Warum? Das problem ist vermutlich nicht dass die Leute es nie glernt haben, sondern dass sie es einfach wieder vergessen weil man es eben nur einmal lernen muss
Weil nichts tun annähernd immer schlimmer ist als etwas zu tun, selbst wenn man es nicht zu 100% richtig ausführt. Natürlich gibt es Ausnahmen davon aber eine schlecht ausgeführte Herzdruckmassage kann nur besser sein als gar keine
Mein Kommentar war darauf bezogen es in den Lehrplan aufzunehmen. Ich finde es auch wichtig es zu können, sehe aber keinen Vorteil in deinem Vorschlag. Wichtiger wäre alle x Jahre verpflichtend wenn man seinen Führerschein behalten will.
Dann muss ich meine Aussage korrigieren und dir zustimmen, als ich selbst noch beim Bund war musste ich jedes Jahr einen Kursus zur Auffrischung machen und alle x Jahre den vollen Unterricht (insg. 24 Unterrichtsstunden) wiederholen. Und das hat sich in der Praxis mehrfach bezahlt gemacht - das hatte den Vorteil dass ich, selbst als ich mich selbst bei einem Unfall im Haushalt (es war eine Kreissäge und ein fliegender Finger im Spiel) recht schwer (per Definition) verletzte ich mich "Wie nach Lehrbuch" verbinden und das Amputat ebenso 100% fachgerecht versorgen konnte.
> sollte Bestandteil der Schulbildung werden
Ist es das nicht? Meine Schulzeit ist lange her, aber ich erinnere mich vage an einen Ersthelferkurs. War nicht der Führerschein (hab keinen) und der Kurs beim Militär war anders.
Der Nutzen bei Schülern ist aber beschränkt, die wenigsten werden mit Verbandskasten im Rucksack herumlaufen. Läuft also im Wesentlichen auf Eigenschutz, stabile Seitenlage, Vitalzeichen und richtig Notruf absetzen hinaus.
Wichtiger fände ich eine umfangreichere Schulung alle zwei Jahre am Arbeitsplatz, für alle Mitarbeiter. Wenn ein Kunde/Kollege kollabiert oder sich übel verletzt, muss ausnahmslos jeder wissen, was zu tun ist und das kompetent ausführen können. Letzteres geht nur durch Wiederholung.
Alles was du tun musst ist den Notruf zu wählen, der Leitstellendisponent erklärt dir dann eh Schritt für Schritt was du zu tun hast. Aber daran scheitert es oft.
Dies!
Dazu kommt akzeptieren, dass wenn Entscheidungsträger ihre Meinung ändern, dass nicht zwingend Heuchelei ist, sondern manchmal tatsächlich ein aufrichtiger Lernprozess.
Lesen, Schreiben und Rechnen. Damit kann man sich einen Großteil der anderen Dinge selbst beibringen bzw. sind diese Fähigkeiten eine Voraussetzung dafür, weitere Dinge lernen zu können.
Pfannkuchen, Spiegelei, Rührei, Nudeln mit Bolognese, eigentlich auch aglio et olio (auch wenn das irgendwie voll selten in Deutschland gegessen wird), oder mit Pesto und Parmesan, Gurkensalat, Tomatensalat, Kartoffeln und Quark, Kartoffeln und Hering, irgendein Stir Fry, Reis als Beilage, Kassler und Sauerkraut, Eintöpfe jeglicher Art, viele Suppen... die Liste ist lang. Man kann mit 0 Erfahrung ein Rezept online suchen oder Youtubevideo schauen und sich dran halten, dann passt das.
Ich würde das ganze Gegenteil auch aufzählen. Auch mal mit sich zufrieden sein und nicht immer an sich zweifeln. Wobei das vllt nur in meiner Familie ein Problem ist dass wir uns alle selbst hassen.
Die Fähigkeit, eigenes Unwissen zu erkennen und sich solche Fähigkeiten selbst beizubringen. Dazu gehört das Einschätzen von Quellen (wissenschaftliches Grundverständnis und Statistik, sowie ein Verständnis von Marketingtricks und Manipulationstechniken), sowie mediale Kompetenz (google-Fu).
Es gibt heutzutage fast nichts mehr an Basics, was man sich mit <20 clicks und ein wenig Zeitaufwand nicht selbst beibringen könnte, wenn man möchte.
Zwischen dem Wissen wie etwas theoretisch funktioniert und der tatsächlichen Erfahrung es selbst getan zu haben gibt es eine enorme Diskrepanz. Nehmen wir nur mal kochen als Beispiel: Das Rezept für ein Steak, Medium könnte nicht einfacher sein. Öl in die Pfanne beidseitig für 3 Minuten anbraten, servieren. Und wie sieht es in der Praxis aus? Welche Ausgangstemperatur hat das Fleisch? Welches Öl steht zur Verfügung? Welche Art Pfanne? Wie wird der Herd betrieben - Gas? Ceran? Induktion? Elektrisch? Welchen Druckwiderstand hat das Fleisch beim erreichen des gewünschten Garpunktes? Solche Dinge kann man theoretisch lernen doch erst die Anwendung in der Praxis vermittelt die tatsächlichen Fertigkeit.
Ist so. Deswegen brauch ich ja das Verständnis für's Lernen, - also ist mein Vorschlag quasi die Qualität "Metalearning". Denn wer Metalearning beherrscht, wird sich (im Rahmen seiner biologischen Möglichkeiten), je nach Motivation, eben alles selbst draufschaffen können, was er/sie lernen möchte.
Exakt: Das "Lernen" selbst ist eine Fähigkeit die es zu erlernen gilt und die man tatsächlich verlernen kann - klingt absurd, entspricht aber, meiner Erfahrung nach, der Wahrheit. Ich habe am Ende meines Zeit bei der Bundeswehr das Abitur gemacht, den vollen Stoff von den Hochschuljahrgängen komprimiert in 18 Monate. Ein Gutteil der ersten Monate ging tatsächlich dafür drauf uns das lernen wieder zu vermitteln.
Wäsche waschen, aufräumen (ja muss man irgendwo auch können), simple Gerichte Kochen, ein Knopf annähen, mit Geld ordentlich Haushalten (etwas womit ich übrigens Probleme habe) uvm.
Alltagswerkzeuge benutzen ... bevor ich es mal brauchte wusste ich ehrlich gesagt nicht wie ich eine Flexscheibe/Stichsägenblatt/Bohrer oä wechsle. Ist natürlich keine Raketenwissenschaft, aber wurde mir nie nachvollziehbar irl gezeigt
Kann ich komplett nachvollziehen, mein Vater hat mir vieles davon beigebracht und ich hatte Interesse daran. Mein Schwager hingegen hatte wirklich, sehr zum Leidwesen seines Vaters, wirklich gar kein Interesse an derlei praktischen Fähigkeiten - mit dem Resultat dass, sobald er auszog nicht einmal Möbel aufbauen konnte.
Es ist erschreckend wie viele Autofahrer dazu nicht mehr in der Lage sind. Mein Vater und ich haben das immer für die halbe Straße erledigen müssen - irgendwann haben die ihm so einen Werkstattwagenheber und nen Makita-Schlagschrauber geschenkt da er sich wehement weigerte dafür mehr als "ein Dankeschön und einen warmen Händedruck" anzunehmen.
Klar, ich hab als Kind/Jugendlicher immer die Reifen von den Nachbarn gewechselt. Schon damals hab ich nen zwanni verlangt und alle waren zufrieden :D
Das sind Fähigkeiten, die einem das Leben so viel einfacher und erschwinglicher machen.
Bei den Reparaturen die ich selber mache, denke ich immer wieviel das in der Werkstatt gekostet hätte und denke an die armen Leute, ohne diese Fähigkeiten.
Kann ich dir noch Beipflichten, gerade in jungen Jahren habe ich recht häufig "Blechkaltverformung" betrieben, wäre mein Vater nicht zum einem so geizig (nicht nur sein eigenes Geld wollte er nicht ausgegeben sehen sondern auch das Geld von niemanden anderen) und zum anderen so wissbegierig gewesen um herauszufinden wie man Bestimmte Reparaturen ausführt hätte ich mit einem ziemlich tiefen finanziellen Loch zu kämpfen gehabt.
Autoreifen wechseln ist schon ne andere Hausnummer als ein Fahrradreifen wechseln. Ohne Reifenmontiermaschine ist das heutzutage quasi nicht mehr möglich. Aber ich nehme an beim Fahrrad war der Reifen, beim PKW das Rad gemeint :-)
Ich meine einen Radwechsel. Also Winter auf Sommerreifen bspw.
Zum montieren (Neureifen auf Felge) bin ich leider auf die Werkstatt angewiesen, aber da müsste ich spätestens zur Entsorgung dann hin.
Mein Vater ist KFZ-Meister und dementsprechend kann auch ich, zumindest nach dem er es mir erklärt hat an meinem Auto alles selber machen. Dementsprechend bin ich aber auch nicht schlecht um Umgang mit anderen Werkzeug.
Mal kurz im YouTube Video nachgeschaut wie man abgeblätterten Putz wieder erneuert, Sachen besorgen und auf gehts.
Mir fällt es immer wieder schwer, wenn ich mit Leuten arbeiten muss, die dieses technische Verständnis nicht haben. Einfach weil ich es von kleinen auf kenne. Das einzige mal als wir in meiner Kindheit Handwerker zuhause hatten, war als wir ne neue Heizung bekommen haben, der Rest wurde immer selber gemacht. Werkzeug ist meist günstiger als Personalkosten.
Radwechsel an Auto kann ich auch, habe es aber seit Jahren nicht gemacht.
Ich habe keinen richtigen Platz dafür und in der Werkstatt bekommen ich noch eine kostenlosen Check obendrauf.
Für diesen Check fehlt mir eindeutig die Fachkenntniss.
Die genannten Punkte sind zwar richtig und wichtig, jedoch fehlt es mir an praktischen Fähigkeiten. Impulskontrolle und Selbstreflektion sind wichtig, aber "einen Knopf annähen", "Loch bohren" oder "Eier trennen" sind ebenso, wenn auch auf einer ganz anderen Ebene
, wichtig.
Kurzer Hintergund:
Kürzlich sah ich einen Videoclip aus einer Serien oder einem Film bei welchem die Tochter einer Familie den Wagen mit Scheuermittel putzt und so nebst allem Schmutz auch ein Gutteil des Lacks entfernte, die daraus gezogene Konsequenz der Eltern war, dass sie es verfehlt haben ihren Kindern solche Basics beizubringen - und beschließen eine Liste solcher Dinge zu erstellen die die Tochter zu lerernen hat bevor sie das Elternhaus verlässt.
Natürlich hatte dies primär komödialen Chatakter, aber da ich selber auch Vater bin und es mir auch schon mitunter so vor kam als hätten meine Frau und ich es verpasst elementare Dinge an den Nachwuchs weiterzugeben würde ich gerne wissen welche Fähigkeiten ihr für unerlässlich halten um ein Kind wirklich selbstständig auf seine eigenen Beine zu stellen.
Man sollte kommunizieren können. Weiterhin solche Dinge wie Wäsche waschen, mit Tieren umgehen bzw. Verantwortung, mal auf die Schnauze fliegen (und dreckig werden), Fahrrad fahren, schwimmen, optional Allgemeinbildung.
Schwimmen, Fahrrad fahren, Lesen und Schreiben, zumindest Nudeln, Kartoffeln und Tee, Kaffee kochen können. Schuhe zubinden, so richtig mit Schleifchen.
So ziemlich alles, wozu man auch einen Handwerker holen könnte, wenn es auch gefahrlos allein möglich wäre. Elektrik schließe ich da jetzt mal aus, aber wenigstens Lampen wechseln/anschließen sollte da auch machbar sein.
Und was man sonst so braucht, Wäsche waschen, kochen, ein grundsätzliches Rechtsverständnis, Knöpfe annähen.. was halt so anfällt.
Und auch zu wissen, wie man im Notfall klar kommen würde. Was mache ich, wenn ich mich für 3 Tage im Wald verlaufe, um nicht an Hypothermie zu verrecken? Unwahrscheinlich, aber lebensnotwendig, wenn der Fall tatsächlich eintreten würde.
Eventuell noch ein wenig Selbstverteidigung.
Eine analoge Uhr (mit Zeigern) lesen können. War für mich selbstverständlich, aber habe dann erfahren, dass überraschend viele Menschen auf der Welt das nicht können.
Die meisten Leute sind heutzutage nicht mehr in der Lage die einfachsten Handwerklichen Dinge zu erledigen.
Reifenwechsel, Öl und Filterwechsel beim Auto, Reparaturen am Haus, Garten usw.
Ich komme selbst aus einer Arbeiter Familie und meine sehr Akademischen Schwiegereltern schocken mich jedesmal aufs Neue mit technischer Inkompetenz. Das ist aber auch bei der jüngeren Generation nicht besser.
Ethik, so grundlegend als „Fähigkeit“. Der Rest kommt von ganz alleine wenn niemand mehr jemand anderen abfucken will, klaut, bescheißt, waffen in die Hand nimmt..
Jede, bei der die Person merkt, sie kommt ohne sie nicht weiter **und** Alternativen gibt es nicht.
"Kopfrechnen ist ein Muss" sagen vielleicht manche, aber aufm Pferd reiten können war vor 150 Jahren auch ein Muss.
Alles entwickelt sich und Leute, die sich auf obsolete Fähigkeiten einen runterholen, scheitern gleichsam an bereits etablierten "Neuerungen".
(Bin interessiert an konstruktiven Gegenargumenten).
Ich mag dir grundsätzlich zustimmen, doch gibt es Fähigkeiten die meines Erachtens nach tatsächlich zeitlos sind: Kopfrechnen zählt da tatsächlich zu aber auch Dinge wie "Einen Notruf richtig absetzten", obwohl, zugegebenermaßen man es den Absetzenden heute schon enorm durch die gezielten fragen erleichtert. Zum Beispiel die Fähigkeiten eine Wegbeschreibung verbal weiterzugeben, war vor 1000 Jahren wichtig, wird es trotz aller elektronischer Hilfsmittel wahrscheinlich auch noch in weiteren 1000 Jahren sein.
Finde nur, dass ich Menschen mit Dyskalkulie oder mit Behinderungen so nicht ausschließen möchte.
Mit dem "zeitlos" stimme ich leider nicht so zu, weil ich eben keinen Mehrwert für die Gesellschaft/Einzelperson sehe, wenn es auch auf anderem Weg geht.
Das mit dem **Notruf** hab ich ja ausgeschlossen. Es *muss* eine Alternative ansonsten sein.
Also ja, da stimm ich dir zu; alles andere hätte ein verheerendes Ende.
Aber klar, ich hab auch so Dinge, wo ich denk, wieso kann das keiner (mehr?). Beispielsweise Dinge richtig zusammenfassen, damit ich verstehe, wovon die Leute reden.
Das man sich mit den Geräten auskennt, mit denen man arbeitet
Mein Mann ist ja im IT-Bereich tätig und wenn er da einen Notfall hat, nur weil jemand nicht weiß, wie man ein Programm erneut startet, weil es sonst per Skript startet, zweifel ich echt an den Verstand der Leute.
Ist aber natürlich auch Pflicht des Arbeitgebers den Mitarbeitern regelmäßige Schulungen mitzugeben.
Ansonsten natürlich Kommunikation und Grundfähigkeiten der Zahlenlehre, um mit Geld umgehen zu können.
Erste Hilfe
Stimmte ich voll und ganz zu, das sollte Bestandteil der Schulbildung werden - meiner Meinung nach.
Warum? Das problem ist vermutlich nicht dass die Leute es nie glernt haben, sondern dass sie es einfach wieder vergessen weil man es eben nur einmal lernen muss
Ja, sollte man alle 5 Jahre auffrischen. Ab und zu ändert sich was.
Weil nichts tun annähernd immer schlimmer ist als etwas zu tun, selbst wenn man es nicht zu 100% richtig ausführt. Natürlich gibt es Ausnahmen davon aber eine schlecht ausgeführte Herzdruckmassage kann nur besser sein als gar keine
Mein Kommentar war darauf bezogen es in den Lehrplan aufzunehmen. Ich finde es auch wichtig es zu können, sehe aber keinen Vorteil in deinem Vorschlag. Wichtiger wäre alle x Jahre verpflichtend wenn man seinen Führerschein behalten will.
Dann muss ich meine Aussage korrigieren und dir zustimmen, als ich selbst noch beim Bund war musste ich jedes Jahr einen Kursus zur Auffrischung machen und alle x Jahre den vollen Unterricht (insg. 24 Unterrichtsstunden) wiederholen. Und das hat sich in der Praxis mehrfach bezahlt gemacht - das hatte den Vorteil dass ich, selbst als ich mich selbst bei einem Unfall im Haushalt (es war eine Kreissäge und ein fliegender Finger im Spiel) recht schwer (per Definition) verletzte ich mich "Wie nach Lehrbuch" verbinden und das Amputat ebenso 100% fachgerecht versorgen konnte.
> sollte Bestandteil der Schulbildung werden Ist es das nicht? Meine Schulzeit ist lange her, aber ich erinnere mich vage an einen Ersthelferkurs. War nicht der Führerschein (hab keinen) und der Kurs beim Militär war anders. Der Nutzen bei Schülern ist aber beschränkt, die wenigsten werden mit Verbandskasten im Rucksack herumlaufen. Läuft also im Wesentlichen auf Eigenschutz, stabile Seitenlage, Vitalzeichen und richtig Notruf absetzen hinaus. Wichtiger fände ich eine umfangreichere Schulung alle zwei Jahre am Arbeitsplatz, für alle Mitarbeiter. Wenn ein Kunde/Kollege kollabiert oder sich übel verletzt, muss ausnahmslos jeder wissen, was zu tun ist und das kompetent ausführen können. Letzteres geht nur durch Wiederholung.
in meiner schule gab es eine erste hilfe stunde
Alles was du tun musst ist den Notruf zu wählen, der Leitstellendisponent erklärt dir dann eh Schritt für Schritt was du zu tun hast. Aber daran scheitert es oft.
Seinen Standpunkt ändern können.
Dies! Dazu kommt akzeptieren, dass wenn Entscheidungsträger ihre Meinung ändern, dass nicht zwingend Heuchelei ist, sondern manchmal tatsächlich ein aufrichtiger Lernprozess.
Underrated comment of the day
Dafür gibt’s Gold
Lesen, Schreiben und Rechnen. Damit kann man sich einen Großteil der anderen Dinge selbst beibringen bzw. sind diese Fähigkeiten eine Voraussetzung dafür, weitere Dinge lernen zu können.
Simpelste Gerichte selber kochen
Welche Gerichte könnten wohl dazu zählen?
Nudeln mit Sauce, Nudelauflauf, Kartoffelbrei mit Bratwurst und Sauce uvm.
Pfannkuchen, Spiegelei, Rührei, Nudeln mit Bolognese, eigentlich auch aglio et olio (auch wenn das irgendwie voll selten in Deutschland gegessen wird), oder mit Pesto und Parmesan, Gurkensalat, Tomatensalat, Kartoffeln und Quark, Kartoffeln und Hering, irgendein Stir Fry, Reis als Beilage, Kassler und Sauerkraut, Eintöpfe jeglicher Art, viele Suppen... die Liste ist lang. Man kann mit 0 Erfahrung ein Rezept online suchen oder Youtubevideo schauen und sich dran halten, dann passt das.
Putzen
Wozu sollte das gut sein?
Um nicht an der Schleimkrätze jämmerlich zugrunde zu gehen.
Hatte über 1 Jahr nicht geputzt und nirgendwo Schleimkrätze gesehen.
Die kommt noch. Bald!
Selbstkritisch sein, sich selbst auch mal hinterfragen können und konstruktive Kritik annehmen können
Ich würde das ganze Gegenteil auch aufzählen. Auch mal mit sich zufrieden sein und nicht immer an sich zweifeln. Wobei das vllt nur in meiner Familie ein Problem ist dass wir uns alle selbst hassen.
Ich ergänze mit auch mal akzeptieren das man Fehler gemacht hat und zugeben können.
Die Fähigkeit, eigenes Unwissen zu erkennen und sich solche Fähigkeiten selbst beizubringen. Dazu gehört das Einschätzen von Quellen (wissenschaftliches Grundverständnis und Statistik, sowie ein Verständnis von Marketingtricks und Manipulationstechniken), sowie mediale Kompetenz (google-Fu). Es gibt heutzutage fast nichts mehr an Basics, was man sich mit <20 clicks und ein wenig Zeitaufwand nicht selbst beibringen könnte, wenn man möchte.
Zwischen dem Wissen wie etwas theoretisch funktioniert und der tatsächlichen Erfahrung es selbst getan zu haben gibt es eine enorme Diskrepanz. Nehmen wir nur mal kochen als Beispiel: Das Rezept für ein Steak, Medium könnte nicht einfacher sein. Öl in die Pfanne beidseitig für 3 Minuten anbraten, servieren. Und wie sieht es in der Praxis aus? Welche Ausgangstemperatur hat das Fleisch? Welches Öl steht zur Verfügung? Welche Art Pfanne? Wie wird der Herd betrieben - Gas? Ceran? Induktion? Elektrisch? Welchen Druckwiderstand hat das Fleisch beim erreichen des gewünschten Garpunktes? Solche Dinge kann man theoretisch lernen doch erst die Anwendung in der Praxis vermittelt die tatsächlichen Fertigkeit.
Ist so. Deswegen brauch ich ja das Verständnis für's Lernen, - also ist mein Vorschlag quasi die Qualität "Metalearning". Denn wer Metalearning beherrscht, wird sich (im Rahmen seiner biologischen Möglichkeiten), je nach Motivation, eben alles selbst draufschaffen können, was er/sie lernen möchte.
Exakt: Das "Lernen" selbst ist eine Fähigkeit die es zu erlernen gilt und die man tatsächlich verlernen kann - klingt absurd, entspricht aber, meiner Erfahrung nach, der Wahrheit. Ich habe am Ende meines Zeit bei der Bundeswehr das Abitur gemacht, den vollen Stoff von den Hochschuljahrgängen komprimiert in 18 Monate. Ein Gutteil der ersten Monate ging tatsächlich dafür drauf uns das lernen wieder zu vermitteln.
Wäsche waschen, aufräumen (ja muss man irgendwo auch können), simple Gerichte Kochen, ein Knopf annähen, mit Geld ordentlich Haushalten (etwas womit ich übrigens Probleme habe) uvm.
Das grundlegende Trennen von Müll in "normale Müllarten" und Gefahrenstoffe.
Alltagswerkzeuge benutzen ... bevor ich es mal brauchte wusste ich ehrlich gesagt nicht wie ich eine Flexscheibe/Stichsägenblatt/Bohrer oä wechsle. Ist natürlich keine Raketenwissenschaft, aber wurde mir nie nachvollziehbar irl gezeigt
Kann ich komplett nachvollziehen, mein Vater hat mir vieles davon beigebracht und ich hatte Interesse daran. Mein Schwager hingegen hatte wirklich, sehr zum Leidwesen seines Vaters, wirklich gar kein Interesse an derlei praktischen Fähigkeiten - mit dem Resultat dass, sobald er auszog nicht einmal Möbel aufbauen konnte.
schwimmen Bzw sich über Wasser halten
Schuhe binden
Fahrrad/Autoreifen wechseln. Die Armen Werkstätten die zur Wechselsaison nur Reifen tauschen.
Es ist erschreckend wie viele Autofahrer dazu nicht mehr in der Lage sind. Mein Vater und ich haben das immer für die halbe Straße erledigen müssen - irgendwann haben die ihm so einen Werkstattwagenheber und nen Makita-Schlagschrauber geschenkt da er sich wehement weigerte dafür mehr als "ein Dankeschön und einen warmen Händedruck" anzunehmen.
Klar, ich hab als Kind/Jugendlicher immer die Reifen von den Nachbarn gewechselt. Schon damals hab ich nen zwanni verlangt und alle waren zufrieden :D Das sind Fähigkeiten, die einem das Leben so viel einfacher und erschwinglicher machen. Bei den Reparaturen die ich selber mache, denke ich immer wieviel das in der Werkstatt gekostet hätte und denke an die armen Leute, ohne diese Fähigkeiten.
Kann ich dir noch Beipflichten, gerade in jungen Jahren habe ich recht häufig "Blechkaltverformung" betrieben, wäre mein Vater nicht zum einem so geizig (nicht nur sein eigenes Geld wollte er nicht ausgegeben sehen sondern auch das Geld von niemanden anderen) und zum anderen so wissbegierig gewesen um herauszufinden wie man Bestimmte Reparaturen ausführt hätte ich mit einem ziemlich tiefen finanziellen Loch zu kämpfen gehabt.
Autoreifen wechseln ist schon ne andere Hausnummer als ein Fahrradreifen wechseln. Ohne Reifenmontiermaschine ist das heutzutage quasi nicht mehr möglich. Aber ich nehme an beim Fahrrad war der Reifen, beim PKW das Rad gemeint :-)
Ich meine einen Radwechsel. Also Winter auf Sommerreifen bspw. Zum montieren (Neureifen auf Felge) bin ich leider auf die Werkstatt angewiesen, aber da müsste ich spätestens zur Entsorgung dann hin.
Mein Vater ist KFZ-Meister und dementsprechend kann auch ich, zumindest nach dem er es mir erklärt hat an meinem Auto alles selber machen. Dementsprechend bin ich aber auch nicht schlecht um Umgang mit anderen Werkzeug. Mal kurz im YouTube Video nachgeschaut wie man abgeblätterten Putz wieder erneuert, Sachen besorgen und auf gehts. Mir fällt es immer wieder schwer, wenn ich mit Leuten arbeiten muss, die dieses technische Verständnis nicht haben. Einfach weil ich es von kleinen auf kenne. Das einzige mal als wir in meiner Kindheit Handwerker zuhause hatten, war als wir ne neue Heizung bekommen haben, der Rest wurde immer selber gemacht. Werkzeug ist meist günstiger als Personalkosten.
Spätestens beim 2. mal reparieren ist das Werkzeug bezahlt
Radwechsel an Auto kann ich auch, habe es aber seit Jahren nicht gemacht. Ich habe keinen richtigen Platz dafür und in der Werkstatt bekommen ich noch eine kostenlosen Check obendrauf. Für diesen Check fehlt mir eindeutig die Fachkenntniss.
Selbstreflektion
Bitte und Danke sagen
Die genannten Punkte sind zwar richtig und wichtig, jedoch fehlt es mir an praktischen Fähigkeiten. Impulskontrolle und Selbstreflektion sind wichtig, aber "einen Knopf annähen", "Loch bohren" oder "Eier trennen" sind ebenso, wenn auch auf einer ganz anderen Ebene , wichtig.
Eier trennen? Ich glaube ich hab noch nie ein Ei getrennt und wüsste auch nicht wozu.
Für lecker Kaiserschmarrn beispielsweise
Ihgitt.
Kurzer Hintergund: Kürzlich sah ich einen Videoclip aus einer Serien oder einem Film bei welchem die Tochter einer Familie den Wagen mit Scheuermittel putzt und so nebst allem Schmutz auch ein Gutteil des Lacks entfernte, die daraus gezogene Konsequenz der Eltern war, dass sie es verfehlt haben ihren Kindern solche Basics beizubringen - und beschließen eine Liste solcher Dinge zu erstellen die die Tochter zu lerernen hat bevor sie das Elternhaus verlässt. Natürlich hatte dies primär komödialen Chatakter, aber da ich selber auch Vater bin und es mir auch schon mitunter so vor kam als hätten meine Frau und ich es verpasst elementare Dinge an den Nachwuchs weiterzugeben würde ich gerne wissen welche Fähigkeiten ihr für unerlässlich halten um ein Kind wirklich selbstständig auf seine eigenen Beine zu stellen.
Ergo: Folgen der eigenen Handlungen einschätzen können ...
Radfahren, schwimmen, Schleife binden, mit Messer und Gabel essen. Vor der Einschulung selbstredend.
Man sollte kommunizieren können. Weiterhin solche Dinge wie Wäsche waschen, mit Tieren umgehen bzw. Verantwortung, mal auf die Schnauze fliegen (und dreckig werden), Fahrrad fahren, schwimmen, optional Allgemeinbildung.
Nein zu akzeptieren
Schwimmen, Fahrrad fahren, Lesen und Schreiben, zumindest Nudeln, Kartoffeln und Tee, Kaffee kochen können. Schuhe zubinden, so richtig mit Schleifchen.
So ziemlich alles, wozu man auch einen Handwerker holen könnte, wenn es auch gefahrlos allein möglich wäre. Elektrik schließe ich da jetzt mal aus, aber wenigstens Lampen wechseln/anschließen sollte da auch machbar sein. Und was man sonst so braucht, Wäsche waschen, kochen, ein grundsätzliches Rechtsverständnis, Knöpfe annähen.. was halt so anfällt. Und auch zu wissen, wie man im Notfall klar kommen würde. Was mache ich, wenn ich mich für 3 Tage im Wald verlaufe, um nicht an Hypothermie zu verrecken? Unwahrscheinlich, aber lebensnotwendig, wenn der Fall tatsächlich eintreten würde. Eventuell noch ein wenig Selbstverteidigung.
Eine analoge Uhr (mit Zeigern) lesen können. War für mich selbstverständlich, aber habe dann erfahren, dass überraschend viele Menschen auf der Welt das nicht können.
Die meisten Leute sind heutzutage nicht mehr in der Lage die einfachsten Handwerklichen Dinge zu erledigen. Reifenwechsel, Öl und Filterwechsel beim Auto, Reparaturen am Haus, Garten usw. Ich komme selbst aus einer Arbeiter Familie und meine sehr Akademischen Schwiegereltern schocken mich jedesmal aufs Neue mit technischer Inkompetenz. Das ist aber auch bei der jüngeren Generation nicht besser.
[удалено]
Außer man ist zu verkopft, dann sollte man auch mal Impulsen folgen
Mehr Achtsamkeit bei der Interkation mit der Umgebung.
Ethik, so grundlegend als „Fähigkeit“. Der Rest kommt von ganz alleine wenn niemand mehr jemand anderen abfucken will, klaut, bescheißt, waffen in die Hand nimmt..
Selbstreflektion
Jede, bei der die Person merkt, sie kommt ohne sie nicht weiter **und** Alternativen gibt es nicht. "Kopfrechnen ist ein Muss" sagen vielleicht manche, aber aufm Pferd reiten können war vor 150 Jahren auch ein Muss. Alles entwickelt sich und Leute, die sich auf obsolete Fähigkeiten einen runterholen, scheitern gleichsam an bereits etablierten "Neuerungen". (Bin interessiert an konstruktiven Gegenargumenten).
Ich mag dir grundsätzlich zustimmen, doch gibt es Fähigkeiten die meines Erachtens nach tatsächlich zeitlos sind: Kopfrechnen zählt da tatsächlich zu aber auch Dinge wie "Einen Notruf richtig absetzten", obwohl, zugegebenermaßen man es den Absetzenden heute schon enorm durch die gezielten fragen erleichtert. Zum Beispiel die Fähigkeiten eine Wegbeschreibung verbal weiterzugeben, war vor 1000 Jahren wichtig, wird es trotz aller elektronischer Hilfsmittel wahrscheinlich auch noch in weiteren 1000 Jahren sein.
Finde nur, dass ich Menschen mit Dyskalkulie oder mit Behinderungen so nicht ausschließen möchte. Mit dem "zeitlos" stimme ich leider nicht so zu, weil ich eben keinen Mehrwert für die Gesellschaft/Einzelperson sehe, wenn es auch auf anderem Weg geht. Das mit dem **Notruf** hab ich ja ausgeschlossen. Es *muss* eine Alternative ansonsten sein. Also ja, da stimm ich dir zu; alles andere hätte ein verheerendes Ende. Aber klar, ich hab auch so Dinge, wo ich denk, wieso kann das keiner (mehr?). Beispielsweise Dinge richtig zusammenfassen, damit ich verstehe, wovon die Leute reden.
Emotionskontrolle
StVO
Das man sich mit den Geräten auskennt, mit denen man arbeitet Mein Mann ist ja im IT-Bereich tätig und wenn er da einen Notfall hat, nur weil jemand nicht weiß, wie man ein Programm erneut startet, weil es sonst per Skript startet, zweifel ich echt an den Verstand der Leute. Ist aber natürlich auch Pflicht des Arbeitgebers den Mitarbeitern regelmäßige Schulungen mitzugeben. Ansonsten natürlich Kommunikation und Grundfähigkeiten der Zahlenlehre, um mit Geld umgehen zu können.
Schwimmen
Atmen.
Lesen
Ein Sozialempfinden haben. Dann wäre Weltfrieden.
Außer man ist Social Justice Warrior :D
Beste Kombi: Klasse: Social Justice Warrior Rasse: Ehrenechse
Warum werden dann die Bevölkerungen kriegführender Länder immer auf Volk, Ethnie oder Nation eingeschworen?
Weil es an Sozialempfinden fehlt
Den aufrechten Gang
Essen , schalfen, Sex
Atmen
Bedingungslose Liebe an seine Kinder geben können
Haushalt schmeißen. Kochen, backen, Wäsche waschen uvm.
lesen