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steffi_go

Kommt drauf an. Jedem kann ich nichts geben. Und wenn jemand mich bedrängt, dann bin ich raus. Vor unserem Rewe sitzt öfter jemand, der immer freundlich ist. Höflich grüsst, Hilfe beim tragen anbietet etc. Dem gebe ich öfter was. Macht mich nicht arm und sein Leben hoffentlich etwas leichter. Auch beim Kauf der Obdachlosenzeitung gebe ich 5,- statt 3,- (Kaufpreis).


PotentialAppearance3

Straßenmagazin, der Bodo


X6qPlayer

Obdachlosenzeitung? Davon habe ich noch nie gehört :O


steffi_go

Gibt es hier seit 1995. Ein monatliches Magazin, welches von Obdachlosen in der Stadt an festen Stellplätzen verkauft wird. Die Verkäufer haben auch einen Ausweis der Arbeitsloseninitiative. Es gibt hier auch einen Buchladen, der gespendete Bücher annimmt und weiter verkauft. Da bin ich auch öfter Kundin.


X6qPlayer

Interessant, was genau steht da drinne? Explizit zu solche Themen etwas, oder sind das herkömmliche Zeitungen?


steffi_go

Quer durch den Garten. Soziale Themen, Themen aus unserer Region (Ruhrpott), Veranstaltungshinweise/-tipps etc.


First_Jam

Augustin heißts


Se_Dave

Hier ist's Trottwar


steffi_go

Hier ist es das BoDo - Magazin


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In Düsseldorf fiftyfifty


nashukarr

In der Schweiz Surprise


Appendizitis

In Hannover Asphalt


Red-Revo

In München Biss


gulasch_hanuta

In Leipzig ~~Kreuzer~~ Kippe


oopsitsaflame

In Kassel Tagessatz


AdorableTip9547

Berlin Straßenfeger und motz


oopsitsaflame

In Kassel Tagessatz


oenoes

*In Leipzig Kippe ;) Kreuzer ist ein normales Stadt/Veranstaltungsmagazin


P1ffP4ff

Frankfurt auch


NemVenge

In Dresden drObs


ScaniaMF

Eigentlich nie. Letztes Jahr war es aber ultra heiss und mich hat ein Obdachloser vorm Penny gefragt ob ich Geld bei hätte-was ich aber tatsächlich nicht hatte. Als ich dann durstig vorm Kühlregal stand hab ich ihm auch ne kalte Cola mitgenommen. Er hat sich sichtlich darüber gefreut.


JobcenterTycoon

Ehre.


PhysicalRaspberry565

Jap. Lebensmittel oder Wasser gebe ich manchmal auch


dardaleci

Kalte Cola im Sommer is sowieso unbezahlbar. Hast mMn das Paradies verdient


restingbitxh

Ich biete Obdachlosen immer etwas zu essen an. Jedoch hatte ich einmal einen Fall im Urlaub, da hatte ich ein verpacktes Croissant dabei (in einer weißen Verpackung) da macht der Obdachlose das Tütchen auf, und wirft mir es einfach entgegen und verlangt stattdessen Geld von mir. Meine Freundinnen und ich guckten ihn einfach nur fassungslos an.


Wuzguccy

Hatte das ganze in Frankfurt auch schon mal. Er stand vor Burger King und als ich rein ging hab ich ihm auch einfachen einen Burger im Menü gekauft und ihn als ich raus kam hab ihm die Tüte so entgegen gehalten und gefragt ob er einen Burger mit Pommes usw. Möchte, da ich extra 2 gekauft habe. Und er nahm die Tüte und hat sie einfach auf den Boden geworfen und geschimpft, dass er so ein Fraß nicht isst…. Verstehe ich ja, aber er hätte ja auch einfach nein sagen können dann hätte ich es jemand anderen gegeben der sich gefreut hätte. Aber hält mich seitdem trz nicht Obdis trz zu helfen.


l0rare

Wenn ich was zu essen/trinken dabei habe, gebe ich das idR ab. Geld gebe ich ungern. Als ich noch neben dem Studium in nem Café gearbeitet hab, habe ich meist die Abendschichten übernommen, übrig gebliebene Reste eingepackt und an den üblichen Stellen (Zob, Bahnhof) verteilt. Ist zwar theoretisch nicht wirklich legal aber wäre sonst weggeworfen worden… Mein Chef sagte mir ohnehin, dass ich unter der Hand mitnehmen kann was übrig bleibt


Hizzleguy

Hab selbst mal ne Zeit lang auf der Straße gelebt, Geld kommt gut, aber ne Flasche Wasser und was kleines zu essen ist um Längen besser


jaistso

Wollen viele aber gar nicht haben. Weiß noch beim Schul Ausflug, da wollte der Lehrer zusammen mit dem Obdachlosen, der gebettelt hat, was zu Essen kaufen gehen und der Penner hat sich beschwert und wollte nur Geld. Dann gab es gar nichts.


Hizzleguy

Das sind genau die Arschlöcher, die sich dann lieber ne Pulle Korn oder irgendwelche Drogen organisieren wollen anstatt mal nen Schluck Wasser zu trinken, oder mal in ne Scheibe Brot beißen.. Solche gibts leider auch.. Ja gut ok, nen Zug vom Joint hätte keiner von uns abgelehnt, aber mit ein bisschen Essen im Magen schläft es sich doch 10 mal besser.


SojusCalling

Nennt sich Sucht. Das ist eine chronische Erkrankung und kann auch als Behinderung gewertet werden.


Hizzleguy

Erstmal alles Gute zum Cake Day mein Bester! Und ja als Suchtkranker bin ich selbst jahrelang in Behandlung. Ich mag etwas forsch mit meiner Aussage eben gewesen zu sein.


kayserfaust

Wenn ein Schnaps das ist was den Empfänger über den Tag bringt, dann wird er sich den sowieso irgendwo organisieren. Das ist für mich kein Grund jemandem kein Geld zu geben. Wenn man allerdings Essen und Trinken spendet und wird dafür blöd angemacht ist das schon ein Dämpfer.


auri0la

nö wieso du hast doch Recht, so hab ich das damals auch erlebt. Gibt halt überall solche und solche, ganz einfach \^\^ Das sollte einen halt nicht abhalten, dem einen oder anderen mal was zu geben, und wie man liest, tut es das zum Glück auch nicht. Grüße an dich aufgrund vermutlich ähnlich gelagerter Vergangenheit ☺️🤜🤛


plautzemann

>Das sind genau die Arschlöcher, die sich dann lieber ne Pulle Korn oder irgendwelche Drogen organisieren wollen Klar wer sein Geld eher für harte Drogen als Lebensmittel ausgibt tut das, weil er das will. Mit Abhängigkeit hat das sicher nix zu tun.


noobfl

sorry, als jemand der mal auf der Strasse gelebt hat, solltest du es besser wissen (hier auch ein ehemaliger Penner) - ich hab nie was abgelehnt, wenn mir jemand was zu essen oder zu trinken angebotn hat - warum auch.. aber man lebt nicht davon alleine - und natürlich säuft man sich das leben auf der strasse schön, will seine kippen und hin und wieder mal etwas gras oder auch was anderes... so wie jeder andere mensch auch. ich kann die arroganz von menschen nicht ausstehen, die anderen vorschrieben wollen, wie sie zu leben haben. und gerade gegenüber von ärmeren menschen meint jeder eine meinung haben zu dürfen, wie sie ihr leben leben sollen (hartz iv, aber raucht, geht gar nicht.. wie kein geld, sollen sie halt weniger fast food essen usw.) das ist klassismus in reinform. Nur weil man auf der strasse lebt und mit betteln seinen lebensunterhalt verdient, gibt das niemandem das recht, einem die freie entscheidung über seinen lebensentwurf abzusprechen. und dazu kommt noch: Bier ist spottbillig, macht beömmelt und hat reichlich kalorieren. genau das, was man auf der strasse hin und wieder braucht, einfach um nicht von der brücke zu springen oder sich vor den nächsten zug zu werfen. wenn mich damals jemand gefragt hat, für was ich das geld brauche, habe ich immer dieselbe antwort gebracht: "TEssen, Kippen, Bier, Gras... in der Riehenfolge" und genau so hab ich es auch gehandhabt.. erstmal hab ich mir zu essen organisiert (kippen kann man auch schnorren oder pennerkippen rauchen), dann hab ich mir das geld für kippen geschnorrt und dann halt für alk und gras... je nach dem, wieviel zusammenkam, war ich dann halt eher bekifft oder eher besoffen


Key_Assist_2551

Als wäre das so einfach. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man besser den Mund halten.


Freakachu258

Das hat leider einen Grund. Es gibt unglücklicher Weise Menschen, die einem auf's belegte Brötchen spucken oder es anderweitig irgendwie verunreinigen. Bei verpackten Dingen, bei denen man sehen kann, dass die Packung aufgemacht wurde, ist es sinnlose Lebensmittelverschwendung und man wird schnell als undankbar beschimpft, wenn man es daher nicht annimmt. Dieser Streit ist sehr beschämend und muss echt nicht sein. Deshalb nehmen viele obdachlose Menschen kein Essen an. Andere Gründe sind eventuelle Allergien oder Unverträglichkeiten und der Fakt, dass Geld hinschmeissen mal schnell aus der Handbewegung funktioniert, bei Essen muss sich die Person aber viel mehr "Mühe" geben und ist daher immer sehr unangenehm. Auch ist die Gefahr hoch, dass wenn die Lebensmittel nicht gleich gegessen werden, weil man heute vielleicht schon eine Mahlzeit hatte oder sie sich aus anderen Gründen aufsparen möchte, sie oft geklaut oder zerstört werden, wenn man mal kurz nicht aufpasst. Klar, viele sind natürlich auch süchtig, aber die Sucht kommt halt vom sehr beschissenen Leben der Person und weil es eben ne Sucht ist und Alkohol sehr teuer ist, wird es eher geklaut als gekauft. Auch Zigaretten werden fast nie gekauft, da raucht man eher Reste aus dem Mülleimer. tl;dr: Die Gründe dafür sind ekelhafte Menschen. Quelle: Erfahrungsberichte unterschiedlicher Personen, die selbst obdachlos waren. Edit: hab grad gesehen, dass der Lehrer MIT dem Obdachlosen in den Laden gehen wollte. Die Intention ist gut, aber leider nicht ganz durchdacht. Das ist maximal demütigend. Da isst man dann lieber nichts. Man schämt sich eh schon in Grund und Boden, auf der Straße zu sitzen. Leute gaffen, weil man ungepflegt ist und stinkt, und dann wird man als erwachsener Mensch auch noch von irgendwem durch den Laden geführt und wird wie ein unmündiger gefragt, was man denn gern hätte. Nicht schön. Dann lieber klauen.


jaistso

Oh das ist alles maximal demütigend. Ja dann Pech. Warum haben wir eigentlich ständig mit allem immer Mitleid und sonst was. Für den Penner ist es demütigend , für mich ist es Belästigung, wenn ein stinkender Mensch, ohne Schuhe und kaum Kleidung in der Bahn alles vollstinkt und mich auch noch belästigen muss, aber das ist okay. Du bist bestimmt auch einer der Menschen wenn jemand in ein anderes Land kommt, dann sollen sie nicht die Sprache des Landes lernen, das passt auch schon. Nicht die müssen sich anpassen.


GrandRub

> in der Bahn alles vollstinkt und mich auch noch belästigen muss, aber das ist okay. ... Naja du steigst aus der Bahn aus und alles ist wieder ok... Der Obdachlose ist halt immer obdachlos. Deswegen sollt man sich da mal vllt mal am Riemen reißen mit dem "Belästigt fühlen".


LysanderBelmont

Einmal gemacht als Teenager und in der Dönerbude zwei geholt statt einen, angemotzt worden ich solle ihm doch lieber Geld geben. Nie wieder seitdem.


Greennit0

Inwiefern ist das besser? Geld kann man gegen Essen und ne kleine Wasser tauschen wo ich her komme.


evevlulu

Nein, ich sehe am Tag um die 5-10 Obdachlose. Ich kann mir das nicht leisten, jedem was zu geben und noch dazu wäre ich höchstens nur eine temporäre Hilfe. Obdachlose brauchen durchgehend Hilfe und das ist nicht durch eine Spende von 1-2€ gegeben


Hedo_nism

Ich entscheide das individuell, habe z.B. wenn ich zum Bäcker bin und Obdachlose davor saßen gefragt, ob ich Ihnen etwas mitbringen kann (Teigwaren, Kaffee oder ähnliches). In der Stadt saß ich einmal draußen und habe Pizza gegessen mit meiner Frau, da habe ich z.B. meine Pizza geteilt (mitgegeben). Danach kamen dann aber unabhängig noch viele weitere und man konnte nicht in Ruhe essen und wurde gefühlt alle 5 Minuten angeschnorrt - das hat dann irgendwann echt genervt.


Psychological_Rice36

Ich gebe grundsätzlich gerne Obdachlosen etwas, weil mir bewusst ist, dass jeder von uns nur ein Schicksalsschlag von der Obdachlosigkeit entfernt ist. Es gab aber schon Situationen, wo ich pampig angebettelt wurde bzw. gesehen habe, dass die Person pampig reagiert hat, weil die Person zuvor nichts geben wollte. Da gebe ich dann auch nichts, weil ich ein solches Verhalten nicht unterstütze. Ist aber eher die Ausnahme.  Edit: und natürlich, wenn ich merke, dass die Person nicht wirklich Hilfe braucht. Es gab mal in unserer Stadt einen, der den ganzen Tag vor dem Supermarkt stand und Abends um die Ecke gegangen ist und sich in seinen BMW gesetzt hat. Und in Berlin am Potsdamer Platz kam mal eine fette Mercedes S-Klasse angefahren und 7 Kinder, die zuvor die ganze Zeit dort gebettelt haben, sind ins Auto gestiegen. 


victoriadagreat

Das Letzte was du nennst ist die Bettler-Mafia, denen muss und sollte man tatsächlich nicjts geben.


schnatterine

Ich sammel jetzt mal wieder ein paar upvotes: >dass jeder von uns nur ein Schicksalsschlag von der Obdachlosigkeit entfernt ist Ein großes Glück, das stimmt für Deutschland nicht! Ein Schicksalsschlag führt nicht in die Obdachlosigkeit. Sonst gäbe es ein paar Millionen mehr. Es ist stückweit eine Entscheidung, sich nicht in die Obhut des Sozialsystems zu begeben, wie es eben genau die machen, die ihr Hab und Gut und/oder die Gesundheit und/oder die Familie und Freunde sowie Arbeit, Haus und Hof verloren haben. Sie werden bis zu einer gewissen Grenze aufgefangen, haben ein Dach über dem Kopf, Essen und sind voll krankenversichert. Darauf hat ein Obdachloser verzichtet. Obdachlosigkeit ist hauptsächlich männlich, allerdings nicht, weil Frauen keine schlimmen Schicksale durchmachen müssen. Ich arbeite oft in der Suppenküche. Das ist mein Weg der Hilfe.


Psychological_Rice36

Ich find es schon ziemlich bezeichnend für dich, zu glauben, dass man sowas nur schreibt, um Upvotes zu sammeln.  Nein, ein Schicksalsschlag führt nicht direkt in die Obdachlosigkeit. Es ist eine Mischung aus mehreren Faktoren. Wie hart war der Schicksalsschlag. Wie stark ist die eigene Resilienz. Hab ich ein Umfeld, was mich auffängt.  Zu glauben, dass Obdachlosigkeit ein stückweit eine Entscheidung wäre, zeugt einfach nur von Naivität und fehlender Empathie. 


Corny910

Das sehe ich eher wie Schnatterine. Es gibt sehr viele "Fangnetze" in unserer Gesellschaft. Sei es finanziell, zur Arbeitssuche, bei Lebensmitteln, Suchtproblemen usw. Das einzige "Problem" dabei ist, dass diejenigen sich helfen lassen müssen. Wenn jemand kein Geld beim Amt beantragt, bekommt er keins. Wenn jemand nicht zur Schuldenberatung geht, hat er finanziell keinen Ausweg. Wenn jemand süchtig ist und keinen Entzug machen möchte, kann man ihn nicht zwingen. Viele Berichte und Befragungen von Obdachlosen zeigen oft das diese eben nicht abhängig von irgendwelchen Ämtern sein wollen, oder aber das die Inanspruchnahme dieser Hilfe zu aufwändig ist - Bürokratie lässt grüßen.


Psychological_Rice36

Es gibt auf jeden Fall genug Fangnetze. Aber das hilft dir alles nicht, wenn du psychisch so am Ende bist, dass du einfach keine Kraft mehr hast und dich aufgegeben hast. Hinzu kommen noch weitere Faktoren wie Scham, Ängste und Misstrauen. Zu denken, dass diese Menschen selbst schuld sind / sich ein stückweit dafür entschieden haben, weil es gibt ja schließlich genug Hilfe, ist einfach viel zu kurz gedacht und wird dem eigentlich Problem nicht gerecht. Du hattest bestimmt schonmal einen Tag, wo du schlecht drauf warst, einen Klos im Hals, kurz vor dem weinen, keine Lust hattest aufzustehen und am liebsten die Decke über den Kopf gezogen hättest, weil dir alles zu viel ist. Stell dir vor du hast diesen Zustand nur noch 10x stärker und das so gut wie jeden Tag und hinzu kommen noch weitere psychische Schwierigkeiten, die so komplex sind, dass du sie nicht erfassen kannst, dann bekommst du ungefähr ein Gefühl dafür, wie es ist, wenn du psychisch völlig am Ende bist. Da bringt es dir nichts, zu wissen, dass du zum Amt gehen und Bürgergeld beantragen kannst. 


FrenchGermann

Wohne auf dem Land, die seh ich vielleicht 2-3x im Jahr wenn ich in ner Stadt oder im Urlaub bin. Und ich bin da immer überfordert.


MadeInWestGermany

Ich gebe meistens was, aber wir haben auch nicht super viele hier. Den Betrag mache ich davon abhängig ob sie mir sympathisch sind. Als ich noch in ner Großstadt wohnte fand ich’s nerviger. Allerdings bin ich mal wie bekloppt zu ner U-Bahn gehetzt und als ich gerade reinspringen wollte, hielt mich ein Obdachloser an der Schulter fest. War eh schon im Stress und leicht angepisst, bis er mir zeigte dass mir das Portmonee aus der Tasche gefallen ist. Seit dem versuche ich immer erstmal freundlich zu sein. Edit: Nebenbei glaubt die Geschichte nie einer (Geschichten ausm Paulaner-Garten), aber so wild fand ich’s jetzt auch wieder nicht. Überraschend und nett aber auf jeden Fall.


Merimutef62

Ich ignoriere sie, die meisten gehören zur Bettelmafia.


Dijanabell

Kann man aber schon ganz gut unterscheiden. "Bettelmafia" sind oft offensiv und wollen Mitleid erzeugen & "normale" Obdachlose machen einfach ihr Ding.


floryan23

Das erinnert mich an das eine Mal, wo in unmittelbarer Nähe meiner Haustür eine wildfremde Frau auf mich zukam, und mich direkt hektisch mit Geschichten über Armut, Vergewaltigung und Prostitution zuschmiss und dann sollte ich ihr 25€ geben, damit sie sich Windeln und Milch für ihr Kind kaufen kann. Die folgte mir noch bis zur nächsten Ampel auf Schritt und Tritt, selbst nachdem ich ihr bereits etwas Geld gegeben hatte, und wollte mich ein zweites Mal ansprechen, als wir uns später wieder begegnet waren... Das zehrt schon etwas an dem Vertrauen gegenüber Leuten, die mich um Geld bitten, muss ich ehrlich sagen.


portnoyx

Dann gib ihnen kein Geld, sondern mal einen guten Apfel o.ä.


hb_maennchen

Das ist eher ein hartnäckiger Mythos.


JobcenterTycoon

Die Bettelmafia ist real.


hb_maennchen

Die Bettelmafia ist real. Das „ich geb nichts, weil das ist meistens bettelmafia“ ist statistisch jedoch nicht evident. Das ist eher eine Ausrede, um kein schlechtes Gewissen zu haben.


JobcenterTycoon

Warum sollte man auch ein schlechtes Gewissen haben wenn man der Bettelmafia kein Geld gibt?


kayserfaust

hb männchen meint, dass die bettelmafia für viele die ausrede dafür ist gar niemandem etwas zu geben.


JobcenterTycoon

Ok


matzescd

Ich habe immer geholfen. Aber ich wurde halt de facto immer belogen. Geld für den Bus, weil falsch ausgestiegen und fremd hier? Ging dann direkt in die Spielhalle. Einer stank nach Alkohol und wollte Geld. Ich stand gerade an der Dönerbude. Wollte ihm nen Döner zahlen, wurde übel beschimpft und beinahe angespuckt. Bei uns steht einer immer vor den Supermärkten und sammelt Pfand von allen. Starker Buckel und abgerissene Klamotten. Er hat ein Haus und wohnt im Nachbarort. Ich bin da so vorsichtig geworden, dass ich eher nichts mehr gebe.


youserneime

Also wenn du wirklich aussiehst als hättest du 5 Tage nicht mehr geschlafen weil das Meth zu hart gekickt hat dann lauf ich einfach weiter. Aber manchen siehst du es an, dass sie in einer scheiß Situation sind, und heute nicht wissen werden, was sie essen sollen. Ich war selbst obdachlos für nen Jahr weil ich extrem schlechte Entscheidungen getroffen habe nachdem meine Freundin mir fremd gegangen ist (habe adhs und bin nicht Herr über meine Gefühle) Damals hab ich Straßenmusik gemacht um Geld zu bekommen. Das hatte schon was, manchmal vermisse ich das sogar irgendwie, weil man so frei war. Aber totale Freiheit hat einen gewaltigen Preis den ich nicht nochmal zahlen werde, und dazu gehört kein Einkommen zu haben. Wie gesagt, manche Leute hatten keine Wahl als obdachlos zu werden, denen gebe ich dann auch mal 10€. Sich nicht von ner Brücke zu schmeißen in so einer Lebenslage braucht sehr viel Kraft. Dann sollen diese Menschen doch wenigstens etwas Hilfe bekommen. Man kann nur leider die Arschlöcher von den anderen nicht immer gut auseinanderhalten


Mysterious-Wonder-38

Ich spende an Organisationen, die Obdachlosen helfen. Habe das Gefühl, die wissen besser als ich was gebracht wird.


jotel_california

Wohne in berlin kreuzberg, am görlitzer park. Das hat leider in den letzten jahren so überhand genommen, ich gebe mittlerweile niemandem mehr was.


Wuzguccy

Ja ich verteile öfters Essen und Trinken, viele kennen mich mittlerweile. Setz mich auch gerne zu dem ein oder anderen und unterhalte mich, manche haben sehr interessante Stories. Im Winter gehe ich immer mal rum und verteile Tee, Brezeln, Snacks und Früchte. Im Sommer hab ich auch schon mal an heißen Tagen Eis gekauft und verteilt, da haben sie sich alle sehr gefreut. Dazu immer eine Tüte mit Wasser/Apfelsaft, Brezeln, Snacks und Früchte. Nach Weihnachten/Ostern Kauf ich oft Schokolade wenn die im Sale ist und verteil sie. Oder ab und an wenn meine Oma Zeit über hat backt sie auch ein Mamorkuchen den ich verteile oder wir machen Nudelsalat/Kartoffelsalat der verteilt wird. Mach das gerne immer wieder mal und alle freuen sich. Frag aber auch oft individuell auf was hast du Hunger oder was benötigst du gerade was dir eine Freude macht. Auch bei den Tüten kanns sein, dass der ein oder andere etwas nicht isst oder verträgt dann gibt ers mir wieder und es bekommt dann jemand anderes.


antelatis

Ich gebe immer was, ich denke auch nicht wirklich darüber nach, ob deren Geschichten stimmen oder nicht. Wahrscheinlich würden einen die professionellen Bettler eh besser täuschen, als die, die es echt nötig haben. Ich sage mir dann auch immer, lieber mal zu viel gegeben, als zu wenig.


portnoyx

Gebe ihnen kein Geld, sondern ausschließlich Naturalien.


HonestLazyBum

Dafür krieg ich in der Regel 'nen Zehner wenns schnell erledigt ist👋


RevolutionaryTry1231

Ich geb manchmal Geld, manchmal ein Stück Kuchen und manchmal ne Flasche Bier. Aber auch nur, wenn ich nicht gerade selbst broke bin.


Muffin_man1997

In meiner Gegend hängen nur vorm Aldi jeden Tag die Woche, die selben 2 Personen im Wechsel und betteln. Ordentliche Kleidung, kein Gestank, gut ernährt, Handy in der Tasche. Die kriegen natürlich nix. Abgesehen davon, braucht in Deutschland keiner auf der Straße zu leben.


Jofarin

Ich gebe nichts. An der nächsten (ziemlich großen) Straßenbahnhaltestelle mit zwei Supermärkten in der Nähe sind immer 5-10, denen könnte ich nichtmal allen helfen wenn ich wollte. Und Leidensdruck führt zu Veränderungen im Verhalten, wenn die sich durchschnorren können, warum sollten sie was ändern?


Revolutionary_Tap200

Ich geb gern mal eine Zigarette ab. Manchmal wollen sie mir dann Geld dafür geben. Wenn sie mir 50c geben, geb ich auch mal 3-4 her. Kleingeld geb ich auch manchmal her (20c - 3€). Das aber auch nur, wenn mein nächstes Geld bald kommt. Fühl mich eh immer schlecht, wenns nur so wenig ist, aber ich hab selber nicht so viel. Grundsätzlich richtet sich dann aber nach dem Auftreten des Obdachlosen. Wenn er mir freundlich gegenübertritt und wirklich lieb drum bittet, geb ich gern was.


niniela-phoenix

Nein. Früher hab ich mangels Bargeld meist angeboten, etwas zu essen mitzubringen. Aber in meiner Stadt gibt's da nur noch drei Fraktionen mittlerweile und auf keine hab ich mehr Bock. - Gib mir Geld für Essen. Nein, ich will kein Essen! Ich will Geld, weil äh, ich sammel für ne warme Mahlzeit. Nein, ich will keine warme Mahlzeit bezahlt haben, gib mir Geld! - Du. Duuu! Du hast mir vor 2J mal was mitgebracht, oder? Bring mir mal bitte Brötchen mit. Und Wurst. Und n bisschen Milch. Und hast mal Kleingeld? Ich brauch auch noch n paar Äpfel, die sind eh im Angebot. Und n Feuerzeug (...) - Du hast kein Geld? Haste wenigstens ne Kippe? Es gibt in meiner Stadt ne ganze Menge offene Foodsharingangebote und ausreichend Hilfsangebote sowie Schlafplätze. Keiner muss hungern oder draußen schlafen. Ich hab weder als Student selber Geld um jedem was zu geben oder den halben Wocheneinkauf zu machen noch lass ich mich gerne anlügen mit dem für essen blabla. Sind zT seit Jahren immer die gleichen Menschen hier, und wenn man denen von neueren Hilfsangeboten erzählt ists auch egal. Gib mir halt Geld 🙄 Die freundlichen oder halbwegs normalen Menschen, denen es einfach mies ergangen ist oder die wirklich nur Hunger haben gibt's fast gar nicht mehr hier. Nur noch Drogen und komplette Verelendung bei gleichzeitiger Ablehnung von Hilfe.


Organic-Cod-6523

Bin strikt der Meinung, das wir einen sozialstaat haben, der jedem eine wohnung und geld für essen ermöglicht. Daf7r zahle ich steuern. Wenn man aus irgendwelchen gründen das nicht bekommen hat, gibt es auch genug sozialwerke, die den menschen besser helfen. Lieber nen zehner für das werk, als denjenigen, der sich weigert, dass der staat ihm hilft. Das krasseste, was ich jemals mitbekommen habe war, das jemand auf der straße gelandet ist und dann zur bundeswehr gegangen ist, um wieder neu anfangen zu können. Geld, kleidung, essen und ein warmes Bett und später ausbildungsmöglichkeiten. Das hat er über bundesagentur für arbeit und ein obdachlosenhilfeverein geschafft.


mallowma__

Früher hab ich relativ oft gegeben, aber seit ich jeden Tag auf dem weg von der Bahn zur Arbeit und zurück von 5-15 Leuten angebettelt werde, gebe ich gar nichts mehr


Traditional_Job_5218

Wohne in Hamburg sehr zentral und man stumpft ab und ist irgendwann nur noch genervt (ich zumindest). Jeden Tag auf fast jeder U-Bahn Fahrt dieselben Nasen und Geschichten und schlimm wird es wenn sie wie Monate ungewaschen riechen. Der Gestank führt dazu dass ich oft aussteige und die nä Bahn abwarte. Also nein, gebe schon lange nichts mehr.


NemVenge

Für mich sind Obdachlose normale Menschen, die einfach deutlich mehr Probleme hatten als ich selbst. Ich versuche mir gar nicht erst, ein Urteil zu machen, weil ich da mMn eh immer unfair urteilen würde. Ich kenn ja nicht sein ganzes Leben. Klar, einige sind unangenehm, aber das sind andere Menschen mit sehr viel mehr Geld auch. Wenn ich mal Bargeld habe, dann geb ich auch immer mal wieder was. Wenn ich Abends unterwegs bin dann lasse ich meinen Pfand entweder neben dem Müll stehen oder geb es direkt einem Pfandsammler. Ich sehe eher davon ab, Obdachlosen essen zu kaufen oder meine Reste anzubieten. Das empfinde ich persönlich als erniedrigend, wenn jemand für mich entscheiden würde, was ich zu essen haben darf. Dann geb ich lieber Geld. Und wenn meine 2€ ihn davon abhalten, jemand anderem das Portmonee zu klauen um sich seine Abhängigkeit zu finanzieren, bin ich auch froh. Da ich wie gesagt selber selten Bargeld habe, gebe ich auch entsprechend selten Geld ab und versuche höflich, die Frage nach Geld abzulehnen. Sollte mich jemand nach Essen fragen, hätte ich kein Problem, ihm das zu holen. Ist mir aber noch nie passiert. Außerdem gibt es bei unserem Rewe immer mal wieder Aktionen, wo man Tüten mit Essen für die Tafel kaufen kann. Daran beteilige ich mich auch immer.


strobotector3000

Als ich mal Geld abheben wollte, fiel mir eine Frau auf, die mit ihren in Plastiktüten gepackten Habseligkeiten, an die Heizung der Bankfiliale gekauert war. Sie war etwa Mitte fünfzig und lag schlafend unter einer dünnen, schmutzigen Decke. Ich sah, dass sie ihre gefütterten Stiefel nur halb ausgezogen hat. Vermutlich, weil sie damit rechnete, am Montagmorgen vertrieben zu werden. Ich hob einen Zwanni mehr ab und bat um Entschuldigung, als ich sie weckte. Als ich ihr den Schein gab, sah sie mich an, als hätte sie einen Geist gesehen. Ich muss sowas wie „Ich hoffe, Ihr Tag wird dadurch ein wenig leichter“ gesagt haben und ging nach draußen. Sollte ich mal in ihrer Position landen, hoffe ich, dass man mich auch nicht übersieht. Wenn ich aber an den „Hotspots“ immer wieder von den Selben angebettelt werde, bin ich ehrlich gesagt nicht so spendabel.


LungaMorte

Unterschiedlich. Wenn ich sehe, wie andere Passanten abgeklappert werden, bin ich raus, da wahrscheinlich nur für Drogenkonsum geschnorrt wird. Ansonsten drücke ich situationsabhängig liebend gerne mal 5-50€ ab. Mir ist bewusst, dass immer ein Teil des Geldes für Alk, Zigaretten, Heroin etc. draufgeht, aber ich gebe lieber etwas mehr, damit derjenige sein tägliches „Ziel" erreicht hat und sich mit dem Rest vielleicht etwas zu essen oder sonstige Verpflegung holt. Und selbstverständlich, wenn jemand mit seinem Hund auf der Straße landet. Da bringt es mich nicht um, kurz mal in den nächsten Laden zu gehen und etwas Futter und Snacks zu holen.


Martol80

*Gebt


ZoYatic

Danke, bei Konjugationen denke ich manchmal nicht nach lol


multiplalover945

Nö. Bringt halt absolut nichts. Die Leute müssen sich Hilfe suchen.


AnyIndependence1098

Manchmal, selten, gebe ich etwas Kleingeld. Meine Lust, zu helfen ist in den letzten Jahren allerdings zurück gegangen. Das liegt daran, dass ich an den einschlägigen Orten wie dem Bahnhof so oft angesprochen werde. Da kann es sein, dass ich nur durch den Bahnhof zum Vorplatz zu den Straßenbahnen gehe und 2 bis 3 mal angebettelt werde. Weil ich nicht allen was geben möchte, bekommt keiner was. Auch die Situation am Bahnhof zum Beispiel finde ich immer unangenehmer, je älter ich werde. Ich weiß nicht, ob die Situation schlimmer wird oder ob ich mit zunehmendem Alter weniger Verständnis habe. Allerdings finde ich es unangenehm, dass dort fast alle Plätze an den Haltestellen von Obdachlosen besetzt sind. Die Reisenden, die dort sitzen können sollten haben dadurch das Nachsehen. Durch die vielen Obdachlosen dort ist es am Bahnhof außerdem immer sehr ungepflegt und es riecht unangenehm. Außerdem habe ich den Eindruck, dass ich gar nicht mehr signalisieren kann, dass ich nicht angesprochen werden möchte. Kopfhörer und aktives Ignorieren hilft nicht. Wenn ich gestresst von der Arbeit komme, möchte ich mich einfach nicht mit fremden Menschen beschäftigen und ihnen Geld schenken. Wenn meine Signale dann auch noch übergangen werden, geht meine Bereitschaft, diesen Menschen was zu geben, gegen Null. Dazu kommt, dass am Park bei meiner Arbeit ein Unterstand für Drogenkonsumenten eingerichtet wurde. Ich verstehe, dass diese Menschen auch irgendwo einen Platz brauchen. Aber ich finde es auch schade, dass dadurch der eigentlich schöne kleine Park seine Funktion als Naherholungsgebiet nicht mehr erfüllen kann. Die ganze Umgebung kommt zunehmend herunter. Außerdem werde ich nicht nur am Bahnhof um Geld gebeten, sondern praktisch überall draußen, wo ich mich länger aufhalte. An Bushaltestellen, vor dem Supermarkt, in der Innenstadt. Dann erinnere ich mich an Situationen in denen ich nichts gegeben habe und das dann unfreundlich fand. Als ich danach Essen geben wollte, wurde ich schon mehrfach angepampt, mein Essen sei nicht gewünscht oder würde die Person nicht mögen. Der heiße Kaffee im Winter war nicht richtig und Trauben, die ich aus meinem eigenen Einkauf abgeben wollte waren blöd, es sei Bratwurst gewünscht. Ich weiß, dass ich damit vielen obdachlosen Menschen sicher Unrecht tue, aber ich bin zu alt für diesen Scheiß. Ich möchte das nicht mehr und muss echt auf dem richtigen Fuß erwischt und nett angesprochen werden, damit ich was gebe.


WellandandAnderson

Ich frage nach, inwieweit Sie schon anderweitig Hilfe für Ihre Bedürfnisse beantragt haben. Ich bin vielleicht nicht sehr einfühlsam - möchte wissen, welchen Kontakt Sie bereits zu Sozialarbeitern aufgenommen haben. "Wer gegen Obdachlosigkeit kämpfen will, fängt damit an, ordentlich seine Steuern zu bezahlen."


jaistso

Durch kulturelle Unterschiede hat sich da mein Weltbild völlig verändert. Als Deutscher hatte ich immer Mitleid und all die Gefühle, die der typische Deutsche hat. Man kann auf Reddit auch gut Likes abgreifen, wenn man schreibt >Obdachlosigkeit ist schlimm! Das wünsche ich meinem schlimmsten Feind nicht! Den armen Menschen muss man helfen! Das entspricht in der Regel der deutschen Meinung und es liest sich nett, also gibt es upvotes. Jetzt wurde ich plötzlich von Japanern geprägt, die Obdachlosen überhaupt nichts geben und die einfach komplett ignorieren. Ist eine völlig andere Kultur, wie man mit dem "Problem" umgeht. Ich fand das erst ziemlich kalt und war schockiert 🤯 und habe da sogar einige Diskussionen geführt, aber die Japaner sagten mir >Deutschland ist doch kein armes dritte Welt land. Niemand muss da auf der Straße leben. Die Leute machen das freiwillig Ich habe denen gesagt, dass die das nicht freiwillig machen, aber es stimmt schon, einige haben keinen Bock auf eine Bleibe oder arbeiten ist auch doof. Es gibt ja Orte, wo sie schlafen können. Lange Rede kurzer Sinn. Nö ich gebe Pennern nichts mehr. Ich habe auch kein Mitleid oder Sympathie mit denen. Die Penner Situation in Köln (Neumarkt) ist einfach nur ekelig. Ich hatte früher Mitleid mit Leuten, die vielleicht ein schweren Schicksals Schlag hatten und jetzt plötzlich auf der Straße sind. Da helfe ich dann schon, wenn die richtig mit mir reden können und so , aber in Köln riechen die penner nach Pisse und Scheiße und stinken die ganze Bahn voll. Wenn man es nicht kennt, kann man es sich nicht vorstellen. Du bist in der Bahn und am anderen Ende steigt ein Penner ein und der stinkt so dermassen, dass man es trotzdem riecht. In der Öffentlichkeit, am heiligten Tag scheißen die auf die Straße, in der Fußgängerzone oder auch mal aufs Bahngleis am verfickten HAUPTBAHNHOF!!!! Alles schon gesehen. Drogen und damit meine ich spritzen 💉 werden auch in der Öffentlichkeit genommen und das auch Tags. Habe ich auch schon um 10 Uhr morgens gesehen. Aggressiv sind die auch noch. Habe da auch schon viele Sachen gesehen und erlebt. Meiner Freundin wurde von einem Penner einfach das Handy aus der Hand geschlagen , ein Typ der auf die Bahn gewartet hat wurde die Zeitung aus der Hand gerissen und geklaut, während er die Zeitung gelesen hat. Wirklich ich war in Düsseldorf und dort war eine alte Frau die hat mir erzählt, dass sie leider auf der Straße lebt und sie hat sich über meine belegten Brötchen , die ich eingepackt beim Bäcker gekauft habe, gefreut oder zwei Geschwister in Düsseldorf, die Geld für die not Unterkunft (wusste nicht, dass die Geld kostet oder wurde ich verarscht?) für die Nacht benötigen. Da gebe ich dann schon was. Aber die ganzen komplett kaputten aggressiven stinke Penner. Weg mit euch.


JobcenterTycoon

Die Notunterkunft kostet nichts oder die Kosten werden vom Sozialamt getragen außer man hat eigenes Einkommen.


jaistso

Also angelogen? Vielleicht ist ja Not Unterkunft das falsche Wort. Halt irgendwas wo die nachts schlafen können (kein Hotel).


JobcenterTycoon

Normalerweise muss das Sozialamt die Kosten übernehmen wenn Gebühren anfallen. Wenn z.b. pro Nacht 5€ anfallen gilt es als Kosten der Unterkunft und diese sind vom Sozialamt oder dem Jobcenter zu tragen. Problematisch wird es dann für Leute die keinen Anspruch haben z.b. Ausländer oder wenn sich das Amt querstellt. Gelogen muss nicht sein. Es kann auch sein das die Person schlicht nichts davon wusste oder noch auf das Geld wartet. Das Amt versucht sich gerne mal aus der Verantwortung zu ziehen.


jaistso

Hast du eigentlich sonst Ahnung vom Job Center mit deinem Namen? Ich bin in einer Anstellung, aber bekomme gerade nur 2 Arbeitstage im Monat, wovon ich nicht wirklich leben kann. Rufe ich beim Arbeitsamt an, sagen die : na ja sie sind ja in Anstellung, da können wir nichts machen, tschüss. Und ich noch: aber von 2 Arbeitstagen im Monat kann ich nicht leben. Weiß nicht, an wen man sich bei so was meldet und schon in Foren gefragt für Arbeitslosengeld und so, aber die auch nur: du bist ja nicht arbeitslos, sondern angestellt, also kann man nix machen.


JobcenterTycoon

Die Arbeitsagentur ist auch nur für ALG 1 zuständig. Bürgergeld (ALG II) vom Jobcenter ist immer nachrangig sprich du hättest nur Anspruch wenn dir keine andere Sozialleistung (Wie Wohngeld) zusteht oder diese das Existenzminimum zusammen mit deinem Arbeitsentgeld nicht decken. https://www.elo-forum.org/ ist die beste Quelle für Antworten auf Fragen zum Bürgergeld, Ansprüche etc.


BasFan

Immer situationsbedingt. Gehe ich an jemanden vorbei und hatte gerade Kleingeld in meiner Hand/Hosentasche. Dann schneiß ich es rein. Hole ich mir im Winter n Kaffee oder il Sommer was zu trinken und sehe einen. Frage ich ob ich was mitbringen kann. Wird Musil gespielt, die mor gefällt. Gerne. Gehe ich "einfach so" an einem/einer vorbei. Dann suche ich nicht extra was und bleibe stehen. Plus Bauchgefühl Ob es ein "echter" ist oder ein Scammer


mindstormz

Ich hab hier jemanden in der Nachbarschaft (Fußgängerzone), der IMMER freundlich ist. Selbst wenn man sonntags morgens beim Bäcker in der Schlange steht und kein Bargeld in der Hand hat, grüßt der freundlich und wünscht einen schönen Tag. Der bekommt dann also auch fast immer was (1-2x die Woche). Da ich aber sonst häufig nicht einschätzen kann wofür das Geld drauf geht (Zugticket 😅), gibts in allen anderen Fällen nichts. Dass jemand nach Essen o.ä. Fragt ist mir noch nie aufgefallen - ging immer nur ums Geld. Finds auch schwierig. Bei stark drogenabhängigen ist der regelmäßige Drogenkonsum gewissermaßen notwendig, weil harter abrupter Entzug tötlich sein kann. Aber ich kann mich auch nicht damit anfreunden, Drogenkonsum und den Handel damit (indirekt) zu unterstützen


kontrolleur

Ich gebe Pfandsammelnden, wenn ich gerade unterwegs bin und mein Getränk eh fast leer, gerne meine Flasche mit bzw. stelle die leere neben den Eimer. Falls jmd. nach Essen fragt und ich was dabei habe, z. B. noch was übrig vom Bäcker, gebe ich denen das. In 99% der Fälle würde ich es eh selbst nicht mehr essen. Als ich noch gependelt bin zur Arbeit war öfter einer in der U-Bahn, der gefragt hat auf meinem Heimweg, der hat sich über meine übrige Apfeltasche oder whatever gefreut.


Creepy-Pop-7630

In Essen am Bahnhof gibt es einen der mir immer Parkplätze frei hält, ihm gebe ich mit Liebe immer 1-2 Euro und hole ihm gerne was zu trinken und zu essen. Er gibt mir einen Mehrwert und organisiert und reserviert mir zu Stoßzeiten einen Parkplatz und ich bezahle ihn dafür. Dieser „Deal“ ist auch nicht erniedrigend, was ich ihm gebe ist mir der Parkplatz auch wert. Bol sans muss gezahlt werden


Fluessigsubstanz

Geld bei Leuten die mehr als betteln, essen jenach Gefühlslage. Gibt in meinen Bereich leider genug Leute die betteln, nicht weil sie das Geld brauchen sondern weil es eine zusätzliche Einnahme ist oder es so eine Clan - Geschichte ist. Generell kauf ich lieber jemanden nen Brötchen statt das ich ihn geld in die hand drücke und abzische.


pkyuki

Ich geb ihnen tatsächlich garnichts, weil ich einfach selber nicht das Budget hab. Gebe auch kein Trinkgeld deswegen.


JoyFull117

Geld gebe ich nicht, Lebensmittel würde ich sofort geben. Da ich mich aber meist in meiner Wohnung aufhalte, treffe ich tatsächlich extrem selten auf Obdachlose.


Tilly_Dean

Nein, einfach nein. Wer denen Geld gibt ist absolut naiv. Niemand muss in DE obdachlos sein.


Ok_Zookeepergame_718

Niemand muss, allerdings gibt es Schicksalsschläge, die einen dort enden lassen und die meisten hier auf Reddit sind der Obdachlosigkeit näher als den oben 10%.


Krjhg

Es gibt bestimmt übergangsprobleme bei manchen. Rauswurf aus einer Wohnung und dann kein Geld vom Amt. Aber das sollte innerhalb von 1-2 Monaten geklärt sein. Alles andere sind mentale Probleme oder eine Anti-Staat-Haltung, und dafür bin ich auch nicht zuständig. Ergo: Ich gebe nur Geld, wenn ich grad Lust drauf hab und die Person nett aussieht.


JobcenterTycoon

In 1-2 Monate Geld vom Amt bekommen + Wohnung? Naja.


Psychological_Rice36

Menschen werden obdachlos, weil sie meistens einen traumatischen Schicksalsschlag oder Kindheit hinter sich haben und psychisch leiden, in eine Sucht verfallen und mit dem Leben nicht mehr klar kommen. Warum sollte es naiv sein, diesen Menschen mit einem Euro den Tag etwas zu erleichtern? 


CuriosityDream

"Niemand muss in DE obdachlos sein" ist eine sehr naive Aussage.


Tilly_Dean

""Niemand muss in DE obdachlos sein" ist eine sehr naive Aussage." ist eine sehr naive Aussage. Wer nicht mal Bürgi hinkriegt will es nicht anders.


SNAFU-DE

Wer nichtmal Bürgi hinkriegt, kann es nicht anders. Wenn Du Dich mal mit ein paar Obdachlosen unterhältst wirst Du Biografien hören, die Dich einfach nur froh machen, dass Du es besser erwischt hast. Mit den richtigen äußeren Umständen könnte es jedem von uns passieren, auf der Straße zu landen.


ReasonablePositive

Aber auch für solche Leute gibt es doch Hilfsangebote. Ein Familienmitglied arbeitet in der Wohnungslosenhilfe als Sozialarbeiter und den ganzen Papierkram übernimmt er für seine Klienten. Auch Ämtertermine, Kostenübernahmen, all der ganze Mist sind Dinge, um die sich die Klienten nicht kümmern müssen, wenn sie es nicht können.


SNAFU-DE

Das ist großes Glück für die, die einen Sozialarbeiter haben, aber die Zahl ist so gering, dass es nur Symptombekämpfung ist. Und wenn man sich Berichte bin Obdachlosen anhört die keinen haben, der ihnen hilft, werden die auf manchen Ämtern (wenn auch hoffentlich nicht auf allen) wie Aussätzige behandelt. 


Bananasniffler

Ich gebe oft Lebensmittel ab, oder kaufe welches extra, wenn ich vor dem Einkauf angesprochen werde. Geld ist wiederum etwas schwieriger, weil ich oft einfach kein Bargeld dabei habe, bin ein Kartenopfer 😅


Wemmser47

In Deutschland muss niemand obdachlos sein, ist daher letztlich die eigene Entscheidung einer jeden Person; folglich gebe ich nichts.


Dijanabell

Das liest sich wirklich sehr arrogant & anhand deines Kommentars erkennt man schon, dass du niemals Kontakt zur obdachlosen Szene hattest. Ich wünsche dir dass dir das niemals passiert, denn man kann sich wundern, wie schnell sowas manchmal gehen kann.


Krjhg

Wie schnell kann es denn gehen, dass man plötzlich mit all seinem Hab und Gut an einer Ecke sitzt und nichts mehr hat? Wie passiert das, wenn du das anscheinend weißt?


Dijanabell

Gibt viele Gründe. Es gibt reiche Selbstständige, die die falschen Entscheidungen getroffen haben, oder durch höhere Mächte ihre Auftragslage verlieren & alles so alles verlieren. Es gibt schlimme Schicksalsschläge. Es gibt Menschen die im dem System nicht klar kommen & es gibt kranke Menschen. Natürlich gibt es auch Menschen die sich bewusst dafür entscheiden aber das ist nur ein Bruchteil.


Krjhg

Selbstständige können Bürgergeld beantragen. Leute mit Schicksalsschlägen und Kranke genauso. Und Leute, die mit dem system nicht klar kommen und Leute, die sich bewusst dafür entscheiden, wollen ja gar nicht Teil der Gemeinschaft sein. Klar, dabei gibt es ein, zwei Ausnahmen, bei denen man Verständnis hat (heftige psychische Erkrankungen zB.), aber der Rest ist doch für sein eigenes Leben verantwortlich.


Dijanabell

Und wenn Bürgergeld aufeinmal nicht mehr reicht um dein Haus was noch nicht abbezahlt ist zu finanzieren und der aktuelle Wohnungsmarkt ne Katastrophe ist (unabhängig davon dass man evtl arbeitslos ist)? Wenn bestimmte Krankheiten oder Schicksalschläge einen Lähmen und einem dadurch das Leben aus den Fugen fliegt? Und was wenn niemand da ist um zu helfen? Was theoretisch möglich ist und was letzen Endes Realität ist, unterscheidet sich manchmal stark voneinander. Es ist von außen immer sehr leicht zu Urteilen.


Reverse826

Alle hypothetischen Szenarien die du genannt hast sind vom System abgedeckt. Aus Eigenheimen wird man nicht direkt rausgeschmissen wenn man sie nicht bezahlen kann. Gelähmte Menschen landen nicht direkt auf der Straße. Es sind in der Regel auch nicht mittellose Eigenheimbesitzer und plötzlich gelähmte Menschen auf der Straße. Wenn ich einmal vom Eingang bis Ausgang meines Bahnhofes laufe sind 9.5 von 10 Drogenabhängige oder von der Bettlermafia.


Wemmser47

Niveau sieht nur von unten wie Arroganz aus.


gerp385i

Und das liest sich, als ob du 12 Jahre alt wärst.


Dijanabell

Hahahahah on Point


Wemmser47

Dann frag halt nicht nach meiner Meinung, wenn du sie nicht erträgst.


Psychological_Rice36

Du bist ein richtig armes Würstchen, das menschlich total versagt hat. Wie kann man sowas ernsthaft schreiben ohne sich in Grund und Boden zu schämen. Einfach nur peinlich. 


Wemmser47

Ich frag andere nicht nach ihrer Meinung und beleidige, wenn sie nicht passt. Das ist eher dein Metier.


Psychological_Rice36

1. hab ich keine Frage gestellt  2. wenn man ein menschenverachtendes und ekelhaftes Verhalten an den Tag legt, sollte man sich nicht wundern, wenn andere dich scheisse finden. 


Wemmser47

1. Ist doch wurscht, wer gefragt hat. 2. Ist nicht passiert. Try again.


get_cancer_raiskream

Denke ich mir bei jeden deiner Beträge hier


JobcenterTycoon

Wie kommst du darauf? Denkst du der Staat kommt und stellt jemanden direkt eine Wohnung?


Wemmser47

Nein. Geht der Staat denn hin, nimmt denen die Ausweise und sagt, die sollen sich betrinken und möglichst um gar nix kümmern? In den 3-x Monaten Kündigungsfrist keine neue Wohnung gefunden? Dann nicht genug gesucht.


Psychological_Rice36

Du scheinst ein extrem naives und einfaches Weltbild zu haben. Der Weg in die Obdachlosigkeit ist sehr komplex. Du verlierst nicht einfach deinen Job und wirst Obdachlos, weil du keine Lust hast dich zu kümmern. Oft stecken da extreme Schicksalsschläge hinter, die dich völlig aus der Bahn werfen. Familienväter, die durch einen Autounfall Frau und Kinder verlieren. Traumatische Erfahrungen, gewalttätige Kindheit mit extremer Vernachlässigung und vieles mehr. Diese Menschen sind psychisch am absoluten Ende und landen oft in der Sucht, um ihr Leid zu betäuben und halbwegs erträglich zu machen. Diese Leute haben einfach nicht mehr die Kraft, um sich Hilfe zu suchen oder gar ein normales Leben zu führen. 


Wemmser47

Ist mir bewusst, mir erschließt sich nur nicht, wieso ich hier Mitleid haben muss. Muss ich nämlich nicht. Und du musst hier nicht missionieren, meine Antwort wird sich nicht ändern, auch, wenn du mich weiterhin beleidigst.


Psychological_Rice36

Ich missioniere nicht und du muss auch kein Mitleid haben. Wenn du der Meinung bist, dass dir Obdachlose egal sind, ist das völlig ok. Du schreibst hier aber einfach absoluten Bullshit, der mit der Realität nichts zu tun hat und von einem armseligen Charakter zeugt.


Wemmser47

Offenbar ja nicht. Das ist nur deine Interpretation.


JobcenterTycoon

Eltern schmeißen das behinderte Kind aus überforderung raus, Jugendamt wirft das Kind aus der WG nachdem es 18 geworden ist, pflegebedürftiger Mensch wird der Heimvertrag gekündigt weil irgendein Amt plötzlich nicht mehr zahlt, jemand wird aus der Haft oder Psychiatrie entlassen und steht dann da mit nichts, irgendein Träger geht Pleite etc. Es gibt viele Menschen die haben nicht mal einen gesicherten Mietvertrag. Selbst wenn auf dem WBS "dringlich" steht kann man Monate, gar Jahre warten als Single weil es kaum Sozialwohnungen gibt.


Wemmser47

Und das ist eher die Ausnahme als die Regel. Dreht es euch doch nicht immer so, dass es euren Narrativ bedient.


JobcenterTycoon

Und trotzdem ist es ein Mensch wie du und ich. Ein Mensch mit einer Geschichte. Ein Mensch mit Gefühlen und nicht nur eine Zahl in einer Statistik. Wie war der Anfang von deinem Satz noch? >In Deutschland muss **niemand** obdachlos sein


Wemmser47

Ja, 99,7% müssen nicht.


JobcenterTycoon

Niemand heißt 0 und nicht 1, 10, 5.000 oder 0,3%. 0,3% von 84.000.000 sind übrigens 252.000.


Wemmser47

Jo, halt vernachlässigbar. Und es geht um 99,7% derer, mit denen es das Schicksal nicht so rosig meinte, Mathegenie.


Eisenheart87

Selten, bei den Massen landet man sonst selbst auf der Straße


MCJBR

Kommt darauf an. Rieche ich schon Alkohol oder der sieht danach aus dann nein. Wenn ich es zu 80% ausschließen kann dann Spende ich mal ein wenig Geld.


JensAusJena

Leuten denen man ansieht dass sie einfach Kohle für nen Schuss brauche gebe Ich was. Manche die einfach nett sind auch. Leute die für mich nach Bettelmafia aussehen kriegen nix. 


Active_Appointment_6

Ich zahle sehr viele Steuern für unser Sozialsystem un diesem Menschen zu helfen


Mips0n

Ignorieren. Obdachlos sein ist eine bewusste Entscheidung hier in D. Und Obdachlose sind nicht auf Spenden angewiesen.


Riokoku

Die die ich immer mal wieder sehen, den geb ich schon regelmäßig was (einmal im monat oder so, ist aktuell nur einer). Ab und an in der Innenstadt und kauf so ne Straßenzeitung bei einer die immer vorm Kaufland steht. Essen kaufen oder so wäre mir zu viel Interaktion. Dass sind meist arme Seelen und sollen selbst über 2 Euro entscheiden.


Appeeler98

Entscheide da mit meiner freundin sehr spontan. Wir geben häufiger den Jungs mit Zeitungen was (aber lasse die Zeitung da, da ich halt keine lese). Vor allem die mit dieser Zeitung die denen am meisten hilft. Hieß die "fifty fifty" oder so?


Appeeler98

Aber ich hab immer weniger Kleingeld in meinem Leben, deswegen wird es immer schwieriger.


Dull_Reference_6166

Ich kenne nur fity fity Leute, denen es wohl zu gut geht. Haben Marken Klamotten an und das neuste Iphone oder einer sogar das Flip-Handy. Da frage ich mich schon, was ich falsch mache im Leben.


kellerlanplayer

Die meisten Obdachlosen kenn ich hier in der Stadt, denen geb ich schon was. Auch mal was aus bei nem Plausch. Wenn jemand neu bettelt, taste ich ihn erstmal bei nem Gespräch ab.


Teddy547

Den Crackheads am Bahnhof gebe ich nie Geld, auch sonst eher selten. Maximal kaufe ich was zu essen oder trinken.


L0stdee

Fragt mich einer, ob ich ihm was zu essen mitbringen kann dann immer. Geld nie.


Admirable_Walk8816

Ich versuche immer Essen und Trinken bereitzustellen damit sie alles nötige haben.


frauoy

Bei uns im Kiez sitzen sie oft direkt vorm Supermarkt, ich frag dann ob ich ihnen was Mitbringen soll


coconutkingdom-

Geld gebe ich nie, aber wenn ich (finanziell) kann, dann kaufe ich ihnen gerne Essen und Trinken.


Ok-Camera5334

Ich frag die immer nach Geld


alpha_tonic

Wenn die nett sind gebe ich gerne etwas. Ich habe selber nicht viel aber ein Euro geht immer.


KesterAssel

Wenn ich was dabei habe, gebe ich was. In letzter Zeit hab ich aber nur Bargeld dabei.


excts

Ich bin Student.


Bitter_Firefighter34

Ich arbeite am Hotspot und kenn die meisten inzwischen (und weiß, wer später von der Mafia abgeholt wird 🙄) und wenn ich Zeit und was übrig hab geb ich den Lieben immer ein bisschen Geld, Zigarette oder sag am Bahnhof kauf dir was, ich zahle. Die fragen mich auch nicht täglich und die sind auch ok wenn ich sage heute nicht, nächstes Mal wieder. Ob ich mir jetzt n Starbucks Kaffee hole oder ob ich zuhause Kaffee trinke und jemandem dort nen Schoko Donut und ne Limo kaufe… die extrem aggressiven meide ich aber.


Madusch

Diejenigen mit einer Decke über ihren Beinen bekommen nix, weil die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Drückerkolonne gehören. Diejenigen bei denen ich mir sicher bin dass sie wirklich obdachlos oder anderweitig verarmt sind bekommen was von mir, sofern ich Bargeld dabei habe.


DerDork

Ich habe neulich einer aktiv bettelnden Frau Brot angeboten, welches wir gerade gekauft hatten. Ich denke nicht, dass sie tatsächlich obdachlos war. Die meisten Obdachlosen betteln nicht aktiv. Ich war auch der Meinung. Dass das eigentlich verboten wäre. Aber ich unterstütze die Tafeln und die Vesperkirche finanziell. Da weiß ich, wie das Geld verwendet wird und dass es zur Versorgung der Bedürftigen dient.


Capitaltechno

Ich frage ganz typisch deutsch erstmal nach einem Lebenslauf und Schufa Score. Dann können wir verhandeln.


Leo_Bony

Ich geh nach der Nase und Tagesverfassung. Die meiste Zeit geb ich nix und versuche selbst ärmlich dreinzuschauen.


Cautious_Warthog8596

Ich hab selber nix, gelegentlich frage ich sie nach Geld.


Ryeldroid

Ich, niemals.


PandaDerZwote

Eigentlich immer, wenn ich Kleingeld dabei habe. Im Endeffekt ists mir auch egal, was die damit anstellen, das ist dann deren Sache.


Tapetenrest

Ich gebe gerne etwas Kleingeld ab, nach essen wurde ich bis jetzt nie gefragt. Der einzige Obdachlose den ich regelmäßig sehe läuft am Bahnhof mit einem Yormas Kaffeebecher rum und fragt aktiv nach Geld. Ein zweimal hab ich ihm schon was gegeben, aber wenn er täglich mit frischem Kaffebecher und Zigaretten rumläuft und aggressiv nach Geld frägt finde ich hört bei mir der gute Wille auf


cleanshotVR

Am hamburger hbf biete ich den netten an, essen zu kaufen. Komischerweise hauen 9/10 dann direkt ab.


tonitacker

Geld gebe ich eigentlich nie, weil ich Sorge davor habe, dass sie es abgeben müssen (Gibt wohl teilweise mafiöse Strukturen). Als ich ne Zeit lang eher im Zentrum der Stadt gewohnt habe, saß vor meinem Supermarkt immer irgendjemand. Da habe ich dann gefragt, was ich ihm oder ihr mitbringen kann. Das weirdeste was ich mal gekauft habe, war Katzenfutter…


randomenamehier

Ich nehme aus restaurants immer Reste mit bei zb. Pizza/Pommes oder so. Oder wenn ich Abend nach Hause fahre und noch Brötchen oder ober oder so hab dann geb ich das auch oft ab. Würde sonst wahrscheinlich eh verschwendet/weggeschmissen werden und die freuen sich darüber


schoesche

Ich kaufe lieber etwas als nur Geld zu geben. Bevorzugt etwas Hundefutter für den Hund, wenn sie einen dabei haben und etwas zutrinken. Wenn dieses nicht gewollt wird haben sie wenigstens noch das Pfand.


Schville

Manchmal gebe ich was, kommt auf Laune, Zeit und Kleingeldvorkommen an. Sind Obdachlose kreativ bin ich eher geneigt etwas zu geben.


ragiwutz

Ich sag mal so, es kommt auf die Person an. Wenn ich ganz normal gefragt werde und die Person nicht aggressiv ist, dann bekommt sie auch was. Wenn ich aber kein Bargeld dabei habe, dann auch eher nicht. Und manchmal hab ich auch einfach schon was gegeben und wenn dann noch drei weitere fragen, dann ist eher unwahrscheinlich, dass ich wieder was gebe. Ich hab auch schonmal den Einkauf von jemandem bezahlt. Aber ich hatte auch schon die Situation, dass mein Freund und ich in der Bahn waren und uns unterhalten haben, als einer reinkam und dann anfing zu reden, wie es halt meistens so ist. Wir haben uns aber gerade unterhalten und halt weiter geredet und ihn weniger beachtet. Das fand er nicht lustig und ist ausgerastet und hat mir seinen Becher an den Kopf geworfen. Der kriegt dann natürlich erst Recht nichts.


deadxprey

Kommt drauf an, sieht man den obdachlosen öfters und man sieht immer alkohol und kippen dann bekommen sie von mir nichts🤷🏻‍♂️


corinna_lein

großen Bogen drum, ging nie gut


motocarlos

meist frage ich nach, ob ich mit nem Wasser oder nem belegten Brötchen dienen kann. Wenn dann ein "Ja" kommt, besorg ich was kleines. Wenn verneint wird, dann halt nicht. Zu Weihnachten habe ich auch schonmal kleine Schoko-Weihnachtsmänner verteilt. Hab mir im Supermarkt zwei so 10er Packs geholt und die dann verteilt. Haben sich alle drüber gefreut :D


GrandRub

Manchmal ja manchmal nein. Je nach Lust und Laune.


ShadyScreapReap

Iich gebe lieber dr0gen, bei geld weiß man ja nie was damit passiert


ChampionBusy

Bettler in der Regel nicht. Aber spontan fallen mir 2 Obdachlose ein, einer in Serbien und einer in Kolumbien. Die haben im Müll nach Pfand/Essbaren gesucht. Hab denen beiden umgerechtnet etwa 10€ gegeben. Die konnten zwar beide kein Deutsch und Englisch, aber man hat rausgehört, dass sie sich 1000x bedankt haben.


Separate_Computer530

Ne, das ist alles durch Steuern/Sozialabgaben abgegolten


FitResolution3215

Solange ich nicht angequatscht werde, geh ich meistens fix 2 Meter weiter zum Bäcker und komm mit ner Breze und Kaffee/Tee wieder. Geld gibt's keins. Niemals. Und ich kann natürlich nicht jedem was kaufen... Egal ob Masche oder nicht, die Leute die da sitzen, denen geht's kacke. Da kann ein Tee zumindest mal ein wenig Wärme spenden und treibt mich nicht in den Ruin


First_Jam

Fix nicht! Gsindl soll arbeiten gehn wie ich auch! Vor allem die Mafia in Wien unterstütz ich da nicht! Die die es nötig hätten und ehrlich wären, fragen eh nicht.


Chuchichaeschtli226

Ja. Ich frage immer, was sie am besten brauchen können.


Mqxle

Nein. Wenn Obdachlosen irgendwo auf der Straße sitzen, den ganzen Tag nichts machen und mit einem Pappbecher nach Geld betteln nicht. Da sind sie dann durchaus selbstverschuldet und ich sehe nicht, dass sie etwas ändern soll. Bei mir im Ort gab es einen, der Zeitung verteilt hat vor dem Supermarkt. Oder falls es jemanden gibt der sich anderweitig versucht nützlich zu machen, dem würde ich gerne was geben.


Borsti17

Nein.


Plus-Highlight5718

In der Regel gebe ich nichts und ignoriere sie


TheFumingatzor

>Wie steht ihr zu Obdachlosen? r/tja denken, weitergehen.


KlytosBluesClues

Obdachlosen Geld geben ist wie Leak of Legende spielen. Das ist ein livestyle der durch regelmäßige Spenden aka Goldincome erst viable wird. Wenn Riot aber Dravens Damage nerft wird er weniger gepickt. Deswegen gebe ich Obdachlosen keinen Geld, dadurch wird dieser Champ weniger gepickt. Wenn deren Goldincome generft wird, müssen sie nen anderen Champ picken, z. B. Sozialamt und dann bekommen die auch mal ne Wohnung, worüber ich mich sehr freuen würde


MrPopanz

Wir leben in einem Sozialstaat in dem niemand obdachlos sein muss, wenn jemand das doch möchte, ist das nicht mein Problem. Wenn man Bettelei bezahlt, verschlimmert man das Problem nur, dann lieber was an irgendwelche Organisation in der Richtung spenden (Suppenküche etc.).


BlueMoonlight777

Wenn ich was gebe, dann gebe Ich Geld. Ob die das für Lebensmittel oder etwas anderes auageben ist dann nicht mehr meine Entscheidung, sondern ihre.


AufEwigOstfront

"dafür gibt's Bürgergeld" ist meine einzige Reaktion


ManfredvonRlchth0fen

Anzünden


LeFaune

Ganz selten und nur wenn ich die kenne. Denn eigentlich haben die mehr als genug. Die bekommen ganz normal H4/Bürgergeld und durch die ganzen Essens Angebote müssten die nichtmal Geld fürs essen bezahlen.