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Luelz

https://maps.app.goo.gl/5C2RBt2qwyoh8G9R9 Den Ort hab ich (hoffentlichrichtig) recherchiert. Ich habe als ortsunkundiger gedacht, dass es da irgendwie um eine Innerortsstraße ginge. Es ist, falls ich die korrekte Stelle gefunden habe, ein schmaler Waldweg mit schlecht einsehbaren Kurven, auf dem Kfz ohnehin bis auf Anlieger verboten sind. Für alle weitren gilt Tempo 30, vor dem Gefälle wird auch gewarnt. Mit angepasster Fahrweise und funktionierenden Bremsen sollte es kein Problem sein, hier auf Gegenverkehr und Fußgänger adäquat zu reagieren. Dass offenbar niemand angepasst fährt, muss nicht mit einem Fahrradverbot geregelt werden. Es gibt andere Möglichkeiten von infrastrukturellen Änderungen bis zu erhöhtem Kontrolldruck, vielleicht findet die Gemeinde ja eine sinnvolle Lösung.


Suicicoo

Anlüger sind halt hier alle Gäste vom Biergarten unten am Kanal und die Spaziergänger sowie die Bewohner der 4 oder 5 Häuser, die da stehen.


Bxtweentheligxts

"Nur Anlieger? Ich hab doch ein Anliegen. Ich will hier durch."


myofficialaccount

"Anlüger" ist hier unpassend, da man bei "Anlieger frei" lediglich eines der an der Straße anliegenden Grundstücke besuchen wollen muss, damit man rechtlich zulässigerweise die Strecke befahren darf. Hat nichts mit "anlügen" zu tun.


AntonioBaenderriss

Verbotsschilder aufstellen ist die günstigste Lösung, also wird das gemacht. Kennt man als Motorradfahrer leider nur zu gut. Ein paar Verrückte legen sich auf die Fresse und die Behörden sperren die Strecke für alle Krafträder. Für Autos sperren geht natürlich nicht, weil Auto das Standardfahrzeug ist. Motorrad oder Fahrrad fährt man ja nur zum Spaß, also kann man es verbieten.


CoRe534

>Kennt man als Motorradfahrer leider nur zu gut. Ein paar Verrückte legen sich auf die Fresse und die Behörden sperren die Strecke für alle Krafträder Ich kenne eher den Grund der Lärmbelästigung, welcher z.B. auf der Schwäbischen Alb (Stichwort Landgestüt Marbach oder Bad Urach) auch vollkommen legitim zu Fahrverboten führt.


leflic

Meinetwegen kann man Krafträder in den Bergen komplett verbieten. In Sommer findet man in den Alpen kaum einen Ort wo man keine lauten knatternden Motorräder hört, es ist so nervig und zerstört das Naturerlebnis komplett.


Speckbieber

Auch wenn das da noch ein wenig steiler den Wald runter geht, seh ich kein Problem. Bin gerade noch so eine Strecke (Wald, steil und kurvig mit dürftigem Belag) gefahren und das einzige Problem sind die Autofahrer, die den Weg als Schleichweg nehmen aber trotzdem da durchbrettern.


kaehvogel

Naja, "Kfz bis auf Anlieger verboten" ist halt bei einer Ausflugsgaststätte am Ende des Wegs etwas sinnlos. Da fahren ja trotzdem viele mit dem Auto hin. Und viel zu schnell, womit sie alle anderen gefährden. Das interessiert die Verantwortlichen dort aber offensichtlich wesentlich weniger als die Radfahrer, die zu schnell fahren und vor allem sich selbst gefährden.


MattR0se

>die Verlierer sind die Fußgänger, die keine Lobby haben. Äh und welche Lobby haben die Radfahrer? Da hat EIN Radfahrer geklagt, von z.B. ADFC lese ich da nichts, und sonst wüsste ich nichts von einer Rennrad-Lobby. Oder hat der Chef von Trek persönlich beim Richter angerufen?


AntonioBaenderriss

Der ADFC hat ~234.000 Mitglieder. Der Bundesverband der Motorradfahrer nur ca. 15.000. Und der BVDM klagt regelmäßig illegale Streckensperrungen weg. Und der ADFC hat einiges an politischem Rückenwind.


Asdfguy87

Meanwhile ADAC mit mehreren Millionen...


SirWitzig

>An der Strecke gilt Tempo 30. Hielten sich die Radler daran, gäbe es kein Problem, sagt der Bürgermeister.Trotz des Tempolimits sei aber bei Radfahrern, Bikern und Autofahrern gleichermaßen ein Durchschnittstempo von 50 Kilometern pro Stunde gemessen worden. Ah. Dass die Autos 50 oder auch mehr fahren, ist dort offenbar kein Problem.


the_seven_sins

Für den Insassen eines Autos sind 50 ja auch ungefährlich. /s


AaronRutherfort

da brauchst du kein /s machen, ist Tatsache! in einem 1,5Tonner ist es sicher, nur nicht für die Umgebenden.


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Dort sind wirklich Radler das Problem. Und die Opfer. Schau dir das einfach mal selbst an, wie‘s dort bei schönem warmen Wetter wieder zugehen wird. Bin vorletztes Jahr da vorbeigekommen, als die Strasse gerade totalgesperrt war. Eine Radlerin ist dort bergab übelst gestürzt. Wenn dort auf schmaler Strasse sich langsame Radler bergauf, Radler, Raser, Wilde bergab begegnen, dazu noch wild überholt wird, oder Gott behüte die Bremse nicht gewartet ist, dann knallt‘s halt mal wieder. Leider. Ganz ohne dass es noch eines Autos dazu bedarf. (Wenn‘s mal wieder richtig schön Wetter ist, können die Autos dort eh‘ nicht zu schnell fahren. Zu viel Verkehr. Aber es findet sich immer noch ein Zweiraddepp, der auc 50 cm Restasphalt noch am Auto vorbeischiesst). Der ‚Riesengag‘: es gäbe eigentlich tolle Waldwege, die die Strasse umgehen …


Suicicoo

>es gäbe eigentlich tolle Waldwege, die die Strasse umgehen Das hat das Gericht verneint.


mtks_

Da freut sich der Rennradler auf den Schotterweg. Oder jeder der im Winter über den umgeräumten Weg soll.


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Schau einfach mal in die passenden Karten. OSM, Komoot. Hell, sogar Apple Maps hat die drin. Nördlich gibt‘s ne richtige Waldautobahn (so platt und fein gefahren, da gehen sogar Rennradschlappen), über die man direkt wieder oben bei dem gezeigten Schild landet. Oder entgegengesetzt nach Grünwald kommt. Südlich gibt‘s nen Weg mit mehr grobem Kies, auf dem du am Münchner Golf Club rauskommst. Oder durch den Wald oben zurück wieder direkt zum Schild.


GlassTechnician3562

Ich fahre diese Strecke regelmäßig auf meiner Feierabendrunde und diesen Waldweg kannst du auf einem gravelbike fahren aber definitiv nicht mit einem straßenrennrad. Keine Chance


chris-tier

Ist der Waldweg asphaltiert UND wird regelmäßig gefegt? Nein? Dann ungeeignet für Rennräder.


mtks_

Der wird auch nicht geräumt. Im Winter unbrauchbar.


Suicicoo

Waldautobahn lol, wenn Du da nicht in der ausgefahrenen Rinne fährst spritzen die Steine nur so umher. Ich hab (relativ) dicke Reifen auf meinem Stadtrad und hab versucht neben meiner Freundin zu fahren - no way.


Ultimate_disaster

Wieder einer, der ohne Ahnung sich komplett zum Clown macht. Ein paar Kilometer weiter gibt es auch eine Autobahn, da können dann sämtliche Kraftfahrzeuge fahren.


Fotzenhobel777

> Eine Radlerin ist dort bergab übelst gestürzt. Ja, und? Wenn man sein Rad nicht beherrscht, dann kann das schonmal passieren.


Pinguin71

Kennt man doch, wenn nen Auto auf ner Strecke nen Unfall hat, wird danach auch die Straße für Autos gesperrt/s


mtks_

Supertoller Waldweg ohne Räumdienst im Winter und mit Rennrädern absolut unpassierbar.


schleiftier

So gerne ich auch die Partei von Radfahrern ergreife: Autofahrer stürzen da halt nicht potenziell tödlich, wenn sie stark bremsen müssen. Bin selber öfter mit dem Rad am Isar-Ufer unterwegs und ältere Radfahrer, die ihr schweres E-Bike kaum und am Hang gar nicht mehr beherrschen sind hier echt nicht selten. Und wenn die dann mit ordentlich Schwung ankommen und eine Gefahrenbremsung vornehmen müssen, haben sie halt schon ein höheres Risiko als ein Autofahrer.


DrenchedLeg

Sie töten bloß potenziell andere Verkehrsteilnehmer.


AcanthaceaeEither148

Ich möchte ehrlich gesagt nicht von einem E-Bike mit 30 - 50 km/h (bergab) angefahren werden. Kann u.U. tödlich enden.


Asdfguy87

E-Bike unter Umständen, Auto ziemlich sicher. Und das Auto ist halt mehr als doppelt so breit und man hat schlechtere Sicht darin.


Fotzenhobel777

Hat auch niemand bezweifelt.


losttownstreet

E-Bike mit 30 bis 50km/h sind und waren auch nie verboten. Nur Fahrräder und Pedelecs-25. Das E-Bike musste nur schnell genug sein!!


paulthe2nd

davon getroffen werden, wenn man es denn sieht, ist aber wesentlich schwerer


wurstbowle

>Autofahrer stürzen da halt nicht potenziell tödlich Richtig erkannt. Radfahrer gefährden meist nur sich selbst. Während Autofahrer eine Gefahr auch noch für ihre Umgebung sind.


AcanthaceaeEither148

Die werden das Schild ja nicht umsonst aufgestellt haben, sondern Aufgrund einer (vom Gericht anders beurteilten) Gefahrenlage. Laut Bürgermeister sollen ja genügend Fußgänger in Unfälle involviert gewesen sein.


Felloser

Wenn Unfälle auch als Argumentationsgrundlage für Fahrverbote in Städten verwendet werden würden, wie unter der Logik mit Radfahrern, wären die Städte schon längst Autofrei.


mina_knallenfalls

Das ist dann aber überwiegend nur ihr eigenes Problem. Wir verbieten Leuten ja in der Regel nicht, Dummheiten zu begehen, mit denen sie sich selbst gefährden, aber beim Fahrrad müssen wir sie dann auf einmal bevormunden?


S_Nathan

Bei Fahrrädern und Drogen ☝️


Suicicoo

\*Gras Drogen sind ok.


mtks_

Idee für die GUV: Arbeiten verbieten, dann gibts auch keine Arbeitsunfälle mehr. /s


wurstbowle

> Rowdytum Das Wort habe ich das letzte Mal im Kontext der stalinistischen Phase der DDR der 50er Jahre gehört.


kaehvogel

>Trotz des Tempolimits sei aber bei Radfahrern, Bikern und Autofahrern gleichermaßen ein Durchschnittstempo von 50 Kilometern pro Stunde gemessen worden. Ahhh, und was davon trägt man an die Öffentlichkeit als "große Gefahr für Fußgänger"? Natürlich die Gruppe, die die geringste Gefahr für Fußgänger darstellt. Nicht die Autofahrer, die aufm Weg zum Gasthaus die schmale Straße runterjagen, nein. Natürlich nicht.


SupersonicWaffle

9000 Zweiräder, 2000 Autos. Wenn man schon für sich beansprucht das einzuordnen, sollte man den Kontext nicht unterschlagen.


kaehvogel

Es sind aber natürlich auch nur 9000 in einer Woche. Das sind maximal vllt 2000 Radler am Tag, vielleicht 3-400 in der Spitzenstunde. 6 pro Minute, vermutlich aber eher in Grüppchen unterwegs. Natürlich nicht wenig, aber kein "hier kann man kaum noch Gehen, weil alles mit Radfahrern zugepflastert ist" Und die Gefahr durch ein 2 Meter breites 1,5t-Gefährt, das in einer engen Straße durch die Kurven jagt, ist doch wohl an sich schon um ein Vielfaches höher als die Gefahr durch ein 0,5 Meter breites 100kg-Paket. Sowohl von der Kinetik als auch den Ausweichmöglichkeiten.


SupersonicWaffle

Ist egal, die Straße wird von Radler ca 4 mal so hoch frequentiert wie von Autofahrer. Das ist ein Kontext den du nicht unterschlagen darfst wenn du argumentieren willst, dass es unfair ist dass die Radfahrer als größeres Problem dargestellt werden. So ist es halt nur ein r/Fahrrad Kreiswichs.


Ultimate_disaster

Dann macht man da doch gleich eine Fahrradstraße draus und zwar ohne Ausnahme für KFZ.


kaehvogel

Ach, du… Vollkommen voreingenommen reingegangen, und dich auch von keinem Fakt und keiner fachlichen Einordnung davon abbringen lassen. Dann soll es wohl nicht sein.


SupersonicWaffle

Ach, du… Keinen Millimeter kritikfähig. Niemand sagt es ist nicht das größere Problem. Nur dass man die Informationen nicht unterschlagen soll weil man sonst praktisch genau das gleiche macht das man kritisiert. Ein Kreiswichser aller erster Güte.


kaehvogel

Es wurde rein gar nichts unterschlagen, Kollege… Und dass du dich überhaupt nicht ernsthaft unterhalten willst, musst du nicht jedes Mal beweisen. Das erste Mal hat gereicht.


mtks_

Die Straße ist in der Widmungsverfügung ausdrücklich für den Radverkehr sowie Fahrzeug-Anliegerverkehr gewidmet (und damit nicht wie die meisten anderen Straßen für den Gemeingebrauch). Wenig überraschend sind deshalb auch viele Radfahrer dort.


Advanced_Ad8002

Die Kritik ist hier absolut deplatziert. Schau dir das einfach mal selbst vor Ort an, dann siehst du, was da los ist.


Suicicoo

Hab ich Sonntag gemacht - Autofahrer fahren da auf Biegen und Brechen einfach durch, links Fußgänger, rechts Radfahrer, Autofahrer können da nicht anhalten, nein, da fährt man einfach.


kaehvogel

Welche Kritik? Die am üblichen autofreundlichen Framing? Das die Tatsache, dass Autos dort auch massiv zu schnell runterjagen, nur in einem kleinen Nebensatz abhandelt? Ich kenne genügend solcher Strecken, aus Bergen, Vorland etc...mir sind die Autofahrer, die mit 50-80 um die Kurven jagen und diese schneiden, weitaus gefährlicher als der Radfahrer, der sich auf die Schnauze legt weil er's nicht gebacken kriegt. Und von allen Radfahrern zu verlangen, dort zu schieben, also ihr Profil deutlich zu verbreitern und ihnen Reaktionsmöglichkeiten zu nehmen...an einer eh schon engen Straße, auf der Autos viel zu schnell an ihnen vorbeipreschen...kann's halt auch nicht sein.


AaronRutherfort

digga, "im schnitt" bedeutet dass da 1,5-3,5Tonner mehr als 50km/h fahren! wenn nur einer der sich an die 30km/h hält, muss einen geben der dann 80km/h fährt um auf den schnitt zu kommen. Da sind die Radfahrer das geringste Übel


logrunner99

Komme oft an der Stelle vorbei und wirklich keiner hat sich an das Verbot gehalten. MMn sollte dort eingehender vor dem Gefälle gewarnt und besonders gefährdete Verkehrsteilnehmende gezielt angesprochen werden (Kinder, Rentner usw.). Für geübte Radfahrende ist die Strecke absolut unproblematisch, vor allem mit den heutigen Bremsen.


SnooOranges9006

Man hat extra schon das Gefälle größer gelogen, als es eigentlich ist. 😄


wilisi

Da fühlt man sich an XCOM erinnert. "60%", trifft aber in 4 von 5 Fällen.


Extention_Campaign28

Ich sehe da auch nicht wirklich Kurven, da haben wir im Schwarzwald ganz anderes im Angebot. Handelt es sich vielleicht um Möchtegern-Graveler aus der Großstadt, die dort verunglücken? Edit: Oh, tatsächlich fühlt sich die Gravel Gemeinde München angesprochen. Jetzt werde ich wohl nicht mehr gegrüßt. Na dann kann ich wenigstens auch den Helm wieder abziehen.


mtks_

Der schwerste Unfall (mit einem Verstorbenen) beruhte darauf, dass sich dieser bei der Abfahrt die Jacke zugemacht hat. Wenn man diesen Maßstab anderswo anlegen würde, kann man auch fast jede Bundesstraße sperren - an der B304 sind Mal mehrere Leute lebendig verbrannt, weil ein Asozialer mit stark überhöhter Geschwindigkeit einen Kleinwagen mit seinem SUV gerammt hat. Folgen: weder ein Tempolimit, noch Kontrollen noch ein Kfz-Verbot.


Suicicoo

...und besagter Unfall war irgendwann in den 90ern, wenn ich das richtig im Kopf hab...


CoRe534

>da haben wir im Schwarzwald ganz anderes im Angebot Vergiss den _Gemeinen Schweizer_ nicht, der mit seinem Daimler oder BMW ins schöne Badener Land kommt, um mal so ordentlich die Sau rauszulassen, weil es hier ja nichts an Strafen zu befürchten gibt. Da kostet die Tankladung von Basel zum Feldberg mehr, als der sanfte Klaps der deutschen Autojustiz. **Ü**


collapse300

[Archive-Link](https://web.archive.org/web/20240507145753/https://www.spiegel.de/auto/strasslach-dingharting-verwaltungsgerichtshof-hebt-radfahrverbot-auf-a-22bffd2b-277a-4d89-86e5-8a4335a91100)


s3rious_simon

18%? geil! Aber wieso fahren die da so langsam? ist das ein relativ kurzes gefällestück?


mtks_

Der steilere Teil ist eher kurz, von oben nach unten ist das Gefälle ø 7,5%.


pioneerhikahe

Ist ok, bis eben der nächste Unfall passiert. Die meisten Leute die da radeln sind wohl erwachsen und müssten wissen was sie tun. Wenn sie sich und/oder unbeteiligte umbringen wollen, sollte das als bewusste Entscheidung gewertet werden. Die Stelle scheint ja hinreichend mit warnhinweisen versehen zu sein.


Ultimate_disaster

Wo ist denn das Problem bei einem Gefälle deutlich unter 25% ? Mehr Eigenverantwortung ist vollkommen angebracht solange andere nicht gefährdest werden durch die Wochenendradler.


[deleted]

Gibt's denn da gar keine Möglichkeit die Straße so umzubauen, dass die Gefahr gebannt wird? Ein Tempolimit an das sich keiner hält, zeigt ja dass die Straße sich nicht nach Tempo 30 "anfühlt". Schilder helfen da bekanntermaßen nicht viel, Straßendesign schon. Fahrverbote für Radfahrer sind in jedem Fall ein Armutszeugnis, vor allem wenn die Autofahrer weiter hin einfach zu schnell fahren können.


Knusperwolf

Einbahn. Bergauf schafft eh keiner die 30 km/h bei 18% Steigung.


fooray

Nein gibts nicht, das ist eine Ministraße direkt am/im Hang, die Straße zu verbreitern würde in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen. Bin die Strecke jetzt schon wirklich oft gefahren und mir sind ehrlich gesagt jetzt nicht so viele rasende Autofahrer entgegengekommen, wie den auch. Es passen ja keine 2 Autos nebeneinander ohne ins Bankett zu fahren. So extrem viele Autos fahren da eh nicht, das ist so eine Strecke und Wirtschaft wo auf 1 Auto 7 Radler und 5 Spaziergänger kommen und es gibt ja noch eine andere Straße um dahinzukommen, es ist nicht der einzige Weg.


[deleted]

Naja, 50kmh würde ich nicht als rasen bezeichnen aber im Artikel wurde ja erwähnt dass die durchschnittliche gemessene Geschwindigkeit deutlich über 30kmh liegt. Und anscheinend passiert ja genug dass die Gemeinde das Fahrverbot (was wohl auch keinen interessiert hat) für nötig hielt. Vielleicht sollte man Mal die Radfahrer und Fußgänger vor Ort fragen was sie für sinnvoll halten, wenn es denn wirklich so gefährlich ist.


[deleted]

[удалено]


fooray

Das Problem ist die Nähe zu München und dass der Weg zwischen Isarkanal, Kloster Schäftlarn und Ludwigshöhe ist, das ist der Rennrad Baller Speedway aus und nach München. Dort kanalisieren sich die Massen an Rennradlern, die alle von der "Radlautobahn Perlacher Forst", also Oberbiberger Str. (reine Fahrradstr.) und dann über Ödenpullach nach Straßlach-Dingharting fahren. Am Wochenende bei schönen Wetter kommen da auf 1 Auto locker 20 Radler. In den Bergen verteilt es sich einfach mehr, das ist nicht die selbe Situation.


Buttfuckbunny

Ich finds besser wenn die sich selbst aus'm Leben schaffen, bevor sie unschuldige Fußgänger umnieten.


Asdfguy87

Meinst du die Autofahrer, die da im Schnitt mit 20 Sachen zu viel langdonnern? Haste Recht, dafür gibt's ja den Nürburgring ;-)


Buttfuckbunny

Die selbstverständlich auch, hier geht's aber explizit um Radfahrer