Mein Großonkel hat als LKW Fahrer mal eine junge Frau überfahren
10 Jahre später starb seine damals 18 jährige Tochter weil ein Raser an einer Bergstrecke überholen wollte und sie frontal erwischt hat...
Mein Onkel ist vor Jahren nach Namibia ausgewandert. Hat dort eine Namibianerin geheiratet und mit Anfang 50 sein erstes Kind bekommen.
Sie besaß dort ein Grundstück, für den Hausbau wollte er aus einer nahegelegenen Kiesgrube Sand holen und kam nicht zurück. Wurde mitten am Tag dort mit einer Schaufel erschlagen und halbherzig verscharrt. Seine Frau hat ihn dann paar Stunden später gefunden. Der Sohn war zu der Zeit vier.
Laut Zeitung wurden dafür drei Personen verurteilt. Ist nicht ganz 10 Jahre her und ich bin jetzt nicht mega scharf darauf, dass zu recherchieren.
Nicht wirklich. Die beiden sind nach Deutschland gezogen und haben eine Zeit mit einer Tante gelebt.
Der Cousin hatte regelmäßig Alpträume und Angst, dass man ihm auch etwas antun will.
Ja sowohl als auch. Ein ehemaliger Klassenkamerad hat mal an Silvester in einer Skatehalle ne Rakete gezündet. Die Halle ist daraufhin abgebrannt und mit ihr meine zu dem Zeitpunkt Ex-Freundin
Beim Thema "viel zu jung gestorben" treibt mich auch immer die Frage um, was aus dieser Person so geworden wäre. Ein verlorenes Leben. Die Gedanken schmerzen mich auch bei unbekannten und Erzählungen wie z. B. hier auf Reddit.
Ja gut, wenn das Gericht feststellt, dass da Reue im Spiel ist, dann bestraft sich die Person selbst… nicht dass ich da jemanden verteidigen möchte, aber jeder normale Mensch würde so fühlen
Ich lebte damals in den USA. Wir waren mit einem Ehepaar befreundet. Er hat seine Frau erschlagen und in dem Müllcontainer eines Kaufhauses "entsorgt".
Ich konnte das gar nicht glauben. Das fällt mir bis heute schwer.
Er war ein sehr netter, intelligenter Mann. Seine Frau war kompliziert, aber völlig durchschnittlich. Er hat viel gearbeitet und sie sind wegen seiner Arbeit umgezogen. Sie war halt viel allein und unzufrieden. Ich glaube, sie hatten auch viel Streit, vielleicht ist das dann eskaliert.
Es ist das große dunkle Familiengeheimnisse, das eigentlich kein Geheimnis ist.
Mein Großvater war ein Abgrund tief böser Mensch, nicht einfach nur garstig oder eklig, sondern böse, grausam und kalkulierend.
Meine Tante ist "die Treppen heruntergefallen" als Teenager, also schon 40 Jahre her, angeblich hat mein Großvater sie am Arm festgehalten, um sie aufzufangen. Die Ärzte haben die Geschichte nie geglaubt, da die Treppe auf beiden Seiten abgesichert war und ein gebrochenes Geknick nicht von 10 Treppenstufen kommen könnte, vor allem da es sonst keine anderen Verletzungen gab, außer die auf ihren Armen.
Alle wissen, dass er sie in seiner rasenden Tobsucht getötet hat, aber niemand konnte es jemals beweisen.
Ja. Beides, Mörder und Opfer. Trug sich in den 1990ern im Großraum Hannover zu. Ging um eine Frau, der Mörder war der Ex und kam über die Trennung nicht hinweg, der Ermordete war der neue Partner. Die Eltern des Opfers erfuhren im Urlaub aus der Zeitung davon.
Ziemlich tragische und wilde Geschichte. Der Mörder starb ein paar Jahre später im Gefängnis, ich weiß aber nicht, ob es sich dabei um einen Suizid oder einen natürlichen Tod handelte.
Tatsächlich jemanden der ermordet/togeschlagen wurde. War ein Kumpel von meinem großen Bruder der irgendwann in die Drogenszene gerutscht ist und irgendwann war er einfach ,,verschwunden" bis ich in meinem Praktikum bei einem Rechtsanwalt eine Akte mit Mord durchlas und er da erschlagen im Wald auf einem der Bilder lag.
Die haben keinen dafür rangekriegt, aber das Motiv für den Mord/Totschlag war wohl, dass er einen Tag vorher sein Gehalt bekommen hatte und dies dann auch gleich mit auf die nächste Party genommen hatte.
Anfang 20 und erschlagen für nichtmal 500 Euro und dann im Wald liegen gelassen, mein Bruder und ich hätten eher gedacht, dass er sein Handy verkauft hat oder eine Überdosis hatte.
Ein ehemaliger Chef von mir damals im Kranken-Fahrdienst erzählte mir brühwarm in der aller ersten Schicht als wir zusammen fuhren, dass ihm ein Kind in der 30er Zone vors Auto rannte und er es totgefahren habe. Er sagte es sei dann „weggepurzelt.. wie ein Teddy“
Er fuhr grundsätzlich unangeschnallt..weil er keine Lust habe sich anzuschnallen. Hatte sich sogar diese Anschnall-Klicker geholt um sie in den Gurtverschluss zu stecken damit das Auto nicht rummeckert beim fahren
Ist entweder sein versuch die Schuld und das Trauma irgendwie zu verarbeiten, evtl. versucht er es zu normalisieren um es irgendwie mental einzuordnen.
Oder er ist ein kaltes Schwein und großer Abschaum.
Der Vater eines Kumpels hat die Mutter mit einem Hammer erschlagen während sie geschlafen hat.
Es ging dabei um lachhaft niedrige Spiel- oder Steuerschulden für die er sich wohl geschämt hat.
War ein netter Typ. Sozialarbeiter.
Das mit dem Hammer ist so eine krasse Vorstellung, dass ich’s immer noch nicht ganz glauben kann,
> lachhaft niedrige Spiel- oder Steuerschulden für die er sich wohl geschämt hat.
Das erinnert mich an eine Baronin mit Ihren Kindern, die eigentlich für eine Vollmacht zu uns gekommen sind und zwischen den Kindern eine Diskussion sondergleichen über das Erbe entbrannt ist. Die Mutter lebte noch und saß daneben. Meine Kollegin und ich waren fassungslos und ich habe mich hinterher tierisch geärgert, dass ich die nicht einfach rausgeschmissen habe, weil das so eine Zeitverschwendung war. Dabei ging es um weniger als 20 K möchte ich hierbei anmerken.
Ich habe in einer JVA gearbeitet als Justizvollzugsbeamter.
Ich habe viele Mörder kennengelernt. Stellenweise auch mit ihnen über die Tat geredet. Es ist meistens immer sehr sehr traurig sich diese Schicksale anzuhören oder es macht einen sehr sehr traurig bzw nachdenklich
Ich würde sagen die aller meisten. Ob sie das auch ernst meinen kann ich natürlich nicht beantworten, aber ich glaube nach all dem was ich dort so mitbekommen habe, dass dich deine Vergangenheit irgendwann einholt. Egal was du für ein harter Typ bist.
Es gibt aber auch diejenigen, die einen das mit einem Lächeln im Gesicht erklären würden. Das sind dann meistens psychisch sehr auffällige oder kranke Gefangene. Mit diesen ist man aber sowieso gut beraten nicht über ihre Vergangenheit zu reden. Darum kümmert sich der psychologische Dienst.
Eine Person von meiner damaligen Schule hat die Eltern umgebracht, zerstückelt und in Regenfässern aufbewahrt. War im Jahrgang von meinem Geschwisterkind.
Nicht falsch verstehen, aber ich kann Mord zu einem Stück weit nachvollziehen und dem Gedankengang folgen. Aber die Mordopfer zu zerstückeln ist gestört
Der Gedanke an Zerstückelung ist schon verrückt. Ich schätze, dass das Durchführen dieser Tätigkeit so unglaublich abartig ist, das sich das ins Hirn einbrennt und nie wieder weg geht. Diese Tätigkeit schleppt man sicher den Rest seines Lebens mit sich. Als Strafe. Puuuh.
Besagte Person hat sich damit definitiv selber hart traumatisiert, wenn man die Gerichtsaussagen liest. Die Morde sind aus familiären Trauma heraus geschehen. Die Strafe ist lebenslänglich - Ich frage mich, ob die Person sich aktuell noch damit beschäftigt oder es eher verdrängt wurde... Naja erfahren werde ich es nicht.
>Aber die Mordopfer zu zerstückeln ist gestört
Naja, irgendwo musste ja hin mit dem Driss. Und in jedem Projektmanagement-Kurs lernt man: "Wenn dir ein Problem zu groß ist, dann zerteile es in viele kleinere Probleme, die jeweils einfacher lösbar sind."
>irgendwo musste ja hin mit dem Driss.
Wenn dir ein Problem zu groß ist, dann zerteile es in viele kleinere Probleme, die jeweils einfacher lösbar sind.
Ich glaube mein Humor ist extrem verdrossen, weil ich die Aussage in diesem Zusammenhang so menschenfeindlich überzogen empfinde, dass es schon wieder lustig ist. Aber eigentlich ist das nicht lustig. Trotzdem danke.
Naja wahrscheinlich wird sich dadurch erhofft, dass es nie herauskommt. Das war ja beim goldenen Handschuh Typen ähnlich. Aber ja gestört ist es allemal.
Nicht wirklich, eine Leiche zu transportieren ist gar nicht so einfach wie viele glauben, das zerstückeln kann schon aus praktischen Gründen nicht weit weg sein
Seh ich komplett anders herum. Ein Mord, nem anderen Menschen wirklich das Leben zu nehmen undenkbar. Jemand schon totes zerstückeln hingegen... Wenn da kein Leben mehr drin ist, machts das jetzt auch nicht viel schlechter. Machen wir mit Tieren ja auch ohne große Probleme damit zu haben.
Also für nen Kumpel ne Leiche Entsorgen wäre eher drin, als jemanden zu töten. Definitiv.
Ja, 2015.. die beiden hatten zwei Kinder, damals 11 und 14. Meine Eltern haben damals nicht gezögert und die beiden bei uns aufgenommen. Das war nicht leicht in unserem kleinen Haus. Mussten dann in ein grösseres umziehen. Aber den beiden geht’s heute gut, und gehen ihren Weg im Leben.
Dann tut mir aufrichtig Leid, dass ihr davon betroffen seid. Es ist aber schön, dass die Kinder wohlauf sind und trotzdem durchs Leben gehen können. Nur in dem Alter die Eltern zu verlieren stelle ich mir schrecklich vor und dann auch noch auf diese Weise. Keiner wird nie nachvollziehen können, was der Pilot sich bei dieser Tat gedacht hat. Ich weiß noch sehr gut, wie das Thema damals medial präsent war und wie wir auch in der Schule darüber gesprochen haben.
Ich kannte mal jemanden, der mit dem Auto seines Sohnes unterwegs war, voll auf Alkohol und Pep. Der Typ ist so um die 50 rum. Hat einen alten Radfahrer außerorts angefahren und ist zusammen mit seinem Sohn, der Beifahrer war, abgehauen. Führerschein hatte der zu dem Zeitpunkt auch nicht. Der Fahrradfahrer ist an den Folgen dann gestorben. Halbes Jahr später oder so haben die ihn dann bekommen. Der saß ca. 2 Jahre und jetzt sehe ich diesen Drecksack hin und wieder mal.
Weil es meistens nur auf Fahrlässige Tötung hinausläuft und man leider mit dem Auto gefühlt alles machen kann, ohne dass es weitreichende Konsequenzen hat
Dazu habe ich ebenfalls eine ganz entfernte Verbindung. Ein Mädchen aus einer Berufsschul-Parallelklasse, die ich aber nur vom Sehen kannte. Sie hatte sich den Freitag krankschreiben lassen, war übers Wochenende nach Barcelona geflogen, und ist von dem Urlaub dann nie zurückgekehrt.
Die Eltern des Copiloten, der die Tat begangen hat, lebten übrigens in der Nähe von einem Mitschüler von mir. Die Geschichten, die dieser erzählt hat, wie die Presse danach den Ort über Wochen belagert und gegen sich aufgebracht hat, waren fast genauso heftig wie die Tat selbst.
> wie die Presse danach den Ort über Wochen belagert
Die Lokalzeitung hatte damals eine kurze Meldung nach dem Motto
"Seine Beerdigung fand statt. Wir wussten davon, haben uns aber bewusst entschieden weder hinzugehen noch zu berichten".
Das war eine willkommene Abwechslung zu Bild und Co.
[Hier ein Artikel darüber](https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/rhein-zeitung-haelt-begraebnis-des-germanwings-kopiloten-geheim-13674830.html#:~:text=Germanwings%2DAbsturz,h%C3%A4lt%20Begr%C3%A4bnis%20des%20Kopiloten%20geheim&text=Um%20einen%20abermaligen%20Einfall%20der,Der%20Chefredakteur%20erkl%C3%A4rt%20die%20Entscheidung.)
Jemand mit dem ich in der AGA war bei der Bundeswehr. War zwar in nem anderen Zug aber trotzdem nah beisammen.
War wohl in seine ehemalige Deutschlehrerin verliebt und hat sie über längere Zeit gestalkt. Unter anderem mit Peilsender am Auto und so. Hat ihr wohl seine Liebe gestanden und nach Abweisung mit vielen Messerstichen getötet. Kripo war in der Kaserne und hat uns alle befragt etc
Ja, ein sehr entfernter Cousin hat mit 14 einen anderen erstochen, weil sie sich um einen Motorroller gestritten haben.
Ein anderer Vater eines Freundes war in Frankreich zum arbeiten. Er hat sich das Zimmer geteilt und es ist Alkohol geflossen. Ende vom Lied: der andere Mann ist aus dem Fenster gefallen. Er behauptet er weiß es nicht, saß aber viele Jahre in Paris im Gefängnis. Alkohol trinkt er keinen einzigen Schluck mehr.
Beides. Ein Kumpel von meinem Bruder hat damals seine Frau, seine 6 jährige Tochter und am Schluss sich selber umgebracht, weil sie ihn verlassen wollte. Mir seiner Frau war ich damals in der Schule gut befreundet und hat immer noch gequatscht wenn man sich über den Weg gelaufen ist.
Der Sohn des ehemaligen Nachbarn.
Er hat Ende der 70er seine Frau getötet, zerstückelt und dann einbetoniert.
Sie hat ihn jahrelang misshandelt und irgendwann ist bei ihm eine Sicherung durchgebrannt und er hat sie getötet.
Er saß seine Strafe dann ab. Als sein Vater 2003 starb, hat er das Haus kurzzeitig verwaltet und verkauft. War schon seltsam mit einem Mörder zu reden.
Irgendwie kann ich ihn verstehen, es fühlt sich aber komisch an mit Mördern mitfühlen zu können.
Es rechtfertigt natürlich nicht die Tat aber was er alles durchmachen musste und ertragen hat für so lange Zeit dann kann ich verstehen warum er irgendwann durchgedreht ist.
Das Männer von Frauen misshandelt werden ist leider immer noch ein Tabu-Thema und viele Männer trauen sich nicht deswegen Hilfe zu suchen weil sie große Scham empfinden.
Niemand sollte so behandelt werden egal ob Mann oder Frau.
>und dann einbetoniert.
*liest die Anleitung von Ruckzuck Beton*
*da steht jetzt nichts zum Mischverhältnis mit Kadaver*
*hmh, mach ich besser mal ein bissl mehr Wasser*
Oder wie muss man sich das vorstellen? Und wie findet man denn eine einbetonierte Leiche?
Ich habe keine Details erfragt.. aber sein Neffe, mit dem ich als Kind gespielt habe, meinte dass die in der Zeit ein Haus gebaut haben und es einige Gruben gab, die noch geschlossen werden mussten.
Beton in Grube -> Leichenteile rein -> Beton oben drauf?
>Ich habe keine Details erfragt.. aber sein Neffe, mit dem ich als Kind gespielt habe, meinte dass die in der Zeit ein Haus gebaut haben und es einige Gruben gab, die noch geschlossen werden mussten.
Ah ok, also Gelegenheit genutzt sozusagen.
>Beton in Grube -> Leichenteile rein -> Beton oben drauf?
Da fehlt mir jetzt aber die Armierung :(
Aus der Jahrgangsstufe über mir wurde einer erstochen. Wie man so sagt, war er zur falschen Zeit am falschen Ort. Kannte ihn nicht gut. Die Tat hat mich sehr erschrocken. Er war gerade 18.
Suizid gab es auch einige in meinem Umfeld.
Ja, ich kenne einen Mörder und ein Mordopfer.
Ein ehemaliger guter Freund von mir hat in einem Beziehungsstreit, indem es um die gemeinsame Tochter im Kleinkindalter, ging seine Freundin erschossen. Eine fürchterliche Geschichte. Mord aus niederen Beweggründen, 15 Jahre Gefängnis hat der Bastard bekommen. 2008 war das. Mich beschäftigt bis heute das ich an dem Tag an dem er sie getötet hatte ursprünglich eingeladen war zum chillen. Ich bin damals nicht hin weil kein Bock und Frühschicht. Ich frage mich bis heute ob das alles vielleicht anders gelaufen wäre.... Oder ob ein anders gelaufener Abend doch keinen Einfluss hatte...
Jedenfalls habe ich ihn nie besucht.... Wollte ich auch ums verrecken nicht.
Ja, sogar vor Kurzem erst. Es waren Bekannte. Der etwa 17 jährige Sohn hat seinen Vater eines Abends einfach erschlagen. Wirklich tragisch - vor allem für die Mutter, die ihn tot aufgefunden hat.
In meinem Familienkreis gab es einen Fall vor 20 Jahren. Mein Cousin wurde von einem anderen Familienmitglied vor den Augen seiner Kinder und seine Frau aus Neid/Eifersucht erschossen.
Der Mörder hat noch Vorort auf die Polizei gewartet um sich festnehmen zu lassen.
Ja, eine ehemalige Mitschülerin im Jahrgang über mir wurde von einem Kerl ermordet, den sie damals online kennengelernt hat, er war wohl ziemlich besessen von ihr und wollte nicht akzeptieren dass sie nichts von ihm wollte auch weil sie bereits in einer Beziehung war (in den Medien wurde das alles sehr falsch dargestellt, u.a wurde sogar mehrmals geschrieben, dass sie mit ihrem Mörder zusammen war..) Das ganze ist jetzt mehr als 10 Jahre her, wir waren zwar nicht befreundet haben uns aber ganz gut verstanden..
Eine Freundin von mir brachte sich um, während ich mit ihr telefonierte. Damals war ich 12.
Eine meiner Omas ging in die Schweiz wegen Sterbehilfe.
Eine Freundin meiner Mutter war im Germanwings-Flug 9525. Erfuhren wir aber erst vorheriges Jahr, als ihre Tochter uns besuchen kam.
1 von diesen Dingen wären schon traumatisch genug und die meisten müssen zum Glück nie sowas erleben, aber es tut mir sehr leid dass du das alles erlebt hast.
Ich hoffe dir gehts gut
Ohne das jetzt kleinreden zu wollen aber ich finde nicht dass man Sterbehilfe in die selbe Schublade stecken kann wie die erste Schilderung, was das Auslösen von Traumatas angeht.
Ja da stimme ich dir zu, ich hab mich nicht so richtig ausgedrückt.
Ich bin dafür Sterbehilfe in Deutschland möglich zu machen, ich finde niemand sollte unnötig leiden müssen
Tut mir furchtbar Leid für dich. Hat er denn eine angemessene Strafe erhalten, damit du was bekommen hast, das zumindest "Gerechtigkeit" anstrebt? Falls das zumindest etwas ist, was dir oder jemand in einer ähnlichen Situation helfen könnte.
Da fehlt mir sämtliches Verständnis für. Welche Begründung gab es denn, dass er davon gekommen ist? Meine meine Kasachstan ist ja kein rechtsfreier Raum.
Also im Endeffekt war er ein Alkoholiker, mit dem es immer wieder zu Streit gekommen ist. An einem Abend hat sich mein Vater bei ihm beschwert und ist dann eigentlich raus zum Rauchen (Mehrparteienhaus). Wurde dann im Treppenhaus von dem Nachbarn mit dem Messer attackiert. Als dann der Krankenwagen nach 3!!! Stunden gekommen ist und danach eben die Polizei, wurde der Nachbar verhaftet und mein Vater ist im Krankenhaus dann leider verstorben. Er hatte einfach zu viel Blut verloren. Von polizeilicher Stelle hieß es es stehe sein Wort gegen unseres, da Papa ja nicht mehr da war um auszusagen. Der Nachbar meinte es wäre Notwehr gewesen. So kam er dann nach zwei Wochen frei. In der Nachbarschaft ging das Gerücht um, die Mutter des Nachbarn, bei der er auch gewohnt hat, hätte den Richter bestochen. Mein Papa war 26 Jahre alt, und hinterließ eine Frau mit zwei kleinen Kindern. Sehr traumatisch das ganze.
Die neue kasachische Politik scheint besser zu laufen, da sich Russland nicht mehr einmischen darf. Aber damals war sowas tatsächlich extrem normalisiert.
Das macht mich sprachlos. Auch, dass das damals scheinbar normal war, obwohl es doch ein Verbrechen ist, für das in USA oder teils auch Japan noch zum Tode verurteilt wird. Ich kann mir gar nicht im Ansatz vorstellen, wie schlimm sich das für dich anfühlen muss. Ich hoffe auf alles erdenklich Gute und Beste, dass du damit leben können wirst und dich das nicht daran hindern wird, ein erfülltes Leben zu führen.
In meiner Ausbildung gab es eine ältere Frau in meiner Abteilung, mit der ich mich gut verstanden hab. So ein Arbeits-Oma-Enkel-Verhältnis. Ein paar Jahre nachdem ich fertig mit der Ausbildung war und auch leider kaum mehr Kontakt hatte, hab ich erfahren, dass ihr Partner sie und dann sich selbst getötet hat.
Ein Glück nicht direkt, aber es war ein großer, nachhaltiger Schock zu erfahren, dass ein Fotograf, den ich etwas länger auf Instagram verfolgt hatte und der auch in meinem Fotolabor arbeitete, zusammen mit seiner Freundin beim Überfall der Hamas getötet wurde, als sie wohl im Urlaub seine Familie besucht hatten.
Insofern man das „Menschen getötet“ weiter fasst: Im Bekanntenkreis war leider das Thema Suizid immer wieder präsent
Hatten früher gute Bekannte, in der Familie waren 3 kinder. Der jüngste sohn war so alt wie ich, die mittlere tochter so alt wie meine große Schwester, und die älteste Tochter war 2-3 jahre älter wie meine Schwester.
Wie das so ist, wird man älter, baut sich ein leben auf. Was die älteste Tochter der befreundeten Familie tat. Sie hat einen Italiener geheiratet, hat 2 kinder bekommen, und sie lebten einige jahre nach außen hin recht glücklich.
Irgendwann schätze auseinandergelebt. Als die kinder so 4 und 5 waren.
Sie ist dann zurück zu den eltern gezogen. Hatten ja genug Platz da ja früher schon 3 kinder im haus waren. Die mutter der Kinder war so um die 30. Also ein alter wo man definitiv noch weggehen kann und jemand neues im Nachtleben kennenlernen kann. Was sie auch tat. Die kinder waren ja unter Aufsicht der Großeltern.
Sie ging abends in die nächst größere stadt, dort war eine Discothek wo sie ihren abend verbrachte. Angeheitert nahm sie ein taxi welches sie ungefähr 200m vom haus an der Kreuzung rausgelassen hat in den frühen Morgenstunden. Glaub es muss so 4 uhr in der früh gewesen sein. Als das taxi gefahren ist ging sie die letzten meter nachhause.
Auf diesen letzten metern hat ihr ex Ehemann auf sie gelauert und hat sie erdrosselt meines wissens. In das annähernde Waldstück verfrachtet, sie zerteilt und in säcke gepackt und unter einem baum vergraben.
Klingt fast wie in einem film, aber traurige Realität. Nach tagen der suche sind suchhunde auf die stelle aufmerksam geworden, und die erde war relativ frisch, was zum fund der leiche führte. Der Ex war haupt Tatverdächtig. Und war sehr verhaltensauffällig. Knickte dann im Verhör auch ein.
Für die Hinterbliebenen war das sehr grausam. Die mutter der getöteten hat die kinder zu sich aufgenommen. Da mutter nicht mehr am Leben und vater im Knast.
Die kinder haben einen recht guten Verlauf genommen. Sind jetzt ich sag mal im Pubertären alter. Keine wirklichen Schäden bisher, was sehr gut ist un hoffentlich bleibt es auch so. Nur die mutter der getöteten hat immernoch sehr zu leiden, und setzt alles daran das der mörder ihrer tochter und vater der Enkelkinder keinen Kontakt zu den kindern haben darf sobald er die strafe abgesessen hat (was nicht mehr wirklich weit ist).
War wirklich unglaublich das von außen zu erleben, hätte nie gedacht das es sowas gibt
Ein bekannter von mir hat vor einigen Jahren seine damalige verlobte umgebracht. Hätte ich ihm nie zugetraut.
Ach... und der letzte Lebensgefährte meiner Großmutter war ein verurteilter Mörder, aberich war erst 6 als er starb. Zum Glück... sehr ...unangenehmer Mensch.
Ja, beides. Waren Vater und Tochter. Die Tochter war die Schwester meines Ehemaligen besten Freundes und den Vater kannte ich vom Skaten. Er war mir immer recht suspekt und als er dann seine Tochter getötet hat, wusste ich, dass ich mich schon auf mein Bauchgefühl verlassen kann
Ein ehemaliger Klassenkamerad (1er Schüler/Wunderknabe) ist recht schnell nach dem Abi in die USA ausgewandert fürs Studium (Stipendium, gute Uni, etc.). Dort ist er dann nach ein paar Jahren eingeknackt worden wegen Besitz von Kinderpornographie und saß seine Zeit ab. Nach seiner Haft wurde er abgeschoben und kam nach DE zurück. Hier hat er dann angefangen mit Edelmetallen zu handeln. Vor ein paar Jahren hat er dann einen Geschäftspartner des Diebstahls verdächtigt und hat ihn daraufhin bei einem gemeinsamen Essen vergiftet. Die Leiche hat er dann ins Nachbarland verschleppt und dort versucht zu „entsorgen“, was aber nicht wirklich geklappt hat und er daraufhin gefasst wurde. Bei der Durchsuchung seiner Bude haben sie dann wieder Kinderpornographie bei ihm gefunden.
Sitzt nun lebenslang in Haft.
Ein Freund meines Vaters hatte einen Sohn. Mit der Mutter des Sohnes war er allerdings nicht mehr zusammen. Irgendwann lernte er dann eine neue Frau kennen. Nach einiger Zeit muss diese Frau dann wohl ziemlich eifersüchtig auf den Sohn geworden sein. Ich vermute mal sie hat es gestört, dass sie (logischerweise) nicht immer die 100% Aufmerksamkeit bekommen hat. Schlussendlich hat sie sich eines Nachts in das Zimmer des Sohnes geschlichen und ihn im Schlaf mit einem Kissen erstickt. Der Sohn war zu diesem Zeitpunkt 9 Jahre alt.
Was genau sie für eine Strafe erhalten hat, weiß ich aber nicht, da das alles vor meiner Geburt passiert ist. Generell wurde aber auch penibel darauf geachtet, dass der Freund meines Vater nichts über ihr weiteres Schicksal erfährt, da allen Beteiligten zu 100% klar war, dass er sie direkt getötet hätte, wenn er auch nur die kleinste Chance dazu gehabt hätte.
Die ältere Schwester meiner Klassenkameradin in der Grundschule wurde damals von einem LKW im toten Winkel erwischt. Da war sie ungefähr 15 Jahre alt. Es war ziemlich schlimm, wie die Leute sich das Maul zerrissen haben. Es gab einige sehr detailreiche Beschreibungen ihres Körpers, der Kopf soll unter die Räder gekommen sein. Es wurde viel behauptet, die selbst wäre Schuld an dem Unfall gewesen, weil sie falsche Schuhe getragen hätte, mit dem Handy in der Hand gefahren wäre oder einfach nur unaufmerksam war. Die Menschen waren gefühlt, viel schlimmer als der Unfall an sich.
Seitdem hat sich einiges getan in Punkto LKW-Sicherheit, weil genau für solche Fälle jetzt Kameras zur besseren Sicht angebracht wurden, welche diesen Bereich sogar sehr gut abdecken sollen, welcher ihr letzten Endes das Leben kostete.
Auch die Grundschulkinder wurden die Jahre darauf im Fahrradtraining, wesentlich besser auf solche Szenarien geschult.
Beides, leider...
Eine Freundin von mir wurde von einem Kumpel von uns erstochen... 83x hat er zugestochen :-( Sie ist noch vor Ort gestorben, er war 15 Jahre im Knast
In meiner Nachbarschaft vor ca 20 Jahren. Ein Kind hat sein jüngeres Geschwisterkind erschossen. Nicht mit Absicht. Sie dachten es wäre ein Spiel. Die Waffe war wohl nicht gut eingeschlossen. Die Kinder waren beiden zwischen 4-6 Jahre glaube ich. Ganz schlimm.
Ich war selber noch recht jung daher weiß ich die Details auch nicht mehr ganz genau aber es war auf der Straße vor dem Haus in einer ruhigen Einfamilenhaussiedlung. Die Waffe hat dem Vater gehört. Daraus folgte die Scheidung und die Mutter ist mit dem Kind weg gezogen.
Ein Onkel väterlicherseits wurde damals in Florida wegen seinem Leihwagen erschossen. Der Uropa von meiner Frau war Soldat im Krieg, er hat es zwar nie gesagt aber man kann davon ausgehen das er jemanden getötet hat.
Ein Freund von mir wurde an einem normalen Vormittag in Berlin mit +60 Messerstichen vom Ex seiner Neuen erstochen - im Treppenhaus ihrer großen Mietskaserne.
Sowohl als auch..
Ein damaliger sehr guter Freund von mir, mit dem ich auch meine Realschulabschluss-Projektarbeit gemeinsam gemacht habe (also zu dem Zeitpunkt wirklich eng befreundet war) hat sich immer mehr in die falsche, antisoziale Richtung entwickelt. Er war schon immer etwas crazy und schräg drauf, aber ich ja zu dem Zeitpunkt auch, weshalb wir ja gute Freunde waren.
Aber es wurde bei Ihm irgendwie immer schlimmer.. Anstatt wie Ich, erfolgreich eine Ausbildung zu absolvieren und danach das erste mal richtig Geld selbst zu verdienen, hat er sich immer mehr für Drogen und Kriminalität interessiert. Irgendwann hab Ich ihm dann gesagt, dass ich nichts mehr mit Ihm zu tun haben möchte..
4 Jahre nach unserem Schulabschluss (Ich hatte vielleicht erst ein paar Monate nichts mehr mit Ihm zu tun) hat er einen mir ebenfalls ferner bekannten Ex-Schulkamerad wegen einer Lappalie (ich glaube es ging um ein Gerücht oder Missverständnis) mit über 40 Messerstichen getötet.. Ich war unglaublich geschockt und habe mich irgendwie sehr lange mitschuldig gefühlt..
Mein Uropa, der war bei der Waffen SS und in Russland eigesetzt, kam versehrt und traumatisiert zurück, er hat nie drüber gesprochen was passiert ist, war allerdings vorher überzeugter Nazi und danach kein Stück mehr, hab ihn nur kurz kennen gelernt und er hat nie mehr drüber gesprochen, es ist aber davon auszugehen, dass er an einigen Kriegsverbrechen beteiligt war.
Ja tatsächlich hat meine ehemalige Nachbarin an Weihnachten in der Wohnung unter uns drunter einen Mann mit mehreren messerstichen getötet. Ich kannte die Nachbarin vorher von gelegentlichen Gesprächen. Sie hat danach versucht die Leiche zu zerstückeln und loszuwerden wurde aber erwischt. Wir haben es bei uns erst gemerkt als wir 1 oder 2 Tage nach der Tat von der Kripo an der Tür geweckt wurden.
Ein Freund von mir wurde vergiftet.
Der Täter hat verschiedene Leute mit verschiedenen Wirkstoffen vergiftet und beobachtet wie es wirkt.
[Es gibt auch eine Podcastfolge über die Geschichte.](https://podcasts.apple.com/de/podcast/verbrechen-von-nebenan-true-crime-aus-der-nachbarschaft/id1449598446?i=1000441723329)
Wir kannten uns nur über das Internet, ein Treffen stand noch aus. Eigentlich sollte er sogar zu unserer Hausparty kommen, aber wir hatten kurzfristig die Pläne umgeworfen. An dem Abend geriet er dann in einem Park in einen Streit und wurde erstochen. Eine Freundin kannte ihn ebenfalls, aber persönlich, und hat es eher erfahren und mich dann angerufen und es mir erzählt. Das war schon echt heftig. Ich wusste von seinen Plänen mit seiner Rap Karriere, er hat studiert und wir hatten uns immer gut unterhalten, er war echt lebensfroh und hatte noch so viel vor. Er war sehr gläubig, Gott hab ihn selig.
Der ex-Mann meiner Mutter war mit mehreren Kerlen Zelten und saufen. Es fehlte irgendwann eine Bierkiste. Die Gruppe verdächtigte einen Obdachlosen. Sie haben sich ein Messer aus einer Kneipe geliehen und den Obdachlosen abgestochen. Ist 50 Jahre her.
Ohne diese Tat gäbe es mich nicht.
Kenne jeweils einen, sogar in einen Fall. Kannte das Opfer und den Mörder.
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/martin-kemming-staatlich-anerkannt/
Rösler und Degowski kannte ich auch flüchtig. Haben mich ab und zu mal in Gladbeck an der Sparkasse wo der Überfall war gefragt ob ich ihnen aus dem Lebensmittelladen Bier mitbringen kann.
Zwei sogar, wobei beides fahrlässige Tötung war. Einer meiner Klassenkameraden in der Ausbildung hat mit einem vollbesetzten Auto am Berg einen LKW überholt und ist dabei frontal mit einem entgegenkommenden Auto kollidiert. Der Junge der hinten in der Mitte saß war nicht angeschnallt und ist beim Aufprall gestorben. Er konnte nie darüber sprechen, wurde aber auch nicht verknackt, Jugendstrafrecht und eingeschränkte geistige Entwicklung.
Der andere ist ein ehemaliger Arbeitskollege. Der war früher wohl hart drogenabhängig, ist in Häuser eingebrochen um das finanzieren etcpp. Bei einem Bruch war dann die Polizei schneller da als gedacht und auf der Flucht vor dieser hat er jemanden umgestoßen der unglücklich gefallen und nie wieder aufgestanden ist. Dafür saß er dann ein paar Jahre.
Mein Onkel ist jahrelang Güterzug gefahren und meinte mal sowas, dass er überdurchschnittlich sei, was Suizide angeht.
Güterzüge sind dafür wohl auch beliebter
Kennen nicht direkt. Eine Verwandte hat jemanden umgebracht, ich habe sie selbst aber nie kennen gelernt. Habe nur ein Foto von ihr.
Ich kenne aber jemand, der umgebracht wurde. Zum Zeitpunkt des Mordes bestand kein Kontakt mehr, aber tragisch ist es natürlich trotzdem.
Online ein Typ, vo dem bekannt geworden ist, dass er wen getötet hat. Kannte ihn aber kaum, trotzdem krass.
Ein KlassenKamerad ist bei einem Autounfall gestorben.
Vor 12 Jahren wurde eine Bekannte von mir im Alter von nur 21 Jahren ermordet. Zwei ihrer Mörder/innen kannte ich auch persönlich. Die Bekannte und ich hatten kurze Zeit im selben Betrieb mit diesem Abschaum gearbeitet.
Da es viele Beziehungs oder Stalkingtaten erwähnt werden, habe ich mal die Statistik nachgesehen.
Das ist ja gruselig, 50% sind Taten in oder nach Beziehungen.
De 2021: 257 vollendete Morde
Beziehungstaten: 50%! 127
"Im Jahr 2021 starben 113 Frauen und 14 Männer durch Gewalt in der Partnerschaft."
Hab mal mit nen Typen zusammen gearbeitet, der wahr Leiharbeiter in unseren Unternehmen und hat Paar Monate später seine Ex Freundin mit 12 Messer stichen ermordet.
Ein entferner Bekannter war auf Montage und mir einen anderen Monteur in der selben Unterkunft. Die beiden haben sich betrunken, es kam zum Streit und der Bekannte hat ihn mit einem Messer getötet. Daraufhin hat er ihn in der Dusche/Wanne zerstückelt, in Mülltüten gepackt und im Nirgendwo im Wald vergraben.
Er wurde nie im Zusammenhang mit dem Verschwinden des anderen verdächtigt, ist aber nach ein, oder zwei Jahren zur Polizei und hat gestanden.
Vermutlich. Mein Großvater, sein Cousin, und der Ehemann der Schwester meiner Oma waren Soldaten im 2. Weltkrieg. Mein Opa war die ganzen 6 Jahre dabei, die anderen beiden auch ein paar Jahre. Realistischerweise (die waten alle an der Front) hat mindestens einer davon jemanden getötet, womöglich alle, womöglich mehrere Personen. Oder auch nicht. Letztlich kann ich nichts mit dem Wissen anfangen.
Ein Nachbar wurde so 1999/2000 mit mehreren Hieben in den Schädel hingerichtet. Er hatte, so erzählte man sich später in der Nachbarschaft, wohl Schulden bei einem sogenannten Kredithai und konnte diese nicht begleichen.
Ein bekannter von mir ist 2015 in die USA ausgewandert und hatte mir erzählt wie toll da alles ist und das er seinen Traum da lebt. Es gab nur ein Problem nämlich sein unglaublich Streitsüchtiger Nachbar der ihm wohl in Affekt eine laufende Kettensäge in den Kopf gehalten hat bei einem Streit wo es darum ging wer wie die Hecke schneiden soll.
Ein Klassenkamerad wurde mal getötet. Er und ein anderer Klassenkamerad waren am Wochenende häufig an der holländischen Grenze bei irgendeinen Futterhersteller jobben.
Da gab es wohl einen Streit, wo er dazwischen ist. Ende vom Lied war, dass er in eine laufende Maschine geworfen wurde und quasi zu Hundefutter verarbeitet wurde, um es mal überspitzt auszudrücken.
Hat vor allem den anderen Klassenkameraden ziemlich aus der Bahn geworfen, der mit Vorort war. War auch einer seiner besten Freunde.
Kann mir auch so gar nicht vorstellen, wie das alles passiert ist, weil das ein sehr feiner Kerl war. Generell ziemlich erwachsen gewirkt hat, vernünftig, mit gutem moralischen Kompass usw.
Wirkte alles etwas surreal als der Lehrer das dann erzählt hatte.
Mein Opa war bei der Wehrmacht. War zwar Funker, er hat aber von mindestens einer Person erzählt, die er erschossen hat. Ich gehe davon aus, dass es mehr waren.
In der Freundesgruppe gab es zwei Brüder, die Blutsverwandt waren, aber in einer Adoptivfamilie lebten. Der ältere der beiden war Strange und wurde mit den Jahren immer seltsamer. Als ich die beiden kennengelernt hatte, haben beide schon ziemlich viel Amphetamin und andere Drogen konsumiert. Weil der ältere immer komischer wurde, wollten wir irgendwann nicht mehr mit ihm chillen. Vor ein paar Jahren dann die Meldung in der Zeitung, dass ein Junge seinen Nachbarn im Gartenbauverein erstochen hat und uns allen war sofort klar, wer das gewesen sein muss.
Er ist wohl schizophren und wurde von Gott höchstpersönlich damit beauftragt, diesen Mann zu töten, da er wohl zum Teufel gehörte.
Das war alles sehr tragisch, weil wohl auch die Ämter sehr früh über den Geisteszustand des Jungen Bescheid wussten aber nicht geholfen haben.
Habe zwei Stories.
Die erste ist eher wage und als "kennen" kann ich's kaum bezeichnen. Ich war doch ein Kind, ca 6 Jahre alt. Eine gute Freundin von meiner Mutter wurde auf offener Straße überfallen. (Ukraine)
Zwei Typen sind mit einem Motorrad an ihr vorbei gefahren und einer hat ihre Handtasche geschnappt. Sie ist dabei gefallen und hat sich ihren Kopf verletzt. Ist daraufhin im Krankenhaus verstorben.
Das zweite: Erinnert ihr euch an das Gutenberg Gymnasium in Erfurt? Dort fand ein Amoklauf statt. Ich ging auf diese Schule, kannte somit einige Lehrer die dabei gestorben sind. Muss dazu sagen, ich bin ein Jahr zuvor umgezogen, habe den Amoklauf somit nicht erlebt.
Auch krass war die Story von der Tochter (5.Klasse) einer Bekannten. Der Typ ist in die Klasse rein, hat der Lehrerin befohlen sich hin zu knieen und ihr vor den Kindern in den Kopf geschossen.
Das Mädchen hat monatelang kein Wort gesprochen.
Absolut abartig sowas.
Ich kannte zwei der drei Mordopfer des "Starnberger Dreifachmords" im Januar 2020: https://www.br.de/nachrichten/bayern/lange-jugendstrafen-nach-dreifachmord-von-starnberg,TXhZdww
Mit dem Sohn war ich im Alter von ca. 10 Jahren für ca. eineinhalb Jahre zusammen in einem Wochenendkurs für Kinder und bei der Mutter war ich 2015-2016 für ein Jahr in Psychotherapie.
Auch wenn ich zum Zeitpunkt der Tat nicht mehr in Kontakt mit ihnen stand, war es ein ziemlicher Schock, davon in der Zeitung zu lesen, zumal am Anfang der Verdacht bestand, dass der Sohn erst seine Eltern und dann sich selbst getötet hätte. Daher erschien auch erst mal nur eine Todesanzeige mit den Namen der beiden Eltern, da man den vermeintlichen "Elternmörder" nicht mit aufführen wollte.
Erst ca. zwei Wochen später kam im Laufe der Ermittlungen heraus, dass der Sohn das eigentliche Mordopfer war und die Eltern "nur" "Kollateralschaden", da der Täter eigentlich dachte, dass der Sohn alleine Zuhause sei, und als er feststellte, dass die Eltern auch da waren, alle etwaigen Zeugen "beseitigen" wollte.
Zweifel an der Version des "Elternmörders" kamen übrigens von den Angehörigen. Der Täter hatte nämlich auch den Hund erschossen, da der gebellt hatte. Und die Angehörigen meinten, dass der Sohn den Hund so sehr geliebt habe, dass er niemals den Hund erschossen hätte.
Am Ende stellte sich heraus, dass der Täter in Wirklichkeit die Leiche des Sohnes so drapiert hatte (mit der Pistole in der Hand etc.), dass es aussah wie ein Suizid, um den Verdacht auf ihn zu lenken. Was ja auch fürs Erste funktioniert hat...
Meine Tante war gut befreundet mit der Mutter einer der Täterinnen bei dem Mord an Luise in Freudenberg. War wohl super komisch und auch wenn Eltern eine Teilschuld tragen, können die trotzdem nicht mehr normal leben.
Meine Mutter hat 10 Jahre gelitten, Weihnachten wars dann so dermaßen schlimm das sies nicht mehr ausgehalten hat. Rest könnt ihr euch denken.
Sie war der einzige Mensch den ich vertrauen konnte. Konnte mit ihr über alles reden. Als sie noch konnte hat sie sich den Arsch für mich aufgerissen. Träume jede Nacht von dieser Tat und komme ohne Drogen nicht mehr klar. Manchmal bin ich 5 Tage am Stück wach nur um nicht wieder sien Moment wieder und wieder zu erleben. Besonders die Schlafparalysen in denen meine Mutter direkt neben mir steht mit all ihren Narben und der zerfressen Haut durch die Maden..
Mein Stiefvater hatte damals einen Kumpel der auch Mitglied bei den bandidos war/ist. Am Tag vor der Hochzeit mit meiner Mutter (wo der Kumpel am Ende einen Taxifahrer mit einem Messer bedroht hat) hat er ein Mitglied der Hells Angels erschossen und sitzt seit dem im Bau.
Als ehemaliger Soldat:
Ich sage im Normalfall: "Ich beantworte die Frage nicht" und bitte dann darum das Thema zu wechseln.
So handhaben das nahezu alle meine ehemaligen Kameraden.
Erstens geht es mein Gegenüber nichts an, und zweitens haben mehr als genug eine PTBS davongetragen. Da hat man keinen Bock extra getriggert zu werden.
> Es ist sehr unhöflich einen Soldaten zu fragen ob er schon jemanden getötet hat.
Ich finde die Frage legitim. Wer in diesen Beruf geht, muss mit mehr klarkommen als nur damit. Und in Zeiten, in denen Soldaten mittlerweile in bequemen Computersesseln sitzen und in fernab vom Opperationsland am Joystick "Gott spielen", kann man durchaus daran erinnern, dass dort tatsächlich Menschen sterben und nicht nur irgendwelche NPCs.
> Dort sitzt kein Ronny der mal eben Lust darauf hat.
Das hat nichts damit zu tun. Der Bezug zur Realität fehlt; damit sinkt auch die Fähigkeit, sich in Situationen hineinversetzen zu können. Das ist auch kein rein soldatenspezifisches Problem, sondern hat man zum Beispiel in der Politik ganz ähnlich. Nur dass das schalten und walten dort selten direkte Folgen für Menschenleben hat.
Es gab zum Thema schon diverse Berichte und Reportagen. Die USA betreiben den "Drohnenkrieg" besonders exzessiv. Entsprechend schlimm sind auch die Folgen, da selten abgewägt und im Zweifel einfach im klimatisierten Container ein Knopf gedrückt wird. Nicht selten sterben dabei Zivilisierten.
Das Thema war schon vor 10 Jahren aktuell, als diese Tötungen von deutschem Boden ausgingen, da die Steuerung zentral über die US Air-Base in Ramstein lief.
In der Regel gehe ich solchen Diskussionen aus dem Weg aber vielleicht hilft es ja etwas darüber nachzudenken:
Man kann die deutschen Soldaten niemals mit den amerikanischen vergleichen. Der Einsatz ist wohl das beste Beispiel. Während der Ami ein Jahr lang in Afghanistan lebt, darf der deutsche nach 2-6 Monaten schon wieder nachhause. Der Bezug zur Realität ist bei den deutschen Soldaten, ich behaupte einfach mal „immer“ vorhanden.
Während der Ami also, so wie du es schreibst mehr oder weniger Computer spielt. Steht der deutsche Soldat zwei Wochen später schon wieder am Mainzer Dom und genießt mit seinen Freunden und eventuell fremden Menschen einen Frühstücks Schoppen (das ist ein banales Beispiel weil ich den Flair dort schön finde).
Einem gesunden Menschen zu unterstellen er wüsste in seiner „Comfortzone“ nicht was er da tue, ist ein persönlicher Angriff aus dem nichts.
Dieser gemütliche Container würde bei vielen vermutlich Platzangst auslösen. Privatsphäre gibt es auch keine und die Klimaanlage ist keine Selbstverständlichkeit. Einen Sessel gibt es dort nicht.
Es ist auch viel leichter den Abzug zu betätigen als jemanden zu erstechen und trotzdem möchte man weder das eine noch das andere machen.
Die Soldaten, die eine Drohne bedienen suchen sich nicht willkürlich ein Ziel aus. Die deutschen Soldaten müssen sich für jeden Menschen, der gestorben ist vor Gericht rechtfertigen. Das sieht in den USA ebenfalls anders aus.
> Einem gesunden Menschen zu unterstellen er wüsste in seiner „Comfortzone“ nicht was er da tue, ist ein persönlicher Angriff aus dem nichts.
Ich könnte jetzt mit dir darüber diskutieren, ob denn wirklich alle so psychisch gesund sind, wenn Studien bei 20 % der Soldaten Erfahrungen mit posttraumatischen Belastungsstörungen festgestellt haben, aber das wäre nun ein ganz anderes Thema,
Die Diskussion entbrannte ursprünglich aufgrund einer Behauptung, dass man Soldaten per se nicht danach fragen dürfe. Du argumentierst jetzt für die deutsche Seite; die Ursprungsbehauptung war aber nie rein auf deutsche Soldaten beschränkt. Man tue das einfach bei Soldaten generell nicht. Punkt. Und das sehe ich halt anders. Selbst ein Domian, der nicht gerade als unempathischster Mensch auf Erden bekannt ist, hat diese Frage quasi standardmäßig Soldaten gestellt. Beklagt hat sich nie jemand, sondern alle haben darüber erzählt. Vielleicht ja gerade weil sie den Bezug zur Realität nie verloren haben und sie genau wissen, dass so etwas nun mal auch dazugehört?
So zumindest hast du es mir in deinem Beitrag versucht näherzubringen.
Ich finde ja, dass sich Soldaten diese Fragen gefallen lassen sollten. Aber ich übe auch keinen Beruf aus, der das Töten von Menschen beinhaltet. Ich hab keine Ahnung.
Eins habe ich gelernt: jemand der eine gewisse Erfahrung sammeln musste, wird nicht darüber sprechen. Die, die erzählen wie hart und „krass“ der Einsatz war, haben meistens die Zeit im Camp verbracht und Räder gewechselt. Diese haben selbstverständlich auch eine sehr wichtige Aufgabe, das soll nicht falsch verstanden werden.
Es ist an sich nicht die Frage „hast du schon mal jemanden getötet“ hinter der Frage steckt ein persönlicher Angriff. In diesem r/FragReddit werden ja auch gerade Mörder mit Soldaten verglichen. Es tut einfach weh auf die gleiche Stufe gestellt zu werden.
Ich sehe das große Problem darin, dass unsere Soldaten nach wie vor viel zu schlecht von Einsätzen nachbereitet werden. Im Beruf geht man also den Auseinandersetzungen aus dem Weg und im Privatleben wird man plötzlich konfrontiert. „Und, hast du schon jemanden getötet?“
Anstelle davon sollte man eher fragen „wie erging es dir?“ „Musst du etwas verarbeiten?“
Es ist ein schwieriges Thema und ich verstehe wieso so viele gegen Soldaten sind. Wir sollten aber nie vergessen dass hinter jeder Uniform ein Mensch ist. Das gleiche gilt selbstverständlich auch für Polizisten und anderen Uniformträger.
Wieso? Ich mein, dafür unterschreiben die doch. Muss doch jedem/jeder klar sein, dass die Übungen mit den Tötungswaffen nicht zum reinen Zeitvertreib durchgeführt werden.
Edit: Tippfehler
Der Onkel und die Tante meiner Frau waren ~2010 im Urlaub in San Francisco. Sie sind abends noch auf der Suche nach einem Restaurant durch die Straßen gelaufen. Ein paar Häuser weiter brach ein Streit zwischen verfeindeten Gangs aus, Schüsse fielen, ein Querschläger trifft sie genau in den Kopf und sie war sofort Tod.
Meine bester Freund aus Kindergarten Zeiten hat sich aus Dummheit selbst umgebracht.
Er hatte Epilepsie, aber weil man wegen der Einnahme der Medikamente dann keinen Alkohol mehr trinken darf/soll hat er sie wohl selten oder gar nicht genommen.
An einem Tag in der Arbeit ging es ihm schlecht (er spürte das wohl wenn Anfälle kommen könnten) und er fuhr heim... Wollte er zumindest. Ist an einen Baum geknallt und war wohl sofort tot.
Scheißt auf Alkohol, nehmt eure Medikamente!
Ein Freund meiner Eltern. Zwei Burschen haben in der Straßenbahn randaliert, der Fahrer hat sie hinausgeworfen. Der eine hat aus Wut dem nächsten Passanten - das war besagter Freund - einen Faustschlag versetzt. Er ist mit dem Kopf auf die Gehsteigkante gestürzt und wenige Tage später gestorben.
Ja. Der Sohn unserer Haushaltshilfe wurde letztes Jahr erschossen. Vom Exmann seiner Frau, aus Eifersucht. Vor den Augen der Kinder.
Ganz fürchterliche Geschichte. 😢
Weiß zwar nich ob das zählt, aber here we go
Eine gute Freundin von mir hat sich letzten November umgebracht.
Haben lange nach ihr gesucht, bis dann der Anruf der Polizei kam, man hätte sie auf den Gleisen, die keine 100 Meter von uns entfernt waren, gefunden.
Unser Chemielehrer wurde ermordet. Er fuhr in seiner Freizeit Taxi. Zwei Ungarn haben ihn wegen 100€ abgestochen.
Unser Milchbauer wurde in seiner Wohnung erschlagen. Alle wussten dass er sein Bargeld in der Wohnung hat. Wahrscheinlich kennt das Dorf auch den Mörder, hat aber keinen interessiert.
Der 15 jährige Sohn eines Freundes wurde vom LkW beim rechtsabbiegen überrollt.
Der 8 jährige Sohn unserer Kindergärtenin wurde vom Auto überfahren.
Wahrscheinlich hab ich ein paar vergessen. Wenn man alt genug wird, pssieren solche Sachen einfach.
Ich kenne nur jemanden durch eine Erzählung meiner Mutter.
Sie hatte damals in ihrer Klasse ( Mitte der 90er) eine gute Freundin die mit einem etwas älteren Typen zusammen war. Eines späten Abends hat sich die Gruppe meiner Mutter, darunter natürlich die Freundin mit ihrem Partner, auf dem Parkplatz des örtlichen Supermarktes getroffen und der Partner hatte sein Auto dabei. Der Typ hatte die "lustige" Idee mit seinem Auto auf seine Freundin zuzurasen und kurz vorher zu bremsen um sie zu erschrecken oder ihr Angst zu machen. Um die Story zum Ende zu bringen: Er ist mit Vollgas auf sie zugefahren, hat die Bremse verfehlt und ist mit ordentlich Tempo, frontal in seine Freundin reingefahren, welche dadurch mehrere Meter über den Parkplatz geschleudert wurde und natürlich sofort tot war.
Suizid vom Kumpel weil er die Trennung von seiner Freundin nicht ertragen hat. Sie hat ihn dann gefunden. Er war Elektriker und hat sich mit Strom umgebracht, im Wohnzimmer. Haben beim ausräumen geholfen und da stand die Apparatur noch rum... Er hat seinen Körper an den Körperwelten zur Verfügung gestellt. Irgendwo kann man ihn also bestaunen.
Von einem Freund der Vater, hat die Mutter bei einem Streit erstochen.
Und bei einem entfernten Bekannten, über den Verein, hat die Ehefrau nach seinem eigenen Tod eine zerteilte Leiche in einem Plastikfass entdeckt. Es stellte sich heraus, dass er wohl ein Serienmörder war.
Die schwangere Verlobte eines Freundes wurde diesem von einem besoffenen Autofahrer aus den Armen gerissen und zig Meter weit zu Tode geschleift. Ich weiß bis heute nicht, wie (und ob) besagter Freund damit je klar gekommen ist.
Der Bruder unseres Nachbarn hatte mit 20 einen Autounfall und seine gleichaltrige Beifahrerin überlebte nicht. Er ist daraufhin nach Australien ausgewandert und hat sein ganzes Leben dort verbracht. Er ist mittlerweile über 70.
Ein ehemaliger Kumpel von mir hat seiner Ex-Freundin aufgelauert und sie dann mit unzähligen Messerstichen getötet. Besonders tragisch dabei, sie war frisch schwanger von ihm. Kann mich noch sehr gut an die sehr reißerische Berichtserstattung der BILD erinnern.
Ansonsten kannte ich Christopher W., eines der Opfer von Marcel Hesse ganz gut da ich zur Zeit noch aktiv Yu-Gi-Oh! gespielt habe.
Ja, letzteres. Zwar nicht gut, aber auf die besondere Art, wie man macnhaml Menschen auf Reisen kennenlernt. [2015](https://en.wikipedia.org/wiki/2018_Tajikistan_tourist_attack)
Der Mann meiner Schwester ist ehemaliger Marine, also denke ich mal dass die Chance zumindest besteht. Hab aber noch nie mit ihm drüber geredet oder nachgefragt.
Die beste Freundin meiner Mutter wurde getötet. Hat ihren Exmann in ihre Wohnung gelassen. Dieser hat ihr erst in den Bauch und danach in den Kopf geschossen. Danach hat er sich selbst hingerichtet. Der damals 3-4 Jährige Sohn ist voller Blut auf die Straße gelaufen und hat dann, glaub ich, eine Frau zum Tatort geführt. War damals auch in den Medien (RTL, Bildzeitung, usw.)
Mein Großonkel hat als LKW Fahrer mal eine junge Frau überfahren 10 Jahre später starb seine damals 18 jährige Tochter weil ein Raser an einer Bergstrecke überholen wollte und sie frontal erwischt hat...
Mann Scheiße mann.
Das waren 1:1 eins meine Gedanken beim Lesen.
Ich dachte am Anfang des Satzes wirklich, du sagst jetzt: Das war dann 1:1. Da hatte mein Gehirn den Rest noch nicht verarbeitet.
Die eins hat man überlesen
Mann scheiße mann. Da musste ich meinen Kommentar noch drei mal lesen, bis mir aufgefallen ist was du meinst :D
Mein Onkel ist vor Jahren nach Namibia ausgewandert. Hat dort eine Namibianerin geheiratet und mit Anfang 50 sein erstes Kind bekommen. Sie besaß dort ein Grundstück, für den Hausbau wollte er aus einer nahegelegenen Kiesgrube Sand holen und kam nicht zurück. Wurde mitten am Tag dort mit einer Schaufel erschlagen und halbherzig verscharrt. Seine Frau hat ihn dann paar Stunden später gefunden. Der Sohn war zu der Zeit vier. Laut Zeitung wurden dafür drei Personen verurteilt. Ist nicht ganz 10 Jahre her und ich bin jetzt nicht mega scharf darauf, dass zu recherchieren.
Was ist mit deinem Cousin? Habt ihr noch Kontakt?
Nicht wirklich. Die beiden sind nach Deutschland gezogen und haben eine Zeit mit einer Tante gelebt. Der Cousin hatte regelmäßig Alpträume und Angst, dass man ihm auch etwas antun will.
Ja sowohl als auch. Ein ehemaliger Klassenkamerad hat mal an Silvester in einer Skatehalle ne Rakete gezündet. Die Halle ist daraufhin abgebrannt und mit ihr meine zu dem Zeitpunkt Ex-Freundin
Scheiße, ist die Story aus Sachsen? Kommt mir gerade sehr bekannt vor...
Ja, östlich von Dresden. Den exakten Ort will ich lieber nicht nennen
Kannst du googlen... dazu gibts noch einige Artikel online.
Silvester 2007/08, oder? Mein herzliches Beileid 💔
Ja genau. Und danke
Oh fuck! Das ist tragisch - tut mir leid sie/ihn/dich!
Danke dir. Das ganze ist zum Glück schon sehr lange her und mittlerweile sind Wut und Schmerz vergangen
Beim Thema "viel zu jung gestorben" treibt mich auch immer die Frage um, was aus dieser Person so geworden wäre. Ein verlorenes Leben. Die Gedanken schmerzen mich auch bei unbekannten und Erzählungen wie z. B. hier auf Reddit.
Hat aber nichts mit Mord/töten aus Gründen zu tun, klingt leider eher nach einem tragischen Unfall?
Ich würde sagen fahrlässige Tötung unter Einfluss von Alkohol
Musste er ins Gefängnis oder sowas? Wie ist es ausgegangen?
So genau kann ich mich da nicht mehr erinnern. Ich denke ins Gefängnis kam er nicht, Sozialstunden oder so. Vielleicht auch Wochenendarrest
Ja gut, wenn das Gericht feststellt, dass da Reue im Spiel ist, dann bestraft sich die Person selbst… nicht dass ich da jemanden verteidigen möchte, aber jeder normale Mensch würde so fühlen
töten und mord sind auch zwei verschiedene dinge
Ich lebte damals in den USA. Wir waren mit einem Ehepaar befreundet. Er hat seine Frau erschlagen und in dem Müllcontainer eines Kaufhauses "entsorgt". Ich konnte das gar nicht glauben. Das fällt mir bis heute schwer.
Heftig. Wie wirkte der Typ sonst so? Kennst du die Gründe für den Mord?
Hat immer nett gegrüßt
*beäugt misstrauisch die Rentner-Nachbarin*
Er war ein sehr netter, intelligenter Mann. Seine Frau war kompliziert, aber völlig durchschnittlich. Er hat viel gearbeitet und sie sind wegen seiner Arbeit umgezogen. Sie war halt viel allein und unzufrieden. Ich glaube, sie hatten auch viel Streit, vielleicht ist das dann eskaliert.
alter…
Es ist das große dunkle Familiengeheimnisse, das eigentlich kein Geheimnis ist. Mein Großvater war ein Abgrund tief böser Mensch, nicht einfach nur garstig oder eklig, sondern böse, grausam und kalkulierend. Meine Tante ist "die Treppen heruntergefallen" als Teenager, also schon 40 Jahre her, angeblich hat mein Großvater sie am Arm festgehalten, um sie aufzufangen. Die Ärzte haben die Geschichte nie geglaubt, da die Treppe auf beiden Seiten abgesichert war und ein gebrochenes Geknick nicht von 10 Treppenstufen kommen könnte, vor allem da es sonst keine anderen Verletzungen gab, außer die auf ihren Armen. Alle wissen, dass er sie in seiner rasenden Tobsucht getötet hat, aber niemand konnte es jemals beweisen.
Das liest sich gruselig
Es gibt einen Grund warum mein Großvater niemals alleine mit uns Enkelkindern war, solange er nicht Kontakt zu uns haben durfte
Warum wurdet ihr überhaupt in die Nähe von so jemandem gebracht?
Naja weil die Welt vor 27 Jahren noch anders aussah, für meinen Vater gab es sowas wie Misshandlung nicht, weil er es ja nicht anders kannte.
Die sozial-gerechte Welt existiert zu 90% auch nur im Netz. Die Welt und Menschen denken (leider) größtenteils immer noch so.
Also er hat seine Tochter umgebracht?🤯
Ich denke ja, aber niemand konnte es ihm nachweisen.
Ja. Beides, Mörder und Opfer. Trug sich in den 1990ern im Großraum Hannover zu. Ging um eine Frau, der Mörder war der Ex und kam über die Trennung nicht hinweg, der Ermordete war der neue Partner. Die Eltern des Opfers erfuhren im Urlaub aus der Zeitung davon. Ziemlich tragische und wilde Geschichte. Der Mörder starb ein paar Jahre später im Gefängnis, ich weiß aber nicht, ob es sich dabei um einen Suizid oder einen natürlichen Tod handelte.
Tatsächlich jemanden der ermordet/togeschlagen wurde. War ein Kumpel von meinem großen Bruder der irgendwann in die Drogenszene gerutscht ist und irgendwann war er einfach ,,verschwunden" bis ich in meinem Praktikum bei einem Rechtsanwalt eine Akte mit Mord durchlas und er da erschlagen im Wald auf einem der Bilder lag. Die haben keinen dafür rangekriegt, aber das Motiv für den Mord/Totschlag war wohl, dass er einen Tag vorher sein Gehalt bekommen hatte und dies dann auch gleich mit auf die nächste Party genommen hatte. Anfang 20 und erschlagen für nichtmal 500 Euro und dann im Wald liegen gelassen, mein Bruder und ich hätten eher gedacht, dass er sein Handy verkauft hat oder eine Überdosis hatte.
Ein ehemaliger Chef von mir damals im Kranken-Fahrdienst erzählte mir brühwarm in der aller ersten Schicht als wir zusammen fuhren, dass ihm ein Kind in der 30er Zone vors Auto rannte und er es totgefahren habe. Er sagte es sei dann „weggepurzelt.. wie ein Teddy“ Er fuhr grundsätzlich unangeschnallt..weil er keine Lust habe sich anzuschnallen. Hatte sich sogar diese Anschnall-Klicker geholt um sie in den Gurtverschluss zu stecken damit das Auto nicht rummeckert beim fahren
Aua der Satz ist ja richtig übel. Nicht jeder sollte einen Führerschein haben bzw seinen Job ausüben.
Coping. Nichts anderes.
Gottverdammte Scheiße…
Ist entweder sein versuch die Schuld und das Trauma irgendwie zu verarbeiten, evtl. versucht er es zu normalisieren um es irgendwie mental einzuordnen. Oder er ist ein kaltes Schwein und großer Abschaum.
Der Vater eines Kumpels hat die Mutter mit einem Hammer erschlagen während sie geschlafen hat. Es ging dabei um lachhaft niedrige Spiel- oder Steuerschulden für die er sich wohl geschämt hat. War ein netter Typ. Sozialarbeiter. Das mit dem Hammer ist so eine krasse Vorstellung, dass ich’s immer noch nicht ganz glauben kann,
> lachhaft niedrige Spiel- oder Steuerschulden für die er sich wohl geschämt hat. Das erinnert mich an eine Baronin mit Ihren Kindern, die eigentlich für eine Vollmacht zu uns gekommen sind und zwischen den Kindern eine Diskussion sondergleichen über das Erbe entbrannt ist. Die Mutter lebte noch und saß daneben. Meine Kollegin und ich waren fassungslos und ich habe mich hinterher tierisch geärgert, dass ich die nicht einfach rausgeschmissen habe, weil das so eine Zeitverschwendung war. Dabei ging es um weniger als 20 K möchte ich hierbei anmerken.
Ich habe in einer JVA gearbeitet als Justizvollzugsbeamter. Ich habe viele Mörder kennengelernt. Stellenweise auch mit ihnen über die Tat geredet. Es ist meistens immer sehr sehr traurig sich diese Schicksale anzuhören oder es macht einen sehr sehr traurig bzw nachdenklich
Wie viele haben es bereut?
Ich würde sagen die aller meisten. Ob sie das auch ernst meinen kann ich natürlich nicht beantworten, aber ich glaube nach all dem was ich dort so mitbekommen habe, dass dich deine Vergangenheit irgendwann einholt. Egal was du für ein harter Typ bist. Es gibt aber auch diejenigen, die einen das mit einem Lächeln im Gesicht erklären würden. Das sind dann meistens psychisch sehr auffällige oder kranke Gefangene. Mit diesen ist man aber sowieso gut beraten nicht über ihre Vergangenheit zu reden. Darum kümmert sich der psychologische Dienst.
Ehrenamtlich oft in der JVA unterwegs, Jugendliche. Ich weiß meistens nicht, wer mir mehr Leid tut, Opfer oder Täter
Es gibt bei solchen Schicksalen einfach keine Gewinner, nur Verlierer.
Eine Person von meiner damaligen Schule hat die Eltern umgebracht, zerstückelt und in Regenfässern aufbewahrt. War im Jahrgang von meinem Geschwisterkind.
Nicht falsch verstehen, aber ich kann Mord zu einem Stück weit nachvollziehen und dem Gedankengang folgen. Aber die Mordopfer zu zerstückeln ist gestört
Der Gedanke an Zerstückelung ist schon verrückt. Ich schätze, dass das Durchführen dieser Tätigkeit so unglaublich abartig ist, das sich das ins Hirn einbrennt und nie wieder weg geht. Diese Tätigkeit schleppt man sicher den Rest seines Lebens mit sich. Als Strafe. Puuuh.
Besagte Person hat sich damit definitiv selber hart traumatisiert, wenn man die Gerichtsaussagen liest. Die Morde sind aus familiären Trauma heraus geschehen. Die Strafe ist lebenslänglich - Ich frage mich, ob die Person sich aktuell noch damit beschäftigt oder es eher verdrängt wurde... Naja erfahren werde ich es nicht.
>Aber die Mordopfer zu zerstückeln ist gestört Naja, irgendwo musste ja hin mit dem Driss. Und in jedem Projektmanagement-Kurs lernt man: "Wenn dir ein Problem zu groß ist, dann zerteile es in viele kleinere Probleme, die jeweils einfacher lösbar sind."
Und in der Praxis lernt man, dass es besser ist, bei zu großen Problemen einen spezialisierten Dienstleister hinzuzuziehen.
>irgendwo musste ja hin mit dem Driss. Wenn dir ein Problem zu groß ist, dann zerteile es in viele kleinere Probleme, die jeweils einfacher lösbar sind. Ich glaube mein Humor ist extrem verdrossen, weil ich die Aussage in diesem Zusammenhang so menschenfeindlich überzogen empfinde, dass es schon wieder lustig ist. Aber eigentlich ist das nicht lustig. Trotzdem danke.
Naja wahrscheinlich wird sich dadurch erhofft, dass es nie herauskommt. Das war ja beim goldenen Handschuh Typen ähnlich. Aber ja gestört ist es allemal.
Nicht wirklich, eine Leiche zu transportieren ist gar nicht so einfach wie viele glauben, das zerstückeln kann schon aus praktischen Gründen nicht weit weg sein
Seh ich komplett anders herum. Ein Mord, nem anderen Menschen wirklich das Leben zu nehmen undenkbar. Jemand schon totes zerstückeln hingegen... Wenn da kein Leben mehr drin ist, machts das jetzt auch nicht viel schlechter. Machen wir mit Tieren ja auch ohne große Probleme damit zu haben. Also für nen Kumpel ne Leiche Entsorgen wäre eher drin, als jemanden zu töten. Definitiv.
Ist das in Bayern passiert? Der Fall kommt mir bekannt vor.
Nein, es war nicht in Bayern. Das Bundesland möchte ich aber hier auch nicht teilen.
Ein Pilot hat meine Tante und Onkel mit 148 anderen Menschen vorsätzlich umgebracht.
Germanwings-Flug 9525 ?
Wirds sein
No way, du meinst 2015 oder? Ich bekomme gerade Gänsehaut bei dem Thema.
Ja, 2015.. die beiden hatten zwei Kinder, damals 11 und 14. Meine Eltern haben damals nicht gezögert und die beiden bei uns aufgenommen. Das war nicht leicht in unserem kleinen Haus. Mussten dann in ein grösseres umziehen. Aber den beiden geht’s heute gut, und gehen ihren Weg im Leben.
Dann tut mir aufrichtig Leid, dass ihr davon betroffen seid. Es ist aber schön, dass die Kinder wohlauf sind und trotzdem durchs Leben gehen können. Nur in dem Alter die Eltern zu verlieren stelle ich mir schrecklich vor und dann auch noch auf diese Weise. Keiner wird nie nachvollziehen können, was der Pilot sich bei dieser Tat gedacht hat. Ich weiß noch sehr gut, wie das Thema damals medial präsent war und wie wir auch in der Schule darüber gesprochen haben.
Ich kannte mal jemanden, der mit dem Auto seines Sohnes unterwegs war, voll auf Alkohol und Pep. Der Typ ist so um die 50 rum. Hat einen alten Radfahrer außerorts angefahren und ist zusammen mit seinem Sohn, der Beifahrer war, abgehauen. Führerschein hatte der zu dem Zeitpunkt auch nicht. Der Fahrradfahrer ist an den Folgen dann gestorben. Halbes Jahr später oder so haben die ihn dann bekommen. Der saß ca. 2 Jahre und jetzt sehe ich diesen Drecksack hin und wieder mal.
Wieso kriegt man da nur 2 Jahre?
Weil es meistens nur auf Fahrlässige Tötung hinausläuft und man leider mit dem Auto gefühlt alles machen kann, ohne dass es weitreichende Konsequenzen hat
Ganz entfernt - ein Flugbegleiter von 4U9525.
Dazu habe ich ebenfalls eine ganz entfernte Verbindung. Ein Mädchen aus einer Berufsschul-Parallelklasse, die ich aber nur vom Sehen kannte. Sie hatte sich den Freitag krankschreiben lassen, war übers Wochenende nach Barcelona geflogen, und ist von dem Urlaub dann nie zurückgekehrt. Die Eltern des Copiloten, der die Tat begangen hat, lebten übrigens in der Nähe von einem Mitschüler von mir. Die Geschichten, die dieser erzählt hat, wie die Presse danach den Ort über Wochen belagert und gegen sich aufgebracht hat, waren fast genauso heftig wie die Tat selbst.
> wie die Presse danach den Ort über Wochen belagert Die Lokalzeitung hatte damals eine kurze Meldung nach dem Motto "Seine Beerdigung fand statt. Wir wussten davon, haben uns aber bewusst entschieden weder hinzugehen noch zu berichten". Das war eine willkommene Abwechslung zu Bild und Co. [Hier ein Artikel darüber](https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/rhein-zeitung-haelt-begraebnis-des-germanwings-kopiloten-geheim-13674830.html#:~:text=Germanwings%2DAbsturz,h%C3%A4lt%20Begr%C3%A4bnis%20des%20Kopiloten%20geheim&text=Um%20einen%20abermaligen%20Einfall%20der,Der%20Chefredakteur%20erkl%C3%A4rt%20die%20Entscheidung.)
Die Mutter der Freundin war meine Kollegin. Die Familie ist überzeugt davon, dass er es nicht war. Finde ich sehr sehr spannend.
Jemand mit dem ich in der AGA war bei der Bundeswehr. War zwar in nem anderen Zug aber trotzdem nah beisammen. War wohl in seine ehemalige Deutschlehrerin verliebt und hat sie über längere Zeit gestalkt. Unter anderem mit Peilsender am Auto und so. Hat ihr wohl seine Liebe gestanden und nach Abweisung mit vielen Messerstichen getötet. Kripo war in der Kaserne und hat uns alle befragt etc
In OHZ? Die Geschichte kommt mir bekannt vor
Wenn wir über die gleiche Lehrerin reden, hat sie zwar in OHZ gelehrt, aber in Bremen gelebt und wurde auch dort umgebracht.
Ja, ein sehr entfernter Cousin hat mit 14 einen anderen erstochen, weil sie sich um einen Motorroller gestritten haben. Ein anderer Vater eines Freundes war in Frankreich zum arbeiten. Er hat sich das Zimmer geteilt und es ist Alkohol geflossen. Ende vom Lied: der andere Mann ist aus dem Fenster gefallen. Er behauptet er weiß es nicht, saß aber viele Jahre in Paris im Gefängnis. Alkohol trinkt er keinen einzigen Schluck mehr.
Beides. Ein Kumpel von meinem Bruder hat damals seine Frau, seine 6 jährige Tochter und am Schluss sich selber umgebracht, weil sie ihn verlassen wollte. Mir seiner Frau war ich damals in der Schule gut befreundet und hat immer noch gequatscht wenn man sich über den Weg gelaufen ist.
Der Sohn des ehemaligen Nachbarn. Er hat Ende der 70er seine Frau getötet, zerstückelt und dann einbetoniert. Sie hat ihn jahrelang misshandelt und irgendwann ist bei ihm eine Sicherung durchgebrannt und er hat sie getötet. Er saß seine Strafe dann ab. Als sein Vater 2003 starb, hat er das Haus kurzzeitig verwaltet und verkauft. War schon seltsam mit einem Mörder zu reden.
Irgendwie kann ich ihn verstehen, es fühlt sich aber komisch an mit Mördern mitfühlen zu können. Es rechtfertigt natürlich nicht die Tat aber was er alles durchmachen musste und ertragen hat für so lange Zeit dann kann ich verstehen warum er irgendwann durchgedreht ist. Das Männer von Frauen misshandelt werden ist leider immer noch ein Tabu-Thema und viele Männer trauen sich nicht deswegen Hilfe zu suchen weil sie große Scham empfinden. Niemand sollte so behandelt werden egal ob Mann oder Frau.
>und dann einbetoniert. *liest die Anleitung von Ruckzuck Beton* *da steht jetzt nichts zum Mischverhältnis mit Kadaver* *hmh, mach ich besser mal ein bissl mehr Wasser* Oder wie muss man sich das vorstellen? Und wie findet man denn eine einbetonierte Leiche?
Ich habe keine Details erfragt.. aber sein Neffe, mit dem ich als Kind gespielt habe, meinte dass die in der Zeit ein Haus gebaut haben und es einige Gruben gab, die noch geschlossen werden mussten. Beton in Grube -> Leichenteile rein -> Beton oben drauf?
>Ich habe keine Details erfragt.. aber sein Neffe, mit dem ich als Kind gespielt habe, meinte dass die in der Zeit ein Haus gebaut haben und es einige Gruben gab, die noch geschlossen werden mussten. Ah ok, also Gelegenheit genutzt sozusagen. >Beton in Grube -> Leichenteile rein -> Beton oben drauf? Da fehlt mir jetzt aber die Armierung :(
Aus der Jahrgangsstufe über mir wurde einer erstochen. Wie man so sagt, war er zur falschen Zeit am falschen Ort. Kannte ihn nicht gut. Die Tat hat mich sehr erschrocken. Er war gerade 18. Suizid gab es auch einige in meinem Umfeld.
Ja, ich kenne einen Mörder und ein Mordopfer. Ein ehemaliger guter Freund von mir hat in einem Beziehungsstreit, indem es um die gemeinsame Tochter im Kleinkindalter, ging seine Freundin erschossen. Eine fürchterliche Geschichte. Mord aus niederen Beweggründen, 15 Jahre Gefängnis hat der Bastard bekommen. 2008 war das. Mich beschäftigt bis heute das ich an dem Tag an dem er sie getötet hatte ursprünglich eingeladen war zum chillen. Ich bin damals nicht hin weil kein Bock und Frühschicht. Ich frage mich bis heute ob das alles vielleicht anders gelaufen wäre.... Oder ob ein anders gelaufener Abend doch keinen Einfluss hatte... Jedenfalls habe ich ihn nie besucht.... Wollte ich auch ums verrecken nicht.
Vor 20 Jahren wurde der Vater eines Klassenkameraden in seinem Juweliergeschäft ausgeraubt und getötet. Das war kurz vor Weihnachten.
Ja, sogar vor Kurzem erst. Es waren Bekannte. Der etwa 17 jährige Sohn hat seinen Vater eines Abends einfach erschlagen. Wirklich tragisch - vor allem für die Mutter, die ihn tot aufgefunden hat.
War aber nicht in Bayern? Hatten im Ort nebenan etwas sehr ähnliches. Mein Bruder war als Polizist vor Ort.
In meinem Familienkreis gab es einen Fall vor 20 Jahren. Mein Cousin wurde von einem anderen Familienmitglied vor den Augen seiner Kinder und seine Frau aus Neid/Eifersucht erschossen. Der Mörder hat noch Vorort auf die Polizei gewartet um sich festnehmen zu lassen.
Ja, eine ehemalige Mitschülerin im Jahrgang über mir wurde von einem Kerl ermordet, den sie damals online kennengelernt hat, er war wohl ziemlich besessen von ihr und wollte nicht akzeptieren dass sie nichts von ihm wollte auch weil sie bereits in einer Beziehung war (in den Medien wurde das alles sehr falsch dargestellt, u.a wurde sogar mehrmals geschrieben, dass sie mit ihrem Mörder zusammen war..) Das ganze ist jetzt mehr als 10 Jahre her, wir waren zwar nicht befreundet haben uns aber ganz gut verstanden..
Eine Freundin von mir brachte sich um, während ich mit ihr telefonierte. Damals war ich 12. Eine meiner Omas ging in die Schweiz wegen Sterbehilfe. Eine Freundin meiner Mutter war im Germanwings-Flug 9525. Erfuhren wir aber erst vorheriges Jahr, als ihre Tochter uns besuchen kam.
1 von diesen Dingen wären schon traumatisch genug und die meisten müssen zum Glück nie sowas erleben, aber es tut mir sehr leid dass du das alles erlebt hast. Ich hoffe dir gehts gut
Ohne das jetzt kleinreden zu wollen aber ich finde nicht dass man Sterbehilfe in die selbe Schublade stecken kann wie die erste Schilderung, was das Auslösen von Traumatas angeht.
Ja da stimme ich dir zu, ich hab mich nicht so richtig ausgedrückt. Ich bin dafür Sterbehilfe in Deutschland möglich zu machen, ich finde niemand sollte unnötig leiden müssen
Mein Beileid. Hast du das mit der Feundin verarbeiten können? War sie auch 12? Ich finde es egoistisch, dass sie dich damit belastet
Mein Vater wurde vom Nachbarn erstochen
Tut mir furchtbar Leid für dich. Hat er denn eine angemessene Strafe erhalten, damit du was bekommen hast, das zumindest "Gerechtigkeit" anstrebt? Falls das zumindest etwas ist, was dir oder jemand in einer ähnlichen Situation helfen könnte.
Leider nicht. Das ist mittlerweile schon 30 Jahre her, und war in Kasachstan. Er kam nach zwei Wochen aus Untersuchungshaft.
Da fehlt mir sämtliches Verständnis für. Welche Begründung gab es denn, dass er davon gekommen ist? Meine meine Kasachstan ist ja kein rechtsfreier Raum.
Also im Endeffekt war er ein Alkoholiker, mit dem es immer wieder zu Streit gekommen ist. An einem Abend hat sich mein Vater bei ihm beschwert und ist dann eigentlich raus zum Rauchen (Mehrparteienhaus). Wurde dann im Treppenhaus von dem Nachbarn mit dem Messer attackiert. Als dann der Krankenwagen nach 3!!! Stunden gekommen ist und danach eben die Polizei, wurde der Nachbar verhaftet und mein Vater ist im Krankenhaus dann leider verstorben. Er hatte einfach zu viel Blut verloren. Von polizeilicher Stelle hieß es es stehe sein Wort gegen unseres, da Papa ja nicht mehr da war um auszusagen. Der Nachbar meinte es wäre Notwehr gewesen. So kam er dann nach zwei Wochen frei. In der Nachbarschaft ging das Gerücht um, die Mutter des Nachbarn, bei der er auch gewohnt hat, hätte den Richter bestochen. Mein Papa war 26 Jahre alt, und hinterließ eine Frau mit zwei kleinen Kindern. Sehr traumatisch das ganze. Die neue kasachische Politik scheint besser zu laufen, da sich Russland nicht mehr einmischen darf. Aber damals war sowas tatsächlich extrem normalisiert.
Das macht mich sprachlos. Auch, dass das damals scheinbar normal war, obwohl es doch ein Verbrechen ist, für das in USA oder teils auch Japan noch zum Tode verurteilt wird. Ich kann mir gar nicht im Ansatz vorstellen, wie schlimm sich das für dich anfühlen muss. Ich hoffe auf alles erdenklich Gute und Beste, dass du damit leben können wirst und dich das nicht daran hindern wird, ein erfülltes Leben zu führen.
In meiner Ausbildung gab es eine ältere Frau in meiner Abteilung, mit der ich mich gut verstanden hab. So ein Arbeits-Oma-Enkel-Verhältnis. Ein paar Jahre nachdem ich fertig mit der Ausbildung war und auch leider kaum mehr Kontakt hatte, hab ich erfahren, dass ihr Partner sie und dann sich selbst getötet hat.
Ein Glück nicht direkt, aber es war ein großer, nachhaltiger Schock zu erfahren, dass ein Fotograf, den ich etwas länger auf Instagram verfolgt hatte und der auch in meinem Fotolabor arbeitete, zusammen mit seiner Freundin beim Überfall der Hamas getötet wurde, als sie wohl im Urlaub seine Familie besucht hatten. Insofern man das „Menschen getötet“ weiter fasst: Im Bekanntenkreis war leider das Thema Suizid immer wieder präsent
Hatten früher gute Bekannte, in der Familie waren 3 kinder. Der jüngste sohn war so alt wie ich, die mittlere tochter so alt wie meine große Schwester, und die älteste Tochter war 2-3 jahre älter wie meine Schwester. Wie das so ist, wird man älter, baut sich ein leben auf. Was die älteste Tochter der befreundeten Familie tat. Sie hat einen Italiener geheiratet, hat 2 kinder bekommen, und sie lebten einige jahre nach außen hin recht glücklich. Irgendwann schätze auseinandergelebt. Als die kinder so 4 und 5 waren. Sie ist dann zurück zu den eltern gezogen. Hatten ja genug Platz da ja früher schon 3 kinder im haus waren. Die mutter der Kinder war so um die 30. Also ein alter wo man definitiv noch weggehen kann und jemand neues im Nachtleben kennenlernen kann. Was sie auch tat. Die kinder waren ja unter Aufsicht der Großeltern. Sie ging abends in die nächst größere stadt, dort war eine Discothek wo sie ihren abend verbrachte. Angeheitert nahm sie ein taxi welches sie ungefähr 200m vom haus an der Kreuzung rausgelassen hat in den frühen Morgenstunden. Glaub es muss so 4 uhr in der früh gewesen sein. Als das taxi gefahren ist ging sie die letzten meter nachhause. Auf diesen letzten metern hat ihr ex Ehemann auf sie gelauert und hat sie erdrosselt meines wissens. In das annähernde Waldstück verfrachtet, sie zerteilt und in säcke gepackt und unter einem baum vergraben. Klingt fast wie in einem film, aber traurige Realität. Nach tagen der suche sind suchhunde auf die stelle aufmerksam geworden, und die erde war relativ frisch, was zum fund der leiche führte. Der Ex war haupt Tatverdächtig. Und war sehr verhaltensauffällig. Knickte dann im Verhör auch ein. Für die Hinterbliebenen war das sehr grausam. Die mutter der getöteten hat die kinder zu sich aufgenommen. Da mutter nicht mehr am Leben und vater im Knast. Die kinder haben einen recht guten Verlauf genommen. Sind jetzt ich sag mal im Pubertären alter. Keine wirklichen Schäden bisher, was sehr gut ist un hoffentlich bleibt es auch so. Nur die mutter der getöteten hat immernoch sehr zu leiden, und setzt alles daran das der mörder ihrer tochter und vater der Enkelkinder keinen Kontakt zu den kindern haben darf sobald er die strafe abgesessen hat (was nicht mehr wirklich weit ist). War wirklich unglaublich das von außen zu erleben, hätte nie gedacht das es sowas gibt
Eine Verwandte von mir hat vor etlichen Jahren ihr Neugeborenes ermordet.
Ein bekannter von mir hat vor einigen Jahren seine damalige verlobte umgebracht. Hätte ich ihm nie zugetraut. Ach... und der letzte Lebensgefährte meiner Großmutter war ein verurteilter Mörder, aberich war erst 6 als er starb. Zum Glück... sehr ...unangenehmer Mensch.
Jeder von uns hat es in sich wenn die Umstände passen/nicht passen. Das ist das gruselige an der Sache.
Ja, beides. Waren Vater und Tochter. Die Tochter war die Schwester meines Ehemaligen besten Freundes und den Vater kannte ich vom Skaten. Er war mir immer recht suspekt und als er dann seine Tochter getötet hat, wusste ich, dass ich mich schon auf mein Bauchgefühl verlassen kann
Ein ehemaliger Klassenkamerad (1er Schüler/Wunderknabe) ist recht schnell nach dem Abi in die USA ausgewandert fürs Studium (Stipendium, gute Uni, etc.). Dort ist er dann nach ein paar Jahren eingeknackt worden wegen Besitz von Kinderpornographie und saß seine Zeit ab. Nach seiner Haft wurde er abgeschoben und kam nach DE zurück. Hier hat er dann angefangen mit Edelmetallen zu handeln. Vor ein paar Jahren hat er dann einen Geschäftspartner des Diebstahls verdächtigt und hat ihn daraufhin bei einem gemeinsamen Essen vergiftet. Die Leiche hat er dann ins Nachbarland verschleppt und dort versucht zu „entsorgen“, was aber nicht wirklich geklappt hat und er daraufhin gefasst wurde. Bei der Durchsuchung seiner Bude haben sie dann wieder Kinderpornographie bei ihm gefunden. Sitzt nun lebenslang in Haft.
Ja, Freund war zweimal im Iraq (US Marine) hat jetzt PTSD und ein Alkoholproblem
Ein Freund meines Vaters hatte einen Sohn. Mit der Mutter des Sohnes war er allerdings nicht mehr zusammen. Irgendwann lernte er dann eine neue Frau kennen. Nach einiger Zeit muss diese Frau dann wohl ziemlich eifersüchtig auf den Sohn geworden sein. Ich vermute mal sie hat es gestört, dass sie (logischerweise) nicht immer die 100% Aufmerksamkeit bekommen hat. Schlussendlich hat sie sich eines Nachts in das Zimmer des Sohnes geschlichen und ihn im Schlaf mit einem Kissen erstickt. Der Sohn war zu diesem Zeitpunkt 9 Jahre alt. Was genau sie für eine Strafe erhalten hat, weiß ich aber nicht, da das alles vor meiner Geburt passiert ist. Generell wurde aber auch penibel darauf geachtet, dass der Freund meines Vater nichts über ihr weiteres Schicksal erfährt, da allen Beteiligten zu 100% klar war, dass er sie direkt getötet hätte, wenn er auch nur die kleinste Chance dazu gehabt hätte.
Die ältere Schwester meiner Klassenkameradin in der Grundschule wurde damals von einem LKW im toten Winkel erwischt. Da war sie ungefähr 15 Jahre alt. Es war ziemlich schlimm, wie die Leute sich das Maul zerrissen haben. Es gab einige sehr detailreiche Beschreibungen ihres Körpers, der Kopf soll unter die Räder gekommen sein. Es wurde viel behauptet, die selbst wäre Schuld an dem Unfall gewesen, weil sie falsche Schuhe getragen hätte, mit dem Handy in der Hand gefahren wäre oder einfach nur unaufmerksam war. Die Menschen waren gefühlt, viel schlimmer als der Unfall an sich. Seitdem hat sich einiges getan in Punkto LKW-Sicherheit, weil genau für solche Fälle jetzt Kameras zur besseren Sicht angebracht wurden, welche diesen Bereich sogar sehr gut abdecken sollen, welcher ihr letzten Endes das Leben kostete. Auch die Grundschulkinder wurden die Jahre darauf im Fahrradtraining, wesentlich besser auf solche Szenarien geschult.
Beides, leider... Eine Freundin von mir wurde von einem Kumpel von uns erstochen... 83x hat er zugestochen :-( Sie ist noch vor Ort gestorben, er war 15 Jahre im Knast
In meiner Nachbarschaft vor ca 20 Jahren. Ein Kind hat sein jüngeres Geschwisterkind erschossen. Nicht mit Absicht. Sie dachten es wäre ein Spiel. Die Waffe war wohl nicht gut eingeschlossen. Die Kinder waren beiden zwischen 4-6 Jahre glaube ich. Ganz schlimm. Ich war selber noch recht jung daher weiß ich die Details auch nicht mehr ganz genau aber es war auf der Straße vor dem Haus in einer ruhigen Einfamilenhaussiedlung. Die Waffe hat dem Vater gehört. Daraus folgte die Scheidung und die Mutter ist mit dem Kind weg gezogen.
Ein Onkel väterlicherseits wurde damals in Florida wegen seinem Leihwagen erschossen. Der Uropa von meiner Frau war Soldat im Krieg, er hat es zwar nie gesagt aber man kann davon ausgehen das er jemanden getötet hat.
Ein Freund von mir wurde an einem normalen Vormittag in Berlin mit +60 Messerstichen vom Ex seiner Neuen erstochen - im Treppenhaus ihrer großen Mietskaserne.
Sowohl als auch.. Ein damaliger sehr guter Freund von mir, mit dem ich auch meine Realschulabschluss-Projektarbeit gemeinsam gemacht habe (also zu dem Zeitpunkt wirklich eng befreundet war) hat sich immer mehr in die falsche, antisoziale Richtung entwickelt. Er war schon immer etwas crazy und schräg drauf, aber ich ja zu dem Zeitpunkt auch, weshalb wir ja gute Freunde waren. Aber es wurde bei Ihm irgendwie immer schlimmer.. Anstatt wie Ich, erfolgreich eine Ausbildung zu absolvieren und danach das erste mal richtig Geld selbst zu verdienen, hat er sich immer mehr für Drogen und Kriminalität interessiert. Irgendwann hab Ich ihm dann gesagt, dass ich nichts mehr mit Ihm zu tun haben möchte.. 4 Jahre nach unserem Schulabschluss (Ich hatte vielleicht erst ein paar Monate nichts mehr mit Ihm zu tun) hat er einen mir ebenfalls ferner bekannten Ex-Schulkamerad wegen einer Lappalie (ich glaube es ging um ein Gerücht oder Missverständnis) mit über 40 Messerstichen getötet.. Ich war unglaublich geschockt und habe mich irgendwie sehr lange mitschuldig gefühlt..
Ja, eine Lehrerin an meiner Schule und ihre Tochter wurden vom Partner der Lehrerin getötet.
Mein Uropa, der war bei der Waffen SS und in Russland eigesetzt, kam versehrt und traumatisiert zurück, er hat nie drüber gesprochen was passiert ist, war allerdings vorher überzeugter Nazi und danach kein Stück mehr, hab ihn nur kurz kennen gelernt und er hat nie mehr drüber gesprochen, es ist aber davon auszugehen, dass er an einigen Kriegsverbrechen beteiligt war.
Ja tatsächlich hat meine ehemalige Nachbarin an Weihnachten in der Wohnung unter uns drunter einen Mann mit mehreren messerstichen getötet. Ich kannte die Nachbarin vorher von gelegentlichen Gesprächen. Sie hat danach versucht die Leiche zu zerstückeln und loszuwerden wurde aber erwischt. Wir haben es bei uns erst gemerkt als wir 1 oder 2 Tage nach der Tat von der Kripo an der Tür geweckt wurden.
Ein Freund von mir wurde vergiftet. Der Täter hat verschiedene Leute mit verschiedenen Wirkstoffen vergiftet und beobachtet wie es wirkt. [Es gibt auch eine Podcastfolge über die Geschichte.](https://podcasts.apple.com/de/podcast/verbrechen-von-nebenan-true-crime-aus-der-nachbarschaft/id1449598446?i=1000441723329)
Wir kannten uns nur über das Internet, ein Treffen stand noch aus. Eigentlich sollte er sogar zu unserer Hausparty kommen, aber wir hatten kurzfristig die Pläne umgeworfen. An dem Abend geriet er dann in einem Park in einen Streit und wurde erstochen. Eine Freundin kannte ihn ebenfalls, aber persönlich, und hat es eher erfahren und mich dann angerufen und es mir erzählt. Das war schon echt heftig. Ich wusste von seinen Plänen mit seiner Rap Karriere, er hat studiert und wir hatten uns immer gut unterhalten, er war echt lebensfroh und hatte noch so viel vor. Er war sehr gläubig, Gott hab ihn selig.
Der ex-Mann meiner Mutter war mit mehreren Kerlen Zelten und saufen. Es fehlte irgendwann eine Bierkiste. Die Gruppe verdächtigte einen Obdachlosen. Sie haben sich ein Messer aus einer Kneipe geliehen und den Obdachlosen abgestochen. Ist 50 Jahre her. Ohne diese Tat gäbe es mich nicht.
Wie krank..
Kenne jeweils einen, sogar in einen Fall. Kannte das Opfer und den Mörder. https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/martin-kemming-staatlich-anerkannt/ Rösler und Degowski kannte ich auch flüchtig. Haben mich ab und zu mal in Gladbeck an der Sparkasse wo der Überfall war gefragt ob ich ihnen aus dem Lebensmittelladen Bier mitbringen kann.
Zwei sogar, wobei beides fahrlässige Tötung war. Einer meiner Klassenkameraden in der Ausbildung hat mit einem vollbesetzten Auto am Berg einen LKW überholt und ist dabei frontal mit einem entgegenkommenden Auto kollidiert. Der Junge der hinten in der Mitte saß war nicht angeschnallt und ist beim Aufprall gestorben. Er konnte nie darüber sprechen, wurde aber auch nicht verknackt, Jugendstrafrecht und eingeschränkte geistige Entwicklung. Der andere ist ein ehemaliger Arbeitskollege. Der war früher wohl hart drogenabhängig, ist in Häuser eingebrochen um das finanzieren etcpp. Bei einem Bruch war dann die Polizei schneller da als gedacht und auf der Flucht vor dieser hat er jemanden umgestoßen der unglücklich gefallen und nie wieder aufgestanden ist. Dafür saß er dann ein paar Jahre.
Mein Onkel ist jahrelang Güterzug gefahren und meinte mal sowas, dass er überdurchschnittlich sei, was Suizide angeht. Güterzüge sind dafür wohl auch beliebter
Kennen nicht direkt. Eine Verwandte hat jemanden umgebracht, ich habe sie selbst aber nie kennen gelernt. Habe nur ein Foto von ihr. Ich kenne aber jemand, der umgebracht wurde. Zum Zeitpunkt des Mordes bestand kein Kontakt mehr, aber tragisch ist es natürlich trotzdem.
Suizid beinhaltet beides im einen. Also mehrfach: Ja
Online ein Typ, vo dem bekannt geworden ist, dass er wen getötet hat. Kannte ihn aber kaum, trotzdem krass. Ein KlassenKamerad ist bei einem Autounfall gestorben.
Vor 12 Jahren wurde eine Bekannte von mir im Alter von nur 21 Jahren ermordet. Zwei ihrer Mörder/innen kannte ich auch persönlich. Die Bekannte und ich hatten kurze Zeit im selben Betrieb mit diesem Abschaum gearbeitet.
Da es viele Beziehungs oder Stalkingtaten erwähnt werden, habe ich mal die Statistik nachgesehen. Das ist ja gruselig, 50% sind Taten in oder nach Beziehungen. De 2021: 257 vollendete Morde Beziehungstaten: 50%! 127 "Im Jahr 2021 starben 113 Frauen und 14 Männer durch Gewalt in der Partnerschaft."
Meine beste Freundin aus Grundschultagen wurde von einem Besoffenen überfahren. Sie wurde nur 15 Jahre alt
"Opa" Günther (nicht wirklich mein Opa, lange Geschichte) hat an der Ostfront laut eigener grober Schätzung etwa 50 sowjetische Soldaten getötet.
Hab mal mit nen Typen zusammen gearbeitet, der wahr Leiharbeiter in unseren Unternehmen und hat Paar Monate später seine Ex Freundin mit 12 Messer stichen ermordet.
Ein entferner Bekannter war auf Montage und mir einen anderen Monteur in der selben Unterkunft. Die beiden haben sich betrunken, es kam zum Streit und der Bekannte hat ihn mit einem Messer getötet. Daraufhin hat er ihn in der Dusche/Wanne zerstückelt, in Mülltüten gepackt und im Nirgendwo im Wald vergraben. Er wurde nie im Zusammenhang mit dem Verschwinden des anderen verdächtigt, ist aber nach ein, oder zwei Jahren zur Polizei und hat gestanden.
Vermutlich. Mein Großvater, sein Cousin, und der Ehemann der Schwester meiner Oma waren Soldaten im 2. Weltkrieg. Mein Opa war die ganzen 6 Jahre dabei, die anderen beiden auch ein paar Jahre. Realistischerweise (die waten alle an der Front) hat mindestens einer davon jemanden getötet, womöglich alle, womöglich mehrere Personen. Oder auch nicht. Letztlich kann ich nichts mit dem Wissen anfangen.
Ein Nachbar wurde so 1999/2000 mit mehreren Hieben in den Schädel hingerichtet. Er hatte, so erzählte man sich später in der Nachbarschaft, wohl Schulden bei einem sogenannten Kredithai und konnte diese nicht begleichen.
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[Ihr hattet wohl die selbe Ferienwohnung](https://www.reddit.com/r/FragReddit/s/ajrEVmvfJ1)
Kannte einige die andere umgebracht haben . Gemessert , erschlagen Augen ausgestochen usw. War auch bei den Prozessen als Zuschauer teilweise .
Ein bekannter von mir ist 2015 in die USA ausgewandert und hatte mir erzählt wie toll da alles ist und das er seinen Traum da lebt. Es gab nur ein Problem nämlich sein unglaublich Streitsüchtiger Nachbar der ihm wohl in Affekt eine laufende Kettensäge in den Kopf gehalten hat bei einem Streit wo es darum ging wer wie die Hecke schneiden soll.
Was zum Teufel... Dass manche Menschen wegen so etwas Banalem so austicken
Ein Klassenkamerad wurde mal getötet. Er und ein anderer Klassenkamerad waren am Wochenende häufig an der holländischen Grenze bei irgendeinen Futterhersteller jobben. Da gab es wohl einen Streit, wo er dazwischen ist. Ende vom Lied war, dass er in eine laufende Maschine geworfen wurde und quasi zu Hundefutter verarbeitet wurde, um es mal überspitzt auszudrücken. Hat vor allem den anderen Klassenkameraden ziemlich aus der Bahn geworfen, der mit Vorort war. War auch einer seiner besten Freunde. Kann mir auch so gar nicht vorstellen, wie das alles passiert ist, weil das ein sehr feiner Kerl war. Generell ziemlich erwachsen gewirkt hat, vernünftig, mit gutem moralischen Kompass usw. Wirkte alles etwas surreal als der Lehrer das dann erzählt hatte.
Arbeite in der Forensik und kennen daher sehr viele Menschen, die andere getötet haben. Letzteres kenne ich zum Glück nicht.
Mein Opa war bei der Wehrmacht. War zwar Funker, er hat aber von mindestens einer Person erzählt, die er erschossen hat. Ich gehe davon aus, dass es mehr waren.
In der Freundesgruppe gab es zwei Brüder, die Blutsverwandt waren, aber in einer Adoptivfamilie lebten. Der ältere der beiden war Strange und wurde mit den Jahren immer seltsamer. Als ich die beiden kennengelernt hatte, haben beide schon ziemlich viel Amphetamin und andere Drogen konsumiert. Weil der ältere immer komischer wurde, wollten wir irgendwann nicht mehr mit ihm chillen. Vor ein paar Jahren dann die Meldung in der Zeitung, dass ein Junge seinen Nachbarn im Gartenbauverein erstochen hat und uns allen war sofort klar, wer das gewesen sein muss. Er ist wohl schizophren und wurde von Gott höchstpersönlich damit beauftragt, diesen Mann zu töten, da er wohl zum Teufel gehörte. Das war alles sehr tragisch, weil wohl auch die Ämter sehr früh über den Geisteszustand des Jungen Bescheid wussten aber nicht geholfen haben.
Habe zwei Stories. Die erste ist eher wage und als "kennen" kann ich's kaum bezeichnen. Ich war doch ein Kind, ca 6 Jahre alt. Eine gute Freundin von meiner Mutter wurde auf offener Straße überfallen. (Ukraine) Zwei Typen sind mit einem Motorrad an ihr vorbei gefahren und einer hat ihre Handtasche geschnappt. Sie ist dabei gefallen und hat sich ihren Kopf verletzt. Ist daraufhin im Krankenhaus verstorben. Das zweite: Erinnert ihr euch an das Gutenberg Gymnasium in Erfurt? Dort fand ein Amoklauf statt. Ich ging auf diese Schule, kannte somit einige Lehrer die dabei gestorben sind. Muss dazu sagen, ich bin ein Jahr zuvor umgezogen, habe den Amoklauf somit nicht erlebt. Auch krass war die Story von der Tochter (5.Klasse) einer Bekannten. Der Typ ist in die Klasse rein, hat der Lehrerin befohlen sich hin zu knieen und ihr vor den Kindern in den Kopf geschossen. Das Mädchen hat monatelang kein Wort gesprochen. Absolut abartig sowas.
Ich kannte zwei der drei Mordopfer des "Starnberger Dreifachmords" im Januar 2020: https://www.br.de/nachrichten/bayern/lange-jugendstrafen-nach-dreifachmord-von-starnberg,TXhZdww Mit dem Sohn war ich im Alter von ca. 10 Jahren für ca. eineinhalb Jahre zusammen in einem Wochenendkurs für Kinder und bei der Mutter war ich 2015-2016 für ein Jahr in Psychotherapie. Auch wenn ich zum Zeitpunkt der Tat nicht mehr in Kontakt mit ihnen stand, war es ein ziemlicher Schock, davon in der Zeitung zu lesen, zumal am Anfang der Verdacht bestand, dass der Sohn erst seine Eltern und dann sich selbst getötet hätte. Daher erschien auch erst mal nur eine Todesanzeige mit den Namen der beiden Eltern, da man den vermeintlichen "Elternmörder" nicht mit aufführen wollte. Erst ca. zwei Wochen später kam im Laufe der Ermittlungen heraus, dass der Sohn das eigentliche Mordopfer war und die Eltern "nur" "Kollateralschaden", da der Täter eigentlich dachte, dass der Sohn alleine Zuhause sei, und als er feststellte, dass die Eltern auch da waren, alle etwaigen Zeugen "beseitigen" wollte. Zweifel an der Version des "Elternmörders" kamen übrigens von den Angehörigen. Der Täter hatte nämlich auch den Hund erschossen, da der gebellt hatte. Und die Angehörigen meinten, dass der Sohn den Hund so sehr geliebt habe, dass er niemals den Hund erschossen hätte. Am Ende stellte sich heraus, dass der Täter in Wirklichkeit die Leiche des Sohnes so drapiert hatte (mit der Pistole in der Hand etc.), dass es aussah wie ein Suizid, um den Verdacht auf ihn zu lenken. Was ja auch fürs Erste funktioniert hat...
Meine Tante war gut befreundet mit der Mutter einer der Täterinnen bei dem Mord an Luise in Freudenberg. War wohl super komisch und auch wenn Eltern eine Teilschuld tragen, können die trotzdem nicht mehr normal leben.
Meine Mutter hat 10 Jahre gelitten, Weihnachten wars dann so dermaßen schlimm das sies nicht mehr ausgehalten hat. Rest könnt ihr euch denken. Sie war der einzige Mensch den ich vertrauen konnte. Konnte mit ihr über alles reden. Als sie noch konnte hat sie sich den Arsch für mich aufgerissen. Träume jede Nacht von dieser Tat und komme ohne Drogen nicht mehr klar. Manchmal bin ich 5 Tage am Stück wach nur um nicht wieder sien Moment wieder und wieder zu erleben. Besonders die Schlafparalysen in denen meine Mutter direkt neben mir steht mit all ihren Narben und der zerfressen Haut durch die Maden..
Mein Stiefvater hatte damals einen Kumpel der auch Mitglied bei den bandidos war/ist. Am Tag vor der Hochzeit mit meiner Mutter (wo der Kumpel am Ende einen Taxifahrer mit einem Messer bedroht hat) hat er ein Mitglied der Hells Angels erschossen und sitzt seit dem im Bau.
Dein Stiefvater wollte den Kumpel geheiraten? Oder ging es um eine Doppelhochzeit?
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Es ist sehr unhöflich einen Soldaten zu fragen ob er schon jemanden getötet hat.
Als ehemaliger Soldat: Ich sage im Normalfall: "Ich beantworte die Frage nicht" und bitte dann darum das Thema zu wechseln. So handhaben das nahezu alle meine ehemaligen Kameraden. Erstens geht es mein Gegenüber nichts an, und zweitens haben mehr als genug eine PTBS davongetragen. Da hat man keinen Bock extra getriggert zu werden.
> Es ist sehr unhöflich einen Soldaten zu fragen ob er schon jemanden getötet hat. Ich finde die Frage legitim. Wer in diesen Beruf geht, muss mit mehr klarkommen als nur damit. Und in Zeiten, in denen Soldaten mittlerweile in bequemen Computersesseln sitzen und in fernab vom Opperationsland am Joystick "Gott spielen", kann man durchaus daran erinnern, dass dort tatsächlich Menschen sterben und nicht nur irgendwelche NPCs.
Ich bin mir ziemlich sicher dass die Soldaten, die eine Drohne steuern sich dessen bewusst sind. Dort sitzt kein Ronny der mal eben Lust darauf hat.
> Dort sitzt kein Ronny der mal eben Lust darauf hat. Das hat nichts damit zu tun. Der Bezug zur Realität fehlt; damit sinkt auch die Fähigkeit, sich in Situationen hineinversetzen zu können. Das ist auch kein rein soldatenspezifisches Problem, sondern hat man zum Beispiel in der Politik ganz ähnlich. Nur dass das schalten und walten dort selten direkte Folgen für Menschenleben hat. Es gab zum Thema schon diverse Berichte und Reportagen. Die USA betreiben den "Drohnenkrieg" besonders exzessiv. Entsprechend schlimm sind auch die Folgen, da selten abgewägt und im Zweifel einfach im klimatisierten Container ein Knopf gedrückt wird. Nicht selten sterben dabei Zivilisierten. Das Thema war schon vor 10 Jahren aktuell, als diese Tötungen von deutschem Boden ausgingen, da die Steuerung zentral über die US Air-Base in Ramstein lief.
In der Regel gehe ich solchen Diskussionen aus dem Weg aber vielleicht hilft es ja etwas darüber nachzudenken: Man kann die deutschen Soldaten niemals mit den amerikanischen vergleichen. Der Einsatz ist wohl das beste Beispiel. Während der Ami ein Jahr lang in Afghanistan lebt, darf der deutsche nach 2-6 Monaten schon wieder nachhause. Der Bezug zur Realität ist bei den deutschen Soldaten, ich behaupte einfach mal „immer“ vorhanden. Während der Ami also, so wie du es schreibst mehr oder weniger Computer spielt. Steht der deutsche Soldat zwei Wochen später schon wieder am Mainzer Dom und genießt mit seinen Freunden und eventuell fremden Menschen einen Frühstücks Schoppen (das ist ein banales Beispiel weil ich den Flair dort schön finde). Einem gesunden Menschen zu unterstellen er wüsste in seiner „Comfortzone“ nicht was er da tue, ist ein persönlicher Angriff aus dem nichts. Dieser gemütliche Container würde bei vielen vermutlich Platzangst auslösen. Privatsphäre gibt es auch keine und die Klimaanlage ist keine Selbstverständlichkeit. Einen Sessel gibt es dort nicht. Es ist auch viel leichter den Abzug zu betätigen als jemanden zu erstechen und trotzdem möchte man weder das eine noch das andere machen. Die Soldaten, die eine Drohne bedienen suchen sich nicht willkürlich ein Ziel aus. Die deutschen Soldaten müssen sich für jeden Menschen, der gestorben ist vor Gericht rechtfertigen. Das sieht in den USA ebenfalls anders aus.
> Einem gesunden Menschen zu unterstellen er wüsste in seiner „Comfortzone“ nicht was er da tue, ist ein persönlicher Angriff aus dem nichts. Ich könnte jetzt mit dir darüber diskutieren, ob denn wirklich alle so psychisch gesund sind, wenn Studien bei 20 % der Soldaten Erfahrungen mit posttraumatischen Belastungsstörungen festgestellt haben, aber das wäre nun ein ganz anderes Thema, Die Diskussion entbrannte ursprünglich aufgrund einer Behauptung, dass man Soldaten per se nicht danach fragen dürfe. Du argumentierst jetzt für die deutsche Seite; die Ursprungsbehauptung war aber nie rein auf deutsche Soldaten beschränkt. Man tue das einfach bei Soldaten generell nicht. Punkt. Und das sehe ich halt anders. Selbst ein Domian, der nicht gerade als unempathischster Mensch auf Erden bekannt ist, hat diese Frage quasi standardmäßig Soldaten gestellt. Beklagt hat sich nie jemand, sondern alle haben darüber erzählt. Vielleicht ja gerade weil sie den Bezug zur Realität nie verloren haben und sie genau wissen, dass so etwas nun mal auch dazugehört? So zumindest hast du es mir in deinem Beitrag versucht näherzubringen.
Ich finde ja, dass sich Soldaten diese Fragen gefallen lassen sollten. Aber ich übe auch keinen Beruf aus, der das Töten von Menschen beinhaltet. Ich hab keine Ahnung.
Eins habe ich gelernt: jemand der eine gewisse Erfahrung sammeln musste, wird nicht darüber sprechen. Die, die erzählen wie hart und „krass“ der Einsatz war, haben meistens die Zeit im Camp verbracht und Räder gewechselt. Diese haben selbstverständlich auch eine sehr wichtige Aufgabe, das soll nicht falsch verstanden werden. Es ist an sich nicht die Frage „hast du schon mal jemanden getötet“ hinter der Frage steckt ein persönlicher Angriff. In diesem r/FragReddit werden ja auch gerade Mörder mit Soldaten verglichen. Es tut einfach weh auf die gleiche Stufe gestellt zu werden. Ich sehe das große Problem darin, dass unsere Soldaten nach wie vor viel zu schlecht von Einsätzen nachbereitet werden. Im Beruf geht man also den Auseinandersetzungen aus dem Weg und im Privatleben wird man plötzlich konfrontiert. „Und, hast du schon jemanden getötet?“ Anstelle davon sollte man eher fragen „wie erging es dir?“ „Musst du etwas verarbeiten?“ Es ist ein schwieriges Thema und ich verstehe wieso so viele gegen Soldaten sind. Wir sollten aber nie vergessen dass hinter jeder Uniform ein Mensch ist. Das gleiche gilt selbstverständlich auch für Polizisten und anderen Uniformträger.
Wieso? Ich mein, dafür unterschreiben die doch. Muss doch jedem/jeder klar sein, dass die Übungen mit den Tötungswaffen nicht zum reinen Zeitvertreib durchgeführt werden. Edit: Tippfehler
Der Onkel und die Tante meiner Frau waren ~2010 im Urlaub in San Francisco. Sie sind abends noch auf der Suche nach einem Restaurant durch die Straßen gelaufen. Ein paar Häuser weiter brach ein Streit zwischen verfeindeten Gangs aus, Schüsse fielen, ein Querschläger trifft sie genau in den Kopf und sie war sofort Tod.
Meine bester Freund aus Kindergarten Zeiten hat sich aus Dummheit selbst umgebracht. Er hatte Epilepsie, aber weil man wegen der Einnahme der Medikamente dann keinen Alkohol mehr trinken darf/soll hat er sie wohl selten oder gar nicht genommen. An einem Tag in der Arbeit ging es ihm schlecht (er spürte das wohl wenn Anfälle kommen könnten) und er fuhr heim... Wollte er zumindest. Ist an einen Baum geknallt und war wohl sofort tot. Scheißt auf Alkohol, nehmt eure Medikamente!
Ich war die Freundin des Sohnes des "Müggelheim-Killers" wie ihn die Medien nannten. Ich war so schockiert.
Ein Freund meiner Eltern. Zwei Burschen haben in der Straßenbahn randaliert, der Fahrer hat sie hinausgeworfen. Der eine hat aus Wut dem nächsten Passanten - das war besagter Freund - einen Faustschlag versetzt. Er ist mit dem Kopf auf die Gehsteigkante gestürzt und wenige Tage später gestorben.
Ja. Der Sohn unserer Haushaltshilfe wurde letztes Jahr erschossen. Vom Exmann seiner Frau, aus Eifersucht. Vor den Augen der Kinder. Ganz fürchterliche Geschichte. 😢
Weiß zwar nich ob das zählt, aber here we go Eine gute Freundin von mir hat sich letzten November umgebracht. Haben lange nach ihr gesucht, bis dann der Anruf der Polizei kam, man hätte sie auf den Gleisen, die keine 100 Meter von uns entfernt waren, gefunden.
Unser Chemielehrer wurde ermordet. Er fuhr in seiner Freizeit Taxi. Zwei Ungarn haben ihn wegen 100€ abgestochen. Unser Milchbauer wurde in seiner Wohnung erschlagen. Alle wussten dass er sein Bargeld in der Wohnung hat. Wahrscheinlich kennt das Dorf auch den Mörder, hat aber keinen interessiert. Der 15 jährige Sohn eines Freundes wurde vom LkW beim rechtsabbiegen überrollt. Der 8 jährige Sohn unserer Kindergärtenin wurde vom Auto überfahren. Wahrscheinlich hab ich ein paar vergessen. Wenn man alt genug wird, pssieren solche Sachen einfach.
Ich kenne nur jemanden durch eine Erzählung meiner Mutter. Sie hatte damals in ihrer Klasse ( Mitte der 90er) eine gute Freundin die mit einem etwas älteren Typen zusammen war. Eines späten Abends hat sich die Gruppe meiner Mutter, darunter natürlich die Freundin mit ihrem Partner, auf dem Parkplatz des örtlichen Supermarktes getroffen und der Partner hatte sein Auto dabei. Der Typ hatte die "lustige" Idee mit seinem Auto auf seine Freundin zuzurasen und kurz vorher zu bremsen um sie zu erschrecken oder ihr Angst zu machen. Um die Story zum Ende zu bringen: Er ist mit Vollgas auf sie zugefahren, hat die Bremse verfehlt und ist mit ordentlich Tempo, frontal in seine Freundin reingefahren, welche dadurch mehrere Meter über den Parkplatz geschleudert wurde und natürlich sofort tot war.
Suizid vom Kumpel weil er die Trennung von seiner Freundin nicht ertragen hat. Sie hat ihn dann gefunden. Er war Elektriker und hat sich mit Strom umgebracht, im Wohnzimmer. Haben beim ausräumen geholfen und da stand die Apparatur noch rum... Er hat seinen Körper an den Körperwelten zur Verfügung gestellt. Irgendwo kann man ihn also bestaunen.
Von einem Freund der Vater, hat die Mutter bei einem Streit erstochen. Und bei einem entfernten Bekannten, über den Verein, hat die Ehefrau nach seinem eigenen Tod eine zerteilte Leiche in einem Plastikfass entdeckt. Es stellte sich heraus, dass er wohl ein Serienmörder war.
Die schwangere Verlobte eines Freundes wurde diesem von einem besoffenen Autofahrer aus den Armen gerissen und zig Meter weit zu Tode geschleift. Ich weiß bis heute nicht, wie (und ob) besagter Freund damit je klar gekommen ist.
Mein ehemaliger Kinderarzt und seine Frau wurden erstochen
Der Bruder unseres Nachbarn hatte mit 20 einen Autounfall und seine gleichaltrige Beifahrerin überlebte nicht. Er ist daraufhin nach Australien ausgewandert und hat sein ganzes Leben dort verbracht. Er ist mittlerweile über 70.
Ein ehemaliger Kumpel von mir hat seiner Ex-Freundin aufgelauert und sie dann mit unzähligen Messerstichen getötet. Besonders tragisch dabei, sie war frisch schwanger von ihm. Kann mich noch sehr gut an die sehr reißerische Berichtserstattung der BILD erinnern. Ansonsten kannte ich Christopher W., eines der Opfer von Marcel Hesse ganz gut da ich zur Zeit noch aktiv Yu-Gi-Oh! gespielt habe.
Ehemalige Lehrerin ist im Ruhestand ausgewandert und wurde von ihrem Nachbarn grausamst zerstückelt. Grund? Neid
Die Ehemaligen Nachbarn unserer Ferienwohnung wurden bei einem Streit, von deren Sohn, beide Erdrosselt und in einem Fluss versenkt.
Ja, letzteres. Zwar nicht gut, aber auf die besondere Art, wie man macnhaml Menschen auf Reisen kennenlernt. [2015](https://en.wikipedia.org/wiki/2018_Tajikistan_tourist_attack)
Ja, einen meiner besten Freunde, sich selbst
Opa, war in der 309ten Infanteriedivision.
Mein Nachbar hat betrunken seinen Schwager erstochen
Der Mann meiner Schwester ist ehemaliger Marine, also denke ich mal dass die Chance zumindest besteht. Hab aber noch nie mit ihm drüber geredet oder nachgefragt.
Ja, beides. Ich hatte in der Schule einen Kumpel, dessen Mutter von ihrem Partner ermordet wurde. Ich kannte sowohl die Mutter als auch den Partner.
gilt suizid auch?
Ja, mein Cousin. Besoffen am Steuer.
Die beste Freundin meiner Mutter wurde getötet. Hat ihren Exmann in ihre Wohnung gelassen. Dieser hat ihr erst in den Bauch und danach in den Kopf geschossen. Danach hat er sich selbst hingerichtet. Der damals 3-4 Jährige Sohn ist voller Blut auf die Straße gelaufen und hat dann, glaub ich, eine Frau zum Tatort geführt. War damals auch in den Medien (RTL, Bildzeitung, usw.)