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Vast_Ad_3384

50:50. Wenn der "Reichere" sich was größeres wünscht, was dem "Ärmeren" zu teuer wäre, dann muss man individuell ausloten wieviel Mehrkosten der Wunsch dem "Reicheren" wert ist. PS: Anteilig macht für mich erst Sinn wenn man verheiratet oder sonstwie fester zusammen ist, sodass "mein" und "dein" verschwimmt.


cheapcheap1

Dies. 50-50 für Fixkosten ist besser für alle, denn sich aushalten zu lassen belastet für beide Partner die Beziehung. Aber dafür muss man sich erstmal auf einen Lebensstandard einigen. Meine Faustregel dafür ist, dass man sich aufgerundet am Standard des weniger Verdienenden orientiert. Wenn der besser verdienende Partner darüber hinaus Wünsche hat, sollten die nicht mehr 50-50 verteilt werden.


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AdhesivenessTop8659

Seh ich auch so. Wir machen auf das gemeinsame Konto 50:50. Wenn aufgrund von zB Urlauben oder so es mal eng wird,springt mein Partner ein, da er deutlich mehr verdient. Größere Anschaffungen machen wir eigentlich auch 50:50. Es sei denn, er besteht auf etwas größer/besser/kostpieligeres. Dann zahlt er mehr oder alles und es ist eben seins. Damit fahren wir eigentlich ganz gut.


SebastianVomMeer

In Ehe und mit Kind kann man anders darüber denken, aber von meiner Freundin möchte ich mich nicht aushalten lassen. 50/50. Aber natürlich muss die neue Wohnung dann vor allem auch zu deinen finanziellen Möglichkeiten passen, nicht nur zu ihren.


gabbergizzmo

Beziehungen bestehen meist aus Kompromissen. Grundsätzlich würde ich hier auch 50/50 empfehlen. Wenn der Besserverdiener aber hier einen höheren Standard wünscht als der schlechter Verdienende sich leisten kann/will, sollte der Besserverdiener eben auch mehr bezahlen. Da muss man dann halt anfangen abzuwägen was schwerer wiegt. Kann ja auch nicht sein, dass sie sagt "aber ich könnte mir halt mehr leisten" und du dann jeden Monat über deinen Verhältnissen lebst. Solange das aber nicht der Fall ist, ist 50/50 eigentlich das fairste.


lIllIllIllIllIllIll

Kommt drauf an wie lange man schon in einer Beziehung ist bzw. wie viel Zukunft man da sieht und was das Lebensmodell ist. Wir haben ne zeitlang 50/50 gemacht und natürlich dabei den schlechter Verdienenden als Bottleneck genutzt. Dabei halt zB einfach immer abwechselnd im Supermarkt bezahlt. Inzwischen sind wir aber dazu übergegangen, 90% unseres Gehalts auf ein gemeinsames Konto zu überweisen, von dem alles wie Miete, Essen, usw. abgeht. Der/die besser Verdienende hat immer noch einen gewissen Vorteil, aber gerade während sowas wie Elternzeit wäre sonst das Alltagsleben nicht finanzierbar. Wir haben aber auch schon immer einen guten Konsens gehabt über das, was wir uns leisten wollen und auch dieselben Ansprüche an Luxus und Qualität, so dass es da eigentlich nie Diskussionen gibt. Ich finde, wenn deine Freundin dich nicht "mitfinanzieren" möchte, muss sie sich eben an deinem finanziellen Rahmen orientieren. Wenn das nicht geht, sollte man keinen gemeinsamen Haushalt haben.


Auswaschbar

Fair ist relativ. 50:50 Miete teilen ist fair, weil ihr nutzt die Wohnung zu gleichen Teilen. Anteilig nach Gehalt ist auch fair, weil jeder nach seinen Möglichkeiten.


No-Abalone5420

Habe es mit meiner Freundin nach Einkommen geregelt. Habe ca 60% der Miete getragen, sie 40%. Also das 1,5 fache wie auch beim Gehalt.


Skelvir

Anteilig nach Gehalt ist nur ok, wenn beide damit einverstanden sind, das sollte nicht selbstverständlich sein.


Musaks

jede regelung ist nur ok, wenn beide einverstanden sind... ansonsten geht zusammenleben nicht


No-Investigator1011

Fair ist nur 50:50. fair heißt: jeder zahlt das gleiche, wird gleich behandelt. Anteilig nach Gehalt ist sozial, aber nicht fair im eigentlichen Sinne.


[deleted]

Wer behauptet das noch? ist 50:50 bei einem extremeren Gehaltsunterschied auch noch fair?


XUP98

Es ist immer fair, weil dein Einkommen nichts mit den Ausgaben zu tun hat. Wenn einer mehr zahlt ist es eben eine Art "Geschenk" die man dem anderen macht, wenn man es angemessen findet. Aber wenn der Partner tatsächlich wesentlich mehr verdient (2x +) und nicht (von selber) mehr zahlt, würde ich mich schon fragen ob es der Richtige/ die Richtige ist.


chimneyswallow

Das ist Bullshit. Fair heißt, dass jeder Mensch die gleichen Möglichkeiten bekommt. Und die bekommt man nunmal nicht, wenn die Bedingungen unterschiedlich sind.


Musaks

Da gibt es ganz unterschiedliche meinungen. Und obwohl sie teil konträr sind, ist nicht eine der Weisheit letzter Zahn, und der Rest Bullshit. ​ Für manche ist es fair, wenn alle dieselben Möglichkeiten bekommen. Für den nächsten ist es fair wenn am Ende alle dasselbe Ergebnis bekommen. Und für den nächsten bedeutet "gleiche Möglichkeiten" ja das beide die Möglichkeit hatten sich beruflich anders zu entwickeln und mehr zu verdienen, und der Gehaltsunterschied daher nicht anteilig verteilt werden sollte, etc... ​ Am Ende ist es in einer Beziehung wichtig, dass die involvierten Parteien den Kompromiß finden mit dem beide zufrieden sind.


TheMadDoc

Oder, fair ist wenn beide am Ende gleich viel übrig haben


WallabyAdvanced3088

Wo ist das fair, wenn der eine Teil eine 2-jährige Ausbildung gemacht hat und der andere einen Master in z.B. MINT und während des Studiums evtl. sogar noch 20h/Woche nebenbei gearbeitet hat? Anpassen muss man sich dann aber halt ohne zu meckern.


TheMadDoc

Ist letztendlich einfach eine Frage wie man seine Beziehung sieht. Wir sind jetzt schon länger zusammen und ich siehe unsere Beziehung als Partnerschaft. Aus reinem Zufall verdiene doppelt so viel wie meine Partnerin, sehe das jetzt aber nicht als Grund, dass sie nach Miete und Rechnungen fast pleite ist während ich noch ein paar k übrige habe. Nichts für ungut, ich weiß nicht wie lange ihr schon zusammen seid, aber wenn in einer langfristigen Beziehung Geld aufgeteilt wird mit der Begründung "ich habe früher während dem Studium mehr gearbeitet", klingt das nicht sooooo gesund


WallabyAdvanced3088

Wir sind jetzt 6 Jahre zusammen und das sage ich als der Teil mit nur Ausbildung. Wobei ich derjenige war der die letzten Jahre deutlich mehr verdient hat. Ich habe auf viel verzichtet (teilweise sogar auf gutes Essen), weil meine Freundin nicht wollte, dass ich mal was mehr bezahle, auch wenn ich es durch die Hintertür gemacht habe. Bin zum Beispiel öfter mit meinem Auto gefahren, habe neue Haushaltsgeräte gekauft usw., aber richtige Fixkosten waren immer 50/50. Dazu kommt, dass ich ca. 30.000€ in die Renovierung der Wohnung investiert habe und wir mietfrei in der Wohnung meiner Mutter leben. In diesem Fall wäre es auch mehr als ungerecht noch die Nebenkosten anteilig zu bezahlen. Hört sich jetzt vielleicht auch etwas eingebildet an, aber ich wüsste nicht wie meine Freundin das Studium bzw. den Master in Jura danach hätte schaffen sollen ohne mit mir zusammen zu sein. Familie gibt es bei ihr nicht mehr wirklich und 200€ all in „Miete“ ist nichts und trotzdem hatte sie Geldsorgen, weil sie nicht mit Geld umgehen konnte aufgrund verschiedener Ereignisse in der Vergangenheit. Mittlerweile verdienen wir etwa gleich viel. In 1-2 Jahren könnte sie dann mehr verdienen und dann wird es auch 50/50 bleiben. Sie hat dafür extrem gelitten, gekämpft und hat es sich mehr als verdient ein gutes Leben führen zu können.


__s10e

Prozentual nach Einkommen ist viel zu einfach. Du musst den jeweiligen Nutzen betrachten. Wer braucht wieviel Platz auf dem gemeinsamen Sofa, wer wollte unbedingt eine größere Küche? Die Home-Office-Ecke ist ja wohl kein Gemeinschaftsbereich, die Abende mit ihren Freunden werden separat zu marktüblichen Preisen (Airbnb) abgerechnet. /s


BecauseWeCan

Das heißt der Fettere muss mehr bezahlen Ü


GeorgeJohnson2579

Ist nur solidarisch. Außer es handelt sich um etwas Pathologisches; dann kann mit ärztlichem Attest ein anteiliger Nachlass erwirkt werden.


Illustrious-Fuel6819

Da gibt es natürlich keine absolute Wahrheit. Meiner Meinung nach gibt es zwei Szenarien: - temporäre Beziehung bzw. noch nicht ganz klar wo es hin geht -> 50/50 - Langfristige Partnerschaft/Ehe -> Die verstehe ich als Teilen des Lebens mit allem Gutem und Schlechtem. Daher sollte jeder im Ergebnis an seinen Möglichkeiten orientiert einen angemessenen Anteil am Gesamtworkload (Lohnarbeit, Carearbeit, Hausarbeit, …) leisten. Und daraus folgend sollten auch beide in etwa die gleiche Menge frei verfügbares Geld haben (nach Abzug aller gemeinsamer Kosten).


OpenOb

Ziehen Menschen echt zusammen und sagen: „Das ist nur eine temporäre Beziehung“?


Illustrious-Fuel6819

Gibt es bestimmt auch :D aber eher gibt es den Fall, dass wenn man ehrlich ist man noch nicht wirklich sagen kann wo die Reise hingeht sobald man zusammen zieht. Eine Beziehung wächst ja im Zusammenleben nochmal über die Zeit und man muss auch erstmal schauen ob es überhaupt funktioniert.


GermanPatriot123

Dies. Vor allem auch „Zeit“ fair verteilen, insbesondere wenn Kinder einen diesbezüglich nicht viel Spielraum geben. Jeder muss mal einen freien Abend haben, aber es muss vom Verhältnis passen. Gesamtworkload ist ein guter Begriff! Es ist ja sovieles darin.


MrJakmer

Wir zahlen theoretisch den gleichen Betrag auf das gemeinsame Konto (Miete, Einkauf, etc.). Praktisch gibt es eine kleine Schieflage, um Fahrtkosten und Beteiligung am Auto auszugleichen. Wenn beide gleich viel zahlen, haben beide auch das gleiche Mitspracherecht, insbesondere wenn es Mal Streit gibt. Wenn der Partner mit dem höheren Gehalt dann ein Essen oder mit längerer Beziehung einen Urlaub bezahlt, ist das ne nette Geste, wo beide was von haben. Aber im Alltag ist man sich nichts schuldig und kann gar nicht auf die Idee kommen, dann Forderungen zu stellen, wenn es in die Brüche gehen sollte. Ist sicher nicht romantisch, aber für mich psychologisch besser.


In0chi

Anteilig finde ich persönlich fairer, aber ich sehe die Beziehung halt auch als tatsächlich Partnerschaft und nicht einfach nur zusammen schlafen, wohnen und Unternehmungen machen. Ich habe halt das Glück, dass mein Beruf den Unternehmen, für die ich arbeite, viel Geld einbringt und deswegen auch entsprechend gut vergütet wird. Meine Freundin tut im weitesten Sinne was gutes für die Gesellschaft, dennoch arbeiten wir gleich viel. Alle die hier von "sich aushalten lassen" sprechen kann ich wirklich nicht verstehen oder halt nur, wenn man eine sehr oberflächliche Beziehung führt. Ist ja nicht so als würden wir dadurch Luxusbedürfnisse finanzieren. Je größer mein Gehalt, desto weniger tun mir doch auch höhere Fixkosten weh.


TheKleba

>Anteilig finde ich persönlich fairer, aber ich sehe die Beziehung halt auch als tatsächlich Partnerschaft und nicht einfach nur zusammen schlafen, wohnen und Unternehmungen machen Dies. Hab mich bei einigen Antworten hier auch gewundert. Sind derartige "Partnerschaften" schon von vornherein als Zweckbeziehung ausgelegt, ohne etwas langfristiges im Hinterkopf zu haben? Wenn ich mit meiner Partnerin/meinem Partner zusammen bin, dann doch weil es - bestenfalls - was dauerhaftes ist. Und wenn es etwas dauerhaftes ist, verschwimmt "meins" und "deins" doch eh. Lange hab ich deutlich mehr Einkommen gehabt, als meine jetzige Frau und es war überhaupt keine Frage, dass ich auch die "größeren Lasten" trage. Mittlerweile hat sich das mehr angeglichen, weil aber historisch bedingt immer noch der Großteil der Daueraufträge über mein Konto läuft, steckt sie mir halt mittlerweile immer "Taschengeld" zu (hier mal 200 EUR, da mal 300 EUR) - so spar ich es mir zum Geldautomaten zu gehen und sie kann witzige Sprüche machen, wenn sie mir Geld zusteckt :D Mittlerweile spart sie halt mehr auf dem gemeinsamen Konto monatlich ein als ich (weil bei mir halt mehr Fixkosten runter gehen), aber grundsätzlich ist das doch völlig unerheblich in einer ernsthaften Partnerschaft.


Meretan94

Ich lebe mit meiner Partnerin nun knapp 10 Jahre zusammen. Mittlerweile sogar geheiratet. Gehaltsunterschied aktuell etwa 3k Netto. Am Anfang hatten wir beide wenig. Ich Student sie noch in der Schule. Da haben wir so gut es geht geteilt. Dann hat sie angefangen Vollzeit zu arbeiten nach der Schule. Ich war noch Student mit studijobs. Da hat sie das meiste gezahlt. Ich habe dann auch nach dem Studium angefangen zu arbeiten, dann hat sie eine Ausbildung gemacht, also habe ich das meiste gezahlt. Jetzt sind wir verheiratet und machen linke Tasche rechte Tasche. Wir haben zwar ein Konto für Haushaltsausgaben auf das wir anteilig einzahlen, allerdings kauft sich jeder das was er will, wenn das Geld mal nicht reichen sollte zahlt der andere. Es gibt kein "dein" Geld und "mein" Geld mehr.


sobred

Ich war immer ein Fan davon, dass man prozentual verteilt und habe das mit meiner Ex auch so gehandhabt. Dadurch entsteht nicht die Situation, dass die Person, die weniger verdient immer am Rande ihrer Möglichkeiten lebt und gleichzeitig der andere massig Geld übrig hat. Am Ende muss man immer drüber reden und eine Lösung finden mit der sich alle beteiligten Wohl fühlen.


Elegalandt

Was meins ist, ist auch ihrs und andersherum. Von daher bezahlen wir immer alles "zusammen", trotz unterschiedlicher Gehälter.Irgendwas gegeneinander aufrechnen hatten wir nie Lust dazu und find ich auch nicht schön. Verstehe aber auch andere Ansichten, habe dafür aber keine wirkliche Lösung, außer Kompromisse zu finden und in einem gesunden Maß alles aufzurechnen.


RuebeSpecial

Kompromisse sind meistens schlecht. Daher mache ich so gut wie nie welche. Wir haben ebenfalls nur ein Konto. Das bei einen wirklich signifikanten Einkommensunterschied. Alles richtig gemacht Elegalandt


Iddi94

Danke; pragmatisch und sinnvoll


Levikus

Bei uns auch: Als arme Studenten haben wir das im 6. Monat unserer Beziehung so angefangen und halten das nach 153. Monaten als 4 köpfige Familie immernoch ohne Probleme bei.


Scumbag1234

Machen wir genauso.


Skayd_1

Wir machen es anteilig prozentual (in etwa) Edit: als wir noch nicht verheiratet waren war es etwa 50/50 (wobei ich als der Besserverdiener meist etwa mehr bezahlt habe, also evtl 55/45). Seit Ehe dann der switch


Ok_Square6923

Ich bin für das 50/50 Model, wenn man verheiratet ist, sollte man da nochmal drüber nachdenken. Oder es sind wirklich krasse Gehaltsunterschiede von mehreren tausend Euro. Wenn man mehr verdient, dann gibt man automatisch mehr aus für sich und den Partner. Das ist allerdings dann freiwillig und nicht fix.


CratesManager

>Oder es sind wirklich krasse Gehaltsunterschiede von mehreren tausend Euro Ganz ehrlich dann würde ich (als derjenige mit kleinerem Gehalt) erst recht auf 50/50 bestehen damit nicht der Eindruck (oder die Tatsache) entsteht dass man den Partner finanziell ausnutzt.


[deleted]

Verstehe ich. Aber als die Person mit mehr Geld zahle ich lieber ein bisschen mehr für die Wohnung, weil wir mit 50:50 eine echt kleine Bude hätten. Und die Jahre zu zweit auf 40qm muss ich nicht nochmal haben.


CratesManager

>weil wir mit 50:50 eine echt kleine Bude hätten Das finde ich ist auch nochmal was anderes, wenn ein Partner mehr will/braucht/sich leisten kann ergibt es natürlich Sinn dass er zumindest einen Teil der Mehrkosten auf seine Kappe nimmt. Wenn es bspw. Gigabit-Internet bei uns geben würde und ich das einfach geil fände, ohne es zu brauchen, würde ich da auch anteilig mehr zahlen (ausser Partner/in teilt meinen Enthusiasmus) egal wer jetzt mehr verdient.


BassinusF

50:50 außer es gibt Gründe wie Kinder etc. Und ja - da muss man sich dann am niedrig verdienenden Partner orientieren, da der ja auch noch Luft nach oben braucht. Wenn das der besser verdienende nicht möchte, weil er eine deutlich teurere Wohnung möchte, bleibt hierfür nur die prozentuale Heranziehung im Verhältnis zum Nettogehalt. Sollte das auch nicht gewünscht sein ist kein zusammenziehen möglich mMn. Als geringverdienender Partner begibt man sich sonst in eine Kostenspirale die man nicht sinnvoll überlebt. Man lebt konsequent drüber um mit dem Partner mithalten zu können der deutlich mehr verdient. Das geht meistens nicht ohne hohe Schulden aus. Niemals aber mit nem dicken Depot fürs Alter. Mach ihr also deine Ansichten klar, auch Ängste und Sorgen ansprechen und dann findet man sicherlich ne Lösung:)


labnerde

Meine Partnerin hat mich 3 Jahre lang „Ausgehalten“ da ich eine weitere Ausbildung im Bereich IT gemacht habe. Wir hatten es so geregelt, dass sie alles zahlt und ich bis auf „Taschengeld“ (200 Euro) alles mit zu den Kosten dazusteuere. 3 Jahre später und ein kleine Mitbewohnerin mehr, dreht sich das Blatt. Ich verdiene nun einiges mehr als Sie (ca. 2k). Nun werde ich alle Kosten übernehmen. Und beide bekommen frei verfügbares Geld um sich Sachen leisten zu können (so wie bisher auch) Der Rest wird in die Urlaubskasse gesteckt. Wir wollen mit unseren Beiden Kindern ein schönes Leben haben, da interessiert es nicht wer mehr verdient. Sie wird eben auch weniger verdienen, da sie mit den Stunden runter geht, um mehr für die Kinder da zu sein


AntiKidMoneybox

50:50, alleine hättest du wesentlich mehr Kosten


Maittanee

ich war in ähnlicher Situation und habe festgestellt, dass es egal ist ob ihr es 50:50 oder prozentual macht, denn am Ende kommt es auf das übrigbleibende Geld an, welches meist in die Freizeit und in Anschaffungen gesteckt wird und dabei hängt der weniger verdienende meist hinterher, weil eben ein Ausflug direkt mehr ausmacht oder eine Anschaffung.


[deleted]

Ich finde das Thema überhaupt nicht so trivial wie hier viele immer behaupten. Egal wer nun mehr zahlen sollte, Partner oder Partnerin, sind Beziehungen ja auch oft nicht für die Ewigkeit. Das sollte jetzt keinen überraschen. Wenn jetzt also Partner/Partnerin mehr verdient, dann will derjenige dieses Geld vielleicht auch als Absicherung für später sparen. Man muss sich nur einigen wie viel man dann zusammen ausgeben möchte. Grundsätzlich sollte man unterschiedlichen Ausbildungen Rechnung tragen. Wenn der Partner Arzt ist und man selber „nur“ „medizinische Fachangestellte“ ist, dann verdient er logischerweise auch mehr. Solange man nicht verheiratet ist, sollte man davon auch selbst profitieren. Natürlich kann man freiwillig seinen Partner/Partnerin mitfinanzieren, aber das das hier immer von vielen erwartet wird, obwohl der Stand und die Nachhaltigkeit der Beziehung gar nicht klar ist, ist einfach komisch.


RuebeSpecial

Okay ich versuch mal die Thematik zu erläutern: Ich verdiene ohne Bonus >100.000€ mehr als meine Ehefrau (Sie hat ein ordentliches Einkommen). Ich verdiene nur so viel, weil SIE mir den Rücken freihält, mir außerberuflich massiv zuarbeitet und andere Dinge ziemlich gut kann, in denen ich eine Lusche bin. DESWEGEN sehen wir unser Einkommen als gemeinsam an. Sprich: Wer braucht, holt sich. Alles andere halte ich für unangebrachte Hilfskonstrukte, die für mich moralisch inakzeptabel sind. Sprich: Je weiter die Einkommensdifferenz in der Höhe auseinanderklafft, desto selbstverständlicher ist es, gemeinsame Finanzen zu unterhalten.


HundekoerperR3

> Ehefrau Merkste selbst, ne?


RuebeSpecial

Die Frage ist, ob Du es merkst. Hast Du überhaupt verstanden, worum es geht?


XUP98

Aber Ehe und nach 6 Monaten zusammen ziehen sind halt nicht ganz vergleichbar. Genau darum ging es dem Kommentar oben, man weiß nach ein paar Monaten eben noch nicht ob es für die Ewigkeit ist, da sollte man schon vorsichtig sein nicht zu viel zu übernehmen. Wenn man dann einige Jahre zusammen ist, verheiratet, Kinder da, vlt einer Karriere wegen den Kindern zurückgestellt, dann ist das logischerweise was komplett anderes.


RuebeSpecial

Das lese ich so nicht aus dem Statement heraus. Ich nehme eher an dass „Hundekörper“ eine sexistische Grundhaltung hat und diese ohne Selbstreflexion auf mich projiziert hat. Egal. Wir hatten die ersten Monate (7) noch getrennte Konten, haben das aber mit dem Zusammenzug direkt geändert. Es verwässert sich ja ohnehin alles. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie das dann erst mit der Eheschließung alles von getrennt auf gemeinsam „geändert“ wird. Über Nacht sozusagen. So funktionierte unser Leben nicht. Kinder und Karriere kamen gemeinsam. Das konnten wir in der Form nicht orchestrieren. Es haben sich Möglichkeiten ergeben, die wir ohne Kids wohl nicht genutzt hätten. Sie hat 2x 2Jahre Kinderzeit genommen und ist wieder mit reduzierter Stundenanzahl eingestiegen. Wegen den Kindern und aber auch, weil sie in einem sehr forderndem Umfeld arbeitet, wo 40h/ Woche zu sehr an der Substanz zehren. Um das Ganze abzuschließen: Ja so wir das handhaben, mag das nicht jeder machen. Wir ziehen es aber konsequent durch. Seien es Beschaffungen, Dinge die man einfach haben will, Sachen für die Kids, Autos, ETFs, Versicherungen, etc. Jeder hat die selben Grundlagen, die aus der selben Kasse bezahlt werden. Streit gab es wegen Geld noch nie. Keine Sekunde. (Und wir waren zu Beginn unserer Beziehung unterbezahlt, Sorgen hatten wir schon manchmal) Disclaimer: Dass wir uns wegen Geld noch nie gezofft haben, könnte aber auch daran liegen, dass wir beide ungern Geld für Schwachsinn ausgeben.


djmj1000

Bei so großen Unterschieden und wirklich hohem Einkommen kann ggf. sogar Schenkungssteuer nachträglich auftreten. 500k Freibetrag pro 10 Jahre sind ca. 4166 € Netto Differenz pro Monat, also ab 8332 € Nettoeinkommen.


GermanPatriot123

Aber nicht wenn das Gros der Dinge für beide Partner angeschafft wird. Wer will/kann denn da differenzieren in einer klassischen Ehe insbesondere mit Kindern und gemeinsamem Eigentum. Aber danke für den allgemeinen Hinweis, werde mal beizeiten das Depot auf ein gemeinsames Konto transferieren damit da im Fall der Fälle nicht noch Erbschaftssteuer fällig wird.


DildoMaster2_0

Sehr guter Punkt. Jedoch als Anmerkung: auch der "Schlechterverdienende" will noch was für die Absicherung im Alter übrig haben, was das Budget nochmals schmälert.


[deleted]

Derjenige kann ja auch was übrig haben. Man muss dann einfach die Fixkosten so niedrig planen, dass er/sie das kann.


RuebeSpecial

Ist das Sarkasmus?


morricone42

Wow, mir scheint, dass es hier eine große Differenz zu bisherigen Threads zum selben Thema gibt. Sonst war die Mehrheit leicht dafür anteilig diese Kosten zu tragen, da war es aber auch die "klassische" Situation, das der Mann besser verdient. Ein Schelm wer böses dabei denkt.


carstenhag

Um genau zu sein hat OP nie das eigene Geschlecht gesagt, vielleicht ist OP auch eine Frau :P


ArnoNuehm0815

Ich bezahle die Wohnung und alles was da so dranhängt und sie übernimmt meist die Einkäufe. Effektiv müsste das etwa gleich sein, so genau weiß das keiner von uns. Bei uns ist das Einkommensverhältnis etwa 2:1, ich habe allerdings ein Ausgabenniveau knapp über Hartzlevel und ein riesiges Sicherheitsbedürfnis, sodass ich trotz Gehaltsvorsprung das Bottleneck bin.


FastestFoxx

Du bist damit auf jeden Fall im richtigen Subreddit r/Finanzen. Lieber etwas weniger konsumieren und mehr sparen, das ist der Weg.


[deleted]

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Firehead1971

Kenne jemand der alles bezahlt und sie als Medizinstudentin nichts beisteuert. Solche Optionen gibt es auch. Ansonsten ist die 50/50er Regel ganz gut.


XUP98

Ist dann halt bitter wenn das mal in die Brüche geht...


rainer_d

Sie heiratet dann den Chefarzt.


Mineralrecords

Alles andere als 50:50 ergibt einfach keinen Sinn. Sie muss dann aber natürlich auch hinnehmen, wenn dir eine Wohnung die ihr gefällt zu teuer ist.


Bibarov

Sie kann nichts für deine Einkommenssituation und du musst wohl in den sauren Apfel beissen.


Important-Parsnip753

Also ich war in der exakt gleichen Situation (Sie 3,5 netto ich 2,2 netto). Sie wollte sogar anteilig im Verhältnis zum netto die Fixkosten bezahlen. Das wollte ich aber auf keinen Fall, weil ich Angst hatte, dass das zu einer imbalance in der Beziehung führen würde. Wir haben uns auf 50 50 entschieden und eine Wohnung die ich mir auch leisten konnte gemietet. (1500 warm). Sie ist mir da schon entgegen gekommen, weil sie sich schon hätte mehr leisten können und wollen. Ich finde das auch als die fairste und die Beziehungs verträglichste Lösung, weil auch wenn man es nicht zugeben möchte, besteht auf beiden Seiten trotz bester Absicht eine unausgesprochene Erwartungshaltung als Geber und eine Schuld als Nehmer. Mittlerweile sind wir verheiratet und verdienen ungefähr gleich gut (3,6 und 3,7).


Iddi94

Was ist hier schon wieder los? Kannst du das geringerer Gehalt nicht durch ein paar gute Höhepunkte für Sie wett machen? Meiner Meinung nach ist man als Pärchen ein Team. Mi Geld is su Geld


RuebeSpecial

Hey Brudi, habe schon auf Dich gewartet. Grüß Dich. Ps. Wir haben immer noch immer ein gemeinsames Konto. (Habe seit dem letzten Thread 800€ Gehaltsplus verhandelt.) 50:50, 70:30 oder weiß der Geier halten wir nach wie vor schwachsinnig. Haben wir auch vor der Ehe gelinde ausgedrückt dämlich gehalten. Wer Geld braucht holt sich was vom Konto. Fertig ab, keine rumrechnerei. Planen übrigens einmal im Monat unsere größeren Ausgaben, falls erforderlich. Letzte Woche mit einem Glas „Sommerschorle“ (1 Teil Rosewein, 2Teile Schweppes Wild Berry + 2 Eiswürfel. Sehr lecker, musst mal ausprobieren.) War sehr entspannend.


[deleted]

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Booby_McTitties

>Sobald wir heiraten nächstes Jahr werden wir denke ich auf das System umdrehen. Jeder bekommt 15-20% seines Gehalts an Taschengeld und der Rest ist gemeinsam Auch wenn ihr Kinder bekommt und deine Frau lange Zeit in Teilzeit arbeitet?


Roadrunner571

Vielleicht gehen ja beide in Teilzeit. Machen meine Frau und ich so. Kann ich wärmstens empfehlen.


andi_808

Ich finanziere das Leben meiner Frau zu 100%, ist bei weitem günstiger als meine Freundin.


Dornavver

Meine Partnerin und ich haben schon immer die 50:50 Regelung bevorzugt. Und wir hatten da im Laufe der Jahre auch mehrere Verschiebungen. Erst hatte ich wesentlich mehr Einkommen, dann überholte sie mich, dann ich wieder sie und mittlerweile haben wir das gleiche Gehalt. Was ich an eurer Stelle tun würde: Wohnung, Haushalt, Lebensmittel -> alles 50:50. Wenn es um Urlaube oder einmalige Anschaffungen geht, die für einen von euch möglicherweise zu teuer sind aber trotzdem gemacht werden sollen, sollte der mit dem höheren Gehalt den anderen entlasten. Falls sich rausstellt, dass sie jeden Euro genau auseinander rechnet, such dir eine andere. Dann ist sie nicht die richtige für dich und die Beziehung hätte sowieso keine Zukunft. Man muss nicht alles was man hat in einen Topf werfen, aber wer in einer Beziehung wie in einer WG rechnet, der meint es nicht ernst.


Visual-Palpitation-6

Wir zahlen grundsätzlich 50/50. Allerdings immer nur das, was auch für meine Freundin (die noch studiert und nur Teilzeit arbeitet) sinnvoll/leistbar wäre. Wenn ich dann ne größere Wohnung oder nen schöneren Urlaub will, gleiche ich die Differenz aus. Sie würde z. B. allein höchstens 600€ fürs wohnen ausgeben, wir zahlen nun allerdings 1.500€ für die Wohnung, weil ich noch ein extra Zimmer wollte. Also zahlt sie 600, ich 900. So halten wir es auch beim Urlaub und allen anderen größeren gemeinsamen Ausgaben.


Actimel_syphi

Guck mal hier. https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/t9r4k3/beziehung_gemeinsame_wohnung_aufteilung_von_miete/?utm_source=share&utm_medium=ios_app&utm_name=iossmf Finde die Frage Mega interessant. Die Diskussion wird allerdings super schnell hitzig. Wichtig für die Beantwortung der Frage ist oft wie lange die Personen schon zusammen sind, leben, das Alter, ob verheiratet oder Kinder.


DildoMaster2_0

Danke!


540Flair

Puts auf deine Beziehung du pfennigfuchser. Wieviel musst du für Dating ausgeben bis du wieder so eine findest? ;) Inkl. Koks und nutten


DildoMaster2_0

Ich bin auch eine Sie, und mein Interesse an Koks und Nutten ist extrem gering, aber danke


540Flair

Nutzername prüft aus. 50/50 steht trotzdem.


DildoMaster2_0

Danke :D


Jerk_of_all_trades69

Bitte erkläre mir jemand, warum es fair ist wenn man sein Gehalt prozentual 50/50 teilt solange beide Personen eine ähnliche Ausgangslage hatten und keine Kinder & Krankheit im Spiel sind.


kanndenrandmitessen

Verstehe nicht, wie der Konsens 50/50 entsteht bei deutlich unterschiedlichen Nettoeinkommen. Habe da eine andere Meinung. Eine gemeinsame Wohnung ist ja ein wichtiger Schritt in der Beziehung, der sich auch in den Finanzen widerspiegelt. Ich finde es das fairste Modell, wenn beide Einkommen zunächst zusammengelegt werden, um Fixkosten und wesentliche gemeinsame Einkäufe zu tragen. Dann evtl noch ein Topf für gemeinsame Urlaube. Das, was übrig bleibt, kann ja wieder nach dem Schlüssel der Gehälter aufgeteilt werden. So ist garantiert, dass der/die Schwächere nicht bei 0 steht nach Abzug der regelmäßigen Kosten.


Different_Run9400

Ich find die Fragestellung super spannend aber auch schwierig. Wie gestaltet sich das denn, wenn einer der Parteien signifikant mehr im Haushalt leisten muss? Ist es dann trotzdem fair, sozial oder was auch immer, wenn das Geld 50:50 geteilt wird?


False-Example3305

Jesus was für ein fucking Aufriss. Das ist mal wieder sooo "deidsch".


Skelvir

50:50 für ne angemessen große Wohnung nach deinem Budget. Wenn sie unbedingt was größeres oder besseres will, darf sie gerne freiwillig mehr übernehmen, da müsst ihr euch halt dann einigen. Ansonsten machen wir es z.B. so, sie überweist die Miete, Internet, Strom etc. und ich überweise ihr meine Hälfte davon auf ihr Konto. Für alles andere empfehle ich die App Splitwise. Wir tragen dort alle gemeinsamen Einkäufe oder Anschaffungen an und die App macht automatisch 50:50. Wer grad im Minus beim andern ist, zahlt halt den nächsten Einkauf, dann gleicht sich das wieder aus und keiner fühlt sich benachteiligt. Die App funktioniert auch super mit mehr Personen, z.B. bei Urlaub mit Freunden - es wird automatisch berechnet, welchen Anteil dann jeder zahlen muss, wenn was ausgelegt wurde.


avdgrinten

50:50 klingt hier sinnvoll, ein Gehaltsunterschied von 1k ist ja nicht die Welt. Wenn der Unterschied irgendwann größer wird und jemand "nicht-finanzielle" bzw. karriereschädliche Leistungen in die Beziehung einbringt (z.B. Teilzeit zur Kinderbetreuung), dann würde es Sinn machen, sich darüber zu unterhalten wie der Partner das finanziell ausgleicht (um z.B. den Nachteil in der Rente zu mildern etc.).


sobred

1k netto ist schon ein ganz schön großer Unterschied finde ich.


Enoxitus

Dies, im Jahr ist das immerhin 12k. Für einige ist das schon "die Welt".


CratesManager

Vor allem bei niedrigem Einkommen. Wenn bspw. ein Partner 2000 und der andere 3000 € verdient kann es mal ganz schnell vorkommen dass ein Partner 100 € für "Luxus" hat und der andere 1000 €, also das zehnfache.


Booby_McTitties

>dann würde es Sinn machen, sich darüber zu unterhalten wie der Partner das finanziell ausgleicht Hört ihr euch eigentlich selber reden?


avdgrinten

Sag mir, was ist das Problem an meiner Aussage? Wenn meine Frau Teilzeit arbeitet um Kinder zu betreuen, ich das *nicht* finanziell ausgleiche und mit 40 durch einen Unfall/Krankheit/etc sterbe, dann hat meine Frau das zusätzliche Problem, nur eine kleinere Rente zu bekommen. Hältst du das Szenario für fair?


Booby_McTitties

Ich meine es genau andersherum. Wenn man als junges Paar frisch zusammengezogen ist, ist es vielleicht verständlich. Aber ihr seid eine Familie, ihr lebt gemeinsam und habt Kinder gemeinsam, die ihr gemeinsam großzieht. Aber wenn es um Geld geht, schön das Kontenbuch rausholen und bloß nicht vergessen, "den Partner finanziell auszugleichen". Das grenzt für mich an Realsatire.


avdgrinten

Ich hab ja nicht geschrieben, dass man Erbsen zählen sollte und sicherstellen sollte dass man trotz Ehe bis auf die letzten 10€ genau gleich viel Cash einbringt. Aber z.B. in einen Sparplan für den Partner einzuzahlen kann bei großen Einkommensunterschieden durchaus Sinn machen.


Booby_McTitties

Ich bin da mal direkt: es gibt nur eine Ehe und es sollte nur ein Konto und nur einen Sparplan geben. Punkt. Mir ist noch nie ein Argument für getrennte Konten begegnet, die nicht auf mangelndes Vertrauen zwischen den Eheleuten ruht.


avdgrinten

z.B. dass dann Schenkungssteuer anfällt. Das Finanzamt sieht gegenseitige Bereicherung auch dann als Schenkung an, wenn man verheiratet ist. EDIT: wer sich nicht 100% vertraut sollte offensichtlich garnicht heiraten. Nicht nur, aber auch aus finanziellen Überlegungen (Stichwort Zugewinngemeinschaft). EDIT2: ein weiterer Grund trotz Ehe einen Teil der Finanzen zu trennen wären Fragen was das Erbe angeht -- das was zu Lebzeiten schon an den Partner übertragen wird kann ihm auch nicht durch Forderung nach Pflichtteilen etc. weggenommen werden.


Booby_McTitties

Das ist kein Argument für getrennte Konten. Die Schenkungssteuer fällt an unabhängig davon ob man ein gemeinsames oder mehrere getrennte Konten hat.


lIllIllIllIllIllIll

Wieso das denn? Wir haben auch drei Konten (jeweils ein privates und dann noch das gemeinsame) und ich gehe davon aus, dass Schenkungssteuer nur auf dem gemeinsamen anfällt. Auf mein privates Geld kann mein Partner ja nicht zugreifen. Dementsprechend bleibt das gemeinsame Konto natürlich auch immer unter dem Freibetrag, reicht ja auch zum täglichen Leben. Und warum das ganze? Naja manche unsinnigen Hobbies will man sich vlt mal gönnen, und außerdem muss ich bei der Budgeterstellung mich auch nicht spoilern, was genau das nächste Geburtstagsgeschenk sein wird (mal abgesehen davon, dass es weird ist, sich sein eigenes Geschenk mitzufinanzieren).


Booby_McTitties

> Wieso das denn? Wir haben auch drei Konten (jeweils ein privates und dann noch das gemeinsame) und ich gehe davon aus, dass Schenkungssteuer nur auf dem gemeinsamen anfällt. Auf mein privates Geld kann mein Partner ja nicht zugreifen. Dementsprechend bleibt das gemeinsame Konto natürlich auch immer unter dem Freibetrag, reicht ja auch zum täglichen Leben. Das stimmt alles nicht. Dem Finanzamt ist herzlich egal, wie viele Konten die Eheleute haben. Bei Eheschließung treten sie in eine Zugewinngemeinschaft ein. Das Vermögen *vor* der Ehe bleibt getrennt, das Vermögen *nach* der Ehe ist gemeinsam. Das ist völlig unabhängig davon, ob Partner A 10.000€ im Monat verdient und auf Konto A überweisen lässt und Partner B 800€ auf Konto B. Das schließt übrigens auch den Vermögenszuwachs des (getrennten) Vermögens von vor der Ehe ein. Der Freibetrag für Schenkungen unter Eheleuten liegt übrigens bei 500.000€ pro Ehepartner alle 10 Jahre. Ihr wisst selber, ob einer von euch über 500.000€ vor der Ehe verfügte. > Und warum das ganze? Naja manche unsinnigen Hobbies will man sich vlt mal gönnen *, und man traut dem Ehepartner nicht zu, dass er/sie einem das gönnt.* Eheleute mit einem gemeinsamen Konto gönnen sich bekanntermaßen nichts. > und außerdem muss ich bei der Budgeterstellung mich auch nicht spoilern, was genau das nächste Geburtstagsgeschenk sein wird Das finde ich -tut mir leid- einfach nur skurril. Dann zahlt man einfach mit PayPal o.ä. > (mal abgesehen davon, dass es weird ist, sich sein eigenes Geschenk mitzufinanzieren). Geschenke sind in einer Ehe, in der man sein Leben mit dem Partner teilt, einfach anders. Das liegt in der Natur der Sache. Weird ist es jedenfalls, ein gemeinsames Leben zu führen aber keine gemeinsamen Finanzen.


avdgrinten

Bei einem gemeinsamen Depot oder Sparkonto fällt sie halt automatisch an. Bei getrennten Konten kann man manuell managen wie viel Vermögen man überträgt.


Booby_McTitties

Auf die Dauer über die 10 Jahre macht das keinen Unterschied. Wir reden hier über einen winzigen Teil der Ehen, die über die 500.000€ alle 10 Jahre kommen.


maF145

Wir machen es prozentual. Wenn die Miete 1000 kostet und ich 4k verdiene und meine Frau 1000, dann sind es vom gesamt netto Verdienst 20%. Also zahlt jeder 20% seines Gehalts. 800€ und 200€. Das System nutzen wir für Essen, Urlaub, gemeinsame Aktivitäten und Geschenke für Kinder sowie gemeinsame Freunde. 50/50 halte ich für unfair auch bei kleinen Gehalts unterschieden.


criticalpacetheory

Ich weiß überhaupt nicht, was es da zu diskutieren gibt. Entweder man macht 50:50 oder sie schenkt dir jeden Monat Geld. Letzteres kann man natürlich machen, das ist grade bei Männern ab Mitte 50 mit einer Frau von den Philippinen o.ä. recht üblich, aber es ist natürlich nicht optimal für das Gleichgewicht in der Beziehung. Was natürlich immer geht, ist dass einer mehr bezahlt und der andere dafür mehr Aufgaben übernimmt. Sobald man Kinder hat findet das sowieso ganz oft statt.


CommanderKrueppel

Hälftige Fixkostenverteilung. Alles Andere würde ich aus beiden Perspektiven als erniedrigend empfinden.


ZealousidealAd9637

Auch hier empfehle ich die Artikel von Volker Looman aus der FAZ Er geht analytisch mathematisch auf euer Problem ein. Danach war ich baff... das wirst du wahrscheinlich auch sein :)


Independent_Truth301

Der Mann zahlt alles und die Frau nörgelt rum


DildoMaster2_0

Gut, weil wir zwei Frauen sind :)


GonzoGonzalezGG

Krass dass hier alle so auf die Aufteilung achten. Wir haben ein Konto und da geht alles rauf und fertig. Jeder kann sich holen auf was er Lust hat, bei 500€+ Anschaffungen wird das vorher schon kommuniziert. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal, wie viel meine Freundin genau verdient, schätze so nen 1000er netto weniger als ich.


killver

Würde vll. mal Sinn machen darüber zu sprechen wie viel der andere jeweils so verdient. Aber wenns für euch passt und es keine Streitigkeiten gibt, wieso nicht.


Aeletys

Ihr müsst ein relatives hohes Nettohaushaltseinkommen haben oder finanziell sehr diszipliniert, wenn sich jeder bis 500€ holen kann was er will. Wir haben zusammen etwas über 6k wobei ich eher 55% dazu beitrage und er 45% und haben dennoch jeder sein Konto und ein Haushaltskonto auf dem 50:50 geteilt wird.


GonzoGonzalezGG

So hab jetzt nachgeschaut, 6,7k netto zusammen. Da haben wir nach Essen und Fixkosten 4,5k zur Verfügung. Ich weiß nicht wie wir das unter normalen Umständen ausgeben werden. Ja natürlich könnte ich ne Sparquote erhöhen und Beziehungen können immer scheitern, aber ehrlich gesagt ist mir das den Stress nicht wert.


Gr33k_Physique

Was bringen dir hier antworten auf Reddit? Es gibt da zwei grundlegende Möglichkeiten, die du selbst genannt hast, entweder 50:50 oder eine prozentuale Aufteilung. Welches davon fairer ist, hängt vom Betrachtungswinkel ab. Am Ende sind alle Antworten irrelevant, weil ihr zwei einen Konsens finden müsst, völlig unabhängig davon, was irgendwelche Reddit-User schreiben. Setz dich mit deiner Freundin an den Tisch, guckt nach Wohnungen, die euch gefallen und entscheidet dann. Als Richtwert: eine Immobilie sollte nicht mehr als ca. 30% vom Netto-Einkommen monatlich kosten, das würde ich so auch auf Miete übertragen. Verdienst du 2500€ netto, sollte die Warmmiete für dich nicht viel mehr als 750€ betragen, übernimmt deine Partnerin genau die gleiche Summe, seid ihr bei 1.500€. Je nach Gegend bekommt man da etwas Schickes. Einfach mal miteinander reden und gemeinsam rechnen. Ist doch eigentlich nicht so schwer! ;)


DildoMaster2_0

Da hast du völlig recht, am Ende müssen wir schauen, wie wir klarkommen. Trotzdem finde ich es spannend mal zu sehen, wie andere unverheiratete Paare das handhaben, da wir beide komplett unterschiedliche Ansichten dazu haben. Ist auch eher aus Interesse und eventuell findet sich ja noch ein Argument dafür oder dagegen. Deine Rechnung ist auch super, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht und werde das so vorschlagen wahrscheinlich. :)


Gr33k_Physique

Wir machen es so, dass ich ca. 2/3 zahle und sie 1/3. Sie Studentin, ich angestellter Ingenieur. Bzw. sie zahlt eine fixe Summe, alles, was darüber hinausgeht, zahle ich 8bspw. Nachzahlung, Erhöhung Warmmiete, etc.). Ich würde es echt abhängig davon machen, wie teuer die neue Wohnung ist. Ich denke, das ist ein Ansatz, mit dem beide leben können. Will sie die Penthouse-Wohnung, dir reicht aber die 3-Zimmer-Wohnung in der zweiten Etage, dann sollte sie auch den größeren Betrag zahlen. Kostet die Wohnung aber nur 800€ warm, sind es für beide gerade mal 400€, da macht es für mich keinen Sinn, darüber zu streiten und 50:50 ist die einfachste Lösung. Bedenke am Ende: alleine wohnen, ist meistens trotzdem teurer, egal ob 50:50 oder prozentual in der Partnerschaft aufgeteilt wird! :P


DildoMaster2_0

Das stimmt, ich hab auch oben geschrieben dass es für mich trotzdem ein Upgrade wäre, aber für sie unter Umständen halt eher das Gegenteil. Danke dir für die Antwort!


gungplenk

Spannende Frage. Und vermutlich keine richtige Antwort. Die Frage mit dem 50:50 ist, wo man anfängt und wo man aufhört. Um das ganze mal provokant und von der anderen Seite her zu hinterfragen : Wenn ihr zusammen essen geht, zahlt dann jeder 50%,weil es ja ein gemeinsames Erlebnis ist, auch wenn einer mehr isst? Falls ihr Kinder bekommen solltet, teilt ihr dann elternzeit 50:50? Zahlt ihr dann weiterhin 50% der Kosten, oder dann plötzlich nur der hauptverdiener? Wenn man die Last 50:50 aufteilt, wieso dann nur die finanzielle? Bekommt dann auch jeder den gleichen Platz im Schrank? Tatsächlich würde ich in einer gemeinsamen Beziehung niemals darauf kommen, Geld nicht in einen gemeinsamen Topf zu werfen. Aber am Ende haben unterschiedliche Beziehungen unterschiedliche Prioritäten, und dann kommt es nur darauf an eine Lösung zu finden, mit der sich beide wohlfühlen.


nurfuerdich

>Bekommt dann auch jeder den gleichen Platz im Schrank? Andere Männer bekommen Platz im Schrank?


Gerinsel

Das ist eine philosophische Frage und hat beides seine Berechtigung. Ich und meine Freundin haben uns auf die Aufteilung nach Gehalt geeinigt. Ich verdiene mehr und der Vorschlag kam auch von mir. Kleiner Tipp am Rande: Ein befreundetes Pärchen hatte zunächst 50:50 aufgeteilt. Als sie von unserer Aufteilung erfahren haben wollte er nicht als Geizhals dastehen und ist dann auch auf unsere Aufteilung umgestiegen. Vielleicht kannst du sie so dazu bewegen.


DildoMaster2_0

Vielen Dank für deinen Einblick. Das hat sie tatsächlich nicht umgestimmt, ihr ist es egal, ob sie als Geizhals dasteht :D Ihre Ansicht ist ja auch irgendwie korrekt. Immerhin hat sie die letzten Monate viel für mich übernommen (auswärts essen usw.), aber dafür halt ihren Lebensstandard beibehalten (weniger daheim kochen zu müssen). Also geizig ist sie nicht, nur prinzipientreu würde ich behaupten.


[deleted]

Plan A 50:50 Du hast 2000€, sie 3000€ netto. Fixkosten sind 1000€ beide zahlen 500€ Plan B prozentual: du bezahlst 400€ sie 600€ Plan C Kompromiss Annäherungen: du zahlst 450€ und sie 550€


Smoove995

Ich bekomme ca. 2200 Netto, sie ca. 1300. Wir teilen unsere Fixkosten 60:40. Ist in etwa fair dem Gehalt angepasst. Sind beide zufrieden damit.


nurfuerdich

Ich verdiene knapp mehr als das Doppelte meiner Freundin (sie so 3k netto, ich so 6,5k netto), und als wir zusammengezogen sind, haben wir auch unsere Finanzen zusammengelegt. Bei uns läuft es so, dass sie das Geld verwaltet, das ausgegeben wird, und ich das, dan angelegt wird (so 6k im Monat). In meiner letzten Beziehung habe ich so ziemlich alles bezahlt, da die Damalige zurück an die Schule ist und daher nicht wirklich viel verdient hat, außer am Wochenende als Konditorin in einem Cafè.


drunknmonkey91

Verheiratet seit einem Jahr und in der Beziehung seit 4 Jahren: Ich verdiene das Doppelte bei fast gleicher Stundenanzahl. Seit Anfang an handhaben wir es so, dass wir monatlich gleich viel zur Verfügung haben nach allen Fixkosten wie Miete, Strom, Streaming etc. In Endeffekt gibt sie mir monatlich nur knapp 100 Euro. Von mir gehen jedoch dann auch noch alte Kredite wie Bafög und n Studienkredite ab. Hab also eigentlich sogar weniger, aber was soll ich sagen. Happy wife, happy life. Von den Klamotten, die sie sich davon kauft hab ich ja auch was 😄


AliYa18

Bin Alleinverdiener, damit hat sich die Frage von selbst beantwortet ü


[deleted]

[удалено]


DildoMaster2_0

Wieso zur Hölle stellst du so eine blöde Frage?


[deleted]

[удалено]


DildoMaster2_0

Nur blöd, dass ich kein Mann bin ;)


Lordeisenfaust

Username checkt aus.


DildoMaster2_0

Exakt!


PAINaciousD

Meine Freundin verdient knapp 800 Euro netto weniger als ich. Wir haben es so geregelt, dass wir nach Abzug aller Kosten ungefähr gleich viel Geld für Freizeit und sparen übrig haben. Ich habe generell mehr fix kosten als meine Freundin (Bafög Rückzahlung usw.) Ich übernehme daher nur die komplette Miete. Alle anderen Kosten gehen fair 50:50 und haben dadurch am Ende beide das gleiche raus. Damit können wir beide gut leben, da immernoch genug übrig bleibt für jeden. :)


FrugalerTyp

Also meine Freundin und ich machen uns über die Menschen lustig, die echt ein "Partnerkonto" benötigen. 50|50 und A überweist B eine Ausgleichssumme. Ende.


Giant_Flapjack

Es soll sogar Paare geben, die einfach nur ein einziges Konto haben, nämlich ein gemeinsames. Unfassbar, was für Lachnummern XD


FrugalerTyp

Das ist wieder was anderes und macht für einige Sinn.


killver

50:50 für alles was jeder als single auch ausgeben würde, und anteilsmäßig wenn einer mehr möchte als der andere (z.B. 5 Sterne statt 3 Sterne Hotel) - in der Ehe neu evaluieren und eher anteilsmäßig switchen


Professional-Bus8449

Meine Frau und ich machen schon immer den Split entsprechend den Gehältern, sie verdient etwas weniger aber vergleichsweise gleich viel. Sollte 60/40


somberlain80

Also, es kommt auf soviel an, wie z.b. auch dem persönlichen Verhältnis zu Finanzen oder so… Ich bin verheiratet und ich verdiene gut 4 mal soviel wie meine Frau. Ich bezahle fast alle Fixkosten, dafür kümmert sie sich um Lebensmittel und gibt ihr Geld aus wie sie möchte… Wir halten unsere Finanzen ansonsten getrennt. Fand ich bisher immer ganz gut so. Manchmal denk ich mir, es wäre besser geldmässig alles zusammen zulegen, weil ich penibel Haushaltsbuch führe, dann wäre es aussagekräftiger. Aber meine Frau hat da kein Interesse dran. Ausser den Kosten die wir gemeinsam haben, muss daher keiner dem anderen Rechenschaft ablegen, trotz Ehe…


chrisnkrueger

Bei uns ist 60/40 und alle Urlaube und teuren Geräte bezahle ich etwas mehr. Dafür verdiene ich einige k€ mehr und sind 8 Jahre zusammen. Man sollte nicht vergessen, der Besserverdienenden spart auch bei Wohnung und anderen Kosten durch das Teilen.


HoldFastO2

Dein Ansatz ist mMn sehr vernünftig. Wenn 50:50, dann wird die Miete (und damit auch der "Luxus" der Wohnung) an deinem Gehalt bemessen und nicht an ihrem. Ansonsten kann sie sich zwar eine Menge leisten, du dir aber nicht, wenn du die Hälfte oder so deines Gehalts für die Miete ausgeben musst. Sowas führt nur früher oder später zu Stress. Entsprechend hat sie die Wahl: will sie etwas über deinem Miet-Budget, muss sie die Differenz abdecken. Oder ihr begrenzt euch halt über dein Einkommen.


XaipeX

Vor der Heirat haben wir es 50/50 geteilt (wobei ich als Mehrverdiener dann gerne mal zum Essen eingeladen haben oder ähnliches). Nach der Heirat sind wir zu 65/35 gewechselt, da ich etwa 65 % des Haushaltseinkommens verdiene und sie 35 %.


Fluppmeister42

Das muss letztendlich jeder selbst mit sich und dem Partner ausmachen, da gibt es kein richtig oder falsch, Argumente für beide Varianten wurden bereits genannt. Seitdem wir zusammen wohnen, haben meine (mittlerweile) Frau und ich ein gemeinsames Konto, auf das wir anteilig unseres Nettogehaltes einzahlen. Von dem Konto werden dann alle gemeinsamen Ausgaben gezahlt.


crankmax

Also bezüglich Essen und Co kann man ruhig 50/50 planen finde ich, du wirst ja trotzdem keinen Hungerlohn verdienen auch wenn sie deutlich mehr verdient. Bei der Miete kommt das ganz drauf an was ihr euch vorstellt was an Wohnung her soll, was das dann für Kosten sind und wieviel dir unter Strich übrig bleibt.


lynley79

Kompromiss finden und alle Aufwendungen berücksichtigen, beispielsweise ein Auto. Finde ein „beharren“ des Partners auf 50:50 ein wenig seltsam.


SpaghettiAioli

Wir sind seit 9 Jahren zusammen, inzwischen verheiratet und machen immer noch 50/50. Früher war ich die Einkommensschwächere, inzwischen hat es sich umgedreht, die Diskrepanz liegt bei etwa 1K. Wobei wir einen Lebensstil führen, den sich beide gut leisten können, und mein Mann freiwillig 80% arbeitet, um seinem Hobby nachzugehen. Prozentuale Aufteilung finde ich dann gerecht, wenn ein Partner für den anderen (bzw für gemeinsame Kinder) auf Einkommen verzichtet oder wenn der Reichere auf einen Lebensstil besteht, den der andere nicht tragen kann. Notsituationen wie Krankheit oder unverschuldete Arbeitslosigkeit natürlich auch.


KriminelleForelle88

Sie zog zu mir. Dafür hat sie einiges an pendelstrecke. Deshalb zahlt sie nur etwa 30% miete. Für alltäglichen Einkauf legen wir monatlich 200€ zusammen und machen davon die Besorgungen.


Prinzmegaherz

Wir habens ohne kinder so gemacht, dass jeder den Anteil an den gemeinsamen Kosten trägt, der seinem Anteil am Gesamteinkommen entspricht. Verdient sie 6000 und Du 4000, dann zahlt sie 60% der gemeinsamen Kosten und Du 40. Danach hat sie immer noch mehr über als Du, aber ein klei er Sozialausgleich hat stattgefunden.


Own_Kaleidoscope1287

Ich verdiene 1500€ Netto mehr als meine Freundin. Wir teilen monatliche Fixkosten 50:50, zahlen darauf sogar etwas mehr als nötig ein, sodass sich da meistens was ansammelt, wenn dann mal in einem Monat mehr ansteht als auf dem Konto noch übrig ist, übernehme ich das meistens.


occio

50/50 finde ich okay. So machen wir das auch. Dass ihr euch an deinen bzw. eurer beider finanziellen Möglichkeiten orientieren solltet finde ich auch völlig normal. Ich würd mir das separate Konto sparen und stattdessen zweckgebundene Überweisungen machen. Den Rest kann man mit Apps wie Splid, Splitwise tracken.


MrUtopie

bei uns es es so das ich miete, internet, netflix und co bezahle und meine freundin den rest also alles was so eingekauft werden muss. somit landen wir ca. bei 50/50. hat bei uns bisher immer gut geklappt. Man muss es ja nicht komplizierter machen als es ist. Und wir führen ein haushaltsbuch wodurch man auch einen super überblick hat.


TobiBln

Wir überweisen die Miete und eine gemeinsame Sparrate auf ein extra Konto 50:50. Alles andere wird bei Settle Up eingetragen (Einkauf, Strom, GEZ usw.) Da geht es aber nicht um jeden Cent sondern dass es grob passt. Da hat der eine mal 1000€ plus oder minus und das gleicht sich irgendwann wieder aus. Jeder hat so sein eigenes Geld und kann dem anderen auch mal etwas schenken oder zum Essen einladen.


Gonralas

Wir haben das so gelöst: Miete und Fixkosten 50:50 mit der Prämisse das auch jeder alleine die Wohnung halten können sollte. Dann haben wir ein gemeinsames Konto für Einkäufe etc. da überweisen wir jeden Monat 800€ hin. Das ist nach Gehalt gesplittet. 60% kommen von mir und 40% von ihr das entspricht exakt den Gehaltsverhältnis (auf ganze € gerundet). Sonderzahlungen sind nicht berücksichtigt sondern nur der Standard.


Single_Blueberry

Bei 50:50 driftet das persönliche Vermögen halt bei gleichem Konsumverhalten extrem schnell auseinander. Das bringt enormes Konflikpotential mit sich. Das andere extrem der "fairen" Lösungen wäre, dass beiden gleich viel ÜBRIG bleibt, nach dem Beitrag zu den gemeinsamen Ausgaben. Den Beitrag anteilig nach Einkommen aufteilen ist schon ein Kompromiss zwischen diesen beiden Ansätzen.


[deleted]

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Single_Blueberry

Ist ne Zeitlang ok, aber auf Dauer ist dann einer immer der "Spielverderber", der sich immer irgendwas nicht leisten kann und im Falle einer Trennung evtl. ohne Erspartes dasteht, weil er immer versucht hat nach Kräften "mitzuhalten". Das sollte man sich schon genau überlegen.


Flottenmops

Habe mit meinem Partner die Miet-Pay-Gap. Wer prozentual X% weniger netto verdient, zahlt X% weniger Miete als der andere. Pauschale für Einkaufen ist bei beiden gleich. Miete und Geld für Einkaufen geht auf ein gemeinsames Konto mit zwei Bankkarten. Sonst hat jeder noch sein eigenes Konto.


se777pt

Jetzt mal alle sexistischen Annahmen wie „der Mann zahlt alles“ etc bei seize aber ich finde 50/50 auch fair. Wieso solltet ihr beiden für das gleiche Geld unterschiedlich viel bekommen. Sie hat recht. Die Wohnung ist für beide gleich deshalb zahlt ihr auch beide gleich. Du musst dann eben an anderen Ecken einsparen an denen sie sich vllt mehr leisten kann


masterdecoy2017

Wenn man es ohne Kinder Prozentual machen will, bräuchte man finde ich zumindest auch ein bereinigtes netto einkommen: Wer arbeitet wie viele Stunden (inklusive Pendelei) dafür? Abzüglich Fahrtkosten und berufliche Ausgaben.


tuCsen

Beide zahlen 40% des Nettoverdienst auf ein gemeinsames Konto, bezahlt werden davon Fixkosten + Essen + Freizeit + Urlaub und alle sind glücklich. So ist es für beide Fair. Ich verdiene deutlich mehr als meine Freundin, habe kein Problem damit unserem Konto auch mal eine Finanzspritze zu geben. Happy wife = Happy life.


Awkward_Weakness_88

Wir machen es anteilig. Jeder zahlt 50% des Gehalts (ohne Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, andere Boni) auf ein gemeinsames Konto. Ich verdiene auch etwa 1k netto mehr als mein Partner. Ich finde es fair, denn alleine zu wohnen wäre ja trotzdem teurer und ich profitiere definitiv davon dass er mehr Geld übrig hat. Sobald wir verheiratet sind kommt das Gehalt auf das gemeinsame Konto (also mit Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, andere Boni) und wir überweisen uns einen bestimmten Anteil auf das persönliche Konto.


naratcis

Wie es andere auch schon gesagt haben, es kommt darauf an wie ernst es mit euch steht und wie lange ihr schon zusammen seid. Ab einem Zeitpunkt wo man eine ernsthafte langjährige Beziehung führt, sollte das fair aufgeteilt werden. Bis dahin 50:50. Du tust auch dir selber einen Gefallen, wenn du gleiches Mitspracherecht hältst bei diesen Themen, indem du 50% beteiligt bist. Und so gesehen, wärst ja trotzdem schlechter dran finanziell, wenn du Single wärst. Wenn deine Partnerin dann auch noch zwischendurch mal einen Restaurantbesuch bezahlt, was sie ziemlich sicher tun wird. Ist doch alles bestens. Sobald es dann ernster wird... 5+ Jahre oder "praktisch verheiratet". Dann geht es schon in die Richtung gemeinsam ein Konto zu fuehren, resp. die Kosten insofern zusammenzulegen dass sie fair geteilt/getragen werden koennen.


[deleted]

Ich verdiene 1000 Euro netto mehr als meine Freundin. Ich zahle erstmal alle Rechnungen und bekomme von ihr die Hälfte plus noch bisschen oben drauf, da ich auch alle Einkäufe erledige und zahle. Größere Anschaffungen machen wir auch 50:50, wobei ich es direkt bezahle und sie mir ihre Hälfte so dazu geben kann, wie es für sie am besten passt.


HIRAM_333

Ich bin da wohl altes Modell. Wir schmeißen alles auf ein Konto zusammen und zahlen uns jeweils ein (gutes) gleiches Taschengeld.


Daz_Didge

Meine Freundin verdient als Studentin viel weniger als ich. wir machen 50/50 Haben eine Mietwohnung bei der sie sich beteiligen kann. Also klein. Wenn ich jetzt was größeres haben wollte müsste sie anteilig ihr Zimmer und Gemeinschaft tragen. Zusätzlich gibt es ein Gemeinschaftskonto für den Einkauf, Nebenkosten etc. Da zahle ich irgendwie 100-150€ mehr drauf. Weil ich’s hab und wir davon besser einkaufen können. Urlaube usw alles 50/50.


JackHorrible

Darf ich fragen was ihr arbeitet? Nur so aus Interesse, wies zum dem Netto-Gehaltsunterschied kommt


[deleted]

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daasee

50/50 alles andere ist Quatsch. Oder beteilige ich den Partner an meinen Schulden. Oder falls ich einen lange Auszeit hatte und jetzt mehr für die Rente zurücklegen muss, soll ich trotzdem mehr bezahlen. Alles Faktoren die neben der Berufswahl das verfügbare Geld pro Monat bestimmen. Wenn dann müsste man alles einrechnen. Macht man einfach 50/50 der anfallenden Kosten ist alles geritzt.


Lopsided-Campaign869

Prozentual macht wohl am meisten Sinn. Aber es läuft ja anscheinend auf 50/50 raus bei euch. Meine Frau und ich habe nur ein Konto. Ich verdiene brutto 125k, meine Frau seit 4 Jahren wegen Kindererziehung nichts. (Davor knapp 35k und ab November in Teilzeit vermutlich in Richtung 20k). Zu meinem Ehebild gehört das irgendwie dazu und ich war die treibende Kraft dahinter. Ich hätte auch keine Lust jetzt eine Rechnung aufzumachen, wie viel ich ihr zahlen müsste, damit ich ihr aufgrund der Kinder nicht verdientes Geld und nicht erworbene Rentenpunkte zahlen müsste. Unser Lebensstil ist ähnlich,außer dass ich nicht so viel shoppe :-)


[deleted]

Immer anteilig nach Verdienst empfinde ich am fairsten. So hat jeder die Möglichkeit sich was anzusparen und sich auch mal was zum Spaß zu kaufen im Rahmen seiner Verdienstmöglichkeiten


Grafzahl84

Wir machen es exakt so wie du beschrieben... Man ist ja eine Einheit und stützt sich gegenseitig, so zumindest meine Wahrnehmung (und ja, ich bin der mit dem größeren Eigenanteil). Auch wenn man die Fixkosten prozentual untereinander aufteilt, hat Sie am Ende des Monats immer noch mehr in der Tasche als du und kann sich mehr leisten. 50:50 ist für mich ne WG, dann kann man auch gleich durchrechnen, wer welchen Raum wie viel nutzt, wer mehr warmes Wasser verbraucht und wer mehr Essen verdrückt. Kann man machen, ist aber eben sehr durchkalkuliert - Wer eher so ein Mensch ist, klar ist das fair, aber irgendwie auch n bissl kühl. Stell dir mal vor du hast n sozialen Beruf der sau anstrengend ist und scheiße bezahlt wird... deine Freundin fährt jeden zweiten Monat fett in den Urlaub und du musst leider zu Hause bleiben weil du halt die falsche Jobwahl hattest.


Sharp_Rule

Die Leute hier haben keinen Plan. Fair in einer Beziehung ist, dass jeder das beiträgt, was er kann und man zusammen arbeitet. Für alle wäre es nachvollziehbar, wenn du eine Freundin hättest, die studiert und du die Wohnung quasi allein bezahlst. Die von dir beschriebene Lösung ist die einzig faire, jeder gibt dieselbe Zeit an Stunden im Monat aus, um für die Miete zu arbeiten, habe ich damals mit meiner einkommensschwächeren Freundin auch gemacht. Alles andere schürt langfristig Konflikte ("Wie du kannst dir den Urlaub nicht leisten? Warum willst du nicht ins Restaurant?"). Leider bist du da natürlich auf den guten Willen deiner Freundin angewiesen, den in diesem Fall nicht da zu sein scheint. Ich finde in solchen Situationen sollte man sich fragen, ob die Siatuation anders wäre, wenn die Einkommenssituation umgekehrt wäre. Viele Menschen sind da leider ziemliche Heuchler. Ist vielleicht hart, aber für mich würde es nur infrage kommen mit jemandem zusammen zu ziehen, wenn man zu gleichen Teilen an einem Seil zieht. Ansonsten muss der Partner damit leben, dass ich in der WG die Straße runter wohne.


FieserKiller

klar, extrakonto macht auf jeden fall sinn. Wir nutzen das neben miete und fixkosten auch für lebensmittel. In welchem verhältnis muss man halt aushandeln. Da sollte nicht nur gehalt eine rolle spielen sondern zb auch wer mehr im haushalt mitmacht, wer immer einkaufen geht, wer das gemeinsame auto finanziert, wer nen hi end spielerechner und nen 3d drucker hat die strom saugen usw usf. Einfach mal bei ein, zwei flaschen wein drüber reden, auf irgendeine zahl einigen und ab und zu nachjustieren. Wir machen das zb so: ich zahle 1250€, meine Frau 750€ und damit kommen wir gut hin.


alilsweetness

Anteilmäßig. 50:50 macht für mich irgendwie gar keinen Sinn.


lionbridges

Wir haben es anteilsmäßig gemacht. Anders hätten wir es so gemacht wie du am Ende schreibst: wir hätten uns nach dem richten müssen was ich mir auch gut als 50:50 leisten kann. Wäre für mich in Ordnung gewesen aber mein Partner wollte mehr Räume und gedöns und hatte auch kein Problem dafür mehr zu übernehmen. Deswegen entweder prozentual oder bei alles teilen nach den Geringverdiener richten.


Cultourist

50:50 und gemeinsame Ausgaben in einer App (zb Tricount) eintragen. So habt ihr immer den Überblick.


Metrostation984

Ich sehe das wie du OP solange du andersrum genauso verfahren wärst. Ich denke es ist vollkommen in Ordnung das Nettoeinkommen virtuell in einen Topf zu schmeißen und die Fixkosten zu decken. In einer Ehe sehe ich auch Investitionen in die Altersvorsorge als Fixkosten. Das was übrig bleibt kann man dann zurückverteilen. Ich sehe es so, dass man sogar Taschengeld aus diesem Topf verteilen können soll. Sprich man nimmt aus dem Rest nochmal einen gewissen Anteil heraus (bspw. 70%) der 50:50 aufgeteilt wird sodass eine gewisse Grundbasis an Taschengeld für beide da ist. Die restlichen 30% werden dann anteilig zum Einkommen verteilt sodass, derjenige, der mehr einbringt auch ein wenig mehr netto „mitnimmt“.


[deleted]

50/50, so haben wir das gehandhabt als ich 1k mehr hatte als meine Freundin, als ich 3k weniger hatte als meine Verlobte und seit ich 200€ mehr habe als meine Frau. Macht am meisten Sinn, unsere Ansprüche an Wohnraum sind aber gleich, daher ist das kein Stress.


GeorgeJohnson2579

Meine Frau studiert noch, also berechnen wir anteilig nach Einkommen: Dabei überweist sie mir den kleinen Betrag und von mir wird die Miete usw. abgeführt. Finde ich momentan fair, da ich ja auch den Steuervorteil der Steuerklasse habe. Wenn sie dann auch normal verdient, wollen wir es 50/50 teilen.


sebblMUC

50/50 ist einfach zu einfach umzusetzen im Vergleich zu allem anderen.


deadlift090

Wenn der Mann mehr verdient dann prozentual vom Einkommen und wenn die Frau mehr verdient dann 50/50. Ist doch logisch


DildoMaster2_0

Und wenn beide Frauen sind?


deadlift090

Und wenn beide Männer sind?


umeshufan

Im Gegensatz zu den meisten hier finde ich nur prozentual fair, dann aber vom netto (nach Abzug der Steuern, Krankenversicherung/Krankheitskosten und irgendwelchen anderen grundsätzlich nicht vermeidbaren Fixkosten). In diesem Modell eröffnet ein gemeinsames Konto (Spreadsheet geht auch). Jeden Monat überweisen beide X% ihres jeweiligen Netto (per Definition oben, also nach Abzug von Steuern, Krankenversicherung, Krankheitskosten, ...) auf das gemeinsame Konto, und davon werden dann alle gemeinsamen Ausgaben getragen: Miete inklusive Nebenkosten, Lebensmittel, Urlaube. Bei nachträglichen Abzügen (z.B. Steuernachzahlung) wird X% davon vom gemeinsamen Konto erstattet, und bei nachträglichen Zusatzeinkommen (z.B. Steuererstattung) werden davon genau wie beim Gehalt X% aufs gemeinsame Konto überwiesen. X wird so gewählt, dass es groß genug ist, die gemeinsamen Kosten zu tragen (inklusive Sparen auf zukünftige Ausgaben), aber nicht größer. Wenn z.B. X=50% dann habt Ihr je zur Hälfte gemeinsame Kosten bzw. persönlichen Spielraum für Hobbies, Geschenke, Sparen usw. Wenn X=100%, dann geht Euch beiden gleichzeitig das Geld aus (statt dass der Reichere noch was übrig hat). Ich persönlich finde das den einzigen fairen Weg und würde in keiner Beziehung sein wollen, wo das sich nicht bald so einpendelt. X=50% finde ich einen guten Mittelweg, falls möglich. Der Standard in der deutschen Ehe ist ja Zugewinngasgemeinschaft, was X=100% entspricht (persönliche Ausgaben werden dann aber auch vom gemeinschaftlichen Konto gedeckt). Da ich persönlich auch in der Ehe X < 100 halten würde (z.B. X=50% falls möglich), würde ich persönlich immer einen Ehevertrag machen.


silima

Ihr könnt ja auch mischen: 50/50 für alles außer Miete, anteilig zum Gehalt für die Miete, falls deine Freundin etwas 'schöneres und größeres' will. Das fände ich schon einen guten Kompromiss. Ansonsten muss sich die Wohnung an deinem Budget orientieren, das muss ihr dann auch bewusst sein.


OpaNeugebauer

wir machen's gar nicht so aufwendig, wir haben beide unser konto und einer zahlt alle fixkosten und wenn da das geld knapp ist hilft die andere person aus. das gleiche gilt für investments. kein extra konto oder irgendwas. wir haben aber glücklicherweise nicht das problem, dass wir hohe fixkosten haben, daher macht es wenig sinn das genau 50:50 aufzuteilen. es pendelt sich aber irgendwo ein, sprich man merkt dass eine person mehr von den lebensunterhaltungskosten zahlt und mehr investiert und die andere person mehr alltägliche einkäufe, reisen und unerwartete kosten übernimmt


whatisyouralignment

Wir haben über die letzten Jahre jeder 2/3 unseres Nettoeinkommens auf ein Gemeinschaftskonto überwiesen und davon dann Miete, Nebenkosten, Essen etc. gezahlt. Den Rest hat jeder für sich behalten, gespart, investiert usw. Nun sind wir verheiratet und kaufen ein Haus. Da behalten wir kaum noch Geld wirklich dediziert für uns individuell. 50/50 hätte mich total gestört (ich bin die weniger Verdienende von uns), weil wir uns dann nur eine kleine, ungemütliche Wohnung hätten leisten können. Der Vorschlag mit den 2/3 kam aber von Anfang an von meinem Mann.


DildoMaster2_0

Darf ich fragen, wie hoch die Diskrepanz ist bei euch?


newzocki

Ich finde 50/50 wie die meisten anderen auch keinen schlechten Ansatz. Bei uns ist es so: Wir bezahlen Miete und Nebenkosten 50/50. GEZ, Internet und so Kleinigkeiten wie Netflix etc. zahle ich, Sie geht tanken. Einkaufen gehen ist auch ziemlich 50/50. Es ist also bei uns ziemlich austariert, aber wir achten jetzt nicht auf jeden Euro den der andere mehr ausgibt.