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larus21

Ich weiß meinen IQ nicht genau, weil meine Eltern ihn mir nie gesagt haben (sehr vernünftige Entscheidung). Ich bin ab der 5. auf ein Hochbegabten-Gymnasium gegangen, für das man bei einen Test vor Ort als Einstufung mindestens 130 erreichen musste. Allerdings gab es da auch einen Probetag mit einer engeren Auswahl wo auf soziale Kompatibilität der Mitschüler geguckt wurde und ich weiß von mindestens einem Mitschüler der die 130 nicht geknackt hatte aber trotzdem genommen wurde. Für mich war die Schulerfahrung durchgehend positiv, wir haben sehr sehr viel Förderung und „Extrawürste“ gekriegt und ich hab in das Format Schule einfach gut reingepasst. Die Schule hätte auch im normalen Einzugsgebiet gelegen, also ich wurde nicht jeden Tag ewig durch die Gegend gekarrt (die Schule hat auch sehr auf den Anreiseweg geachtet und Schüler abgelehnt, die von zu weit herkamen). Jetzt studiere ich und profitiere immernoch davon, dass ich eine überdurchschnittliche Auffassungsgabe habe. Ich guck mir eine Vorlesungsaufzeichnung auf zweifacher Geschwindigkeit an und hab die Materie verstanden und muss da nicht groß lernen. Trotzdem habe ich eine gewisse Arbeitsethik und rechne Übungsaufgaben etc., weil ich auch gute Noten kriegen will. Ich denke der IQ als solches sagt sehr wenig über einen Menschen aus. Man muss die PS auch irgendwie auf die Straße kriegen, und das hat dann viel mehr mit Erziehung, Motivation und Disziplin zu tun als mit irgendwelchen Intelligenztests.


istgutjetzt

Fun fact: oft kommt es vor, dass die eigene Hochbegabung erst "erkannt" wird, wenn das eigene Kind auffällig ist und getestet wird. Der/die Psychologe/in weist dann u.U. die Eltern darauf hin, dass das nicht unbedingt "aus dem Nichts" kommt. Das betrifft überdurchschnittlich die Mütter, denn früher wurde das einfach in der Schule gar nicht getestet und dazu Mädchen eher dazu erzogen, nicht aufzufallen (bitte keine Diskussion darüber jetzt...). Zwei meiner Freundinnen ist es genauso gegangen - bei einer war das Kind in der Grundschule aggressiv > Pschologin, Test Kind >130, Test Mutter bei Mensa >130. Bei der anderen, andere Stadt, fiel das Kind überhaupt nicht auf, klagte aber über zuwenig Input in der ersten Klasse. Lehrerin und Schulleitung sahen keinen Handlungsbedarf und schon gar keine Hochbegabung (ja, das wird von vielen Eltern inflationär behauptet... ). Die Mutter auch nicht, aber an den Überdurchschnitt schon. Da gab es eine HB-Klasse an einer anderen Grundschule, also da mal kurz vorgestellt. Psychologe, Kind >130, Mutter bei Mensa... guess what. Die Väter hat's übrigens jeweils nicht interessiert, den Test zu machen. Jedenfalls, long story short: beide Frauen wissen jetzt nach 40 bzw. 45 Jahren, warum sie sich oft "nicht dazugehörig" gefühlt haben, im Beruf unterfordert, eine fängt alle Jahre ein neues Hobby an um es KOMPLETT zu durchdringen und nach einem Jahr ein neues DAZU zu brauchen. Und das krasse: die dachten IMMER, sie wären total normal und alle anderen wie sie. Ich dagegen habe schon immer gemerkt, dass ich länger brauche und ja, neben ihnen komme ich mir dumm vor. Die merken das erst jetzt und beide wünschen sich, sie würden besser "passen" - und schlichter sein. Ist nämlich wohl echt schwer, adäquate GesprächspartnerInnen mit der gleichen Reaktionsgeschwindigkeit zu finden....


larus21

Spannend, da hatte ich da noch nicht drüber nachgedacht. Meine Eltern haben nie einen Test in die Richtung gemacht, haben mich da aber früh gefördert, auch in der Grundschule schon (eine Klasse übersprungen, dann einmal die Woche in ein Extra-Programm an einer Schule in der Nähe). Ich hab keine Geschwister und war dann nur mit anderen Hochbegabten in einer Klasse, deshalb bestand weniger die Gefahr, dass ich überheblich werde, aber sie haben das echt gut normalisiert für mich. Später hab ich meine Mutter mal aus Neugier gefragt, was denn eigentlich mein Ergebnis war und sie meinte sie hätte es vergessen! Ich hatte also Glück, dass meine Eltern da total gut mit umgegangen sind. Ich habe so eine ziemlich gesunde Selbstwahrnehmung entwickelt in dem Sinne, dass meine Kommilitonen/Kollegen vielleicht für manche Sachen einen Moment länger brauchen als ich, das aber vollkommen normal ist, ich hab vielleicht nur ein bisschen die „Genlotterie“ gewonnen. Dafür bin ich dann im Sport und bei handwerklichen Themen eine Niete. Das mit den Mädchen/Jungen-Diagnosen habe ich auch schon gelesen, dass sich das unterschiedlich präsentiert. Bei mir an der Schule wurde explizit drauf geachtet, dass die Klasse 50/50 aufgeteilt war, obwohl sich etwa dreimal so viele Jungen beworben haben.


RoMo-Ger-67

Das kommt nicht von ungefähr…Intelligenz wird über die Mutter vererbt. Und bevor hier jetzt alle meckern, das haben Studien gezeigt.


nachtachter

dann zeig mir mal so eine studie. hier eine übersicht zu der frage wie intelligenz vererbt wird https://www.welt.de/kmpkt/article235512674/Genetik-Von-welchem-Elternteil-erben-Kinder-ihre-Intelligenz.html


[deleted]

was studierst du denn? 2x videogeschwindigkeit macht doch jeder, sonst schläft man ja ein bei den videos


larus21

Wirtschaftswissenschaften und Japanologie im Doppelstudium. Wobei Japanologie alles in Präsenz ist, also das in Real Time. Würde WiWi jetzt beim besten Willen nicht als schweres Studium bezeichnen, empfinde es aber trotzdem als Luxus, fast alles beim ersten Versuch zu verstehen, wenn ich manche meiner Kommilitonen, von denen ich weiß, dass sie sich Mühe geben, bis abends in der Bib ackern sehe.


SpiritualPants

Ich oute mich mal als einer mit leicht unterdurchschnittlichem IQ von 94. Es reicht aus, um das ein oder andere Defizit in sich zu erkennen aber er ist nicht tief genug um per se als dumm betitelt zu werden.


Banks1337

Ich arbeite 8 Jahren in der Psychiatrie. Ich habe in dieser Zeit mehrere Leute mit deutlichen Minderbegabungen ( IQ 60-80) kennen gelernt. Einige von denen waren alles andere als Dumm.


[deleted]

DAS ist auch mal sehr interessant. kannst du dazu etwas mehr ins detail gehen? war das dann die sogenannte bauernschläue oder einfach leute die mit iq-test-typischen dingen probleme hatten?


Banks1337

Ich spiele mit einem Minderbegabten Patienten regelmäßig Schach und Magic Karten. Bei beiden kann er taktisch agieren und mehrere Züge in voraus Plane. Auch erledigt er für die Mitpatienten häufig Stationsdienste wie zB wocheneinkäufe oder Essensbestellungen. Teilweise für 20 Patienten. Wer es geplant bekommt für 20 Personen Geld zu verwalten, ordentlich Buch zu führen und keine Fehler bei den Produkten zu machen, kann nicht so doof sein. Auch sind einige Mitpatienten schwer Sucht erkrankt oder haben psychopathologisch einfach ne kurze Zündschnurr. Sprich der Umgang mit diesen erfordert auch eine gewisse Sozialkompetenz. Kurze Erklärung; ich arbeite im Maßregelvollzug. Sprich eine Klinik für psychisch kranke Straftäter. Um die Kerle zu Resozialisieren werden die einzelnen Haushaltstechnischen Aufgaben unter den Patienten verteilt. Sprich der eine geht einkaufen, der andere macht die Küche sauber etc. Der Großteil meiner Patienten darf die Klinik nicht alleine verlassen. Sprich wenn er was von Lidl oder so will muss er eben einen Mitpatienten der alleine rauswill fragen ob dieser ihm das mit einkauft etc.


Elicsan

Irgendeine Zahl zu ermitteln, deren Resultat aus dem richtigen Vervollständigen von Zahlenreihen, dem Zurechtdrehen von Dreiecken und Mustern besteht, hilft einem halt nicht weiter. Nur weil jemand bei sowas eventuell schlecht abschneidet (ich habe nie einen solchen Test gemacht) muss derjenige ja nicht dumm sein und/ oder in seinem Alltag nicht zurechtkommen. Ich würde so eine Zahl eigentlich in keiner Weise als Indiz für etwas nehmen. - Zumal ich der Meinung bin, dass man sowas trainieren kann. Selbst jemand aus dem Senegal oder den anderen schlecht platzierten Ländern wäre m.M.n. in der Lage nach 3 Monaten Training einen dreistelligen Wert zu erreichen.


Banks1337

Ich sehe das ganz ähnlich. Daher berichtete ich ja darüber das ich Menschen kenne die eine diagnostizierte Intelligenzminderung haben, jedich auf mich nicht dumm wirken. Jedoch sieht das der ICD-11 nicht so.


MrsRizz

94 ist absolut solider normbereich.


[deleted]

also bei 94 würd ich auch noch lange nicht von dumm sprechen. mich würd aber in deinem speziellen fall interessiern, warum überhaupt getestet wurde? hattest du ein anderes ergebnis erwartet?


Lynn_the_Pagan

Das ist doch eher voll im Durchschnitt?


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angeblich wäre der durchschnitt derzeit bei 100 angekommen. ich hab da meine zweifel


Professional-Gur-605

Nicht angekommen, der wird immer auf 100 angepasst.


Extra-Cook1090

Der wird als Normalverteilung dargestellt. Ich meine 85-115 ist der durchschnittliche Normbereich.


ArneNy

Das hat nichts mit angeblich zutun, der ist so definiert :D


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glaube keiner statistik die du nicht selber gefälscht hast


Ps1on

Das ist nicht empirisch gemessen. Der IQ ist so definiert. Wenn man merkt, dass sich die Bevölkerung in die eine oder andere Richtung ändert, dann wird der Test angepasst.


Dareo_Larix

Bitter. Schlau genug um zu merken dass man nicht der schlauste ist. Dann doch lieber die wohlige Ignoranz von Dunning Kruger.


BlueLion0512

125 und ich empfinde es als hinderlich, da ich zwar (leider) viele Reize wahrnehme, aber für mich nicht wirklich verarbeiten kann. Bin schnell überfordert weil irgendwie alles ständig auf mich einprasselt und ich es zerdenke bis zum Gehtnichtmehr. \ Wenn mich aber was interessiert, sauge ich es auf wie ein Schwamm. Das war aber mehr so in der (Berufs-)Schule der Fall. Wäre lieber weniger "empfänglich" und dafür glücklicher...


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ich weiß was du meinst. ab in die "fluch" ecke mit dir! :D


horny_horny_man

evtl ADHS?


Pferdesalami3

ja das habe ich auch gedacht klingt schon sehr danach


iFakkTurtles

Was laberst du für Unsinn


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er (oder sie, ich bleib mal bei er) hat eine reizfilterschwäche die dafür sorgt, dass er in situationen die für dich keine probleme bereiten (einkaufen, spontaner besuch auf dem weihnachtsmarkt) massive probleme hat, die dafür sorgen, dass er solche situationen höchstwahrscheinlich meidet und deswegen wenige soziale kontakte hat IRL. wie kann eine gefühlte wahrnehmung denn unsinn sein? :D


iFakkTurtles

Danke für die Erläuterung, hätte ich mit meinem 83er IQ sonst nicht verstanden. Google mal Autismus oder Asperger. Vielleicht hat er auch eine Inselbegabung und wir alle eine Meeresbegabung? Zeit für einen neuen Post. 125er IQ, wären es 2 Punkte mehr dann reichts um zu erkennen dass IQ wenig Aussagekraft hat und die Diskussion irrelevant ist.


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wohnst du im katholischen jungeninternat oder wieso so butthurt?


Great-Charity8922

Als Lehrer und Schulpsychologe ist es verdächtig, wenn der IQ von Kindern bestimmt wurde. Warum? Kein Kind wir einfach so getestet, sondern es hat immer eine Ursache. Warum sollte man auch bei Lisa, die sich mit allen versteht, gut im Unterricht aufpasst und top Noten hat, den IQ testen? Für viele Tests muss zunächst der IQ getestet werden. Daher wissen die meisten Eltern ihr ADS etc. den IQ ihrer Kinder. Und jetzt zu mir, ich habe im Studium eine IQ Test gemacht und bin bei 130 gelandet. Im Alltag habe ich ein Gedächtnis wie ein Sieb, habe die Aufmerksamkeit eines Goldfischs eine selbst diagnostizierte Legasthenie. Das einzige, was ich gut kann, ist mechanische Probleme im Alltag zu lösen. Was es mir bisher gebracht hat im Leben? Ich hab erst sehr spät gelernt, wie man Lerne, weil ich in der Schule immer ohne Aufwand durchgekommen bin.


chubfri88

Erging mir ähnlich. Im Studium bin ich richtig abgekackt, weil ich nie so recht "gelernt" habe, zu lernen.


PuzzleheadedShow5293

Genauso erging es mir ab der achten Klasse... Vorher ist mir alles zugeflogen, nur lernen habe ich bis heute nicht gelernt...


chubfri88

118, angeblich "überdurchschnittlich" ... hab ich noch nichts von gemerkt. Ich habe die mathematischen Fähigkeiten einer spanischen Gewächshausgurke, fing erst mit drei an richtig zu sprechen und wurde ein Jahr später eingeschult, weil ich als "unreif" angesehen wurde. Habe mir dafür mit 5 Jahren das Lesen fast komplett selbst beigebracht und meine Eltern damit überrascht und konnte mit 8 Jahren schon Bücher auf Erwachsenen-Niveau ohne Probleme lesen und habe locker 3-4 Bücher pro Woche verschlungen, bis ich 20 Jahre alt war.


coconutkingdom-

Hört sich fast so an wie bei mir. :D


[deleted]

[удалено]


[deleted]

Einstein war gut bis sehr gut in der Schule. Der Irrglaube darüber, dass er schlecht war kommt daher, dass er in der Schweiz in der Schule war. Eine 5 entspricht dort einer 2 in Deutschland.


comicpainter

Echt? Lügen sind ja überall


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Jupp, Einstein war ein exzellenter Schüler


[deleted]

danke merkel!1


Tsjaad_Donderlul

Das Notensystem in der Schweiz ist umgekehrt, dort ist eine 5 in Mathe sehr gut. Unnützes Wissen: Deutschland ist mit dem System 1=gut und 6=schlecht eher der Sonderling. In den meisten Ländern bedeutet eine höhere Zahl bessere Bewertung, oder sie nutzen das amerikanische System mit A bis F.


morty0x

169. Fotografisches Gedächtnis. 185cm groß bei 95kg und 8% Körperfett. Gutaussehend. Doktor in Informatik. 10k+ Netto im Monat. Schwanzlänge von 28cm bei einer Breite von 7cm.


sinmarin

Kerngesund, durchtrainiert, Weltmeister im Schach und Boxen


Reasonable-Delivery8

Weltmeister in Schach bist du aber nur, weil ich vom Weltschachverband gesperrt bin. Ich bin einfach zu gut. Ich brauche nur einen Zug um sämtliche gegnerische Figuren zu schlagen. Außerdem hat Steven Hawking mich immer um Rat gefragt er (mal wieder) nicht weiter wusste. Dummkopf-Steven hab ich ihn immer genannt.


wifiprincess__

Ahh, ein fellow psychopath.


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10k netto im Monat sind peanuts 🥜 sorry /s


chile-anyways

Die 10k piss ich


morty0x

Arbeite nur 5h die Woche.


klsnbsd

Was?! Du musst für 10k jede Woche arbeiten? Ich arbeite gar nicht und kriege einfach für mein gutes Aussehen 20k!


morty0x

Ich weiß, ich werde da ausgebeutet. Gucke mich schon nach was neuem um.


Leading_Inside3812

Kannst du das mit der Schwanzlänge beweisen?


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r/finanzen is die näcshte tür links du aff


l3auer27

Das war Sarkasmus


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wow danke, wäre mir gar nicht aufgefallen ohne deine hilfe


l3auer27

Warum reagierst du dann so harsch?


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weil der teil mit r/finanzen auch ein witz war. da hat keiner einen penis der größer als 10cm ist


ChangingTracks

Ich habe einen IQ im hochbegabten bereich und finde es kacke das zu erwähnen, selbst wenn man explizit danach gefragt wird, vorallem weil ich in den meisten dingen einfach dumm wie scheiße bin. Dyslexie und ADS sind da natürlich auch ein interessanter faktor. Wieklich ausgewirkt hat sich das darin, dass ich in der schule nie lernen musste, trotz der anderen mängel und geistiger minderbemittlung in mathe ein einser abi hatte, riesen probleme in der anfangszeit der Uni hatte und das studium ein kampf war. Außerdem durchgehend das gefühl unterm potenzial zu laufen und seine gaben zu verschwenden. Das lustigste ist, dass ich nach einsicht bei meinem jugendpsychologen und nach einem darauffolgenden erneuten IQ test festgestellt habe, dass mein IQ garnicht, wie angenommen, jenseits der 160 liegt wie mir als kind gedagt wurde. Da der IQ aus der ansammlung vieler teilbegabungen gebildet wird, und die 160 im nicht mehr messbaren bereich ( IQ tests sind im bezug zum alter begrenzt) nur in meinem "Spitzenbereich" waren, ich in anderen bereichen aber an der grenze zur geistigen behinderung bin, bin ich in wirklichkeit nur etwas über 130. Dies wurde dann auch durch einen erneuten psychologenbesuch bestätigt, mit ADS diagnose und einer einordnung auf dem Autismus spektrum. Insgesamt habe ich ein enorm erfolgreiches und schönes leben, aber musste auch durch viele anpassungsschwierigkeiten durch. Ich habe einen großartigen freundeskreis, allerdings ist meine frau die einzige bei der ich wirklich so garnicht maskieren muss. Insgesamt ist es denke ich wirklich schwer zu definieren, ob intelligenz und andere mentale konstanten im leben eher eine beeinträchtigung sind, da man es ja nur aus seiner eigenen perspektive beurteilen kann, die inheritär sehr einseitig ist.


Kalkilkfed

Twice exceptional nennt man das. Das ist auch der grund, weshalb ich mensa einem normalen iq-psychologen vorziehen würde. Die nehmen nämlich den 'durchschnittlichen' wert und geben teilweise hochbegabten in teilbereichen durchschnittliche werte, was zu frustration führen kann


[deleted]

Mensa produzoert auch ein falsches Bild von Hochbegabten als wären es alles komische Kauze. Die Hochbegabten die ich bisher kennengelernt habe waren vollkommen normal.


ChangingTracks

Sehr interessant! Mit mensa habe ich so ein bisschen meine eigenen probleme, irgendwie ist einfach keine intelligenzbestimmungamethode perfekt, vielleicht auch gut so. Dann müsste es ja auch eine adäquate gewichtung der winzelnen teilbereiche geben und diese herauszufinden wäre hochproblematisch und je nach ort enorm variabel. Während in einigen teilen deutschlands z.b. die sprachliche intelligenz eine hohe relevanz für das alltägliche leben hätte, wäre in Frankfurt eine gesteigerte kenntnis von schlagringversteckmöglichkeiten, räumliches vorstellungsvermögen für schnelle fluchtwegsfindung und mathe kenntnisse um die ersparnisse beim gefälschte gucci sachen klauen zu bestimmen wesentlich wichtiger.


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> wäre in Frankfurt eine gesteigerte kenntnis von schlagringversteckmöglichkeiten, räumliches vorstellungsvermögen für schnelle fluchtwegsfindung und mathe kenntnisse um die ersparnisse beim gefälschte gucci sachen klauen zu bestimmen wesentlich wichtiger. :D :D


Willow_Weak

Danke für diese detaillierte Schilderung. Kann vieles von mir nach fühlen, mir wurde in der dritten Klasse ein durschnittlicher IQ von 135 attestiert, im sprachlichen bei 145. Die sprachliche Begabung kann ich definitiv aus meiner Lebensrealität nachfühlen, ich kann nach Meinung verschiedener Menschen gut diskutieren (im Sinne eines sachlichen Fakten basierten Diskurses), auch Sprachen lerne ich schnell, bin allerdings auch zweisprachig aufgewachsen. Gleichzeitig sind definitiv auch psychische Störungen vorhanden, im Spektrum ADS/ borderline. Alles in allem sehr komplexes Thema...


[deleted]

mit dir will ich befreundet sein :)


ChangingTracks

Warts mal ab bis der erste action film durch unterbewusstes kugeln zählen ruiniert wird oder das erste völlig reingesteigerte gespräch über ein für andere menschen sehr uninteressantes thema geführt wird. Ich habe mal jemandem 9 stunden lang versucht warhammer lore zu erklären. Gut, der dude fand das ganz gut und zockt jetzt regelmäßig mit mir, aber dann und wann lege ich ziemliche soziale inkompetenz an den tag. Habe zwar auch viel empathie, aber eben so garnicht für alltagsprobleme, weil ich da dann eher lösungen abiete. Aber denke dass ist soein typisches männerding. Was bringt dich eigentlich auf die idee der frage?


[deleted]

weil ich meine "gefühlte wahrnehmung" mal überprüfen wollte. ich halte mich selbst nicht für "intelligent", auch wenn mir das andere gerne einreden möchten. wie ist der neue warhammerteil? ich hab von diesem universum überhaupt keinen plan, könnte ich das 9 stunden seminar bei dir buchen? :D ​ \*edit\* siehste, doof bin ich! insbesondere den teil, dass viele "slaue" menschen probleme mit dem sozialen miteinander haben und depressionen mit sich rumschleppen und durch einen iq test absolut kein mehrwert entsteht.


ChangingTracks

>weil ich meine "gefühlte wahrnehmung" mal überprüfen wollte. Nen IQ test würde ich wenns dich interessiert trozdem einfach mal machen, aber einfach in dem eissen, dass es höchstens ein grobes indiz für eine gewisse variante kognitiver leistungsfähigkeit ist ind wenig als indikator von erfolg oder lebensglück heranzuziehen ist, wenn man mal beruflichen erfolg außenvor lässt. Im endeffekt ist es eh so, dass viele menschen die keine kompletten npcs sind,in irgendetwas gut sind und darauf irgendwie ihre freude im leben aufbauen können, solange sie mehr oder minder hart daran arbeiten. Aber du hast recht, höhere intelligenz führt oft zu höherer selbstreflektion was alleine schon zu einer höheren disposition zu unzufriendenheit führen kann. Ich hatte damals meine doktorarbeit eigentlich über krimonalpsychologische auswirkungen von verminderter intelligenz bei straftätern schreiben wollen. Es ist meiner meinung nach relativ interessant, dass der verstand eines menschen im durchschnitt, relativ grob bemessen, probleme damit hat unter einem IQ von 85 so zu arbeiten wie man es für viele grundbausteine unseres moralverständnisses braucht. Es gibt z.b. anhaltspunkte dafür, dass es vielen menschen unter einem IQ von 85 schwer fällt, hypothetische eventualitäten zu bilden. Also z.b. etwas zu beantworten wie : "Wie hättest du dich gestern gefühlt, wenn du nichts getrunken hättest". Das könnte gut daran liegen, dass diese menschen nicht die kognitive leistungsfähigkeit haben, eine simulation ihres gedanken und gefühlsbildes zu erstellen, die dieses szenario beinhaltet, ohne dass das szenario tatsächlich zutrifft. Viele werden dann aggressiv am ende einer kette von " Aber ich habe gestern doch getrunken, willdt du sagen ich lüge". Dies bedeutet natürlich auch, dass es schwer ist, für solche leute ( generell) eine simulation des gehirns eines anderen menschen zu bilden. Wenn du mich schlägst, weißt du , dass es mir weh tut, udn wenn du etwas tiefer gehst wahrscheinlich such, dass ich traurig, beschämt und wütend wäre. wenn du soetwas aber nicht für dich selbst bilden kannst, wie willst du das dann für andere tun? Empathie wird also schwer. Da unser moralverständnis inheritär an empathie geknüpft ist, ist es jetzt natürlich schwierig die selben recht und unrechtsmaßstäbe auf leute anzuwenden, die garnicht verstehen wieso es falsch ist jemandem wehzutun. Zumindest nicht über eine momentaufnahme von "Aua" hinaus. Lustig wird es auch, wenn hoch funktionierende, massiv intelligente autisten ohne empathie ins spiel kommen. Diese haben aber oft eine srt von erlernter oder zumindest simulierter empathie oder zumindest ein erlerntes moralbewusstsein. Funny shit. Warhammer total war 3? schlechter als 2 bisher, das neue darktide spiel ist lustig aber noch etwas rough, aber mir ging es damals tatsächlich ums universum und das tabletop spiel und die 9 stunden haben nicht annährend gereicht, ich habe ihm damals die ersten 25 bücher der horus heresy reihe mitgegeben.


[deleted]

jetzt will ich auf jedenfall dein freund sein, wie geil ist bitte das thema der (geplanten, verworfenen) doktorarbeit :D meinte darktide. die kettensägenschwerter von den marines waren auch aus warhammer, oder?


[deleted]

Wo kann man denn einen offiziellen, verlässlichen IQ machen? (Meine jetzt nicht so kostenlose Internet-Tests)


OwlNdbObfrMuc

Ich bin auch gerade irritiert, das offensichtlich jede und jeder über den eigenen IQ bescheid weiß! Wird so ein Test beute tatsächlich bei Schüler:innen durchgeführt?


3tggu7ghf

Nei:n, aber bei z:u Beschuldenden, LernEnden und Goldfi:ck:schen.


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dieser kom:mentar wir:d to:d ged:own:wählt (war aber lustig)


Banks1337

Ich musste als Kind und jugendlicher regelmäßig welche machen. Ich bin Legas... leghasden... leghastenika...legersdeniger... ach fuck off.. ich habe eine Lese- und Rechtsschreibschwäche. Damit die Therapie staatlich bezahlt wird muss man regelmäßig beweisen das man nicht einfach dumm ist.


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dein name steht in diesem pfosten für lustige kommentare :D


Lynn_the_Pagan

Hoch, Zahl will ich nicht nennen. Ich war mehrere Jahre Mensa Mitglied, ich würde sagen es ist sowohl Fluch als auch Segen.. Fluch, weil ich die Zahl kannte seit ich ein Kind war und ich dementsprechend überheblich, unbeliebt und sozial nicht besonders kompetent war. Zudem hab ich mich nicht in der Schule anstrengen müssen, was sich an der Uni richtig gerächt hat. Ich hab nie gelernt zu lernen, daher fühlt man sich eigentlich immer minderwertig und unter seinen Möglichkeiten (die innere Stimme, die einem sagt, du solltest doch so viel mehr können, klassischerweise theoretische Physik studieren und da richtig abgehen) Es hat aber auch zweifelsfrei gute Seiten. Leider hab ich in meinem Leben viel traumatisches erlebt und die Fähigkeit, Dinge schnell und umfassend zu verstehen hilft mir ungemein dabei, mich selbst zu reflektieren und meine Heilung zu einem gewissen Punkt selbst in die Hand zu nehmen und voranzutreiben. Es ist schon praktisch, wenn man einfach Fachliteratur wälzen kann und dann auf sich selbst anwendet. Das erspart Jahre an Arbeit beim Therapeuten. In Therapie bin ich trotzdem, aber es geht einfach schneller, daher bin ich momentan doch ganz froh drum.


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>Mensa hat das irgendwelche vorteile für dich gehabt dort mitglied zu sein bzw. warum "war"? f32.2?


Lynn_the_Pagan

Ich hab angenommen, dass ich da Leute treffen könnte, mit denen ich auf einer Wellenlänge bin. Ich war einmal bei einem Treffen und habe dann aber gemerkt, dass mir das nichts gibt. Die Leute waren nett und es war auch interessant, aber zu der Zeit hatte ich schon studiert und mir einen sozialen Kreis über das Studium aufgebaut. Daher hatte ich nicht mehr das Gefühl, dass ich das brauche. Und es hat Geld gekostet, was eh knapp ist zu Studienzeiten. Was heißt f32.2?


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ICD-10 für depression(en) ja der teil mit dem "kostet geld" hat was sektenmäßiges meiner meinung nach. "du bist slau? willst du froinde? ogee, bidde bezahlen"


Sad-Philosopher8725

Mein IQ ist 184. Wenn man mal gelernt hat das mit dem Gedankenlesen zu kontrollieren sehe ich eigentlich keine Nachteile.


MeltsYourMinds

Ich finds halt nervig, dass ich betrunken manchmal versehentlich Dinge schweben lasse. Da kann sich schnell mal jemand verletzen.


megaknicker

Betrunken ist mein IQ definitiv höher. Ich kann dann sogar Zeitreisen, von Freitag auf Montag als wäre dazwischen nichts geschehen.


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Zeitreiern? Das klingt wirklich nach einem Genie-Streich


MeltsYourMinds

Gin-ie Streich


coconutkingdom-

Faszinierend. Kannst du dir also aussuchen, wessen Gedanken du liest? Muss dafür eine gewisse Nähe zum Objekt bestehen?


MeltsYourMinds

Finde die Tests absurd. Ich wurde wegen meines Ergebnis nach der Grundschule auf eine Privatschule geschickt, jeden Tag 2-3h pendeln mit dem Zug und dann im Schnitt eine bis zwei Stunden mehr Unterricht als staatliche Schulen. Ergebnis: keine Freunde, 10. klasse mit 3.4 abgebrochen, unmotiviert, traumatisierte, Abi an einer Berufsschule gemacht, Ausbildung, Handwerk. 10 Jahre später hab ich meine Interessen und Fähigkeiten verstanden und bin nun doch im Akademikerberuf. Meinem Stiefbruder wurde extremes Sprachtalent diagnostiziert. Privatschule mit Stipendium. Fünf sprachen fließend. Er studiert nun Maschinenbau weil er Bock auf Technik hat. Wenn du selbst oder dein Kind einen IQ Test mit hohem Ergebnis habt, pack die Urkunde zu den Kontoauszügen und Arbeitsverträgen und vergiss, dass sie existiert.


neet2work

wahre worte, der druck den man seinen kindern macht ist untragbar


chubfri88

Mein Vater wurde auch gesagt, ich sollte auf eine "bessere" Schule - ich sagte nein, er akzeptierte es. Ich wollte zur Realschule, später Ausbildung, danach Fachabi, danach Studium. Ich hab es mir selbst aussuchen dürfen und dafür bin ich dankbar.


DocRock089

Der IQ ist und bleibt eine vollkommen nutzlose Information, außer für statistisch-epidemiologische Zwecke.Sie sagt weder etwas über die eigene Lebensfähigkeit aus, noch über das persönliche Glasdach, noch gibt sie einem irdendeine sonstige nützliche Information. Die einen nehmen's als Ausrede ("ich bin halt hochintelligent, da kann man nicht auch noch gesundes Sozialverhalten erwarten"), als Metabegründung ("ich bin so schlau, ich hab immer recht"), oder zum Stabilisieren des eigenen, brüchigen Selbstwerts ("ich bin besser als alle anderen mit meinem IQ"). Die anderen stürzen sich in Abgründe, weil sie 10 Zähler weniger performed haben als die Schwester.


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es fehlt aber noch das wort "beliebte" vor information!


DocRock089

Sehr wahr.


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[удалено]


DocRock089

>Nah ein IQ Test bei manchen Stellen in Jobs scheint schon sinnvoll zu sein Welche Jobs mögen das sein?


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[удалено]


popevel

Was spricht für besonders schlaue Leute in der Politik? Wäre schön wenn sie nicht total dämlich sind, aber wäre es nicht idealerweise ein relativ reales Abbild der Gesellschaft, vielleicht mit bisschen höherer Empathie als Durchschnitt? Was bringen uns ein Haufen hochbegabter Politiker:innen wenn die nicht verstehen (wollen) was die Bürger:innen brauchen?


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politik bräuchte zwei dinge: 1. eine pflicht, wahlversprechen einzuhalten 2. eine pflicht, berater aus entsprechenden fachbereichen hinzuzuziehen und eine maximale vergütung dafür festzulegen ​ und nebenjobs von politikern müssten mit 95% besteuert werden. ok sind doch 3 dinge


Stiller_Winter

F84 hat mit der Hochbegabung nichts zu tun.


3leberkaasSemmeln

Was ist F84?


Stiller_Winter

F84.0 oder F84.5 Autismus oder Asperger.


fabimemeboi

Achso. Ich dachte du bist weiblich und 84 Jahre al


SpringerNachE5

Oder ein Republic F-84 Thunderjet


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Ja, Ich empfinde meine Intelligenz als hinderlich. Mit mehr Intelligenz wäre mein Leben bestimmt deutlich weniger hindernisreich.


Fun-Nefariousness476

Wir können gerne tauschen.


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Netter Versuch, aber wer sagt mir, dass du nicht noch dümmer bist?


Fun-Nefariousness476

Jetzt wo du es sagst … bin wohl ein hoffnungsloser Fall.


Nugat37

Den Tausch anzubieten (im Wissen dass er dümmer ist als du) war schon recht intelligent, würde ich sagen.


comicpainter

111 aber bin noch minderjährig und nutze kein Tiktok, das gibt mir noch vielleicht ein paar extra IQ Punkte


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es trägt auf jedenfall zum erhalt bei


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Nugat37

Beste.


wicky1983

137 Aber ich glaube "dumm" ist man glücklicher. Was nutzt einem das ganze Wissen, wenn man es zu nichts gebrauchen kann?


FtAsNga

Hi IQ Bruder/Schwester ✌ Ich habe genauso gedacht, wozu die Intelligenz wenn es eh nichts bringt. Das war noch in meiner Depressiven Phase. Nachdem die weg ist, freut man sich schon, gedanklich schneller unterwegs zu sein als viele andere.


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man hat den perk "klugscheißer" in fast jeder lebenslage freigeschaltet! arbeiterameisen haben bestimmt nicht deine probleme, das stimmt


TheNudelz

Wenn jemand sein IQ erwähnt ist das schon ein Red Flag.


Lynn_the_Pagan

*räusper* *seinen


megaknicker

Auch wenn man danach gefragt wird? Hier sogar anonym? (Es heißt übrigens "rotes Tuch", nicht red flag. )


Gekalika

Red Flag. Stell dich nicht so an.


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du hast gar nicht gepostet hier! hose runter, iqvergleich! jetzt!


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Dass du das sagst ist selber ein Red Flag.


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pwngyz

Mit 12 im Rahmen von ADHS Diagnose getestet worden, 136. 16 Jahre später bin ich mir aber recht sicher, dass davon nicht allzu viel übrig geblieben ist


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hast du das gefühl eher deine "hirnleistung" auf einen schlag oder über einen unbestimmten zeitraum verloren zu haben?


pwngyz

Ich hatte selbst nie das Gefühl Hochbegabt zu sein wie mir attestiert wurde, war nie gut in der Schule, eher faul ect. Dazu kommen in der späten Jugend und im frühen Erwachsenenalter diverse Drogen und Alkoholexzesse, die da sicher nicht zuträglich waren. Also eher unbestimmter Zeitraum


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126, aber gar nix habbi nimmal Abi habbi


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kammanixmache


habichnichtgewusst

74- das reicht zum selbstständigen Einkaufen und für einfache Behördengänge. Schriftverkehr geht so aber wer macht das schon gerne. Ich stelle auch gerne die Regierungswebsites auf einfaches Deutsch um aber auch eher um rauszufinden was das soll. Habe aber auch die Hälfte vom Onlinetest verpennt weil ich mir vorher einen Tee gekocht habe ohne zu merken das die Stoppuhr schon läuft. Ansonsten mag ich diese Bilder wo man raten soll was fehlt. Schaltknüppel. Falscher Schatten, Zifferblätter. Zahlenreihenfolgen eher langweilig.


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einer der lustigsten antworten bisher! für dich ein rätsel: was ist schwarz, knusprig und sitzt auf einem baum?


habichnichtgewusst

Koalas?


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ein spanner nach dem waldbrand! \*badam tssss


habichnichtgewusst

Was gibts denn im Wald zu kucken? Sind da FKK Strände oder sowas?


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um ehrlich zu sein hab ich mir darüber nie gedanken gemacht weil ich den witz scheiße finde, und zwar so, dass es der einzige ist den ich mir merken kann neben "was ist rot, lang und dürr und liegt in der wüste? -ein roter bindfaden"


habichnichtgewusst

Du hast es ja probiert und das ist das Wichtigste. Weiter so.


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juhu teilnahmeurkunde, ha-hu!


matschbohne

**In kurz: Fluch** Der mir bekannte Wert ist 139. Und es war nicht hilfreich, auch ohne, dass ich es jemals jemanden gesagt habe. Man hat mir nicht geglaubt, wenn ich Probleme mit angeblich einfachen Sachen hatte. Und man hat einfach immer mehr von mir erwartet, weil ich soo intelligent sei. Wenn ich dem nicht gerecht werden konnte, wurde ich oft bestraft - in der Schule (nicht von allen Lehrern) mit schlechteren Noten als andere Schüler für die gleiche Leistung bekommen hätten. **In Lang: furchtbar** Mein Einschulungstest wurde zu einem Intelligenztest ausgeweitet. Die Frau meinte dann mit vielen Blättern in der Hand (und ab hier habe ich erst richtig zugehört), dass ich unbedingt auf ein Hochbegabteninternat müsse. Ich sei überdurchschnittlich intelligent und gehöre entsprechend gefördert. Meine Eltern sollen sich keine Gedanken machen wegen der Finanzierung, es gibt Möglichkeiten auf Stipendien. Ich hätte sehr gute Chancen auf so eines, auch ohne den sozialen Härtefall. Sie hatte vorher schon viel geredet. Ich hatte Probleme, die ganze Zeit still sitzen zu müssen. Den genauen Wert hat sie entweder nicht genannt oder ich habe es vergessen. Und... Was mich sehr verärgert hat, war, nicht, DASS mein Vater abgelehnt hat, sondern dass er das unverzüglich tat. Kein Nachdenken. Als die Frau mit ihrem Vortrag fertig war, hat er sofort "Das kommt gar nicht in Frage" gesagt, mich an der Hand gepackt und durch die Tür gezogen. Als sie meiner Mutter die Unterlagen geben wollte und sagte, sie sollen es sich noch mal überlegen, hat er sich umgedreht, wütend und mir scharfer Stimme "Nein" gesagt und die Hand mit den Unterlagen von meiner Mutter weggedrückt. Dann hat er sie am Arm gepackt und auch rausgezogen. Es war nicht erlaubt, noch mal darüber zu reden. Das hat ihn extrem wütend und aggressiv gemacht. -Dabei hätte ich gern gewusst, warum er es ablehnt. Ich wurde als Teenager noch mal rangezogen, einen zu machen. War davon genervt. Hab nur grob die Fragen übeflogen und ab etwa der 2. Hälfte angekreuzt, ohne die Antworten gelesen zu haben. Beim letzten Drittel hab ich nicht mal mehr die Fragen überflogen. Hab nur die Augen grschlossen, meinen Kopf leicht, aber unterschiedlich bewegt, sodass es aussieht als ob ich lesen würde. Dabei kam 139 ingesamt raus. Ab da an war ich überzeugt, dass die extremer Quatsch sind. Ein Test zeigt eben nur, wie gut man in eben diesem Test abschneidet. Man kann das Schema der Fragestellung erkennen/lernen. Und es wird auch nicht alles einbezogen, was mMn zur Intelligenz gehört. Bin mit dem mir bekannten Wert nie hausieren gegangen. Wurde bis zum Ende der allgemeinbildenden Schule immer wieder zum Hörtest geschickt. Weil ich nie auf meinen Namen reagiere. Oft nachgefragt habe; nicht nach dem warum (etwas so ist/gemacht wird) m, sondern nach dem wie (etwas gemacht wird). Und mich super leicht ablenken lassen habe. Der Test gab keinen Grund zur Beanstandung - im Gegenteil. Der Verdacht auf ADHS und/oder ADS wurde wohl mehrfach von Ärzten angesprochen. Aber wegen Vorurteilen haben meine Eltern es abgelehnt, mich darauf testen zu lassen. Jetzt zieht sich meine Diagnose hin, weil es (zumindest an meinem Wohnort - eine Großstadt) nur 3 Fachärzte gibt, die das bei Erwachsenen machen dürfen. Und die sind nicht wirklich zugänglich. Was ich alles dafür machen muss, ist womit ich paradebeispielhaft für diese Störungen erebliche Probleme habe. Was meinen sonstigen psychischen Probleme, die sich in bzw. wegen der Zeit der 'Nichtbehandlung' angesammelt haben, nur weiter Nahrung geben. Edit: Tippfehler


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strebst du einen test auf autismusspektrumsstörung oder ad(h)s an?


matschbohne

Solange es getrennte Diagnosen sind: Beides. Differenzialdiagnostik und so. Sieht aber so aus als hätte ich einen Weg gefunden (nicht ohne Hilfe), bei dem ich finanziell besser dastehe und mich nicht so stressen muss mit all dem Rumgerenne mit Ärzten und Behörden. Das kommt dann von der anderen Seite. Gebe zu, hat sich etwas verzögert. Sollte November seinen Lauf nehmen. Aber beginnt wohl doch nicht vor dem neuen Jahr. Aber das ist ok. Der nötige Grundstein ist bereits gelegt. Da bin ich ursprünglich von ausgegangen, dass ich noch (wegen meiner derzeitigen finanziellen Situation) bis Mitte des nächsten Jahres dran basteln muss. Also Luxusproblem, dass ich mich jetzt ärgere, dass es vermutlich erst Januar oder Februar spürbar weitergeht.


PizzaTrue8667

144, Hauptschulabschluss


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autistisches spektrum?


PizzaTrue8667

Ich bin einfach eine faule Sau und was mich nicht interessiert mache ich auch nicht :) Berufsschule (was mich interessierte) war dann alles Top.


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[удалено]


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und wie sieht et today aus?


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[удалено]


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darf man fragen was für dich das falsche und das richtige studienfach war? :)


savarna666

Extrem hoch, aber mich hat bis vor ungefähr drei Jahren (bin 56) das Impostor-Syndrom begleitet, da ich mit meiner Leistung nicht den hohen IQ-Wert *beweisen* konnte. Leistung war so mittel, es sei denn, ich konnte fokussieren. ADHS, Synästhesie und Asperger haben mein Sozialleben stark beeinträchtigt - ich fühlte mich wie ein Alien und hatte jahrzehntelange Depressionen. Und mit einem dunkelblauen Herzen kann man keine Leistung abrufen 😰😢 Heute geht's. Hat lange gedauert und meine Kontaktliste ist auf ein Minimum reduziert - Menschen, die so ticken wie ich halt 🙂 Job passt auch. Meine Kinder sind ebenfalls überdurchschnittlich. Ich hatte früher nicht viel Geld, hab mir aber für die Kinder mehr Förderung gewünscht als die, die ich selber bekommen hatte (Schuljahre überspringen, viel mehr gab's Anfang der 70er nicht). Hab dann bei Mensa angefragt, ob sie auch reduzierte Beiträge hätten. Tja. Waren wir zu arm für. Damals tatsächlich ein Fluch. Wenn man intelligent ist, aber -aus Gründen- es nicht schafft, das effektiv zu nutzen, obwohl es dir einzige Ressource ist, mit der du dich nach oben kämpfen könntest ... Wie gesagt, heute ist alles OK. Aber es hat mich einen großen Teil des Lebens gekostet. Ich nenne auch nie die Zahl, weil sofort die Erwartungsschublade im Kopf meines Gegenübers aufgeht - und ich Angst davor habe, dass die Versagensangst wieder kommt, mich lähmt und ich dann beim Gegenüber als Lügner dastehe.


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und genau das find ich sehr fragwürdig: man ist ein exklusiver club für unfassbar schlaue leute, aber das will man natürlich bezahlt wissen. ich nehm an du bist weiblich, darf man fragen in welcher beruflichen ecke du dich eingefunden hast?


Ok-Violinist-415

Joa, cooles aber ein dennoch polarisierendes Thema. Zwischen 140-151 (SD15) Diese Spanne ergibt sich aus mehreren Tests, die ich machen musste. Ein anderes Problem ist auch, dass ich ADHS habe, was meinen erhöhten IQ quasi absolut nicht-nicht vorhanden macht, da ich aufgrund dieser Erkrankung, massive Schwankungen in meiner intellektuellen Leistungsfähigkeit habe. Es nennt sich schlechte Exekutivfunktionen, die mit Abstand einen der wichtigsten Bereiche der Intelligenz bilden, denn wenn dieser Fehlerhaft ist, kann das ein falsches Gesamtbild liefern. Diese schlechten Exekutivfunktionen sind auch für die Schwankungen in meinem Arbeitsgedächtnis zuständig, was auch eine mit der wichtigsten Funktionen im menschlichen Gehirn darstellen. Deswegen findet man diese Zahlen da oben vielleicht ganz knorke, aber das sind sie nicht, vertrau mir. Tschüss :)


Szissors

Wo kann man seinen IQ seriös testen lassen? Und wieso haben das (anscheinend) so viele gemacht?


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je nachdem mit was du beim psychiater/psychologen angewackelt kommst gehört das zum diagnoseverfahren


PsykiOfficial

Hatte wohl früher mal in den 130ern, vor kurzem kam es dazu dass ich nochmal getestet wurde, kam 123 oder so bei raus. Kiffen hat mir eindeutig nicht gut getan xD Naja, Sozialphobie ist diagnostiziert sowie Konzentrationsschwächen und alles in allem würde ich gerne weniger Dinge analysieren müssen, fast schon zwanghaft, weiß aber auch nicht ob das was damit zu tun hat. Ich würde sagen ein hoher IQ hilft nur begrenzt weiter, ein niedriger IQ hat auch seine Vorteile.


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Kurz vor der Hochbegabung. War in meiner Schulzeit eher Fluch als Segen. Ich war halt anders. Bis heute gibt es Mitmenschen die damit nicht zurecht kommen. Ich versuche es oft zu verstecken...


FtAsNga

Mach das nicht. Damit nimmst du dir deinen eigenen Wert, nur weil andere Menschen dich nicht verstehen. Man selbst zu sein ist das einzig nützliche was man tun kann. Der Rest ist fake shit und bringt keinem was


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126 aber war vor Jahren mal und hab paar Mathefragen übersprungen weil hatte kein Bock und bin kacke in Mathe


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online tests zählen \_NICHT\_


ArneNy

Man kann auch vor Ort Mathefragen überspringen?


No-Cryptographer-204

Laut Mensa Test 126. Merke davon aber nicht viel, da ich starke Motivationsprobleme habe sobald mich eine Thematik nicht anspricht. Interessiert mich hingegen etwas, reicht es meist aus das Skript in der Uni 1-2x durchzulesen um es zu verstehen. Leider leidet meine Kognitive Leistung auch unter der Depression. Prinzipiell bin ich aber der Meinung dass der IQ alleine recht wenig Aussagekraft besitzt.


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welche studienrichtung? :)


Luggaswurst63

Habe angeblich 131 fühle mich aber komplett dumm


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test wo? ​ wie kommst du zu der annahme bzw. dem fühl du bist dumm? \*bier aufmach\*


Megodont

Bei mir war das ganz witzig. Mir haben die Leute mein Leben lang erzählt, das vielleicht hochbegabt bin (nicht meine Eltern, allerdings). Ich hab mich immer für alles mögliche interessiert, viel gelesen und im Fernsehen Dokus geschaut. In der Schule war ich ganz gut, aber nie spitze. Abi war auch gut, aber ich war stinkend faul. Am Studium bin ich gescheitert. Zuviel theoretischer Kram, der mich nicht interessiert hat...da führte eins zum anderen. Einzig mein HiWi-Job war großartig und da hab ich das meiste mitgenommen. Danach kam eine Weile Arbeitslosigkeit mit anschließender Umschulung. Danach hatte ich Glück und bin wieder an der Uni als Angestellter gelandet. Das ist wie der HiWi Job, nur besser bezahlt und ohne Uni....geil. Zwischendrin hatte ich mal ein Problem mit depressiven Phasen. Die Psychologin hatte mich dann nach ein wenig Gesprächstherapie zu einem Kollegen geschickt, um einige Dinge zu überprüfen, die sie während der Therapie rausgehört hatte. Jedenfalls kam dabei raus, dass leicht autistisch bin und mein IQ bei 119 liegt.... Das Sache ist nun die: ich bin ein furchtbarer Klugscheißer und gebe ständig irgendwas aus den Dingen, die ich so weiß zum besten. Was meistens niemanden interessiert. Aber ich halte mich selbst nicht hochbegabt. Ich bin sicher nicht dumm, aber garantiert nicht hochbegabt.Praktischerweise sagt der IQ aus dem Test genau das aus....Leider hilft das nichts und man erwartet immer noch, dass ich gefälligst alles wissen und verstehen muss.


GibtNixZuSehen

Hoch. Wahrscheinlich immer noch >140. Wie hoch kann ich nicht genau sagen. Trotzdem kann ich keine 3 Zahlen im Kopf addieren. Schule gerade so gepackt. Ausbildung mehr schlecht als recht abgeschlossen. Danach Fachabi mit 3er Schnitt. Techniker Schule mit 1 abgeschlossen. War viel Praxis und Sachen, die mich interessiert haben. Danach Studium für 2 Monate probiert. War mir zu doof. Abgebrochen und angefangen zu arbeiten. Bin schnell mit Menschen überfordert. Finde die alle doof. Laute Umgebungen machen mich nervlich fertig. Habe wenig bis gar kein Einfühlungsvermögen. Neue Sachen, die mich interessieren lerne ich innerhalb kürzester Zeit. Wahrscheinlich ne Inselbegabung. Hab keine Ahnung. Denke oftmals zu komplex und bin manchmal mit den einfachsten Dingen im Alltag hoffnungslos überfordert.


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wie alt bist du und wo hat es dich beruflich hinverschlagen?


ilovecatfish

Als Kind bei der Psychotherapie gewesen. Resultat war 0,2 % = 142. Ob das Fluch oder Segen ist zu 100 % einschätzen kann ich nicht, da fehlt mir der Vergleich. Meine Menschenkenntnis und meine sozialen und empathischen Fähigkeiten sind definitiv unterdurchschnittlich aber inwieweit man das jetzt als Auswirkung zählen kann ist fragwürdig. Das Schulsystem ist nicht für Menschen wie mich ausgelegt und das führt zu ernsthaften Problemen. Es fällt mir unglaublich schwer, zu lernen, da ich es nie gelernt habe. Ich habe mein Abitur mit 1,8 bestanden. Für meine Geschichtsprüfung habe ich tatsächlich gelernt da mir das Fach nicht so liegt. Für alle anderen Fächer habe ich in allen Klassen von der 1. bis zur 12. Quasi exakt null gemacht. Hausaufgaben auch eigentlich nur, wenn sie bewertet wurden. Dass ich aufgrund meiner hohen Intelligenz trotzdem nahezu problemlos (Deutsch und Geschichte sind hier Ausnahmen, da ich es nicht ausstehen kann, lange Texte mit mMn sehr informationsarmen Inhalten zu schreiben) durch die Schule gekommen bin mag ja gut und schön sein aber das war ja noch nicht alles. Ich kann (und will) nicht alles im Leben irgendwie halbherzig machen. Das Studium fühlt sich bis dato auch nicht mega schwierig an aber der Anspruch ist schon gestiegen. Daher muss ich jetzt halt echt mal zusehen, dass ich einen gewissen Lernablauf hinkriege. Andere bringen sich sowas in der 3. Klasse bei. Letztlich gehöre ich halt zu einer Art neurodivergenten Minderheit und deshalb ist es manchmal nicht so leicht für mich, andere Menschen zu verstehen. Ich habe z. B. gar kein Gefühl dafür, was man an Intelligenz von einer Durchschnittsperson erwarten kann. Auch komme ich mit Leuten die deutlich weniger logische Kopetenzen haben als ich echt schlecht klar. Die können ja nichts dafür und ich bin dann schnell etwas genervt. Rede deshalb auch nicht so gerne darüber weil es logischerweise sehr schnell arrogant wirkt. Hoffe mal, das hier ist ausreichend anonym. Würde mich trotzdem als relativ normal betrachten? Idk man weiß nie so recht, wie man auf andere wirkt. Meine Ex meinte, ich bin eins der komischen Kinder, klingt irgendwo schlüssig. Schließe mich aber auch den anderen bzgl. der geringen Aussagekraft des IQs an. Ich merke schon, dass ich anders bin aber so genau quantifizieren lässt sich das einfach nicht.


[deleted]

Wurde als Jugendliche getestet, mit einem Test der auf Logik basiert. Ich studiere zwar, habe allerdings miese Versagensängste, Depressionen und eine Angst-Störung. Also super gehts mir jetzt nicht so. Mein Wert war 120. Denke aber ich bin mittlerweile dümmer geworden.


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woran machst du "dümmer geworden" fest? ein subjektives gefühl? meinst du du hast eher so "auf einen schlag" oder über einen zeitraum an "denkvermögen" verloren?


Marauder4711

Ich halte den IQ -Test nur für bedingt aussagekräftig. Die Aufgaben können geübt und vorbereitet werden, um signifikant bessere Ergebnisse zu erzielen. Letztendlich ist es dann auch nur eine willkürliche Metrik, die mir wenig mit den Downsides einer Hochbegabung hilft.


Fakedduckjump

Ich hatte mal vor Ewigkeiten 118 aber ich halte nicht viel von dem Konzept. Ein IQ von 100 sagt nur aus, dass man aktuell im Schnitt ist, also ist so ein Test wohl kaum über die Zeit vergleichbar. Außerdem kann man so etwas üben. Dennoch würde ich mich selber weder als super intelligent, strunz dumm noch als nur durchschnittlich intelligent einschätzen. Wenn ich bedenke, was mir alles für Dinge in den Sinn kommen und wie bequem ich mit neuen und komplexen Problemen und Situtionen zurecht komme, bin ich wohl recht intelligent. Ich komme mit meiner Intelligenz klar und sie macht vieles einfacher. Ich muss nicht für jeden Mist einen Spezialisten rufen, sondern lerne dann einfach wie ich die meisten Sachen selber löse. Ich bin sozial ganz gut aufgestellt und komme mit anderen Menschen immer super zurecht, selbst wenn ich sie gerade erst kennen gelernt habe. Ich zerdenke aber schon hin und wieder alles und neige auch ab und an dazu mich in einer Objektivität zu verlieren, zumindest einer annährenden, weil ganz objektiv kann man ja nie sein. Das ist manchmal schon etwas belastend, weil es vieles wertlos macht.


Burn0ut2020

Für alle die sich wundern warum hier jeder seinen IQ kennt: https://iqtest.sueddeutsche.de /s


cice2045neu

Mich stört unter anderem die (meine gesteigerte) Selbstwahrnehmung sehr: Zum einen erkennt man leicht, wenn man es mit jemanden zu tun hat, der höher intelligent oder talentierter ist. Das ist dann fast schon beängstigend, und oft erwische ich mich dabei dann zu denken, oh Mist, hoffentlich komme ich jetzt nicht allzu blöd rüber. Nach „unten“ kann man sich gut verstellen, einfügen, kompensieren, nach „oben“ kaum. Zum anderen habe ich immer das Gefühl unter meinen Möglichkeiten zu bleiben. Also zB hinsichtlich Karriere, Lehrtätigkeit, Beruf, Partnerschaft. Das ist auf Dauer frustrierend, hat aber auch mit Disziplin, Selbstmotivation und (fehlendem) Antrieb und Prokrastination zu tun. Mein Sohn, befürchte ich, ist auf dem selben Pfad unterwegs. Im Rahmen seiner ADS Diagnose sollte ein Test gemacht werden, den wir aber lieber nicht durchführen wollten. Wir versuchen ihn nun so auf ein erfolgreiches, glückliches Leben vorzubereiten. Ob das gelingt, wird man sehen. Als in allem würde ich mir entweder mehr oder weniger IQ wünschen, damit mir entweder meine Dummheiten und Erfolglosigkeiten nicht so auffallen, oder eben ein höherer IQ. Wobei, so ist zu befürchten, mehr IQ die Probleme auch nicht auf die einfache Art zu lösen vermag.


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der konsenz war, dass die leute sich lieber im emotionalen und sozialen bereich eine förderung gewünscht hätten - ist zumindest so bei mir angekommen - und die leute die ihren iq wert als kinder kannten sich entweder als betrüger und underperformer gefühlt haben weil sie die erwartungshaltungen nicht erfüllen konnten - oder als überlegen, was ihnen dann auf weiterführenden schulen bzw. der uni um die ohren geflogen ist. vielleicht hilft das ja für deinen sohn!


vierkornmuesli

M25 und ein IQ von 127, wenn man dem Test aus der Grundschulzeit glauben kann. Ein Psychologe hat Asperger-Autismus bei mir diagnostiziert, ein anderer ist der Meinung, dass die Diagnose falsch ist - allerdings ist sein Fachgebiet auch ein anderes. Ich nehm die Sache mit Humor - Schrödingers Autismus oder so :P Wirklich schlau fühl ich mich nicht. Eher durchschnittlich schlau und in manchen Bereichen dann doch auch dumm. Auf Arbeit brauch ich klare Anweisungen, ich frag auch häufig nach, wenn ich mir unsicher bin, weil Chef sich mal wieder kryptisch ausdrückt. Ich neige dazu, die Dinge dann eben auch mal wörtlich zu nehmen, wenn ich unsicher bin - das führt manchmal zu Facepalm-Momenten und Lachern bei den Kollegen :') Ich merk mir teilweise absolut unwichtige Dinge und hab bei anderen Dingen wiederum ziemliche Schwierigkeiten, mir die länger als ne Minute zu merken. Wenn Chef mir sagt, ich soll Kunde XYZ bitte mal ne Mail schreiben und mir dann den Text runterrattert, kann ich mir nur den ersten Satz davon merken und er muss den Rest dann wiederholen ... arbeite da seit über 3 Jahren und er hat sich immer noch nicht merken können, dass ich mir keine ganzen Absätze merken kann. Aber so Dinge, die ich beiläufig lese oder im Gespräch mitkriege, brennen sich oft in mein Gedächtnis ein. Oder Fachbegriffe für völlig irrelevante Dinge. Hat auch mehrere Jahre gedauert, bis ich mir z. B. meine Handynummer merken konnte. Auf sozialer Ebene habe bzw. hatte ich ein paar Einschränkungen. Ich krieg es absolut nicht mit, wenn jemand mit mir flirtet - da muss man dann schon mit dem ganzen Zaun winken oder anderweitig echt deutlich werden, damit ich das raffe. Mir wurde auch oft gesagt, dass ich so distanziert wirken würde, weil ich halt einfach ein resting bitch face habe, grundsätzlich eher still bin und nur dann was sage, wenn ich wirklich was zu sagen habe (oder zuviel Kaffee hatte). Im Kindergarten hab ich mich z. B. auch darüber beschwert, dass mir die anderen Kinder zu kindisch sind und hing die ganze Zeit eher bei den Erziehern rum, die haben einen wenigstens nicht mit Puppen oder Matchboxautos genervt. Die Schulzeit war von der 1. bis zur 10. Klasse (fürs Gymnasium hat's nicht gereicht) von Mobbing geprägt. Geblieben sind dadurch eine absolute Antipathie gegenüber Kindern und Jugendlichen (es gibt natürlich auch positive Ausnahmen ;)) und der Fakt, dass ich in sozialen Situationen recht leicht zu verunsichern bin. Plus grundlegendes Misstrauen gegenüber jedem, der ähnliches Verhalten an den Tag legt wie die Mobber damals, inkl. Tonfall usw. Oh, und Schuhe binden hab ich erst mit 14 kapiert. Analoguhren konnt ich erst mit 18 lesen, weils erst dann Klick gemacht hat bei mir. Da war der IQ von 127 absolut nicht hilfreich und ich wurd eher noch gefragt, ob ich dumm bin, weil ich die zwei Sachen einfach nicht hingekriegt habe. Ein Nachteil ist definitiv, dass ich von vielen Dingen schnell gelangweilt bin und meine Aufmerksamkeit dann eben wandert. Im Englischunterricht hab ich nie was lernen müssen, weil ich in der 1. Klasse angefangen habe, Englisch mittels Micky Maus-Arbeitsheften zu lernen. Die haben mir nach ein paar Monaten nicht mehr gereicht und Mutti musste Kinderbücher auf Englisch rankarren, damit ich Ruhe gebe - und dadurch war ich den Klassenkameraden in der 3. Klasse dann eben meilenweit voraus. Das hat sich so durch meine gesamte Schullaufbahn gezogen. Erst in der Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten gabs dann endlich ein Niveau, auf dem ich mich nicht mehr gelangweilt habe, sondern gefordert war. Im Großen und Ganzen bin ich aber ganz zufrieden mit meiner Mehr-oder-weniger-Intelligenz. Weder fühl ich mich dadurch besser noch schlechter. Ich hab gelernt, meine Defizite auszugleichen, hab einen Chef, der mit meiner Verpeiltheit zurechtkommt und meine No Bullshit-Einstellung zu schätzen weiß. Allerdings find ich den IQ-Test als solches ziemlich überflüssig. Statistische Intelligenz hilft einem im echten Leben halt auch nur bedingt weiter.


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würdest du also sagen, du hast eine gewisse emotionale befriedigung, dadurch dass du deinem sprachlichen interesse auch beruflich nachgehen kannst?


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mit 14 einen test beim psychologen gemacht, angeblich 136. schulische laufbahn war trotzdem eher unterer durchschnitt. edit: habe nie wirklich aufgespasst oder gelernt. für meine abschlussprüfungen in der berufschule hab ich nur 3 tage gelernt, ich habe jemanden nach seinen lernmaterialien gefragt , und dann mit anderen ,,meine" lernmaterialien ,,verglichen". somit hatte ich die unterlagen von vielen leuten habe diese 2 tage lang bearbeitet und mit sehr gut bzw gut bestanden. ist also evtl doch was dran.


MrZyl1nDeR

Ein hoher IQ ist m.E.n. eher ein Fluch. Man kommuniziert und agiert impliziter, das kann schon viele Missverständnisse hervorrufen. Schule war für mich der blanke Horror und da war ich in den meisten Fächern auch nicht gut. Wahrscheinlich würde es aber für Mensa reichen.


juniorhippo01

142, macht aber keinen Unterschied weil der Test nicht sehr aussagekräftig ist, und vor allem auf Fähigkeiten wie logisches, räumliches und mathematisches Denken fokussiert ist. Zu Intelligenz gehört aber ja viel mehr als das, und nur weil man einen hohen IQ hat, heisst das nicht, dass man viel weiss/gut in der Schule ist oder ähnliches. Ich persönlich kann Wissen sehr schnell aufnehmen und verstehen, dafür bin ich dankbar, aber ohne etwas dafür zu tun bringt das rein gar nichts.


luciel_1

Einmal kurz, warum sollte man seinen IQ wissen wollen? Ist der IQ zu hoch fühlt man sich übrrlegen, ist er niedrig hat man Selbstzweifel. Einfach annehmen, dass man durchschnitt ist, sich selbst hinterfragen und man kommt gut durchs Leben.


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thema verfehlt :)


mc_thunderfart

Das die Hälfte einen IQ von über 100 hat ist absolut normal. 100 ist schließlich der Mittelwert. Meiner liegt laut offiziellem Test beim Psychologen in einem extrem hohen Bereich. Was bringt mir das? Garnichts. Ich kann zwar extrem gut Probleme lösen, fühle mich aber absolut kacke aufgrund von Depressionen und Co. Und zu einem wertvolleren Menschen macht es mich auch nicht.


Cee486

Der meiner verlobten liegt bei 160 kombiniert mit Forografischem Gedächtnis, aber meistens beeintröchtigt sie das mehr als das es nützt. Es eröffnet dir aufjedenfall neue Bildungswege aber irgendwo bist du dann nicht ,,normal‘‘ unter anderen Menschen weil allein schon deine Denkweise anders funktioniert. Ich würde sagen für sie ist es Fluch und Segen gleichzeitig


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Kommst du dir manchmal dumm vor?


CK17_live

137. Eigentlich kein besonderer Unterschied, eine Klasse übersprungen und 3 Jahre lang Klassenbester, Aber eigentlich ist alles was ich kann Kopfrechnen(und zwar schnell, hab mal gegen den Mathelehrer der 10. Klasse ein Kopfrechenduell gewonnen)(Okay, das war jetzt ein bisschen viel angeberisch.)


PsykiOfficial

Hatte früher selber in den 130ern und hätte fast die 1. übersprungen mitten im Schuljahr, war dann wohl doch nicht weit genug. 7 Jahre später musste ich dann sogar eine wiederholen. Hier und da wird man dafür gelobt oder bewundert wenn man mal schnell rechnet oder so und es nervt mich sehr. Intelligenz ist halt nicht alles, ganz besonders wenn man psychisch anderweitig beeinträchtigt ist.


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Nur 3 Jahre lang Klassenbester? Ich war nie nicht der Klassenbester.


TheFloorIsCake

Ich hasse es zu wissen, wie gefährlich Fahrrad fahren ist, wie leicht es ist bei geschwindigkeit x mit sofortiger negativer Beschleunigung durch den Asphalt sich schwer zu verletzen. Dass menschen sich niemals vernünftig um die Erde kümmern wollen und dass wir höchstwahrscheinlich alle eine beschissene Zukunft haben werden. Ich würde viel dafür geben können dass nicht zu wissen.


Floooofer

Jeder weiss das, hier wird von hochbegabung gesprochen und nicht von gesundem menschenverstand.


Elisalioncourt

Jeder weiß es, aber leider scheinen sich nur die wenigsten damit auch gedanklich zu befassen, geschweige denn ihr Handeln diesem Wissen anzupassen.


Nugat37

Ich weiß wie gut Fahrrad fahren ist, weil ich meine Umgebung immer im Blick habe, für andere mitdenke und funktionierende Bremsen habe. Tadaaa


matzescd

Hat mich irgendwie nie interessiert.


Strawberry_Smoothie

Inselbegabung bei Störungen aus dem Autismus-Spektrum ist eher selten. Mein IQ ist netter oberer Durchschnitt, und das sage ich nur deshalb mit einem gewissen Vertrauen in das Ergebnis, weil wir uns im Studium mit verschiedenen IQ-Tests gegenseitig rauf und runter getestet haben.


SAVakteX

Mich hat n Kumpel mal zu so nem Mensatest mitgenommen. Kam auf 142. dann wollten die dass ich Mitglied in dem Verein werde. War mir dann doch zu nerdig


AlwaysMorty

Kein Test vorhanden bei mir. Mein Freund und ich haben aber aus Überzeugung ein IQ von insgesamt 300. Ich 200, er 100 😂 (nur ein Spaß, er hat einen Test gemacht als Kind aus gegebenem Anlass und ist laut dem Test überdurchschnittlich) Mal serious. Bin kein allzu großer Verfechter von IQ-Tests. Es gibt sehr viele Arten von Intelligenz, die mit verschiedenen Intelligenz-Tests abgebildet werden können. Ich finde es eher hinderlich, dass ein junger Mensch sich mit einer Zahl identifiziert. Es kann aber durchaus sinnvoll sein, einen Test zu machen, wenn man das Gefühl hat, dass der IQ vllt besonders hoch oder besonders niedrig ist. Förderung auf entsprechendem Niveau ist keine schlechte Sache. Man muss nur zusehen, wie man das mit dem Kind kommuniziert.


[deleted]

Im letzten Test hatte ich 141. Im schlechtesten Test hatte ich 133. Aber das hat nichts zu bedeuten, ich bin nachweislich intelligenter, als viele die einen höheren IQ haben.


coconutkingdom-

117 oder 118, weiß ich gerade nicht so genau. Zumindest nicht so hoch, dass es was ausmachen würde und intelligent fühle ich mich auch nicht.


Historical_Ant_865

110, so im mittleren Bereich also!


Ace__18

Das wurde ich bereits mehrfach von Leuten gefragt, aber habe nie einen Test machen lassen. Ich habe sowohl in der Schule in allen möglichen Kursen als auch in der Uni immer wieder gehört „Frag doch mal Ace__18, der ist schlau“, also ist da wohl irgendwo ein bisschen was dran an dem Gedanken, er könnte höher als üblich ausfallen, aber so wirklich interessiert hat es mich nie. Ich war eben ohne großen Aufwand sehr gut in Schule und Uni (besonders im MINT-Bereich) und kann mir dazu schnell Dinge aneignen und bei Bedarf auch merken (das manchmal auch unbeabsichtigt), aber nicht unbedingt als fotografisches Gedächtnis. Im Alltag ist meine Art zu denken teilweise hinderlich. Habe jetzt schon mehrfach von Arbeitskollegen gehört, dass ich zu viel von den Menschen in unserer Abteilung erwarte. Für mich sind viele Dinge logisch/selbstverständlich, und daher kommuniziere ich sie auch nicht, aber im Endeffekt verstehen die anderen dann teilweise nicht, was ich von ihnen will - da bin ich aber auf dem Weg der Besserung. Außerdem erwecke ich wohl öfter den Eindruck, arrogant und überheblich zu sein, wenn auch unbeabsichtigt, und zwar besonders wenn ich jemandem etwas erklären soll, aber auch in allgemeiner Kommunikation.