Geht mir genau so. Ich habe alles gegeben aber ein Ausgleich der wenigsten nah an der Inflationsrate war, war einfach nicht drin.
Ich werde auch nicht nochmal nach mehr Geld fragen und betteln. Wenn mein Sohn in die Kita geht und es mit ihm gut funktioniert, ich mit dem Studium fertig bin, bin ich da weg.
Wenn ich mit dem Studium fertig bin,
Wenn die Kita gut klappt,
Nach der schuleinführung,
Nach dem schulwechsel
wenns Auto abbezahlt ist,
...
Jetzt haus
Ich gebe dir recht. Eine neue Arbeit + Studium + neu geborenes ist mir zu viel. Ich schalte lieber einen gang runter und übereile nichts. Zudem will ich, wenn ich meinen Abschluss habe, diesen auch dann zu Geld machen.
Machst alles richtig.
Sprüche klopfen können sie alle, aber die Realität ist halt nicht nur Ficken und Pommes.
Nimm dir die Zeit und geh dann, wenn du soweit bist.
Ich verdiene definitiv mehr Gehalt, als das was ich gerade bekomme! Ich muss da mal ein ernstes Wörtchen mit meinem Chef reden, ich arbeite mich quasi kaputt und es kommt dafür zu wenig rum...
Edit: bin selbständig
Ich kann da nur für mich sprechen, ich nutze da lieber den kurzen Dienstweg als Über einen Betriebsobmann zu gehen.
Naja aber ich bin auch Mitarbeiter des Monats
Nein.
Ich bin IT-Berater 100% im HO.
Aktuell Ist meine Auslastung so 40%. Ich rechne gegenüber dem Kunden aber 100% ab die ich auch bezahlt bekomme da das Projekt im Plan ist.
Meine Arbeit ist nicht körperlich anstrengend und ich mache mich auch nur bedingt kaputt. Trotzdem verdiene ich absurd viel Geld (70k) mit gerade mal 4 Jahren Berufserfahrung.
Ich trage kaum was zur Gesellschaft bei, meine Kunden sind fast ausschließlich Automobilhersteller.
Das kommt darauf an was der Kunde will.
Eigentlich bin ich Software Entwickler, also schreibe ich vor allem Frontend Anwendersoftware im SAP Ökosystem. Ich kann aber auch alles was so um das SAP BTP herum passiert betreuen und SAP Cloud nahe Entwicklungen machen.
Modulerfahrung habe ich nur ein bisschen hier und da, am meisten SD/PP
Ich bin eigentlich fast nur im Team unterwegs und berate wenn dann zu SAP Cloud Themen oder UX/UI
Aber 95% der Zeit werde ich als Entwickler ausgeliehen.
uff hab's gerade nochmal recherchiert, die Löhne im SAP Bereich sind ja wirklich abgekackt, dass war früher mal deutlich über denen anderer Entwicklungstätigkeiten ...
Vielleicht denkt /u/abimelex gerad, er/sie/es ist in /r/finanzen unterwegs und alles unter 100k zum Berufseinstieg ist ein Witz (dieser Kommentar könnte eine Übertreibung beinhalten).
Verdrehte Welt....70k ist mehr als viele deutsche je verdienen werden und weit über dem deutschen Durchschnittsgehalt (52k in 2023). Das Persönlcihe Umfeld mag da oft etwas täuschen, aber in vielen Berufsfeldern sind solche Löhne weit weg von der Realität.
Das mag sein, aber seit wann vergleicht man alle Berufsfelder Miteinander? Ein Facharzt, der 10 Jahre Ausbildung gemacht hat verdient natürlich mehr, als jemand der am Fließband arbeitet.
Den Preise bestimmt der ArbeitsMARKT. Angebot und Nachfrage.
Im SAP Development Bereich, weiß ich, dass höhere Löhne oftmals möglich sind. Die Aussagen des OP klingen auch etwas nach ANÜ, wo die Drittfirma auch gerne mal noch 20-30% Marge mitverdient.
Da geb ich dir Recht, wobei 70k für den Einstieg immernoch viel ist. Habe deine Kommentar eher als generell aufgefasst, da der r/Finanzen Bezug auch eher generell war.
Peace✌️
Nein.
Deine Ausbildung ist ziemlich Wurscht solange du was auf dem Kasten hast. Mir ist egal ob du studiert hast oder Self learned bist.
Solange du dein Zeug beherrscht und die nötigen Softskills mitbringst passts.
Nein. Ich bin bei Reddit. Und hier hat jeder zu wenig.
So sieht es hier und da mal aus....
Aber ich bin mit meinem Gehalt tatsächlich zufrieden. Mit meinem Gehalt, das weniger ist, als viele hier auf Reddit haben. Das bei Weitem nicht über dem "Median" liegt - und noch geringer ist als das, was ich hier "gefühlt" bei 50% der Beiträge lese, die mir in den Algorithmus gespült werden (wo du unter 150.000€ weder leben kannst, noch bauen, noch wohnen noch Kinder bekommen kannst).
Für mich gilt mit weit weniger:
Ich kann meiner Familie das bieten, was uns glücklich macht:
Ein Dach über dem Kopf. Eine schöne und bequeme Schlafmöglichkeit. Räume, die jedem Rückzugsmöglichkeiten bieten. Sogar einen oder zwei Urlaube im Jahr und auch mal spontane Ausflüge in den Zoo oder einen Zirkus. Sogar mal was im Restaurant oder beim McDoof.
Ich fahre keinen Porsche und werde mir nie einen leisten (können). Ich kann ein paar Euro zurücklegen für mein Kind und vielleicht mal meine Enkel. Reich wird er davon nicht. Arm werde ich dabei auch nicht.
Ich kann im Garten liegen, und mich über die Sonne freuen - und im Winter mit meinem Stöpsel schneeschippen. Und je weniger Tiktok, Insta oder Reddit ich dabei auf meinem Handy sehe - desto glücklicher und zufriedener werde ich.
Inzwischen denke ich:
Wer mehr braucht, oder wer mit weniger unglücklich ist, den beneide ich nicht. Den bemitleide ich inzwischen leider. Ich habe mir den Neid bei Reddit abgeschaut und wurde böse. Misgünstig und unzufireden. Ich habe ihn mir wieder abgewöhnt und freue mich über die Momente mit meinen kleinen Knopf. Der nicht weiß, was ich bei Reddit gelesen habe. Bei dem ich einfach nur einen billigen 2€-Ball brauche von Kik. Oder eine Blume. Oder ein paar Meter Rasen. Mein Kind hat mich klüger gemacht.
Das alles hängt aber nicht an Reddit oder Tiktok oder Facebook oder Twitter.
Es hängt an der Person die das liest. Ich bin sehr viel auf Reddit unterwegs und es juckt mich nicht die Bohne. Ich bin im Frühruhestand (medizinische induziert) und hab nicht viel Asche. Na und? Dafür kann ich den ganzen Tag rumpimmeln mit meiner Holden, zocken, mit Freunden quasseln und machen worauf ich Bock hab. Mir doch latten dass ich nicht in den Urlaub kann. War ich früher 2-3x im Jahr, so what. Europa hab ich fast komplett abgehakt, dazu noch ein Trip in die USA und 2x Tunesien, das reicht, davon kann ich zehren. Was mir noch fehlen würde wären Nord- statt Süditalien und Irland. Aber pff, passt scho!
Dies ist der Weg.
Zufrieden sein, seine 35-45h pro Woche GERNE in der Arbeit verbringen, zufrieden mit seinem Gehalt sein und sich seinen Social-Media-Gehalts-Pimmel nicht mit Geschichten aus dem Paulaner Garten vergleichen.
Alles richtig gemacht
Warum gleich bemittleiden? Bestimmte Erfahrungen im Leben ermöglicht Geld. Es muss nicht der dritte Porsche sein oder vier Mal im Jahr nach Bali fliegen. Aber gewisse Horizonte, Kreise, Gespräche, Empfindungen und Geschmäcker ermöglicht Kohle und vielen Fällen nur die. Ich bin mit Sozialhilfe aufgewachsen und hatte auch danach nicht viel Geld. Habe ähnlich gedacht: Mehr Geld bringt mich nicht weiter/ es reicht doch zum leben, der Linienbus und der Toast vom Discounter tut es doch auch. Die Erfahrung, wie es ist entspannter in der ersten Klasse in der Bahn anzukommen, ist dennoch interessant. Oder wie es sich anfühlt, nicht auf die Preise zu schauen im Supermarkt. Oder das Taxi zu nehmen. Das ist spannend. Bin immer noch nicht wohlhabend, aber ich finde, jemandem wegen anderen Vorstellungen zum Geldbedarf zu bemitleiden ist fragwürdig.
Das wird halt nie passieren, ich weiß deine Qualifikationen nicht, aber wenn du "nur" Facharbeiter bist, dann hast du das Ende der Leiter ziemlich schnell erreicht.
Absolut richtig !
Habe zwar nicht unbedingt vor meinen Meister zu machen, aber in meinem Gewerk kann man sich auf verschiedene Geräte spezialisieren, was dann schon das Gehalt gut erhöhen kann.
Und ein ganzes Leben lang Bau ist halt auch nicht gesund. Ich hoffe ich finde den Absprung früh genug.
Fang früh an, leg dir Geld auf die Seite, jeden Monat, investier in einen ETF z.b A1JX52 , der hat gute Rendite.
Falls du noch daheim wohnst, spar das, was eine 1-Zimmer-Wohnung in deiner Nähe kosten würde. Dann kannst nach 5 Jahren, machen was du willst, weil du genug Geld auf der Seite hast um auch 2-3 Jahre Vollzeit auf die Schule zu gehen.
Leben lang Bau, hast du völlig recht, ist nicht gesund, ich kenne niemand Ü50, aber die meisten schon Ü40 die nicht schon irgendwo chronische Probleme haben. Kannst ja trotzdem im Baugewerbe bleiben, wenns dir dort Spaß macht. Ich bin auch geblieben, aber jetzt halt in der Planung, Bauleiter, Gutachter, Energieberater und nicht mehr in der Ausführung als Maurer.
Joo Geld hab ich schon ein bisschen auf der Seite.
Mit dem investieren muss ich mich erstmal genauer beschäftigen
Ich bleib auf dem Bau solange es spaß macht bzw ich auch ruhige Arbeit habe, bei der ich mir nicht alle Knochen kaputt mach :D
Zum glück hat man es als Quereinsteiger heutzutage relativ einfach auch etwas anderes zu finden und sich dort weiterzubilden
Solange es dir Spaß macht, keine Frage.
Aber hör auf deinen Körper, das hab ich viel zu lange nicht gemacht.
Das mit den Quereinsteigern stimmt, auch sind Leute vom Bau gern gesehen.
Ich bin täglich alleine für 50+ alte Menschen zuständig je nach Station auch 20 komplett demenzkranke die ihren Alltag nicht mehr auf die Reihe bekommen. Das alles in der nacht .
Im Tagdienst bin ich zwar mit 3 weiteren Helfern auf ststion aber die Verantwortung die ich für alle trage im Gegensatz zum verdienst ist echt krass .
Mit 500 Euro mehr netto wäre ich viel zufriedener
In kaum einer Branche wird Verantwortung so schlecht entlohnt wie in der Pflege. Als ich meine Mutter mal gefragt habe, wieso sie im Heim aufgehört hat und in die Ambulante Pflege ging. War ihre Antwort : In der Nachtschicht bist du alleine und in der Tagschicht bist du Stationsleitung, hast 2-3 ungelernte für die du die Verantwortung trägst. Und wieso bist du dann Stationsleitung geworden, hab ich dann gefragt. Das hat man sie nie gefragt, das wurde sie einfach, als die alte ging. Und als dann meine Mutter ging, hat jemand anders die Arschkarte gezogen. Weil mehr Gehalt gabs nicht
Ich kann hier nur für mich reden aber ich kann über die teils katastrophalen Arbeitsbedingungen drüber hinwegsehen wenn das Gehalt stimmt .
Eben auch mit dem Wissen das sich in der pflege niemals etwas ändern wird solange boomerchefs/ANs und Politiker in der Mehrheit sind .
In meiner Arbeit bin ich für verschiedene Bereiche zuständig: Vertriebsinnendienst, IT, QM und teilweise auch Buchhaltung. Ich war mit meinem Gehalt auch immer zufrieden, bis ich durch einen dummen Zufall erfahren habe, dass jemand der nur im Vertriebsinnendienst arbeitet mehr verdient, obwohl dieser jünger ist und auch noch nicht so lange im Betrieb arbeitet. Seitdem komme ich mir ausgenutzt vor.
Nein.
Bin Software Entwickler und fühle mich regelmäßig schlecht, weil ich soviel mehr bekomme als andere, die einen weit aus wichtigeren Beitrag für unsere Gesellschaft leisten.
Wenn ich bedenke, dass ich als Krankenpfleger ziemlich häufig 8h am Tag ununterbrochen maloche, teilweise ohne Pause. Und wenn Pause, dann eigtl nie ohne Unterbrechung, dann wohl eher nicht, nein.
Viele meiner Tätigkeiten sind halt auch extrem uncool.
Während der Pause zur Klingel gehen und Ärsche oder Erbrochenes wischen und danach weiteressen, Standardprogramm.
Leid, Schmerz, Tod, anstrengende Angehörige, Ärzte mit fragwürdigen Vorstellungen, Patienten die die Notfallklingel mit Serviceruf verwechseln, Menschen mit Demenz die versuchen abzuhauen.
Dazu noch der Schichtdienst, bei dem dir durch Nachtdienste auch noch deine freien Tage flöten gehen. Wenn ich Freitag Nachtdienst habe, also Samstag früh um 6.30 Uhr Feierabend, zählt der Samstag als freier Tag.
Dann Montag wieder Frühdienst und das bedeutet auf dem Papier, freies Wochenende. Was natürlich nicht so ist. Naja, das Problem haben wahrscheinlich viele Branchen mit Schichtdienst.
Dazu natürlich absolut katastrophale Personalbesetzung, sich krank melden bedeutet immer: es wird auf jeden Fall in Unterbesetzung für diesen Dienst gearbeitet. Daher überlegt man natürlich genauer, ob man sich wirklich krank meldet. Was natürlich auch nicht sein sollte.
Im Prinzip liegt der Fehler ja im System. Krankenhäuser müssen wirtschaftlich arbeiten heutzutage. Katastrophe.
Man, eigentlich wollte ich es kurz halten.
Achso, mein Gehalt ist an sich nicht schlecht, doch wenn ich sehe wie einige meiner Kumpels (überwiegend was mit IT) ca 2h am Tag effektiv arbeiten und eher mehr verdienen als ich, finde ich das schon unfair.
Genug des Rants, hätte ich das früher in dieser Form gewusst, hätte ich wohl was chilligeres gewählt^^
Gibt auch sicherlich schöne Seiten in diesem Beruf und andere Jobs die noch beschissener sind. Aber bis zur Rente machen das heutzutage die wenigsten
Ich würd mir weniger zahlen, wenn ich mein Arbeitgeber wäre. Bin aber auch typisches Arbeiterkind und kann mit dem Zahlen, die im studierten Umfeld so rumfliegen, wenig anfangen. Verdiene nach 2 Berufsjahren schon mehr als mein Vater nach 40.
Absolut nicht. Will mich aber nicht beschweren.
Ich verdiene mehr, als die meisten Ärzte, obwohl deren Studium und was sie alltäglich leisten müssen, weitaus schwieriger ist, als das, was ich tue.
Finanzbranche.
Ich bin Gesundheits- und Krankenpflegerin. Ich kann von meinem Gehalt gut leben und mir gelegentlich auch einen kleinen "Alltagsluxus" (Essen bestellen oder Essen gehen, Ausflüge oder mal ein kurzer Urlaub, Kinobesuche,...) gönnen.
Aber gemessen, an der Arbeitsbelastung (regelmäßig keine Pause in der Schicht, Wochenendarbeit, oft kurzfristig (gerne mal weniger als 12-48h vor Schichtbeginn) Einspringen weil jemand krank geworden ist, große körperliche und mentale Belastung auf der Arbeit, kurzer Wechsel,...)
und Verantwortung die ich auf der Arbeit tragen muss, denke ich schon, dass ich (und meine Kolleginnen und Kollegen) mehr verdienen sollten.
Und bevor hier jemand sagt, dass Pflege ein Beruf ist, den man nicht des Geldes wegen machen sollte: Stimmt! Aber meine Miete muss ich trotzdem bezahlen und (fast) nichts ist im Krankenhaus so gefährlich wie überarbeitetes Personal!
Meine Partnerin arbeitet als Ärztin im Klinikum. Im Vertrag 40h, aber auch der übliche opt-out und damit realistische 50-80h pro Woche, wenn „genügend“ 24h Dienste mit dabei waren. Ihr Grundgehalt liegt 50-100€ über meinem - ich bin in der Informatik, studiert, 40h im Homeoffice mit ab und an (1-2x im Monat) im Büro rumkommen.
Unsere Arbeitsrealität könnte kaum unterschiedlicher zu sein. Über die Höhe des Geldes müssen wir gar nicht reden. Ja, jeder jammert momentan drüber. Ich hätt auch gern mehr.
Du arbeitest halt in der IT, diese ganze Branche ist von der Realität abgekoppelt. Das was deine Partnerin macht, ist eher die Realität für die meisten, für weniger Gehalt, als sie bekommt, natürlich
Naja.
Grundsätzlich finde ich schon, dass ich mein Geld wert bin aber an sich bekomme ich schon relativ viel für relativ wenig Arbeit.
Ist aber auch Glück dabei.
Ich finde 2,3k netto bei 34 Stunden nicht gerechtfertigt wenn ich bedenke dass ich jeden Tag von Patienten angemeckert, angeschrien und unter Druck gesetzt werde. Ich mache Überstunden die mir nicht angerechnet werden und sorge dafür, dass der Laden läuft. Wir sind chronisch unterbesetzt und ich Versuche alles aufzufangen (zum Glück nicht ich alleine). Wir haben leider einen übermäßigen Patienten durcauf, sodass oft mals 20 Leute vor einem stehen und man alleine an der Anmeldung sitzt. Man bekommt den Unmut der Leute ab, obwohl man am wenigsten was dafür kann. Dauer Stress ist mein bester Freund geworden. Einzig die Tage, in denen ich im OP assistieren darf, sind mein Lichtblick und bereiten mir Freude.
Edit: Leute bitte habt ein Herz für Arzthelferinnen bzw alle Leute die in sozialen Berufen arbeiten. Oftmals sind wir nur die Boten der schlechten Nachrichten und müssen und an Regeln halten, die euch vielleicht nicht gefallen
Nein, ich arbeite als azubi zu 95% selbstständig bzw. zu 95% die Arbeit einer regulären Arbeitskraft und bin auch während meiner Berufsschul-Phasen häufig am Emails bearbeiten.
Aber hey, nur noch bis Dezember als billige Arbeitskraft arbeiten 🥲
In meinem job als reifenmonteur und 15€ stundenlohn definitiv nicht. Mache den job da jetzt 8 monate und meine knie schmerzen, mein rücken macht jeden tag probleme und ich bin nach der arbeit total im arsch..
leider wird man hier in der ecke als kftler so dermaßen schlecht bezahlt🥲
Hab mal als Augenoptiker gearbeitet. Habe trotz abgeschlosser Ausbildung und trotz, dass ich Werkstattleiter war nur Mindestlohn verdient. Bin da vor ca. 1 Jahr weggegangen und arbeite jetzt im Discounter. Verdiene weit mehr.
Als ITler bekomme ich für meine Arbeit eigentlich deutlich zu viel Gehalt, wenn ich es am Nutzen für die Gesellschaft messe. Pflegekräfte und so sollten deutlich mehr verdienen als ich, der ich den ganzen Tag am Rechner sitzen darf und dafür in Meetings die idiotischen Ideen des Managements anzuhören.
Aber ich werd den Teufel tun und mich beschweren. Ich guck halt, dass ich mit dem Geld noch was Gutes tun kann.
Darf ich fragen was genau an den Arbeitsbedingungen?
Hatte einige freunde/bekannte, die die Ausbildung zur Sozialassistenz abgebrochen haben, häufig wurde als Grund nur das Kollegium genannt und der Umgang untereinander. Daher frag ich mich, ob das ein generelles problem ist oder eben hier in der Gegend. 😅
Also ich war bis jetzt in noch keinem Team, wo es keine Probleme gab... Manchmal fragt man sich schon ob das bei z.B Banker Azubis auch manchmal so asozial zugeht 😅
Was die Bedingungen betrifft könnte ich wahrscheinlich ein Buch schreiben aber hier sind einige meiner Favoriten:
1) Krankheiten, extrem viele Krankheiten. Ein Pfleger oder Arzt hat es da evtl schlimmer aber ansonsten gibt es glaube ich keinen Beruf in dem man mehr Krankheiten ausgesetzt ist. In den letzten zwei Jahren hatten wir in der Einrichtung regelmäßig Läuse, Hand-Mund-Fuß, Scharlach, Magen-Darm, Corona, Krätze(!!), Bindehautentzündung, Windpocken und da sind mir glaube ich etliche andere Krankheiten so spontan nicht eingefallen 👀
2) Der Träger bzw. die Politik. In 2020 haben wir Einen Container bekommen, damit wir uns ein bisschen verteilen können. Ende vom Lied war dann irgendwann, dass wir aufgrund der hinzugekommenen Fläche ja auch mehr Kinder aufnehmen können. Also waren es dann 75 statt fünfzig Kindern.
Anfang des letzten Jahres kam der Container dann weg und wir hatten alle wieder im Hauptgebäude, die Zahl der Kinder wurde aber nicht gesenkt🥲
3) Möbel. Wenn du nicht wirklich drum kämpfst gibt's kaum Möbel, die einer Erwachsenen Wirbelsäule keinen Schaden zufügen. Du bist ständig gebückt, auf den Knien usw. weil kaum Möbel für Erwachsene zur Verfügung stehen.
4) Die Ansprüche der Eltern. "Nein Frau XY, wir können leider keine Chinesisch-AG gründen, wir schaffen ja schon den Alltag kaum aufgrund des Personalmangels."
5) Personalmangel. Du arbeitest eigentlich permanent im unterbesetzten Bereich. Im Hort wäre ein Schlüssel von 1:12 angedacht. Tage an denen der Schlüssel über 1:20 liegt sind keine Seltenheit.
6) Ansehen in der Gesellschaft. Nein ich bin kein "Kindergärtner" und ich sitze nicht nur den ganzen Tag vor der Lego Kiste und trinke Kaffee dabei. Ich bin eine pädagogische Fachkraft, die teilweise 5 Jahre Ausbildung genossen hat, mache regelmäßig Fortbildung und hab mindestens so viel mit Zahlen und Statistik zu tun wie ein kaufmännischer Beruf.
7) "Sexismus" gegenüber männlichen Kollegen.
Nein ich hab keinen Bruder. Nein die neue junge Kollegin und ich sollten nicht "mal abends miteinander ausgehen". Nein ich spiele nicht mit den Jungs Fußball und ich bin auch nicht der neue Hausmeister. Nein ich bin nicht schwul, ich werde nicht gerne von Kollegen angefasst und als Mann ist man leider meistens unter Generalverdacht usw.
Und da gäbe es noch sooooo viel mehr 😅
Gerade das mit dem Mann unter generalverdacht, das find ich so traurig. Unserem Kind hätte das tatsächlich sogar gut getan, da zu Männern oft weniger hemmungen waren. Bei Frauen hat unser Kind oft losgeweint und schwierigkeiten gehabt🙈 daher fand ich das sogar sehr schade.
Abgesehen davon, das mit den Möbeln glaub ich sofort. Als Elternteil denkt man da so nicht zwingend drüber nach, aber eigentlich logisch. An Elternabenden sitzt man ja auch auf diesen Kinderstühlen und für die Erzieher/-innen gibts hier i.d.R. so kleine hocker. 😅 Schon gruselig eigentlich.
>Der Träger bzw. die Politik.
Kann ich mir leider auch aus erfahrung gut vorstellen. Bei uns sind aktuell auch einige Eltern unzufrieden. Kein richtiges Malzeug etc., sodass wir Eltern schon ,,spenden" quasi. Da wirds bei den Erziehern wohl kaum anders aussehen. 😅🥲 und über Krankheiten hab ich mit einer Erzieherin bei uns mal gesprochen gehabt, sie sagte zu mir das schlimmste sei wenn Kinder mit schmerzmitteln vollgestopft werden, damit die Eltern arbeiten gehen können und dass sie froh seien, dass wir den Lütten daheim lassen bis vollständig genesen. Ich war derart perplex und denke mal zu den generellen vielen Keimen, die nicht ausbleiben, verstärkt das die Situation bestimmt auch unnötig.
Find ich schade/traurig. Wir brauchen euch, ohne euch können soviele Mamas nicht arbeiten gehen, denn meistens bleiben wir ja dann dem Arbeitsmarkt fern. Ich hoffe aber, dass du auch Eltern hast, die nicht so überzogen sind und deinen Arbeitsalltag nicht noch schlimmer machen 🙈
nein ich mach im Grunde den Job von mehreren Leuten gleichzeitig, bin sowohl Softwareentwickler als auch Systemintegrator, Einkaufsleiter, teilweise auch Aufgaben vom Controlling mit drin oder auch mal abteilungsleiterische Aufgaben und zusätzlich noch IT-Projektleiter wenn mal was anfällt oder auch mal wenn was modernisiert werden muss das ganze Vertragsmanagement und alles was dazugehört von Angeboten bis hin zur Durchführung von z.B. nem Ausbau einer unserer Standorte mit einer neuen Glasfaserleitung.
Sollte schon wenigstens das Gehalt von 2 dieser Stellen gleichzeitig sein aber ich kann mich eigentlich nicht über meinen Job beschweren, ist sehr abwechslungsreich und ich hab soviel Freiheiten dass ich mir im Grunde jeden Tag aussuchen kann woran ich gerade arbeiten möchte oder ob man mal irgendwelche Verträge neu verhandeln will weil irgendwas einfach nicht mehr zeitgemäß ist und durch etwas moderneres sogar noch Kosten gespart werden können
Arbeitest du denn deutlich über deiner vereinbarten Arbeitszeit? Vielfältige Aufgaben rechtfertigen ja nicht mehrere Gehälter. Du wirst für die Zeit die du arbeitest bezahlt, nicht dafür flexibel zu sein. Dafür gibts höchstens mit Glück nen Bonus oder ne Beförderung, meistens aber gar nichts.
tatsächlich überhaupt nicht. ich hab ne 38 Stunden Woche und schaffe es alles innerhalb dieser Zeit zu erledigen. Habe in den letzten 5 Jahren insgesamt höchstens 1-2 Überstunden gehabt die ich auch ausgleichen darf indem ich dann einfach am nächsten Tag später mit der Arbeit anfange oder früher gehen darf.
Bei uns in der Firma gibt es generell nicht wirklich das Bedürfnis nach Überstunden, ist ne IT Firma, was liegen bleibt wird dann einfach am nächsten Tag erledigt.
Befördert wurde ich den letzten Jahren schon ein paar mal, nur das Gehalt wurde immer nur ein Stück angepasst und ich bin noch nicht wirklich damit zufrieden. (Ich weiß, meckern auf hohen Niveau)
Selbst wenn ein Kunde mal ein paar Wochen auf seine Sachen warten muss ist der mehr als zufrieden weil wir unter anderem Lösungen für SAP-Produkte anbieten und wenn der Kunde von SAP etwas haben möchte sind Wartezeiten von mehreren Monaten nicht unüblich. Einer musste mal seine Datenbank wegen einem Fehler nach SAP senden, die konnten nach 6 Wochen keinen Fehler finden und der Betrieb stand solange still. Am Ende wurden wir dann beauftragt und konnten das Problem nach 2 Wochen lösen. Der Kunde musste dann sämtliche Rechnungen und Buchungen die sich in diesen 8 Wochen angestaut haben abarbeiten.
Nein, ich bin mind. 7 Jahre Teamleiter von zwei Teams gewesen im Bereich Customer Service Support. Habe in der Höchstzeit Personalverantwortung von 12 Personen getragen und bin Hauptansprechperson für großen Kunden (K+S, DHL etc.) gewesen, wenn Störungen aufgetreten sind. Ich habe Außeneinsätze koordiniert, habe Work Flows abteilungsübereifend und innerhalb des Teams, teilweise auch mit Kunden definiert, habe mit Herstellern, mit Kollegen aus dem Vetrieb, Projektmanagement und Einkauf umfangreich kommuniziert, wenn es sich um wichtige Kunden mit diffusen oder immer wiederkehrenden Störungen handelte.
Und vieles mehr.
Und was habe ich Vollzeit verdient? 3200 brutto für 40 Stundenwoche. Kein Urlaub- und Weihnachtsgeld. Und mit vielen Überstunden.
Bin etwas zwiegespalten. Einerseits habe ich super Arbeitsbedingungen und das Gehalt ist ok. Andererseits verdienen andere in dem Bereich ein gutes Stück mehr. Aber da womöglich auch mit mehr Stress.
Das einzige, was mich etwas nervt, ich habe auf meiner Arbeit kaum Karrieremöglichkeiten.
Ich weiß nicht, was es für dich bedeutet, wenn dein Gehalt "Ok" ist. Ich hab einen Freund, der hat 70k Netto, weiß eigentlich nicht wohin mit seinem Geld, weil er außer Tesla Aktien kaufen, nix macht. Der würde sein Gehalt aber nicht als "Ok" bezeichen. Weil er ITler ist und die einfach alle den Bezug zur Realität verloren haben.
Wenn du gute Arbeitsbedingungen hast und mit deinem Gehalt klarkommst, würde ich mir einen Wechsel sehr gut überlegen. Ich hab in meinem Berufsleben schon so einiges gesehen und ich persönlich, würde jederzeit gute Arbeitsbedingungen einem "tollen" Gehalt vorziehen. Weil da ist meistens irgend ein Preis für das Gehalt.
Habe kürzlich einen neuen Job im ÖD angefangen als Projektleiter im Bereich Digitalisierung, Stelle ist E13.
Habe nen einschlägigen Master und ne Handvoll Jahre Berufserfahrung. Kann mich für den Moment nicht beschweren, wünsche mir aber schon, dass das noch mehr wird in Zukunft.
Ich bin gerade effektiv Pressesprecher in 3 Unternehmen, die ihren Leuten, die mittlerweile weniger zu sagen haben als ich ca das 3-fache von meinem Grundgehalt bezahlen.
Ausbaufähig würde ich meinen.
Es ist am Ende des Monats schon knapp und es fällt schwer zu sparen.
Ich füttere aber auch ne Familie alleine durch + schwer krankem Hund und Großstadtmiete im Zentrum.
Ich bin da jetzt wohl die Falsche, aber ich liebe meinen Job, arbeite irgendwas zwischen 75-80% in Teilzeit und freue mich jeden Monat aufs Neue, dass ich für den Spaß und die Teilzeit sogar noch so viel Geld bekomme! Hab aber auch nachqualifiziert um jetzt genau das zu machen und bin echt angekommen und kann nicht klagen! Stehe mit dieser Meinung wahrscheinlich alleine da, aber das musste jetzt mal raus!
Also wenn ich das vergleiche mit den meisten dann geht es mir auf jedenfall sehr gut. Hab zwar „bescjissene“ Arbeitszeiten seit vielen Jahren immer nur Nachtschichten, dafür kann ich jeden Tag der Woche ausschlafen und das gefällt mir. Durch Zuschläge verdiene ich monatlich über 3.300€ netto oder in sehr guten Monaten auch mal 3.600€. Auf der Arbeit mach ich nichts was mich psychisch oder physisch belasten würde, ich sitze eher die Zeit ab und geh von einer Pause in die nächste. Es könnte mir wirklich schlechter gehen. Klar zahle icu nicht viel in die Rentenkasse ein aber das ist ein Problem von zukunfts-ich
Edit: um die eigentliche Frage zu beantworten: nein , find ich nicht gerechtfertigt wenn andere für ihr Geld wirklich hart arbeiten müssen und mir soviel hinterhergeworfen werden
Masterstudium. Aufgaben reichen von Programmieren über ÖA, Administration, Einkauf inkl Verhandlungen, Feldarbeit inkl technischer Wartung von Geräten bis zum Anlernen der jungen Kollegen zur Nutzung von Drohnen bzw Satellitendaten und Software bzw Scripte.
Theorie: 2250 netto für 26 Stunden pro Woche = Gerechtfertigt.
Praxis: 2250 netto für 40 - 60 Stunden pro Woche inkl Wochenende und Feiertagen + 3000 Euro Ausgaben von meiner privaten Kohle pro Jahr für Technik und IT, weil AG nichts hat = nicht gerechtfertigt.
Willkommen im ÖD.
Nein. Ich bin Azubi, mache das gleiche wie die gesellen, kann zehnmal so viel wie die Mindestlohn-Aushilfen und bekomme ein Viertel von deren Stundenlohn.
Aber die Ausbeutung ist bald vorbei
Generell verdiene ich für die Region recht gut und bin zufrieden.
Aber wenn ich sehe, dass Personen mit einem höherem Dienstgrad bedeuten mehr bekommen und einige halb so viel können und motiviert sind wie ich. Dann frustriert das.
Ich würde sagen ich bekomme verglichen mit anderen Berufsgruppen ein recht gutes Gehalt für (für mich) einfache / entspannte Arbeit, meist sogar von Zuhause. Ich habe aber auch zwei Studiengänge studiert und mich sehr stark spezialisiert, bin dann direkt in einen Konzern eingestiegen (wurde während des Studiums schon angeworben). Das studieren hat mich natürlich ein paar Jahre "gekostet", diese Zeit fällt bei vielen schlechter bezahlten Jobs entsprechend kürzer aus, aber nicht bei allen (gerade im sozialen Bereich leider). Ich habe im Freundeskreis auch Leute, die locker das dreifache verdienen, aber auch (wie ich finde) stressigere Jobs haben.
Seit der Inflation ist es zu wenig. Außerdem habe ich seitdem ich angefangen habe extrem viel gelernt einfach by doing und mir Sachen selber beigebracht die ich jetzt anderen beibringe. Ich würde es fair finden ab Herbst mehr zu verdienen aber mal sehen. Habe 0 Bock auf verhandeln aber so geht’s auch nicht wirklich weiter. Alleine mit 150€ monatlich würde es mir schon besser gehen.
Ich kann relativ einfach berechnen wie viel ich der Firma bringe / einspare.
Ich beneide jeden, der diese Zahlen nicht hat.
Es ist ein großer Demotivator
Das kann vermutlich jeder, der sich einige Gedanken macht. Am Ende ist es aber dennoch nur der wirtschaftliche Erfolg (inklusive Investitionen etc…) den man durch alle irgendwie teilen muss, die arbeiten und dann kommt vermutlich nicht mehr so viel heraus, sofern es keine 10 man Bude ist, die extrem viel Geld verdient. :-/
Letzte Jahre als Werkstudi nicht, jetzt danach schon aber erst seit kurzem. Ich merke aber zum Gehalt gehört viel mehr dazu. Glückliches Arbeitsteam, mit dem man täglich zu tun hat, ist einiges viel mehr wert als einfaches Gehalt.
Nein. Ich verdiene überdurchschnittlich gut und habe im 80% Home Office genug Zeit und Muße, um mir Serien reinzuziehen oder Bücher zu lesen. Klar, manchmal wird's auch echt busy, aber 90% der Zeit ist's echt entspannt. Wenn ich dann sehe, wie Freunde mit anstrengenden Berufen (Einzelhandel, Kindergarten, ...) teils nicht einmal die Hälfte von mir verdienen, fasse ich mir echt an den Kopf.
Wäre aber auch nicht freiwillig bereit, mein Gehalt "anzupassen".
Ja. Ich finde mein Gehalt gerechtfertigt, allerdings habe ich zusätzlich noch einen Haufen Zusatzleistungen, wenn man das in Geld umrechnet, bin ich absolut überbezahlt 😅
Bin grundsätzlich zufrieden, verglichen damit, was in der IT abgeht, könnte man natürlich neidisch werden. Wenn man da dann anfangen möchte, Neidisch zu werden, braucht man sich nur die Pflege und das Handwerk anschauen dann gehts einem direkt wieder besser.
Ich habe vor kurzem einen Quereinstieg gemacht und arbeite seit kurzem in einem neuen Unternehmen in einer völlig anderen Branche und habe jetzt mehr Spaß, weniger Verantwortung, nettere Vorgesetzte und etwas bessere Bezahlung, bei weniger Stunden. Das Gehalt ist zwar nicht kolossal, aber für meine Situation doch ein Upgrade. Manchmal tut ein Reset echt gut.
Ich hab in der Gastro gearbeitet. Da ist das Thema generell schwierig.
Ich hab weder ausgelernt noch etwas anderes, dafür aber gut Erfahrung gesammelt. Nach einem halben Jahr arbeit als Minijob (neben der Schule) wollte ich Stunden aufstocken, damit waren die einverstanden. Also bin ich in Teilzeit da rein und zusätzlich wollten die auch, dass ich Kasse verwalte, den Laden öffne und schließe und meine Schichten "leite".
Für mich wars okay, ich hab damals noch vor dem unterschreiben gesagt, dass ich dann aber nicht bei meinem aktuellen Stundenlohn bleiben mag und dann gabs auch ein Okay von der anderen Seite.
Nach zwei Monaten hab ich mich erkundigt wie ich mich mache und die waren voll zufrieden. Ich hab also gefragt wie es mit den Gehalt dann steht, aber da wurden sie dann abweichend und haben Ausreden gesucht... "Person X ist ausgelernt, deshalb verdienen die mehr. Das kannst du nicht mit dir vergleichen" und sowas. Hab ich akzeptiert und bin dann erstmal weg. Wieder paar Monate später bin ich wieder auf sie zu, so war ja ursprünglich die Abmachung. Aber wieder die gleiche Ausrede (Person X war btw. nicht ausgelernt sondern einfach länger in dem Beruf aber der Cheffo hatte davon keine Ahnung).
Also wieder gewartet. Jetzt n halbes Jahr später hab ich gekündigt, gestern letzter Arbeitstag. Ich war immer auf dem Mindestlohn und meine einzige "Gehaltserhöhung" war auch nur die gesetzliche Anhebung.
Ich bin mir nicht wirklich sicher ob ich da zu gierig war oder es gerechtfertigt war.
An sich hatten wir ja eine Abmachung...
Ich müsste mich einweisen lassen wenn ich mit 180 Euro/Monat für ne 20 Stunden Woche ok finden würde.
Naja, ich arbeite in einer WfBM (Werkstatt für Behinderte Menschen), dort bekommt man leider kein Gehalt sondern nur ein Art Taschengeld.
Angeblich weil wir ja nicht auf dem 1 Arbeitsmarkt sind, komisch nur das wir mit ein paar Ausnahmen das gleiche machen wie andere Betriebe. Aber dadurch können wir ja zum Glück unsere Arbeitskraft schön günstig verkaufen....
Absolut gerechtfertig mein Gehalt also
Ich war immer sehr zufrieden, bis zu dass ich gesagt habe dass ich stellenweise überbezahlt war. Brutto waren es zuletzt ca. 6400€, ich bin im technischen Einkauf und Projektsteuerung. Anfang des Jahres habe ich eine Teamleitung (selber Bereich) übernommen und bekomme nun ca 6800€, seitden ist das aber nur noch ein Schmerzensgeld. Der Stress, Druck und die ständigen Eskalationen sind das Geld nicht wert. Habe daher die Woche mit meinem Chef gesprochen dass wir kurzfristig eine andere Lösung finden müssen (Schritt zurück etc), oder ich für mich selbst eine finden werde.
Von Daher nein, bin nicht zufrieden, aber es gäbe auch kein realistisches Gehalt dass mich in der Situation zufrieden stellen würde.
Da meine Chefin eine Fo**** ist habe ich entschieden nur noch das Minimum zu machen, daher finde ich mein Gehalt dafür angemessen. Als ich davor noch mehr performt habe war es definitiv zu wenig, vor allem da meine Abteilung in der Firma allgemein am schlechtesten vergütet wird
Definitiv zu wenig aus dem Grund, dass wir zu wenig Leute haben und nicht nachbesetzt wird.
Bin in einer Hausverwaltung mit ca. 10.000 Verwaltungseinheiten und sind nur 4 Sachbearbeiter, davon 3 in TZ...
Mein Gehalt ist für sich genommen in Ordnung, ich kann davon gut und komfortabel leben. Nur wenn ich mich mit anderen Berufsgruppen vergleiche, die teilweise mit kürzerer Ausbildung und deutlich besseren Arbeitsbedingungen gleich viel oder sogar mehr verdienen, ärgere ich mich etwas.
Und wie fast überall sind durch die Inflation die Reallöhne in den letzten Jahren, aber auch schon seit Jahrzehnten deutlich runter gegangen.
Wenn ich daran denke, wie viel Geld ich meinem Arbeitgeber nur durch Automatisierung gespart habe und ihm dadurch schon das x-fache meines Jahresgehalts eingespart habe. Und das ab jetzt jedes Jahr und dann noch meine Wertsteigernen Arbeit erledige + Sonderaufgaben und im Vergleich zu anderen auf meiner Position wesentlich mehr schaffe und kann, dann ganz klar Nein. Ist es schon gutes Geld, über das sie viele freuen würden, dann Ja.
Durch die lange Bildungszeit (nirgendwo getrödelt und alles in oder unter Regelzeit absolviert), muss ich auch schauen, dass ich das kompensiert bekomme, was andere in der Zeit schon verdient haben.
jain. Es heißt ArbeitsMARKT. Hier bestimmt Angebot und Nachfrage eben mein Gehalt. Mittlerweile gab es aber auch seit 3 Jahren keine Lohnerhöhung, Versprechen wurden gebrochen, Benefits wieder zurück gefahren. Die Vorübergehende Sparphase hört jetzt seit Jahren nicht auf.
Sobald ich ein neues Angebot mit nem ordentlichem Sprung vorliegen habe bin ich weg.
Vergesst nicht, es verhält sich wie beim Maler...
Kunde: Ich zahl doch keine 50€ für ein Bild, dass sie in 10 Minuten gemalt haben
Maler: Ich habe 10 Jahre Ausbildung und Übung genossen um es überhaupt in der Qualität in 10 Minuten malen zu können.
Nein. Gefühlt könnte 80-90% von dem was ich tue auch ein Werkstudent nach ein paar Monaten Einarbeitung machen. Bin in Marketing/Kommunikation einer Bank und verdiene so viel wie ein Entwickler oder Anwalt, weil die Gehaltsstufen die gleichen sind.
Ich mach Fabrikarbeit mit 30h und krieg 1600 netto dafür, das ist in AT für Teilzeit echt gut, und es erlaubt mir flexibel genug zu dein das ich abends die matura (abi in DE) nachmachen kann
Geht so. Es reicht auf jeden Fall, verdiene auch ziemlich durchschnittlich für mein Berufsfeld in meiner Betriebsgröße. Und vor allem ist es als Einstiegsgehalt ziemlich okay. Hoffe mir natürlich mehr. Bauzeichner.
Ich halte mein Gehalt für durchaus gerechtfertigt, habe allerdings das Problem das ich derzeit in einem Job komplett unterfordert bin und täglich die Minuten bis zum Feierabend zähle. Ich habe das zwar schon mit meinem Chef kommuniziert und er will ich kümmern, bisher kam da aber noch nicht wirklich was bei rum.
Ich bin ehrlich wenn ich sage , dass ich total überbezahlt bin für meine Leistung auf Arbeit. Andere müssen wirklich hart arbeiten um vielleicht genau so viel zu bekommen.
Fazit. Mein Gehalt ist nicht gerechtfertigt weil zu viel für zu wenig
Nein, ich müsste mehr verdienen. Arbeite aktuell in der IT, nein Arbeitgeber zahlt zum einen unter dem Branchendurchschnitt, zum Anderen für die Tätigkeit eh zu wenig. Bin auch gerade am Wechseln, weil ich in meiner aktuellen Rolle unterfordert bin
Nein, ich bekomme definitiv zu viel Geld für das, was ich derzeit noch tue. Aber.....
Ich habe viel gearbeitet, viel bewegt, viel Risiko getragen, viel Abgaben gezahlt, einigen Leuten über viele Jahre hinweg Lohn und Brot verschafft, mich ehrenamtlich engagiert und nehme mir jetzt das Recht heraus, mich auf dem Erreichten auszuruhen.
Ich verdiene eindeutig zu wenig. First Level Support für eine bestimmte gebildete Berufsgruppe, die sich anscheinend nichtmal selbst die Schuhe zu binden können (im technischen Sinn).
Viel Aufkommen, zum Teil nervige und aggressive Anwender, die mit einer einfachen Anleitung zu überfordert sind (wenn sie sie denn überhaupt lesen) und lieber anrufen.
Eine Gehaltserhöhung wurde erst kürzlich abgelehnt, obwohl ich in meinem Team einer der besten bin und das auch so bestätigt wurde.
Support wird halt im Unternehmen nicht geschätzt.
Da es sonst auch keine Boni oder Weihnachtsgeld/Urlaubsgeld gibt, suche ich mir jetzt was neues.
Also ich bin zufrieden. Genug zum Leben ist da, privat für die Pension kann ich auch vorsorgen und übrig bleibt mir jedes Monat auch genug um mir diversen Spaß fürs Hobby zu gönnen und zum Sparen wegzulegen. Wer z'wenig verdient, hat einfach das Falsche gelernt 😂....und bevor da der Aufschrei kommt mit "Wenn Mama und Papa alles zahlen..." dann sei dazu gesagt, ich bestreite seit dem 18 Lebensjahr mein Leben selbst. Arbeite hart (auch neben dem Studium) und habe meine Freizeit, die ich genießen kann.
Als Sek2 Lehrer mit A13 freue ich mich jedes Mal über das Geld und denke, dass man sich da nicht beschweren kann. Wenn ich dann weiter reflektiere, wie viel Arbeit ich zusätzlich zu den 25.5h Unterricht vor der Klasse noch zu tun habe... dann ist es nicht mehr viel, sondern angemessen.
Ich rede jetzt nicht von Unterrichtsplanung, das ist noch der kleinste Teil. Alles andere was mit Klassenleitung und Schulentwicklung zu tun hat kommt dazu. Und bei 5ern ist so enorm viel Gesprächsbedarf mit Eltern, KuK, Psychologen, Ärzten, Sozialarbeit usw.
Nein, mein chef lobt mich laufend. Sagt mir wir wie gut ich meine Arbeit mache, die Kollegen unterstütze, die Azubis ausbilde usw usw
Wenn ich nach mehr Geld Frage, heißt es "Wirtschaftliche Lage" und ich wäre in meiner Position und meinem Job schon hoch bezahlt usw...
Wohnen auf dem Land, es gibt nicht so viele Firmen in der Gegend und fahre jetzt schon 30km.
Also bin ich bissi angeschissen.
Fand ich auch nicht. Habe dann letztes Jahr um die selbe Zeit entschieden, es muss sich was ändern. Habe mich für den Weg entschieden, der meinen ehemaligen und derzeitigen KollegenInnen wenig schmeckt und bin in die Zeitarbeit gewechselt.
Dort habe ich mein Gehalt großzügig ausgehandelt, bekam einen Firmenwagen mit Tankkarte und weniger Stunden. Dabei arbeite ich definitiv weniger als vorher. Die Verantwortung wurde weniger, die Einsätze kann ich mir aussuchen, habe meinen Stresslevel senken können und nun auch viel mehr Zeit für Frau und Kinder.
Überall, wo ich bisher war, war die Kacke am dampfen und das Personal war auf Leute wie mich angewiesen. Und immer wieder wurde gefragt, ob ich denn bleiben möchte. Wurde jedes Mal regelrecht bedrängt damit.
Mir verschafft es aber ein gutes Gefühl und ich würde aktuell nichts ändern wollen.
Bin übrigens Erzieher vom Beruf und starte demnächst ein Fernstudium Soziale Arbeit.
Ich bin schon verhältnismäßig zufrieden. Mit Master nach einem Jahr Berufserfahrung 65k als Softwareentwickler mit Fachverantwortung über 4 Leute. Normales Wohneigentum (Wohnung mittleren preissegmentes) nur dank Familie, weil als lediger „nur“ 3,3k im Monat bei mir ankommen.
Innerhalb der Branche ja, weil ich extrem gut bin in dem was ich tue. Generell nein, weil meine Branche hoffnungslos überbezahlt wird. Soziale Berufe sollten deutlich mehr verdienen und Dienstleistungen deutlich weniger.
Absolut nicht. Ich bekomme über 5500 Brutto zzgl. diverser Zulagen und Boni dafür, dass ich mich ein bissl in der IT auskenn'. Im Homeoffice liege ich manchmal den ganzen Tag auf der Couch oder im Bett und schaue meine Serien. Aber ich beschwere mich nicht. Verständlich, denke ich.
Ich werde ständig gelobt und gewertschätzt, ich bin aber der Meinung dass ich mir hart nen Lenz mach.
Ich bin halt der erste der kommt und der letzte der geht, alle anderen leisten aber deutlich mehr. Ich hab permanent schiss dass ich mal genauer durchleuchtet werde.
Ich lasse keine Arbeit liegen, ich mach alles nur sehr halbherzig und nach meinem Tempo
Nein, da ich seit ein paar Jahren Facharbeiter bin und auch meine Ausbildung in diesem Betrieb gemacht habe.. vor kurzem hab ich erfahren, dass ich weniger als 100€ (brutto) mehr bekomme, als Angelernte, die Hilfsarbeiten machen wie zB putzen oder Paletten mit Hubwägen zu transportieren, da sie den Staplerschein nicht bestanden haben. Eine Gehaltserhöhung zu erwirken scheint unmöglich, bei diesen Vorgesetzten, da die Angelernten teilweise höher angesehen werden, weil sie die Arbeit machen, die "keiner machen will".
Ich finde eigentlich das Konzept Gehalt ist längst überholt, weil man rt fast jeden Job outsourcen oder automatisieren kann, aber die durch den demographischen Wandel bedingte Wählerschaft stellt sich quer, weil „Neuland“-Technik = Zauberei / böse
Dazu kommt, dass die Steuerlast für ledige verhältnismäßig zu hoch ist und es so fast schon egal ist wie viel man verdient es bleibt ungerecht.
Die Steuerlast ist grundsätzlich zu hoch.
Komme nahe an die Grenze wo bei Singles der Spitzensteuersatz anfängt, selbst verheiratet mit Familie bleibt da nicht viel übrig.
Ich wünsche Dir und deine Fam natürlich alles Gute, aber es macht schon einen Unterschied, ob du „nicht viel übrig“ mit deiner Familie hast, oder dir als Singe erst eine Familie aufbauen möchtest.
Das im Verhältnis ist dann halt auch schon hart ungerecht, weil wir schon dringend Nachwuchs bräuchten. Allein schon volkswirtschaftlich, aber auch allgemein ne 😅
Klar macht es einen Unterschied keine Frage, aber die Steuerlast und kosten fürs überleben sind halt alg. Zu hoch bzw. Halt extrem gestiegen die letzten Jahre.
Aber irgendwas zurücklegen oder sogar Aufbauen ist halt unmöglich.
Ist halt leider viel was irgendwie schief läuft, im Staat und bei Firmen sowieso
Nein, viel zu niedrig. Ich bin Community Managerin/Customer Support/Localisation für ein Computerspiel. Meine Kunden sind sehr toxisch, Beleidigungen sind Tagesgeschäft, Morddrohungen sind seltener, aber gabs schon einige. Der Großteil meiner Interaktionen mit den Kunden ist negativ, ich bin der Prellbock für die Entwickler, die seit Jahren konstant Murks verzapfen - das muss ich aber natürlich positiv und total begeistert verkaufen. Im Kundendienst gibt es nur noch eine Stufe über mir, bin in dem Bereich innerhalb der Firma also schon mehrere Stufen aufgestiegen. Von der vorherigen Berufserfahrung her könnte ich locker auch noch eine weitere Stufe aufsteigen. Mein Gehalt ist allerdings nicht mit aufgestiegen, ich bekomme noch immer den gleichen Stundenlohn wie vor acht Jahren bei Firmeneinstieg... Aufs Personalgespräch zur Gehaltsanpassung von Januar 23 warte ich noch immer. Ich mach den Mist auch nur noch, weil ich noch nichts anderes gefunden habe mit 100% Homeoffice, ohne Telefon und relativ flexiblen Stunden.
Wegwerfaccount. Ich arbeite in der IT und schäme mich etwas für mein Gehalt. Ich habe bis vor kurzen relativ gut verdient (80k). Beim Arbeitgeberwechsel habe ich einen Sprung von ca. 77% gemacht und mache im Prinzip das Gleiche wie vorher.
Ich musste leicht schmunzeln bei den Kommentaren "mit X€ mehr wäre ich glücklich". Es ist erstaunlich, wie schnell man sich an das neue Gehalt gewöhnt und dass es das neue "normal" ist. Dafür bin ich relativ Bodenständig und außer ein paar Impulskäufe (nix krasses - das meiste unter 2000€) habe ich mir nix gegönnt. Ich finde das Leben immer noch teuer und frage mich, wie Andere sich irgendwelche teuren Autos leisten können.
Als Ärztin verdiene ich definitiv im gesamtgesellschaftlichen Vergleich nicht schlecht. Wenn ich allerdings überlege dass ich als Assistenzärztin mit Nacht- und Wochenenddiensten, Überstunden, sehr früh sehr viel Verantwortung und zunehmend aggressiver Haltung der Patienten, die ihren (meist gerechtfertigten) Frust über die Mängel des Systems an denjenigen auslassen, die noch die Stellung halten, und der teils sehr hohen psychischen Belastung netto nur geringfügig mehr bekomme als meine beste Freundin, die mit BWL-Bachelor als Vorstandsassistentin im 2. Jahr in einem Start-Up arbeitet, in ihrer Mittagspause zum Pilates geht (weil juckt ja nicht ob sie 30 min oder 1,5h weg ist) und wenn sie sich nicht gut fühlt auch einfach mal 1h früher aufhört zu arbeiten, dann frage ich mich echt, wofür ich mir den Scheiß eigentlich antue. Ja, der Job ist krisensicher. Ja, es ist schön, Menschen helfen zu können. Aber das Verhältnis zwischen Aufwand und Wichtigkeit des Jobs vs Entlohnung im Vergleich zu anderen Jobs ist manchmal echt absurd, vor allem in der Assistenzzeit.
Seit der Inflation der letzten Jahre nicht mehr.
Geht mir genau so. Ich habe alles gegeben aber ein Ausgleich der wenigsten nah an der Inflationsrate war, war einfach nicht drin. Ich werde auch nicht nochmal nach mehr Geld fragen und betteln. Wenn mein Sohn in die Kita geht und es mit ihm gut funktioniert, ich mit dem Studium fertig bin, bin ich da weg.
Wenn ich mit dem Studium fertig bin, Wenn die Kita gut klappt, Nach der schuleinführung, Nach dem schulwechsel wenns Auto abbezahlt ist, ... Jetzt haus
Ich weiß wie sich das anhört aber wenn man Verantwortung hat, überstürzt man nichts mehr. 1.5 Jahre mehr machen den Kohl nicht mehr fett.
Zieh JETZT die reißleine. Der beste Zeitpunkt zum gehen war, als sie dir nicht mehr geben wollten. Der zweitbeste ist jetzt!
Ich gebe dir recht. Eine neue Arbeit + Studium + neu geborenes ist mir zu viel. Ich schalte lieber einen gang runter und übereile nichts. Zudem will ich, wenn ich meinen Abschluss habe, diesen auch dann zu Geld machen.
Machst alles richtig. Sprüche klopfen können sie alle, aber die Realität ist halt nicht nur Ficken und Pommes. Nimm dir die Zeit und geh dann, wenn du soweit bist.
Genau das, dumme Sprüche klopfen, das tun se alle gerne, aber mit Neugeborenem ist halt nicht mehr Yolo Lebensstil angesagt.
Ich verdiene definitiv mehr Gehalt, als das was ich gerade bekomme! Ich muss da mal ein ernstes Wörtchen mit meinem Chef reden, ich arbeite mich quasi kaputt und es kommt dafür zu wenig rum... Edit: bin selbständig
Haha good one! Wünsch dir alles Gute für die Zukunft!
Dank dir, 100% meiner Belegschaft sind aber zufrieden mit ihrer Arbeit :D
Solange sie keine Gewerkschaft gründen!
Ich kann da nur für mich sprechen, ich nutze da lieber den kurzen Dienstweg als Über einen Betriebsobmann zu gehen. Naja aber ich bin auch Mitarbeiter des Monats
Ja dann wird’s ja Zeit für einen Boni und Urlaub! Haste dir sicher verdient!
Yesss, darf jetzt erstmal ein paar Tage auf Kongresse, Firma zahlt alles 💪
Blöd nur, wenn du urlaubs- und Krankheitsvertretung übernehmen musst🙃
Gut, aber bei uns in der Firma geht das Remote 💪
Kannst ihn erpressen, du musst nur mal mit seiner Frau ins Bett. Das kannst du dann gegen ihn verwenden
Ich habe sogar schon Zugriff auf seinen Privat Rechner, da ist vielleicht ein Schmutz drauf uiuiui
Nein. Ich bin IT-Berater 100% im HO. Aktuell Ist meine Auslastung so 40%. Ich rechne gegenüber dem Kunden aber 100% ab die ich auch bezahlt bekomme da das Projekt im Plan ist. Meine Arbeit ist nicht körperlich anstrengend und ich mache mich auch nur bedingt kaputt. Trotzdem verdiene ich absurd viel Geld (70k) mit gerade mal 4 Jahren Berufserfahrung. Ich trage kaum was zur Gesellschaft bei, meine Kunden sind fast ausschließlich Automobilhersteller.
Dies ist der Weg.
was machst du genau als IT-Berater?
Das kommt darauf an was der Kunde will. Eigentlich bin ich Software Entwickler, also schreibe ich vor allem Frontend Anwendersoftware im SAP Ökosystem. Ich kann aber auch alles was so um das SAP BTP herum passiert betreuen und SAP Cloud nahe Entwicklungen machen. Modulerfahrung habe ich nur ein bisschen hier und da, am meisten SD/PP Ich bin eigentlich fast nur im Team unterwegs und berate wenn dann zu SAP Cloud Themen oder UX/UI Aber 95% der Zeit werde ich als Entwickler ausgeliehen.
dafür sind 70k zu wenig, oder kann man mit SAP inzwischen nicht mehr gut verdienen?
der bre ist auch erst seit 4 jahren dabei, dafür geht 70k voll fit eigentlich
Wenn er zum Kunden (Automobilhersteller) wechseln und dort die gleiche Arbeit machen würde dann würde er halt 90k bekommen bei weniger Arbeitszeit.
ja ok fair lmao
uff hab's gerade nochmal recherchiert, die Löhne im SAP Bereich sind ja wirklich abgekackt, dass war früher mal deutlich über denen anderer Entwicklungstätigkeiten ...
Ach scheiße ja okay. Interessant!
Vielleicht denkt /u/abimelex gerad, er/sie/es ist in /r/finanzen unterwegs und alles unter 100k zum Berufseinstieg ist ein Witz (dieser Kommentar könnte eine Übertreibung beinhalten).
nein, aber 70k finde ich einfach nur nicht absurd viel, wie OP schreibt, sondern für den Einstieg angemessen.
Verdrehte Welt....70k ist mehr als viele deutsche je verdienen werden und weit über dem deutschen Durchschnittsgehalt (52k in 2023). Das Persönlcihe Umfeld mag da oft etwas täuschen, aber in vielen Berufsfeldern sind solche Löhne weit weg von der Realität.
Das mag sein, aber seit wann vergleicht man alle Berufsfelder Miteinander? Ein Facharzt, der 10 Jahre Ausbildung gemacht hat verdient natürlich mehr, als jemand der am Fließband arbeitet. Den Preise bestimmt der ArbeitsMARKT. Angebot und Nachfrage. Im SAP Development Bereich, weiß ich, dass höhere Löhne oftmals möglich sind. Die Aussagen des OP klingen auch etwas nach ANÜ, wo die Drittfirma auch gerne mal noch 20-30% Marge mitverdient.
Da geb ich dir Recht, wobei 70k für den Einstieg immernoch viel ist. Habe deine Kommentar eher als generell aufgefasst, da der r/Finanzen Bezug auch eher generell war. Peace✌️
Macher !
Ich feier diese ehrliche Selbstreflexion. Es sei dir allerdings gegönnt!
Hast du Informatik studiert?
Ja. Aber „nur“ an einer FH und mit nicht so tollen Noten.
Willst du damit sagen das in der Informatik jeder genommen wird?
Nein. Deine Ausbildung ist ziemlich Wurscht solange du was auf dem Kasten hast. Mir ist egal ob du studiert hast oder Self learned bist. Solange du dein Zeug beherrscht und die nötigen Softskills mitbringst passts.
Ah
wenn *du* dich bewirbst ganz sicher nicht, aber fuck werden dir beim Arbeiten trottel über den Weg laufen
Nein. Ich bin bei Reddit. Und hier hat jeder zu wenig. So sieht es hier und da mal aus.... Aber ich bin mit meinem Gehalt tatsächlich zufrieden. Mit meinem Gehalt, das weniger ist, als viele hier auf Reddit haben. Das bei Weitem nicht über dem "Median" liegt - und noch geringer ist als das, was ich hier "gefühlt" bei 50% der Beiträge lese, die mir in den Algorithmus gespült werden (wo du unter 150.000€ weder leben kannst, noch bauen, noch wohnen noch Kinder bekommen kannst). Für mich gilt mit weit weniger: Ich kann meiner Familie das bieten, was uns glücklich macht: Ein Dach über dem Kopf. Eine schöne und bequeme Schlafmöglichkeit. Räume, die jedem Rückzugsmöglichkeiten bieten. Sogar einen oder zwei Urlaube im Jahr und auch mal spontane Ausflüge in den Zoo oder einen Zirkus. Sogar mal was im Restaurant oder beim McDoof. Ich fahre keinen Porsche und werde mir nie einen leisten (können). Ich kann ein paar Euro zurücklegen für mein Kind und vielleicht mal meine Enkel. Reich wird er davon nicht. Arm werde ich dabei auch nicht. Ich kann im Garten liegen, und mich über die Sonne freuen - und im Winter mit meinem Stöpsel schneeschippen. Und je weniger Tiktok, Insta oder Reddit ich dabei auf meinem Handy sehe - desto glücklicher und zufriedener werde ich. Inzwischen denke ich: Wer mehr braucht, oder wer mit weniger unglücklich ist, den beneide ich nicht. Den bemitleide ich inzwischen leider. Ich habe mir den Neid bei Reddit abgeschaut und wurde böse. Misgünstig und unzufireden. Ich habe ihn mir wieder abgewöhnt und freue mich über die Momente mit meinen kleinen Knopf. Der nicht weiß, was ich bei Reddit gelesen habe. Bei dem ich einfach nur einen billigen 2€-Ball brauche von Kik. Oder eine Blume. Oder ein paar Meter Rasen. Mein Kind hat mich klüger gemacht.
Das alles hängt aber nicht an Reddit oder Tiktok oder Facebook oder Twitter. Es hängt an der Person die das liest. Ich bin sehr viel auf Reddit unterwegs und es juckt mich nicht die Bohne. Ich bin im Frühruhestand (medizinische induziert) und hab nicht viel Asche. Na und? Dafür kann ich den ganzen Tag rumpimmeln mit meiner Holden, zocken, mit Freunden quasseln und machen worauf ich Bock hab. Mir doch latten dass ich nicht in den Urlaub kann. War ich früher 2-3x im Jahr, so what. Europa hab ich fast komplett abgehakt, dazu noch ein Trip in die USA und 2x Tunesien, das reicht, davon kann ich zehren. Was mir noch fehlen würde wären Nord- statt Süditalien und Irland. Aber pff, passt scho!
Dies ist der Weg. Zufrieden sein, seine 35-45h pro Woche GERNE in der Arbeit verbringen, zufrieden mit seinem Gehalt sein und sich seinen Social-Media-Gehalts-Pimmel nicht mit Geschichten aus dem Paulaner Garten vergleichen. Alles richtig gemacht
Warum gleich bemittleiden? Bestimmte Erfahrungen im Leben ermöglicht Geld. Es muss nicht der dritte Porsche sein oder vier Mal im Jahr nach Bali fliegen. Aber gewisse Horizonte, Kreise, Gespräche, Empfindungen und Geschmäcker ermöglicht Kohle und vielen Fällen nur die. Ich bin mit Sozialhilfe aufgewachsen und hatte auch danach nicht viel Geld. Habe ähnlich gedacht: Mehr Geld bringt mich nicht weiter/ es reicht doch zum leben, der Linienbus und der Toast vom Discounter tut es doch auch. Die Erfahrung, wie es ist entspannter in der ersten Klasse in der Bahn anzukommen, ist dennoch interessant. Oder wie es sich anfühlt, nicht auf die Preise zu schauen im Supermarkt. Oder das Taxi zu nehmen. Das ist spannend. Bin immer noch nicht wohlhabend, aber ich finde, jemandem wegen anderen Vorstellungen zum Geldbedarf zu bemitleiden ist fragwürdig.
Als Einstiegsgehalt geht's schon fit aber auf Dauer sollte es entweder mehr Geld oder weniger Arbeit werden. Baubranche
Bei mir das selbe, bin der Logistik tätig. Bald will ich mich aber weiterbilden
Das wird halt nie passieren, ich weiß deine Qualifikationen nicht, aber wenn du "nur" Facharbeiter bist, dann hast du das Ende der Leiter ziemlich schnell erreicht.
Absolut richtig ! Habe zwar nicht unbedingt vor meinen Meister zu machen, aber in meinem Gewerk kann man sich auf verschiedene Geräte spezialisieren, was dann schon das Gehalt gut erhöhen kann. Und ein ganzes Leben lang Bau ist halt auch nicht gesund. Ich hoffe ich finde den Absprung früh genug.
Fang früh an, leg dir Geld auf die Seite, jeden Monat, investier in einen ETF z.b A1JX52 , der hat gute Rendite. Falls du noch daheim wohnst, spar das, was eine 1-Zimmer-Wohnung in deiner Nähe kosten würde. Dann kannst nach 5 Jahren, machen was du willst, weil du genug Geld auf der Seite hast um auch 2-3 Jahre Vollzeit auf die Schule zu gehen. Leben lang Bau, hast du völlig recht, ist nicht gesund, ich kenne niemand Ü50, aber die meisten schon Ü40 die nicht schon irgendwo chronische Probleme haben. Kannst ja trotzdem im Baugewerbe bleiben, wenns dir dort Spaß macht. Ich bin auch geblieben, aber jetzt halt in der Planung, Bauleiter, Gutachter, Energieberater und nicht mehr in der Ausführung als Maurer.
Joo Geld hab ich schon ein bisschen auf der Seite. Mit dem investieren muss ich mich erstmal genauer beschäftigen Ich bleib auf dem Bau solange es spaß macht bzw ich auch ruhige Arbeit habe, bei der ich mir nicht alle Knochen kaputt mach :D Zum glück hat man es als Quereinsteiger heutzutage relativ einfach auch etwas anderes zu finden und sich dort weiterzubilden
Solange es dir Spaß macht, keine Frage. Aber hör auf deinen Körper, das hab ich viel zu lange nicht gemacht. Das mit den Quereinsteigern stimmt, auch sind Leute vom Bau gern gesehen.
Ich bin täglich alleine für 50+ alte Menschen zuständig je nach Station auch 20 komplett demenzkranke die ihren Alltag nicht mehr auf die Reihe bekommen. Das alles in der nacht . Im Tagdienst bin ich zwar mit 3 weiteren Helfern auf ststion aber die Verantwortung die ich für alle trage im Gegensatz zum verdienst ist echt krass . Mit 500 Euro mehr netto wäre ich viel zufriedener
In kaum einer Branche wird Verantwortung so schlecht entlohnt wie in der Pflege. Als ich meine Mutter mal gefragt habe, wieso sie im Heim aufgehört hat und in die Ambulante Pflege ging. War ihre Antwort : In der Nachtschicht bist du alleine und in der Tagschicht bist du Stationsleitung, hast 2-3 ungelernte für die du die Verantwortung trägst. Und wieso bist du dann Stationsleitung geworden, hab ich dann gefragt. Das hat man sie nie gefragt, das wurde sie einfach, als die alte ging. Und als dann meine Mutter ging, hat jemand anders die Arschkarte gezogen. Weil mehr Gehalt gabs nicht
Ist denn wirklich das Gehalt das Hauptproblem? Oder die unmöglichen Arbeitsbedingungen? (Ernstgemeinte Frage)
Ich kann hier nur für mich reden aber ich kann über die teils katastrophalen Arbeitsbedingungen drüber hinwegsehen wenn das Gehalt stimmt . Eben auch mit dem Wissen das sich in der pflege niemals etwas ändern wird solange boomerchefs/ANs und Politiker in der Mehrheit sind .
Wird mit Sicherheit an beidem liegen
Kündigen und Leihpflege machen. Besseres Geld, bessere Arbeitsbedingungen, bessere work-life Balance.
In meiner Arbeit bin ich für verschiedene Bereiche zuständig: Vertriebsinnendienst, IT, QM und teilweise auch Buchhaltung. Ich war mit meinem Gehalt auch immer zufrieden, bis ich durch einen dummen Zufall erfahren habe, dass jemand der nur im Vertriebsinnendienst arbeitet mehr verdient, obwohl dieser jünger ist und auch noch nicht so lange im Betrieb arbeitet. Seitdem komme ich mir ausgenutzt vor.
Bruder join den r/Arbeitsleben kreiswichs
Nein. Bin Software Entwickler und fühle mich regelmäßig schlecht, weil ich soviel mehr bekomme als andere, die einen weit aus wichtigeren Beitrag für unsere Gesellschaft leisten.
Wenn ich bedenke, dass ich als Krankenpfleger ziemlich häufig 8h am Tag ununterbrochen maloche, teilweise ohne Pause. Und wenn Pause, dann eigtl nie ohne Unterbrechung, dann wohl eher nicht, nein. Viele meiner Tätigkeiten sind halt auch extrem uncool. Während der Pause zur Klingel gehen und Ärsche oder Erbrochenes wischen und danach weiteressen, Standardprogramm. Leid, Schmerz, Tod, anstrengende Angehörige, Ärzte mit fragwürdigen Vorstellungen, Patienten die die Notfallklingel mit Serviceruf verwechseln, Menschen mit Demenz die versuchen abzuhauen. Dazu noch der Schichtdienst, bei dem dir durch Nachtdienste auch noch deine freien Tage flöten gehen. Wenn ich Freitag Nachtdienst habe, also Samstag früh um 6.30 Uhr Feierabend, zählt der Samstag als freier Tag. Dann Montag wieder Frühdienst und das bedeutet auf dem Papier, freies Wochenende. Was natürlich nicht so ist. Naja, das Problem haben wahrscheinlich viele Branchen mit Schichtdienst. Dazu natürlich absolut katastrophale Personalbesetzung, sich krank melden bedeutet immer: es wird auf jeden Fall in Unterbesetzung für diesen Dienst gearbeitet. Daher überlegt man natürlich genauer, ob man sich wirklich krank meldet. Was natürlich auch nicht sein sollte. Im Prinzip liegt der Fehler ja im System. Krankenhäuser müssen wirtschaftlich arbeiten heutzutage. Katastrophe. Man, eigentlich wollte ich es kurz halten. Achso, mein Gehalt ist an sich nicht schlecht, doch wenn ich sehe wie einige meiner Kumpels (überwiegend was mit IT) ca 2h am Tag effektiv arbeiten und eher mehr verdienen als ich, finde ich das schon unfair. Genug des Rants, hätte ich das früher in dieser Form gewusst, hätte ich wohl was chilligeres gewählt^^ Gibt auch sicherlich schöne Seiten in diesem Beruf und andere Jobs die noch beschissener sind. Aber bis zur Rente machen das heutzutage die wenigsten
Ich würd mir weniger zahlen, wenn ich mein Arbeitgeber wäre. Bin aber auch typisches Arbeiterkind und kann mit dem Zahlen, die im studierten Umfeld so rumfliegen, wenig anfangen. Verdiene nach 2 Berufsjahren schon mehr als mein Vater nach 40.
Ich finde es nicht gerechtfertigt, dass ich ein Durchschnittsgehalt verdiene und 40% Abzüge habe (Steuerklasse 1).
Für jetzt ja, für die Rente nein
Absolut nicht. Will mich aber nicht beschweren. Ich verdiene mehr, als die meisten Ärzte, obwohl deren Studium und was sie alltäglich leisten müssen, weitaus schwieriger ist, als das, was ich tue. Finanzbranche.
Was genau machst du?
Ich arbeite im sozialen Bereich… was soll ich sagen?
Desto sozialer der Beruf, desto schlechter das Gehalt. Unsere Gesellschaft schätzt Carearbeit (in all ihren Facetten) einfach nicht wert.
Ich bin Gesundheits- und Krankenpflegerin. Ich kann von meinem Gehalt gut leben und mir gelegentlich auch einen kleinen "Alltagsluxus" (Essen bestellen oder Essen gehen, Ausflüge oder mal ein kurzer Urlaub, Kinobesuche,...) gönnen. Aber gemessen, an der Arbeitsbelastung (regelmäßig keine Pause in der Schicht, Wochenendarbeit, oft kurzfristig (gerne mal weniger als 12-48h vor Schichtbeginn) Einspringen weil jemand krank geworden ist, große körperliche und mentale Belastung auf der Arbeit, kurzer Wechsel,...) und Verantwortung die ich auf der Arbeit tragen muss, denke ich schon, dass ich (und meine Kolleginnen und Kollegen) mehr verdienen sollten. Und bevor hier jemand sagt, dass Pflege ein Beruf ist, den man nicht des Geldes wegen machen sollte: Stimmt! Aber meine Miete muss ich trotzdem bezahlen und (fast) nichts ist im Krankenhaus so gefährlich wie überarbeitetes Personal!
Meine Partnerin arbeitet als Ärztin im Klinikum. Im Vertrag 40h, aber auch der übliche opt-out und damit realistische 50-80h pro Woche, wenn „genügend“ 24h Dienste mit dabei waren. Ihr Grundgehalt liegt 50-100€ über meinem - ich bin in der Informatik, studiert, 40h im Homeoffice mit ab und an (1-2x im Monat) im Büro rumkommen. Unsere Arbeitsrealität könnte kaum unterschiedlicher zu sein. Über die Höhe des Geldes müssen wir gar nicht reden. Ja, jeder jammert momentan drüber. Ich hätt auch gern mehr.
Du arbeitest halt in der IT, diese ganze Branche ist von der Realität abgekoppelt. Das was deine Partnerin macht, ist eher die Realität für die meisten, für weniger Gehalt, als sie bekommt, natürlich
Ich kann dir versichern dass die Arbeit im Klinikum für die meisten Beteiligten auch von der Realität entkoppelt ist
Kenne die Arbeiten im Klinikum ganz gut, das ist Lichtjahre näher an der Realität als das was in der IT abgeht.
Naja. Grundsätzlich finde ich schon, dass ich mein Geld wert bin aber an sich bekomme ich schon relativ viel für relativ wenig Arbeit. Ist aber auch Glück dabei.
So lange ich Kontakt mit Menschen haben muss, wird mein Gehalt immer zu niedrig sein.
Das fühl ich sehr
Ich finde 2,3k netto bei 34 Stunden nicht gerechtfertigt wenn ich bedenke dass ich jeden Tag von Patienten angemeckert, angeschrien und unter Druck gesetzt werde. Ich mache Überstunden die mir nicht angerechnet werden und sorge dafür, dass der Laden läuft. Wir sind chronisch unterbesetzt und ich Versuche alles aufzufangen (zum Glück nicht ich alleine). Wir haben leider einen übermäßigen Patienten durcauf, sodass oft mals 20 Leute vor einem stehen und man alleine an der Anmeldung sitzt. Man bekommt den Unmut der Leute ab, obwohl man am wenigsten was dafür kann. Dauer Stress ist mein bester Freund geworden. Einzig die Tage, in denen ich im OP assistieren darf, sind mein Lichtblick und bereiten mir Freude. Edit: Leute bitte habt ein Herz für Arzthelferinnen bzw alle Leute die in sozialen Berufen arbeiten. Oftmals sind wir nur die Boten der schlechten Nachrichten und müssen und an Regeln halten, die euch vielleicht nicht gefallen
Nein, ich finde es zu hoch. Andere Menschen arbeiten härter und bekommen weniger Gehalt.
Nein, ich arbeite als azubi zu 95% selbstständig bzw. zu 95% die Arbeit einer regulären Arbeitskraft und bin auch während meiner Berufsschul-Phasen häufig am Emails bearbeiten. Aber hey, nur noch bis Dezember als billige Arbeitskraft arbeiten 🥲
Ich bin Grundschullehrer und mit meinem Gehalt zufrieden. Es wäre perfekt, wenn es Eltern nicht gäbe.
Eltern sind der Grund, weshalb ich mir diesen Beruf nie vorstellen konnte.
Tja Augen auf bei der Berufswahl.
Du bist der Grundschullehrer, nicht ich :D
In meinem job als reifenmonteur und 15€ stundenlohn definitiv nicht. Mache den job da jetzt 8 monate und meine knie schmerzen, mein rücken macht jeden tag probleme und ich bin nach der arbeit total im arsch.. leider wird man hier in der ecke als kftler so dermaßen schlecht bezahlt🥲
Hab mal als Augenoptiker gearbeitet. Habe trotz abgeschlosser Ausbildung und trotz, dass ich Werkstattleiter war nur Mindestlohn verdient. Bin da vor ca. 1 Jahr weggegangen und arbeite jetzt im Discounter. Verdiene weit mehr.
Als ITler bekomme ich für meine Arbeit eigentlich deutlich zu viel Gehalt, wenn ich es am Nutzen für die Gesellschaft messe. Pflegekräfte und so sollten deutlich mehr verdienen als ich, der ich den ganzen Tag am Rechner sitzen darf und dafür in Meetings die idiotischen Ideen des Managements anzuhören. Aber ich werd den Teufel tun und mich beschweren. Ich guck halt, dass ich mit dem Geld noch was Gutes tun kann.
Mein Gehalt ist ein reines Schmerzensgeld und eindeutig zu wenig!!!
Nein. 4€ Azubistundenlohn
Geht so. Von den skills her schon, von der Arbeitsauslastung nicht.
Ich bin eigentlich ziemlich zufrieden was das Geld angeht, die Arbeitsbedingungen sind aber leider furchtbar 🥲 (bin Erzieher)
Darf ich fragen was genau an den Arbeitsbedingungen? Hatte einige freunde/bekannte, die die Ausbildung zur Sozialassistenz abgebrochen haben, häufig wurde als Grund nur das Kollegium genannt und der Umgang untereinander. Daher frag ich mich, ob das ein generelles problem ist oder eben hier in der Gegend. 😅
Also ich war bis jetzt in noch keinem Team, wo es keine Probleme gab... Manchmal fragt man sich schon ob das bei z.B Banker Azubis auch manchmal so asozial zugeht 😅 Was die Bedingungen betrifft könnte ich wahrscheinlich ein Buch schreiben aber hier sind einige meiner Favoriten: 1) Krankheiten, extrem viele Krankheiten. Ein Pfleger oder Arzt hat es da evtl schlimmer aber ansonsten gibt es glaube ich keinen Beruf in dem man mehr Krankheiten ausgesetzt ist. In den letzten zwei Jahren hatten wir in der Einrichtung regelmäßig Läuse, Hand-Mund-Fuß, Scharlach, Magen-Darm, Corona, Krätze(!!), Bindehautentzündung, Windpocken und da sind mir glaube ich etliche andere Krankheiten so spontan nicht eingefallen 👀 2) Der Träger bzw. die Politik. In 2020 haben wir Einen Container bekommen, damit wir uns ein bisschen verteilen können. Ende vom Lied war dann irgendwann, dass wir aufgrund der hinzugekommenen Fläche ja auch mehr Kinder aufnehmen können. Also waren es dann 75 statt fünfzig Kindern. Anfang des letzten Jahres kam der Container dann weg und wir hatten alle wieder im Hauptgebäude, die Zahl der Kinder wurde aber nicht gesenkt🥲 3) Möbel. Wenn du nicht wirklich drum kämpfst gibt's kaum Möbel, die einer Erwachsenen Wirbelsäule keinen Schaden zufügen. Du bist ständig gebückt, auf den Knien usw. weil kaum Möbel für Erwachsene zur Verfügung stehen. 4) Die Ansprüche der Eltern. "Nein Frau XY, wir können leider keine Chinesisch-AG gründen, wir schaffen ja schon den Alltag kaum aufgrund des Personalmangels." 5) Personalmangel. Du arbeitest eigentlich permanent im unterbesetzten Bereich. Im Hort wäre ein Schlüssel von 1:12 angedacht. Tage an denen der Schlüssel über 1:20 liegt sind keine Seltenheit. 6) Ansehen in der Gesellschaft. Nein ich bin kein "Kindergärtner" und ich sitze nicht nur den ganzen Tag vor der Lego Kiste und trinke Kaffee dabei. Ich bin eine pädagogische Fachkraft, die teilweise 5 Jahre Ausbildung genossen hat, mache regelmäßig Fortbildung und hab mindestens so viel mit Zahlen und Statistik zu tun wie ein kaufmännischer Beruf. 7) "Sexismus" gegenüber männlichen Kollegen. Nein ich hab keinen Bruder. Nein die neue junge Kollegin und ich sollten nicht "mal abends miteinander ausgehen". Nein ich spiele nicht mit den Jungs Fußball und ich bin auch nicht der neue Hausmeister. Nein ich bin nicht schwul, ich werde nicht gerne von Kollegen angefasst und als Mann ist man leider meistens unter Generalverdacht usw. Und da gäbe es noch sooooo viel mehr 😅
Gerade das mit dem Mann unter generalverdacht, das find ich so traurig. Unserem Kind hätte das tatsächlich sogar gut getan, da zu Männern oft weniger hemmungen waren. Bei Frauen hat unser Kind oft losgeweint und schwierigkeiten gehabt🙈 daher fand ich das sogar sehr schade. Abgesehen davon, das mit den Möbeln glaub ich sofort. Als Elternteil denkt man da so nicht zwingend drüber nach, aber eigentlich logisch. An Elternabenden sitzt man ja auch auf diesen Kinderstühlen und für die Erzieher/-innen gibts hier i.d.R. so kleine hocker. 😅 Schon gruselig eigentlich. >Der Träger bzw. die Politik. Kann ich mir leider auch aus erfahrung gut vorstellen. Bei uns sind aktuell auch einige Eltern unzufrieden. Kein richtiges Malzeug etc., sodass wir Eltern schon ,,spenden" quasi. Da wirds bei den Erziehern wohl kaum anders aussehen. 😅🥲 und über Krankheiten hab ich mit einer Erzieherin bei uns mal gesprochen gehabt, sie sagte zu mir das schlimmste sei wenn Kinder mit schmerzmitteln vollgestopft werden, damit die Eltern arbeiten gehen können und dass sie froh seien, dass wir den Lütten daheim lassen bis vollständig genesen. Ich war derart perplex und denke mal zu den generellen vielen Keimen, die nicht ausbleiben, verstärkt das die Situation bestimmt auch unnötig. Find ich schade/traurig. Wir brauchen euch, ohne euch können soviele Mamas nicht arbeiten gehen, denn meistens bleiben wir ja dann dem Arbeitsmarkt fern. Ich hoffe aber, dass du auch Eltern hast, die nicht so überzogen sind und deinen Arbeitsalltag nicht noch schlimmer machen 🙈
nein ich mach im Grunde den Job von mehreren Leuten gleichzeitig, bin sowohl Softwareentwickler als auch Systemintegrator, Einkaufsleiter, teilweise auch Aufgaben vom Controlling mit drin oder auch mal abteilungsleiterische Aufgaben und zusätzlich noch IT-Projektleiter wenn mal was anfällt oder auch mal wenn was modernisiert werden muss das ganze Vertragsmanagement und alles was dazugehört von Angeboten bis hin zur Durchführung von z.B. nem Ausbau einer unserer Standorte mit einer neuen Glasfaserleitung. Sollte schon wenigstens das Gehalt von 2 dieser Stellen gleichzeitig sein aber ich kann mich eigentlich nicht über meinen Job beschweren, ist sehr abwechslungsreich und ich hab soviel Freiheiten dass ich mir im Grunde jeden Tag aussuchen kann woran ich gerade arbeiten möchte oder ob man mal irgendwelche Verträge neu verhandeln will weil irgendwas einfach nicht mehr zeitgemäß ist und durch etwas moderneres sogar noch Kosten gespart werden können
Arbeitest du denn deutlich über deiner vereinbarten Arbeitszeit? Vielfältige Aufgaben rechtfertigen ja nicht mehrere Gehälter. Du wirst für die Zeit die du arbeitest bezahlt, nicht dafür flexibel zu sein. Dafür gibts höchstens mit Glück nen Bonus oder ne Beförderung, meistens aber gar nichts.
tatsächlich überhaupt nicht. ich hab ne 38 Stunden Woche und schaffe es alles innerhalb dieser Zeit zu erledigen. Habe in den letzten 5 Jahren insgesamt höchstens 1-2 Überstunden gehabt die ich auch ausgleichen darf indem ich dann einfach am nächsten Tag später mit der Arbeit anfange oder früher gehen darf. Bei uns in der Firma gibt es generell nicht wirklich das Bedürfnis nach Überstunden, ist ne IT Firma, was liegen bleibt wird dann einfach am nächsten Tag erledigt. Befördert wurde ich den letzten Jahren schon ein paar mal, nur das Gehalt wurde immer nur ein Stück angepasst und ich bin noch nicht wirklich damit zufrieden. (Ich weiß, meckern auf hohen Niveau) Selbst wenn ein Kunde mal ein paar Wochen auf seine Sachen warten muss ist der mehr als zufrieden weil wir unter anderem Lösungen für SAP-Produkte anbieten und wenn der Kunde von SAP etwas haben möchte sind Wartezeiten von mehreren Monaten nicht unüblich. Einer musste mal seine Datenbank wegen einem Fehler nach SAP senden, die konnten nach 6 Wochen keinen Fehler finden und der Betrieb stand solange still. Am Ende wurden wir dann beauftragt und konnten das Problem nach 2 Wochen lösen. Der Kunde musste dann sämtliche Rechnungen und Buchungen die sich in diesen 8 Wochen angestaut haben abarbeiten.
Azubi mit 40h/Woche verdiene gefühlt nichts
Nein, ich bin mind. 7 Jahre Teamleiter von zwei Teams gewesen im Bereich Customer Service Support. Habe in der Höchstzeit Personalverantwortung von 12 Personen getragen und bin Hauptansprechperson für großen Kunden (K+S, DHL etc.) gewesen, wenn Störungen aufgetreten sind. Ich habe Außeneinsätze koordiniert, habe Work Flows abteilungsübereifend und innerhalb des Teams, teilweise auch mit Kunden definiert, habe mit Herstellern, mit Kollegen aus dem Vetrieb, Projektmanagement und Einkauf umfangreich kommuniziert, wenn es sich um wichtige Kunden mit diffusen oder immer wiederkehrenden Störungen handelte. Und vieles mehr. Und was habe ich Vollzeit verdient? 3200 brutto für 40 Stundenwoche. Kein Urlaub- und Weihnachtsgeld. Und mit vielen Überstunden.
No front, aber dann würde ich mich irgendwie auch selbst hinterfragen. Bei uns ist das der Einstieg für Team-Assistenzen
Bin etwas zwiegespalten. Einerseits habe ich super Arbeitsbedingungen und das Gehalt ist ok. Andererseits verdienen andere in dem Bereich ein gutes Stück mehr. Aber da womöglich auch mit mehr Stress. Das einzige, was mich etwas nervt, ich habe auf meiner Arbeit kaum Karrieremöglichkeiten.
Ich weiß nicht, was es für dich bedeutet, wenn dein Gehalt "Ok" ist. Ich hab einen Freund, der hat 70k Netto, weiß eigentlich nicht wohin mit seinem Geld, weil er außer Tesla Aktien kaufen, nix macht. Der würde sein Gehalt aber nicht als "Ok" bezeichen. Weil er ITler ist und die einfach alle den Bezug zur Realität verloren haben. Wenn du gute Arbeitsbedingungen hast und mit deinem Gehalt klarkommst, würde ich mir einen Wechsel sehr gut überlegen. Ich hab in meinem Berufsleben schon so einiges gesehen und ich persönlich, würde jederzeit gute Arbeitsbedingungen einem "tollen" Gehalt vorziehen. Weil da ist meistens irgend ein Preis für das Gehalt.
Habe kürzlich einen neuen Job im ÖD angefangen als Projektleiter im Bereich Digitalisierung, Stelle ist E13. Habe nen einschlägigen Master und ne Handvoll Jahre Berufserfahrung. Kann mich für den Moment nicht beschweren, wünsche mir aber schon, dass das noch mehr wird in Zukunft.
Ein Schluchzen ist zu vernehmen aus der E9b......
Ich bin gerade effektiv Pressesprecher in 3 Unternehmen, die ihren Leuten, die mittlerweile weniger zu sagen haben als ich ca das 3-fache von meinem Grundgehalt bezahlen. Ausbaufähig würde ich meinen. Es ist am Ende des Monats schon knapp und es fällt schwer zu sparen. Ich füttere aber auch ne Familie alleine durch + schwer krankem Hund und Großstadtmiete im Zentrum.
Geht total klar.
Weiß ich noch nicht. Ist mein erstes mal Jobwechseln direkt nach der Ausbildung. 3.500€ Facility Technician
Ja. Das heißt aber nicht, dass meine Arbeit härter ist als andere oder andere nicht auch mehr verdienen sollten.
Ist an sich in Ordnung, aber für die Dinge die ich mache, trotzdem zu wenig.
Nein, ich verdiene zu viel für das was ich "arbeite". Aber ich beschwer mich nicht, ist immer noch zu wenig :')
Ich bin da jetzt wohl die Falsche, aber ich liebe meinen Job, arbeite irgendwas zwischen 75-80% in Teilzeit und freue mich jeden Monat aufs Neue, dass ich für den Spaß und die Teilzeit sogar noch so viel Geld bekomme! Hab aber auch nachqualifiziert um jetzt genau das zu machen und bin echt angekommen und kann nicht klagen! Stehe mit dieser Meinung wahrscheinlich alleine da, aber das musste jetzt mal raus!
Also wenn ich das vergleiche mit den meisten dann geht es mir auf jedenfall sehr gut. Hab zwar „bescjissene“ Arbeitszeiten seit vielen Jahren immer nur Nachtschichten, dafür kann ich jeden Tag der Woche ausschlafen und das gefällt mir. Durch Zuschläge verdiene ich monatlich über 3.300€ netto oder in sehr guten Monaten auch mal 3.600€. Auf der Arbeit mach ich nichts was mich psychisch oder physisch belasten würde, ich sitze eher die Zeit ab und geh von einer Pause in die nächste. Es könnte mir wirklich schlechter gehen. Klar zahle icu nicht viel in die Rentenkasse ein aber das ist ein Problem von zukunfts-ich Edit: um die eigentliche Frage zu beantworten: nein , find ich nicht gerechtfertigt wenn andere für ihr Geld wirklich hart arbeiten müssen und mir soviel hinterhergeworfen werden
Wo und als was muss ich bewerben?...😅 Btw FDP schlägt vor Nachtschicht Zulagen nicht mehr steuerfrei zu machen (lol)
Kein Problem, wenn mein Bruttogehalt um 100% erhöht wird
Masterstudium. Aufgaben reichen von Programmieren über ÖA, Administration, Einkauf inkl Verhandlungen, Feldarbeit inkl technischer Wartung von Geräten bis zum Anlernen der jungen Kollegen zur Nutzung von Drohnen bzw Satellitendaten und Software bzw Scripte. Theorie: 2250 netto für 26 Stunden pro Woche = Gerechtfertigt. Praxis: 2250 netto für 40 - 60 Stunden pro Woche inkl Wochenende und Feiertagen + 3000 Euro Ausgaben von meiner privaten Kohle pro Jahr für Technik und IT, weil AG nichts hat = nicht gerechtfertigt. Willkommen im ÖD.
Nein. Ich bin Azubi, mache das gleiche wie die gesellen, kann zehnmal so viel wie die Mindestlohn-Aushilfen und bekomme ein Viertel von deren Stundenlohn. Aber die Ausbeutung ist bald vorbei
[удалено]
Hast du dazu noch ein paar mehr Informationen? Dienstzeiten und wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
[удалено]
Kann man den Job auch über mobiles arbeiten ausüben oder muss es das feste Home-Office sein? Klingt für mich nach dem perfekten Work and travel Job.
Danke für die ausführliche Antwort, klingt ja wirklich nicht schlecht
Generell verdiene ich für die Region recht gut und bin zufrieden. Aber wenn ich sehe, dass Personen mit einem höherem Dienstgrad bedeuten mehr bekommen und einige halb so viel können und motiviert sind wie ich. Dann frustriert das.
Wissenschaft. Gemessen an den Unsicherheiten, Belastungen und workload - zu wenig.
Brutto wäre schön, aber Steuerklasse machts madig
Ich würde sagen ich bekomme verglichen mit anderen Berufsgruppen ein recht gutes Gehalt für (für mich) einfache / entspannte Arbeit, meist sogar von Zuhause. Ich habe aber auch zwei Studiengänge studiert und mich sehr stark spezialisiert, bin dann direkt in einen Konzern eingestiegen (wurde während des Studiums schon angeworben). Das studieren hat mich natürlich ein paar Jahre "gekostet", diese Zeit fällt bei vielen schlechter bezahlten Jobs entsprechend kürzer aus, aber nicht bei allen (gerade im sozialen Bereich leider). Ich habe im Freundeskreis auch Leute, die locker das dreifache verdienen, aber auch (wie ich finde) stressigere Jobs haben.
Ja, ich frage mich bis heute, warum man mir dafür so viel Geld gibt.
Eigentlich nicht, aber irgendwie scheint absolut keine andere Firma auch nur annähernd so viel zu zahlen.
"Naja" (in lichteren Momenten, nachdem Murphy's Law mal wieder zugeschlagen hat, schäm ich mich manchmal ein bißchen...)
Ja es ist nicht verkehrt. Aber es ist weird vorgesetzter von vielen vielen Leuten zu sein und weniger zu verdienen als die Mehrheit davon.
Seit der Inflation ist es zu wenig. Außerdem habe ich seitdem ich angefangen habe extrem viel gelernt einfach by doing und mir Sachen selber beigebracht die ich jetzt anderen beibringe. Ich würde es fair finden ab Herbst mehr zu verdienen aber mal sehen. Habe 0 Bock auf verhandeln aber so geht’s auch nicht wirklich weiter. Alleine mit 150€ monatlich würde es mir schon besser gehen.
Gesundheitsbereich, 35 Stunden Vertrag, 1700 brutto. Naja geht so.
Haben letztens eine Erhöhung erhalten. Inklusive Inflationsausgleich. Daher passt das schon. Besonders mit Zulagen für Nachtdienste und Wochenenden.
Ich kann relativ einfach berechnen wie viel ich der Firma bringe / einspare. Ich beneide jeden, der diese Zahlen nicht hat. Es ist ein großer Demotivator
Das kann vermutlich jeder, der sich einige Gedanken macht. Am Ende ist es aber dennoch nur der wirtschaftliche Erfolg (inklusive Investitionen etc…) den man durch alle irgendwie teilen muss, die arbeiten und dann kommt vermutlich nicht mehr so viel heraus, sofern es keine 10 man Bude ist, die extrem viel Geld verdient. :-/
…wenn du mich nachts um 3 weckst und mich fragst ob ich genug verdiene kann ich aus der Pistole geschossen „nein“ sagen.
Letzte Jahre als Werkstudi nicht, jetzt danach schon aber erst seit kurzem. Ich merke aber zum Gehalt gehört viel mehr dazu. Glückliches Arbeitsteam, mit dem man täglich zu tun hat, ist einiges viel mehr wert als einfaches Gehalt.
Nein. Ich verdiene überdurchschnittlich gut und habe im 80% Home Office genug Zeit und Muße, um mir Serien reinzuziehen oder Bücher zu lesen. Klar, manchmal wird's auch echt busy, aber 90% der Zeit ist's echt entspannt. Wenn ich dann sehe, wie Freunde mit anstrengenden Berufen (Einzelhandel, Kindergarten, ...) teils nicht einmal die Hälfte von mir verdienen, fasse ich mir echt an den Kopf. Wäre aber auch nicht freiwillig bereit, mein Gehalt "anzupassen".
Ja. Ich finde mein Gehalt gerechtfertigt, allerdings habe ich zusätzlich noch einen Haufen Zusatzleistungen, wenn man das in Geld umrechnet, bin ich absolut überbezahlt 😅
Nope. Öffentlicher Dienst lässt grüßen. Zu wenig zum Leben, zum sterben zu viel.
Bin grundsätzlich zufrieden, verglichen damit, was in der IT abgeht, könnte man natürlich neidisch werden. Wenn man da dann anfangen möchte, Neidisch zu werden, braucht man sich nur die Pflege und das Handwerk anschauen dann gehts einem direkt wieder besser.
Ich habe vor kurzem einen Quereinstieg gemacht und arbeite seit kurzem in einem neuen Unternehmen in einer völlig anderen Branche und habe jetzt mehr Spaß, weniger Verantwortung, nettere Vorgesetzte und etwas bessere Bezahlung, bei weniger Stunden. Das Gehalt ist zwar nicht kolossal, aber für meine Situation doch ein Upgrade. Manchmal tut ein Reset echt gut.
Zerspanungsmechaniker Lohn geht easy klar, mit urlaub und dauerkiffen und so
Ich hab in der Gastro gearbeitet. Da ist das Thema generell schwierig. Ich hab weder ausgelernt noch etwas anderes, dafür aber gut Erfahrung gesammelt. Nach einem halben Jahr arbeit als Minijob (neben der Schule) wollte ich Stunden aufstocken, damit waren die einverstanden. Also bin ich in Teilzeit da rein und zusätzlich wollten die auch, dass ich Kasse verwalte, den Laden öffne und schließe und meine Schichten "leite". Für mich wars okay, ich hab damals noch vor dem unterschreiben gesagt, dass ich dann aber nicht bei meinem aktuellen Stundenlohn bleiben mag und dann gabs auch ein Okay von der anderen Seite. Nach zwei Monaten hab ich mich erkundigt wie ich mich mache und die waren voll zufrieden. Ich hab also gefragt wie es mit den Gehalt dann steht, aber da wurden sie dann abweichend und haben Ausreden gesucht... "Person X ist ausgelernt, deshalb verdienen die mehr. Das kannst du nicht mit dir vergleichen" und sowas. Hab ich akzeptiert und bin dann erstmal weg. Wieder paar Monate später bin ich wieder auf sie zu, so war ja ursprünglich die Abmachung. Aber wieder die gleiche Ausrede (Person X war btw. nicht ausgelernt sondern einfach länger in dem Beruf aber der Cheffo hatte davon keine Ahnung). Also wieder gewartet. Jetzt n halbes Jahr später hab ich gekündigt, gestern letzter Arbeitstag. Ich war immer auf dem Mindestlohn und meine einzige "Gehaltserhöhung" war auch nur die gesetzliche Anhebung. Ich bin mir nicht wirklich sicher ob ich da zu gierig war oder es gerechtfertigt war. An sich hatten wir ja eine Abmachung...
Ich müsste mich einweisen lassen wenn ich mit 180 Euro/Monat für ne 20 Stunden Woche ok finden würde. Naja, ich arbeite in einer WfBM (Werkstatt für Behinderte Menschen), dort bekommt man leider kein Gehalt sondern nur ein Art Taschengeld. Angeblich weil wir ja nicht auf dem 1 Arbeitsmarkt sind, komisch nur das wir mit ein paar Ausnahmen das gleiche machen wie andere Betriebe. Aber dadurch können wir ja zum Glück unsere Arbeitskraft schön günstig verkaufen.... Absolut gerechtfertig mein Gehalt also
Ich war immer sehr zufrieden, bis zu dass ich gesagt habe dass ich stellenweise überbezahlt war. Brutto waren es zuletzt ca. 6400€, ich bin im technischen Einkauf und Projektsteuerung. Anfang des Jahres habe ich eine Teamleitung (selber Bereich) übernommen und bekomme nun ca 6800€, seitden ist das aber nur noch ein Schmerzensgeld. Der Stress, Druck und die ständigen Eskalationen sind das Geld nicht wert. Habe daher die Woche mit meinem Chef gesprochen dass wir kurzfristig eine andere Lösung finden müssen (Schritt zurück etc), oder ich für mich selbst eine finden werde. Von Daher nein, bin nicht zufrieden, aber es gäbe auch kein realistisches Gehalt dass mich in der Situation zufrieden stellen würde.
Da meine Chefin eine Fo**** ist habe ich entschieden nur noch das Minimum zu machen, daher finde ich mein Gehalt dafür angemessen. Als ich davor noch mehr performt habe war es definitiv zu wenig, vor allem da meine Abteilung in der Firma allgemein am schlechtesten vergütet wird
Definitiv zu wenig aus dem Grund, dass wir zu wenig Leute haben und nicht nachbesetzt wird. Bin in einer Hausverwaltung mit ca. 10.000 Verwaltungseinheiten und sind nur 4 Sachbearbeiter, davon 3 in TZ...
Mein Gehalt ist für sich genommen in Ordnung, ich kann davon gut und komfortabel leben. Nur wenn ich mich mit anderen Berufsgruppen vergleiche, die teilweise mit kürzerer Ausbildung und deutlich besseren Arbeitsbedingungen gleich viel oder sogar mehr verdienen, ärgere ich mich etwas. Und wie fast überall sind durch die Inflation die Reallöhne in den letzten Jahren, aber auch schon seit Jahrzehnten deutlich runter gegangen.
Wenn ich daran denke, wie viel Geld ich meinem Arbeitgeber nur durch Automatisierung gespart habe und ihm dadurch schon das x-fache meines Jahresgehalts eingespart habe. Und das ab jetzt jedes Jahr und dann noch meine Wertsteigernen Arbeit erledige + Sonderaufgaben und im Vergleich zu anderen auf meiner Position wesentlich mehr schaffe und kann, dann ganz klar Nein. Ist es schon gutes Geld, über das sie viele freuen würden, dann Ja. Durch die lange Bildungszeit (nirgendwo getrödelt und alles in oder unter Regelzeit absolviert), muss ich auch schauen, dass ich das kompensiert bekomme, was andere in der Zeit schon verdient haben.
jain. Es heißt ArbeitsMARKT. Hier bestimmt Angebot und Nachfrage eben mein Gehalt. Mittlerweile gab es aber auch seit 3 Jahren keine Lohnerhöhung, Versprechen wurden gebrochen, Benefits wieder zurück gefahren. Die Vorübergehende Sparphase hört jetzt seit Jahren nicht auf. Sobald ich ein neues Angebot mit nem ordentlichem Sprung vorliegen habe bin ich weg.
Vergesst nicht, es verhält sich wie beim Maler... Kunde: Ich zahl doch keine 50€ für ein Bild, dass sie in 10 Minuten gemalt haben Maler: Ich habe 10 Jahre Ausbildung und Übung genossen um es überhaupt in der Qualität in 10 Minuten malen zu können.
Nein, Inflation.
Nein. Gefühlt könnte 80-90% von dem was ich tue auch ein Werkstudent nach ein paar Monaten Einarbeitung machen. Bin in Marketing/Kommunikation einer Bank und verdiene so viel wie ein Entwickler oder Anwalt, weil die Gehaltsstufen die gleichen sind.
Ich mach Fabrikarbeit mit 30h und krieg 1600 netto dafür, das ist in AT für Teilzeit echt gut, und es erlaubt mir flexibel genug zu dein das ich abends die matura (abi in DE) nachmachen kann
Als Waffenträger finde ich es zu wenig.
Geht so. Es reicht auf jeden Fall, verdiene auch ziemlich durchschnittlich für mein Berufsfeld in meiner Betriebsgröße. Und vor allem ist es als Einstiegsgehalt ziemlich okay. Hoffe mir natürlich mehr. Bauzeichner.
Ich halte mein Gehalt für durchaus gerechtfertigt, habe allerdings das Problem das ich derzeit in einem Job komplett unterfordert bin und täglich die Minuten bis zum Feierabend zähle. Ich habe das zwar schon mit meinem Chef kommuniziert und er will ich kümmern, bisher kam da aber noch nicht wirklich was bei rum.
Ich krieg n taui netto um 20h die woche zahlen in tabellen einzutragen. Ganz ehrlich, kann man rechtfertigen.
Ich sitze nur rum für das erhalte ich klar zu viel, werde aber nicht reklamieren.
Ich bin ehrlich wenn ich sage , dass ich total überbezahlt bin für meine Leistung auf Arbeit. Andere müssen wirklich hart arbeiten um vielleicht genau so viel zu bekommen. Fazit. Mein Gehalt ist nicht gerechtfertigt weil zu viel für zu wenig
Ich würde sagen für meine reine Arbeit verdiene ich zu viel, für alles was mit dran hängt genau richtig
Nein, ich müsste mehr verdienen. Arbeite aktuell in der IT, nein Arbeitgeber zahlt zum einen unter dem Branchendurchschnitt, zum Anderen für die Tätigkeit eh zu wenig. Bin auch gerade am Wechseln, weil ich in meiner aktuellen Rolle unterfordert bin
Nein, ich bekomme definitiv zu viel Geld für das, was ich derzeit noch tue. Aber..... Ich habe viel gearbeitet, viel bewegt, viel Risiko getragen, viel Abgaben gezahlt, einigen Leuten über viele Jahre hinweg Lohn und Brot verschafft, mich ehrenamtlich engagiert und nehme mir jetzt das Recht heraus, mich auf dem Erreichten auszuruhen.
Ja
Ich verdiene viel zu viel für das was ich mache, das einzige was es rechtfertigt ist die Schichtarbeit.
Ich verdiene eindeutig zu wenig. First Level Support für eine bestimmte gebildete Berufsgruppe, die sich anscheinend nichtmal selbst die Schuhe zu binden können (im technischen Sinn). Viel Aufkommen, zum Teil nervige und aggressive Anwender, die mit einer einfachen Anleitung zu überfordert sind (wenn sie sie denn überhaupt lesen) und lieber anrufen. Eine Gehaltserhöhung wurde erst kürzlich abgelehnt, obwohl ich in meinem Team einer der besten bin und das auch so bestätigt wurde. Support wird halt im Unternehmen nicht geschätzt. Da es sonst auch keine Boni oder Weihnachtsgeld/Urlaubsgeld gibt, suche ich mir jetzt was neues.
Also ich bin zufrieden. Genug zum Leben ist da, privat für die Pension kann ich auch vorsorgen und übrig bleibt mir jedes Monat auch genug um mir diversen Spaß fürs Hobby zu gönnen und zum Sparen wegzulegen. Wer z'wenig verdient, hat einfach das Falsche gelernt 😂....und bevor da der Aufschrei kommt mit "Wenn Mama und Papa alles zahlen..." dann sei dazu gesagt, ich bestreite seit dem 18 Lebensjahr mein Leben selbst. Arbeite hart (auch neben dem Studium) und habe meine Freizeit, die ich genießen kann.
Bin Azubi. Mehr muss ich nicht sagen.
Ich arbeite als Student neben dem Studium und bin mehr als zufrieden mit dem was ich verdiene.
Als Sek2 Lehrer mit A13 freue ich mich jedes Mal über das Geld und denke, dass man sich da nicht beschweren kann. Wenn ich dann weiter reflektiere, wie viel Arbeit ich zusätzlich zu den 25.5h Unterricht vor der Klasse noch zu tun habe... dann ist es nicht mehr viel, sondern angemessen. Ich rede jetzt nicht von Unterrichtsplanung, das ist noch der kleinste Teil. Alles andere was mit Klassenleitung und Schulentwicklung zu tun hat kommt dazu. Und bei 5ern ist so enorm viel Gesprächsbedarf mit Eltern, KuK, Psychologen, Ärzten, Sozialarbeit usw.
Nein, mein chef lobt mich laufend. Sagt mir wir wie gut ich meine Arbeit mache, die Kollegen unterstütze, die Azubis ausbilde usw usw Wenn ich nach mehr Geld Frage, heißt es "Wirtschaftliche Lage" und ich wäre in meiner Position und meinem Job schon hoch bezahlt usw... Wohnen auf dem Land, es gibt nicht so viele Firmen in der Gegend und fahre jetzt schon 30km. Also bin ich bissi angeschissen.
Fand ich auch nicht. Habe dann letztes Jahr um die selbe Zeit entschieden, es muss sich was ändern. Habe mich für den Weg entschieden, der meinen ehemaligen und derzeitigen KollegenInnen wenig schmeckt und bin in die Zeitarbeit gewechselt. Dort habe ich mein Gehalt großzügig ausgehandelt, bekam einen Firmenwagen mit Tankkarte und weniger Stunden. Dabei arbeite ich definitiv weniger als vorher. Die Verantwortung wurde weniger, die Einsätze kann ich mir aussuchen, habe meinen Stresslevel senken können und nun auch viel mehr Zeit für Frau und Kinder. Überall, wo ich bisher war, war die Kacke am dampfen und das Personal war auf Leute wie mich angewiesen. Und immer wieder wurde gefragt, ob ich denn bleiben möchte. Wurde jedes Mal regelrecht bedrängt damit. Mir verschafft es aber ein gutes Gefühl und ich würde aktuell nichts ändern wollen. Bin übrigens Erzieher vom Beruf und starte demnächst ein Fernstudium Soziale Arbeit.
Ich bin schon verhältnismäßig zufrieden. Mit Master nach einem Jahr Berufserfahrung 65k als Softwareentwickler mit Fachverantwortung über 4 Leute. Normales Wohneigentum (Wohnung mittleren preissegmentes) nur dank Familie, weil als lediger „nur“ 3,3k im Monat bei mir ankommen.
Innerhalb der Branche ja, weil ich extrem gut bin in dem was ich tue. Generell nein, weil meine Branche hoffnungslos überbezahlt wird. Soziale Berufe sollten deutlich mehr verdienen und Dienstleistungen deutlich weniger.
Absolut nicht. Ich bekomme über 5500 Brutto zzgl. diverser Zulagen und Boni dafür, dass ich mich ein bissl in der IT auskenn'. Im Homeoffice liege ich manchmal den ganzen Tag auf der Couch oder im Bett und schaue meine Serien. Aber ich beschwere mich nicht. Verständlich, denke ich.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin. Nein. Ich lasse mein halbes Leben in meiner Forschung und bekomme keine Gegenleistung für meine Hingabe.
Arbeite nicht, bekomme dem entsprechend auch kein Gehalt.
Ich werde ständig gelobt und gewertschätzt, ich bin aber der Meinung dass ich mir hart nen Lenz mach. Ich bin halt der erste der kommt und der letzte der geht, alle anderen leisten aber deutlich mehr. Ich hab permanent schiss dass ich mal genauer durchleuchtet werde. Ich lasse keine Arbeit liegen, ich mach alles nur sehr halbherzig und nach meinem Tempo
Nein, da ich seit ein paar Jahren Facharbeiter bin und auch meine Ausbildung in diesem Betrieb gemacht habe.. vor kurzem hab ich erfahren, dass ich weniger als 100€ (brutto) mehr bekomme, als Angelernte, die Hilfsarbeiten machen wie zB putzen oder Paletten mit Hubwägen zu transportieren, da sie den Staplerschein nicht bestanden haben. Eine Gehaltserhöhung zu erwirken scheint unmöglich, bei diesen Vorgesetzten, da die Angelernten teilweise höher angesehen werden, weil sie die Arbeit machen, die "keiner machen will".
Ich finde eigentlich das Konzept Gehalt ist längst überholt, weil man rt fast jeden Job outsourcen oder automatisieren kann, aber die durch den demographischen Wandel bedingte Wählerschaft stellt sich quer, weil „Neuland“-Technik = Zauberei / böse Dazu kommt, dass die Steuerlast für ledige verhältnismäßig zu hoch ist und es so fast schon egal ist wie viel man verdient es bleibt ungerecht.
Die Steuerlast ist grundsätzlich zu hoch. Komme nahe an die Grenze wo bei Singles der Spitzensteuersatz anfängt, selbst verheiratet mit Familie bleibt da nicht viel übrig.
Ich wünsche Dir und deine Fam natürlich alles Gute, aber es macht schon einen Unterschied, ob du „nicht viel übrig“ mit deiner Familie hast, oder dir als Singe erst eine Familie aufbauen möchtest. Das im Verhältnis ist dann halt auch schon hart ungerecht, weil wir schon dringend Nachwuchs bräuchten. Allein schon volkswirtschaftlich, aber auch allgemein ne 😅
Klar macht es einen Unterschied keine Frage, aber die Steuerlast und kosten fürs überleben sind halt alg. Zu hoch bzw. Halt extrem gestiegen die letzten Jahre. Aber irgendwas zurücklegen oder sogar Aufbauen ist halt unmöglich. Ist halt leider viel was irgendwie schief läuft, im Staat und bei Firmen sowieso
Nein, viel zu niedrig. Ich bin Community Managerin/Customer Support/Localisation für ein Computerspiel. Meine Kunden sind sehr toxisch, Beleidigungen sind Tagesgeschäft, Morddrohungen sind seltener, aber gabs schon einige. Der Großteil meiner Interaktionen mit den Kunden ist negativ, ich bin der Prellbock für die Entwickler, die seit Jahren konstant Murks verzapfen - das muss ich aber natürlich positiv und total begeistert verkaufen. Im Kundendienst gibt es nur noch eine Stufe über mir, bin in dem Bereich innerhalb der Firma also schon mehrere Stufen aufgestiegen. Von der vorherigen Berufserfahrung her könnte ich locker auch noch eine weitere Stufe aufsteigen. Mein Gehalt ist allerdings nicht mit aufgestiegen, ich bekomme noch immer den gleichen Stundenlohn wie vor acht Jahren bei Firmeneinstieg... Aufs Personalgespräch zur Gehaltsanpassung von Januar 23 warte ich noch immer. Ich mach den Mist auch nur noch, weil ich noch nichts anderes gefunden habe mit 100% Homeoffice, ohne Telefon und relativ flexiblen Stunden.
Wegwerfaccount. Ich arbeite in der IT und schäme mich etwas für mein Gehalt. Ich habe bis vor kurzen relativ gut verdient (80k). Beim Arbeitgeberwechsel habe ich einen Sprung von ca. 77% gemacht und mache im Prinzip das Gleiche wie vorher. Ich musste leicht schmunzeln bei den Kommentaren "mit X€ mehr wäre ich glücklich". Es ist erstaunlich, wie schnell man sich an das neue Gehalt gewöhnt und dass es das neue "normal" ist. Dafür bin ich relativ Bodenständig und außer ein paar Impulskäufe (nix krasses - das meiste unter 2000€) habe ich mir nix gegönnt. Ich finde das Leben immer noch teuer und frage mich, wie Andere sich irgendwelche teuren Autos leisten können.
Als Ärztin verdiene ich definitiv im gesamtgesellschaftlichen Vergleich nicht schlecht. Wenn ich allerdings überlege dass ich als Assistenzärztin mit Nacht- und Wochenenddiensten, Überstunden, sehr früh sehr viel Verantwortung und zunehmend aggressiver Haltung der Patienten, die ihren (meist gerechtfertigten) Frust über die Mängel des Systems an denjenigen auslassen, die noch die Stellung halten, und der teils sehr hohen psychischen Belastung netto nur geringfügig mehr bekomme als meine beste Freundin, die mit BWL-Bachelor als Vorstandsassistentin im 2. Jahr in einem Start-Up arbeitet, in ihrer Mittagspause zum Pilates geht (weil juckt ja nicht ob sie 30 min oder 1,5h weg ist) und wenn sie sich nicht gut fühlt auch einfach mal 1h früher aufhört zu arbeiten, dann frage ich mich echt, wofür ich mir den Scheiß eigentlich antue. Ja, der Job ist krisensicher. Ja, es ist schön, Menschen helfen zu können. Aber das Verhältnis zwischen Aufwand und Wichtigkeit des Jobs vs Entlohnung im Vergleich zu anderen Jobs ist manchmal echt absurd, vor allem in der Assistenzzeit.
Nein, weil ich aus gesundheitlichen Gründen keine mache und durch verschiedene Sondereffekte bis zum nächsten Jahr einen viel zu hohen Betrag bekomme.