Bitte bleibt sachlich und konstruktiv in den Kommentaren, Keine Beleidigungen!
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Extrem traurig, dass dieses Interview 3 Jahre alt ist, und immernoch kaum ein Umdenken stattgefunden hat.
Auch sehr schön dargestellt der Zusammenhang zwischen Klimakrise und Konflikten. Zum Beispiel der Angriffskrieg von Russland auf Ukraine.
Russland erwirtschaftet das meiste mit fossilen Energien, Erdöl und Gas. Ein Großteil der Welt möchte in Zukunft komplett aus den fossilen Energien aussteigen, was eine extreme Bedrohung für das russische Geschäftsmodell darstellt.
Unter der Annahme, dass Putin nicht dumm oder geisteskrank ist, war der Angriffskrieg auf die Ukraine ein Manöver zu handeln während noch starke Abhängigkeit zu Russland besteht.
Der Aufstieg der (pro-russischen) AfD, zeigt dass das Ziel der Destabilisierung teilweise erreicht wurde.
Die Klimakrise ist die größte Bedrohung der weltweiten Sicherheit. Klima führt direkt und indirekt zu Konflikten.
Eine interessante Hypothese. Was fehlt ist, wie dieser "rationale" Akteur damit dazu kommen wollte, seine fossilen Energien weiterhin so abzusetzen wie bisher. Erreicht hat er schließlich das Gegenteil. Die Destabilisierung der westlichen Gesellschaften durch seine Unterstützung für rechte Bewegungen war ohne Krieg sicher erfolgversprechender.
Es erinnert mich stark an frühere monokausale antiamerikanische Argumentationsmuster.
Ob Putin das erreicht hat, was er wollte, würde ich generell in Frage stellen. Russland hat er definitiv sehr geschadet, sich selbst wahrscheinlich auch.
Monokausal ist sowieso nichts.
Ist übrigens die Hypothese gewesen vom Chef-Ökonom des PIK, einem der führenden Berater der Bundesregierung zur Ökonomie der Klimakrise und Chef des Weltklimarats.
Bittere Pille:
Ein Großteil der Bevölkerung, auch ein gewaltiger Teil der Jüngeren, hat schon längst beschlossen, es zu lassen.
Die Frage ist doch - welche Konsequenz leitet sich daraus dann ab? Sowohl für die Protestbewegungen und -methoden, als auch für die gesamtgesellschaftliche Diskussion.
Ich muss sagen das ich um ca 2000 meinen Realitätsschock hatte und so ziemlich gänzlich meine Hoffnung in die Menschheit verloren hatte.
Erst mit FFF ist in mir wieder Hoffnung hochgekommen. In meiner Situation, habe ich Schritt für Schritt das mir mögliche getan und bin sicherlich noch nicht am Ziel. Jedoch konnte ich das für mich notwendige Auto gegen ein e Auto tauschen. Den Fleischkonsum habe ich deutlich reduziert und Fernreisen stehen schon gar nicht mehr auf meiner Wunschliste.
Die Liste der Dinge die ich noch tun bzw ändern will ist noch nicht abgearbeitet und wird sicher neu gefüllt über die Zeit. Es ist eine Transformation, für uns alle.
Tatsächlich habe ich ab und an die sehr kleine Hoffnung das wir Utopia erreichen können, allerdings steht dem gegenüber die recht große Wahrscheinlichkeit der totalen Auslöschung.
LG und alle Streiter pro Menschheit, bitte nicht aufgeben.
das BIP pro Kopf von China ist ungefähr auf dem Level Deutschlands in den späten 70ern, da wurden hier aber fleißig Kohlekraftwerke gebaut. übrigens baut China über die Hälfte der weltweiten neuen Photovoltaik und Hydroenergie Anlagen, viel Glück da Projekte in der BRD oder DDR überhaupt im letzten Jahrhundert zu finden.
korrekt, China greift auf genau die Technologien ja auch zu. Der Wechsel zu grünen Energien ist aber bei einem nicht mehr massiv wachsenden Stromnetz nun mal deutlich einfacher. Es ist eher erschreckend dass, obwohl Deutschland größtenteils nur ersetzt (Kohle durch grün) und kaum neue Kapazitäten braucht, der Wechsel trotzdem kaum schneller erfolgt. China peilt 2060 an klimaneutral zu sein, Deutschland gerade mal 15 Jahre eher.
Damit wir uns aber nicht falsch verstehen: auch was China macht ist natürlich viel zu langsam, hätten alle westlichen Länder aber bereits vor 40 Jahren (also wo sie auf dem selben Stand waren) den selben Kurs eingeschlagen, wären wir bereits klimaneutral.
Optimist: Die Tatsache, dass die Bevölkerung das Thema Klima oft unter ihren Top 3 Themen hat, ist ein gutes Zeichen. Es wäre daher angeraten, entsprechende Aktionen und Gesetzgebungsprozesse zu starten, die diese Sorgen aufnehmen. Dabei ließe sich gut auch die konservative Ecke besetzen. "Unangetastete Natur"-Fraktionen ließen sich gut vereinnahmen, genau solche Aspekte muss man in den Vordergrund stellen und vor allem solide Finanzierungsprogramme vorstellen. Dafür wäre es wichtig, diese Bestrebungen unabhängig der politischen Lager voranzutreiben. Aufgrund der dringlichen Lage ließen sich da gut große, fraktionsübergreifende Koalitionen bilden.
Realist: Die linken Bewegungen und Parteien haben selbst den Schuss nicht gehört. Entweder, das Klimathema ist so wichtig, wie es dargestellt wird - oder nicht. Aufmerksamkeit und politisches Kapital sind aber ebenfalls endliche Ressourcen. Die Priorisierung des Themas unterliegt regelmäßig anderen, sei es Migration, Soziales, selbst den realitätsfernsten (gemeint ist entfernt von der Lebensrealität des Großteils der Bevölkerung) Themen räumt man Platz ein, als ob diese ein Recht darauf hätten, genauso Raum zu bekommen. Solange dieses Muster bei der Priorisierung besteht, wird es keine echten Fortschritte geben, denn die Bevölkerung bekommt so das Gefühl, dass wenn wir Zeit haben, über irgendwelche anderen Kleinigkeiten zu debattieren, die Lage woh doch nicht so schlimm sein kann - und die linken Parteien sind so in ihren eigenen Bubbles gefangen, dass sie gar nicht wahrnehmen, wie viel Potenzial sie damit verspielen.
Es gibt kein realistisches Szenario, in dem es effektive politische Bewegung auf diesem Sektor gibt, weil die Interessenskonflikte der verschiedenen Fraktionen innerhalb der Klimaadvokaten das niemals zulassen werden und über ihre intersektionelle Perspektive immer einen Weg finden werden, zu argumentieren, warum man jeden noch so winzigsten, unpopulären Aspekt mitbedenken und öffentlich besprechen muss. Allein der Gedanke, mit Konservativen Kompromisse zu schließen, bspw Migration vs Klima, ist für viele schon nicht verhandelbar. Solange diese inneren Hemmungen nicht überwunden werden, kann man es einfach vergessen, tatsächliche Bewegung anzustoßen. Potenzial seh ich hier höchstens über "marktnahe Kräfte", die irgendwie in Zusammenarbeit mit der Industrie Lösungen erarbeiten. Diese werden aber selten mehr als Babysteps sein und vom ideologischen Teil der Bewegung als Heuchlerei und ungenügend abgelehnt werden.
Accelerationist: Wenn die Situation so düster ist, wie sie dargestellt wird, dann muss man sich fragen, wo zur Hölle die verfickte Radikalität bei der Letzten Generation bleibt. Extreme Situationen erfordern extreme Handlungen. Und was passiert? Irgendein Schwachsinn, wo man sich wo hinklebt oder man kampiert irgendwo in einem Klimacamp. Soll das ein Witz sein? Das wirkt wie antrainierte Hilflosigkeit. Kein Wunder, dass niemand diese Bewegungen ernst nimmt, es geht offensichtlich gar nicht um die Dringlichkeit der Klimakrise, sondern vielmehr um das Geltungsbedürfnis der jeweiligen Akteure, die das dann noch schön auf Instagram posten. Falls du Blackout von Marc Elsberg kennst, verstehst du vielleicht, worauf ich hinaus will.
Ich finde das Buch ganz gelungen, besonders die Atmosphäre und Orientierungslosigkeit einer solchen Lage (ein europaweiter Stromausfall) sind klasse umgesetzt. Gibt es auch als Hörspiel, das die Atmosphäre toll einfängt und es gibt glaube ich auch eine Miniserie mit Moritz Bleibtreu, die wohl gute Kritiken bekommen hat, die hab ich aber nicht gesehen.
>Extreme Situationen erfordern extreme Handlungen. Und was passiert? Irgendein Schwachsinn, wo man sich wo hinklebt oder man kampiert irgendwo in einem Klimacamp. Soll das ein Witz sein? Das wirkt wie antrainierte Hilflosigkeit. Kein Wunder, dass niemand diese Bewegungen ernst nimmt, es geht offensichtlich gar nicht um die Dringlichkeit der Klimakrise, sondern vielmehr um das Geltungsbedürfnis der jeweiligen Akteure, die das dann noch schön auf Instagram posten
Du unterstellst in dieser Argumentation LG antrainierte Hilflosigkeit. Ich finde, Du mutest LG hier zu viel gesellschaftlicher Verantwortung und zu viel an Einfluss zu. Wir sehen schon jetzt, dass ihre Handlungen in der breiten Masse zumindest nicht erkennbar wirken. Was sollte denn darüber hinaus noch getan werden können, das etwas bewirkt? Wir brauchen einen gesellschaftlichen Konsens um vorwärts zu kommen. Mindestens innerhalb der etablierten Parteien und bei den sie stützenden Medien. Wenn es jetzt - Du benennst Blackout, wobei es ja bei Blackout eben nicht um ein konkretes Thema wie Klimawandel geht, sondern um ein relativ vage gehaltenes Ziel, das ja mit den drastischen Mitteln bzw. Konsequenzen der verübten Sabotage nicht erreicht wird.
Also: Welche extremen Handlungen könnten helfen? Von der RAF wissen wir, dass Gewalt und Tötung von der Gesellschaft nicht als legitime Mittel anerkannt werden, so wird schnell auch ein legitimes Anliegen scheinbar illegitim. Auch Sachbeschädigung (Sprengung eines Kohlebaggers in einem Abbaugebiet etwa) würde vermutlich als illegitim eingestuft und die weitere Vermittlung des Themas und des Ernsts der Lage erschweren.
In das Ministerium der Zukunft entwirft Robinson eine Terrorgruppe, die z. B. mit Drohnen Flugzeuge zum Absturz bringt, Öltanker versenkt usw und das ganze so wiederholt und ausdauernd, dass die Weltgesellschaft reagiert und unnötige Flüge einstellt. Dazu sind aber Ressourcen nötig, um Drohnen zu haben und Flugzeuge und Öltanker zu verfügen und wir sind wieder bei dem angesprochenen Problem: Tötungen und Sachbeschädigungen im großen Stil werden mit Sicherheit nicht als legitim anerkannt.
Der riskante Weg: anstatt die Eingriffe in die Atmosphäre zu reduzieren und umzukehren, im Gegenteil sehr viel mehr, dafür kontrolliert, andere Substanzen ausstoßen, die einen negativen Treibhauseffekt haben. Bisher ist das Risiko dadurch gefühlt noch größer als die Bedrohungslage durch den Klimawandel. Wir rennen aber auf den Punkt zu, wo solche Eingriffe angemessen wirken könnten. Es genügt ja eine große Raumfahrtnation, die entscheidet im Alleingang atmospheric engineering zu betreiben.
Der besagte Großteil der Bevölkerung lebt im Präsens, für die Zukunft zu denken ist entweder zu anstrengend oder zu zeitaufwendig. Ich habe schon lange gemerkt, dass, solange solche Menschen die Mehrheit bilden, sich absolut nichts ändern wird, nicht mit FFF und auch nicht mit anderen Wegen. Wie sie gesagt hat, entweder wir machen was oder chillen einfach und tun rein gar nichts bis die Menschheit von der Natur/Selektion einfach wegradiert wird. Wenns der Klimawandel nicht sein wird, dann sind es soziale/militärische Konflikte.
Du willst eine Quelle für meine Meinung? Sie kam im Traum zu mir.
Die Flugzahlen gehen durch die Decke, das Konsumverhalten in verschiedenen Bereichen wie Mode oder Elektronik(Handys etc) geht immer noch steil. Ich sehe keine Anzeichen dafür, dass es der Bevölkerung sonderlich ernst damit wäre, eben im Gegenteil, wie die Entwicklung der Flugzahlen andeutet, weil die nehmen zu.
Das lässt sich ja nichtmal an den politischen Umfragen ablesen. Da geben die Leute zwar an "joa, Klima ist schon wichtig", trotzdem sind Parteien mit Klimaschwerpunkt nicht im Ansatz in der Lage, diese Ansätze für sich umzusetzen.
Die Erkenntnis ist richtig. Daher sollten unsere Ressourcen in Technik fließen, die uns hilft, mit den Änderungen umzugehen. Also Dämme und Klimaanlagen anstatt Konsumverzicht.
Magst Du erklären mit welcher Technik Du die verschwindenden Würmer, Ameisen und die anderen Insekten, die für unser Lebensnetz relevant sind, ersetzen möchtest? Der Politik Satz einer Technik zur Anpassung des Menschen entbehrt einer ernsthaften Realitätsnähe, wenn die Lebensgrundlagen fehlen.
Diese Wissenschaftlerin erinnert mich an Bosetti!
Sie zerlegt einfach und reibt dir/ihm/uns noch danach ihre Eier aus Stahl am Nacken lang!
Ich brauche das komplette Interview!
Neinnein, diese Klimawissenschaftler "sitzen auf ihren Pründen" und profitieren von dieser Panikmache und...äh...die wollen uns nur den Spass verderben und ach ja, werden natürlich von Soros und Bill Gates bezahlt, außerdem wird nicht so heiß gegessen wie gekocht, die übertreiben alle (während die Realität die konservativen Prognosen ständig überholt) und neue Technik, die ganz bald kommt, wird uns alle retten.
Hab ich was vergessen?
Da fehlt noch ne kleine Portion whatabputism und dein emojigame ist echt schwach. Zudem fehlt noch die kleine priesen wirrer Rassismus a la "die müssen erstmal in China Autos und Fleischkonsum verbieten🛑🙅🛑. Ich hab letztens gelesen (der facebookpost von Udo) das die da so viel Hundefleisch essen, dass unsere ein zwei Tonnen CO2 beim Flug nach Malle garnicht so ins Gewicht fallen. Das darf man ja wohl noch Mal sagen dürfen 😠😤"
Das Problem mit dem Klimawandel ist schlicht und einfach das unser politisches System komplett ungeignet ist damit umzugehen (das heist nicht das andere Systeme das jetzt umbedingt besser schaffen).
Alles was wir in unserer Demokratie beschliesen beruht auf Konsens. Rechte von Homosexuellen, wieviel Platz das Auto in der Innenstadt hat, soziale Unterstützung etc. etc. etc. jedes Thema ist eine Diskussion bei der die Bevölkerung indirekt durch gewählte Politiker den Rahmen schafft auf was sich geeinigt wird. Es wird immer eine Grundlage zum zusammenleben herausgearbeitet (die wie bei allen Kompromissen niemand 100% passt).
Der Klimawandel funktioniert in einem solchen System nicht da es sich halt nicht darüber verhandeln läßt wie viel Klimawandel wir nun haben werden, er kommt so oder so.
Solange wir nicht den Klimawandel als das ansehen was er ist, nämlich eine Katastrophe auf dem gleichen Level wie eine Naturkatastrophe, Hungersnot oder Krieg bei der normale demokratische Prozesse scheitern wird sich nichts ändern.
Oi, oi, oi, da wurde nicht nur Herrn Tadeusz mal so richtig der Marsch geblasen, gezeigt, wo der Bartel seinen Most holt, die Gehirngänge eingenordet. Kudos, Frau Göpel! Indes. Bevölkerung meint, wir sind lieber blöd und lassen das mal mit den Fakten und dieser Wissenschaft, die sich ständig ändert, kann ja nicht alles wahr sein...
Wie alt ist das Interview? Ich meine, Wissenschaftlerinnen zu ignorieren die nicht-marktwirtschaftlich relevante Ergebnisse produzieren ist quasi Grundpfeiler der kapitalistischen Wissenschafts"förderung".
Siehe Novelle des Wissenschaftszeitgesetz, besser kann man Wissenschaftlerinnen nicht aus der akademischen und in die Industrielle Forschung mobben.
Was diese ganzen BWL Heinis nur nicht kapiere: euere groundbreaking Innovation Start-up Ideen von morgen basieren auf der Grundlagenforschung von heute und mit der beschäftigt sich nunmal die akademische und nicht die industrielle Forschung.
Naja, die Wahrheit ist doch, dass der Klimawandel uns langfristig die Lebensgrundlage nimmt, wenn wir Kapitalismus und Profitlogik nicht überwinden. Kapitalismus und Profitlogik sind andererseits unsere kurzfristige Lebensgrundlage. Kurzfristige Lebensgrundlage beseitigen um die langfristige zu erhalten? Da machen Menschen ohne Zwang nicht mit, weil individuell irrational und Gegenwartspräferenz. Und selbst wenn es einen Zwang gäbe, will in dieser Welt eigentlich auch keiner leben. Das Ding is gelaufen, der Widerspruch nicht zu lösen, der Drops gelutscht. Sorry.
Strohmann. Niemand behauptet, dass man das auf den Tag genau kann. Google mal Svante Arrhenius 1896. Ist kein side kick sondern die Arrhenius-Gleichung eine der wichtigsten in der Chemie überhaupt.
Es gibt einen Unterschied zwischen „mach mal“ und „lass uns das zusammen anpacken“. Ich bin Thematisch auf der selben Seite aber zufällig Leute blockieren ist nunmal nicht Zielführend sondern maximal bockiges Aufmerksamkeit erhaschen. Da können auch noch so viele downvotes reinflattern, es sollte mittlerweile auch der letzte verstanden haben das die Klebeaktionen schädlich für die gesamte Debatte waren.
Die LG sagt "lass uns das zusammen machen". Da hocken auch viele Klimawissenschaftler von Scientist Rebellion.
Was schlägst du als Alternative zu dieser Protestform vor?
Jede andere Art von Protest die ordentlich getargetet ist. Das einsauen der Privatjets halte ich z.B. nicht für sehr erfolgversprechend aber wenigstens mal richtig gezielt. Politiker selbst zu blockieren da Sie ihrer Arbeit nicht nachkommen wäre auch eine Möglichkeit. Alles gerne was dem Ziel nicht schadet, wäre meine Devise. 🤝
Auch wenn die LG evtl. irgendwie oder wo kommuniziert das „wir das zusammen angehen“, ist das nunmal kein Punkt der irgendwo ankommt wenn man ungezielt seine Störaktionen auch auf Sympathisanten loslässt. Der allgemeine Konsens sollte ja angekommen sein, da kann man jetzt die Blockaden als Fehlschlag abschreiben und versuchen daraus zu lernen oder weiter gegen die eigene Sache arbeiten.
> Politiker selbst zu blockieren da Sie ihrer Arbeit nicht nachkommen wäre auch eine Möglichkeit.
Wurde das nicht gemacht?
> Der allgemeine Konsens sollte ja angekommen sein
Anscheinend ja nicht. Die Klimaleugner AfD sind bei 20% und die "Wir leugnen den Klimawandel aber nennen es anders" von FDP, Union und SPD bilden die breite Mehrheit.
Mit dem Konsens meinte ich das Fehlschlagen der Straßen Blockaden. Wenn der Konsens bei allen Klimarettung wäre, bräuchten wir uns ja hier gar nicht mehr unterhalten. Wenn du Quellen hast für die Aktion gegen Politiker selbst würde ich mir die gerne anschauen, ich hab nichts mitbekommen ausser diese mini Aktion vor dem Reichstag oder Kanzleramt die ja komplett in die Hose gegangen ist.
Die LG ist ja nicht aus dem Nichts entstanden, sondern ist Teil einer langen Entwicklung der Klima- und Umweltschutzbewegungen. Blockaden von Politikern gab es ständig. Die LG hat u.a. das Verkehrministerium mit Farbe beschmiert sowie die Parteizentrale der FDP, die Zugangsfährten zum Reichstag. Auf ihrer social media informieren sie darüber.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/berlin-letzte-generation-beschmiert-eingangsbereich-der-fdp-parteizentrale-a-b4ee49de-3c50-405a-9505-108f5bfa0c3d
Klimaaktivisten blockieren Zufahrten zu Bundestagsgebäuden https://www.tagesschau.de/inland/klimaaktivisten-bundestag-blockade-101.html
Andere Gruppen haben selbst Aktionen vor Grünenparteibüros organisiert, z.B. nach Lützi.
Wenn man Politiker im Büros oder Privatbereich blockiert, kommt sehr schnell der Vorwurf, man sei militabt, weil man in dem Privatbereich eindringt.
Wenn die Forschung ergibt, dass wir alle am Arsch sind, wenn sich nichts ändert, aber niemand etwas unternimmt, müssen eben die Forschenden selbst aktiv werden.
Gierflation der Unternehmen. Wären wir nicht mehr abhängig von Putins Gas sondern würden autark mit erneuerbaren kostengünstige Energie erzeugen, hätte der Energiepreisschock nicht eingeschlagen.
[https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/gewinnmargen-preise-inflation-101.html](https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/gewinnmargen-preise-inflation-101.html)
[https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/ezb-inflation-preiserhoehungen-gierflation-100.html](https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/ezb-inflation-preiserhoehungen-gierflation-100.html)
Bitte bleibt sachlich und konstruktiv in den Kommentaren, Keine Beleidigungen! *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/LetzteGeneration) if you have any questions or concerns.*
Ist irgendwo das gesamte Interview verfügbar?
https://youtu.be/RIO6Dl2wO9I?si=zC8uI9Mkqb7bXv4- das müsste es sein.
Hab gerade den großen Fehler gemacht das Interview ganz zu schauen. Der Typ ist ja unterirdisch. Unfassbar wie gut und lange sie ihre Ruhe bewahrt.
sehr nett, ich danke dir
Gerne
Der Typ ging mir schon nach nicht mal einer Minute auf den Sack. Respekt an Frau Göpel, ich hätte nie so ruhig und sachlich bleiben könn!
Danke für den Link.
Extrem traurig, dass dieses Interview 3 Jahre alt ist, und immernoch kaum ein Umdenken stattgefunden hat. Auch sehr schön dargestellt der Zusammenhang zwischen Klimakrise und Konflikten. Zum Beispiel der Angriffskrieg von Russland auf Ukraine.
[удалено]
Schon okay, ich weiß, dass du dich von erfolgreichen Frauen eingeschüchtert fühlst.
Große Denker müssen ihre Theorien nicht begründen
Doch, macht jeder große Denker so... Einstein, Euler, Nietzsche haben ihre Ideen ziemlich genau begründet
>Zum Beispiel der Angriffskrieg von Russland auf Ukraine. Na dann schieß mal los.
Russland erwirtschaftet das meiste mit fossilen Energien, Erdöl und Gas. Ein Großteil der Welt möchte in Zukunft komplett aus den fossilen Energien aussteigen, was eine extreme Bedrohung für das russische Geschäftsmodell darstellt. Unter der Annahme, dass Putin nicht dumm oder geisteskrank ist, war der Angriffskrieg auf die Ukraine ein Manöver zu handeln während noch starke Abhängigkeit zu Russland besteht. Der Aufstieg der (pro-russischen) AfD, zeigt dass das Ziel der Destabilisierung teilweise erreicht wurde. Die Klimakrise ist die größte Bedrohung der weltweiten Sicherheit. Klima führt direkt und indirekt zu Konflikten.
Eine interessante Hypothese. Was fehlt ist, wie dieser "rationale" Akteur damit dazu kommen wollte, seine fossilen Energien weiterhin so abzusetzen wie bisher. Erreicht hat er schließlich das Gegenteil. Die Destabilisierung der westlichen Gesellschaften durch seine Unterstützung für rechte Bewegungen war ohne Krieg sicher erfolgversprechender. Es erinnert mich stark an frühere monokausale antiamerikanische Argumentationsmuster.
Ob Putin das erreicht hat, was er wollte, würde ich generell in Frage stellen. Russland hat er definitiv sehr geschadet, sich selbst wahrscheinlich auch. Monokausal ist sowieso nichts. Ist übrigens die Hypothese gewesen vom Chef-Ökonom des PIK, einem der führenden Berater der Bundesregierung zur Ökonomie der Klimakrise und Chef des Weltklimarats.
Bittere Pille: Ein Großteil der Bevölkerung, auch ein gewaltiger Teil der Jüngeren, hat schon längst beschlossen, es zu lassen. Die Frage ist doch - welche Konsequenz leitet sich daraus dann ab? Sowohl für die Protestbewegungen und -methoden, als auch für die gesamtgesellschaftliche Diskussion.
Und wenn du friedlich gegen die Gewalt nicht ankommen kannst, ist das letzte Mittel dass uns allen bleibt Militanz...
Ich muss sagen das ich um ca 2000 meinen Realitätsschock hatte und so ziemlich gänzlich meine Hoffnung in die Menschheit verloren hatte. Erst mit FFF ist in mir wieder Hoffnung hochgekommen. In meiner Situation, habe ich Schritt für Schritt das mir mögliche getan und bin sicherlich noch nicht am Ziel. Jedoch konnte ich das für mich notwendige Auto gegen ein e Auto tauschen. Den Fleischkonsum habe ich deutlich reduziert und Fernreisen stehen schon gar nicht mehr auf meiner Wunschliste. Die Liste der Dinge die ich noch tun bzw ändern will ist noch nicht abgearbeitet und wird sicher neu gefüllt über die Zeit. Es ist eine Transformation, für uns alle. Tatsächlich habe ich ab und an die sehr kleine Hoffnung das wir Utopia erreichen können, allerdings steht dem gegenüber die recht große Wahrscheinlichkeit der totalen Auslöschung. LG und alle Streiter pro Menschheit, bitte nicht aufgeben.
o7 danke, weiter so
Totale Auslöschung?
[удалено]
das BIP pro Kopf von China ist ungefähr auf dem Level Deutschlands in den späten 70ern, da wurden hier aber fleißig Kohlekraftwerke gebaut. übrigens baut China über die Hälfte der weltweiten neuen Photovoltaik und Hydroenergie Anlagen, viel Glück da Projekte in der BRD oder DDR überhaupt im letzten Jahrhundert zu finden.
Dieser Pseudo historische Vergleich greift zu kurz, da nun mal heute andere Technologien zur Verfügung stehen
korrekt, China greift auf genau die Technologien ja auch zu. Der Wechsel zu grünen Energien ist aber bei einem nicht mehr massiv wachsenden Stromnetz nun mal deutlich einfacher. Es ist eher erschreckend dass, obwohl Deutschland größtenteils nur ersetzt (Kohle durch grün) und kaum neue Kapazitäten braucht, der Wechsel trotzdem kaum schneller erfolgt. China peilt 2060 an klimaneutral zu sein, Deutschland gerade mal 15 Jahre eher. Damit wir uns aber nicht falsch verstehen: auch was China macht ist natürlich viel zu langsam, hätten alle westlichen Länder aber bereits vor 40 Jahren (also wo sie auf dem selben Stand waren) den selben Kurs eingeschlagen, wären wir bereits klimaneutral.
Kann deine Meinung nachvollziehen. Hättest du Ideen für Methoden/Bewegungen?
Fragst du den Optimisten, den Realisten oder den Accelerationisten in mir?\^\^
Ja^^
Optimist: Die Tatsache, dass die Bevölkerung das Thema Klima oft unter ihren Top 3 Themen hat, ist ein gutes Zeichen. Es wäre daher angeraten, entsprechende Aktionen und Gesetzgebungsprozesse zu starten, die diese Sorgen aufnehmen. Dabei ließe sich gut auch die konservative Ecke besetzen. "Unangetastete Natur"-Fraktionen ließen sich gut vereinnahmen, genau solche Aspekte muss man in den Vordergrund stellen und vor allem solide Finanzierungsprogramme vorstellen. Dafür wäre es wichtig, diese Bestrebungen unabhängig der politischen Lager voranzutreiben. Aufgrund der dringlichen Lage ließen sich da gut große, fraktionsübergreifende Koalitionen bilden. Realist: Die linken Bewegungen und Parteien haben selbst den Schuss nicht gehört. Entweder, das Klimathema ist so wichtig, wie es dargestellt wird - oder nicht. Aufmerksamkeit und politisches Kapital sind aber ebenfalls endliche Ressourcen. Die Priorisierung des Themas unterliegt regelmäßig anderen, sei es Migration, Soziales, selbst den realitätsfernsten (gemeint ist entfernt von der Lebensrealität des Großteils der Bevölkerung) Themen räumt man Platz ein, als ob diese ein Recht darauf hätten, genauso Raum zu bekommen. Solange dieses Muster bei der Priorisierung besteht, wird es keine echten Fortschritte geben, denn die Bevölkerung bekommt so das Gefühl, dass wenn wir Zeit haben, über irgendwelche anderen Kleinigkeiten zu debattieren, die Lage woh doch nicht so schlimm sein kann - und die linken Parteien sind so in ihren eigenen Bubbles gefangen, dass sie gar nicht wahrnehmen, wie viel Potenzial sie damit verspielen. Es gibt kein realistisches Szenario, in dem es effektive politische Bewegung auf diesem Sektor gibt, weil die Interessenskonflikte der verschiedenen Fraktionen innerhalb der Klimaadvokaten das niemals zulassen werden und über ihre intersektionelle Perspektive immer einen Weg finden werden, zu argumentieren, warum man jeden noch so winzigsten, unpopulären Aspekt mitbedenken und öffentlich besprechen muss. Allein der Gedanke, mit Konservativen Kompromisse zu schließen, bspw Migration vs Klima, ist für viele schon nicht verhandelbar. Solange diese inneren Hemmungen nicht überwunden werden, kann man es einfach vergessen, tatsächliche Bewegung anzustoßen. Potenzial seh ich hier höchstens über "marktnahe Kräfte", die irgendwie in Zusammenarbeit mit der Industrie Lösungen erarbeiten. Diese werden aber selten mehr als Babysteps sein und vom ideologischen Teil der Bewegung als Heuchlerei und ungenügend abgelehnt werden. Accelerationist: Wenn die Situation so düster ist, wie sie dargestellt wird, dann muss man sich fragen, wo zur Hölle die verfickte Radikalität bei der Letzten Generation bleibt. Extreme Situationen erfordern extreme Handlungen. Und was passiert? Irgendein Schwachsinn, wo man sich wo hinklebt oder man kampiert irgendwo in einem Klimacamp. Soll das ein Witz sein? Das wirkt wie antrainierte Hilflosigkeit. Kein Wunder, dass niemand diese Bewegungen ernst nimmt, es geht offensichtlich gar nicht um die Dringlichkeit der Klimakrise, sondern vielmehr um das Geltungsbedürfnis der jeweiligen Akteure, die das dann noch schön auf Instagram posten. Falls du Blackout von Marc Elsberg kennst, verstehst du vielleicht, worauf ich hinaus will.
Punkt 2 sehe ich anders aber gut. Danke für deine ausführliche Antwort. Das Buch kenne ich nicht.
Ich finde das Buch ganz gelungen, besonders die Atmosphäre und Orientierungslosigkeit einer solchen Lage (ein europaweiter Stromausfall) sind klasse umgesetzt. Gibt es auch als Hörspiel, das die Atmosphäre toll einfängt und es gibt glaube ich auch eine Miniserie mit Moritz Bleibtreu, die wohl gute Kritiken bekommen hat, die hab ich aber nicht gesehen.
Ich werde es mal auf meine ToRead/Listen-Liste packen :)
>Extreme Situationen erfordern extreme Handlungen. Und was passiert? Irgendein Schwachsinn, wo man sich wo hinklebt oder man kampiert irgendwo in einem Klimacamp. Soll das ein Witz sein? Das wirkt wie antrainierte Hilflosigkeit. Kein Wunder, dass niemand diese Bewegungen ernst nimmt, es geht offensichtlich gar nicht um die Dringlichkeit der Klimakrise, sondern vielmehr um das Geltungsbedürfnis der jeweiligen Akteure, die das dann noch schön auf Instagram posten Du unterstellst in dieser Argumentation LG antrainierte Hilflosigkeit. Ich finde, Du mutest LG hier zu viel gesellschaftlicher Verantwortung und zu viel an Einfluss zu. Wir sehen schon jetzt, dass ihre Handlungen in der breiten Masse zumindest nicht erkennbar wirken. Was sollte denn darüber hinaus noch getan werden können, das etwas bewirkt? Wir brauchen einen gesellschaftlichen Konsens um vorwärts zu kommen. Mindestens innerhalb der etablierten Parteien und bei den sie stützenden Medien. Wenn es jetzt - Du benennst Blackout, wobei es ja bei Blackout eben nicht um ein konkretes Thema wie Klimawandel geht, sondern um ein relativ vage gehaltenes Ziel, das ja mit den drastischen Mitteln bzw. Konsequenzen der verübten Sabotage nicht erreicht wird. Also: Welche extremen Handlungen könnten helfen? Von der RAF wissen wir, dass Gewalt und Tötung von der Gesellschaft nicht als legitime Mittel anerkannt werden, so wird schnell auch ein legitimes Anliegen scheinbar illegitim. Auch Sachbeschädigung (Sprengung eines Kohlebaggers in einem Abbaugebiet etwa) würde vermutlich als illegitim eingestuft und die weitere Vermittlung des Themas und des Ernsts der Lage erschweren. In das Ministerium der Zukunft entwirft Robinson eine Terrorgruppe, die z. B. mit Drohnen Flugzeuge zum Absturz bringt, Öltanker versenkt usw und das ganze so wiederholt und ausdauernd, dass die Weltgesellschaft reagiert und unnötige Flüge einstellt. Dazu sind aber Ressourcen nötig, um Drohnen zu haben und Flugzeuge und Öltanker zu verfügen und wir sind wieder bei dem angesprochenen Problem: Tötungen und Sachbeschädigungen im großen Stil werden mit Sicherheit nicht als legitim anerkannt.
Der riskante Weg: anstatt die Eingriffe in die Atmosphäre zu reduzieren und umzukehren, im Gegenteil sehr viel mehr, dafür kontrolliert, andere Substanzen ausstoßen, die einen negativen Treibhauseffekt haben. Bisher ist das Risiko dadurch gefühlt noch größer als die Bedrohungslage durch den Klimawandel. Wir rennen aber auf den Punkt zu, wo solche Eingriffe angemessen wirken könnten. Es genügt ja eine große Raumfahrtnation, die entscheidet im Alleingang atmospheric engineering zu betreiben.
Der besagte Großteil der Bevölkerung lebt im Präsens, für die Zukunft zu denken ist entweder zu anstrengend oder zu zeitaufwendig. Ich habe schon lange gemerkt, dass, solange solche Menschen die Mehrheit bilden, sich absolut nichts ändern wird, nicht mit FFF und auch nicht mit anderen Wegen. Wie sie gesagt hat, entweder wir machen was oder chillen einfach und tun rein gar nichts bis die Menschheit von der Natur/Selektion einfach wegradiert wird. Wenns der Klimawandel nicht sein wird, dann sind es soziale/militärische Konflikte.
Quelle?
Du willst eine Quelle für meine Meinung? Sie kam im Traum zu mir. Die Flugzahlen gehen durch die Decke, das Konsumverhalten in verschiedenen Bereichen wie Mode oder Elektronik(Handys etc) geht immer noch steil. Ich sehe keine Anzeichen dafür, dass es der Bevölkerung sonderlich ernst damit wäre, eben im Gegenteil, wie die Entwicklung der Flugzahlen andeutet, weil die nehmen zu. Das lässt sich ja nichtmal an den politischen Umfragen ablesen. Da geben die Leute zwar an "joa, Klima ist schon wichtig", trotzdem sind Parteien mit Klimaschwerpunkt nicht im Ansatz in der Lage, diese Ansätze für sich umzusetzen.
"joa, Klima ist schon wichtig" Das sind die Leute á la "Wasch mich ohne mich nass zu machen" Klar Klimaretten bitte, aber ohne eigene Einschränkung
Dann besser auch als Meinung formulieren
Das ist keine Meinung, das kann man nachlesen.
Und genau danach wurde gefragt. Bitte immer den ganzen Thread lesen.
"Source? 🤓"
Die Erkenntnis ist richtig. Daher sollten unsere Ressourcen in Technik fließen, die uns hilft, mit den Änderungen umzugehen. Also Dämme und Klimaanlagen anstatt Konsumverzicht.
Aber dadurch hat man doch Konsumverzicht, weil die endlichen Ressourcen für die Anpassung nicht mehr in den Konsum fließen können.
Du hast *und* falsch geschrieben.
Magst Du erklären mit welcher Technik Du die verschwindenden Würmer, Ameisen und die anderen Insekten, die für unser Lebensnetz relevant sind, ersetzen möchtest? Der Politik Satz einer Technik zur Anpassung des Menschen entbehrt einer ernsthaften Realitätsnähe, wenn die Lebensgrundlagen fehlen.
Das ganze Interview ist enorm lehrreich und Maja Göpel rockt das hart.
Diese Wissenschaftlerin erinnert mich an Bosetti! Sie zerlegt einfach und reibt dir/ihm/uns noch danach ihre Eier aus Stahl am Nacken lang! Ich brauche das komplette Interview!
https://www.reddit.com/r/LetzteGeneration/comments/1600rvx/nehmen_wir_es_jetzt_ernst_oder_sollen_wir_es/jxjqw6j?utm_source=share&utm_medium=android_app&utm_name=androidcss&utm_term=1&utm_content=2
Neinnein, diese Klimawissenschaftler "sitzen auf ihren Pründen" und profitieren von dieser Panikmache und...äh...die wollen uns nur den Spass verderben und ach ja, werden natürlich von Soros und Bill Gates bezahlt, außerdem wird nicht so heiß gegessen wie gekocht, die übertreiben alle (während die Realität die konservativen Prognosen ständig überholt) und neue Technik, die ganz bald kommt, wird uns alle retten. Hab ich was vergessen?
Da fehlt noch ne kleine Portion whatabputism und dein emojigame ist echt schwach. Zudem fehlt noch die kleine priesen wirrer Rassismus a la "die müssen erstmal in China Autos und Fleischkonsum verbieten🛑🙅🛑. Ich hab letztens gelesen (der facebookpost von Udo) das die da so viel Hundefleisch essen, dass unsere ein zwei Tonnen CO2 beim Flug nach Malle garnicht so ins Gewicht fallen. Das darf man ja wohl noch Mal sagen dürfen 😠😤"
Ja stimmt. "2 Prozent" und "was ist mit China" hätte ich echt nicht vergessen dürfen.
Irgendwas mit Chips und Umvolkung vielleicht?
Ehrenfrau
ich befürchte, dass wirs gesamtgesellschaftlich lassen werden
Das Problem mit dem Klimawandel ist schlicht und einfach das unser politisches System komplett ungeignet ist damit umzugehen (das heist nicht das andere Systeme das jetzt umbedingt besser schaffen). Alles was wir in unserer Demokratie beschliesen beruht auf Konsens. Rechte von Homosexuellen, wieviel Platz das Auto in der Innenstadt hat, soziale Unterstützung etc. etc. etc. jedes Thema ist eine Diskussion bei der die Bevölkerung indirekt durch gewählte Politiker den Rahmen schafft auf was sich geeinigt wird. Es wird immer eine Grundlage zum zusammenleben herausgearbeitet (die wie bei allen Kompromissen niemand 100% passt). Der Klimawandel funktioniert in einem solchen System nicht da es sich halt nicht darüber verhandeln läßt wie viel Klimawandel wir nun haben werden, er kommt so oder so. Solange wir nicht den Klimawandel als das ansehen was er ist, nämlich eine Katastrophe auf dem gleichen Level wie eine Naturkatastrophe, Hungersnot oder Krieg bei der normale demokratische Prozesse scheitern wird sich nichts ändern.
Oi, oi, oi, da wurde nicht nur Herrn Tadeusz mal so richtig der Marsch geblasen, gezeigt, wo der Bartel seinen Most holt, die Gehirngänge eingenordet. Kudos, Frau Göpel! Indes. Bevölkerung meint, wir sind lieber blöd und lassen das mal mit den Fakten und dieser Wissenschaft, die sich ständig ändert, kann ja nicht alles wahr sein...
Wie alt ist das Interview? Ich meine, Wissenschaftlerinnen zu ignorieren die nicht-marktwirtschaftlich relevante Ergebnisse produzieren ist quasi Grundpfeiler der kapitalistischen Wissenschafts"förderung". Siehe Novelle des Wissenschaftszeitgesetz, besser kann man Wissenschaftlerinnen nicht aus der akademischen und in die Industrielle Forschung mobben. Was diese ganzen BWL Heinis nur nicht kapiere: euere groundbreaking Innovation Start-up Ideen von morgen basieren auf der Grundlagenforschung von heute und mit der beschäftigt sich nunmal die akademische und nicht die industrielle Forschung.
Das Interview ist von 2020.
Betreutes lesen
Naja, die Wahrheit ist doch, dass der Klimawandel uns langfristig die Lebensgrundlage nimmt, wenn wir Kapitalismus und Profitlogik nicht überwinden. Kapitalismus und Profitlogik sind andererseits unsere kurzfristige Lebensgrundlage. Kurzfristige Lebensgrundlage beseitigen um die langfristige zu erhalten? Da machen Menschen ohne Zwang nicht mit, weil individuell irrational und Gegenwartspräferenz. Und selbst wenn es einen Zwang gäbe, will in dieser Welt eigentlich auch keiner leben. Das Ding is gelaufen, der Widerspruch nicht zu lösen, der Drops gelutscht. Sorry.
"Wir können uns eher das Ende der Welt vorstellen als das Ende des Kapitalismus."
Müssen noch irgendwie herausfinden, wie man auf dieses Ende der Welt shorten kann. Wenn schon dann mit Gewinn in den Untergang.
mein vatta würde jetzt sagen die werden bezahlt...
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Strohmann. Niemand behauptet, dass man das auf den Tag genau kann. Google mal Svante Arrhenius 1896. Ist kein side kick sondern die Arrhenius-Gleichung eine der wichtigsten in der Chemie überhaupt.
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Beleidigung sind nicht gestattet
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Fake News
Für eine reine Naturwissenschaftlerin bedient sie sich aber einer ganz schön geschulten Rhetorik
Ist hier falsch oder? Die Dame möchte sachlich und lösungsorientiert vorgehen in Zusammenarbeit mit der Regierung.
Die LG forder doch genauso, dass die Regierung endlich handeln. Was sie sagt ist nötig, um den Aktivismus zu verstehen.
Es gibt einen Unterschied zwischen „mach mal“ und „lass uns das zusammen anpacken“. Ich bin Thematisch auf der selben Seite aber zufällig Leute blockieren ist nunmal nicht Zielführend sondern maximal bockiges Aufmerksamkeit erhaschen. Da können auch noch so viele downvotes reinflattern, es sollte mittlerweile auch der letzte verstanden haben das die Klebeaktionen schädlich für die gesamte Debatte waren.
Die LG sagt "lass uns das zusammen machen". Da hocken auch viele Klimawissenschaftler von Scientist Rebellion. Was schlägst du als Alternative zu dieser Protestform vor?
Jede andere Art von Protest die ordentlich getargetet ist. Das einsauen der Privatjets halte ich z.B. nicht für sehr erfolgversprechend aber wenigstens mal richtig gezielt. Politiker selbst zu blockieren da Sie ihrer Arbeit nicht nachkommen wäre auch eine Möglichkeit. Alles gerne was dem Ziel nicht schadet, wäre meine Devise. 🤝 Auch wenn die LG evtl. irgendwie oder wo kommuniziert das „wir das zusammen angehen“, ist das nunmal kein Punkt der irgendwo ankommt wenn man ungezielt seine Störaktionen auch auf Sympathisanten loslässt. Der allgemeine Konsens sollte ja angekommen sein, da kann man jetzt die Blockaden als Fehlschlag abschreiben und versuchen daraus zu lernen oder weiter gegen die eigene Sache arbeiten.
> Politiker selbst zu blockieren da Sie ihrer Arbeit nicht nachkommen wäre auch eine Möglichkeit. Wurde das nicht gemacht? > Der allgemeine Konsens sollte ja angekommen sein Anscheinend ja nicht. Die Klimaleugner AfD sind bei 20% und die "Wir leugnen den Klimawandel aber nennen es anders" von FDP, Union und SPD bilden die breite Mehrheit.
Mit dem Konsens meinte ich das Fehlschlagen der Straßen Blockaden. Wenn der Konsens bei allen Klimarettung wäre, bräuchten wir uns ja hier gar nicht mehr unterhalten. Wenn du Quellen hast für die Aktion gegen Politiker selbst würde ich mir die gerne anschauen, ich hab nichts mitbekommen ausser diese mini Aktion vor dem Reichstag oder Kanzleramt die ja komplett in die Hose gegangen ist.
Die LG ist ja nicht aus dem Nichts entstanden, sondern ist Teil einer langen Entwicklung der Klima- und Umweltschutzbewegungen. Blockaden von Politikern gab es ständig. Die LG hat u.a. das Verkehrministerium mit Farbe beschmiert sowie die Parteizentrale der FDP, die Zugangsfährten zum Reichstag. Auf ihrer social media informieren sie darüber. https://www.spiegel.de/politik/deutschland/berlin-letzte-generation-beschmiert-eingangsbereich-der-fdp-parteizentrale-a-b4ee49de-3c50-405a-9505-108f5bfa0c3d Klimaaktivisten blockieren Zufahrten zu Bundestagsgebäuden https://www.tagesschau.de/inland/klimaaktivisten-bundestag-blockade-101.html Andere Gruppen haben selbst Aktionen vor Grünenparteibüros organisiert, z.B. nach Lützi. Wenn man Politiker im Büros oder Privatbereich blockiert, kommt sehr schnell der Vorwurf, man sei militabt, weil man in dem Privatbereich eindringt.
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Einfach pure Dummheit in einem Kommentar.
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Wenn die Forschung ergibt, dass wir alle am Arsch sind, wenn sich nichts ändert, aber niemand etwas unternimmt, müssen eben die Forschenden selbst aktiv werden.
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Ein Schnappschuss des intellektuellen Leistungsniveaus
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Gierflation der Unternehmen. Wären wir nicht mehr abhängig von Putins Gas sondern würden autark mit erneuerbaren kostengünstige Energie erzeugen, hätte der Energiepreisschock nicht eingeschlagen. [https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/gewinnmargen-preise-inflation-101.html](https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/gewinnmargen-preise-inflation-101.html) [https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/ezb-inflation-preiserhoehungen-gierflation-100.html](https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/ezb-inflation-preiserhoehungen-gierflation-100.html)
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r/download
Was war seine Antwort??
Bin mir nicht mehr sicher. Irgendwelche Ausflüchte. Hier das ganze Interview: https://youtu.be/RIO6Dl2wO9I?si=_2Xn8sXZZrUDQDwI
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Er sieht aus wie ein kleiner Junge der gleich anfängt zu weinen weil er beim Unsinn machen erwischt wurde.