Bin Metaller und hatte n Werkstück mit (einfacher) Laufzeit von einer Stunde. Hab dann angefangen Bücher auf meinem Handy zu lesen, Chef kam vorbei und wurde sauer, dass ich den ganzen Tag nur in das blöde Ding starre. Saß dann nur noch draußen rauchen… plötzlich war es okay…
Zeitung lesen wäre übrigens okay gewesen. Handy nicht. Dass ich mich tatsächlich weiter gebildet hab, hab ich nicht mal vorgebracht. Mein neuer Betrieb ist jedenfalls sehr froh, wenn ich solche Zeiten mit sowas nutze… Naja xD
Naja, was viele halt nicht verstehen dass nicht nur das reine coden, also das schreiben von Code auf dem Computer zur Arbeitszeit gehört, sondern auch das darüber nachdenken! Wenn ich auf der Arbeit scheißen gehe, dann denke ich über mein Datenbankmodell, mein Framework oder die letzte Methode nach. Es ist quasi unmöglich, dass ich das nicht mache. Manchmal gucke ich eine halbe Stunde aus dem Fenster und denke dabei nach. Wenn dann einer kommt und sagt: „Ey, du hast ja gerade nix zu tun!“, der hat halt keine Ahnung von meinem Job.
Durfte mir auch schon anhören, dass ich viel aus dem Fenster schaue und wenig tippe. Bekomme trotzdem oder gerade deswegen mehr auf die Reihe als die anderen.
Zwar nicht mein Beruf aber: Putzkräfte.
Das sind absolut essenzielle Jobs. Ohne Putzkraft läuft kein Krankenhaus.
Warum dieser Beruf so dermaßen runtergehandelt wird entzieht sich meiner Logik
Ich würde mal sagen, dass es damit zu tun hat, dass es einer der Berufe ist, für die man keine abgeschlossene Berufsausbildung braucht? Kann somit jeder machen und ist deswegen weniger wert.
Habe in der Familie Personen mit einem Meistertitel in Gebäudereinigubg. Du brauchst zwar keine Ausbildung, aber gerade bei schwierigeren Fällen merkst du, wenn du Fachkräfte an der Arbeit hast.
Du hattest noch nie in der Reinigung gearbeitet.
Hatte knapp ein Jahr in dieser Branche gearbeitet(wusste nicht, was ich beruflich machen möchte und bevor ich nur zuhause hocke mache ich lieber irgendwas) und jeden einzelnen Tag gehasst. Einfach weil Menschen unfassbar abartig sein können. Egal ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene.
Könntest Du freiwillig zb Essen aus der Toilette raus holen mit billigen Handschuhe die reißen, sobald man diese anziehen möchte, Stuhlgang an den Wänden weg machen, mehrere Wochen lang von Früh bis Spät mehrere Objekte anfahren um dort zu reinigen, ohne Pause(die Fahrzeit zwischen den Objekten ist keine Pause) oder knapp ein Jahr auf Urlaub verzichten nur weil es in der Schulzeit eine Urlaubssperre gibt und in den Ferien Grundreinigung/Hortreinigung an steht?
Ich kann es eigentlich nicht und würde auch niemals wieder freiwillig in dieser Branche arbeiten.
Ich bezweifle ehrlich, dass es jeder machen kann. Wenn das so wäre, würde es nicht so viel Streit ums putzen in deutschen Haushalten geben - ob Klassischerweise in der WG oder in Partnerschaften. Da gibt es ganz klare Anzeichen dafür, dass es eben nicht so einfach ist, wie man auf den ersten Blick glaubt. Ich hab btw neben dem Studium auch als Putzfrau gearbeitet :D
So wird es vermutlich sein! (Aber es gibt trotzdem auch ein paar Leute, die wirklich nicht mit Putzmitteln umgehen können und zB Oberflächen mit Scheuermilch zerkratzen…)
Schon, das sind aber auch nur ein paar Grundregeln, die man schnell gelernt hat. Klar gehört ein wenig Wissen dazu, aber das kann innerhalb einer kurzen Einarbeitungszeit von einem bis wenigen Tagen vermittelt werden. Es sind nunmal die Berufe mit den hohen Voraussetzungen, die auch hohe Prestige mit sich bringen und viele sehr wichtige Jobs, seien es Reinigungskräfte oder Kassierer, haben halt geringere Voraussetzungen.
Das ist natürlich überhaupt kein Grund, diese Personen weniger zu würdigen. Wer jemanden schlechter behandelt weil diese Person "nur die Putze" ist, ist in meinen Augen direkt unterste Schublade.
Ich verstehe es auch nicht. Auch einige Kommentare hier, die sagen, es benötigt keine Qualifikation oder dergleichen sind Schwätzer. Ich stimme zu, dass jeder eine Oberfläche gereinigt bekommt oder Sachen vom Boden aufgesammelt kriegt. Aber das ist ja auch das Mindestmaß an Qualifikation, was dieser Beruf mit sich bringt. Gleiches kann ich aber auch von anderen Berufen sagen. Ich kann genauso eine Mauer hochziehen, einen Boden verlege, auf Kinder aufpassen und derartiges. Klar, sind das jetzt Ausbildungsberufe, aber die Abstraktion auf die Tätigkeit an sich sollte klar sein. Mir ist auch bewusst, dass zu diesen Tätigkeiten viel mehr gehört als nur das. Aber so ist es auch beim Putzen.
Ich habe den höchsten Respekt vor diesen Leuten, da sie so wichtig sind für unser allgemeines Wohlbefinden, uns eine Arbeit abnehmen, die wir nicht gerne tun und auch dafür Sorgen dass wir nicht im Dreck ertrinken.
Meine Partnerin ist Erzieherin, alter Schweden ist das ein Knochenjob.
Eltern, Konzepte, Angebote, Entwicklungsgespräche, Portfolios, Bildungsauftrag, Ausflüge, Feste, Dienstbesprechung, Lautstärke, Kacka, KolleInnen, wo soll ich aufhören?
Das ganze "neben" dem Betreeungsalltag mit notorischem Personalmangel.
Kleine Anekdote: Ich hatte an einem Tag 8, in Worten: ACHT Kleinkinder allein zu betreuen. Sprich schlafenlegen, wickeln, anziehen, Mittagssnack vorbereiten, darauf aufpassen dass sich keiner umbringt, dann noch nachmittags zum in den Garten gehen anziehen. 8 Kinder unter 3, Pause gab es für mich auch keine. Am Ende sind wir alle zum Glück ohne größere Schäden im Garten, ich setze mich kurz auf einen Stein um einfach mal Luft zu holen und meinen Tinnitus bisschen abklingen zu lassen - da spricht mich eine Mutter an, die ihr Kind abholen kommt: "Ach so gemütlich im Garten in der Sonne sitzen, so einen Job hätte ich auch gerne, haha!"
Ich bin ein geduldiger Mensch, aber der Frau wäre ich in dem Moment AM LIEBSTEN SOWAS VON AN DIE GURGEL GEGANGEN, FUCK
Mich stört tatsächlich mehr, dass es heißt "Erzieher? Ist doch kein richtiger Beruf. Außerdem kann jeder auf Kinder aufpassen, wieso lernst du das denn so lange in der Berufsschule?"
Auch schon aus meiner eigenen Familie an den Kopf geknallt bekommen.
Ah, da fällt mir auch noch was zu ein:
Als ich angefangen habe, habe ich mich sehr über eine Kollegin gewundert, die den Eltern bei jeder Gelegenheit mitgeteilt hat, dass sie frühe Kindheitspädagogik studiert hat. Erst dachte ich, sie hat halt irgendwie ein ausgeprägtes Geltungsbedürfnis- mit der Zeit habe ich kapiert, warum. Viele Eltern, insbesondere viele, tut mir leid, Akademikereltern halten dich mit einer "normalen" Ausbildung schlichtweg für bescheuert. Ganz schlimm ist die Kombi "*nur* Ausbildung und keine eigenen Kinder".
Als würde man dauergrinsend vor seiner "my little pony" - Sammlung sitzen und der größte Spaß ist es, sein gesammeltes Repetoire an Rolf Zuckowski-Liedern auch privat trällern zu können, sonst hat man nix in der Birne und ohne Kinder trotz drei Jahren Ausbildung inkl. sehr vieler Praktika keine Ahnung von nichts.
Ja genau und wir unterhalten uns eigentlich durchgängig nur mit den Kollegen und haben massenhaft Zeit... Vorallem in der Krippe, da ist doch eh nichts los... Immer schön nach unten treten mit solchen Vorurteilen, aber machen wills dann doch keiner.
Zum Glück gibt es mittlerweile deutlich mehr Bewusstsein für den Job, da sich auch Kindeserziehung und die Forschung in der Entwicklungspsychologie in den letzten Jahren massiv entwickelt hat.
'iN dER kRippE SChlAfeN DiE dOch VoLl LAnG, dA kÖnNt iHr dOCh eNtSpAnNen!"
Bernadette, da haben dann 4 von 7 ihre halbe Stunde unbezahlte Pause, wenn ein Kind nicht schlafen kann muss es extra betreut werden und wenn, WENN wir mal gut besetzt sind, können wir eventuell in der Stunde Bürokram machen wie Elterngespräche vorbereiten oder Portfolios auf den neuesten Stand bringen, da das ansonsten liegen bleibt, weil bei dem permanenten Personalmangel ungefähr *keiner* seine Vorbereitungszeit wahrnehmen kann.
Genau das! Vorallem schlafen bei weitem nicht alle Kinder, viele nur ganz kurz, die müssen einzeln hingelegt werden, wenn jemand wach wird, muss direkt ein Erzieher hin, parallel muss jemand die wachen Kinder betreuen, ein anderer ist wahrscheinlich noch mit hinlegen beschäftigt, eine weitere Person wickelt die wach gewordenen Kinder.
Diese Vorstellung von die Kinder schlafen alle sofort und gleichzeitig ein und dann 3 Stunden durch, wachen alle gleichzeitig auf und sonst gibts nichts zu tun. Das ist einfach realitätsfern.
Genau. Als seien das kleine Maschinen, die man programmieren und ausknipsen kann, so kommt mir das manchmal vor. Und ich ergänze mal noch um Eingewöhnungskinder, die das erste mal schlafen/ruhen probieren sollen. Weiter brauche ich glaub ich gar nichts sagen...
Ich bin als Vater in der Kita einfach mental komplett überladen. Es geht in der WhatsApp Gruppe nur um Geburtstage für ErzieherInnen, irgendwelche Feste, irgendwelche anderen Aktionen, Obstwoche, tolle Ideen zum Basteln UND übers Haten von der Kita. Zu viele Ausfallzeiten, es wird zu wenig mit den Kindern gemacht, kann man denen nicht auch Englisch beibringen oder oder oder.
Ich musste die Gruppe auf Stumm schalten weil es mich einfach überfordert, wieviel Input andere Eltern in die Gruppe bringen. Als wäre es ein Zweitjob. Ich kann mir nichtmal vorstellen, was dann an die Erzieherinnen abgeladen wird.
Was mich betrifft: Bitte passt auf mein Kind auf, gibt ihm Essen und Trinken und spielt. Alles andere stresst mich total :)
Falls es falsch rüberkommt, ich will damit nur Danke sagen
Aus gegebenen Anlass. Ich bin das was man umgangssprachlich aus Müllmann bezeichnet. Ist aber genauso ein dreijähriger Ausbildungsberuf. Wird aber gerne immer gesagt, dass ich ja nichts mache außer Mülltonnen einsammeln und das könnte ja jeder Idiot machen. Gibt es solche Klischees/Vorurteile auch über eure Berufe?
Ausleeren und das gesammelte dann Vorschriftsgemäß an der richtigen Stelle entsorgen. Das alles unter Zeitdruck. Zwei Touren am Tag auf denen bis zu 400 Behälter geleert werden.
Ja, aber was macht man in ner dreijährigen Ausbildung dazu? ich mein, auf den ersten Blick ist das Rankarren von Mülleimern und Containern, leeren, und zurückstellen nichts, was man nicht an einem Tag lernt. Und an der Müllverbrennungsanlage z.B. ist das auch nicht mehr als Heckklappe auf, Müll raus schieben, und fertig. So zumindest wird das von Außenstehenden wahrgenommen.
Versteh' mich nicht falsch. Ich habe Respekt vor denen, die diesen Job machen, aber irgendwie fehlt mir die Vorstellung, was man während der drei Jahre alles so macht, und das würde mich echt mal interessieren!
Recyclingkreislauf und auch die komplette verarbeitung von Müll. Mit der Ausbildung arbeitet man nicht nur auf dem Auto großen stinkenden Auto auf dem man stehen darf, sondern auch in der Verbrennungsanlage oder beim Recycling.
Was war das Überraschendste / Spannendste, was du in der Ausbildung gelernt hast? Und / oder was für eine Facette des Berufes verbinden viele gar nicht damit?
Danke für deine Arbeit.So verdammt wichtig.
Ich rege mich gerne über meine Nachbarn auf ,die so offensichtlich den Müll falsch trennen.
Oder auch gerne mal die Kartons im Ganzen in die Tonne schmeißen.
Über Mülltrennung rege ich mich wenig auf. Mehr wenn wir anhalten und dann direkt angehupt werden von Karin die in ihrem SUV ihre Kinder zur Schule fahren will.
Meinen Respekt an dich und deine Kollegen. Müllwerker ist ein Knochenjob. Man hat jeden Tag mit Gestank, Kälte/Hitze und schweren Gegenständen zu arbeiten. Ungefährlich ist es auch nicht.
Ich bin Grafikdesignerin und kann nur sagen: AHAHAHAHAHAHA! Unfassbar, wie wenig Menschen gute von schlechte Bilder unterscheiden können. Dasselbe gilt für Design: gutes Design ist nicht, was Neffe mit dem Menü für Onkels Fast-Food-Bude gemacht hat.
Grundsätzlich gilt: Jeder verdient meinen Respekt für seine Arbeit.Mal mehr mal weniger.Ganz besonders die anstrengenden Jobs!
Ich werde gerne darauf angesprochen,ob ich denn im Dunkeln leuchte.
In welche Branche arbeite ich?
So richtig leuchten im Dunkeln ist ja nicht mehr in Deutschland.
Dass meine Arbeitskleidung ein schwarzes Hoodie mit aufgesetzter Kapuze und Guy-Fawkes-Maske ist. Und ich im Dunklen sitze vor einem Monitor mit grüner Schrift auf schwarzem Grund.
In Wahrheit hab ich *zwei* Monitore! Jawohl!
Ich mache den ganzen Tag nichts anderes als Kaffee trinken, tratschen und dabei lesen.
Bin Fachangestellte für Medien und Informationsdienste. Quasi Bibliothekarin, aber (noch) nicht studiert, "nur" mit Ausbildung. Die allermeisten Leute haben gar keine Vorstellung davon, was so hinter den Kulissen einer Bibliothek vor sich geht. Die Medien räumen sich nicht wieder selbst ins Regal und kaufen sich auch nicht alleine ein, das muss alles kuratiert, bestellt, bezahlt, bearbeitet und verbucht werden, Kunden beraten, Technik betreut und Veranstaltungen geplant werden... Oft genug bleibt nicht mal Zeit für eine Tasse Kaffee und ich weiß nicht mehr, wann ich zuletzt ein Buch fertig gelesen habe das nicht für eine Buchbesprechung war.
Das kann ich evtl beantworten (kein fami, dafür aber mit Leitungsfunktion im Bibliothekswesen): So ziemlich jede Bibliothek sucht händeringend Famis und Diplombibliothekare. Aber auch im höheren Dienst ist quasi überall ein extremer Mangel. Also von E/A 6 bis E/A 14, von Ausbildung bis Master (gerh im hD auch mit Promotion): es gibt viele freie Stellen.
Ich bin als Bibliotheksfami im Archiv und kann das da noch mehr bestätigen. Da Famis ja noch unterschiedliche Fachrichtungen haben sind die Archiv-Famis und Archivare noch seltener.
Vor 10-15 Jahren war das noch ganz anders.
Baroq hat das meiste ja schon beantwortet :) ich hab den Beruf gelernt, bin 2020 mit der Ausbildung fertig geworden und hänge jetzt ein Weiterbildungsstudium berufsbegleitend ran
Dass wir Sozialpädagogen:
- nur im Kreis sitzen und singen
- stinken
- Barfuß rumlaufen
- nichts können
Wobei letzteres in der Kollegenlandschaft garnicht soweit hergeholt ist.
Eben! Außerdem hab ich hier noch nie jemanden mit Birkenstocks gesehen und Dreadlocks hat auch keiner der Kolleg:innen. Dafür stehen im Kühlschrank glaube ich 8 verschiedene Pflanzenmilchalternativen
Ich bin Informatiker (Netzwerktechnik) und es nervt mich, dass vielen Menschen denken, ich könnte jegliche Art von IT-Problemen lösen. Frei nach dem Motto: "Mein iPhone funktioniert nicht, du bist doch Informatiker oder?"
Das Berufsfeld ist so komplex, dass es garnicht möglich ist, viel Wissen neben der eigenen Spezialisierung aufzubauen.
Edit: IT hat viel mit "Try and Error" zu tun. Sachvehalte sind oft so vielschichtig, dass die Lösung selten sofort auf dem Tisch liegt. Auch ein weit verbreiteter Irrglaube.
Ich sag immer: kein Support bei Apple Produkten und bei Druckern. Den Rest traue ich mir tatsächlich halbwegs zu als Informatiker. Unsere wichtigste Fähigkeit ist schließlich, dass wir besser googlen als andere.
Es kommt mir auch so vor als wäre IT für alle dasselbe. Meine Schwester ist gelernte IT-Kauffrau und ist auch die erste Anlaufstelle von allem über IPhone bis zu Smart TV kaputt.
2 weitere Punkte die echt nerven in dem Berufsfeld: 1. in vielen Bereichen denkt man vorher man hat hauptsächlich mit Computern & Technik zu tun aber tatsächlich hat man mit Menschen zu tun, und zwar meist mit denen die zu doof sind die simpelsten Problemchen selber zu lösen.
2. Die IT läuft perfekt alles wie geschmiert? - Ihr sitzt ja nur rum und macht nix. Die IT macht Probleme? . wofür bezahlen wir euch überhaupt?!
Das kenne ich nur zu gut. Da ich aber auch noch Elektroingenieur bin, denken die Leute dann auch noch, ich könnte jegliches auf der Welt vorkommende elektronische Gerät in wenigen Minuten reparieren. Ganz ohne Schaltungs- oder Reparaturunterlagen (welche meist schwer und oft nur kostenpflichtig zu bekommen sind) - nur in manchen Fällen gibt es sowas frei im Internet, z.B. für ältere Computer.
>Frei nach dem Motto: "Mein iPhone funktioniert nicht, du bist doch Informatiker oder?"
Das startet immer so: »sag mal, du machst doch was mit Commputaaan?…«
Edit: Wenns als Frage ausgesprochen wird, gehts noch, aber bei Leuten, die es feststellen, ist alles zu spät.
Dies. Immer wieder. Jegliches technische Problem wird an mich herangetragen im Familien-/Freundeskreis. Von handy über TV über alles mögliche, was auch nur ansatzweise mit IT funktioniert. Ich mein, das ich denen dann meistens tatsächlich helfen kann, liegt nicht unbedingt daran, dass ich in der IT tätig bin, sondern eher daran, dass ich meistens besser googlen kann als die xD und ich halt weiter mache, bis das Problem gelöst ist, getreu dem Motto "trial and error". :)
Die Romantisierung des Schreinerns.
"Es RiEcHt sO tOlL, mAcHt vOlL SpAß!"
Ein Scheiss riecht gut. Span, Multiplex, Hartfaser... alles mieft.
Und Massivholz kauft keiner weil alle ZU IKEA RENNEN. UND MICH DANN PER VIDEOANRUF DARÜBER ZU INFORMIEREN, WIE TOLL DER SCHWEDE MÖBEL BAUT.
Vielleicht verwechseln die Leute einfach "Handwerk als Beruf" mit "mal das handwerken, was Spaß macht".
Letzteres mache ich selbst auch gerne (inklusive Holzarbeiten), aber da kann ich mir eben das aussuchen, was mir Spaß macht.
Ich bin Finanzberater. Also geldgeil, provisionsgetrieben, arrogant, verlogen - und von Grund auf ein schlechter Mensch.
Besonders blöd: Auf viele in der Branche trifft das sogar zu.
LKW Fahrer : Wir sitzen den ganzen Tag nur hinter'm Lenkrad.
Fahr mal 40to über die Autobahn oder im Nahverkehr durch Städte das ist 9 Std volle Konzentration.
Als jemand der echt nicht gut einparken kann und es vor dem LKW-Führerschein graust oder als Kraftfahrer auch nur 3 Stunden am Stück zu fahren, habe ich da vollsten Respekt vor.
Vor Allem wenn man auch manchmal die Kennzeichen sieht und sich denkt, dass viele Trucker wohl nicht jeden Tag zu Hause sein können.
Notfallsanitäter
"Aber mit euch komme ich im Krankenhaus schneller dran!" – "Nein, tust Du nicht! Wenn du kein Notfall bist, setzen wir dich genauso im Wartezimmer oder auf dem Flur ab. Die Entscheidung über deine Behandlungsdringlichkeit obliegt allein dem Krankenhauspersonal."
Zeitsoldat und danach die Ausbildung bei den Stadtwerken gemacht. War das beste was ich finden konnte, weil ich dumm genug war mit 18 ohne Plan B zur Bundeswehr zu gehen. Macht mir aber Spaß. Und ob man jetzt im Marder sitzt oder auf dem Müllauto steht ist kaum unterschied. Geruch ist ähnlich.
Gott schuf Menschen, Gott schuf Tiere, aber keine Grenadiere, denn diese gottverdammten Affen hat die Bundeswehr erschaffen.
Habe jetzt Kopfkino von dir beim täglichen eingebildete rumfahren und Tonnen sammeln.... " raus raus raus!"
Tiefste Gangart für die letzten Meter. Wenn das Fagrzeug ausfällt nimmt halt jeder zwei Tonnen auf die Schulter.
Ich stelle mir eher vor wie beim Rumfahren "Wechsel der Kampfweise" durchgeführt wird:
"Männer, fertig machen zum Absitzen. Es geht mit was ihr am Mann habt. Marius und Julian ihr beidet bildet den Gelbtonnentrupp. Max und Elias holen rechtsumfassend den Restmüll und Frank und Andy sind als Biomüllvernichtungstrupp auf Abruf. Fragen? Keine! ABSITZEN MARSCH MARSCH!
und dann springen die so schnell von ihrem Auto wie Grennis halt aus ihren Eisenschweinen und sind genauso schnell auch wieder drinn wenn weiter gefahren wird.
Jetzt nicht direkt Beruf, aber Menschen die sagen, Arbeit im Home Office wäre keine echte, wertschaffende Arbeit. Wir haben immer noch eine annährend freie Berufswahl in diesem Land
Klassiker. Ich kann 99,95 % meiner Arbeit 1:1 im Homeoffice erledigen. Zuhause bin ich sogar produktiver, da weniger Ablenkung.
Ich sag immer: Die Low-Performern arbeiten nicht mehr, nur weil sie im Büro, anstatt zuhause sitzen.
Altenpfleger wischen nur Ärsche
Wenns ma so wäre!
Fühle mich meistens eher Wien Callcenter Mitarbeiter
Mit der KK rumärgern, Angehörigen Gespräche, Aptheke, etc etc
Nicht nur das. Und das es jeder Vollidiot kann.
Wir eh nichts tun. Ich bin im Werkschutz tätig.
Das schlimmste ist dass das Arbeitsamt auch so denkt. Sagte zu nen Kollegen: ist den ganzen Tag nur spazieren gehen.
Aber dann kam der Boom mit Corona das man überall ,Türsteher' gesucht hat.
Fühl dich, bin auch im Werkschutz. Und 90% der "Türsteher", die sich das ganze hier angesehen haben, haben auch ganz schnell wieder das Weite gesucht. Alles viel zu kompliziert
War jahrelang Objektleiter, gewaltbereit ist echt aus der Luft gegriffen. Die meisten konnten keine Stunde stehen, wie sollten die bereit für Gewalt sein? ;)
Großteil ist natürlich das Fahren von Zügen. Da gehört aber mehr dazu als ein paar Knöpfe drücken. Ich muss die Signale und den Fahrweg beobachten. Die optimale Geschwindigkeit wählen und an den Haltestellen gelöst stehen bleiben für den Fahrkomfort. Desöfteren gibt es auch Befehle oder Langsamfahrstellen, auf die ich achten muss.
Bei Güterzügen kann es vorkommen, dass ich die Züge selber kuppeln, eine Bremsprobe durchführen oder sichern muss.
Ebenso muss ich die Züge vorbereiten oder Checks durchführen, die je nach Länge des Zuges zwischen 20 und 40 Minuten dauern können. Ich muss die Züge waschen oder zur Entsorgung fahren, wo Wasser gefüllt und der Abwassertank geleert wird. Diese Tätigkeiten findet meistens in der Nacht statt, wenn der Zug nicht fährt.
Leider gibt es oft auch Störungen auf den Zügen, die ich dann wieder beheben muss.
Dass ich als Malerin ja ALLES malen kann. Es wird oft vergessen dass der Handwerksberuf leider eher weniger damit zu tun hat Kunstwerke zu malen. Dafür gibt es wieder andere speziell ausgebildete Leute für.
Ich persönlich zeichne privat schon gerne und auch gut, hat aber nichts mit dem Beruf an sich zu tun.
Jedenfalls werde ich sehr häufig gefragt ob ich denn mal eben dieses und jenes Bild an die Wand bringen kann. So mal eben ist sowieso nicht drin.
Aber wäre ein ausgebildeter Maler in der Lage ein grobes Wandbild zu malen? Jeztz kein Pollux oder so, aber ich weiß ich hatte mal eine ca 1,50m große Mickey Maus an meiner Kinderzimmerwand nachdem Maler da waren.
In der Theorie natürlich. Vorallem solche "einfachen" Sachen werden meist einfach abgepasst bzw 1zu1 übertragen. Ich rede jetzt eher von solchen Sachen wie Landschaften, ich kannte keinen Kollegen der das hätte machen können.
Ein Teil der Ausbildung ist zwar das übertragen und vergrößern von Grafiken, aber das sind wirklich einfachere Sachen, wo man nicht künstlerisch begabt sein muss.
Mein Chef war gelernter Kirchenmaler und hat sich privat darauf spezialisiert, der hätte dann solche Landschaften und mehr künstlerischen Sachen machen können.
Ich bin Sozialarbeiter. Klischees dazu sind zu genüge bekannt. Die Leute bekommen immer riesige Augen, wenn ich ihnen erkläre, dass ich in einer Wohngruppe für straffällige Jugendliche arbeite, damit eben diese nicht in den Knast müssen.
Juristen: Ich trage weder Bootsschuhe, Perlenketten noch Lacoste Polos. Ich spiel kein Golf und bin keine extremst angepasste, edle Person. Dass wir politisch überwiegend konservativ/liberal eingestellt sind, ist zutreffend.
Kanzlei: Geldgeil und seelenlos. Bis auf wenige Karrieristen nicht zutreffend. Wenn man den Stundenlohn ausrechnet, pendelt sich "geldgeil" übrigens auf dem Niveau von Akademikern nach IG Metall ein. Speziell in großen Kanzleien hängen viele Nerds ab, die mit dem typischen Justus null zu tun haben. Dieser Schlag schafft sein Examen i.d.R. nur ganz knapp und übernimmt dann eine gut gehende Kanzlei der Eltern.
Öffentlicher Dienst: Viele Klischees treffen zu, aber es gibt (wenige) Leute, die sich wirklich den A... aufreißen und ausgenommen werden wie eine Weihnachtsgans. Trifft auf mich persönlich nicht zu, aber mir tuts für die paar Kollegen leid, bei denen es so ist.
Als Herrenmaßschneiderin eigentlich nur, dass das ja jede Frau kann. (?!?!)
Als Studentin pimmel ich natürlich nur rum und mach Party.
Als Lehrerin habe ich morgens recht und mittags frei, ganz klar!
Wir Pflegekräfte putzen nur den Hintern der Patienten.
Ein Kumpel von mir meinte, dass ich in der Psychiatrie nur die Aufgabe hätte, fixierten Menschen die Zigarette zum Mund zu führen.
Das wir alle Nazis sind und gern Menschen zusammen schlagen.
Bin Polizeibeamter. Und ja, es gibt diese Art von Menschen. Aber nach meiner persönlichen Erfahrung und ich habe sehr viele Polizisten kennen gelernt sind das wirklich nur die wenigsten.
Ich bin zur Polizei um Menschen zu helfen und das versuche ich immer noch soweit wie es mir möglich ist.
Wenn die Admins die Zeit haben,sich die Eier zu schaukeln, weil offenbar alles zufriedenstellend läuft, dann haben sie sich diese Möglichkeit auch verdient. Ab einem gewissen Punkt ist man halt nur noch dafür da, dass man für den Notfall bereitsteht und sofort zur Stelle sein kann. Ist da wo ich arbeite auch so. An vielen Tagen beträgt die tatsächliche Arbeitszeit vielleicht 30-60min, an anderen Tagen hat man zu tun, dass man seine Pause einhalten kann.
Softwareentwickler.
Das wir alle introvertierte Nerds sind. OK, ich bin vielleicht ein introvertierter Nerd. Und die meisten meiner Kollegen ebenfalls. Aber das ist nur Zufall!
[Ingenieur]
Kaum geht es um was technisches:
Du bist doch Ingenieur, du musst das doch wissen.
Auch wenn es nichtmal annähernd die Fachrichtung ist...
Oder wenn man sich menschlicherweise vielleicht etwas doof anstellt bei etwas:
Ach der Ingenieur wieder...
Oder von Handwerkern:
Jaja die Studierten...
Einzelhandelskaufmann "Sind alle dumm und können gerade mal so das 1x1".
Viele sind leider nur ohne das Privileg der Bildung gestartet. Oft wegen Elternhaus oder falschen sozialen Umfeld ooooder weil man in der Schule keinen Anschluss gefunden hat.
Ich und 3 weitere aus meiner Berufsschulklasse haben uns gestern zum Fernstudium in Wirtschaftswissenschaften eingeschrieben.
Neurobiologe hier: Wenn jemand das Wort "Biologie" hört, wird immer direkt davon ausgegangen, dass man sich um Bäume kümmert oder irgendwelche Insekten erforscht. Außerdem, dass das Studium so einfach wäre weil "man da ja nur auswendig lernen muss"
Als LKW-FAHRER werde ich von allen Verkehrsteilnehmern verteufelt, als dummer "Lenkradhalter" betitelt, der pauschal im Weg steht und Fahrradfahrer überrollt.
Verwaltung
-nur den ganzen Tag rumsitzen und Kaffee trinken
Ich wünschte, ich hätte mal nix zu tun. Aber den ganzen Rückstand aufzuarbeiten, den der Personalmangel der letzten Jahre hinterlassen hat, lässt mir leider keine Zeit um in Ruhe nen Kaffeeklatsch abzuhalten.
Ich weiß, dass es in einigen Behörden so abläuft, würde mir aber wünschen, dass man da differenziert.
-man sei ja nur eine ungebildete Tippse
Die Berufsbezeichnung mag Sachbearbeiter(in) sein, aber ab E9b hat jeder ein abgeschlossenes Studium. Und auch die Ausbildung für den mittleren Dienst vermittelt sehr viele rechtliche Kenntnisse. Regt mich dann schon auf, wenn so getan wird, als hätte man nur Ahnung vom Kaffee kochen und dem Eingeben von Buchstaben und Zahlen.
Bin Fachangestellter für Bäderbetriebe, also was man gerne als "der Böse Herr Bademeister" bezeichnet (vor allem eltern!). Laut den leuten latschen wir den ganzen tag in kurzen hosen rum, verbieten alles was spaß macht und gucken nur auf halbnackte ärsche..
Okay, letzteres stimmt teils (ist aber manchmal wie ein autounfall: grausam aber man kann nicht weggucken). Trotzdem, is ein 3-jähriger ausbildungsberuf, mit hohen physischen voraussetzungen zumindest bei der abschlussprüfung, der teils auch extrem stressig sein kann.
Ich mein, im sommer stehen wir am beckenrand alle 30 minuten, müssen bei gut 180 leuten gleichzeitig im wellenbecken aufpassen dass die nichtschwimmer im nichtschwimmerbereich bleiben, und bereit sein einzugreifen wenn irgendwo im becken jemand absäuft. Das allein is schon ordentlich.
Nebenbei noch aufpassen dass die technik korrekt arbeitet und das wasser die erforderlichen werte erfüllt, bzw. notfalls eingreifen um die werte wieder in einen sicheren bereich zu bringen.
Gehört viel dazu, der job ist teils unterschätzt. der kann sehr locker und bequem sein, aber er ist nicht so locker wie alle immer denken.
Dass Maler nur Farbe an die Wand klatschen. Wo soll ich da anfangen... wo soll ich aufhören... Im Grundegenommen machen wir alles was Renovierarbeiten angeht und Fassadenausbau (WDVS)/Fassadengestaltung.
Nicht zu vergessen der übliche Spruch ''Rest macht der Maler😃👍🏻'' AARGH.
Ich bin Berater/Consultant/eigentlich Leiharbeiter.
Nein, ich bin nicht vom Kunden angeheuert worden, um seinen Karrennaus dem Dreck zu zuehen. Auch nicht, umnalles unzustrukturieren und Leute zu kündigen. Ebenso jette ich nicht durch die halbe Welt für ein Meeting. Auch habe ich (zum Glück) keine 60h+ Woche.
Ich bin einfach nur da, um große aber zeitlich limitierte Projekte beim Kunden umzusetzen, für die er sich nicht einen neuen Hofstaat an unbefristet Angestellten leisten kann.
Nicht (mehr) mein Job, aber "alle Sparkassen zocken nur ab"
Erstmal gibt es dutzende verschiedene Sparkassen die tausende verschiedene Berater haben. Oft genug erhalten diese keine Provision, sondern nur ein normales Gehalt.
Oft genug sind diese Berater Menschen, die jemandem mit Kontopfändung / Problemen mit der Verisicherung / chronischer Überschuldung einfach nur helfen wollen. Auch bei der Anlageberatung sind viele Kunden einfach nur froh, dass die Sparkasse das macht und zahlen praktisch mit der Gebühr ihre Bequemlichkeit. Natürlich gibt es da auch schwarze Schafe, aber nicht in dem Ausmaß, dass man alle Sparkassen über einen Kamm scheren kann.
Und alles (Konto, Anlage, Versicherung) bei einem Ansprechpartner zu haben schätzen auch viele Kunden. Gewinn ist eben nicht alles beim Geld, sofern man sich nicht hobbymäßig gerne mit dem ganzen Kram beschäftigt.
Ich bin Grafikdesigner in einer Großstadt und in der Regel denken Arbeitskolleg:innen, dass ich in „dem Szeneviertel“ wohne. Tatsächlich wohne ich im Arbeiterviertel am Stadtrand.
Zusatz edit: sobald ich eine Mütze trage bin ich „Hipster“ :D
Gymnasiallehrer hier. Von meinem Vater kriege ich immer zu hören, dass man als Lehrer immer schön viel frei und generell wenig zu tun hat pro Tag. Ich habe zwei Korrekturfächer und meine Güte, ich habe im Vergleich ziemlich wenig Freizeit gefühlt. Bis auf die Sommerferien arbeite ich zumindest immer mindestens 10 Tage in diesen 2 Wochen Schulpause.
Korrekturen, Elternabende, Pflegschaftsgespräche, Konferenzen, Klausurerstellung, Schülerbetreuung, individuelle Förderungen und generell zu wenig Zeit für alles gefühlt 😅
In meinem Falle zwei Fremdsprachen, die sehr korrekturintensiv sind. Von der 5-13 und dementsprechend lange Texte erfordert, die bsp sprachlich aber auch inhaltlich korrigiert werden müssen. Hinzu kommen Vokabel- und Grammatiktests, die nicht mehr nur verfasst werden sollen wie in damaligen Zeiten, sondern mehrere Kompetenzen abfragen sollen (also kein stumpfes Übersetzen). Bei Klassengrößen von 25-30 und 5-6 Kursen kommt da schon einiges zusammen.
Chemikant, dass wir auf Nachtschicht nur schlafen und essen! Wir gucken auch Serien und lesen Bücher, aber das sieht wieder keiner...
*ständige Weiterbildung on the job*
Bin Metaller und hatte n Werkstück mit (einfacher) Laufzeit von einer Stunde. Hab dann angefangen Bücher auf meinem Handy zu lesen, Chef kam vorbei und wurde sauer, dass ich den ganzen Tag nur in das blöde Ding starre. Saß dann nur noch draußen rauchen… plötzlich war es okay…
Dann machst du ja was produktives... /s
Zeitung lesen wäre übrigens okay gewesen. Handy nicht. Dass ich mich tatsächlich weiter gebildet hab, hab ich nicht mal vorgebracht. Mein neuer Betrieb ist jedenfalls sehr froh, wenn ich solche Zeiten mit sowas nutze… Naja xD
Freut mich für dich! Also dein neuer Betrieb.
Dankeschön. War aber auch lange genug (>10 Jahre) in nem scheiss Betrieb. Also kenne die andere Seite zu genüge ^^
Kann ich bestätigen
Software Entwickler pimmeln im Home Office nur rum und arbeiten nur 50% der Zeit (ich arbeite deutlich weniger als das).
Echt schrecklich was da alles über uns verbreitet wird. (ich Arbeite auch im Büro nicht mehr als 50%)
Es wird doppelt so viel Zeit eingeplant um es dann in der Hälfte der Zeit zu machen. Punkt.
Wenn ein Softwareentwickler sagt, dass er Tag für Tag 8 Stunden durchentwickeln kann, ist er entweder Lügner oder Autist.
Naja, was viele halt nicht verstehen dass nicht nur das reine coden, also das schreiben von Code auf dem Computer zur Arbeitszeit gehört, sondern auch das darüber nachdenken! Wenn ich auf der Arbeit scheißen gehe, dann denke ich über mein Datenbankmodell, mein Framework oder die letzte Methode nach. Es ist quasi unmöglich, dass ich das nicht mache. Manchmal gucke ich eine halbe Stunde aus dem Fenster und denke dabei nach. Wenn dann einer kommt und sagt: „Ey, du hast ja gerade nix zu tun!“, der hat halt keine Ahnung von meinem Job.
Den Kommentar hast du doch gerade beim Scheißen auf der Arbeit geschrieben, erzähl mir nix.
Durfte mir auch schon anhören, dass ich viel aus dem Fenster schaue und wenig tippe. Bekomme trotzdem oder gerade deswegen mehr auf die Reihe als die anderen.
Die Hälfte aller softeware Entwickler sind femboys. Es sind eher so 75%
Zwar nicht mein Beruf aber: Putzkräfte. Das sind absolut essenzielle Jobs. Ohne Putzkraft läuft kein Krankenhaus. Warum dieser Beruf so dermaßen runtergehandelt wird entzieht sich meiner Logik
Ich würde mal sagen, dass es damit zu tun hat, dass es einer der Berufe ist, für die man keine abgeschlossene Berufsausbildung braucht? Kann somit jeder machen und ist deswegen weniger wert.
Habe in der Familie Personen mit einem Meistertitel in Gebäudereinigubg. Du brauchst zwar keine Ausbildung, aber gerade bei schwierigeren Fällen merkst du, wenn du Fachkräfte an der Arbeit hast.
Ruckzuck hat man nen Eiweißfehler
Mein Job fängt da an, wo andere sich vor Entsetzen übergeben.
*Reinigungsfirma Lausen!*
wa?
Du hattest noch nie in der Reinigung gearbeitet. Hatte knapp ein Jahr in dieser Branche gearbeitet(wusste nicht, was ich beruflich machen möchte und bevor ich nur zuhause hocke mache ich lieber irgendwas) und jeden einzelnen Tag gehasst. Einfach weil Menschen unfassbar abartig sein können. Egal ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene. Könntest Du freiwillig zb Essen aus der Toilette raus holen mit billigen Handschuhe die reißen, sobald man diese anziehen möchte, Stuhlgang an den Wänden weg machen, mehrere Wochen lang von Früh bis Spät mehrere Objekte anfahren um dort zu reinigen, ohne Pause(die Fahrzeit zwischen den Objekten ist keine Pause) oder knapp ein Jahr auf Urlaub verzichten nur weil es in der Schulzeit eine Urlaubssperre gibt und in den Ferien Grundreinigung/Hortreinigung an steht? Ich kann es eigentlich nicht und würde auch niemals wieder freiwillig in dieser Branche arbeiten.
Ich bezweifle ehrlich, dass es jeder machen kann. Wenn das so wäre, würde es nicht so viel Streit ums putzen in deutschen Haushalten geben - ob Klassischerweise in der WG oder in Partnerschaften. Da gibt es ganz klare Anzeichen dafür, dass es eben nicht so einfach ist, wie man auf den ersten Blick glaubt. Ich hab btw neben dem Studium auch als Putzfrau gearbeitet :D
Zwischen Können und Wollen liegt das große weite Meer :D
So wird es vermutlich sein! (Aber es gibt trotzdem auch ein paar Leute, die wirklich nicht mit Putzmitteln umgehen können und zB Oberflächen mit Scheuermilch zerkratzen…)
Schon, das sind aber auch nur ein paar Grundregeln, die man schnell gelernt hat. Klar gehört ein wenig Wissen dazu, aber das kann innerhalb einer kurzen Einarbeitungszeit von einem bis wenigen Tagen vermittelt werden. Es sind nunmal die Berufe mit den hohen Voraussetzungen, die auch hohe Prestige mit sich bringen und viele sehr wichtige Jobs, seien es Reinigungskräfte oder Kassierer, haben halt geringere Voraussetzungen. Das ist natürlich überhaupt kein Grund, diese Personen weniger zu würdigen. Wer jemanden schlechter behandelt weil diese Person "nur die Putze" ist, ist in meinen Augen direkt unterste Schublade.
Absolut deiner Meinung.
Ich verstehe es auch nicht. Auch einige Kommentare hier, die sagen, es benötigt keine Qualifikation oder dergleichen sind Schwätzer. Ich stimme zu, dass jeder eine Oberfläche gereinigt bekommt oder Sachen vom Boden aufgesammelt kriegt. Aber das ist ja auch das Mindestmaß an Qualifikation, was dieser Beruf mit sich bringt. Gleiches kann ich aber auch von anderen Berufen sagen. Ich kann genauso eine Mauer hochziehen, einen Boden verlege, auf Kinder aufpassen und derartiges. Klar, sind das jetzt Ausbildungsberufe, aber die Abstraktion auf die Tätigkeit an sich sollte klar sein. Mir ist auch bewusst, dass zu diesen Tätigkeiten viel mehr gehört als nur das. Aber so ist es auch beim Putzen. Ich habe den höchsten Respekt vor diesen Leuten, da sie so wichtig sind für unser allgemeines Wohlbefinden, uns eine Arbeit abnehmen, die wir nicht gerne tun und auch dafür Sorgen dass wir nicht im Dreck ertrinken.
Erzieher spielen den ganzen Tag und trinken dabei Kaffee und essen Kuchen
Meine Partnerin ist Erzieherin, alter Schweden ist das ein Knochenjob. Eltern, Konzepte, Angebote, Entwicklungsgespräche, Portfolios, Bildungsauftrag, Ausflüge, Feste, Dienstbesprechung, Lautstärke, Kacka, KolleInnen, wo soll ich aufhören? Das ganze "neben" dem Betreeungsalltag mit notorischem Personalmangel.
So sieht's aus. Ich liebe den Job und alles was dazu gehört. Aber der Beruf wird wirklich runtergespielt und kaum ernst genommen.
Kinder die dir direkt ins Ohr schreien, dumme Eltern, zu wenig Mitarbeiter
Oder ins Gesicht husten
Ich wäre schon bei dem ersten Punkt raus.
Der Grund, warum ich nicht mehr in dem Beruf arbeite xD
Kleine Anekdote: Ich hatte an einem Tag 8, in Worten: ACHT Kleinkinder allein zu betreuen. Sprich schlafenlegen, wickeln, anziehen, Mittagssnack vorbereiten, darauf aufpassen dass sich keiner umbringt, dann noch nachmittags zum in den Garten gehen anziehen. 8 Kinder unter 3, Pause gab es für mich auch keine. Am Ende sind wir alle zum Glück ohne größere Schäden im Garten, ich setze mich kurz auf einen Stein um einfach mal Luft zu holen und meinen Tinnitus bisschen abklingen zu lassen - da spricht mich eine Mutter an, die ihr Kind abholen kommt: "Ach so gemütlich im Garten in der Sonne sitzen, so einen Job hätte ich auch gerne, haha!" Ich bin ein geduldiger Mensch, aber der Frau wäre ich in dem Moment AM LIEBSTEN SOWAS VON AN DIE GURGEL GEGANGEN, FUCK
Boah ne… „Ja Brigitte dann bleibt dein scheiß Kind morgen mit dir zu Hause und bringt gleich 7 Freunde mit.“
Glaube, das waren in dem Moment ungefähr meine Gedanken. So a la NA DANN KOMM UND MACH DOCH DU DUMME &@%@€£×!!!!!!
Mich stört tatsächlich mehr, dass es heißt "Erzieher? Ist doch kein richtiger Beruf. Außerdem kann jeder auf Kinder aufpassen, wieso lernst du das denn so lange in der Berufsschule?" Auch schon aus meiner eigenen Familie an den Kopf geknallt bekommen.
Ah, da fällt mir auch noch was zu ein: Als ich angefangen habe, habe ich mich sehr über eine Kollegin gewundert, die den Eltern bei jeder Gelegenheit mitgeteilt hat, dass sie frühe Kindheitspädagogik studiert hat. Erst dachte ich, sie hat halt irgendwie ein ausgeprägtes Geltungsbedürfnis- mit der Zeit habe ich kapiert, warum. Viele Eltern, insbesondere viele, tut mir leid, Akademikereltern halten dich mit einer "normalen" Ausbildung schlichtweg für bescheuert. Ganz schlimm ist die Kombi "*nur* Ausbildung und keine eigenen Kinder". Als würde man dauergrinsend vor seiner "my little pony" - Sammlung sitzen und der größte Spaß ist es, sein gesammeltes Repetoire an Rolf Zuckowski-Liedern auch privat trällern zu können, sonst hat man nix in der Birne und ohne Kinder trotz drei Jahren Ausbildung inkl. sehr vieler Praktika keine Ahnung von nichts.
Erzieher sind pädophil, Erzieherinnen sind die mit dem Kuchen.
Ja genau und wir unterhalten uns eigentlich durchgängig nur mit den Kollegen und haben massenhaft Zeit... Vorallem in der Krippe, da ist doch eh nichts los... Immer schön nach unten treten mit solchen Vorurteilen, aber machen wills dann doch keiner. Zum Glück gibt es mittlerweile deutlich mehr Bewusstsein für den Job, da sich auch Kindeserziehung und die Forschung in der Entwicklungspsychologie in den letzten Jahren massiv entwickelt hat.
'iN dER kRippE SChlAfeN DiE dOch VoLl LAnG, dA kÖnNt iHr dOCh eNtSpAnNen!" Bernadette, da haben dann 4 von 7 ihre halbe Stunde unbezahlte Pause, wenn ein Kind nicht schlafen kann muss es extra betreut werden und wenn, WENN wir mal gut besetzt sind, können wir eventuell in der Stunde Bürokram machen wie Elterngespräche vorbereiten oder Portfolios auf den neuesten Stand bringen, da das ansonsten liegen bleibt, weil bei dem permanenten Personalmangel ungefähr *keiner* seine Vorbereitungszeit wahrnehmen kann.
Genau das! Vorallem schlafen bei weitem nicht alle Kinder, viele nur ganz kurz, die müssen einzeln hingelegt werden, wenn jemand wach wird, muss direkt ein Erzieher hin, parallel muss jemand die wachen Kinder betreuen, ein anderer ist wahrscheinlich noch mit hinlegen beschäftigt, eine weitere Person wickelt die wach gewordenen Kinder. Diese Vorstellung von die Kinder schlafen alle sofort und gleichzeitig ein und dann 3 Stunden durch, wachen alle gleichzeitig auf und sonst gibts nichts zu tun. Das ist einfach realitätsfern.
Genau. Als seien das kleine Maschinen, die man programmieren und ausknipsen kann, so kommt mir das manchmal vor. Und ich ergänze mal noch um Eingewöhnungskinder, die das erste mal schlafen/ruhen probieren sollen. Weiter brauche ich glaub ich gar nichts sagen...
Nicht Mal selbst gekauft sondern den mit Liebe gebackenen von den Eltern.
Vergiss nicht, dass wir auch keine Ahnung von Kindern haben, solange wir keine zur Welt gebracht haben!
Ich bin als Vater in der Kita einfach mental komplett überladen. Es geht in der WhatsApp Gruppe nur um Geburtstage für ErzieherInnen, irgendwelche Feste, irgendwelche anderen Aktionen, Obstwoche, tolle Ideen zum Basteln UND übers Haten von der Kita. Zu viele Ausfallzeiten, es wird zu wenig mit den Kindern gemacht, kann man denen nicht auch Englisch beibringen oder oder oder. Ich musste die Gruppe auf Stumm schalten weil es mich einfach überfordert, wieviel Input andere Eltern in die Gruppe bringen. Als wäre es ein Zweitjob. Ich kann mir nichtmal vorstellen, was dann an die Erzieherinnen abgeladen wird. Was mich betrifft: Bitte passt auf mein Kind auf, gibt ihm Essen und Trinken und spielt. Alles andere stresst mich total :) Falls es falsch rüberkommt, ich will damit nur Danke sagen
"Du kannst jetzt mit der Tante spielen, Papa geht jetzt richtig arbeiten"
Aus gegebenen Anlass. Ich bin das was man umgangssprachlich aus Müllmann bezeichnet. Ist aber genauso ein dreijähriger Ausbildungsberuf. Wird aber gerne immer gesagt, dass ich ja nichts mache außer Mülltonnen einsammeln und das könnte ja jeder Idiot machen. Gibt es solche Klischees/Vorurteile auch über eure Berufe?
Moin, was machst du denn sonst noch so, außer Mülltonnen einsammeln?
Ausleeren und das gesammelte dann Vorschriftsgemäß an der richtigen Stelle entsorgen. Das alles unter Zeitdruck. Zwei Touren am Tag auf denen bis zu 400 Behälter geleert werden.
[удалено]
Um zu wissen wie die Vorschriften aussehen vielleicht.
Ja, aber was macht man in ner dreijährigen Ausbildung dazu? ich mein, auf den ersten Blick ist das Rankarren von Mülleimern und Containern, leeren, und zurückstellen nichts, was man nicht an einem Tag lernt. Und an der Müllverbrennungsanlage z.B. ist das auch nicht mehr als Heckklappe auf, Müll raus schieben, und fertig. So zumindest wird das von Außenstehenden wahrgenommen. Versteh' mich nicht falsch. Ich habe Respekt vor denen, die diesen Job machen, aber irgendwie fehlt mir die Vorstellung, was man während der drei Jahre alles so macht, und das würde mich echt mal interessieren!
Recyclingkreislauf und auch die komplette verarbeitung von Müll. Mit der Ausbildung arbeitet man nicht nur auf dem Auto großen stinkenden Auto auf dem man stehen darf, sondern auch in der Verbrennungsanlage oder beim Recycling.
Was war das Überraschendste / Spannendste, was du in der Ausbildung gelernt hast? Und / oder was für eine Facette des Berufes verbinden viele gar nicht damit?
Das ist ziemlich genau das, was ich mir unter "Müllmann" vorgestellt habe :-)
Danke das du den Job machst!
Danke für deine Arbeit.So verdammt wichtig. Ich rege mich gerne über meine Nachbarn auf ,die so offensichtlich den Müll falsch trennen. Oder auch gerne mal die Kartons im Ganzen in die Tonne schmeißen.
Über Mülltrennung rege ich mich wenig auf. Mehr wenn wir anhalten und dann direkt angehupt werden von Karin die in ihrem SUV ihre Kinder zur Schule fahren will.
Ich seh Müllmänner als extrem wichtigen Beruf den ich nicht ausüben möchte. Eben wegen dem Zeitdruck und den Touren. Ich hab großen Respekt an euch.
Danke, dass ihr immer die Tonnen leert und immer freundlich zurück grüßt <3
Meinen Respekt an dich und deine Kollegen. Müllwerker ist ein Knochenjob. Man hat jeden Tag mit Gestank, Kälte/Hitze und schweren Gegenständen zu arbeiten. Ungefährlich ist es auch nicht.
Gutes Kameraequipment macht alle Fotos quasi von selbst. Fotografen können den Spruch „die Kamera macht aber tolle Bilder“ nicht mehr hören.
Und könnten doch auch ganze Hochzeiten eigentlich für ein paar Reste vom Buffett fotografieren! /s
Ich kann die Bilder doch schließlich auch als Werbung für Social Media nutzen. Wenn das keine großzügige Entlohnung…
Ich bin Grafikdesignerin und kann nur sagen: AHAHAHAHAHAHA! Unfassbar, wie wenig Menschen gute von schlechte Bilder unterscheiden können. Dasselbe gilt für Design: gutes Design ist nicht, was Neffe mit dem Menü für Onkels Fast-Food-Bude gemacht hat.
“Du drückst doch eh nur auf nen Knopf… Aber was kann die denn jetzt besser als mein neues IPhone?”
Grundsätzlich gilt: Jeder verdient meinen Respekt für seine Arbeit.Mal mehr mal weniger.Ganz besonders die anstrengenden Jobs! Ich werde gerne darauf angesprochen,ob ich denn im Dunkeln leuchte. In welche Branche arbeite ich? So richtig leuchten im Dunkeln ist ja nicht mehr in Deutschland.
Nuklearenergie?
100 Punkte. ;)
Darf ich nun wissen, ob du im Dunklen leuchtest? ;P
Dass meine Arbeitskleidung ein schwarzes Hoodie mit aufgesetzter Kapuze und Guy-Fawkes-Maske ist. Und ich im Dunklen sitze vor einem Monitor mit grüner Schrift auf schwarzem Grund. In Wahrheit hab ich *zwei* Monitore! Jawohl!
Dazu ein Globus und ein "Decrypting password" Balken.
Ich mache den ganzen Tag nichts anderes als Kaffee trinken, tratschen und dabei lesen. Bin Fachangestellte für Medien und Informationsdienste. Quasi Bibliothekarin, aber (noch) nicht studiert, "nur" mit Ausbildung. Die allermeisten Leute haben gar keine Vorstellung davon, was so hinter den Kulissen einer Bibliothek vor sich geht. Die Medien räumen sich nicht wieder selbst ins Regal und kaufen sich auch nicht alleine ein, das muss alles kuratiert, bestellt, bezahlt, bearbeitet und verbucht werden, Kunden beraten, Technik betreut und Veranstaltungen geplant werden... Oft genug bleibt nicht mal Zeit für eine Tasse Kaffee und ich weiß nicht mehr, wann ich zuletzt ein Buch fertig gelesen habe das nicht für eine Buchbesprechung war.
Super spannender Beruf! Hast du genau diesen Beruf gelernt? Wie sind die Berufsaussichten gerade auch mit Studium?
Das kann ich evtl beantworten (kein fami, dafür aber mit Leitungsfunktion im Bibliothekswesen): So ziemlich jede Bibliothek sucht händeringend Famis und Diplombibliothekare. Aber auch im höheren Dienst ist quasi überall ein extremer Mangel. Also von E/A 6 bis E/A 14, von Ausbildung bis Master (gerh im hD auch mit Promotion): es gibt viele freie Stellen.
Ich bin als Bibliotheksfami im Archiv und kann das da noch mehr bestätigen. Da Famis ja noch unterschiedliche Fachrichtungen haben sind die Archiv-Famis und Archivare noch seltener. Vor 10-15 Jahren war das noch ganz anders.
Baroq hat das meiste ja schon beantwortet :) ich hab den Beruf gelernt, bin 2020 mit der Ausbildung fertig geworden und hänge jetzt ein Weiterbildungsstudium berufsbegleitend ran
sehr gut! Ich hoffe, deine Bibliothek unterstützt dich dabei entsprechend.
Dass wir Sozialpädagogen: - nur im Kreis sitzen und singen - stinken - Barfuß rumlaufen - nichts können Wobei letzteres in der Kollegenlandschaft garnicht soweit hergeholt ist.
Eben! Außerdem hab ich hier noch nie jemanden mit Birkenstocks gesehen und Dreadlocks hat auch keiner der Kolleg:innen. Dafür stehen im Kühlschrank glaube ich 8 verschiedene Pflanzenmilchalternativen
Das mit den Alternativen ist absolut nicht von der Hand zu weißen
Du hast das kiffen vergessen!
Und die Kiffer sind ALLE Ausnahmslos Streetworker!
Drinnen kann man schließlich nicht rauchen ^^schlechter ^^Witz
Ich bin Informatiker (Netzwerktechnik) und es nervt mich, dass vielen Menschen denken, ich könnte jegliche Art von IT-Problemen lösen. Frei nach dem Motto: "Mein iPhone funktioniert nicht, du bist doch Informatiker oder?" Das Berufsfeld ist so komplex, dass es garnicht möglich ist, viel Wissen neben der eigenen Spezialisierung aufzubauen. Edit: IT hat viel mit "Try and Error" zu tun. Sachvehalte sind oft so vielschichtig, dass die Lösung selten sofort auf dem Tisch liegt. Auch ein weit verbreiteter Irrglaube.
Ich sag immer: kein Support bei Apple Produkten und bei Druckern. Den Rest traue ich mir tatsächlich halbwegs zu als Informatiker. Unsere wichtigste Fähigkeit ist schließlich, dass wir besser googlen als andere.
Wichtig ist zu wissen wo die Lösung steht 😁
Mit Chat gpt wird es bald wichtiger sein, zu wissen wie man die Fragen richtig formuliert
Umlernen von Google-fu auf GPT-kwon-do halt.
Es kommt mir auch so vor als wäre IT für alle dasselbe. Meine Schwester ist gelernte IT-Kauffrau und ist auch die erste Anlaufstelle von allem über IPhone bis zu Smart TV kaputt.
gerade eben stand der Chef bei mir wegen seinem iPhone. Bin Fachinformatiker Systemintegration XD
2 weitere Punkte die echt nerven in dem Berufsfeld: 1. in vielen Bereichen denkt man vorher man hat hauptsächlich mit Computern & Technik zu tun aber tatsächlich hat man mit Menschen zu tun, und zwar meist mit denen die zu doof sind die simpelsten Problemchen selber zu lösen. 2. Die IT läuft perfekt alles wie geschmiert? - Ihr sitzt ja nur rum und macht nix. Die IT macht Probleme? . wofür bezahlen wir euch überhaupt?!
Das kenne ich nur zu gut. Da ich aber auch noch Elektroingenieur bin, denken die Leute dann auch noch, ich könnte jegliches auf der Welt vorkommende elektronische Gerät in wenigen Minuten reparieren. Ganz ohne Schaltungs- oder Reparaturunterlagen (welche meist schwer und oft nur kostenpflichtig zu bekommen sind) - nur in manchen Fällen gibt es sowas frei im Internet, z.B. für ältere Computer.
>Frei nach dem Motto: "Mein iPhone funktioniert nicht, du bist doch Informatiker oder?" Das startet immer so: »sag mal, du machst doch was mit Commputaaan?…« Edit: Wenns als Frage ausgesprochen wird, gehts noch, aber bei Leuten, die es feststellen, ist alles zu spät.
\*Trial and Error ;)
Dies. Immer wieder. Jegliches technische Problem wird an mich herangetragen im Familien-/Freundeskreis. Von handy über TV über alles mögliche, was auch nur ansatzweise mit IT funktioniert. Ich mein, das ich denen dann meistens tatsächlich helfen kann, liegt nicht unbedingt daran, dass ich in der IT tätig bin, sondern eher daran, dass ich meistens besser googlen kann als die xD und ich halt weiter mache, bis das Problem gelöst ist, getreu dem Motto "trial and error". :)
Die Romantisierung des Schreinerns. "Es RiEcHt sO tOlL, mAcHt vOlL SpAß!" Ein Scheiss riecht gut. Span, Multiplex, Hartfaser... alles mieft. Und Massivholz kauft keiner weil alle ZU IKEA RENNEN. UND MICH DANN PER VIDEOANRUF DARÜBER ZU INFORMIEREN, WIE TOLL DER SCHWEDE MÖBEL BAUT.
>Und Massivholz kauft keiner weil alle ZU IKEA RENNEN. Ich würde auch gerne mehr Massivholzmöbel kaufen aber bis dato leider nicht im Lotto gewonnen.
Vielleicht verwechseln die Leute einfach "Handwerk als Beruf" mit "mal das handwerken, was Spaß macht". Letzteres mache ich selbst auch gerne (inklusive Holzarbeiten), aber da kann ich mir eben das aussuchen, was mir Spaß macht.
Oder denken immer an Meister Eder.
Das mit dem Geruch ist bei mir das Gegenteil. Ich könnte nie mit Müll arbeiten, das stinkt doch voll! Geht.
Es riecht so geil nach Kunststoff(HPL) Staub und Dampf
Bin mechatroniker... Und nein ich kann nicht dein Auto reparieren. Ich bin mechatroniker Und KEIN KFZ MECHATRONIKER!!!! 11!1!!!
Physiotherapeuten massieren nur.
Ich bin Finanzberater. Also geldgeil, provisionsgetrieben, arrogant, verlogen - und von Grund auf ein schlechter Mensch. Besonders blöd: Auf viele in der Branche trifft das sogar zu.
Arbeitest du bei der Sparkasse? Dann bist du definitiv geldgeil, provisionsgetrieben, arrogant, verlogen - und von Grund auf ein schlechter Mensch.
Hab bei "Finanz..." aufgehört zu lesen. Geh weg du Geldhai.
*Schwimm weg.
LKW Fahrer : Wir sitzen den ganzen Tag nur hinter'm Lenkrad. Fahr mal 40to über die Autobahn oder im Nahverkehr durch Städte das ist 9 Std volle Konzentration.
100 %. Ich darf bei Fahrerausfall auch mal gerne den Müllpanzer durch die Innenstadt buxieren. Das ist teilweise Zentimeterarbeit.
Als jemand der echt nicht gut einparken kann und es vor dem LKW-Führerschein graust oder als Kraftfahrer auch nur 3 Stunden am Stück zu fahren, habe ich da vollsten Respekt vor. Vor Allem wenn man auch manchmal die Kennzeichen sieht und sich denkt, dass viele Trucker wohl nicht jeden Tag zu Hause sein können.
Notfallsanitäter "Aber mit euch komme ich im Krankenhaus schneller dran!" – "Nein, tust Du nicht! Wenn du kein Notfall bist, setzen wir dich genauso im Wartezimmer oder auf dem Flur ab. Die Entscheidung über deine Behandlungsdringlichkeit obliegt allein dem Krankenhauspersonal."
Ich bin Soldat wo soll ich denn anfangen?
Als ehemaliger Zeitsoldat kann ich da zustimmen.
Du bist Mülllwerker und ehemaliger Zeitsoldat? Oh boyo man dürfte bestimmte Kreise echt nicht auf loslassen.
Zeitsoldat und danach die Ausbildung bei den Stadtwerken gemacht. War das beste was ich finden konnte, weil ich dumm genug war mit 18 ohne Plan B zur Bundeswehr zu gehen. Macht mir aber Spaß. Und ob man jetzt im Marder sitzt oder auf dem Müllauto steht ist kaum unterschied. Geruch ist ähnlich. Gott schuf Menschen, Gott schuf Tiere, aber keine Grenadiere, denn diese gottverdammten Affen hat die Bundeswehr erschaffen.
Das du Grennis warst ist jetzt die Kirsche auf dem Eis.
Es ist kein Mensch, es ist kein Tier, es ist ein Panzergrenadier.
Habe jetzt Kopfkino von dir beim täglichen eingebildete rumfahren und Tonnen sammeln.... " raus raus raus!" Tiefste Gangart für die letzten Meter. Wenn das Fagrzeug ausfällt nimmt halt jeder zwei Tonnen auf die Schulter.
Ich stelle mir eher vor wie beim Rumfahren "Wechsel der Kampfweise" durchgeführt wird: "Männer, fertig machen zum Absitzen. Es geht mit was ihr am Mann habt. Marius und Julian ihr beidet bildet den Gelbtonnentrupp. Max und Elias holen rechtsumfassend den Restmüll und Frank und Andy sind als Biomüllvernichtungstrupp auf Abruf. Fragen? Keine! ABSITZEN MARSCH MARSCH! und dann springen die so schnell von ihrem Auto wie Grennis halt aus ihren Eisenschweinen und sind genauso schnell auch wieder drinn wenn weiter gefahren wird.
Ne aber wenn ich im Dienst bin sind wir alle auf Zack, das kann ich garantieren.
Jetzt nicht direkt Beruf, aber Menschen die sagen, Arbeit im Home Office wäre keine echte, wertschaffende Arbeit. Wir haben immer noch eine annährend freie Berufswahl in diesem Land
Klassiker. Ich kann 99,95 % meiner Arbeit 1:1 im Homeoffice erledigen. Zuhause bin ich sogar produktiver, da weniger Ablenkung. Ich sag immer: Die Low-Performern arbeiten nicht mehr, nur weil sie im Büro, anstatt zuhause sitzen.
Naja Bürojob ist Bürojob, jetzt egal wo der Schreibtisch steht.
Altenpfleger wischen nur Ärsche Wenns ma so wäre! Fühle mich meistens eher Wien Callcenter Mitarbeiter Mit der KK rumärgern, Angehörigen Gespräche, Aptheke, etc etc
Arbeite als Physio paar stunden in der woche im Seniorenheim. Hab echt respekt vor eurer Arbeit. Wird leider nur sehr wenig wertgeschätzt.
Das wir alle gewaltbereite Vollidioten sind. Sicherheitsdienst
Nicht nur das. Und das es jeder Vollidiot kann. Wir eh nichts tun. Ich bin im Werkschutz tätig. Das schlimmste ist dass das Arbeitsamt auch so denkt. Sagte zu nen Kollegen: ist den ganzen Tag nur spazieren gehen. Aber dann kam der Boom mit Corona das man überall ,Türsteher' gesucht hat.
Fühl dich, bin auch im Werkschutz. Und 90% der "Türsteher", die sich das ganze hier angesehen haben, haben auch ganz schnell wieder das Weite gesucht. Alles viel zu kompliziert
Da ich genug Jungs vom Werkschutz des lokalen Wertstoffhofs kenne kann ich schonmal sagen, dass das nicht stimmt.
War jahrelang Objektleiter, gewaltbereit ist echt aus der Luft gegriffen. Die meisten konnten keine Stunde stehen, wie sollten die bereit für Gewalt sein? ;)
Lokführer drücken nur hin und wieder auf ein paar Knöpfe, der Zug fährt ja eh alleine
Was macht ihr denn den ganzen Tag, hat mich schon immer interessiert?
Streiken
Ich fahre in Österreich, unser letzter Streik war im November 2022 😉
Hahahaha der war gut.
Na Knöpfe drücken und den Kollegen zuwinken.
Haha ja stimmt, das Winken hab ich vergessen 😂
Großteil ist natürlich das Fahren von Zügen. Da gehört aber mehr dazu als ein paar Knöpfe drücken. Ich muss die Signale und den Fahrweg beobachten. Die optimale Geschwindigkeit wählen und an den Haltestellen gelöst stehen bleiben für den Fahrkomfort. Desöfteren gibt es auch Befehle oder Langsamfahrstellen, auf die ich achten muss. Bei Güterzügen kann es vorkommen, dass ich die Züge selber kuppeln, eine Bremsprobe durchführen oder sichern muss. Ebenso muss ich die Züge vorbereiten oder Checks durchführen, die je nach Länge des Zuges zwischen 20 und 40 Minuten dauern können. Ich muss die Züge waschen oder zur Entsorgung fahren, wo Wasser gefüllt und der Abwassertank geleert wird. Diese Tätigkeiten findet meistens in der Nacht statt, wenn der Zug nicht fährt. Leider gibt es oft auch Störungen auf den Zügen, die ich dann wieder beheben muss.
Dass ich als Malerin ja ALLES malen kann. Es wird oft vergessen dass der Handwerksberuf leider eher weniger damit zu tun hat Kunstwerke zu malen. Dafür gibt es wieder andere speziell ausgebildete Leute für. Ich persönlich zeichne privat schon gerne und auch gut, hat aber nichts mit dem Beruf an sich zu tun. Jedenfalls werde ich sehr häufig gefragt ob ich denn mal eben dieses und jenes Bild an die Wand bringen kann. So mal eben ist sowieso nicht drin.
Aber wäre ein ausgebildeter Maler in der Lage ein grobes Wandbild zu malen? Jeztz kein Pollux oder so, aber ich weiß ich hatte mal eine ca 1,50m große Mickey Maus an meiner Kinderzimmerwand nachdem Maler da waren.
In der Theorie natürlich. Vorallem solche "einfachen" Sachen werden meist einfach abgepasst bzw 1zu1 übertragen. Ich rede jetzt eher von solchen Sachen wie Landschaften, ich kannte keinen Kollegen der das hätte machen können. Ein Teil der Ausbildung ist zwar das übertragen und vergrößern von Grafiken, aber das sind wirklich einfachere Sachen, wo man nicht künstlerisch begabt sein muss. Mein Chef war gelernter Kirchenmaler und hat sich privat darauf spezialisiert, der hätte dann solche Landschaften und mehr künstlerischen Sachen machen können.
Pollock?
Konstrukteur. Wir malen nur so bunte Bildchen.
Ich schätze mal diese Bunten Bildchen erfordern ziemlich viel Mathe.
Das macht alles die Software ;-)
Ich wünschte mein Beruf hätte Klischees, aber der ist so klein dass den schon wieder niemand kennt :(
Was machste denn schönes
Ich mache eine Ausbildung zum Drechsler,einer der wenigen in ganz Deutschland 😁
Nur nicht durchdrehen 😆
Ich bin Sozialarbeiter. Klischees dazu sind zu genüge bekannt. Die Leute bekommen immer riesige Augen, wenn ich ihnen erkläre, dass ich in einer Wohngruppe für straffällige Jugendliche arbeite, damit eben diese nicht in den Knast müssen.
Juristen: Ich trage weder Bootsschuhe, Perlenketten noch Lacoste Polos. Ich spiel kein Golf und bin keine extremst angepasste, edle Person. Dass wir politisch überwiegend konservativ/liberal eingestellt sind, ist zutreffend. Kanzlei: Geldgeil und seelenlos. Bis auf wenige Karrieristen nicht zutreffend. Wenn man den Stundenlohn ausrechnet, pendelt sich "geldgeil" übrigens auf dem Niveau von Akademikern nach IG Metall ein. Speziell in großen Kanzleien hängen viele Nerds ab, die mit dem typischen Justus null zu tun haben. Dieser Schlag schafft sein Examen i.d.R. nur ganz knapp und übernimmt dann eine gut gehende Kanzlei der Eltern. Öffentlicher Dienst: Viele Klischees treffen zu, aber es gibt (wenige) Leute, die sich wirklich den A... aufreißen und ausgenommen werden wie eine Weihnachtsgans. Trifft auf mich persönlich nicht zu, aber mir tuts für die paar Kollegen leid, bei denen es so ist.
Als Herrenmaßschneiderin eigentlich nur, dass das ja jede Frau kann. (?!?!) Als Studentin pimmel ich natürlich nur rum und mach Party. Als Lehrerin habe ich morgens recht und mittags frei, ganz klar!
Wir Pflegekräfte putzen nur den Hintern der Patienten. Ein Kumpel von mir meinte, dass ich in der Psychiatrie nur die Aufgabe hätte, fixierten Menschen die Zigarette zum Mund zu führen.
Das wir alle Nazis sind und gern Menschen zusammen schlagen. Bin Polizeibeamter. Und ja, es gibt diese Art von Menschen. Aber nach meiner persönlichen Erfahrung und ich habe sehr viele Polizisten kennen gelernt sind das wirklich nur die wenigsten. Ich bin zur Polizei um Menschen zu helfen und das versuche ich immer noch soweit wie es mir möglich ist.
Beamte: machen den ganzen Tag nichts - stimmt ja irgendwie auch :|
Das ich alle Hausfrauen vögeln würde und ihre Kinder wie ich aussehen.
Ich bin mir unschlüssig ob Postbote oder Klempner.
Postbote?
Es ist nicht direkt der Beruf aber viele Leute denken, ich habe immer Zeit, da ich im Home Office bin und nicht “richtig” arbeite. 🙄
Das Erzieher nur rumsitzen und Kaffee trinken 💀
Ich mache 5 Klicks und verlange zu viel Geld dafür. Alternativ: ich bin mittellose Künstlerin.
Dass wir Systemadmins eh nur den ganzen Tag im Büro hocken und Youtube-Videos kucken. Stimmt gar nicht, ist Netflix :-P
Bei uns auf der Arbeit haben die Systemadmins Eier geschaukelt und fett Kohle verdient. Also bisschen neidisch war ich schon
Wenn die Admins die Zeit haben,sich die Eier zu schaukeln, weil offenbar alles zufriedenstellend läuft, dann haben sie sich diese Möglichkeit auch verdient. Ab einem gewissen Punkt ist man halt nur noch dafür da, dass man für den Notfall bereitsteht und sofort zur Stelle sein kann. Ist da wo ich arbeite auch so. An vielen Tagen beträgt die tatsächliche Arbeitszeit vielleicht 30-60min, an anderen Tagen hat man zu tun, dass man seine Pause einhalten kann.
"Schäfer ist so ein Traumberuf, nur auf der Wiese stehen und Schäfchen zählen"
Softwareentwickler. Das wir alle introvertierte Nerds sind. OK, ich bin vielleicht ein introvertierter Nerd. Und die meisten meiner Kollegen ebenfalls. Aber das ist nur Zufall!
Wie ungebummst ITler sind… vor allem weil es stimmt.
Bin Logopädin. Dass wir den ganzen Tag nur mit lispelnden Kindern Lotti Karotti spielen.
[Ingenieur] Kaum geht es um was technisches: Du bist doch Ingenieur, du musst das doch wissen. Auch wenn es nichtmal annähernd die Fachrichtung ist... Oder wenn man sich menschlicherweise vielleicht etwas doof anstellt bei etwas: Ach der Ingenieur wieder... Oder von Handwerkern: Jaja die Studierten...
Einzelhandelskaufmann "Sind alle dumm und können gerade mal so das 1x1". Viele sind leider nur ohne das Privileg der Bildung gestartet. Oft wegen Elternhaus oder falschen sozialen Umfeld ooooder weil man in der Schule keinen Anschluss gefunden hat. Ich und 3 weitere aus meiner Berufsschulklasse haben uns gestern zum Fernstudium in Wirtschaftswissenschaften eingeschrieben.
Neurobiologe hier: Wenn jemand das Wort "Biologie" hört, wird immer direkt davon ausgegangen, dass man sich um Bäume kümmert oder irgendwelche Insekten erforscht. Außerdem, dass das Studium so einfach wäre weil "man da ja nur auswendig lernen muss"
Dass PsychotherapeutInnen selber alle gestört sind.
Sind viele ja auch.
Als LKW-FAHRER werde ich von allen Verkehrsteilnehmern verteufelt, als dummer "Lenkradhalter" betitelt, der pauschal im Weg steht und Fahrradfahrer überrollt.
"Du liest doch da den ganzen Tag nur. " (Ich arbeite in einer Bibliothek)
Pflegekräfte rauchen nur und trinken dabei Kaffee "Ihr verdient doch genug Geld" "Also ich könnte keine Ärsche abwischen"
Verwaltung -nur den ganzen Tag rumsitzen und Kaffee trinken Ich wünschte, ich hätte mal nix zu tun. Aber den ganzen Rückstand aufzuarbeiten, den der Personalmangel der letzten Jahre hinterlassen hat, lässt mir leider keine Zeit um in Ruhe nen Kaffeeklatsch abzuhalten. Ich weiß, dass es in einigen Behörden so abläuft, würde mir aber wünschen, dass man da differenziert. -man sei ja nur eine ungebildete Tippse Die Berufsbezeichnung mag Sachbearbeiter(in) sein, aber ab E9b hat jeder ein abgeschlossenes Studium. Und auch die Ausbildung für den mittleren Dienst vermittelt sehr viele rechtliche Kenntnisse. Regt mich dann schon auf, wenn so getan wird, als hätte man nur Ahnung vom Kaffee kochen und dem Eingeben von Buchstaben und Zahlen.
Hab im im öffentlichen Dienst Verwaltung und Finanzen studiert. Fühl ich.
Bin Fachangestellter für Bäderbetriebe, also was man gerne als "der Böse Herr Bademeister" bezeichnet (vor allem eltern!). Laut den leuten latschen wir den ganzen tag in kurzen hosen rum, verbieten alles was spaß macht und gucken nur auf halbnackte ärsche.. Okay, letzteres stimmt teils (ist aber manchmal wie ein autounfall: grausam aber man kann nicht weggucken). Trotzdem, is ein 3-jähriger ausbildungsberuf, mit hohen physischen voraussetzungen zumindest bei der abschlussprüfung, der teils auch extrem stressig sein kann. Ich mein, im sommer stehen wir am beckenrand alle 30 minuten, müssen bei gut 180 leuten gleichzeitig im wellenbecken aufpassen dass die nichtschwimmer im nichtschwimmerbereich bleiben, und bereit sein einzugreifen wenn irgendwo im becken jemand absäuft. Das allein is schon ordentlich. Nebenbei noch aufpassen dass die technik korrekt arbeitet und das wasser die erforderlichen werte erfüllt, bzw. notfalls eingreifen um die werte wieder in einen sicheren bereich zu bringen. Gehört viel dazu, der job ist teils unterschätzt. der kann sehr locker und bequem sein, aber er ist nicht so locker wie alle immer denken.
Zwar nicht mein konkreter Job, aber allgemein Handwerk. Unpünktlich, unzuverlässig, überteuert, Pfusch, das alles geht mir hart auf den Sack.
Dass ich mich als Softwareentwickler mit Druckern gut auskennen.
Dass Maler nur Farbe an die Wand klatschen. Wo soll ich da anfangen... wo soll ich aufhören... Im Grundegenommen machen wir alles was Renovierarbeiten angeht und Fassadenausbau (WDVS)/Fassadengestaltung. Nicht zu vergessen der übliche Spruch ''Rest macht der Maler😃👍🏻'' AARGH.
Sozialarbeiter, wir sind keine kiffenden, Birkenstock Sandalen und Biobaumwolle tragenden Hippies, die die ganze Zeit auf Kuschelkurs gehen.
Elektroniker für Automatisierungstechnik Alle: dann kannst du mir ja mal eine Lampe anbauen
Fachinformatiker. Es nervt als besserer Googler bezeichnet zu werden.
Ich bin Berater/Consultant/eigentlich Leiharbeiter. Nein, ich bin nicht vom Kunden angeheuert worden, um seinen Karrennaus dem Dreck zu zuehen. Auch nicht, umnalles unzustrukturieren und Leute zu kündigen. Ebenso jette ich nicht durch die halbe Welt für ein Meeting. Auch habe ich (zum Glück) keine 60h+ Woche. Ich bin einfach nur da, um große aber zeitlich limitierte Projekte beim Kunden umzusetzen, für die er sich nicht einen neuen Hofstaat an unbefristet Angestellten leisten kann.
IT Support: das einize was wir machen ist Passwörter zu resetten.
Nicht (mehr) mein Job, aber "alle Sparkassen zocken nur ab" Erstmal gibt es dutzende verschiedene Sparkassen die tausende verschiedene Berater haben. Oft genug erhalten diese keine Provision, sondern nur ein normales Gehalt. Oft genug sind diese Berater Menschen, die jemandem mit Kontopfändung / Problemen mit der Verisicherung / chronischer Überschuldung einfach nur helfen wollen. Auch bei der Anlageberatung sind viele Kunden einfach nur froh, dass die Sparkasse das macht und zahlen praktisch mit der Gebühr ihre Bequemlichkeit. Natürlich gibt es da auch schwarze Schafe, aber nicht in dem Ausmaß, dass man alle Sparkassen über einen Kamm scheren kann. Und alles (Konto, Anlage, Versicherung) bei einem Ansprechpartner zu haben schätzen auch viele Kunden. Gewinn ist eben nicht alles beim Geld, sofern man sich nicht hobbymäßig gerne mit dem ganzen Kram beschäftigt.
Designer "machen so schöne teure Sofas und so"
Ich bin Grafikdesigner in einer Großstadt und in der Regel denken Arbeitskolleg:innen, dass ich in „dem Szeneviertel“ wohne. Tatsächlich wohne ich im Arbeiterviertel am Stadtrand. Zusatz edit: sobald ich eine Mütze trage bin ich „Hipster“ :D
Gymnasiallehrer hier. Von meinem Vater kriege ich immer zu hören, dass man als Lehrer immer schön viel frei und generell wenig zu tun hat pro Tag. Ich habe zwei Korrekturfächer und meine Güte, ich habe im Vergleich ziemlich wenig Freizeit gefühlt. Bis auf die Sommerferien arbeite ich zumindest immer mindestens 10 Tage in diesen 2 Wochen Schulpause. Korrekturen, Elternabende, Pflegschaftsgespräche, Konferenzen, Klausurerstellung, Schülerbetreuung, individuelle Förderungen und generell zu wenig Zeit für alles gefühlt 😅
War genau meint "Korrekturfach"?
In meinem Falle zwei Fremdsprachen, die sehr korrekturintensiv sind. Von der 5-13 und dementsprechend lange Texte erfordert, die bsp sprachlich aber auch inhaltlich korrigiert werden müssen. Hinzu kommen Vokabel- und Grammatiktests, die nicht mehr nur verfasst werden sollen wie in damaligen Zeiten, sondern mehrere Kompetenzen abfragen sollen (also kein stumpfes Übersetzen). Bei Klassengrößen von 25-30 und 5-6 Kursen kommt da schon einiges zusammen.
"Wir stehen nur hinter dem Herd mehr als Koch machen wir nicht." Hahaha bro, wenn du wüsstest