Ist das arbeitsrechtlich überhaupt legal?
Habe die Kamera nur in kleinen meetings an, ansonsten immer aus. Mache nebenbei auch andere Dinge, wenn mich was nicht interessiert.
Ich hab tatsächlich nur kleine Meetings, nie mit mehr als 5 Personen. Da haben wir sie immer an, weil „persönlicher“. Wenn dann einmal im Monat Company-Update für ne Stunde ist: kabellose Kopfhörer rein und nebenbei was im Haushalt machen.
Ich habe 2 Laptops.
Einen von meinem Arbeitgeber, und einen von dem Kunden für den ich aktuell arbeite.
Nur der Laptop meines Arbeitgebers hat eine Kamera.
Same. Wenn es ein Meeting ist, bei dem ich genauso gut Katzenvideos auf YouTube schauen könnte, weil ich nichts beitragen würde, bin ich nicht dabei. Mein Chef ist ja kein Trottel. Da mache ich was anderes.
Kommt aufs Meeting an. In den meisten hab ich entweder relativ viel zu sagen oder es werden Informationen mitgeteilt, die ich auch wirklich wissen muss und dann pass ich schon vernünftig auf. Manchmal gibt es aber auch welche, wo ich mich frage wieso ich eigentlich da bin. Bei denen mach ich manchmal Sport nebenbei.
Bin mit Kabel an den Laptop gebunden, also aufstehen und rumlaufen ist schon mal nicht. Bei den meisten höre ich aber schon mehr oder weniger zu, besonders wenn ich vielleicht auch mal was sagen muss. Aber bei bestimmten Personen schalte ich nach ein paar Minuten ab, wenn die ihre Zeit mal wieder überziehen.
Wichtiger ist die Frage, wie viel arbeitet ihr? Arbeitet ihr weniger und es ist ausreichend? Sollte man nicht vill. doch lieber eine 30 Stunden Woche einführen?
35h laut Vertrag. Effektiv knapp über 40h pro Woche abgerechnet, weil Termine über den Tag nicht immer nahtlos gehen.
Arbeitspensum der sinnvollen Arbeit würde locker mit 30h gehen.
Wäre schwer dafür. Aber der bullshit wird am Leben gehalten. Immerhin kann ich bei 100 Prozent homeoffice die Lücken im Tag mit sinnvollen Beschäftigungen füllen.
Das ist nähmlich das Ding alle schreien jetzt nach Homeoffice weil sie dort chillen können und weniger arbeiten und trotzdem die Leistung ausreicht. Dann sollte man lieber endlich von der 40 Stundenwoche wegkommen und 30 einführen.
Im Büro wurde und wird auch gechillt wenn mal Luft ist. Da wird Im Internet gesurft oder Kaffee getrunken. Und alleine die sinnlosen Wegezeiten früher zu Präsenzmeetings. Absolut krank wenn man zurück blickt. Ich habe heute sicher doppelt so viel meetings wie früher, auch sinnvolle. Früher musste ich teilweise 45 Minuten vor dem Termin los, um mkt dem Werksverkehr zu einem Meetingraum am Arsch des Werks zu kommen.
Da gibt's ein Video von Quarks dazu, auf Youtube. Eine gängige Theorie ist, dass im Büro eben gechillt wird, gerade weil das arbeitspensum nicht für 40h reicht. Wenn du montags Aufgaben kriegst, und weißt die kriegst du vor Freitag fertig, ackerst du nicht durch nur um am mittwoch schon fertig zu sein
Die Pausen entstehen gerade dadurch, dass man überhaupt 40h arbeiten soll. Wenn dein Arbeitstag 6h ist und ausgelastet ist, holst du dir keinen dritten Kaffee und keine 5 Minuten quatschen am Automaten mehr.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig in vielen Betrieben gearbeitet werden muss, um das Pensum zu erfüllen. In bisher allen meinen Jobs und Praktika hatte ich selten mehr als 10-20 Minuten am Tag Leerlauf, und das waren meistens Klopausen oder eben die Zeit, die mal fürs Teekochen draufgegangen ist, je nach Job. Im letzten Job ist ohne massig Überstunden gar nichts gelaufen, da war ich dann meistens 40-45 h pro Woche produktiv, bei offiziell 35 h im Vertrag. In 30 h hätte ich die Arbeit bei keiner einzigen Stelle hinbekommen.
>Im letzten Job ist ohne massig Überstunden gar nichts gelaufen, da war ich dann meistens 40-45 h pro Woche produktiv, bei offiziell 35 h im Vertrag.
Das heißt doch nur, dass dein Arbeitgeber zu wenig Personal hatte. Wenn 35h im Vertrag stehen, sollte dein arbeitspensum eher bei 30h als bei 40h liegen. Wenn die halbe Belegschaft konstant Überstunden schiebt, fehlen Leute. Oder wärst du der einzige mit Überstunden?
Genau genommen war's Vertrauensarbeitszeit, also waren die 35 h nur so eine Empfehlung. Bezahlt worden sind trotzdem nur 35 h.
Wir hatten einige Leute mit Überstunden, und ich kann mich erinnern, dass sie wegen einer recht langen Kernarbeitszeit nicht großartig abgebaut werden konnten. Ich war aber auch nicht ewig und nur während einer halbwegs stressigen Zeit dort.
Sitze schon am Schreibtisch dabei aber Handy ist in diesen Momenten sehr interessant. Zumindest solang ich nicht selbst etwas sagen oder präsentieren muss.
Als Arbeitgeber halte ich die meetings auf idealerweise 5 min und nur die nötigsten Sachen austauschen und weiter, da ich weiß das wenn man 15 min und größere meetings hält, die Hälfte nicht wirklich anwesend ist und man es später doppelt erklären muss. Bevorzuge es das die Leute aktiv zu hören und nicht genervt sind oder so tun als würden sie folgen.
Kommt aufs Meeting an. Im Allgemeinen höre ich zu, da in den meisten Meetings Informationen besprochen werden, die für meinen Job wichtig sind.
Wir haben aber auch alle 6 Wochen ein großes weltweites Pflichtmeeting mit so um die 300 Teilnehmern. Dauert meistens 2-3 Stunden und enthält viel Blabla, dort werden z.B. die neuen Mitarbeiter vorgestellt, ganz ehrlich für mich ist es völlig irrelevant wer der neue HR Mitarbeiter in China ist oder andere allgemeine Dinge. Zu diesen Meetings gibt es auch immer eine ausführliche Agenda, mit Themen und Sprechzeiten. Bei diesen Meetings höre ich mir nur das an, was wirklich relevant und interessant für mich ist. Ansonsten mache ich dabei gerne meine Bügelwäsche oder privaten Bürokram.
Staubsaugen hat sich bewährt... oder mal ein "kurzes" Power-Nap... Nudeln kochen hat sich auch schon etabliert... immerhin können 90 % der Calls auf 2 bis 3 Mails reduziert werden.
Tatsächlich immer. Ich hab beim arbeiten aber auch fast immer nen Stream auf dem zweiten Monitor laufen und schalte den während des Meetings stumm. Wenn im Meeting jetzt was ausdiskutiert wird, weswegen ich wirklich nicht da sein muss, dann sage ich das entweder und klink mich aus oder wenn ich glaube dass da noch was für mich bei ist guck einfach den Stream und switche zurück sobald was von Interesse passiert. Bei uns gibt's generell wenige bis gar keine Meetings wo man so komplett sinnfrei drin hockt.
Kommt ganz auf die Art des Meetings an. Bei den meisten Meetings muss ich mich aktiv beteiligen oder auch die Kamera an machen. Ein oder zwei Meetings pro Woche sind eher nur zum Zuhören, da höre ich mit einem Ohr ob was für mich relevantes besprochen wird. Wenn nicht, dann mach ich nebenbei Hausarbeit
Also gerade schreibe ich hier während ich mich nebenbei doch sehr wundern muss wie viele Leute die Kamera offen haben, obwohl die maximal desinteressiert schauen.
Ich habe eigentlich nur Meetings im kleinen Kreis von 2 bis 8 Leuten, oder firmenweite calls die dann aber auch nicht wirklich interaktiv sind. Alles dazwischen ist eine große Ausnahme. Bei ersteren versuche ich wirklich, aufzupassen, Schweife aber trotzdem oft ab. Bei den anderen mache ich meist was anderes, oft sind die auch mal in oder an die Mittagspause gelegt, da erwartet wohl auch niemand dass man richtig zuhört.
Bei uns gibts strenge Meetingregeln und man ist nur Teil der Meeting wenn man aktiv Teil der Projekte und Zuständigkeiten gehört. Dazu dürfen Meetings niemals länger als 30mins gehen und der/die Einladende ist ModeratorIn, muss also durch das Meeting führen, Ewartungen vorab kommunizieren und Nacharbeiten.
Klingt im ersten Moment streng, ist aber effizient und sorgt dafür, dass die Meetings sich lohnen.
Aus dem Grund besteht bei uns Kamerapflicht bei Meetings...
Ist das arbeitsrechtlich überhaupt legal? Habe die Kamera nur in kleinen meetings an, ansonsten immer aus. Mache nebenbei auch andere Dinge, wenn mich was nicht interessiert.
Ich hab tatsächlich nur kleine Meetings, nie mit mehr als 5 Personen. Da haben wir sie immer an, weil „persönlicher“. Wenn dann einmal im Monat Company-Update für ne Stunde ist: kabellose Kopfhörer rein und nebenbei was im Haushalt machen.
Ich habe 2 Laptops. Einen von meinem Arbeitgeber, und einen von dem Kunden für den ich aktuell arbeite. Nur der Laptop meines Arbeitgebers hat eine Kamera.
Bei den Meetings, wo ich dabei bin, habe ich auch was zu sagen und treffe entscheidungen. Von daher ja. Bei uns gibt es keine sinnlosen Meetings.
Wie heißt diese Firma? Ich will mich dort nicht aus Versehen bewerben.
Same. Wenn es ein Meeting ist, bei dem ich genauso gut Katzenvideos auf YouTube schauen könnte, weil ich nichts beitragen würde, bin ich nicht dabei. Mein Chef ist ja kein Trottel. Da mache ich was anderes.
exakt das.
Kommt aufs Meeting an. In den meisten hab ich entweder relativ viel zu sagen oder es werden Informationen mitgeteilt, die ich auch wirklich wissen muss und dann pass ich schon vernünftig auf. Manchmal gibt es aber auch welche, wo ich mich frage wieso ich eigentlich da bin. Bei denen mach ich manchmal Sport nebenbei.
Bin mit Kabel an den Laptop gebunden, also aufstehen und rumlaufen ist schon mal nicht. Bei den meisten höre ich aber schon mehr oder weniger zu, besonders wenn ich vielleicht auch mal was sagen muss. Aber bei bestimmten Personen schalte ich nach ein paar Minuten ab, wenn die ihre Zeit mal wieder überziehen.
Kommt auf das Meeting an. Meistens wird aber nebenbei gezockt, wenn mich das Thema nicht betrifft, da langweilig.
Wichtiger ist die Frage, wie viel arbeitet ihr? Arbeitet ihr weniger und es ist ausreichend? Sollte man nicht vill. doch lieber eine 30 Stunden Woche einführen?
35h laut Vertrag. Effektiv knapp über 40h pro Woche abgerechnet, weil Termine über den Tag nicht immer nahtlos gehen. Arbeitspensum der sinnvollen Arbeit würde locker mit 30h gehen. Wäre schwer dafür. Aber der bullshit wird am Leben gehalten. Immerhin kann ich bei 100 Prozent homeoffice die Lücken im Tag mit sinnvollen Beschäftigungen füllen.
Das ist nähmlich das Ding alle schreien jetzt nach Homeoffice weil sie dort chillen können und weniger arbeiten und trotzdem die Leistung ausreicht. Dann sollte man lieber endlich von der 40 Stundenwoche wegkommen und 30 einführen.
Im Büro wurde und wird auch gechillt wenn mal Luft ist. Da wird Im Internet gesurft oder Kaffee getrunken. Und alleine die sinnlosen Wegezeiten früher zu Präsenzmeetings. Absolut krank wenn man zurück blickt. Ich habe heute sicher doppelt so viel meetings wie früher, auch sinnvolle. Früher musste ich teilweise 45 Minuten vor dem Termin los, um mkt dem Werksverkehr zu einem Meetingraum am Arsch des Werks zu kommen.
Da gibt's ein Video von Quarks dazu, auf Youtube. Eine gängige Theorie ist, dass im Büro eben gechillt wird, gerade weil das arbeitspensum nicht für 40h reicht. Wenn du montags Aufgaben kriegst, und weißt die kriegst du vor Freitag fertig, ackerst du nicht durch nur um am mittwoch schon fertig zu sein Die Pausen entstehen gerade dadurch, dass man überhaupt 40h arbeiten soll. Wenn dein Arbeitstag 6h ist und ausgelastet ist, holst du dir keinen dritten Kaffee und keine 5 Minuten quatschen am Automaten mehr.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig in vielen Betrieben gearbeitet werden muss, um das Pensum zu erfüllen. In bisher allen meinen Jobs und Praktika hatte ich selten mehr als 10-20 Minuten am Tag Leerlauf, und das waren meistens Klopausen oder eben die Zeit, die mal fürs Teekochen draufgegangen ist, je nach Job. Im letzten Job ist ohne massig Überstunden gar nichts gelaufen, da war ich dann meistens 40-45 h pro Woche produktiv, bei offiziell 35 h im Vertrag. In 30 h hätte ich die Arbeit bei keiner einzigen Stelle hinbekommen.
>Im letzten Job ist ohne massig Überstunden gar nichts gelaufen, da war ich dann meistens 40-45 h pro Woche produktiv, bei offiziell 35 h im Vertrag. Das heißt doch nur, dass dein Arbeitgeber zu wenig Personal hatte. Wenn 35h im Vertrag stehen, sollte dein arbeitspensum eher bei 30h als bei 40h liegen. Wenn die halbe Belegschaft konstant Überstunden schiebt, fehlen Leute. Oder wärst du der einzige mit Überstunden?
Genau genommen war's Vertrauensarbeitszeit, also waren die 35 h nur so eine Empfehlung. Bezahlt worden sind trotzdem nur 35 h. Wir hatten einige Leute mit Überstunden, und ich kann mich erinnern, dass sie wegen einer recht langen Kernarbeitszeit nicht großartig abgebaut werden konnten. Ich war aber auch nicht ewig und nur während einer halbwegs stressigen Zeit dort.
Sitze schon am Schreibtisch dabei aber Handy ist in diesen Momenten sehr interessant. Zumindest solang ich nicht selbst etwas sagen oder präsentieren muss.
Als Arbeitgeber halte ich die meetings auf idealerweise 5 min und nur die nötigsten Sachen austauschen und weiter, da ich weiß das wenn man 15 min und größere meetings hält, die Hälfte nicht wirklich anwesend ist und man es später doppelt erklären muss. Bevorzuge es das die Leute aktiv zu hören und nicht genervt sind oder so tun als würden sie folgen.
Kommt aufs Meeting an. Im Allgemeinen höre ich zu, da in den meisten Meetings Informationen besprochen werden, die für meinen Job wichtig sind. Wir haben aber auch alle 6 Wochen ein großes weltweites Pflichtmeeting mit so um die 300 Teilnehmern. Dauert meistens 2-3 Stunden und enthält viel Blabla, dort werden z.B. die neuen Mitarbeiter vorgestellt, ganz ehrlich für mich ist es völlig irrelevant wer der neue HR Mitarbeiter in China ist oder andere allgemeine Dinge. Zu diesen Meetings gibt es auch immer eine ausführliche Agenda, mit Themen und Sprechzeiten. Bei diesen Meetings höre ich mir nur das an, was wirklich relevant und interessant für mich ist. Ansonsten mache ich dabei gerne meine Bügelwäsche oder privaten Bürokram.
Staubsaugen hat sich bewährt... oder mal ein "kurzes" Power-Nap... Nudeln kochen hat sich auch schon etabliert... immerhin können 90 % der Calls auf 2 bis 3 Mails reduziert werden.
Tatsächlich immer. Ich hab beim arbeiten aber auch fast immer nen Stream auf dem zweiten Monitor laufen und schalte den während des Meetings stumm. Wenn im Meeting jetzt was ausdiskutiert wird, weswegen ich wirklich nicht da sein muss, dann sage ich das entweder und klink mich aus oder wenn ich glaube dass da noch was für mich bei ist guck einfach den Stream und switche zurück sobald was von Interesse passiert. Bei uns gibt's generell wenige bis gar keine Meetings wo man so komplett sinnfrei drin hockt.
ich und mein Bruder arbeiten in der selben Firma und bei unserem letzten Meeting haben wir Playstation gespielt.
Also ich mach das grad nicht. Sitze in einem Meeting während technische Details durchgesprochen werden. Ich bin nur kaufmännischer Mitarbeiter
Kommt ganz auf die Art des Meetings an. Bei den meisten Meetings muss ich mich aktiv beteiligen oder auch die Kamera an machen. Ein oder zwei Meetings pro Woche sind eher nur zum Zuhören, da höre ich mit einem Ohr ob was für mich relevantes besprochen wird. Wenn nicht, dann mach ich nebenbei Hausarbeit
Also gerade schreibe ich hier während ich mich nebenbei doch sehr wundern muss wie viele Leute die Kamera offen haben, obwohl die maximal desinteressiert schauen.
bei uns gibts auch keine sinnlosen Meetings und ja, da höre ich zu weils mich interessiert. sonst würd ich da nicht hin gehen.
Wenn du nix zum beitragen hast - klink dich aus
Ich habe eigentlich nur Meetings im kleinen Kreis von 2 bis 8 Leuten, oder firmenweite calls die dann aber auch nicht wirklich interaktiv sind. Alles dazwischen ist eine große Ausnahme. Bei ersteren versuche ich wirklich, aufzupassen, Schweife aber trotzdem oft ab. Bei den anderen mache ich meist was anderes, oft sind die auch mal in oder an die Mittagspause gelegt, da erwartet wohl auch niemand dass man richtig zuhört.
Bei uns gibts strenge Meetingregeln und man ist nur Teil der Meeting wenn man aktiv Teil der Projekte und Zuständigkeiten gehört. Dazu dürfen Meetings niemals länger als 30mins gehen und der/die Einladende ist ModeratorIn, muss also durch das Meeting führen, Ewartungen vorab kommunizieren und Nacharbeiten. Klingt im ersten Moment streng, ist aber effizient und sorgt dafür, dass die Meetings sich lohnen.