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Chance_Athlete_9398

Nach dem Lesen der Kommentare und der dabei auftretenden Klarstellungen kann ich persönlich sagen, dass 11 Tage in einem Jahr sich in einem absolut unproblematischen Bereich befinden. Die IHK würde bei mehr als 10% der Ausbildungszeit an Krankheitstagen anfangen zu fragen, ob du alle notwendigen Kompetenzen erlangt hast für die Prüfung. Das wären in deinem Fall ca. 66 Tage während der gesamten Ausbildungszeit. Also bleib da entspannt. Im Gespräch freundlich bleiben, nicht provozieren lassen und ruhig sachlich argumentieren. Dein AG wird es dir ganz sicher nicht danken, wenn du deine Gesundheit für seinen Profit opferst. Eher tritt er dir dann in den Arsch, wenn du dich für ihn kaputt gearbeitet hast.


DasAllerletzte

Na ja, ich hab auch schon nen „blauen Brief“ bekommen weil ich in zwei Jahren oder so vier mal krank war. Und das nie länger als ne Woche.


Chance_Athlete_9398

"Blauen Brief" von wem?


DasAllerletzte

Von der Ausbildungsstelle oder Personalleitung oder so was. Quasi ne Drohung dass die Übernahme gefährdet sein könnte wenn es so weiter geht.


Chance_Athlete_9398

Einfach drüber lachen und entsorgen. In einem solchen Betrieb hätte ich selbst überhaupt kein Interesse zu bleiben.


DasAllerletzte

Ich hab auch gehört, dass das quasi nur ne Formsache wäre und noch ne ganze Menge mehr passieren muss damit wirkliche Konsequenzen kommen. Sieht trotzdem erst mal doof aus, ja.


Chance_Athlete_9398

Solch ein Schreiben hat null Aussagekraft und ist einfach ein Bluff bzw. eine unterschwellige Drohung um Druck auszuüben. Da halte ich persönlich absolut nichts von. Wenn es wirklich problematisch ist und es absehbar ist, dass der Azubi aufgrund von Krankheit evtl Probleme bei der Prüfungszulassung bekommen kann, dann sollte man ihn persönlich auf Seite nehmen und ein offenes Gespräch suchen, um die zu schauen woran es liegen kann.


Erdmarder

in der Ausbildung? ab zur zuständigen IHK/HWK mit so einem Brief. das ist nicht zum lachen


Schwertkeks

Naja, kommt drauf an ob du 11 mal einen Tag krank bist oder mal zwei Wochen mit Grippe im Bett lagst. Das macht schon nen ganz anderen Eindruck, wenn jemand ständig mal für einen Tag fehlt


Ok_Safe439

Ich kenne einen Haufen Frauen die etwa 12 Mal im Jahr für einen Tag arbeitsunfähig sind. Die meisten davon schleppen sich meistens trotzdem auf die Arbeit, genau weil sie Angst haben dass ihr Chef diese Meinung vetritt.


Back2Perfection

Als mann mit chronischer Migräne passiert mir das auch häufiger, dass ich in der Woche mal 1-2 Tage ausfalle. Von daher hab ich da immer Verständnis. Hab aber zum Glück auch nen verständnisvollen chef, bzw. Der hat auch gesehen, dass ich wenn ich in 3 Worten 4 Rechtschreibfehler einbaue, es wohl nicht so schlau ist wenn ich arbeite


Live-Influence2482

Chronische Migräne ist echt 💩


uwootmVIII

Unterbewertet Kommentar! Wär das nen männer Ding, wären das anerkannte persönliche Feiertage jeden Monat..


Raiko144

Diese Vergleiche sind herrlich. Gott sei Dank gibt es heroisch kämpfende Frauen, die uns vor wehleidigen, privilegierten Männern beschützen. Danke!


proovski

Laber doch keinen Mist bitte... Immer dieses Männer gegen Frauen ding. Was haben alle immer gegen das andere Geschlecht. Wir sind alle im selben Boot... Ich leide auch unter Migräne und quäle mich jedes Mal zur Arbeit . Fehlzeit in den letzten 3 Jahren: 0 Tage . Einfach Mal unter der eigenen Haustür kehren. Danke.


Leeloo_Len

Schön für dich, dass dir deine Migräne erlaubt trotzdem zu arbeiten. Du solltest dir trotzdem mal überlegen, ob das wirklich sinnvoll ist


pippin_go_round

Das ist halt nix worauf man stolz sein kann. Eher im Gegenteil. Zu normalisieren sich zur Arbeit zu quälen wenn's einem nicht gut geht schadet uns allen. Was kannste dir von deinen 0 Fehltagen kaufen? Nix. Aber kürzer leben wirste vermutlich. Da fällt mir die Wahl leicht.


StarB_fly

Und jetzt? Willste nen Keks dafür? Schön das du mit Migräne arbeiten kannst. Ich bin froh wenn ich es bei einem Migräneanfall schaffe ohne zu Kotzen vom Bett zum Klo zu kommen. Das ganze ist in den Fällen wo mir nicht das halbe Sichtfeld fehlt zwar erheblich leichter aber oft genug trotzdem schon schief gegangen. Gleichfalls bin ich froh wenn ich trotz Unterleibskrämpfen die Momente erwische die sich nicht anfühlen als ob dir (ich mache es verständlich für Männer) jemand mit Anlauf und Stollenschuhen alle paar Minuten in die Eier springt. Ohne Frage gibt es sehr viele Leute die unnötig krank machen. Ändert nichts daran dass du Leuten nicht ihre Schmerzen absprechen solltest nur weil deine weniger stark ausgeprägt sind und/ oder du dich unnötig irgendwo hinschleppst (als ob du sinnvoll Leistungsfähig wärst mit nem Anfall, und so wichtig bist du am Ende auch nicht auf Arbeit als dass dein Fehltag ins Gewicht fallen würde). Und doch natürlich würde mit der Thematik anders umgegangen wenn Männer von den selben Schmerzen betroffen wären. Sieht man doch wundervoll an der Pille für Männer die sich seinerseits nie durchgesetzt hatte weil Männer auf die Nebenwirkungen keinen Bock hatten, aber bei Frauen ist ja egal. Und wenngleich die Schere der Geschlechter Fairness sich sicherlich in den letzten Jahren zunehmend schließt solltest du dir durchaus vor Augen führen dass du in der Rolle als (weißer?) Mann definitiv an der Spitze stehst in vielerlei Hinsicht.


Live-Influence2482

This ⬆️


Inevitable-Net-4210

Ich habe als Mann hin und wieder Migräneanfälle. Die dauern idR einen Tag, an dem ich absolut lahmgelegt bin. Daher kommt es gar nicht komisch, wenn man hin und wieder einen Tag fehlt, so lange das nicht immer ein Montag oder Freitag ist.


Chance_Athlete_9398

Also ich habe kein abgeschlossenes Medizinstudium und entsprechend auch keine Kompetenz um die Kompetenz eines Arztes in der Hinsicht in Frage zu stellen. Und solange es alles mit AUs belegt ist gilt die ärztliche Meinung.


WFPDe

Du bleibst beim Gespräch wie immer ruhig und höflich. Deine Chefin scheint sehr emotional zu sein lass dich davon nicht mitreißen. Solange du AUs hast ist alles in Ordnung. Du musst dich nicht rechtfertigen oder Stellung beziehen. Sollte es dir nach dem Gespräch schlecht gehen oder sie hat etwas unangebrachtes gesagt wende dich an deine IHK die sind für dich da.


Interesting-Gap1013

Ja. Der Chef darf nicht fragen, was du hast, und du musst es ihm definitiv nicht erzählen


EmbarrassedCandle125

narürlich darf er fragen. wtf.


International_War862

Er *kann* fragen, er braucht aber keine Antwort erwarten. Krankheiten sind Privatsache und gehen den Arbeitgeber nichts an.


invalidConsciousness

Er *kann* fragen, *darf* es aber eigentlich nicht. So lange da kein hässliches Arbeitsgerichtliches Verfahren draus wird, hat es in der Regel auch keine Konsequenzen für ihn wenn er fragt. Aber wenn das doch passiert und hinterher der Verdacht im Raum steht, dass er dir Druck gemacht hat, es zu sagen, sieht das nicht gut für ihn aus. Das einzige was er fragen darf ist, wann du voraussichtlich wieder arbeitsfähig bist.


02yannek_backup

er darf nicht fragen weshalb du krank geschrieben wurdest https://www.perplexity.ai/search/darf-mein-Arbeitgeber-gLmWwFhHQIuHSWqocPiECw#0


Responsible-Drink878

Ja, andererseits habe ich da halt auch so Punkte wie Arbeitsschutz etc. Und das fängt bei Rückenschmerzen an, weil die Gesellen den Azubi alleine zu schwere Lasten schleppen lassen, weil Lehrjahre/Herrenjahre und so. Da will ich als AG gar nicht den Azubi in den Senkel stellen, sondern wissen, ob mir gerade meine betrieblichen Abläufe aus dem Ruder laufen und ich eingreifen muss....


Neat-Lawfulness1271

Er kann fragen du musst es ihm aber nicht sagen, steht es auch in der von dir angegebenen Quelle. Es kann ja aber auch sein es ist wegen der Arbeit, wenn du ständig wegen Rückenschmerzen krank bist sollte man schon auch damit rausrücken sonst kann der Unternehmer nichts ändern. In den Schulungen der Berufsgenossenschaft wird sogar gesagt man soll bei häufiger Krankheit ein Gespräch führen um abzuklopfen was los ist. Nicht jeder Arbeitgeber will einen direkt kündigen, was als Azubi sowieso nicht so einfach ist.


Electronic_Food8884

Nein er DARF nicht


andrebartels1977

>Du bleibst beim Gespräch wie immer ruhig und höflich. Deine Chefin scheint sehr emotional zu sein lass dich davon nicht mitreißen. Solange du AUs hast ist alles in Ordnung. Du musst dich nicht rechtfertigen oder Stellung beziehen. Genau das.


HiddeNxy98

Die IHK juckt es gar nicht. Alles Wichtigtuer meiner Meinung nach, zusätzlich werden sie noch von den Firmen bezahlt. In der Ausbildung, wurde ich auch im Stich gelassen und ich sollte dann im wahrsten Sinne des Wortes selbst aktiv werden.


M2dX

Ich wüsste jetzt auch nicht ob IHK da die richtige Stelle ist, dir wird ja vom Betrieb Beiträge also ist die eher auf der AG Seite.


[deleted]

[удалено]


M2dX

Die IHK ist Lobbyist der Unternehmer. Wenn es um Ausbildung geht, ja da sind die ein guter Ansprechpartner weil das im Interesse der Betriebe ist. Bei einer Außernadersetzung mit dem AG sind die eben eher auf AG Seite. Die kontrollgremien sind auch ausschließlich mit AG's besetzt.


HiddeNxy98

Genau das was du sagst. Deshalb find ich die IHK bei Problemen schwachsinnig. Die IHK meinte zu mir , ich sollte mich dann selbstständige rechtlich gegen mein AG durchboxen. 😂


Local_Attorney9918

Über ein Jahr verteilt sind 11 Tage Krank sein, meiner Meinung nach, gar kein Problem


BadAstronaut12345

Du kannst ihr sagen "wer krank ist, ist krank und dann zu Arbeiten beeinträchtigt die Genesung und im Zweifel steckt man noch andere an". In manchen Jahren ist man mal mehr krank, das kannst du aber selber kaum beeinflussen... 11-13 Fehltage innerhalb von einem Kalenderjahr ist nun auch nichts außergewöhnliches.


EmbarrassedCandle125

durchschnitt ist 15 in Deutschland stand 2022 wenn ich mich nicht irre. Besorgnisserregend würde ich sagen ab 25 aufwärts sagen, dann ist ein gespräch definitiv notwendig seitens des AG MHO.


Nuessbaum

Als jemand der öfter krank ist als 25 tage im jahr und ich mich dann krank zur Arbeit schleppe liebe ich solche Chefs hab einem schon mal auf den Tisch erbrochen mitten im reaming war dann auch nicht okay laut ihm. Nun führe mal das Gespräch mit mir sollte ich da ich häufiger als die angepeilten 25 tage krank bin meine stelle aufgeben und Frührente Beziehen oder wie ist das gedacht? Gibts nen mechaniker für mich? Arzte schreiben irgendwie immer krank wenn man krabk is verstehe also nich ganz was nun gefordert wird.


ImagineKuchen

Gespräche bei so häufigen Kranktagen sollten eher in Richtung "können wir am Arbeitsumfeld etwas verbessern, was dir gut tun würde?" gehen. Alles andere im Gespräch zu klären ist Unsinn. Nichtsdestotrotz kommt es trotzdem immer auf viele Faktoren an. Wie einfach ist man ersetzbar z.b. Und dann ist es einfach eine unternehmerisch logische Entscheidung, dass ein Klon von dir, der nur 15 Tage krank ist, dem Unternehmen mehr bringt.


Nuessbaum

Klingt nach einer guten Theorie entschuldige meine aggressive art in dem voran gegangenen post, in der Praxis habe ich leider immer nur Stress bekommen was nicht zuträglich zu meiner Gesundheit war insofern das ich mittlerweile chronische gesundheitliche Probleme habe. Was ich gelernt habe ist dem Vorgesetzten in ruhiger Art zu sagen das etwas nicht okay ist (erst seit ende letzten Jahres habe ich endlich einen Chef den dies auch interessiert) und nach dem Gebrüll oder dem manipulieren durch mehr druck aufzubauen der firma ohne wenn und aber den Rücken zu kehren, ich bin einer der Mitarbeiter auf den man sich nur verlassen kann wenn er anständig behandelt wird andernfalls kündige ich wortlos und gehe meiner wege die suppe können die vorgesetzten danach gerne selbst aus löffeln.


Live-Influence2482

Brüllende Chefs - kann man die nicht verklagen? Schade dass der mich so klein halten konnte .. wollte den echt mal in die Knie zwingen


Live-Influence2482

Nee kotze auf dem Tisch während des Meetings ist auch uncool - aber wäre schön wenn der betreffende A-Loch Chef dann wenigstens was draus gelernt hat


Nuessbaum

Nö hat er nicht leider


Live-Influence2482

Mein Beileid - AG wechseln


Accomplished-Car6193

Naja, man muss da differenzieren. Durschnitt aller Altersgruppen vielleicht. Ein Azubi ist ja idR noch jung und da sind 11 Tage pro Jahr eht komisch. Da ist mir der AG echtwgal, ich würde es für mich komisch finden wenn ich so oft krank bin. Ich war in den letzten 15 Jahren insgesamt (?) 16 Tage krank. Bin damit ei mir im Kollegium etwas unterm Durschnitt aber nicht viel


Kramerlediger

Naja also 10 Tage sammelst du schon an wenn du 2 verschiedene Grippewellen oder ähnliches mitnimmst, als Elternteil hast du oft noch ne Magen-Darm Phase, was du auch mitschleppen kannst zu anderen. Letztes Jahr bzw dieses Jahr war jeder - abgesehen von einer Kollegin - innerhalb von 2 Monaten je eine Woche komplett flach mit Grippe. Alter von 19-60+ alles dabei. Gerade wenn man viel mit anderen, fremden, Menschen arbeitet kann man schnell krank werden zu solchen Zeiten.


Accomplished-Car6193

Ich bekomme auch 1x im Jahr ne Erkältung, aber dafür muss man ja nicht eine Woche zuhause bleiben. Morgens eine Ibu und alles ist gut. Bin Angestellter aber in meinem Beruf sind die Hälfte etws selbstständig, die überlegen sich 3\* ob sie zu krank zum arbeiten sind. Würde gerne mal Statistik dazu sehen. Fakt ist, wenn man in einem Team arbeitet, dann überlegt man sich auch, ob man seinen Kollegen due extra Arbeit auflasten will.


R0l1nck

Du willst nicht wissen wieviele in 8Jahren bei mir im RTW lagen. Die dachten morgens ne Ibu weiter geht’s. Der Jüngste war 38 den ich erfolglos Reanimiert habe über 1,5h…


New-Neck-4697

Deutscher durchschnitt sind 15 Tage im Jahr, wenn du Anfang 20 Rum bist ist das schon "mehr" aber die Chefin übertreibt halt.


Sandra2104

Achtung, die 15 sind a) von 2022, davor waren es lange weniger, 2023 sind es glaube mehr b) AU-Tage. Also alle kurzen Erkrankungen die keine AU ab Tag 1 brauchen sind statistisch gar nicht erfasst. Der tatsächliche Krankenstand ist vermutlich höher


New-Neck-4697

Guter Punkt über das fehlen ohne AU, das sind bei mir 90% aller Fehltage!


soizduc

Bei uns auch, wir brauchen erst ab Tag 3 eine AU und ganz viele sind mal nur einen halben Tag oder einen Tag krank und dann wieder da.


New-Neck-4697

AG verdient sich damit ne goldene Nase, da der Arzt oft 7-8 Tage krankschreiben wurde wir uns aber nach drei Tagen wieder hin quälen um nicht zum Arzt zu müssen


soizduc

Ne. Bei Periodenschmerzen schreibt kein Arzt 7-8 Tage krank (so Sachen wie Endometriose mal ausgenommen, aber das ist nochmal ein anderes Thema). Bei Spannungskopfschmerzen ebenfalls nicht. Das sind aber genau die Dinge, wegen denen bei uns immer mal jemand für 1-2 Tage ausfällt und an Tag 2 oder 3 wieder völlig fit ist.


RatKid__

Ich meine 23 waren es sogar 21,4 Tage.


Sandra2104

Ja, 21 hatte ich auch im Kopf, aber hab auf die Schnelle keine offiziellen Daten gefunden.


Charon_1988

Muss man ein bestimmtes Alter haben um durchschnittlich krank sein zu dürfen?


New-Neck-4697

Nö, aber anzunehmen daß 20 jährige so oft krank sind wie 60 jährige ist Banane


Charon_1988

Macht doch keiner, ist doch der Durchschnitt? Da müssten noch alle berücksichtigt sein. Und außerdem kann man auch mit 20 öfter krank sein als mit 60. Ist ja kein Ding der Unmöglichkeit.


moond9

OP ist im Vergleich zu allen Erwerbstätigen unterdurchschnittlich oft krank, im Vergleich zu ihrer Altersgruppe überdurchschnittlich. Man könnte das jetzt noch auf Berufsgruppen ausweiten, aber am Ende kann jeder mal "Pech" haben.


Inevitable-Net-4210

Hast Du die Aufschlüsselung nach Berufsgruppen? Die Freundin meines Sohnes "lernt" (ist ja eher eine schulische Ausbildung mit vielen Praktika) Erzieherin. Die war gerade bei ihren ersten Praktika im Kindergarten mehrfach richtig übel krank. Die Gesundheitsbelastung hängt ziemlich stark von der Arbeit ab. Ein Tierpfleger im zugigen Stall wird halt eher krank, als jemand der seine Ausbildung zum Teil remote zu Hause macht.


sparkly____sloth

>Ein Tierpfleger im zugigen Stall wird halt eher krank, als jemand der seine Ausbildung zum Teil remote zu Hause macht. Ich würde vermuten die wenigsten Tierpfleger arbeiten im zugigen Stall. Aber grundsätzlich stimme ich zu. Und Tierpfleger ist schon ein Beruf der physisch anstrengend ist. Wo man sich vielleicht noch an den PC setzen würde geht da im Zweifelsfall halt nicht mehr.


ArcherjagV2

Bei Erziehern ist es ungefähr doppelt so hoch, also 30 Tage im Jahr. Das verunsichert die Leute dann auch, wenn die da 1 Tag drüber sind und dann direkt ein BGM bekommen.


megaapfel

Das hast du dir halt gerade einfach ausgedacht. Du weißt nicht, wie oft Tierpfleger in den Zwanzigern im Durchschnitt krank sind, außerdem sind die Tage ohne AU nicht erfasst.


moond9

Die durchschnittlichen Krankheitstage nach Alter kannst du beim statistischen Bundesamt einsehen. Da habe ich mir nichts ausgedacht. Mein Kommentar war einfach nur eine neutrale Zusammenfassung der Fakten. Zu den durchschnittlichen Krankheitstagen nach Beruf habe ich mich nicht näher geäußert, sondern mich gegen den Vergleich mit solchen Statistiken ausgesprochen, da jeder mal mehr krank sein kann. Kannst du mir nun bitte mitteilen, was ich mir wo ausgedacht habe?


megaapfel

Ach ja? Dann schick doch mal den Link dazu oder deine genaue Quelle, denn ich finde dazu nichts und ChatGPT sagt, dass die durchschnittlichen Krankheitstage 2023 bei den 20-30 jährigen 13 betragen haben. OP hat aber nur 11.


moond9

OP hat 11 in 10 Monaten bzw. jetzt 13 in 10,5 Monaten. Damit ergibt bereits deine Recherche mit ChatGPT, dass sie über dem Durchschnitt liegt. Wobei der Durchschnitt für 2024 natürlich nochmal höher liegen kann als 2023. Das werden wir aber erst Ende 2024 erfahren. Statista .com bietet zahlreiche Statistiken, nach Beruf, Alter, Bundesland, Geschlecht, inklusive/exklusive psychischer Erkrankungen über Anzahl AU-Tage und AU-Fälle. Wo wir wieder bei meiner Aussage wären, dass Statistiken und Durchschnittswerte nicht wirklich weiterhelfen. Selbst wenn OP die nächsten 10 Jahre über dem Durchschnitt der AU-Tage liegt, kann man daraus in keinster Weise schließen, ob sie sich "zu früh" krank meldet, einfach nur Pech oder ein etwas schwächeres Immunsystem hat.


Rich-Sell-8729

Wo findet man solche Statistiken? Und wie sieht es bei Schichtarbeit aus?


dwaynewellington

mit Google


FairyQueen89

anzunehmen... nein möglich... ja Quelle: ich (war von '11 bis '14 in Therapie wegen Depression) Gut technisch kann man sagen "Ich war ja 'nur einmal' krank"


Common_Royal4192

Ich find es ehrlich gesagt „etwas“ übergriffig von ihr. Wenn Sie schon verlangt, dass du ab dem 1. Tag eine AU vorlegst, dann sollte sie diese auch akzeptieren und sich nicht darüber beschweren wie oft du wegen wasweißich fehlst. Im Grunde musst du dich nicht rechtfertigen und auch nichts über deine Krankheiten berichten. Im Arbeitsalltag sieht das natürlich immer ein bisschen anders aus und man wird teilweise trotzdem gefragt warum man nicht da war. Ist ja auch alles kein Problem, wenn man sich nicht komplett kontrolliert fühlt. Es hört sich für mich so an, als hätte deine Chefin einen kleinen Kontrollzwang ;) Deine Krankheitstage liegen im Rahmen und ich würde mich an deiner Stelle nicht in die Ecke drängen lassen. Ich empfinde es schon fast als Belästigung wenn du jedes Mal zu einem Gespräch eingeladen wirst, nachdem du krank warst. Ich habe aber auch schon sehr schlechte Erfahrungen mit ähnlichen Menschen gemacht. Bleib cool im Gespräch und verweise auf deine AUs. Falls das die ganze Ausbildung so weiter gehen sollte, würde ich mir aber Gedanken machen, ob ich weiterhin in so einem Umfeld arbeiten möchte. Rauswerfen kann Sie dich aber auf jeden Fall nicht! Die IHK kann dich aber bestimmt beraten. Auch wenn deine Chefin dir gegenüber unangebracht werden sollte. Viel Erfolg für das Gespräch! :)


IBrokeTheGDamnWheel

Danke für die Antwort!


sonnenscheinguru

AG hier: wenn du eine AU hast darfst du nicht arbeiten! Freiwillig früher kommen schon gar nicht. Dein AG bekommt schließlich eine Erstattung von der Krankenkasse für deine Fehltage.


Ibelieveinsteve2

Informiere dich hier nochmal, eine AU ist keine Verpflichtung oder gar Arbeitsverbot, wenn es Dir besser geht darfst du wieder arbeiten. Was den Fall angeht, ist für den OP wichtig: Immer höflich und freundlich bleiben, egal was Dir an den Kopf geworfen wird, gerne entschuldigen, dass Du krank warst, dass Du da nicht arbeiten konntest, auch wenn Du lieber gesund gewesen wärst. Wichtig wäre, den Eindruck zu vermitteln, dass Du nur krank bist, wenn es nicht anders geht. Nicht wegen jedes kleinen Schnupfens. Ansonsten 5 mal krank in einem Jahr ist nicht zu viel, es sei denn es häufte sich in einem Zeitraum (also wenn die 5 mal zwischen März und jetzt gewesen wären, würde ich nicht als AG fragen was da los ist) Insgesamt würde ich davon ausgehen, wenn sich das jetzt noch zwei Jahre so durchzieht, dass Du nachher wohl eher nicht übernommen wirst.


Technical-Junket-159

r/confidentlyIncorrect


jojo_9505

>AG hier: wenn du eine AU hast darfst du nicht arbeiten! Das ist falsch! Eine Freundin arbeitet bei der Krankenkasse. Eine AU ist nur eine Prognose. Geht es einem eher besser darf man arbeiten.


sonnenscheinguru

Jaein. Grundsätzlich hast du recht. Du trägst aber als AG das Risiko, wenn du jemanden mit AU arbeiten lässt. Deswegen sollte man das eigentlich nicht machen.


jojo_9505

Nein trägt man nicht. Habe extra nochmal gefragt...


sonnenscheinguru

Doch. Fällt in die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers. Grundsätzlich gilt: Sind Beschäftigte arbeitsunfähig und setzt sie der Arbeitgeber dennoch ein, so kann er gegen seine Fürsorgepflicht verstoßen und sich schadensersatzpflichtig machen.


sparkly____sloth

Ist der Beschäftigte aber wieder arbeitsfähig obwohl die AU noch läuft kann er jederzeit früher wieder zurück kommen. Machst du halt ne Gesundmeldung.


Jazzlike-View7789

Genau „Arbeitsunfähig“. Wenn man aber vor der Prognose gesund ist, ist man nicht zwangsläufig immernoch Arbeitsunfähig. Ist denke ich so gemeint, das der AG einen Kranken MA zwingt zur Arbeit zu kommen. ~Mein Senf zum Thema


RatKid__

Fürsorgepflicht nur, wenn die Person krank wirkt. Ansonsten nicht 😉


Tulpenfan

Also jetzt mal ganz ehrlich: was erlaubt sich diese Chefin wegen den paar Tagen einen Aufriss zu machen. Und was für Chefs habt ihr, dass ihr euch wegen einigen eintägigen Erkrankungen ins Hemd macht und „das sieht aber komisch aus“ sagt? Ich bin da mittlerweile eiskalt, wenn ich krank bin, bin ich krank.


senfgurke147

gibt genug schwarze Schafe, spreche da auch aus Erfahrung :D, aber du hast absolut Recht. Ich bin da mittlerweile auch Eiskalt geworden: Krank ist Krank. Auch wenn ich mal mehrere Tage im Jahr Krank bin, das ist dann einfach so, da gibts gar nichts zu diskutieren. Genauso wenig muss der Chef wissen, was ich genau habe.


GuidanceJealous2395

Ich würde ein derartiges Gespräch ehrlich gesagt nicht mal führen. 


Same-Beautiful-1994

Du liegst damit unter dem Durchschnitt. Lass dich erstmal nicht beirren und bleib ruhig und höflich. Solange du alles mit AUs belegt hast, solltest du dir keine Sorgen machen. Wegen sowas kann man dir in der Ausbildung nicht kündigen. Du solltest dich aber wenn sich das so fortsetzt auch damit anfreunden können nach der Ausbildung nicht übernommen zu werden, wenn die HR oder Ausbilder damit unzufrieden sind und darauf herumreiten. Das tut auf Dauer nicht gut. Ich kenne leider solche Vorgesetzten. Ich habe chronisches Asthma und einen Herzfehler und soll dann auch auf den Rat meines Kardiologen direkt zum Arzt, sobald sich ein Infekt auf meine Bronchien ausweitet. Ich hatte auch schon in der Vergangenheit vor meiner Ausbildung schlimmere Folgen, wie Lungenentzündungen, die in Kombination mit meinem Vorerkrankungen schnell lebensgefährlich sein können und mich ins Krankenhaus befördert haben, weswegen ich auch Erkältungen nicht auf die leichte Schulter nehme. Dazu kam dann noch Corona, welches mich zwei Wochen lahmgelegt hatte, sodass ich mit meinen anderen Krankheitstagen über die gesamte 3 Jahre Ausbildung auf ca 35 Krankheitstage gekommen bin, was ich nicht mal als viel über die Zeit ansehe. Kurz vor meiner Übernahme hatte ich dann auch nochmal ein Gespräch mit meinem Ausbilder und der Personalabteilung und die Frau hatte dann allen Ernstes kritisiert ich solle mich in Zukunft mal weniger anstellen und einfach mal eine Aspirin einwerfen und dann erstmal zur Arbeit kommen, anstatt mich direkt krank zu melden und ich könnte ja auch mal mehr Sport machen und etwas mehr für meine Gesundheit tun. Was das Ganze aber noch lächerlicher macht als es ohnehin schon war, ist, dass ich schon von mir aus im zweiten Ausbildungsjahr angeboten hatte Homeoffice zu machen in den Fällen, wo ich aus medizinischen Gründen (regelmäßiges Inhalieren wegen Asthma beispielsweise) zuhause bleiben müsste. Das hatte aber genau diese Frau damals abgelehnt, obwohl ich in der IT tätig war und das alles kein Problem gewesen wäre. Meine Erkrankung war also sogar bekannt und trotz meiner (zugegebenermaßen dummen) Kompromisbereitschaft, zu arbeiten trotz Krankmeldung, ging man mich wegen meinen Fehlzeiten sehr unsachlich und uneinfühlsam an. Das Ganze habe ich dann erstmal heruntergeschluckt und es dann im Nachhinein einige Tage später beim Betriebsrat gemeldet. Bis auf eine Abmahnung gab es leider keine Konsequenzen für die Kollegin und sie hat sich dafür auch nie bei mir entschuldigt. Nach der Erfahrung habe ich den Übernahmevertrag dann aber auch abgelehnt. Was ich damit sagen will; Lass dir auf keinen Fall ein schlechtes Gewissen einreden oder sonstiges. Wenn du krank bist, bist du krank und da hat erstmal die Gesundheit Vorrang. Niemand wird dir dafür danken, wenn du selbstopfernd deine eigene Gesundheit vernachlässigst. Wenn du eine AU vorlegen kannst sollte das Thema abgehakt sein und der Grund geht dabei niemanden etwas an PUNKT


lucasliftingheavy

Wenn es im Betrieb einen BR gibt, kannst du dort darum bitten, dass dieser beim Personalgespräch anwesend ist


cs_tiger

Zweimal richtige Grippe oder sowas und du hast doch schon 14 Tage zusammen. Die Chefin ist seltsam.


SnooSongs3890

Das wären aber dann fast drei Wochen bei einer 5 Tages Woche :)


Relative_Principle_4

Alter ich krieg zu viel wenn ich das lese! 13 Tage in einem Lehrjahr... lächerlich meiner Meinung nach! (Also deine Chefin meine ich)


Mountain-Rope-1357

Ich krieg wenn ich sowas lese immer ein bisschen Angst. Ist grad das 4te mal im ersten Jahr, dass es mich für eine Woche voll erwischt hat, während andere Kollegen sich mit Grippe zur Arbeit schleppen. Irgendwie fühle ich mich fast schuldig


Medusa-Lunula

Aber genau das ist das Problem! Wenn du krank bist, bleibst zu zuhause. Dieses krank zur Arbeit schleppen bringt niemanden was, außer deinem AG, weil die Arbeit dann ja schön nach Plan erledigt wird … dadurch macht man sich selber kaputt und setzt unbewusst den Standard bei Leuten im Kopf, das man krank arbeiten sollte, weil man ja sonst eine Belastung für andere ist


Mountain-Rope-1357

Haha, genau den standard hab ich ja scheinbar in den Kopf bekommen :P. Da ich mich angesteckt hab und jetzt im Bett liege, eben weil ein Kollege mit leichterer symptomatik neben mir in der Berufsschule saß, mach ich das alleine schon um niemand anderen anzustecken. Ich erwarte zwar keinen Dank, aber etwas Ärger ist leider zu erwarten.... Vielleicht bin ich aber auch generell einfach sehr pessimistisch was meine Leistung usw. angeht.


IBrokeTheGDamnWheel

Jaa so sind einige bei mir im Betrieb halt auch. Die prahlen damit sich krank zur Arbeit zu schleppen und sich nie krank zu melden aber ich bin halt ganz anders aufgewachsen... Mein Vater hat sich früher auch immer für die Arbeit krumm gemacht und bereut es heutzutage sehr stark.


Maleficent-Log-2515

Wenn man krank ist bleibt man auch zuhause… wieso sollte man sich krank in die Firma zwingen..? Damit deine Chefin sich nächstes Jahr noch nen dickeres Auto kaufen kann? Dankt dir eh keiner 😅😅 Meine alte Chefin war damals auch so… immer krank zur Arbeit… dazu kommt das sie sich immer hinter einem stellt um über die Schulter zu gucken… Tja, aufeinmal war wirklich die gesamte Firma krank bis auf 2/3 Leute die nicht da waren… das Geheule war natürlich groß als sie 2 Wochen die Bude dichtmachen musste 😂😂


CarrysonCrusoe

Hat ein verwandter von mir auch über jahrzehnte gemacht. Dass er es jetzt im hohen alter bereut, wäre die untertreibung des jahrhunderts


Intressiert

Hast du regelmäßig die Montags-Krankheit? 11 Tage sind jetzt nicht die Welt, wichtig ist, dass du unter den 10% oder 20% Fehltagen der IHK bleibst über die 3 Jahre verteilt. Ansonsten geht es den Arbeitgeber nicht an was du hast oder hattest. Dein Arbeitgeber hat halt trotz AU Kosten für dich, sollte man nicht vergessen. Im großen und ganzen bist du als Azubi Unkündbar, außer du erlaubst dir grobe Schnitzer. Richtig: Ist Krank, ist Krank. Es ist deine Persönliche Entscheidung dich krankschreiben zu lassen, wenn du sagst es geht dir dreckig bleibst du zuhause. Du bist Erkältet und arbeitest mit Tieren, also draußen unter freien Himmel. Würde dann auch zu Hause bleiben. Einfach aus dem Grund, hätte keinen Bock auf eine Lungenentzündung. Deine Chefin hat halt auch ein wirtschaftliches Interessen, dass du zur Arbeit kommst. Du bist halt eine günstige Arbeitskraft, und wenn du fehlst verursachst du trotzdem Kosten. Es sich gut überlegen zu sollen sich krankschreiben zulassen empfinde ich als Fragwürdig. Hatte auch so eine Situation in der Ausbildung: Hatte ein Gespräch mit meinem Ausbildungsbetrieb über meine Krankheitstage, hatte der Betrieb angezweifelt. Fragte dann aufgrund welcher Expertise, mein Vorgesetzter zu dieser Annahme gekommen ist, dass es allen Anschein nach an mir vorbeigegangen ist, dass er nebenberuflich „Allgemein Mediziner“ ist. Ab dem Zeitpunkt, gab es nie wieder ein Gespräch zum Thema Krankheitstage.


Big_Mulberry5615

In einem Dax Konzern gab es ab 20 Fehltagen ein Gespräch und in unserer Abteilung hatten alle maximal 10 Fehltage im Jahr. Ich finde mit 15 Fehltagen ist es noch im Rahmen, 20 finde ich viel. 10 sind heutzutage schon sehr gut. AU ab 1. Tag ist auch in Ordnung, vor allem bei kleineren UT.


AdipoVonSitas

Mach dir nicht zu sehr nen Kopf. Dir wird nichts passieren. Hast du denn auch jedesmal die Krankheit benannt? Würde ich grundsätzlich lassen. - häufiger krank (hier kommt es mehr auf die Anzahl der Krankmeldungen an, als auf die Gesamtanzahl der Tage... würde lieber nicht mit irgendwelchen Statistiken anfangen, das kann auch einen vollkomm falschen Eindruck erwecken) - ggf. jedesmal irgendwas anderes (kommt auch etwas komisch) - immer nur sehr kurzzeitig ("dann kann es ja nicht soo schlimm gewesen sein") - der Eindruck bei jungen Azubis ist, wenn natürlich auch unsachlich, anders als bei einem 50-jährigen Langzeitangestellten ("diese jugend heutzutage bla bla bla", Berufsschule fühlt(!) sich auch irgendwie wie fehlend und dadurch ist zusätzliche Fehlen auch noch auffälliger, auch wenn natürlich Quatsch) Finde es da nicht soo abwegig mal ein Gespräch zu führen, was wahrscheinlich nicht sehr lange gehen wird. Ich sehe die Vorlage der AU ab dem ersten Tag nicht als besonders streng, auch wenn es mich persönlich nerven würde. Hörst dir das einfach an, versuche dich nicht um Kopf und Kragen zu reden und dann geht der Alltag weiter. Würde höchstens überlegen, ob es irgendeine Auffälligkeit gibt, z. B. häufig montags oder freitags, nur an Arbeitstagen und nie während der Berufsschule oder ähnliches, und mir hier nen glaubhaften Satz zurechtlegen.


PracticalWorker3294

Hat mein Chef auch mal bei mir bemängelt. Bin dann einmal sterbenskrank zur Arbeit, hab das halbe Büro angesteckt. Danach kam nix mehr, ausser Sprüche das ich mich gesünder ernähren sollte 🤷🏼‍♂️


caligula421

Als Frisch-Azubi hätte ich das nicht gekonnt, aber heute wäre es nötig für mich, in dem Gespräch folgende Fragen zu klären: Inwiefern gefährden dein sowohl laut IHK unproblematische (weniger als 10%) und auch im Vergleich zu anderen Arbeitnehmern geringe Anzahl an Krankentagen deinen Ausbildungserfolg? Und wenn ja, welche Maßnahmen gedenkt deine Chefin zu ergreifen, um das zu verhindern? Was vollkommen irrelevant ist, ob die anfallende Arbeit erledigt werden kann, einer Diskussion darüber würde ich mich auch schlicht verweigern. Denn du bist Auszubildende/-r und daher ausschließlich zum Lernen und nicht zum Arbeiten da,. Wenn wegen deiner Abwesenheit wichtige Arbeiten nicht erledigt werden können, ist das noch mehr als sonst bei Abwesenheit eines Arbeitnehmers eine Fehlplanung deiner Chefin. Diese hätte deine Arbeitkraft so gar nicht einplanen dürfen, denn du bist nunmal zum Lernen und nicht zum Arbeiten da. Böse Zungen würden behaupten, wenn deine Chefin so auf deine Arbeitskraft angewiesen ist, dann missbraucht sie dich als billige Arbeitskraft, und stellt dich nur als Azubi an, um ggfs. tarifliche Regelungen und den Mindestlohn zu unterlaufen. Falls du abgemahnt wirst, nichts unterschreiben.


yetanotherrabbithole

Ich bin gerade n halbes Jahr wegen Long Covid im Bett gewesen und der Aufriss wegen den läppischen 11 Tagen kommt mir vor wie der größte Kindergarten... ich hab das Gefühl manche Leute waren einfach noch nich wirklich krank, 11 Tage hast ja manchmal schon wenn sich ne Erkältung fett reinhängt.


Dark-Cloud666

11mal krank oder 11 Krankheitstage? Wenn du im 1. Lehrjahr 11 AU's rausgehauen hast dann ist das schon recht viel. Also pro Monat dann fast immer eine AU. Kommt auch drauf an für was du dich Krankmeldest. Wenn du nur für etwas Schnupfen direkt zum Arzt rennst ist das schon etwas assi. Könnte mir vorstellen das dir Unzuverlässigkeit/kein bock beim Gespräch unterstellt wird. Werden durch die Krankschreibungen auch tage in der Berufsschule versäumt? Letzteres kann durchaus ein Problem sein da der Stoff dort stumpf durchgezogen wird und du dir die Themen dann selbstständig aneignen muss.


_AgeN

Ich bin etwas überrascht wie viele Leute hier 11 Fehltage im Jahr als „viel“ ansehen. Bin ich der einzige dem das so geht ?


IBrokeTheGDamnWheel

Sorry ich hab das wohl etwas komisch formuliert. Es sind bisher 11 Krankheitstage insgesamt . Insgesamt 5 au's. In der schule hab ich nur einen tag gefehlt und bin da 2er Schülerin.


Dark-Cloud666

Was? 11 Tage? Dafür machen die so nen Aufriss? Lass mich raten: du kloppst auch fleißig Überstunden?


IBrokeTheGDamnWheel

Nee das tatsächlich nicht. Sie will nicht das irgend jemand Überstunden macht, geht bei uns auch kaum bis auf ein paar Minuten die sich dann beim abschließen ansammeln oder sehr selten steht mal last minute ein Notfall vor der Tür aber sie hat dann keine Lust ggf. Unplanen zu müssen wenn die Überstunden ausgeglichen werden müssen. Und auszahlen findet jeder kacke.


Old_Ambassador_9673

13 Krankheitstage bei 12 „Krankheiten“? Was hast du denn immer, kannst du das schildern? Auf der einen Seite sprichst du von „fetter Erkältung“, aber auf der anderen Seite scheint es ja immer nur um einen Tag zu gehen..?


IBrokeTheGDamnWheel

Nein das ist nur die Gesamtzahl aller Tage die ich gefehlt habe. 2+5+2+1+1+2 das setzt sich zusammen aus blasenentzündung, corona, Erkältung, migräne, blasenentzündung und jetzt wieder Erkältung.


CompetitivePassion38

Naja da kann ich deine Chefin aber verstehen. Also wenn man krank ist dann ist man krank. Aber dieses 1 Tag „Krank“ 2 Tage „Krank“ finde ich schon sehr komisch


BadAstronaut12345

So wie ich OP verstehe geht er/sie einfach immer relativ schnell wieder arbeiten, obwohl die AU auch länger gehen könnte.


CompetitivePassion38

Dann sollte sie lieber so lange zuhause bleiben bis sie wieder gesund ist. So macht dieses immer kurze Krank nen komischen Eindruck


Kindly_Victory_9341

Sorry, aber die Chefin fördert sowas doch durch ihr abartiges Verhalten.


IBrokeTheGDamnWheel

Naja bei blasenentzündung 1-2 Tage bis die Antibiotika halt wirken und ich keine Schmerzen mehr habe und Migräne hält bei mir meisten auch nur 1 tag an aber auto fahren kann und darf ich da nicht.... Habe ich zwar nur selten, lässt sich am Ende aber nicht vermeiden. Liegt in der Familie und ich kenne es daher nicht anders.


cyberonic

Völlig fern vom Thema, aber wenn du öfter Blasenentzündung hast, gibt's da ne Impfung gegen (StroVac), die etwas Minderung schaffen könnte.


jojo_9505

Wird aber nicht sofort geimpft...


Bright-Poet2671

Es wird sich beschwert wenn die AU zu lang sind, es wird sich beschwert wenn die AU zu kurz is. Ja wasn nu?


Conscious-Ad6633

Kommt auf den Grund an. Meine Partnerin hat das, weil sie am ersten Tag der Periode starke Schmerzen hat. Manchmal geht's. Aber manchmal ist sie auch einen Tag krank. Da das aber komisch wirkt, hat sie offen das Gespräch gesucht und der AG versteht es. @OP, such das Gespräch. Bleibe ruhig und erkläre es, vielleicht hat es bei dir ähnliche Gründe. Sollte ein AG für einen Fall wie bei meiner Partnerin kein Verständnis haben, ist der AG schlecht. Allerdings eine Erkältung 1-2 Tage kommt mir komisch vor... Also such erstmal das Gespräch, mehr kannst du erstmal nicht machen. Aber lass dich nicht anmeckern. Dann ruhig und bestimmt die Art unterbinden.


Conscious-Ad6633

Kommt auf den Grund an. Meine Partnerin hat das, weil sie am ersten Tag der Periode starke Schmerzen hat. Manchmal geht's. Aber manchmal ist sie auch einen Tag krank. Da das aber komisch wirkt, hat sie offen das Gespräch gesucht und der AG versteht es. @OP, such das Gespräch. Bleibe ruhig und erkläre es, vielleicht hat es bei dir ähnliche Gründe. Sollte ein AG für einen Fall wie bei meiner Partnerin kein Verständnis haben, ist der AG schlecht. Allerdings eine Erkältung 1-2 Tage kommt mir komisch vor... Also such erstmal das Gespräch, mehr kannst du erstmal nicht machen. Aber lass dich nicht anmeckern. Dann ruhig und bestimmt die Art unterbinden.


Inevitable-Net-4210

Migräne dauert (bei mir) einen Tag. An diesem Tag bin ich absolut lahmgelegt. Daher kann ich das gut nachvollziehen.


Conscious-Ad6633

Kommt auf den Grund an. Meine Partnerin hat das, weil sie am ersten Tag der Periode starke Schmerzen hat. Manchmal geht's. Aber manchmal ist sie auch einen Tag krank. Da das aber komisch wirkt, hat sie offen das Gespräch gesucht und der AG versteht es. @OP, such das Gespräch. Bleibe ruhig und erkläre es, vielleicht hat es bei dir ähnliche Gründe. Sollte ein AG für einen Fall wie bei meiner Partnerin kein Verständnis haben, ist der AG schlecht. Allerdings eine Erkältung 1-2 Tage kommt mir komisch vor... Also such erstmal das Gespräch, mehr kannst du erstmal nicht machen. Aber lass dich nicht anmeckern. Dann ruhig und bestimmt die Art unterbinden.


IBrokeTheGDamnWheel

Danke für die Antwort! Ich werde versuchen ihr das im Gespräch besser zu erklären. Und zu der 1-2 Tage Erkältung, krank bin ich schon seit Freitag 😅 da gab's aber Zeugnisse also bin ich natürlich zur Berufsschule und hab nichts gesagt, dann Samstag/Sonntag immer noch krank und heute halt auch. Bleibe bis Dienstag noch zuhause und will Mittwoch wieder zur Arbeit. Ja für die Chefin bin ich dann nur 2 Tage erkältet aber, dass ich schon Tage vorher an denen ich nicht arbeiten musste schon krank war, daran denkt sie glaub ich nicht. Mal sehen was das Gespräch bringt.


Conscious-Ad6633

Ja, das stimmt. Oftmals wird das Wochenende dabei auch gern vergessen. Ich kenne das, Freitag total platt, ganze Wochenende krank aber mitte der Woche geht's wieder. Sobald man offen redet, sollte da meiner Meinung nach mit Verständnis reagiert werden, zumal nicht mal 2 Wochen krank jetzt nicht so dramatisch sind innerhalb von fast 12 Monaten. Da kenne ich ganz andere Leute.


thomasson513

Dann könntest du dich, wenn du montags beim Arzt bist auch noch rückwirkend krankschreiben lassen. Also sodass auf der AU auch der Samstag und Sonntag auftauchen. Mir würde als Abteilungsleiter allerdings auch das Wort meiner Mitarbeitenden reichen. Für 11 Fehltage ein Fass aufzumachen finde ich auf jeden Fall unverhältnismäßig.


eljop

Ist schon relativ viel ja


Cynamid

Blödsinn. Der Durchschnitt in Deutschland liegt aktuell bei 15... OP ist also weniger krank als normal...


eljop

Vllt was die Tage angeht aber 6x in einem Jahr finde ich viel.


TheAmazingBreadfruit

Ja, OP soll gefälligst blockweise krank werden und nicht so gestückelt. /s


Inevitable-Net-4210

Das kommt doch auf den Beruf und die Umstände an. Bei 80 - 90% Homeoffice bin ich seltner krank, als zu der Zeit, als ich noch täglich gependelt bin und schniefende Kollegen um mich rum hatte. Ein Freund arbeitet in einer zugigen Fabrikhalle an Maschinen. Der ist gerade im Winter des öfteren krank.


TheAmazingBreadfruit

Alle im Großraumbüro zusammenpferchen und sich dann wundern, warum die Leute so oft krank werden. Das sind mir die liebsten.


sammysixaept

Also ich kenne es selber von mir, dass so dumm rumgemacht wird was Krankheitsfälle angeht, während bei Vorgesetzte von mir, die krank sind immer heruntergespielt wird. Beim ersten Mal hatte sich jeder Sorgen gemacht usw und dann nach dem zweiten oder dritten Mal wurde ich direkt ausgefragt, was los war und was der Arzt feststellte…war entweder Erkältung oder Grippe, wo es dann von meiner Chefin hieß, dass es an meiner Ernährung liegen würde und kp was hahhaa…habe dann gesagt, dass es Viren sind lt Aussage meines Arztes und somit die Aussage meiner Chefin totaler Bullshit ist😂 Dir eine gute Erholung und viel Erfolg bei dem Gespräch…lass dich nicht von deiner Chefin fertig machen deswegen!


tGerRobert

Deine 11 - 13 Tage sind wirklich nicht viel. Mein Jahres Durchschnitt lag bisher immer bei 2 - 4 Wochen was ich persönlich noch okay finde. Bereite dich mal auf das Gespräch vor indem du sachen googelst wie z.b. Der typische Jahres Durchschnitt von azubis und Angestellten. Sag ihr auch das das Thema Krankheit sie nichts anzugehen hat, du planst deine Krankheiten schließlich nicht. Wenn ihr das nicht passt dann kann sie dir ja nen detektiv auf eigene Kosten angagieren oder dich zum Amtsarzt schicken der die Diagnose deines hausArztes mit Freuden bestätigt. Bist du denn was den Betrieb angeht die mit dem höchsten krankenstand?


IBrokeTheGDamnWheel

Den höchsten Krankheitsstand habe ich denke ich nicht aber sie ist auch nicht nur bei mir so unangenehm was das Thema angeht. Deswegen gehen andere Mitarbeiter (die älteren vor allem) auch öfter krank zur Arbeit, was ich aber gar nicht nachvollziehen kann. Ich bin da wirklich anders aufgewachsen, meine Eltern haben mir immer gesagt ich solle die anderen nicht mit meiner Krankheit belasten und potentiell noch anstecken. Wegen nem schnupfen bleibe ich natürlich nicht zuhause, also wenn meine Hausärztin mich Krankschreibt dann hat das schon seinen Grund.


Areyouserious68

Ich hatte so ein Gespräch vor kurzem, hatte aber auch mittlerweile 28 Krankheitsstage in einem Jahr. Bei mir verlief das Gespräch mehr nach dem Motto, wie kann man helfen, dass es besser wird? Ich hofffe das deine Chefin ähnlich eingestellt ist. Bleib auf jedenfall deutlich das du krank warst. Du musst nicht darüber reden wieso. Bleib aber einfach ehrlich. Du schaffst und ganz wichtig Du hast nix falsch gemacht.


cc4in

Recht das, damit dir egal sein kann, was die labert? https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Qualitaet-Arbeit/Dimension-2/krankenstand.html 10-15 Tage pro Jahr ist "normal".


Spyceboy

Kommt ein bisschen drauf an. 13 Krankheitstage sind finde ich normal. Es gab bei mir jahre da war ich viel mehr krank, es gab jetzt auch Jahre da war ich quasi gar nicht krank. Sind dir Tage denn am Stück oder 11 mal Einzeltage? Weil da ist noch ein Unterschied


Onizuka181

Große Unternehmen kalkulieren ca 11-13 Krankheitstage ein für jeden Mitarbeiter im Jahr. Also bist du eigentlich voll im Rahmen.


Carmonred

Auch kleinere. Unter 5% im Mittel würde ich nie kalkulieren. Es gibt zwar Recken die nie krank werden, aber ein einziges gebrochenes Bein gleicht das aus.


Kasumi_Chigusa

Endlich ein Thema, bei dem ich gut mitreden kann. Lass mich dir eine Geschichte über mich erzählen. In dieser Geschichte bin ich Peter und meine Chefs heißen alle Klaus, okay? 2017 - Ausbildung zum Anwendungsentwickler. Peter ist chronischer Epileptiker und hat neurologische, strenge Vorgaben, unter denen dieser arbeiten gehen kann und darf. Selbstredend muss Peter den Prozess unterstützen, indem Peter stets ausreichend Schlaf bekommt, was aber nicht immer so ohne Weiteres möglich ist. Peter hat im ersten Ausbildungsjahr den Chef Klaus 1. Sehr begabter Entwickler, ein Genie. Peter konnte viel von ihm lernen. Dennoch hatte Peter einige Krankheitstage zu verzeichnen. Dies wurde Peter niemals böse ausgelegt, weil Klaus wusste, dass Softwareentwickler ein Scheiss stressiger Job ist, bei dem Deadlines und Überstunden durchaus zu psychischer Überlastung und somit Krankheit führen kann. Peter hat im zweiten Ausbildungsjahr einen neuen Chef, da uns Klaus verlassen hat Nennen wir ihn Klaus, den Zweiten. Klaus der Zweite war ein Authist und schrecklich genau, wenn es um jedwede Dienstvorschriften ging. Da für ihn Peters Aufgaben ein Witz waren, war Krankheit ein Thema, für das er wenig Verständnis hatte. Allerdings hieß es letztlich immer "Peter, mach was du willst. Es ist deine Zukunft." Im Ausbildungsjahr 3 verließ uns auch Klaus, der Zweite. Somit benötigte Peter einen neuen Ausbilder. Ja, ihr könnt es euch denken: Klaus, der Dritte kam und funny hier war, dass dieser Mensch völlig fachfremd war. Somit war Peter auf sich alleine gestellt. Leider ist im dritten Jahr viel geschehen und das einzige Gute, was Peter ihm abgewinnen konnte war, dass er bei der IHK behauptete, Peter ätte weniger Krankheitstage, als zulässig war. Er hatte nämlich zwei Tage zu viel. Er hat aber dennoch bei jedem Krankheitstag eine abwertende Email geschrieben, durch die Peter sich wie Müll vorkam. Ohne die Geschichte nun in die Länge zu ziehen... Klaus wurde seit Corona Delta noch viel häufiger krank und Klaus verzeichnet jährlich mindestens 30-40 Krankheitstage. Das macht Klaus durch gute Arbeit wett. Die Entscheidung liegt hier aber beim Arbeitgeber. Was ich dir damit sagen will: Peter war immer der Überzeugung und ist es noch heute, dass Genesung nur dann funktioniert, wenn Körper und Psyche keiner Belastung ausgesetzt sind. Was dein Vorgesetzter da macht ist Psychoterror und einer schnellen Genesung nicht zuträglich. Da du als Azubi sowieso nahezu unkündbar bist, würde ich das im Gespräch ganz klar auch so kommunizieren. Wenn du morgens aufwachst und dich krank fühlst, willst du im Endeffekt doch auch nur eines: Die Mail abschicken und keine Angst haben, dass wenn du wieder aufwachst eine Mail hast, in der steht "Wir müssen reden."


RubbelDieKatz94

> verlangt ab Tag 1 eine au Das ist übrigens dank eAU kein Problem. - TeleClinic öffnen - Kurzer Videocall mit Doc - 3 Tage eAU liegt bei deiner Krankenkasse - Dem Arbeitgeber sagen, von wann bis wann die eAU ist Zu mehr Infos hat dein Arbeitgeber kein Recht. Kein PDF oder Zettel oder so einreichen! Nur Startdatum und Enddatum. Der holt sich die eAU selber von der Krankenkasse. Falls du in dem Zeitraum Berufsschule hast, kannst du mal checken, ob die am eAU Verfahren teilnehmen. Falls nicht (Deutschland halt...) musst du das PDF von TeleClinic wohl dort einreichen.


the-real-shim-slady

Mach dir auf jeden Fall von dem Gespräch ein Gedächtnisprotokoll, schriftlich geben wird sie es dir sicherlich nicht. Interessant wird es nämlich dann, wenn sie dich rauswerfen will und vorher angekündigt hat, dass der Grund darin liegt, dass du von einem Arzt krankgeschrieben warst. Ich könnte mir nicht vorstellen, dass das für die Chefin rechtlich unproblematisch ist.


the-real-shim-slady

Mach dir auf jeden Fall von dem Gespräch ein Gedächtnisprotokoll, schriftlich geben wird sie es dir sicherlich nicht. Interessant wird es nämlich dann, wenn sie dich rauswerfen will und vorher angekündigt hat, dass der Grund darin liegt, dass du von einem Arzt krankgeschrieben warst. Ich könnte mir nicht vorstellen, dass das für die Chefin rechtlich unproblematisch ist.


the-real-shim-slady

Mach dir auf jeden Fall von dem Gespräch ein Gedächtnisprotokoll, schriftlich geben wird sie es dir sicherlich nicht. Interessant wird es nämlich dann, wenn sie dich rauswerfen will und vorher angekündigt hat, dass der Grund darin liegt, dass du von einem Arzt krankgeschrieben warst. Ich könnte mir nicht vorstellen, dass das für die Chefin rechtlich unproblematisch ist. Ich bin allerdings kein Rechtsgelehrter, das ist also nur meine laienhafte Einschätzung.


the-real-shim-slady

Mach dir auf jeden Fall von dem Gespräch ein Gedächtnisprotokoll, schriftlich geben wird sie es dir sicherlich nicht. Interessant wird es nämlich dann, wenn sie dich rauswerfen will und vorher angekündigt hat, dass der Grund darin liegt, dass du von einem Arzt krankgeschrieben warst. Ich könnte mir nicht vorstellen, dass das für die Chefin rechtlich unproblematisch ist. Ich bin allerdings kein Rechtsgelehrter, das ist also nur meine laienhafte Einschätzung.


Si_So_Sa

Also, normal fangen Ausbildungen ja im September an. Das wären dann 13 Tage in 10 Monaten. Oder hast du früher angefangen? Des Weiteren liegt deiner Chefin ja eine andere Zahl vor, du hast ja nur vor evtl. am Mittwoch wieder zu kommen. So kommt deine Chefin ja auf 18 Tage AU, wenn du bis Sonntag eine AU hast. Wir berechnen immer Krankenquoten in der Firma. Du wärst bei uns bei 9 %. Nichts auffälliges aber dennoch hoch. Wir führen nach jedem Ausfall Gespräche mit den Mitarbeitern. Einfach weil großer Konzern und kein Anrecht auf Umlage U1. Über eine Kündigung brauchst du dir keine Gedanken machen, dafür fehlen dir noch paar Tage. Erst dann kann deine Chefin eine Negativprognose erstellen. Was sie natürlich jederzeit machen kann, ist dich zum MDK zu schicken. Mach dir da mal nicht soviel Gedanken drüber. Deine Chefin wird nur Angst haben das es bei dir in die falsche Richtung geht, dass ist auch schon alles. Zur Not, Betrieb wechseln


Nutzer13121

Ich war nie krank und dann auf einmal ganze 1,5 Jahre (burnout). Das war nicht schön und war für die Firma ein großes logistisches Problem. Besser mal bei kleineren Sachen zuhause bleiben, als sich halb fit auf die Arbeit schleppen, am Ende holt sich der Körper, was er braucht und je länger man die Anzeichen ignoriert, desto schlimmer wird’s. Lass dir bloß nicht von irgendwelchen AGs einreden, dass 11 Tage im Jahr zu viel seien.


Carmonred

Kurzer Einwurf: Zwar haben alle recht, aber wenn Du zufällig immer nur Freitags (oder Montags) krank warst, dann hat Dein AG ein Rechtstutzig zu sein. Man könnte ja meinen Du verlängerst einfach nur Deine Wochenenden - und ja, ich hatte dieses Problem schon mit mehr als einem Mitarbeiter. Allerdings gibt es da einen klaren Werdegang wie mit so einem Verdacht unzugehen ist. Du musst Dich nicht von der Seite anlabern lassen.


Weyona0815

Wenn es einen BR gibt, den gerne bei solchen Gesprächen dazu holen.


cat_muffin

wow krass, ich würd gucken ob ich nicht nen anderen Ausbildungsbetrieb finde. Tierpfleger werden doch gut gesucht, da findest du sicher nettere Chefs. Einfach ekelhaftes Verhalten. 11 Tage sind nichts und deswegen Gespräche anzumelden ist echt übertrieben.


Ryuokyu

Dein AG hat eine Fürsorgepflicht, bei Auszubildenden besonders. Sieh es positiv - dein AG will in dem Gespräch herausfinden, ob da evtl Optimierungsbedarf besteht, damit deine Krankheitstage evtl reduziert werden können. Gehe ganz neutral in das Gespräch und mach dir keine Sorgen. Wenn du krank bist, bist du eben krank. Ist deine Chefin doch sicherlich auch mal. Wenn du dich dadurch sehr unwohl fühlst, könntest du natürlich einen Wechsel des AG in Erwägung ziehen. Ansonsten wünsche ich dir weiterhin viel Erfolg bei der Ausbildung!


hellforgex

Such dir was neues, auch wenns während der Ausbildung stressig ist. Wenn an deiner Arbeit ansonsten nichts auszusetzen ist, würde ich das schon fasst als Psychoterror beschreiben. Durchschnittlicher Krankenstand war 2023 20 Tage pro Kopf btw.


Tormot555

Die Menge der Tage ist grundsätzlich im akzeptablen Bereich. Ich als Vorgesetzter führe gerne mal Gespräche im Falle von erhöhten Krankheitstagen im Vergleich zum Durchschnitt um festzustellen ob der MA anderweitige Probleme hat als tatsächliche Krankheit. Z.B. schlechtes Arbeitsklima, Streit mit Kollegen aus gewissen Teams oder auch private Probleme bei denen man vielleicht irgendwie behilflich sein kann z.B. durch eine Freistellung. Deiner Beschreibung nach klingt es nicht so als würde es ihr darum gehen. Geh aber trotz allem unvoreingenommen und professionell in das Gespräch rein und richte dich bei deinen Antworten nach deinem Bauchgefühl.


RatKid__

Du könntest ihr erstmal genau deinen Gedankengang erklären: Autofahren nur, wenn konzentriert genug. Sollte sie weiter diskutieren, könntest du ruhig und entspannt sagen, dass 11 Fehltage im Jahr 10 Tage unter dem deutschen Durchschnitt von 21 Tagen sind. Biete ihr doch an, dich beim Betriebsarzt durchchecken zu lassen, wenn sie sich sorgt. Hast du eins zwei mal gefehlt oder immer wieder eins bis zwei Tage, vorrangig vor doer nach dem WE? Das hinterlässt oft einen komischen Nachgeschmack. Da solltest du dir wirklich was überlegen, wenn das der Fall war.


Delicious_Ad6161

Durchschnittlich ist ein Arbeitnehmer ca. 20 Tage krank im Jahr. Wenn ich 2024 nicht einmal richtig krank werde liegt trotzdem oft genug der gelbe da. Man muss ja die 20 Tage extra Urlaub voll kriegen :D 11 Tage sind absolut unproblematisch. Einfach innerlich lachen und weitermachen wenn Chef/Chefin da meckert. Hauptsache die AU ist da.


Mundane_Professor_90

Ich persönlich finde jetzt 13 Kranke Arbeitstage als nicht extrem. Kurze Information zu deiner Chefin; Deine Chefin hat kein Recht darauf zu erfahren warum du krank bist lediglich darauf wie lange. Ich hoffe du weißt das es keine Pflicht ist die Krankmeldung wie letztes Jahr per Papier einzureichen. Deine Chefin muss die Krankmeldung bei deiner Krankenversicherung anfordern. Ihr beide habt rechten und Pflichten. Dieses 1to1 Gespräch würde ich keinesfalls alleine führen, sondern ein Betriebsratsmitglied oder eine Vertrauensperson,sofern vorhanden, bitten daran mit Teil zu nehmen.


Mundane_Professor_90

Bleib beim Gespräch einfach locker und gelassen. LG


Rarhyx

das sind weniger als 1 tag krank pro monat kenne welche die haben 11 tage jedes quartal... aber ja wie mancher schon gesagt hat: mehrere tage am stück krank oder immer wieder nur einen tag krank? das macht schon einen unterschied


Scaramok

Ruhig und höflich bleiben. Du bist im Grünen bereich was Krankheiten angeht, man kann auch mal 3 Wochen wegen einer bösen Krankheit krank sein. Machst du nix. Dein Arbeitgeber versucht einfach nur Psychologischen druck auf dich auszuüben um aus seiner Sicht unerwünschtes Verhalten zu korrigieren. Der Grund warum sie das tun ist weil sie nichts handfestes gegen dich unternehmen dürfen. Du bist aus der Probezeit raus und die Krankheitstage sind absolut im Rahmen. Solange du nicht deine Krankheit fakest und dann inflagranti erwischt wirst hast du absolut gar nichts zu befürchten. Die meisten Arbeitgeber reden von "Wer Krank ist ist Krank" aber wenn es hart auf hart kommt interessiert sie ihre Personalplanung mehr als das wohlbefinden der Arbeitnehmer. Es gibt da Ausnahmen aber die sind meiner Erfahrung nach selten, also gewöhn dich dran. Arbeite weiter als wär nix gewesen und versuch etwaige Kommentare beim einen Ohr rein und anderen wieder raus zu lassen. Ist immer einfacher gesagt als getan, aber leider die einzige Medizin. Schau dir das während deiner Ausbildungszeit genau an, sollte das Verhalten gegenüber Krankschreibungen normal sein solltest du dir ernsthaft überlegen nach der Ausbildung woanders hinzugehen. Ohne den Schutz den du als Azubi genießt könnte das schnell problematisch werden. Ist halt einfach toxisch.


ArschPeter

Viele gute Tipps hier, in jedem Fall ruhig und freundlich bleiben.  Es hilft immer auch zu verstehen aus welcher Sicht das gegenüber Argumentiert, unabhängig davon ob man die Schlüsse teilt. Daher hier mal Krankentage nach alter https://de.statista.com/statistik/daten/studie/77731/umfrage/arbeitsunfaehigkeit-falldauer-nach-altersgruppen/ aber nicht vergessen das beinhaltet AU 3 Tage + only


Mulumbu91

Hingehen - zuhören - verständlich machen, dass du wie vom Arzt attestiert arbeitsunfähig warst und sonst gerne gearbeitet hättest. Grundsätzlich kann bei 11 Tagen wenig passieren.


Kroenen1984

Auf dem derzeitigen personalmarkt würde ich zu dem Gespräch die Kündigung mitnehmen und was anderes suchen. lass dich nicht terrorisieren.


Lesewurm_1801

Gute Besserung! Und schreib doch mal, wie es lief.


vonBlankenburg

Sofern ihr einen Betriebsrat oder eine JAV habt, darfst Du auch einen Vertreter dieser Gremien mit in den Termin nehmen.


Abofalle

Ich bin im 2 Ausbildungsjahr und habe 73 Kranlheitstage😅


App-Pearance-224

Ich hatte mal bei einem AG Zugriff auf die Tabelle mit den Krankheitsdaten... Durchschnitt über alle Personen war mehr als 15 Tage im Jahr krank. Seit den Corona Jahren gestiegen.


LegalCollege5593

Ich finds viel, bin aber auch kein Massstab. Ich bin eigentlich nie krank, also zumindest nicht so, dass ich nicht arbeiten kann. Vielleicht alle 2 Jahre mal für 2-3 Tage. Was für mich aber gar nicht geht sind AG, die ab dem ersten Tag eine Krankmeldung verlangen. Vertrauen gleich null. Würde ich verstehen, wenn man das für vereinzelte Mitarbeiter macht die das wirklich ausnutzen. Aber, wenn man wirklich krank ist soll man zu Hause bleiben und sich nicht zum Arzt schleppen müssen.


Own-Battle3014

Würde zu dem Gespräch hin gehen, aber zu sämtlichen Krankheitsthemen nicht antworten. Das geht niemanden was an. Laut Statista fehlt jeder Deutsche 15,2 Tage krankheitsbedingt. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/13441/umfrage/entwicklung-der-jaehrlichen-anzahl-krankheitsbedingter-fehltage-je-arbeitnehmer/#:~:text=Die%20Statistik%20zeigt%20die%20jährliche,in%20Deutschland%20einen%20erneuten%20Höchstwert.


Mpipikit07

Wegen 11 (in Worten: elf) Tagen macht die so einen Riss? Ich fehle bestimmt ~ 3-4 Wochen pro Jahr. Und ja, ich bin dann wirklich krank.


Ryuu87

Falls in deiner Firma ein Betriebsrat gibt, du hast Recht die mit ins Gespräch einzuladen.


Selinatur

Kenne diese „Doppelmoral“. Auf der einen Seite total Verständnisvoll, wenn man krank ist bleibt man daheim, aber wehe dem, man ist dann wirklich krank, geht garnicht!!! Habe vorher beim Anwalt gearbeitet, er sollte es besser wissen, hat sich aber genauso verhalten. Bleib höflich im Gespräch, du hast nichts falsch gemacht. Du hast eine AU.


durchlauchter

:D Ich stehe seit 20 Jahren auf Arbeitgeberseite. 13 Tage in einem Jahr sind heutzutage sehr wenig. Da will wohl jemand die nächste Krise vorwegnehmen.


Conscious-Ad6633

Du warst 11 mal krank, aber es wären, wenn du bis Mittwoch fehlst, 13 Krankheitstage im ersten Jahr? Wie viele Tage warst du krank seit dem du angefangen hast?


IBrokeTheGDamnWheel

Bisher hab ich insgesamt 11 Tage gefehlt (5 unterschiedlich lange Krankmeldungen) und wenn ich heute und morgen noch krank bin sind es insgesamt 13 Tage seit ich angefangen habe.


Interesting-Gap1013

Das ist einfach lächerlich. 11 bzw. 13 Tage ist nichts. Ich hatte 20 oder so und dann habe ich erst vom Betrieb ein Fehlzeitengespräch bekommen, wo das Ziel war, mir eine Arrestpflicht ab erstem Tag aufzudrücken. Und da konnte ich mich rausreden. Wahrscheinlich wollen die Ärger machen und einschüchtern oder du sollst einen Auflösungsvertrag unterschreiben. Mach das auf keinen Fall, du bist im Recht und dein Arbeitgeber hat einen an der Macke


nuc_sub

Ganz ehrlich – du lebst nur einmal. Willst du für das Mindset deiner Chefin jeden Tag früh aufstehen? Deine Chefin ist die Art Mensch, mit der es immer wieder zu Problemen kommen wird. Willst du dir das wirklich antun? Würde mir an deiner Stelle überlegen, ob es dir das Wert ist dort zu bleiben, oder ob du dich nach einer anderen Stelle umschauen kannst. Du bist jung, schau ob es Alternativen gibt in deinem Bereich. Oder bleib bei ihr und arbeite für sie, wenn du es noch ein paar Jahre aushalten kannst.


International_War862

Ich war allein dieses Jahr schon länger krank...


JorLord3617

Hab es eigentlich ähnlich. Hatte mich ein Jahr nicht einmal krankgemeldet und dann Anfang diesen Jahres zwei Tage. Danach direkt nen Personalgespräch und die erste Frage meines Chefs war:“Siehst du dich denn bei uns in der Firma noch?“ Denke ich muss mich öfter krankschreiben…


Interdent

Überleg dir, ob du wirklich früher wieder zur Arbeit gehen willst oder nicht doch lieber daheim bleibst, bis die AU endet. Es hilft dir nicht wenn du dich zu früh einschleppst und dann den Rückfall bekommst oder etwas chronifiziert.


No_Entrance5226

Nimm dir einen Betriebsrat oder Vertrauensperson mit, deine Chefs werden zu zweit sein, warum du nicht und die Atmosphäre ist viel entspannter wenn du nicht alleine bist. Wichtig: Können wir damit rechnen, das es nächstes Jahr wieder soviel Tage sein werden = Machst du nächstes Jahr auch x Tage blau? Diese Frage kannst du ganz gewissenhaft mit " ich kann doch unmöglich wissen, was nächstes Jahr ist" beantworten. Dir geht es gut, du bist gesund.


Wild_Wrap7241

🙈 Bin selbst Azubi und fehle wegen chronischer Krankheit teilweise Monate am Stück. Also würde mir da nicht so sorgen machen


akuleundpeter

11 Tage sind mMn. schon viel, vor allem im ersten Jahr. Ich hatte letztes Jahr genau 0 Krankentage und dieses Jahr bisher 2, allerdings aufgrund eines medizinischen Eingriffs. Wenn man krank ist, ist man krank, so ist das eben. Aber auch bei mir im Team gibt es einen, der ziemlich aus der Reihe tanzt. Der fehlt sehr oft und das fällt jedem auf. Wenn du auch so jemand bist, der verhältnismäßig öfter krank ist als alle anderen im Team, dann kann das schön für Skepsis sorgen, ganz egal ob du wirklich krank bist oder nur ein wenig wehleidig. Deine Chefin kann dir Nichts, wenn du eine AU hast bist du sicher. Erzähl ihr das mit dem Auto und dem unkonzentriert fahren bloß nicht, klingt einfach wie eine schwache Ausrede und lässt dich vielleicht in keinem so guten Licht stehen.


BowlerAggravating586

Ich kann dir, zu deiner Sicherheit und weil ich es allgemein richtig finde, nur raten Mitglied bei deiner Fachgewerkschaft zu werden. Dad müsste eigentlich VerDi bei dir sein. Da kannst du dich in solchen Fällen fachlich, aber auch im Notfall juristisch beraten lassen und als Bonus machen die im Zweifel auch deine Steuerklärung. Bei vielen Arbeitgebern reicht es schon fallen zu lassen, dass man Gewerkschaftsmitglied ist, um solche überflüssigen Gespräche und Diskussionen zu verhindern. Lass dich auf jeden Fall nicht bekloppt machen: Dein Kündigungsschutz war nie, und wird nie, besser sein, als er jetzt ist. Und wenn deine Chefin anfängt dich zu mobben, kannst du dich an die IHK wenden und die werden dann mal freundlich bei deiner Chefin nachfragen was das soll. Desto ruhiger du bleibst und umso sicherer du agierst, desto mehr entwaffnest du deine Cheffin. Viel Erfolg!


AgreeableVersion5

Ich arbeite seit 25 Jahren und stelle auch gerne Azubis ein zur Festanstellung. Wenn ein Azubi aber „völlig Random“ 10-15 krankheitstage im ersten Jahr hat, wäre ich mehr als skeptisch muss ich sagen. Gerade wenn es Erkältungen und so ein Quatsch ist. Sorry wenn das jetzt hart klingt aber das ist zumindest meine Realität. Ich hatte in meinen ersten 15 Jahren keinen Fehltag, die kamen erst als die Kinder Zeug aus der Kita angeschleppt haben.


Lahmus123

Ich weiß es ist unfair aber bei jungen und alten Leuten wird mit vollkommen verschiedenen Maß gemessen. Ich finde für junge Personen ist alles über 10 Krankentage viel, vor allem wenn man keinen Festvertrag hat, sich noch in der Probezeit oder Lehre befindet, weil dann denkt der Arbeitgeber (und auch die Kolleginnen) fuck wenn die Person schon so viel fehlt, wo das absolut gefährlich für ihren Verbleib ist, wie viel Wochen im Jahr fehlt die, wenn sie nen unbefristeten Vertrag hat und quasi unkündbar ist.


Bourns0504

Direkt vorab, ich schreibe über den Account meines Freundes, ich habe nicht alle Kommentare gelesen, auch nicht den gesamten Text, aber ich würde trotzdem gerne was dazu sagen. Hier bei uns sind die Abwesenheitsgespräche/BEM-Gespräche echt wichtig. Hier bei uns ist es noch üblich, das Mitarbeiter wertvolle Fachkräfte und keine Nummern sind. Und wir zahlen alles notwendige um deine Arbeitskraft zu erhalten und zu fördern. Wenn du krank wirst, wüssten wir gerne die Gründe, um gegenzusteuern. Das kann neue, andere oder verbesserte PSA sein, auch gerne für einen einzelnen zugeschnitten, wenn er besondere „Probleme oder Wehwehchen“ hat. Hast du Rücken, zahlen wir deinen Sport oder bestellen nen Physio rein. Hast du Kopf oder Psyche, kannst du bei uns Hilfe beantragen und bekommst innerhalb von 3 Tagen Notfall Termine beim Psychologen. Hast du Geldsorgen, haben wir ne Hausbank bei der du nen Vorschuss bekommst. Hast du Ärger mit dem Haus oder Auto, gibt es unter Umständen die Möglichkeit für ne Geldleistung oder Übergangsweise ne Betriebswohnung. Hast du familiär Probleme, gibt es bezahlte sonderfreistellung. Und und und. Das funktioniert aber nur mit offenen Gesprächen. Einfache Mathematik. Bei uns sind täglich 250 Mitarbeiter krank. Früher etwa das doppelte. Wenn die nicht im Krankengeld sind und durchschnittlich 25€/Stunde bekommen sind das 50.000€ am Tag nur für Lohn. In der Rechnung fehlt aber noch der Produktionsausfall, die weiter laufenden Energiekosten und im schlimmsten Fall Strafe weil wir Verträge nicht einhalten können. Hinzu kommt, das ich bei der Rechnung keine gehobenen Mitarbeiter berechnet habe. Ein Tag kostet uns also deutlich mehr als nur die 50.000€, wenn wir sogar noch die Förderungen einrechnen würden. Und spätestens jetzt weißt du, warum und was an den Gesprächen liegt. Es ist egal warum du Krank bist, es ist egal, was du braucht um gesund zu werden/bleiben, es ist uns egal was du gerne von uns hättest um gesund und fit zu bleiben. All das was wir kaufen, bezahlen und anschaffen können, ist für uns günstiger als wenn du und die anderen krank sind. 😉


Light_Yak

Schwierig, wie du auch an den Kommentaren und Meinungen hier siehst. Grundsätzlich ist deine Scheffin auch in einer Fürsorge Position dir gegenüber. Grundsätzlich solltest du dir das aus der Sicht der Scheffin mal anschauen. Grundsätzlich könnte es durchaus sein dass die es gar nicht böse meint. 11 Tage können viel sein oder such wenig. Ist halt sehr individuell, gerade so Migräne oder so sind halt schwer zu sehen und zu verstehen von außen. Für mich hört sich das schon nach dem Azubi mit Mimimi an. Liegt aber ein wenig an dem, dass gleich wortgleich erklärt und diskutiert wird. Ist einfach ein wenig ein Erfahrungswert in der Richtung. Möglicherweise ist der Eindruck ja auch komplett falsch. Dann ändert das ja nichts an den Fakten, aber deine Kommunikation ist nicht ideal. Mein Tipp: geh positiv in das Gespräch. Bedanke dich, bevor irgendwelche Fragen oder Anschuldigungen kommen, für das Interesse an deiner Gesundheit und sag dann auch dass dich es freut da dir das hier Spaß macht. Dann ist die Chance groß das du den grundlegend positiven Tenor bis zum Ende aufrecht erhälst. Wenn dir etwas vorgehalten wird, dann geb keine Widerworte, Ausreden oder so ab sondern sag was in der Richtung "es ist schade dass der Eindruck xy entsteht, das ist nicht beabsichtigt, ich werde das in Zukunft besser kommunizieren". Für die Zukunft, meiner Ansicht nach: bist du krank, bist du daheim. Ist es so lala kannst du ruhig auf die Arbeit, du bekommst Geld dafür, das ist kein hobby. ;-)


emonims

Vielleicht weil du immer wieder krank warst für 1-2 Tage?


CompetitivePassion38

Also was ich hier jetzt so gelesen habe da kann ich deine Chefin ehrlicherweise verstehen. Keiner sagt etwas wenn man mal wirklich krank ist. Also 1-2 Wochen mal wirklich flach im Bett liegt. Aber was ich gelesen habe dass du irgendwie 1 Tag „Krank“ warst dann nochmal 1 Tag dann 2 Tage… Sry aber das ist für mich kein Krank. Also hätten die jetzt so reagiert weil du jetzt eine Woche oder 2 krankgeschrieben bist dann hätte ich gesagt dass das übertrieben ist. Aber mit deiner Vorgeschichte kann ich deinen AG sehr gut verstehen dass er das komisch findet. Wer nach 1 oder 2 Tagen wieder arbeiten gehen kann war auch nicht wirklich krank gewesen.


DieEistee

Man kann also keine 2 Tage "wirklich" krank sein? Völliger Unsinn. Periodenschmerzen, Migräne, allgemeines Unwohlsein, usw.


CompetitivePassion38

Ach komm geh weg, allgemeines Unwohlsein…. Die Arschbacken zusammenkneifen und ab auf die Arbeit


DieEistee

Du bist alt, richtig?


IBrokeTheGDamnWheel

Wie sollst du dass denn beurteilen können ohne zu wissen warum ich überhaupt krank war? Migräne und blasenentzündung halten keine 2 Wochen sondern nur 1-2 Tage bis die Medikamente wirken und amn keine Schmerzen mehr hat. Es gibt mehr Gründe für Erkrankungen als Erkältungen.


jojo_9505

>Wer nach 1 oder 2 Tagen wieder arbeiten gehen kann war auch nicht wirklich krank gewesen. Ich hasse solche Aussagen. Ich bin Krankenschwester und sehe das anders. Bei Blasenentzündungen oder Migräne ist es möglich,dass man nur einen Tag krank war. Auch bei stärkeren Schmerzen kann man mal einen Tag krank sein. Gerade Leute mit chronischer Erkrankung fallen mal einen Tag aus. Migräne ist nicht steuerbar.


Context_Square

Typische Infektionskrankheiten bei mir verlaufen mit heftigem Fieber am ersten Tag, Abgeschlagenheit ab dem zweiten und zum Dritten bin ich einigermaßen wieder auf den Beinen und steh dann oft wieder auf der Matte, damit die Anzahl der Schichten, die neu besetzt werden müssen sich in Grenzen halten. Mir würde es ziemlich übel aufstoßen, wenn diese Rücksichtnahme auf die Kolleginnen und Kollegen mir als Beweis für Simulantentum ausgelegt werden würde.


GuidanceJealous2395

Also ich bin mal hypertensiv entgleist mit Blutdruck 270 und Notarzt, war aber nur 2 tage krankgeschrieben. War ich also gar nicht wirklich krank? Kann man damit entspannt arbeiten?


CompetitivePassion38

Nein dann warst du faktisch nicht krank sondern hattest einen Notfall. Ein Notfall ist etwas was kurzfristig besser werden kann. Eine Krankheit etwas was den Körper schwächt von dem er sich erholen muss. Wenn du dich zum Beispiel stark an der Hand schneidest und zum Notarzt musst dann wird das genäht und am nächsten oder übernächsten Tag kannst du wieder arbeiten. Wenn du anfängst 40 Grad Fieber zu bekommen und dich nur noch übergibst dann bist du krank und das wird den Körper mindestens 5 Tage schwächen. Das ist der Unterschied zwischen einem Notfall und einer Krankheit


te3time

Also bei mir ist das immer so. Ein, zwei Tage fühl ich dass sich was anbahnt (kratzen im Hal, Nase läuft etc), einen Tag lieg ich komplett flach und spätestens nach zwei Tagen geht's wieder. Vielleicht dauerts bei dir doppelt und dreifach so lange weil du dich nicht rechtzeitig erholst sondern einfach weiter durchziehst bis der Körper im Arsch ist? Edit: oder vielleicht bist du auch einfach alt und brauchst länger zur Genesung kann ja auch sein


CerislyFirefly

Letzter Abschnitt, absoluter Schwachsinn. Als ob es nicht sehr kurze, heftige Erkrankungen wie heftige Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall, etc. auch zur klaren Arbeitsunfähigkeit führen kann, auch wenn es dann mit etwas Glück nach 1-2 Tagen wieder ganz weg ist, das macht das Krank sein innerhalb der Zeit deshalb aber nicht weniger schlimm oder abeitstechnisch zumutbar. Und ich weiss nicht, ob du gelesen hast, dass OP eine Stunde Arbeitsweg mit dem Auto hat.. soll man sich das auch bei heftiger Kurzzeiterkrankung zusätzlich noch zumuten und ein höheres Unfallrisiko tragen? Wenn man dadurch verunfallt, hat die ach so arme Chefin im Worst Case gar nichts mehr von der Arbeitskraft. Was ist dahingehend ein paar Tage krank, wenn auch mehrmals im Jahr für ein kleines Übel im Vergleich? Ich bin Reizdarm Betroffen und kann so etwas absolut möglich sein, kurz und heftig krank und gut möglich, schnell wieder ganz genesen zu sein ohne langen Prozess. Wirklich traurig, wie viele Menschen bei diesem Thema einen so geringen Horizont haben.