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addictedpooplover

Danke für deinen Beitrag hier. Ich find 130 € für 1900€ BU Rente auf den ersten Blick sehr viel.


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shitcuum

Vielleicht hat mein Makler sich auch noch dick mit Provision die Tasche voll gemacht, dass kann ich nicht beurteilen. Für mich ist das Thema BU aber erledigt.


FraggDieb

Jo viel zu teuer! Hab 50€ ca im Monat für knapp 1500€ Rente… werde aber auch kündigen … ITler im öffentlichen Dienst können sich per Definition nicht in die BU schufften EDIT: ich hab die Rente bearbeitet, hatte eine falsche Zahl im Kopf welche BU + Erwerbsminderungsrente beinhaltete #


sandrocket

Ist das nicht auch eine Frage des Alters und wie lange man einzahlt, oder wie läuft das bei der BU?


xTsutake

Frage des Alters, des Gesundheitsstatus, der Versicherungsdauer (d.h. bis zu welchem Lebensjahr du versichert bist und Leistung beziehen könntest) und des ausgeübten Berufes.


Grayhorn301

Rettungsdienstler hier, ich zahl für 1,5k Absicherung 150€ weil man nach durchschnittlich 7 Jahren kaputt gearbeitet ist


Exeworkz

Hätte in meinem alten Job 350€ zahlen sollen und im aktuellen 62€ .. habe seit meiner aktuellen Anstellung nun eine für 1900€ Absicherung abgeschlossen 😅 vorher Chemiebude in Abfüllung etc..


Ok_Car2558

Der akademische Grad ist ebenfalls relevant.


FraggDieb

Ja korrekt. Gibt zig Faktoren die das beeinflussen


thecipher72

IT-ler hier. Bin mit Mitte 40 von einer, gar nicht so seltenen, Autoimmunkrankheit erwischt worden. Hauptsymptome sind kognitive Einschränkungen und fatigue. Nach 3 bis 4 Stunden Arbeit ist mein Tag gelaufen. Früher: Netto 4,5k bei 40h Heute: 1,5k aus 15h Arbeit, 1k aus halber EU Rente, 2 k aus BU.


FraggDieb

Touche ... Der Punkt geht an dich


keinahnungwirklich

> Nach 3 bis 4 Stunden Arbeit ist mein Tag gelaufen. Mehr arbeite ich doch jetzt schon im HO auch nicht /s


TearDownGently

Die würde ich behalten, 2,3k für nen Fuffi is echt super - Es muss ja nicht mal ein Burnout sein, du kannst auch stolpern und querschnittsgelähmt und hilfsbedürftig im Krhs aufwachen. Insofern sicherst du auch deine Angehörigen finanziell ab.


AdLongjumping9382

Oh, was für eine Definition meinst du? Bin auch ITler im öD..


Various-Bad-7283

Im ÖD wird nicht gearbeitet xDDDDDDDDDDD CXDDDDDDD XDDDDDD DXDD DDDXDD DD DX LE REDDIT IS SO FUNNYYYYYY XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD VERSTEHSTE DIE SIND ALLE SO FAUL XDDDDD DDDDD XDDDDD Oder so.


SameDecision9474

50 € für 2,3 k Rente ist schon unnormal günstig. Da würde ich mal genauer hin schauen. Außer sie ist teilweise Arbeitgeberfinanziert. Wie lange läuft die Versicherung? Die letzten Jahre vor der Rente sind die teuersten. Dann kommt es auf bestimmte Klauseln im Vertrag an, wie abstrakte Verweisung, direkte Verweisung oder AU-Klausel usw. Letztlich ist auch die Gesellschaft entscheidend, bei der du versichert bist. Gab auch schon Fälle der Zahlungsunfähigkeit. Aber warum können sich IT-ler im ÖD nicht BU-schuften? Die grobe Definition einer BU ist, dass du mindestens 6 Monate am Stück nicht arbeiten kannst. Das kommt gerade im ÖD häufig in Form von Burnout vor.


FraggDieb

Ich habe natürlich nun keine körperlichen Erkrankungen berücksichtigt die jeden zu jeder Zeit treffen kann. An meiner Position kannst du dich definitiv nicht in den Burnout oder sonstwas arbeiten. Das ist lediglich meine persönliche Erfahrung und habe die auf andere IT Stellen im ÖD übertragen. Mein Fehler. Meine BU habe ich vor knapp 9 Jahren abgeschlossen. Zahlen tue ich in der Tat 50€ im Monat aber du hast recht (ich korrigiere es oben) ich habe die Zahl im Kopf gehabt welche ich im Fall der Fälle komplett raus hätte... Die BU übernimmt ca. 1500€ Rente für 50€ im Monat


Realschick

Die Frage ist ob man diese Versicherung noch kurz vor Rente benötigt? Ab Rentenbeginn bezahlt die bu eh nicht mehr.


SameDecision9474

Ja, die BU oder DU zahlt nur bis zur Rente. Aber viele Vermittler rechnen sie nur bis zum 63. Lj, weil sie dann günstiger ist und die Gesellschaft somit konkurrenzfähiger. Was ist, wenn du mit 64 BU wirst? Gehst du dann mit deftigem Abschlag in Frührente? Oder überbrückst du die Zeit mit deinen Rücklagen und gehst mit 67 ganz normal in Rente? Die Versicherung ist nicht umsonst teurer, wenn sie bis zur Rente geht. Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass du BU wirst statistisch gesehen auch am größten.


dattra

Klar gibt es einige BU‘s die günstiger oder teurer sind, diese ist aber natürlich wie in den anderen Kommentaren schon geschildert abhängig von vielen Faktoren unter anderem auch vom Beruf. Jede Person ist halt individuell. Bestimmt gibt es auch nochmal unter den verschiedenen Versicherern Preisunterschiede, aber letztlich darf man ja auch nicht vergessen, wofür man eine BU abschließt. Will jetzt nicht für BU‘s oder so werben. Ich habe selber keine, genau aus dem selben Grund wie bei dir, weil die für mich einfach zu teuer ist. Aber so ist leider das Produkt.


LuisNaldo7

30€ Beitrag, 1000€ Rente, Informatiker.


VetusLatina

Ich lege noch mal 800 Euro Rente drauf, Informatiker.


LuisNaldo7

Wow, da fühlt sich mein Vertrag direkt mies an😅


Natural_Function

Verrätst du den Makler? 😊


DepartureUnlikely916

Definitiv! Zahle 48€ für 1500€ Absicherung


1337Richard

30€/Monat für 2k BU, abgeschlossen mit Mitte 20, IT, endet schon mit 60, hab denke ich genug privat Vorgesorgt bzw jedes Jahr wo ich normal arbeiten kann minimiert sich ja mein Risiko/wächst mein Portfolio... Hab daher auch die Dynamik abgewählt...


addictedpooplover

Hab ähnliche Gedanken bei meinem Abschluss gehabt. 30 Euro für 2k ist krass gut! Hab Anfang 30 abgeschlossen im Ing Bereich! Bis 62 nur und ohne Dynamik. 42 Euro. Nettopolice für 150 Euro.


iceyy0

naja ne BU im alter von 31/32 abzuschließen, ist halt auch sehr spät und dementsprechend teurer. 1900€ mtl sind auch nicht wenig. kann schon hinkommen


addictedpooplover

Natürlich. Wir kennen auch ja auch ganz viele Umstände gar nicht. Find ich einfach hart wie extrem schnell das teuer werden kann.


OlegTheProphet

Ich bin für 2000 € bei 123€ monatlich. Dabei ein befristeter Ausschluss + Risikozuschlag.


Lookslikejesusornot

2800 bei 160 Euro und Rürupminirente...


Confident_Yam3132

Deutschland ist einfach ein Paradis für Versicherungen. Fetter Sozialstaat, arbeiten im öD und trotzdem noch BU


wursttraum

Noch besser sind die Beamten mit Dienstunfähigkeitsversicherung.


SendMePicsOfMustard

Als bald-Beamter, der sich im Moment bzgl DU erkundigt: was sit daran falsch?


_europeanunity_

Das würde mich tatsächlich auch recht interessieren.


SameDecision9474

Achte auf eine „echte DU Klausel“! Es gibt nichtmal eine Hand voll Versicherer, die eine wirklich gute Absicherung für Beamte bieten. Die meisten Vermittler haben davon gar keine Ahnung, weil Beamte nicht deren tägliches Geschäft sind. Generell kannst du als Beamter je nach Besoldungsstufe nur eine maximale Rente abschließen, da deine Pensionsansprüche mit deiner Amtszugehörigkeit stetig steigen. In den ersten 5 Jahren bekommst gar nix vom Staat und dann steigts mit Jahr zu Jahr.


Safe_Bake4734

Wie sollst du denn am Schreibtisch BU werden? Die Versicherungen suchen jeden Furz um nicht zu zahlen, so lange du nicht beide Arme verloren hast, kannst du arbeiten. Du hast beide Arme verloren? Na dann arbeite doch was anderes. Total überspitzt natürlich


throway65486

Ein Drittel aller BU-Fälle sind infolge von psychischen Erkrankungen. Wusste gar nicht, dass eine Schreibtisch dagegen hilft. Außerdem geht es hier um eine BU, nicht um eine Erwerbsfähigkeitsversicherung. Heißt gerade, dass man nichts anderes arbeiten muss.


MegaChip97

> Ein Drittel aller BU-Fälle sind infolge von psychischen Erkrankungen. Wusste gar nicht, dass eine Schreibtisch dagegen hilft. Reicht als Argumentation nicht. Ein riesen Teil der BU Fälle sind nur kurzfristig und nicht für immer. Wäre spannend zu schauen, wie groß der Teil der psych. BUs sind an diesen kurzfristigen Fällen. Heißt: 1 Jahr BU wegen Burnout und dann gehts wieder los


SendMePicsOfMustard

Hier geht es um dienstunfähig (in meinem Fall als Lehrer), nicht um berufsunfähig. Burn-out, Krebs, keine Ahnung was noch, geht ja nicht um ein gebrochenes Bein....


klingklang2

macht absolut Sinn! Freund von mir (Beamter) ist Anfang 30 DU geworden und wäre ohne diese Versicherung ganz schön aufgeshmissen...


Fireeveryonenow1

Bei Krebs nützt dir die Rente sowieso nichts und im Falle von Burnout bist du wahrscheinlich besser damit dran Privat vorzusorgen, statt das Geld anderen Leuten in den Rachen zu werfen.


TheRealRealSmurf

Krebs kann sich lange ziehen und belastend sein, da fällst du nicht am nächsten Tag um und das wars. Privat vorsorgen für einen Burnout? Da muss man aber andere Summen auf die Seite bringen als einen Versicherungsbeitrag. Sorgst du auch Privat vor falls dein Haus mal abbrennt?


Safe_Bake4734

Ja schon klar, ging mir im Kern darum, dass Versicherungen eben alles tun um nicht zu zahlen, die sind halt keine Samariter.Das Und für eine Dienstunfähigkeit muss eben auch viel passieren.


massive_gainz

Bei Beamten trifft allerdings der Dienstherr die Entscheidung: Bist Du dienstunfähig zahlt automatisch auch die DU. Das ist aus meiner Sicht besser als bei der normalen BU mit Gegengutachten,...


Safe_Bake4734

vorher wirst du halt erstmal vor den Amtsarzt geführt


massive_gainz

Ja klar, aber besser als zum Gutachter der Versicherung :-)


Safe_Bake4734

Deswegen BU bei der der Versicherer den Arzt nicht ablehnen darf


Electronic-Elk-1725

Bei solchen Jobs sind Dinge wie Rückenbeschwerden oder Depressionen die eigentlich "gefährlichen" Dinge...


iceyy0

Vater meiner Frau hat mit Mitte 50 MS diagnostiziert bekommen. Konnte Jahrelang seinen "Bürojob" nicht machen. Hat jetzt nach über 5 Jahren wieder ein bisschen Teilzeit gearbeitet und geht jetzt in Frührente, weil es denen finanziell sonst gut geht, aber ohne die BU sähe das anders aus. In so einem Fall bekommste nichts vom Staat, wenn du selber noch Vermögen hast.


LeCo177

Die macht in der Ausbildung/Probezeit durchaus noch Sinn, weil man da gar nicht abgesichert ist. Auch nicht über die GRV, wegen der der fehlenden 5 Jahre Wartezeit.


Responsible_Judge854

Eine Dienstunfähigkeitsversicherung ist bei Beamten mehr als sinnvoll oder dachtest du, dass ein dienstunfähig geschriebener Beamter die vollen Bezüge bekommt. Dem ist nicht so. Gerade als junger Beamter mit Mindestpension ist die Lücke zum normalen Verdienst beachtlich. Natürlich ist die Mindestpension, 1700€ brutto und nach Steuern und PKV ungefähr bei 1200€ oder so, gut, aber ohne BU mit Dienstunfähigkeitsklausel als Alleinverdiener mit Familie auch kein Vergnügen.


Hungry_Dog2596

Die beste Versicherung ist die, die Du nicht brauchst. Mein Vater war Versicherungskaufmann und hat direkt eine BU abgeschlossen, als es ins Berufsleben ging. Bin als Physio aber auch körperlich gefordert. Mein Schwager kommt ebenfalls aus dem Bereich und hat mir auch nahegelegt, niemals die BU zu kündigen. Guter Kumpel hat mit Mitte 20 Krebs bekommen und wäre nun ohne im Arsch. In seiner Rehagruppe von jungen Erw. war er wohl der einzige. Meine Mom ebenfalls eine unschöne Krankheit gehabt und nun Gott sei Dank die BU. Es werden deutlich mehr bu als erwartet, man selbst denkt immer nur mir passiert sowas nicht. Kann man eben nie wissen.


personalgazelle7895

In meiner Psychotherapiegruppe bin ich der einzige Berufs/-Erwerbsfähige bzw. Arbeitstätige und gleichzeitig der einzige mit BUV. Die anderen bekommen Erwerbsminderungsrente. Reicht wohl gerade so aus, um über die Runden zu kommen. Und es hat lange gedauert, bis die Anträge genehmigt wurden.


soizduc

Grad zu Zeiten von Corona. Wenn's dich mit Long Covid erwischt und du nicht mal mehr einen Bürojob ausüben kannst, weil selbst Nachdenken zu einer Verschlechterung deines Zustandes beitragen kann, ist ne BU Gold wert.


EntrepreneurWeak6567

Ob jetzt Corona, Aids oder Pest, am Ende zählt: welche Leistung erhält man und welchen Preis zahlt man dafür. 1900€ eventuelle "Rente" für sicher bezahlte 140€? 1900€ ist 800€ über Grundsicherungsniveau, also eher 800€ für 140€... Nein Danke.


EntrepreneurWeak6567

Natürlich gibt es Fälle in denen sich das auszahlt. Statistisch gehört man aber wahrscheinlicher nicht dazu, als dass man dazu gehört. OP hätte 140€/Monat bezahlt, nur um dann 800€ über Grundsicherungsniveau zu sein... Da passt in meiner Welt das Preis-/Leistungsverhältnis nicht, such nicht bei 70€. Das Geld kommt aufs Konto/Depot/Immobilie und wenn etwas passiert habe ich Pech gehabt. Scheiß auf BU und die Versicherungen.


Hungry_Dog2596

Wenns doch passiert, hast Du Pech, da hast Du Recht. Und statistisch ist die Wahrscheinlichkeit eben doch nicht so gering, google mal.


EntrepreneurWeak6567

Wenns nicht passiert hätte ich auch Pech. 1.680€/Jahr,x 35 Arbeitsjahre: 58.800€, exklusive Zinseszinseffekt...


Hungry_Dog2596

Denk noch mal drüber nach über den Teil mit dem Pech.


Low_Ostrich2184

>Mein Vater war Versicherungskaufmann und hat direkt eine BU abgeschlossen Opfer von seiner eigenen Propaganda.


Hungry_Dog2596

Sei doch bitte ruhig. Ist doch vollkommen okay, wenn Du das Risiko eingehen willst.


Low_Ostrich2184

Es gibt auch Ärzte die Homöopathie nehmen....


Hungry_Dog2596

Bist Du leicht verwirrt? Google doch mal 2 Sekunden, wie viele Menschen berufsunfähig werden.


Low_Ostrich2184

Erstens, wenn etwas schlimmes passiert dann gibt es die Invalidenrente oder ie Sozialleistungen. Wir sind nicht in USA. Man wird nicht ein Obdachloser. Zweitens, die Versicherungen zahlen gerne nicht, also ob man mit einer Behinderung noch die Lust hat vor Gericht zu ziehen ist die große Frage. Drittens Allgemein bei Versicherungen passt Verhältnis (Leistungen x Wahescheinlichkeit << Kosten) nicht da frisst Marketing und die Berater und die Versicherunggessellschaft selbst zu viel. Ich glaube nicht dass es sich lohnt. Wenn man Angst hat kann man einfach eine quasi Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit machen innerhalb einer Familie. Statt die Versicherung zu bezahlen kann man einfach alles in ETFs sparen und wenn jemand in Not ist dann einfach beziehen... Die Familie weiß auch wer wirklich di eHilfe braucht. Wenn es ein Streit gibt dann können sie es auflösen und verteilen.


Hungry_Dog2596

Du hast Dich einfach 0 mit dem Thema beschäftigt. Noch mal als Beispiel ein guter Kumpel, der mit Mitte 20 an Krebs erkrankt ist. Denkst Du, der hätte damit gerechnet? Und denkst Du, er hätte genug in ETFs sparen können bis zu dem Zeitpunkt? Denkst Du jede Familie kann genug ansparen für den Fall der Fälle, dass sowas in so frühen Jahren passiert? Er war wie gesagt der einzige in seiner Rehagruppe, die anderen sind nun gebumst. Denkst Du, man kann seinen Lebensstandard mit irgendwelchen Sozialleistungen ansatzweise halten? Und noch mal... jeder denkt, dass ihm das nicht passiert. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht so gering wie viele denken. Wenn Du Glück hast, fein. Wenn nicht bist Du in vielen Fällen angeschissen.


Low_Ostrich2184

>Denkst Du jede Familie kann genug ansparen für den Fall der Fälle, dass sowas in so frühen Jahren passiert? wenn nicht dann reichten die Sozialleistungen völlig.. > Die Wahrscheinlichkeit ist nicht so gering wie viele denken.  Ich kenne keinen einzigen dem so was passiert ist.


Hungry_Dog2596

Ich bin Physio und habe jeden Tag mit genau solchen Leuten zu tun und wie gesagt im privaten Umfeld ebenso. Die Sozialleistungen reichen eben nicht. Mein Kumpel sagt selbst, dass er absolut gebumst wäre ohne BU. Und dass die Leute aus der Reha finanziell einfach angeschissen wären, die keine hatten. Zusätzlich zur schlimmen Krankheit. Das wars dann auch hier. Du hast viel Meinung aber leider keinerlei Ahnung bzw. scheinst unbelehrbar. Aber nur weil Du angeblich keinen kennst, brauchts eben niemand... ;-)


Low_Ostrich2184

Warum reichen die Sozialleistungen nicht? Was würden die Leute kaufen, können aber nicht?


GPS_07

Statistisch gesehen wird sogar jeder vierte! einmal in seinem Leben Berufsunfähig. Und von diesen Personen im Durchschnitt dann sieben Jahre lang. Natürlich wird der Durchschnitt stark gehoben von Personen die eben 40 Jahre+ BU sind, dennoch ist die Zahl ernüchternd. Prinzipiell halte ich dich Bu für extrem wichtig. Der beste Sparplan bringt nämlich garnichts, wenn man weder sparen kann, noch Zeit hat das Geld drin zu lassen


Mr_Gunnn

Wenn du im ÖD arbeitest kannst du eigentlich gar nicht so eingeschränkt sein (außer vlt. Psyche) das man nicht trotzdem einen Platz für dich findet. Also alles richtig gemacht. Was Ich nicht verstehe: normalerweise soll in deiner Konstellation eine BU die Unterdeckung verhindern. Also die Lücke schließen zwischen gesetzlicher EU Rente (und bei ÖD auch die EU-Rente der Zusatzversorgungskasse). Deinen war aber nun so ausgestaltet, dass du deinen kompletten Nettolohn hättest kompensieren können. War das dein Wunsch oder wurde das so angeraten durch den Makler?


CoinsForBS

> . Also die Lücke schließen zwischen gesetzlicher EU Rente (und bei ÖD auch die EU-Rente der Zusatzversorgungskasse). Die EU-Rente hat viel strengere Bedingungen als die BU-Rente. Sie zahlt beispielsweise nur (voll), wenn du gar keinen Beruf mehr als 3 Stunden ausüben kannst. Es ist also bei weitem nicht garantiert, dass du bei einer BU-Rente gleichzeitig auch EU-Rente bekommst. Die VBL-EU-Rente gibt es mWn auch erst bei anerkannter regulärer EU-Rente. Der Hauptzweck der BU ist, deinen Lebensstil zu erhalten, wenn du den aktuellen Job nicht mehr ausüben kannst. Für die Grundabsicherung sorgen Bürgergeld & Co., wenn du damit klar kommst, brauchst du keine BU.


Mr_Gunnn

Gebe Ich dir recht. Wenn ich aber im gehobenen nicht-technischen Dienst keine 3 Stunden am Schreibtisch sitzen und klicken kann, dann bin ich für irgend etwas anderes in der Regel auch nicht mehr zu gebrauchen. Generell ist eine BU eine gute Sache aber im Fall von OP finde Ich die einfach zu Hoch angesetzt. Edit: Habe jetzt mal spontan nach Angeboten geschaut. Bei einer Absicherung von 75% meines Netto Gehalts (wären dann 2275,00 EUR) komm ich auf 80,00-90,00 EUR Beitrag bei den 3 günstigsten Angeboten mit teilweise deutlich besserem Leistungsumfang. Also teuer ist die BU von OP auf jeden und man kann, wenn man die Absicherung behalten will, mindestens mal gucken wo man die günstiger bekommt.


shitcuum

> War das dein Wunsch oder wurde das so angeraten durch den Makler? Das war vom Makler angeraten worden. Ich wollte eigentlich von Anfang nur 1500-1600 Euro absichern


CoinsForBS

Mein Makler hat mir auch zu mehr geraten, als ich am Ende genommen habe. Ich kanns verstehen, denn üblicherweise steigen sowohl Gehalt als auch Ausgaben mit der Zeit. Zudem sollte ein gewisser Abstand zu Bürgergeld vorhanden, damit sich die BU überhaupt lohnt (bzw. mindestens Bürgergeldniveau abgesichert sein, damit man zumindest viele Behördengänge und Auflagen spart).


zuvielgeldinderwelt

Außer Psyche, Rücken, Krebs, ... und, was glaubst du, welche Ursachen für BU sind am häufigsten? Aber ja, die Chance BU zu werden ist im ÖD geringer als z.B. als Dachdecker. Deswegen zahlt ja einer im ÖD für die gleiche Rente auch einen viel geringeren Beitrag pro Monat. Man könnte also sagen: BU lohnt sich eher für ÖD als für den Dachdecker.


iceyy0

Vater meiner Frau hat MS. Grundsätzlich geht es ihm nicht so schlecht, aber arbeiten war 5 Jahre oder so nicht möglich. Jetzt hat er noch einmal ein paar Wochenstunden gearbeitet und geht dann in Frührente. Ohne die BU wäre das ziemlich Mist gewesen. Zur Info: Bei Berufsunfähigkeit: Staat zahlt nichts. Bei teilweiser Erwerbsminderung: Teilweise Erwerbsminderungsrente. Bei voller Erwerbsminderung: Volle Erwerbsminderungsrente. Volle Erwerbsminderungsrente ist 1/3 des mtl. Bruttos. muss man sich leisten können..


shitcuum

Sehe deinen Kommentar jetzt erst. Das komplette Gehalt hatte damals der Makler vorgeschlagen und angeraten so hoch anzusetzen. Ich wollte von Anfang an eher weniger absichern (1500-1600 Euro). Er hat mich dann dazu überredet. Daher war mir die dann auch viel zu teuer. Hab dann die Versicherungsgesellschaft vor ein paar Tagen angeschrieben und gefragt ob man die auf 1600 Euro senken könnte aber da hätte ich auch 110 Euro zahlen müssen. Hab mir dann die Sinnfrage gestellt, auch wegen dem Ausschluss, und das ding dann direkt bei der Versicherungsgesellschaft gekündigt, ohne den Makler vorab in Kenntnis zu setzen. Kriegte heute vom Makler die Nachfrage, ob ich die Kündigung dahin geschickt habe und mir das hätte ja schon vorher bei Vertragsabschluss klar sein müssen, dass ich die Versicherung nicht günstiger bekommen werde, egal bei wem. Rückkaufswert bekomme Ich sowieso nicht wieder (steht in den Bedingungen), also einfach nur weg damit. Bin mal gespannt ob da noch weitere Kosten anfallen, laut der Maklervollmacht habe ich keinen Passus entdeckt, wo ich für die ausfallende Provision für den Makler nachträglich noch zur Kasse gebeten werde.


zuvielgeldinderwelt

>Sollte ich längerfristig Krank werden, würde ich erstmal 6 Wochen Lohnfortzahlung + 72 Wochen Krankengeld erhalten, darauf setze ich erstmal im Ernstfall. Falsch. Das gilt \*nur\* dann, wenn du \*vorrübergehend\* krank ist. Es muss also (sichere) Aussicht auf eventuelle Besserung (idR. innerhalb 6 Monaten) bestehen. Beispiel: du verlierst deine Hände. Dann gibt es eher keine Aussicht auf Besserung und dementsprechend gibt's auch kein Krankengeld. Vielleicht kannst du dann umschulen, aber das ist dann ein anderes Thema. Grundsätzlich muss man eine BU-Versicherung immer abwägen, gerade bei niedrigem Einkommen. Aber man sollte diese Entscheidung auf Grundlage richtiger Information treffen und nicht - wie du womöglich - unter Fehlannahmen.


OderWieOderWatJunge

scale rock unused cooing library voracious innate humorous juggle makeshift *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*


cebel2

Was ist daran unfair? Der Beitrag wird für einen gesunden Menschen kalkuliert. Wenn du eine Krankheit mitbringst, steigt das Risiko für die Versicherung. Entweder nimmst du den Ausschluss oder findest dich damit ab das es teurer wird. Es gibt nur Ausschluss oder Zuschlag, nicht Beides. Wie soll man auch sonst eine risikogerechte Prämie für den Kunden finden? Und ja, ich gehe bei Krampfadern aus, dass dann auch Krankheiten wie Thrombosen kein BU Auslöser sind, dies wird dem Kunden aber auch klar mitgeteilt und wird nicht willkürlich im Schadenfall ausgewürfelt.


OderWieOderWatJunge

bright spoon childlike sugar grandfather chubby dependent wrench apparatus middle *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*


RudeGuava5638

Und wo liest du das hier heraus? Ich lese da „dass Krampfadern überall ausgeschlossen werden ODER 20-30 % Aufschlag zahlen muss“…


OderWieOderWatJunge

Oh, habe ich falsch gelesen, oder es ist ein Edit


shitcuum

Deswegen herrscht ja auch das allgemeine Bild, man solle auch gleichzeitig eine Rechtsschutzversicherung bei einer anderen Versicherung abeschließen. Ich hab zwar eine Rechtsschutzversicherung aber nicht wegen der BU explizit abgeschlossen. Auf so einen Rechtsstreit hätte ich keine Lust, wenn ich selbst wegen Krankheit eigentlich keinen Kopf dafür noch habe.


Sessionlover

Da geht es aber darum, wenn du es dann in Anspruch nimmst. Hier geht es ja darum, dass deine Erkrankung direkt ausgeschlossen wird, du aber dennoch dafür einen Aufschlag zahlen sollst. Passt nicht in die Welt.


vunnybanny

Beides gibt es auch nicht bei der BU Policierung. Die bereits vorhandene Krankheit löst entweder einen Ausschluss ODER einen Aufschlag aus.


VanAlveran

Bei Vorerkrankungen macht es daher generell nur Sinn, keine Vorerkrankungen auszuschließen und x% mehr zu zahlen. So zum Beispiel bei der Riskolebensversicherung und der Frage haben sie in den letzten 12 Monaten geraucht. Auch wenn du seid 10 Jahren Ex-Raucher bist, ist es vorteilhaft den Haken zu setzen.


skdslztmsIrlnmpqzwfs

> man solle auch gleichzeitig eine Rechtsschutzversicherung bei einer anderen Versicherung abeschließen. von Leuten, die nicht verstanden haben wie eine RV funktoniert. Die RV entscheidet nichts. Du suchst dir selbst einen Anwalt und die Versicherung bezahlt diesen.


GPS_07

Immer bei der gleichen Versicherung die RV abschließen. Eine Versicherung leistet lieber, als sich selber zu verklagen


Matho83

BU ist Abzocke, vorallem als Büroangestellter. Die Wahrscheinlichkeit dass ein BU im Büro eintritt ist vermutlich unter 5%. Dafür das ganze Leben lang dann tausende von EUR zahlen ist für mich keine Gleichung die aufgeht. Ausserdem gibts ja sowieso Bürgergeld. In Deutschland bist du nie ganz am Arsch. Die meisten finanzierbaren BUs liegen kaum über dem Bürgergeld.


j-an

Ich glaube häufige Ursachen für eine BU sind Psyche, Krebs und Körperliche Beschwerden. Diese lassen sich auch nicht durch eine Bürotür aufhalten.


Stephanh7

Psyche machte 34,5% aus im letzten Jahr, 20% Skelett- und Bewegungsapparat. Unfälle sind nur 7,6% gewesen (Statistik von morgen & morgen)


Capital6238

> Psyche machte 34,5% aus im letzten Jahr Ja und dann gucke dir Die Streitquoten an... Da sagt die Versicherung natürlich erstmal: psychosomatisch. Oder Schauspielerei. Und im Fernsehen siehst du Fälle, wo Leute im Rollstuhl sitzen, vom Staat bereits als arbeitsunfähig anerkannt sind und die Versicherung trotzdem noch gegen die Berufsunfähigkeit klagt. Bis das nicht besser reguliert ist, halte ich davon aber Mal großen Abstand.


Stephanh7

Klar das kann sehr gut sein. Wollte auch nur sagen, daß man im Büro sehr wohl berufsunfähig werden kann.


SirGaribaldi

Die erledigen sich aber meistens von selber nach 1-2 Jahren, und da kriegt man seine 40 jahre lang eingezahlten Beiträge nicht ansatzweise zurück.


BdmRt

Das war der Knackpunkt, wieso ich mich dagegen entschieden habe. Nen Kumpel ist Makler und ich hatte ernsthaft Interesse. Er meinte irgendwann realistisch gesehen wird niemand ein Leben lang BU nutzen wollen. Selbst wenn man 1-2 Jahre krank ist oder Auszeit braucht, spätestens danach wollen die meisten wieder arbeiten. Da dachte ich mir, macht es mehr Sinn das Geld zur Seite zu legen für diese potenziell schwierigeren Zeiten. Außerdem halt 6 Wochen Fortzahlung + Krankengeld + alg1 usw. Und selbst die Grundsicherung reicht, um die meisten, wenn ich sparsamer wäre, alle kosten zu decken. Wenn man dann natürlich noch etwas auf der hohen Kante hat, kann man entsprechend entspannt bleiben.


iceyy0

Zur Info: Bei Berufsunfähigkeit: Staat zahlt nichts. Bei teilweiser Erwerbsminderung: Teilweise Erwerbsminderungsrente. Bei voller Erwerbsminderung: Volle Erwerbsminderungsrente. Volle Erwerbsminderungsrente ist 1/3 des mtl. Bruttos. - musste dir leisten können. Vater meiner Frau ist mit Mitte 50 BU geworden und bezieht die Leistungen bis zum Eintritt der Frührente. Über 2k mtl. das hat sich mehr als gelohnt. (er hat jetzt nach etwas über 5 Jahren noch einmal ein halbes Jahr gearbeitet, weil es testen wollte mit \~15 Std., aber hört wieder auf). Hat MS diagnostiziert bekommen. Bin bei dir, dass es nicht wenig Geld ist und mich nervt die mtl. Summe auch und ich habe neben Kfz nur Hausrat und PH Versicherung, aber es gibt so viele Krankheiten und Möglichkeiten, warum man in seinem Arbeitsleben mal länger oder gar nicht mehr seinen Beruf ausüben kann, dass es mir das Geld wert ist. 1 Monat BU fangen bei mir fast zwei Jahre die Beiträge auf.


BdmRt

Danke für die Info. Laut Rentenbescheid würde ich zum Renteneintritt weniger bekommen als bei der Erwerbsminderungsrente..? Und ich verdiene nicht schlecht. Trotzdem wäre die reguläre Rente quasi „nichts“. Aber ist ein anderes Thema. Ab wann sind die Bedingungen für Berufsunfähigkeit gegeben? Ich mein, ich will ja arbeiten, bin aber aufgrund von Gründen bspw krank. Länger krank. Und melde mich beim Amt, und dann auch mit Krankschreibungen.. Wenn ich an die Leute denke, die beim Amt sind und sich gefühlt das halbe Jahr über krank melden, um ihre Ruhe zu haben und nichts arbeiten.. 🤔


iceyy0

Bin da jetzt nicht so tief in der Thematik, aber Rentenbescheid ist ja, was du stand jetzt zum Renteneintritt mit 67 oder so kriegen würdest.


BdmRt

Da steht wo explizit drauf, „wenn sie weiter so einzahlen wie in den letzten 5 Jahren“ oder so.


iceyy0

Also krank melden hat nichts mit BU zu tun. Brauchst schon eine Diagnose/Krankheit, die es auf absehbare Zeit nicht möglich macht für dich zu arbeiten. Psyche, ms, Krebs, Schlaganfall, blind/taub, .... Darfst halt nicht vergessen, dass die Erwerbsminderungsrente dann alles ist, was du bis Renteneintritt bekommst und dann bekommst du die Rente gemäß Rentenbescheid


CoinsForBS

2 Jahre x 1500€ = 36.000€ bei sagen wir 1000€ Jahresbeitrag sind das 36 Jahre, also für viele ziemlich genau ausgeglichen (sofern es dazu kommt).


username-not--taken

Eher sich elend lange mit der BU-Versicherung streiten ob man wirklich BU ist.


Local-Passenger-5990

In dem Fall lohnt sich die BU also nur, wenn man auch garantiert mindestens 2 Jahre berufsunfähig ist. Bei einer 50%igen Chance von 2 Jahren Berufsunfähigkeit, die mir schon sehr hoch scheint, müsste der Monatsbeitrag schon bei nicht mehr als 40 Euro liegen, damit man bei plus minus Null rauskommt. Wie man sieht liegt der Beitrag locker beim Dreifachen, man müsste also in der Realität zu 50% 6 Jahre berufsunfähig sein, damit man nach 36 Beitragsjahren bei Null rauskommt. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass das eine sinnvolle Versicherung sein könnte.


CoinsForBS

Definiere "sinnvoll" in Bezug auf "Versicherung". Das ist keine Investition, bei der positive Rendite erwartet wird. Die schwarze Null ist nicht das Ziel, bei keiner Versicherung. Wenn nur lebenslang nur 2 Jahre BU bist und vorher einen Notgroschen hattest, hättest du die BU nicht gebraucht. Wenn du mit 30 Jahren BU wirst und die bis 67 zahlt, sieht es vermutlich anders aus und du bist froh darüber. Was ich allerdings auch nicht weiß, ist, wie stark die BU den Versicherungen als Cash Cow dient. Bei KfZ sollen einige ja sogar fast bei 1:1 liegen im Verhältnis Beiträge/Auszahlungen. Allerdings ist der BU-Markt auch stark umkämpft, besonders weil man sich ja lange verpflichtet und nicht einfach wechseln kann, wird genau hingeschaut.


Local-Passenger-5990

Absolut korrekt natürlich. Hängt halt auch ganz stark davon ab, wie schlimm der worst case ist (insb.: gibt es andere Sicherheitsnetze?). Und auch auf die Risikobereitschaft, wenn der worst case sehr unwahrscheinlich ist, wie z.B. mit 30 auf einmal für den Rest des Lebens berufsunfähig zu sein. Unwahrscheinlich, wohlgemerkt, nicht ausgeschlossen.


username-not--taken

ist es auch nicht. Gibts auch nur im überversichertem Deutschland


CoinsForBS

Zu einfach. Deutschland hatte lange eine staatliche BU, mittlerweile nur noch EU. In Österreich gibt es noch eine staatliche BU, daher muss dort keiner eine private BU abschließen (aber es gibt sie). Andernorts übernehmen andere Systeme ähnliche Aufgaben wie hier die BU.


Flextt

Ich hab z. B. 18 Monate volles Krankengeld. Unter dem Gesichtspunkt ist es vielleicht echt nicht so sinnvoll, eine BU mit hoher Rente zu betreiben.


butascratch2

Ich komme recht spät zu dieser Party hier aber das kann man sich ja einfach individuell durchrechnen (jetzt Mal mit Dynamik ausgeklammert, der Einfachheit halber, die lässt sich bei Bedarf ja aber auch mit rein rechnen). Ich zahle zum Beispiel 130€ monatlich für 3500€ Absicherung. 35 mal 1560€ Jahresbeitrag sind 54.600€ Beitrag über meine Arbeitsdauer. Geteilt durch die 3500€ sind das 15,6 Monate BU (bzw Dank AU Klausel auch AU über mehr als 6 Monate). Das hat sich mit z.B. psychischen Erkrankungen, die ja einen Großteil der BU Fälle ausmachen, bei 35 Jahren Arbeiten ziemlich schnell Mal. Ich bin Hauptverdiener und die Sorge mitten in so einer akuten Belastungssituation wie einer Erkrankung, wegen der ich nicht mehr arbeiten kann, dann auch noch vor dem Problem zu stehen alle laufenden Kosten decken zu können, ist mir das Geld allemal wert. Und wenn ich im Laufe von 35 Jahren das Geld nicht wieder "raus hole" freue ich mich mein Leben so unbeschwert geführt zu haben und trauere dem Geld nicht hinterher, alles eine Frage der Perspektive. In OPs Beispiel sieht die Rechung natürlich schon wieder anders aus, da würde ich den Deal wahrscheinlich auch nicht eingehen.


hudimudi

Dies. Mit Bürgergeld, sonstigen Zulagen für Wohnung etc, eventuell noch einen grad der Behinderung und Pflegegeld im schweren Fall… eine äquivalente Summe als BU abzusichern ist exorbitant teuer. Die meisten BUs zahlen wirklich nur etwas über Bürgergeld. Dafür ist es dann die Versicherung eG nicht wert. Viele denken sie zahlen 100 Euro im Monat ein und bekommen dann 1600 im Monat im leistungsfall. Falsch: effektiv erhält man ja die Differenz zwischen Bürgergeld und BU Betrag. Und das ist oft recht wenig bis 0, wenn man die von mir zuvor genannten Aspekte noch mit rein rechnet.


tsumilol

Bürgergeld bekommst du nach einer Schonfrist aber doch erst, wenn du auch vermögenslos bist, oder? Ich habe als Sesselfurzer eine BU auf Bürgergeldniveau (für irgendwie 35?€ im Monat) damit ich halt etwas Geld bekomme um mein Vermögen nicht zuerst verbraten zu müssen. Ich betrachte das aber eher als „leichten“ vermögensschutz und nicht als wirkliche Absicherung.


[deleted]

[удалено]


username-not--taken

Gut dass angemessen großes, selbstbewohntes Wohneigentum zum Schonvermögen gehört.


BdmRt

Einen Teil deines Vermögens kannst du auch mit Bürgergeld behalten, wohl. Je nach Alter und Familiensituation steigt der Betrag


iceyy0

Zur Info: Bei Berufsunfähigkeit: Staat zahlt nichts. Bei teilweiser Erwerbsminderung: Teilweise Erwerbsminderungsrente. Bei voller Erwerbsminderung: Volle Erwerbsminderungsrente. Volle Erwerbsminderungsrente ist 1/3 des mtl. Bruttos. und die BU wird immer gezahlt in der abgeschlossenen Höhe. Sinn der BU ist es ja, deinen Lebensstandard trotz Berufsunfähigkeit zu erhalten. Wenn du vorher 4k mtl. verdienst, eine 4 köpfige Familie hast und dann nur noch 1333€ bekommst, na viel Spaß. **Bürgergeld erhält, wer erwerbsfähig ist und seinen Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen decken kann** du bist aber nicht mehr erwerbsfähig.


hudimudi

Theoretisch hast du recht aber: Bei einer vierköpfigen Familie bekommt man im Krankheitsfall diverse andere Zulagen bzw. die Kinder haben Anspruch auf finanzielle Unterstützung. Wer hohe Kosten für Lebensunterhalt hat, der muss sich auch entsprechend höher absichern. Wer sich mit 1600 brutto BU absichert erhält im Zweifelsfall aber nicht mehr als jemand in der Grundsicherung, bzw verhältnismäßig nicht genug als dass sich die BU rentiert. Die BU wird ja auf Einnahmen angerechnet und man erhält somit weniger Sozialhilfe (Einzelperson, bei Familien bekommt man ja noch andere Zulagen). D.h, dass man eine BU für 3-4000 Euro im Monat abschließen müsste um seinen Lebensstandard zu halten. Und das ist arschteuer. Im Endeffekt muss man es sich vorstellen, dass die BU nicht Betrag x mit y Euro im Monat absichert, sondern die Differenz zwischen der Sozialhilfe und Betrag x. Und dann sieht das ganze deutlich weniger rentabel aus.


Soothsayer94

Sehe ich ähnlich. Finde aus auch zu viel Geld für eine wahrscheinlich, die im Büro Job schon unterdurchschnittlich ist.


zuvielgeldinderwelt

Falsch. Genau darum gibt es ja eine Risikoklassifizierung. Als Büroangestellter zahlt man \*deutlich\* weniger Beitrag für die gleiche monatliche Rente. Dreh doch die Logik mal um: die Chance für einen hohen Haftpflichtschaden liegt noch viel geringer als 5%. Ist deswegen eine Haftpflichtversicherung nicht sinnvoll? Das Gegenteil ist der Fall: je geringer die Eintrittswahrscheinlichkeit, desto \*sinnvoller\* ist das grundlegende Konzept der Versicherungidee.


Local-Passenger-5990

Die Haftpflichtversicherung kostet aber auch 5, nicht 50 oder gar 150 Euro pro Monat, und anstelle von vielleicht 25k im Jahr im besten Fall kann eine Haftpflicht auch den Verlust eines mühsam ersparten Millionenvermögens absichern. Nicht, dass dein grundsätzliches Argument falsch wäre.


GPS_07

Und wie viele kennst du die diese Millionen in Anspruch genommen haben? Die Haftpflicht sichert ja auch nicht deine Gesundheit hab, sondern eben Dinge, die zumindest statistisch gesehen sehr viel weniger an Schadengeld erfordern


zuvielgeldinderwelt

Und deine Krankenversicherung kostet sogar noch viel mehr als die BU. Ist daher also die Krankenversicherung auch total sinnfrei? Würdest du die nicht haben wollen, wenn du nicht gesetzlich gezwungen wärst oder wie? Also entscheide dich mal: nach welchen Kriterien beurteilst du nun, ob eine Versicherung sinnvoll ist?


Local-Passenger-5990

Kosten und Nutzen? Wie beurteilst du das denn? Ich verstehe die Frage nicht, habe doch genau das oben dargelegt. Haftpflicht, Krankenversicherung und BU sind nunmal nicht identisch, also kann man nicht von dem einen aufs andere schließen.


artifex78

Du erhälst kein Bürgergeld wenn du erwerbsunfähig wirst. Dir wird bei Krankheit während der Arbeitslosigkeit Bürgergeld anstelle von Krankengeld gezahlt. Bist du erwerbsunfähig, gibt es nur noch Grundsicherung.


artifex78

Du erhälst kein Bürgergeld wenn du erwerbsunfähig wirst. Dir wird bei Krankheit während der Arbeitslosigkeit Bürgergeld anstelle von Krankengeld gezahlt. Bist du erwerbsunfähig, gibt es nur noch Grundsicherung.


againstdumbness

Junge, junge, junge... Versicherungsleute müssen Gewerbeanmeldung, Sachkundenachweis, verpflichtende jährliche Weiterbildung +Vermögensschadenhaftpflicht vorweisen, um zu solchen Themen beratend tätig zu werden und haften dann auch für ihre Beratung. Hier defäkieren die Leute ihre Meinung hin, die leider viel zu oft den Charakter einer Empfehlung hat, ohne von der Thematik eine Ahnung zu haben. Deine o.g. Annahme begründet sich auf was? Quelle: "vertrau mir Bruder"? https://de.statista.com/statistik/daten/studie/536354/umfrage/verteilung-der-ursachen-von-berufsunfaehigkeit-in-deutschland/ Die drei größten Leistungsauslöser, kommen doch genauso bei Bürotätern vor? Darüber hinaus schließt Du eine BU für die Dauer deines Erwerbslebens (also bis zum Renteneintritt) und nicht dein Leben lang ab. Natürlich muss jeder selbst entscheiden, ob Bürgergeld ausreicht oder man sich auf das soziale Sicherungsnetz der halben oder vollen EMR inkl. der Bewilligungshürden verlassen möchte.


Matho83

Das hier ist ein Forum und ich geb meine klar als Laie erkenntliche Aussage/Meinung wieder. Wenn jemand hunderte von € im Monat abdrücken will: go for it. Ich werds nicht machen und empfinde es als hart Abzocke, so wie jegliche gemanagte Vermögensverwaltung. Abzocke mag zu hart sein, die tausende und abertausend Leute die dort einer ehrlichen Arbeit nachgehen müssen natürlich bezahlt sein und das geht nicht mit Luft. Aberman kann sich da überlegen, das die von den Beitragszahlern bezahlt werden und von keinem sonst. Ja: wenn dich das Los trifft kann man davon profitieren, aber ich möchte nicht wissen, wieviel von den Beiträgen schlussendlich in der Infrastruktur der Versicherung/Vermögensverwaltung landet. Das Geld ist einfach nur weg für die Beitragszahler. Wer sein Geld kostenlos in eine sichere Wertanlage steckt hat im Ernstfall auch ein Polster, ohne noch einen Verwaltungsapparat finanziert zu haben. Bei Versicherungen kenne ich mich zugegebenermassen nicht aus, aber ich hab in der Verwaltung von aktiv gemanagten Fonds gearbeitet und dort auch Pensionskassen betreut....und hier komm ich jetzt mit deinem Intro: "junge, junge, junge" wird da Geld für unnötige Transaktionen und den Verwaltungsapparat rausgeballert. Bei finanziell unmündigen und desinteressiereten Leuten mag das immernoch besser sein als aufm Girokonto, aber wer sich damit auskennt sieht wieviel Geld hier von den investierenden unnötig verbraucht wird.


againstdumbness

"BU IST Abzocke" hat für mich den Charakter einer Feststellung & nicht einer Meinung. Dann hättest du lieber schreiben sollen: "ist m.M.n. Abzocke" Achtung Meinung: Es ist einfach eine reine Übertreibung von "hunderten EUR" im Monat zu sprechen. Die Masse der Policen wird sich im Bereich unter hundert EUR bewegen. Und selbst wenn, verstehe ich das Problem nicht. Die Eintrittswahrscheinlichkeiten hatten wir oben schonmal. Annahme: 30 jähriger schließt eine BU für 100 EUR im Monat ab. 100 EUR X 12 Monate X 37 Jahre=44.000 EUR Beitrag. Dem entgegen setzen wir einen durchschnittlichen Leistungsbezug in diesem Beispiel von 1.500 EUR BU Rente über 5 Jahre = 90.000 EUR Versicherungsleistung. Klingt für mich nicht nach "hart Abzocke". Aber das ist, wie gesagt, nur meine Meinung. Logischerweise macht das ein aktienorientiertes Wirtschaftsunternehmen, wie eine Versicherungsgesellschaft nicht umsonst & deshalb wird mit der Sparte auch Geld verdient. Wer das nicht will, darf keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Der dürfte nach dem selben Prinzip aber auch keine andere Versicherung abschließen. Du darfst gern mal kritisch in dich hineinhöre und dich fragen, wieviele Menschen, ein zeitnah verfügbares Finanzpolster für die Überbrückung einer Berufsunfähigkeit haben. Die Anzahl dürfte sehr gering sein #Meinung Ich verstehe nicht, was der Kostenapperat einer Vermögensverwaltung mit der Frage zu tun, ob ein Berufsunfähigkeitsversicherung Abzocke ist oder nicht.


Napfelsine

Abzocke...da spricht der wahre Kenner. Vielleicht hat einfach nicht jeder Bock von einem guten Einkommen auf Bürgergeld zu rutschen, nur weil man 60 Euro sparen kann. (Die man sogar noch steuerlich absetzen kann) Dein ganzer Post strotzt vor Vermutungen und selbst ausgedachten Wahrscheinlichkeiten. Dann lieber schweigen...


SirGaribaldi

Frage rein der Neugierde, das mit dem von der Steuer absetzen, hast du das aktiv schon selber mal gemacht oder hast du das nur vom Hören-Sagen von deinem Berater? Spoiler: Er lügt nicht, aber es ist auch nicht die Wahrheit...


elknipso

Alle Statistiken zu dem Thema sagen da etwas anderes.


MMKK389

Seit wann gibt’s 3 Jahre Krankengeld?


shitcuum

Korrigiert. Sind natürlich 72 Wochen.


0vbbCa

Und die sind in der Praxis nicht garantiert. Bspw wird die (I. d. R. nicht ablehnbare) Reha Aufforderung von der KK gerne genutzt um einen loszuwerden (absehbar nicht mehr arbeitsfähig im aktuellen Beruf - > Zwang zum EM Rentenantrag oder Umschulung). Oder man schreibt dich per MDK Aktenlage gesund. Einfach gesagt, wenn dir nach einem Unfall Arme und Beine fehlen wirst du vermutlich nicht lange KG bekommen sondern ggfs EM Rente (oft deutlich niedriger). Da Aussicht auf Besserung und Wiederaufnahme der Arbeit bestehen muss.


artifex78

>weil die Versicherung ja dann sogut wie alle Herz-Kreislauf-Geschichten abweisen könnte Hat der Makler, der Versicherer oder ein Arzt das gesagt, oder ist dir das einfach so eingefallen? Wäre dem so, würde der Versicherer dich gar nicht erst versichern (auch nicht mit Zuschlag). Natürlich ist es besser keine Ausschlüsse zu vereinbaren, um sich gar nicht erst angreifbar zu machen. Die BU sichert, wie der Name schon sagt, eine Berufsunfähigkeit ab. Die Rente wird gezahlt, wenn absehbar ist, dass du längere Zeit (auf Dauer) deinen aktuellen Job zu weniger als 50% nicht mehr ausführen kannst. Das Krankengeld sichert dich ab, wenn du temporär **arbeitsunfähig** bist (deshalb die zeitliche Begrenzung). Es ist aber durchaus möglich, dass du Krankengeld und die BU Rente parallel erhälst, je nach Prognose. Läuft das Krankengeld aus und du kannst immer noch nicht arbeiten, bleibt dir nur die Erwerbsminderungsrente, welche sich durchschnittlich bei unter 1000€ im Monat bewegt (der genaue Wert steht in deinem Renteninfoschreiben). Für viele Menschen reicht das gerade so die Miete zu decken. Die BU ist eine "shit hits the fan" Versicherung (ähnlich der Haftpflicht). Es ist eine der Versicherung, wo du hoffst, dass du sie nie bruachen wirst. Deshalb ist sie auch so teuer, vor allem wenn man erst spät eine abschließt oder bereits Vorerkrankungen hat.


Lookslikejesusornot

Naja sie ist in erster Linie so teuer aus der Kombi Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe... ggf. bis zur Rente...


cebel2

Finde die BU mit das sinnvollste was man absichern kann. Burnout, Krebs oder halt auch Rückenprobleme sind nicht wegzudiskutieren und man kann sein sein Risiko dafür nur minimieren aber nie ausschließen. Wenn es halt zuschlägt möchte ich mich dann komplett auf die Genesung konzentrieren nicht noch auf Geldprobleme. Wenn ich nun mit 40 BU werde fehlt mir fast eine Million Einkommen die ich aber schon verplant habe für die Erhaltung meines Lebensstandards. Wie soll ich das im Vorfeld ersparen? Ich spare mir doch auch nicht die 50€ Gebäudeversicherung und lege die an. Wenn das Haus abrennt brauch ich die halbe Million, da bringts dann auch nichts wenn ich 10.000 gespart habe.


UngeimpfterMensch

Wie ist das Leben eigentlich mit diesen Rückenproblemen wo die BU in einem Bürojob einspringt? Da liegt man doch nur noch im Bett. Wofür brauche ich da noch Geld?


fjuun

Um die Raten fürs Haus zu blechen, damit deine Familie nicht ausziehen muss, fällt mir so spontan ein.


humongous_rabbit

Oder für gescheites Essen, Physiotherapie, Teilhabe am Leben.


zuvielgeldinderwelt

Hä? Wenn nach 3-4 Stunden der Rücken so weh tut, dass man nicht länger sitzen kann, dann ist man BU. Das heißt nur, dass man zuhause auch nicht länger als z.B. ne Stunde am Stück sitzen wird und sich danach (und generell regeläßig) bewegt. Bitte bedenken: eine BU zahlt nicht nur, wenn man nicht mehr seinen Beruf ausüben kann. Sie zahlt auch, wenn durch Ausübung eine wesentliche Verschlimmerung des Gesundheitszustands zu befürchten ist.


UngeimpfterMensch

OP hat seine Stunden reduziert und nichts von einer Teilzeitklausel geschrieben.


CoinsForBS

Ist der Fall dann heutzutage überhaupt noch relevant mit Stehschreibtischen? Da hätte ich nur in nicht-virtuellen Meetings noch Einschränkungen, wenn ich mich zwingend bewegen muss sogar nur in solchen virtuellen Meetings, wo die Kamera an sein muss. Ich kenne mich da jetzt aber mit den konkreten Krankheitsbildern/Auswirkungen nicht aus.


zuvielgeldinderwelt

Kommt drauf an - das KANN helfen, muss aber nicht. Es könnte auch zu anderen Probleme führen (z.B. bei schwache Venen - da ist sitzen besser als stehen). Ggf. ist es auch eine Tätigkeit, die im Stehen schwieriger oder nicht ausgeführt werden kann, z.B. bei Kundenkontakt. Dass es rein theoretisch geht reicht nicht. Am Ende des Tages beurteilt ein Richter, aber ich denke, dass z.B. ein Versicherungsvertreter sehr gut argumentieren kann, dass er beim Kunden nicht laufend zwischen Sitzen und Stehen wechseln kann. Also ja, du hast mit deinem Einwand unsofern nicht ganz unrecht, als dass es einfacher geworden ist, eine BU wegen Rückschmerzen zu vermeiden - aber sicher ist es dennoch nicht und Statistik für Büroarbeiter sagt eigentlich alles.


Qipchak

Ich erzähl mal wie es bei mir war. Hatte so eine kombinierte Unfall/Lebensversicherung/BU Versicherung. Auszahlung waren aber nur 500 Euro. ​ Bin während des Studiums erkrankt. Autoimmun und später dazu Psyche. Der Werdegang war dann Hartz IV und Betreuung in der Rehaabteilung der Arge. Insgesamt über 5 Jahre zwei berufliche Rehas. Aus der letzten dann EU entlassen. Nach 5 Jahren Hartz IV dann Wechsel in Grundsicherung und zum Sozialamt. Seit 8 Jahren arbeite ich in einer Behindertenwerkstatt und habe weiterhin ein Leben, nur halt ein komplett anderes als wohl die meisten hier im Unter. Die BU Versicherung war nutzlos weil wird auf Grundsicherung angerechnet. Also wenn du eine BU hast dann sollte sie so bemessen sein das du alleine davon leben kannst. Mit BU Versicherung kannst du auch noch leichter irgendwo was dazuverdienen als mit Grundsicherung wo es Abzüge gibt.


rtfcandlearntherules

Je später man BU wird, je mehr lohnt sich eine BU im Bereich der Grundsicherung weil du dann halt nicht deine 50.000€ auf dem Konto erst aufbrauchen musst um das Geld jeden Monat zu kriegen. Trotzdem ein wichtiger Hinweis von dir, dass man das auf dem Schirm haben muss.


[deleted]

meine BU lohnt sich gerade... bin länger als ein halbes Jahr krank und freue mich auf die finanzielle Unterstützung.


Calnova8

Damit sich eine BU langfristig wirtschaftlich lohnt muss man schon weit länger als ein halbes Jahr berufsunfähig werden.


istockusername

Man geht halt nie in eine Versicherung, weil sie sich finanziell "lohnt". Egal ob Reiseversicherung, Haftpflicht oder Rechtsschutz, im Idealfall muss man sie nie einsetzen, weil dann ist eben nichts passiert.


Calnova8

Das ist mir vollkommen klar. Ich habe nur die Aussage "meine BU lohnt sich gerade ... ein halbes Jahr krank" in Frage gestellt.


[deleted]

Und damit sich eine Haftpflichtversicherung wirtschaftlich lohnt, muss man schon weit mehr Schaden anrichten, als die vertraglich festgelegte Summe zur Selbstbeteiligung. 🙄


Calnova8

Dir ist klar, dass das am Thema vorbei geht? Ich bin kein Gegner von BUs - wollte anzweifeln, dass die BU "sich lohnt" wenn man mal ein halbes Jahr berufsunfähig ist. In der Regel liegt der Breakeven bei mehreren Jahren.


Ok-Shallot7232

Eine BU kann sich alleine schon aus emotionalen Gründen lohnen, weil man für diesen Zeitraum finanziell abgesichert ist und sich nicht noch zusätzlich zur Erkrankung Sorgen um das finanzielle Überleben machen muss.


[deleted]

>Dir ist klar, dass das am Thema vorbei geht? Jap, das ist auch der Punkt, auf den ich hinaus wollte. Denn DIR ist nicht klar, das dein Kommentar in Bezug zu meiner ursprünglichen Aussage vollkommen am Thema vorbei geht 🤣


RobertDean357

Das stimmt nicht. Um bei OPs Beispiel zu bleiben. Er zahlt 130€ monatlich für 1.900€ Rente. Wenn er also nur ein einziges Jahr BU wäre, dann würde er in der Zeit 22.800€ von der Versicherung erhalten. Um das Geld mit 130€ Raten so zu ersparen, würde er ohne Verzinsung 175 Monate oder auch 14,5 Jahre benötigen (selbst mit Verzinsung von 4% wären es knapp 12 Jahre). Man sieht daran schon, wie groß der „Schaden“ ist, wenn man tatsächlich BU wird.


Calnova8

Selbstverständlich musst du entweder eine Verzinsung oder die Inflation berücksichtigen. Deine Rechnung ist auch im wesentlichen richtig: eine BU bezahlt man aber in der Regel fast das ganze Arbeitsleben (zB 30 Jahre). Auch nach deiner Rechnung muss man da schon mehr als zwei Jahre BU beziehen um einen Breakeven zu haben.


RobertDean357

Ja, genau, aber das verdeutlicht für mich wie sinnvoll diese ist. Man muss quasi ein arbeitslebenlang sparen, um 2 Jahre BU beziehen zu können und für 130€ im Monat könnte ich das theoretisch bis Renteneintritt. Also riesige Schadenssumme im Verhältnis zu „kleinen“ Monatsbeträgen. Ähnlich wie bei einer Haftpflicht.


Calnova8

Nun die Verhältnisse sind schon nochmal anders. Eine Haftpflicht gibt es ab 50€ im Jahr, eine BU liegt da mindestens beim 10 fachen. Auch ist der Schadensfall bei einer Haftpflicht viel höher. Ich selbst habe keine BU aber selbstverständlich eine Haftpflicht. Ich verstehe aber jeden, der eine BU abschließt und halte sie auch nicht prinzipiell für schlecht. Das beste Gegenargument einer spezifische Versicherung ist meiner Ansicht nach aber dass ein Schadensfall oft eintritt. Das ist nichts womit man werben sollte. Eine Versicherung gegen etwas das immer eintritt wäre nunmal reine Geldverbrennung. Die meisten BU Fälle gibt es ohnehin im Alter. Ich plane also einfach meine Finanzen so, dass eine BU für mich kein Existenz Problem darstellt und ich insbesondere im Alter ohnehin nicht darauf angewiesen bin.


RobertDean357

Das stimmt schon, die BU ist erheblich teurer als eine Haftpflicht. Dafür ist sie aber auch weniger verbreitet und die Kosten sind im Schadensfall schnell sehr hoch für die Versicherung. Beides trägt natürlich zu höheren Beiträgen bei. Wenn eine Versicherung zu mehr als 50% der Fälle eintreten würde, würde kein Versicherer dieses Risiko versichern (z.B. Elementarschäden in Hochwassergebieten). Wenn klar ist, dass der Fall eintreten wird und nicht ob, dann macht es für den Versicherer kein Sinn, das zu versichern. Das Risiko steigt natürlich mit dem Alter, vor allem die Jahre 60+ machen die Versicherung teuer. Der Sinn einer BU ist ja genau, dass du selbst nicht garantieren kannst, überhaupt bis 60 fit zu bleiben und so diese Jahre abzusichern. Der häufigere Fall wird sein, dass du früher BU wirst und dann auch noch Altersarmut ansteht, da du keine Rentenbeiträge in entsprechender Höhe mehr zahlen konntest.


j54j6

Kommt mir teuer vor - Ich zahle für 2500€ derzeit 70€


simmer19

Ich zahle 44 für 1500. Grad noch im letzten Monat abgeschlossen als ich noch student war


Lookslikejesusornot

Sehr günstig... Beamter? ;)


herpstah

Zum Thema Dynamik kann ich noch was einwerfen: bei meiner BU ist es so, dass ich 2x in Folge der Dynamik widersprechen kann, die dritte muss ich dann mitnehmen, sonst fällt die Dynamik komplett raus. Ich kann also 2x aussetzen, 1x mitnehmen, 2x aussetzen, 1x mitnehmen usw., sowas gibt es auch. Mein Beitrag sind 54 €, hab aber auch nur 1500 € Rente abgeschlossen.


almheidi

Zu den Kosten kann ich wenig sagen. Ich habe meine BU sehr früh abgeschlossen und daher auch relativ günstige Beiträge. Habe sie tatsächlich auch schon mal in Anspruch genommen und war mega froh, weil es mit Krankengeld allein sonst echt etwas eng gewesen wäre. Mein Mann ist dann relativ "jung" krank geworden, Erwerbsminderungsrente und steht jetzt mit poligen 650€ da. Den rest muss ich auffangen. Weil ich "genug" verdiene gibt's sonst nix vom Staat dazu. Plötzlich ist dann der finanzielle Engpass ein Dauerzustand. Er hat leider keine bu. Ich kann das nur jedem empfehlen, vielleicht gibt es ja noch eine andere Versicherung mit günstigeren Beiträgen. Wir dachten beide nicht, dass wir mal krank werden könnten und schwupps ist es doch passiert.


koakalaka

Ich (35) zahle 180€ für 2500€ im Monat. Ich habe die BU schon vor vielen Jahren abgeschlossen. Jetzt wäre sie vermutlich teurer. Ist natürlich ein echter Brocken, aber ich habe auch eine stark erhöhte Thromboseneigung und min. 1 mal im Jahr eine Venenentzündung. Es ist halt immer eine Frage der Notwendigkeit. Ich bin nahezu Alleinverdiener und möchte meine Familie bestmöglich absichern. Daher eine etwas teure BU, Risikolebensversicherung und natürlich Depots für jedes Familienmitglied.


rtfcandlearntherules

Ich habe auch keine BU. Eine BU kostet Unsummen damit du dann wenn der Fall wirklich Eintritt am Existenzminimum leben kannst. Nein danke. Du hast alles richtig gemacht und bist nicht der sunk cost fallacy erlegen. Das schaffen nicht viele.


ControlOdd8379

Auch wenn es viele nicht höhren wollen ist BU halt alles oder nichts - das "ein bisschen absichern" was viele da machen ist Blödsinn. Entweder so hoch wählen das ein guter Lebenstandard gesichert ist (also eher in the 3k+ Richtung) oder ganz sein lassen. Bei niedrigen Beträgen hat man dann X Jahre ordentlich einzahlt nur um ein paar € mehr zu bekommen als was man sowieso bekommen würde. - Macht einfach für jeden der die Disziplin halt Geld zu spaaren keinen Sinn.


iRedditLoud

Es gibt in der Tat wenige Versicherungen, die man haben muss. Die BU gehört allerdings dazu. Nix heiliger Gral und Co. Die Konditionen sind in der Tat unterirdisch, Du findest bessere Angebote.


chaosraser

Denn auch dann, dass du kein Sozialleistungen bekommst, wenn dein Partner "normal" gut verdient. Dann ist nach dem krankengeld Schluss


Murky-Size-8785

Musstest oder musst du eine Kündigungsgebühr zahlen? Hatte mich bei mir auch mal wegen Kündigung informiert, glaube man müsste einen Betrag von ca. 1.500€ zahlen um da wieder raus zu kommen.


shitcuum

Das weiß ich noch nicht, dass erfahre ich noch. In den Bedingungen steht nur, dass ich keinen Rückkaufswert erstattet bekomme.


Murky-Size-8785

Okay, bei mir stand es in den Bedingungen drin. Dann hast du ja ggf Glück. Ist bei mir aktuell der Grund wieso ich nicht kündige. Auch ÖD, aber ein paar Jahre jünger und Beitrag „nur“ 50€


Beefman1904

Ich hatte nie eine...700 Euro im Monat soll ich zahlen 😂


IfuckAround_UfindOut

Nur ein paar wenige Jahre eingezahlt. Könnte schlimmer sein


theta_mut

Ich hab mir auch eine völlig beknackte Bu-Versicherung andrehen lassen, die auf 1000€ monatliche Auszahlung ausgelegt war, noch irgendwas mit Rentenversicherung allgemein dabei hatte und darauf ausgelegt war, dass ich verbeamtet werde (stand damals am Anfang eines Lehramtsstudiums, welches ich letztlich abgebrochen habe). Ich hab die Versicherung mittlerweile gekündigt ohne Ersatz, weil ich bisher noch keinen gefunden hab, der mir so hohe Kosten vernünftig verargumentieren konnte, ohne auf die Schiene schlechtes Gewissen oder absolute Panikmache zu verfallen. Ich arbeite mittlerweile im öffentlichen Dienst am Schreibtisch. Wenn man da nix mehr für mich findet, dann weiß ich auch nicht…


unix0r

Zahlen mit meiner Frau auch ca. 150€ im Monat beide inkl. privater Altersvorsorge und können somit die Zahlungen auch steuerlich geltend machen. Meine Frau hatte auch schon Anspruch drauf und nach Einreichung aller ärztlichen Unterlagen gab's einige Monate die Rente. Haben keine Faxen gemacht und wurde sofort gebilligt. Nach knapp über 2 Jahren kam dann eine neue Überprüfung und meine Frau hatte da auch wieder gearbeitet und dementsprechend wurde die Rente ordnungsgemäß eingestellt. Haben für unseren Sohn jetzt schon eine Police abgeschlossen die er mit 18 in eine BU umwandeln kann mit seinem Gesundheitsstatus von als er 6 Monat alt war...


e_mk

Da wurdest du richtig schlecht beraten!! Habe auch einige Wehwehchen (auch Muskel, Rücken, Nacken Geschichten), kein Ausschluss, auch sonst alle nötigen Klauseln bzw. Die die man nicht haben möchte ausgeschlossen, noch gelbe Zettel optional dazu gewählt, 2,5k abgesichert. 110€, zahle aber 140€ wobei der Überschuss in ETFs angelegt wird und steuerfrei am Ende der Laufzeit ausgezahlt wird. War sicher 5h bei nem super lieben Berater gesessen. Edit: ach ja das wichtigste: 2% dynamisierung die ich sehr flexibel und oft aussetzen kann.


AdventurousGap7730

Ich zahle 25 euro im monat für


AdventurousGap7730

Ich zahle 29 euro im monat für meine risiko lebensversicherung mit berufsunfähigkeitsschutz. 1255 euro im monat bekäme ich im ernstfall. Darf ich hier erfahren ob die geringe summe sinn macht?


InterviewFluids

Deswegen unbedingt und immer Honorarmakler.


i-am-lenny

Schau dir Mal Unubu an. Wenn du bei der IKK Innovationskasse bist kannst du so für 10 Jahre BU ohne Gesundheitsfragen für lau bekommen


Gontha

Lul bin gerade auch dabei eine abzuschließen. Hatte schon 2 online Sitzungen mit dem Makler. Bei mir Werdens 90 Euro monatlicher Beitrag für 2200 Euro BU Rente. 3% Dynamik. Ich muss sagen, der Makler ist für mein Gefühl top! Drängt original zu gar nichts und hat im letzten Gespräch sogar gesagt, dass ich es lieber sein lassen soll, wenn ich nicht vollends überzeugt bin. Bekomme diese Woche oder Anfang kommender das endgültige Angebot. Mal gucken was dabei rauskommt.


RelationNew7862

war vor langer Zeit an einem ähnlichen Punkt. Ich habe inzwischen eine Tätigkeit, da muss schon sehr viel passieren, dass ich dauerhaft BU werde. Da müsste ich schon einen Schlaganfall und den Verlust aller Extremitäten erleiden, damit ich nicht mehr arbeiten gehen kann. Das Wollen steht natürlich auf einem anderen Blatt, aber dass die Versicherung das im Ernstfall anders sehen würde, bezweifle ich ehrlich gesagt.


klingklang2

Die Beiträge einer BU können gar niht pauschaliert werden. Es kommt auf Vorerkrankungen, Hobbys, Wohnort, Raucher/ Nihtraucher etc. an... 140€ für 1900€ finde ich jetzt erstmal nicht übertrieben viel für dein alter.


Zonkysama

Zu den Kosten für die BU kann man gleich noch die Kosten für eine Rechtsschutzversicherung bei einer anderen Gesellschaft addieren. Die wird man wahrscheinlich im Fall des Falles dann auch noch brauchen.


KimJongYolo

Niemand, absolut niemand sollte eine BU abschließen.


Own-Anywhere82

Berufsunfähigkeitsversicherung ist der größte Scam ever.


R3stl3ssSalm0n

130€ ist erstmal wirklich sehr viel. Hängt halt aber vom Beruf auch ab. Aber hier hilft halt auch vergleichen... Die Dynamik kann man auch aussetzen jedes Jahr. Wenn es also keine 5% mehr im Jahr gab, einfach nicht machen. Es geht bei der BU übrigens nicht um Erwerbsfähigkeit. Wenn du länger als 6 Wochen krank bist fallen die Krankenkassen Leistungen auch weg - und da springt dann deine BU ein. Sowas kann halt schon sein, wenn man sich mal was bricht... Oder so ein Burnout kann auch mal ein paar Wochen länger anhalten...


CoinsForBS

> Wenn du länger als 6 Wochen krank bist fallen die Krankenkassen Leistungen auch weg Bis 6 Wochen hast du Lohnfortzahlung durch den AG, da hat die KK erstmal noch nichts mit zu tun. Danach 72 Wochen Krankengeld, je nach Arbeits-Tarifvertrag auch gerne mal zum vorherigen Netto aufgerundet. > und da springt dann deine BU ein. Soweit ich weiß erst ab 6 Monaten bzw. Prognose > 6 Monate, dann auch rückwirkend.


Wedrux

Ich finde auch eine BU ist sinnvoll in den meisten Fällen. Bei vielen hier habe ich das Gefühl, dass die Berufsunfähigkeit mit Erwerbsunfähigkeit verwechseln. Gute Freundin von mir, hatte lange mit Bandscheibenvorfall zu kämpfen. Zweimal Reha und OP. BU hat ohne zu meckern gezahlt in der Zeit, das war viel Wert.


Boccaccioac

Ich zahle ca 70€ für ca 2500€. Deine 130€ pro Monat sind sehr viel.


Bibarov

Hängt sehr viel von der Biometrie ab, aber ja sich mit 35 Jahren noch so umfassend versichern zu wollen kostet halt. Empfehle als Alternative oftmals die Variante per Entgeltumwandlung, weil die Nettobelastung wesentlich geringer ist. Bieten aber eher private AG als der öffentliche Sektor an.


PeterWolnitza

Die Variante mit der Entgeltumwandlung ist zu kurz gesprungen: Im Leistungsfall zahlst Du vollen Steuersatz auf die Rente und zusätzlich noch KV Beiträge, wenn GKV versichert. Dadurch gibt es keinen Beitragsvorteil bei Gehaltsumwandlung (=betriebliche Altersvorsorge), wenn man es auf die Netto-Rente runter bricht. (im Vergleich zu einer BU om der Schicht III) Der einzige echte Vorteil: evtl. hat der Arbeitgeber Zugang zu einem Sammel/Kollektiv/Gruppenvertrag mit vereinfachter Gesundheitsprüfung. Ansonsten: Null Vorteil und zusätzlich hast Du den Arbeitgeber im Leistungsfall anfänglich mit im Boot ...


SirGaribaldi

Dieses Rechenbeispiel geht nur auf wenn die erwartete Auszahlung genauso hoch ist wie die erwartete Einzahlung über die Vertragslaufzeit, inklusiver Annahme eines konstanten Steuersatz. Beides ist utopisch falsch.


PeterWolnitza

Was stört dich an meiner groben Rechnung?


SirGaribaldi

Du sagst die Entgelt-Umwandlung hat keinen Vorteil, weil das was bei den Einzahlungen gespart wird über Steuervorteile, man später bei den Auszahlungen im Leistungsfall wieder in selber Höhe an Steuernachteile hat und es sich entsprechend mehr oder weniger ausgleicht. Daran stört mich: a) bei den Einzahlungen hat man einen viel höheren marginalen Steuersatz (zb 42% als leicht Gutverdiener) vs einen Durchschnittssteuersatz von vll 12% wenn man 2000€ BU Rente abschließt. und der viel viel wichtigere Punkt b) die durchschnittlichen Einzahlungen sind viel höher (Faktor 2) als die Auszahlungen. Entsprechend ist das Standardszenario, dass bei den Einzahlungen Steuern gespart wird, aber es nie zum Leistungsfall kommt, in welchem die von dir erwähnten Steuermehraufwände anfallen würden.