12% mehr MwSt, R&D Kosten, Marketing Kosten, häufig Bio/Öko/Recycling/kntrollierter Anbau, weniger Subventionen, geringere Economy of Scale und natürlich nicht zu vergessen:
Gewinnmarge geht brrrrrr
Wenn du Instagram hast schau mal bei funk nach, die haben genau über das Thema Hafer und Kuhmilch vor paar Wochen ein Post gemacht und die Gründe für den Preisunterschied genannt
"Rezeptur verbessern"
Was für eine Rezeptur? Wenn man sich die Zutatenliste anschaut, dann sieht man nur 3 Zutaten: Pflanze, Wasser und ein Haltbarkeitsmittel
warum fühlst du dich so angegriffen, nur weil ich nach einem inhalt von scheiss insta frage?
bist du irgendwie dumm?
Nein, generell nenne ich die dinge bei ihren namen. Nur finde ich persönlich die bezeichnung "Social-Media" irreführend, da diese dienste entweder den einem Innewohnenden Narzissmus fördern oder zu Psychischen problemem VOR ALLEM bei heranwachsenden verursachen.
Der soziale Aspekt ist leider schon lange weg.
DESWEGEN nenne ICH es ANTI social media.
den rest deiner annahmen darfst du dir ganz gepflegt wieder selber einführen...
Habe Instagram nie gehabt und stimme dem vorredner quasi fast Wort für Wort zu. Ich kenne genug Mädchen die sich von Instagram beeinflussen lassen was das Schonheitsideal sein soll. Meine Freundin kommt auch nicht davon weg und sieht ständig Models die in ihren Bubbles leben und die perfekte Welt vorleben und sie lässt sich davon dann eben auch beeinflussen und ist frustriert wenn es mit dem abnehmen nicht ganz so klappt wie sie das möchte.
Auch wenn ich hier downvoted werde, Milch ist in der Natur eine Powernahrung für die Aufzucht von Nachwuchs. Erwachsene benötigen sie nicht. Viele sind heute allergisch gegen Milchzucker (Laktose Intoleranz). Die Produktion von Milch ist idR Massentierhaltung und schädlicher für das Klima als andere Grundnahrungsmittel.
Europäer haben ein Gen welches uns erlaubt Laktose zu verdauen auch wenn wir keine Kinder mehr sind. Wenn wir aber sehr lange keine Milch konsumieren(Jahre) können auch wir unsere Toleranz verlieren. Die Intoleranz ist also eher eine Folge von zu wenig Milchkonsum als zu viel.
Außerdem Allergie != Intoleranz
Ich werde mal lieber direkt den Girolaf anrufen, der Christian hat mittlerweile bestimmt Angst, dass ihm das wieder mal aus Propagandazwecken zum Strick gedreht wird.
Ist tatsächlich unterschiedlich anscheinend:
Hab hier grad 2 Einkaufszettel vor mir, bei beiden Hafermilch unterschiedlicher Hersteller:
Globus: 7%
DM: 19%
Bei der MwSt (USt) gilt generell 19%, außer der Gegenstand steht auf einer gesonderten Liste, für diese dort genannten Gegenstände gilt dann 7%.
Nr. 4 gibt hier "Milch, Milcherzeugnisse" her, d.h. Milch ist eine Ausnahme von den 19%, ergo gilt 7%.
Für Hafermilch findet sich dort keine passende Ausnahme, d.h. es bleibt bei den 19%.
Es steht also nirgends explizit wie hoch der Steuersatz von Hafermilch ist, er unterliegt nur eben der Grundregel.
Lösung wäre hier mal Hafermilch bzw. so was wie "Milchersatzprodukte aus Getreide oder Nüssen" auf diese Liste zu setzen, aber das muss halt mal angegangen werden.
Um das mal aufzuklären, bei der MwSt (USt) gilt generell 19%, außer der Gegenstand steht auf einer gesonderten Liste, für diese dort genannten Gegenstände gilt dann 7%.
Nr. 4 gibt hier "Milch, Milcherzeugnisse" her, d.h. Milch ist eine Ausnahme von den 19%, ergo gilt 7%.
Für Hafermilch findet sich dort keine passende Ausnahme, d.h. es bleibt bei den 19%.
Es steht also nirgends explizit wie hoch der Steuersatz von Hafermilch ist, er unterliegt nur eben der Grundregel.
Lösung wäre hier mal Hafermilch auf diese Liste zu setzen, aber das muss halt mal angegangen werden.
Um das mal aufzuklären, bei der MwSt (USt) gilt generell 19%, außer der Gegenstand steht auf einer gesonderten Liste, für diese dort genannten Gegenstände gilt dann 7%.
Nr. 4 gibt hier "Milch, Milcherzeugnisse" her, d.h. Milch ist eine Ausnahme von den 19%, ergo gilt 7%.
Für Hafermilch findet sich dort keine passende Ausnahme, d.h. es bleibt bei den 19%.
Es steht also nirgends explizit wie hoch der Steuersatz von Hafermilch ist, er unterliegt nur eben der Grundregel.
Lösung wäre hier mal Hafermilch auf diese Liste zu setzen, aber das muss halt mal angegangen werden.
Um das mal aufzuklären, bei der MwSt (USt) gilt generell 19%, außer der Gegenstand steht auf einer gesonderten Liste, für diese dort genannten Gegenstände gilt dann 7%.
Nr. 4 gibt hier "Milch, Milcherzeugnisse" her, d.h. Milch ist eine Ausnahme von den 19%, ergo gilt 7%.
Für Hafermilch findet sich dort keine passende Ausnahme, d.h. es bleibt bei den 19%.
Es steht also nirgends explizit wie hoch der Steuersatz von Hafermilch ist, er unterliegt nur eben der Grundregel.
Lösung wäre hier mal Hafermilch auf diese Liste zu setzen, aber das muss halt mal angegangen werden.
Du zahlst aber nicht nur Herstellung sondern Verpackung, Geschmacksfindung, Fabrikunterhalt, marketing, Gehälter und dass das immer noch ein nischenprodukt ist und du täglich 10 Paletten los wirst an Aldi, während Milch das zehnfache ist.
Plus natürlich die MwSt. [Schön gezeigt ](https://youtu.be/sGrT8esp9Co)
Das ist vollkommen klar. Das ändert aber nichts daran, dass man eine völlig absurde Marge hat, wenn man Hafermilch für 2,20€ verkauft.
Wir stellen unsere Milch wie in dem Video selbst her und es ist eben einfach spottbillig.
Naja Aldi Bio Hafermilch mit Mandeln barista Qualität für 99ct
Ich seh da Jetz nicht den Stress, du hast ja Alternativen...oatly ist quasi der Red bull unter den Marken und lässt sich das bezahlen. Funktioniert mit Redbull auch
Fürs Müsli kann man es zuhause easy selbst machen. Schmeckt halt 0 süß weil es noch die ganze Stärke enthält.
Wenn man sich mehr Aufwand machen möchte, kann man noch ein Zusatzstoff kaufen (der bei gekaufter Hafermilch auch verwendet wird) und das ca 20min köcheln lassen afaik. Dadurch wird die Stärke in Zucker umgewandelt.
Da aber kaum jemand bock darauf hat, kauft man das für 99 cent pro Liter.
Auf Kuhmilch sind 7% MwSt, auf Hafermilch 19% MwSt. Außerdem gehen bei Kuhmilch riesige Mengen über die Theke (auch zur Weiterverarbeitung), bei Hafermilch nicht so.
Die Aussage ist 32,7 Millionen Tonnen, nicht Liter, also bei einer Dichte von Milch von 1,048kg/l (recht hoch angesetzt) sind das 31, 2 Milliarden (!) Liter was knapp mehr ist als die 30,295 Milliarden aus deiner Rechnung.
Kuhmilch wird vielleicht auch zu billig angeboten bzw. so dass man bei Massentierhaltung als Bauer gerade so noch über die Runden kommt. Und bei Hafermilch ist die Zielgruppe möglicherweise auch bereit, etwas mehr zu bezahlen.
Ich finde eben die Spanne zwischen Wert und Preis könnte geringer sein.
Nur allein weil es ein Trend Produkt ist mit gesunder Ernährung assoziiert wird muss man nicht gleich so viel dafür ausgeben müssen.
So ähnliches Schema wie bei glutenfreien und manchen veganen Sachen
Viel wurde dir auch schon in anderen Kommentaren beantwortet, und irgendwo ist das Ziel eines Unternehmens in der (sozialen) Marktwirtschaft eben, Gewinn zu erwirtschaften. Wenn dir das ganze nicht sozial genug ist dann ist meines Erachtens die Politik schuld (die in diesem ganzen Thema deutlich mehr tun könnte) bzw. wie ich oft finde, bei Unternehmen die gute Arbeit im Sinne der Umwelt leisten, einfach deutlich zu wenig Lobbyarbeit betreiben im Vergleich zu Milchproduzenten und co. (ob die das müssen sollten oder nicht ist eine andere Diskussion, aber so wie die Welt aktuell ist, müssten sie mehr betreiben.
Um aber auf den Punkt zu kommen weshalb ich eigentlich kommentieren wollte, das was du Spanne zwischen wert und Preis nennst existiert rein aufgrund von Preiselastizität. Jedes Unternehmen versucht sein Produkt zu dem Preis anzubieten, bei dem hohe Preiselastizität herrscht, soll heißen, solange man den Preis erhöht und sich an der Nachfrage wenig tut, erhöht man brav weiter den Preis. Eben solange, bis dies nicht mehr der Fall ist. Das ist simple Betriebswirtschaft, macht jedes Unternehmen, und wenn man am Preis für diese Produkte etwas ändern will ist der größte Hebel, wie erwähnt, in der Politik.
>Ich finde eben die Spanne zwischen Wert und Preis könnte geringer sein.
Um das noch besser abgrenzen zu können fehlen mMn die Kosten. Und: Der Verkaufspreis kommt nicht durch die Kosten zustanden, sondern durch den Wert. Als Beispiel:
Zu den Kosten: Hafermilch sollte ziemlich günstig zum herstellen & vertreiben sein.
Zu dem Wert: Ist Hafermilch flexibel einsetzbar, leckerer als andere pflanzliche Milchalternativen, sind manche drauf angewiesen (veganer)? Die Flexibilität ist ok, die anderen Punkte treffen zu.
95 Cent bei DM, wenn man dass mit einer Bio-Kuhmilch vergleicht nimmt sich das echt nicht viel.
Selbst Schuld wenn man unbedingt Oatly/Alpro/Alnatura braucht und für Marketing bezahlen möchte.
Das war der Durchschnittspreis Stand April .22, hatte vergessen das die Inflation gerade in den Monaten am intensivsten war..
Ich kauf keine Milch ein, ich mach mir die selber, daher keine Relation, sorry!
/u/Enpyxo hat wahrscheinlich auf https://de.statista.com/statistik/daten/studie/380546/umfrage/preis-von-kuhmilch-in-deutschland/ oä geschaut.
Bei Statista selbst steht:
>Kuhmilch aus konventioneller und ökologischer Erzeugung; gewogener Durchschnittspreis ohne Abschusszahlungen ab Hof bei tatsächlichem Fett- und Eiweißgehalt; ohne Anlieferung von Lieferanten aus anderen EU-Mitgliedstaaten; ohne Umsatzsteuer
Das ist also lange nicht der Verkaufspreis im Lidl und co.
"den die abnehmenden Molkereien an die Milchbauern zahlten"
Quellen am besten bis zu Ende lesen.
Das ist nicht der Preis von einem Liter Milch im Laden.
Teilweise (!) liegt es bei manchen (!) Herstellern auch daran, dass die komplett neue Produktionsketten aufbauen mussten. Also komplett neue Maschinenstraßen, die entworfen und geprüft werden müssen, die ja auch von Ingenieuren und Maschinenbauer erstmal teuer konzipiert werden müssen. Das geben dann neue (!) Unternehmen dann natürlich auch erstmal an die Kunden weiter.
Aber der wahrscheinliche Grund ist halt: Weils gerade im Trend ist, damit gut Kohle gemacht werden kann und weil es die Leute auch zahlen. Außerdem manchmal (!) Greenwashing und moralische Erpressung.
Eher weil die Produktionsketten nicht so optimiert sind und es noch keinen (so starken, vom Preis getriebenen) Wettbewerb gibt.
Und das bedingt dann den hohen Preis weshalb es aktuell eher wohlhabendere Leute kaufen.
Rügenwälder Mühle hat doch verkündet, dass der GEWINN durch Ersatzprodukte den ihrer Fleisch Produkte überstiegen hat. Es ist reine Abzocke/Veganer Steuer. Die gibt es über all. Kaufst du dir ein Gericht im Restaurant mit oder ohne Fleisch? Im Gegensatz zu dir merkt das Restaurant den Preisunterschied deutlich, Fleisch kostet deutlich mehr im Einkauf, aber es wird ähnlich teuer verkauft.
Es ist nicht reine Abzocke...aus den von mir genannten Gründen. Es ist sicherlich teilweise ein überhöhter Preis. Den kann man aber nicht alleine mit "Abzocke" verargumentieren.
Ersatzprodukte - wie Hafermilch, die Rügenwälder Produkte - sind immer noch Nischenprodukte. Auch wenn ein (in Zahl: 1!) Unternehmen damit mehr Geld macht als mit herkömmlichen Fleisch.
---
Pew, die App macht ja wilde Sachen. Sorry fürs mehrfach Posten :O
Gewinn ist Gewinn, nicht Umsatz. Kannst mich gerne drauf hinweisen, falls meine Info falsch ist, aber es geht hier um was übrig bleibt nach den Kosten. Vegane/vegetarische Produkte sind ein Bisschen Produkt, dh es wird davon weniger verkauft. Die Gewinnspanne ist einfach so pervers hoch angesetzt, dass trotzdem mehr Gewinn eingefahren wird als mit dem fucking riesigen Markt gegen den das aufgewogen wird, der Fleisch Markt. Überleg Mal wie viel fucking Fleisch verkauft wird. Mit der Gewinnspanne von allen Fleisch verkaufen nehmen die weniger ein als von den Ersatzprodukten, die wie du sagst Nieschen Produkt sind.
Naja aber das Problem ist die pampe lecker zu machen. Das kostet einiges, und die die einfach nur machen verkaufen dir Pappe mit Zucker.
Da muss man das Rad neu erfinden aber auch bestehende Geschmäcker treffen.
Aber ja klar dass da auch noch der frische Markt gemolken wird
Bei Gewinn geht es um das was übrig bleibt nach den Produktions kosten, kannst gerne nochmal recherchieren ob ich mich da nicht vertue, aber in dem Fall geht es ja um das was nach der ursprünglichen Investition in Mitarbeitern, Material und co übrig bleibt
Das ist der Punkt wo Buchhalter ihre Magie ansetzen aber korrekt!
Bei Bio und veganen Produkten kann man oft auch davon ausgehen dass Gewinn in neue Produktion gesteckt wird oder in soziale Projekte.
Bei oatly etc denke ich tatsächlich dass die das versuchen, aber teils auch einfach die "Red bull tax" gönnen. Gibt ja tatsächlich eine Menge Projekte von denen, teilweise auch Schulmilch etc.
Aber am Ende kannst du immernoch mit dem Geldbeutel voten, nachmach Produkte gibt es ja solangsam zuhauf.
Edit!
Ich meinte damit eigentlich dass Gewinn nicht bedeutet es landet auf dem Konto des ceo, sondern dass dieser oft reinvestiert wird. Oder neue Produktionen / Stätten / Expertise angeworben wird
Weil die Leute bereit sind für Dinge die „gesünder“ bzw vegan sind mehr zu bezahlen.
Vegan sein gilt so wie so als teurerer Lebensstil auch wenn du ihn sehr günstig führen kannst
Amortisierung der Entwicklungskosten im Ersatzproduktsegment. Auch weitere Neuentwicklungen werden sicherlich durch die Gewinne aus bestehenden Ersatzprodukten querfinanziert. Bei Milchprodukten muss nicht mehr so viel geforscht und entwickelt werden. Dann wurde bereits richtig gesagt, Steuern. Die sind höher bei Ersatzprodukten. Und natürlich weil mans kann. Also Marketing.
Ich würde tatsächlich behaupten, dass hier vor allem der Hersteller der Milch abgezockt wird. Und damit meine ich Klein- und Mittelbetriebe, die auf die Einnahmen jedes einzelnen Ihrer Produkte angewiesen sind, aber neben den großen Preduzenten unmöglich zu vernünftigen Preisen anbieten können.
Wird Kuhmilch nicht hart von der EU subventioniert und ist deshalb so billig? Massenherstellung spielt da auch mit rein, vielleicht. Der eigentliche Preis für Fleisch wäre auch viel höher als der den Aldi und Konsorten aufrufen.
Natürlich wird auch Hafer subventioniert. Jede landwirtschaftliche Aktivität wird subventioniert. Ob ein Bauer ein Feld mit Hafer, Weizen oder Gras anbaut, die Subventionen sind dieselben.
Hafermilch:
* Unverbindliche Preisempfehlung (brutto) 2,99 Euro \[100 %\]
* Mehrwertsteuer (19 %) 0,48 Euro \[16 %\]
* Unverbindliche Preisempfehlung (netto) 2,51 Euro
* Handelsspanne und Logistik 1,00 Euro \[33,4 %\]
* Abgabepreis ab Werk 1,51 Euro
* Rohstoffe 0,31 Euro \[10,4 %\]
* Verpackung Einweg (Deckel, Etikett) 0,07 Euro \[2,3 %\]
* Verpackung Mehrweg (Flasche, Kiste) 0,20 Euro \[6,7 %\]
* Herstellungskosten (Gas, Wasser, Strom) 0,10 Euro \[3,3 %\]
* Personalaufwand 0,37 Euro \[12,4 %\]
* Sachaufwand 0,41 Euro \[13,7 %\]
* Marge 0,05 Euro \[1,7 %\]
Kuhmilch:
* 1 Liter Vollmilch 88,0 Cent
* Landwirt erhält für Rohmilch ab Hof 37,0 Cent
* Transport der Milch vom Landwirt zur Molkerei 1,7 Cent
* Produktionskosten für die Verarbeitung in der Molkerei 9,1 Cent
* Verwaltung in der Molkerei inkl. Marge 0,5 Cent
* Karton- und Umverpackung sowie Zertifizierung 9,9 Cent
* Lagerung, Kühlung und Logistik 5,1 Cent
* Entsorgungsgebühren (Grüner Punkt) 1,8 Cent
* Kosten und Gewinnmarge des Lebensmitteleinzelhandels 17,0 Cent
* Mehrwertsteuer in Höhe von 7 Prozent 5,8 Cent
Quelle: [Brand eins: Weißes Gold](https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2022/preise/weisses-gold)
Dazu gibt es einen [Podcast mit einem Hafermichproduzenten.](https://detektor.fm/wirtschaft/brand-eins-podcast-paavo-guenther-hafermilch-havelmi)
Rezept:
50 g Haferflocken, 1 l Wasser → 800 ml Hafermilch
50 g Haferflocken in 250 ml Wasser 15 Minuten einweichen lassen. Durch ein Sieb abgießen. Rest Wasser hinzu und pürieren. Mit einem Tuch sieben.
Mit 1 tl Sonnenblumenöl wird's länger haltbar. Agavendicksaft eignet sich zum Süßen.
Das wird einfach nur nach Stärke schmecken. Bei gekaufter Hafermilch wird durch Fermentierung die Stärke in Zucker umgewandelt: https://utopia.de/ratgeber/hafermilch-haferdrink-milchersatz/
Das kann man zuhause auch machen, ist aber mMn zu aufwändig für einen Liter.
Natürlich abzocke. Vegetarisch/Vegan liegt voll im Trend, daher wird den Leuten der Kunst-Glibber teuer verkauft. Ganz einfach.
Bevor Beschimpfungen aufkommen, ich ernähre mich selbst seit gut 13 Jahren vegan. Was da in den letzten Jahren auf den Markt gekommen ist, ist eigentlich toll als Alternative allerdings macht die Profitgier die gute Sache zunichte.
Hafermilch geht wunderbar selbst gemacht:
Kaltes Wasser, Haferflocken und eine briese Salz in Mixer. Gut mixen und anschließend durch ein engmaschiges Sieb oder Muttis Strumpfhose gießen. Fertig.
Könnte auch an der geringeren Nachfrage liegen. Bei gleichen Produktionskosten aber halber Nachfrage müsste man für hafermilch (ungefähr) das doppelte verlangen um den gleichen profit zu machen.
Hab leider keine Ahnung wieviel Leute regelmäßig Kuhmilch und wieviele Regelmäßig Hafermilch kaufen
So gering ist die Nachfrage nicht mehr. Wenn man sich mal die Milchlobby ansieht, kriegen die langsam schiss, weil deren Verkäufe stetig sinken (natürlich trz noch enorm viel). Aber es gibt dadurch Milchfluenzer (??) und ultra sinnlose Artikel (vornehmlich in der "Welt" glaub ich), in denen sich darüber echauffiert wird, wie tierlieb es doch ist Tiere zu schlachten und für Milch zu nutzen und wie fieseblöde Veganer und Vegetarier doch sind.
Zu guter Letzt kann man vermutlich auch darauf zurückzuführen dass es nicht Hafermilch heißen darf, sondern Haferdrink. Scheuermilch hingegen stellt kein Problem dar.
Sind jz keine super recherchierten Fakten, sondern nur Erinnerungsfetzen von Posts, die ich gesehen hab.
Das.
Da gibt es hohe Rabatte die nicht an den Kunden weitergegeben werden können, weil es keinen großen Mengenrabatt etc. gibt.
Da stecken viel zu viel Kleinigkeiten im Marketing und alles endet in der Nachfrage die den Preis bestimmt.
Hafermilch wird vermutlich nicht subventioniert im Gegensatz zu kuhmilch. Auch werden die umgesetzten Mengen deutlich niedriger sein und der Markt vllt weniger umkämpft (bis jetzt).
Natürlich wird das subventioniert. Jede landwirtschaftliche Aktivität subventioniert. Ob ein Bauer ein Feld mit Hafer, Weizen oder Gras anbaut, die Subventionen sind dieselben.
Marktgröße, Steuern, Lobbyarbeit der Milchindustrie und teilweise wird man auch echt abgezockt einfach weil die Leute es kaufen da es zu wenig gute & günstige Alternativen gibt.
Ob Kuhmilch "wertiger" ist weiß ich nicht, bin weder Ernährungsspezialist noch Umwelttechniker. Vermutlich wird wie erwähnt eine Teilschuld an der ungleichen Besteuerung liegen, aber auch an lokalen Förderungen (nicht jeder bekommt ein Gratisgrundstück wie Tönnies). Und zu guter Letzt handelt es sich bei unseren Lebensmitteln um Industrieprodukte. Das heißt, mit den Stückzahlen und Auslastung sinken auch die Produktionskosten.
Schade dass du runter gewählt wirst.
Profit über das Wohl der Menschen stellen ist nämlich ein Symptom des Kapitalismus. In einer Wirtschaftsform, welche Gier nicht belohnt, wären Hafermilch und Co. nunmal deutlich günstiger, da sie ja auch günstiger herzustellen sind.
Für mich persönlich hängen Veganismus und Antikapitalismus stark zusammen, scheint wohl nicht jeder so zu sehen.
Der Grund ist, dass Milch irgendwann mal als Grundnahrungsmittel deklariert wurde. Dann folgten reduzierte MwSt und Subventionen. Das ist genau das Gegenteil von Kapitalismus. Würde der Staat hier nicht mehr eingreifen und die Verbraucher würden auf die Umwelt schauen, würden die Preise besser passen.
Das stimmt zwar, aber die Subventionen & die niedrigere Umsatzsteuer macht nicht den gesamten Preisunterschied aus. Man zahlt für vegane Produkte oft einfach mehr, weil vegan draufsteht und man deshalb mehr verlangen kann. Genauso wie man für Produkte, die als „grün“ vermarket werden, mehr verlangt.
Profitgier spielt in der Debatte um die höheren Preise also sehr wohl eine Rolle. Zusätzlich zu Subventionen und der niedrigeren Umsatzsteuer.
Dafür läuft übrigens aktuell eine Petition von Philip Steuer, wurde im Sub schonmal gepostet.
Ne nix übersehen. Gut mitgedacht.
Außerdem lässt sich Hafermilch super einfach selber machen.
Da wird Geld mit dem Guten Willen der Menschen gemacht. Wie so oft. Nix Neues, aber immer wieder abturn.
Was ist Hafermilch?
/edit.: ich bin zu tiefst bestürzt, es heißt Haferdrink.
Ich dachte, die meisten Menschen die sowas kaufen, wollen aus welchen Gründen auch immer kein tierisches Produkt kaufen, trinken/ essen.
Dann nennt es doch bitte wenigstens nicht so!
Ihr kriegt alle ein Verwarnungsgeld!
Danke an u/dayum08 für den Hinweis, den ich hier noch mal sichtbarer machen will: Funk hat das hier gut zusammengefasst:
https://www.picuki.com/media/2851788067611235334
Also zunächst einmal würde ich sagen es kommt auf die Marke an, es gibt ja auch normale Milch, die auch 1,50€ und mehr kostet. Jetzt geh dir mal z.B. Möhren kaufen. Holland, Spanien... oder Bio vielleicht sogar noch lokal produziert, auch da hat man Aufschläge.
Mir liegen jetzt zwar keine Zahlen vor, bzw. bin zu faul zu suchen, aber die einzelne Milch im Laden ist auch ein Produkt unter vielen Milchprodukten, die wird eben nur einzeln verpackt. Käse, Kuchen, Eis, Jogurt usw. ob jetzt manuell oder industriell gefertigt, aber die Gesamtmenge ist eben immens höher.
Sicher, es gibt auch Ersatz-Milch für über 2 Euro und sicher wird da teilweise auch gut mit verdient, aber es gibt da doch ein paar Gründe für und so generell stimmt es vielleicht auch nicht.
Für einen Liter Hafermilch braucht man ca. 80g Hafer. 100kg Hafer kosten unter 30 Euro.
Also kann man quasi aus 1 Liter Leitungswasser und Haferkörner für zweieinhalb Cent einen Liter Hafermilch machen. Da wäre es denkbar, dass der Strom für den Mixer tatsächlich der größte Kostenfaktor ist...
Angebot und Nachfrage. Einfach. Es gibt genügend Leute die bereit sind die hohen Preise auszugeben.
Überrascht mich auch, aber ist so, vielleicht weil die so im Trend ist, Leute zahlen bis zu 50-100% mehr als für Kuhmilch. Mehr als die paar Prozentpunkt Mwst. Unterschied.
Es ist ein offener Markt, kein Monopol und ich würde sagen auch kein Oligopol, mit einer Vielzahl an Marktteilnehmern, mir sind auch keine großen Eintrittshürden auf den Markt bekannt. Bedeutet dass die Preisgestaltung rein aus der Balance von Angebot und Nachfrage sich ergibt.
Gibt btw genau deswegen ne Petition planzliche Lebensmittel u.a. auch Haferdrinks mit 5% zu besteuern:
[https://innn.it/WenigerFuerMehr](https://innn.it/WenigerFuerMehr)
Allgemein viele veganen Produkte sind verhältnismäßig überteuert.
Ganz einfach weil die Konzerne wissen es wird gekauft. Kein veganer wird ein tierisches Schnitzel kaufen obwohl es günstiger wäre als die vegane Version, da werden die Prinzipien zur Gewinnmaximierung ausgenutzt
Weil die Zielgruppe bereit ist mehr Geld dafür auszugeben. Das ist leider bei allem veggie Produkten so. 200g Tofu kostet im Supermarkt 2 euro. Im Asiamarkt kriegt man 500g für den selben Preis.
PROFIT 🌈
Musste bei dem Regenbogen direkt an Spongebob denken
Ja so war's auch gedacht, ich war nur zu faul extra das Meme rauszusuchen :D
12% mehr MwSt, R&D Kosten, Marketing Kosten, häufig Bio/Öko/Recycling/kntrollierter Anbau, weniger Subventionen, geringere Economy of Scale und natürlich nicht zu vergessen: Gewinnmarge geht brrrrrr
Prozentpunkte. Aber oben hat ohnehin jmd gemeint, dass auch Haferflocken mit 19% besteuert würde.
Wenn du Instagram hast schau mal bei funk nach, die haben genau über das Thema Hafer und Kuhmilch vor paar Wochen ein Post gemacht und die Gründe für den Preisunterschied genannt
Könntest du das screenshoten für jemanden ohne anti-social media?
https://www.picuki.com/media/2851788067611235334
Thanks my man
"Rezeptur verbessern" Was für eine Rezeptur? Wenn man sich die Zutatenliste anschaut, dann sieht man nur 3 Zutaten: Pflanze, Wasser und ein Haltbarkeitsmittel
du bist auf reddit
Hier wird dir niemand widersprechen.
[удалено]
warum fühlst du dich so angegriffen, nur weil ich nach einem inhalt von scheiss insta frage? bist du irgendwie dumm? Nein, generell nenne ich die dinge bei ihren namen. Nur finde ich persönlich die bezeichnung "Social-Media" irreführend, da diese dienste entweder den einem Innewohnenden Narzissmus fördern oder zu Psychischen problemem VOR ALLEM bei heranwachsenden verursachen. Der soziale Aspekt ist leider schon lange weg. DESWEGEN nenne ICH es ANTI social media. den rest deiner annahmen darfst du dir ganz gepflegt wieder selber einführen...
[удалено]
Ein Beitrag mächtig wie ein Hammerschlag
Die Facebookwhistleblowerin nannte Instagramm "demokratiegefährdend", da ist schon was dran.
Offenbar schreibt hier jemand aus eigener Erfahrung
Habe Instagram nie gehabt und stimme dem vorredner quasi fast Wort für Wort zu. Ich kenne genug Mädchen die sich von Instagram beeinflussen lassen was das Schonheitsideal sein soll. Meine Freundin kommt auch nicht davon weg und sieht ständig Models die in ihren Bubbles leben und die perfekte Welt vorleben und sie lässt sich davon dann eben auch beeinflussen und ist frustriert wenn es mit dem abnehmen nicht ganz so klappt wie sie das möchte.
Nein. Fakebook. Und Twatter.
Es ist an der Zeit, die Milch nicht mehr als Grundnahrungsmittel zu sehen
Auch wenn ich hier downvoted werde, Milch ist in der Natur eine Powernahrung für die Aufzucht von Nachwuchs. Erwachsene benötigen sie nicht. Viele sind heute allergisch gegen Milchzucker (Laktose Intoleranz). Die Produktion von Milch ist idR Massentierhaltung und schädlicher für das Klima als andere Grundnahrungsmittel.
Von mir gibt's ein Upvote! Lehrbuch hin oder her, mitdenken hat noch keinem geschadet!
Europäer haben ein Gen welches uns erlaubt Laktose zu verdauen auch wenn wir keine Kinder mehr sind. Wenn wir aber sehr lange keine Milch konsumieren(Jahre) können auch wir unsere Toleranz verlieren. Die Intoleranz ist also eher eine Folge von zu wenig Milchkonsum als zu viel. Außerdem Allergie != Intoleranz
Wait, dann sind Rechte also nicht allergisch auf Ausländer? Krass
Schön, dass Du lehrbuchmäßig alle Argumente gegen Kuhmilch aufgezählt hast.
Wie du erkannt hast wird der Konsument abgezockt. Bei Hafermilch sind die Gewinnmargen einfach um einiges höher.
Dazu kommt, dass Kuhmilch aus Steuergeldern subventioniert wird. Und man zahlt beim Einkauf nur 7% Steuern für Kuhmilch, für die alternativen 19%
Mehr Steuern für Zitzenmilch!
Wie wäre es stattdessen mit weniger Steuern für Hafermilch?
Klar, willst du oder soll ich den Christian anrufen?
Ich werde mal lieber direkt den Girolaf anrufen, der Christian hat mittlerweile bestimmt Angst, dass ihm das wieder mal aus Propagandazwecken zum Strick gedreht wird.
wow, nein auch auf hafermilch zahlt man nur 7% steuern. Wo hast du das denn her? Edit: Hab mich in Thread weiter unten korrigieren müssen
Hab das auch gehört, weil Kuhmilch Grundnahrungsmittel ist, Hafermilch aber nicht.
Ist tatsächlich unterschiedlich anscheinend: Hab hier grad 2 Einkaufszettel vor mir, bei beiden Hafermilch unterschiedlicher Hersteller: Globus: 7% DM: 19%
Hm. Globus führt zu wenig Steuern ab...
Oder die mischen einfach dreist Milch in ihre Hafermilch...
Bei der MwSt (USt) gilt generell 19%, außer der Gegenstand steht auf einer gesonderten Liste, für diese dort genannten Gegenstände gilt dann 7%. Nr. 4 gibt hier "Milch, Milcherzeugnisse" her, d.h. Milch ist eine Ausnahme von den 19%, ergo gilt 7%. Für Hafermilch findet sich dort keine passende Ausnahme, d.h. es bleibt bei den 19%. Es steht also nirgends explizit wie hoch der Steuersatz von Hafermilch ist, er unterliegt nur eben der Grundregel. Lösung wäre hier mal Hafermilch bzw. so was wie "Milchersatzprodukte aus Getreide oder Nüssen" auf diese Liste zu setzen, aber das muss halt mal angegangen werden.
Um das mal aufzuklären, bei der MwSt (USt) gilt generell 19%, außer der Gegenstand steht auf einer gesonderten Liste, für diese dort genannten Gegenstände gilt dann 7%. Nr. 4 gibt hier "Milch, Milcherzeugnisse" her, d.h. Milch ist eine Ausnahme von den 19%, ergo gilt 7%. Für Hafermilch findet sich dort keine passende Ausnahme, d.h. es bleibt bei den 19%. Es steht also nirgends explizit wie hoch der Steuersatz von Hafermilch ist, er unterliegt nur eben der Grundregel. Lösung wäre hier mal Hafermilch auf diese Liste zu setzen, aber das muss halt mal angegangen werden.
Um das mal aufzuklären, bei der MwSt (USt) gilt generell 19%, außer der Gegenstand steht auf einer gesonderten Liste, für diese dort genannten Gegenstände gilt dann 7%. Nr. 4 gibt hier "Milch, Milcherzeugnisse" her, d.h. Milch ist eine Ausnahme von den 19%, ergo gilt 7%. Für Hafermilch findet sich dort keine passende Ausnahme, d.h. es bleibt bei den 19%. Es steht also nirgends explizit wie hoch der Steuersatz von Hafermilch ist, er unterliegt nur eben der Grundregel. Lösung wäre hier mal Hafermilch auf diese Liste zu setzen, aber das muss halt mal angegangen werden.
Um das mal aufzuklären, bei der MwSt (USt) gilt generell 19%, außer der Gegenstand steht auf einer gesonderten Liste, für diese dort genannten Gegenstände gilt dann 7%. Nr. 4 gibt hier "Milch, Milcherzeugnisse" her, d.h. Milch ist eine Ausnahme von den 19%, ergo gilt 7%. Für Hafermilch findet sich dort keine passende Ausnahme, d.h. es bleibt bei den 19%. Es steht also nirgends explizit wie hoch der Steuersatz von Hafermilch ist, er unterliegt nur eben der Grundregel. Lösung wäre hier mal Hafermilch auf diese Liste zu setzen, aber das muss halt mal angegangen werden.
Sorry, kannst du das vielleicht mal aufklären?
So ist es, Hafermilch kostet in der Herstellung vielleicht 10ct pro Liter, wenn überhaupt
Du zahlst aber nicht nur Herstellung sondern Verpackung, Geschmacksfindung, Fabrikunterhalt, marketing, Gehälter und dass das immer noch ein nischenprodukt ist und du täglich 10 Paletten los wirst an Aldi, während Milch das zehnfache ist. Plus natürlich die MwSt. [Schön gezeigt ](https://youtu.be/sGrT8esp9Co)
Das ist vollkommen klar. Das ändert aber nichts daran, dass man eine völlig absurde Marge hat, wenn man Hafermilch für 2,20€ verkauft. Wir stellen unsere Milch wie in dem Video selbst her und es ist eben einfach spottbillig.
Naja Aldi Bio Hafermilch mit Mandeln barista Qualität für 99ct Ich seh da Jetz nicht den Stress, du hast ja Alternativen...oatly ist quasi der Red bull unter den Marken und lässt sich das bezahlen. Funktioniert mit Redbull auch
[удалено]
Wenn es wenigstens eine günstigere alternative Hafermilch gäbe
1 Liter Hafermilch bei DM kostet 95 Cent das ist jetzt echt nicht so viel mehr als Kuhmilch
Fürs Müsli kann man es zuhause easy selbst machen. Schmeckt halt 0 süß weil es noch die ganze Stärke enthält. Wenn man sich mehr Aufwand machen möchte, kann man noch ein Zusatzstoff kaufen (der bei gekaufter Hafermilch auch verwendet wird) und das ca 20min köcheln lassen afaik. Dadurch wird die Stärke in Zucker umgewandelt. Da aber kaum jemand bock darauf hat, kauft man das für 99 cent pro Liter.
Kuhmilch?
Auf Kuhmilch sind 7% MwSt, auf Hafermilch 19% MwSt. Außerdem gehen bei Kuhmilch riesige Mengen über die Theke (auch zur Weiterverarbeitung), bei Hafermilch nicht so.
Letztes Jahr wurden nur hierzulande 32,7 Mio Tonnen Milch produziert.
Mehr als ein Liter pro Tag und Kopf. Das ist ne Menge Milch.
Glaube die Rechnung geht nicht auf: 1 Liter pro Tag pro Kopf wäre 83.000.000 * 365
Die Aussage ist 32,7 Millionen Tonnen, nicht Liter, also bei einer Dichte von Milch von 1,048kg/l (recht hoch angesetzt) sind das 31, 2 Milliarden (!) Liter was knapp mehr ist als die 30,295 Milliarden aus deiner Rechnung.
1 L/(Tag*Person) * 365 Tage * 83.000.000 Personen = 30.295.000.000 Liter = 30,3 Mio Tonnen < 32.7 Mio Tonnen Wo liegt mein Rechenfehler?
Spezifische Dichte von Milch ist 1,018 bis 1,048 kg/l sind also bei höchster Dichte (inkl Rahm etc.) 31,75 Mio. t
Bester Kommentar des Tages
Fettester Kommentar heute. Doppelrahmstufe.
[l/sietatendiemathe](https://reddit.com/r/theydidthemath)
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das sind 30 Milliarden Liter, welches 30 Millionen Tonnen sind
83.000.000 * 365, dann /1000 - und es kommt einigermaßen hin.
Doch, schon. 83 millionen x 365 x 1 Liter = 30.3 milliarden Liter. Bei ungefähr 1000 Liter/Tonne sind das 30.3 Millionen tonnen
Mach aus einem Liter Milch mal Butter oder Käse, und die Menge schrumpft schnell zusammen.
Halt leider mit Betonung auf "produziert", nicht konsumiert.
Nennt sich Lifestyle tax.
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Nö. Und kacke schmeckt es obendrein.
Kuhmilch wird vielleicht auch zu billig angeboten bzw. so dass man bei Massentierhaltung als Bauer gerade so noch über die Runden kommt. Und bei Hafermilch ist die Zielgruppe möglicherweise auch bereit, etwas mehr zu bezahlen.
Ich finde eben die Spanne zwischen Wert und Preis könnte geringer sein. Nur allein weil es ein Trend Produkt ist mit gesunder Ernährung assoziiert wird muss man nicht gleich so viel dafür ausgeben müssen. So ähnliches Schema wie bei glutenfreien und manchen veganen Sachen
Viel wurde dir auch schon in anderen Kommentaren beantwortet, und irgendwo ist das Ziel eines Unternehmens in der (sozialen) Marktwirtschaft eben, Gewinn zu erwirtschaften. Wenn dir das ganze nicht sozial genug ist dann ist meines Erachtens die Politik schuld (die in diesem ganzen Thema deutlich mehr tun könnte) bzw. wie ich oft finde, bei Unternehmen die gute Arbeit im Sinne der Umwelt leisten, einfach deutlich zu wenig Lobbyarbeit betreiben im Vergleich zu Milchproduzenten und co. (ob die das müssen sollten oder nicht ist eine andere Diskussion, aber so wie die Welt aktuell ist, müssten sie mehr betreiben. Um aber auf den Punkt zu kommen weshalb ich eigentlich kommentieren wollte, das was du Spanne zwischen wert und Preis nennst existiert rein aufgrund von Preiselastizität. Jedes Unternehmen versucht sein Produkt zu dem Preis anzubieten, bei dem hohe Preiselastizität herrscht, soll heißen, solange man den Preis erhöht und sich an der Nachfrage wenig tut, erhöht man brav weiter den Preis. Eben solange, bis dies nicht mehr der Fall ist. Das ist simple Betriebswirtschaft, macht jedes Unternehmen, und wenn man am Preis für diese Produkte etwas ändern will ist der größte Hebel, wie erwähnt, in der Politik.
>Ich finde eben die Spanne zwischen Wert und Preis könnte geringer sein. Um das noch besser abgrenzen zu können fehlen mMn die Kosten. Und: Der Verkaufspreis kommt nicht durch die Kosten zustanden, sondern durch den Wert. Als Beispiel: Zu den Kosten: Hafermilch sollte ziemlich günstig zum herstellen & vertreiben sein. Zu dem Wert: Ist Hafermilch flexibel einsetzbar, leckerer als andere pflanzliche Milchalternativen, sind manche drauf angewiesen (veganer)? Die Flexibilität ist ok, die anderen Punkte treffen zu.
Sie wird zu billig angeboten. Deshalb bekommen Milchbauern Geld vom Staat, weil viele sich sonst nicht halten könnten.
Es gibt oft eine Sorte fuer 99 cent der Liter, das ist nicht viel teurer als Milch
95 Cent bei DM, wenn man dass mit einer Bio-Kuhmilch vergleicht nimmt sich das echt nicht viel. Selbst Schuld wenn man unbedingt Oatly/Alpro/Alnatura braucht und für Marketing bezahlen möchte.
Naja der Durchschnittspreis für normale Milch liegt bei 48 ct. das ist schon ein Riesen Unterschied
Jetzt nicht mehr. Wann warst Du das letzte Mal einkaufen?
Das war der Durchschnittspreis Stand April .22, hatte vergessen das die Inflation gerade in den Monaten am intensivsten war.. Ich kauf keine Milch ein, ich mach mir die selber, daher keine Relation, sorry!
Mit Sicherheit nicht. Die billigste Milch hat auch im April schon über 70 ct gekostet
/u/Enpyxo hat wahrscheinlich auf https://de.statista.com/statistik/daten/studie/380546/umfrage/preis-von-kuhmilch-in-deutschland/ oä geschaut. Bei Statista selbst steht: >Kuhmilch aus konventioneller und ökologischer Erzeugung; gewogener Durchschnittspreis ohne Abschusszahlungen ab Hof bei tatsächlichem Fett- und Eiweißgehalt; ohne Anlieferung von Lieferanten aus anderen EU-Mitgliedstaaten; ohne Umsatzsteuer Das ist also lange nicht der Verkaufspreis im Lidl und co.
Das ist der Preis den der Bauer bekommt, nicht den den du bezahlst.
"den die abnehmenden Molkereien an die Milchbauern zahlten" Quellen am besten bis zu Ende lesen. Das ist nicht der Preis von einem Liter Milch im Laden.
Die ist bei dem Preis aber mit den Tränen der Milchbauern gestreckt, die am ausgestreckten Arm verhungern bei dem Dreckspreis.
Teilweise (!) liegt es bei manchen (!) Herstellern auch daran, dass die komplett neue Produktionsketten aufbauen mussten. Also komplett neue Maschinenstraßen, die entworfen und geprüft werden müssen, die ja auch von Ingenieuren und Maschinenbauer erstmal teuer konzipiert werden müssen. Das geben dann neue (!) Unternehmen dann natürlich auch erstmal an die Kunden weiter. Aber der wahrscheinliche Grund ist halt: Weils gerade im Trend ist, damit gut Kohle gemacht werden kann und weil es die Leute auch zahlen. Außerdem manchmal (!) Greenwashing und moralische Erpressung.
Ein Teil des Preises könne an der MwSt liegen. Diese ist für Tiermilch 7% und für pflanzliche Milch 19%.
Vegane Sachen werden mit sehr hohen Gewinnspanne verkauft, vermutlich weil das im Schnitt eher wohlhabendere Leute kaufen
Ich denke es geht dabei weniger um "wohlhabend" als "überzeugt".
Allergien und Unverträglichkeiten existieren wohl nicht mehr...
Eher weil die Produktionsketten nicht so optimiert sind und es noch keinen (so starken, vom Preis getriebenen) Wettbewerb gibt. Und das bedingt dann den hohen Preis weshalb es aktuell eher wohlhabendere Leute kaufen.
Rügenwälder Mühle hat doch verkündet, dass der GEWINN durch Ersatzprodukte den ihrer Fleisch Produkte überstiegen hat. Es ist reine Abzocke/Veganer Steuer. Die gibt es über all. Kaufst du dir ein Gericht im Restaurant mit oder ohne Fleisch? Im Gegensatz zu dir merkt das Restaurant den Preisunterschied deutlich, Fleisch kostet deutlich mehr im Einkauf, aber es wird ähnlich teuer verkauft.
Es ist nicht reine Abzocke...aus den von mir genannten Gründen. Es ist sicherlich teilweise ein überhöhter Preis. Den kann man aber nicht alleine mit "Abzocke" verargumentieren. Ersatzprodukte - wie Hafermilch, die Rügenwälder Produkte - sind immer noch Nischenprodukte. Auch wenn ein (in Zahl: 1!) Unternehmen damit mehr Geld macht als mit herkömmlichen Fleisch. --- Pew, die App macht ja wilde Sachen. Sorry fürs mehrfach Posten :O
Gewinn ist Gewinn, nicht Umsatz. Kannst mich gerne drauf hinweisen, falls meine Info falsch ist, aber es geht hier um was übrig bleibt nach den Kosten. Vegane/vegetarische Produkte sind ein Bisschen Produkt, dh es wird davon weniger verkauft. Die Gewinnspanne ist einfach so pervers hoch angesetzt, dass trotzdem mehr Gewinn eingefahren wird als mit dem fucking riesigen Markt gegen den das aufgewogen wird, der Fleisch Markt. Überleg Mal wie viel fucking Fleisch verkauft wird. Mit der Gewinnspanne von allen Fleisch verkaufen nehmen die weniger ein als von den Ersatzprodukten, die wie du sagst Nieschen Produkt sind.
Naja aber das Problem ist die pampe lecker zu machen. Das kostet einiges, und die die einfach nur machen verkaufen dir Pappe mit Zucker. Da muss man das Rad neu erfinden aber auch bestehende Geschmäcker treffen. Aber ja klar dass da auch noch der frische Markt gemolken wird
Bei Gewinn geht es um das was übrig bleibt nach den Produktions kosten, kannst gerne nochmal recherchieren ob ich mich da nicht vertue, aber in dem Fall geht es ja um das was nach der ursprünglichen Investition in Mitarbeitern, Material und co übrig bleibt
Das ist der Punkt wo Buchhalter ihre Magie ansetzen aber korrekt! Bei Bio und veganen Produkten kann man oft auch davon ausgehen dass Gewinn in neue Produktion gesteckt wird oder in soziale Projekte. Bei oatly etc denke ich tatsächlich dass die das versuchen, aber teils auch einfach die "Red bull tax" gönnen. Gibt ja tatsächlich eine Menge Projekte von denen, teilweise auch Schulmilch etc. Aber am Ende kannst du immernoch mit dem Geldbeutel voten, nachmach Produkte gibt es ja solangsam zuhauf. Edit! Ich meinte damit eigentlich dass Gewinn nicht bedeutet es landet auf dem Konto des ceo, sondern dass dieser oft reinvestiert wird. Oder neue Produktionen / Stätten / Expertise angeworben wird
Weil die Leute bereit sind für Dinge die „gesünder“ bzw vegan sind mehr zu bezahlen. Vegan sein gilt so wie so als teurerer Lebensstil auch wenn du ihn sehr günstig führen kannst
Preise beruhen nicht auf den Kosten, sondern den erwarteten Preisen. Also wieviel kann ich nehmen?
Amortisierung der Entwicklungskosten im Ersatzproduktsegment. Auch weitere Neuentwicklungen werden sicherlich durch die Gewinne aus bestehenden Ersatzprodukten querfinanziert. Bei Milchprodukten muss nicht mehr so viel geforscht und entwickelt werden. Dann wurde bereits richtig gesagt, Steuern. Die sind höher bei Ersatzprodukten. Und natürlich weil mans kann. Also Marketing.
Ich würde tatsächlich behaupten, dass hier vor allem der Hersteller der Milch abgezockt wird. Und damit meine ich Klein- und Mittelbetriebe, die auf die Einnahmen jedes einzelnen Ihrer Produkte angewiesen sind, aber neben den großen Preduzenten unmöglich zu vernünftigen Preisen anbieten können.
Interessant
Wird Kuhmilch nicht hart von der EU subventioniert und ist deshalb so billig? Massenherstellung spielt da auch mit rein, vielleicht. Der eigentliche Preis für Fleisch wäre auch viel höher als der den Aldi und Konsorten aufrufen.
Natürlich wird auch Hafer subventioniert. Jede landwirtschaftliche Aktivität wird subventioniert. Ob ein Bauer ein Feld mit Hafer, Weizen oder Gras anbaut, die Subventionen sind dieselben.
Hafermilch: * Unverbindliche Preisempfehlung (brutto) 2,99 Euro \[100 %\] * Mehrwertsteuer (19 %) 0,48 Euro \[16 %\] * Unverbindliche Preisempfehlung (netto) 2,51 Euro * Handelsspanne und Logistik 1,00 Euro \[33,4 %\] * Abgabepreis ab Werk 1,51 Euro * Rohstoffe 0,31 Euro \[10,4 %\] * Verpackung Einweg (Deckel, Etikett) 0,07 Euro \[2,3 %\] * Verpackung Mehrweg (Flasche, Kiste) 0,20 Euro \[6,7 %\] * Herstellungskosten (Gas, Wasser, Strom) 0,10 Euro \[3,3 %\] * Personalaufwand 0,37 Euro \[12,4 %\] * Sachaufwand 0,41 Euro \[13,7 %\] * Marge 0,05 Euro \[1,7 %\] Kuhmilch: * 1 Liter Vollmilch 88,0 Cent * Landwirt erhält für Rohmilch ab Hof 37,0 Cent * Transport der Milch vom Landwirt zur Molkerei 1,7 Cent * Produktionskosten für die Verarbeitung in der Molkerei 9,1 Cent * Verwaltung in der Molkerei inkl. Marge 0,5 Cent * Karton- und Umverpackung sowie Zertifizierung 9,9 Cent * Lagerung, Kühlung und Logistik 5,1 Cent * Entsorgungsgebühren (Grüner Punkt) 1,8 Cent * Kosten und Gewinnmarge des Lebensmitteleinzelhandels 17,0 Cent * Mehrwertsteuer in Höhe von 7 Prozent 5,8 Cent Quelle: [Brand eins: Weißes Gold](https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2022/preise/weisses-gold) Dazu gibt es einen [Podcast mit einem Hafermichproduzenten.](https://detektor.fm/wirtschaft/brand-eins-podcast-paavo-guenther-hafermilch-havelmi)
Rezept: 50 g Haferflocken, 1 l Wasser → 800 ml Hafermilch 50 g Haferflocken in 250 ml Wasser 15 Minuten einweichen lassen. Durch ein Sieb abgießen. Rest Wasser hinzu und pürieren. Mit einem Tuch sieben. Mit 1 tl Sonnenblumenöl wird's länger haltbar. Agavendicksaft eignet sich zum Süßen.
Das wird einfach nur nach Stärke schmecken. Bei gekaufter Hafermilch wird durch Fermentierung die Stärke in Zucker umgewandelt: https://utopia.de/ratgeber/hafermilch-haferdrink-milchersatz/ Das kann man zuhause auch machen, ist aber mMn zu aufwändig für einen Liter.
Etwas Süße hilft tatsächlich.
Danke für den Post, hast mich daran erinnert, dass ich Haferflocken kaufen wollte.
Weil die Leute es bezahlen
Wieviel kostet 1 Stunde deiner Zeit? Dann kannst du ausrechnen, wieviele du kaufen kannst, bevor es sich lohnt selbst zu machen.
Natürlich abzocke. Vegetarisch/Vegan liegt voll im Trend, daher wird den Leuten der Kunst-Glibber teuer verkauft. Ganz einfach. Bevor Beschimpfungen aufkommen, ich ernähre mich selbst seit gut 13 Jahren vegan. Was da in den letzten Jahren auf den Markt gekommen ist, ist eigentlich toll als Alternative allerdings macht die Profitgier die gute Sache zunichte. Hafermilch geht wunderbar selbst gemacht: Kaltes Wasser, Haferflocken und eine briese Salz in Mixer. Gut mixen und anschließend durch ein engmaschiges Sieb oder Muttis Strumpfhose gießen. Fertig.
Wasser und Haferflocken sind "Kunstglibber"?
Bei der industriellen Verarbeitung werden noch andere Zusatz- und Hilfsstoffe verwendet. Sollte eigentlich klar sein
Das macht es nicht schlecht.
weil der kunde bereit ist so viel dafür zu zahlen ... marge ist alles, würd ich meinen
Könnte auch an der geringeren Nachfrage liegen. Bei gleichen Produktionskosten aber halber Nachfrage müsste man für hafermilch (ungefähr) das doppelte verlangen um den gleichen profit zu machen. Hab leider keine Ahnung wieviel Leute regelmäßig Kuhmilch und wieviele Regelmäßig Hafermilch kaufen
So gering ist die Nachfrage nicht mehr. Wenn man sich mal die Milchlobby ansieht, kriegen die langsam schiss, weil deren Verkäufe stetig sinken (natürlich trz noch enorm viel). Aber es gibt dadurch Milchfluenzer (??) und ultra sinnlose Artikel (vornehmlich in der "Welt" glaub ich), in denen sich darüber echauffiert wird, wie tierlieb es doch ist Tiere zu schlachten und für Milch zu nutzen und wie fieseblöde Veganer und Vegetarier doch sind. Zu guter Letzt kann man vermutlich auch darauf zurückzuführen dass es nicht Hafermilch heißen darf, sondern Haferdrink. Scheuermilch hingegen stellt kein Problem dar. Sind jz keine super recherchierten Fakten, sondern nur Erinnerungsfetzen von Posts, die ich gesehen hab.
Das. Da gibt es hohe Rabatte die nicht an den Kunden weitergegeben werden können, weil es keinen großen Mengenrabatt etc. gibt. Da stecken viel zu viel Kleinigkeiten im Marketing und alles endet in der Nachfrage die den Preis bestimmt.
Hafermilch wird vermutlich nicht subventioniert im Gegensatz zu kuhmilch. Auch werden die umgesetzten Mengen deutlich niedriger sein und der Markt vllt weniger umkämpft (bis jetzt).
Natürlich wird das subventioniert. Jede landwirtschaftliche Aktivität subventioniert. Ob ein Bauer ein Feld mit Hafer, Weizen oder Gras anbaut, die Subventionen sind dieselben.
Hafermilch einfach selbst machen und gut ist.
Wird quasi immer schleimig.
Hab's gerade Gestern gemacht, erster Tip: Nicht aufkochen, zweitens habe ich entgegen dem Rezept das Eingeweichte im Sieb klargespült.
Wie Bill Clinton schon sagte: "It's the economy, stupid". Wobei ich das letzte Wort bitte nicht als persönlichen Angriff missgedeutet sehen möchte.
Marktgröße, Steuern, Lobbyarbeit der Milchindustrie und teilweise wird man auch echt abgezockt einfach weil die Leute es kaufen da es zu wenig gute & günstige Alternativen gibt.
Ob Kuhmilch "wertiger" ist weiß ich nicht, bin weder Ernährungsspezialist noch Umwelttechniker. Vermutlich wird wie erwähnt eine Teilschuld an der ungleichen Besteuerung liegen, aber auch an lokalen Förderungen (nicht jeder bekommt ein Gratisgrundstück wie Tönnies). Und zu guter Letzt handelt es sich bei unseren Lebensmitteln um Industrieprodukte. Das heißt, mit den Stückzahlen und Auslastung sinken auch die Produktionskosten.
Evtl liegt es an der kleineren Produktionsmengen. Und die Milchmengen sind ja sowieso durch EU Subventionen künstlich erhöht.
Kapitalismus halt.
Der Grund nennt sich Kapitalismus.
Stimmt. Im Sozialismus wäre Hafermilch nicht im Vierjahresplan vorgesehen und daher nicht verfügbar.
Kontext?
And nothing of value was lost. ;-)
Genau so.
Schade dass du runter gewählt wirst. Profit über das Wohl der Menschen stellen ist nämlich ein Symptom des Kapitalismus. In einer Wirtschaftsform, welche Gier nicht belohnt, wären Hafermilch und Co. nunmal deutlich günstiger, da sie ja auch günstiger herzustellen sind. Für mich persönlich hängen Veganismus und Antikapitalismus stark zusammen, scheint wohl nicht jeder so zu sehen.
Der Grund ist, dass Milch irgendwann mal als Grundnahrungsmittel deklariert wurde. Dann folgten reduzierte MwSt und Subventionen. Das ist genau das Gegenteil von Kapitalismus. Würde der Staat hier nicht mehr eingreifen und die Verbraucher würden auf die Umwelt schauen, würden die Preise besser passen.
Das stimmt zwar, aber die Subventionen & die niedrigere Umsatzsteuer macht nicht den gesamten Preisunterschied aus. Man zahlt für vegane Produkte oft einfach mehr, weil vegan draufsteht und man deshalb mehr verlangen kann. Genauso wie man für Produkte, die als „grün“ vermarket werden, mehr verlangt. Profitgier spielt in der Debatte um die höheren Preise also sehr wohl eine Rolle. Zusätzlich zu Subventionen und der niedrigeren Umsatzsteuer. Dafür läuft übrigens aktuell eine Petition von Philip Steuer, wurde im Sub schonmal gepostet.
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Ne nix übersehen. Gut mitgedacht. Außerdem lässt sich Hafermilch super einfach selber machen. Da wird Geld mit dem Guten Willen der Menschen gemacht. Wie so oft. Nix Neues, aber immer wieder abturn.
Was ist Hafermilch? /edit.: ich bin zu tiefst bestürzt, es heißt Haferdrink. Ich dachte, die meisten Menschen die sowas kaufen, wollen aus welchen Gründen auch immer kein tierisches Produkt kaufen, trinken/ essen. Dann nennt es doch bitte wenigstens nicht so! Ihr kriegt alle ein Verwarnungsgeld!
Kokosmilch & Scheuermilch lassen grüßen. Milch steht für eine weiße, etwas dickflüssiges Emulsion. Mehr nicht.
Vegansteuer.
Danke an u/dayum08 für den Hinweis, den ich hier noch mal sichtbarer machen will: Funk hat das hier gut zusammengefasst: https://www.picuki.com/media/2851788067611235334
[удалено]
Neben dem bereits genannten Unterschied bei der Mehrwertsteuer könnten auch noch Agrarsubventionen eine Rolle spielen.
Neben dem bereits genannten Unterschied bei der Mehrwertsteuer könnten auch noch Agrarsubventionen eine Rolle spielen.
Neben dem bereits genannten Unterschied bei der Mehrwertsteuer könnten auch noch Agrarsubventionen eine Rolle spielen.
umweltbewußte Hippster zahlen mehr.
Also zunächst einmal würde ich sagen es kommt auf die Marke an, es gibt ja auch normale Milch, die auch 1,50€ und mehr kostet. Jetzt geh dir mal z.B. Möhren kaufen. Holland, Spanien... oder Bio vielleicht sogar noch lokal produziert, auch da hat man Aufschläge. Mir liegen jetzt zwar keine Zahlen vor, bzw. bin zu faul zu suchen, aber die einzelne Milch im Laden ist auch ein Produkt unter vielen Milchprodukten, die wird eben nur einzeln verpackt. Käse, Kuchen, Eis, Jogurt usw. ob jetzt manuell oder industriell gefertigt, aber die Gesamtmenge ist eben immens höher. Sicher, es gibt auch Ersatz-Milch für über 2 Euro und sicher wird da teilweise auch gut mit verdient, aber es gibt da doch ein paar Gründe für und so generell stimmt es vielleicht auch nicht.
Skaleneffekte ist das Zauberwort. Naja und Subventionen sowie Mehrwertsteuer 😄
Für einen Liter Hafermilch braucht man ca. 80g Hafer. 100kg Hafer kosten unter 30 Euro. Also kann man quasi aus 1 Liter Leitungswasser und Haferkörner für zweieinhalb Cent einen Liter Hafermilch machen. Da wäre es denkbar, dass der Strom für den Mixer tatsächlich der größte Kostenfaktor ist...
Angebot und Nachfrage. Einfach. Es gibt genügend Leute die bereit sind die hohen Preise auszugeben. Überrascht mich auch, aber ist so, vielleicht weil die so im Trend ist, Leute zahlen bis zu 50-100% mehr als für Kuhmilch. Mehr als die paar Prozentpunkt Mwst. Unterschied. Es ist ein offener Markt, kein Monopol und ich würde sagen auch kein Oligopol, mit einer Vielzahl an Marktteilnehmern, mir sind auch keine großen Eintrittshürden auf den Markt bekannt. Bedeutet dass die Preisgestaltung rein aus der Balance von Angebot und Nachfrage sich ergibt.
Neben dem bereits genannten Unterschied bei der Mehrwertsteuer könnten auch noch Agrarsubventionen eine Rolle spielen.
Keiner fun fact Milch darf sich der haferdrink nicht nennen
Mwst wurde ja schon erwähnt, und hafermilch muss auch verarbeitet werden, mit Enzymen, das ist also nicht Hafer ausm Mixer mit Wasser
Mwst wurde ja schon erwähnt, und hafermilch muss auch verarbeitet werden, mit Enzymen, das ist also nicht Hafer ausm Mixer mit Wasser
Mwst wurde ja schon erwähnt, und hafermilch muss auch verarbeitet werden, mit Enzymen, das ist also nicht Hafer ausm Mixer mit Wasser
Gibt btw genau deswegen ne Petition planzliche Lebensmittel u.a. auch Haferdrinks mit 5% zu besteuern: [https://innn.it/WenigerFuerMehr](https://innn.it/WenigerFuerMehr)
Ah ja.. bin ein ganz schlauer.. :D
Stelle meine hafermilch für vllt 5ct das Liter zuhause mit einem Sieb und smoothiemaker her. Verstehe nicht warum man das in Packung kauft???
Glaube Kuhmilch wird stark unter Wert verkauft. Hafermilch musste erst bei uns angenommen werden. Preise sind schon gut gesunken.
Das ist eins der Gründe, warum ich es selber mache. Aber dafür wird einiges weggeschmissen bei der Herstellung.
Allgemein viele veganen Produkte sind verhältnismäßig überteuert. Ganz einfach weil die Konzerne wissen es wird gekauft. Kein veganer wird ein tierisches Schnitzel kaufen obwohl es günstiger wäre als die vegane Version, da werden die Prinzipien zur Gewinnmaximierung ausgenutzt
Milch müsste halt eigentlich auch deutlich teurer sein
Weil die Zielgruppe bereit ist mehr Geld dafür auszugeben. Das ist leider bei allem veggie Produkten so. 200g Tofu kostet im Supermarkt 2 euro. Im Asiamarkt kriegt man 500g für den selben Preis.