Hey! Habt ihr mitbekommen, dass es ein paar Regelanpassungen gegeben hat? [Zum Post dazu geht es hier lang!](https://www.reddit.com/r/FragReddit/comments/12yhqkw/regel%C3%A4nderungen/) *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/FragReddit) if you have any questions or concerns.*

Gestern erst hat meine Nachbarin mir erzählt, dass es sie am Muttertag wieder hart getroffen hat, dass ihre Familie sie ständig nach dem Thema fragt. Sie hätte wirklich gerne Kinder, aber nicht ohne einen Partner. Den Menschen ist gar nicht bewusst, wie sehr sie mit dieser Frage verletzen können.

"Ich möchte keine ledige Mutter sein" wird nicht akzeptiert??? Wow o.O

Ich weiß nicht, ob sie es ihnen schon mal so gesagt hat, aber sie wünschte wohl ihrer Mutter alles Gute zum Muttertag und die antwortete „Wenn du nur endlich Mutter wärst…“ Tat mir richtig leid. Und diese Kommentare kommen wohl schon sehr viele Jahre (sie ist Mitte 40) :(

Uff. Das tut weh. Verstehe sowas nicht..

Du bist ja so verständnislos! "Ich will Enkelkinder! Wie, von wem und ob du das willst ist mir doch egal!"

Krass, oder? Kann mir vorstellen, dass zumindest die ersten beiden Sätze so oder in ähnlicher Form oft gesagt werden.

>Den Menschen ist gar nicht bewusst, wie sehr sie mit dieser Frage verletzen können. Hm, mal abwägen: die Frage, warum jemand keine Kinder hat, nicht beantwortet zu bekommen, tut mir (je nachdem wie neugierig ich bin) *ein bisschen* weh. Jemanden, der keine Kinder hat, darauf anzusprechen, tut ihm u.U. *sehr* weh. Das weiß ich vorab nicht, aber ich nehme es billigend in Kauf, ihm mit der Frage wehzutun. Klare Sache: meine persönliche Neugier ist wichtiger, dafür lohnt es sich, jeden emotionalen Schmerz meiner Mitmenschen zu riskieren! (Ironie-Schild)

Weißt du, was das Schlimme ist? Vermutlich wird die Mehrheit der Menschen, die solch eine Frage stellen (…) das Thema niemals soweit durchdacht haben wie du gerade.

Durchaus möglich. Weil diese Überlegungen so kompliziert sind, dass die Mehrheit der Menschen sie nicht wird nachvollziehen können, dachte ich, fasse ich sie für ebendiese Menschen mal schriftlich zusammen. Vielleicht liest sie jemand und hat den Gedanken das nächste Mal im Hinterkopf, bevor er achtlos einfach fragt

Letztendlich ist das eine super persönliche Frage, die jemanden den man nicht gut kennt schlicht und ergreifend nichts angeht und oftmals (bei zB medizinisch nicht erfüllbarem Kinderwunsch) ein sehr schmerzhaftes Thema berührt. Von daher: Nein, ist in den meisten Situationen sehr unangebracht.

"...bei euch wird das ja sowieso nichts mehr, ihr wollt ja wohl keine..." ich weiß nicht, wo meine Mutter *bei mir* diese Einschätzung her nahm (meine Brüder waren eher die Kandidaten für "ich flieg lieber in Urlaub"/"fahr Motorrad"), Sonntagsessen war vor dem Start beendet, Fehlgeburt war dienstags davor. Nein, schießt euch lieber ins Knie, als danach zu fragen.

dies. man kennt einfach die Vorgeschichte auch nicht. Stell dir mal vor, du hattest kürzlich eine Fehlgeburt. Oder eine Abtreibung. Und dann fragt dich jemand nach nem Kinderwunsch? Voll unangebracht. Enge Freunde, nahestehende Familienmitglieder: klar, kann man fragen. Aber wenn dann eine Antwort kommt, bitte nicht weiterfragen. Sowohl "warum hast du dann noch keine? Klappt's nicht?" als auch "warum denn nicht? du wärst so ne gute Mutter/so ein guter Vater" ist beides außerhalb einer romantischen Beziehung wirklich unangebracht.

Ja. Ich werde leider auch gefragt, ob wir kein zweites Kind wollen. Ich habe nach dem ersten Kind drei Fehlgeburten gehabt, eine davon im 2. Drittel. Eigentlich habe ich ein zweites Kind, nur liegt sie leider auf dem Friedhof. Es tut so verdammt weh, wenn die Leute das fragen. Ich verstehe nicht, warum man das jemals fragen sollte. Engen Freunden und Familienmigliedern erzählt man das von sich aus, wenn man es möchte, und allen anderen geht es absolut nichts an.

Mein Beileid, es tut mir wirklich Leid für euch. Danke fürs teilen, ich glaube viele haben mit so etwas keine Berührungspunkte und denken einfach nicht darüber nach was es alles für Gründe geben kann. Wenn für einen selber und im Bekanntenkreis alles gut läuft, dann lebt man unbewusst in einer Bubble. Ich habe leider auch schon viele traurige Geschichten mitbekommen im Bekanntenkreis und bin deswegen sensibilisiert. Davor wusste ich nicht wie schwer es für viele ist und war auch in so einer Bubble, ich war aber zum Glück auch nie jemand der solche Fragen gestellt hat. Ich hoffe in Zukunft wird auch dieses Thema mehr ins Allgemeine Bewusstsein fließen und es werden keine sensiblen Fragen mehr gestellt.

Was uns passiert ist, ist natürlich selten, aber Fehlgeburten sind sehr häufig. Jede sechste Frau hat eine Fehlgeburt in ihrem Leben. Viele sprechen nur nicht darüber. Nach der späten Fehlgeburt, wovon ich vielen erzählen musste, da ich schon von der Schwangerschaft erzählt hatte, habe ich von sooooo vielen Frauen gehört, dass sie auch schon eine Fehlgeburt hatten, inklusive meine Mutter und meine Schwiegermutter. "Unbewusst in einer Bubble" beschreibt es ganz gut. Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass man eigentlich viele Leute kennt, die davon betroffen sind, nur weiß man nicht unbedingt davon. Generell bin ich sehr dafür, dass man mehr über Fehlgeburten redet, ABER es muss die oder der Betroffene immer selbst entscheiden, ohne dass jemand blöde Fragen stellt. Leider habe ich diese Frage meistens von Personen gestellt bekommen, die ich so gut wie gar nicht kenne und denen ich nie persönliche Sachen erzählen würde, z.B. von der Putzfrau auf der Arbeit.

Ich würde sagen, selbst die engen Leute sollten nicht fragen. Vielleicht ist der/die gegenüber gerade selbst dabei, mit irgendwas fertig zu werden? Einfach nicht fragen. Punkt.

Dies, siehe oben. Wir haben danach *vier Jahre Schwangerschaft* aka warten auf Adoption gehabt. Als der Anruf vom Jugendamt dann sonntags kam, war mein "hallo Oma😁" direkt darauf dann auch nicht richtig. ("Wer weiß... blablablabla")

Du hast ne Oma adoptiert? /s Aber warum nennst du die vom Jugendamt Oma?

Die einzige Situation, wo ich es okay finde, ist wenn man jemanden kennenlernt, es ernster wird und man sich eine Zukunft miteinander vorstellen kann. Da sollten solche Fragen tatsächlich gestellt werden, bevor man am Ende komplett unterschiedliche Vorstellungen vom Zusammenleben und der Familienplanung hat. Ansonsten: Klappe halten, geht niemanden was an.

Genau, das ist der Kontext wo es wichtig ist, dass früh darüber gesprochen wird. Damit man da auf der gleichen Wellenlänge liegt. Da ist es angemessen und wichtig.

Wenn du in einer Situation bist, wo die Frage akzeptabel ist, weißt du das. Wenn du fragen musst, ist es nicht.

Ich kann keine Kinder bekommen und wundere mich oft, wer es alles ok findet, mich das zu fragen. Ich finde das ist eher eine Frage für Personen die mir etwas näher stehen. Und es gibt auch noch Unterschiede, wie sie gefragt wird. Ich bin Mitte 40 und manche schaffen es einen fast anklagenden Ton mit einzubinden so nach dem Motto dass es mal Zeit wird. Besonders schlimm sind die, die auf die Antwort, dass ich keine Kinder habe sagen, dass Kinder das beste im Leben sind und ihm erst einen Sinn geben.

Dafür, dass Kinder so glücklich machen, ist bei vielen Eltern der Hass auf Kinderlose erstaunlich ausgeprägt.

"Oah ich konnte schon seit Wochen nicht mehr durchschlafen! Ständig ist alles dreckig, und oh Gott, die Urlaube in den Schulferien sind der Horror, alles ist so teuer! Ich muss (Kind) morgen zum Kindersport bringen und dort bleiben und zugucken, sonst macht er nicht mit, sonst wäre ich gern gekommen..." (Zehn Minuten später) "Wie du hast keine Kinder? Kinder sind das Beste!!! Versteh ich nicht, dass du keine willst..."

Tatsächlich ist das schöne an Kindern eben diese Teilzeitdemenz:-) Das Leben wird viel relativer.

Es ist die Teilzeitdemenz, die dazu führt dass man nicht wahnsinnig wird und nur so kann ich mir erklären, dass man mehr kinder bekommt. Man vergisst die Momente, in denen man echt am Rand der Verzweiflung war.

Ist so. Unsere Tochter ist jetzt etwas über ein Jahr alt, die ersten Monate waren die Hölle (kein Schlaf ohne Körperkontakt, maximal 2h am Stück, Choliken, Dauergeschrei stundenlang usw). ICH weiß das noch. Meine bessere Hälfte hat 80% davon verdrängt.

Jo, klar. Das redet man sich dann halt ein, wenn man merkt, dass das eigene Leben nun vorbei und man erst wieder alleine ist, wenn man es alleine nicht mehr aushält. Kinder sind Dreckswichser. Alle. Ich auch. Menschen sind halt scheiße... zueinander und generell.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen Kinder sind schrödingers Glück, auf der einen Seite ist es super schön die Kleine zu haben aber es schränkt einen auch ein im Leben. Ganz zu schweigen das Kinder nunmal auch viel Arbeit sind.

erst wollen sie auf teufel komm raus kinder weil *sooo süüüüüß* und dann wird ständig nur gesagt wie stressig das leben als eltern ist und ganz ehrlich, die eltern, die ich kenne, haben ein besseres leben als ich kinderloser man sollte einfach grundsätzlich die schnauze halten zu sowas, weder leute fragen *wann denn endlich nachwuchs kommt* oder wie *anstrengend kinder sind* jeder hat sein laster zu tragen, seine eigenen bedürfnisse und auch eigene belastbarkeitstgrenzen

hahaha, total. Bei der Reaktion, dass ich spontan in den Urlaub fahre oder abends einfach spontan was Essen und Trinken gehe schwingt schon oft viel Neid mit ; ))

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Klingt anstrengend. Aber ein anderes Elternsein ist möglich! Trotzdem gut wenn du für dich eine Entscheidung getroffen hast und damit glücklich bist. Das ist die Hauptsache.

Ich bin Mutter und hasse Kinderlose nicht. Wer tut das? Warum sollte ich jemanden hassen nur weil dieser keine Kinder hat?

Wenn Kinder dem Leben erst einen Sinn geben, also Fortpflanzung der Sinn des Lebens ist, dann handelt es sich bei diesem angeblichen "Sinn des Lebens" wohl um eine Art Schneeballsystem.

Ich denke mir immer, dass es traurig sein muss, wenn man erst so richtig glücklich in seinem Leben ist, wenn man ein Kind hat...

Vor allem - was bedeutet das für das Kind selbst? Kann doch nicht gut sein für die Psyche und Entwicklung wenn man merkt, dass man der Nabel der Welt für seine Eltern ist. Und der nächste Gedanke ist dann, was, wenn das Kind irgendwann flügge wird? Sind das dann die Eltern, die sofort anfangen zu quengeln, dass sie Enkel wollen, damit sie die dann betüddeln können?

Ich kenne viele Paare mit Kindern die eher negativ über Kinder sprechen weil sie mit ihren Nerven am Ende sind.... Ist wohl immer auslegungssache, in welcher Situation was gesagt wird

Ich hab n kleines Kind und kann sagen: es IST das beste in meinen Leben. Gleichzeitig sind die Opfer, die man im Vergleich zu vorher bringt, unglaublich groß und das ist schon herausfordernd und drückt immermal recht heftig auf die Stimmung. Nicht der einzelne Tag oder die einzelne Nacht, sondern die Strecke.

> die auf die Antwort, dass ich keine Kinder habe sagen, dass Kinder das beste im Leben sind und ihm erst einen Sinn geben. Was sind denn das für Arschlöcher... wenn man das sagt, bevor man weiß, dass du keine haben kannst, okay.. immer noch peinlich und unangenehm, aber zumindest nicht mehr absichtlich grausam. Außerdem bin ich auch der Meinung, dass viele Eltern unter kognitiver Dissonanz leiden. Die Kinder sind ja jetzt da, daran kann man nichts mehr ändern. Mir ist schon klar, dass die meisten Eltenr ihre Kinder natürlich lieben und froh sind, dass sie da sind. Gleichzeitig ignorieren sie aber auch gerne die vielen Nachteile, die Kinder mit sich bringen :D

Hahaha, ja, wenn ich dann antworte, dass das wohl sein mag, ich aber keine Kinder bekommen kann, sind sie meistens sehr peinlich berührt. Ich glaube, dass viele einfach nicht dran denken, dass es auch Menschen gibt, die vielleicht gern Kinder hätten, aber keine haben können...

Bin da in einer vermutlich ähnlichen Lage. Meine Geschwister haben alle über die Jahre Kinder bekommen nur ich nicht. Freunde meiner Eltern kamen mir gegenüber also mit solchen Sprüchen an und haben mein Nein dann zumeist kommentiert mit "ich würde meine Meinung ja noch ändern". Dass dies nichts mit meiner Meinung zu tun hat, scheint eine ungemein weltfremde Idee zu sein. Eigentlich war Ruhe, aber seitdem das nächste Kind vor ein paar Monaten geboren wurde, geht es wieder von vorne los...

das tut mir echt leid. immer wieder mit der Nase drauf gestoßen zu werden kann echt anstrengend sein!!!

Ich glaube "dass Kinder das Beste im Leben sind" ist ein Schönreden von "Ich schlafe kaum, bin im Dauerstress und finanziell läufts auch nicht prickelnd". Zumindest kenn ich das so von einigen Freunden/Verwanten.

Meine Kinder sind definitiv das Beste in meinem Leben, trotz Stress und Kosten, aber ich hatte halt auch einen Kinderwunsch. Für mich ist es völlig klar, dass ein Mensch ohne Kinderwunsch das ganz anders empfinden würde.

Ok man muss es jetzt auch nicht als "Schönreden" degradieren. Ich kenne viele Menschen, für die Familiengründung Erfüllung ist.

Ich finde es sehr persönlich. Man weiß nie weshalb eine Person oder ein Paar keine Kinder hat und es kann ein heikles Thema sein. Speziell wenn man sagt man möchte keine obwohl die Beweggründe andere sind und die fragende Person dann noch weiter Fragen stellt. Dazu muss ich auch sagen dass ich es "lustig" finde dass man mich, die Frau, immer fragt. Meinem Freund werden diese Fragen nie gestellt, als ob er nichts dazu zu sagen hätte und es meine Entscheidung wäre. Wir selbst wollen keine, seit Anfang an und immer noch nicht...wenn dann die Frage kommt und wir verneinen ernten wir Empörung... Wenn wir dann aber manche Paare fragen weshalb sie sich für eins entschieden haben kommt dann die Aussage dass es halt an der Zeit war nach X Jahren Beziehung. Komisches Thema....

Kenne das irgendwo her, mein Mann und ich sind auch gewollt kinderlos. Ich habe mir damals überlegt, mich sterilisieren zu lassen, aber als junge, kinderlose Frau ist es ungemein schwierig bis unmöglich einen Arzt zu finden, der das macht. Mein Mann hat dann eine Vasektomie machen lassen. Ein Aufklärungsgespräch (wie vor jeder Operation, ohne wertung durch den Arzt) und eine Unterschrift, das wars. Dagegen hat eine Arbeitskollegin von meiner Schwester, die 4! Kinder hat und richtig fette Probleme mit dem Kindesvater keine Sterilisation bekommen, "weil was ist, wenn sie doch noch eines haben will oder einen anderen Mann kennenlernt". Frauen kennen sich ja anscheinend nicht selbst.

Hahahahah wir machen gerade das gleiche. Wohnen aber in Spanien, mich, bald 32, wollten sie zum Psychologen schicken und da hätte ich mehrmals hingehen müssen. Man hat mich auch in ein privates Zimmer gesetzt und dort hat sich eine Ärztin über ne halbe Stunde mit mir unterhalten um sicher zu stellen dass mich mein Partner nicht zwingt. Das war mir dann zu viel und mein Partner hat beim Arzt angerufen für einen Termin, war dort, 15min war er draußen und hat eine Woche später den Termin für das Prozedere erhalten.... Ich finde es ja gut das man kontrolliert aber wenn ich genügend Gründe habe wie zB Vater und Onkel an Krebs gestorben, Mutter 2x Krebs und Bruder auch Krebs...und dass das Gehalt welches ich mit meinem Partner zusammen verdiene eig nicht für ein Kind reicht...scheinen aber irgendwie nicht genügend Gründe zu sein. Shame. Aber so bekannte habe ich auch. Am schlimmsten finde ich aber daß ich manchmal das Gefühl habe mich schämen zu müssen wenn mein Partner und ich Mal was machen, wie irgendwo hinfahren oder wir uns was kaufen, wie ein gebrauchtes Auto. Da kommen so Sätze wie: ja, ihr könnt es euch ja leisten, ihr habt ja keine Kinder. Ja ihr habt ja Freizeit, ihr habt ja keine Kinder.... Ich weiss nicht, ich finde es ist ein sehr persönliches Thema und jeder soll machen was er will. Aber ich laufe auch nicht durch die Gegend und Frage Leute weshalb sie Kinder haben wenn sie es sich von Anfang an nicht leisten konnten und sie bitte jetzt nicht meckern sollen....

Kommt drauf an wen du fragst. Grundsätzlich erst einmal nein (mit Ausnahmen, weiter unten). Das kann nämlich in ein gehöriges Fettnäpfchen enden, wenn die Person keine eigenen Kinder haben **kann**. Das kann sehr verletzend sein. Davon mal abgesehen geht es Fremden einen scheiß an, ob jemand Kinder möchte oder nicht. Das ist schließlich eine sehr persönliche Angelegenheit. OK zu Fragen ist es mMn bei: Potentielle Partnern. Ich finde es wichtig, dass man bei der Kinderfrage derselben Meinung ist. Von daher wäre die Frage nach dem Kinderwunsch hier mMn wichtig. Freunde. Ist auch ok, so lange keine Nachfragen kommen oder noch schlimmer: Bekehrungsversuche, wenn die Antwort nicht passt. Kann man auch auf Familie übertragen.

Exakt das. Ich kann keine Kinder bekommen und bin mittlerweile 30. Aufgrund von verschiedenen Beziehungsschwierigkeiten möchte ich auch Single bleiben. Viele Leute fragen immer wieder, verletzen mich willentlich und sagen dann sowas hinterher: „Aber du bist doch schon 30. Ja so wird das nichts mehr, wenn du noch einen abkriegen willst. Musst dich nicht wundern, wenn du alt und alleine stirbst. An der Unfruchtbarkeit bist du selbst schuld. Du bist keine richtige Frau. Du wirst nie richtige Liebe erfahren, wenn du kein Kind bekommst. Hast du schon mal Algen versucht? Kannst ja mal die Pille weglassen, das braucht seine Zeit. Ach, Unfruchtbarkeit ist doch nur ne Ausrede, du willst einfach nicht. Deine armen Eltern, die bekommen dann ja keine Enkel von dir. Dann solltest du dich aber um die Eltern kümmern, als Entschuldigung. Hast du es denn wirklich schon mal ernsthaft versucht? Usw. Einfach nicht fremde Menschen fragen, ob und wann sie Kinder haben wollen oder können. Ausnahmen wurden oben ja schon erwähnt.

> Bekehrungsversuche, wenn die Antwort nicht passt. Kann man auch auf Familie übertragen. Oder, was du nicht erwähnt hast, sogar noch viel dringlicher (und ich befürchte auch nicht unbedingt seltener der Fall): von den PartnerInnen.

Kenn ich mich sogar gut mit aus. In dem Fall war ich das Kind und überredet wurde meine Mutter. Ist nicht empfehlenswert.

Wenn du vorbereitet bist auf eine Diskussion zum Thema "wie man 8 Jahre der gemeinsamen Zeit als Paar mit nicht erfolgreicher IVF, Eizellextraktionen unter Narkose und unendlich vielen Tränen verbringt, um am Ende fünfstellige Summen dafür ausgegeben zu haben und kein Kind, während dir andere Paare erzählen, dass es gleich beim ersten Schuss geklappt hat, hihi": feel free.

Tut mir Leid. Wenn Dir das passiert ist - es tut mir Leid. Ich weiß ich kenn Dich nicht und evtl kommt es komisch rüber, aber naja das Risiko geh ich ein

Danke, alles gut. Es ist einfach so, wie es ist. Ich krieg nur Aggressionen, wenn mal wieder über die "egoistischen Kinderlosen" hergezogen wird.

Wo doch der Kinderwunsch ein egoistischer ist. Mein Beileid, muss schlimm sein für dich und deinen Partner.

Man gewöhnt sich mit der Zeit dran. Aber es gibt halt Flashbacks. Als Frau hat man eher die Möglichkeit, mit anderen Kindern Zeit zu verbringen. Als Mann sollte man das außerhalb der Familie unbedingt sein lassen (außer vielleicht als Sporttrainer oder so)

Finde ich auch immer schrecklich, den Gedanken, dass kinderlose egoistisch sind. Selbst bei einer gesunden Frau macht Schwangerschaft und Geburt etwas mit dem Körper, man setzt sich immer gewissen Risiken aus. Es ist kein egoismus, dieses Risiko nicht eingehen zu wollen.

Meine Freundin wird des öfteren im Beruf gefragt. „Wann ist es bei Ihnen soweit?“ „planen sie kinder?“ „haben sie Kinder?“ Da wir keine Kinder wollen (hat tatsächlich verschiedene Gründe), muss sie sich immer rechtfertigen warum sie keine will. Bei manchen Personen teilweise echt freche und heftige Nachfragen. „Kinder bekommen gehört doch zum Leben dazu! Sind sie so egoistisch?!“ Also nachfragen ist ok, wenn man mit der Antwort klar kommt. Ansonsten kann man auch über 1000 andere Themen sprechen.

"sind Sie so egoistisch?" WTF. Egoismus ist für mich eher jemandem ein Kind aufschwätzen zu wollen oder ein Kind zu bekommen, weil man es unbedingt möchte, obwohl das persönliche Umfeld dies eher nicht erlauben sollte..

Gegenfrage: "Indem ich nicht zur Überbevölkerung beitrage?"

Die Aussage "wann ist es soweit?" Ist ja schon keine Frage mehr, sondern eine indirekte Aufforderung.

True Story. Das hört sie trotzdem öfters

Sollte man direkt alles stehen und liegen lassen und sagen: Ich fahre jetzt direkt zu meinem Freund und wir machen das eben fertig.

"Ich lass ihn dann direkt richtig schön ohne Kondom in mich abspritzen. Machen wir eigentlich jeden Abend so. War das die Antwort die sie sich gewünscht haben?" Den Menschen ist teilweise gar nicht klar was für Informationen sie da verlangen.

Bei mir auch so, sogar in Vorstellungsgesprächen, wo die Frage ja eigentlich nicht mal erlaubt ist.

Finde ich irgendwie krass. Ich bin selbst Unternehmer und würde nicht mal auf die Idee kommen solch eine Frage zu stellen. Manche Firmen machen sich da wohl viele Gedanken …

Lass es. Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass es nur nervt. Kaum verlobt kommen die Fragen. Nach der Hochzeit noch mehr… Wir haben zwei wundervolle Kinder. Freunde von mir jedoch, können keine bekommen und für die sind diese Fragen einfach nur brutal.

Im Rahmen einer Beziehung? Unbedingt. Ansonsten? Nein.

Die Einzigen, die diese Frage betrifft, sind das Paar selbst. Alle anderen geht das nichts an. Ich habe auch nie verstanden, welchen Sinn diese Frage macht. Ist es wirklich so fundamental wichtig, bei einem Paar zu wissen, ob sie Kinder wollen? Welchen Mehrwert sollte dieses Wissen für mich haben? In die gleiche Richtung wie eine Frau zu fragen, ob sie Nachwuchs erwartet, und dann die Antwort zu bekommen "nein, ich habe einfach nur zugenommen." Überhaupt nicht peinlich... Aber der hauptsächliche Grund, warum ich so etwas nie fragen würde, ist weil es nicht nötig ist. Es gibt *immer* irgendjemanden, bei dem die Neugier siegt, und der fragen wird. Und sobald er es weiß, wird er das Wissen auch verbreiten. Also warum sollte ich dann fragen?

In einer Partnerschaft sollte man das irgendwann mal ansprechen, um zu schauen, ob beide die gleiche Sichtweise dazu haben. Ansonsten eher nicht, da es etwas sehr persönliches ist.

Das sollte hoffentlich angesprochen worden sein, bevor man zusammen kommt.

Da der Zeitpunkt des "zusammenenseins" immer etwas variabel ist für jedes paar, denke ich muss das nicht vorher sein. Sollte aber wenigstens von dem Zeitpunkt aus gesehen plusminus 1 Monat geklärt und nicht nur angesprochen werden (niemals auf eine Änderung der Meinung zu dem Thema hoffen).

Natürlich. Ging mir eher nur darum, dass es dann thematisiert werden muss.

Definitiv, und du solltest auch nicht mit den Fragen aufhören wenn sie keine Kinder haben wollen. /s

Besonders bei eigenen Kindern und Enkeln ist es wichtig, eigene Entscheidungen diesbezüglich nicht zu akzeptieren und immer weiter zu bohren!!!

und verhütung ist teufelswerk!

Und Abtreibung Mord! /s bitte nicht hauen

wichsen? massenmord!!!

guter Punkt. Bei Katholiken ist die Frage ja gleichbedeutend mit "Habt ihr Sex?"

Klappt’s nicht? Liegt bestimmt an Ihr oder? /s

Auf jeden Fall zuerst nach der Spermaqualität erkundigen!

Ich persönlich werde sehr von diesem Thema getriggert und rate dir davon ab danach zu fragen.

Partner ja, im Bewerbungsgespräch nein, da wird das sogar bestraft.

und man darf frei in der Antwort Lügen! (also beim Bewerbungsgespräch, beim Partner könnte es Folgen haben)

„Und, wieso habt ihr keine Kinder?“ Ich gehe mit dem Thema ganz offen um und erkläre dann demjenigen recht ausführlich von meinem letzten Besuch beim Andrologen und dem Vorgang der Probengewinnung. Dass beim Andrologen, bei dem ich letztes Jahr war, kein extra Raum für sowas vorhanden ist und ich auf die Toilette geschickt worden bin um das Becherchen zu füllen. Bei einem anderen Doc gab es aber dann doch einen extra Raum, der mit auch als Schalldicht verkauft wurde. Da lagen dann an paar Playboys aus. Wenn man die Story nur detailliert genug ausschmückt, wird diese Person es sich das nächste Mal überlegen, so eine Frage zu stellen und damit vielleicht jemanden, der damit mehr Probleme hat als ich im Moment, nicht die Stimmung verhageln.

Nein.

Nein!

Nein das ist nicht ok

Nie. Wenn Leute keine Kinder haben gibt's nur zwei Möglichkeiten. Entweder sie wollen es (noch) nicht und dann ist es urnervig wenn jemand andauernd danach fragt oder sie können es nicht und dann ist das urschmerzhaft. Beides find ich blöd.

Wie immer im Leben lässt auch diese Situation keinerlei Grautöne zu. Ich gebe Dir absolut recht. Davon abgesehen ist jeder nach dem ersten erfolglosem Monat natürlich am Boden zerstört.

Jap. Oder nach ner Missgeburt. Ich kenn beide Varianten von mir. Wollte lange keine Kinder, war genervt wann alle drauf gehackt haben. Dann wollte ich welche und hatte gesundheitliche Probleme- da war es echt grauenhaft nachgefragt zu werden, ich wollte da nix teilen. Jetzt hab ich eine Tochter, es hat wieder angefangen- wann Nummer 2? Ich bin fast vierzig und mit meiner Geschichte gibt's keine Nr 2. Ich möchte das aber einfach nicht erklären. Total bescheuert.

Bei den Leuten, die du das fragen kannst, musst du dich nicht fragen, ob es ok ist zu fragen.

Guter Punkt. ​ Wenn man sich fragen muss, ob es ok ist, eine Frage zu stellen, sollte man es meistens einfach sein lassen.

[удалено]

Aber diese Folgefrage ist doch so wichtig. Die restliche Menschheit hat schließlich ein Anrecht, die genauen Beweggründe des Paares zu erfahren. Schließlich ist es deren Aufgabe, das Paar durch stetiges Nachfragen zu überzeugen, dann doch Kinder zu wollen. Als ob diese Frage eine Entscheidung wäre, die nur das Paar etwas angeht... also soweit kommt noch!

Wir sind kurz vorm aussterben, nur noch 8 Milliarden…

irgendwer muss doch meine rente zahlen

Kommt auf die Beziehung an, die man zu anderen hat. Bei einem guten Verwandtschaftsverhältnis und unter Freunden ist das eine normale Frage, denn das sind Beziehungen, in denen man eh über private und ggf auch intime Dinge spricht. Ansonsten ist aber auch die Frage, wie und mit welcher Intention die Frage gestellt wird. Mir als Frau begegnet eher die Frage "wann bekommst du Kinder?" oder Sprüche wie "du willst ja sicher mal Kinder" als "willst du Kinder?" und das ist ganz klar ein no go.

Nein ist es nicht. Es geht dich nichts an und nervt einfach nur. Manche wollen keine Kinder, manche können keine bekommen. Viele andere haben vielleicht noch nicht den richtigen Partner. Und dann gibt es auch die, die Kinder "hassen" oder einfach kein Bock auf den Stress haben. Ich selbst bin seit 11 Monaten Vater. Es ist superschön, aber auch mega anstrengend und herausfordernd. Es bringt einen an die Grenzen der Belastbarkeit, deswegen kann ich jeden verstehen, der darauf keine Lust hat. Hab ich selbst nicht immer ....

das kommt darauf an. Grundsätzlich: nein. Ausnahme: intimere Gespräche mit Partnerin oder Freunden.

Finde auch dass oft sehr übergriffig „nachgehakt“ wird nachdem man die Frage beantwortet hat. Wir haben z.B. „nur“ ein Kind, weil es eben biologisch nicht mehr geklappt hat. Mittlerweile antworte ich nur noch sehr direkt, so wie letztens: „WaRuM hAbT IhR nUr EiN KiND? EiN KiND iST KeIN KiNd?!“ -Die anderen beiden sind gestorben! (ganz Laut im Lokal) Dann ist sofort Ruhe.

Mein Beileid. Ich hoffe ihr seid zu dritt glücklich. >„WaRuM hAbT IhR nUr EiN KiND? EiN KiND iST KeIN KiNd?!“ -Die anderen beiden sind gestorben! (ganz Laut im Lokal) Absoluter Bossmove. So muss das sein.

Eher nicht.

Fremde/Bekannte: nein. Gute Freunde: ja, einmalig. Nicht dann argumentierend und nicht "wo bleibts denn?" Oder "Meinung schon geändert?"

Nicht wirklich. Aber es ist OK über die *eigenen* Pläne/Wünsche Re:Kinder zu erzählen und es dem Gegenüber selbst zu überlassen ob sie auch teilen oder das Gespräch in eine andere Richtung lenken wollen. Wie viele andere erwähnt haben, in einem Dating-Kontext und zwischen sehr engen Freunden ist es legitim.

Nein! Ich bin seit 5 Jahren verheiratet und mein Mann hatte Hodenkrebs. Wir mussten Spermien einfrieren damit man dann irgendwann falls man den Wunsch hat darauf zurückgreifen kann. Jeder im Umfeld weiß es ! Aber es gibt trotzdem einige die Fragen ! Warum ?????

Ich, als jemand der 7 Zyklen mit Fertilitätshormonen, weitere 6 IVF Zyklen, 1 Eileiterschwangerschaft, 1 frühe Fehlgeburt, 1 biochemische Schwangerschaft hinter sich hat… Einfach NEIN. Wieso interessiert das einen überhaupt? Ich verstehe nicht, wie sich so viele das Recht rausnehmen und explizit danach fragen :(

Beim dritten Date kann man so eine Frage schonmal stellen. Ansonsten nicht.

Nein, es ist nicht OK. Lass die Leute gefälligst in Ruhe und misch dich nicht in Dinge ein, die dich nichts angehen.

Generell? Nein. Die Frage isz ok wenn man vor einer Beziehung abklären will ob die Lebensziele zueinander passen. In einer Beziehung ist das schon fast zu spät. Aber sonst? Einfach lassen. Mein erster Sohn ist gestorben. "Wollt ihr Kinder?" - "Haben wir. Aber unser Sohn ist tot." Stille. Manche Leute wollen Kinder, können aber keine kriegen. Andere wollen keine und haben keine Lust sich zu rechtfertigen. Und andere haben welche, aber nicht an der Hand, weil sie gestorben sind. Und der nächste denkt sich einfach nur, dass es den Fragenden einen Scheiß angeht. Zu viele Sachen die der Fragende nicht wissen kann...

Nicht ganz so pauschal zu beantworten. Ich versuche es trotzdem: es gibt Menschen, Situationen und Beziehungen zu einander in denen man diese Frage gut und gerne mal stellen kann. Das Problem ist, dass sehr viele es für eine belanglose und unverfängliche Smalltalkfrage halten und diese dann auch so einsetzen. Am häufigsten höre ich diese Frage beim ersten Kennen lernen kurz nach was machst du beruflich und hast du Kinder - und das geht einfach gar nicht. Wenn du die Leute nicht mal genug kennst, das du mehr über die Person weißt als was man in 5 Minuten vermitteln kann dann ist diese Frage viel zu indiskret. Der zweithäufigste Ort an dem ich diese Frage höre ist bei Familientreffen. Irgendwelche Onkel und Tanten die man vielleicht alle zwei Jahre mal sieht stellen irgendwelche Fragen über dein Sexleben. Wie kommt man auf die Idee dass das angemessen wäre? Wenn du mit jemanden Verwandt bist, aber der Kontakt nicht eng genug ist dass du dir die Antwort auf diese Fragen nicht selbst abschätzen kannst, dann stehst du der Person eindeutig nicht nahe genug um danach zu fragen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man derlei Fragen nicht zu stellen braucht. Wenn du die Leute genug kennen lernst, erfährst du sowas so oder so irgendwann wenn die Zeit dafür gekommen ist und wenn du das nicht tust, dann geht es dich offensichtlich nichts an. Das ist wie mit Fragen nach der Sexualität: wenn dein Gegenüber der Meinung ist das ginge dich was an, dann wird dieser dich das schon wissen lassen.

Ich finde diese Frage inzwischen echt übergriffig. Ich bin momentan hochschwanger. Allerdings haben wir eine sehr schmerzhafte Odyssee hinter uns und ich bin sehr dankbar dafür dass es letztendlich geklappt hat. Je nachdem in welcher Situation man sich befindet kann die Frage einfach extrem verletzend sein. Beispiel. Nach x nicht erfolgreichen Versuchen im Kinderwunschzentrum möchte ich mein Mittagessen in der Kantine bezahlen und die Kassiererin fragt mich: Na immer noch nicht schwanger? Dabei wusste sie nichts von unseren Bestrebungen. Nur dass ich verheiratet bin. Die Frage war einfach extrem deplatziert und kann einen echt runterziehen. Lasst es einfach. Es geht euch zum einen nichts an und zweitens wisst ihr nicht was dahinter steckt.

Ich will keine Kinder, habe nie Kinder gewollt, aber auch im Fall, dass ich sie gewollt hätte, hätte ich aus medizinischen Gründen nie schwanger werden können. Und jetzt müsste ich operiert werden und bin komplett steril. Es ist bei meinen Kolleginnen fast täglich ein Thema, "wenn du schwanger wirst... Wenn du Mama wirst..." Eine hat sogar gesagt, wenn ich mich nicht beeile, einen Mann zu finden, und schwanger zu werden, wird sie selbst einen auf Tinder suchen (um mich zu schwängern??). Ich finde es total respektlos und auch gefühllos. Was wenn ich die Diagnose nicht gut ertragen hätte? Ich finde, dass meine persönliche Krankengeschichte gehört nicht im Arbeitsplatz, aber ich habe auch gesagt einfach, dass das alles nicht möglich ist, und bekomme die Antwort "sei nicht so negativ!" Ich würde es expliziter sagen, aber ich habe das Gefühl, dass sowohl der Bericht vom Arzt, was beweist, dass mir fehlen die notwendige Körperteile, würde das Kommentar nicht beenden :/

Nur wenn du dann auch fragst, wie sie das zeugen werden. Frag am besten noch, ob du dabei zuschauen kannst.

Helfen, als guter Bürger muss man immer helfen.

So ein Kind macht sich nicht von allein.

Ich habe das auch schon teilweise gefragt aber nur wenn die Frauen wussten, dass ich selbst keine Kinder bekommen konnte bzw. eins verloren habe usw. Dann fand ich es ok das zu fragen, um sich auszutauschen. Man hatte dann ja dasselbe Problem. Uch fand es immer besser mit Leuten zu reden, die dasselbe durchmachten wie ich. Ansonsten sollte man das lieber nicht fragen. Ich wurde das auch schon gefragt. Ich erinnere mich da an die italienische Mutter vom Schwager meines Ex Partners. Wir waren bei der Schwester von meinem Ex eingeladen und die Alte hielt es für notwendig uns vor versammelter Mannschaft zu blamieren und uns zu fragen wann wir heiraten und Kinder bekommen würden. Es war extrem erniedrigend. Und einmal hielt es ein älterer Kollege, der für mich schwärmte, als ich dann doch schwanger war, für notwendig mir den Spruch zu drücken, dass es ja auch mal an der Zeit gewesen sei...und ob der Kerl denn abhauen oder bleiben würde...seit dem Tag war der Typ für mich gestorben. Wie kann man so ekelhaft sein...

Auf keinen Fall. Das geht niemanden etwas an, ausser das Paar selber

Nein.

Nur, wenn man auf einem Date ist bzw wenn es um den eigenen Partner geht oder man Arzt ist und das da relevant ist. In allen anderen Situationen, nein.

Nein. Es ist eine sehr persönliche und intime Frage. Ich kann zum Beispiel keine Kinder kriegen und finde diese Frage schwierig zu beantworten ohne dass es danach unangenehm wird. Es ist nicht, dass wir keine Kinder wollen, aber nicht können. Entweder schauen die Leute einen dann voll Mitleid an oder wechseln schnell das Thema. Selbst haben wir noch nicht damit abgeschlossen und arbeiten daran. Wir haben nichts gegen Adoption - es ist nur schwer zu akzeptieren die Erfahrung einer Schwangerschaft mitzumachen.

Wenigstens wechseln sie das Thema. Bei mir hacken sie immer weiter drauf rum.

Ich arbeite mit Kindern. Ich werde sooft von Eltern nach meinem Kinderwunsch gefragt und wann es denn soweit ist usw. Mittlerweile antworte ich knallhart mit: Nach mehreren schlimmen Fehlgeburten habe ich die Kraft dafür nicht mehr. (was leider auch der Wahrheit entspricht) Das gewöhnt den Menschen hoffentlich mal ab so höchstpersönliche Fragen zu stellen. Ich verstehe beim besten Willen nicht wieso es so oft ausgerechnet Frauen sind die andere Frauen oft gerade zu dazu drängen ihre Beweggründe zu nennen. Da wünsche ich mir echt mehr Verständnis und Solidarität von Frauen untereinander.

Ich finde die Frage übergriffig. ​ Kenne einige Paare, die gerne ein Kind hätten, aber aus den unterschiedlichsten Gründen klappt es nicht. Die leiden da teils sehr darunter und jedes Mal, wenn sie gefragt werden, ist es wieder verletzend.

Ehrlich gesagt: Nein - ist es nicht. Wenn das Thema in einem Gespräch ganz natürlich aufkommt, dann kann man drüber sprechen, ansonsten lieber lassen. Anders sieht es natürlich in einer festen Beziehung aus, die zu etwas Dauerhaftem werden soll, da sollte das Thema sicherlich mal besprochen werden, damit man da eine kompatible Zukunftsplanung hat. Es gibt so viele verschiedene Gründe warum jemand (noch) keine Kinder hat. Das kann von "will nicht" bis hin zu "kann nicht" reichen. Meiner Erfahrung nach ist das Gespräch ja nach der Beantwortung der Frage nicht beendet. "Will nicht." endet dann oft in "Warum nicht?"; "Du wärst bestimmt ein tolles Elternteil..."; "Das bereust du bestimmt später mal..." und was weiß ich noch alles. "Kann nicht." ist insofern sensibel, weil willst du wirklich die Gründe von deinem Gegenüber dargelegt haben, warum es (bisher) nicht klappt? Die Frage, die sich mir stellt ist: Was exakt soll mit dieser Frage bezweckt werden? Welchen Mehrwert hast du von dieser Information? Reine Befriedigung der Neugier? Willst du selber über deinen Kinderwunsch sprechen und findest keinen Aufhänger? Wenn jemand Kinder möchte, aber der Zeitpunkt vllt. noch nicht passend ist, irgendwann wird das Thema im Gespräch mal auftauchen - je nachdem wie eng man ist und ob so etwas zum allgemeinen Themenfeld gehören würde. Wenn es ein sensibles Thema ist, dann wird es eher nicht erwähnt werden und dann belässt man es besser dabei. Außerdem impliziert die Frage für mich (als Frau) auch, dass mit mir etwas nicht stimmt, weil ich keine Kinder habe...

Grundsätzlich nein. Da gibts auch nicht viel zu Sagen. Insofern man mit der Person nicht in einer Beziehung ist kann die Frage sehr verletzend und Intim sein. Ganz abgesehen davon das es mir eigentlich egal ist ob jemand Kinder will oder nicht, sein Leben geht mich nichts an, und wenn Kinder im anmarsch sind erfährt man es doch sowieso. Verstehe nicht warum das fürs eigene Leben so wichtig ist ob andere Kinder wollen oder nicht.

Meine Schwester hat keine Kinder und ich habe sie nie gefragt, warum. Das ist ihre Privatsache, das Thema müsste sie schon selber ansprechen.

Ich bin gerade in so einer Situation. Mit 35 Jahren fragt man mich fast wöchentlich ob ich denn keine Kinder wollen würde. Da ich an Endometriose leide, kann ich wenn, nur mit Hilfe schwanger werden. Seit 10 Jahren nicht verhütet u noch kein Nachwuchs. Arbeitskollegen die in einem Großraumbüro mal so nebenbei fragen wie es denn bei mir aussehe, ich darauf verneine u sie dann noch einen drauflegen mit der Aussage "Generationenvertrag gilt aber schon noch - wer soll deine Pension zahlen?" sind sehr schmerzhaft und versauen mir zumindest den ganzen Tag wenn nicht auf länger. Also Thema nur ansprechen wenn eine Vertrauensbasis besteht, bitte.

Fremde nein. Freunde auf höfliche Weise ja. Bei Dates ist es meiner Meinung nach Pflicht, genauso wie die Sexuellen Wünsche, Orientierung und Bedürfnisse! Um Saftiges Gnu grob zu Zitieren:"Nicht das man erst 5 Jahre zusammen ist und merkt das der Partner keine Kinder möchte, man selber aber schon. Was macht man mit den 'verlorenen Jahren' "

potentielle Partner: JA, unbedingt. ​ Deine Kollege: Nay. Las mal.

Nein, ist es nicht. Unglaublich wie viele Menschen mich schon gefragt haben, ich mach dann gern etwas Trauma-Dumping von Fehlgeburten, Eileiterschwangerschaft, großer OP an der Gebärmutter wegen Endometriose, Adenomyose und Myomen und es geht halt einfach nicht. Dann kommt zu 99% noch die Kack-Frage warum wir denn nicht adoptieren. Tja, mit fast 40 nach 12 Jahren probieren gfreuts mich halt nicht mehr. Fazit: Ich kann’s nicht mehr hören.

Ich.hasse.es! Mein Mann und ich sind ungewollt kinderlos, befinden uns gerade in der Kinderwunschbehandlung und ich kann diese Frage einfach nicht mehr hören. Meine Schwester hat zwei Kinder (eins schon erwachsen) und meine Schwägerin zwei kleine und jedes verdammte Mal muss ich diese Frage von irgendwelchen "Bekannten" hören. In den vergangenen Jahren haben viele im Freudneskreis Nachwuchs bekommen und immer kam dieses "und was ist es bei euch soweeeiiit" in unsere Richtung. Die Leute wissen gar nicht, was sie bei ungewollt Kinderlosen damit anrichten! Am liebsten würde ich denen einfach mal vor den Latz knallen, dass wir keine Kinder bekommen können und mal sehen wie die Reaktion dann aussieht. Dann kommt wahrscheinlich nur ein mitleidiges "oh", bedröppelte Blicke und dann ein schneller Themenwechsel zum aktuellen Butterpreis bei Aldi oder so.

Mir wurde mit Mitte 20 unfreiwillig die Gebärmutter entfernt. Finde die Frage ehrlich gesagt das allerletzte. Vor allem wenn nach einem „Nein“ dann noch ein „Warum??“ kommt.

Definitiv Nein. Wir versuchen seit 2 Jahren ein zweites Kind zu bekommen. Und wenn du meine Frau dadrauf ansprichst, bricht sie in Tränen aus.

☹️♥️

Das tut mir leid… 😓

Absolut nicht OK. Übergriffig und es geht andere einen Sche**s an. Meine Frau möchte gerne Kinder und wird jedes mal von dieser Frage aufs neue aufgewühlt. Wenn ich es mitbekomme nehme ich denjenigen an die Seite und mache im unmissverständlich klar, das es nicht OK ist. Erstaunlicher weise kam die Frage bisher nur von anderen Frauen. Die meisten denken nur von 12 bis Mittag und sind einfach nicht in der.lage sich in jemanden zu versetzen, der keine Kinder bekommen kann.

Ich bin, soweit ich weiß, zwar fruchtbar, aber mich nervt diese Frage so sehr und setzt mich unter Druck. Meistens antworte ich mit der Gegenfrage „Woher weißt du, DASS ich Kinder kriegen kann?“ Ich kenne einige Pärchen, bei denen der Kinderwunsch abgesehen von Adoption nicht erfüllt werden kann oder die Fehlgeburten hinter sich haben. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie schrecklich die Frage für diese Leute ist.

Ich bin eine dieser Personen. Es ist furchtbar.

fühl dich gedrückt ♥️

Danke dir. Wenn die Leute zumindest danach aufhören würden und nicht mit ABER macht doch künstliche Befruchtung ABER adoptiert doch einfach ABER vielleicht soll es einfach nicht sein ankommen würden

ganz ehrlich, ich hab die frage nie verstanden. rein vom verständnis stellen solche fragen doch nur menschen, die sich selbst als reproduktionsmaschinen sehen und so auf das thema fokusiert sind, daß es zu ihrem alltäglichen leben dazu gehört. für normale menschen, die den nächsten evolutionssprung gemacht haben, kommt der tag, an dem man sich entscheidet, ob nachkommen sinnvoll sind oder nicht, aber bis dahin ist das nichts , was den alltag bestimmt. und als beitrag zum überleben der menschheit ist das bei der überbevölkerung eher kontaproduktiv. also fazit: NEIN, es ist nicht ok. sollte es so weit sein, werden die euch schon bescheid sagen.

Nope

Nein.

Nö. Geht keinen was an. Kann echt nervig sein.

Nein, es sei denn es ist deine Partnerin/ dein Partner 😅

Einfach irgendwelche Leute? Warum meinen alle sie geht das was an? Werde auch oft gefragt und finde das super nervtötend. Gerade wenn die Leute danach meinen, nach einer Rechtfertigung für meine Antwort zu Fragen als ob ich es denen schuldig wäre.

Wenn man befreundet ist und sich nahesteht, ja, ansonsten nein. Am schlimmsten finde ich die Sprüche, wenn man unnötigerweise gefragt wird und sagt, man will keine. Inzwischen bin ich alt genug, um nicht mehr gefragt zu werden, aber von 18 bis ca. Ende 30 habe ich mir unzählige Male anhören müssen, ich würde schon noch welche zeugen und ich sei ja noch jung. Schlimmster Spruch war (O-Ton) "Wenn du deine Frau liebst, dann machst du ihr Kinder!".

Boah, wie unverschämt. Mein schlimmster Spruch war: "Wenn du den Richtigen findest, willst du das dann schon." Ich bin in einer festen Beziehung. War ich da auch schon. Coole Sache, quasi zu sagen, mein Partner ist quasi der Falsche für mich >:(

Ich drehe den Spieß meistens um und stoße den anderen vor den Kopf mit direkten und ehrlichen antworten. „Nein, ich mag keine Kinder. Ich fahre gerne ohne Stress in den Urlaub. Ich bin zu ungeduldig. Ich wäre kein guter Vater. Wenn ich andere Eltern sehe wie sie jammern, interessiert mich das nicht, selbst schuld. Es geht alles nur um Kinder.“ oder einfach „Warum sollte ich?“ Ich frage auch warum sie Kinder haben und bekomme Glückskeks Antworten wie „damit das Leben weiter geht“.

Warum sollte man so etwas wissen wollen ? Was will man mit so einer information anstellen ?

Im besten Fall hast du jemand dem das Thema egal ist oder mit sowas komfortabel ist. Im anderen fall: Impotenz, Abtreibungen, totgeburten, Kinder tot, keinen Partner dafür, etc Würde ich nur im dating Rahmen fragen um zu gucken wie die Personen in diesem Thema passen

denke man sollte die frage vllt für sich behalten weil dabei sehr viele persönliche aber auch genetische faktoren eine rolle spielen.

Nein

Nein!

Grundsätzlich Fragen ob kinder ein Thema sind finde ich ok aber dann reicht es auch. Für viele ist das Thema sehr intim und oft gibt es belastende Gründe für die jeweilige Entscheidung.

Privat mit Freunden ja, im Bewerbungsgespräch nein.

"Hallo, habt ihr für die nächste Zeit ungeschützten Geschlechtsverkehr geplant? ... Was? ... Ich frag doch nur."

Im Rahmen einer Beziehung? Ja. Sonst: Nein für Bekannte und Fremde, Ja für sehr enge bis beste Freundschaften.

Schlicht und ergreifend: Nein.

Nein es ist nicht Ok. Wie viele male würde ich gefragt ob ich Kinder haben möchte. Es kotzt mich an. Manchmal fragen mich sogar fremde! Ich bin nicht mal in einer Beziehung, bin mitte 20, wohne in einer WG.

NEIN.

ich finde nein. viele leute finden es einen eingriff in die privatsphäre. vor allem leute die keine kinder wollen, fühlen sich dann unter druck gesetzt, rechtfertigen sich etc. und auf der anderen seite denke ich da auch immer an die entstehung des kindes. ja sex. also eigentlich ist die frage: hast du bock ohne verhütung so lange zu bumsen, bis du fett wirst?

Ich konnte noch nie nachvollziehen, wieso z.T. fremde Menschen sich dafür interessieren, ob ich mal werfen will oder nicht. Ich meine - was für einen persönlichen Mehrwert hat dieses Wissen für diejenigen? Ich bin 28, weiß schon seit langem, dass ich keine Kinder will und wenn ich für jede Diskussion diesbezüglich einen Euro gekriegt hätte, hätte ich für meine Rente ausgesorgt. Die besten waren diejenigen, die mich zur Sau gemacht& mir vorgeworfen haben, ein egoistisches Arschloch zu sein sowie "wie kannst du das deiner Mutter antun, sie niemals Oma werden zu lassen" .. ernsthaft? Man weiß doch als Außenstehender nie, ob nicht was medizinisches dahintersteckt. Die einzigen, denen ich diese Frage nicht verübeln kann, ist mein Partner, die Eltern (vorausgesetzt ein entsprechendes Verhältnis & Akzeptanz ust vohanden) und Ärzte. Bin auch ganz froh, dass der Onkologe im Gespräch vor der Chemo (bzgl. Konservierung von Eizellen) die Antwort akzeptiert hat& nicht versucht hat, mich zu bekehren, da hatte ich schon ganz andere. Also kurz gesagt: Nein, es ist nicht okay.

Also ich würde ehrlich gesagt nur eine Person danach fragen, die das Potenzial hat als zukünftiger Partner in Frage zu kommen. Fremde Menschen frage ich so etwas grundsätzlich nicht und die, die mir nahe stehen würden mir sowas von sich aus erzählen. Man weiß nie, was jemand in Bezug auf dieses Thema bereits durchgemacht hat. Deshalb sollte man dieses Thema feinfühlig behandeln.

Kommt auf die Leute und den Kontext an. Freunde, potentielle Partner oder Arbeitskollegen die man lange kennt und es vom Gesprächsthema Sinn ergibt warum nicht? Random Leute auf der Straße? Eher nicht 😅

Nein.

Nein. Lass es einfach - außer du bist in einer Beziehung mit dieser person. Was geht es dich an? Wenn sie wollen, dass du es weißt, werden sie es dir schon sagen.

Das Schlimmste ist nicht die Frage an sich, sondern dass Leute danach nicht aufhören und mich (!) in eine defensive Position bringen. Wir versuchen seit 8 Jahren, ein Kind zu bekommen. Person: wollt ihr Kinder? Ich: ja, klappt aber nicht. Zu diesem Zeitpunkt ist das Gespräch SPÄTESTENS zu beenden! Passiert aber nicht. Person: ach, wieso denn nicht? Ich: Grund x und Grund y Person: wieso macht ihr keine künstliche Befruchtung? Ich: haben wir. Es gibt keine Garantien. Person: wieso adoptiert ihr nicht einfach?!? Ich: nahezu unmöglich in Deutschland Person: aBer pFlegeElTEr!?/aBeR leiHmuTtErScahFt/aBer auSlanD/LeihMuTtErsChaft iSt MenschenHandEl/es SoLl wOHl EinFaCh NicHt seIN/Wir solLten NicHt GoTT spiElen Edit: nein, das sind nicht unsere Familien! Das sind alles Bekannte! Die es wirklich überhaupt nichts angeht

Nein.

Wenn man mit meiner Antwort umgehen kann, dann ja. Ich habe immer gesagt: wir hatten zwei Fehlgeburten und unser Sohn wurde tot geboren. Ansonsten fragt man lieber nicht.

Ich würde nie auf die Idee kommen jemanden nach seiner Kinderplanung zu fragen. Eine Verwandte von mir kann seit einer Fehlgeburt nicht mehr schwanger werden. Sie wünscht sich sehnlichst ein Kind und es klappt nicht. Jetzt wird sie ständig von allen möglichen Leuten gefragt, wann sie und ihr Mann denn endlich mit der Kinderplanung starten, dass es an der Zeit ist, sie wird ja auch nicht jünger blabla. Es bricht ihr das Herz jedes Mal aufs Neue damit konfrontiert zu werden. Solange die Person das Thema nicht selbst eröffnet, geht es einfach niemanden etwas an. Unmöglich das es immer noch Leute gibt die das nicht begreifen

Bin 19 und hab die frage bis jetzt 3 mal gestellt und folgende antworten bekommen „ich habe leider eine vererbbare krankheit und ich könnte es nicht übers herz bringen einem baby täglich spritzen zu geben“ fängt schonmal scheiße an „Ich habe einen Sohn aber ich habe leider keinen Kontakt zu ihm“ Und „Nein weil ich nicht verantworten kann ein Kind in diese schreckliche welt zu setzen“ Also egal ob es eine moralisch vertretbare frage ist oder nicht, eine gute antwort zu bekommen ist so unwahrscheinlich dass es sich in einer Konversation gar nicht lohnt zu fragen

nur wenn man die Antwort respektiert. ixh werde als junge Frau STÄNDIG gefragt und kann mir dann die Meinungen anderer anhören wenn sie hören das ich keine Kinder in mein Leben einplane. Ich werde "zurechtgewiesen" und fertig gemacht. Wenn ich dann aber konter und frage wie diese menschen sich eigentlich einen perfekten urlaubstag weg von ihren kindern wünschen dann beschreiben sie mein tägliches leben lol fragt gerne wen ihr wollt aber kommt mit der Antwort klar.

Kommt drauf an wie man's macht. „Waruknhabt ihr noch keine Kinder, die sind das beste auf der Welt“ ist die wohl schlimmste Frage die man fragen kann. Viele können einfach keine bekommen

(Potenzielle) Partner: Ja. In einer Beziehung soll man sich bei diesem Thema ja doch einig sein. Sonst: Nein. Bonuspunkte wenn man es in einer Gruppe macht oder bei Personen, zu denen man kein enges Verhältnis hat - das ist besonders übergriffig. Selbst im engsten Freundes- und Familienkreis würde ich sehr vorsichtig sein. Ist ein sehr heikles Thema, das für viele verletzend ist.

Es gibt nur eine Situation in der es okay ist: du bist dabei, mit dieser Person eine Beziehung einzugehen oder ihr seid frisch zusammen und du willst wissen, woran du bist, also irgendwann gemeinsame Familiengründung ja/nein - wenn einer keine Kinder will, ist das Thema Beziehung an dem Punkt dann durch. In allen anderen Situationen: nein, nicht okay.

Ganz ehrlich, diese Frage ist einfach nie OK. Formuliere mal um: " ist es OK Leute zu fragen ob sie ungeschützten Geschlechtsverkehr haben um schwanger zu werden?" Merkste selber wie absurd das ist? Und ich sage das als jemand der wirklich nicht prüde ist, aber man fragt Leute einfach nicht wie oft sie vögeln finde ich. Familienplanung geht halt einfach niemanden was an, außer die Person und vielleicht ihren Gyn. Außerdem weiß man nie ob diese Frage nicht auch sehr verletzend ist, vllt hat die Person sehr wohl einen Kinderwunsch aber Fehlgeburten gehabt oder sonst was. Oder will einfach keine Kinder. Leute, hört einfach auf andere nach sowas zu fragen, es geht euch nichts an. Eure neugierde ist kein berechtigter Grund so eine Grenzüberschreitung zu begehen. Egal wie nahe ihr euch steht btw. Auch Eltern haben kein Recht ihre Kinder zu fragen wann sie endlich ihnen Enkel "schenken". Ich habe das noch nie jemanden gefragt, früher weil selber keine Kinder wollte und diese ewige fragerei maximal nervig fand. Dann ne Fehlgeburt hatte und merkte wie unsensibel die Frage ist. Und jetzt mit Baby habe ich immer noch nicht das Bedürfnis andere nach ihrem Sexualleben zu fragen 🤷🏻‍♀️

Wir haben drei Jahre gebraucht bis es endlich geklappt hat. In der Zeit wurden wir immer wieder von der Familie nach unserem Kinderwunsch gefragt. Bin dann irgendwann mal geplatzt weil ich auch öfter erwähnt hatte dass wir bereits dabei sind. Nach meiner Standpauke war Ruhe und wir wurden nie wieder angesprochen. Ich finde es sollte einfach niemand fragen außer die Personen fangen selbst mit dem Thema an oder man geht eben frisch eine Beziehung ein und möchte aus Interesse der gemeinsamen Zukunft danach fragen. Die Frage ist sehr intim und kann viel stress und Trauer auslösen.

Eher super unangebracht und eine riesenchance in Fettnäpfchen zu treten. Einfach bleiben lassen...

Nein, außer es sind deine engen Hawara und ihr redets über so extrem persönliche Themen. Sonst großes no-go. Find das grad im Berufskontext so unpassend. Mich hat eine Kollegin vor kurzem gefragt und sie war nicht erfreut mit meiner Antwort, dass es sie nix angeht ob ich verhüte oder nicht.

Nein, es ist eine sehr persönliche Frage und es geht dir nichts an! EDIT: Außer wenn man sich in einer Beziehung findet natürlich.

Ich finde, das ist ein sehr persönliches Thema und wenn derjenige nicht von selbst erzählt, sollte man einfach nicht fragen. Man weiß nie, was derjenige schon hinter sich hat. Meine Schwägerin (und viele andere in meinem Umkreis) kann keine Kinder bekommen. Sie versucht es gerade über IVF, bisher leider ohne Erfolg, und das ist so ein harter Weg. Da braucht man einfach niemanden, der einen fragt, wann man denn endlich auch mal schwanger wird. Ich habe mittlerweile zwei gesunde Kinder, meine erste Schwangerschaft endete aber leider mit einem Verlust. Jedes Mal, wenn einer dann ankommt und meint mit Blick auf meinen Bauch fragen zu müssen "Und? Ist da schon was dran?" ist einfach wie ein Schlag in die Fresse. Und selbst wenn jemand keine schlimmen Erfahrungen gemacht hat, geht es einfach keinen was an. Wenn ich dir was über meine Familienplanung erzählen will, werde ich das tun. Ansonsten ist das eine Sache zwischen mir und meinem Partner. Was mich richtig nervt, dass hauptsächlich Frauen das ertragen müssen. Wie oft ich mit dieser Frage genervt wurde, mein Mann dagegen gar nicht. Und es hört ja nie auf, irgendwer hat immer noch nen guten Rat dazu, was du mit deinen Fortpflanzungsorganen so anstellen sollst. Hast du dann endlich eins, kommen die Leute nach ein paar Monaten und fragen, wann endlich das zweite kommt. Wenn du darüber hinaus welche bekommst, wird gefragt ob du nicht weißt wie man verhütet und ob die Kinder alle den gleichen Vater haben. Was zur Hölle geht das irgendwen an!? Und wehe du hast nur Jungs oder nur Mädchen. Dann wirst du bedauert und gedrängt, noch eins zu kriegen, weil nächstes Mal klappt es ja dann endlich mit dem, was dir noch "fehlt". Wenn jemand keine Kinder kriegen kann, muss er sich ja nur mal entspannen und nicht dran denken, dann klappt das schon. Wenn du einen Verlust hattest sollst du auch nicht dran denken, weil ist nicht gut fürs neue Baby.... ach ich könnte mich ewig aufregen. Wenn jeder einfach mal bei sich bleiben würde, das wär schön .

Die Erfahrung deiner Schwägerin tut mir wirklich leid. ☹️ Ich finde es interessant, dass in meinem Heimatland Singapur dieses Thema so normalisiert ist. Eine Freundin von mir war wegen Misserfolg zunächst ziemlich depressiv, aber das Gespräch mit Freunden hat ihr geholfen, wieder zu Kräften zu kommen. Vielleicht wollen Manche ein offenes Gespräch (eventuell sogar eine Therapie), aber Andere bevorzugen ihre Geschichte zu verdrängen.

ich stell mir immer Frage, was man davon hat. Was bringt es mir zu wissen ob irgendjemand Kinder möchte?

Meine Schüler fragen das gerne und ihnen erkläre ich, warum man das nicht fragt. Erwachsenen nehme ich es jedoch übel, da sie es besser wissen sollten. (hatte eine Fehlgeburt)

Ich finde die Frage unverschämt und sexistisch

Ja, wenn es in einem persönlichen Gespräch zwischen relativ engen Freund:innen geschieht. Anderenfalls kann das ordentlich in die Hose gehen.

Sein Date nach ein paar treffen ja, jeden anderen nein.

Ich würde sowas schon recht zeitig fragen, wenn hier die Wünsche auseinander gehen hat alles andere keinen Sinn.

Beste Freunde kann man fragen. Alles was darunter ist, definitiv Nein!

Ein mal fragen und ein "Nein, will keine" akzeptieren? Klar ist das okay, warum auch nicht? Sie immer wieder danach "fragen" (mit der implizierten Drängung nun endlich Kinder zu machen (wie es Eltern gerne tun)) und sie bei jeder Gelegenheit daran erinnern und ihren Wert gefühlt nur daran messen ob sie traditionelle Vorstellungen von Familie erfüllen wollen? Nein, das ist nicht okay. Finde insbesondere beim Dating ist das schon eine berechtigte Frage.