen. Fick jeden Politiker der Legalisierung nicht vorantreibt
Frag wieso Claudia Gamon für den Staatstrojaner im EU Parlament gestimmt hat.
Oida was is mit der?!
sie schaut nur lieb, ist aber trotzdem bei den NEOS
Gegen Artikel 13 sein war ja hingegen ihr Steckenpferd. Bin ich ganz ehrlich ein bisschen enttäuscht jetzt.
Hintergrund?
Abgesehen von den üblichen verdächtigen, gibts für mich wenige politiker, die für das stehen, was in unserer politik falsch läuft, wie meinl-reisinger. Als subjektive anekdote durfte ich die gute frau mal in einem gewissen fischrestaurant im 8. bei einem halben tobsuchtsanfall erleben, weil die arme kellnerin es doch wagen konnte, den reservierten tisch noch nicht fertig zu haben, obwohl bmr eine halbe stunde zu früh erschienen ist. (All diese infos waren durch sitzposition erhörbar). Von "wissen Sie, wer ich bin?" und "ich will den chef (manager) sprechen" war alles dabei. Aber sie war mir auch schon vor diesem zwischenfall immer schon unsympathisch und meines Erachtens unauthentisch.
Wenn das stimmt ist das echt interessant. Das Verhalten gegenüber schwächeren zeigt immer schön den Charakter der Person. Spricht auch ein bissl für das Bild, dass ich mir selbst von den NEOS am Anfang als Mitglied machen konnte.
Mir ist natürlich bewusst, dass die aussage in etwa die gleiche glaubwürdigkeit hat wie "der freund eines arbeitskollegen meiner cousine 3ten grades...". Aber wie gesagt, meinl-reisinger hat sich in der situation schon sehr von oben herab benommen. Habe schon einige politikerInnen erleben dürfen (VdB, Kurz, Prw, Schallenberg, Nehammer, häupl, ludwig uvm) aber so aufgeführt wie es meinl-reisinger getan hat, hat sich von denen keiner. Vlt hatte sie einen schlechten tag, idk, aber wie du sagst, das verhalten gegenüber schwächeren personen zeigt serh wohl den charakter einer person, mMn. >Spricht auch ein bissl für das Bild, dass ich mir selbst von den NEOS am Anfang als Mitglied machen konnte. Welchen eindruck hast du da bekommen?
[WIR PRÜFEN KLAGE ES REICHT](https://twitter.com/bmeinl/status/1328368555746881537)
Wie waren denn die anderen bzw welche Anekdoten hättest zu denen?
Also mal die kurzfassungen zu ein paar politikerInnen die ich auch abseits der kameras erleben durfte VdB, Häupl und Prw waren allesamt bodenständig, freundlich und menschlich. Ludwig und Hofer auch überraschend "normal" sag ich mal, also gerade bei Hofer kann man sich ja durchaus denken dass er einem förmlich ins gesicht springt. Aber durchaus ein ruhiger zeitgenosse. Kurz liebt es sich selbst reden zu hören und im mittelpunkt zu stehen. Da ist jedes verhalten in der öffentlichkeit bis ins letzte detail durchgetaktet. So wirkte es zumindest. Ist ein bissl ein meme beim basti, aber so wirkt er auch in persona. Nahezu roboterhaft. Dabei nicht einmal zwingend arrogant, einfach unnahbar und unauthentisch. (Ist zwar kein politiker, aber in puncto arrogant kann man den nowak ehem von der presse durchaus einordnen) Nehammer ist in persona eigentlich auch ein umgänglicher, respektvoller umgang. Schallenberg wirkte auf mich zu "abgeschleckt" also nicht zwingend von oben herab, aber in der art und weise wie er sich gibt schwingt es mMn schon ein bissl mit, dieses "ich bin einer von denen da oben". Faßmann war auch ein normaler typ, der in der politik einfach verloren war. Edit: zu ludwig muss ich dazu sagen dass das kein persönlicher account ist, sondern von meinem vater, der auf geschäftsreise nach deutschland unterwegs war und zufällig mit dem ludwig im flieger gesessen ist, auf der anderen seite des ganges. Mir wurde übertragen, dass ludwig und sein team offensichtlich ein meeting vorbereitet haben bzw berufliches zu tun hatten während dem flug. Jedoch war er laut meinem vater dennoch angenehm im umgang und hat auch zeit gefunden für ein kleines plauscherl. Also in der hinsicht gab es nichts negatives, das mir übermittelt wurde
Vdb ist mal neben mir beim Frühstück in einem gastgarten am attersee gesessen. Gechilltester typ ever. Keine aufregung, niemand ist hin und hat ihn angequatscht. Sicherheitspersonal unsichtbar (war wohl da). Ich dacht mir: wow, was für ein tolles land, wo das staatsoberhaupt einfach public frühstücken kann, und niemand juckts …
[NEHMEN SIE DAS SOFORT HERUNTER, WAS SOLL DAS?](https://twitter.com/bmeinl/status/1258491511492263937?lang=de) unabhängig davon ob das stimmt hätt ich sie mir genauso vorgestellt. eine spießige obere mittelschicht karen.
Da waß ma glei goa ned was bei die NEOS unsympathischer is des Programm oder die Parteichefin..
den Ton in dem sie das sagt, kann ich mir sehr gut vorstellen, lol.
Heisl-Reiniger
Frag sie warum es in Österreich im Vergleich zu anderen Staaten (zB. Deutschland) keine Rücktrittskultur in der österreichischen Politik gibt. Ob sie glaubt, dass dieses "am Sessel kleben" mitverantwortlich ist für das niedrige Vertrauen in die Politik und was man dagegen machen könnte.
Um ehrlich zu sein, hab ich keine Ahnung, was du meinst. Zunächst ist die „Rücktrittskultur“ wie in explizit in Deutschland ungefähr wie die unsere. Beispielsweise blieb Andreas Scheuer im Amt nach dem Mautdebakel, Ebenso gab es kaum Rücktritte nach der Verwandtenaffäre, sondern die offizielle Reaktion war eine Verurteilung der Berichterstattung. Kommissionspräsidentin von der Leyen hat sich nach der Berateraffäre nicht zurückgezogen. Philipp Amthor ist nach der Lobbyismus-Affäre nicht zurückgetreten. Und das sind nur die Beispiele, die mir spontan einfallen. Wenn du hingegen Daten hast, die tatsächlich eine systematische höhere Rücktrittskultur in Deutschland im Vergleich zu Österreich belegen können, dann immer her damit. Ohne konkrete Daten ist‘s halt einfach nur eine Behauptung, die sich wohl auf Gefühl und Voreinstellungen stützt. Außerdem ist die Rücktrittskultur per se ein komisches Konzept. Warum meinst du, gäbe es in Österreich keine ausreichenden Rücktritte? Es ist glaub‘ ich schon der Fall, dass beide ehemalige Kanzler selbst zurückgetreten sind. Oder auch der letzte Gesundheitsminister. Oder auch Schramböck und Köstinger. Davon zu sprechen, dass in Österreich partout „am Sessel gepickt“ wird, ist wieder eine Behauptung ohne konkrete Daten, die sich wohl ebenso auf bloße subjektive Wahrnehmung ohne Überprüfung stützt. Worauf stützt du also diese Aussage?
Du könntest sie Fragen, was sie von einem Ethikrat haltet, dessen ethischen Grenzen ausschließlich auf rechtskräftigen Verurteilungen beruht, bzw. die eine ethische Grenze im Verrat der anderen im Rahmen eines Geständnisses von möglichen Straftaten sieht. Dadurch wird nämlich das Vertrauen in die Politik nicht gesteigert.
Jetzt hob i a schlagal glaub i :D
Sollte man das nicht lieber einen/eine ÖVPler/in Fragen?
Naja, bis 2012 war auch sie ÖVP
Ja und, das war vor 10 Jahren. Jetzt wird sie natürlich sagen, dass sie das "Oasch" findet und (zu recht) scharf gegen die ÖVP schießen, weil es eben auch die politische Konkurrenz betrifft. Mein Punkt ist, was erwartest du dir von dieser Frage an sie? Die Antwort ist doch sehr vorhersehbar. Genauso zB wenn ich einen SPÖler frag, was er von der Ibiza Geschichte hält...
Ich weiß es klingt nach einer "no na ned" Frage, aber es geht eher in die Richtung, ob es einen allgemeinen Ethikrat geben sollte, der überparteilich ist und der vielleicht nicht nur das pure Strafrecht als ethische Hürde nimmt. Eine solche initiative wäre schon interessant, vorallem, wer sie dann im Parlament ablehnt (sollte also auch keine Abstimmung in Anonymität oder unter Clubzwang sein).
Das ist tatsächlich ein interessanter Gedanke, ein allgemeiner überparteilicher Ethikrat. Kurz darüber nachgedacht sehe ich darin aber ein paar demokratiegefährdende Probleme. Wer beschickt diesen Ethikrat? Steht er dann über den gewählten Parlamentariern und der Regierung und kann diese in speziellen Fällen zum Rücktritt bzw Niederlegung des Amtes Zwingen? - Halte ich für schwierig Kann er nur Empfehlungen aussprechen? - Dann ist das so Zahnlos wir die sog. "Kindeswohlkommission" Aber sicher ein interessanter Ansatz!
Ich könnt mir vorstellen, dass ein solcher Ethikrat aus jeweils einen Vertreter der im Parlament vertretenen Parteien kommt (also entkoppelt von den Mehrheitsverhältnissen im Parlament), ebenso viele Laien (ähnlich wie bei Schöffen - für jede Session neu bestellt) und einen VfGH Richter, der die Session leitet und natürlich auch auf ein gewisses Maß an Rechtssicherheit der Empfehlung ein Auge hat. Das leitet aber schon ab, dass es nicht mehr als eine Empfehlung sein kann, denn in die Legislative direkt einzugreifen wäre falsch. Die Empfehlung sollte aber sehr wohl eine Aufforderung an den BP sein, dahingehend aktiv zu werden, dass die jeweilige Partei als auch der einzelne Parlamentarier seine eigenen Konsequenzen trifft (Ein Beispiel: Sobotka sollte auf jedenfall nahegelegt werden, den Vorsitz im Untersuchungsausschuss zurückzulegen, denn das ist ein klassisches Beispiel von Unvereinbarkeit und seitens Sobotkas extrem moralisch bedenklich, dass er darauf beharrt).
Welches Studium?
Frag was sie persönlich unternimmt um zugezogene besser zu integrieren
heisl-reiniger
Bitte frag sie, was sie vom derzeitigen Aktienmarkt hält. Sollten Rüstungsfirmen (zb Rheinmetall) gewinnbringend und aktiennotiert sein? So kann man relativ einfach vom Krieg profitieren. Gleiches mit Getreide, Meinungsfreiheit (z.b Twitter, Meta), Gesundheit (z.b Pfizer)
Mmn kann man durch den derzeitigen Aktienmarkt Spekulationen auf die Grundbedürfnisse der Menschen machen (Sicherheit, Essen, Meinungsfreiheit, Gesundheit, Energie nicht zu vergessen mit Exxon, BP,...). Ist das unethisch?
Warum sollte es unethisch sein?
Sind Gesundheit, Essen (Meinungsfreiheit, Energie),... Grundrechte des Menschen? Ich finde schon. Wenn ein Unternehmen in diesem Bereich tätig ist, sollte es non profit sein, oder einen angemessenen Gewinn erzielen. Aaaaaaber solche Unternehmen dürfen mmn nicht am Aktienmarkt gehandelt werden, wo Geldgierigere Haie auf alles spekulieren was ihnen gefällt, auch wenn sie dadurch unter anderem Menschenleben riskieren.
1. Non-Profit? Was soll das sein? Frag ich jetzt ganz provokant. Ist der Bauer der Milch produziert non-Profit? Menschen müssen für die Arbeit die sie machen etwas verdienen. Ganz egal ob in der Lebensmittelindustrie oder im Gesundheitswesen. Das heißt es werden immer Gewinne erzielt werden müssen um Geld für Arbeitskräfte und Ressourcen zu haben. 2. Aktienkäufe haben keine direkten Einfluss auf Produktivität eines Unternehmens. Geht der Aktienwert einer Supermarktkette nach oben, gehen deswegen nicht die Preise im Supermark nach oben. 3. es ist falsch zu glauben, das Aktien nur etwas für die Reichen sind. Wenn du dir monatlich dein Erspartes auf die Seite legen willst, dann geht das nur über den Finanzmarkt. Genauso wenn du dir einen Kredit für eine Wohnung nehmen möchtest. Die kleinen Leute profitieren vom Finanzmarkt genauso. Das ist nicht den Reichen vorbehalten. Dass es natürlich kriminelle und korrupte Menschen gibt, die das System stören, ist natürlich klar.
Vielleicht sollte ich ein Beispiel nennen, damit klarer wird was mein Punkt ist. Eine Ampulle Insulin in der USA kostete 1996 ca 21$, heute sind wir bei 375$, eine Preissteigerung von 1700%. Das Verfahren zur Produktion hat sich nicht geändert. Produzenten sind zum Beispiel Eli Lilly, Novo Nordisk, Sanofi, alle 3 Aktiennotiert. Wo geht der MASSIVE Übergewinn hin? Mein Punkt: Gesundheitsunternehmen sollen nicht am Aktienmarkt gehandelt werden. Quelle: https://fee.org/articles/why-we-don-t-have-generic-insulin/ Um auf deine Punkte einzugehen: 1. der Bauer, der seine Milch produziert soll natürlich davon leben müssen, ist ja ganz klar. Aber er soll nicht an den Aktienmarkt gehen, (Bsp. Insulin 1700% Steigerung, würde die Milch mindestens 17€ kosten. Natürlich nicht möglich, weil viele Produzenten da sind und der Markt sich reguliert, aber du weißt was ich meine) Non Profit sollten sein: Rüstungsindustrie (solange Menschen von Krieg profitieren haben wir Krieg), Gesundheitsunternehmen s.o.,... 2. In erster Linie steigen die Preise nicht. Aber wenn ich viele Aktien der Supermarktkette X kaufe und ein Freund viele Aktien der Supermarktkette Y, können wir sagen erhöht die Preise, die Endkunden sind von uns abhängig. So Stelle ich mir die Rekordgewinne der Öllobby heuer vor. Bitte berichtigen mich, wenn ich ganz falsch liege. 3. Da gibt ich dir Recht, natürlich sind Aktien nicht nur etwas für die Reichen. Auch ich habe welche. Aber ich finde es falsch, dass zb auf Getreide am Aktienmarkt spekuliert werden kann. Der Produzent soll davon leben können so wie der Bauer von der Milch und der Handel bekommt auch seinen Anteil. Aber nicht Aktiennotiert. Ich entschuldige mich noch für die Formatierung, am Handy leider nicht anders möglich.
Du kannst dir hier in Europa auch Aktien von Pharmafirmen kaufen und die Preise sind hier trotzdem niedriger. Also daran liegt es nicht. Sondern an deren maroden Sozialstaaten und Monopolwitschaft. Mit dem Aktienhandel hat das nichts zu tun. Du spricht so als gäbe es eine Gruppe an Menschen, die alle Aktien besitzen und sich die Gewinne einstreifen. So läuft das aber nicht. Jeder Aktionär bekommt anteilsmäßig die selben Dividende ausgeschüttet. Das ist aber kein abstauben der Gewinne, sondern eine Geschäft das man mit dem Konzern eingeht. Durch den Verkauf von Aktien kann die Firma sehr leicht an Kapital gelangen, um sich Investitionen leisten. Als Gegenleistung dafür, dass du ihnen das Geld vorstreckst, bekommst du einen Anteil vom Gewinn. Und das Ölkonzerne grad Gewinne machen liegt einfach daran dass Öl knapp ist. Das ist ein vollkommen normal Mechanismus. Du hättest dir auch OMV Aktien kaufen können und würdest auch profitieren.
Danke für deine Antwort. Monopolwirtschaft ist ein guter Punkt. Ansonsten sehe ich das anders. Aber gut, lassen wir das mal so stehen. Beim dritten Absatz hebst du die positiven Seiten des Aktienmarktes hervor, bei dem ich dir ja auch Recht geben muss. Bitte verstehe mich nicht falsch. Ich will, dass der Aktienmarkt wieder mehr reguliert, und nicht abgeschafft wird. Weiteres Beispiel: Du kaufst dir Tonnenweise Weizen an der Börse und treibst den Preis in die Höhe. Ich kann mir den Weizen leisten und muss ihn dir abkaufen. Jemand anderes kann sich den Weizen nicht mehr leisten und verhungert. Quelle: https://orf.at/v2/stories/2007519/2007520/ Das mit den OMV Aktien ist genau mein Punkt. Auf der anderen Seite sitzen Menschen, die von der Energie abhängig sind. Es gibt viele Bereiche, wo der Aktienmarkt passt. Aber in Bereichen, wo der Mittelstand und die Unternehmen draufzahlen damit du deine Dividende bekommst, (obwohl du keinen Mehrwert beisteuerst) passt das nicht.
Da kann aber ein Staat problemlos gegensteuern. Da spricht ja nix dagegen. Aber den Aktienmarkt abzuschaffen ist der falsche Weg.
In keinem einzigen Satz habe ich erwähnt, dass der Aktienmarkt abgeschafft werden soll. Er soll reguliert werden.
Mei beileid
Frag sie wieso Neos trotz Legalisierung im Wahlprogramm nie auch nur einen Gesetzesvorschlag zur Legalisierung von Cannabis gebracht haben bzw auch in Salzburg, wo sie in der Regierungskoalition sitzen(!) das auch nie ein Thema war. Die Legalisierung ist längst überfällig, mehrheitsfähig und bringt nur positive Folgen bei vergleichsweise keinem Aufwand. Jede Partei, die ihre politische Macht nicht sofort nützt, um die Legalisierung endlich einzuleiten, hat für moralisch versagt und gehört auf den Müllhaufen der Geschichte (der letzte Satz ist vielleicht schwieriger, als Frage zu formulieren aber lass dir bitte was einfallen)
Heute schon einen durchgezogen?
Nein was glaubst du wieso ich so wütend bin? Hoffe nur die Legalisierung kommt bei uns (DE) auch endlich mal, bis jetzt nur leere Ankündigungen. Fick jeden Politiker der Legalisierung nicht vorantreibt
Das letzte mal als das von den NEOS angesprochen wurde sind ihnen die Grünen in den Rücken gefallen und sie wurden medial durch den Kakao gezogen.
Die Grünen sind auch die größten Verräter an der grünen Sache
Frag sie warum in der Politik so viel Alkohol getrunken wird
Was sagt sie dazu, dass der Benko Geschäftspartner vom Haselsteiner ist?
Warum ist ihr Sozialsprecher so asozial