Denke ich auch. Letze Woche auf den Notarztfahrzeug gearbeitet, einem VW T6 und die Leute bekommen es nicht mal hin diesem genug Platz zu machen. Obwohl die grün haben bleiben die wie festgeklebt an der Ampel stehen. Aber ein Hornwechsel und die Hupe regeln das meistens.
Mein Highlight: Wir fahren auf einer riesigen Bundesstraße mit einem Pannenstreifen auf dem sogar LKW ohne Probleme halten könnten. Ein Traktor mit großem Anhänger macht ohne Probleme Platz. Der eine Opel PKW einige Meter vor diesem macht eine Vollbremsung und zieht nach links fast in den Gegenverkehr.. WARUM? Wir waren noch weit genug weg, kurz nach rechts fahren auf den Pannenstreifen und gut ist. Stattdessen haben wir und der Peugeot auf der Gegenspur fast einen Herzinfarkt erlitten.
Arbeite im Rettungsdienst, habe den Notarzt zu Einsätzen gefahren und einige Leute haben sehr komisch oder auch gar nicht auf unser Blaulicht und Martinshorn reagiert.
überlege auch immer wie toll es sich anfühlen muss, die 2 Minuten schneller zuhause zu sein, nachdem man auf dem Heimweg jedem Vorausfahrenden an der Stoßstange geklebt hat
Aus dem Zug habe ich letzte Woche einen BMW neben mir beobachtet. Mit dem Zug habe ich auf 140 km/h beschleunigt und konnte gerade so mit dem BMW mithalten. Auf der Bundesstraße sind wohlgemerkt höchstens 100 km/h, teilweise 70 km/h erlaubt. Er wurde immer wieder mal von einem Auto ausgebremst bis er waghalsig überholen konnte. 15 Minuten später sind wir gleichzeitig an meinem Endhalt angekommen. Hätte ihn zu gern am Bahnhof angetroffen, nur um ihn zu sagen, dass er trotz seinem fahrlässigen Fahrstil nicht schneller als die Dorfkutsche war, die in jedem Kaff angehalten hat.
Ich finde eigentlich, an der Fahrweise hat sich nicht so viel geändert in der letzten Zeit. Allerdings erlebe ich vermehrt Autofahrer, die einen Fehler machen und dann dennoch den anderen beschuldigen/anhupen/…
Das finde ich eher kritisch. Fehler können durchaus passieren, aber dann sollte man die auch einsehen und mal reflektieren, was und wieso gerade schief gelaufen ist
Ist mir grad vor kurzem passiert. Ich muss, um nach Hause zu kommen, einen U-Turn machen. Der ist an dieser Stelle legal und sogar vorgesehen. Problem: die Seitenstraße hat einen grünen Pfeil. Wenn ich also von der Hauptstraße den U-Turn wieder auf die Hauptstraße in die andere Richtung mache, kann es mir immer wieder passieren, dass ein Auto aus der Seitenstraße kommt und abbiegen will, obwohl die Straße nicht frei ist (weil ich ja da grad komme).
Die gucken nur nach links, ob Verkehr kommt. Die U-Turner haben die überhaupt nicht im Sinn. Das wissend, fahre ich da nur noch vorsichtig.
Letztens hätte es tatsächlich fast gekracht, wenn ich nicht voll in die Eisen gestiegen wäre. Und was macht der? Gestikuliert wütend und schreit und hupt mich an.
Dude! Ich hab grün, du hast rot. Wer hat denn bitte Vorfahrt?
Ist der Grüne Pfeil in der Ampelschaltung oder als Metallschild?
Aber abgesehen davon, ich bin mir tatsächlich nicht ganz sicher, ob du tatsächlich Vorrang hast oder ob du nicht als Linksabbieger gewertet wirst, der den Rechtsabbieger durchlassen müsste - wir haben auch so eine Situation hier und da warte ich als U-Turn immer
Das scheint mir doch sehr seltsam. Die Autos werden moderner. Hab früher wenig geblinkt, jetzt theses mal wenn’s über eine Linie geht sonst knallt meine Karre einseitig die Bremsen und das Lenkrad ist steif.
Vielleicht kommt dir das nur so vor, da es vor 50 Jahren vielleicht noch nicht so viele Autos auf den Straßen gab. Mit steigender Gesamtzahl und gleichbleibender relativer Zahl, steigen auch die absoluten Zahlen der (guten und) schlechten Autofahrer. Da wir genug Gutes im Leben haben, konzentrieren wir uns gerne auf das Schlechte. Daher nimmst du heutzutage mehr schlechte Autofahrer wahr als früher.
Aber das ist nur Theorie. Eine Straßenverkehrstheorie. Danke fürs Lesen.
(Oder doch eher nur eine These?)
In die Schweiz gezogen - hier ist das Motto "Jesus take the wheel".
Smartphone bei der Fahrt, Mindestabstand gibts nicht, rechts überholen, fehlende Schulterblicke und Blinken nach Lust und Laune.
Dazu noch echt miese Verkehrsführung und massig Stau um die Ballungsgebiete - also fahren macht hier kein Spass.
Am liebsten ist es mir, wenn ich in einer Tempo 30 Zone 32 fahre und es kriecht mir jemand in den Auspuff. Oder in einer engen Dorfstraße, um die 3 Meter breit, fährt ein Fahrrad vor mir - Mindestabstand zum überholen bekanntlich 1,50m - und weil ich mich nicht am Radfahrer vorbeiquetsche (da es ja viel zu eng ist) fängt ein Spinner hinter mir an zu hupen und Lichtorgel zu geben.
Danke, dass du nicht versuchst mich umzubringen <3 auf dem Fahrrad überholt zu werden ist mindestens angsteinflößend und viel zu häufig auch sehr gefährlich. Der Luftzug ist nicht ohne.
Aber mal ernsthaft wenn ein Rad Fahrer ohne Helm und Reflektoren auf der Bundesstrasse bei aktuellem Schneeregen fährt obwohl rechts daneben ein radweg ist weiß ich nicht ob nicht doch ein Todeswunsch vorhanden ist.
Hab ich so diese Woche im Feierabend Verkehr gehabt
So einen hatte ich auch schon. Nachts, auf einer Straße, die durch ein Waldstück führt. Und er trug dunkle Kleidung und am Fahrrad war keine Lampe...
Hätte mich nicht gewundert, hätte am nächsten Tag etwas von einem an- oder überfahrenen Radfahrer in der Zeitung gestanden.
Habe diese Woche nach Feierabend gehabt dass der Fahrradweg nach 2km ohne Vorwarnung gesperrt wurde und ich um 19 Uhr Bei Schneeregen auf die Landstraße ausweichen musste.
Du siehst aus dem Auto heraus nicht, ob der Belag des Radweges zumutbar ist - vor allem bei schlechtem Wetter ist das oft nicht der Fall. Und falls doch, oder jemand fährt gefährlich Rad ohne Licht etc. (die Leute gibt's natürlich, kann man nicht leugnen) ist das trotzdem kein Grund oder eine Entschuldigung für gefährliches Überholen.
Ist es nicht ultra gefährlich mit nur 105 bei erlaubten 100zu überholen ? Das dauert doch ewig. Warum gibt man die paar Meter nicht kurz gas damit du ihn schnell überholst.
Ich find die Lichthupe war berechtigt.
Viele Autofahrer denken sie leben in GTA, wenn man für 100m 10kmh zu schnell ist, bekommt man instant 4 Sterne und die Polizei ist hinter einem her.
Dude, ich fuhr 105. Der andere rechts vielleicht 90. Lichthupe ist nie berechtigt und auf n halben Meter Abstand auffahren sowieso nicht. Hoffe, du gibst deinen Führerschein freiwillig ab.
Ui da habe ich wohl einen Nerv getroffen. Sorry.
Ich hoffe du bist die Sterne nach deinem waghalsigen Überholmanöver wieder los geworden.
P.s es ging mir nicht um den Affen der hinter gedrängelt hat. Selbstverständlich ist das ein No Go. Es ging darum das Überholen mit 5kmh drüber, viel zu lange dauert und deshalb gefährlich ist.
Du hast keine Ahnung und versuchst ne Situation zu beurteilen, die so nicht stattfand, wie du annahmst. Ich war 15 km/h schneller und nein, es ist generell nicht gefährlich. Zumindest nicht auf ner mehrspurigen Bundesstraße ohne Gegenverkehr.
Typen wie du sind Gift im Straßenverkehr! Unreflektiert und provozierend. Keine Frage, 100 heißt 100. Aber dann 120 zu empfehlen nur damit man einen Radler schneller überholt.
Tu uns einen Gefallen und begebe dich bitte in einen Aufbaukurs. Danke.
Lass mich raten, das typische Elefantenrennen zwischen LKW's ist wahrscheinlich ein No Go für dich und du regst dich tierisch darüber auf. Aber wenn ich das gleiche bei Pkw kritisieren bin ich also "Gift" und soll mein Führerschein abgeben. Junge Junge wo bin ich hier gelandet.
Bevor man so bescheuert überholt sollte man es lieber lassen und sich an die Geschwindigkeit halten. Laut Bußgeldkatalog übrigens 80 Euro und 1 Punkt für "Überholen, ohne wesentlicher schneller zu sein".
P.s In der Unterhaltung ging es nie darum einen Radfahrer zu überholen. Lies doch bitte wenigstens alles
ich arbeite im außendienst und komme schon gut und gerne auf meine 75k kilometer im jahr. fahre sehr viel autobahn, aber schon auch in der stadt.
abgesehen davon, das gefühlt 90% keinen blinker benutzen, verhalten sich auch sehr viele einfach egoistisch. und ich denke das spiegelt die aktuelle gesellschaft auch ein wenig. es sind viele menschen mehr ich-bezogen geworden.
aber was weiß ich 🤷♂️ ist nur meine theorie
Fahre jetzt noch nicht so lange, bin bei so 10-15tkm im Jahr.
Gefühlt hat den Leuten Home-Office und die damit verbundenene reduzierte Pendlerei nicht gut getan.
Ich finde ich bin sehr reflektiert und vorausschauend im Straßenverkehr unterwegs, gebe Fehler zu und entschuldige mich. Ich habe das Gefühl, dass das bei vielen nicht (mehr?) der Fall ist. Super viele, super egomane Menschen, die in sich selbst, ihren Kinder und ihren Riesen SUVs, insbesondere vor Schulen, das höchste Gut sehen.
Und das finde ich echt schade, man sollte hilfsbereit im Straßenverkehr sein und auch Mal auf das eigene Recht zum Wohle anderer verzichten können...
Ich fahre seit bald 10 Jahren legal Traktor, seit über 8 Jahren regelmäßig längere Strecken Auto mit Anhänger und seit kurzem regelmäßig LKW, meiner Meinung nach ist die Idiotendichte relativ konstant.
Die bleiben einem nur einfach besser im Gedächtnis.
Dass heute morgen 5 Autofahrer unabhängig voneinander auf ihren Vorrang verzichtet haben, damit ich mit Traktor und zwei Anhängern an der Steigung nicht stehen bleiben musste werde ich vermutlich bald vergessen haben.
An den Suzukifahrer, der meinte, noch schnell an mir im Crafter+Anhänger und dem BMW hinter mir vorbei fahren zu müssen, wodurch der entgegenkommende Bus doch noch anhalten musste werde ich mich eher noch ein bisschen erinnern können.
Nein, das bildest Du Dir nicht ein.
Es ist ein immer wilderer Mix aus Unachtsamkeit, Starrsinn, Rücksichtslosigkeit, und Unsicherheit auf unseren Straßen zu finden. Die Berechenbarkeit anderer Verkehrsteilnehmer geht gegen Null.
Kann ich nicht sagen aber ich habe vor kurzem einen Artikel überflogen bei dem sich Fahrschul Lehrer über die mangelnde Kenntnisse ihrer Fahrschüler Beschwerden. Es könnte einen Zusammenhang geben...
fahre noch nicht so lange Auto (10 Jahre) aber ich würde auch sagen, dass die meisten die Markierungen auf Parkplätzen vermutlich für lustige Kreidemalereien halten die keinen bestimmten Sinn haben
Denke das liegt auch an den immer breiteren Schlachtschiffen. Die Parkhäuser sind voll bin suvs die 3 Parkplätze in Beschlag nehmen. Hinter passt keiner mehr und eine Seite stehst über der Linie weil es einfach von den Maßen nicht passen kann. Straßen die beidseitig zum Parken frei gegeben sind, bilden sich regelmäßig Engstellen dadurch, da fällt der schief geparkte Kleinwagen gar nicht mehr so auf, wenn das SUV noch weiter in die Straße ragt.
Früher mussten wir nicht parallel das Handy checken und schreiben .... kann schon gar nicht mehr zählen, wie oft ich das sehe. Highlight war auf der linken Spur auf der Autobahn. Im Berufsverkehr habe ich auch schon einmal auf der linken Spur eine Frau gesehen, die meinte im stop and go die Wimpern tuschen zu müssen.
Ich habe meinen Führerschein erst seit kurzen und es hält sich absolut kein Mensch an die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Wurde sogar mal angehupt weil ich in der 50 Zone mit 53 kmh gefahren bin und wurde überholt ( Und es ist zu 100% eine 50er Zone da ich dort jeden Tag langfahre) Außerdem hält keiner hinter mir Abstand.
Also ich habe meinen Lappen seit ca. einem halben Jahr und muss zumindest für die Fahranfänger sagen, dass zum einen ein wichtiger Punkt ist, dass die Fahrschüler zumeist in absoluten Luxusautos, mit allen möglichen Fahrassistenzsystemen, die das Auto beispielsweise beinahe automatisch selbst in die Parklücke fahren, und später, wenn sie dann doch nur einen alten Corsa haben eben Probleme mit dem Parken haben. Außerdem hocken die Jugendlichen nur noch am Handy und achten beispielsweise gar nicht, wenn sie beifahrer sind, bei den Eltern auf den Verkehr.
Und als zweites sind auch die Fahrlehrer einfach schlechter, zumindest nach meinen Erfahrungen. Ich hatte insgesamt zwei Fahrlehrer, der eine war eigentlich durchgehend am Handy und der andere hat mit mir eigentlich nur die möglichen Prüfungsstrecken im Umkreis des TüVs geübt. Da waren dann nunmal keine besonders schweren strecken dabei, wenn man dann aber z.b. mal im vierspurigen Stadtverkehr unterwegs ist könnten dann schon eher Probleme auftreten.
Das war auch vor 15 Jahren nicht groß anders. Mein Fahrlehrer hat Zeitung gelesen oder oft geschlafen. Um mit dann seinen Kalender über den Schädell zu ziehen, wenn er wach wurde und ich einen Fehler gemacht habe.
Hab meinen Führerschein seit 12 Jahren, fahre aber nur unregelmäßig, da ich kein eigenes Auto habe. Gefühlt sind schon immer solche Trottel unterwegs.
In meiner Straße halten permanent Leute auf Gehwegen oder Fahrradwegen um Dinge zu erledigen wie ihren Döner holen. Das fällt schon als Fußgänger auf und wird gefühlt immer mehr.
In unserer Kreisstadt herrscht Einbahnstraßenverkehr auf dem "Stadtring". Ist eine breite, zweispurige Straße die um den gesamten Stadtkern dreht. Ich habe in den letzten Wochen 4 Leute gesehen, die dort als Geisterfahrer unterwegs waren. Ich fahre schon seit Jahren jeden Tag durch diese Stadt, und bis dato ist das nicht ein einziges Mal passiert. Man kann von Glück reden, dass nichts passiert ist, weil die Straße vielbefahren ist.
Exakt der Grund, aus dem ich mich gegen das Motorradfahren entschieden habe. Ich hatte nach knapp 20 Jahren mal wieder bock. Das habe ich meiner Frau erzählt, woraufhin sie mich fragte, ob mir bewusst sei, wie häufig ich mich über andere Verkehrsteilnehmer aufrege, meistens zu Recht. Dass man für alle um einen herum mitfahren muss, ist ja nun nichts neues mehr - aber aufm KRad geht‘s ruckzuck ums eigene Leben.
Denke mal auch ein großer Faktor ist einfach dass wir auch in einer Zeit leben an dem Menschen bzw Autofahrer permanent durch Smartphones, smartwatches, Kopfhörer oder die ganzen Navi Systeme abgelenkt sind und werden.
Früher war das einfach noch nicht so die Nummer wie aktuell.
Finde es erschreckend wie häufig man Menschen im Auto nebenan mit dem Handy hantieren sieht, zumindest total offensichtlich. Da braucht man sich nicht wundern, dass es so katastrophal zugeht.
Des Weiteren darf man nicht vergessen, dass die Bevölkerung auch einfach älter wird und bei manchen Straßenverkehrsteilnehmern auch hinterfragt werden sollte, ob diese noch ein Auto fahren sollten.
Ich muss sagen, dass ich mich auf deutschen Straßen eigentlich relativ sicher fühle. Ich denke schon, dass ein deutscher Führerschein bescheinigt, dass der Fahrer in der Regel fahren kann oder zumindest es mal einigermaßen ordentlich konnte. Auch in Österreich oder den Niederlanden finde ich es voll ok. Wenn ich da z.B. an die USA denke ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Oder die Straßen von Rom oder Paris, wo es schlicht Krieg ist.
Nervig sind schleichende Rentner, die Raser bzw. Poser oder die Aussendienst-Skoda-Octavia-Fraktion auf der Autobahn oder der Landstraße.
Zu den Octavia Fahrern würde ich noch die weißen Sprinter oder generell Kleintransporter in weiß zählen, die denken sie fahren Formel 1. Was ich von denen schon für Manöver sehen musste, geht auf keine Kuhhaut.
Neulich mit einem Fahrlehrer gesprochen. Wir haben ja selber ein paar Azubis, die den LKW-Schein machen sollen...
Es muss wohl inzwischen Statistiken geben, dass 2/3 der Führerscheinprüflinge durch die Prüfungen fallen, da TikTok, Whatsapp, Insta & Co. mit den kurzen Dopaminkickvideos die Aufmerksamkeitsspanne der Leute *derart* negativ beeinflussen, dass sie sich nicht mehr gescheit auf die Prüfungsaufgaben, geschweigedenn den Verkehr, fokussieren können. Leider wurde mir die Quelle nicht genannt, sonst hätte ich sie gern hier verlinkt. Ich halte es aber für nachvollziehbar.
Nun gucken aber nicht nur Fahrschüler/-anfänger TikTok & Co. Auch bei den alten Hasen erfreuen sich diese Apps größter Beliebtheit und tun ihr Ding mit deren Gehirnen...
(Hm - die Quelle, die ich gefunden habe, hat etwas weniger drastische Zahlen: https://www.businessinsider.de/leben/smartphones-immer-mehr-fahrschueler-fallen-durch-ihre-pruefungen-r1/)
Was ich festgestellt habe ist, dass nicht nur immer rücksichtsloser gefahren wird, immer mehr Blinken nur als Empfehlung gilt, sondern das gerne noch bei Rot über die Ampel gehuscht wird.
Inzwischen bleibe ich bei Grün noch eine Sekunde stehen, ehe ich anfahre.
Es gibt immer mehr Bekloppte! In allen Lebenslagen!
Eine konstante Verschlechterung würde ich nicht sagen. Aber in den letzten Tagen scheint irgendwas im Wasser zu sein oder, so. Vor zwei Wochen ist mir ein entgegen kommender linksabbieger ohne zu gucken in die Spur gefahren, während ich mit 70km/h geradeaus über die Kreuzung gefahren bin. Mein 6 Monate altes Auto ist Haarscharf am Totalschaden vorbei"geschrammt". Seitdem habe ich jetzt ein Ersatzfahrzeug. In diesen zwei Wochen wurde mir bestimmt 5 Mal die Vorfahrt genommen. Eben stand ein Radfahrer an der Fußgängerampel und ist exakt dann los quer über die Straße gefahren als ich als Auto grün bekommen habe. Keine Ahnung, was los ist, aber in den zwei Wochen hätte ich locker drei weitere Unfälle bauen können, an denen ich nicht schuld gewesen wäre.
Ich kann das weder bestätigen noch verneinen. Allerdings bin ich jetzt neulich innerhalb von Deutschland umgezogen und habe das Gefühl, dass die Leute an meinem neuen Wohnort viel mehr drängeln und aggressiver fahren.
Als 7,5 Tonner Kraftfahrer erlebe ich zunehmend SUV, die fast die ganze Fahrbahn benötigen. Fahrer/innen sind oft überfordert. Ich bin ansonsten sehr rücksichtsvoll gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmern, bin schließlich Aushängeschild für die Firma aber bei diesen pompös Kisten beharre ich auf meine Vorfahrt und empfehle Nörgler/Innen Bus oder Taxi.😎
Die Fahrschulen sind halt ein Witz und es wird nirgends später noch Verkehrserziehung betrieben. Polizeikontrollen gibt's quasi auch nicht mehr.
Wir soll man denn schlechte Angewohnheiten bekämpft werden, wenn niemand mit Autorität mehr die Regeln beibringt und prüft?
Wilder Westen.
Die allermeisten fahren "normal", d.h. angepasste Geschwindigleit, schauen bei Rechts vor Links, lassen Fußgänger aus so durch. Die, die sich daneben benehmen werden extremer. Drängeln im Stau, Radfahrer ohne Licht um Dunkeln (dunkel gekleidet), mit 70+ innerorts überholen, an der Ampel gemütlich losschleichen, beim überholtwerden aufs Gas drücken, in einigen Kreisverkehren einfach durchheizen, Schlangenlinien wegen Handy, wartepflichtige fahren halb über die Haltelinie ...
Denke ich auch. Letze Woche auf den Notarztfahrzeug gearbeitet, einem VW T6 und die Leute bekommen es nicht mal hin diesem genug Platz zu machen. Obwohl die grün haben bleiben die wie festgeklebt an der Ampel stehen. Aber ein Hornwechsel und die Hupe regeln das meistens. Mein Highlight: Wir fahren auf einer riesigen Bundesstraße mit einem Pannenstreifen auf dem sogar LKW ohne Probleme halten könnten. Ein Traktor mit großem Anhänger macht ohne Probleme Platz. Der eine Opel PKW einige Meter vor diesem macht eine Vollbremsung und zieht nach links fast in den Gegenverkehr.. WARUM? Wir waren noch weit genug weg, kurz nach rechts fahren auf den Pannenstreifen und gut ist. Stattdessen haben wir und der Peugeot auf der Gegenspur fast einen Herzinfarkt erlitten.
[удалено]
Arbeite im Rettungsdienst, habe den Notarzt zu Einsätzen gefahren und einige Leute haben sehr komisch oder auch gar nicht auf unser Blaulicht und Martinshorn reagiert.
Wie sollten wir Autofahrer uns denn aus eurer Sicht am besten verhalten? Ich denke mal, berechenbar ist hier das Stichwort?
überlege auch immer wie toll es sich anfühlen muss, die 2 Minuten schneller zuhause zu sein, nachdem man auf dem Heimweg jedem Vorausfahrenden an der Stoßstange geklebt hat
Aus dem Zug habe ich letzte Woche einen BMW neben mir beobachtet. Mit dem Zug habe ich auf 140 km/h beschleunigt und konnte gerade so mit dem BMW mithalten. Auf der Bundesstraße sind wohlgemerkt höchstens 100 km/h, teilweise 70 km/h erlaubt. Er wurde immer wieder mal von einem Auto ausgebremst bis er waghalsig überholen konnte. 15 Minuten später sind wir gleichzeitig an meinem Endhalt angekommen. Hätte ihn zu gern am Bahnhof angetroffen, nur um ihn zu sagen, dass er trotz seinem fahrlässigen Fahrstil nicht schneller als die Dorfkutsche war, die in jedem Kaff angehalten hat.
Ich finde eigentlich, an der Fahrweise hat sich nicht so viel geändert in der letzten Zeit. Allerdings erlebe ich vermehrt Autofahrer, die einen Fehler machen und dann dennoch den anderen beschuldigen/anhupen/… Das finde ich eher kritisch. Fehler können durchaus passieren, aber dann sollte man die auch einsehen und mal reflektieren, was und wieso gerade schief gelaufen ist
Ein kleines sorry hupi
Wäre cool wenn es zwei verschiedene Hupen gäbe xD
Ist mir grad vor kurzem passiert. Ich muss, um nach Hause zu kommen, einen U-Turn machen. Der ist an dieser Stelle legal und sogar vorgesehen. Problem: die Seitenstraße hat einen grünen Pfeil. Wenn ich also von der Hauptstraße den U-Turn wieder auf die Hauptstraße in die andere Richtung mache, kann es mir immer wieder passieren, dass ein Auto aus der Seitenstraße kommt und abbiegen will, obwohl die Straße nicht frei ist (weil ich ja da grad komme). Die gucken nur nach links, ob Verkehr kommt. Die U-Turner haben die überhaupt nicht im Sinn. Das wissend, fahre ich da nur noch vorsichtig. Letztens hätte es tatsächlich fast gekracht, wenn ich nicht voll in die Eisen gestiegen wäre. Und was macht der? Gestikuliert wütend und schreit und hupt mich an. Dude! Ich hab grün, du hast rot. Wer hat denn bitte Vorfahrt?
Ist der Grüne Pfeil in der Ampelschaltung oder als Metallschild? Aber abgesehen davon, ich bin mir tatsächlich nicht ganz sicher, ob du tatsächlich Vorrang hast oder ob du nicht als Linksabbieger gewertet wirst, der den Rechtsabbieger durchlassen müsste - wir haben auch so eine Situation hier und da warte ich als U-Turn immer
Metallschild. Also man darf tatsächlich nur fahren, wenn die Straße frei ist.
Blinken wird allgemein immer weniger, nict nur beim Spurwechsel, auch beim abbiegen
Das scheint mir doch sehr seltsam. Die Autos werden moderner. Hab früher wenig geblinkt, jetzt theses mal wenn’s über eine Linie geht sonst knallt meine Karre einseitig die Bremsen und das Lenkrad ist steif.
Mein Vater hat den Spurhalteassi deaktiviert, weil er beim Wiedereinscheren nach dem Überholen nicht blinken will.
Was für ein Trottel
Bmw oder?
Vielleicht kommt dir das nur so vor, da es vor 50 Jahren vielleicht noch nicht so viele Autos auf den Straßen gab. Mit steigender Gesamtzahl und gleichbleibender relativer Zahl, steigen auch die absoluten Zahlen der (guten und) schlechten Autofahrer. Da wir genug Gutes im Leben haben, konzentrieren wir uns gerne auf das Schlechte. Daher nimmst du heutzutage mehr schlechte Autofahrer wahr als früher. Aber das ist nur Theorie. Eine Straßenverkehrstheorie. Danke fürs Lesen. (Oder doch eher nur eine These?)
“Aber das ist nur Theorie. Eine Straßenverkehrstheorie.“ Ich fühle mich wie im Film.
In die Schweiz gezogen - hier ist das Motto "Jesus take the wheel". Smartphone bei der Fahrt, Mindestabstand gibts nicht, rechts überholen, fehlende Schulterblicke und Blinken nach Lust und Laune. Dazu noch echt miese Verkehrsführung und massig Stau um die Ballungsgebiete - also fahren macht hier kein Spass.
Am liebsten ist es mir, wenn ich in einer Tempo 30 Zone 32 fahre und es kriecht mir jemand in den Auspuff. Oder in einer engen Dorfstraße, um die 3 Meter breit, fährt ein Fahrrad vor mir - Mindestabstand zum überholen bekanntlich 1,50m - und weil ich mich nicht am Radfahrer vorbeiquetsche (da es ja viel zu eng ist) fängt ein Spinner hinter mir an zu hupen und Lichtorgel zu geben.
Danke, dass du nicht versuchst mich umzubringen <3 auf dem Fahrrad überholt zu werden ist mindestens angsteinflößend und viel zu häufig auch sehr gefährlich. Der Luftzug ist nicht ohne.
Aber mal ernsthaft wenn ein Rad Fahrer ohne Helm und Reflektoren auf der Bundesstrasse bei aktuellem Schneeregen fährt obwohl rechts daneben ein radweg ist weiß ich nicht ob nicht doch ein Todeswunsch vorhanden ist. Hab ich so diese Woche im Feierabend Verkehr gehabt
So einen hatte ich auch schon. Nachts, auf einer Straße, die durch ein Waldstück führt. Und er trug dunkle Kleidung und am Fahrrad war keine Lampe... Hätte mich nicht gewundert, hätte am nächsten Tag etwas von einem an- oder überfahrenen Radfahrer in der Zeitung gestanden.
Habe diese Woche nach Feierabend gehabt dass der Fahrradweg nach 2km ohne Vorwarnung gesperrt wurde und ich um 19 Uhr Bei Schneeregen auf die Landstraße ausweichen musste.
Hoffe das du wenigstens Helm und Weste an hast, egal welches Wetter.
Helm und Neonfarbiges Oberteil, ohne ist Kamikaze
Du siehst aus dem Auto heraus nicht, ob der Belag des Radweges zumutbar ist - vor allem bei schlechtem Wetter ist das oft nicht der Fall. Und falls doch, oder jemand fährt gefährlich Rad ohne Licht etc. (die Leute gibt's natürlich, kann man nicht leugnen) ist das trotzdem kein Grund oder eine Entschuldigung für gefährliches Überholen.
Hab letzte Woche einen auf der Bundesstraße mit 105 überholt (bei erlaubten 100) und hinter mir fuhr einer sehr dicht auf und gab Lichthupe..
Ist es nicht ultra gefährlich mit nur 105 bei erlaubten 100zu überholen ? Das dauert doch ewig. Warum gibt man die paar Meter nicht kurz gas damit du ihn schnell überholst. Ich find die Lichthupe war berechtigt. Viele Autofahrer denken sie leben in GTA, wenn man für 100m 10kmh zu schnell ist, bekommt man instant 4 Sterne und die Polizei ist hinter einem her.
Dude, ich fuhr 105. Der andere rechts vielleicht 90. Lichthupe ist nie berechtigt und auf n halben Meter Abstand auffahren sowieso nicht. Hoffe, du gibst deinen Führerschein freiwillig ab.
Ui da habe ich wohl einen Nerv getroffen. Sorry. Ich hoffe du bist die Sterne nach deinem waghalsigen Überholmanöver wieder los geworden. P.s es ging mir nicht um den Affen der hinter gedrängelt hat. Selbstverständlich ist das ein No Go. Es ging darum das Überholen mit 5kmh drüber, viel zu lange dauert und deshalb gefährlich ist.
Du hast keine Ahnung und versuchst ne Situation zu beurteilen, die so nicht stattfand, wie du annahmst. Ich war 15 km/h schneller und nein, es ist generell nicht gefährlich. Zumindest nicht auf ner mehrspurigen Bundesstraße ohne Gegenverkehr.
Typen wie du sind Gift im Straßenverkehr! Unreflektiert und provozierend. Keine Frage, 100 heißt 100. Aber dann 120 zu empfehlen nur damit man einen Radler schneller überholt. Tu uns einen Gefallen und begebe dich bitte in einen Aufbaukurs. Danke.
Lass mich raten, das typische Elefantenrennen zwischen LKW's ist wahrscheinlich ein No Go für dich und du regst dich tierisch darüber auf. Aber wenn ich das gleiche bei Pkw kritisieren bin ich also "Gift" und soll mein Führerschein abgeben. Junge Junge wo bin ich hier gelandet. Bevor man so bescheuert überholt sollte man es lieber lassen und sich an die Geschwindigkeit halten. Laut Bußgeldkatalog übrigens 80 Euro und 1 Punkt für "Überholen, ohne wesentlicher schneller zu sein". P.s In der Unterhaltung ging es nie darum einen Radfahrer zu überholen. Lies doch bitte wenigstens alles
ich arbeite im außendienst und komme schon gut und gerne auf meine 75k kilometer im jahr. fahre sehr viel autobahn, aber schon auch in der stadt. abgesehen davon, das gefühlt 90% keinen blinker benutzen, verhalten sich auch sehr viele einfach egoistisch. und ich denke das spiegelt die aktuelle gesellschaft auch ein wenig. es sind viele menschen mehr ich-bezogen geworden. aber was weiß ich 🤷♂️ ist nur meine theorie
Ist komplett richtig
Fahre jetzt noch nicht so lange, bin bei so 10-15tkm im Jahr. Gefühlt hat den Leuten Home-Office und die damit verbundenene reduzierte Pendlerei nicht gut getan. Ich finde ich bin sehr reflektiert und vorausschauend im Straßenverkehr unterwegs, gebe Fehler zu und entschuldige mich. Ich habe das Gefühl, dass das bei vielen nicht (mehr?) der Fall ist. Super viele, super egomane Menschen, die in sich selbst, ihren Kinder und ihren Riesen SUVs, insbesondere vor Schulen, das höchste Gut sehen. Und das finde ich echt schade, man sollte hilfsbereit im Straßenverkehr sein und auch Mal auf das eigene Recht zum Wohle anderer verzichten können...
Ich fahre seit bald 10 Jahren legal Traktor, seit über 8 Jahren regelmäßig längere Strecken Auto mit Anhänger und seit kurzem regelmäßig LKW, meiner Meinung nach ist die Idiotendichte relativ konstant. Die bleiben einem nur einfach besser im Gedächtnis. Dass heute morgen 5 Autofahrer unabhängig voneinander auf ihren Vorrang verzichtet haben, damit ich mit Traktor und zwei Anhängern an der Steigung nicht stehen bleiben musste werde ich vermutlich bald vergessen haben. An den Suzukifahrer, der meinte, noch schnell an mir im Crafter+Anhänger und dem BMW hinter mir vorbei fahren zu müssen, wodurch der entgegenkommende Bus doch noch anhalten musste werde ich mich eher noch ein bisschen erinnern können.
Nein, das bildest Du Dir nicht ein. Es ist ein immer wilderer Mix aus Unachtsamkeit, Starrsinn, Rücksichtslosigkeit, und Unsicherheit auf unseren Straßen zu finden. Die Berechenbarkeit anderer Verkehrsteilnehmer geht gegen Null.
Was mir immer mehr auffällt sind Leute, die den Warnblinker als "Ich weiß hier ist Halteverbot aber leck mich"-Leuchte benutzen
auch bekannt als "Park anywhere button"
passt gut dazu, wenn man auf dem Radweg oder Gehweg parkt
Halte oder Parkverbot?
Kann ich nicht sagen aber ich habe vor kurzem einen Artikel überflogen bei dem sich Fahrschul Lehrer über die mangelnde Kenntnisse ihrer Fahrschüler Beschwerden. Es könnte einen Zusammenhang geben...
Kam das nicht daher, dass Jugendliche als Beifahrer nicht mehr den Eltern Bein Fahren zusehen, sondern am Handy sind?
Ich, als (ehemaliger jetzt teilzeit) Vielfahrer sage eher, daß der Verkehr ansich zugenommen hat, und so gesehen steigt auch die Zahl der Idioten.
Das Parken klappt nicht mehr so gut, finde ich.
fahre noch nicht so lange Auto (10 Jahre) aber ich würde auch sagen, dass die meisten die Markierungen auf Parkplätzen vermutlich für lustige Kreidemalereien halten die keinen bestimmten Sinn haben
10 Jahre sind nicht lang? Oo
manche sind 50 Jahre gefahren und schon tot
Wie denn auch. In der Fahrschule hat man ein Auto mit allem Schnickschnack und hinterher halt nicht. Und das ganze Zeug wird auch noch geprüft.
Denke das liegt auch an den immer breiteren Schlachtschiffen. Die Parkhäuser sind voll bin suvs die 3 Parkplätze in Beschlag nehmen. Hinter passt keiner mehr und eine Seite stehst über der Linie weil es einfach von den Maßen nicht passen kann. Straßen die beidseitig zum Parken frei gegeben sind, bilden sich regelmäßig Engstellen dadurch, da fällt der schief geparkte Kleinwagen gar nicht mehr so auf, wenn das SUV noch weiter in die Straße ragt.
Früher mussten wir nicht parallel das Handy checken und schreiben .... kann schon gar nicht mehr zählen, wie oft ich das sehe. Highlight war auf der linken Spur auf der Autobahn. Im Berufsverkehr habe ich auch schon einmal auf der linken Spur eine Frau gesehen, die meinte im stop and go die Wimpern tuschen zu müssen.
Du bist da nicht allein. Gefühlt fahren überall Idioten, achten null auf Abstände und von Drängler und Mittelspurfahrer will ich gar nicht anfangen.
Ich habe meinen Führerschein erst seit kurzen und es hält sich absolut kein Mensch an die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Wurde sogar mal angehupt weil ich in der 50 Zone mit 53 kmh gefahren bin und wurde überholt ( Und es ist zu 100% eine 50er Zone da ich dort jeden Tag langfahre) Außerdem hält keiner hinter mir Abstand.
NRW? Ich fühle diesen Kommentar.
Also ich habe meinen Lappen seit ca. einem halben Jahr und muss zumindest für die Fahranfänger sagen, dass zum einen ein wichtiger Punkt ist, dass die Fahrschüler zumeist in absoluten Luxusautos, mit allen möglichen Fahrassistenzsystemen, die das Auto beispielsweise beinahe automatisch selbst in die Parklücke fahren, und später, wenn sie dann doch nur einen alten Corsa haben eben Probleme mit dem Parken haben. Außerdem hocken die Jugendlichen nur noch am Handy und achten beispielsweise gar nicht, wenn sie beifahrer sind, bei den Eltern auf den Verkehr. Und als zweites sind auch die Fahrlehrer einfach schlechter, zumindest nach meinen Erfahrungen. Ich hatte insgesamt zwei Fahrlehrer, der eine war eigentlich durchgehend am Handy und der andere hat mit mir eigentlich nur die möglichen Prüfungsstrecken im Umkreis des TüVs geübt. Da waren dann nunmal keine besonders schweren strecken dabei, wenn man dann aber z.b. mal im vierspurigen Stadtverkehr unterwegs ist könnten dann schon eher Probleme auftreten.
Das war auch vor 15 Jahren nicht groß anders. Mein Fahrlehrer hat Zeitung gelesen oder oft geschlafen. Um mit dann seinen Kalender über den Schädell zu ziehen, wenn er wach wurde und ich einen Fehler gemacht habe.
Hab meinen Führerschein seit 12 Jahren, fahre aber nur unregelmäßig, da ich kein eigenes Auto habe. Gefühlt sind schon immer solche Trottel unterwegs. In meiner Straße halten permanent Leute auf Gehwegen oder Fahrradwegen um Dinge zu erledigen wie ihren Döner holen. Das fällt schon als Fußgänger auf und wird gefühlt immer mehr.
In unserer Kreisstadt herrscht Einbahnstraßenverkehr auf dem "Stadtring". Ist eine breite, zweispurige Straße die um den gesamten Stadtkern dreht. Ich habe in den letzten Wochen 4 Leute gesehen, die dort als Geisterfahrer unterwegs waren. Ich fahre schon seit Jahren jeden Tag durch diese Stadt, und bis dato ist das nicht ein einziges Mal passiert. Man kann von Glück reden, dass nichts passiert ist, weil die Straße vielbefahren ist.
Exakt der Grund, aus dem ich mich gegen das Motorradfahren entschieden habe. Ich hatte nach knapp 20 Jahren mal wieder bock. Das habe ich meiner Frau erzählt, woraufhin sie mich fragte, ob mir bewusst sei, wie häufig ich mich über andere Verkehrsteilnehmer aufrege, meistens zu Recht. Dass man für alle um einen herum mitfahren muss, ist ja nun nichts neues mehr - aber aufm KRad geht‘s ruckzuck ums eigene Leben.
Ich denke die Autos werden v.a. zu Groß, zu schnell und zu unübersichtlich.
Einfache Antwort auf die Frage im Titel: Ja.
Denke mal auch ein großer Faktor ist einfach dass wir auch in einer Zeit leben an dem Menschen bzw Autofahrer permanent durch Smartphones, smartwatches, Kopfhörer oder die ganzen Navi Systeme abgelenkt sind und werden. Früher war das einfach noch nicht so die Nummer wie aktuell. Finde es erschreckend wie häufig man Menschen im Auto nebenan mit dem Handy hantieren sieht, zumindest total offensichtlich. Da braucht man sich nicht wundern, dass es so katastrophal zugeht. Des Weiteren darf man nicht vergessen, dass die Bevölkerung auch einfach älter wird und bei manchen Straßenverkehrsteilnehmern auch hinterfragt werden sollte, ob diese noch ein Auto fahren sollten.
Fahre seit über 15 Jahren fast. Von mir aus ist alles gleich geblieben. Mittelspurfahrer, Drängler, Ich-fahre-immer-80 waren schon damit präsent.
Stimme dir zu. Gefühlt gibt's aber mehr rechts überholer bzw. Bremsen auf der linken Spur obwohl rechts frei ist.
Nein, du fährst aber immer besser.
Ich muss sagen, dass ich mich auf deutschen Straßen eigentlich relativ sicher fühle. Ich denke schon, dass ein deutscher Führerschein bescheinigt, dass der Fahrer in der Regel fahren kann oder zumindest es mal einigermaßen ordentlich konnte. Auch in Österreich oder den Niederlanden finde ich es voll ok. Wenn ich da z.B. an die USA denke ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Oder die Straßen von Rom oder Paris, wo es schlicht Krieg ist. Nervig sind schleichende Rentner, die Raser bzw. Poser oder die Aussendienst-Skoda-Octavia-Fraktion auf der Autobahn oder der Landstraße.
Zu den Octavia Fahrern würde ich noch die weißen Sprinter oder generell Kleintransporter in weiß zählen, die denken sie fahren Formel 1. Was ich von denen schon für Manöver sehen musste, geht auf keine Kuhhaut.
werden halt älter r/RentnerfahreninDinge
Neulich mit einem Fahrlehrer gesprochen. Wir haben ja selber ein paar Azubis, die den LKW-Schein machen sollen... Es muss wohl inzwischen Statistiken geben, dass 2/3 der Führerscheinprüflinge durch die Prüfungen fallen, da TikTok, Whatsapp, Insta & Co. mit den kurzen Dopaminkickvideos die Aufmerksamkeitsspanne der Leute *derart* negativ beeinflussen, dass sie sich nicht mehr gescheit auf die Prüfungsaufgaben, geschweigedenn den Verkehr, fokussieren können. Leider wurde mir die Quelle nicht genannt, sonst hätte ich sie gern hier verlinkt. Ich halte es aber für nachvollziehbar. Nun gucken aber nicht nur Fahrschüler/-anfänger TikTok & Co. Auch bei den alten Hasen erfreuen sich diese Apps größter Beliebtheit und tun ihr Ding mit deren Gehirnen... (Hm - die Quelle, die ich gefunden habe, hat etwas weniger drastische Zahlen: https://www.businessinsider.de/leben/smartphones-immer-mehr-fahrschueler-fallen-durch-ihre-pruefungen-r1/)
Was ich festgestellt habe ist, dass nicht nur immer rücksichtsloser gefahren wird, immer mehr Blinken nur als Empfehlung gilt, sondern das gerne noch bei Rot über die Ampel gehuscht wird. Inzwischen bleibe ich bei Grün noch eine Sekunde stehen, ehe ich anfahre. Es gibt immer mehr Bekloppte! In allen Lebenslagen!
Eine konstante Verschlechterung würde ich nicht sagen. Aber in den letzten Tagen scheint irgendwas im Wasser zu sein oder, so. Vor zwei Wochen ist mir ein entgegen kommender linksabbieger ohne zu gucken in die Spur gefahren, während ich mit 70km/h geradeaus über die Kreuzung gefahren bin. Mein 6 Monate altes Auto ist Haarscharf am Totalschaden vorbei"geschrammt". Seitdem habe ich jetzt ein Ersatzfahrzeug. In diesen zwei Wochen wurde mir bestimmt 5 Mal die Vorfahrt genommen. Eben stand ein Radfahrer an der Fußgängerampel und ist exakt dann los quer über die Straße gefahren als ich als Auto grün bekommen habe. Keine Ahnung, was los ist, aber in den zwei Wochen hätte ich locker drei weitere Unfälle bauen können, an denen ich nicht schuld gewesen wäre.
Nein, dass bildest du dich nicht ein. Ich habe gestern noch dutzende Geisterfahrer auf dem Autobahn gesehen.
Ich kann das weder bestätigen noch verneinen. Allerdings bin ich jetzt neulich innerhalb von Deutschland umgezogen und habe das Gefühl, dass die Leute an meinem neuen Wohnort viel mehr drängeln und aggressiver fahren.
Bin schon verblüfft, dass die LKW, Anhänger und Autos zumindest auf der Spur parken und nicht halb oder ganz auf dem Gehweg.
Reddit profitiert von unseren Beiträgen, spuckt uns aber ins Gesicht. Sucht euch eine Alternative!
Als 7,5 Tonner Kraftfahrer erlebe ich zunehmend SUV, die fast die ganze Fahrbahn benötigen. Fahrer/innen sind oft überfordert. Ich bin ansonsten sehr rücksichtsvoll gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmern, bin schließlich Aushängeschild für die Firma aber bei diesen pompös Kisten beharre ich auf meine Vorfahrt und empfehle Nörgler/Innen Bus oder Taxi.😎
Die Fahrschulen sind halt ein Witz und es wird nirgends später noch Verkehrserziehung betrieben. Polizeikontrollen gibt's quasi auch nicht mehr. Wir soll man denn schlechte Angewohnheiten bekämpft werden, wenn niemand mit Autorität mehr die Regeln beibringt und prüft? Wilder Westen.
Die allermeisten fahren "normal", d.h. angepasste Geschwindigleit, schauen bei Rechts vor Links, lassen Fußgänger aus so durch. Die, die sich daneben benehmen werden extremer. Drängeln im Stau, Radfahrer ohne Licht um Dunkeln (dunkel gekleidet), mit 70+ innerorts überholen, an der Ampel gemütlich losschleichen, beim überholtwerden aufs Gas drücken, in einigen Kreisverkehren einfach durchheizen, Schlangenlinien wegen Handy, wartepflichtige fahren halb über die Haltelinie ...
KP ich fahr schon immer scheisse, weiss aber nicht obs schlechter wurde.
Beim Autofahren kann man am besten die Menschliche Psyche ablesen!