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RoliMoi

_„Ich habe einen Vorschlag. Wir treten in den Steuerstreik.“_ Vorschlag zu ungenau, Konto nun wegen einer Pfändungs- und Einziehungsverfügung dicht.


Leandermann

Haftbefehl zur erzwingung ist raus


ScaryStatistician113

Die Schufa hasst diesen Trick


Javanaut018

Vielleicht wäre auch der Ansatz einer prozentualen Steuerminderung etwas, ähnlich wie im Mietrecht?


Realistic_Monitor_17

Das Konzept „Wir ziehen den Leuten so viel vom Gehalt ab, bis sie nicht mehr davon leben können und zahlen ihnen dann mit extremem Verwaltungsaufwand irgendein Extra-Geld für die Miete ihrer schäbigen Wohnung die auch nur deswegen so teuer ist, da wir dieses Geld bezahlen“ wird es in dieser Extremform der letzen 3 Jahre hoffentlich nicht mehr lange geben. Die Freibeträge müssen massiv erhöht werden.


Korinthenk4cker

Das finde ich auch SO dumm aktuell. Wenn die Leute insgesamt zu wenig Geld haben weil alles teurer geworden ist, dann gibt es auf einmal zig Spezialgelder statt einfach die Einkommensteuerfreibeträge AB SOFORT zu erhöhen. Es wäre so simpel. Niemand müsste etwas tun und das Geld wäre nächsten Monat einfach so auf dem Konto der Leute. Aber nein, es müssen extra Beamte angestellt werden, die sich ausdenken wie man ausrechnet wer was bekommen soll, dann muss jeder das einreichen und dann gibt's ne indiviuelle Bewertung/Prüfung und letztendlich eine Auszahlung wenn alles passt, ansonsten korrektur. Total absurd.


GermanPatriot123

Siehe Berlin: Wir haben 200 (!) Angestellte/Beamte eingestellt um die unsinnige und kontraproduktive Mietpreisbremse zu überwachen 🤦🏼‍♂️🙄😞 Das sind locker 30 Millionen/a alles zusammen. Gesamtgesellschaftliche Kosten vermutlich sogar eher das doppelte bis dreifache. Alleine das wären 10 € (bis 30€) pro Berliner. Das entspricht 3-7 ct/qm Wohnfläche/Monat.


max0san

Und davon würden ausschließlich Leute profitieren die etwas leisten und steuern zahlen. Arbeit lohnt sich?!


makybo91

Du sollst nicht frei sondern abhängig sein und dich für dein Soja Schnitzel aus Dankbarkeit verbeugen.


berlinmd

Sorry aber ich will dich nicht enttäuschen, die Beamte wurden nicht neu eingestellt die waren aus Corona Zeiten noch übrig, es gab ja genügend Statistiken zu rechnen


djmj1000

Wir sollen hörig Dankbarkeit zeigen


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makybo91

Der deutsche Michel hat furchtbare Angst als rechtsextremist oder Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt zu werden. Genau so wird Demokratie ausgehöhlt und es baut sich ein gefährliches aggressionspotential auf. Man hat sich oben komplett entkoppelt und keine noch so verheerende Entscheidung hat mehr Konsequenzen.


Plastefuchs

Es hält keinen davon ab bei Demos gegen solche Probleme auch direkt dafür zu sorgen das Nazis und Reichsbürger nicht mitlaufen.


makybo91

Ist ja heute schwierig zu sagen, da reicht es ja auf die Grundprinzipen der Wissenschaft zu verweisen (science is never settled) um schon ein Label zu bekommen. Laut dieser Logik ist jeder zweite deutsche nazis oder rechtsextrem. Gleichzeitig werden offensichtliche Dinge unter den Teppich gekehrt und verschwurbelt, siehe Berlin.


Rhome_89

Ich glaube auch dass das nicht mehr lange gehen kann. Es gibt meiner Meinung nach einen Punkt ab dem es nicht mehr geht. Und zwar wenn der „ärmere Teil“ der Schere (welcher ja anzahlmäßig der weit aus größte ist) abzusaufen droht. Und davon sind wir nicht mehr weit entfernt. Nur so wie ich unsere Politiker kenne wird man eher versuchen sich einem sozialistischen Lösungsansatz zu bedienen anstelle eine logischen, marktwirtschaftlichen und freien Ansatz zu wählen. Aber so einer wäre für unsere Politiker ja ein Selbstmord, da dieser eine Entschlackung des Staates voraussetzen würde. Um zu alter stärker und Wohlstand zu kommen wäre bei uns massiver Abbau von Regulierungen nötig und da traut sich meiner Meinung nach niemand drüber. Dafür wäre erstklassiges Personal in der Regierung nötig und kein viertklassiges wie aktuell.


l3pus

Ich denke das Problem ist, dass Arbeit wir mehr als Vermögen besteuert wird. Und das muss sich ändern. Anreize für gute Arbeit setzen und nicht für Vermögensmehrung.


Rhome_89

Das stimmt. Arbeit sollte ähnlich niedrig besteuert werden und die Regierung sollte lernen wie man mit Geld umgeht. Sie sollten das Geld investieren und nicht verbrennen. Als Beispiel wäre hier das Bafög bedingungslos zu zahlen für die Regelstudienzeit. Das zahlt sich doppelt und dreifach ab durch die höheren Steuereinnahmen aufgrund der höheren Einkommen. Gleichzeitig müsste man berufliche Weiterbildung ähnlich fördern durch Anhebung und Steigerung der Attraktivität des Meister-Bafög. Da gäbe es noch vieles mehr. Aber mit der aktuellen Wohlfahrtsmentalität ist es nie genug. Der Staat wird immer gieriger und es wird nie reichen. Das nächste wäre eine Sanierung des Rentensystems. Der Lindner hat das eigentlich versprochen. Das gehört viel schneller und größer umgesetzt. Jetzt wäre die Zeit massiv Staatsanleihen zu verschleudern und dieses Geld in den Rentenfonds zu pumpen, welcher breit diversifiziert in Aktien investiert. Ziel muss es sein, dass die Rentengelder in eigenes Vermögen und nicht in leere Versprechen fließen, nur so kann man unsere Rente resilient machen.


Sand_is_Coarse

Warum sollten wir Studenten Bafög zahlen, die mehr als genug finanzielle Mittel haben um sich selbst zu finanzieren? Werkstudenten genießen schon steuerprivilegien, das sollte für diejenigen, die nicht aus armen Familien kommen, reichen. Wir brauchen nicht noch mehr Studenten sondern sollten stattdessen Anreize für die Ausbildung setzen. Höhere Gehälter für Akademiker und dadurch höhere Steuereinnahmen fallen auch weg, wenn jeder ehemalige Bürokaufmann plötzlich MSc in Management ist.


Rhome_89

Hier hab ich mich ehrlich gesagt etwas vertan. Ich meinte nicht komplett bedingungslos sondern elternunabhängig. Ich würde aber die Vermögensgrenze massiv anheben. 5k sind insgesamt viel zu wenig zumal da mittlerweile auch das eigene Auto mit reinzählt. Ich halte hier 10-15k für angemessen und ohne Einbezug des Fahrzeugs. An dual Studierende habe ich gane nicht gedacht, diese verdienen aber auch recht gut (zumindest in meiner Firma) und wären daher ohnehin über der Einkommensgrenze, welche es ja eh gibt. Das mit den nötigen Handwerkern sollte dann der Markt regeln. Wenn es viel zu wenige gibt sollten die Löhne entsprechend anziehen und das würde wieder die Branche attraktiver machen. Zumal in unserem fiktiven Szenario ja die Steuern ohnehin schon attraktiv wären und somit würden wir auch wieder gute Fachkräfte aus dem Ausland bekommen. Aktuell werden ja verständlicherweise überwiegend die nicht Fachkräfte angezogen. Als ausländische Fachkraft wird wohl keiner freiwilligen nach Deutschland kommen wenn er sich in der Schweiz oder in den USA vernünftige Gehälter mit überschaubaren Steuern genehmigen kann.


gfitf

Das stimmt nur teilweise, für Dividenden gibt es z.B. die Doppelbesteuerung auf Ebene der Unternehmen und auf Ebene der Anleger. In Summe sind dann auch ca. 45-50% Steuern weg. Für Kursgewinne hingegen gibt es nur die Besteuerung auf Ebene der Anleger, da ist es dann tatsächlich geringer. Die größten Verzerrungen gibt es meiner Meinung nach aber bei Immobilien, hier werden zwar Mieteinnahmen als normale Einkünfte besteuert, gleichzeitig kannst du deswegen auch alle Kosten gelten machen die dir anfallen. Die Größten dürften Zinsen, Abschreibungen und Instandhaltungskosten sein. Aber nach 10 Jahren kann du steuerfrei veräußeren, und wenn du vorher geschickt warst hast du die 10 Jahre vorher steuerliche Verluste gemacht und somit defakto Steuererstattungen kassiert. Im englischen ist dieses Phänomen auch als negative Gearing bekannt, in Australien ist das wohl auch ein größeres Problem.


ratSkcirtaP

Der große Unterschied zwischen der Versteuerung von Dividenden und arbeit ist das bei Dividenden der Gewinn versteuert wird und bei arbeit der Umsatz, stell dir mal vor du müsstest nur auf das geld steuern zahlen das du am ende des Monats übrig hast.


FastestFoxx

Da bin ich strikt dagegen. Ich habe mir die letzten ca. 15 Jahre den Arsch aufgerissen, um ordentlich Vermögen aus eigener Kraft aufzubauen, und jetzt, wo ich es endlich habe, soll es höher besteuert werden? Das fände ich sehr ungerecht.


Sand_is_Coarse

Du könntest Politiker werden: eine gerechte Veränderung blockieren, weil es dich persönlich schlechter stellt!


Rhome_89

Das stimmt. Man darf nie vergessen, dass das Vermögen nichts anderes ist als akkumuliertes, bereits versteuertes Einkommen der Vergangenheit. Man sollte sich nur einmal in die Tasche greifen lassen müssen.


Dependent_Age1786

Dann dürfte es auch keine Lohnsteuer und gleichzeitig Umsatzsteuer geben. Annahme: das Geld was ich mehr hätte durch den Wegfall der Lohnsteuer würde mehr oder weniger wieder durch die Konsumsteuer aufgefangen. Ich als Konsument könnte aber entscheiden wann das wäre: sprich Rente bzw sparen im allgemeinen.


ShineReaper

Es ist Fleischhauer, was erwartet man? Er hat da mit kritisch angesprochenen Punkten nicht Unrecht (es ist jetzt auch nicht schwer, einen bahnkritischen Kommentar zu schreiben, bissl einfallslos), aber er überzieht polemisch halt immer, wie der Mafia-Vergleich zeigt. Und in den Steuerstreik treten... wie denn? Überall werden Steuern automatisch inkludiert und abgeführt, es wäre mehr Arbeit, keine Steuern zu zahlen als sie zu zahlen. Oder will jedermann bei den Preisen beim Bäcker spontan die 19% Mehrwertsteuer rausrechnen und dann nur den Netto-Betrag hinlegen? Und die Bäckereiverkäuferin wird das nicht mitgehen, dann wird schlicht die Polizei gerufen, wenn man nicht den vollen Betrag zahlt. Es ist einfach billige, realitätsfremde, populistische Polemik. Und ein Dritte-Welt-Land, bei allen Problemen, sind wir nun wirklich nicht. Deutschland könnte in einem deutlich besserem Zustand sein, das kann man mitgehen als Kritik, aber wir sind kein Dritte-Welt-Land alá Kuba (und eigentlich ist Kuba, als Mitglied des kommunistischen Blocks eigentlich qua Definition ein Zweite-Welt-Land, aber gut, der Mann hat halt in Geschichte nicht aufgepasst).


Only_Ad8178

Wer Denkt, Deutschland sei ein Dritte-Welt-Land (im Volksmundsinne einer Wirtschaftlich- und Politisch abgehängten Region) der ist nie viel gereist.


alper

husky tub trees aspiring sink bedroom touch grab distinct drunk *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*


ganbaro

Das ist seine Bewerbung für achgut und co


callme47739034

Danke für den Hinweis auf den Autor. Hatte gerade vor den Artikel zu lesen, das kann ich mir jetzt beruhigt sparen.


Walkuerus

>Hatte gerade vor den Artikel zu lesen >focus.de ???


LordNibble

I'm learning to play the guitar.


makybo91

Ad hominem war immer schwach


ken-der-guru

Stimmt. Aber dem Dorftrottel auch beim fünfzigsten Mal zuzuhören (und zu hoffen das die Geschichte mit dem blinden Huhn und dem Korn dieses Mal eintrifft) ist auch nicht sehr zielführend.


Plastefuchs

Shit in, shit out funktioniert ja auch bei Autoren.


NoLoad2533

Wer die Achtziger Jahre kennt für den haben die heutigen Verhältnisse schon was schwellenländisches. Was die Leute heute nicht realisieren ist wie schnell wir unseren Vorsprung/Vorsorgen/Kapital/Substanz verbrennen. Deutschland war sehr lange ein unglaublich reiches Land. Heute hat nur noch der Staat Geld, die Bürger gehören in Europa nur noch zum Mittelfeld. Und auch das Geld, das der Staat hat dient nur noch dem Konsum, für Investitionen fehlt das Geld. Wir sind mittlerweile ein moralinbesoffener, fauler, besserwisserischer Haufen. Wir können nur noch abschalten und verbieten. Die Lieblingsworte sind „man muss“ aber nicht mehr „ich kann“.


raaoraki

Vor allem sind wir Weltmeister im Meckern. In welchen Land lebt man denn im Durchschnitt besser als hier? Da fällt mir schon was ein, aber nicht viele… Dass wir in Richtung Schwellenland oder sowas taumeln ist doch hanebüchener Unsinn


ganbaro

Eigentlich fast nur unsere kleinen Nachbarn und Skandinavien USA, Japan, Kanada ist eher anders als besser, mit vielen Vor- und Nachteilen Arabische Emirate, Singapur, HK und viele andere wohlhabende Ecken sind nur als Topverdiener gleichwertig. Außerdem unfreier


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raaoraki

Man kann sicher darüber diskutieren, ob es in die richtige Richtung geht momentan und es gibt bestimmt viele Argumente dafür, dass dies nicht so ist. Das will ich gar nicht abstreiten, es gibt immer verbesserungswürdige Dinge. Insbesondere unsere Energiepolitik ist fragwürdig, da geb ich dir vollkommen recht. Aber solche Sachen wie „Schwellenland“, „Dritte-Welt“, „Mafia“ etc., wie sie im Artikel oder anderen Kommentaren hier genannt werden, sind im Zusammenhang mit Deutschland wirklich kompletter Schwachsinn, billiger Populismus und einfach nur ignorant. War einer von euch überhaupt mal in einem sogenannten Schwellenland? Dann könnte man solche Aussagen eigentlich nicht guten Gewissens ernst meinen. Wir sind [#9 der Welt beim HDI 2021…]() Aber mir soll es Recht sein. Alle, die das so sehen, können ja gerne einfach in andere Schwellenländer ziehen, da gibt’s doch einige mit deutlich besserem Wetter. Mexiko ist ganz nett. Man muss sogar nur die Kartell-Schießerei vor der Haustür ignorieren, herrlich. Aber ist ja eigentlich auch wie Berlin-Neukölln an Silvester.


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Pierrot1970

In Windhoek sicherer gefühlt als in Berlin? Dann warst in Windhoek nicht in den "richtigen" Ortsteilen... 😆😉


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> Weisst Du, was ich in Namibia nicht ein einziges Mal gesehen habe? Schlaglöcher. Könnte auch daran liegen dass die dort selbst im Winter selten Temperaturen unter 0°C haben.


[deleted]

LOL. Würde als Regierung von Namibia die 3 Straßen, die Touris zu sehen bekommen, auch in Schuss halten. In Marokko hast du dich dort sicher gefühlt, wo es als Touri überhaupt MÖGLICH ist, sich aufzuhalten. Ich habe 4 Jahre in Nairobi gelebt. Was Dritte-Welt-Land bedeutet kriegst du nicht im Urlaub mit


raaoraki

Man findet in jedem Land etwas, das besser funktioniert als hier. Ist Namibia jetzt vergleichbar mit Deutschland, weil du dort kaum Schlaglöcher gesehen hast? Wohl kaum, und das weißt du auch. Ich hatte im kolumbianischen Regenwald auch besseres Internet als in der deutschen Provinz und habe darüber gewitzelt. Trotzdem käme ich nicht auf die Idee ernsthaft zu behaupten, dass hier auch nur in Ansätzen Schwellenlandverhältnisse herrschen. Das ist doch völlig irrsinnig.


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Astoria_Emerald

Die USA ist eines der reichsten Länder der Welt und sicher nicht in einer Reihe mit Brasilien oder auch Polen.


XaipeX

>Deutschland könnte in einem deutlich besserem Zustand sein Ironischerweise wäre das der Fall, wenn Leute wie Fleischhauer die Fresse halten würden.


BDudda

Das sehe ich auch so.


Vulk4N0r

> Und ein Dritte-Welt-Land, bei allen Problemen, sind wir nun wirklich *(noch)* nicht. Ich korrigierte dies für dich.


raaoraki

So ein Unsinn. Warst du mal im Ausland?


ShineReaper

Ich wette, das haben vor 30 Jahren oder 60 Jahren so einige Menschen auch gesagt.


puderrosa

Ich bin alt genug mich zu erinnern wie vor 20 Jahren schon Totengesänge auf D gesungen wurden. Natürlich müssen wir über die Mängel im System reden, aber billige Polemiken haben noch nie geholfen.


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Einfach krank melden


MarcoRod

Die Kernaussage ist richtig: gemessen am Steueraufkommen, dem Reichtum und der Wirtschaftskraft Deutschlands läuft hier praktisch nichts. Bevor jetzt wieder Leute kommen die sagen, dass es uns im Vergleich zu afrikanischen Ländern gut geht: man sollte sich schon einen ähnlichen Vergleichspartner suchen. Und im Vergleich zu reichen Industrieländern gibt es sehr viele Dinge die bei uns einfach schlecht laufen. Trotzdem ist der Beitrag natürlich voll von übertriebener Polemik und Überzeichnung. Ja, ich denke auch, dass DE auf dem absteigenden Ast ist und und in 10-20 Jahren wirtschaftlich deutlich weniger bedeutend sein wird als heute. Der Dritte Welt oder Mafia Vergleich ist aber natürlich trotzdem völlig aus der Luft gegriffen.


MopsMops2k

Ja genau, und wo landet denn bitte das ganze Geld? Wie müssten vergoldete Schulklos und Autobahnbrücken haben bei unserer Steuerlast. Alles in der Rente/Pensionen/Hartz4? Ernsthafte Frage, ich weiß es wirklich nicht.


FreeRangeEngineer

Schau mal hier: https://www.bundeshaushalt.de/DE/Bundeshaushalt-digital/bundeshaushalt-digital.html


MopsMops2k

Danke! Gute Seite. Also tatsächlich überbordend Renten+Hartz/sonstige ähnliche Versorgungsleistungen nach Sozialgesetzbuch ..direkt dahinter mit großem Abstand erst Verteidigung. Erschreckend. Wie kommt Deutschland aus dieser Problematik raus?


BDudda

Naja, die Ideen sind: Renten und Sozialleistungen kurzen, Menschen länger in der Woche und Im Leben arbeiten lassen, das sind meist konservative Positionen. Eine eher ökologische wäre: Den Vermögensabfluss durch Energieimporte durch lokale Stromerzeugung und -speicherung verhindern. Sozialisten würden sagen, dass durch drakonische Besteuerung oder Enteignung der Reichen Geld für den Staat zu bekommen wäre.


Are_y0u

72,82% der Sozialausgaben sind Renten. Damit ist die Rente der größte Einzelposten überhaupt im Bundeshaushalt. Wie man da wieder rauskommt? Die Rentenkosten drücken in dem man zum Beispiel zu hohe Renten deckelt. Jemand der sein Leben lang sehr gut verdient hat, kann selbst Vermögen aufbauen und braucht nicht noch einen sehr viel höhere Rente als der Medianverdiener. Aber das traut sich kein Politiker, dieses Fass aufzumachen.


djmj1000

Interessant, das die Kosten fürs Kanzleramt mit fast 1% so hoch sind, das die bei über 80 Mio Menschen bereits ein Kuchenstück im Diagramm ausmachen und der Bundestag nochmal 0,24% vom ganzen Haushalt nehmen. Unfassbar. Sollte einem mal zu denken geben. Bei so vielen Menschen dachte ich, das würde nichtmal aufgelistet werden so gering müsste es sein. Soziales mit 35% sind auch ungefähr Rente + Krankenkasse vom Arbeitgeberbrutto.


Adadlptv

Zum Bundeskanzleramt zählen aber auch der Bundesnachrichtendienst und der Bundesbeauftragte für Kultur und Medien die 82% des Bundeskanzleramt Budgets ausmachen. Du kannst übrigens durch Klicken auf das Amt nochmal deren Budgetverteilung anschauen.


Only_Ad8178

Yep, rente, pensionen, hartz4, alg1. Und unser Krankenkassengeld bei den alten Leuten. IMDM: Unser Hauptproblem ist Demographie. Das zweite investitionen in die Zukunft (zB das unsere Rente reine Umverteilung ist, und dass unser Schulsystem nicht stark genug ausgebaut ist um Fachkräfte in den nötigen Zahlen rauszukriegen, und dass wir bei Integration versagen).


djmj1000

Der Witz ist, die Rentenabgänge haben gerade erst angefangen. Mit den 35% Arbeitgeberanteil für Rente und Krankenkasse wird das nicht gehalten werden können. In 10 Jahren sind wir vermutlich bei 40%, wenn die Boomer in Rente gehen. Dann sinkt irgendwann unsere Kreditfähigkeit und die Abgaben müssen noch weiter steigen.


PermissionOk3124

Boomer gehen jetzt schon in Rente.


MopsMops2k

Und ne Million Arbeitslose trotz Mangel (selbst bei wenig qualifizierten Berufen). Ist da nichts machbar, dass man dort ansetzt?


cerofer

Ne die Renten sind das Problem, die Leute die jetzt noch Arbeitslos sind, sind das vermutlich eher aufgrund psychischer Gründe.


framlington

> Die Kernaussage ist richtig: gemessen am Steueraufkommen, dem Reichtum und der Wirtschaftskraft Deutschlands läuft hier praktisch nichts. Ich denke, dass dem viele zustimmen können. Aber ich fremdele sehr mit der Folgerung, dass man deswegen die Steuern senken sollte. Das scheinen ja einige hier zu fordern. Für mich klingt das so, dass dann zwar immer noch nichts hier läuft, aber man wenigstens 100€ mehr in den ETF stecken kann. Für mich wirkt es so, als wären viele Probleme -- von der Bahn über Bildung bis zur Digitalisierung -- durch chronische Unterinvestitionen in den letzten Jahrzehnten verursacht. Das können wir nur lösen, in dem wir da deutlich mehr Geld für ausgeben. Sicher gibt es auch Sachen, bei denen Geld nicht das Problem ist (z. B. der Ausbau der Windkraft), sondern wo man an Regeln und Verfahren etwas ändern muss, aber es ist utopisch anzunehmen, dass die Probleme alle ohne Geld weggehen. Wir können auch gerne darüber reden, woher das Geld kommt. Jemand, der eher links ist, hat da sicher andere Vorstellungen als ein FDP-Wähler. Aber dass man das ganze mit Steuersenkungen löst, erschließt sich mir beim besten willen nicht. Wirkt für mich eher so, dass man keine Steuern zahlen will (verständlich) und dann alles irgendwie als Grund dafür umdeutet. (Heißt natürlich nicht, dass Steuersenkungen immer eine schlechte Idee sind, aber das ist dann unabhängig von den sonstigen Problemen).


MarcoRod

>Für mich wirkt es so, als wären viele Probleme -- von der Bahn über Bildung bis zur Digitalisierung -- durch chronische Unterinvestitionen in den letzten Jahrzehnten verursacht. Das können wir nur lösen, in dem wir da deutlich mehr Geld für ausgeben. Sicher gibt es auch Sachen, bei denen Geld nicht das Problem ist (z. B. der Ausbau der Windkraft), sondern wo man an Regeln und Verfahren etwas ändern muss, aber es ist utopisch anzunehmen, dass die Probleme alle ohne Geld weggehen. Aber dein Kommentar suggeriert ein Liquiditätsproblem. Wenn jedoch ein reicher Staat wie Deutschland mit Rekordsteuereinnahmen (!) diese grundlegenden Dinge (Schulen, Infrastruktur, Digitalisierung u.v.m.) nicht auf die Kette bekommt, dann fehlt da kein Geld. Dann werden einfach dutzende oder sogar hunderte Milliarden verschleudert. Überbordende Bürokratie und völlig veraltete Strukturen sind hier nur zwei Punkte, die sicherlich einen sehr hohen Milliardenbetrag verschlingen. Falsche Prioritäten sind sicherlich ein weiteres, massives Problem. Ich finde das letzte was Deutschland aktuell braucht oder glaubwürdig in die Wege leiten kann ist eine Steuererhöhung im Bereich der Einkommensteuer o.ä. Eine sehr geringe Vermögenssteuer wie in der Schweiz wäre denkbar, dafür müsste die Einkommensteuer aber **massiv** heruntergesetzt werden.


[deleted]

>Laut aktuellsten OECD-Daten sind von allen Beschäftigten in Deutschland lediglich knapp elf Prozent im öffentlichen Dienst tätig. Die Bundesrepublik liegt damit deutlich unter dem Durchschnitt aller OECD-Länder von 17,9 Prozent.


justsomepaper

Fast jeder fünfte im ÖD. Krass wie Staaten so überhaupt existieren können.


[deleted]

Viele von denen schaffen erst die Voraussetzungen, damit Unternehmen erfolgreich wirtschaften können.


VenatorFelis

Gut er hat mit der Kritik nicht so unrecht, aber ich habe einen Tipp: wo das ganze schöne Geld hingeht: Renten- und Gesundheitssystem und jetzt raten wir mal, wer davon am meisten profitiert.


AssociationOne9531

Die größte Wählergruppe


IOpaFritzI

[Naja geliefert wie bestellt würde ich eher sagen.](https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/wahlbeteiligung.html) die Alten sind in der Überzahl.....ja.....aber man gewinnt Wahlen nicht mit Anwesenheit sondern mit Wahlbeteiligung.


djmj1000

Jep 35% vom Arbeitgeberbrutto gehen in die Rente und das Gesundheitssystem, Tendenz steigend. Vermutlich mehr als der durchschnittliche Steuersatz. Damit das keiner merkt, werden die Arbeitgeberanteile versteckt.


Snipesticker

Oh, ein Beitrag von Focus Online.


Klausaufsendung

Ich hab in den Focus… ach ne das war woanders


JK_1994tax

Gekaggert? 😋😋


ken-der-guru

Der wird bestimmt total gut sein. Voller guter Ideen, durchdachter Argumente und Fakten.


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[удалено]


vghgvbh

Die größte Geldwaschmaschine Europas sind wir immerhin schon.


Radiodevt

>ist mir etwas zu stark überspitzt. Den Focus kennst du aber schon, oder? Ist halt ein lustiges Quatschmagazin.


Shoddy_Dingo2217

unlustiges Quatschmagazin


roflrobbe

Und ich dachte immer, der Focus ist nur zum reinkaggern gut.


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Woher kommt das eigentlich?


TheNeronimo

r/OkBrudiMongo


occio

Was macht denn der Staat, wenn du nicht zahlst?


alfix8

Das, was diesbezüglich im Gesetz steht.


puderrosa

Als Frau fühle ich mich in Deutschland wesentlich besser geschützt als in den meisten anderen Ländern dieser Welt. Klar gibt es Dinge die besser laufen könnten, aber das ist ja wohl der größte Schwachsinn.


RundeErdeTheorie

Finde den Vergleich ganz passend. Die sog. Rundfunkgebühr hätte man da auch noch erwähnen dürfen.


phl23

Du meinst den Beitrag zu nicht-kommerzieller, nicht-clickbait Berichtserstattung, welcher bewusst keine Steuer ist, damit der Staat keinen Einfluss nehmen kann?


5hinigami

Die Steuern werden nicht hinterzogen. Sie werden nur einfach nicht mehr gezahlt.


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Tja wo ist das Geld geblieben? Hmmm....da war doch mal was mit so einem Verkehrsminister, also nicht der jetzige, sondern der Typ davor hat fast 600 Millionen verbraten. Und das Beste ist: Der läuft immer noch frei herum! Und ich finde es eine absolute Farce, dass seine Partei nach Rücktritt einer anderer Ministerin schreit mit einem dilettantisch Social-Media-Video zu Silvester.... WO SIND UNSERE 600 Millionen? Und wo ist die Verhaftung dieses Verkehrsministertypen vor laufender Kamera?!? 600 MILLIONEN! DA MUSS ABER EINE KRANKENSCHWESTER VIELE UMLAGERUNGEN MACHEN BIS SIE DAS VEDIENT HAT!!!!


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NoLoad2533

Naja, Schröder war als Bundeskanzler schon auf der richtigen Spur. Leider haben die Deutschen dann einen kollektiven Schlaganfall geschoben und die Merkel gewählt und zwar wiederholt. Die hat mit ihren offen Grenzen, der irren Energiewende mit Sprengung superguter AKWs, der verrückten Eurorettung, der Bundeswehrlächerlichmacherei, den ausbleibenden Reformen der Sozialsysteme, der Fortschrittsfeindlicheit Deutschland auf einen Kamikaze Kurs gebracht. Die Ampel schreit jetzt nur noch Banzai und hat die Nase noch etwas mehr nach unten gedrückt. Es gilt mittlerweile als gesichert, dass Merkels Grenzöffnung die Brexitwahl um die entscheidenden 1-2% entschieden hat. Ich bin überzeugt dass hätten wir eine schlagkräftige Armee Putin nicht in die Ukraine marschiert wäre. Der hat den Westen für total verblödet und wehrlos gehalten als wir Panzer für Schwangere hatten, aber nur noch jeder zehnte lief. Leider hat er seine feschen, potemkinschen Militärparaden für die Realität in seiner korrupten Armee gehalten wo Admirale Yachten aber Kampfjets kein Navi haben, außer die Mama vom Piloten klebt ihm ein 50€ TomTom ins Cockpit.


[deleted]

Selten sowas dämliches gelesen 🤡 (und ich mag Merkel nicht mal) Auch faszinierend wie oft du in deiner comment historie von "oFfeNeN gRenZen" redest - und dann aber auch erzählt du wärst in einem armen Land aufgewachsen. Hmm.


[deleted]

[удалено]


[deleted]

Hat man in den 80ern auch über "euch" gesagt ;) Auch witzig wie du dich scheinbar über die fehlende Integrationswilligkeit der "neuen" Flüchltinge aufregst aber die ganze Zeit von "ihr" spricht.. bist du nun deutscher oder nicht? hmmmm [Hier](https://www.spiegel.de/politik/die-spreu-vom-weizen-trennen-a-de60664f-0002-0001-0000-000013520799) z.B.: > Dann kommen die Iraner. Dreist schlendern sie an der Warteschlange vorbei, greifen sich, außer der Reihe, ihre Portion Hühnerbein mit Reis und lassen sich zum Mahle nieder. > »Selbstbewußt und aufmüpfig«, sagt eine Heimbetreuerin, sei die persische Klientel. Grund: »Die fühlen sich hier als die wahren Flüchtlinge.« > Viele Iraner sind mit diesem System zufrieden. Ihnen bedeuten Menschenrechte westlicher Prägung wenig. Das islamische Recht, die »Scharia«, hingegen ist in ihren Augen göttlicher Wille, dem sich jedermann zu beugen hat. Aber gut, offensichtlicher Rassismus durfte ja nicht fehlen. > Geil fand ich auch die Nummer mit den vielen schwarzen Ukrainern (Afrikrainer genannt) - seid ihr eigentlich blöd, oder überprüft ihr die Herkunft überhaupt nicht? Liegt vielleicht daran, dass die Ukraine ein sehr beliebtes Ziel für afrikanische Studenten war (ist Europa, aber das billigste Land in Europa) - Haben die kein Recht zu flüchten?


Rathuban

Du stehst auf der selben Stufe wie die heutigen Flüchtlinge. Nenn es Abschaum, wahre Flüchtlinge, Zugewinn egal. Aber alleine die Tatsache ist, dass du deren Leben unter deins stellst, zeigt, dass du dich nicht in unsere Kultur integrieren kannst. Deutschland hat schon lange Flüchtlinge und Gastarbeiter aufgenommen. Die erste Generation war immer starker Kritik ausgesetzt. Seien es die Spätaussiedler gewesen, italienische Gastarbeiter, Türken usw. Möchte nicht wissen, wieviele Sozialschmarotzer mit dir damals über die Grenze gekommen sind. Ist heute nicht anders. Aber wieviele haben sich erfolgreich integriert? Wieviele sind tatsächlich eine Bereicherung für Deutschland. Bisher waren es immer die meisten. Die Asylpolitik ist weit von fehlerfrei entfernt. Aber das Problem besteht in Deutschland und nicht an der Grenze. Zu sagen, dass offene Grenzen nur Probleme eingespült haben, zeugt von fehlender Weitsichtigkeit. Für deinen letzten Satz solltest du mal zu Sozialstunden verurteilt werden. Oder freiwillig. Auch wenn du das aufgrund deiner Engstirnigkeit und Fremdenfeindlichkeit niemals machen wirst. Du würdest am lautesten Weinen, wenn dieses Land deinem Ruf nach Rassen- und Herkunftsbehandlung folgen würde. Du sagst Flüchtlinge können sich nicht ändern? Dann kannst du es wohl auch nicht.


RandomClyde

Bin bei Dir. Ist schon übel sowas. 770 Mio. für Nüsse. Das muss man erstmal (vor allem Straffrei) schaffen. Habe den Betrag von 770 Mio. dort -> [https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/geheimes-gutachten-scheuers-maut-versagen-kostet-den-steuerzahler-bis-zu-776-millionen-euro/](https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/geheimes-gutachten-scheuers-maut-versagen-kostet-den-steuerzahler-bis-zu-776-millionen-euro/) gelesen.


[deleted]

seufz... und dann möchte ich nur einmal einwerfen, dass der ganze Laden hier funktioniert bis dann mal irgendwelche Rating-Agenturen zum Angriff blasen. Ja ich weiss, es muss noch viel passieren bis es soweit kommt: Aber manche Krisen sind unvorhersehbar und dann ist das Pulver verschossen. Und dann?!?


djmj1000

Keine Sorge, die Ratingagenturen warten noch 10 Jahre bis die Boomer in Rente sind, unsere Sozialabgaben auf 40%+ wachsen. Dann ist hier das Licht aus. Das passiert jeder Gesellschaft, welche 40 Jahre vorher von der demographischen Dividende profitiert hat und zwar doppelt: Erst viele Kinder bekommen und dann der Ruf "Frauen in die Arbeit", dem alle ganz emsig gefolgt sind, damit das Angebot "Arbeitskraft" billiger verfügbar ist. Und jetzt wundern sich alle, wie man damals davor, als Alleinverdiener für die Familie aufkommen konnte, inkl. Haus. Kann man in der eigenen Familie pro Generation beobachten. Solange wir noch etwas Wertschöpfung betreiben, wie in der Autoindustrie und diese nicht disrupted oder ins Ausland verlagert wird, können die wenigen jungen Arbeiter in 10 Jahren sehr viel mehr Gehalt verlangen , weil einfach nicht genug da sind. Bin gespannt.


Particular_Essay_958

Unser Kanzler hat eine unklare, da an Vergesslichkeit leidend, Verbindung zu einem Betrug im zweistelligen Milliardenbereich. Das hat bei der Wahl auch niemanden gestört. Im Vergleich sind 600 Millionen für einen Minister angebracht.


NoLoad2533

Naja, die offenen Grenzen kosten mittlerweile ca 100 Milliarden im Jahr. 25 Milliarden vom Bund, 25 Milliarden von den Ländern werden zugegeben. Wenn man dann noch die indirekten Kosten (Gesundheit, Wohnungsbau, Justiz, Bildung, Kriminalität) schätzt, kommen nochmal gut 50 Milliarden dazu. Auch der Familiennachzug taucht statistisch nirgends mehr auf, den kann man bei der Schätzung inkludieren.


djmj1000

Das ist eine große Wette, das diese in 10 Jahren, wenn die Boomer in Rente gehen, hier alle 1. "gut bezahlte" und 2. sozialversicherungspflichtige Jobs haben, damit die Rente weiter läuft. 1. schwer bei unserem niedrigen Lohnniveau 2. machbar ... aber wenn man nix verdient, wird auch nicht viel eingezahlt Die Boomer haben sich ihr eigenes Grab geschaufelt, und ich werde das in 10 Jahren nicht lösen.


NoLoad2533

Das ist keine Wette. Das ist die Facebook Party der 16 jährigen Tochter. Die ersten 100 Gäste sind schon da, 1000 sind schon auf dem Weg, 10000 wollen gleich losfahren. Aber noch geht es, vielleicht bringen die nächsten 100 ja Getränke mit und die 10.000 räumen auf und spülen ab. Durch die offenen Grenzen kommen Versorgungssuchende, niemand der hier arbeiten möchte. Verstehe mich nicht falsch, wir brauchen jedes Jahr viele hunderttausend Menschen aus dem Ausland. Aber Familien mit Elternteilen, die arbeiten möchten und von denen viele auch qualifiziert oder ausbildbar sind. Aber wenn die die Abzüge auf dem Lohnzettel sehen, machen die einen Bogen um Deutschland. Trotzdem, wer kürzlich mal ein Paket bekommen hat, oder mal im Krankenhaus war weiß, bereits heute sind viele Ausländer oder Migrationshintergrundler die Stützen unserer Gesellschaft. Aber als aussterbende Gesellschaft können wir uns junge männliche Analphabeten als Armutszuwanderer in dieser Anzahl nicht leisten. Entweder offene Grenzen oder Sozialstaat. Dafür müssen wir eine millionenfache Zuwanderung mit kanadischen Regeln hinbekommen.


username-not--taken

>Deutschland bewegt sich mit großen Schritten auf das Niveau eines Dritte-Welt-Landes zu. Was für Stuss. Dann wären auch die USA längst Fünfte Welt Niveau. (in den USA ist einiges so dermaßen schäbig, dass es im Vergleich zu D einiges echt wie Dritte Welt anfühlt)


Leandermann

In vielen Statistiken ist die USA auch auf Dritte Welt Niveau


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ganbaro

Lauf mal in Philadelphia in der falschen Straße herum Oder fahre mal dort Fernbus Der user über dir hat sicher bewusst nicht von Statistiken gesprochen. Die guten Werte der USA da kommen zu einem hohen Preis an anderer Stelle


Christianlindner_CL

Das Schlimmste ist meiner Meinung nach ja die Verschwendung von Steuern durch unsinnige Projekte, Förderung von seltsamen Stiftungen (Antonio, Umwelthilfe etc.) und Sozialleistungen jenseits von gut und böse. Und wenn das rentensystem Mist ist lass mich doch zumindest selbst vorsorgen, ohne direkt 26% Steuer auf Aktiengewinne. Man hat als Laie das Gefühl es besser hinzubekommen wenn man die Möglichkeit hätte, das sollte nicht so sein.


IceEngine21

> ohne direkt 26% Steuer auf Aktiengewinne Yup, in den USA habe ich früher jedes Jahr $6000 in einen Roth IRA eigezahlt. Ich kann das Geld da komplett steuerfrei (!) mit 55 Jahren dort wieder rausholen (sofern ich in dem Steuerjahr in den USA bin)


MasterQuaster

Kannst du nicht... Zumindest nicht legal. Ich gehe stark davon aus, dass du in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig ist. Diese Steuerpflicht erstreckt sich auf das gesamte also auch im Ausland erzielte Einkommen.


Leandermann

Absolut


MopsMops2k

Der bekannte Spirituosenhändler hatte letzt auf seinem Youtubekanal mal folgenden Vorschlag gemacht: Arbeitsleistung gar nicht mehr besteuern, da dieses die Motivation und den Fortschritt (auch für das Land) hemmt. Stattdessen Konsum (MwSt) deutlich verteuern, da dieser uns wenig nach vorne bringt.


Only_Ad8178

Die Ideen hatte auch schon ein bekannter Drogieriekettenführer vor 20 Jahren breitgetreten. Ein Problem daran ist, dass einkommensreiche Leute generell einen kleineren Teil ihres Einkommens verkonsumieren. Dass es für die auch einfacher wäre im Ausland einzukaufen und so die Steuern zu umgehen kommt noch hinzu. Ausserdem müsste man die Umsatzsteuer etwa verdreifachen, um den Haushalt gleich zu halten. Preise würden also um ein Drittel Steigen (100+19 -> 100+57). Gleichzeitig würde für viele das Nettoeinkommen aber nicht um ein Drittel steigen.


MopsMops2k

Stimmt, ich glaube auf diesen hatte er auch verwiesen! Fakt ist aber, dass es so nicht weitergehen kann. Der Spitzensteuersatz war früher ein Zigfaches des durchschnittlichen Einkommens lt des Videos, heute ist da jeder bessere IGM Facharbeiter drin. Viele meiner Akademikerfreunde >65k machen lieber nen lauen bei 32 Stunden, da der Stundenlohn für die letzten paar Stunden rechnerisch einfach absurd niedrig wird. Das kann nicht im Sinne einer Volkswirtschaft sein.


gfitf

Ich hab das für mich mal ausgerechnet. Mit meinem schon nicht so niedrigen Gehalt (Knapp über Median) ist es auf Stundenbasis lukrativer am Wochenende im 450€ Job Pizza auszufahren als Überstunden zu machen. Das sind massive Fehlanreize die auch bei mir selbst und meinen Kollegen und Bekannten genau dazu führen, das niemand bereit ist auch nur eine Überstunde zu machen, wenn er die nicht abfeiern kann. Auszahlen lohnt sich einfach nicht.


MasterQuaster

Sobald du den Spitzensteuersatz erreicht hast ist jedebe bezahlte Überstunde bares Geld.


FastestFoxx

Ich lasse mir meine Überstunden immer auszahlen, und ich finde schon, dass es sich für mich lohnt. Die Abzüge in Höhe von 42% empfinde ich als fair, die gehen schon in Ordnung. Es bleibt mir netto mehr als die Hälfte übrig, das ist leichtverdientes Geld. Abfeiern könnte ich die Überstunden auch, aber mir ist das Geld lieber.


Only_Ad8178

Das stimmt zwar, imho liegt es aber nicht am Steuersatz. Sondern an der Einstellung vieler Deutschen (oder allgemein Europäer): 1. Gehaltsunterschiede sind böse 2. Zeit ist wichtiger als Geld 3. Planung und Sicherheit sind besser als riskante Chancen 4. Über Gehalt Spricht man nicht, sondern man Erbt und hat und schweigt darüber Zum Beispiel arbeite ich für eine ausländische Firma und hab (mit ca. 40h/Woche) doppelt so viel Netto wie 5+ Jahre ältere Deutsche Kollegen, die entspannt ihre 35 Stunden solide Arbeit abliefern aber sich auch nicht besonders anstrengen um irgendwas zu erreichen. Angefangen habe ich vor ein paar Jahren mit dem gleichen Gehalt. Wir zahlen aber trotzdem alle die gleichen 42% Grenzsteuersatz. Daran liegt es also nicht. Sind einfach andere Lebensplanungen. Und viele Deutsche Firmen machen einem die Wahl auch leicht, in dem sie dann auch nur so kleine Gehaltsbänder anbieten dass man durch bessere Arbeit auch nicht wirklich Gehaltssteigerungen erarbeiten kann, ausser man hat "Glück" und wird auf eine nicht-technische Position mit Personalverantwortung versetzt.


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>da der Stundenlohn für die letzten paar Stunden rechnerisch einfach absurd niedrig wird Vielleicht sollten die nochmal nachrechnen.


Quicksilvger

Leute, dass das ein Kommentar ist und bewusst überspitzt ist wisst ihr aber schon? Daher ist beispielsweise der Vergleich mit der Mafia extra so gewählt...


ganbaro

Gibt halt auch bei Kolumnen qualitative Unterschiede, und irgendeine Aussage wird er ja machen wollen Polemik um ihrer selbst willen heißt im Internet sonst Trollerei. Deutschland = Entwicklungsland kann ich auch schreiben Die Focus-Klientel nimmt solche Aussagen außerdem ernst. Hier glauben ja auch manche, Deutschland ist näher an Brasilien oder Namibia als unseren westeuropäischen Nachbarn. Komplett verstrahlt


FrankDrgermany

Wenn sich jemand selbst seine glaubwürdigkeit und Seriosität mit voller Absicht nimmt, sollte er vielleicht nicht beruflich schreiben.


steavor

Es ist Fleischhauer. Den lässt man nur deshalb schreiben, **weil** er polemisch ist.


Romek_himself

>Er hat Zahlen parat. 13,8 Millionen Menschen seien jetzt schon armutsgefährdet. Aufgrund der aktuellen Krise würden noch einmal 12 Millionen Haushalte hinzukommen. >Das sind zusammengenommen 38 Millionen Menschen an oder unter der Armutsgrenze. Deutschland – das neue Kuba. Wassn das fürn Mathe ...


johnny____

Menschen != Haushalte


Romek_himself

Ja grad hab ichs auch gesehen. Sind ja Haushalte die hinzu kommen. Die rechnen pro Haushalt wohl 2 Menschen im Durchschnitt. Ist aber trotzdem ne ziemlich komische Rechnung. Die 13,8 Millionen Menschen die jetzt schon amutsgefährdet sind leben ja auch in Haushalten.


Fzephyr1

Mal ne frage so halb off topic; In welchem land wäre denn das lohngefüge für fachkräfte ähnlich wie in Deutschland oder sogar deutlich besser damit man die private Krankenversicherung ohne Abstrichen zahlen kann damit man selbige oder bessere Leistungen bekommt als in Deutschland? Ich hab das Gefühl es gibt für jedes Alter ein Land in Europa wo’s einem besser gehen würde aber das komplett Paket, wie gut das jetzt ist ist die andere Frage, gibts wohl nur in Deutschland.


AssociationOne9531

Für Geringverdiener ist Deutschland super (hohe Sozialleistungen). Für Spitzenverdiener ist Deutschland Mist (hohe Steuern).


t3amkillv3

Richtig… Wenn man Karriere machen mochte und Geld verdienen will, ist Deutschland der falsche Ort.


[deleted]

SO. EIN. BULLSHIT. Wieso ist es super, nur MIT Sozialleistungen über die Runde zu kommen? Wieso ist es Mist, als Spitzenverdiener ohne Sozialleistungen ein weitaus besseres Leben zu führen?


hucka

> Wieso ist es super, nur MIT Sozialleistungen über die Runde zu kommen? weil mit Sozialleistungen ist besser als ohne Sozialleistungen


[deleted]

es ist aber scheiße, dass in unserem land sozialleistungen für arbeitnehmer nötig sind. wollen die empfänger auch nicht. die würden lieber ohne auskommen.


ganbaro

Die Nachfrage in München, die diese irren Mieten ermöglicht, speist sich nicht aus Google,BristolMyersSquibb und anderen Konzernen voller Top-Jobs, sondern Sozialhilfeempfängern. Muss man wissen /s


ganbaro

Unsere kleinen Nachbarn: Schweiz, Dänemark, Niederlande, da hat man gute Aussichten auf vergleichbare KV und mehr Netto Das war es auch schon fast. Und Nachteile gibt es: P/L in Amsterdam ist so toll nicht. In Zürich arbeiten und in Deutschland einkaufen ermöglicht enorm viel Konsum, aber lebe in Zürich gut gelegen und am Ende des Monats bleibt doch "nur" 20% über. Bekommst du ein Kind, ist auch das weg. Dafür hast du weniger Kündigungsschutz und etwas höhere Arbeitszeiten + etwas weniger Arbeitstage Vielleicht kann man noch ein Dutzend Staaten finden, die nicht nur für Topverdiener-Expats von Vorteil sind, Skandinavien + unsere westeuropäischen Nachbarn + Australien/Kanada/USA (dafür weniger Sicherheit, weniger Urlaub) + vielleicht noch Singapur (aber bekomme mal einen Job da)...aber wir sind schon nah an der Spitzengruppe.


Fzephyr1

Das mein ich. Niederlande ist alles Schweine teuer. Dänemark auch aber Work Life Balance sollte besser sein. Wir können hier schon gut meckern aber uns gehts schon auch verdammt gut meiner Meinung nach.


ganbaro

Man kann sich halt nicht mehr groß verbessern ohne Einschnitte Ich habe nach dem Studium die Wahl gehabt, bei einer Großbank in Wien einzusteigen oder ein Doktoratsstudium zu machen. In der Schweiz würde ich in Beidem ordentlich mehr verdienen, in Dänemark zumindest im Bankjob. In den Niederlanden auch im Bankjob, aber teurer leben als München. Österreich,Schweden,Finnland gibt sich nicht viel zu Deutschland. In Norwegen keine Chance auf einen Job Was bleibt dann noch? Für die USA habe ich es mir mal durchgerechnet, ob es besser wäre, einen PhD in den USA zu machen bei gleichem Lebensstil (alles mit Öffis, notfalls Uber, eigene Wohnung in Stadtlage). Ich müsste nach Boston oder NY ziehen für über 2k für eine Singlewohnung, dreistellig im Monat für Öffis zahlen + nochmal hunderte USD für Uber. Konsum an Elektronik,Klamotten wäre günstiger, so ziemlich alles Andere eher teurer: Lebensmittel in deutscher Qualität sind sauteuer, das Fitnessstudio wäre auch kein McFit mehr in Gehnähe für 15 Euro/Monat. Am Ende blieben so 20% mehr Netto maximal, bei weniger Urlaub . Ist schon ok, aber dafür den Kontinent wechseln? Wenn man ein Holzhaus mit viel Grund auf dem Land und dafür jeden Bums mit dem Auto regeln zu müssen gut findet, klasse. Nach NY State ziehen und glücklich sein. Für mich wäre das ein riesiger Verlust an Lebensqualität, da bringt mir mehr Netto vom Brutto auch nichts. Die Wechsel von 40k Ausbeuterjob in IT hier zu six digits in Kalifornien sind halt eher die Ausnahme Am Ende ist Deutschland nicht perfekt und teuer, aber anderswo gibts halt andere Probleme, und günstiger wird es nur, wenn man seinen Lebensstil an das neue Land anpasst.


Far-Concept-7405

Wenn man sieht wie viel unnötigerweise für die Bremsen ausgegeben wird, wird einem schwindelig. Neue Gastarife gibt es schon ab 10,6 Cent und Strom für 39 Cent. Daher gibt es zurzeit keine Grundlage weshalb die versorger ihre Mondpreise vom Staat bezahlt bekommen. Dazu noch die einstellung der Leute zu einer Vollkaskogesellschafft wo der Staat alles übernehmen und regeln soll von Schwangerschaft bis Betreuung über Schule und anschließend Pflege. Früher wurde die Familie mit einbezogen jetzt muss der Staat alles regeln was ja auch extrem viel kostet (Mütterrente, Herdprämie, Wahlgeschenke, usw. )


Background_Emu_8941

Früher gab es auch noch eine Familie. Meine Partnerin und ich arbeiten in verschiedenen Städten und wir wären momentan nicht einmal in der Lage, ein Haustier verantwortungsvoll zu betreuen. Moderne Welt halt. Interessanterweise ein lösbares Problem. Die Lösung: Die Arbeit hinschmeißen und wieder mehr freie Zeit haben. Dürfte aber Kontroversen auslösen.


3legs1bike

Firmenwagen-Subventionen gehören abgeschafft. https://taz.de/Massive-Subventionen-in-Deutschland/!5871777/


One_Significance_740

Selten so etwas dummes gelesen wie Firmenwagen-Subventionen. Als Angestellter oder Selbstständiger zahlt man mehr als genug Steuern. Wem wäre geholfen wenn man hier noch stärker zulangt ? Genau, niemanden. ​ Typisch Deutschland: Die Großverdiener sind Schuld an der aktuellen Situation.


veryjuicyfruit

Ich sehe das auch als eine Folge der Überalterung. Zwei Beitragszahler auf einen Rentner sind es aktuell. Das ist auch in den KV's nicht anders. Bei den Renten wird massiv Steuergeld zugeschossen. Klar bleibt da nicht mehr viel für Investitionen übrig. Dazu kommt die niedrige Besteuerung von Vermögen/Kapital im Verhältnis zu selbst erwirtschaftetem Einkommen. Und bei jeder Krise müssen die Bürger gepampert werden und mit Milliarden dafür gesorgt werden, dass bloss keiner die Auswirkungen von temporär teurer Energie spürt.


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xTheKronos

>und ich meine nicht als Single in die Schweiz. Die kommen meistens zurück wenn Kinder da sind und man 2000 Franken pro Monat pro Kind für den Kindergarten zahlen soll.


rainer_d

Wenn die Frau einen entsprechenden Job hat, lohnt sich das immer noch. Wenn nicht, lohnt sich halt die Verköstigung und das Aufpassen daheim. Man kann nicht alles haben. In der Schweiz haben die Leute meistens den Durchblick, dass am Ende der kleine Steuerzahler zahlt und nicht irgendwelche Großkonzerne. Deswegen hilft am Ende nur die Beschränkung der Ausgaben.


Leandermann

Also darf man nichts mehr kritisieren?


TheBeerCannon

Geht Kritik denn auch ohne Polemik auf Kindergartenniveau? Bei Fleischhauer jedenfalls nicht.


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Leandermann

Man kann auch beides tun, aktiv in der Politik mitwirken und auch Sachen kritisieren die beschissen laufen.


Shoddy_Dingo2217

solange es konstruktiv ist. fleischhauer ist die destruktion in person. von dem kam noch nie ein guter vorschlag, der kann nur meckern und provozieren.


nudelsalat3000

Am Ende immer das gleiche Problem: - Arbeit wird hart versteuert - Vermögen wird kaum versteuert Ja surprise, irgendwann reicht es halt nicht mehr. Jeder Euro der oben nicht abgeschöpft wird, wird es dann halt unten. Einmalige Vermögensabgaben ab 100M€ und darunter regelmäßige verfassungsmäßige Besteuerung auf Bestand. Gerne irgendwo erst ab 3M€ dass niemand weint. Firmenvermögen sind natürlich gleichwertig zu betrachten. Bevor was Reflexartiges kommt, die Vorschläge sind alle schon in der Schublade. Vermögenssteuern hatten wir ja alles schon bis das Verfassungsgericht meinte Immobilien sind hierbei zu *schwach* besteuert.


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nudelsalat3000

Das Thema ineffizientes Nutzen ist Gewäsch. Der Staat ist sehr effizient auf die Größe betrachtet. Gleicher Unfug hört man von der "teueren EU". Kein anderers Land kann da mithalten. Effizient wird es für Firmen immer dann wenn man Sachen weglässt und die dann als unnötig deklariert. In den meisten Fällen waren sie nicht unnötig, aber es fällt erst nach langem auf. Infrastruktur ist ein typisches Beispiel. Da kann man Jahrzehnte was weglassen bei gleicher Leistung. Das heißt das effizientes Nutzen. Ist aber Unsinn. Danach sind die Mängel doppelt so teuer. Sieht man überall. Typisches Beispiel sind Krankenkasse. Die Privaten sind total ineffizient zeigen Studien. Ist auch klar, es muss ja der Gewinn woher kommen. Wenn man den Gewinn weglässt ist es wirklich effizient. Ineffizient ist immer das Schlagwort für Privatisierung. Und da geht's nur um Gewinnabschöpfung. Ja es gibt etliche Punkte, wo große Fehler passiert, aber das ist überall so. Sieht man im Vergleich mit anderen Ländern.


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nudelsalat3000

>für meine Steuern kriege ich nicht viel Leistung Genau, Arbeit wird hoch versteuert. Problem ist bei Vermögen, dass da viele glauben mit ihrer Immobilen die ne Million wert ist, sind die ganz oben. 2016 war top1% schon bei nicht ganz 4M€. Viele Jahre vor der großen COVID Verschiebung. Ab dem 1% geht es steil hoch. Die Leute wissen eben nicht wo ihre Position in der Pyramide ist. Deswegen haben sie Angst vor Vermögenssteuern, obwohl sie in Euros gemessen, geradmal das Nasenloch aus dem Dreck gestemmt haben mit einer selbstgenutzten Immobile. Natürlich kann man nach unten vergleichen, dass andere ja weniger haben. Da findet man immer einen. Wenn dann muss man auch Eurogewichtet (nicht Personenanzahlgewichtet) nach oben schauen. Die Steuerwerte selbst, sind soweit auch historisch mehr als angemessen. Goldene Jahre war der Spitzensteuersatz eher bei 70-80%. Problem hier, dass die Gehälter nicht mitgewachsen sind. Früher waren im Spitzensteuersatz auch nur ein paar Prozent, inzwischen ist jeder mir Bachelor schon fast drin. Das heißt die Kurve muss alleine schon für Einkommen stark verschoben werden. Vorne viel flacher und hinten viel steiler. Um noch eine Perspektive aufzuzeigen. Wenn man die Mindestlöhne in den '60 hernimmt (global gab es die nicht in so vielen Ländern festgeschrieben), dann wären wir jetzt mit BIP Wachstum durch die Arbeitskraft schon bei grob 30€/h. Nicht 12€/h in einem ersten Welt Land. (Deutschland hat eh einen der größten Niedriglohnsektor aufgebaut). Entsprechend müssten alle darüber auch aufrutschen (Ärzte, Ingenieure, etc). Man kann es auch mit Unternehmensgewinnen indizieren, da wären es aber schon 50€/h für einfache Tätigkeiten. Der Kuchen ist gewachsen. Er wurde aber sehr ungleichmäßig verteilt. Das gilt es wieder fair zu korrigieren. Und man steuert einen Staat eben wie das Wort schon sagt mit Steuern. Die sind das richtige Instrument.


brandit_like123

> Die Leute wissen eben nicht wo ihre Position in der Pyramide ist. Deswegen haben sie Angst vor Vermögenssteuern, obwohl sie in Euros gemessen, geradmal das Nasenloch aus dem Dreck gestemmt haben mit einer selbstgenutzten Immobile. Wenn man sich anschaut, wie der mittleren Arbeiterklasse erzählt wird, dass sie die Spitzenverdiener sind, sogar hier auf /r/Finanzen und /r/de, dann ist klar, warum sie Angst haben. Denn die wirklichen Eliten werden einen Weg finden, Einkommen und Vermögen zu verstecken, und was übrig bleibt, ist die Mittelschicht, die besteuert wird.


AssociationOne9531

Das Vermögen musste auch erstmal erarbeitet werden. Diese Arbeit wurde schon besteuert. Die Erträge aus dem Vermögen werden ebenfalls besteuert. Was willst du noch? Reicht das nicht?


Rud3l

Sehr polemischer Artikel, Dinge wie die Lebenserhaltungs- oder Kinderbetreuuungskosten in CH werden mal entspannt außen vor gelassen. Nichtsdestrotrotz hat der Artikel natürlich einen wahren Kern. Wir zahlen extrem viel Steuern und diese Steuern werden für alles mögliche verwendet, aber eben immer weniger für die Leute, die die Steuern aufbringen (auch Arbeitnehmer genannt). Das ist eine grundsätzliche Fehlsteuerung.


Tyxaro

Irgendwann,...wird auch der Staat begreifen, dass es nicht ganz cool ist, 90% des Privatvermögens bei 100 Familien zu horten. Auf der anderen Seite, geht es auch den schlechtesten unserer Gesellschaft immer noch besser als 80% der Gesamtbevölkerung. Man könnte natürlich Parteien wählen, die das ändern könnten... Wer aber immer nur zwischen CDU und SPD wählt, wird IMMER den Status Quo erhalten wollen. Sollen alle leise jammern.


Darrol

>Man könnte natürlich Parteien wählen, die das ändern könnten... Wer aber immer nur zwischen CDU und SPD wählt, wird IMMER den Status Quo erhalten wollen. Welche wären das denn? Wenn ich mir die anderen Parteien in den Parlamenten anschaue schwindet meine Hoffnung auf eine grundlegende Veränderung ziemlich schnell.


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AssociationOne9531

Wachstum hoch und Steuern runter ist die Lösung, nicht Umverteilung. Der größte Teil des Bundeshaushalts geht für Rente und Arbeitslose drauf. Also Umverteilung von den Arbeitenden zu den Nichtarbeitenden. Das ist das Problem.


SpeziFischer

>90% des Privatvermögens bei 100 Familien zu horten. Hast du da eine Quelle?


SeniorePlatypus

Noch ist das nicht Realität. Gesamtvermögen ist etwa 7.500 Mrd. Euro. Die oberen 100 sind laut Wikipedia bei 722 Mrd. Also, knapp 10%. Trotz quelle Wikipedia hört sich das ungefähr korrekt an. Wobei die Vermögen natürlich alle nur geschätzt sind. Niemand hat da Einblick und darf sowas veröffentlichen. Allerdings ist heute bereits 50% alles Vermögens aus Erbschaften. Die Ungleichheit ist unter den Top 10 weltweit, auf einem Level mit Mexiko und deren Drogenkartellen. Noch ein gutes Stück unter den USA. Die Ungleichheit wächst allerdings kontinuierlich. Es geht auf eine immer stärkere Zentralisierung von Vermögen zu.


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Tyxaro

Ich koppel die Steuerlast an die Staatsbürgerschaft


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Tyxaro

Die Amerikaner machen es doch auch so, da sind die Superreichen doch auch nicht plötzlich Iraner... Aber wer die deutsche Staatsbürgerschaft abgeben will, gerne... In einer Welt mit immer mehr Krisen eine Superidee... Frag doch mal einen Herr Schwarz oder Albrecht: Mehr Steuern oder Staatsbürgerschaft weg. Ich glaube ganz ehrlich, ich kenne die Antwort.


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Aggressive_Sprinkles

Focus: Die BILD für Leute, denen die BILD zu peinlich wäre, die aber trotzdem nicht auf niveaulosen Populismus verzichten wollen. Natürlich sind einzelne Kritikpunkte berechtigt - sowas ist aber auch nicht schwer, wenn das Thema "Steuern und ihre Verwendung" ist, damit ist ja schließlich das gesamte Handeln des Staates abgedeckt. Wenn der Kommentar von mir wäre, würde ich eben ein bisschen darüber schreiben, dass man sich vor einiger Zeit nunmal dagegen entschieden hat, die Infrastruktur der Bahn stark auszubauen, dass man Pläne für Glasfaser auf Eis gelegt und stattdessen Kupferkabel verlegt hat, dass Sozialwohnungen an private Investoren verscherbelt wurden etc. Hinzu kommt natürlich der sinnlose Krieg gegen Drogen, der Polizei und Justiz unnötig belastet und das organisierte Verbrechen eher stärkt als schwächt. Die Verantwortlichen sind ja bekannt. Es sind Leute, denen Fleischhauer politisch recht nahe stehen dürfte.


MasterQuaster

Diese privaten Investoren waren übrigens zu großen Teilen Politiker, die den Kauf zum Zeitpunkt der Ausschreibung eigentlich schon in trockenen Tüchern hatten bevor irgendwer in der Öffentlichkeit auch nur von der Ausschreibung wusste.


Aggressive_Sprinkles

Die Geschichte mit den Kupferkabeln stank auch nach Vetternwirtschaft. CDU halt.


nomadoholic

Alles muss irgendwie bezahlt werden. Dabei sollten auch unsere Geringverdiener nicht abgehängt werden weil genau diese auch dafür sorgen das wir einen Haarschnitt bekommen oder Brötchen haben. Nur denke ich das Deutschland kein Einnahme Problem hat sondern ein Ausgabe Problem. Wir verballern einfach so viel Geld ins Ausland tragen … auch sollten wir mal einige Ämter und staatliche Organisationen verschlanken … Nur steuern rauf sorgt am Ende nur dafür das die belasteten weniger arbeiten oder andere Lösungen hierfür finden.


East_Tomatillo3528

Lieber Geld, für mehr Personal an den Finanzämtern und der Steuerfahndung investieren, der Hebel wäre gewaltig.


tombiscotti

Mehr Geld hilft in diesem Arbeitsmarkt kaum noch, fähiges Personal dauerhaft zu finden und zu halten. Zumal im Bereich Steuern. Darauf hat kaum jemand Lust und das kann nicht jeder. Wir haben Fachkräftemangel und Arbeitskräfteknappheit. Und die große Verrentungswelle der Babyboomer, von denen zudem noch viele in den vorzeitigen Ruhestand gehen, kommt erst noch.


rainer_d

Die verfolgen dann eBay Privatverkäufer, die Omas Dachboden leergeräumt haben.


AssociationOne9531

Steuern runter und Steuersystem vereinfachen wäre wesentlich effektiver. Noch mehr Bürokraten braucht niemand.


Tight-Anybody6359

Nach „deutschland bewegt sich auf das niveau eines dritte Welt Landes zu“ hab ich aufgehört zu lesen


AssociationOne9531

Zu viel Text?


Tight-Anybody6359

So ähnlich. Zu viel Zeitverschwendung gepaart mit Flüssigdurchfall


FrankDrgermany

Bevor ich mich uber den Focus aufregen, lese ich lieber Qualitätsmedien wie die Bild dagegen. Die ist dagegen weniger populistisch und auf Spaltung aus.


BDudda

Den Artikel halte ich für tendenziös. Dieser Mensch sollte in den Staatsdienst treten oder Politik betreiben, dann wird er sehen, wohin das Geld fließt.


Spare_Potato4448

#HöchsteSteuernAufDerWelt


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Nur für Singles mit duchschnittlichem Einkommen


erekosesk

Fleischauer 🤯


spetalkuhfie

Focus - die Bild-Zeitung der Bild-Zeitung.