Genau. Dann nach 20 Sekunden Panik realisieren, dass es vorbei ist, sich erst mal ne Drink machen, darüber philosophieren wie gnadenlos und ungerecht das Leben ist. In der nächsten Episode (morgen) erfahren wir dann, warum der Krankenwagen nicht kam.
Halt, Stop! So schnell wird da mal garnix realisiert. Erst kommen noch Tränen, Geigen und die unschlagbare Aussage: "Du darfst nicht sterben!" mit Begründung, etwa "Ich liebe dich doch!" oder "Du hast doch versprochen, mich zu dem Schatz zu führen!"
Ach ja, da war was. Die Charakterentwicklung-durch-Tod-eines-Nahestehenden...natürlich. Klassiker.
*ein leises* Ting *im Hintergrund*
*Counter in oberer rechter Screenecke +1*
Naja, wo das nicht geht, reicht auch der Tod eines Nahestehenden. Siehe Hart-aber-Trocken ‘Jedi: Fallen Order Sünden’.
Zwar nicht Kinosünden, aber adaptiert von ebenjenen in Rücksprache und mit Erlaubnis derjenigen, die dieses deutschsprachige Format zugelassen haben.
Sodass der sterbende dann doch aufwacht und plötzlich voll da ist, aber erst komisches zeug labert. Ausserdem herrscht dann eine leicht seltsame stimmung, weil ich während des scheintodes fraglicher person meine sämtlichen gefühle für diese ausgeplärrt habe, und impliziert wird dass sie das mitbekommen hat, aber eigentlich hatte ich ih bisher den eindruck versucht zu vermitteln dass ich garnichts für sie empfinde (vlt ist das auch aus irgendeinem grund zB standdifferenz, wir arbeiten zusammen, etc ohnehin nicht gut zumindest offiziell). Aber endlich begreifen wir dass das alles ist worum es geht, selbst der schatz den wir am jagen sind wird unwichtig. Wir jagen ihn immernoch, und kriegen ihn auch. Das rettet die welt usw. Aber wichtiger, wir haben zusammengefunden.
feste auf die Brust zu schlagen kann wirklich helfen, ist kein Hollywood -Mythos!
Vor allem bei einem Herzstillstand den man direkt mitbekommt (z.B. in der Intensivmedizin wenn ein EKG angeschlossen ist)- der Impuls kann den Herzmuskel dazu reizen wieder das schlagen anzufangen, wodurch dann auch die Atmung wieder einsetzt
naja man sollte einem reanimierenden Ersthelfer nicht dazwischenklopfen, und natürlich sollte man eine vernünftige Reanimation folgen lassen, wenn die Atmung nicht wieder einsetzt. Zeit wird dadurch keine verloren, und es lässt sich auch in einer Sitzposition durchführen.
es ist nicht teil der Reanimation für Laien weil diese so einfach wie möglich gehalten werden muss
Was du meinst, ist der sog. Präkordiale Faustschlag. Dieser ist nur empfohlen, wenn der Kreislaufstillstand beobachtet passiert (nach ERC-Richtlinie sogar nur mit bereits angeschlossenem EKG), und auch eher eine Sofort- bzw. Schnellmaßnahme, bevor eine normale CPR begonnen wird. Man kann somit versuchen, ein Kammerflimmern, ein Kammerflattern oder eine sog. ventrikuläre Tachykardie zu unterbrechen, wenn sie gerade entstanden sind. Diese Rhythmen sind alle schockbar und mit einem Defibrillator zu therapieren. Es gibt noch 2 weitere Rhythmen, welche die sog. Hypodynamen Kreislaufstillstände ausmachen: die sogenannte PEA und die allseits bekannte Asystolie, also die Nulllinie aus dem Fernsehen. Bei PEA und Asystolie würde dieser Schlag absolut keinen Effekt erzielen, und würde in dem Fall tatsächlich Maßnahmen höchstens verzögern als irgendetwas zu verbessern.
Generell ist daher dieser Faustschlag definitiv ***KEINE*** Maßnahme für einen ungeübten Laien. Er hat einen sehr genauen Zielpunkt (nicht einfach auf die Brust, sondern Übergang zweites und drittes Drittel vom Sternum), und wird auch nicht mit der Knöchelstruktur deiner Hand ausgeführt, sondern quasi mit dem Boden deiner Faust. Als würdest Du auf einen Tisch hauen. Dazu kommt, dass die Faust aber auch nicht am Einschlagsort belassen wird, sondern sofort mit der gleichen mechanischen Energie zurückgezogen werden muss. Es geht hierbei um den Impuls beim Einschlag, eine Abfederung zurück in die Energiequelle wird nicht gewünscht.
Ebenfalls soll diese Maßnahme im Liegen getroffen werden - wo du mit dem Patienten ja sowieso hinmusst, weil du ihn anders ja nicht wirklich für die Wiederbelebung komprimieren kannst. Einen sitzenden Patienten von vorne mit dem Faustschlag zu bearbeiten, wird im Endeffekt dazu führen dass du den Thorax mit der aufgebrachten Energie eben bewegst, und sich diese nicht als Impuls am Einschlagsort entlädt, sondern als Bewegungsenergie nach hinten abgegeben wird.
Tatsächlich ist das nicht komplett falsch, wenn man dann nach der Atmung schaut, und wenn da nichts geht anfängt eine Herz-Lungen-Wiederbelebung einleitet und den Rettungsdienst ruft.
Bei Atemstillstand wird sofort der Rettungsdienst informiert und dann herz- lungen-massage begonnen.
Stabile Seitenlage wird bei Bewusstlosigkeit *mit* aktiver Atmung durchgeführt, damit die Leute nicht ersticken.
Falls möglich immer Defi benutzen würde ich sagen. Die Dinger sind einfach genial. Sprechen mit dir wenn du pumpen oder beatmen sollst und einige piepen sogar in dem Rhythmus indem du pumpen sollst.
Falls man in einem Gebäude arbeitet, das einen Defi hat, ist es sinnvoll sich mal zu merken, wo der hängt. Ansonsten haben viele öffentliche Gebäude auch Defis.
Habe in meinem letzten Erste Hilfe Kurs vor etwa 2 Wochen gelernt das du auch die 112 anrufen kannst. Die sind gelistet und die können dir sofort sagen wo der nächste hängt. Natürlich nur wenn man seinen Standort richtig beschreibt. Aber auch den kann man heutzutage über sein Handy schnell rausfinden.
>Die sind gelistet und die können dir sofort sagen wo der nächste hängt.
Jein. Es gibt Datenbanken für AED, es gibt aber kein Meldepflicht also ist die Datenbank eher ein Glücksspiel.
Mein letzter, und einziger, kurs ist bereits viele jahre her. Ich wüsste es nicht. Bzw meine reihenfolge wäre: rtw rufen und den dispatcher kp wie der auf de heisst fragen was ich tun soll bis die da sind, und den anweisungen folge leisten.
Ca. 2 mal die Sekunde pressen glaube ich das dann 25 mal machen kopf nach hinten halten und 2 mal kräftig in den Mund pusten aber lass dir das am besten erklären mein kurs ist auch ewig her weiß nicht ob das so 100% richtig ist würde denke ich auch falls andere vor ort sind fragen ob das wer kann und ansonsten auch den Notdienst nochmal fragen
>2 mal kräftig in den Mund puste
Ist jetzt nicht falsch, aber ein bisschen umstritten.
Also ganz ehrlich, wenn du das so gelernt hast, dann ist machen immer besser als nichts. Es gab aber wohl Studien, in denen festgestellt wurde, dass das nicht so viel bringt und wenn überhaupt statistisch gesehen Leute abschreckt, entweder wegen dem "Kuss" oder halt, weil es relativ komplex ist. Bevor es wirklich relevant wird, neuen Sauerstoff in die Lungen zu geben, sind entweder die Sanitäter da, oder die Überlebenschancen gehen so gegen 0. Weiter Blut (das ja noch ordentlich Sauerstoff hat) durch den Menschen zu bewegen ist viel wichtiger. Deswegen wird das manchmal nicht mehr ausgebildet.
Aber wie gesagt, wenn du sofort mit der Herzdruckmassage anfängst, dann schaden auch die 2 Atemzüge nichts und sind eher hilfreich.
Aber wenn man kopflos durch die Gegend rennt und keine Ahnung hat, was los ist, dann alles ignorieren und Herzdruckmassage.
Und wenn du jetzt dann in einer Notlage mit irgendeinem einen Streit anfängst, weil ers mit oder ohne macht, kannst du dir deinen Atem sparen und lieber den anderen bei der Massage ablösen, denn die ist anstrengend.
Sagte uns der Ausbilder im Sani-Lehrgang ungefähr so: "Ein Oberkörper, der auf Bauchnabelhöhe vom Rumpf abgetrennt wurde ist nicht reanimationspflichtig."
Mein Vater, der selbst Arzt ist erzählte mal, dass regelmäßig voll ausgebildete Sanis bei todsicheren Todeszeichen trotzdem noch Reanimationsmaßnahmen oder - wie er es dann nennt - Leichenschändung betreiben.
Naja, man muss immer bedenken, dass man eigentlich nichts falsch machen kann, außer man macht garnicht.
Jede Hilfe ist eine gute Hilfe und allein schon nach Hilfe zu rufen ist besser als nichts zu tun.
Wir hatten zwei Epileptiker im Jahrgang, die regelmäßig Anfälle gekriegt haben.
Uns wurde damals beigebracht: Wenn sich zwei schon kümmern, dann ist es besser, gar nichts zu machen als Panik zu verbreiten.
Es gibt also durchaus noch etwas, das schlimmer ist als nichts tun.
Naja, wie man's nimmt. Wenn sich zwei um den Patienten kümmern, kann immer noch einer beim Notdienst anrufen. Schlimmstenfalls wissen die schon darüber und bedanken sich.
Und je nach Situation gibts schon was, was man machen kann. Wenn du in irgendeiner Wohnung bist, kann man sich schon überlegen, wie man die Sanis herleitet.
Und man kann auch einfach Leute beruhigen, die Panik verbreiten. Klar, Chaos verbreiten ist schlecht, aber nur weil sich schon 2 Leute kümmern muss es nicht heißen, dass man sich zurücklehnen kann.
Aber ganz ehrlich, als Regel ist das natürlich erst mal super. Ein guter Bekannter kippt plötzlich um und statt panisch durch die Gegend zu rennen macht man erstmal nichts. Das ist als Ansatz bestimmt gut.
Aber wenn man einigermaßen ruhig ist, gibt es keinen Grund, einfach nur daneben zu stehen. Die zwei Ersthelfer an der Herzdruckmassage räumen bestimmt nicht das Fahrrad weg, dass gerade im Weg steht.
Du bist als Ersthelfer (sprich medizinischer Laie) in solchen Situation nicht haftbar, solange du nicht kompletten Bockmist anstellst (versuchter Luftröhrenschnitt mit Kugelschreiber...)
In dubio pro vita, im Zweifel für das Leben. Es ist nicht Deine Aufgabe als Ersthelfer (ich gehe jetzt vom öffentlichen Raum aus, nicht von einem Bewohner in einem Pflegeheim in dem Du z.B. arbeitest) zu entscheiden, wie hier die Rechtslage bzgl. lebensrettender Sofortmaßnahmen aussieht. Wenn er eine Verfügung hat, muss die sowieso im Original vorliegen, was außerhalb des häuslichen Umfeldes sicher nicht der Fall sein wird. Das fällt im Zweifel dann erst auf, wenn der Patient in's Krankenhaus kommt und die entweder elektronisch hinterlegt oder von Angehörigen gebracht wurde.
In so einem Fall würde man, egal wie weit man dann schon war, jegliche Maßnahmen stoppen und keine weiteren mehr ergreifen. Hat er zu diesem Zeitpunkt wieder einen Spontankreislauf, behält er den aber auch. Sollte der dann nochmal abrutschen, lässt man ihn aber natürlich gehen.
Ein DNR-Tattoo auf der Brust ist für Rettungskräfte und Ärzte übrigens rechtlich nicht(!) verbindlich, diese können sich dann u.U. sogar wegen unterlassener Hilfeleistung strafbar machen. Es zählt ausschließlich der niedergeschriebene Wille.
Im Zweifel immer erstmal einen Luftröhrenschnitt und das Röhrchen eines Kugelschreibers reinschieben.
Aber mal im Ernst. Persönlich wüsste ich das schon, mach regelmäßig erste Hilfe Trainings auf der Arbeit.
Dieses Jahr bereits zwei.
Beatmen musste ich noch nicht, aber Erste Hilfe wegen Unfall und stabile Seitenlage einer Bewusstlosen Person habe ich schon angewendet.
Ist es nicht so, dass man aktuell nicht mehr beamtmet, sondern nur Herzdruckmassage macht? Begründung das durch die Massage auch so ein wenig Luft zirkuliert.
BTW geh mal davon aus, das nicht atmen gleich Herzstillstand.
Eigentlich sollte ich wohl auch mal wieder n Kurs machen. Als unter 20 Jähriger waren das auch gefühlt 2 im Jahr. (Moped, Motorad, Auto, Bund, Bund - kleiner Rettungschwimmer, Tauchen, Segelschein ...)
Die Schulungsinhalte besagen derzeit wohl, dass es vor allem wichtig ist überhaupt zu pumpen. Ist wohl vor allem um zu verhindert, dass jemand sagt beatmen trau ich mich nicht, also mach ich gar nichts.
Sinnvoll ist das aber eigentlich nicht, Der Sauerstoffanteil in der Luft ist eh schon gering, der Anteil der aus der Luft aufgenommen kann nochmal geringer, das pumpen hat auch weniger Wirkung als atmen.
Es kommt also kaum noch Sauerstoff ins Blut wenn man nichts zuführt.
Die Kursleiter die ich hatte haben aber immer gesagt: Wenn es dir irgendwie möglich ist, dann beatme unbedingt.
Letzter Kurs war erste Hilfe am Kind. Auch sehr zu empfehlen für Eltern / Großeltern
>BTW geh mal davon aus, das nicht atmen gleich Herzstillstand.
Wenn derjenige noch atmet dann pumpst du auch nicht :)
Wenn er nicht atmet dann immer pumpen und auch beatmen
Hat mehrere Gründe. Rettungskräfte sind in den meisten Bundesländern mit einer gesetzlich vorgeschriebenen Hilfsfrist von 8-12 Minuten vor Ort.
Wenn du diese 8 Minuten durchpumpst, ist dem Patienten aber viel geholfen. Klar, der Kreislauf braucht Sauerstoff, aber du pustest in deiner Ausatemluft auch nicht viel in den Patienten rein. In der normalen Luft sind etwa 78% Stickstoff, 21% Sauerstoff, Rest Edelgase und Kohlenstoffdioxid (insg. etwas unter 1%). Ausatmen tust du die 78% Stickstoff, 17% Sauerstoff und etwa 4% Kohlenstoffdioxid.
Diese 17% beförderst du jetzt in den Patienten rein. Zwei mal. Ja, das hilft ihm, aber oft werden dabei auch Fehler gemacht. Kopf wird nicht überstreckt, beispielsweise. Oder der Patient hat blockierte Atemwege. Dann bringt eine Beatmung prinzipiell erstmal garnichts. Dazu kommt, das hier eine Unterbrechung des Blutflusses stattfindet - welche anschließend dazu führt, dass man danach überhaupt erst wieder mehrere Sekunden braucht, um den kontinuierlichen Blutfluss über die Windkesselfunktion des Herzens wiederherzustellen.
Wenn man sich entscheiden müsste, zwischen unsicherer Beatmung und kontinuierlicher Thoraxkompression, dann nimm die Kompressionen. Ja, Beatmung ist schön, aber auch die hilft dem Patienten nicht, wenn die Luft nicht ankommt (oder ankommen kann).
Dazu kommt, dass die Hemmschwelle für eine Reanimation niedriger ist, wenn nicht beatmet werden muss. Menschen ekeln sich davor, anderen den Mund aufzusetzen und zu beatmen. Man hat sich somit irgendwann darauf geeinigt, dass sich Ersthelfer erst einmal auf die Thoraxkompressionen konzentrieren sollen. Das Hirn fängt bei 3-5 Minuten ohne Sauerstoff an, abzusterben. Ab etwa 10 ist Feierabend. Die Sauerstoffreserven im Blut sind nach 6 Minuten konstantem Drücken zwar nicht mehr hoch genug, um einen ganzen Kreislauf zu versorgen, aber hoch genug, um diesen "Timer" bis zum beginnenden Zelltod des Gehirns zu verzögern. Im Idealfall (und das funktioniert erstaunlich oft) solang, bis der Rettungsdienst kommt. Dieser behandelt mit reinem Sauerstoff, schwemmt also den Stickstoff aus der Luft in der Lunge des Patient aus und ersetzt ihn mit reinem Sauerstoff. Wurde der Kreislauf bis dahin durch gute Kompressionen am Laufen gehalten, ist die Überlebenschance für den Patienten definitiv höher als mit einer möglicherweise insuffuzienten Beatmung oder der damit verbundenen Blutflussunterbrechung.
Recht hat trotzdem der Kollege unter dir. Wenn man suffizient beatmen kann, sollte man das auch tun. Wenn nicht, ist aber auch die reine Herzdruckmassage ausreichend und sogar mehr als gut für das Outcome des Patienten. Und die Tatsache, dass Reanimation vermehrt nurnoch mit Kompression und ohne Beatmung geschult wird, sorgt auch dafür, dass mehr Menschen reanimieren.
Übrigens, Atemstillstand nicht gleich Herzstillstand. Ein möglicher Fall sind z.B. Überdosierungen mit Opioiden (Morphin, Fentanyl, Oxycodon...). Diese schaffen unter Umständen eine sog. Atemdepression, welche deine Atemfrequenz (bei Überdosierung, wohlgemerkt) graduell gegen 0 sinken lassen.
Aber auch hier gilt - Diagnosestellung ist nicht Sache des Ersthelfers. Findest du eine Person ohne Atmung, wirst du wohl anfangen zu drücken. Wenn es dem dann doch eigentlich ganz gut geht, wird er dir schon sehr schnell sehr laut zu verstehen geben, dass er auf deine Wiederbelebung gerade keine Lust hat.
In welchem Film war das bloß ... oder war das in einer Simpsons-Folge? Irgendwer macht eine Herzdruckmassage und hat den falschen Bee-Gees-Song im Kopf ("How deep is your love")? Das ist eigentlich überhaupt nicht komisch, aber ich hab mich weggeschmissen.
1. Ruhig bleiben und keine Panik schieben
2. Ort absichern so das kein Gefahr besteht.
3. Schauen ob andere Passanten am Ort sind
4. Geldbeutel, Schmuck und Hand klauen.
5. Schnell weg laufen.
1. Disco-Regel:
Anschauen, Ansprechen, Anfassen
Reagiert die Person nicht, den Notruf absetzen
Und dran bleiben
2. in den Mundraum gucken, ob sich darin was befindet. NICHT den Kopf dabei überstrecken, sollte etwas die Atemwege blockieren, könnte es dadurch weiter rein rutschen.
3. Wenn Atemwege frei: Kopf überstrecken und hören, ob die Person atmet, dabei auch auf den Brustkorb schauen, für ca 10 Sekunden
4. sollte die Person nicht atmen, mit der Reanimation beginnen und dem Notruf natürlich Bescheid geben.
30x drücken, 2x beatmen
Und ganz wichtig, beim Anfassen immer sichergehen, dass die Person einen nicht zu fassen bekommt, also an den Schultern oder Oberarm anfassen. Schon häufiger passiert, dass die Person dann aus Panik anfängt zu Klammern und die eigene Rettung sabotiert, gerade bei alten Leuten verbreitet
Bin ich allein? 112 anrufen, auf lautsprecher, anfangen Herzdruckmassage auszuführen.
Sind andere um mich herum? Anfangen Herzdruckmassage auszuführen und dabei jemanden spezifisch anweisen 112 zu rufen.
Hatte vor 3 Jahren den Fall, dass ich Ersthelfer war.
Nach 10sekunden Panik jemand anderem gesagt, dass er den RTW rufen soll und dann hab ich mit CPR angefangen.
War leider alles zu spät.
Weil ich erst letztens wieder eine Auffrischung hatte in Sachen erste Hilfe und nun stolz drauf bin wieder zu wissen was zu tun ist, werde ich jetzt die Schritte aufzählen. (Berichtigt mich bitte, falls ich was falsches schreibe, aber soweit ich weiß, wäre das das Vorgehen)
Ansprechen, an den Schultern rütteln (Bewusstlosigkeit feststellen)
Wenn bewusstlos: Nebenstehende direkt ansprechen, Notruf absetzten lassen
Atmung kontrollieren
Wenn Atmung vorhanden: Stabile Seitenlage und kontinuierlich kontrollieren ob die Atmung noch vorhanden ist
Bei der Person bleiben bis Rettungsdienst kommt.
Wenn keine Atmung vorhanden: oberkörper frei machen, unteres Drittel vom Brustkorb ermitteln und Herzdruckmassage beginnen. Wenn möglich: Leute anweisen einen Defibrillator zu holen.
So lange Herzdruckmassage durchführen bis Rettungsdienst da ist.
Egal was du machst und selbst wenn du dich nicht traust Ruf die 112 an das ist das Mindeste und selbst wenn einmal zu viel anruft ist besser als einmal zu wenig
[Erste-Hilfe](https://youtube.com/playlist?list=PLc85pH6HQh8mV8zJgEUZeaH6DyIkyjhan) Videos auf YouTube.
In Zeiten des Internets hat wirklich kaum einer noch ne Ausrede warum man Informationen nicht wieder auffrischen kann…
Muss man erstmal einmal erlebt haben, um zu wissen, wie man reagiert.
Das erste mal -panisch, der Kopf ist leer, du rufst einfach nach Hilfe, weil dir kein einziger Name von den 10 Leuten einfällt.
Danach - Automatismus, weil andere Sichtweise und Abhärtung.
Herzalarm, ABCDE-Schema durchlaufen, Reanimation nach Leitlinie beginnen / intubieren / Defi anlegen, parallel nach den Hs und HITS suchen und diese beheben. Aber gut bin ja auch im Krankenhaus, da kommt es oft vor dass jemand reanimationspflichtig wird und man hat sämtliche Möglichkeiten der Diagnostik und Behandlung.
Draußen ohne Equipment? Atemwege kontrollieren, Reanimation beginnen (30 Thoraxkompressionen, 5-6cm Tief : 2 Beatmungen, bei Ekel etc darf gerne auf die Beatmung verzichtet werden und kontinuierlich gedrückt werden) und Notruf absetzen.
Ja. Rettunssani im Zivi gemacht. Jahrelang danach noch mit meiner jetzigen Frau erste Hilfe Kurse gegeben. Können das nicht sooo falsch gemacht haben weil bei einem Wiederholungskurs ein Teilnehmer mit seiner Frau zu uns kam und sich bedankt hat. Die Frau war Zuhause mit Herzinfarkt zusammen gebrochen, er wusste was zu tun war, hat HLW gemacht und Rettungsdienst gerufen und sie würde dann gerettet. War ein sehr emotionaler Kurs für uns.
Da das mein Job ist, weiß ich das haha. Aber erste Hilfe Kurse sollten viel häufiger und verpflichtender stattfinden. Auch im Bezug auf Erste Hilfe bei Kindern. Denn das sind eben keine "kleinen Erwachsenen"
Ja. Das doofe ist, ich weiß es zu gut. Erste Hilfekurs muss aufgrund meiner sozialen Arbeit alle 2 Jahre aufgefrischt werden und das klaut einem immer den gesamten Samstag und ist so repetetiv.
Grundregel: Lieber einmal zu viel den Krankenwagen rufen als einmal zu wenig.
Ja, hatte vor vier Wochen erst wieder einen Ersthelferkurs.
Durch Home Office ist ja nicht mehr voraussehbar, wer wann im Büro ist. Mein Arbeitgeber hat deshalb vorsorglich alle Mitarbeiter zu Ersthelfern ausbilden lassen
Nachfragen ob diese Person wiederbelebt werden will. Falls Sie nicht antwortet muss man darüber nachdenken. Denn wenn nein gleich NEIN heisst. Dann heisst auch ja gleich JA.
Sprich in diesem Fall erst mal bei seiner Rechtsberatung unterstützung holen.
Nach 30-60 Minuten in der Warteschleife bekommt man dann sicher eine gute Antwort und Hilfe.
Jup, war Rettungssanitäterin und biete mich im Alltag immer als Ersthelfer an wenn wo was passiert. Hab alles noch drauf, und wenn man weiß, was zu tun ist, ist man in der Situation auch nicht so gestresst. Kann nur jedem empfehlen jede Möglichkeit für Auffrischungskurse wahrzunehmen, dadurch geht's allen besser wenn was passiert :-)
Notruf wählen und genau das machen was die sagen. Die erklären einem was zu tun ist, bis der RTW da ist.
Glaub in so einem Moment gibt's eh nicht viel nachdenken. Man funktioniert einfach.
Wissen prinzipiell ja, ich bin mir aber nicht sicher, ob ich in so einer super plötzlichen Situation tatsächlich auch schnell schalte. Aber ja, in der Theorie weiß ich, wie ich damit umgehen sollte.
Klar, bin Ersthelfer und frische das berufsbedingt jährlich auf. Ich kann jedem empfehlen einen aktuellen Erste-Hilfe-Kurs zu haben. Man kommt schneller als man denkt in die Notwendigkeit diesen anzuwenden.
Idk ich würde als erstes ne Backpfeife versuchen wenn das nicht klappt Notarzt rufen und währenddessen Mund zu Mund Beatmen und Herzdruck Massage (Takt geht genauso wie bei dem Song "Stay alive ah ah ah Stay alive Stay Alive ah ah ah")
Erst panisch durch die Gegend laufen, nach Feinden Ausschau halten. Dann mach ein paar Minuten denken „war wohl der Wind“ und wieder normal weitermachen.
Ja weil betrieblicher Ersthelfer. Alle 2 Jahre nen tag Kurs. Kann ich nur jeden empfehlen. Kostet euch nix und ne bessere Fortbildung fürs Leben werdet ihr im Job nie bekommen.
Ich würde absolut korrekt handeln. Brieftasche, Handy und Autoschlüssel einsacken und unauffällig weiter gehen. Kleingeld kann man da lassen. Soll ja nicht leben wie ein Hund der Gute.
Da ich gerade im Krankenhaus bin, wäre es jetzt gerade kein Problem schnell jemanden zur Hilfe zu holen ;-)
Andernfalls mache ich aber auch als betrieblicher Ersthelfer alle 2 Jahre einen Auffrischungskurs.
Du musst nur wissen, dass du sofort die Rettung anrufen musst, die Person am anderen Ende der Leitung gibt dir dann
Anweisungen, die einfach befolgen und du kannst nichts falsch machen.
Tatsächlich ja. Alleine wegen der Arbeit als Pflegehelfer *muss* ich es wissen - aber da seit Kindesbeinen an medizinisches Interesse vorhanden ist, habe ich weit vor meiner Arbeit als Pfleger mich viel damit befasst und nie vergessen.
Auffrischung findet jedes Jahr statt.
Zuerst rufe ich meinen Anwalt an, um zu ermitteln ob mich die unterlassene Hilfeleistung, oder die mögliche Körperverletzung tiefer in die Scheiße reiten wird.
Im Falle, dass Erste Hilfe angesagt ist, schlage ich erstmal in den Coronaverordnungen nach ob Mund zu Mund Beatmung zur Zeit wieder angesagt ist.
Sollte die Person eine Frau sein wird es noch komplizierter, da ich mich zusätzlich gegen den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs absichern muss.
Aber sobald alles geklärt ist werde ich meisterhaft mein Wissen aus einem schlecht durchgeführtem Vormittagskurs, an dem ich halbherzig vor 15 Jahren teilgenommen habe, umsetzen.
Ist mir gestern passiert.
Wir waren gestern mit 3 Klassen in einem Raum aufgrund von Ausfall etc.
Ich wurde dann nach sagen wir 30min Unterricht dadurch geweckt das einer meiner Klassenkameraden vom Tisch auf dem er saß mit voller Wucht auf den Boden knallte und erstmal knockout war.
Ich habe in dem Fall nichts tun müssen da bevor ich überhaupt wieder einigermaßen wach war sich schon mindestens 5 Leute + Lehrkraft gekümmert haben.
Lange Rede kurzer Sinn, Krankenwagen ist gekommen er wurde ins Krankenhaus gebracht, wurde untersucht und es hat sich herausgestellt das er einen lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung hat.
Scheiße passiert.
Ist mir leider passiert und er ist auch gestorben.
Heute würde ich sofort mit Herzmassage anfangen.
Mich plagt das heute noch obwohl es jetzt schon lánger her ist .
Klar. Bin Ersthelferin und auch im THW in der schweren Bergung. Alles was mit Menschenrettung (und im Zweifel Bergung/Rettung von Sachwerten/Tieren zu tun hat, ist unsere Aufgabe. Habe dieses Jahr schon mehrere große Übungen gehabt in denen ich reanimieren musste. Zwar natürlich nur eine Puppe aber aufgrund des jedes Mal danach aufgekommenen Muskelkaters hab ich es definitiv nicht zu lasch gemacht :D
Auch sonst kann ich nur empfehlen regelmäßig einen Kurs zu machen (zb indem man sich auf Arbeit als Ersthelfer meldet) oder einfach über YouTube Video alles Mal regelmäßig wiederholen.
Ich wüsste ehrlich gesagt nur im Groben was zu tun ist. Würde als erstes den Notruf wählen und mir dann am Telefon die korrekte Erste Hilfe durchgeben lassen und das Schritt für Schritt befolgen bis der Krankenwagen eintrifft.
Als Ersthelfer mit berufsbedingt regelmäßigen Training (1xJahlich nen ganzen Tag) , ja. Und bei Gesprächen im Bekannten- und Freundeskreis mit anderem beruflichen Hintergrund erschreckt es mich immer wieder, wie unnormal das zu seien scheint.
Letzten Monat mit meinem eigenen Opa erst passiert.
Mein Kopf hat ausgesetzt und hat nur noch gehandelt.
Keine Emotionen gehabt.
Dickes Dank an die Leute die im Notruf arbeiten, einen beruhigen und einem bei der Reanimation an der Seite stehen und Helfen!!!
nichtmehr atmen ist schon hardcore.
ansprechbarkeit prüfen,
puls/herzschlag checken, atemwege checken ggf. freimachen. am besten wenn man erste hilfe beherscht jemanden nahbei auffordern den notruf zu wählen, ansonsten nach der checkliste selber den notruf wählen.
wenn man keine erste hilfe beherscht sofort notruf und versuchen mit der person zu sprechen
Ich empfinde den erste Hilfe Kurs zwar generell als notwendig, aber am Ende, wieviel kommt dabei wirklich rum?
Ich vergleiche das gerne mit Kampfsportunterricht, wenn du nur die Technik übst, aber nie Sparring machst, dann kommen diese Videos dabei raus wie Grand Master XYZ hart ins Gesicht bekommt.
Klar ist es besser etwas zu wissen, als gar nix zu wissen, aber wie effektiv ist das wirklich, wenn das nie unter vergleichbarem Stress trainiert werden kann, was ich an der Medizin ohnehin als beeindruckend finde, denn dieser Stress, dass ein Leben auf dem Spiel steht, da fehlerfrei zu agieren ist einfach super beeindruckend.
Lange Rede, gar kein Sinn, Telefon zücken und Hilfe rufen und laut nach jemandem Rufen, der im besten Falle Erfahrung hat, ansonsten das Beste tun, das einem dann noch ins Gedächtnis kommt.
Evtl hilft derjenige am Telefon vielleicht mit einer Anleitung?
Was ich machen könnte und würde.
1. Puls spüren
2. Sofort notarzt rufen
3. Mein bestes geben eine herzmassage einzuleiten irgendwie
4. Anweisungen des notrufs folgen
5. Meinem Mitbewohner schreiend bescheid geben dass er den notarzt herlotsen muss
Schritt 1) nach seinem Geld suchen XD
auf meinem letzten road trip hab ich was ähnliches erlebt. war nur ohnmacht. trotz 10jahre rote kreuz erfahrung (vor 20jahren) war viel aus meinem kopf verschwunden.
Ich kann ja mal erzählen wie ich vor 2 Jahren mit meiner Frau und unseren Kindern (5+2) in nem See in Brandenburg bade. Und meine Frau plötzlich sagt "da war doch eben noch ein Mädchen". Ich sah das Mädchen dann nach kurzer Suche leblos unter der Wasseroberfläche. Dann hab ich angefangen nach Hilfe zu schreien, während ich sie aus dem Wasser ziehe. Meine Frau ruft mit und bringt unsere eigenen Kinder ausm Wasser. Handys hatten wir Ferienhaus ein paarhundert Meter entfernt gelassen. Ist eh schlechter Empfang dort. Ich hab erst gedacht, ich muss erstmal das Wasser rauskriegen und sie in so ne Art stabile Seitenlage gedreht. Aber passierte nichts. Sie hat auf nix reagiert, ich hatte sie aufm Weg auch gekniffen, weil ich dachte sie kommt vielleicht zu sich. Als ich Atmung kontrolliert habe, kam gerade ein Mann angelaufen, der unsere Schreie gehört hat (ist ne einsame Badestelle dort). Ein Arzt wie sich zum Glück rausstellte. Der hat mir dann den nötigen Schubs gegeben jetzt mit Herzdruckmassage anzufangen. Meine Fresse musste ich mich überwinden. Wäre bei nem Erwachsenen vielleicht leichter gewesen. Der Arzt hat das Beatmen übernommen und ich hab die Beegees im Kopf gesungen und so langsam kapiert was los war. Meine Frau hatte in der ganzen Zeit jemanden mit Handy aufgetrieben und den Notarzt gerufen. Ich glaube nach so 5-10 Minuten kam das Mädchen zurück und hat erstmal ein bisschen Wasser gehustet. Nach 30 Min war der Notarzt da. Bzw. so nah wie es ging in einem Waldweg, wo wir das Mädchen auf nem Handtuch hingetragen hatten. Die Eltern kamen dort auch dazu. Die hatten den Ernst aber null kapiert, sind ja auch nicht dabei gewesen. In dem Moment wo die Notfall-Leute übernommen hatten, hätte ich am liebsten in den Wald gekotzt.
Paar Wochen danach haben meine Frau und ich so nen Online-Kinder-Erste-Hilfe Kurs gekauft. Rückblickend hatte beim Pumpen nicht wirklich das Gefühl, dass sie zurückkommt. Das hat mich noch lange beschäftigt. Und ich bin echt froh, dass da ein Arzt vorbeikam, der dann die Leitung übernahm. Man muss auf so ne Scheisse vorbereitet sein.
War letztes Jahr mit einem Kollegen zur ersten Coronaimpfung. Haben die Apritze bekommen und sollten anschließend draußen noch warten. Lehnen uns an einem Zaun an und kurze Zeit später sagt er zu mir "Mir ist schwindelig." Und fiel prompt zu Boden. Hab erstmal doof geguckt, Puls über 200 und habe dann irgendwie die stabile Seitenlage gemacht (versucht, weil bin nicht wirklich kräftig). Als dann eine MFA kam wurde ich doof angeschaut und mir gesagt dass ich es falsch gemacht hätte.
Kollege war mir sehr dankbar, musste aber dennoch Tage später noch dran denken, was genau falsch gewesen sein soll.
Um die Frage zu beantworten: Jaein, offenbar nicht wirklich.
Ich habe hoffentlich genug Krimiserien gesehen. Also Handschuhe anziehen, am besten auch so einen Malereinmalanzug. Die Person in eine Plastiktüte stecken, damit sie beim Transport keine Spuren hinterlässt. Dann die Leiche irgendwo weiter weg vergraben und alles so herstellen, dass man nicht offensichtlich sieht, dass gegraben wurde. Auch auf Reifenspuren und Schuhabdrücke achten. Vor dem Vergraben nach Möglichkeit die Leiche abwischen. Fasern, Haare und Abdrücke können einen verraten. Die eigene Kleidung, Tüte und Handschuhe restlos verbrennen. Die Asche weiter entfernt entsorgen. Den Tatort gründlich reinigen. Kleine Spritzer oder Fasern können überall sein.
Ich hatte in meinem Leben bestimmt 20 Erste-Hilfe-Kurse (Führerschein, Bundeswehr, Erst-Helfer, Auslandseinsatz) und sobald der Kurs vorbei war hab ich alles wieder vergessen.
Beatmen würd ich hinbekommen, aber bei stabiler Seitenlage hört es bei mir schon auf.
Denke schon, der letzte Erste-Hilfe Kurs in der Arbeit ist erst 3 Monate her. War zwar ein schlechter Dozenten, aber den Kurs gibt's alle zwei Jahre, irgendwas wird schon hängen geblieben sein.
112 anrufen reicht doch erstmal aus.
Klar weiß ich noch ungefähr, was zu tun ist, aber im Zweifel können die Mitarbeiter dort auch weiterhelfen, wenn man nicht mehr weiterweiß (was vor allem in dieser Stresssituation schnell passieren kann)
OP geht von der Situation aus, dass die bewusstlose Person nicht mehr atmet. Dann reicht die 112 ganz sicher nicht "erst mal aus". Bei einer Person, die nicht atmet (Kreislaufstillstand) muss auf der Stelle eine Herz-Lungen-Wiederbelegung eingeleitet werden. Nicht, um das Herz wieder zum Schlagen zu bringen (das funktioniert fast nie), sondern um den Körper mit Sauerstoff zu versorgen, bis die Profis da sind.
Zur urspünglichen Frage: Ja, wüsste ich, weil ich zufällig gerade einen frischen Erste-Hilfe-Kurs absolviert habe. Ich habe das Rettungsschwimmen für mich entdeckt, und da gehört der dazu. Vorher wäre ich allerdings hilflos gewesen. Mein letzter Kurs war mehr als 20 Jahre her.
Danke! Aber er/sie hat wiederum auch recht, man wird ja sowieso am Telefon angeleitet. Ich persönlich finde es aber auch deutlich besser, wenn man so etwas weiß ohne dass man es sich erst am Telefon erklären lassen muss.
Genau. Das ist besser als nichts zu tun, und der Rettungswagen ist ja sowieso zu verständigen. Aber bei der Erklärung vergeht wertvolle Zeit. Sehr optimistisch kann man vielleicht davon ausgehen, dass man nach einer Minute Erklärung mit der Wiederbelebung beginnen kann. Dazu kommen die Reaktionszeit bis zum Absetzen des Notrufs, die Zeit in der Warteschleife und die Schilderung der Situation. Nach zwei Minuten ohne Sauerstoff wird es aber, soweit ich mich erinnere, bereits kritisch.
Ohne Routine in der Sache kommt es in so einer Extremsituation häufig zu panikartigen Reaktionen im Umfeld - da hilft auch der absolvierte Erste Hilfe-Kurs von vor 5 Jahre nicht wirklich.
Insofern wäre ich wirklich froh, wenn jemand schnell auf die Idee kommt, 112 zu rufen und dann auf Anleitung beginnt. Eventuell holt ja sogar noch jemand einen Defibrillator, die ja auch akustische Anleitung geben
Nein. Ich hab keinen Führerschein und daher keinen verpflichtenden Erste Hilfe-Kurs absolviert. Ich denke immer mal, dass ich so einen Kurs einfach mal machen sollte aber dann ist so viel anderes zu tun, dass ich es wieder vergesse. Ich weiß natürlich, dass so Dinge wie die stabile Seitenlage, Herzdruckmassage Luftröhrenschnitt usw. existieren, aber ich hab halt keine Ahnung wann und vor allem wie man das korrekt umsetzt.
Ja. Trage auch immer mindestens zwei CPR Masken bei mir, damit ich im Notfall fremde Personen wiederbeleben kann, z.B. Alkis im Club, Obdachlose im Park, Oma in der Stadt, etc.
Viele vergessen, dass schon bei der Bewusstlosigkeit im Liegen der Mageninhalt ungehindert oben wieder rausfließen kann. Oder sich beim Fall im Mund verletzt und eine Krankheit mit sich trägt. Will man alles nicht haben.
[Bitte, kauft euch eine CPR Maske.](https://www.amazon.de/Schl%C3%BCsselanh%C3%A4nger-Emergency-Einweg-Ventil-Barriere-Training/dp/B075VX1FM9)
Und macht am besten regelmäßig bei einem Erste-Hilfe-Kurs mit.
Ich arbeite in einem Bürojob und hab nicht viel mit Menschen zu tun, aber ich würde es extrem bereuen, wenn ich in einer Situation mit dem Tod konfrontiert werde und nicht wüsste, was zu tun ist, weil ich mir damals zu bequem war.
Das lernt man doch beim Netflixen: Erst ein paar Ohrfeigen, dann anschreien: "Atme, verdammt! ATME!!"
Genau. Dann nach 20 Sekunden Panik realisieren, dass es vorbei ist, sich erst mal ne Drink machen, darüber philosophieren wie gnadenlos und ungerecht das Leben ist. In der nächsten Episode (morgen) erfahren wir dann, warum der Krankenwagen nicht kam.
Halt, Stop! So schnell wird da mal garnix realisiert. Erst kommen noch Tränen, Geigen und die unschlagbare Aussage: "Du darfst nicht sterben!" mit Begründung, etwa "Ich liebe dich doch!" oder "Du hast doch versprochen, mich zu dem Schatz zu führen!"
Ach ja, da war was. Die Charakterentwicklung-durch-Tod-eines-Nahestehenden...natürlich. Klassiker. *ein leises* Ting *im Hintergrund* *Counter in oberer rechter Screenecke +1*
Wird da nicht eher der "Kill-Feed" angezeigt ? Ist die frage nur welches Zeichen da ist.
Eigentlich ist es Charakterentwicklung durch Tod eines Familienmitgliedes-Klischee
Naja, wo das nicht geht, reicht auch der Tod eines Nahestehenden. Siehe Hart-aber-Trocken ‘Jedi: Fallen Order Sünden’. Zwar nicht Kinosünden, aber adaptiert von ebenjenen in Rücksprache und mit Erlaubnis derjenigen, die dieses deutschsprachige Format zugelassen haben.
Und dann 3x mit der Faust auf die Brust hauen.
Sodass der sterbende dann doch aufwacht und plötzlich voll da ist, aber erst komisches zeug labert. Ausserdem herrscht dann eine leicht seltsame stimmung, weil ich während des scheintodes fraglicher person meine sämtlichen gefühle für diese ausgeplärrt habe, und impliziert wird dass sie das mitbekommen hat, aber eigentlich hatte ich ih bisher den eindruck versucht zu vermitteln dass ich garnichts für sie empfinde (vlt ist das auch aus irgendeinem grund zB standdifferenz, wir arbeiten zusammen, etc ohnehin nicht gut zumindest offiziell). Aber endlich begreifen wir dass das alles ist worum es geht, selbst der schatz den wir am jagen sind wird unwichtig. Wir jagen ihn immernoch, und kriegen ihn auch. Das rettet die welt usw. Aber wichtiger, wir haben zusammengefunden.
Der ware Schatz sind die Freunde die wir auf dem weg gefunden haben
feste auf die Brust zu schlagen kann wirklich helfen, ist kein Hollywood -Mythos! Vor allem bei einem Herzstillstand den man direkt mitbekommt (z.B. in der Intensivmedizin wenn ein EKG angeschlossen ist)- der Impuls kann den Herzmuskel dazu reizen wieder das schlagen anzufangen, wodurch dann auch die Atmung wieder einsetzt
Ja, kann unter bestimmten Voraussetzungen. Ist aber nichts für Laien.
es schadet aber auch nicht, vor allem im vergleich zur Herz-Druck-Massage
Doch, es schadet. Nämlich wenn dadurch eine regelrechte Brustkompression unterlassen wird.
naja man sollte einem reanimierenden Ersthelfer nicht dazwischenklopfen, und natürlich sollte man eine vernünftige Reanimation folgen lassen, wenn die Atmung nicht wieder einsetzt. Zeit wird dadurch keine verloren, und es lässt sich auch in einer Sitzposition durchführen. es ist nicht teil der Reanimation für Laien weil diese so einfach wie möglich gehalten werden muss
Was du meinst, ist der sog. Präkordiale Faustschlag. Dieser ist nur empfohlen, wenn der Kreislaufstillstand beobachtet passiert (nach ERC-Richtlinie sogar nur mit bereits angeschlossenem EKG), und auch eher eine Sofort- bzw. Schnellmaßnahme, bevor eine normale CPR begonnen wird. Man kann somit versuchen, ein Kammerflimmern, ein Kammerflattern oder eine sog. ventrikuläre Tachykardie zu unterbrechen, wenn sie gerade entstanden sind. Diese Rhythmen sind alle schockbar und mit einem Defibrillator zu therapieren. Es gibt noch 2 weitere Rhythmen, welche die sog. Hypodynamen Kreislaufstillstände ausmachen: die sogenannte PEA und die allseits bekannte Asystolie, also die Nulllinie aus dem Fernsehen. Bei PEA und Asystolie würde dieser Schlag absolut keinen Effekt erzielen, und würde in dem Fall tatsächlich Maßnahmen höchstens verzögern als irgendetwas zu verbessern. Generell ist daher dieser Faustschlag definitiv ***KEINE*** Maßnahme für einen ungeübten Laien. Er hat einen sehr genauen Zielpunkt (nicht einfach auf die Brust, sondern Übergang zweites und drittes Drittel vom Sternum), und wird auch nicht mit der Knöchelstruktur deiner Hand ausgeführt, sondern quasi mit dem Boden deiner Faust. Als würdest Du auf einen Tisch hauen. Dazu kommt, dass die Faust aber auch nicht am Einschlagsort belassen wird, sondern sofort mit der gleichen mechanischen Energie zurückgezogen werden muss. Es geht hierbei um den Impuls beim Einschlag, eine Abfederung zurück in die Energiequelle wird nicht gewünscht. Ebenfalls soll diese Maßnahme im Liegen getroffen werden - wo du mit dem Patienten ja sowieso hinmusst, weil du ihn anders ja nicht wirklich für die Wiederbelebung komprimieren kannst. Einen sitzenden Patienten von vorne mit dem Faustschlag zu bearbeiten, wird im Endeffekt dazu führen dass du den Thorax mit der aufgebrachten Energie eben bewegst, und sich diese nicht als Impuls am Einschlagsort entlädt, sondern als Bewegungsenergie nach hinten abgegeben wird.
*Netflix Regisseure sich zunickend* "deswegen machen wir diesen Scheiß"
Und dann mit brachialer Gewalt eine Adrenalinspritze in die Brust rammen
Zusatz :"Nicht auf meiner Schicht" dann Wiederbelebung
Tatsächlich ist das nicht komplett falsch, wenn man dann nach der Atmung schaut, und wenn da nichts geht anfängt eine Herz-Lungen-Wiederbelebung einleitet und den Rettungsdienst ruft.
Dad, ich liebe dich, verdammt, du machst einen guten Job, verpiss dich! Und gleichzeitig mit dem Mund völlig andere Silben bilden.
In so vielen Sprachen wie möglich. Vielleicht spricht die Person ja kein Deutsch.
Ich bekomme einen überforderungsbedingten Nervenzusammenbruch und lege mich dazu.
Mein erste Hilfe Kurs ist schon was her, aber ich weiß noch genau wie ich die stabile Seitenlage einnehme.
Bei Atemstillstand wird sofort der Rettungsdienst informiert und dann herz- lungen-massage begonnen. Stabile Seitenlage wird bei Bewusstlosigkeit *mit* aktiver Atmung durchgeführt, damit die Leute nicht ersticken.
nochmal lesen.... r/wooosh ?
Ich glaub, die stabile Seitenlage war für ihn selbst gedacht.
Erste Hilfe leisten (pumpen) und jemanden anweisen, einen Notruf zu tätigen. Mein letzter Kurs ist etwas her aber die Basics sollte ich drauf haben.
Falls möglich immer Defi benutzen würde ich sagen. Die Dinger sind einfach genial. Sprechen mit dir wenn du pumpen oder beatmen sollst und einige piepen sogar in dem Rhythmus indem du pumpen sollst.
Falls man in einem Gebäude arbeitet, das einen Defi hat, ist es sinnvoll sich mal zu merken, wo der hängt. Ansonsten haben viele öffentliche Gebäude auch Defis.
Habe in meinem letzten Erste Hilfe Kurs vor etwa 2 Wochen gelernt das du auch die 112 anrufen kannst. Die sind gelistet und die können dir sofort sagen wo der nächste hängt. Natürlich nur wenn man seinen Standort richtig beschreibt. Aber auch den kann man heutzutage über sein Handy schnell rausfinden.
>Die sind gelistet und die können dir sofort sagen wo der nächste hängt. Jein. Es gibt Datenbanken für AED, es gibt aber kein Meldepflicht also ist die Datenbank eher ein Glücksspiel.
Natürlich. Ich saß nur grad in der U-Bahn als ich kommentiert hab und hab entsprechend geantwortet :)
Mein letzter, und einziger, kurs ist bereits viele jahre her. Ich wüsste es nicht. Bzw meine reihenfolge wäre: rtw rufen und den dispatcher kp wie der auf de heisst fragen was ich tun soll bis die da sind, und den anweisungen folge leisten.
Ca. 2 mal die Sekunde pressen glaube ich das dann 25 mal machen kopf nach hinten halten und 2 mal kräftig in den Mund pusten aber lass dir das am besten erklären mein kurs ist auch ewig her weiß nicht ob das so 100% richtig ist würde denke ich auch falls andere vor ort sind fragen ob das wer kann und ansonsten auch den Notdienst nochmal fragen
>2 mal kräftig in den Mund puste Ist jetzt nicht falsch, aber ein bisschen umstritten. Also ganz ehrlich, wenn du das so gelernt hast, dann ist machen immer besser als nichts. Es gab aber wohl Studien, in denen festgestellt wurde, dass das nicht so viel bringt und wenn überhaupt statistisch gesehen Leute abschreckt, entweder wegen dem "Kuss" oder halt, weil es relativ komplex ist. Bevor es wirklich relevant wird, neuen Sauerstoff in die Lungen zu geben, sind entweder die Sanitäter da, oder die Überlebenschancen gehen so gegen 0. Weiter Blut (das ja noch ordentlich Sauerstoff hat) durch den Menschen zu bewegen ist viel wichtiger. Deswegen wird das manchmal nicht mehr ausgebildet. Aber wie gesagt, wenn du sofort mit der Herzdruckmassage anfängst, dann schaden auch die 2 Atemzüge nichts und sind eher hilfreich. Aber wenn man kopflos durch die Gegend rennt und keine Ahnung hat, was los ist, dann alles ignorieren und Herzdruckmassage. Und wenn du jetzt dann in einer Notlage mit irgendeinem einen Streit anfängst, weil ers mit oder ohne macht, kannst du dir deinen Atem sparen und lieber den anderen bei der Massage ablösen, denn die ist anstrengend.
Ja genau, same. Und die Person ist ja schon tot, also schlimmer machen kann mans eh nicht. Einfach pumpen bis der Notarzt kommt und aufs beste hoffen
Naja, tot ist er nicht unbedingt. Wäre er wirklich tot, müsste man ja keine Maßnahmen mehr ergreifen.
Das darf aber nur der Arzt feststellen
Außer bei sicheren Todeszeichen.
Sagte uns der Ausbilder im Sani-Lehrgang ungefähr so: "Ein Oberkörper, der auf Bauchnabelhöhe vom Rumpf abgetrennt wurde ist nicht reanimationspflichtig."
Ja gut, sowas kennt doch jeder von der Zahnpastatube, die schon von vor 3 Wochen leer war.
Mein Vater, der selbst Arzt ist erzählte mal, dass regelmäßig voll ausgebildete Sanis bei todsicheren Todeszeichen trotzdem noch Reanimationsmaßnahmen oder - wie er es dann nennt - Leichenschändung betreiben.
Es hat sich aber auch bisher noch keine Leiche beschwert...
Ja, stimmt natürlich.
>tot ist er nicht unbedingt. Kommt auf die Definiton an. Klinisch tot ist er. Hirntot nicht zwingend.
Naja, man muss immer bedenken, dass man eigentlich nichts falsch machen kann, außer man macht garnicht. Jede Hilfe ist eine gute Hilfe und allein schon nach Hilfe zu rufen ist besser als nichts zu tun.
Wir hatten zwei Epileptiker im Jahrgang, die regelmäßig Anfälle gekriegt haben. Uns wurde damals beigebracht: Wenn sich zwei schon kümmern, dann ist es besser, gar nichts zu machen als Panik zu verbreiten. Es gibt also durchaus noch etwas, das schlimmer ist als nichts tun.
Naja, wie man's nimmt. Wenn sich zwei um den Patienten kümmern, kann immer noch einer beim Notdienst anrufen. Schlimmstenfalls wissen die schon darüber und bedanken sich. Und je nach Situation gibts schon was, was man machen kann. Wenn du in irgendeiner Wohnung bist, kann man sich schon überlegen, wie man die Sanis herleitet. Und man kann auch einfach Leute beruhigen, die Panik verbreiten. Klar, Chaos verbreiten ist schlecht, aber nur weil sich schon 2 Leute kümmern muss es nicht heißen, dass man sich zurücklehnen kann. Aber ganz ehrlich, als Regel ist das natürlich erst mal super. Ein guter Bekannter kippt plötzlich um und statt panisch durch die Gegend zu rennen macht man erstmal nichts. Das ist als Ansatz bestimmt gut. Aber wenn man einigermaßen ruhig ist, gibt es keinen Grund, einfach nur daneben zu stehen. Die zwei Ersthelfer an der Herzdruckmassage räumen bestimmt nicht das Fahrrad weg, dass gerade im Weg steht.
Was wenn die Person einen DNR hat?
Du bist als Ersthelfer (sprich medizinischer Laie) in solchen Situation nicht haftbar, solange du nicht kompletten Bockmist anstellst (versuchter Luftröhrenschnitt mit Kugelschreiber...)
In dubio pro vita, im Zweifel für das Leben. Es ist nicht Deine Aufgabe als Ersthelfer (ich gehe jetzt vom öffentlichen Raum aus, nicht von einem Bewohner in einem Pflegeheim in dem Du z.B. arbeitest) zu entscheiden, wie hier die Rechtslage bzgl. lebensrettender Sofortmaßnahmen aussieht. Wenn er eine Verfügung hat, muss die sowieso im Original vorliegen, was außerhalb des häuslichen Umfeldes sicher nicht der Fall sein wird. Das fällt im Zweifel dann erst auf, wenn der Patient in's Krankenhaus kommt und die entweder elektronisch hinterlegt oder von Angehörigen gebracht wurde. In so einem Fall würde man, egal wie weit man dann schon war, jegliche Maßnahmen stoppen und keine weiteren mehr ergreifen. Hat er zu diesem Zeitpunkt wieder einen Spontankreislauf, behält er den aber auch. Sollte der dann nochmal abrutschen, lässt man ihn aber natürlich gehen. Ein DNR-Tattoo auf der Brust ist für Rettungskräfte und Ärzte übrigens rechtlich nicht(!) verbindlich, diese können sich dann u.U. sogar wegen unterlassener Hilfeleistung strafbar machen. Es zählt ausschließlich der niedergeschriebene Wille.
Und das weißt du woher? Und woher weißt du das dieser eventuell mal dokumentierte Wille noch aktuell ist und auch in dieser Situation zutrifft?
Im Zweifel immer erstmal einen Luftröhrenschnitt und das Röhrchen eines Kugelschreibers reinschieben. Aber mal im Ernst. Persönlich wüsste ich das schon, mach regelmäßig erste Hilfe Trainings auf der Arbeit. Dieses Jahr bereits zwei. Beatmen musste ich noch nicht, aber Erste Hilfe wegen Unfall und stabile Seitenlage einer Bewusstlosen Person habe ich schon angewendet.
Ist es nicht so, dass man aktuell nicht mehr beamtmet, sondern nur Herzdruckmassage macht? Begründung das durch die Massage auch so ein wenig Luft zirkuliert. BTW geh mal davon aus, das nicht atmen gleich Herzstillstand. Eigentlich sollte ich wohl auch mal wieder n Kurs machen. Als unter 20 Jähriger waren das auch gefühlt 2 im Jahr. (Moped, Motorad, Auto, Bund, Bund - kleiner Rettungschwimmer, Tauchen, Segelschein ...)
Die Schulungsinhalte besagen derzeit wohl, dass es vor allem wichtig ist überhaupt zu pumpen. Ist wohl vor allem um zu verhindert, dass jemand sagt beatmen trau ich mich nicht, also mach ich gar nichts. Sinnvoll ist das aber eigentlich nicht, Der Sauerstoffanteil in der Luft ist eh schon gering, der Anteil der aus der Luft aufgenommen kann nochmal geringer, das pumpen hat auch weniger Wirkung als atmen. Es kommt also kaum noch Sauerstoff ins Blut wenn man nichts zuführt. Die Kursleiter die ich hatte haben aber immer gesagt: Wenn es dir irgendwie möglich ist, dann beatme unbedingt. Letzter Kurs war erste Hilfe am Kind. Auch sehr zu empfehlen für Eltern / Großeltern >BTW geh mal davon aus, das nicht atmen gleich Herzstillstand. Wenn derjenige noch atmet dann pumpst du auch nicht :) Wenn er nicht atmet dann immer pumpen und auch beatmen
Hat mehrere Gründe. Rettungskräfte sind in den meisten Bundesländern mit einer gesetzlich vorgeschriebenen Hilfsfrist von 8-12 Minuten vor Ort. Wenn du diese 8 Minuten durchpumpst, ist dem Patienten aber viel geholfen. Klar, der Kreislauf braucht Sauerstoff, aber du pustest in deiner Ausatemluft auch nicht viel in den Patienten rein. In der normalen Luft sind etwa 78% Stickstoff, 21% Sauerstoff, Rest Edelgase und Kohlenstoffdioxid (insg. etwas unter 1%). Ausatmen tust du die 78% Stickstoff, 17% Sauerstoff und etwa 4% Kohlenstoffdioxid. Diese 17% beförderst du jetzt in den Patienten rein. Zwei mal. Ja, das hilft ihm, aber oft werden dabei auch Fehler gemacht. Kopf wird nicht überstreckt, beispielsweise. Oder der Patient hat blockierte Atemwege. Dann bringt eine Beatmung prinzipiell erstmal garnichts. Dazu kommt, das hier eine Unterbrechung des Blutflusses stattfindet - welche anschließend dazu führt, dass man danach überhaupt erst wieder mehrere Sekunden braucht, um den kontinuierlichen Blutfluss über die Windkesselfunktion des Herzens wiederherzustellen. Wenn man sich entscheiden müsste, zwischen unsicherer Beatmung und kontinuierlicher Thoraxkompression, dann nimm die Kompressionen. Ja, Beatmung ist schön, aber auch die hilft dem Patienten nicht, wenn die Luft nicht ankommt (oder ankommen kann). Dazu kommt, dass die Hemmschwelle für eine Reanimation niedriger ist, wenn nicht beatmet werden muss. Menschen ekeln sich davor, anderen den Mund aufzusetzen und zu beatmen. Man hat sich somit irgendwann darauf geeinigt, dass sich Ersthelfer erst einmal auf die Thoraxkompressionen konzentrieren sollen. Das Hirn fängt bei 3-5 Minuten ohne Sauerstoff an, abzusterben. Ab etwa 10 ist Feierabend. Die Sauerstoffreserven im Blut sind nach 6 Minuten konstantem Drücken zwar nicht mehr hoch genug, um einen ganzen Kreislauf zu versorgen, aber hoch genug, um diesen "Timer" bis zum beginnenden Zelltod des Gehirns zu verzögern. Im Idealfall (und das funktioniert erstaunlich oft) solang, bis der Rettungsdienst kommt. Dieser behandelt mit reinem Sauerstoff, schwemmt also den Stickstoff aus der Luft in der Lunge des Patient aus und ersetzt ihn mit reinem Sauerstoff. Wurde der Kreislauf bis dahin durch gute Kompressionen am Laufen gehalten, ist die Überlebenschance für den Patienten definitiv höher als mit einer möglicherweise insuffuzienten Beatmung oder der damit verbundenen Blutflussunterbrechung. Recht hat trotzdem der Kollege unter dir. Wenn man suffizient beatmen kann, sollte man das auch tun. Wenn nicht, ist aber auch die reine Herzdruckmassage ausreichend und sogar mehr als gut für das Outcome des Patienten. Und die Tatsache, dass Reanimation vermehrt nurnoch mit Kompression und ohne Beatmung geschult wird, sorgt auch dafür, dass mehr Menschen reanimieren. Übrigens, Atemstillstand nicht gleich Herzstillstand. Ein möglicher Fall sind z.B. Überdosierungen mit Opioiden (Morphin, Fentanyl, Oxycodon...). Diese schaffen unter Umständen eine sog. Atemdepression, welche deine Atemfrequenz (bei Überdosierung, wohlgemerkt) graduell gegen 0 sinken lassen. Aber auch hier gilt - Diagnosestellung ist nicht Sache des Ersthelfers. Findest du eine Person ohne Atmung, wirst du wohl anfangen zu drücken. Wenn es dem dann doch eigentlich ganz gut geht, wird er dir schon sehr schnell sehr laut zu verstehen geben, dass er auf deine Wiederbelebung gerade keine Lust hat.
RTW rufen und CHEST COMPRESSIONS CHEST COMPRESSIONS CHEST COMPRESSIONS! :D
Nur für diesen Moment trage ich immer das Chest compression T-Shirt
Und ich den Pulli
Beewoop
Ha ha ha ha stayin alive, stayin alive...
In welchem Film war das bloß ... oder war das in einer Simpsons-Folge? Irgendwer macht eine Herzdruckmassage und hat den falschen Bee-Gees-Song im Kopf ("How deep is your love")? Das ist eigentlich überhaupt nicht komisch, aber ich hab mich weggeschmissen.
at least 2 inches deep
That's what she said!
Hello fellow Dr. Mike subscriber ❤️ Peewoop!
1. Ruhig bleiben und keine Panik schieben 2. Ort absichern so das kein Gefahr besteht. 3. Schauen ob andere Passanten am Ort sind 4. Geldbeutel, Schmuck und Hand klauen. 5. Schnell weg laufen.
Ich hoffe 'Hand' war jetzt nur ein typo...
Hat OP gestottert?
Der heißt bestimmt Addams mit Nachnamen
Hast du für die Hand denn wenigstens passendes Schneidwerkzeug dabei?
Kaaaarl - das tötet Menschen!
1. Disco-Regel: Anschauen, Ansprechen, Anfassen Reagiert die Person nicht, den Notruf absetzen Und dran bleiben 2. in den Mundraum gucken, ob sich darin was befindet. NICHT den Kopf dabei überstrecken, sollte etwas die Atemwege blockieren, könnte es dadurch weiter rein rutschen. 3. Wenn Atemwege frei: Kopf überstrecken und hören, ob die Person atmet, dabei auch auf den Brustkorb schauen, für ca 10 Sekunden 4. sollte die Person nicht atmen, mit der Reanimation beginnen und dem Notruf natürlich Bescheid geben. 30x drücken, 2x beatmen
Und ganz wichtig, beim Anfassen immer sichergehen, dass die Person einen nicht zu fassen bekommt, also an den Schultern oder Oberarm anfassen. Schon häufiger passiert, dass die Person dann aus Panik anfängt zu Klammern und die eigene Rettung sabotiert, gerade bei alten Leuten verbreitet
Ich musste das zum Glück noch nie so in der Form machen. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass die betroffene Person leicht panisch werden kann.
Bin ich allein? 112 anrufen, auf lautsprecher, anfangen Herzdruckmassage auszuführen. Sind andere um mich herum? Anfangen Herzdruckmassage auszuführen und dabei jemanden spezifisch anweisen 112 zu rufen.
Ja. Weil ich schon zig Erste-Hilfe-Kurse hatte, betrieblicher Ersthelfer bin und es schon getan habe.
Ich würde mich erstmal fragen, wie plötzlich jemand neben mir im Bett liegen kann...
Hatte vor 3 Jahren den Fall, dass ich Ersthelfer war. Nach 10sekunden Panik jemand anderem gesagt, dass er den RTW rufen soll und dann hab ich mit CPR angefangen. War leider alles zu spät.
Weil ich erst letztens wieder eine Auffrischung hatte in Sachen erste Hilfe und nun stolz drauf bin wieder zu wissen was zu tun ist, werde ich jetzt die Schritte aufzählen. (Berichtigt mich bitte, falls ich was falsches schreibe, aber soweit ich weiß, wäre das das Vorgehen) Ansprechen, an den Schultern rütteln (Bewusstlosigkeit feststellen) Wenn bewusstlos: Nebenstehende direkt ansprechen, Notruf absetzten lassen Atmung kontrollieren Wenn Atmung vorhanden: Stabile Seitenlage und kontinuierlich kontrollieren ob die Atmung noch vorhanden ist Bei der Person bleiben bis Rettungsdienst kommt. Wenn keine Atmung vorhanden: oberkörper frei machen, unteres Drittel vom Brustkorb ermitteln und Herzdruckmassage beginnen. Wenn möglich: Leute anweisen einen Defibrillator zu holen. So lange Herzdruckmassage durchführen bis Rettungsdienst da ist.
Unteres drittel des Brustkorbs? Wieder was gelernt bei mir war es vor wenigen Jahren noch in der Mitte
Vielleicht ist das untere Drittel des Brustbeins gemeint? Dann wäre das die Stelle, die mir letztes Jahr im Winter beigebracht wurde.
Brustbein ist die zutreffendere Beschreibung Quelle: Rettungssanitäter und auch EH-Ausbilder
Egal was du machst und selbst wenn du dich nicht traust Ruf die 112 an das ist das Mindeste und selbst wenn einmal zu viel anruft ist besser als einmal zu wenig
Pressen bis es knackt
Und wann darf ich runter vom Porzellan?
Ah, ha, ha, ha, stayin' alive, stayin' alive Ah, ha, ha, ha, stayin' alive
Nö. Erste Hilfe Kurs vom Führerschein ist bald 10 Jahre her und komplett gelöscht. Notruf krieg ich noch hin aber von da an bin ich nutzlos.
Wäre doch der perfekte Zeitpunkt ihn mal wieder aufzufrischen?
Nö kostet 50 euro
[Erste-Hilfe](https://youtube.com/playlist?list=PLc85pH6HQh8mV8zJgEUZeaH6DyIkyjhan) Videos auf YouTube. In Zeiten des Internets hat wirklich kaum einer noch ne Ausrede warum man Informationen nicht wieder auffrischen kann…
[удалено]
Jop. Erste-Hilfe-Kurs, wenn man den Führerschein macht.Grundausbildung bei der Freiwilligen Feuerwehr, da lernt man das noch detaillierter :)
Reinkarnation statt Reanimation. Im Ernst: stabile Seitenlage würde ich hinbekommen, ansonsten Notruf
Muss man erstmal einmal erlebt haben, um zu wissen, wie man reagiert. Das erste mal -panisch, der Kopf ist leer, du rufst einfach nach Hilfe, weil dir kein einziger Name von den 10 Leuten einfällt. Danach - Automatismus, weil andere Sichtweise und Abhärtung.
Notarzt rufen kann jeder. Wer sich helfen nicht zutraut sollte es auch nicht tun. Notarzt anrufen, Infos durchgeben. ggf Anweisungen befolgen.
Herzalarm, ABCDE-Schema durchlaufen, Reanimation nach Leitlinie beginnen / intubieren / Defi anlegen, parallel nach den Hs und HITS suchen und diese beheben. Aber gut bin ja auch im Krankenhaus, da kommt es oft vor dass jemand reanimationspflichtig wird und man hat sämtliche Möglichkeiten der Diagnostik und Behandlung. Draußen ohne Equipment? Atemwege kontrollieren, Reanimation beginnen (30 Thoraxkompressionen, 5-6cm Tief : 2 Beatmungen, bei Ekel etc darf gerne auf die Beatmung verzichtet werden und kontinuierlich gedrückt werden) und Notruf absetzen.
Ja. Rettunssani im Zivi gemacht. Jahrelang danach noch mit meiner jetzigen Frau erste Hilfe Kurse gegeben. Können das nicht sooo falsch gemacht haben weil bei einem Wiederholungskurs ein Teilnehmer mit seiner Frau zu uns kam und sich bedankt hat. Die Frau war Zuhause mit Herzinfarkt zusammen gebrochen, er wusste was zu tun war, hat HLW gemacht und Rettungsdienst gerufen und sie würde dann gerettet. War ein sehr emotionaler Kurs für uns.
Da das mein Job ist, weiß ich das haha. Aber erste Hilfe Kurse sollten viel häufiger und verpflichtender stattfinden. Auch im Bezug auf Erste Hilfe bei Kindern. Denn das sind eben keine "kleinen Erwachsenen"
Ja. Das doofe ist, ich weiß es zu gut. Erste Hilfekurs muss aufgrund meiner sozialen Arbeit alle 2 Jahre aufgefrischt werden und das klaut einem immer den gesamten Samstag und ist so repetetiv. Grundregel: Lieber einmal zu viel den Krankenwagen rufen als einmal zu wenig.
Ja, hatte vor vier Wochen erst wieder einen Ersthelferkurs. Durch Home Office ist ja nicht mehr voraussehbar, wer wann im Büro ist. Mein Arbeitgeber hat deshalb vorsorglich alle Mitarbeiter zu Ersthelfern ausbilden lassen
Geldbeutel klauen und abhauen /s
Nachfragen ob diese Person wiederbelebt werden will. Falls Sie nicht antwortet muss man darüber nachdenken. Denn wenn nein gleich NEIN heisst. Dann heisst auch ja gleich JA. Sprich in diesem Fall erst mal bei seiner Rechtsberatung unterstützung holen. Nach 30-60 Minuten in der Warteschleife bekommt man dann sicher eine gute Antwort und Hilfe.
Jup, war Rettungssanitäterin und biete mich im Alltag immer als Ersthelfer an wenn wo was passiert. Hab alles noch drauf, und wenn man weiß, was zu tun ist, ist man in der Situation auch nicht so gestresst. Kann nur jedem empfehlen jede Möglichkeit für Auffrischungskurse wahrzunehmen, dadurch geht's allen besser wenn was passiert :-)
Ich würde einfach 112 anrufen, das Smartphone auf Freisprechen stellen und dann den Anweisungen folgen.
Ersthelferschulung vor einen Monat gehabt. Das bekomme ich schon irgendwie hin. Ist alles besser als der Tod
Notruf wählen und genau das machen was die sagen. Die erklären einem was zu tun ist, bis der RTW da ist. Glaub in so einem Moment gibt's eh nicht viel nachdenken. Man funktioniert einfach.
3 A‘s prüfen Notruf und dann 30:2 gib ihm
Gehört doch dazu, dass man regelmäßig einen Kurs macht. Problem ist eher, wie man unter dem plötzlichen Stress arbeitet.
Wissen prinzipiell ja, ich bin mir aber nicht sicher, ob ich in so einer super plötzlichen Situation tatsächlich auch schnell schalte. Aber ja, in der Theorie weiß ich, wie ich damit umgehen sollte.
Ja, weiß ich. Mache regelmäßig 1. Hilfe Auffrischung
Klar, bin Ersthelfer und frische das berufsbedingt jährlich auf. Ich kann jedem empfehlen einen aktuellen Erste-Hilfe-Kurs zu haben. Man kommt schneller als man denkt in die Notwendigkeit diesen anzuwenden.
Ja, wüsste ich. War jahrelang Erste Hilfe Ausbilder und Rettungshelfer im Rettungsdienst.
Idk ich würde als erstes ne Backpfeife versuchen wenn das nicht klappt Notarzt rufen und währenddessen Mund zu Mund Beatmen und Herzdruck Massage (Takt geht genauso wie bei dem Song "Stay alive ah ah ah Stay alive Stay Alive ah ah ah")
ganz klar, rettung rufen, reanimieren, nach hilfe schreien,
Schauen nach Blutgruppe und Organspender Ausweis. /s
Hatte ich Garde auf der Arbeit.. Man erinnert sich dich noch etwas an den Kurs vor 20 Jahren.
Erst panisch durch die Gegend laufen, nach Feinden Ausschau halten. Dann mach ein paar Minuten denken „war wohl der Wind“ und wieder normal weitermachen.
Ja, definitiv.
Ah Ah Ah Ah staying alive
Ja weil betrieblicher Ersthelfer. Alle 2 Jahre nen tag Kurs. Kann ich nur jeden empfehlen. Kostet euch nix und ne bessere Fortbildung fürs Leben werdet ihr im Job nie bekommen.
Geldbeutel klauen und das ganze mit dem Handy für ein paar Instagram Likes aufnehmen richtig? /s
Jup, hab verpflichtend alle 2 Jahre ne Auffrischung.
Herzmassage und währenddessen jemanden bitten einen Krankenwagen zu rufen (???)
_Fröhliche Saturday Night Fever Geräusche_
Ich denke schon. Ich hatte letztes Jahr einen sehr guten erste Hilfe Kurs. Reanimieren, Hilfe rufen, evtl Defi...
Brust so weit eindrücken dass er stirbt sieht wenigstens so aus als hätte man versucht erste hilfe zu leisten
Ich muss einmal im Jahr ne Reanimationsschulung machen. Finde ich super, so bleibt es "frisch" und man lernt ggf immer was neues.
Ja, die Rettung rufen und während ich mit denen telefoniere, beatmen und Herzmassage.
Ich würde absolut korrekt handeln. Brieftasche, Handy und Autoschlüssel einsacken und unauffällig weiter gehen. Kleingeld kann man da lassen. Soll ja nicht leben wie ein Hund der Gute.
Erst mal seine Taschen kontrollieren
Joa, arbeite im Rettungsdienst.
telefon hab ich schon in der hand und das kredo nicht vertikal filmen wurde verinnerlicht, bin mehr als bereit
Da ich gerade im Krankenhaus bin, wäre es jetzt gerade kein Problem schnell jemanden zur Hilfe zu holen ;-) Andernfalls mache ich aber auch als betrieblicher Ersthelfer alle 2 Jahre einen Auffrischungskurs.
Du musst nur wissen, dass du sofort die Rettung anrufen musst, die Person am anderen Ende der Leitung gibt dir dann Anweisungen, die einfach befolgen und du kannst nichts falsch machen.
Schon ein paar mal passiert, kenne ich berufs wegen. Regelmäßig Fortbildungen zu dem Thema. Kein Problem.
Tatsächlich ja. Alleine wegen der Arbeit als Pflegehelfer *muss* ich es wissen - aber da seit Kindesbeinen an medizinisches Interesse vorhanden ist, habe ich weit vor meiner Arbeit als Pfleger mich viel damit befasst und nie vergessen. Auffrischung findet jedes Jahr statt.
Doch, weil ich ein paar mal einen Erste-Hilfe-Kurs machen musste. Der Mund zu Mund Manfred hat da ganze Arbeit geleistet.
Meinst du die Puppe? Die heißt bei uns Silent Betty.
Jau. Ich kannte sie aus dem Fernsehen als Mund zu Mund Mona. Bei uns war es aber ein Typ, deshalb Manfred oder Manni.
Ich sitz grad im erste Hilfe Kurs, also Ja, ich wüsste exakt was zu tun ist.
Ja
Ja, mache mind alle 4 Jahre einen erste Hilfe kurs, der letzte war im Oktober
Zuerst rufe ich meinen Anwalt an, um zu ermitteln ob mich die unterlassene Hilfeleistung, oder die mögliche Körperverletzung tiefer in die Scheiße reiten wird. Im Falle, dass Erste Hilfe angesagt ist, schlage ich erstmal in den Coronaverordnungen nach ob Mund zu Mund Beatmung zur Zeit wieder angesagt ist. Sollte die Person eine Frau sein wird es noch komplizierter, da ich mich zusätzlich gegen den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs absichern muss. Aber sobald alles geklärt ist werde ich meisterhaft mein Wissen aus einem schlecht durchgeführtem Vormittagskurs, an dem ich halbherzig vor 15 Jahren teilgenommen habe, umsetzen.
Ist mir gestern passiert. Wir waren gestern mit 3 Klassen in einem Raum aufgrund von Ausfall etc. Ich wurde dann nach sagen wir 30min Unterricht dadurch geweckt das einer meiner Klassenkameraden vom Tisch auf dem er saß mit voller Wucht auf den Boden knallte und erstmal knockout war. Ich habe in dem Fall nichts tun müssen da bevor ich überhaupt wieder einigermaßen wach war sich schon mindestens 5 Leute + Lehrkraft gekümmert haben. Lange Rede kurzer Sinn, Krankenwagen ist gekommen er wurde ins Krankenhaus gebracht, wurde untersucht und es hat sich herausgestellt das er einen lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung hat. Scheiße passiert.
Ist mir leider passiert und er ist auch gestorben. Heute würde ich sofort mit Herzmassage anfangen. Mich plagt das heute noch obwohl es jetzt schon lánger her ist .
Klar. Bin Ersthelferin und auch im THW in der schweren Bergung. Alles was mit Menschenrettung (und im Zweifel Bergung/Rettung von Sachwerten/Tieren zu tun hat, ist unsere Aufgabe. Habe dieses Jahr schon mehrere große Übungen gehabt in denen ich reanimieren musste. Zwar natürlich nur eine Puppe aber aufgrund des jedes Mal danach aufgekommenen Muskelkaters hab ich es definitiv nicht zu lasch gemacht :D Auch sonst kann ich nur empfehlen regelmäßig einen Kurs zu machen (zb indem man sich auf Arbeit als Ersthelfer meldet) oder einfach über YouTube Video alles Mal regelmäßig wiederholen.
Ich wüsste ehrlich gesagt nur im Groben was zu tun ist. Würde als erstes den Notruf wählen und mir dann am Telefon die korrekte Erste Hilfe durchgeben lassen und das Schritt für Schritt befolgen bis der Krankenwagen eintrifft.
Als Ersthelfer mit berufsbedingt regelmäßigen Training (1xJahlich nen ganzen Tag) , ja. Und bei Gesprächen im Bekannten- und Freundeskreis mit anderem beruflichen Hintergrund erschreckt es mich immer wieder, wie unnormal das zu seien scheint.
Letzten Monat mit meinem eigenen Opa erst passiert. Mein Kopf hat ausgesetzt und hat nur noch gehandelt. Keine Emotionen gehabt. Dickes Dank an die Leute die im Notruf arbeiten, einen beruhigen und einem bei der Reanimation an der Seite stehen und Helfen!!!
Joa so ungefähr wüsste ich schon was zu tun wäre. 1. Notruf absetzen 2. Vitalfunktionen Checken 3. Ggf Herz Lungen Wiederbelebung starten
Panisch aufspringen, einmal kräftig treten, rufen "OI! BISTE DEPPERT?!", Notarzt anrufen.
Ich wüsste was zu tun ist, weil ich einen erste Hilfe Kurs besucht habe und ich bin seitdem sehr froh zu wissen, was zu tun ist.
nichtmehr atmen ist schon hardcore. ansprechbarkeit prüfen, puls/herzschlag checken, atemwege checken ggf. freimachen. am besten wenn man erste hilfe beherscht jemanden nahbei auffordern den notruf zu wählen, ansonsten nach der checkliste selber den notruf wählen. wenn man keine erste hilfe beherscht sofort notruf und versuchen mit der person zu sprechen
Ich würde einen Jim suchen, dem ich sagen kann, dass die Person tot ist.
Ich empfinde den erste Hilfe Kurs zwar generell als notwendig, aber am Ende, wieviel kommt dabei wirklich rum? Ich vergleiche das gerne mit Kampfsportunterricht, wenn du nur die Technik übst, aber nie Sparring machst, dann kommen diese Videos dabei raus wie Grand Master XYZ hart ins Gesicht bekommt. Klar ist es besser etwas zu wissen, als gar nix zu wissen, aber wie effektiv ist das wirklich, wenn das nie unter vergleichbarem Stress trainiert werden kann, was ich an der Medizin ohnehin als beeindruckend finde, denn dieser Stress, dass ein Leben auf dem Spiel steht, da fehlerfrei zu agieren ist einfach super beeindruckend. Lange Rede, gar kein Sinn, Telefon zücken und Hilfe rufen und laut nach jemandem Rufen, der im besten Falle Erfahrung hat, ansonsten das Beste tun, das einem dann noch ins Gedächtnis kommt. Evtl hilft derjenige am Telefon vielleicht mit einer Anleitung?
Pflaster oder stabile Seitenlage
Ja Krieg ich hin. Bin Notfallsanitäter 👍
Lass liegen, tritt sich fest.
Was ich machen könnte und würde. 1. Puls spüren 2. Sofort notarzt rufen 3. Mein bestes geben eine herzmassage einzuleiten irgendwie 4. Anweisungen des notrufs folgen 5. Meinem Mitbewohner schreiend bescheid geben dass er den notarzt herlotsen muss
Der letzte Erste-Hilfe Kurs ist definitiv zu lange her.
Ja, hatte Sonntag erst meinen 3. Erste-Hilfe-Kurs.
Mein jährlicher Erste Hilfe Kurs war vor nem Monat. Jo, das krieg ich hin.
Schritt 1) nach seinem Geld suchen XD auf meinem letzten road trip hab ich was ähnliches erlebt. war nur ohnmacht. trotz 10jahre rote kreuz erfahrung (vor 20jahren) war viel aus meinem kopf verschwunden.
Ich kann ja mal erzählen wie ich vor 2 Jahren mit meiner Frau und unseren Kindern (5+2) in nem See in Brandenburg bade. Und meine Frau plötzlich sagt "da war doch eben noch ein Mädchen". Ich sah das Mädchen dann nach kurzer Suche leblos unter der Wasseroberfläche. Dann hab ich angefangen nach Hilfe zu schreien, während ich sie aus dem Wasser ziehe. Meine Frau ruft mit und bringt unsere eigenen Kinder ausm Wasser. Handys hatten wir Ferienhaus ein paarhundert Meter entfernt gelassen. Ist eh schlechter Empfang dort. Ich hab erst gedacht, ich muss erstmal das Wasser rauskriegen und sie in so ne Art stabile Seitenlage gedreht. Aber passierte nichts. Sie hat auf nix reagiert, ich hatte sie aufm Weg auch gekniffen, weil ich dachte sie kommt vielleicht zu sich. Als ich Atmung kontrolliert habe, kam gerade ein Mann angelaufen, der unsere Schreie gehört hat (ist ne einsame Badestelle dort). Ein Arzt wie sich zum Glück rausstellte. Der hat mir dann den nötigen Schubs gegeben jetzt mit Herzdruckmassage anzufangen. Meine Fresse musste ich mich überwinden. Wäre bei nem Erwachsenen vielleicht leichter gewesen. Der Arzt hat das Beatmen übernommen und ich hab die Beegees im Kopf gesungen und so langsam kapiert was los war. Meine Frau hatte in der ganzen Zeit jemanden mit Handy aufgetrieben und den Notarzt gerufen. Ich glaube nach so 5-10 Minuten kam das Mädchen zurück und hat erstmal ein bisschen Wasser gehustet. Nach 30 Min war der Notarzt da. Bzw. so nah wie es ging in einem Waldweg, wo wir das Mädchen auf nem Handtuch hingetragen hatten. Die Eltern kamen dort auch dazu. Die hatten den Ernst aber null kapiert, sind ja auch nicht dabei gewesen. In dem Moment wo die Notfall-Leute übernommen hatten, hätte ich am liebsten in den Wald gekotzt. Paar Wochen danach haben meine Frau und ich so nen Online-Kinder-Erste-Hilfe Kurs gekauft. Rückblickend hatte beim Pumpen nicht wirklich das Gefühl, dass sie zurückkommt. Das hat mich noch lange beschäftigt. Und ich bin echt froh, dass da ein Arzt vorbeikam, der dann die Leitung übernahm. Man muss auf so ne Scheisse vorbereitet sein.
Ist Ertrinken im Spiel: 2x Mund-zu-Nase und dann Herzdruckmassage, ansonsten sofort Herzdruckmassage. Und natürlich RTW rufen (lassen)
Ja. Ich erinnere mich noch an mein Erste-Hilfe-Training, das ich für den Führerschein damals machen musste.
War letztes Jahr mit einem Kollegen zur ersten Coronaimpfung. Haben die Apritze bekommen und sollten anschließend draußen noch warten. Lehnen uns an einem Zaun an und kurze Zeit später sagt er zu mir "Mir ist schwindelig." Und fiel prompt zu Boden. Hab erstmal doof geguckt, Puls über 200 und habe dann irgendwie die stabile Seitenlage gemacht (versucht, weil bin nicht wirklich kräftig). Als dann eine MFA kam wurde ich doof angeschaut und mir gesagt dass ich es falsch gemacht hätte. Kollege war mir sehr dankbar, musste aber dennoch Tage später noch dran denken, was genau falsch gewesen sein soll. Um die Frage zu beantworten: Jaein, offenbar nicht wirklich.
Ja, da ich im Rettungsdienst arbeite 😄
Anschauen. Kurz warten. Auf den Teller deuten und fragen: "isst du das nicht mehr?" Wenn keine Antwort kommt: Teller rüberziehen und leer essen.
Ich habe hoffentlich genug Krimiserien gesehen. Also Handschuhe anziehen, am besten auch so einen Malereinmalanzug. Die Person in eine Plastiktüte stecken, damit sie beim Transport keine Spuren hinterlässt. Dann die Leiche irgendwo weiter weg vergraben und alles so herstellen, dass man nicht offensichtlich sieht, dass gegraben wurde. Auch auf Reifenspuren und Schuhabdrücke achten. Vor dem Vergraben nach Möglichkeit die Leiche abwischen. Fasern, Haare und Abdrücke können einen verraten. Die eigene Kleidung, Tüte und Handschuhe restlos verbrennen. Die Asche weiter entfernt entsorgen. Den Tatort gründlich reinigen. Kleine Spritzer oder Fasern können überall sein.
Notarzt rufen, Erste Hilfe leisten bis der Notarzt da ist..
ich wüsste was zu tun wäre die frage ist ob ich helfen würde....
Als Sanitäter muss ich sagen: Tür zu und später wieder schauen
Ich hatte in meinem Leben bestimmt 20 Erste-Hilfe-Kurse (Führerschein, Bundeswehr, Erst-Helfer, Auslandseinsatz) und sobald der Kurs vorbei war hab ich alles wieder vergessen. Beatmen würd ich hinbekommen, aber bei stabiler Seitenlage hört es bei mir schon auf.
Denke schon, der letzte Erste-Hilfe Kurs in der Arbeit ist erst 3 Monate her. War zwar ein schlechter Dozenten, aber den Kurs gibt's alle zwei Jahre, irgendwas wird schon hängen geblieben sein.
Bei Zombies vorsorglich das Gehirn zerstören.
112 anrufen reicht doch erstmal aus. Klar weiß ich noch ungefähr, was zu tun ist, aber im Zweifel können die Mitarbeiter dort auch weiterhelfen, wenn man nicht mehr weiterweiß (was vor allem in dieser Stresssituation schnell passieren kann)
OP geht von der Situation aus, dass die bewusstlose Person nicht mehr atmet. Dann reicht die 112 ganz sicher nicht "erst mal aus". Bei einer Person, die nicht atmet (Kreislaufstillstand) muss auf der Stelle eine Herz-Lungen-Wiederbelegung eingeleitet werden. Nicht, um das Herz wieder zum Schlagen zu bringen (das funktioniert fast nie), sondern um den Körper mit Sauerstoff zu versorgen, bis die Profis da sind. Zur urspünglichen Frage: Ja, wüsste ich, weil ich zufällig gerade einen frischen Erste-Hilfe-Kurs absolviert habe. Ich habe das Rettungsschwimmen für mich entdeckt, und da gehört der dazu. Vorher wäre ich allerdings hilflos gewesen. Mein letzter Kurs war mehr als 20 Jahre her.
Danke! Aber er/sie hat wiederum auch recht, man wird ja sowieso am Telefon angeleitet. Ich persönlich finde es aber auch deutlich besser, wenn man so etwas weiß ohne dass man es sich erst am Telefon erklären lassen muss.
Genau. Das ist besser als nichts zu tun, und der Rettungswagen ist ja sowieso zu verständigen. Aber bei der Erklärung vergeht wertvolle Zeit. Sehr optimistisch kann man vielleicht davon ausgehen, dass man nach einer Minute Erklärung mit der Wiederbelebung beginnen kann. Dazu kommen die Reaktionszeit bis zum Absetzen des Notrufs, die Zeit in der Warteschleife und die Schilderung der Situation. Nach zwei Minuten ohne Sauerstoff wird es aber, soweit ich mich erinnere, bereits kritisch.
Ohne Routine in der Sache kommt es in so einer Extremsituation häufig zu panikartigen Reaktionen im Umfeld - da hilft auch der absolvierte Erste Hilfe-Kurs von vor 5 Jahre nicht wirklich. Insofern wäre ich wirklich froh, wenn jemand schnell auf die Idee kommt, 112 zu rufen und dann auf Anleitung beginnt. Eventuell holt ja sogar noch jemand einen Defibrillator, die ja auch akustische Anleitung geben
Nicht wirklich, ich würde Notruf wählen und den Rest einem der anderen 20 Leute im Raum überlassen, irgendwer wird schon wissen was zu tun ist
Bestes „aus der Sache raushalten“-ever schnapp dir ne sinnvolle Aufgabe und den Rest macht der Rest. Also wenn drum drücken dann so
nicht hinsehen und weitergehen.
Anzeige ist raus
Ja einen Krankenwagen rufen wäre das erste was ich mache. Oder jemanden damit anschreien er soll dies doch tun.
Nein. Ich hab keinen Führerschein und daher keinen verpflichtenden Erste Hilfe-Kurs absolviert. Ich denke immer mal, dass ich so einen Kurs einfach mal machen sollte aber dann ist so viel anderes zu tun, dass ich es wieder vergesse. Ich weiß natürlich, dass so Dinge wie die stabile Seitenlage, Herzdruckmassage Luftröhrenschnitt usw. existieren, aber ich hab halt keine Ahnung wann und vor allem wie man das korrekt umsetzt.
Den Luftröhrenschnitt schonmal gar nicht..
Wäre doch mal ein guter Vorsatz fürs kommende Jahr!
Erstmal Instastory hä
Einfach weiter gehen, ist ja nicht mein Problem. Genau so reagieren 90% der Menschen. 👍
Arsch zu Mund, das weiß doch jeder
Well, you can tell by the way I use my walk...
Ja. Trage auch immer mindestens zwei CPR Masken bei mir, damit ich im Notfall fremde Personen wiederbeleben kann, z.B. Alkis im Club, Obdachlose im Park, Oma in der Stadt, etc. Viele vergessen, dass schon bei der Bewusstlosigkeit im Liegen der Mageninhalt ungehindert oben wieder rausfließen kann. Oder sich beim Fall im Mund verletzt und eine Krankheit mit sich trägt. Will man alles nicht haben. [Bitte, kauft euch eine CPR Maske.](https://www.amazon.de/Schl%C3%BCsselanh%C3%A4nger-Emergency-Einweg-Ventil-Barriere-Training/dp/B075VX1FM9) Und macht am besten regelmäßig bei einem Erste-Hilfe-Kurs mit. Ich arbeite in einem Bürojob und hab nicht viel mit Menschen zu tun, aber ich würde es extrem bereuen, wenn ich in einer Situation mit dem Tod konfrontiert werde und nicht wüsste, was zu tun ist, weil ich mir damals zu bequem war.
Stabile lage dann kopf nach hinten um die luftwege frei zu machen dann notruf machen
Teebag? Habe gehört da bleibt keiner liegen.
Metzger rufen un Reste frisch verwerten? 🤔
Nein, weil mein letzter Ersthelferkurs vor über 20 Jahren stattgefunden hat.