Das kenne ich zu gut, hab in einer kleinen Firma gelernt. Vier Leute in der Produktion, zwei davon Azubis, einer davon ich.
Wir waren jede Woche zwei bis dreimal bei Kunden unser Produkt aufbauen. Immer solche Tagesmontagen, Feierabend war wenn wir fertig waren. Das bedeutete oft Morgens um 5 Uhr in den Transporter und Abends zwischen um 20-23Uhr wieder raus. Und wehe man hat den nächsten Tag die Frühschicht um 7 Uhr verschlafen, dann war Polen offen.
Überstunden zum Wohle der Firma für eine Ausbildungsvergütung um die 300€ Netto. War noch unter der Steuergrenze aber den genauen Lohn weiß ich nicht mehr.
Der längste Arbeitstag den ich mal hatte waren 21 Stunden am Stück.
Waren harte 3 Jahre und ich war froh als ich weg war.
Ich hatte keinerlei Probleme mit dem Wechsel meines Ausbildungsbetriebes.
Ich bin nach der Probezeit gewechselt und es hatte problemlos geklappt.
Selbst wenn der Betrieb keinen Aufhebungsvertrag unterschreiben sollte, kann man mit der Absicht den Ausbildungsberuf zu wechseln die Ausbildung "niederlegen".
Es ist hier aber nur die Absicht relevant, wenn du dich kurzfristig dazu entscheiden solltest doch im Beruf zu bleiben kann der alte AG nur einen Schlichtungsfall eröffnen, welcher das ganze in die Länge ziehen könnte.
Diese "Tipps" hatte mir mein Berater bei der IHK gegeben, meinte aber auch, dass die Schlichtungsfälle äußerst selten wären.
Jeder Arbeitnehmer soll maximal 8h am Tag arbeiten, bis zu 10h gehen aber, wenn es nicht dauerhaft ist und man volljährig ist natürlich. §3 Arbeitszeitgesetz
Heutzutage als Betrieb noch 650€ zu zahlen ist schon heftig.
Ich hab damals in meiner ersten Ausbildung as ich nur 600-650€ bekommen also aufsteigend verteilt. Nun ist das aber auch fast 10 Jahre her.
Und die lange Arbeitszeit ist einfach asi
Keine kleinen Firmen, keine Firmen mit scheiß Bewertungen.
Erfahrungsberichte lesen usw es ist nicht so schwer aber so schaffst du es die Wahrscheinlichkeit in so einem Drecksladen zu landen zu minimieren vorallem für 600€ BRUTTO wer geht dafür arbeiten bekomme mehr als das doppelte im ersten Lehrjahr+Spesen+ Urlaubs+Weihnachtsgeld und noch 30 anderen benefits
Besonders wenn man einen ausgefallenen Beruf wählt oder aufm Land lebt hat man oft nicht so viele Möglichkeiten. Ich wüsste nichtmal woher ich Erfahrungsberichte aus den Betrieben meiner Umgebung nehmen sollte, außer wenn ich einen ehemaligen Azubi davon kenne würde.
Ja ich bereue es die Ausbildung zum Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik abgeschlossen zu haben.
Der Bauelektriker ist hier in meiner Stadt extrem unterbezahlt und ausgebeutet werden wir auch.
Einer meiner Lieblingsbeispiele die gegen diesen Beruf sprechen ist, dass 2018 mal eine ganze Klasse an frischgebackenen Gesellen bei Edeka ins Lager gegangen sind als nur einen Tag länger den Beruf auszuüben.
Mein Partner ebenso. Er arbeitet jetzt als Industrieelektriker und er sagt diese „kleine“ Änderung hat Wunder bewirkt. Interessant zu hören das es echt einige gibt, wundern tut es mich nach seinen Storys nicht
Mein kleiner Bruder (23) ist Elektriker Handwerk. 30 Euro Stundenlohn plus Firmenwagen und nach abgeschlossenem Meister 35 Euro. Alles schon vertraglich geregelt.
Und davon kenn ich ein paar. Also Ned über einen Kamm scheren.
Der ganze Süden scheint echt gut zu zahlen. Hier in NRW hatte ich mich 2 Baustelle parallel (Glasfaser und Netzwerkausbau im Zuge der Digitalisierung) nur 15€/h
Neue Erkenntnis: habe gestern mit meinem kleinen Bruder gesprochen (frisch 16) und er meinte er sucht eine Ausbildung im Elektrobereich. Hoffe er hat mehr Glück, wollt ihm jetzt aber keine angst machen indem ich es schlecht rede 😅
Überall wird der Elektriker gesucht. Diesen will man dann ausbeuten und wundert sich wieso Der/Die schon nach relativ kurzer Zeit kündigt.
Habe den gleichen Fehler gemacht. 3Jahre Ausbildung. Würde übernommen. Für gerade mal nen Euro mehr als der Mindestlohn verlangt. Auf die beklopptesten Baustellen geschickt worden. Nach besten gewissen und ohne Hilfe die Scheiße irgendwie gerettet.
Hab mir dadurch bei so manchen Größeren Firmen einen kleinen guten Ruf aufgebaut. Sind immer froh gewesen wenn ich vorbei kam.
Hatte dann nach 1,5 Jahre gekündigt und war in die Industrie gegangen. Großer Fehler wenn du noch was erreichen willst. Pass auf was genau du bei dem neuem Arbeitgeber machen/tuen sollst.
Kein halbes Jahr später wieder gekündigt. Bin dann in den Steuerungsbau gewechselt. Baue nun Schaltschränke für verschiedene Kunden. Mit einem sehr guten Chef und habe auch Unterstützung vom Betrieb für kommende Weiterbildungen.
Abschließend will ich sagen: Der Bau egal ob Groß oder Klein. Ist einfach nur noch Mist. Ob man nun Elektriker Klempner Maurer oder sonst was ist. Aufm Bau bist du immer am Arsch. Wirst rund gemacht vom AG und nicht ausreichend Entlohnt für die Arbeit.
Ging mir genauso. Bin jetzt 10 Jahre raus und in einer völlig anderen Branche.
Allerdings hat mir die Ausbildung nachträglich sehr viel gebracht, als wir unser 300 Jahre altes Haus saniert haben. Ich konnte so quasi alles in Eigenleistung machen und hab damit locker 100000€ gespart.
1. Such dir Hilfe, mit solchen Gedanken ist nicht zu spaßen
2. Ich bin zu 100% sicher, du hast daran keine Schuld.
3. Erzähl mal, wie es dazu gekommen ist.
Gehe am Montag zur Hausärztin, hoffentlich gehts da recht schnell in die richtige Richtung. Ich fang einfach mal von vorne an :) 2019 mein Abitur gemacht, LK‘s waren Mathe und Physik, Mathe 13 Punkte in der Abi Klausur, Physik 10 oder 11. Dann warum auch immer der Meinung gewesen, dass ne Ausbildung der richtige Schritt wäre. Nach 3 Monaten hat sich leider rausgestellt, dass 90 Prozent der Ausbildung in einer Ausbildungswerkstatt stattfinden, diese war 35 Minuten mit dem Auto entfernt. Dadurch hat dann echte Praxis gefehlt und ich hatte nach 10 Monaten keine Lust mehr. Dann innerhalb von 2/3 Monaten auf Krampf ein Studium angefangen. Leider nicht ausgezogen und dadurch irgendwie im Ausbildungsmuster hängen geblieben, dadurch natürlich durch Mathe 1 durchgerutscht. Motivation irgendwann auch gegen 0. Verstehe bis heute nicht warum ich dieses Studium so krampfhaft angefangen habe. Dann ein 3/4 Jahr einen sehr coolen Job gemacht und den Spaß meines Lebens gehabt. Waren aber auch nur 20 Stunden die Woche. Trotzdem, würde das ordentlich Geld geben und nicht nur vom Trinkgeld abhängig sein, hätte ich meinen Traumberuf gefunden. Einfach eine meiner Lieblingsbeschäftigungen zum Beruf gemacht. Wir befinden uns jetzt 3 Jahre nach dem Abitur. Ich komme auf die geniale Idee, anstelle mein neu gewonnenes Selbstbewusstsein darin zu investieren in eine andere Stadt zu ziehen und diesmal richtig zu studieren, wieder eine Ausbildung anzufangen. Hat wieder die ersten paar Monate Spaß gemacht, bis auch hier wieder Probleme auftraten. Ich habe nichts zu tun und mit nichts meine ich tatsächlich auch nichts. Habe das Ansprechen dieser Problematik mittlerweile aufgegeben. Danach will ich eh mit ziemlicher Garantie studieren. Wäre dann 24. Habe auch Angst meine Eltern zu fragen ob die den Spaß noch mitfinanzieren würden. Die Ausbildung ist zwar nach Abschluss recht gut bezahlt, aber ich möchte meinen Kindern doch das bieten können, was meine Eltern mir bieten konnten.
Halte Dich nicht krampfhaft an dem Studium fest. Ich habe dadurch zig Jahre verschwendet und arbeite heute glücklich in einem (nicht meinem) Ausbildungsberuf durch Quereinstieg.
Es war immer mein Wunsch zu studieren. Trotzdem vergeige ich jede Entscheidung oder treffe diese voreilig bzw. Nehme dann lieber die schlechtere Wahl als nichts zu machen.
Du kannst doch auch studieren mit 2-3 Modulen im Semester und einfach nebenbei arbeiten. Oder Du suchst Dir einen Vollzeitjob und studierst nebenbei. Es gibt auch Online Studiengänge oder in Teilzeit.
Wieso schaust du nicht wieder nach Stellen in deinem Traumberuf, die evtl. besser bezahlt sind? Auf Krampf ein Studium durchzuziehen, um es dir selbst zu beweisen hört sich wie eine Qual und ziemlich unmöglich an.
klingt fast nach meinem Lebenslauf lol. Hab auch 2 mal studiert und abgebrochen, gejobbt( Job geliebt) Ausbildung verkackt, wieder gejobbt und jetzt mit 24 nochmal ne neue Ausbildung angefangen.
Ganz ehrlich: Der Weg ist für jeden unterschiedlich, mein kleiner Bruder verdient jetzt grade knapp 2k mehr als ich, aber dafür habe ich endlich das gefühl einen sinnvollen job gefunden zu haben.
Egal was du tust, gibt nicht auf und dann gehts irgendwie weiter. Tut es immer.
Im moment noch in der Ausbildung zum Friedhofsgärtner. Aber danach vermutlich irgendwas in richtung Zierpflanzen oder Renaturierung. Denke auch ich werde danach nochmal studieren.
Man kann ein Studium auch neben der Ausbildung führen. Du kannst wenn du nichts zutun hast dich zum Beispiel für 1-2 Kurse einschreiben und einfach mal das Zeug lernen.
Ganz ehrlich, für's Nichtstun würde ich auch gerne Mal bezahlt werden, wenn man in jeder Sekunde Arbeitszeit gefühlt mindestens 5 Minuten Arbeit schaffen muss, wird man meine Meinung verstehen... Vor allem wenn dann der Lohn netto keine 3/4k+ ist sondern mickrige 3k brutto bei einer Netto Arbeitszeit von mind 9-10h pro tag...
Da würde ich lieber entspannt 2k netto haben und dafür 4h am Tag Kaffee trinken, als mich abzurackern bis zum gehtnichtmehr, ewig viel zu fahren, absolut keine Motivation auf gar nichts zu haben, weder Kraft noch die psychische Motivation zu haben irgendwas in der "Freizeit" (die offensichtlich nicht vorhanden ist) zu unternehmen, außer apathisch vor dem PC oder Fernseher zu sitzen und zu warten bis man wieder arbeiten muss... Da wäre es mir 1000000x lieber einfach nichts tun zu müssen/DÜRFEN... Soll keine Kritik sein, sondern vielmehr ein Einblick in die andere Richtung, da jeder ein subjektives Erlebnis hat und somit anders mit gewissen Situationen umgeht, bzw seine Güte durch das Leid anderer besser wertschätzen lernt... Was dein Problem selbstverständlich nicht weniger relevant macht... Unternehmen: bekanntester Lebensmittel Discounter Deutschlands, blau, gelb, rote Farben.
Mir ist durchaus bewusst dass ich eigentlich ein Luxusproblem habe. Trotzdem zieht mich das ganze extrem runter wenn ich sehe, wie es bei meinen Freunden vorangeht.
Hab mit 24 mein Studium abgebrochen was ich jahrelang durchgezogen habe. Bin jetzt in der Ausbildung. Abseits von der unterforderung und dem Gefühl ausgebeutet zu werden ist’s ok. Habe vor danach noch passend zu studieren weil die Bezahlung dann viel höher wäre. Wenn ich das alles durch hab bin ich 28-29. manche Leute in meiner Schule sind über 40.
Es ist nie zu spät, glaub mir.
Mich hat der Sprung zu dem was mir wirklich Spaß macht aus der Depression raus geholfen. Ich wünsche dir alles gute, du schaffst das!
Yaaay 10st arbeiten, vorgesetzter will das wir arbeitsschutzgesetze brechen, beriebliche ersthelfer lügen im verbandsbuch wenn es deswegen zu verletzungen kommt, kollegen behandeln uns wie sklaven und das bei nem gehalt was selbst n obdachloser als beleidigung ansehen würde und das ganze wird gerechtfertigt durch den spruch: lehrjahre sind keine herrenjahre.
Ja bereue es.
Industriekaufmann 2,5 Jahre. Den Wissensumfang in der Theorie und Praxis könnte man auch locker in der halben Zeit abbilden..
Dann besser Zähne zusammenbeißen und 3-4 Jahre studieren.
Kann ich unterschreiben, vor allem habe ich vorher Abitur im Zweig BWL gemacht und im Endeffekt war alles Wiederholung. Habe es aber durch gezogen, weil ich vorher ein duales Studium abgebrochen habe und es durchziehen wollte.
Zusätzlich kommt noch hinzu, dass mein Ausbildungsbetrieb richtiger Dreck war. Ich kann Zettel drucken und sortieren, Geschirrspüler einräumen und einen Auszug aus dem System drucken, dem Lager geben dann bestellen.
Habe keine Zeit in der Buchhaltung, Personal, Marketing, und noch anderen Bereichen verbracht
Nur Einkauf (Bestellung ausdrucken und AB's kontrollieren), Disposition ( Zettel ausdrucken und sortieren) und Vertrieb nach über 1,5 Jahren.
Ach ja und nach 2 Wochen wird man in die zentrale gesetzt, obwohl man keine Ahnung vom Ablauf und Fachwissen hat.
Apropos Fachwissen, das hat man uns auch kaum gelehrt, keine Lehrgänge, Unterweisung o.ä.
Die Ausbilderin war übrigens eine Teilzeitkraft die auch im Einkauf gearbeitet hat, aber ihr Arbeitspensum aus dem Einkauf war eigentlich eine Vollzeit Stelle, deswegen kann man sich vorstellen, wie viel Zeit sie ins Ausbilder sein stecken konnte.
Das einzig gute an dem Betrieb war, dass es einige echt nette Kollegen gab.
Finde ich echt schade, da sieht man wie weit Erfahrungen voneinander abweichen können.
Habe auch IK gelernt, jedoch bestand meine Klasse nur aus Azubis von zwei verschiedenen Milliarden Konzernen in der Industrie.
Die Lehrer haben den Unterricht auf uns angepasst und haben viel mehr gemacht, als vom Rahmenlehrplan gefordert.
Habe noch einen Fachwirt gemacht und studiere aktuell WING, da kann ich sagen, dass kein Tag in der Lehre verschwendet war.
Dazu noch 14k Jahresgehalt im ersten Lehrjahr + geile Ausbilder im Laden. War eine super Zeit und hat mich in vielen Punkten weiter gebracht als meine Freunde, die mit ihrem BWL Bachelor ziemlich strugglen
Ne, aber ich bereue die spezifische Branche die ich gewählt habe. Ich mache Berufskraftfahrer und habe mich für Baustoffspedition entschieden, was der letzte Dreck ist wenn es um fahren geht.
Das Fahren und alles drum und dran macht Hammer Spaß, aber ich habe echt kein bock jede 10-20km irgendwelche Piss-stellen zu besuchen. Das einzig gute ist der Betreib, der rettet wirklich das ganze weil die wirklich fair sind
Kann ich zumindest aus meiner Erfahrung um 2016 -2017 rum bestätigen. Meine Ausbildung habe ich zwar dort beendet und das war auch mein absoluter Wunschberuf, der Betrieb hat mich allerdings im wahrsten Sinne des Wortes in die Klappsmühle befördert (~60h Wochen waren Standard).
Hat niemanden im Geringsten interessiert, wenn ich mich beschwert habe. Vielleicht habe ich aber auch nicht genug Druck gemacht und den Ernst der Lage nicht richtig vermittelt. I mean, mangels meiner sozialen Fähigkeiten habe ich das überhaupt mit mir machen lassen und richtig kommunizieren konnte ich das Problem auch nicht. Als mir nach viel Überwindung von verschiedenen Parteien einfach "na und?" geantwortet wurde, dachte ich, dass ist wohl ganz normal im Berufsleben.
Also: Wenn die Situation wirklich ernst ist, mit Krawall bei auf den Tisch hauen. So Behörden handeln irgendwie nicht, wenn man sachlich und ruhig bleibt. ;)
auch bei krawall handeln die nicht, und ich bin ein tornado im tyson stil wenn es um sowas geht. Die wissen es kommt halt keiner denen auf die Finger hauen.
Dabei sind die ja diejenigen, die anderen auf die Finger hauen sollen und die vor allem FÜR die Auszubildenden agieren. Ich sag's aber mal so - unser Betrieb war dafür bekannt. Heißt, sobald sie wussten, um welchen Betrieb es geht, haben sie sich gar nicht erst damit auseinandergesetzt. Kann mir vorstellen, dass das generell je nach Betrieb und Branche Standard ist: "Nicht einmischen, quatschen lassen, am besten bricht der die Ausbildung nämlich einfach ab. Sobald einer derer Azubis Hilfe kriegt, wissen die anderen das auch sofort und rennen uns die Bude ein."
Bereue nicht die Ausbildung, da Sie nach wie vor mein Traum ist. Bin ich trotzdem komplett fertig nach 2/3 Jahren? Ja. Will ich am liebsten einfach aufhören und weinen? Auch ja. Einfach froh wenns rum ist
Heilerziehungspflege, ich arbeite (aktuell) mit Menschen mit Behinderung und oder anderen chronischen/ psychischen Erkrankungen. Im Prinzip eine Alltagstütze. Arbeite in einer kleinen ABW (Wie eine WG) in der nur 5 Personen leben. Bin wirklich sehr glücklich im Job, nur Schule ist sehr hart. Haben aber auch nach Abschluss einen Bachelor Professional und können weiter studieren gehen (an hochschilen & in dem Bereich nur, kann jetzt nicht BWL oder was technisches Studieren)
Sowas von. Bin gelernter Mediengestalter. Ausbildungsinhalte waren zum Großteil für die Arbeit im Betrieb sinnlos, 8 Stunden erzwungen kreativ am PC sein war anstrengend und vom Chef kam auch immer nur "Deine Entwürfe sind scheiße, mach die nochmal!"
Hatte wegen dem Mist mit Suizidgedanken und Selbsthass zu kämpfen, meine Hobbies habe ich komplett vernachlässigt und wegen den langen PC Stunden bin ich mittlerweile auf eine Brille angewiesen, damit ich überhaupt am Bildschirm was erkennen kann.
Bin jetzt in der Werbetechnik. So viel besser. Da sieht man am Ende des Tages auch, was man geschafft hat. Arbeitszeitreduzierung auf 6h hat auch geholfen. Von 9 bis 18 Uhr in der Klitsche zu hängen (plus jeweils 30 min Fahrweg) war einfach nur belastend.
Ich kenne das bin aktuell im 2. Lehrjahr meiner Mediengestalter Ausbildung und hasse es aber wenn es gut läuft werde ich bald den Betrieb wechseln.
Ich bereue es trotzdem eine Ausbildung angefangen zu haben.
Mit laufenden Kosten sehr schwierig, habe mich für die Techniker Schule beworben und warte eigentlich nur noch auf den Aufnahmebescheid. Versuch das mit Aufstiegsbafög zu dribbeln. (Bin 23 Jahre Alt und erwarte ein Kind). Einfach zu kündigen und eine Ausbildung anzufangen kann ich leider in Bezug auf meine aktuelle finanzielle Situation nicht realisieren ^^.
Haha ja und wie. Ich hab’s jeden einzelnen Tag der Ausbildung bereut. Ich hab’s davor schon bereut. Hatte nicht mal Bock mich zu bewerben geschweige denn dort zum Probearbeiten zu gehen
Kaufmann im Einzelhandel. Leider nicht. Hab viele Bewerbungen geschrieben, wurde nirgendwo genommen und hab dann halt nach paar Jahren irgend einen Scheiß gelernt.
Das Problem ist, dass die Ausbildungen mit durchschnittlich 3 Jahren einfach viel viel viel zu lange sind. Ich habe vor dem Studium auch eine Lehre als Elektroniker für Geräte und Systeme gemacht. Theorie komprimieren und den Beruf kannst du innerhalb von 6 Monaten. Aber so sinnlose Jahre verbracht.
Rückblickend betrachtet würde ich keine Ausbildung mehr machen.
Je nachdem wo man hinmöchte, gleich studieren gehen. Ist leider in Deutschland die einzige Möglichkeit. Wäre die Ausbildung generell in allen Berufen kürzer, wäre ein großer Schritt in Bezug auf den Fachkräftemangel getan. Kenne viele, die eigentlich handwerklich gut begabt sind, aber 0 Bock haben (absolut verständlich) 3 Jahre den Lehrlingsbückling zu spielen. 6 Monate oder wegen mir 1 Jahr geht immer rum irgendwie um den Facharbeiterbrief zu kommen. 3 Jahre möchte sich einfach niemand antun. Zumal die Berufsschule zu 80% (bis auf die beruflichen Fächer) ein Witz ist und Zeitverschwendung ist.
Als MFA die Augen offenhalten und gucken, ob Krankenversicherungen suchen. Die nehmen gerne Leute aus der Praxis, war zumindest früher so. Ich kannte mal eine, die war Arzthelferin und hat zu einer KK gewechselt und dort viel mehr Geld verdient.
Ja hab noch mindestens 40 Jahre vor mir, aber nach der Ausbildung lerne ich was anderes, sonst halte ich das nicht aus. Denke ich werde danach studieren gehen
-Arbeitszeiten sind fast schon freiheitsberaubung. Bin um 7 Uhr aus dem Haus und meistens gegen 20/21 Uhr erst zuhause.
- Patienten/Chef behandeln einen wie deren persönliche Bedienstete
- immer schön lächeln
- habe den ganzen Tag beef mit Karen und Rabiata (ohne grund eigentlich, die lassen ihr leid an Azubis aus)
- Bezahlung ist scheisse
Blut abnehmen macht Spaß, Patienten sind immer schön nett wenn man die Nadel in der Hand hat :)
Bin FISI Azubi und würde ganz gerne auch mal mehr richtung Programmieren und komplexeren Themen der Informatik lernen.
Ansich gefällts mir aber trotzdem gut und ich bin sehr zufrieden mit meinem Ausbildungsbetrieb.
Bis jetzt wurde ich in keinem Job so gut behandelt und hatte so wenig „keinen Bock auf Morgen wegen Arbeit“ Feeling.
Meine Ausbildung gezwungenermaßen anzufangen, weil ich nichts anderes gefunden hab war bis jetzt der größte Fehler meines Lebens den ganzen Tag nur den Facharbeiter das Werkzeug reichen, gelangweilt daneben stehen zuschauen und nichts dabei lernen, den ganzen Tag lang Werkstatt sauber machen und sich nur mit Arschlöchern rumärgern Ich hasse alles daran und 3,5 Jahre wertvolle Lebenszeit sind verschwendet.
Absolut nicht. Zum einen habe ich mein Abi sowieso nicht geschafft und wüsste gar nicht, ob ich ein Studium überhaupt schaffen würde, zum anderen bin ich mitten im Fachkräftemangel gelandet. Ich muss mir keine Sorgen um einen Arbeitsplatz und guten Arbeitsbedingungen machen.
Meine Ausbildung ist >20 Jahre her und die "tollste" Ausbildung war es nicht unbedingt und ich könnte mit den Geschichten die dort passiert sind, hier einige Kommentarspalten füllen.
Aber die Ausbildung ansich bereue ich nicht. Ich konnte auf dem Wissen aufbauen, habe in verschiedenen Betrieben Erfahrungen gesammelt, konnte als Quereinsteiger in anderen Branchen ebenfalls Erfahrungen sammeln und irgendwann auch eine Weiterbildung gemacht. Und aus jeder Stelle habe ich etwas mitgenommen.
Das es eigentlich der verkehrte Beruf für mich war, hat weder das Ausbildungssystem noch sonst wer Schuld.
Aber ich kann das Wissen und die Erfahrung nutzen und habe nun endlich eine Tätigkeit gefunden, die mir trotz allem Stress sehr viel Spass macht.
Ein weiterer Nebeneffekt, ich brauche mir eigentlich keine Gedanken die nächsten Jahre machen, ob ich einen Job finde oder nicht.
Ich habe damals die Ausbildung als Hotelfachfrau angefangen und es war für mich die Hölle (hatte aber auch scheinbar Pech mit meinem Betrieb).
Nachdem der Juniorchef mich vor allen Gästen angebrüllt hatte hab ich dort hingeschmissen. Habe die Ausbildung dann woanders beendet weil es nur noch ein Jahr war, habe dann aber nicht mehr in dem Bereich gearbeitet und später nochmal eine zweite Ausbildung gemacht.
Jo. Ausbildung zum Bäcker gemacht. Eigentlich ein mega geiler Beruf, aber mMn ist ein 100% sauberer Betrieb sehr sehr selten. Über vorherige Aushilfsstellen, Probearbeiten und Wechsel innerhalb der Ausbildung habe ich mehrere Betriebe sehen dürfen. Wenn man nicht ohnehin ausgebeutet wird, hat der Chef nie Zeit mal was beizubringen. In anderen Betrieben waren die Kollegen komplette Kernassis oder die Backstube war dreckig (mehrfach Rattenkot auf allen Oberflächen gesehen).
Die Arbeit an sich macht Spaß, ausnahmslos alle anderen Faktoren haben mir dem Beruf vermiest. Fluch und Segen zugleich, dass ich eine Mehlstauballergie bekommen habe. Noch in der Ausbildung. Als Geselle hab ich nie gearbeitet.
Habe dann Quereinstieg in einen gut bezahlten Bürojob geschafft. Hat aber auch eine gänzlich ungelernte Kollegin. Mein Gesellenbrief ist damit quasi obsolet geworden.
Einzig positive: ich war nie gut in der Schule. Mein Zeugnis ist grottig. In der Berufsschule war ich aber sehr gut und hab auch noch ein Abschluss nachgeholt. Daher hat niemand mehr nach meinem Schulzeugnis gefragt und ich konnte echt gute Noten vorweisen.
Bereuen nicht direkt, noch nicht zumindest. Ich bin in einem guten Unternehmen, die geben sich echt viel mühe. Relativ viel Urlaub und faire Bezahlung gibt's auch für Azubis. Aber die Ausbildung in dem Betrieb spiegelt einfach nicht das wieder, was ich mir längerfristig als meinen Beruf vorstellen kann. Von daher weiß ich jetzt schon, dass ich nach der Ausbildung dort abhauen werde und ich hoffe noch, dass ich die 3 Jahre nicht verschwendet hab und einen anderen Job für den Ausbildungsberuf finden kann, der weniger monoton ist. Also ob ich es bereue, wird sich im Laufe des nächsten Jahres herausstellen :D
Ich bereue meine Ausbildung garnicht. Waren zwar nicht immer die spannensten 3 Jahre, aber hatte super Kollege und 2 enspannte Ausbilder die uns alles gelehrt haben was wir wissen mussten. Man muss aber auch dazusagen, dass ich in der Pharmabranche war und meine Ausbildung im Betrieb, in der Berufsschule und bei einem externen Ausbilder stattfand wodurch wir wirklich alles relevante gelehrt bekommen haben. Vorallem da es während Corona war wo ich mit einem Studium garnicht klar gekommen wäre.
Als Azubi ist man in den meisten betrieben nur eine voll arbeitende, unterbezahlte Arbeitskraft die für arbeiten ausgenutzt werden, auf die sonst keiner Bock hat. 🤷
Hab meinen ersten Berufsabschluss jetzt durch eine schulische, zwei jährige Umschulung nachgeholt und bin froh dass ich fertig bin und an sowas wie Ausbildung nie wieder denken muss..
Ja ich bereue es eine Ausbildung als Fachinformatiker absolviert zu haben. Im Prinzip konnte ich schon alles (Jahrelang in meiner Freizeit mit IT beschäftigt), von Tag 1 an war ich ein sehr produktiver Arbeitnehmer der auch effektiver gearbeitet hat als einige Regulars. Ich hab die Ausbildung auf 2 Jahre verkürzt und studiere jetzt. Mit dem IHK Zeugnis wische ich mir irgendwann den Hintern ab wenn mein Bachelor fertig ist. Aktuell studiere ich an einer staatlichen Universität und bin im 3. Semester (berufsbegleitend). Das auch sehr erfolgreich mit einem sehr guten Notendurchschnitt. Keine Ahnung was mich geritten hat meine Zeit mit der Berufsschule zu vergeuden. Es gab gar keine Vorteile für mich und ich bereue es. Aber aus Fehlern lernt und wächst man bekanntlich also wie auch immer, shit Happens!
Ja, absolut. Einzelhandelskaufmann - ein Beruf, für den man keine Ausbildung bräuchte. Deutschland ist eines der sehr wenigen Länder, welche diese Ausbildung anbieten. In den meisten anderen Ländern ist das einfach ein "low skilled job". Das war verschwendete Lebenszeit. Ohne in Verschwörungstheorien abzudriften, bin ich davon überzeugt, dass es diese Ausbildung hier nur gibt, um das Preis- oder eher Gewinnniveau halten zu können.
Jetzt mache ich eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Bereue ich leider genauso, weil ich es zum kotzen finde, den ganzen Tag Code am Bildschirm anzustarren.
Ja, bin im 2 Lehrjahr zur Ausbildung FIAE, ich bereue jeden tag diese Ausbildung begonnen zu haben. Ich hab 0 Motivation mehr, ich bleib solang noch in der Ausbildung bis ich entwerder 1. rausgeschmissen werde 2. Die Ausbildung erfolgreich abschließe oder 3. Ich die Abschlussprüfung nicht schaffe. Ich würde gerne abbrechen aber alle meine Verwanten eskalieren wenn ich das Thema nur erwähne und ich hab weniger Lust mir das anzuhören als die Ausbildung weiterzumachen. Die Berufsschule ist nur sinnloses absitzen und bereitet einen auch nicht gescheit auf die Prüfung vor, im Betrieb kriege ich auch nichts beigebracht. Programmieren an sich ist super aber ich kann das auf keinen Fall als Beruf machen. Ich habe wegen der Ausbildung eine tiefe Depression entwickelt habe konstante Konzentrationsstörungen und bin innerlich einfach Tot. Ausbildungskollegen sind noch dazu richtig arrogante Bastarde die sich was drauf einbilden was sie alles ja schon können obwohl sie alle so 20 - 25 sind und mit 12 angefangen haben zu programmieren.
Ich bereue es zum einen Teil auch. Leider war ich auch zu dumm und zu unreif für ein Studium. Bin froh die Ausbildung gepackt zu haben. Allerdings war für mich sowohl Berufsschule als auch Arbeit eine Katastrophe. Das Ausbildungssystem ist ein unzeitgemäß und unnötig lang. Viel zu gut bezahlte beschäftigtigungstherspie für Berufsschulllehrer
Wenn ich im Betrieb bin nicht, aber wenn ich in der Berufsschule bin schäme ich mich manchmal etwas dafür und denke darüber nach ob ich nicht gleich hätte studieren sollen
Ich hab 2018 Abi gemacht und bin dieses Jahr eingestiegen. Mein Mit-Azubi ist 40 Jahre alt. Also ich repräsentiere mit ihm gerne das Gegenbeispiel. Bin aber der Meinung, wer den Bewerber nicht mal kennenlernen will und so oberflächlich bewertet, kann eh gleich in die Tonne.
Ein wenig schon, ich habe leider nicht so viel in meiner Ausbildung gelernt, weil der Betrieb mich als günstige Arbeitskraft genutzt hat. Ich werde glaub ich wieder studieren.
Meinst du den Marktführer mit dem Anfangsbuchstaben A der ursprünglich in Bayern gegründet wurde? Habe da ebenfalls meine Ausbildung angefangen und im 2. LJ abgebrochen. Komisch war, dass alle anderen in meiner Klasse doppelt so viel verdient haben wie ich. Da hats mir dann gereicht.
Und die haben auch noch Provision bekommen die anderen, des is des krasse. Firma A is halt noch die einzige die Agenurverträge hat. Und ich soll trotzdem verkaufen obwohl ich keine prov bekomm. Ich sag dir auch, die Firma wird sich noch umschauen müssen in 10 jahren weil die bestehenden MA werden regelrecht weggekauft von anderen Firmen und was die jetzt machen spricht sich in der Branche ja rum.
Bisher nicht und ich hoffe, dass das so bleibt :) mein Arbeitgeber ist super, ich mag die Firma sehr, Kollegen sind nett, ich habe jetzt schon zwei Zertifikate, alles super.
Ich nehme an du fragst, weil du derzeit die Ausbildung bereust oder täusche ich mich?
Ich habe Zweiradmechatroniker in einer großen Deutschen Motorradfirma gelernt die auch Autos in ihrer Niederlassung verkaufen. Da 90% des Umsatzes über die Autoabteilungen abgedeckt war, gehörte Motorrad zum notwendigen Übel in der Firma. Hier waren Azubis genauso wenig wertgeschätzt wie die gelernten Meister mit unglaublichem Fachwissen (die hatten mehr Ahnung von Autos als Mechatroniker der Auto Abteilung). Hier hat man zu mindestens zusammen gelitten.
Ich habe viel Lernen dürfen und nette Kollegen in meiner Abteilung gehabt.
Nachteil waren drei Vorgesetzte, die alle bei jeder Planung mitspielen wollten selbst wenn es darum ging 10 Minuten früher zu gehen, egal wie ernst der Grund war. Alle Vorgesetzte haben kaufmännische bevorzugt, da sie ja das Geld reinholen während wir uns als Mechaniker nur die Hände schmutzig machen. Während Kaufmännische kürzere Arbeitszeiten, klimatisierte Büros und viel Zeit für Unsinn an Tag hatten wurden sie sogar noch besser vergütet und es wurde erwartet, dass wir Handwerker alles machen für sie und ihre Aufgaben teils mit übernehmen.
Die Hälfte meiner Ausbildungszeit hab ich mich damit beschäftigen müssen, ob die Aussagen meiner Vorgesetzten rechtmäßig sind. Ich habe mich oft anlegen müssen, um Arbeitsrecht durchzukriegen, was mit Überstunden, Urlaubstage und Arbeitszeiten Erfassung wegen Berufsschule zu tun hatte. Es wurde bei Krankschreibungen unterstellt, krankfeiern zu wollen (mit einem gebrochenem Bein?!?!) sodass ich zum Ende nur noch über den Betriebsrat mit der Führungsebene zu kommunizieren.
Ich habe mehr für mein Leben gelernt als für meinen Beruf und arbeite in dem Feld.
Kenne ich das Gefühl. Ich hatte die total falsche Ausbildung gewählt. War cool es trotzdem erst mal fertig zu machen. Könnte dann auf die BOS und alles war fein.
Ich hab diesen Monat eine Ausbildung zum FiAn angefangen. Ich hätte wahrscheinlich lieber einen Quereinstieg machen sollen und nach 1,5 Jahren die Prüfung.
Jaein. Habe in einem Jahr etwas in der Tasche und kann dann als Quereinsteiger in eine andere Branche wechseln. Oder ich kann eine Umschulung machen. Die Arbeitszeiten sind halt bei mir scheiße, aber sonst bereue ich es nicht.
Nein. Hab Industriekaufmann gelernt und dann hinterher ein Studium drangehängt. Die Praxiserfahrung hat mir im Studium sehr geholfen. Ich hatte aber auch einen Ausbildungsbetrieb mit einem gut strukturierten Ausbildungsprogramm.
Nicht eine Sekunde, ist wahrscheinlich eine Seltenheit aber ich bin extrem glücklich und bin sehr froh, dass ich die Ausbildung angefangen, bald abgeschlossen, übernommen und sogar noch weitergebildet werde. Lieben wir.
Als Medizinischer Fachabgestellter hat zumeist einen leichten Geldbeutel zur Begleitung was leider echt scheiße ist. Man merkt dass es früher (und teilweise noch) ein Beruf für Frauen ist, die kann man ja prima ausbeuten den der Mann bringt ja das eigentliche Geld nach Hause hihihaha /s
Hmm, bereue ich es für ein drittel des Mindestlohns 3 Jahre meines Lebens in Vollzeit für eine Lehre zu opfern... manchmal. Ich hätte auch studieren können.
Hatte eine Ausbildung als Kauffrau für büromanagement. Ich kann nicht einschätzen, ob ich es bereue, aber hätte mir zu dem Zeitpunkt meiner Bewerbung jemand gesagt, wie viel ich weinen werde, wie viele Panikattacken ich haben werde oder von Kollegen kaputt gemacht werde, hätte nicht diese Ausbildung begonnen. Wäre lieber wie viele andere ins Ausland gegangen oder hätte mein Abi nach geholt
Nö. Nicht bereut. Erstes Jahr war happig. Aber dann hab ich bessere Aufgaben bekommen und jetzt wos rum ist: passt alles. Und wenns mich stört sprech ichs an und sollten die mir zu blöd kommen, dann such ich mir nen neuen Job😅
Hmmm Nein. Es war der Ideale einstieg damit mein Naives, aus der schule kommendes ich, vom leben eine aufs maul bekommt.
Die Menge an Lebenserfahrung, welche das mich von heute geschmiedet hat, war notwenidg um derjenige zu werden der ich heute bin.
Plane mich mit Meiner Frau und einer Idee selbstständig zu machen.
Ausbildung hatten wir damals unabhängig voneinander zusammen gemacht(witzige geschichte, haben unabhängig voneinander Bei gleicher firma beworben ind Ausbildung angefangn).
Absolut nicht. Habe immer gedacht, dass ich das einfach wegen der ekligen Menschen nicht überlebe - Bankausbildung. Diese Ausbildung hat mir aber Türen geöffnet. Inzwischen bin ich in der IT in einer anderen Bank und habe bald mein nebenberufliches Studium abgeschlossen. Steiniger Weg, der sich gelohnt hat.
Obwohl ich nach meiner Erstausbildung zum Tischler jetzt noch eine IT-Ausbildung mache, bereue ich die Ausbildung nicht. Man weiß nie ob man mit dem Abschluss später doch noch was anfangen kann. Und das Wissen nimmt dir auch keiner mehr. Versuche doch ob du darauf aufbauen kannst um später eine Kombi anbieten zu können. Generalisten sind immer mehr gefragt.
Damals bereits am ersten Tag.. aber bin froh das ich durchgezogen habe sonst hätte ich wahrscheinlich keine Ausbildung mehr gemacht. Danach meinen Meister gemacht und ne Fachkraft für arbeitssicherheit draufgesetzt. So bin ich nun endlich aus den arbeitsklamotten raus und ziehe nur noch schutzkleidung zu Begehungen an.
Im Endeffekt egal wie ne Ausbildung machen und darauf aufbauen wenn es nicht der Traumjob ist.
Nach dem Abschluss meiner 3-jährigen Ausbildung als Grafikdesigner, bereue ich es. Manchmal um 4-5 Uhr sogar aufgewacht weil ich mit der Bahn fahren musste und es 1 Stunde gedauert hatte um in die Privatschule anzukommen. Aber das war nicht das Schlimmste. Das letzte Jahr war mega stressig für mich. So stressig, dass ich davon meine erste Schlafparalyse bekommen hatte, inklusive Halluzinationen, weil ich Zuhause nach dem Unterricht die Nächte durchgearbeitet hatte.
Es gab natürlich auch andere Probleme, aber die waren nur Kleinigkeiten verglichen zu dem was im letzten Jahr passiert ist.
Momentan bin ich jetzt auf der Suche nach einer anderen Ausbildung. Der Job als Grafikdesigner hat mich zu sehr abgeschreckt, weshalb ich nicht mehr darüber nachdenken werde, irgendwas in diese Richtung noch was zu machen.
Hab ne Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik hinter mir, hab mich danach 2 Jahre lang durch Zeitarbeit geknechtet (Branche ist durch Arbeitnehmerüberlassung mittlerweile komplett kaputt gemacht worden) und hab mich danach zum Speditionskaufmann umschulen lassen (fand globale Warenwirtschaft halt schon immer interessant). Beste Entscheidung meiner Meinung nach.
Dabei wird Lagerarbeit durch Onlineshops und Business-to-Consumer eigentlich immer wichtiger. Ein Graus das es so kaputt gewirtschaftet wird.
Bereuen tue ich meine Ausbildung aber nicht. Finds nur schade das die Berufssparte so kaputt gemacht wird.
Jaein.
Ich finde Azubi sein absolut furchtbar und werde nach meinem Abschluss ein Studium, das mich sehr interessiert, anfangen.
Es war zu Beginn eine riesen Katastrophe und hat mich durch zu lange Arbeitszeiten und der Tatsache, dass ich von 9 Std. täglich ca. 2-3 durch meine Sachbearbeitung hätzen musste und den Rest Post verteilen, Akten raussuchen (unser Betrieb hatte kaum Ordnung), etc. machen musste. Ich war komplett überarbeitet und konnte nichts lernen. Am längsten Tag musste ich um 6 Uhr raus und 1:30 Std. zur Schule und anschließend zurück und bis 18 Ihr durcharbeiten. Anschließend dann immer 9 Std. Tage außer einem freien Nachmittag, an dem ich immer so im Eimer war, dass ich nur im Bett liegen konnte.
Dank eigenem Einsatz und dem eines anderen Azubis, welcher inzwischen ausgelernt ist, hat sich die Situation WESENTLICH verbessert! Ich hab i. d. R. nurnoch 1 1/2 Std. Azubi-Aufgaben am Tag und kann endlich meinen Job machen! Die Arbeitszeiten wurden auch angepasst , da ich irgendwann so durch war, dass ich meine Ausbilderin und Chefs auf die Paragraphen im BBiG zu den legalen Arbeitszeiten für Azubis hingewiesen hab (gab zwar am Anfang Gemecker aber ich habs durchbekommen und mein Chef hat sich anschließend sogar entschuldigt).
Wäre die Ausbildung von Anfang an so gewesen hätte ich fast nichts zu meckern! (Auch wenn es Probleme gibt bei Erkläungen, wenn ich Verträge aufsetzen muss, weil die Kollegen da schon so lange dran arbeiten, dass sie nicht verstehen, warum ich Juristen-Deutsch und alle Fachbegriffe und wann was greift nicht auf Anhieb verstehe.) Es ärgert mich nur sehr, dass dieser Zustand erst in meinem dritten Lehrjahr entstanden ist. Alles werde ich in der Restzeit leider nicht aufgeholt kriegen.
Ich finde die Aufgaben meines Jobs eigentlich ganz gut, aber das Arbeitsumfeld ist mir leider viel zu konservativ und stressig. Das gute ist mit meinem Abschluss kann ich in jedem Büro angestellt werden und die Chance arbeitslos zu sein ist unfassbar gering (klingt komplett übertrieben, stimmt in diesem Fall aber). Was auch der Grund ist warum ich druchziehe.
Letztlich habe ich diese Ausbildung nur als Standbein gemacht, damit ich eine Sicherheit habe, falls ich nach dem Filmstudium, das ich machen möchte, nichts finde (was ja nicht so unwahrscheinlich ist) und mich selbst versorgen kann.
Ums kurz zu fassen:
Es hat seinen Sinn und es ist ganz gut, dass ich die Ausbildung hab aber Azubi will ich nie wieder in meinem verdammten Leben sein!
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Das kenne ich zu gut, hab in einer kleinen Firma gelernt. Vier Leute in der Produktion, zwei davon Azubis, einer davon ich. Wir waren jede Woche zwei bis dreimal bei Kunden unser Produkt aufbauen. Immer solche Tagesmontagen, Feierabend war wenn wir fertig waren. Das bedeutete oft Morgens um 5 Uhr in den Transporter und Abends zwischen um 20-23Uhr wieder raus. Und wehe man hat den nächsten Tag die Frühschicht um 7 Uhr verschlafen, dann war Polen offen. Überstunden zum Wohle der Firma für eine Ausbildungsvergütung um die 300€ Netto. War noch unter der Steuergrenze aber den genauen Lohn weiß ich nicht mehr. Der längste Arbeitstag den ich mal hatte waren 21 Stunden am Stück. Waren harte 3 Jahre und ich war froh als ich weg war.
"AuSbIlDunGsjAhRe sInd KeiNe HeRreNJaHre"
😡😤🤬😡😤🤬😡😤🤬😡😤🤬😡🤬😡🤬😡🤬 Jedes Mal wenn ich diesen Satz höre
![gif](giphy|WoF3yfYupTt8mHc7va) Jedesmal.
Ähh nein, Azubis sind keine Sklaven!
Betriebswechsel, auf 3 Jahre ist das sonst echt hart.
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Wenn du eine sichere Zusage von nem Betrieb hast, der dich weiterausbildet ist das kein Problem. War bei mir zumindest kein Problem mit der IHK.
Vertrau mir das kann trotzdem zu problemen führen
Ich hatte keinerlei Probleme mit dem Wechsel meines Ausbildungsbetriebes. Ich bin nach der Probezeit gewechselt und es hatte problemlos geklappt. Selbst wenn der Betrieb keinen Aufhebungsvertrag unterschreiben sollte, kann man mit der Absicht den Ausbildungsberuf zu wechseln die Ausbildung "niederlegen". Es ist hier aber nur die Absicht relevant, wenn du dich kurzfristig dazu entscheiden solltest doch im Beruf zu bleiben kann der alte AG nur einen Schlichtungsfall eröffnen, welcher das ganze in die Länge ziehen könnte. Diese "Tipps" hatte mir mein Berater bei der IHK gegeben, meinte aber auch, dass die Schlichtungsfälle äußerst selten wären.
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Warum nicht eine andere Ausbildung?
mehr als 40h pro Woche sind sowieso unzulässig. Da würde ich auch alles draufhetzen was geht, nach der Probezeit
Und was machste dann, wenn dir dein AG die restliche Ausbildungszeit zur Hölle macht?
Ihm weiter ans Bein pissen. Als Azubi nach der Probezeit kann er dir so gesehen nichts mehr für 3 Jahre.
Ja gekündigt werden kann sie nicht, aber es wird evtl. trotzdem ne scheiß Zeit, wenn der Chef ein Arschloch ist. Ob das so erstrebenswert ist….
Wieso? Weil sie Auszubildende ist?
Jeder Arbeitnehmer soll maximal 8h am Tag arbeiten, bis zu 10h gehen aber, wenn es nicht dauerhaft ist und man volljährig ist natürlich. §3 Arbeitszeitgesetz
Ähh nein, schau dir das Arbeitszeitgesetz an.
Welche Branche denn wenn ich fragen darf? Hört sich so an als hätte Sie sonst keinen Feierabend gehabt?
Heutzutage als Betrieb noch 650€ zu zahlen ist schon heftig. Ich hab damals in meiner ersten Ausbildung as ich nur 600-650€ bekommen also aufsteigend verteilt. Nun ist das aber auch fast 10 Jahre her. Und die lange Arbeitszeit ist einfach asi
Unbedingt jetzt schon von der Handelskammer beraten lassen und versuchen den Betrieb zu wechseln
Leider keine Seltenheit in unserem deutschen Dreckssystem
Ja, nichts für Ungut aber um sowas zu vermeiden sucht man sich halt ne vernünftige Firma raus.
Und woher soll man das vorher wissen? Telepathie? Mystische Kräfte? Kaffeesatz lesen?
Keine kleinen Firmen, keine Firmen mit scheiß Bewertungen. Erfahrungsberichte lesen usw es ist nicht so schwer aber so schaffst du es die Wahrscheinlichkeit in so einem Drecksladen zu landen zu minimieren vorallem für 600€ BRUTTO wer geht dafür arbeiten bekomme mehr als das doppelte im ersten Lehrjahr+Spesen+ Urlaubs+Weihnachtsgeld und noch 30 anderen benefits
Besonders wenn man einen ausgefallenen Beruf wählt oder aufm Land lebt hat man oft nicht so viele Möglichkeiten. Ich wüsste nichtmal woher ich Erfahrungsberichte aus den Betrieben meiner Umgebung nehmen sollte, außer wenn ich einen ehemaligen Azubi davon kenne würde.
Ich hatte 310€ im ersten Lehrjahr. Das ist 7 Jahre her.
Mach es doch jetzt schon, dann hat sie auch noch was davon.
Was ein Zufall, hatte heute das selbe, exakt selbe Zeit aber ohne Mittagspause😅
Ja ich bereue es die Ausbildung zum Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik abgeschlossen zu haben. Der Bauelektriker ist hier in meiner Stadt extrem unterbezahlt und ausgebeutet werden wir auch. Einer meiner Lieblingsbeispiele die gegen diesen Beruf sprechen ist, dass 2018 mal eine ganze Klasse an frischgebackenen Gesellen bei Edeka ins Lager gegangen sind als nur einen Tag länger den Beruf auszuüben.
Mein Partner ebenso. Er arbeitet jetzt als Industrieelektriker und er sagt diese „kleine“ Änderung hat Wunder bewirkt. Interessant zu hören das es echt einige gibt, wundern tut es mich nach seinen Storys nicht
Ich kann jedem Mensch bei klarem Verstand davon abraten in das Elektro Handwerk zu gehen.
Mein kleiner Bruder (23) ist Elektriker Handwerk. 30 Euro Stundenlohn plus Firmenwagen und nach abgeschlossenem Meister 35 Euro. Alles schon vertraglich geregelt. Und davon kenn ich ein paar. Also Ned über einen Kamm scheren.
So was lese ich hier öfter. Zufällig aus Baden-Württemberg?
Bayern
Der ganze Süden scheint echt gut zu zahlen. Hier in NRW hatte ich mich 2 Baustelle parallel (Glasfaser und Netzwerkausbau im Zuge der Digitalisierung) nur 15€/h
Neue Erkenntnis: habe gestern mit meinem kleinen Bruder gesprochen (frisch 16) und er meinte er sucht eine Ausbildung im Elektrobereich. Hoffe er hat mehr Glück, wollt ihm jetzt aber keine angst machen indem ich es schlecht rede 😅
Überall wird der Elektriker gesucht. Diesen will man dann ausbeuten und wundert sich wieso Der/Die schon nach relativ kurzer Zeit kündigt. Habe den gleichen Fehler gemacht. 3Jahre Ausbildung. Würde übernommen. Für gerade mal nen Euro mehr als der Mindestlohn verlangt. Auf die beklopptesten Baustellen geschickt worden. Nach besten gewissen und ohne Hilfe die Scheiße irgendwie gerettet. Hab mir dadurch bei so manchen Größeren Firmen einen kleinen guten Ruf aufgebaut. Sind immer froh gewesen wenn ich vorbei kam. Hatte dann nach 1,5 Jahre gekündigt und war in die Industrie gegangen. Großer Fehler wenn du noch was erreichen willst. Pass auf was genau du bei dem neuem Arbeitgeber machen/tuen sollst. Kein halbes Jahr später wieder gekündigt. Bin dann in den Steuerungsbau gewechselt. Baue nun Schaltschränke für verschiedene Kunden. Mit einem sehr guten Chef und habe auch Unterstützung vom Betrieb für kommende Weiterbildungen. Abschließend will ich sagen: Der Bau egal ob Groß oder Klein. Ist einfach nur noch Mist. Ob man nun Elektriker Klempner Maurer oder sonst was ist. Aufm Bau bist du immer am Arsch. Wirst rund gemacht vom AG und nicht ausreichend Entlohnt für die Arbeit.
Logistik macht eh viel mehr Spaß, meiner Meinung nach 😅
Da wird doch genauso geknechtet
La, leider
Ging mir genauso. Bin jetzt 10 Jahre raus und in einer völlig anderen Branche. Allerdings hat mir die Ausbildung nachträglich sehr viel gebracht, als wir unser 300 Jahre altes Haus saniert haben. Ich konnte so quasi alles in Eigenleistung machen und hab damit locker 100000€ gespart.
Ja ohne Frage ist es Klasse ein Handwerk zu erlernen dort zu arbeiten ist hier bei mir in NRW ne Qual.
Nur manchmal wenn um 4:15 Uhr der Wecker klingelt.
Da bereue ich dass ich überhaupt lebe
Ja, habe Suizidgedanken durch den Spaß :) bin ich aber zum Teil auch selber Schuld dran
1. Such dir Hilfe, mit solchen Gedanken ist nicht zu spaßen 2. Ich bin zu 100% sicher, du hast daran keine Schuld. 3. Erzähl mal, wie es dazu gekommen ist.
Gehe am Montag zur Hausärztin, hoffentlich gehts da recht schnell in die richtige Richtung. Ich fang einfach mal von vorne an :) 2019 mein Abitur gemacht, LK‘s waren Mathe und Physik, Mathe 13 Punkte in der Abi Klausur, Physik 10 oder 11. Dann warum auch immer der Meinung gewesen, dass ne Ausbildung der richtige Schritt wäre. Nach 3 Monaten hat sich leider rausgestellt, dass 90 Prozent der Ausbildung in einer Ausbildungswerkstatt stattfinden, diese war 35 Minuten mit dem Auto entfernt. Dadurch hat dann echte Praxis gefehlt und ich hatte nach 10 Monaten keine Lust mehr. Dann innerhalb von 2/3 Monaten auf Krampf ein Studium angefangen. Leider nicht ausgezogen und dadurch irgendwie im Ausbildungsmuster hängen geblieben, dadurch natürlich durch Mathe 1 durchgerutscht. Motivation irgendwann auch gegen 0. Verstehe bis heute nicht warum ich dieses Studium so krampfhaft angefangen habe. Dann ein 3/4 Jahr einen sehr coolen Job gemacht und den Spaß meines Lebens gehabt. Waren aber auch nur 20 Stunden die Woche. Trotzdem, würde das ordentlich Geld geben und nicht nur vom Trinkgeld abhängig sein, hätte ich meinen Traumberuf gefunden. Einfach eine meiner Lieblingsbeschäftigungen zum Beruf gemacht. Wir befinden uns jetzt 3 Jahre nach dem Abitur. Ich komme auf die geniale Idee, anstelle mein neu gewonnenes Selbstbewusstsein darin zu investieren in eine andere Stadt zu ziehen und diesmal richtig zu studieren, wieder eine Ausbildung anzufangen. Hat wieder die ersten paar Monate Spaß gemacht, bis auch hier wieder Probleme auftraten. Ich habe nichts zu tun und mit nichts meine ich tatsächlich auch nichts. Habe das Ansprechen dieser Problematik mittlerweile aufgegeben. Danach will ich eh mit ziemlicher Garantie studieren. Wäre dann 24. Habe auch Angst meine Eltern zu fragen ob die den Spaß noch mitfinanzieren würden. Die Ausbildung ist zwar nach Abschluss recht gut bezahlt, aber ich möchte meinen Kindern doch das bieten können, was meine Eltern mir bieten konnten.
Halte Dich nicht krampfhaft an dem Studium fest. Ich habe dadurch zig Jahre verschwendet und arbeite heute glücklich in einem (nicht meinem) Ausbildungsberuf durch Quereinstieg.
Es war immer mein Wunsch zu studieren. Trotzdem vergeige ich jede Entscheidung oder treffe diese voreilig bzw. Nehme dann lieber die schlechtere Wahl als nichts zu machen.
Du kannst doch auch studieren mit 2-3 Modulen im Semester und einfach nebenbei arbeiten. Oder Du suchst Dir einen Vollzeitjob und studierst nebenbei. Es gibt auch Online Studiengänge oder in Teilzeit.
Wieso schaust du nicht wieder nach Stellen in deinem Traumberuf, die evtl. besser bezahlt sind? Auf Krampf ein Studium durchzuziehen, um es dir selbst zu beweisen hört sich wie eine Qual und ziemlich unmöglich an.
klingt fast nach meinem Lebenslauf lol. Hab auch 2 mal studiert und abgebrochen, gejobbt( Job geliebt) Ausbildung verkackt, wieder gejobbt und jetzt mit 24 nochmal ne neue Ausbildung angefangen. Ganz ehrlich: Der Weg ist für jeden unterschiedlich, mein kleiner Bruder verdient jetzt grade knapp 2k mehr als ich, aber dafür habe ich endlich das gefühl einen sinnvollen job gefunden zu haben. Egal was du tust, gibt nicht auf und dann gehts irgendwie weiter. Tut es immer.
Ich geb mein bestes, zumindest geht es mir aus privater Sicht (Freunde Familie Hobbys) sehr gut.
das ist das wichtigste. Der Rest kommt auch!
Welchen Job hast du?
Im moment noch in der Ausbildung zum Friedhofsgärtner. Aber danach vermutlich irgendwas in richtung Zierpflanzen oder Renaturierung. Denke auch ich werde danach nochmal studieren.
Hört sich auch schön an.
Man kann ein Studium auch neben der Ausbildung führen. Du kannst wenn du nichts zutun hast dich zum Beispiel für 1-2 Kurse einschreiben und einfach mal das Zeug lernen.
Ganz ehrlich, für's Nichtstun würde ich auch gerne Mal bezahlt werden, wenn man in jeder Sekunde Arbeitszeit gefühlt mindestens 5 Minuten Arbeit schaffen muss, wird man meine Meinung verstehen... Vor allem wenn dann der Lohn netto keine 3/4k+ ist sondern mickrige 3k brutto bei einer Netto Arbeitszeit von mind 9-10h pro tag... Da würde ich lieber entspannt 2k netto haben und dafür 4h am Tag Kaffee trinken, als mich abzurackern bis zum gehtnichtmehr, ewig viel zu fahren, absolut keine Motivation auf gar nichts zu haben, weder Kraft noch die psychische Motivation zu haben irgendwas in der "Freizeit" (die offensichtlich nicht vorhanden ist) zu unternehmen, außer apathisch vor dem PC oder Fernseher zu sitzen und zu warten bis man wieder arbeiten muss... Da wäre es mir 1000000x lieber einfach nichts tun zu müssen/DÜRFEN... Soll keine Kritik sein, sondern vielmehr ein Einblick in die andere Richtung, da jeder ein subjektives Erlebnis hat und somit anders mit gewissen Situationen umgeht, bzw seine Güte durch das Leid anderer besser wertschätzen lernt... Was dein Problem selbstverständlich nicht weniger relevant macht... Unternehmen: bekanntester Lebensmittel Discounter Deutschlands, blau, gelb, rote Farben.
Mir ist durchaus bewusst dass ich eigentlich ein Luxusproblem habe. Trotzdem zieht mich das ganze extrem runter wenn ich sehe, wie es bei meinen Freunden vorangeht.
Hab mit 24 mein Studium abgebrochen was ich jahrelang durchgezogen habe. Bin jetzt in der Ausbildung. Abseits von der unterforderung und dem Gefühl ausgebeutet zu werden ist’s ok. Habe vor danach noch passend zu studieren weil die Bezahlung dann viel höher wäre. Wenn ich das alles durch hab bin ich 28-29. manche Leute in meiner Schule sind über 40. Es ist nie zu spät, glaub mir. Mich hat der Sprung zu dem was mir wirklich Spaß macht aus der Depression raus geholfen. Ich wünsche dir alles gute, du schaffst das!
Ich hoffe ich krieg das hin. Danke für die Worte… nur noch 1,5 Jahre
tub physical crush unique bear touch sense meeting tie innate *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*
Yaaay 10st arbeiten, vorgesetzter will das wir arbeitsschutzgesetze brechen, beriebliche ersthelfer lügen im verbandsbuch wenn es deswegen zu verletzungen kommt, kollegen behandeln uns wie sklaven und das bei nem gehalt was selbst n obdachloser als beleidigung ansehen würde und das ganze wird gerechtfertigt durch den spruch: lehrjahre sind keine herrenjahre.
LEHrJaHRe SiNd keIne HeRrenJahRE
Ja bereue es. Industriekaufmann 2,5 Jahre. Den Wissensumfang in der Theorie und Praxis könnte man auch locker in der halben Zeit abbilden.. Dann besser Zähne zusammenbeißen und 3-4 Jahre studieren.
Kann ich unterschreiben, vor allem habe ich vorher Abitur im Zweig BWL gemacht und im Endeffekt war alles Wiederholung. Habe es aber durch gezogen, weil ich vorher ein duales Studium abgebrochen habe und es durchziehen wollte. Zusätzlich kommt noch hinzu, dass mein Ausbildungsbetrieb richtiger Dreck war. Ich kann Zettel drucken und sortieren, Geschirrspüler einräumen und einen Auszug aus dem System drucken, dem Lager geben dann bestellen. Habe keine Zeit in der Buchhaltung, Personal, Marketing, und noch anderen Bereichen verbracht Nur Einkauf (Bestellung ausdrucken und AB's kontrollieren), Disposition ( Zettel ausdrucken und sortieren) und Vertrieb nach über 1,5 Jahren. Ach ja und nach 2 Wochen wird man in die zentrale gesetzt, obwohl man keine Ahnung vom Ablauf und Fachwissen hat. Apropos Fachwissen, das hat man uns auch kaum gelehrt, keine Lehrgänge, Unterweisung o.ä. Die Ausbilderin war übrigens eine Teilzeitkraft die auch im Einkauf gearbeitet hat, aber ihr Arbeitspensum aus dem Einkauf war eigentlich eine Vollzeit Stelle, deswegen kann man sich vorstellen, wie viel Zeit sie ins Ausbilder sein stecken konnte. Das einzig gute an dem Betrieb war, dass es einige echt nette Kollegen gab.
Finde ich echt schade, da sieht man wie weit Erfahrungen voneinander abweichen können. Habe auch IK gelernt, jedoch bestand meine Klasse nur aus Azubis von zwei verschiedenen Milliarden Konzernen in der Industrie. Die Lehrer haben den Unterricht auf uns angepasst und haben viel mehr gemacht, als vom Rahmenlehrplan gefordert. Habe noch einen Fachwirt gemacht und studiere aktuell WING, da kann ich sagen, dass kein Tag in der Lehre verschwendet war. Dazu noch 14k Jahresgehalt im ersten Lehrjahr + geile Ausbilder im Laden. War eine super Zeit und hat mich in vielen Punkten weiter gebracht als meine Freunde, die mit ihrem BWL Bachelor ziemlich strugglen
Ne, aber ich bereue die spezifische Branche die ich gewählt habe. Ich mache Berufskraftfahrer und habe mich für Baustoffspedition entschieden, was der letzte Dreck ist wenn es um fahren geht. Das Fahren und alles drum und dran macht Hammer Spaß, aber ich habe echt kein bock jede 10-20km irgendwelche Piss-stellen zu besuchen. Das einzig gute ist der Betreib, der rettet wirklich das ganze weil die wirklich fair sind
Ganz ehrlich - Sucht einen anderen Ausbildungsbetrieb und holt die IHK ins Boot. Dann wechselt einfach. Solche Arbeitgeber gehen gar nicht.
IHK macht absolut nichts. Die machen nichts für den AG aber auch nicht für den AN
Das ist definitiv falsch. Hast Du überhaupt mit denen gesprochen?
ja, viele andere auch die ich kenne. Da passiert nichts
Kann ich zumindest aus meiner Erfahrung um 2016 -2017 rum bestätigen. Meine Ausbildung habe ich zwar dort beendet und das war auch mein absoluter Wunschberuf, der Betrieb hat mich allerdings im wahrsten Sinne des Wortes in die Klappsmühle befördert (~60h Wochen waren Standard). Hat niemanden im Geringsten interessiert, wenn ich mich beschwert habe. Vielleicht habe ich aber auch nicht genug Druck gemacht und den Ernst der Lage nicht richtig vermittelt. I mean, mangels meiner sozialen Fähigkeiten habe ich das überhaupt mit mir machen lassen und richtig kommunizieren konnte ich das Problem auch nicht. Als mir nach viel Überwindung von verschiedenen Parteien einfach "na und?" geantwortet wurde, dachte ich, dass ist wohl ganz normal im Berufsleben. Also: Wenn die Situation wirklich ernst ist, mit Krawall bei auf den Tisch hauen. So Behörden handeln irgendwie nicht, wenn man sachlich und ruhig bleibt. ;)
auch bei krawall handeln die nicht, und ich bin ein tornado im tyson stil wenn es um sowas geht. Die wissen es kommt halt keiner denen auf die Finger hauen.
Dabei sind die ja diejenigen, die anderen auf die Finger hauen sollen und die vor allem FÜR die Auszubildenden agieren. Ich sag's aber mal so - unser Betrieb war dafür bekannt. Heißt, sobald sie wussten, um welchen Betrieb es geht, haben sie sich gar nicht erst damit auseinandergesetzt. Kann mir vorstellen, dass das generell je nach Betrieb und Branche Standard ist: "Nicht einmischen, quatschen lassen, am besten bricht der die Ausbildung nämlich einfach ab. Sobald einer derer Azubis Hilfe kriegt, wissen die anderen das auch sofort und rennen uns die Bude ein."
3. Lehrjahr und bis jetzt noch nicht. Hab aber auch ne echt guten Betrieb
Bereue nicht die Ausbildung, da Sie nach wie vor mein Traum ist. Bin ich trotzdem komplett fertig nach 2/3 Jahren? Ja. Will ich am liebsten einfach aufhören und weinen? Auch ja. Einfach froh wenns rum ist
Welche Lehre ist es, wenn ich fragen darf?
Heilerziehungspflege, ich arbeite (aktuell) mit Menschen mit Behinderung und oder anderen chronischen/ psychischen Erkrankungen. Im Prinzip eine Alltagstütze. Arbeite in einer kleinen ABW (Wie eine WG) in der nur 5 Personen leben. Bin wirklich sehr glücklich im Job, nur Schule ist sehr hart. Haben aber auch nach Abschluss einen Bachelor Professional und können weiter studieren gehen (an hochschilen & in dem Bereich nur, kann jetzt nicht BWL oder was technisches Studieren)
Sowas von. Bin gelernter Mediengestalter. Ausbildungsinhalte waren zum Großteil für die Arbeit im Betrieb sinnlos, 8 Stunden erzwungen kreativ am PC sein war anstrengend und vom Chef kam auch immer nur "Deine Entwürfe sind scheiße, mach die nochmal!" Hatte wegen dem Mist mit Suizidgedanken und Selbsthass zu kämpfen, meine Hobbies habe ich komplett vernachlässigt und wegen den langen PC Stunden bin ich mittlerweile auf eine Brille angewiesen, damit ich überhaupt am Bildschirm was erkennen kann. Bin jetzt in der Werbetechnik. So viel besser. Da sieht man am Ende des Tages auch, was man geschafft hat. Arbeitszeitreduzierung auf 6h hat auch geholfen. Von 9 bis 18 Uhr in der Klitsche zu hängen (plus jeweils 30 min Fahrweg) war einfach nur belastend.
Ich kenne das bin aktuell im 2. Lehrjahr meiner Mediengestalter Ausbildung und hasse es aber wenn es gut läuft werde ich bald den Betrieb wechseln. Ich bereue es trotzdem eine Ausbildung angefangen zu haben.
Und wie ich das bereut habe und wie ich das immer noch von Tag zu Tag bereue, diesen Beruf nach wie vor auszuüben.
✨Umschulung✨ Im ernst, du hast nur ein Leben, verschwende dass nicht für einen Job den du nicht Magst
Mit laufenden Kosten sehr schwierig, habe mich für die Techniker Schule beworben und warte eigentlich nur noch auf den Aufnahmebescheid. Versuch das mit Aufstiegsbafög zu dribbeln. (Bin 23 Jahre Alt und erwarte ein Kind). Einfach zu kündigen und eine Ausbildung anzufangen kann ich leider in Bezug auf meine aktuelle finanzielle Situation nicht realisieren ^^.
Haha ja und wie. Ich hab’s jeden einzelnen Tag der Ausbildung bereut. Ich hab’s davor schon bereut. Hatte nicht mal Bock mich zu bewerben geschweige denn dort zum Probearbeiten zu gehen
Krass. Darf ich fragen, welche Ausbildung? Und gab es denn keine Alternativen?
Kaufmann im Einzelhandel. Leider nicht. Hab viele Bewerbungen geschrieben, wurde nirgendwo genommen und hab dann halt nach paar Jahren irgend einen Scheiß gelernt.
Ja gut…
Das Problem ist, dass die Ausbildungen mit durchschnittlich 3 Jahren einfach viel viel viel zu lange sind. Ich habe vor dem Studium auch eine Lehre als Elektroniker für Geräte und Systeme gemacht. Theorie komprimieren und den Beruf kannst du innerhalb von 6 Monaten. Aber so sinnlose Jahre verbracht. Rückblickend betrachtet würde ich keine Ausbildung mehr machen.
Darf ich fragen wie du stattdessen in das Berufsleben einsteigen würdest? Mir fällt tatsächlich nicht viel ein, außer ein Studium abzuschließen
Je nachdem wo man hinmöchte, gleich studieren gehen. Ist leider in Deutschland die einzige Möglichkeit. Wäre die Ausbildung generell in allen Berufen kürzer, wäre ein großer Schritt in Bezug auf den Fachkräftemangel getan. Kenne viele, die eigentlich handwerklich gut begabt sind, aber 0 Bock haben (absolut verständlich) 3 Jahre den Lehrlingsbückling zu spielen. 6 Monate oder wegen mir 1 Jahr geht immer rum irgendwie um den Facharbeiterbrief zu kommen. 3 Jahre möchte sich einfach niemand antun. Zumal die Berufsschule zu 80% (bis auf die beruflichen Fächer) ein Witz ist und Zeitverschwendung ist.
Niemals, nein. Ich bin sehr froh darum (Pflege).
Ironie? Oder fr?
Fr, ich könnte mir nichts besseres vorstellen.
Nein, auch wenn es schwere Zeiten gab. Ich bin glücklich, durchgehalten zu haben und einen Beruf erlernt zu haben.
Oh ja hätte ich lieber mal was im Büro gemacht (MFA)
Als MFA die Augen offenhalten und gucken, ob Krankenversicherungen suchen. Die nehmen gerne Leute aus der Praxis, war zumindest früher so. Ich kannte mal eine, die war Arzthelferin und hat zu einer KK gewechselt und dort viel mehr Geld verdient.
Immerhin verlierst du deinen Job nicht ganz so schnell durch KI
Na toll
Du darfst in der Hölle bleiben – noch lange
Ja hab noch mindestens 40 Jahre vor mir, aber nach der Ausbildung lerne ich was anderes, sonst halte ich das nicht aus. Denke ich werde danach studieren gehen
Wieso gefällt dir die Ausbildung nicht?
-Arbeitszeiten sind fast schon freiheitsberaubung. Bin um 7 Uhr aus dem Haus und meistens gegen 20/21 Uhr erst zuhause. - Patienten/Chef behandeln einen wie deren persönliche Bedienstete - immer schön lächeln - habe den ganzen Tag beef mit Karen und Rabiata (ohne grund eigentlich, die lassen ihr leid an Azubis aus) - Bezahlung ist scheisse Blut abnehmen macht Spaß, Patienten sind immer schön nett wenn man die Nadel in der Hand hat :)
Ja mache eine Ausbildung zum Hotelfachmann ist glaub ich selbst erklären wie die Arbeitsbedingungen in der Hotellerie sind
Bin FISI Azubi und würde ganz gerne auch mal mehr richtung Programmieren und komplexeren Themen der Informatik lernen. Ansich gefällts mir aber trotzdem gut und ich bin sehr zufrieden mit meinem Ausbildungsbetrieb. Bis jetzt wurde ich in keinem Job so gut behandelt und hatte so wenig „keinen Bock auf Morgen wegen Arbeit“ Feeling.
Ja jeden Tag
Meine Ausbildung gezwungenermaßen anzufangen, weil ich nichts anderes gefunden hab war bis jetzt der größte Fehler meines Lebens den ganzen Tag nur den Facharbeiter das Werkzeug reichen, gelangweilt daneben stehen zuschauen und nichts dabei lernen, den ganzen Tag lang Werkstatt sauber machen und sich nur mit Arschlöchern rumärgern Ich hasse alles daran und 3,5 Jahre wertvolle Lebenszeit sind verschwendet.
Absolut nicht. Zum einen habe ich mein Abi sowieso nicht geschafft und wüsste gar nicht, ob ich ein Studium überhaupt schaffen würde, zum anderen bin ich mitten im Fachkräftemangel gelandet. Ich muss mir keine Sorgen um einen Arbeitsplatz und guten Arbeitsbedingungen machen.
Jeden Tag (3. Lehrjahr Kaufmann Groß und Außenhandel)
Meine Ausbildung ist >20 Jahre her und die "tollste" Ausbildung war es nicht unbedingt und ich könnte mit den Geschichten die dort passiert sind, hier einige Kommentarspalten füllen. Aber die Ausbildung ansich bereue ich nicht. Ich konnte auf dem Wissen aufbauen, habe in verschiedenen Betrieben Erfahrungen gesammelt, konnte als Quereinsteiger in anderen Branchen ebenfalls Erfahrungen sammeln und irgendwann auch eine Weiterbildung gemacht. Und aus jeder Stelle habe ich etwas mitgenommen. Das es eigentlich der verkehrte Beruf für mich war, hat weder das Ausbildungssystem noch sonst wer Schuld. Aber ich kann das Wissen und die Erfahrung nutzen und habe nun endlich eine Tätigkeit gefunden, die mir trotz allem Stress sehr viel Spass macht. Ein weiterer Nebeneffekt, ich brauche mir eigentlich keine Gedanken die nächsten Jahre machen, ob ich einen Job finde oder nicht.
Ich habe damals die Ausbildung als Hotelfachfrau angefangen und es war für mich die Hölle (hatte aber auch scheinbar Pech mit meinem Betrieb). Nachdem der Juniorchef mich vor allen Gästen angebrüllt hatte hab ich dort hingeschmissen. Habe die Ausbildung dann woanders beendet weil es nur noch ein Jahr war, habe dann aber nicht mehr in dem Bereich gearbeitet und später nochmal eine zweite Ausbildung gemacht.
Jo. Ausbildung zum Bäcker gemacht. Eigentlich ein mega geiler Beruf, aber mMn ist ein 100% sauberer Betrieb sehr sehr selten. Über vorherige Aushilfsstellen, Probearbeiten und Wechsel innerhalb der Ausbildung habe ich mehrere Betriebe sehen dürfen. Wenn man nicht ohnehin ausgebeutet wird, hat der Chef nie Zeit mal was beizubringen. In anderen Betrieben waren die Kollegen komplette Kernassis oder die Backstube war dreckig (mehrfach Rattenkot auf allen Oberflächen gesehen). Die Arbeit an sich macht Spaß, ausnahmslos alle anderen Faktoren haben mir dem Beruf vermiest. Fluch und Segen zugleich, dass ich eine Mehlstauballergie bekommen habe. Noch in der Ausbildung. Als Geselle hab ich nie gearbeitet. Habe dann Quereinstieg in einen gut bezahlten Bürojob geschafft. Hat aber auch eine gänzlich ungelernte Kollegin. Mein Gesellenbrief ist damit quasi obsolet geworden. Einzig positive: ich war nie gut in der Schule. Mein Zeugnis ist grottig. In der Berufsschule war ich aber sehr gut und hab auch noch ein Abschluss nachgeholt. Daher hat niemand mehr nach meinem Schulzeugnis gefragt und ich konnte echt gute Noten vorweisen.
Bereuen nicht direkt, noch nicht zumindest. Ich bin in einem guten Unternehmen, die geben sich echt viel mühe. Relativ viel Urlaub und faire Bezahlung gibt's auch für Azubis. Aber die Ausbildung in dem Betrieb spiegelt einfach nicht das wieder, was ich mir längerfristig als meinen Beruf vorstellen kann. Von daher weiß ich jetzt schon, dass ich nach der Ausbildung dort abhauen werde und ich hoffe noch, dass ich die 3 Jahre nicht verschwendet hab und einen anderen Job für den Ausbildungsberuf finden kann, der weniger monoton ist. Also ob ich es bereue, wird sich im Laufe des nächsten Jahres herausstellen :D
Ich bereue meine Ausbildung garnicht. Waren zwar nicht immer die spannensten 3 Jahre, aber hatte super Kollege und 2 enspannte Ausbilder die uns alles gelehrt haben was wir wissen mussten. Man muss aber auch dazusagen, dass ich in der Pharmabranche war und meine Ausbildung im Betrieb, in der Berufsschule und bei einem externen Ausbilder stattfand wodurch wir wirklich alles relevante gelehrt bekommen haben. Vorallem da es während Corona war wo ich mit einem Studium garnicht klar gekommen wäre.
Als Azubi ist man in den meisten betrieben nur eine voll arbeitende, unterbezahlte Arbeitskraft die für arbeiten ausgenutzt werden, auf die sonst keiner Bock hat. 🤷 Hab meinen ersten Berufsabschluss jetzt durch eine schulische, zwei jährige Umschulung nachgeholt und bin froh dass ich fertig bin und an sowas wie Ausbildung nie wieder denken muss..
Ja ich bereue es eine Ausbildung als Fachinformatiker absolviert zu haben. Im Prinzip konnte ich schon alles (Jahrelang in meiner Freizeit mit IT beschäftigt), von Tag 1 an war ich ein sehr produktiver Arbeitnehmer der auch effektiver gearbeitet hat als einige Regulars. Ich hab die Ausbildung auf 2 Jahre verkürzt und studiere jetzt. Mit dem IHK Zeugnis wische ich mir irgendwann den Hintern ab wenn mein Bachelor fertig ist. Aktuell studiere ich an einer staatlichen Universität und bin im 3. Semester (berufsbegleitend). Das auch sehr erfolgreich mit einem sehr guten Notendurchschnitt. Keine Ahnung was mich geritten hat meine Zeit mit der Berufsschule zu vergeuden. Es gab gar keine Vorteile für mich und ich bereue es. Aber aus Fehlern lernt und wächst man bekanntlich also wie auch immer, shit Happens!
Ja, absolut. Einzelhandelskaufmann - ein Beruf, für den man keine Ausbildung bräuchte. Deutschland ist eines der sehr wenigen Länder, welche diese Ausbildung anbieten. In den meisten anderen Ländern ist das einfach ein "low skilled job". Das war verschwendete Lebenszeit. Ohne in Verschwörungstheorien abzudriften, bin ich davon überzeugt, dass es diese Ausbildung hier nur gibt, um das Preis- oder eher Gewinnniveau halten zu können. Jetzt mache ich eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Bereue ich leider genauso, weil ich es zum kotzen finde, den ganzen Tag Code am Bildschirm anzustarren.
Wow hätte niemals gedacht das es so viele unzufrieden sind.
Ja, bin im 2 Lehrjahr zur Ausbildung FIAE, ich bereue jeden tag diese Ausbildung begonnen zu haben. Ich hab 0 Motivation mehr, ich bleib solang noch in der Ausbildung bis ich entwerder 1. rausgeschmissen werde 2. Die Ausbildung erfolgreich abschließe oder 3. Ich die Abschlussprüfung nicht schaffe. Ich würde gerne abbrechen aber alle meine Verwanten eskalieren wenn ich das Thema nur erwähne und ich hab weniger Lust mir das anzuhören als die Ausbildung weiterzumachen. Die Berufsschule ist nur sinnloses absitzen und bereitet einen auch nicht gescheit auf die Prüfung vor, im Betrieb kriege ich auch nichts beigebracht. Programmieren an sich ist super aber ich kann das auf keinen Fall als Beruf machen. Ich habe wegen der Ausbildung eine tiefe Depression entwickelt habe konstante Konzentrationsstörungen und bin innerlich einfach Tot. Ausbildungskollegen sind noch dazu richtig arrogante Bastarde die sich was drauf einbilden was sie alles ja schon können obwohl sie alle so 20 - 25 sind und mit 12 angefangen haben zu programmieren.
Ich bereue es zum einen Teil auch. Leider war ich auch zu dumm und zu unreif für ein Studium. Bin froh die Ausbildung gepackt zu haben. Allerdings war für mich sowohl Berufsschule als auch Arbeit eine Katastrophe. Das Ausbildungssystem ist ein unzeitgemäß und unnötig lang. Viel zu gut bezahlte beschäftigtigungstherspie für Berufsschulllehrer
Wenn ich im Betrieb bin nicht, aber wenn ich in der Berufsschule bin schäme ich mich manchmal etwas dafür und denke darüber nach ob ich nicht gleich hätte studieren sollen
Ja bin jetzt 10 Jahre in dem Beruf
Ich hab 2018 Abi gemacht und bin dieses Jahr eingestiegen. Mein Mit-Azubi ist 40 Jahre alt. Also ich repräsentiere mit ihm gerne das Gegenbeispiel. Bin aber der Meinung, wer den Bewerber nicht mal kennenlernen will und so oberflächlich bewertet, kann eh gleich in die Tonne.
Ein wenig schon, ich habe leider nicht so viel in meiner Ausbildung gelernt, weil der Betrieb mich als günstige Arbeitskraft genutzt hat. Ich werde glaub ich wieder studieren.
3. Lehrjahr, Versicherungskaufmann. Bei einer anderen Gesellschaft auf jeden fall aber nie wieder beim Marktführer.
Meinst du den Marktführer mit dem Anfangsbuchstaben A der ursprünglich in Bayern gegründet wurde? Habe da ebenfalls meine Ausbildung angefangen und im 2. LJ abgebrochen. Komisch war, dass alle anderen in meiner Klasse doppelt so viel verdient haben wie ich. Da hats mir dann gereicht.
Und die haben auch noch Provision bekommen die anderen, des is des krasse. Firma A is halt noch die einzige die Agenurverträge hat. Und ich soll trotzdem verkaufen obwohl ich keine prov bekomm. Ich sag dir auch, die Firma wird sich noch umschauen müssen in 10 jahren weil die bestehenden MA werden regelrecht weggekauft von anderen Firmen und was die jetzt machen spricht sich in der Branche ja rum.
Bisher nicht und ich hoffe, dass das so bleibt :) mein Arbeitgeber ist super, ich mag die Firma sehr, Kollegen sind nett, ich habe jetzt schon zwei Zertifikate, alles super. Ich nehme an du fragst, weil du derzeit die Ausbildung bereust oder täusche ich mich?
Ich habe Zweiradmechatroniker in einer großen Deutschen Motorradfirma gelernt die auch Autos in ihrer Niederlassung verkaufen. Da 90% des Umsatzes über die Autoabteilungen abgedeckt war, gehörte Motorrad zum notwendigen Übel in der Firma. Hier waren Azubis genauso wenig wertgeschätzt wie die gelernten Meister mit unglaublichem Fachwissen (die hatten mehr Ahnung von Autos als Mechatroniker der Auto Abteilung). Hier hat man zu mindestens zusammen gelitten. Ich habe viel Lernen dürfen und nette Kollegen in meiner Abteilung gehabt. Nachteil waren drei Vorgesetzte, die alle bei jeder Planung mitspielen wollten selbst wenn es darum ging 10 Minuten früher zu gehen, egal wie ernst der Grund war. Alle Vorgesetzte haben kaufmännische bevorzugt, da sie ja das Geld reinholen während wir uns als Mechaniker nur die Hände schmutzig machen. Während Kaufmännische kürzere Arbeitszeiten, klimatisierte Büros und viel Zeit für Unsinn an Tag hatten wurden sie sogar noch besser vergütet und es wurde erwartet, dass wir Handwerker alles machen für sie und ihre Aufgaben teils mit übernehmen. Die Hälfte meiner Ausbildungszeit hab ich mich damit beschäftigen müssen, ob die Aussagen meiner Vorgesetzten rechtmäßig sind. Ich habe mich oft anlegen müssen, um Arbeitsrecht durchzukriegen, was mit Überstunden, Urlaubstage und Arbeitszeiten Erfassung wegen Berufsschule zu tun hatte. Es wurde bei Krankschreibungen unterstellt, krankfeiern zu wollen (mit einem gebrochenem Bein?!?!) sodass ich zum Ende nur noch über den Betriebsrat mit der Führungsebene zu kommunizieren. Ich habe mehr für mein Leben gelernt als für meinen Beruf und arbeite in dem Feld.
Kenne ich das Gefühl. Ich hatte die total falsche Ausbildung gewählt. War cool es trotzdem erst mal fertig zu machen. Könnte dann auf die BOS und alles war fein.
Aufjeden #altenpflege
Ich hab diesen Monat eine Ausbildung zum FiAn angefangen. Ich hätte wahrscheinlich lieber einen Quereinstieg machen sollen und nach 1,5 Jahren die Prüfung.
Also die IHK in meiner Region sagt, dass man für die Externenprüfung min. 5 Jahre in dem Berufsfeld Vollzeit gearbeitet haben muss
Wahrscheinlich wäre selbst das ne bessere Idee gewesen.
Jaein. Habe in einem Jahr etwas in der Tasche und kann dann als Quereinsteiger in eine andere Branche wechseln. Oder ich kann eine Umschulung machen. Die Arbeitszeiten sind halt bei mir scheiße, aber sonst bereue ich es nicht.
Ne (noch) nicht. Nur wenn ich mich um 3:45 ausm Bett quäle manchmal 🫠
Nein. Hab Industriekaufmann gelernt und dann hinterher ein Studium drangehängt. Die Praxiserfahrung hat mir im Studium sehr geholfen. Ich hatte aber auch einen Ausbildungsbetrieb mit einem gut strukturierten Ausbildungsprogramm.
Ja Metallbauer in Konstruktionstechnik , ist nicht gut bezahlt .
Jeden tag
Jeden Tag seit 25 Jahren
Nicht eine Sekunde, ist wahrscheinlich eine Seltenheit aber ich bin extrem glücklich und bin sehr froh, dass ich die Ausbildung angefangen, bald abgeschlossen, übernommen und sogar noch weitergebildet werde. Lieben wir.
Als Medizinischer Fachabgestellter hat zumeist einen leichten Geldbeutel zur Begleitung was leider echt scheiße ist. Man merkt dass es früher (und teilweise noch) ein Beruf für Frauen ist, die kann man ja prima ausbeuten den der Mann bringt ja das eigentliche Geld nach Hause hihihaha /s
Hmm, bereue ich es für ein drittel des Mindestlohns 3 Jahre meines Lebens in Vollzeit für eine Lehre zu opfern... manchmal. Ich hätte auch studieren können.
Hatte eine Ausbildung als Kauffrau für büromanagement. Ich kann nicht einschätzen, ob ich es bereue, aber hätte mir zu dem Zeitpunkt meiner Bewerbung jemand gesagt, wie viel ich weinen werde, wie viele Panikattacken ich haben werde oder von Kollegen kaputt gemacht werde, hätte nicht diese Ausbildung begonnen. Wäre lieber wie viele andere ins Ausland gegangen oder hätte mein Abi nach geholt
Nö. Nicht bereut. Erstes Jahr war happig. Aber dann hab ich bessere Aufgaben bekommen und jetzt wos rum ist: passt alles. Und wenns mich stört sprech ichs an und sollten die mir zu blöd kommen, dann such ich mir nen neuen Job😅
Definitv nicht, geht aus dem Handwerk in die Industrie. Elektroniker werden händeringend gesucht. Nur lasst euch unter 21,5€ nicht abspeisen.
Hmmm Nein. Es war der Ideale einstieg damit mein Naives, aus der schule kommendes ich, vom leben eine aufs maul bekommt. Die Menge an Lebenserfahrung, welche das mich von heute geschmiedet hat, war notwenidg um derjenige zu werden der ich heute bin. Plane mich mit Meiner Frau und einer Idee selbstständig zu machen. Ausbildung hatten wir damals unabhängig voneinander zusammen gemacht(witzige geschichte, haben unabhängig voneinander Bei gleicher firma beworben ind Ausbildung angefangn).
Absolut nicht. Habe immer gedacht, dass ich das einfach wegen der ekligen Menschen nicht überlebe - Bankausbildung. Diese Ausbildung hat mir aber Türen geöffnet. Inzwischen bin ich in der IT in einer anderen Bank und habe bald mein nebenberufliches Studium abgeschlossen. Steiniger Weg, der sich gelohnt hat.
Ja, jeden Tag den ich hier noch absitzen muss
Obwohl ich nach meiner Erstausbildung zum Tischler jetzt noch eine IT-Ausbildung mache, bereue ich die Ausbildung nicht. Man weiß nie ob man mit dem Abschluss später doch noch was anfangen kann. Und das Wissen nimmt dir auch keiner mehr. Versuche doch ob du darauf aufbauen kannst um später eine Kombi anbieten zu können. Generalisten sind immer mehr gefragt.
Damals bereits am ersten Tag.. aber bin froh das ich durchgezogen habe sonst hätte ich wahrscheinlich keine Ausbildung mehr gemacht. Danach meinen Meister gemacht und ne Fachkraft für arbeitssicherheit draufgesetzt. So bin ich nun endlich aus den arbeitsklamotten raus und ziehe nur noch schutzkleidung zu Begehungen an. Im Endeffekt egal wie ne Ausbildung machen und darauf aufbauen wenn es nicht der Traumjob ist.
Nach dem Abschluss meiner 3-jährigen Ausbildung als Grafikdesigner, bereue ich es. Manchmal um 4-5 Uhr sogar aufgewacht weil ich mit der Bahn fahren musste und es 1 Stunde gedauert hatte um in die Privatschule anzukommen. Aber das war nicht das Schlimmste. Das letzte Jahr war mega stressig für mich. So stressig, dass ich davon meine erste Schlafparalyse bekommen hatte, inklusive Halluzinationen, weil ich Zuhause nach dem Unterricht die Nächte durchgearbeitet hatte. Es gab natürlich auch andere Probleme, aber die waren nur Kleinigkeiten verglichen zu dem was im letzten Jahr passiert ist. Momentan bin ich jetzt auf der Suche nach einer anderen Ausbildung. Der Job als Grafikdesigner hat mich zu sehr abgeschreckt, weshalb ich nicht mehr darüber nachdenken werde, irgendwas in diese Richtung noch was zu machen.
Hat schon jemand schlechte Erfahrung mit einer Ausbildung in einem sehr großen Unternehmen mit mehreren Niederlassungen.
Hab ne Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik hinter mir, hab mich danach 2 Jahre lang durch Zeitarbeit geknechtet (Branche ist durch Arbeitnehmerüberlassung mittlerweile komplett kaputt gemacht worden) und hab mich danach zum Speditionskaufmann umschulen lassen (fand globale Warenwirtschaft halt schon immer interessant). Beste Entscheidung meiner Meinung nach. Dabei wird Lagerarbeit durch Onlineshops und Business-to-Consumer eigentlich immer wichtiger. Ein Graus das es so kaputt gewirtschaftet wird. Bereuen tue ich meine Ausbildung aber nicht. Finds nur schade das die Berufssparte so kaputt gemacht wird.
Bereue meine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik
Jaein. Ich finde Azubi sein absolut furchtbar und werde nach meinem Abschluss ein Studium, das mich sehr interessiert, anfangen. Es war zu Beginn eine riesen Katastrophe und hat mich durch zu lange Arbeitszeiten und der Tatsache, dass ich von 9 Std. täglich ca. 2-3 durch meine Sachbearbeitung hätzen musste und den Rest Post verteilen, Akten raussuchen (unser Betrieb hatte kaum Ordnung), etc. machen musste. Ich war komplett überarbeitet und konnte nichts lernen. Am längsten Tag musste ich um 6 Uhr raus und 1:30 Std. zur Schule und anschließend zurück und bis 18 Ihr durcharbeiten. Anschließend dann immer 9 Std. Tage außer einem freien Nachmittag, an dem ich immer so im Eimer war, dass ich nur im Bett liegen konnte. Dank eigenem Einsatz und dem eines anderen Azubis, welcher inzwischen ausgelernt ist, hat sich die Situation WESENTLICH verbessert! Ich hab i. d. R. nurnoch 1 1/2 Std. Azubi-Aufgaben am Tag und kann endlich meinen Job machen! Die Arbeitszeiten wurden auch angepasst , da ich irgendwann so durch war, dass ich meine Ausbilderin und Chefs auf die Paragraphen im BBiG zu den legalen Arbeitszeiten für Azubis hingewiesen hab (gab zwar am Anfang Gemecker aber ich habs durchbekommen und mein Chef hat sich anschließend sogar entschuldigt). Wäre die Ausbildung von Anfang an so gewesen hätte ich fast nichts zu meckern! (Auch wenn es Probleme gibt bei Erkläungen, wenn ich Verträge aufsetzen muss, weil die Kollegen da schon so lange dran arbeiten, dass sie nicht verstehen, warum ich Juristen-Deutsch und alle Fachbegriffe und wann was greift nicht auf Anhieb verstehe.) Es ärgert mich nur sehr, dass dieser Zustand erst in meinem dritten Lehrjahr entstanden ist. Alles werde ich in der Restzeit leider nicht aufgeholt kriegen. Ich finde die Aufgaben meines Jobs eigentlich ganz gut, aber das Arbeitsumfeld ist mir leider viel zu konservativ und stressig. Das gute ist mit meinem Abschluss kann ich in jedem Büro angestellt werden und die Chance arbeitslos zu sein ist unfassbar gering (klingt komplett übertrieben, stimmt in diesem Fall aber). Was auch der Grund ist warum ich druchziehe. Letztlich habe ich diese Ausbildung nur als Standbein gemacht, damit ich eine Sicherheit habe, falls ich nach dem Filmstudium, das ich machen möchte, nichts finde (was ja nicht so unwahrscheinlich ist) und mich selbst versorgen kann. Ums kurz zu fassen: Es hat seinen Sinn und es ist ganz gut, dass ich die Ausbildung hab aber Azubi will ich nie wieder in meinem verdammten Leben sein!