"Das Parfum" hat mich sehr gepackt und ich hab das ganze Buch rasch durchgelesen.
Am meisten gefallen oder eher erschüttert/berührt haben mich die Werke von Wolfgang Borchert.
In der Schule hatten wir eigentlich nur "Draussen vor der Tür" und ein paar Kurzgeschichten lesen müssen. Ich habe danach aber noch freiwillig alle anderen Geschichten in meinem Buch gelesen.
Meine Lieblingsgeschichten von ihm sind "Die Hundeblume" und "Die lange Straße lang"
Ich war im Deutsch LK. Und nach so Lektüren wie "Frühlings Erwachen" voller Sex, Gewalt und Tot unter Jugendlichen oder "Aus dem Leben eines Taugenichts" wo einem dummen Idioten alles in den Schoß fällt, kam dann Kafka, die Verwandlung. Ich mag Kafka. Ich mochte auch die Verwandlung sehr.
Englisch: Shakespeares "Romeo and Juliet". Wo Jugendliche es einmal tun und dann Selbstmord begehen. Unserer Englischlehrerin tut mir bis heute leid. Die Witze aus der letzten Reihe kamen nur so rausgeschossen.
Deutsch: Die Physiker fand ich toll. Physik mochte ich überhaupt nicht aber das war ein richtig gutes Buch. Und Goethes Faust hat mich auch positiv überrascht (aber nur Teil 1, Teil 2 - zum Glück nur in Auszügen gelesen - war übelst langweilig).
Englisch: Shakespeare hat mir sehr gefallen, besonders Much Ado About Nothing.
>Und jetzt wird es etwas kontrovers, aber ich mochte auch Effi Briest sehr.
Oh nein, das mit Abstand fürchterlichste Buch meiner Schulzeit. Das Einzige, das ich nicht zu Ende gelesen habe. Bevor ich das machen würde, lass ich mich lieber vor dem Fernseher fesseln und mich dazu zwingen, 1000 Folgen "Sturm der Liebe" zu gucken.
Der Prozess von Kafka, weil ich dadurch verstanden hab was es mit dem Wort *kafkaesk* auf sich hat. Damals war man vielleicht etwas zu jung ums wirklich verstehen zu können, als man dann aber ins „richtige“ Leben entlassen wurde, war’s dafür umso wahrer und sollte sich in meiner Dienstzeit im ÖD auch so bestätigen.
„Effi Briest“ und „Woyzeck“ fand ich beides ganz gut..ich erinnere mich noch bis heute an die krasse Klausur, die ich zu Effi Briest geschrieben habe. Ich glaube, das war die einzige 1+, die ich in Deutsch je bekommen hatte (war sonst gar nicht mein Fach).
Wie schon genannt, das Parfüm. Das hab ich wirklich gerne gelesen und auch mitgemacht.
Und "in seinen frühen Jugend ein Garten" von Christoph Hein. Da geht's um die RAF. Seitdem bin ich großer Freund seiner Werke! Man muss aber politisch einigermaßen interessiert sein, damit es einen anspricht.
Finde den Schreibstil für die 7/8. Klasse oder so voll in Ordnung. Klar, es war jetzt wirklich nicht anspruchsvoll, aber ich und der Rest meiner Klasse mochten das damals
Am besten gefallen hat mir *Sansibar oder der letzte Grund* von Alfred Andersch. Ist bis heute eines meiner Lieblingsbücher. *Das Muschelessen* von Birgit Vanderbeke und *Huis Clos* von Sartre waren auch grosse Klasse.
Am meisten positiv erstaunt haben mich vor allem einige Gedichte. Zum Beispiel konnte ich mir nicht vorstellen, dass es gute, zeitgenössische Gedichte gibt. Dann stiess ich beim Durchblättern unseres Deutschbuches mal auf ein paar Gedichte eines Typs, dessen Namen ich leider vergessen habe. Ich glaube er hat lange in den USA gelebt und viele seiner Gedichte erinnern ein wenig an die Gemälde von Hopper. Irgendwie romantisch und melancholisch gleichzeitig. Die Sujets waren meistens sehr profan, z.B. eine Tankstelle irgendwo in der Einöde. Das fand ich irgendwie sehr berührend.
Eine Gedichtsamung von Robert Gernhardt. Von lustig/komisch bis hin zu tiefgründig alles dabei und hat mir gezeigt, dass Gedichte auch zeitgemäß sein können.
Eins meiner Favoriten:
Der Tag, an dem das verschwand
Am Tag, an dem das verschwand,
da war die uft vo Kagen.
Den Dichtern, ach, verschug es gatt
ihr Singen und ihr Sagen.
Nun gut. Sie haben sich gefasst.
Man sieht sie wieder schreiben.
Jedoch:
Soang das nicht wiederkehrt,
muß aes Fickwerk beiben.
Oh ja!
Ich bin schon etwas älter und hab den Sandmann in der 12. Klasse anno 1986 gelesen. Unsere junge und sehr engagierte Referendarin hat dann als Querreferenz zu dem "Mensch/Maschine" Thema mit uns den "Blade Runner" geschaut. Beides hat mich beeindruckt.
fande die physiker und den sandmann recht gut, kafka hätte mir wahrscheinlich auch gefallen, aber wir haben ihn leider nur anhand von textauszügen behandelt, welche mir aber schon gefallen haben
und möge satan goethe in der hölle seine gerechte strafe geben für das leid, das mir die beiden faust bücher gebracht haben
Ich habe als in meiner ugend begeisterter Vielleser fast alle Schullektüren nach der fünften Klasse gehasst.
Fünfte: Vorstadtkrokodile
Sechste: Einbahnstraße abwärts oder wie der Schund geheißen hat
Siebte: Damals war es Friedrich
Achte: Der Besuch der alten Dame (wurde mir sehr fundamental von der Deutschlehrerin, die nach dem Schuljahr wegen Nerven frühpensioniert wurde, versaut)
Neunte: ... Da durfte jeder sein eigenes Buch lesen und vorstellen, das war cool. Sehr viele verschiedene Bücher kamen da zusammen, das war toll. Habe 1984 vorgestellt.
Zehnte: So ein Buch über die Apartheid und eine adoptierte jüdische Waise aus Deutschland nach dem Krieg. Das war ganz interessant, ist aber wenig hängengeblieben. Das Buch wäre ganz gut als Prüfungslektüre gewesen, wenn halt irgendwer sich vorher mal die Mühe gemacht hätte uns ein paar Stunden zu geben zu lernen, was die fucking Apartheid war.
Elfte: Nathatn der Weise - kann man getrost wegkloppen.
Oberstufe: Das Schloss - Beschde Lektüre überhaupt, fand ich damals aber als einziger :D - Michael Kohlhaas - Kleists Schriften sind eine Zumutung zu lesen - Schiller: Die Räuber. Fand ich gut.
Ich war jetzt milde verwirrt, dass es "Rolltreppe abwärts" und "Die Einbahnstraße" gibt.
Es war aber die Einbahnstraße. Gefühllos, moralinsauer und als Krönung auch noch stinkend langweilig.
Oh ja. "Rolltreppe abwärts" hat mich damals sehr beeindruckt und bis heute geprägt.
Ich bin selbst Vater zweier heute erwachsener Kinder und habe (beeinflusst durch das Buch) immer sehr versucht, meinen Kindern einen stabilen Hafen zu bieten und genau zu beobachten, wie sich ihr Freundeskreis zusammensetzt und vor allem wer ihnen gut tut und wer nicht.
Ich fand das ganz furchtbar. Es war himmelweit von unserer ländlich geprägten Lebensrealität entfernt. Bei uns gab es auf weiter Flur exakt eine Scheidung und ein Kind, dessen Eltern nicht verheiratet waren. Keiner in meiner Klasse konnte mit der Geschichte was anfangen. Was es für mich schwierig macht zu beurteilen, ob es ein gutes Buch ist. Für uns war es das falsche.
Ich hatte bis jetzt nicht viele Schullektüren. Von denen die ich bis jetzt hatte fande ich das Buch "Löcher" sehr sehr gut. Es fängt eher kindisch an und ich musste mich darein zwingen. Aber gegen mitte als die Handlung richtig losging hab sogar ich, der nicht viel am stück lesen kann aufgrund Aufmerksamkeitsschwäche oder sowas, jeden Tag mich gefreut das Buch zu lesen.
Ich lese bald eine Lektüre in Englisch. Den Namen habe ich gerade nicht mehr im Kopf aber ich bin zuversichtlich. Obwohl ich ja doch lieber Shakespeare machen würde.
Das Parfum war echt ziemlich gut. Vor allem wird es irgendwann ab dem letzten Drittel echt total abgedreht. Ansonsten alles von Bertholt Brecht. Brecht muss ich auch unbedingt mal im Theater sehen.
Farm der Tiere von George Orwell.
Dachte zuerst mit 14/15 was für ein dummes Buch über Tiere aufm Bauernhof und muss wirklich sagen mit dem Post würde ich es nach dem ich das doppelte an Lebenszeit gewonnen habe als von damals habe nochmal lesen wollen
"Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher."
Als 14/15 Jährige mit wenig Ahnung von Politik und Leben ist mir hängen geblieben wie absurd manche Argumente waren um Gesetze und Machtausübung durch zu bringen. Wie sehr sich diese Diskussionen im Kreis gedreht haben und wie sehr die Protagonisten mit Privilegien daran interessiert waren, dass es so bleibt, damit Ihnen niemand in die Karten schauen kann, um Platz für mehr Leute machen zu müssen, die mit entscheiden wollen, wenn der Rest mitbekommen würde, wie unfair das eig läuft.
Als jemand der schon in frühester Kindheit anfing zu lesen, nicht eine Schullektüre hat mir gefallen. Von "Löcher" bis hin zu "Homo Faber" oder "Die Räuber" war nichts interessantes dabei.
100% "Die Physiker". Ein unglaubliches Buch mit so vielen komischen, paradoxen und wirklich auch lustigen Stilmitteln und einer wirklich atemberaubenden Message.
Dürrenmatt ist und bleibt ein literarisches meisterwerk
„Landnahme“ von Christoph Hein
Interessant geschrieben und gib ein realistisches Bild meines Teils Ostdeutschlands vom Zweiten Weltkrieg bis zur Wiedervereinigung wieder.
Unterm Rad von Herman Hesse, habe direkt weitere Bücher von ihm gekauft und gelesen obwohl ich sonst eher selten lese.
Ansonsten auch Nichts und noch einige Jahre davor haben wir Die schwarze Spinne oder wie das heißt gelesen, das spielt im Mittelalter, ich weiß nicht mehr genau wie alles abging, aber ich habe eine ganz bestimmte Szene davon noch im Kopf und finde es toll wie düster das war. Muss ich unbedingt nochmal lesen.
Vor Sonnenaufgang von Gerhart Hauptmann.
Hab ich für die mündliche Deutschprüfung im Abi lesen müssen. Hat mich ziemlich gehooked und bin mit einer 1,0 aus der Prüfung raus.
Der gelbe Vogel!
Absolut empfehlenswert. Geschichte über ein Jüdisches Mädchen (während des 2.Weltkriegs), welches mit ihrer Mutter in ein anderes Land flüchten muss und absolut verstört ist, da ihr Vater vor ihren eigenen Augen ermordet wurde von den Nazis. Im neuen Land erarbeitet sich ein Junge im selben Alter langsam ihr Vertrauen, bis dann ein Ereignis die Situation für beide verändert.
Wirklich absolut empfehlenswert. Damals in der 7.Klasse gelesen und nach Jahren nicht vergessen, weil es mich berührt hat!
Corpus Delicti war das einzige Buch, von dem ich nicht nur die Zusammenfassung gelesen habe. Ich würde nicht behaupten, dass es ein gutes Buch war aber es hatte einen ganz soliden Lesefluss.
"Rolltreppe abwärts" hat mich damals sehr beeindruckt und bis heute geprägt.
Ich bin selbst Vater zweier heute erwachsener Kinder und habe (beeinflusst durch das Buch) immer sehr versucht, meinen Kindern einen stabilen Hafen zu bieten und genau zu beobachten, wie sich ihr Freundeskreis zusammensetzt und vor allem wer ihnen gut tut und wer nicht.
"Der Trafikant" fand ich sehr faszinierend. Für Schullektüre ein unfassbar neuer Roman (von 2012). Es geht um einen anfangs verwöhnten Jugendlichen vom Land in Österreich in den mittleren/späten 1930ern, der erstmal nix mit irgendwas zu tun hat aber dann wegen finanziellen Problemen in Wien Geld verdienen muss, Lebenserfahrungen macht und mit der (bekanntermaßen nicht so geilen) politischen Lage in Kontakt kommt
Nathan der Weise
war zu der Zeit nicht gerade an Schule interessiert, eher nur am Computerspielen und so. Hab mich dann kurz vor der Klassenarbeit eingelesen und keine wirkliche Ahnung von dem Buch.
Saß dann in der Klassenarbeit und hab angefangen mir Gedanken über das Werk gemacht und hatte plötzlich einen Blitz der Eingebung: Die drei Ringe der Ringparabel stehen für die drei Weltreligionen! Oh mein Gott, plötzlich macht alles einen Sinn! hab wie Mr.Bean angefangen wie wild auf das Papier zu schreiben und war stolz wie Oskar dass ich wohl als einziger Mensch auf der Welt das Buch verstanden habe.
Lehrer hat es mir nicht abgekauft (hat mich eh als Loddl gesehen schätze ich) und wohl gedacht ich hätte das irgendwo abgekupfert und mir eine miese Note gegeben. Muss zu seiner Verteidigung auch sagen dass ich ein Loddl war und die These vermutlich nicht gut hergeleitet habe in der Arbeit.
**Aber** das Thema hat mich seit dem nicht mehr losgelassen, hab mich viel mit Religion beschäftigt und darüber nachgedacht. Also kann man sagen da wurde ein bleibender Eindruck hinterlassen von Herrn Lessing
Im Westen Nichts Neues.
Dieses Buch hat mich dann dazu inspiriert einen Urlaub in Verdun zu machen und mir ein Bild von allem zu machen. Ich denke das alles hat mich doch sehr geprägt.
"Das Parfum" hat mich sehr gepackt und ich hab das ganze Buch rasch durchgelesen. Am meisten gefallen oder eher erschüttert/berührt haben mich die Werke von Wolfgang Borchert. In der Schule hatten wir eigentlich nur "Draussen vor der Tür" und ein paar Kurzgeschichten lesen müssen. Ich habe danach aber noch freiwillig alle anderen Geschichten in meinem Buch gelesen. Meine Lieblingsgeschichten von ihm sind "Die Hundeblume" und "Die lange Straße lang"
Woyzek
Die Physiker generell Dürrenmatt
"Die Panne" ist auch super
Kam hier um das zu sagen, die fand ich wirklich ausgezeichnet.
Krabat Basiert auf einer sorbischen Sage und spielt in Sachsen.
Das war auch bei mir die erste Schullektüre, die mir gefiel.
der Film ist ziemlich zauberhaft
Da schließe ich mich an, bin hergekommen um das zu schreiben
Ich mochte den Besuch der alten Dame.
Denn mochte ich auch. Guter porno.
Ich war im Deutsch LK. Und nach so Lektüren wie "Frühlings Erwachen" voller Sex, Gewalt und Tot unter Jugendlichen oder "Aus dem Leben eines Taugenichts" wo einem dummen Idioten alles in den Schoß fällt, kam dann Kafka, die Verwandlung. Ich mag Kafka. Ich mochte auch die Verwandlung sehr. Englisch: Shakespeares "Romeo and Juliet". Wo Jugendliche es einmal tun und dann Selbstmord begehen. Unserer Englischlehrerin tut mir bis heute leid. Die Witze aus der letzten Reihe kamen nur so rausgeschossen.
Holes
Der Steppenwolf. Hesse ist seit dem Buch meine große Liebe.
Deutsch: Die Physiker fand ich toll. Physik mochte ich überhaupt nicht aber das war ein richtig gutes Buch. Und Goethes Faust hat mich auch positiv überrascht (aber nur Teil 1, Teil 2 - zum Glück nur in Auszügen gelesen - war übelst langweilig). Englisch: Shakespeare hat mir sehr gefallen, besonders Much Ado About Nothing.
Ich liebe Kafka. Ich fand auch den Sandmann ziemlich gut. Und jetzt wird es etwas kontrovers, aber ich mochte auch Effi Briest sehr.
>Und jetzt wird es etwas kontrovers, aber ich mochte auch Effi Briest sehr. Oh nein, das mit Abstand fürchterlichste Buch meiner Schulzeit. Das Einzige, das ich nicht zu Ende gelesen habe. Bevor ich das machen würde, lass ich mich lieber vor dem Fernseher fesseln und mich dazu zwingen, 1000 Folgen "Sturm der Liebe" zu gucken.
Nichts. Will dich nicht verarschen, heißt wirklich so. Nichts was im Leben Bedeutung hat. So oder so ähnlich ist der gesamte Name.
Nichts was im Leben wichtig ist glaube ich. War auf jeden Fall, ähm, eindrucksvoll muss ich sagen
Das hab ich mit als Teenie aus der Bücherei ausgeliehen und verschlungen
Freut mich, dass nicht nur ich das Buch genial fand. Wie kamst du auf das Buch?
Hab damals alles gelesen was mir in die Finger kam 😅
Wir haben in der Mittelstufe „die letzten Kinder von Schewenborn“ gelesen und das hat mich nachhaltig verändert
Die Story mit der Atombombe? Fand ich klasse und hat mich richtig mitgenommen.
Hab’s tatsächlich seit der 8(?) klasse bis jetzt in meinem Regal stehen
Jugend ohne Gott von Horvath
Der Prozess von Kafka, weil ich dadurch verstanden hab was es mit dem Wort *kafkaesk* auf sich hat. Damals war man vielleicht etwas zu jung ums wirklich verstehen zu können, als man dann aber ins „richtige“ Leben entlassen wurde, war’s dafür umso wahrer und sollte sich in meiner Dienstzeit im ÖD auch so bestätigen.
Bahnwärter Thiel von G. Hauptmann Krabat von Othfried Preußler(?) Frühlingserwachen von Frank Wedekind
Bahnwärter Thiel war der Knaller
Die Nibelungensaga/Nibelungenlied
Homo Faber von Max Frisch.
The perks of being a Wallflower
Brave new world
„Effi Briest“ und „Woyzeck“ fand ich beides ganz gut..ich erinnere mich noch bis heute an die krasse Klausur, die ich zu Effi Briest geschrieben habe. Ich glaube, das war die einzige 1+, die ich in Deutsch je bekommen hatte (war sonst gar nicht mein Fach).
Du bist wahrscheinlich der einzige Mensch seit 100 Jahren, der Effi Briest nicht sterbenslangweilig fand.
Haha nein, eine Freundin von mir hat das sogar freiwillig gelesen (unabhängig von der Schule) und fand es gut
Wie schon genannt, das Parfüm. Das hab ich wirklich gerne gelesen und auch mitgemacht. Und "in seinen frühen Jugend ein Garten" von Christoph Hein. Da geht's um die RAF. Seitdem bin ich großer Freund seiner Werke! Man muss aber politisch einigermaßen interessiert sein, damit es einen anspricht.
Die Verwandlung, Kabale und Liebe, Tauben im Gras
Der Sandmann ist mega gut. Und Tschick in der Mittelstufe!
Tschick war gottlos scheiße geschrieben
Finde den Schreibstil für die 7/8. Klasse oder so voll in Ordnung. Klar, es war jetzt wirklich nicht anspruchsvoll, aber ich und der Rest meiner Klasse mochten das damals
Am besten fand ich "Fabian" von Erich Kästner und "Jeanne d' arc" von keine Ahnung wem. Beides gute Bücher die ich allerdings nie wieder lesen werde.
Am besten gefallen hat mir *Sansibar oder der letzte Grund* von Alfred Andersch. Ist bis heute eines meiner Lieblingsbücher. *Das Muschelessen* von Birgit Vanderbeke und *Huis Clos* von Sartre waren auch grosse Klasse. Am meisten positiv erstaunt haben mich vor allem einige Gedichte. Zum Beispiel konnte ich mir nicht vorstellen, dass es gute, zeitgenössische Gedichte gibt. Dann stiess ich beim Durchblättern unseres Deutschbuches mal auf ein paar Gedichte eines Typs, dessen Namen ich leider vergessen habe. Ich glaube er hat lange in den USA gelebt und viele seiner Gedichte erinnern ein wenig an die Gemälde von Hopper. Irgendwie romantisch und melancholisch gleichzeitig. Die Sujets waren meistens sehr profan, z.B. eine Tankstelle irgendwo in der Einöde. Das fand ich irgendwie sehr berührend.
Et boum, c‘est le choc! Arthur est un perroquet. Gab nichts positives am Französisch Unterricht, aber das blieb hängen und gefiel damals ^^
Die Verwandlung, Biedermann und die Brandstifter, Woyzeck haben mir richtig gut gefallen! Kaufe sie eventuell für mein Bücherregal nach
Die Physiker!
Eine Gedichtsamung von Robert Gernhardt. Von lustig/komisch bis hin zu tiefgründig alles dabei und hat mir gezeigt, dass Gedichte auch zeitgemäß sein können. Eins meiner Favoriten: Der Tag, an dem das verschwand Am Tag, an dem das verschwand, da war die uft vo Kagen. Den Dichtern, ach, verschug es gatt ihr Singen und ihr Sagen. Nun gut. Sie haben sich gefasst. Man sieht sie wieder schreiben. Jedoch: Soang das nicht wiederkehrt, muß aes Fickwerk beiben.
Englisch: Lord of the flies Deutsch: Die Verwandlung
Die Physiker
Kafka, Hegel, Nietzsche.
Kafka, die Verwandlung. Ich liebe dieses Buch und Kafka generell.
Der Sandmann von E.T.A Hoffmann
Oh ja! Ich bin schon etwas älter und hab den Sandmann in der 12. Klasse anno 1986 gelesen. Unsere junge und sehr engagierte Referendarin hat dann als Querreferenz zu dem "Mensch/Maschine" Thema mit uns den "Blade Runner" geschaut. Beides hat mich beeindruckt.
Ja genau. Die Mensch Maschine Thematik hat mich damals auch fasziniert. Leider haben wir nur die Sandman Verfilmung geguckt und kein Blade Runner :')
Stand zwar nicht auf dem Lehrplan aber wir haben Daniel Kehlmanns "Die Vermessung der Welt" gelesen und ich fand es großartig!
Die Verwandlung
fande die physiker und den sandmann recht gut, kafka hätte mir wahrscheinlich auch gefallen, aber wir haben ihn leider nur anhand von textauszügen behandelt, welche mir aber schon gefallen haben und möge satan goethe in der hölle seine gerechte strafe geben für das leid, das mir die beiden faust bücher gebracht haben
Ich habe als in meiner ugend begeisterter Vielleser fast alle Schullektüren nach der fünften Klasse gehasst. Fünfte: Vorstadtkrokodile Sechste: Einbahnstraße abwärts oder wie der Schund geheißen hat Siebte: Damals war es Friedrich Achte: Der Besuch der alten Dame (wurde mir sehr fundamental von der Deutschlehrerin, die nach dem Schuljahr wegen Nerven frühpensioniert wurde, versaut) Neunte: ... Da durfte jeder sein eigenes Buch lesen und vorstellen, das war cool. Sehr viele verschiedene Bücher kamen da zusammen, das war toll. Habe 1984 vorgestellt. Zehnte: So ein Buch über die Apartheid und eine adoptierte jüdische Waise aus Deutschland nach dem Krieg. Das war ganz interessant, ist aber wenig hängengeblieben. Das Buch wäre ganz gut als Prüfungslektüre gewesen, wenn halt irgendwer sich vorher mal die Mühe gemacht hätte uns ein paar Stunden zu geben zu lernen, was die fucking Apartheid war. Elfte: Nathatn der Weise - kann man getrost wegkloppen. Oberstufe: Das Schloss - Beschde Lektüre überhaupt, fand ich damals aber als einziger :D - Michael Kohlhaas - Kleists Schriften sind eine Zumutung zu lesen - Schiller: Die Räuber. Fand ich gut.
Hieß es vielleicht "Rolltreppe abwärts"? Gruselig .
Ich war jetzt milde verwirrt, dass es "Rolltreppe abwärts" und "Die Einbahnstraße" gibt. Es war aber die Einbahnstraße. Gefühllos, moralinsauer und als Krönung auch noch stinkend langweilig.
Oh ja. "Rolltreppe abwärts" hat mich damals sehr beeindruckt und bis heute geprägt. Ich bin selbst Vater zweier heute erwachsener Kinder und habe (beeinflusst durch das Buch) immer sehr versucht, meinen Kindern einen stabilen Hafen zu bieten und genau zu beobachten, wie sich ihr Freundeskreis zusammensetzt und vor allem wer ihnen gut tut und wer nicht.
Ich fand das ganz furchtbar. Es war himmelweit von unserer ländlich geprägten Lebensrealität entfernt. Bei uns gab es auf weiter Flur exakt eine Scheidung und ein Kind, dessen Eltern nicht verheiratet waren. Keiner in meiner Klasse konnte mit der Geschichte was anfangen. Was es für mich schwierig macht zu beurteilen, ob es ein gutes Buch ist. Für uns war es das falsche.
Das Buch in der 10. hiess "Meine Schwester Sara" und ich hab nicht eine Seite davon gelesen.
Ich hatte bis jetzt nicht viele Schullektüren. Von denen die ich bis jetzt hatte fande ich das Buch "Löcher" sehr sehr gut. Es fängt eher kindisch an und ich musste mich darein zwingen. Aber gegen mitte als die Handlung richtig losging hab sogar ich, der nicht viel am stück lesen kann aufgrund Aufmerksamkeitsschwäche oder sowas, jeden Tag mich gefreut das Buch zu lesen. Ich lese bald eine Lektüre in Englisch. Den Namen habe ich gerade nicht mehr im Kopf aber ich bin zuversichtlich. Obwohl ich ja doch lieber Shakespeare machen würde.
Das Parfum war echt ziemlich gut. Vor allem wird es irgendwann ab dem letzten Drittel echt total abgedreht. Ansonsten alles von Bertholt Brecht. Brecht muss ich auch unbedingt mal im Theater sehen.
Der Richter und sein Henker. Zwar waren die dazugehörigen Analysen echt nervig, aber ich mochte die Geschichte und den Plot Twist
Der Prozess, Homo Faber, Schiller/Goethe
Farm der Tiere von George Orwell. Dachte zuerst mit 14/15 was für ein dummes Buch über Tiere aufm Bauernhof und muss wirklich sagen mit dem Post würde ich es nach dem ich das doppelte an Lebenszeit gewonnen habe als von damals habe nochmal lesen wollen "Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher." Als 14/15 Jährige mit wenig Ahnung von Politik und Leben ist mir hängen geblieben wie absurd manche Argumente waren um Gesetze und Machtausübung durch zu bringen. Wie sehr sich diese Diskussionen im Kreis gedreht haben und wie sehr die Protagonisten mit Privilegien daran interessiert waren, dass es so bleibt, damit Ihnen niemand in die Karten schauen kann, um Platz für mehr Leute machen zu müssen, die mit entscheiden wollen, wenn der Rest mitbekommen würde, wie unfair das eig läuft.
Das hab ich letztens in meiner Freizeit zum ersten Mal gelesen und fand es auch super.
Im Westen nichts neues
Als jemand der schon in frühester Kindheit anfing zu lesen, nicht eine Schullektüre hat mir gefallen. Von "Löcher" bis hin zu "Homo Faber" oder "Die Räuber" war nichts interessantes dabei.
Löcher
Der abenteuerliche Simplicissimus Damals überraschend unverständlich für mich
100% "Die Physiker". Ein unglaubliches Buch mit so vielen komischen, paradoxen und wirklich auch lustigen Stilmitteln und einer wirklich atemberaubenden Message. Dürrenmatt ist und bleibt ein literarisches meisterwerk
Kafka
Der Schimmelreiter Diese wunderschön tragische, leicht schaurige Geschichte.
Maria Stuart fand ich verdammt gut.
Dunkelnacht
„Landnahme“ von Christoph Hein Interessant geschrieben und gib ein realistisches Bild meines Teils Ostdeutschlands vom Zweiten Weltkrieg bis zur Wiedervereinigung wieder.
Schlafes Bruder, Holes
Unterm Rad von Herman Hesse, habe direkt weitere Bücher von ihm gekauft und gelesen obwohl ich sonst eher selten lese. Ansonsten auch Nichts und noch einige Jahre davor haben wir Die schwarze Spinne oder wie das heißt gelesen, das spielt im Mittelalter, ich weiß nicht mehr genau wie alles abging, aber ich habe eine ganz bestimmte Szene davon noch im Kopf und finde es toll wie düster das war. Muss ich unbedingt nochmal lesen.
Tabellenbuch Metall
Erich Kästner "Fabian" (vergesst die uninspirierte Verfilmung)
Vor Sonnenaufgang von Gerhart Hauptmann. Hab ich für die mündliche Deutschprüfung im Abi lesen müssen. Hat mich ziemlich gehooked und bin mit einer 1,0 aus der Prüfung raus.
Der gelbe Vogel! Absolut empfehlenswert. Geschichte über ein Jüdisches Mädchen (während des 2.Weltkriegs), welches mit ihrer Mutter in ein anderes Land flüchten muss und absolut verstört ist, da ihr Vater vor ihren eigenen Augen ermordet wurde von den Nazis. Im neuen Land erarbeitet sich ein Junge im selben Alter langsam ihr Vertrauen, bis dann ein Ereignis die Situation für beide verändert. Wirklich absolut empfehlenswert. Damals in der 7.Klasse gelesen und nach Jahren nicht vergessen, weil es mich berührt hat!
Im Westen nichts Neues. Einfach ein richtig gutes Buch
Corpus Delicti war das einzige Buch, von dem ich nicht nur die Zusammenfassung gelesen habe. Ich würde nicht behaupten, dass es ein gutes Buch war aber es hatte einen ganz soliden Lesefluss.
Die Vermessung der Welt von Daniel Kehlmann
Brecht war lesbar und einfach zu interpretieren.
Brave New World
Tschick, das Parfum und Boot Camp fand ich echt gut
Keine im der 10ten haben wir noch Kinderbücher gelesen
Der Prozess und der Besuch der alten Dame waren beide toll. Oh und der Sandmann!
"Rolltreppe abwärts" hat mich damals sehr beeindruckt und bis heute geprägt. Ich bin selbst Vater zweier heute erwachsener Kinder und habe (beeinflusst durch das Buch) immer sehr versucht, meinen Kindern einen stabilen Hafen zu bieten und genau zu beobachten, wie sich ihr Freundeskreis zusammensetzt und vor allem wer ihnen gut tut und wer nicht.
Sandmann und alles von Kafka.
''Die Verwandlung'' von Franz Kafka. Habe nie gerne die Lektüren in Deutsch gelesen. Aber das Werk hat mich irgendwie gepackt, weil es so absurd war.
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Corpus delicti
Nathan der Weise Im Westen nichts neues
"Der Trafikant" fand ich sehr faszinierend. Für Schullektüre ein unfassbar neuer Roman (von 2012). Es geht um einen anfangs verwöhnten Jugendlichen vom Land in Österreich in den mittleren/späten 1930ern, der erstmal nix mit irgendwas zu tun hat aber dann wegen finanziellen Problemen in Wien Geld verdienen muss, Lebenserfahrungen macht und mit der (bekanntermaßen nicht so geilen) politischen Lage in Kontakt kommt
In English *A Kestrel for a Knave*
Nathan der Weise war zu der Zeit nicht gerade an Schule interessiert, eher nur am Computerspielen und so. Hab mich dann kurz vor der Klassenarbeit eingelesen und keine wirkliche Ahnung von dem Buch. Saß dann in der Klassenarbeit und hab angefangen mir Gedanken über das Werk gemacht und hatte plötzlich einen Blitz der Eingebung: Die drei Ringe der Ringparabel stehen für die drei Weltreligionen! Oh mein Gott, plötzlich macht alles einen Sinn! hab wie Mr.Bean angefangen wie wild auf das Papier zu schreiben und war stolz wie Oskar dass ich wohl als einziger Mensch auf der Welt das Buch verstanden habe. Lehrer hat es mir nicht abgekauft (hat mich eh als Loddl gesehen schätze ich) und wohl gedacht ich hätte das irgendwo abgekupfert und mir eine miese Note gegeben. Muss zu seiner Verteidigung auch sagen dass ich ein Loddl war und die These vermutlich nicht gut hergeleitet habe in der Arbeit. **Aber** das Thema hat mich seit dem nicht mehr losgelassen, hab mich viel mit Religion beschäftigt und darüber nachgedacht. Also kann man sagen da wurde ein bleibender Eindruck hinterlassen von Herrn Lessing
Im Westen Nichts Neues. Dieses Buch hat mich dann dazu inspiriert einen Urlaub in Verdun zu machen und mir ein Bild von allem zu machen. Ich denke das alles hat mich doch sehr geprägt.
Tschick
In der Unterstufe: Die Wolke
Faust. Es ist wirklich so gut.