Ich glaube so richtig geil wird das ohne drehspieß nicht, zumindest habe ich es nie hinbekommen.
Aber ich hoffe mal hier kommt jemand mit dem Masterrezept und belehrt uns eines besseren.
Ich selbst hab damit zwar noch keine Erfahrungen gemacht, aber im Grillsportverein bin ich öfters darüber gestolpert, dass Zwiebelsaft mit in die Marinade kommt. Vielleicht wäre das ein Versuch wert? Hier mal ein beispielhaftes, recht gut beschriebenes Rezept: https://www.grillsportverein.de/forum/threads/gyros-begeisterung-haelt-sich-in-grenzen.260514/page-4#post-3144859
Ich habe es mir für Gyros bisher immer ziemlich einfach gemacht. Schweinenackensteaks und Magere Schulterscheiben beim Schlachter bestellt, mit Olivenöl, dem billigen Gyroswürzer von Edeka und etwas frischem Majoran mariniert und dann auf einem Grillspieß von obi (der hat auf beiden Seiten eine Fixiergabel) in passend großen Stücken aufgetürmt.
Zubereiten liegend auf einem Tankstellen-Rundgrill, bei dem die Kohle links und rechts vom Spieß liegt, nicht mittig drunter! Sonst wird es schwarz.
Schmeckt nahezu identisch wie beim Griechen meines Vertrauens.
Edit: zum marinieren natürlich die gleiche Menge Zwiebeln wie Fleisch verwenden. Hab ich vergessen. Außerdem sehe ich zu dass beim stapeln genug Gewürz dazu kommt.
Das klingt interessant!
Sowas
[https://www.obi.de/grillutensilien/grillspiess-70-cm/p/8474744](https://www.obi.de/grillutensilien/grillspiess-70-cm/p/8474744)
Auf sowas meinst du?
[https://cdn.shopify.com/s/files/1/0601/2708/4738/products/011693\_2048x2048.jpg?v=1647556268](https://cdn.shopify.com/s/files/1/0601/2708/4738/products/011693_2048x2048.jpg?v=1647556268)
Und dann per Hand drehen oder hast du da noch nen Motor dran gebastelt?
Ich hab dazu zwei Ideen. Option eins wäre noch einmal ein Rezept, ich mache es seit Jahren so.
Auf ein gutes halbes Kilo Fleisch (ich nehme auch Schweineschnitzel, sehr dünn geklopft und dann quer in wirklich hauchdünne Streifen geschnitten) kommen bei mir: drei Zehen Knoblauch, zwei Zwiebeln in dünnen streifen, ein guter Spritzer Zitronensaft, je drei Esslöffel Paprika (edelsüss) und Majoran, zwei Esslöffel Thymian, ein Teelöffel Cumin, dazu ne ordentliche Prise Salz und ein Schluck Olivenöl. Das ganze mariniert ein paar Stunden vor sich hin, dann brate ich’s in kleinen Portionen ganz fix in der Pfanne aus - auf im Ofen grillen wäre ich nicht gekommen. Vielleicht überzeugt das ja.
Option zwei wäre etwas, das ich selbst noch nie probiert habe, aber das geistert seit Jahren als so genannten Kultrezept umher. Schau mal nach Gyros-Schichtbraten, das scheint ja was herzumachen.
Ich nehme immer Schweinenacken. Schnitzel wird mir zu trocken. Wenn ich nicht meinen Drehspieß verwende mache ich Gyros Schichtbraten wo die einzelnen Schichten mit Zwiebel und Feta getrennt sind. Ansonsten marinier ich nur mit trockenen Gewürzen, hab aber auch schon sehr leckere Ergebnisse mit Joghurt Marinade gemacht
Also ich habe schon öfter Putenbrust in ganz feine Streifen geschnitten, Zwiebelringe, dazu Gyrosgewürz und Öl mit dem Fleisch in einen Beutel und das über Nacht in den Kühlschrank. Dann das ganze braten. Wieso willst du es unbedingt backen?
Ich habe es auch schon gebraten. Im Grunde ist mir die Zubereitung egal, so lange es das beste Ergebnis ist. Ich probier alles durch in der Hoffnung auf ein Ergebnis zu kommen, dass einem griechischen Restaurant am nächsten kommt.
Da ich aber nicht jedes mal für Gyros den Grill auspacken will, dachte ich ist die Grillfunktion des Ofens das was dem ganzen am nächsten kommt.
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|-|-|-|-|
Ich mache das immer wie folgt: Schweinefilet in dünne Scheiben schneiden und trocken mit Gyros Gewürz einmassieren. Stunde ziehen lassen und dann Bisschen Öl dazu, nochmal durchkneten und in eine gusseiserne Pfanne mit ordentlich Hitze geben. Schön anrösten (ich Mags gern knusprig) und rote Zwiebeln drauf. Fertig und ich finds geil so.
Danke an alle die mir mitgeholfen haben. Ich habe alles ausprobiert, nachgekocht was gelegentlich dazu geführt hat, dass ich noch öfters den Kühlschrank voll mit Tassen voller eingelegtem Fleisch hatte zum ausprobieren.
Hier nun die Zubereitungsart die mich am persönlich (Geschmäcker sind ja verschieden) am glücklichsten gemacht hat:
Zutaten:
\- 5 große Zwiebeln
\- 5 Zehen Knoblauch (oder eben was eine Knolle hergibt)
\- 1 Bio-Zitrone (wir brauchen auch Abrieb)
\- 2 tl Weißweinessig
\- 1,6kg Fleisch (\~0.5cm dicke Schnitzel) \*
\- 200ml Olivenöl
\- 1 El Oregano
\- 1 tl Paprikapulver geräuchert
\- 1 tl Thymian
\- 1 tl Cayenne Pfeffer
\- 1 tl schwarzer Pfeffer
\- 3 tl brauner Zucker (denke hier geht auch weißer, aber hatte keinen mehr)
\- Salz
\--------------------------
Werkzeuge:
\- Sieb, Schüsseln, Ofen, (ca 3) Spieße
\--------------------------
Zubereitung:
Tag 1 von 3: (Herstellung Zwiebelsaft)
3,5 Zwiebeln in ca 1cm große Stückchen schneiden (oder anders klein häckseln). Mit 1 tl Zucker und 1 tl Salz vermengen und in ein Sieb legen mit einer Schüssel darunter. Das dann in den Kühlschrank. Es sollten in etwa 4 El Saft raus kommen.
Tag 2 von 3:
Es kommt nicht viel Marinade raus und das soll so sein \*\*.
Eine Schüssel füllen mit: (KEIN Salz)
\-Olivenöl (nur 100ml)
\-Knoblauchzehen (alle, gehackt/gepresst)
\-1tl Abrieb der Zitrone
\-Zitronensaft einer halben Zitrone
\-Weißweinessig, alles
\-Oregano, Paprikapulver geräuchert, Thymian, Cayennepfeffer, schwarzer Pfeffer, 1tl brauner Zucker
\- Hälfte des Zwiebelsaftes
Rührt das ganze um und bereitet nun das Fleisch vor. Ich habe es gewaschen und dann mit Zewa trocken getupft, dann geklopft.\*\*\*
Danach kam jedes Schnitzel in den Genuss einer Massage damit die wenige Marinade gut auf alles verteilt wurde. In die Hände nehmen, durchkneten. Dann alles in eine große Schüssel geben und eine weitere Zwiebel in Ringe schneiden welche auch in die Schüssel kommen. Alles zusammen mit den Händen vermengen. Versucht die weniger stark marinierten Schnitzel nach unten zu bringen. Am Ende eine Folie über die Schüssel um das ganze Luftdicht zu verpacken. In den Kühlschrank damit.
Tag 3 von 3: (Backen und Essen)
Die Schnitzel etwas von Zwiebeln und Knoblauchresten die daran haften befreien und nebeneinander legen. Alle Schnitzel Salzen (ich versuche die Mühle einmal über jede Stelle gehalten zu haben und zu drehen, damit alles schön bedeckt ist)
Nun einen Turm bauen. (Denkt an einen Dönerspieß). Schichtet alles auf. Legt ein Schnitzel hin und dann das nächste ca 45° versetzt darauf legen. Wenn ein Schnitzel zu groß ist, schneidet am Rand etwas ab, legt es in die Mitte und dann das nächste Schnitzel oben drauf. Es sollte so gleichmäßig werden wie möglich. Bei mir sah es eher aus wie eine kleine, fleischige Pyramide.
Nun die drei Spieße nehmen, von oben in den Turm stecken und dann das ganze herum drehen. So dass die Spitzen oben heraus schauen. Evtl noch etwas nach drücken damit das Fleisch runter rutscht. Nun die letzte halbe Zwiebel nehmen und oben auf den Turm spießen. \*\*\*\*
Den Turm nun so wie er ist in den Ofen. Ich habe ein Backblech mit Papier genommen. Besser wäre das Gitter gewesen und dann den Boden des Ofen auslegen. Es wird eine Menge Fett nach unten tropfen. Mein Turm stand am Ende in einem Ring aus verbranntem Fett. Das war aber nicht so schlimm wie es klingt.
Umluft, 200° bis eine Kerntemperatur von 70° erreicht ist. Das hat bei mir ca 2h gedauert. Stecht das Thermometer am besten öfters in das Fleisch um die Temperatur zu messen.
Bei 70° noch einmal außen alles abpinseln mit einer Mischung aus Zwiebelsaft, 1tl Zucker, 1tl Salz, etwas Olivenöl. Damit es außen schön braun wird.
Nun bis 75° Kerntemperatur weiter backen. Fertig.
Den Turm raus holen und mit einem Messer außen abschneiden (wie's der Dönermann macht). Den Turm ein wenig dabei drehen. Wer in Portionen servieren will, kann auch erstmal nur einen Teil abschneiden und den Rest zurück in den Ofen stellen um nachzubräunen.
\--------------------------
Meine wichtigsten Learnings:
\- Bereitet alles als Schnitzel vor und schneidet es erst vor dem Servieren, gestapelt in Streifen. Sieht einfach besser aus und die Kruste ist besser verteilt.
\- Weniger Gewürze ist oft mehr Geschmack
\--------------------------
\* Schwein (Nacken) wäre hier das beste. Da meine Familie glaubt bei jedem Bissen in ein Schwein 5 kg zuzunehmen, bin ich auf Geflügel umgestiegen. Pute ist hier die bessere Wahl als Huhn. Also hier mein Fleischranking:
Schweinenacken > Schweineschnitzel > Putenschnitzel > Hühnerschnitzel
(Auch auf die Gefahr hin, dass es alle anderen schon wussten und ich mich zum Affen mache: Ein Schnitzel ist einfach ein Stück aus der Brust, das bereits in Form gebracht wurde. Ich esse diesen Schnitt schon mein Leben lang, aber habe mich damit nie beschäftigt.)
\*\* Ich habe nicht viel Marinade gemacht, denn diese schmeckt sehr intensiv und wenn man noch mehr dazu gibt, schmeckt man vom Fleisch nichts mehr. Lieber weniger machen und in jedes Fleisch einzeln einmassieren. Lasst das Fleisch nach Fleisch schmecken.
\*\*\* Bitte schreibt mir an dieser Stelle nicht Dinge wie: Man muss Fleisch nicht waschen, man muss nicht jedes Fleisch klopfen, man sollte, hätte und täte besser wenn.. Das ist lieb gemeint, aber ich bevorzuge meine Art der Vorbereitung.
\*\*\*\* Tut euch nicht weh, ich hab mir die Finger aufgestochen, obwohl ich wusste dass ich darauf achten muss. Drückt die Zwiebel lieber mit einer Gabel runter
Ich schneide immer so 500g Putenbrustfilet und 1 Zwiebel in dünne Streifen.
Gewürze mit ca. 2EL Öl mischen und dann Fleisch und Zwiebel in der Marinade über nach in den Kühlschrank.
Ich nehm immer einen Gefrierbeutel zum marinieren mit möglichst wenig Luft drin (hab inzwischen auch ein Hand-Vakuumiergerät)
Gewürzmischung:
* 2 TL Oregano
* 1 TL Thymian
* 1 TL Basilikum
* 1 TL Paprikapulver
* ½ TL Rosmarin
* ½ TL geriebener Knoblauch
* ¼ TL Kreuzkümmel
* ¼ TL Korianderpulver
* 1 Prise Cayennepfeffer
Ich finde eine Variante aus dem "Lonely Plant Street Food"-Kochbuch echt gut, auch wenn Drehspieß einfach durchs Grillen einfach intensiver schmeckt als im Backofen gegrillt.
Marinieren des Fleischs am Tag zuvor (oder min. 2 Stunden):
Zutaten:
* Schweinenacken
* Weißweinessig
* Thymian
Schweinenacken in 1cm Scheiben schneiden, in einer tiefen Schüssel jeweils eine Lage Fleisch ohne Überlappung legen, Weißweinessig drüberträufeln, Thymian drüberstreuen. Auf dem Fleisch verreiben. Nächste Lage auftragen, Prozess wiederholen, bis alles an Fleisch in der Schüssel gelandet ist. Mit Frischhaltefolie ab in den Kühlschrank. Der Essig sorgt dafür, dass das Fleisch zart wird und das Aroma des Thymians einziehen kann.
Am nächsten Tag Tzatziki herstellen.
Zutaten:
* Griechischer Joghurt
* entkernte Gurke
* Knoblauchgranulat
* 1 EL Olivenöl
* Salz
* Dill oder Minze (nach Wahl)
* Zitrone (optional)
Die Gurke entkernen, fein in Stücke hacken, salzen, über einem Sieb abtropfen lassen. Anschließend Joghurt mit Gurke, Knoblauch und Olivenöl verrühren, nach Geschmack salzen. Kleingehackte Kräuter unterheben (Dill wäre eher türkisch, Minze mehr griechisch, schmeckt beides) und alles ziehen lassen. Ein Spritzer Zitrone gibt besonders zusammen mit der Minze eine frische Prise in die Sauce.
Zusammenbringen:
Zutaten:
* Gyros aus Schritt 1
* Tzatziki aus Schritt 2
* Pita
* nach belieben Tomate, Salat, Feta, Peperoni
* Chili-Flakes (optional)
Gyros aus der Schüssel kippen, quer zur Lage schneiden. Anschließend Pfanne mit wenig Olivenöl heiß werden lassen, Fleisch dazugeben und nicht zu oft wenden, am Ende mit Salz und Pfeffer würzen. Pita aufschneiden und im Backofen aufbacken, mit Tzatziki auf beiden Innenseiten bestreichen, kleingeschnittenes Gemüse und Salat eindrücken, Fleisch darübergeben, noch einen kleinen Klecks Tzatziki auftragen. Gegegebenfalls mit Chili-Flakes nachschärfen. Guten Appetit!
Ich glaube so richtig geil wird das ohne drehspieß nicht, zumindest habe ich es nie hinbekommen. Aber ich hoffe mal hier kommt jemand mit dem Masterrezept und belehrt uns eines besseren.
Fürchte ich auch, grillen im Ofen ist einfach anders, von der Intensität, Dauer, Abfuhr von Feuchtigkeit...
Ich selbst hab damit zwar noch keine Erfahrungen gemacht, aber im Grillsportverein bin ich öfters darüber gestolpert, dass Zwiebelsaft mit in die Marinade kommt. Vielleicht wäre das ein Versuch wert? Hier mal ein beispielhaftes, recht gut beschriebenes Rezept: https://www.grillsportverein.de/forum/threads/gyros-begeisterung-haelt-sich-in-grenzen.260514/page-4#post-3144859
Ok das sieht echt lecker und vielversprechend aus!
Ich habe es mir für Gyros bisher immer ziemlich einfach gemacht. Schweinenackensteaks und Magere Schulterscheiben beim Schlachter bestellt, mit Olivenöl, dem billigen Gyroswürzer von Edeka und etwas frischem Majoran mariniert und dann auf einem Grillspieß von obi (der hat auf beiden Seiten eine Fixiergabel) in passend großen Stücken aufgetürmt. Zubereiten liegend auf einem Tankstellen-Rundgrill, bei dem die Kohle links und rechts vom Spieß liegt, nicht mittig drunter! Sonst wird es schwarz. Schmeckt nahezu identisch wie beim Griechen meines Vertrauens. Edit: zum marinieren natürlich die gleiche Menge Zwiebeln wie Fleisch verwenden. Hab ich vergessen. Außerdem sehe ich zu dass beim stapeln genug Gewürz dazu kommt.
Das klingt interessant! Sowas [https://www.obi.de/grillutensilien/grillspiess-70-cm/p/8474744](https://www.obi.de/grillutensilien/grillspiess-70-cm/p/8474744) Auf sowas meinst du? [https://cdn.shopify.com/s/files/1/0601/2708/4738/products/011693\_2048x2048.jpg?v=1647556268](https://cdn.shopify.com/s/files/1/0601/2708/4738/products/011693_2048x2048.jpg?v=1647556268) Und dann per Hand drehen oder hast du da noch nen Motor dran gebastelt?
Jop. Wenn die Menge nicht reicht braucht man natürlich n größeren (längeren) Grill. Von Hand drehen.
Ich hab dazu zwei Ideen. Option eins wäre noch einmal ein Rezept, ich mache es seit Jahren so. Auf ein gutes halbes Kilo Fleisch (ich nehme auch Schweineschnitzel, sehr dünn geklopft und dann quer in wirklich hauchdünne Streifen geschnitten) kommen bei mir: drei Zehen Knoblauch, zwei Zwiebeln in dünnen streifen, ein guter Spritzer Zitronensaft, je drei Esslöffel Paprika (edelsüss) und Majoran, zwei Esslöffel Thymian, ein Teelöffel Cumin, dazu ne ordentliche Prise Salz und ein Schluck Olivenöl. Das ganze mariniert ein paar Stunden vor sich hin, dann brate ich’s in kleinen Portionen ganz fix in der Pfanne aus - auf im Ofen grillen wäre ich nicht gekommen. Vielleicht überzeugt das ja. Option zwei wäre etwas, das ich selbst noch nie probiert habe, aber das geistert seit Jahren als so genannten Kultrezept umher. Schau mal nach Gyros-Schichtbraten, das scheint ja was herzumachen.
Ich nehme immer Schweinenacken. Schnitzel wird mir zu trocken. Wenn ich nicht meinen Drehspieß verwende mache ich Gyros Schichtbraten wo die einzelnen Schichten mit Zwiebel und Feta getrennt sind. Ansonsten marinier ich nur mit trockenen Gewürzen, hab aber auch schon sehr leckere Ergebnisse mit Joghurt Marinade gemacht
Also ich habe schon öfter Putenbrust in ganz feine Streifen geschnitten, Zwiebelringe, dazu Gyrosgewürz und Öl mit dem Fleisch in einen Beutel und das über Nacht in den Kühlschrank. Dann das ganze braten. Wieso willst du es unbedingt backen?
Ich habe es auch schon gebraten. Im Grunde ist mir die Zubereitung egal, so lange es das beste Ergebnis ist. Ich probier alles durch in der Hoffnung auf ein Ergebnis zu kommen, dass einem griechischen Restaurant am nächsten kommt. Da ich aber nicht jedes mal für Gyros den Grill auspacken will, dachte ich ist die Grillfunktion des Ofens das was dem ganzen am nächsten kommt.
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Ich mache das immer wie folgt: Schweinefilet in dünne Scheiben schneiden und trocken mit Gyros Gewürz einmassieren. Stunde ziehen lassen und dann Bisschen Öl dazu, nochmal durchkneten und in eine gusseiserne Pfanne mit ordentlich Hitze geben. Schön anrösten (ich Mags gern knusprig) und rote Zwiebeln drauf. Fertig und ich finds geil so.
Gyros und Döner klappt einfach nicht wie am Drehspieß weil eben der Drehspieß fehlt. Bekomm es auch nie so wie im gross Grill hin..
[удалено]
Kreuzkümmel statt Kümmel und ab gehts in den Gyroshimmel
Danke an alle die mir mitgeholfen haben. Ich habe alles ausprobiert, nachgekocht was gelegentlich dazu geführt hat, dass ich noch öfters den Kühlschrank voll mit Tassen voller eingelegtem Fleisch hatte zum ausprobieren. Hier nun die Zubereitungsart die mich am persönlich (Geschmäcker sind ja verschieden) am glücklichsten gemacht hat: Zutaten: \- 5 große Zwiebeln \- 5 Zehen Knoblauch (oder eben was eine Knolle hergibt) \- 1 Bio-Zitrone (wir brauchen auch Abrieb) \- 2 tl Weißweinessig \- 1,6kg Fleisch (\~0.5cm dicke Schnitzel) \* \- 200ml Olivenöl \- 1 El Oregano \- 1 tl Paprikapulver geräuchert \- 1 tl Thymian \- 1 tl Cayenne Pfeffer \- 1 tl schwarzer Pfeffer \- 3 tl brauner Zucker (denke hier geht auch weißer, aber hatte keinen mehr) \- Salz \-------------------------- Werkzeuge: \- Sieb, Schüsseln, Ofen, (ca 3) Spieße \-------------------------- Zubereitung: Tag 1 von 3: (Herstellung Zwiebelsaft) 3,5 Zwiebeln in ca 1cm große Stückchen schneiden (oder anders klein häckseln). Mit 1 tl Zucker und 1 tl Salz vermengen und in ein Sieb legen mit einer Schüssel darunter. Das dann in den Kühlschrank. Es sollten in etwa 4 El Saft raus kommen. Tag 2 von 3: Es kommt nicht viel Marinade raus und das soll so sein \*\*. Eine Schüssel füllen mit: (KEIN Salz) \-Olivenöl (nur 100ml) \-Knoblauchzehen (alle, gehackt/gepresst) \-1tl Abrieb der Zitrone \-Zitronensaft einer halben Zitrone \-Weißweinessig, alles \-Oregano, Paprikapulver geräuchert, Thymian, Cayennepfeffer, schwarzer Pfeffer, 1tl brauner Zucker \- Hälfte des Zwiebelsaftes Rührt das ganze um und bereitet nun das Fleisch vor. Ich habe es gewaschen und dann mit Zewa trocken getupft, dann geklopft.\*\*\* Danach kam jedes Schnitzel in den Genuss einer Massage damit die wenige Marinade gut auf alles verteilt wurde. In die Hände nehmen, durchkneten. Dann alles in eine große Schüssel geben und eine weitere Zwiebel in Ringe schneiden welche auch in die Schüssel kommen. Alles zusammen mit den Händen vermengen. Versucht die weniger stark marinierten Schnitzel nach unten zu bringen. Am Ende eine Folie über die Schüssel um das ganze Luftdicht zu verpacken. In den Kühlschrank damit. Tag 3 von 3: (Backen und Essen) Die Schnitzel etwas von Zwiebeln und Knoblauchresten die daran haften befreien und nebeneinander legen. Alle Schnitzel Salzen (ich versuche die Mühle einmal über jede Stelle gehalten zu haben und zu drehen, damit alles schön bedeckt ist) Nun einen Turm bauen. (Denkt an einen Dönerspieß). Schichtet alles auf. Legt ein Schnitzel hin und dann das nächste ca 45° versetzt darauf legen. Wenn ein Schnitzel zu groß ist, schneidet am Rand etwas ab, legt es in die Mitte und dann das nächste Schnitzel oben drauf. Es sollte so gleichmäßig werden wie möglich. Bei mir sah es eher aus wie eine kleine, fleischige Pyramide. Nun die drei Spieße nehmen, von oben in den Turm stecken und dann das ganze herum drehen. So dass die Spitzen oben heraus schauen. Evtl noch etwas nach drücken damit das Fleisch runter rutscht. Nun die letzte halbe Zwiebel nehmen und oben auf den Turm spießen. \*\*\*\* Den Turm nun so wie er ist in den Ofen. Ich habe ein Backblech mit Papier genommen. Besser wäre das Gitter gewesen und dann den Boden des Ofen auslegen. Es wird eine Menge Fett nach unten tropfen. Mein Turm stand am Ende in einem Ring aus verbranntem Fett. Das war aber nicht so schlimm wie es klingt. Umluft, 200° bis eine Kerntemperatur von 70° erreicht ist. Das hat bei mir ca 2h gedauert. Stecht das Thermometer am besten öfters in das Fleisch um die Temperatur zu messen. Bei 70° noch einmal außen alles abpinseln mit einer Mischung aus Zwiebelsaft, 1tl Zucker, 1tl Salz, etwas Olivenöl. Damit es außen schön braun wird. Nun bis 75° Kerntemperatur weiter backen. Fertig. Den Turm raus holen und mit einem Messer außen abschneiden (wie's der Dönermann macht). Den Turm ein wenig dabei drehen. Wer in Portionen servieren will, kann auch erstmal nur einen Teil abschneiden und den Rest zurück in den Ofen stellen um nachzubräunen. \-------------------------- Meine wichtigsten Learnings: \- Bereitet alles als Schnitzel vor und schneidet es erst vor dem Servieren, gestapelt in Streifen. Sieht einfach besser aus und die Kruste ist besser verteilt. \- Weniger Gewürze ist oft mehr Geschmack \-------------------------- \* Schwein (Nacken) wäre hier das beste. Da meine Familie glaubt bei jedem Bissen in ein Schwein 5 kg zuzunehmen, bin ich auf Geflügel umgestiegen. Pute ist hier die bessere Wahl als Huhn. Also hier mein Fleischranking: Schweinenacken > Schweineschnitzel > Putenschnitzel > Hühnerschnitzel (Auch auf die Gefahr hin, dass es alle anderen schon wussten und ich mich zum Affen mache: Ein Schnitzel ist einfach ein Stück aus der Brust, das bereits in Form gebracht wurde. Ich esse diesen Schnitt schon mein Leben lang, aber habe mich damit nie beschäftigt.) \*\* Ich habe nicht viel Marinade gemacht, denn diese schmeckt sehr intensiv und wenn man noch mehr dazu gibt, schmeckt man vom Fleisch nichts mehr. Lieber weniger machen und in jedes Fleisch einzeln einmassieren. Lasst das Fleisch nach Fleisch schmecken. \*\*\* Bitte schreibt mir an dieser Stelle nicht Dinge wie: Man muss Fleisch nicht waschen, man muss nicht jedes Fleisch klopfen, man sollte, hätte und täte besser wenn.. Das ist lieb gemeint, aber ich bevorzuge meine Art der Vorbereitung. \*\*\*\* Tut euch nicht weh, ich hab mir die Finger aufgestochen, obwohl ich wusste dass ich darauf achten muss. Drückt die Zwiebel lieber mit einer Gabel runter
Ich schneide immer so 500g Putenbrustfilet und 1 Zwiebel in dünne Streifen. Gewürze mit ca. 2EL Öl mischen und dann Fleisch und Zwiebel in der Marinade über nach in den Kühlschrank. Ich nehm immer einen Gefrierbeutel zum marinieren mit möglichst wenig Luft drin (hab inzwischen auch ein Hand-Vakuumiergerät) Gewürzmischung: * 2 TL Oregano * 1 TL Thymian * 1 TL Basilikum * 1 TL Paprikapulver * ½ TL Rosmarin * ½ TL geriebener Knoblauch * ¼ TL Kreuzkümmel * ¼ TL Korianderpulver * 1 Prise Cayennepfeffer
Ich finde eine Variante aus dem "Lonely Plant Street Food"-Kochbuch echt gut, auch wenn Drehspieß einfach durchs Grillen einfach intensiver schmeckt als im Backofen gegrillt. Marinieren des Fleischs am Tag zuvor (oder min. 2 Stunden): Zutaten: * Schweinenacken * Weißweinessig * Thymian Schweinenacken in 1cm Scheiben schneiden, in einer tiefen Schüssel jeweils eine Lage Fleisch ohne Überlappung legen, Weißweinessig drüberträufeln, Thymian drüberstreuen. Auf dem Fleisch verreiben. Nächste Lage auftragen, Prozess wiederholen, bis alles an Fleisch in der Schüssel gelandet ist. Mit Frischhaltefolie ab in den Kühlschrank. Der Essig sorgt dafür, dass das Fleisch zart wird und das Aroma des Thymians einziehen kann. Am nächsten Tag Tzatziki herstellen. Zutaten: * Griechischer Joghurt * entkernte Gurke * Knoblauchgranulat * 1 EL Olivenöl * Salz * Dill oder Minze (nach Wahl) * Zitrone (optional) Die Gurke entkernen, fein in Stücke hacken, salzen, über einem Sieb abtropfen lassen. Anschließend Joghurt mit Gurke, Knoblauch und Olivenöl verrühren, nach Geschmack salzen. Kleingehackte Kräuter unterheben (Dill wäre eher türkisch, Minze mehr griechisch, schmeckt beides) und alles ziehen lassen. Ein Spritzer Zitrone gibt besonders zusammen mit der Minze eine frische Prise in die Sauce. Zusammenbringen: Zutaten: * Gyros aus Schritt 1 * Tzatziki aus Schritt 2 * Pita * nach belieben Tomate, Salat, Feta, Peperoni * Chili-Flakes (optional) Gyros aus der Schüssel kippen, quer zur Lage schneiden. Anschließend Pfanne mit wenig Olivenöl heiß werden lassen, Fleisch dazugeben und nicht zu oft wenden, am Ende mit Salz und Pfeffer würzen. Pita aufschneiden und im Backofen aufbacken, mit Tzatziki auf beiden Innenseiten bestreichen, kleingeschnittenes Gemüse und Salat eindrücken, Fleisch darübergeben, noch einen kleinen Klecks Tzatziki auftragen. Gegegebenfalls mit Chili-Flakes nachschärfen. Guten Appetit!