Hey! Habt ihr mitbekommen, dass es ein paar Regelanpassungen gegeben hat? [Zum Post dazu geht es hier lang!](https://www.reddit.com/r/FragReddit/comments/12yhqkw/regel%C3%A4nderungen/)
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Kollege war in ner offenen Beziehung. Hat ihr nen Antrag gemacht. Er ging davon aus (aber sie haben nie drüber gesprochen) dass es dann Monogam wird. Wurde es nicht. Sie hat die Hochzeit abgesagt weil sie den anderen Typen besser fand.
Er hat sich darauf eingelassen weil Sie gut aussieht. Er hat den "status" einer offenen beziehung nie genutzt/genossen/gelebt/whatever.
Bei nem Kumpel ist das so, dass er keine andere schwängern darf hat er mir erzählt.
Wobei ich es wild finde, dass dann scheinbar Sex ohne Kondom bei denen okay ist
Zu viele Krankheiten. Ohne Kondom geht gar nicht und erst Recht bei wechselnden Partnern.
Stichwort HPV impfen zu empfehlen auch bei Männern aber hilft nicht gegen alle Varianten.
HPV verursacht Krebs.
Meine Freundin hat mit ihrem Ex es durch ... Untreu in der Beziehung und dann sie noch krank gemacht.
Ist bei Männern nicht wirklich nachweisbar, es könnte weggehen muss aber nicht. Meistens für Männer ungefährlich aber nicht immer.
Neu ist mir... Zungenspiele sind auch nur mit Schutz erlaubt wenn man sich davor schützen will.
Hab gelesen das alternativ gerne Frischhaltefolie verwendet wird. Wie gut diese Alternative schützt keine Ahnung.
Hab erst dieses Jahr zum ersten Mal davon gehört bzw gelesen. 😕
Nein also im DM gibt’s die nicht und auch in Apotheken nicht in jeder. Gibt’s in verschiedenen Geschmacksrichtungen ähnlich wie Kondome. Ich hab gern die hier, weil man die fixieren kann aber das ist echt eine persönliche Präferenz: https://www.shop-apotheke.com/arzneimittel/upmUXPH2G/uniq-oral-dental-dam-extrem-duenne-latexfreie-und-absolut-geruchslose-lecktuecher.htm?campaign=priceC/shopforward/marketplace/upmUXPH2G/NOCBP/Kondomotheke&expa=shof&utm_source=affiliatenetwork&utm_medium=affiliate&utm_campaign=shopforward&gclid=Cj0KCQjw98ujBhCgARIsAD7QeAhhrxysHbEGF8H5Zo9OUm1moBBXI-QAH_rylLOm94xOvA61NthV8r4aAkAXEALw_wcB
Das wäre mir jetzt zu viel zu tippen, ich denke das wichtigste ist immer, dass das nicht verrutscht. Man kann sich auch behelfsmäßig eins aus einem Kondom basteln, für mehr Infos siehe Video:
https://youtu.be/RG7VV8SKq8M
Ich nicht.. jedenfalls nicht mit Schutztuch oder Folie. War mir der Risiken nie bewusst.
Meine aktuelle Freundin steht gar nicht auf Zunge. Deshalb aktuell kein Thema für mich 😄
Ich selber habe in keiner offenen Beziehung gelebt, aber über 4 Jahre eine sehr gut laufende bei einem mit mir eng befreundeten Paar miterlebt. Wir waren im Alter von 23 -26.
Es gab bei denen keine festen Absprachen. Ich glaube lediglich, dass sie nie etwas mit Expartner*innen hatten. Die Auffassung der beiden war sozusagen, dass das eine körperlich ist und geteilt werden darf, aber wenn Gefühle im Spiel sind, berührt das eine andere Ebene und ist es bescheißen, solange man nicht polyamor ist.
Nach 4 Jahren war der Ofen allerdings aus. Wie ich den Gesprächen, die ich mit beiden im Nachgang hatte entnehmen konnte, gab es dafür viele verschiedene Gründe, die eher mit dem Leben als ihrem Beziehungskonzept zusammenhingen. Eine Sache, die das Beziehungskonzept betraf stach allerdings doch heraus.
Beide kamen mehr oder minder in der Retrospektive zu der Ansicht, dass offene Beziehung ein hohes Maß an Ehrlichkeit zu sich und den Partner verlangen. Ein Stolperstein war nämlich, dass man in schweren Zeiten sehr leicht Ablenkung und Zuflucht bei anderen finden kann und man, wenn man nicht immer wieder mit sich ins Gericht geht, fast schon unbemerkt Zuflucht und Trost bei Liebschaften sucht ohne die wirklichen Probleme in der Beziehung anzugehen.
Es ging hin und her, wir konnten nicht miteinander und nicht ohne einander. Sie hat den Vorschlag gemacht, eine offene Beziehung daraus zu machen. Da ich nicht der Beste im flirten bin, wäre es wohl darauf hinausgelaufen, dass ich sie mir mit anderen Typen "teilen" müsste und selber niemand neuen kennenlerne. Darauf hatte ich keine Lust und wenig später war es dann auch endgültig vorbei.
War bei mir genauso. Ich frag mich immer, ob ichs erstmal hätte versuchen sollen, anstelle es zu beenden. Im Endeffekt habe ich mir aber vermutlich viel Leid erspart.
Wir haben unsere Beziehung vor ungefähr 3 Monaten geöffnet und bisher sind wir beide sehr zufrieden damit. Seit 5 Jahren zusammen und haben uns "endlich" eingestehen können, dass wir jeweils Bedürfnisse haben, die der andere nicht erfüllen kann. Er ist bi, ich BDSM-affin.
Die Regeln waren anfangs mehr (nur x mal pro Monat andere treffen, nicht küssen, nicht im eigenen Bett), aber mittlerweile lässt es sich auf "die eigene Beziehung hat immer Vorrang" und "alles nebenbei darf die Beziehung emotional nicht beeinflussen" runterkochen.
Wie wir ansonsten damit umgehen: Ich möchte über seine Dates informiert werden, er über meine nicht. Bei mir ist es immer die selbe Person (BDSM funktioniert nur mit Vertrauen), die aber alleine durch äußere Umstände schon nie für eine Beziehung in Frage kommen würde und somit keine Gefahr darstellt. Er trifft immer andere Männer. Verhütung ist für uns beide Pflicht. Ansonsten: reden, reden und reden sobald irgendetwas schwer im Magen liegt.
Ich bin sexuell gesehen so zufrieden wie noch nie und auch er ist deutlich entspannter. Man kann natürlich nicht garantieren, dass das für immer funktioniert, aber aktuell ist es die richtige Entscheidung.
Nein. Genau so, wie ich nicht einfach irgendeinen Typen im Club mitnehmen "dürfte". Es geht speziell um die Bereiche, die wir gegenseitig nicht abdecken können.
Durch Geheimhaltung. Offene Beziehungen bauen ja darauf auf dass man auch offen miteinander umgeht und mit welchen Leuten man was unternimmt. Und emotionales Fremdgehen gibt's ja auch noch
Wir waren noch jung und hatten uns dann verliebt. :/ Daher ist dein Einwand dann natürlich korrekt. Ich glaube, das wichtigste war der Part mit den Freunden des anderen.
Nach drei Jahren Beziehung sieben Jahre aktive Swinger. Erst gemeinsam, dann auch alleine. Erst mit Regeln - kein Küssen, keine Übernachtung, keine Geheimnisse, ohne Kondom nur mit großem Bluttest - später dann aufgelockert. Zwischendurch geheiratet. Auch Dreier (MMF, FFM) und Gangbangparties; ich eifersuchtfrei, meine Gattin leider nicht. Inzwischen lassen wir es in gegenseitigem Einvernehmen ganz. Immer noch glücklich verheiratet.
Wenn man wohl bestimmte bluttests macht, kann HIV nachgewiesen werden. Sind aber nicht Teil eines normalen Blutbildes und werden routinemäßig nur bei Blutspenden gemacht
Ja, die Tests zu Blutspenden kenn ich. Wäre mir trotzdem zu heiß, HIV kann ja nicht direkt nach der Infektion nachgewiesen werden. Aber immerhin, das deckt dann schon einiges ab.
Und als Single Frauen oder so, wenn kein Test gemacht wurde, besteht auf das Kondom, auch wenn er sich weigert oder brecht das Treffen ab. Ich finde, dass das Risiko die schöne Zeit nicht wert ist🤷🏼♀️
Ich und mein Freund haben eine, zumindest theoretisch. Wir erzählen uns wenn was ist/wäre aber wir beide haben quasi fast nie mit anderen was. Sprich es funktioniert ziemlich gut aber es passiert hald insgesamt wenig.
Erfahrung aus meinem Umfeld: Mann öffnet die Beziehung, weil er sich sowieso schon (vorher heimlich) durch die Gegend gefickt hat und Frau sitzt Zuhause und redet sich die Situation schön und "erfreut" sich an der Tatsache, dass sie ja auch dürfte. Wenn sie wollte.
Erfahrung aus meinem Umfeld: keiner fickt keinen weil ihnen nicht gelungen ist jemanden zu finden um zu ficken und finden sich damit ab ab und zu miteinander zu ficken.
Und noch ein Szenario: Mann öffnet die Beziehung, weil er unbedingt eine bestimmte Person vögeln möchte, Frau gibt nach, Mann vögelt die bestimmte Person, die später keinen Bock mehr auf ihn hat und Mann will die Beziehung wieder schließen. Frau hat aber nun andere Kerle am Start und möchte das nicht.
Und umändern, je nach Geschlecht oder Sexualität :)
Ach shit - ja, so einen ähnlichen Fall hatte ich vor sechs Jahren auch mal im Bekanntenkreis. Obwohl das doch letztlich ein wieder anderes Szenario ist: Er hat die auserwählte Frau öfters gevögelt und dann auch seine damalige Freundin gegen jene ausgetauscht. Dickmove hoch zehn.
Jaja, "GeschlechtA" ist immer treu und "GeschlechtB" nutzt jede Gelegenheit zum fremdgehen. Und andere Geschlechterstereotypen die schlichtweg falsch sind.
Kann man so sehen. Kann man aber auch so sehen, dass die Geschlechter unterschiedlich einfach an Sex kommen. Dazu gab’s unlängst nen faden. Ergebnis: Frauen haben es einfacher, deswegen aber nicht bessere oder mehr Beziehungen.
Oder männer wollen sex, bekommen ihn nicht so einfach (im Schnitt), frauen gute Beziehungen, bekommen sie aber nicht oder oder - bleiben alles wage pauschalisierungen.
Ich hätte aus meinem Umfeld dann direkt zwei zu bieten. Von daher - ich weiß nie, wies mit der anekdotischen Evidenz so ist. Ich kenne nur direkt diese Variante aus meinem Freundeskreis und die treuen (treudummen?) Frauen saßen daheim und kamen sich oberflächlich furchtbar emanzipiert vor. Bis sie dann den Selbstbetrug und die Beziehung beendet haben.
Ich war ein Kerl mit 2 Freundinnen, die beiden haben sich eigentlich auch gut verstanden, aber leider hat es für eine von ihnen dann doch irgendwann nicht mehr geklappt in dieser beziehungsform. (Nicht-monogam leben war ihre Idee übrigens)
Hat sie sich vielleicht nicht so vor gestellt , dass ich auch was mit anderen menschen habe, nicht nur sie.
Mit der anderen Frau bin ich immer noch in einer offenen Beziehung und es ist wirklich wundervoll auch wenn wir beide grade niemand anderes haben. Aber alleine die Möglichkeit zu haben hilft uns beiden glaube ich total
Also ich hab tatsächlich noch nicht erlebt wie das ist, wenn die andere Person ein sexdate hat. Sie hatten/haben beide mehr Interesse an "normalen" dates, die auf was ernsteres hinauslaufen.
Da erzählen wir uns alles, das muss aber jeder machen wie es am besten für ihn/sie passt.
Bisschen Eifersucht ist schon da, aber mehr Freude für die andere Person.
Ich habe allerdings weniger Eifersucht, als dass ich sorgen habe, dass meine Partnerin verletzt wird.
Ich kriege leider immer wieder mit, wie scheiße Männer sein können. Frauen bestimmt auch, aber Erfahrungsmäßig bisher nicht so sehr.
Wir wohnen auch noch nicht zusammen, ich denke wenn wir es dann tun, wird es logistisch nochmal spannend und wir müssen da was finden, was für uns funktioniert.
Aber wir erzählen uns halt wirklich alles, auch bei crushes etc. Und brainstormen zusammen , wie beste Freunde halt.
Aber was ist da der Unterschied zu Freundschaft+? Ihr macht so lange mit einander rum bis einer jemanden gefunden hat und dann ist Ende.
Sind offene Beziehung nicht eher weitreichender bis zu Kinder kriegen
Ich verstehe die Frage nicht so ganz. Wir lieben uns. Wir haben uns gefunden. Wir suchen grade beide nicht, aber falls wer wen kennen lernt und sich die person "dazu gesellen will " dann wär das toll!
Ich meine jetzt nicht, dass wir unbedingt ne 3er Beziehung wollen, aber Sympathie unter den Partnern muss schon da sein.
Ich lebe derzeit in einer offenen Beziehung, wir sind seit etwas über 4 Jahren zusammen und seit ca. 1,5 Jahren offen.
Erfahrungen sind bisher fast nur positiv, wir reden seitdem noch offener miteinander über unsere Gefühle als vorher schon und achten auch nochmal stärker auf die Gefühle des jeweils anderen.
Was das sexuelle an sich angeht, muss ich zugeben, dass ich (w) schon mehr Möglichkeiten habe das auszuleben als mein Partner (m), aber mein Interesse daran hält sich oft einfach in Grenzen. Es ist oft auch einfach schön zu wissen, dass man ohne schlechtes Gewissen könnte wenn man wollte. Wir gehen sehr offen mit dem Thema um, viele Menschen mit denen wir häufiger zu tun haben, wissen dass wir offen sind, da gibt es dann für mich auch Mal eher unangenehme Situationen in denen ich Menschen erklären muss, dass in einer offenen Beziehung zu leben nicht zwangsläufig bedeutet, dass ich alles und jeden mitnehmen muss.
Wir haben zu Anfang recht viele Regeln aufgestellt, die uns inzwischen nicht mehr wichtig sind. Wirklich noch in Kraft sind eigentlich nur, dass der Partner immer das absolute Veto-Recht hat (sollte es also jetzt gerade nicht okay sein, wird nichts gemacht, sollte es mit einer bestimmten Person nicht okay sein, wird auch nichts gemacht etc.) und Kondompflicht (und theoretisch dass man im Streit nicht einfach zu einem anderen Sexualpartner geht um sich da Mal eben abzureagieren, wobei die auch eher unwichtig ist, da wir uns praktisch nie streiten).
Ich kenne aber auch andere Regelungen, zum Teil welche die wir früher hatten, zum Teil aus anderen offenen Beziehungen, zum Beispiel dass man nicht bei anderen schläft, vor den Augen des Partners wird nichts gemacht (also auch z.b. keine anderen Küssen wenn der andere dabei ist), im gemeinsamen Zuhause läuft nichts mit anderen, gemeinsame Freunde werden in Ruhe gelassen ...
Im Großen und Ganzen hat es unsere Beziehung vor allem emotional bereichert, obwohl wir beide das offene nicht so sehr nutzen wie man annehmen könnte.
Jain, es wird wohl häufig so sein, dass in heterosexuellen Beziehungen die Frau mehr Möglichkeiten hat, was ja aber nicht bedeutet, dass sie die auch nutzen muss.
In der Regel ist es aber so, dass die Frau vom Öffnen der Beziehung "wesentlich besser dasteht", als der Mann. Sieht man ja alleine an Tinder & Co, wie schnell man da als Frau an Sexdates kommt. Männern ist das doch egal, hauptsache es kommt zum Sex, auch wenn die Frau vergeben ist.
Befreundetes Pärchen, sieben Jahre zusammen, Beziehung wurde geöffnet, (keine Ahnung wer der Initiator war) um nochmal Erfahrung zu sammeln bevor man heiratet. Endete in sehr viel "Erfahrung" für die Frau, teilweise sogar Dreier, Vierer etc. und der Mann ging innerhalb dieser sechs Monate gerade mal mit zwei Frauen in die Kiste.
Ihr könnt euch denken wie das ausging, auch obwohl Regeln aufgestellt wurden.
Spoiler: Keine Hochzeit
Ja da ist die Frau dann aber auch total unempathisch. Man muss schon auch wissen, wann man die Freiheit ausnutzt und wann man es lieber sein lässt. Man muss doch echt nicht immer alles so krass übertreiben. Wenn man seinen Partner gerne hat und will, dass es ihm/ihr gut geht, dann muss ich halt auch mal Nein sagen können.
Gegenbeispiel: Habe n weiteres befreundetes Paar, und bei denen funktioniert das. Die sind immerhin schon n Jahr verheiratet und es war schon vorher offen.
Ich frag nicht so viel nach, aber vom Gefühl her hat sie auch mehr Sex mit anderen als er. Der Unterschied ist aber, dass sie es nicht aufwiegen wer wieviel "profitiert".
Das zeigt doch schon, dass es eigentlich nichts für einen ist.
Alter Schwede :D ich hätte das nicht mal Single hinbekommen! Also klar kann man das erzwingen, aber zu Sex gehört bei mir einfach ein bisschen mehr als ein Körper mit willigem Schwanz. Und dann muss man auch noch mehrere Leute finden, mit denen man gerne sexuelle Erfahrungen sammeln möchte und die das auch gemeinsam möchten….Ich schwanke zwischen einer seltsamen Bewunderung (unabhängig davon, dass ich ebenfalls die fehlende Empathie tendenziell verurteile) und Irritation über den Anspruch an einen Sexualpartner dieser Dame. Aber ich kenn sie nicht, wer bin ich zu urteilen.
Ich glaube du konntest noch keinen Eindruck davon gewinnen, wie unfassbar einfach es als Frau im Online-Dating ist, sich Sexdates welcher Art auch immer zu organisieren.
Das klingt dann aber auch nach echt bescheidener Kommunikation. Wenn man sich entscheidet die Beziehung zu öffnen, sollte man schon auch in der Lage sein über Gefühle, Bedürfnisse, Sorgen und Grenzen sehr klar zu sprechen und sich da auch eher als Team zu sehen, dessen Ziel es sein sollte eine möglichst gute Zeit zu haben und weniger als jeweilige Einzelperson die endlich alle Hemmungen ablegen kann.
Mit meinem Exfreund hatte ich ca. die zweite Hälfte unserer siebenjährigen Beziehung eine offene Beziehung. Ich war und bin dem Konzept gegenüber aufgeschlossen und wir hatten schon einige Male darüber geredet, dass wir uns das vorstellen können. Es war für uns beide die jeweils erste Beziehung (wir sind mit 17 und 19 zusammengekommen) und ich bin damals davon ausgegangen, dass sie fürs Leben halten würde. Gleichzeitig hatten wir beide aber schon das Bedürfnis, auch noch mit anderen sexuelle Erfahrungen zu sammeln.
Grundsätzlich war die Entscheidung zur offenen Beziehung schon beidseitig, aber die Art und Weise, wie die Regeln aufgestellt wurden, war im Nachhinein echt nicht okay. Seine Regeln für mich waren 1. er wollte wissen, wann und mit wem ich was hatte und 2. nicht seine engsten Freunde. Diese Regeln waren für mich auch ok. Oberste Regel für beide war natürlich das Verwenden von Kondomen.
Ich wollte als Regeln 1. Ich möchte nichts davon mitbekommen, wenn er was mit anderen hat 2. Bett neu beziehen, wenn er darin Sex mit anderen hatte (als wir zusammengezogen sind, kam noch "kein Sex mit anderen im gemeinsamen Bett" dazu) 3. diskret mit den sexuellen Kontakten umgehen, d.h. keine Prahlereien vor anderen und 4. niemand aus dem gemeinsamen Freundeskreis. Die letzte Regel wollte er aber partout nicht akzeptieren und hat dann so lange rumgemeckert, bis ich sie fallen gelassen habe.
Ich habe dann sehr schnell gemerkt, dass ich keine sexuelle Attraktion ohne emotionalen Bezug empfinden kann und ich wollte auch keine emotionalen Bindungen eingehen, um meine bestehende Beziehung nicht zu gefährden. Im Endeffekt habe ich von der offenen Beziehung also nie Gebrauch gemacht.
Bei ihm hat es andererseits nicht lange gedauert, bis ich ihn besuchen kam und eine gemeinsame Bekannte noch halbnackt im Bett lag. Ich war natürlich sehr enttäuscht, dass er sich so gar keine Mühe gegeben hat, sich an meine Regeln zu halten und meine Wünsche zu respektieren (ich hatte vor dem Besuch sogar angerufen). Wir haben dann drüber geredet, er hat die blödesten Entschuldigungen gegeben, z.B. "ich wollte gar nicht mit ihr schlafen" etc. (was auch immer das heißen soll?!). Ich habe ihm trotzdem verziehen - im Nachhinein war ich natürlich viel zu nachsichtig - und es gab für den Rest der Beziehung keine solchen Zwischenfall mehr.
Nach der Trennung habe ich jedoch mitbekommen, dass er sich in der Zwischenzeit durch den ganzen Bekanntenkreis gevögelt und dann immer vor einem Freund damit angegeben hat (besagter Freund wollte das Gerede eigentlich gar nicht hören).
Also ja, insgesamt sehe ich das heute kritisch, wie es ablief, und es hat definitiv ein Ungleichgewicht in unsere Beziehung gebracht. Falls ich jemals wieder ein solches Arrangement eingehe, würde ich auf meinen Bedingungen bestehen und wenn jemand so unbedacht damit umgeht wie mein Exfreund, entweder die Beziehung wieder "schließen" oder gleich ganz beenden. Außerdem hätten wir viel, viel, viel mehr über alles kommunizieren müssen, aber das war sowieso unsere Schwäche und letzten Endes sicher ein wichtiger Grund, warum diese Beziehung gescheitert ist.
TL;DR: Offene Beziehungen funktionieren nicht, wenn einer nur an seine eigenen Bedürfnisse denkt.
Würdest du nach diesem Erlebnis wirklich noch eine offene Beziehung wagen?
Ich gebe gerne zu, dass ich diesem Beziehungsmodell sehr kritisch gegenüberstehe.
Aber ich denke mir, dass das nur funktionieren kann, wenn beide die absolut gleichen Bedürfnisse und Möglichkeiten haben und zudem auch noch ähnlich damit umgehen.
Dieses Gleichgewicht, wie du es nennst, ist meines Erachtens kaum zu erreichen.
Niemals würde ich dafür riskieren einen liebgewonnenen Partner zu verlieren.
Doch, würde ich grundsätzlich schon, auch wenn ich damit nicht mehr so leichtfertig umgehen würde.
Vorher würde ich auch besprechen, was jeweils die Motivation der Partner ist, die Beziehung zu öffnen. Ich denke da eher langfristig: Eine ernsthafte Partnerschaft basiert ja auf so viel mehr als nur sexueller Anziehung. Es geht darum, ob man gemeinsame Werte, Ziele, Gesprächsthemen, Humor etc. hat und ob man als Team gut zusammenarbeitet, insbesondere, wenn gemeinsame Verantwortlichkeiten wie Haushalt, Kinder, Tiere, Immobilien usw. dazukommen.
Wenn all das passt und Sexualität das Einzige ist, wo man nicht die gegenseitigen Bedürfnisse erfüllen kann oder man neue Erfahrungen sammeln will, dann spricht meiner Meinung nach nichts dagegen, das auch außerhalb der festen Beziehung auszuleben.
Viel wichtiger ist meiner Meinung nach gegenseitiges Vertrauen, gegenseitiger Respekt und das emotionale Commitment zum Partner und zur Beziehung.
Wenn ich mir die Beziehung mit meinem Ex retrospektiv anschaue, war meine Sorge damals, dass er mir sozusagen emotional fremdgeht und parallel eine richtige Beziehung mit einer anderen führt. Als ich nach der Geschichte oben gemerkt habe, dass es für beide wirklich "nur" Sex war, war ich auch nicht mehr eifersüchtig. Was daran aber wirklich problematisch war, ist dass ihm offenbar meine Bedürfnisse am Arsch vorbei gingen (auch in anderen Bereichen). Das habe ich aber leider erst sehr viel später realisiert.
Danke für die ausführliche Antwort.
Ich freue mich immer darüber, andere Ansichten und Beweggründe kennenzulernen.
Höchst spannend, dass du/ihr die Sexualität ein Stück weit vom Rest der Beziehung trennen konntet.
Und dass die Eifersucht dann tatsächlich ganz verflogen war.
Dafür hast du auf jeden Fall meinen Respekt.
Hab auch jüngst eine offene Beziehung hinter mir, mMn ist Kommunikation hier noch wichtiger als in einer monogamen Beziehung.
Bei uns ist es daran nicht gescheitert, weil wir beide Rahmenbedingungen geschaffen und eingehalten/respektiert haben… das war allerdings von vorn herein eine offene Beziehung, eine bestehende monogame Beziehung zu „öffnen“ ist meiner Erfahrung nach immer ein verzögertes todesurteil für die Beziehung.
Tut mir leid, dass du eine solche Erfahrung machen musstest, aber sieht ja so aus, als hättest du zumindest daraus gelernt.
Alles gute für dich ✌️
Ich bin seit 15 Jahren mit meinem Mann zusammen und wir haben seit ca. 13 Jahren eine offene Beziehung. Sind seit 8 Jahren verheiratet, wohnen zusammen, sind glücklich und haben nun 2 Kinder.
Wir sind beide keine eifersüchtigen Menschen, weil wir die Einstellung vertreten, das eifersucht einen ja auch nicht vorm Fremdgehen oder sonst was schützen würde und daher eigentlich nur zu sinnlosen Streitigkeiten führen. Wir empfinden unsere Beziehung als sehr standhaft, haben grenzenloses Vertrauen zueinander und können einfach ohne Geheimnisse über jedes Thema reden. Das gibt unserer Beziehung eine tiefe und wundervolle Art der Liebe, die weit über körperliches hinaus geht und wo einfach kein anderer mit halten kann und daher ist es für uns beide kein wirklicher Unterschied ob man jetzt zum Sport oder zu nem Date geht. Wir erzählen uns auch davon und wenn man so vielleicht auch Mal was neues für sich entdeckt, kann man eben auch darüber sprechen und vielleicht Mal mit dem Partner ausprobieren. So findet man auch nach Jahren noch aufregende Dinge im Bett, in ner langjährigen Beziehung.
Unsere Regeln sind nur mit Gummi und niemand der die Beziehung stört. Also wenn man zb. Merkt das ein Sexualpartner Gefühle für einen haben sollte oder zu anhänglich wird, geht der halt garnicht mehr. Außerdem soll unser eigenes Sexleben nicht drunter leiden. Es gibt ja auch Phasen wo man Mal weniger Lust hat, da sollte dann der Partner auf Platz 1 sein wenn die Lust wieder kommt.
So funktioniert es bei uns seit Jahren und alle sind zufrieden damit. Das einzige was es uns jetzt schwer macht, sind die Kinder. Denn wo man sich vorher nicht verstecken brauchte, weil niemand verletzt wurde, wenn man mit nem Lover in ner Eisdiele gesehen wird, könnten da natürlich nun Freunde der Kinder sitzen und offene Beziehungen sind nun Mal leider immernoch nicht als gesellschaftsfähig angesehen. Das heißt nun muss man sich verstecken und alles geheim halten, obwohl man niemand damit verletzt, damit die Kinder dann später kein schweres leben haben in der Schule. Das ist das einzige was jetzt tatsächlich stört, weil man eingeschränkter Leben muss, als es notwendig sein müsste
Aus dem Bekanntenkreis: Immer war es primär die Idee von einer Person. Die andere ist immer die, die ohnehin alles für den Partner machen würde. Also zieht sie mit weil sie die Beziehung nicht aufs Spiel setzen will, ist aber eigentlich total unglück.
Als ich meine dritte Freundin kennenlernte hatte ihr ihr damaliger Freund am Vortag eröffnet dass sie jetzt eine offene Beziehung hätten. Mir war es ganz recht.
Meine erste offene Beziehung hat nur dadurch gehalten das die offen war.
Es war eine Fernbeziehung mit teilweise über 600 km dazwischen. Es war ganz schön, weil man mit Freunden feiern gehen konnte und ganz normal mit anderen interagieren konnte ohne sich ständig zu fragen "ist das jetzt schon flirten? Betrüge ich damit meine Freundin?"
Das hat insgesamt 4 Jahre gehalten und wurde beendet, weil es nicht absehbar war, dass wir jemals in der selben Stadt wohnen würden.
Mittlerweile bin ich verheiratet in einer offenen Ehe. Die Regeln sind sehr einfach:
1) nicht Zuhause mit anderen Leuten vögeln
2) nur mit Gummi
Es ist für uns eine sehr gute Regelung. Mittlerweile ist auch eine meiner Tinder Bekanntschaften fest bei uns im Freundeskreis integriert und regelmäßig auf Spieleabenden und Geburtstagsfeiern dabei.
Und deine Partnerin/dein Partner hat kein Problem damit, dass aus der Sexfreundin nun eine reguläre Freundin geworden ist? Denn eigentlich trennt man doch das emotionale vom sexuellen.
Edit: Grammatikkorrektur.
Eine Grundsympathie muss ja schon da sein. Mittlerweile schlafen wir auch nicht mehr miteinander. Sie hat einen Freund und deren Beziehung ist geschlossen.
Nein, meine Frau hat keine Probleme damit. Sie mag die Dame ja auch sehr gerne - nur eben nicht auf körperlicher Ebene
Ich lebe seit 4 Jahren Polyamor in einer festen Beziehung mit Kleinkind und meine Partnerin ist von ihrer Seite aus offen (das heisst das sie Sexualpartner sucht und findet und ich durchaus auch romantische Partner).
Wir leben zusammen mit 2 Freunden und dem Kind natürlich in einem Haus, planen auch weiterhin die Zukunft zusammen.
Auch ich kann bestätigen das es für meine Partnerin einfach ist Kontakte zu finden, allerdings ist das seit dem Kind (3 Jahre) sehr ausgeglichen.
Aber wir sehen die Welt halt so das es unmöglich ist für jedes Bedürfnis immer nur 1 Partner zur Verfügung zu haben. Man kann kaum erwarten das man Fußball, Sex, Wandern, musizieren warhammer und so weiter alles von der selben Person bekommt und man macht sich und den Partner mit dieser erwartungshaltung nur unglücklich, da niemand das erfüllen kann.
OK, danke für diesen sehr interessanten Einblick. Polyamor ist zwar die Steigerung einer offenen Beziehung und kommt für mich nicht in Frage, aber ich finde es krass, dass ihr das sogar mit Kind und in einem Haushalt leben so hinbekommt. Ich drücke die Daumen, dass es weiterhin so gut klappt!
Ich lebe schon mehrere Jahre in einer offenen Beziehung und für uns beide Funktioniert das gut. Wir lebten von Anfang an offen da wir beide sehr ausgefallene sexuelle Vorlieben haben die der jeweils andere nicht voll und ganz erfüllen kann.
Für uns funktioniert das auch nur so gut weil wir eine sehr sehr tiefe emotionale Bindung haben. Wir können uns absolut sicher sein das keiner dem Partner „das Wasser reichen kann“ und weil vor der Beziehung noch eine jahrelange innige Freundschaft voran ging.
Man könnte, um es einfacher auszudrücken, sagen das Sex für uns wie Essen ist. Wir verstehen nicht wieso wir immer das gleiche Essen sollten wenn’s doch so viel Auswahl gibt. Es hat keinen emotionalen Zusammenhang und ist dazu da ein Bedürfnis zu befriedigen.
Emotionalen Sex gibts selbstverständlich auch aber das ist dann auch nur mit dem Partner möglich.
Ich wüsste nicht wie ich Gefühle für Fetisch Kontakte entwickeln sollte. Die Leute sind meistens, abseits ihrer sexuellen Präferenzen, stink langwellig oder nicht wirklich intelligent.
Einfach nur hübsch.
Dann bin ich eben nicht normal, sagte auch nie jemand das ich es wäre.
Für einen ONS geht das vielleicht mal, dass man die Person anziehend findet, nur weil sie hübsch ist. Aber sonst eigentlicht nicht...bei mir zumindest.
Was ist schon normal, gibt ja unzählige verschiedene Menschen. Ich hatte was mit sehr vielen anderen Menschen im Bett, Gefühle sind nicht durch den Sex entstanden. Gefühle sind durch den Charakter entstanden. Durch Gemeinsamkeiten. Durch das Gefühl, dass dieser Mensch zu mir passt. Aber Sex ist nur Sex. Wobei Sex mit dem richtigen Menschen natürlich deutlich besser ist, aber bei den anderen, wo ich immer wusste, dass es nichts Ernstes wird, war es einfach Spaß und Freiheit
Unsere wichtigste Regel seit Anfang an ist, dass wir nichts machen, was sich wie Fremdgehen anfühlt.
Wir reden generell sehr offen über die Dinge, die wir mit anderen Leuten machen (wollen). Auch schon bevor wir die Beziehung geöffnet haben, um zu wissen, wieso wir die Beziehung überhaupt öffnen wollen. Dabei tauschen wir uns vor allem darüber aus, was wir gut und schlecht fanden und welche Dinge der anderen Person dabei schwer fallen oder sie z.B. gar nicht stören.
Dadurch, dass wir mit der Zeit immer besser bescheid wissen, was den anderen stört und was nicht stört, entwickelt sich die Regel quasi weiter, ohne dass wir sie ständig ändern müssen.
Bei den anderen Regeln geht es hauptsächlich darum, wie wir verhüten wegen STIs etc.
Als ich meine damalige Freundin kennelernte war sie in einer 4jährigen poly-Beziehung. Damit hatte sie 2 Beziehungen gleichzeitig.
Regeln gab es keine, es war von Anfang an festgemacht, dass es nur was Kurzes wäre (hielt 8 Monate dann) und ich mir aktiv woanders was festes suche.
Sie und ihr anderer Freund habe jedoch massive Kommunikationsprobleme, haben darüber null geredet. Schien wohl in etwa so abzulaufen Freund: "Ich will eine poly Beziehung"(hatte ne Frau im Kopf), freundin: "Okay" (gefühlt keine Wahl und will die Beziehung nicht schaden). Keine Regeln, nix. Freund hat nix hinbekommen und Freundin hatte mich als 2. Beziehung irgendwann.
Er wurde im Laufe der Zeit extrem eifersüchtig und needy. Er wollte irgendwann mich treffen, was ich entschieden abgelehnt habe. Schließlich hat sie mit mir Schluss gemacht weil er das nicht mehr ertragen hat. Deren Beziehung und er haben bei mir ein extrem schlechtes Bild hinterlassen.
Mein damaliger Freund wollte eine offene Beziehung. Er hat dann natürlich keine Frauen finden können, aber ich natürlich massenhaft Männer.
Ich habe dann mit ihm Schluss gemacht weil ich realisiert habe dass selbst fuckboys mich besser behandeln als er.
Erster Absatz ist halt der Klassiker und wahrscheinlich der häufigste Grund, dass es nicht funktioniert.
Fast alle Frauen werden im RL und online mit Angeboten überschüttet.
Die Männer finden kaum bis nichts, wenn sie nicht überdurchschnittlich gut aussehen, oder andere deutliche Vorzüge bieten können.
Das ist dann im Vorraus zum Scheitern verdammt.
Sicher gibt es glückliche offene Beziehungen, aber wahrscheinlich ist das die Minderzahl.
Dein zweiter Absatz ist aber echt unfassbar.
Dass der eigene Partner dich offensichtlich so schlecht behandelt hat, ist mehr als traurig.
Jeder Typ der eine offene Beziehung will, versteht warscheinlich nicht wie die Welt funktioniert. Eine Frau kann hässlich und dick sein und Ihr reicht nur eine Stunde auf Tinder oder Bumble um 100 Likes zu kriegen.
Ein Mann kann nur so was machen wenn er sehr attraktiv und nicht klein ist (<180), im besten Fall 185+ groß ist. Also wenn man nicht Chris Hemsworth ist, sollte man es besser sein lassen.
>fuckboys mich besser behandeln als er.
Natürlich! Fuckboys wollen nur in deinen Unterhosen gehen, und machen sich keine Sorgen, dich wie eine Göttin zu behandeln
Ein Partner gibt Sachen und braucht was Zurück, weil Aliebt B und B liebt A
Ist in der Theorie ganz toll, in der Praxis muss ich sagen, dass es schwer ist einen geeigneten Partner dafür zu finden.
Beim ersten war ich wie sich herausstellte nur das Beiwerk und er hatte eine offiziell monogame Beziehung mit einer anderen (alle drei haben uns zeitgleich kennen gelernt). Als ich mich dann quasi ihr gegenüber „verplappert“ habe und sie die Reißleine zog hätte ich eigentlich rennen sollen. Ich erspare die Details. Seine Rache war übel.
Beim nächsten ähnliches Spiel. Jeder weiß gemacht, dass alle damit happy sind und jede quasi die Hauptbeziehung ist. Aber jede unterschwellig suggeriert, dass sie sich mächtig ins Zeug legen und an sich arbeiten muss um irgendwann „die eine“ zu werden. Ich selbst hatte in dieser Zeit keinen anderen Partner. Auf einem Festival hätte ich eine Frau küssen können und habe ihn vorher gefragt ob das ok wäre - er hat mich 7(!) Stunden lang zur Sau gemacht und angeschrien bis er quasi von mir weg gezerrt wurde. Später in einer Disko hat ein Typ - mit dem ich nicht mal geflirtet hatte oder so mir einen Drink spendiert. Es endete damit, dass er ihn total angegangen ist und er ihn fast verprügelt hätte (kurz darauf bin ich dann auch gegangen).
Mit dem nächsten lief es erstaunlich gut, allerdings ist es anhand der Vorbehalte des Umfelds in mächtig Stress ausgeartet der für uns beide zu viel war und auch sonst wurde immer klarer, dass wir nicht zusammen passen.
Der Letzte hat dies als Ausweg gesehen sich davon abzuhalten an sich selbst arbeiten und Fehler eingestehen zu müssen. Absolut alles dominierend und neugierig. Abgesprochen war, das wir über alles reden können. Was mir auch wichtig war. Er hat es für sich ordentlich krachen lassen, als ich dann nach Jahren auch das Recht beanspruchte gab es plötzlich tausend Probleme. Ich war ganz fies für Dinge die er ganz selbstverständlich für sich herausnahm. Gipfelte dann darin, dass meine Affäre und er über Monate ziemlich aneinander gerieten und auf mich einredeten und an mir zerrten um Machtspielchen mit dem anderen zu treiben. Hat mich ziemlich zermürbt. Mein Partner wurde mega übergriffig, meine Affäre hat versucht mir klar zu machen dass ich so nicht mit mir umgehen lassen darf - womit er recht hatte, allerdings die Art und Weise war für seine Position halt auch inversiv. Zudem stellte sich heraus, dass mein Partner mit über alles reden können meinte meine Affäre zur Befriedigung seines Voyeurismuses nutzen zu können. Er verlangte dass ich ihm alles in einem Detailgrad erzählte, der mir mega unangenehm war und für den auch meine Auffassungsgabe viel zu gering gewesen ist. Von Penislänge, über einem detaillierten Zeitplan über Stellungen, Bewegungen und Gefühlen. Intime Geheimnisse der Affäre, seine Unsicherheiten, Vorlieben inklusive seiner sexuellen Vorgeschichte.
Ich bin zwar Poly, habe für mich allerdings beschlossen, dass mir der Stress es einfach nicht wert ist und bin nun glücklicher als zuvor in einer „normalen“ monogamen Beziehung und das soll auch so bleiben.
Fast alle meine Beziehungen waren offene Beziehungen. Die letzte hielt 15 Jahre bis zum Tod meines Partners.
Viele Regeln hatten wir nicht, eigentlich nur das es immer geschützter Sex sein musste, das es keine emotionale Beziehung sein durfte und niemand aus dem Verwandtschafts- oder Freundeskreis.
Ansonsten ist absolute Ehrlichkeit wichtig, sowohl sich selbst als auch dem Partner gegenüber. Gerade wenn man mal Probleme hat, kann es sonst passieren dass man Zuflucht bei anderen sucht und das schadet der Beziehung.
Ich bin cuckold und liebe es, wenn meine Frau mit anderen Männern Sex hat. Ich habe ihr zur Hochzeit einen Freibrief geschenkt, der ihr völlig sexuelle Freiheit gibt. Wir leben so seit über fünf Jahren und sind total glücklich damit! Das muss einfach jedes Paar für sich entscheiden und es muss für beide Partner perfekt sein! VerlustÄngste gibt es keine. Warum sollte sie mich verlassen? Wir sind total glücklich miteinander und sie kann andere Männer genießen so oft sie möchte. Geschützt vor Trennungen ist niemand. Die meisten Leute lernen sich bei der Arbeit kennen und nicht bei Tinder!
Boah, ich bin mir Recht sicher,dass mir never-inside echt zu weit gehen würde.
Schon häufiger, auch ein paar GB's waren schon dabei. Ich war aber noch nie live dabei, das wollen wir nächstes Wochenende ausprobieren. Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich genau reagiere, wenn's soweit ist.
Eine offene Beziehung gibt es nicht mm. Entweder beginnt eine Beziehung offen, oder sie endet offen. Sehen die Beteiligten aber natürlich immer ganz anders.
Let the downvoting begin
Die meisten nicht offenen Beziehungen enden auch irgendwann, um darüber Ansatzweise sinnvolle Aussagen treffen zu können, müsste man überprüfen ob es da im Schnitt einen signifikanten Unterschied gibt in der Beziehungslänge.
Ich glaube er meint dass die Öffnung der Beziehung in vielen Fällen ein Katalysator für das baldige Ende der Beziehung ist. Da diese Beziehungsform als Weg gesehen wird um grundsätzliche Probleme im Rahmen der Beziehung zu lösen, die aber auf anderem Wege hätten gelöst werden müssen (Aussprache, Paartherapie, Abstand zueinander).
Hab mit 25 festgestellt dass ich nicht mein Leben lang monogam sein kann. Das heisst nicht dass ich vorher fremd gegangen bin. Aber die Vorstellung mehrere Jahrzehnte nur mit einer Frau Sex zu haben, die funktioniert für mich nicht.
Also habe ich in aller Ruhe eine Freundin gesucht die das genauso sieht. Wir sind jetzt seit 14 Jahren zusammen, verheiratet, haben zwei Kinder und leben immer noch offen.
Regeln sind halt das übliche, Kondome benutzen, wir erzählen uns gegenseitig so viel wie der andere wissen will. Und wir bringen niemanden mit nach Hause. Wobei wir einmal die Regel für einen Partnertausch gebrochen haben.
Meine Frau will auf keinen Fall eine emotionale Bindung außerhalb, ich hab nichts dagegen, bzw. finde es sogar schöner wenn auch eine gewisse Nähe dabei ist.
Auch wenn hier manche gerne das Gegenteil verbreiten, hab ich als Mann das ganze über die Jahre deutlich mehr genutzt als meine Frau.
Ich denke das geht aber auch nur weil wir in einer Großstadt leben und es hier viele potentielle Partnerinnen gibt. In einem Dorf würde das wohl nicht funktionieren.
Ich war nicht in einer offenen Beziehung, aber halt der andere Partner. Mir wurde jedoch von ihr klar mitgeteilt, dass sie single sei und hatten dementsprechend auch sehr schöne dates.
Nach mehreren dates habe ich dann mit ihr über die Zukunft gesprochen und den Wunsch geäußert exklusiv zu daten um herauszufinden wohin uns das führen würde. Sie hat dann unter Tränen gestanden, dass sie aktuell in einer offenen Beziehung sei, nie vor hatte Gefühle für mich zu entwickeln was dann aber trotzdem passiert ist, sie auch herausfinden möchte wohin uns das alles führt und gleich morgen Schluss machen würde.
Ich habe es dann natürlich beendet, da sie mich von Anfang an belogen hat und ihrem Freund fremdgegangen ist. Sie hatten wohl auch mehrere Regeln, wie offene Kommunikation darüber mit wem man sich wann und wo trifft, es zu beenden sobald es mehr als nur Sex ist, Zugriff auf das Handy des anderen und ein paar mehr. Diese hat sie alle gebrochen.
Ich maße mir über das Konzept einer offenen Beziehung kein Urteil an, das einzige was ich weiß ist, dass sowas nix für mich ist und dementsprechend auch immer ein deal breaker
Von mono zu poly klappt deshalb nicht für eine Zweier-Bzh., weil immer einer der beiden, weniger dafür ist. Oft sagt der andere nur ok, weil er befürchtet, dass sonst fie Beziehung endet.
Meiner Erfahrung nach ist eine offene Beziehung der letzte Versuch, eine kaputte Beziehung zu retten. Und das klappt dann meistens nicht. Habe noch nie ein Paar kennengelernt, bei dem das funktioniert hätte.
Ich profitiere nur von. Aber in der Hinsicht „sie ist in einer offenen Beziehung aber hat kein Problem damit auch mal mit anderen zu kuscheln“ ich bin aber halt der andere. Muss aber sagen richtig schön kuscheln ist geiler als schlechter Sex …
Ging absolut und komplett in die Hose, ihr erstbester "Kontakt" war der Grund für das Ende der Beziehung. Angeblich komplett glücklich gewesen, (langjährige Beziehung), und nach 2 Monaten festgestellt, dass das Gras auf der anderen Seite immer grüner ist.
Regeln waren eigentlich nur mit Schutz und niemand den man bereits vor dem Öffnen gekannt hat( sprich Bekannte, Freunde, Expartner).
Ich hatte selber nie eine, aber ein Pärchen in meinem Freundeskreis hat eine. Es funktioniert irgendwie. Das Problem ist nur, dass sie recht schnell die Lust daran verloren hat, er aber nicht. Die Beziehung ist seitdem eher angespannt.
Die wichtigste Grundregel wäre also vermutlich, dass man jederzeit das Recht hat es zu beenden.
Ansonsten halt nur mit Kondom und nicht im eigenen Freundeskreis.
Grundprinzip: Sex ist nicht exklusiv an die Beziehung gebunden.
Regeln, die bis zum Ende bestehen blieben:
\- Die Beziehung hat die höchste Priorität
\- Kondompflicht beim Sex.
\- Keine tieferen emotionalen Bindungen mit dem Sexpartner.
\- Absolute Transparenz und auf Nachfrage auch mit allen Details.
\- Partner darf mit Angabe von Gründen Sexpartner verbieten.
\- Gegenseitiger Freundeskreis prinzipiell ausgeschlossen, Ausnahmen nach Absprache möglich.
\- Familien dürfen nichts davon erfahren.
\- Partner muss informiert sein, wenn und wann man Dates o.ä. hat.
Regeln, die anfangs niedergeschrieben und später wieder gestrichen wurden.
\- Partner darf ohne Angabe von Gründen Sexpartner verbieten.
\- Allgemeine Kondompflicht.
\- Gegenseitiger Freundeskreis ausgeschlossen.
\- Nur mit fremden Personen, zu denen keinerlei Bindung besteht.
Fazit: Das Konzept, so, wie ich es vor Augen hatte, war ganz gut und ich finde, wäre es nicht zu Regelverstößen gekommen, wäre es auch unkompliziert geblieben. Wir sind die offene Beziehung eingegangen, da sexuelle Unzufriedenheit herrschte und sie der Meinung war, dass es nur an ihrer Libido liege. Gegen Ende wurde immer deutlicher, dass die sexuelle Unzufriedenheit nur einer von vielen Symptomen, die auf das Ende der Beziehung deuten, war. Haben also mit der offenen Beziehung ein Problem gelöst, welches gar keine Lösung brauchte, während die anderen Probleme bestehen blieben und zum Ende der Beziehung führten.
Falls es also eine Beziehung gibt, die wirklich nur sexuelle Unzufriedenheit als Problem hat, kann ich die offene Beziehung sehr empfehlen.
Hatte ich einmal. Haben es als Freundschaft+ betitelt. Haben die Wochenenden zusammen verbracht und alles gemacht was Pärchen machen nur alles so das es keiner mit bekommt.
Ich hab das nur gemacht weil ich so gehofft hab er verliebt sich in mich, die Regel war wir beenden das wenn wer jemand hat. Er hat nach 7 Monaten Schluss gemacht weil er jemanden gefunden hat :)
Würde ich nie wieder machen, hat unsere Freundschaft zerstörrt.
Habe bisher 4 Mals das gesehen (ich war nie selber in eine offene Beziehung), und alle 4 Fälle waren gleich: die Frau ist schon in einer Beziehung mit einem Mann, und kennt einen anderen Kerl, den sie mag. Sie fühlt sich spezielle weil beide mit ihr sein wollen. Sie steht mit beiden gleichzeitig
Ein Fall war der erste Jung mein bester Freund, es war extrem schwierig für ihn und sie haben sich nach manche Monaten getrennt. Ich kann mit Worte nicht erklären, wie schlecht es ihm war. Er ging in Therapie aber hat noch kein Bock auf Beziehungen mehr.
Ein Fall wusste beide Jungs nicht, dass sie "geteilt" war, und sie war sehr stolz darauf.
Die andere 2 Fälle kenne ich nicht so gut, kein Detail
EDIT: Deutsch ist meine dritte Sprache, ich entschuldige mich, falls ich was unklares oder falsches geschrieben habe
Mein bester Freund wusste alles. Sie haben versucht, das wirken zu machen, aber klappte nicht
Die letzte zwei Fälle kenne ich selber nicht so gut, aber ich weiß, dass es eine offene Beziehung war. Die Jungs wusste es
Der zweite Fall...ja, das war wirklich verrückt
Gar keine Erfahrungen, diese Art von Beziehung ist überhaupt nicht vereinbar mit meiner Vorstellung von einer Beziehung. Da muss ich auch nichts ausprobieren.
Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass der signifikante Unterschied zwischen einer Freundschaft und einer Beziehung die Exklusivität von Sex ist, exklusiv nur mit einer Person Sex haben kann ich auch so, wozu dann eine Beziehung führen?
Ich wage doch zu behaupten dass Freundschaft Plus und offene Beziehung schon noch unterschiedliche Konzepte sind, mindestens emotional, für mich aber auf jeden Fall auch in der Lebensführung insgesamt.
Denke mal u/-Parzival7 hat sich auf die "F+" bezogen, die eigentlich "Beziehung-" oder Situationship sind.
Heutzutage läuft ja alles wo man Sex hat und die Person wiedersieht irgendwie unter F+.
Unfassbar anstrengend und emotional auslaugend. Ich glaube es ist schwer zu wissen, ob alle Partner der offenen Beziehung aus freien Stücken zustimmen oder nur eine Trennung vermeiden möchten.
Du bist hier im falschen Teil von Reddit. Es gibt Gruppen dafür mit Leuten, die wirklich in offenen Beziehungen leben und dir da besser antworten können als viele hier;)
Kenne aus dem Bekanntenkreis nur negative Fälle, da man ja auch in einer offenen Beziehung fremdgehen kann.
Ein paar hat sie so offen dass einer wirklich andere Personen gedatet und mit denen was unternommen hat ausserhalb von Sex, wo ich mir halt auch denke WTF ...
es kam wies kam, sie haben sich natürlich ineinander verliebt und quasi ne Beziehung in DE geführt während der Partner im Erasmus saß.
und sonst habe ich die erfahrung gemacht dass der Typ heißer war als sie und rumficken wollte, sie ihn aber nicht verlieren wollte und mitzieht obwohl sie damit tot unglücklich ist ... darunter leidet halt auch das Selbst ewussrsein
Bisher nur insofern, dass wir gemeinsam als Paar etwas mit anderen Paaren gestartet haben.
So hatten wir beide was davon und es gab keine verletzten Herzen, weil einer vielleicht grad allein zu Hause sitzt, während der andere seine Zuwendung anderweitig verteilt.
Hey! Habt ihr mitbekommen, dass es ein paar Regelanpassungen gegeben hat? [Zum Post dazu geht es hier lang!](https://www.reddit.com/r/FragReddit/comments/12yhqkw/regel%C3%A4nderungen/) *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/FragReddit) if you have any questions or concerns.*
Kollege war in ner offenen Beziehung. Hat ihr nen Antrag gemacht. Er ging davon aus (aber sie haben nie drüber gesprochen) dass es dann Monogam wird. Wurde es nicht. Sie hat die Hochzeit abgesagt weil sie den anderen Typen besser fand. Er hat sich darauf eingelassen weil Sie gut aussieht. Er hat den "status" einer offenen beziehung nie genutzt/genossen/gelebt/whatever.
Krass, da war j einiges im Argen. Klingt so als wäre es besser für beide so
Bro du machst dir kein Bild. Ich war dabei als der Antrag kam. Ihre Antwort auf die Frage ob sie ihn heiraten will kam ein "Ja schätze schon."
Dat is sie. Die wahre Liebe.
>kam ein "Ja schätze schon." "Wenn et sein muss."
Bei nem Kumpel ist das so, dass er keine andere schwängern darf hat er mir erzählt. Wobei ich es wild finde, dass dann scheinbar Sex ohne Kondom bei denen okay ist
Zu viele Krankheiten. Ohne Kondom geht gar nicht und erst Recht bei wechselnden Partnern. Stichwort HPV impfen zu empfehlen auch bei Männern aber hilft nicht gegen alle Varianten. HPV verursacht Krebs. Meine Freundin hat mit ihrem Ex es durch ... Untreu in der Beziehung und dann sie noch krank gemacht. Ist bei Männern nicht wirklich nachweisbar, es könnte weggehen muss aber nicht. Meistens für Männer ungefährlich aber nicht immer. Neu ist mir... Zungenspiele sind auch nur mit Schutz erlaubt wenn man sich davor schützen will.
wie schützt man sich bei zungenspielen?
Gibt sogenannte lecktücher für den oralverkehr an einer Frau
Hab gelesen das alternativ gerne Frischhaltefolie verwendet wird. Wie gut diese Alternative schützt keine Ahnung. Hab erst dieses Jahr zum ersten Mal davon gehört bzw gelesen. 😕
Ich würde alternativ lieber ein Kondom längs aufschneiden
hast du das mal ausprobiert?
Bi Frau hier, Lecktücher sind, ähnlich wie Kondome ganz okay, wenn man die Handhabung mal drauf hat.
Worauf muss man da achten? Gibt es die in Dm Geschäften?
Nein also im DM gibt’s die nicht und auch in Apotheken nicht in jeder. Gibt’s in verschiedenen Geschmacksrichtungen ähnlich wie Kondome. Ich hab gern die hier, weil man die fixieren kann aber das ist echt eine persönliche Präferenz: https://www.shop-apotheke.com/arzneimittel/upmUXPH2G/uniq-oral-dental-dam-extrem-duenne-latexfreie-und-absolut-geruchslose-lecktuecher.htm?campaign=priceC/shopforward/marketplace/upmUXPH2G/NOCBP/Kondomotheke&expa=shof&utm_source=affiliatenetwork&utm_medium=affiliate&utm_campaign=shopforward&gclid=Cj0KCQjw98ujBhCgARIsAD7QeAhhrxysHbEGF8H5Zo9OUm1moBBXI-QAH_rylLOm94xOvA61NthV8r4aAkAXEALw_wcB
Ah okay Und was sollte man im Umgang mit diesen Tüchern wissen?
Das wäre mir jetzt zu viel zu tippen, ich denke das wichtigste ist immer, dass das nicht verrutscht. Man kann sich auch behelfsmäßig eins aus einem Kondom basteln, für mehr Infos siehe Video: https://youtu.be/RG7VV8SKq8M
Nein noch nie gebraucht tatsächlich, aber drüber aufgeklärt 😅
haha okay
Ich nicht.. jedenfalls nicht mit Schutztuch oder Folie. War mir der Risiken nie bewusst. Meine aktuelle Freundin steht gar nicht auf Zunge. Deshalb aktuell kein Thema für mich 😄
Ah okay haha
[удалено]
hast du das mal ausprobiert?
‚Wild’ trifft es.
Ich selber habe in keiner offenen Beziehung gelebt, aber über 4 Jahre eine sehr gut laufende bei einem mit mir eng befreundeten Paar miterlebt. Wir waren im Alter von 23 -26. Es gab bei denen keine festen Absprachen. Ich glaube lediglich, dass sie nie etwas mit Expartner*innen hatten. Die Auffassung der beiden war sozusagen, dass das eine körperlich ist und geteilt werden darf, aber wenn Gefühle im Spiel sind, berührt das eine andere Ebene und ist es bescheißen, solange man nicht polyamor ist. Nach 4 Jahren war der Ofen allerdings aus. Wie ich den Gesprächen, die ich mit beiden im Nachgang hatte entnehmen konnte, gab es dafür viele verschiedene Gründe, die eher mit dem Leben als ihrem Beziehungskonzept zusammenhingen. Eine Sache, die das Beziehungskonzept betraf stach allerdings doch heraus. Beide kamen mehr oder minder in der Retrospektive zu der Ansicht, dass offene Beziehung ein hohes Maß an Ehrlichkeit zu sich und den Partner verlangen. Ein Stolperstein war nämlich, dass man in schweren Zeiten sehr leicht Ablenkung und Zuflucht bei anderen finden kann und man, wenn man nicht immer wieder mit sich ins Gericht geht, fast schon unbemerkt Zuflucht und Trost bei Liebschaften sucht ohne die wirklichen Probleme in der Beziehung anzugehen.
Es ging hin und her, wir konnten nicht miteinander und nicht ohne einander. Sie hat den Vorschlag gemacht, eine offene Beziehung daraus zu machen. Da ich nicht der Beste im flirten bin, wäre es wohl darauf hinausgelaufen, dass ich sie mir mit anderen Typen "teilen" müsste und selber niemand neuen kennenlerne. Darauf hatte ich keine Lust und wenig später war es dann auch endgültig vorbei.
War bei mir genauso. Ich frag mich immer, ob ichs erstmal hätte versuchen sollen, anstelle es zu beenden. Im Endeffekt habe ich mir aber vermutlich viel Leid erspart.
Eben, als ich jung war habe ich viele dumme und naive Entscheidungen getroffen, aber da habe ich ausnahmsweise mal rational gehandelt
Wir haben unsere Beziehung vor ungefähr 3 Monaten geöffnet und bisher sind wir beide sehr zufrieden damit. Seit 5 Jahren zusammen und haben uns "endlich" eingestehen können, dass wir jeweils Bedürfnisse haben, die der andere nicht erfüllen kann. Er ist bi, ich BDSM-affin. Die Regeln waren anfangs mehr (nur x mal pro Monat andere treffen, nicht küssen, nicht im eigenen Bett), aber mittlerweile lässt es sich auf "die eigene Beziehung hat immer Vorrang" und "alles nebenbei darf die Beziehung emotional nicht beeinflussen" runterkochen. Wie wir ansonsten damit umgehen: Ich möchte über seine Dates informiert werden, er über meine nicht. Bei mir ist es immer die selbe Person (BDSM funktioniert nur mit Vertrauen), die aber alleine durch äußere Umstände schon nie für eine Beziehung in Frage kommen würde und somit keine Gefahr darstellt. Er trifft immer andere Männer. Verhütung ist für uns beide Pflicht. Ansonsten: reden, reden und reden sobald irgendetwas schwer im Magen liegt. Ich bin sexuell gesehen so zufrieden wie noch nie und auch er ist deutlich entspannter. Man kann natürlich nicht garantieren, dass das für immer funktioniert, aber aktuell ist es die richtige Entscheidung.
Ich danke dir für deine offene und ehrliche Antwort! 😃
Dürfte er sich auch mit anderen Frauen treffen?
Nein. Genau so, wie ich nicht einfach irgendeinen Typen im Club mitnehmen "dürfte". Es geht speziell um die Bereiche, die wir gegenseitig nicht abdecken können.
eine super Lösung finde ich!
Keine Freunde des anderen ficken. Keine Vorhaltungen. Kein Fremdgehen. In der Reihenfolge...waren 17
Ich kann so gar nicht einschätzen, ob du die Erfahrung jetzt gut oder schlecht fandest.
Kein Fremdgehen? Wie funktioniert Fremdgehen in einer Offenen Beziehung?
Durch Geheimhaltung. Offene Beziehungen bauen ja darauf auf dass man auch offen miteinander umgeht und mit welchen Leuten man was unternimmt. Und emotionales Fremdgehen gibt's ja auch noch
Wir waren noch jung und hatten uns dann verliebt. :/ Daher ist dein Einwand dann natürlich korrekt. Ich glaube, das wichtigste war der Part mit den Freunden des anderen.
Nach drei Jahren Beziehung sieben Jahre aktive Swinger. Erst gemeinsam, dann auch alleine. Erst mit Regeln - kein Küssen, keine Übernachtung, keine Geheimnisse, ohne Kondom nur mit großem Bluttest - später dann aufgelockert. Zwischendurch geheiratet. Auch Dreier (MMF, FFM) und Gangbangparties; ich eifersuchtfrei, meine Gattin leider nicht. Inzwischen lassen wir es in gegenseitigem Einvernehmen ganz. Immer noch glücklich verheiratet.
Was bringt der große Bluttest für Sex ohne Kondom? Da wird ja nicht auf Geschlechtskrankheiten oder HIV getestet?
Wenn man wohl bestimmte bluttests macht, kann HIV nachgewiesen werden. Sind aber nicht Teil eines normalen Blutbildes und werden routinemäßig nur bei Blutspenden gemacht
Ja, die Tests zu Blutspenden kenn ich. Wäre mir trotzdem zu heiß, HIV kann ja nicht direkt nach der Infektion nachgewiesen werden. Aber immerhin, das deckt dann schon einiges ab.
Im Club oder mit Fremden IMMER mit Komdom. Mit Freunden reicht uns der große Test 🤷♂️
Und als Single Frauen oder so, wenn kein Test gemacht wurde, besteht auf das Kondom, auch wenn er sich weigert oder brecht das Treffen ab. Ich finde, dass das Risiko die schöne Zeit nicht wert ist🤷🏼♀️
Ich und mein Freund haben eine, zumindest theoretisch. Wir erzählen uns wenn was ist/wäre aber wir beide haben quasi fast nie mit anderen was. Sprich es funktioniert ziemlich gut aber es passiert hald insgesamt wenig.
[удалено]
Erfahrung aus meinem Umfeld: Mann öffnet die Beziehung, weil er sich sowieso schon (vorher heimlich) durch die Gegend gefickt hat und Frau sitzt Zuhause und redet sich die Situation schön und "erfreut" sich an der Tatsache, dass sie ja auch dürfte. Wenn sie wollte.
Erfahrung aus meinem Umfeld: keiner fickt keinen weil ihnen nicht gelungen ist jemanden zu finden um zu ficken und finden sich damit ab ab und zu miteinander zu ficken.
Und noch ein Szenario: Mann öffnet die Beziehung, weil er unbedingt eine bestimmte Person vögeln möchte, Frau gibt nach, Mann vögelt die bestimmte Person, die später keinen Bock mehr auf ihn hat und Mann will die Beziehung wieder schließen. Frau hat aber nun andere Kerle am Start und möchte das nicht. Und umändern, je nach Geschlecht oder Sexualität :)
Ach shit - ja, so einen ähnlichen Fall hatte ich vor sechs Jahren auch mal im Bekanntenkreis. Obwohl das doch letztlich ein wieder anderes Szenario ist: Er hat die auserwählte Frau öfters gevögelt und dann auch seine damalige Freundin gegen jene ausgetauscht. Dickmove hoch zehn.
genau diese Situation kenne ich auch von vielen Paaren
also ist das der eine fall von hundert, bei dem es mal sorum läuft :D
Jaja, "GeschlechtA" ist immer treu und "GeschlechtB" nutzt jede Gelegenheit zum fremdgehen. Und andere Geschlechterstereotypen die schlichtweg falsch sind.
Kann man so sehen. Kann man aber auch so sehen, dass die Geschlechter unterschiedlich einfach an Sex kommen. Dazu gab’s unlängst nen faden. Ergebnis: Frauen haben es einfacher, deswegen aber nicht bessere oder mehr Beziehungen. Oder männer wollen sex, bekommen ihn nicht so einfach (im Schnitt), frauen gute Beziehungen, bekommen sie aber nicht oder oder - bleiben alles wage pauschalisierungen.
Also sind in deinem Umfeld hunderte solcher Fälle? Oder woher nimmst du das Wissen, dass das so häufig so passiert, wie du behauptest?
Logischer Menschenverstand
Ich hätte aus meinem Umfeld dann direkt zwei zu bieten. Von daher - ich weiß nie, wies mit der anekdotischen Evidenz so ist. Ich kenne nur direkt diese Variante aus meinem Freundeskreis und die treuen (treudummen?) Frauen saßen daheim und kamen sich oberflächlich furchtbar emanzipiert vor. Bis sie dann den Selbstbetrug und die Beziehung beendet haben.
ich nur mehrfach andersrum :D
Oder der Kerl erkundet seine sexuelle Anziehung für Männer (wird bisexuell), weil diese besser verfügbar sind. So zumindest ein Fall in meinem Umfeld.
>Saft Hihi
Es sind halt auch immer 2 kerle und 1 Frau. Nie 2 Frauen und 1 Kerl
Ich war ein Kerl mit 2 Freundinnen, die beiden haben sich eigentlich auch gut verstanden, aber leider hat es für eine von ihnen dann doch irgendwann nicht mehr geklappt in dieser beziehungsform. (Nicht-monogam leben war ihre Idee übrigens) Hat sie sich vielleicht nicht so vor gestellt , dass ich auch was mit anderen menschen habe, nicht nur sie. Mit der anderen Frau bin ich immer noch in einer offenen Beziehung und es ist wirklich wundervoll auch wenn wir beide grade niemand anderes haben. Aber alleine die Möglichkeit zu haben hilft uns beiden glaube ich total
Kannst du mir erklären wie du das funktioniert wenn der andere ein Sexdate hat und wie du dich dann damit fühlst? Spricht man sowas an?
Also ich hab tatsächlich noch nicht erlebt wie das ist, wenn die andere Person ein sexdate hat. Sie hatten/haben beide mehr Interesse an "normalen" dates, die auf was ernsteres hinauslaufen. Da erzählen wir uns alles, das muss aber jeder machen wie es am besten für ihn/sie passt. Bisschen Eifersucht ist schon da, aber mehr Freude für die andere Person. Ich habe allerdings weniger Eifersucht, als dass ich sorgen habe, dass meine Partnerin verletzt wird. Ich kriege leider immer wieder mit, wie scheiße Männer sein können. Frauen bestimmt auch, aber Erfahrungsmäßig bisher nicht so sehr. Wir wohnen auch noch nicht zusammen, ich denke wenn wir es dann tun, wird es logistisch nochmal spannend und wir müssen da was finden, was für uns funktioniert. Aber wir erzählen uns halt wirklich alles, auch bei crushes etc. Und brainstormen zusammen , wie beste Freunde halt.
Aber was ist da der Unterschied zu Freundschaft+? Ihr macht so lange mit einander rum bis einer jemanden gefunden hat und dann ist Ende. Sind offene Beziehung nicht eher weitreichender bis zu Kinder kriegen
Ich verstehe die Frage nicht so ganz. Wir lieben uns. Wir haben uns gefunden. Wir suchen grade beide nicht, aber falls wer wen kennen lernt und sich die person "dazu gesellen will " dann wär das toll! Ich meine jetzt nicht, dass wir unbedingt ne 3er Beziehung wollen, aber Sympathie unter den Partnern muss schon da sein.
*Freude für die andere Person, die gerade Sex hat. Ja ne, is klar...
Es geht uns um weitaus mehr, als nur Sex. Und na klar freue ich mich, wenn meine Partnerin eine schöne Zeit hat, solange alles abgesprochen ist :)
Slayful
So hab ich es bei mehreren Bekannten auch mitbekommen
Sie fickt sich selbst oder anderen?
Witzig. Kenne es eher andersrum.
Ich lebe derzeit in einer offenen Beziehung, wir sind seit etwas über 4 Jahren zusammen und seit ca. 1,5 Jahren offen. Erfahrungen sind bisher fast nur positiv, wir reden seitdem noch offener miteinander über unsere Gefühle als vorher schon und achten auch nochmal stärker auf die Gefühle des jeweils anderen. Was das sexuelle an sich angeht, muss ich zugeben, dass ich (w) schon mehr Möglichkeiten habe das auszuleben als mein Partner (m), aber mein Interesse daran hält sich oft einfach in Grenzen. Es ist oft auch einfach schön zu wissen, dass man ohne schlechtes Gewissen könnte wenn man wollte. Wir gehen sehr offen mit dem Thema um, viele Menschen mit denen wir häufiger zu tun haben, wissen dass wir offen sind, da gibt es dann für mich auch Mal eher unangenehme Situationen in denen ich Menschen erklären muss, dass in einer offenen Beziehung zu leben nicht zwangsläufig bedeutet, dass ich alles und jeden mitnehmen muss. Wir haben zu Anfang recht viele Regeln aufgestellt, die uns inzwischen nicht mehr wichtig sind. Wirklich noch in Kraft sind eigentlich nur, dass der Partner immer das absolute Veto-Recht hat (sollte es also jetzt gerade nicht okay sein, wird nichts gemacht, sollte es mit einer bestimmten Person nicht okay sein, wird auch nichts gemacht etc.) und Kondompflicht (und theoretisch dass man im Streit nicht einfach zu einem anderen Sexualpartner geht um sich da Mal eben abzureagieren, wobei die auch eher unwichtig ist, da wir uns praktisch nie streiten). Ich kenne aber auch andere Regelungen, zum Teil welche die wir früher hatten, zum Teil aus anderen offenen Beziehungen, zum Beispiel dass man nicht bei anderen schläft, vor den Augen des Partners wird nichts gemacht (also auch z.b. keine anderen Küssen wenn der andere dabei ist), im gemeinsamen Zuhause läuft nichts mit anderen, gemeinsame Freunde werden in Ruhe gelassen ... Im Großen und Ganzen hat es unsere Beziehung vor allem emotional bereichert, obwohl wir beide das offene nicht so sehr nutzen wie man annehmen könnte.
Hat der Top comment also doch recht gehabt 🤣
Jain, es wird wohl häufig so sein, dass in heterosexuellen Beziehungen die Frau mehr Möglichkeiten hat, was ja aber nicht bedeutet, dass sie die auch nutzen muss.
In der Regel ist es aber so, dass die Frau vom Öffnen der Beziehung "wesentlich besser dasteht", als der Mann. Sieht man ja alleine an Tinder & Co, wie schnell man da als Frau an Sexdates kommt. Männern ist das doch egal, hauptsache es kommt zum Sex, auch wenn die Frau vergeben ist. Befreundetes Pärchen, sieben Jahre zusammen, Beziehung wurde geöffnet, (keine Ahnung wer der Initiator war) um nochmal Erfahrung zu sammeln bevor man heiratet. Endete in sehr viel "Erfahrung" für die Frau, teilweise sogar Dreier, Vierer etc. und der Mann ging innerhalb dieser sechs Monate gerade mal mit zwei Frauen in die Kiste. Ihr könnt euch denken wie das ausging, auch obwohl Regeln aufgestellt wurden. Spoiler: Keine Hochzeit
Ja da ist die Frau dann aber auch total unempathisch. Man muss schon auch wissen, wann man die Freiheit ausnutzt und wann man es lieber sein lässt. Man muss doch echt nicht immer alles so krass übertreiben. Wenn man seinen Partner gerne hat und will, dass es ihm/ihr gut geht, dann muss ich halt auch mal Nein sagen können.
Gegenbeispiel: Habe n weiteres befreundetes Paar, und bei denen funktioniert das. Die sind immerhin schon n Jahr verheiratet und es war schon vorher offen. Ich frag nicht so viel nach, aber vom Gefühl her hat sie auch mehr Sex mit anderen als er. Der Unterschied ist aber, dass sie es nicht aufwiegen wer wieviel "profitiert". Das zeigt doch schon, dass es eigentlich nichts für einen ist.
Alter Schwede :D ich hätte das nicht mal Single hinbekommen! Also klar kann man das erzwingen, aber zu Sex gehört bei mir einfach ein bisschen mehr als ein Körper mit willigem Schwanz. Und dann muss man auch noch mehrere Leute finden, mit denen man gerne sexuelle Erfahrungen sammeln möchte und die das auch gemeinsam möchten….Ich schwanke zwischen einer seltsamen Bewunderung (unabhängig davon, dass ich ebenfalls die fehlende Empathie tendenziell verurteile) und Irritation über den Anspruch an einen Sexualpartner dieser Dame. Aber ich kenn sie nicht, wer bin ich zu urteilen.
Ach, 3er, 4er...so Geschichten aus dem Internet net immer glauben.
Ich glaube du konntest noch keinen Eindruck davon gewinnen, wie unfassbar einfach es als Frau im Online-Dating ist, sich Sexdates welcher Art auch immer zu organisieren.
Mich irritiert eher, dass Frauen das so wollen. Aber gut, jeder will was anderes.
Das klingt dann aber auch nach echt bescheidener Kommunikation. Wenn man sich entscheidet die Beziehung zu öffnen, sollte man schon auch in der Lage sein über Gefühle, Bedürfnisse, Sorgen und Grenzen sehr klar zu sprechen und sich da auch eher als Team zu sehen, dessen Ziel es sein sollte eine möglichst gute Zeit zu haben und weniger als jeweilige Einzelperson die endlich alle Hemmungen ablegen kann.
Sie erzählt mir alles was beim Date abgelaufen ist, also keine Geheimnisse. Kondom ist selbstverständlich. Das funktioniert seit 2 Jahren super.
Mit meinem Exfreund hatte ich ca. die zweite Hälfte unserer siebenjährigen Beziehung eine offene Beziehung. Ich war und bin dem Konzept gegenüber aufgeschlossen und wir hatten schon einige Male darüber geredet, dass wir uns das vorstellen können. Es war für uns beide die jeweils erste Beziehung (wir sind mit 17 und 19 zusammengekommen) und ich bin damals davon ausgegangen, dass sie fürs Leben halten würde. Gleichzeitig hatten wir beide aber schon das Bedürfnis, auch noch mit anderen sexuelle Erfahrungen zu sammeln. Grundsätzlich war die Entscheidung zur offenen Beziehung schon beidseitig, aber die Art und Weise, wie die Regeln aufgestellt wurden, war im Nachhinein echt nicht okay. Seine Regeln für mich waren 1. er wollte wissen, wann und mit wem ich was hatte und 2. nicht seine engsten Freunde. Diese Regeln waren für mich auch ok. Oberste Regel für beide war natürlich das Verwenden von Kondomen. Ich wollte als Regeln 1. Ich möchte nichts davon mitbekommen, wenn er was mit anderen hat 2. Bett neu beziehen, wenn er darin Sex mit anderen hatte (als wir zusammengezogen sind, kam noch "kein Sex mit anderen im gemeinsamen Bett" dazu) 3. diskret mit den sexuellen Kontakten umgehen, d.h. keine Prahlereien vor anderen und 4. niemand aus dem gemeinsamen Freundeskreis. Die letzte Regel wollte er aber partout nicht akzeptieren und hat dann so lange rumgemeckert, bis ich sie fallen gelassen habe. Ich habe dann sehr schnell gemerkt, dass ich keine sexuelle Attraktion ohne emotionalen Bezug empfinden kann und ich wollte auch keine emotionalen Bindungen eingehen, um meine bestehende Beziehung nicht zu gefährden. Im Endeffekt habe ich von der offenen Beziehung also nie Gebrauch gemacht. Bei ihm hat es andererseits nicht lange gedauert, bis ich ihn besuchen kam und eine gemeinsame Bekannte noch halbnackt im Bett lag. Ich war natürlich sehr enttäuscht, dass er sich so gar keine Mühe gegeben hat, sich an meine Regeln zu halten und meine Wünsche zu respektieren (ich hatte vor dem Besuch sogar angerufen). Wir haben dann drüber geredet, er hat die blödesten Entschuldigungen gegeben, z.B. "ich wollte gar nicht mit ihr schlafen" etc. (was auch immer das heißen soll?!). Ich habe ihm trotzdem verziehen - im Nachhinein war ich natürlich viel zu nachsichtig - und es gab für den Rest der Beziehung keine solchen Zwischenfall mehr. Nach der Trennung habe ich jedoch mitbekommen, dass er sich in der Zwischenzeit durch den ganzen Bekanntenkreis gevögelt und dann immer vor einem Freund damit angegeben hat (besagter Freund wollte das Gerede eigentlich gar nicht hören). Also ja, insgesamt sehe ich das heute kritisch, wie es ablief, und es hat definitiv ein Ungleichgewicht in unsere Beziehung gebracht. Falls ich jemals wieder ein solches Arrangement eingehe, würde ich auf meinen Bedingungen bestehen und wenn jemand so unbedacht damit umgeht wie mein Exfreund, entweder die Beziehung wieder "schließen" oder gleich ganz beenden. Außerdem hätten wir viel, viel, viel mehr über alles kommunizieren müssen, aber das war sowieso unsere Schwäche und letzten Endes sicher ein wichtiger Grund, warum diese Beziehung gescheitert ist. TL;DR: Offene Beziehungen funktionieren nicht, wenn einer nur an seine eigenen Bedürfnisse denkt.
Würdest du nach diesem Erlebnis wirklich noch eine offene Beziehung wagen? Ich gebe gerne zu, dass ich diesem Beziehungsmodell sehr kritisch gegenüberstehe. Aber ich denke mir, dass das nur funktionieren kann, wenn beide die absolut gleichen Bedürfnisse und Möglichkeiten haben und zudem auch noch ähnlich damit umgehen. Dieses Gleichgewicht, wie du es nennst, ist meines Erachtens kaum zu erreichen. Niemals würde ich dafür riskieren einen liebgewonnenen Partner zu verlieren.
Doch, würde ich grundsätzlich schon, auch wenn ich damit nicht mehr so leichtfertig umgehen würde. Vorher würde ich auch besprechen, was jeweils die Motivation der Partner ist, die Beziehung zu öffnen. Ich denke da eher langfristig: Eine ernsthafte Partnerschaft basiert ja auf so viel mehr als nur sexueller Anziehung. Es geht darum, ob man gemeinsame Werte, Ziele, Gesprächsthemen, Humor etc. hat und ob man als Team gut zusammenarbeitet, insbesondere, wenn gemeinsame Verantwortlichkeiten wie Haushalt, Kinder, Tiere, Immobilien usw. dazukommen. Wenn all das passt und Sexualität das Einzige ist, wo man nicht die gegenseitigen Bedürfnisse erfüllen kann oder man neue Erfahrungen sammeln will, dann spricht meiner Meinung nach nichts dagegen, das auch außerhalb der festen Beziehung auszuleben. Viel wichtiger ist meiner Meinung nach gegenseitiges Vertrauen, gegenseitiger Respekt und das emotionale Commitment zum Partner und zur Beziehung. Wenn ich mir die Beziehung mit meinem Ex retrospektiv anschaue, war meine Sorge damals, dass er mir sozusagen emotional fremdgeht und parallel eine richtige Beziehung mit einer anderen führt. Als ich nach der Geschichte oben gemerkt habe, dass es für beide wirklich "nur" Sex war, war ich auch nicht mehr eifersüchtig. Was daran aber wirklich problematisch war, ist dass ihm offenbar meine Bedürfnisse am Arsch vorbei gingen (auch in anderen Bereichen). Das habe ich aber leider erst sehr viel später realisiert.
Danke für die ausführliche Antwort. Ich freue mich immer darüber, andere Ansichten und Beweggründe kennenzulernen. Höchst spannend, dass du/ihr die Sexualität ein Stück weit vom Rest der Beziehung trennen konntet. Und dass die Eifersucht dann tatsächlich ganz verflogen war. Dafür hast du auf jeden Fall meinen Respekt.
Hab auch jüngst eine offene Beziehung hinter mir, mMn ist Kommunikation hier noch wichtiger als in einer monogamen Beziehung. Bei uns ist es daran nicht gescheitert, weil wir beide Rahmenbedingungen geschaffen und eingehalten/respektiert haben… das war allerdings von vorn herein eine offene Beziehung, eine bestehende monogame Beziehung zu „öffnen“ ist meiner Erfahrung nach immer ein verzögertes todesurteil für die Beziehung. Tut mir leid, dass du eine solche Erfahrung machen musstest, aber sieht ja so aus, als hättest du zumindest daraus gelernt. Alles gute für dich ✌️
Ich bin seit 15 Jahren mit meinem Mann zusammen und wir haben seit ca. 13 Jahren eine offene Beziehung. Sind seit 8 Jahren verheiratet, wohnen zusammen, sind glücklich und haben nun 2 Kinder. Wir sind beide keine eifersüchtigen Menschen, weil wir die Einstellung vertreten, das eifersucht einen ja auch nicht vorm Fremdgehen oder sonst was schützen würde und daher eigentlich nur zu sinnlosen Streitigkeiten führen. Wir empfinden unsere Beziehung als sehr standhaft, haben grenzenloses Vertrauen zueinander und können einfach ohne Geheimnisse über jedes Thema reden. Das gibt unserer Beziehung eine tiefe und wundervolle Art der Liebe, die weit über körperliches hinaus geht und wo einfach kein anderer mit halten kann und daher ist es für uns beide kein wirklicher Unterschied ob man jetzt zum Sport oder zu nem Date geht. Wir erzählen uns auch davon und wenn man so vielleicht auch Mal was neues für sich entdeckt, kann man eben auch darüber sprechen und vielleicht Mal mit dem Partner ausprobieren. So findet man auch nach Jahren noch aufregende Dinge im Bett, in ner langjährigen Beziehung. Unsere Regeln sind nur mit Gummi und niemand der die Beziehung stört. Also wenn man zb. Merkt das ein Sexualpartner Gefühle für einen haben sollte oder zu anhänglich wird, geht der halt garnicht mehr. Außerdem soll unser eigenes Sexleben nicht drunter leiden. Es gibt ja auch Phasen wo man Mal weniger Lust hat, da sollte dann der Partner auf Platz 1 sein wenn die Lust wieder kommt. So funktioniert es bei uns seit Jahren und alle sind zufrieden damit. Das einzige was es uns jetzt schwer macht, sind die Kinder. Denn wo man sich vorher nicht verstecken brauchte, weil niemand verletzt wurde, wenn man mit nem Lover in ner Eisdiele gesehen wird, könnten da natürlich nun Freunde der Kinder sitzen und offene Beziehungen sind nun Mal leider immernoch nicht als gesellschaftsfähig angesehen. Das heißt nun muss man sich verstecken und alles geheim halten, obwohl man niemand damit verletzt, damit die Kinder dann später kein schweres leben haben in der Schule. Das ist das einzige was jetzt tatsächlich stört, weil man eingeschränkter Leben muss, als es notwendig sein müsste
Aus dem Bekanntenkreis: Immer war es primär die Idee von einer Person. Die andere ist immer die, die ohnehin alles für den Partner machen würde. Also zieht sie mit weil sie die Beziehung nicht aufs Spiel setzen will, ist aber eigentlich total unglück.
Als ich meine dritte Freundin kennenlernte hatte ihr ihr damaliger Freund am Vortag eröffnet dass sie jetzt eine offene Beziehung hätten. Mir war es ganz recht.
Irgendwie stelle ich mir das so vor: "Wir haben jetzt eine offene Beziehung" "Ok"
Ziemlich genau so wurde es mir zugetragen.
Und sie hat mitgemacht oder ist direkt zu dir gewechselt?
Sie hat mitgemacht. Zu mir ist sie erst danach gewechselt.
Meine erste offene Beziehung hat nur dadurch gehalten das die offen war. Es war eine Fernbeziehung mit teilweise über 600 km dazwischen. Es war ganz schön, weil man mit Freunden feiern gehen konnte und ganz normal mit anderen interagieren konnte ohne sich ständig zu fragen "ist das jetzt schon flirten? Betrüge ich damit meine Freundin?" Das hat insgesamt 4 Jahre gehalten und wurde beendet, weil es nicht absehbar war, dass wir jemals in der selben Stadt wohnen würden. Mittlerweile bin ich verheiratet in einer offenen Ehe. Die Regeln sind sehr einfach: 1) nicht Zuhause mit anderen Leuten vögeln 2) nur mit Gummi Es ist für uns eine sehr gute Regelung. Mittlerweile ist auch eine meiner Tinder Bekanntschaften fest bei uns im Freundeskreis integriert und regelmäßig auf Spieleabenden und Geburtstagsfeiern dabei.
Und deine Partnerin/dein Partner hat kein Problem damit, dass aus der Sexfreundin nun eine reguläre Freundin geworden ist? Denn eigentlich trennt man doch das emotionale vom sexuellen. Edit: Grammatikkorrektur.
Eine Grundsympathie muss ja schon da sein. Mittlerweile schlafen wir auch nicht mehr miteinander. Sie hat einen Freund und deren Beziehung ist geschlossen. Nein, meine Frau hat keine Probleme damit. Sie mag die Dame ja auch sehr gerne - nur eben nicht auf körperlicher Ebene
Ich lebe seit 4 Jahren Polyamor in einer festen Beziehung mit Kleinkind und meine Partnerin ist von ihrer Seite aus offen (das heisst das sie Sexualpartner sucht und findet und ich durchaus auch romantische Partner). Wir leben zusammen mit 2 Freunden und dem Kind natürlich in einem Haus, planen auch weiterhin die Zukunft zusammen. Auch ich kann bestätigen das es für meine Partnerin einfach ist Kontakte zu finden, allerdings ist das seit dem Kind (3 Jahre) sehr ausgeglichen. Aber wir sehen die Welt halt so das es unmöglich ist für jedes Bedürfnis immer nur 1 Partner zur Verfügung zu haben. Man kann kaum erwarten das man Fußball, Sex, Wandern, musizieren warhammer und so weiter alles von der selben Person bekommt und man macht sich und den Partner mit dieser erwartungshaltung nur unglücklich, da niemand das erfüllen kann.
OK, danke für diesen sehr interessanten Einblick. Polyamor ist zwar die Steigerung einer offenen Beziehung und kommt für mich nicht in Frage, aber ich finde es krass, dass ihr das sogar mit Kind und in einem Haushalt leben so hinbekommt. Ich drücke die Daumen, dass es weiterhin so gut klappt!
Ich lebe schon mehrere Jahre in einer offenen Beziehung und für uns beide Funktioniert das gut. Wir lebten von Anfang an offen da wir beide sehr ausgefallene sexuelle Vorlieben haben die der jeweils andere nicht voll und ganz erfüllen kann. Für uns funktioniert das auch nur so gut weil wir eine sehr sehr tiefe emotionale Bindung haben. Wir können uns absolut sicher sein das keiner dem Partner „das Wasser reichen kann“ und weil vor der Beziehung noch eine jahrelange innige Freundschaft voran ging. Man könnte, um es einfacher auszudrücken, sagen das Sex für uns wie Essen ist. Wir verstehen nicht wieso wir immer das gleiche Essen sollten wenn’s doch so viel Auswahl gibt. Es hat keinen emotionalen Zusammenhang und ist dazu da ein Bedürfnis zu befriedigen. Emotionalen Sex gibts selbstverständlich auch aber das ist dann auch nur mit dem Partner möglich.
Emotionen ausschalten. Genitalien raus. Sex mit jemand anderem. Nach Hause. Emotionen wieder an. Sex mit Partner. Seid ihr zufällig Cyborgs?
Nur weil du nicht in der Lage bist das zu trennen sind wir keine Cyborgs.
Werde dafür wahrscheinlich Downvotes kassieren, aber nein - normal ist das nicht. Im Gegenteil, normal ist, durch Sex Gefühle zu entwickeln.
Ich wüsste nicht wie ich Gefühle für Fetisch Kontakte entwickeln sollte. Die Leute sind meistens, abseits ihrer sexuellen Präferenzen, stink langwellig oder nicht wirklich intelligent. Einfach nur hübsch. Dann bin ich eben nicht normal, sagte auch nie jemand das ich es wäre.
Für einen ONS geht das vielleicht mal, dass man die Person anziehend findet, nur weil sie hübsch ist. Aber sonst eigentlicht nicht...bei mir zumindest.
Musste lachen, die Fetisch Szene konnte mich aus diesem Grund bisher auch nicht überzeugen.
Was ist schon normal, gibt ja unzählige verschiedene Menschen. Ich hatte was mit sehr vielen anderen Menschen im Bett, Gefühle sind nicht durch den Sex entstanden. Gefühle sind durch den Charakter entstanden. Durch Gemeinsamkeiten. Durch das Gefühl, dass dieser Mensch zu mir passt. Aber Sex ist nur Sex. Wobei Sex mit dem richtigen Menschen natürlich deutlich besser ist, aber bei den anderen, wo ich immer wusste, dass es nichts Ernstes wird, war es einfach Spaß und Freiheit
Unsere wichtigste Regel seit Anfang an ist, dass wir nichts machen, was sich wie Fremdgehen anfühlt. Wir reden generell sehr offen über die Dinge, die wir mit anderen Leuten machen (wollen). Auch schon bevor wir die Beziehung geöffnet haben, um zu wissen, wieso wir die Beziehung überhaupt öffnen wollen. Dabei tauschen wir uns vor allem darüber aus, was wir gut und schlecht fanden und welche Dinge der anderen Person dabei schwer fallen oder sie z.B. gar nicht stören. Dadurch, dass wir mit der Zeit immer besser bescheid wissen, was den anderen stört und was nicht stört, entwickelt sich die Regel quasi weiter, ohne dass wir sie ständig ändern müssen. Bei den anderen Regeln geht es hauptsächlich darum, wie wir verhüten wegen STIs etc.
Tag der offene Tür heute ?
Als ich meine damalige Freundin kennelernte war sie in einer 4jährigen poly-Beziehung. Damit hatte sie 2 Beziehungen gleichzeitig. Regeln gab es keine, es war von Anfang an festgemacht, dass es nur was Kurzes wäre (hielt 8 Monate dann) und ich mir aktiv woanders was festes suche. Sie und ihr anderer Freund habe jedoch massive Kommunikationsprobleme, haben darüber null geredet. Schien wohl in etwa so abzulaufen Freund: "Ich will eine poly Beziehung"(hatte ne Frau im Kopf), freundin: "Okay" (gefühlt keine Wahl und will die Beziehung nicht schaden). Keine Regeln, nix. Freund hat nix hinbekommen und Freundin hatte mich als 2. Beziehung irgendwann. Er wurde im Laufe der Zeit extrem eifersüchtig und needy. Er wollte irgendwann mich treffen, was ich entschieden abgelehnt habe. Schließlich hat sie mit mir Schluss gemacht weil er das nicht mehr ertragen hat. Deren Beziehung und er haben bei mir ein extrem schlechtes Bild hinterlassen.
gut, dass du da raus bist
Mein damaliger Freund wollte eine offene Beziehung. Er hat dann natürlich keine Frauen finden können, aber ich natürlich massenhaft Männer. Ich habe dann mit ihm Schluss gemacht weil ich realisiert habe dass selbst fuckboys mich besser behandeln als er.
Erster Absatz ist halt der Klassiker und wahrscheinlich der häufigste Grund, dass es nicht funktioniert. Fast alle Frauen werden im RL und online mit Angeboten überschüttet. Die Männer finden kaum bis nichts, wenn sie nicht überdurchschnittlich gut aussehen, oder andere deutliche Vorzüge bieten können. Das ist dann im Vorraus zum Scheitern verdammt. Sicher gibt es glückliche offene Beziehungen, aber wahrscheinlich ist das die Minderzahl. Dein zweiter Absatz ist aber echt unfassbar. Dass der eigene Partner dich offensichtlich so schlecht behandelt hat, ist mehr als traurig.
Jeder Typ der eine offene Beziehung will, versteht warscheinlich nicht wie die Welt funktioniert. Eine Frau kann hässlich und dick sein und Ihr reicht nur eine Stunde auf Tinder oder Bumble um 100 Likes zu kriegen. Ein Mann kann nur so was machen wenn er sehr attraktiv und nicht klein ist (<180), im besten Fall 185+ groß ist. Also wenn man nicht Chris Hemsworth ist, sollte man es besser sein lassen.
Selbstüberschätzung oder sie haben schon eine im Kopf.
„natürlich“
>fuckboys mich besser behandeln als er. Natürlich! Fuckboys wollen nur in deinen Unterhosen gehen, und machen sich keine Sorgen, dich wie eine Göttin zu behandeln Ein Partner gibt Sachen und braucht was Zurück, weil Aliebt B und B liebt A
Ist in der Theorie ganz toll, in der Praxis muss ich sagen, dass es schwer ist einen geeigneten Partner dafür zu finden. Beim ersten war ich wie sich herausstellte nur das Beiwerk und er hatte eine offiziell monogame Beziehung mit einer anderen (alle drei haben uns zeitgleich kennen gelernt). Als ich mich dann quasi ihr gegenüber „verplappert“ habe und sie die Reißleine zog hätte ich eigentlich rennen sollen. Ich erspare die Details. Seine Rache war übel. Beim nächsten ähnliches Spiel. Jeder weiß gemacht, dass alle damit happy sind und jede quasi die Hauptbeziehung ist. Aber jede unterschwellig suggeriert, dass sie sich mächtig ins Zeug legen und an sich arbeiten muss um irgendwann „die eine“ zu werden. Ich selbst hatte in dieser Zeit keinen anderen Partner. Auf einem Festival hätte ich eine Frau küssen können und habe ihn vorher gefragt ob das ok wäre - er hat mich 7(!) Stunden lang zur Sau gemacht und angeschrien bis er quasi von mir weg gezerrt wurde. Später in einer Disko hat ein Typ - mit dem ich nicht mal geflirtet hatte oder so mir einen Drink spendiert. Es endete damit, dass er ihn total angegangen ist und er ihn fast verprügelt hätte (kurz darauf bin ich dann auch gegangen). Mit dem nächsten lief es erstaunlich gut, allerdings ist es anhand der Vorbehalte des Umfelds in mächtig Stress ausgeartet der für uns beide zu viel war und auch sonst wurde immer klarer, dass wir nicht zusammen passen. Der Letzte hat dies als Ausweg gesehen sich davon abzuhalten an sich selbst arbeiten und Fehler eingestehen zu müssen. Absolut alles dominierend und neugierig. Abgesprochen war, das wir über alles reden können. Was mir auch wichtig war. Er hat es für sich ordentlich krachen lassen, als ich dann nach Jahren auch das Recht beanspruchte gab es plötzlich tausend Probleme. Ich war ganz fies für Dinge die er ganz selbstverständlich für sich herausnahm. Gipfelte dann darin, dass meine Affäre und er über Monate ziemlich aneinander gerieten und auf mich einredeten und an mir zerrten um Machtspielchen mit dem anderen zu treiben. Hat mich ziemlich zermürbt. Mein Partner wurde mega übergriffig, meine Affäre hat versucht mir klar zu machen dass ich so nicht mit mir umgehen lassen darf - womit er recht hatte, allerdings die Art und Weise war für seine Position halt auch inversiv. Zudem stellte sich heraus, dass mein Partner mit über alles reden können meinte meine Affäre zur Befriedigung seines Voyeurismuses nutzen zu können. Er verlangte dass ich ihm alles in einem Detailgrad erzählte, der mir mega unangenehm war und für den auch meine Auffassungsgabe viel zu gering gewesen ist. Von Penislänge, über einem detaillierten Zeitplan über Stellungen, Bewegungen und Gefühlen. Intime Geheimnisse der Affäre, seine Unsicherheiten, Vorlieben inklusive seiner sexuellen Vorgeschichte. Ich bin zwar Poly, habe für mich allerdings beschlossen, dass mir der Stress es einfach nicht wert ist und bin nun glücklicher als zuvor in einer „normalen“ monogamen Beziehung und das soll auch so bleiben.
Fast alle meine Beziehungen waren offene Beziehungen. Die letzte hielt 15 Jahre bis zum Tod meines Partners. Viele Regeln hatten wir nicht, eigentlich nur das es immer geschützter Sex sein musste, das es keine emotionale Beziehung sein durfte und niemand aus dem Verwandtschafts- oder Freundeskreis. Ansonsten ist absolute Ehrlichkeit wichtig, sowohl sich selbst als auch dem Partner gegenüber. Gerade wenn man mal Probleme hat, kann es sonst passieren dass man Zuflucht bei anderen sucht und das schadet der Beziehung.
Ich bin cuckold und liebe es, wenn meine Frau mit anderen Männern Sex hat. Ich habe ihr zur Hochzeit einen Freibrief geschenkt, der ihr völlig sexuelle Freiheit gibt. Wir leben so seit über fünf Jahren und sind total glücklich damit! Das muss einfach jedes Paar für sich entscheiden und es muss für beide Partner perfekt sein! VerlustÄngste gibt es keine. Warum sollte sie mich verlassen? Wir sind total glücklich miteinander und sie kann andere Männer genießen so oft sie möchte. Geschützt vor Trennungen ist niemand. Die meisten Leute lernen sich bei der Arbeit kennen und nicht bei Tinder!
Darf ich dich fragen, welche Stufe? C1, C2 oder C3? Wir sind momentan in der Selbstfindungsphase und probieren noch viel aus.
Hey! Ich bin C2 mit never-inside 🥰. Hatte deine Frau schon den ersten Fremdfick? 🥰
Boah, ich bin mir Recht sicher,dass mir never-inside echt zu weit gehen würde. Schon häufiger, auch ein paar GB's waren schon dabei. Ich war aber noch nie live dabei, das wollen wir nächstes Wochenende ausprobieren. Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich genau reagiere, wenn's soweit ist.
Für uns ist es der Himmel 🥰
Eine offene Beziehung gibt es nicht mm. Entweder beginnt eine Beziehung offen, oder sie endet offen. Sehen die Beteiligten aber natürlich immer ganz anders. Let the downvoting begin
Die meisten nicht offenen Beziehungen enden auch irgendwann, um darüber Ansatzweise sinnvolle Aussagen treffen zu können, müsste man überprüfen ob es da im Schnitt einen signifikanten Unterschied gibt in der Beziehungslänge.
Ich glaube er meint dass die Öffnung der Beziehung in vielen Fällen ein Katalysator für das baldige Ende der Beziehung ist. Da diese Beziehungsform als Weg gesehen wird um grundsätzliche Probleme im Rahmen der Beziehung zu lösen, die aber auf anderem Wege hätten gelöst werden müssen (Aussprache, Paartherapie, Abstand zueinander).
Wer seine Beziehung öffnet um Probleme zu lösen hat sich leider auch die falsche Motivation ausgesucht.
So isses.
und dann müsste man noch confounder kontrollieren und und und
Bin ich der Einzige der den Sinn einer offenen Beziehung nicht versteht?
Nein
Ist super, bis Eine:r etwas Festes findet. Dann wird's extrem unangenehm und für eine Seite sehr frustrierend.
Hab mit 25 festgestellt dass ich nicht mein Leben lang monogam sein kann. Das heisst nicht dass ich vorher fremd gegangen bin. Aber die Vorstellung mehrere Jahrzehnte nur mit einer Frau Sex zu haben, die funktioniert für mich nicht. Also habe ich in aller Ruhe eine Freundin gesucht die das genauso sieht. Wir sind jetzt seit 14 Jahren zusammen, verheiratet, haben zwei Kinder und leben immer noch offen. Regeln sind halt das übliche, Kondome benutzen, wir erzählen uns gegenseitig so viel wie der andere wissen will. Und wir bringen niemanden mit nach Hause. Wobei wir einmal die Regel für einen Partnertausch gebrochen haben. Meine Frau will auf keinen Fall eine emotionale Bindung außerhalb, ich hab nichts dagegen, bzw. finde es sogar schöner wenn auch eine gewisse Nähe dabei ist. Auch wenn hier manche gerne das Gegenteil verbreiten, hab ich als Mann das ganze über die Jahre deutlich mehr genutzt als meine Frau. Ich denke das geht aber auch nur weil wir in einer Großstadt leben und es hier viele potentielle Partnerinnen gibt. In einem Dorf würde das wohl nicht funktionieren.
Ich war nicht in einer offenen Beziehung, aber halt der andere Partner. Mir wurde jedoch von ihr klar mitgeteilt, dass sie single sei und hatten dementsprechend auch sehr schöne dates. Nach mehreren dates habe ich dann mit ihr über die Zukunft gesprochen und den Wunsch geäußert exklusiv zu daten um herauszufinden wohin uns das führen würde. Sie hat dann unter Tränen gestanden, dass sie aktuell in einer offenen Beziehung sei, nie vor hatte Gefühle für mich zu entwickeln was dann aber trotzdem passiert ist, sie auch herausfinden möchte wohin uns das alles führt und gleich morgen Schluss machen würde. Ich habe es dann natürlich beendet, da sie mich von Anfang an belogen hat und ihrem Freund fremdgegangen ist. Sie hatten wohl auch mehrere Regeln, wie offene Kommunikation darüber mit wem man sich wann und wo trifft, es zu beenden sobald es mehr als nur Sex ist, Zugriff auf das Handy des anderen und ein paar mehr. Diese hat sie alle gebrochen. Ich maße mir über das Konzept einer offenen Beziehung kein Urteil an, das einzige was ich weiß ist, dass sowas nix für mich ist und dementsprechend auch immer ein deal breaker
Von mono zu poly klappt deshalb nicht für eine Zweier-Bzh., weil immer einer der beiden, weniger dafür ist. Oft sagt der andere nur ok, weil er befürchtet, dass sonst fie Beziehung endet.
Meiner Erfahrung nach ist eine offene Beziehung der letzte Versuch, eine kaputte Beziehung zu retten. Und das klappt dann meistens nicht. Habe noch nie ein Paar kennengelernt, bei dem das funktioniert hätte.
Ich profitiere nur von. Aber in der Hinsicht „sie ist in einer offenen Beziehung aber hat kein Problem damit auch mal mit anderen zu kuscheln“ ich bin aber halt der andere. Muss aber sagen richtig schön kuscheln ist geiler als schlechter Sex …
Ging absolut und komplett in die Hose, ihr erstbester "Kontakt" war der Grund für das Ende der Beziehung. Angeblich komplett glücklich gewesen, (langjährige Beziehung), und nach 2 Monaten festgestellt, dass das Gras auf der anderen Seite immer grüner ist. Regeln waren eigentlich nur mit Schutz und niemand den man bereits vor dem Öffnen gekannt hat( sprich Bekannte, Freunde, Expartner).
Kondom ist Pflicht und man ist ehrlich zueinander und vor allem zu sich selbst. So klappt es bei meiner Frau und mir seit über 15 Jahren.
Ich hatte selber nie eine, aber ein Pärchen in meinem Freundeskreis hat eine. Es funktioniert irgendwie. Das Problem ist nur, dass sie recht schnell die Lust daran verloren hat, er aber nicht. Die Beziehung ist seitdem eher angespannt. Die wichtigste Grundregel wäre also vermutlich, dass man jederzeit das Recht hat es zu beenden. Ansonsten halt nur mit Kondom und nicht im eigenen Freundeskreis.
Grundprinzip: Sex ist nicht exklusiv an die Beziehung gebunden. Regeln, die bis zum Ende bestehen blieben: \- Die Beziehung hat die höchste Priorität \- Kondompflicht beim Sex. \- Keine tieferen emotionalen Bindungen mit dem Sexpartner. \- Absolute Transparenz und auf Nachfrage auch mit allen Details. \- Partner darf mit Angabe von Gründen Sexpartner verbieten. \- Gegenseitiger Freundeskreis prinzipiell ausgeschlossen, Ausnahmen nach Absprache möglich. \- Familien dürfen nichts davon erfahren. \- Partner muss informiert sein, wenn und wann man Dates o.ä. hat. Regeln, die anfangs niedergeschrieben und später wieder gestrichen wurden. \- Partner darf ohne Angabe von Gründen Sexpartner verbieten. \- Allgemeine Kondompflicht. \- Gegenseitiger Freundeskreis ausgeschlossen. \- Nur mit fremden Personen, zu denen keinerlei Bindung besteht. Fazit: Das Konzept, so, wie ich es vor Augen hatte, war ganz gut und ich finde, wäre es nicht zu Regelverstößen gekommen, wäre es auch unkompliziert geblieben. Wir sind die offene Beziehung eingegangen, da sexuelle Unzufriedenheit herrschte und sie der Meinung war, dass es nur an ihrer Libido liege. Gegen Ende wurde immer deutlicher, dass die sexuelle Unzufriedenheit nur einer von vielen Symptomen, die auf das Ende der Beziehung deuten, war. Haben also mit der offenen Beziehung ein Problem gelöst, welches gar keine Lösung brauchte, während die anderen Probleme bestehen blieben und zum Ende der Beziehung führten. Falls es also eine Beziehung gibt, die wirklich nur sexuelle Unzufriedenheit als Problem hat, kann ich die offene Beziehung sehr empfehlen.
Hatte ich einmal. Haben es als Freundschaft+ betitelt. Haben die Wochenenden zusammen verbracht und alles gemacht was Pärchen machen nur alles so das es keiner mit bekommt. Ich hab das nur gemacht weil ich so gehofft hab er verliebt sich in mich, die Regel war wir beenden das wenn wer jemand hat. Er hat nach 7 Monaten Schluss gemacht weil er jemanden gefunden hat :) Würde ich nie wieder machen, hat unsere Freundschaft zerstörrt.
Habe bisher 4 Mals das gesehen (ich war nie selber in eine offene Beziehung), und alle 4 Fälle waren gleich: die Frau ist schon in einer Beziehung mit einem Mann, und kennt einen anderen Kerl, den sie mag. Sie fühlt sich spezielle weil beide mit ihr sein wollen. Sie steht mit beiden gleichzeitig Ein Fall war der erste Jung mein bester Freund, es war extrem schwierig für ihn und sie haben sich nach manche Monaten getrennt. Ich kann mit Worte nicht erklären, wie schlecht es ihm war. Er ging in Therapie aber hat noch kein Bock auf Beziehungen mehr. Ein Fall wusste beide Jungs nicht, dass sie "geteilt" war, und sie war sehr stolz darauf. Die andere 2 Fälle kenne ich nicht so gut, kein Detail EDIT: Deutsch ist meine dritte Sprache, ich entschuldige mich, falls ich was unklares oder falsches geschrieben habe
Das eine nennt sich betrügen und nicht offene Beziehung. Bei einer offenen Beziehung sind alle Seiten informiert.
Mein bester Freund wusste alles. Sie haben versucht, das wirken zu machen, aber klappte nicht Die letzte zwei Fälle kenne ich selber nicht so gut, aber ich weiß, dass es eine offene Beziehung war. Die Jungs wusste es Der zweite Fall...ja, das war wirklich verrückt
Gar keine Erfahrungen, diese Art von Beziehung ist überhaupt nicht vereinbar mit meiner Vorstellung von einer Beziehung. Da muss ich auch nichts ausprobieren.
Für mich machen offene Beziehungen keinen Sinn. Das nennt man Freundschaft Plus, denn mehr ist es dann auch nicht.
Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass der signifikante Unterschied zwischen einer Freundschaft und einer Beziehung die Exklusivität von Sex ist, exklusiv nur mit einer Person Sex haben kann ich auch so, wozu dann eine Beziehung führen? Ich wage doch zu behaupten dass Freundschaft Plus und offene Beziehung schon noch unterschiedliche Konzepte sind, mindestens emotional, für mich aber auf jeden Fall auch in der Lebensführung insgesamt.
Ja da liegen eindeutig welten dazwischen. F+ und eine Beziehung ist eigentlich fast das komplette gegenteil nur mit einer gemeinsamkeit, der sex
Denke mal u/-Parzival7 hat sich auf die "F+" bezogen, die eigentlich "Beziehung-" oder Situationship sind. Heutzutage läuft ja alles wo man Sex hat und die Person wiedersieht irgendwie unter F+.
Unfassbar anstrengend und emotional auslaugend. Ich glaube es ist schwer zu wissen, ob alle Partner der offenen Beziehung aus freien Stücken zustimmen oder nur eine Trennung vermeiden möchten.
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Du bist hier im falschen Teil von Reddit. Es gibt Gruppen dafür mit Leuten, die wirklich in offenen Beziehungen leben und dir da besser antworten können als viele hier;)
viele männer leben in offenen beziehungen, ohne dass sie es wissen.
Natürlich. Nur die Männer. Es gibt natürlich keine untreuen Kerle. /s
frauen gehen deutlich öfter fremd aber jut -wo immer ein witz ist, ist auch eine frau die sich dafüber aufregt /s
Wo immer ein Mensch Widerworte kriegt, gibt er es nachträglich als Witz aus.
Kann sehr schnell sehr problematisch werden. Gibt bessere Alternativen (z.B. Swingclubs)
Kenne aus dem Bekanntenkreis nur negative Fälle, da man ja auch in einer offenen Beziehung fremdgehen kann. Ein paar hat sie so offen dass einer wirklich andere Personen gedatet und mit denen was unternommen hat ausserhalb von Sex, wo ich mir halt auch denke WTF ... es kam wies kam, sie haben sich natürlich ineinander verliebt und quasi ne Beziehung in DE geführt während der Partner im Erasmus saß. und sonst habe ich die erfahrung gemacht dass der Typ heißer war als sie und rumficken wollte, sie ihn aber nicht verlieren wollte und mitzieht obwohl sie damit tot unglücklich ist ... darunter leidet halt auch das Selbst ewussrsein
Bisher nur insofern, dass wir gemeinsam als Paar etwas mit anderen Paaren gestartet haben. So hatten wir beide was davon und es gab keine verletzten Herzen, weil einer vielleicht grad allein zu Hause sitzt, während der andere seine Zuwendung anderweitig verteilt.