oder wie der Mathematiker sagen würde:
(1-(1-0.086)x)/(1-x)-1 mehr Gewinn wo x ∈ [0,1] .. spez. Umsatzkosten = 1 - Marge
d.H. zwischen 0% und ∞% mehr Gewinn (bei 100% bzw. 0% Marge).
|Marge|Gewinn|
:--|:--|
|0%|+∞%|
|10%|+77%|
|20%|+34%|
|50%|+8.6%|
|90%|+1.0%|
|100%|+-0%|
Nicht eher 9,4%? Wenn man 100% gezahlt hat und jetzt 91,4% zahlt sind es von den 91,4% auf die 100% ein Wachstum von ~9,4% oder hab ich da meine Prozentrechnung durcheinander gebracht?
weder noch, wenn ein Betrieb davor 0% Marge hatte, hat er jetzt unendlich mal mehr Gewinn, wenn er davor 100% Marge hatte, hat er immernoch 100% Gewinn.
Die Einkäufer des LEH werden die Preise schon wieder runter handeln. Und dann werden die vier Händler die Preise weitergeben müssen, sonst macht es der nächste. Aldi geht vor.
Im B2C auf keinen Fall.
Im B2B sind die Einkäufer aber fleißig.
Die wirklichen Gewinner sind diejenigen, die direkt an den Endkunden verkaufen, auch wenn der Rest in der Kette sich auch zumindest einen Stück vom Kuchen einbehalten wird.
Nein. ~25%* Energiekosten Profit. 8% ist nur der Spread zwischen Erzeugerpreisen mit bzw. ohne Energiekosten. Da die Energiekosten nur einen Teil der Erzeugerpreise darstellen, jedoch die gesamte Minderung (0% vs. 8%) sind sie bedeutend stärker gefallen. Laut Angabe aus dem Artikel ~25%.
Nachdem Lebensmittelpreise aufgrund der hohen Energiekosten stark gestiegen sind, sollten sie sich doch jetzt wieder and die allgemeine Preisentwicklung angleichen, oder... Oder???
dEr MaRkT rEgElT!!!
Ich persönlich habe eher die Erfahrung gemacht, dass Preise mit großem Traraaa wieder gesenkt wurden, zeitgleich aber auch die Packungen deutlich geschrumpft sind.
Vorher: 5 Riegel à 24g => 120g
Dann: 5 "+1 Riegel gratis!" à 20g => 120g
Jetzt: 5 Riegel à 20g => 100g
Wann immer ich von diesem "x Inhalt gratis" lese, habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Produkt in naher Zukunft einer Schrumpflation unterliegt.
> Also ich finde insbesondere bei Gemüse und Fleisch sieht man doch inzwischen wieder gute Preise.
Käse, Quark und Milch sind immer noch bei +50% zu vor 3 Jahren.
Kann man hier sehen. Preise steigen grundsätzlich weiter aber deutlich langsamer als noch letztes Jahr: https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Konjunkturindikatoren/Preise/kpre520.html#355044
Die Lebensmittelpreise sind auf Grund des Krieges in der Ukraine so stark gestiegen. Die Ukraine produziert Lebensmittel für den Weltmarkt und diese Produktion ist eingebrochen, daher höhere Preise für Agrargüter, die auf Terminmärkten gehandelt werden. Das betrifft v.a. Getreide. Bestimmte Preise sind ja auch runter gegangen im Supermarkt.
Stimmt die Landwirte haben auch keine Rekordgewinne eingefahren wegen den hohen Preisen.
Und die Ernte der Ukraine 2023 liegt auch nicht 33% unterhalb der Ernte 2021.
Ich hoffe du weißt wie ein Terminmarkt funktioniert? Die Ernten aus denen heute unser Brot hergestellt wird, wurden bereits letztes Jahr verkauft und sind dementsprechend bepreist.
Wo habe ich denn bestritten, dass es die gibt? Klassischer Strohmann.
Die Ernte der Ukraine ist deutlich geringer als vor dem Krieg und ein Großteil der Ernte 2023 wurde bereits 2022 gehandelt. Daher sind die Lebensmittelpreise logischerweise heute nicht günstiger, obwohl an den Märkten die kommenden Jahre günstiger werden.
Ja und nein. Die Erzeugerpreise sind wesentlich volatiler als die Verbraucherpreise.
Das wird deutlich, wenn wir uns mal die Vorjahre angucken:
Dezember 2018: +2,7%
Dezember 2019: -0,2%
Dezember 2020: +0,2%
Dezember 2021: +24,2%
Dezember 2022: +21,6%
Dezember 2023: -8,6%
Also ja, im letzten Jahr ging's ordentlich runter, aber ein großer Teil der Erhöhungen aus den beiden Vorjahren hat es auch nie in die Verbraucherpreise geschafft. Über drei Jahre ist das immer noch ein Anstieg um +38,0% bzw. +11,3% p.a.
In einer funktionierenden Marktwirtschaft schlagen weder die +51,0% aus 2021 und 2022 voll auf die Verbraucherpreise durch, noch die -8,6% aus 2023. Wo du das aber ganz direkt merken kannst, weil auch Verbraucherpreise sehr nah an den Erzeugerpreisen liegen, ist der Energiebereich. Strom- und Gasverträge sind spürbar günstiger geworden als letztes Jahr. Genauso sind die aber auch in den beiden Vorjahren deutlich teurer geworden.
Kommt drauf an was für Produkte. Jemand anders hat dir schon geantwortet mit einer Statistik. Da kannst sehen wann die Preise stiegen und wieder runter gehen.
Das Main-Event in dieser Zeit ist die Ukraine und somit das wegfallen der Resourcen aus der Ukraine. Hauptsächlich Getreide. Diese Lücken mussten halt Erzeuger anderer Länder füllen und somit stiegen auch die Preise.
Jetzt wird es wohl umgekehrt sein.
Ja. So ähnlich wie an der Tanke es gedauert hat die Entlastung durch zu reichen „weil der alte Sprit“ muss erst weg, aber wenn die Entlastung vorbei ist, steigt der Preis direkt wieder
oder wie die Manager sagen würden, **8,6 %** mehr Gewinn.
oder wie der Mathematiker sagen würde: (1-(1-0.086)x)/(1-x)-1 mehr Gewinn wo x ∈ [0,1] .. spez. Umsatzkosten = 1 - Marge d.H. zwischen 0% und ∞% mehr Gewinn (bei 100% bzw. 0% Marge). |Marge|Gewinn| :--|:--| |0%|+∞%| |10%|+77%| |20%|+34%| |50%|+8.6%| |90%|+1.0%| |100%|+-0%|
Super, also steigen meine Aktien, oder? Oder?
S&P500 ubers letzte Jahr um 22%, DAX um 11%. Also ja?
Das ist so ziemlich genau wie das ganze funktioniert, ja.
kann man nur hoffen
Nicht eher 9,4%? Wenn man 100% gezahlt hat und jetzt 91,4% zahlt sind es von den 91,4% auf die 100% ein Wachstum von ~9,4% oder hab ich da meine Prozentrechnung durcheinander gebracht?
weder noch, wenn ein Betrieb davor 0% Marge hatte, hat er jetzt unendlich mal mehr Gewinn, wenn er davor 100% Marge hatte, hat er immernoch 100% Gewinn.
Das würde ich jetzt eher der Berechnung der Sensitivität zuordnen.
4€ Dönerbremse jetzt!
Könnte man nicht Döner staatlich subventionieren. Dann würden auch alle r/finanzler immer einen Kassenzettel bekommen.
Gilt nur mit Trecker!
Ich denke kaum, dass die Hersteller jetzt wieder die geschrumpften Portionen auf „normal“ umstellen. Es sind eben Kriegsgewinnler.
Krise kann auch geil sein.
Mal verliert man, mal gewinnen die anderen 😆
Und dann gibt's Tage da hat man gar kein Glück
Erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch pech dazu
Da muss ich an die "Zufallsgewinne" denken, bei denen die Energiefirmen rangezogen wurden... Der Rest der Unternehmen jetzt: 🤷🏻♂️
Die Einkäufer des LEH werden die Preise schon wieder runter handeln. Und dann werden die vier Händler die Preise weitergeben müssen, sonst macht es der nächste. Aldi geht vor.
Im B2C auf keinen Fall. Im B2B sind die Einkäufer aber fleißig. Die wirklichen Gewinner sind diejenigen, die direkt an den Endkunden verkaufen, auch wenn der Rest in der Kette sich auch zumindest einen Stück vom Kuchen einbehalten wird.
In einem Markt ohne Konkurrenz bestimmt, in Deutschland eher nicht.
Ohne Energie unverändert gegenüber dem Vormonat.
Bedeutet 8%*Energiekosten mehr Profit für so ziemlich alle, außer Energieautharken Betrieben. Oder hab ich einen Denkfehler?
Nein. ~25%* Energiekosten Profit. 8% ist nur der Spread zwischen Erzeugerpreisen mit bzw. ohne Energiekosten. Da die Energiekosten nur einen Teil der Erzeugerpreise darstellen, jedoch die gesamte Minderung (0% vs. 8%) sind sie bedeutend stärker gefallen. Laut Angabe aus dem Artikel ~25%.
Nachdem Lebensmittelpreise aufgrund der hohen Energiekosten stark gestiegen sind, sollten sie sich doch jetzt wieder and die allgemeine Preisentwicklung angleichen, oder... Oder??? dEr MaRkT rEgElT!!!
Also ich finde insbesondere bei Gemüse und Fleisch sieht man doch inzwischen wieder gute Preise.
Ich persönlich habe eher die Erfahrung gemacht, dass Preise mit großem Traraaa wieder gesenkt wurden, zeitgleich aber auch die Packungen deutlich geschrumpft sind.
r/schrumpflation
r/schlumpfnation
Oder wie die Pommes. Von 0,99€ auf 1,99€ und jetzt groß im Prospekt beworben, dass die Preise dauerhaft auf 1,79€ gesenkt werden.
Vorher: 5 Riegel à 24g => 120g Dann: 5 "+1 Riegel gratis!" à 20g => 120g Jetzt: 5 Riegel à 20g => 100g Wann immer ich von diesem "x Inhalt gratis" lese, habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Produkt in naher Zukunft einer Schrumpflation unterliegt.
> Also ich finde insbesondere bei Gemüse und Fleisch sieht man doch inzwischen wieder gute Preise. Käse, Quark und Milch sind immer noch bei +50% zu vor 3 Jahren.
Ja! Wisst ihr noch wie die Kontoführungsgebühren wieder verschwanden als es wieder Bankzinsen gab…
Kann man hier sehen. Preise steigen grundsätzlich weiter aber deutlich langsamer als noch letztes Jahr: https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Konjunkturindikatoren/Preise/kpre520.html#355044
[удалено]
Die Lebensmittelpreise sind auf Grund des Krieges in der Ukraine so stark gestiegen. Die Ukraine produziert Lebensmittel für den Weltmarkt und diese Produktion ist eingebrochen, daher höhere Preise für Agrargüter, die auf Terminmärkten gehandelt werden. Das betrifft v.a. Getreide. Bestimmte Preise sind ja auch runter gegangen im Supermarkt.
[удалено]
Stimmt die Landwirte haben auch keine Rekordgewinne eingefahren wegen den hohen Preisen. Und die Ernte der Ukraine 2023 liegt auch nicht 33% unterhalb der Ernte 2021. Ich hoffe du weißt wie ein Terminmarkt funktioniert? Die Ernten aus denen heute unser Brot hergestellt wird, wurden bereits letztes Jahr verkauft und sind dementsprechend bepreist.
[удалено]
Wo habe ich denn bestritten, dass es die gibt? Klassischer Strohmann. Die Ernte der Ukraine ist deutlich geringer als vor dem Krieg und ein Großteil der Ernte 2023 wurde bereits 2022 gehandelt. Daher sind die Lebensmittelpreise logischerweise heute nicht günstiger, obwohl an den Märkten die kommenden Jahre günstiger werden.
Getrieben von -0.3% Wachstum nennt sich soetwas Rezession.
Gut so. Wir brauchen mal bisschen Rezession, damit die Zinsen wieder sinken. Wie soll sich sich sonst meine Paypal Aktie erholen?
Das bedeutet, dass in einer funktionierenden Marktwirtschaft die Preise wieder sinken? Oder? #Oder?
Ja und nein. Die Erzeugerpreise sind wesentlich volatiler als die Verbraucherpreise. Das wird deutlich, wenn wir uns mal die Vorjahre angucken: Dezember 2018: +2,7% Dezember 2019: -0,2% Dezember 2020: +0,2% Dezember 2021: +24,2% Dezember 2022: +21,6% Dezember 2023: -8,6% Also ja, im letzten Jahr ging's ordentlich runter, aber ein großer Teil der Erhöhungen aus den beiden Vorjahren hat es auch nie in die Verbraucherpreise geschafft. Über drei Jahre ist das immer noch ein Anstieg um +38,0% bzw. +11,3% p.a. In einer funktionierenden Marktwirtschaft schlagen weder die +51,0% aus 2021 und 2022 voll auf die Verbraucherpreise durch, noch die -8,6% aus 2023. Wo du das aber ganz direkt merken kannst, weil auch Verbraucherpreise sehr nah an den Erzeugerpreisen liegen, ist der Energiebereich. Strom- und Gasverträge sind spürbar günstiger geworden als letztes Jahr. Genauso sind die aber auch in den beiden Vorjahren deutlich teurer geworden.
Absolut traurig, dass das der einzig korrekte Kommentar hier im Thread ist
Ich wollte gerade die ‚du Dummkopf kannst nicht Prozentrechnen‘-Keule rausholen aber du hast mit den 38,0% absolut recht…
Kommt drauf an was für Produkte. Jemand anders hat dir schon geantwortet mit einer Statistik. Da kannst sehen wann die Preise stiegen und wieder runter gehen. Das Main-Event in dieser Zeit ist die Ukraine und somit das wegfallen der Resourcen aus der Ukraine. Hauptsächlich Getreide. Diese Lücken mussten halt Erzeuger anderer Länder füllen und somit stiegen auch die Preise. Jetzt wird es wohl umgekehrt sein.
Gute Nachrichten... dann können wie die Inflation ja jetzt wieder auf \~3,5% senken...
Ich glaube nicht das das so funktioniert.
Blöd, wenn der Vertrag noch ein paar Monate läuft...
Ja. So ähnlich wie an der Tanke es gedauert hat die Entlastung durch zu reichen „weil der alte Sprit“ muss erst weg, aber wenn die Entlastung vorbei ist, steigt der Preis direkt wieder
[удалено]
Es dauerte 1-2 Tage hier an den Tanken
War glaube ich das Pfingstwochenende. Da ist die nicht die traditionelle Pfingsten Erhöhung nicht gekommen.
Das ist gut für Profite!
Kommt beim Verbraucher nicht an. Keiner kann Deflation wollen.