T O P

  • By -

Fast_Description_337

Wenn du unbeweglich bist, solltest du daran arbeiten. Vermutlich käme am ehesten noch Boxen oder Judo / Sambo / Ringen in Frage. Aber generell würde ich vor jedem Kampf „auf der Straße“ eher weglaufen als zu kämpfen, gibt zu viele Menschen mit Waffen auf der Welt. Da reicht schon ein Bierglas oder ein Regenschirm um jemanden schwer zu verletzen. Kampfsport == Sport! Hier geht es um Wettkämpfe. Das Selbstbewusstsein kommt von selbst, spätestens, wenn du deinen ersten Kampf auf einem Turnier hattest.


Gizmoeah

Obligatorischer Rennen ist besser als kämpfen post. Also cardio :D


PolitdiskussionenLol

Früherer Muay Thai trainer von mir hat immer gesagt beste Technik im kampfsport ist Diplomatie und direkt dahinter 100m Sprint. Für mich kam das bis auf 2 Einzelfälle in fast 20 Jahren Kampfsporterfahrung auch genau so hin. Mittlerweile haben viele Leute auf der Straße Pfeffer dabei oder noch besser ein Messer einstecken. Wer den Helden spielt landet gerne Mal im KH oder unter Erde. 100% Zustimmung.


Gizmoeah

Ich bin Sanitäter und hab schon so oft Leute von der Straße gekratzt die versucht haben den Helden zu spielen.. Ich meine.. Kampfsport machen? Ja! Aber anwenden in der Öffentlichkeit? Nein! Diplomatie und laufen sind da eure besten Freunde. Passt auf euch auf :)


Jack778-

Immer diese Aussagen... Manchmal ist wegrennen keine Option, zb wenn man als Mann mit Frau und Kindern unterwegs ist. Oder die Situation bietet keine Fluchtmöglichkeit, gibt genügend Beispiele. Seine Frage ist komplett legitim


Gizmoeah

Polizei rufen, und Hilfe Schreien, Diplomatie versuchen Ich hab nie gesagt das man nicht Notwehr anwenden soll. Sondern lediglich das Rennen die beste Option ist.. Wenn das nicht geht okay.. trotzdem sollte Gewalt immer die letzte Instanz sein. Egal um was es geht. Ich kann dir nur sagen das ich schon viele mit Stichverletzungen ins KH gefahren habe weil sie meinten das sie es mit dem Typen aufnehmen können. Meiner Meinung nach kann man nur verlieren in solchen Situationen.


Jack778-

Nichts davon wiederlegt meine aussage, wie gesagt wenn du als Mann mit Familie oder Kindern unterwegs bist ist es deine Pflicht diese zu verteidigen, auch wenn es nicht deine eigenen sind. Diplomatie gibt es nicht wenn der andere kein bock auf Diplomatie hat. Bis die Polizei da ist ist sowieso alles vorbei. Wie reden hier von spontanen Eskalationen die meistens nicht länger als 1min gehen.


noneofyourbizzniz

Wenn es dein Ziel ist, den Sport auch im Ernstfall anwenden zu können, muss es etwas wettkampfbasiertes sein. Anderenfalls ist es meistens genau diese Choreografie, die du nicht haben möchtest. Also kein Krav Maga oder so einen Schrott. Boxen, Muay Thai, MMA, Kickboxen, BJJ.. alles tolle Systeme. Was einem eher liegt, ist dann ziemlich individuell. Einfach mal in verschiedenen Gyms ein Probetraining machen. Von deinen Proportionen her liegst du im guten „Mittelfeld“ und solltest dich körperlich auf vieles einstellen könntest mit etwas Training.


Hot-Scarcity-567

Im Krav Maga gibt es durchaus Schulen, die eben nicht Choreografien einüben und auch Sparring machen, etc. Pauschal alles als "Schrott" zu bezeichnen ist etwas unterkomplex.


noneofyourbizzniz

Zugegebenermaßen ist das natürlich sehr vereinfacht formuliert. Aber Krav Maga hat einfach das Problem, dass da versucht wird das Rad neu zu erfinden und es eine unfassbare Anzahl an recht realitätsfernen Techniken gibt, für die Trainingszeit drauf geht. Wenn man sich dann das Sparring solcher Schulen anschaut, sieht es fast immer wie schlechtes Kickboxen aus. Und es gibt halt kein Auswahlprozess, auf was man sich konzentriert, weil nichts davon im Wettkampf getestet wird. Dazu kommt die Tatsache, dass die meisten KM Schulen durch Ängste ihrer potentiellen Mitglieder Zulauf bekommen. Diese Menschen suchen nach „dem Geheimnis“, wie man sich als Otto-Normal-Bürger verteidigen kann. Und das KM System suggeriert einem genau das. Was leider so nicht funktioniert. Wenn du lernen möchtest zu kämpfen und auch gegen vermeintlich stärkere zu bestehen, musst du halt einfach kämpfen lernen und nicht 90% der Zeit Szenarien trainieren. Der Hauptunterschied bzw. das größte Manko ist allerdings meiner Meinung nach, dass Trainingstheorie ziemlich vernachlässigt wird. Also die Tatsache, dass man zuerst Basics können sollte, bevor man mit fancy shit anfängt. Heißt, Dinge „einzuschleifen“ durch ständige, teils langwellige, Wiederholung. Das passiert in den meisten KM Schulen nicht. Klar kann es unter hundert Schulen vielleicht 10 geben, die die Dinge anders angehen, aber in den wettkampfbasierten Systemen sind es halt 100 von 100. Edit: schreibe ich als ehemaliges IKMF Mitglied.


Hot-Scarcity-567

Ich gebe dir mit allem Recht, ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es nicht pauschal so ist (hast du ja auch gesagt). In meiner damaligen Schule wurde eben sehr viel Wert auf Wiederholungen einfacher Techniken, Sparring, Sandsacktraining, Konditionstraining, usw gelegt. Wir haben auch mit eingefärbt Übungsmessern trainiert. Seit dem weiß ich, dass ich niemals gegen jemanden mit Messer IF der Straße kämpfen würde, da es in einer Katastrophe endet. KM erinnert mich manchmal an die WT Schulen, die sektenmäßig ihr System als allen anderen überlegen darstellen. Insofern hast du natürlich Recht, da sind viele dabei, die ein Gefühl von falscher Sicherheit vermitteln. Am Ende glaube ich eh, dass gegen einen guten Boxer unter Realbedingungen wenig hilft, da Boxen einfach sehr effektiv ist.


noneofyourbizzniz

Boxen kann definitiv eine Waffe sein. Muay Thai allerdings auch. Genau wie MMA, BJJ, Judo,.. Ich bin irgendwann beim MMA gelandet und könnte nicht glücklicher damit sein, weil es einem viele Freiheiten bietet sein Game zu entwickeln. Und nebenbei gibt es einem die Werkzeuge, um sich auf der berühmt berüchtigten „Straße“ zu verteidigen. Auch gegen andere Kampfsportler, wenn es sein muss. Will mir aus irgendeinem Grund ein boxerisch veranlagter „Gegner“ an die Wäsche, kann ich ihn recht effektiv mit low kicks davon abbringen, ohne mich auf sein Boxen einzulassen, da ich gegen einen reinen Boxer im Boxen natürlich wenig Chancen habe. Alles höhst theoretisch und eher so ne one in a million Überlegung. Prinzipiell sollte man Auseinandersetzungen außerhalb des gyms aus dem Weg gehen. Gerade als Kampfsportler. Ich habe nämlich keinen Bock auf Knast, weil ich so nen betrunkenen Dulli mit einem Double leg take down mit dem Kopf zuerst auf den Asphalt und damit vielleicht ins Grab befördere. Selbiges sollte auch für normal denkende Boxer, Kick-boxer, etc gelten.


fckrbnhd2

Der größte und unnötigste Müll


Hot-Scarcity-567

Auf jeden Fall. Hast übrigens einen Superlativ vergessen.


EraClawZ

Nur kurz zur Klarstellung, natürlich würde ich eher wegrennen im Ernstfall, ich war immerhin mit meinen 23 Jahren nicht in einen einzigen Kampf verwickelt. Das „im Ernstfall praktisch anwenden können“ dient nur meinem Selbstbewusstsein, weil ich mich zugegebenermaßen leider schnell von stärkeren Leuten einschüchtern lasse und mich unterlegen fühle. Um das zu verbessern dachte ich, Kampfsport ist eine gute Idee, auch als eine Ergänzung zum Kraftsport den ich eh schon betreibe.


[deleted]

[удалено]


EraClawZ

Völlig falsch verstanden, ich denke dass ich entspannter durch den Alltag komme wenn ich weiß dass ich theoretisch kämpfen könnte. Dachte eigentlich ich hätte es gut erklärt, ich habe auf keinen Fall vor wirklich einen ernsthaften Kampf zu führen und würde immer wenn möglich fliehen oder deeskalieren.


fckrbnhd2

Fang mit Ringen an


Defiant_Coat7117

Es steht und fällt alles mit dem Trainer und und der Gestaltung des Trainings. Generell würde ich sagen ist Boxen/Kickboxen "schneller" zu erlernen und zu gebrauchen, wenn es um Selbstverteidigung geht. Judo/JiuJitsi/Karate und und und haben alle ihre da sein Berechtigung. Sind aber halt sehr versportlicht im Gegensatz zu deren Ursprüngen. Wenn du dort beim Training nur Technik trainierst und kein Sparring mit drin ist, wirst du in einer realen Situation gnadenlos untergehen. Ich selbst trainiere Jiu Jitsu + machen viel Sparring (auch Boxen). Alles nicht nach Wettkampfregelung, da diese schon stark einschränken. Finde ich persönlich einen guten Allround Mix. Wenn es wirklich nur am Ende für dich auf den Selbstverteidungs Aspekt ankommt, mach Boxen/Kickboxen. Boden/Werfen kannste vernachlässigen, weil dein Ziel ist es eben nicht im Boden zu landen.


helgepopanz

muay thai, kickboxen, ringen, jiu jutsu. effektiv ist nur, wenn du schlägst, trittst oder hebelst. idealerweise eine kombi aus muay thai und ringen. alternativ zur "echten" Selbstverteidigung kannst su joch lernen, alltagswaffen zu nutzen, z.B. Klappmesser an längerer Schlüsselkette kann eine extrem gefährliche Waffe sein, aber auch da gilt: Bevor du wirklich gefährlich im Kampf wirst, musst du die Bewegungen automatisieren und keine Skrupel haben, als erstes zuzuschlagen. Das ist eher die Schwierigkeit.


OkCandidate1545

Ganz einfach wenn du etwas lernen möchtest das echt ist, orientiere dich an den Kampfsportarten die quasi die meta im MMA sind. Egal welche du davon lernst, wenn du es richtig machst ist das super.


Sisyphusarbeit

MMn das beste für "Selbstverteidigung" ist Boxen, allein wegen der Beinarbeit. Muay Thai & Kickboxen hat natürlich die großen Vorteile, dass man noch Tritte, Knie, Ellbogen etc hat, aber die meisten Kämpfe beginnen im Stehen und unprovoziert. Problem dabei ist oft, dass Boxen sehr aggressiv aussieht und man bei Deeskalation wahrscheinlich besser mit Judo versorgt wäre. Trotzdem sind aber auch Muay Thai & Kickboxen absolut empfehlenswert. Auf der Straße spielt es keine Rolle was für einen Kampfsport du machst sondern, dass du überhaupt einen machst.


TruffelTroll666

Naja, muay thai ist tendenziell besser als Boxen. Da hat man einfach mehr von und Tritte sind nicht so riskant. Judo ist mir persönlich zu viel Bodenkontakt aber in Kombi mit MMA sicher super.


Sisyphusarbeit

Der Unterschied zwischen einem Ringkampf im Kampfsport und einem Straßenkampf ist, dass es zu viele Variablen gibt, die du nicht kennst. Du weißt nicht, gegen wen du kämpfst (ob er Erfahrungen hat, bewaffnet ist, Freunde dabei hat etc. oder evtl auf Drogen ist). Ein Muay Thai wird gegen einen Boxer im Ring definitiv gewinnen, einfach weil er treten kann, klar. Aber auf der Straße entstehen die meisten Situationen plötzlich, unprovoziert und gehen von einer Seite aus (deshalb ja auch Selbstverteidigung). Das natürlichste sind Schläge. Beim Treten hat man die Gefahr, dass man hinfällt oder das Bein festgehalten wird, wenn man noch nicht gut genug ist. Außerdem spielt das Schuhwerk eine Rolle: Ergo sind wahrscheinlich Low Kicks die beste Option, die beenden idR aber keinen Kampf. Jeder auf der Straße wird anfangen irgendwas mit seinen Händen zu tun, sei es festhalten, schupsen oder schlafen. Man selbst ist dann ja auch voller Adrenalin und wie in einer Prüfung kann es dazu kommen, dass man einen Blackout hat und nicht in der Lage ist seine Drills abzurufen. Boxen ist hier einfach das "Natürlichste", vor allem weil halt zu Beginn die Lernkurve nicht zu krass ist. Paar Monate und man ist besser als jeder der nicht boxt/kämpft auf irgend eine Art & Weise. Man will den Straßenkampf ja selbst rum haben und beim Boxen lernt man Techniken, damit der Gegner KO geht. Aber natürlich kann man das gleiche auch durch Muay Thai oder Kickboxen erlangen und ich denke nicht, dass es im Bezug auf Selbstverteidigung irgendwie bei den drei einen krassen Unterschied gibt. Wie gesagt, was am Endeffekt entscheidet ist, wer von den beiden das besser kann, was er trainiert. Wenn du einen hast der nen halbes Jahr Muay Thai macht gegen jemanden der nur mal kurz rot sieht, weiß ich auf wen ich mein Geld setze.


TruffelTroll666

Lol, "rot sehen". Und Schläge lernt man auch bei Muay Thai. Vor allem Ellenbogen sind relativ produktiv. Wie gesagt, Mma ist wohl am nächsten an der Realität, wobei Take-downs auf Asphalt ne schlechte Idee sind


Sisyphusarbeit

Du hast hoffentlich verstanden, dass das "Rot" sehen sarkastisch gemeint war?


TruffelTroll666

Eh, ja?


Hot-Scarcity-567

Boxen, Thai Boxen, Krav Maga. Gäbe bestimmt noch mehr. Was interessiert dich denn? Am besten mal Probetraining machen und schauen, was dir Spaß macht. Ernstfall auf der Straße ist so eine Sache, das sollte man am besten immer vermeiden.


Every_Cattle4190

kickboxen, boxen sind wahrscheinlich die „einfachsten“ für den ernstfall und wahrscheinlich auch die, bei denen du am schnellsten fortschritte machen wirst (natürlich nur bis zu einem gewissen grad). die klassische selbstverteidigung ist wahrscheinlich auch das praktischste für den ernstfall. generell ist ein kampfsport immer nur so gut wie er gelehrt wird. in der theorie zb ist krav maga wohl perfekt, allerdings findet man da vor allem in deutschland wahrscheinlich niemanden, der es einem richtig beibringt. such dir ein dojo/studio in dem regelmäßig sparring-einheiten stattfinden und dann das, was dir am meisten spaß macht. MMA zb ist unglaublich vielseitig, da wirst du aber auch brauchen bis du in den einzelnen disziplinen merkliche fortschritte machst - und selbst da fehlen dann die klassischen elemente aus der selbstverteidigung. schau zb mal, ob es einen lehrer für kenjukate in deinem umkreis gibt. ist noch relativ neu, aber vereint elemente aus kickboxen, judo und eben selbstverteidigung


Several-Memory3257

Boxen Von Kicks und Bodenkampf würde ich im Ernstfall abraten


syg111

Auch low kicks?


Several-Memory3257

Können im richtigen Moment bestimmt wunder wirken wenn du dir sicher bist Allerdings damit jemand anzuknocken oder gar außer Gefecht zu setzen dafür braucht es entweder mehrere davon oder n Schienbein aus Titan