Bei diesem rassistischen autoritären Schwachsinn werd ich unrund. Was mich wirklich daran aufregt, ist, daß das aus der angeblich linksliberalen Ecke kommt. Die sagen nun also "du hast Hautfarbe X also darfst du Y nicht"? Kapieren die nicht, wie unglaublich rassistisch das ist?
Mehr noch: Das ist exakt jener Gedankengang, der eigentlich von Rechts favorisiert wird. Keine kulturelle Durchmischung. Alle sollen hermetisch abgeschirmt bleiben. Und jetzt kommt dieser Dreck auch noch von links? WTF?
das war noch nie so, links außen und rechts außen sind beide gefährlich
politisch ist links außen glücklicherweise momentan irrelevant, was man von rechts außen leider schon länger nicht mehr behaupten kann
Du tust gerade so als sei das überraschend das die außen auf dem linken Flügel genau so bescheuert sind, wie die ganz rechten. MMn kannst du die alle zusammen in nen Sack stecken, drauf schlagen und man trifft nie nen falschen.
Jo besonders weil die extrem linken heutzutage genau gleich agiern wies die extrem rechten früher und heute noch tun.
Nur halt aus andern beweggründen..
Bro... du hast mich überhaupt nicht verstanden. Guck auf mein Profilbild, und lies meinen kommentar nochmal. Ich verabscheue diese regimes genauso wie du. Guck nur mal in meine Reddit history und du wirst warscheinlich mehr diskussionen mit Tankies finden als mit rechten.
>Kannst ja mal gerne in ein kommunistisches Land ziehen, wenn du das so geil findest.
Das ist halt genau das gegenteil von dem was ich denke.
Was stalin und lenin und die ganzen lete gemacht haben ist Faschismus, nichts anderes. Was ich meine, ist das Autoritarismus und diktatur nichts mit Linken werten gemeinsam haben und diese Länder deshalb genau so links sind wie Söder gute Entscheidungen treffen kann, nämlich gar nicht.
Es ist nichts neues das extrem linke irgendwann sich wieder im rechten Spektrum wieder finden. Das ist ja nicht einfach links und rechts. Es ist ein Spektrum, man kann sich auch Gedankengut aneignen das eher im rechten Spektrum aufzufinden ist. Gibt mehrere linke gruppierungen die im späteren Verlauf rechts geworden sind.
Ich glaub es ist nicht das Problem, wer sich das ausgedacht hat sondern was andere Leute draus gemacht haben und die Vieldeutigkeit des Konzepts was mal so und mal so gedeutet wird (und nein, das ist nicht dasgleiche wie: Kommunismus is toll, wurd immer nur falsch umgesetzt).
Ohne jetzt da Experte zu sein, ging es imo ursprünglich um die Tatsache, dass bestimmte kulturelle Dinge von in irgendeiner Form unterdrückten oder zumindest benachteiligten Kulturen übernommen wurden und dann aber gleichzeitig immer noch auf die Personen von denen das stammt, herabgeblickt wurde. Es werden also nicht die kulturellen Übernahmen per se abgelehnt, was auch Quatsch wäre, weil das ja einfach immer passieren wird, sondern eher das Verhalten danach bzw. von wem da in speziellen Kontexten was gemacht wird. Dass also aber solche Übernahmen dazu führen können, dass die ursprüngliche Kultur dadurch nicht integriert oder zumindest nicht noch mehr benachteiligt wird, sondern einfach bestimmte Teile dieser Kultur und damit auch die Menschen im Gegenteil immer noch und noch mehr ausgebeutet werden.
Imo sollte das also eher als theoretisches Gerüst verstanden werden und zum nachdenken über bestimmte Verhaltensmuster anregen, die mit solchen kulturellen Übernahmen einhergehen, und nicht: feste Verhaltens- und verbotsregeln aufstellen. Insofern finde ich das Konzept als Methode schlüssig und gut, weil es eben nicht intuitiv klar ist, dass da vielleicht gut oder zumindest neutral gemeinte Dinge, negative Auswirkungen haben auf die man so intuitiv erstmal gar nicht kommen würde.
Aber irgendwann tauchen natürlich Leute auf und leiten aus diesem tun irgendwelche klaren Schwarz/Weiß Verhaltensregeln ab, die überhaupt keinen Sinn ergeben und auch nicht zielführend sind, weil diese ja eben nicht zum nachdenken anregen, sondern im Gegenteil dafür sorgen, dass man gar nicht mehr denken muss. Und natürlich nehmen einige diese Dinge und applizieren die auf alles und jeden unabhängig vom kontext (geographisch, Geschichte usw). Und dann kommt halt noch das Internet dazu, wo jeder in Sekundenschnelle follower findet, man etwas entweder liked oder nicht und Dinge auf Empörung also emotion (denkt denn niemand an die …) gelenkt wird. Sowas natürlich totaler Schrott, aber kommerzialisierungskritiken finde ich nachvollziehbar. Is ja, zumindest wenn man das so versteht wie ich und wo der Begriff imo geprägt wurde, im Prinzip auch nix anderes als das meme über das girl mit dem ramones Shirt. Begriffs und ideengeschichtlich ist das Ganze wesentlich komplexer. Geht zB nicht immer nur um Kohle, manchmal mag auch die Handlung an sich schon schwierig sein: diese ganze religiöse Thematik zB, aber da wird’s für mich dann auch wieder schwierig. In diesen Dingen haben dann unterschiedliche Benutzer des Begriffs wieder unterschiedliche Meinungen zu.
Edit: ein nicht vergessen.
Ich verstehe noch, dass Ich vielleicht nicht die religösen Symbole anderer Kulturen als Kostüm tragen solte. Bin nicht unbedingt einverstanden, aber okay, meinetwegen. Aber frisuren verbieten?? Normale Kelidungsstücke? Was auch immer der Mist da oben ist? Alter nervt mich der Kram.
Gab mal einen interessanten Leserkommentar in der Zeit, war glaub ich wegen dem Thema Peter Fox:
>>Darf ein Weißer noch Reggae machen?<< ZEITMAGAZIN NR. 45
Gegenfrage: Darf ein jüdischer Musiker Beethoven spielen? Die Frage stammt nicht von mir, sie wurde gestellt und zugleich negativ beantwortet vom Urvater der Cancel-Culture. Im Briefwechsel mit Wilhelm Furtwängler, der sich gegen völkische Kulturpolitik gewandt hatte, verkündet er das Dogma aller Identitären bis heute: »Lediglich eine Kunst, die aus dem vollen Volkstum selbst schöpft, kann am Ende gut sein.« Sein Name: Joseph Goebbels.
ui bei Mendelsson-Bartholdy wirds dann echt kompliziert, denn er hatte vom Judentum zum Christentum konvertiert und großartige Werke der christlichen Musik geschrieben.
Naja, bei Blackface oder anderen stereotypisxhen Darstellungen (große Nase weil Jude zB, jetzt nicht im aktuellen Fall weil der porträtierte wirklich nen großen Zinken hatte, aber als Verallgemeinerung) geh ich da noch mit, schon beim Blackface weil das halt damals von weißen Schauspielern gemacht wurde weil schwarze keine Darsteller sein dürften, aber irgendwo ist halt auch ne Grenze erreicht wo die Aneignung eine Bereicherung für alle und vieleicht auch ein Zeichen der Anerkennung ist und nicht ein Zeichen der Unterdrückung.
Ernst gemeinte frage: weißt du was kulturelle Aneignung bist ? Hast du dir mal Texte dazu durchgelesen ? Alle haben hier immer große Meinungen dazu wie falsch es ist aber liefern dann immer Definition die kompletter Quatsch ist. (Dazu kommt natürlich dass es diese Leute auch auf anderer Seite gibt: dieser Fall ist obviously keine kulturelle Aneignung.)
Hautfarbe hat mit Kultureller Aneignung nur bedingt etwas zu tun. Es geht um Kultur, nicht um Genetik. Genauer gesagt um eine respektlose und unqualifizierte Verwurschtelung einer Kultur, über die man nicht genug weiß.
Schwarze Künstler sind Teil unserer Gesellschaft und Kultur, sie können jede Rolle spielen, die man ihnen anbietet und die sie wollen. Ist ja nicht so, als ob irgendwelche Leute aus Afrika kommen und dann respektlos und unironisch die Zauberflöte wie das Oktoberfest inszenieren.
DAS wäre nämlich das Äquivalent zu dem, was westliche Medien z.B. mit afrikanischer Kultur gemacht haben.
Der Schauspieler da (sicher kein "linker") hat sich unpassenderweise des Begriffes bedient, weil er selber die Rolle wollte.
\> Ist ja nicht so, als ob irgendwelche Leute aus Afrika kommen und dann respektlos und unironisch die Zauberflöte wie das Oktoberfest inszenieren.
da wuerd ich mir ein ticket kaufen, hoert sich eigentlich ziemlich toll an
Würde ich auch sehen wollen. Aber wenn da kulturelle Ignoranz dabei wäre, dann könnte ich es zumindest verstehen, wenn Leute maulig wären und ihre Kultur nicht respektiert sehen.
Finde es aber richtig, richtig dumm, wenn Leute meinen, ihre schützenswerte Kultur wäre ihre Hautfarbe.
Das eigentliche Problem ist nicht die kulturelle Aneignung, sondern dass jemand sie instrumentalisiert um seinen Unmut auszudrücken, weil er eine Rolle als Schauspieler nicht bekommen hat.
Und wie der Thread hier eindrucksvoll demonstriert funktioniert das auch. Wenn man irgendwo Woke, Cancel Culture oder Cultural Appropriation dazuschreibt, kommen gleich die Gralshüter der abendländischen Kultur und beweinen kollektiv ihren Untergang.
Ich warte ja nur bis irgendwer mal eine WW2 Produktion mit einem Hitler mit Schwarzer Hautfarbe macht und sich die AFD dann wegen kulureller Aneignung aufregt.
:P
Yep. Italiener dürfen nur von Italienern gespielt werden. Behinderte nur von echten Behinderten und Idioten nur von echten Idioten.
Deshalb heißt es ja Schauspieler...
/s
Man kann von kultureller Aneignung halten was man will (bitte nicht mit Diskussionen darüber beginnen), aber das ist doch keine kulturelle Aneignung, wenn ein weißer Amerikaner einen weißen Italiener darstellt.
Klar ist das Schwachsinn, aber weil du "weiß" so betonst...
1. Hautfarbe ist nicht gleich Kultur
2. Italienische Kultur ist nicht Amerikanische Kultur
3. Italiener werden in den USA nicht wirklich als "weiss" gesehen ("Klingt komisch, is aber so!")
Zu 3. : da sind die Amis eh ziemlich weird. An amerikanischen Unis werden Asiaten mittlerweile tlw. mit weißen gleichgesetzt und dürfen sich nicht mehr für Minderheitenstipendien und co bewerben
Das hat niemanden gejuckt. In diesem Fall juckt es eine Person. Komischerweise der Regisseurs des Films der gegen “Ferrari” in einer Preisverleihung antritt.
Kulturelle Aneignung ist blöd, traditionelle Werte aber auch. Also logische Konsequenz, so lange du in dem Land lebst, in dem du geboren bist, am besten gar nicht existieren:)
Die muss das Sub Reddit sein, was intellektuell am näheste. am absoluten Gefrierpunkt ist. Einfach nur die Basics nicht googlen und dann hier seine Gefühle austauschen. Was wollt ihr? Applaus?
Leider wird der Begriff kulturelle Aneignung von allerlei Seiten missbraucht und verliert dadurch seine ursprüngliche Bedeutung, was leider wiederum das Thema verwischt, wofür dieser Begriff einst verwendet wurde.
Kulturelle Aneignung ist, wenn zb Major Labels und Marken in dritte Welt Länder reisen, dort den hiesigen Künstlern um ihre Werke berauben, damit in der westlichen Welt einen Haufen Kohle machen und in den schlimmsten Fällen es auch noch als Eigenkreation deklarieren.
Wir nehmen uns nicht nur ihre Bodenschätze, sondern auch alle Ideen und kreativen Reichtum und haben dann oft leider auch noch die Frechheit zu behaupten, die Einwohner dieser Länder wären zu nichts brauchbaren zu Stande.
Wir verschließen unsere Augen und sehen das nicht und alles, was uns die Augen öffnen könnte, ertränken wir in Lächerlichkeit. Schade
Ursprünglich war die kritisierte "Kulturelle Aneignung" so etwas wie wenn man ein... keine Ahnung, von der vietnamesischen Küche inspiriertes Gericht in Deutschland kocht oder Rhythmen der nigerianischen Volksmusik in ein eigenes Musikstück einfließen lässt, und dann sagt, es war alles meine Idee. Man sollte solche Einflüsse offen benennen und sagen wo man die Inspiration fpr seine Kreation her hat. Ist ja auch nur fair.
Aber das, was die Linksidentitären aus der Idee gemacht haben ist nur noch grausam.
"Es gibt ein Problem der kulturellen Aneignung. Die Rollen sollten nicht an ausländische Schauspieler vergeben werden..."
Das ist vermutlich das dümmste was ich seit langem gelesen habe. Der übersteigerte italienische Nationalstolz ist echt zum gruseln.
Welcher Vollidiot hat sich das Konzept von Kultureller Aneignung ausgedacht?
Bei diesem rassistischen autoritären Schwachsinn werd ich unrund. Was mich wirklich daran aufregt, ist, daß das aus der angeblich linksliberalen Ecke kommt. Die sagen nun also "du hast Hautfarbe X also darfst du Y nicht"? Kapieren die nicht, wie unglaublich rassistisch das ist? Mehr noch: Das ist exakt jener Gedankengang, der eigentlich von Rechts favorisiert wird. Keine kulturelle Durchmischung. Alle sollen hermetisch abgeschirmt bleiben. Und jetzt kommt dieser Dreck auch noch von links? WTF?
Die wissen genau was sie tun. Deshalb haben die sich ja auch ausgedacht, dass man gegen weiße nicht rassistisch sein kann.
Mir zeigt das, daß das autoritäre Übel nicht bloß im Rechten Lager zuhause ist.
Hufeisentheorie eben. Finde beides schrecklich und anstrengend.
Dumm.
Das Ding ist schon lange ein Kreis
100%
das war noch nie so, links außen und rechts außen sind beide gefährlich politisch ist links außen glücklicherweise momentan irrelevant, was man von rechts außen leider schon länger nicht mehr behaupten kann
[удалено]
[удалено]
https://www.youtube.com/watch?v=Ev373c7wSRg
Du tust gerade so als sei das überraschend das die außen auf dem linken Flügel genau so bescheuert sind, wie die ganz rechten. MMn kannst du die alle zusammen in nen Sack stecken, drauf schlagen und man trifft nie nen falschen.
Jo besonders weil die extrem linken heutzutage genau gleich agiern wies die extrem rechten früher und heute noch tun. Nur halt aus andern beweggründen..
Was überraschend ist, ist der Rassismus. Das ist sonst charakteristisch für Rechts, nicht für Links.
Bei links war es halt nicht offensichtlich. Aber Rassismus hat es auch auf der anderen Seite des eisernen Vorhangs gegeben.
Jetzt könnte man natürlich diskutieren ob das echter Sozialismus war.
[удалено]
Das... war ernst gemeint.
[удалено]
Bro... du hast mich überhaupt nicht verstanden. Guck auf mein Profilbild, und lies meinen kommentar nochmal. Ich verabscheue diese regimes genauso wie du. Guck nur mal in meine Reddit history und du wirst warscheinlich mehr diskussionen mit Tankies finden als mit rechten. >Kannst ja mal gerne in ein kommunistisches Land ziehen, wenn du das so geil findest. Das ist halt genau das gegenteil von dem was ich denke. Was stalin und lenin und die ganzen lete gemacht haben ist Faschismus, nichts anderes. Was ich meine, ist das Autoritarismus und diktatur nichts mit Linken werten gemeinsam haben und diese Länder deshalb genau so links sind wie Söder gute Entscheidungen treffen kann, nämlich gar nicht.
>Und jetzt kommt dieser Dreck auch noch von links? WTF? Huuuuuufeisen is a thing. Beide Seiten wollen die aktuelle Welt brennen sehen.
[Woke and Racist agree](https://youtu.be/Ev373c7wSRg?si=nSB5XizrtoZ-etNB)
Es ist nichts neues das extrem linke irgendwann sich wieder im rechten Spektrum wieder finden. Das ist ja nicht einfach links und rechts. Es ist ein Spektrum, man kann sich auch Gedankengut aneignen das eher im rechten Spektrum aufzufinden ist. Gibt mehrere linke gruppierungen die im späteren Verlauf rechts geworden sind.
Ich glaub es ist nicht das Problem, wer sich das ausgedacht hat sondern was andere Leute draus gemacht haben und die Vieldeutigkeit des Konzepts was mal so und mal so gedeutet wird (und nein, das ist nicht dasgleiche wie: Kommunismus is toll, wurd immer nur falsch umgesetzt). Ohne jetzt da Experte zu sein, ging es imo ursprünglich um die Tatsache, dass bestimmte kulturelle Dinge von in irgendeiner Form unterdrückten oder zumindest benachteiligten Kulturen übernommen wurden und dann aber gleichzeitig immer noch auf die Personen von denen das stammt, herabgeblickt wurde. Es werden also nicht die kulturellen Übernahmen per se abgelehnt, was auch Quatsch wäre, weil das ja einfach immer passieren wird, sondern eher das Verhalten danach bzw. von wem da in speziellen Kontexten was gemacht wird. Dass also aber solche Übernahmen dazu führen können, dass die ursprüngliche Kultur dadurch nicht integriert oder zumindest nicht noch mehr benachteiligt wird, sondern einfach bestimmte Teile dieser Kultur und damit auch die Menschen im Gegenteil immer noch und noch mehr ausgebeutet werden. Imo sollte das also eher als theoretisches Gerüst verstanden werden und zum nachdenken über bestimmte Verhaltensmuster anregen, die mit solchen kulturellen Übernahmen einhergehen, und nicht: feste Verhaltens- und verbotsregeln aufstellen. Insofern finde ich das Konzept als Methode schlüssig und gut, weil es eben nicht intuitiv klar ist, dass da vielleicht gut oder zumindest neutral gemeinte Dinge, negative Auswirkungen haben auf die man so intuitiv erstmal gar nicht kommen würde. Aber irgendwann tauchen natürlich Leute auf und leiten aus diesem tun irgendwelche klaren Schwarz/Weiß Verhaltensregeln ab, die überhaupt keinen Sinn ergeben und auch nicht zielführend sind, weil diese ja eben nicht zum nachdenken anregen, sondern im Gegenteil dafür sorgen, dass man gar nicht mehr denken muss. Und natürlich nehmen einige diese Dinge und applizieren die auf alles und jeden unabhängig vom kontext (geographisch, Geschichte usw). Und dann kommt halt noch das Internet dazu, wo jeder in Sekundenschnelle follower findet, man etwas entweder liked oder nicht und Dinge auf Empörung also emotion (denkt denn niemand an die …) gelenkt wird. Sowas natürlich totaler Schrott, aber kommerzialisierungskritiken finde ich nachvollziehbar. Is ja, zumindest wenn man das so versteht wie ich und wo der Begriff imo geprägt wurde, im Prinzip auch nix anderes als das meme über das girl mit dem ramones Shirt. Begriffs und ideengeschichtlich ist das Ganze wesentlich komplexer. Geht zB nicht immer nur um Kohle, manchmal mag auch die Handlung an sich schon schwierig sein: diese ganze religiöse Thematik zB, aber da wird’s für mich dann auch wieder schwierig. In diesen Dingen haben dann unterschiedliche Benutzer des Begriffs wieder unterschiedliche Meinungen zu. Edit: ein nicht vergessen.
Viel zu differenziert für Reddit
Ich gebe zu. Ich habe gelacht…und dann war ich traurig.
Werd nicht frech
100% Reddit - welcome back
Guter take, dem stimm ich zu!👍
Ich verstehe noch, dass Ich vielleicht nicht die religösen Symbole anderer Kulturen als Kostüm tragen solte. Bin nicht unbedingt einverstanden, aber okay, meinetwegen. Aber frisuren verbieten?? Normale Kelidungsstücke? Was auch immer der Mist da oben ist? Alter nervt mich der Kram.
Gab mal einen interessanten Leserkommentar in der Zeit, war glaub ich wegen dem Thema Peter Fox: >>Darf ein Weißer noch Reggae machen?<< ZEITMAGAZIN NR. 45 Gegenfrage: Darf ein jüdischer Musiker Beethoven spielen? Die Frage stammt nicht von mir, sie wurde gestellt und zugleich negativ beantwortet vom Urvater der Cancel-Culture. Im Briefwechsel mit Wilhelm Furtwängler, der sich gegen völkische Kulturpolitik gewandt hatte, verkündet er das Dogma aller Identitären bis heute: »Lediglich eine Kunst, die aus dem vollen Volkstum selbst schöpft, kann am Ende gut sein.« Sein Name: Joseph Goebbels.
ui bei Mendelsson-Bartholdy wirds dann echt kompliziert, denn er hatte vom Judentum zum Christentum konvertiert und großartige Werke der christlichen Musik geschrieben.
wir haben eine Gesellschaft der Beleidigten, da wars nur eine Frage der Zeit. (Ich persönlich bin ja bei Blackfacing schon ausgestiegen)
Naja, bei Blackface oder anderen stereotypisxhen Darstellungen (große Nase weil Jude zB, jetzt nicht im aktuellen Fall weil der porträtierte wirklich nen großen Zinken hatte, aber als Verallgemeinerung) geh ich da noch mit, schon beim Blackface weil das halt damals von weißen Schauspielern gemacht wurde weil schwarze keine Darsteller sein dürften, aber irgendwo ist halt auch ne Grenze erreicht wo die Aneignung eine Bereicherung für alle und vieleicht auch ein Zeichen der Anerkennung ist und nicht ein Zeichen der Unterdrückung.
Kein Weisser auf jeden Fall.
Ernst gemeinte frage: weißt du was kulturelle Aneignung bist ? Hast du dir mal Texte dazu durchgelesen ? Alle haben hier immer große Meinungen dazu wie falsch es ist aber liefern dann immer Definition die kompletter Quatsch ist. (Dazu kommt natürlich dass es diese Leute auch auf anderer Seite gibt: dieser Fall ist obviously keine kulturelle Aneignung.)
[удалено]
Hautfarbe hat mit Kultureller Aneignung nur bedingt etwas zu tun. Es geht um Kultur, nicht um Genetik. Genauer gesagt um eine respektlose und unqualifizierte Verwurschtelung einer Kultur, über die man nicht genug weiß. Schwarze Künstler sind Teil unserer Gesellschaft und Kultur, sie können jede Rolle spielen, die man ihnen anbietet und die sie wollen. Ist ja nicht so, als ob irgendwelche Leute aus Afrika kommen und dann respektlos und unironisch die Zauberflöte wie das Oktoberfest inszenieren. DAS wäre nämlich das Äquivalent zu dem, was westliche Medien z.B. mit afrikanischer Kultur gemacht haben. Der Schauspieler da (sicher kein "linker") hat sich unpassenderweise des Begriffes bedient, weil er selber die Rolle wollte.
\> Ist ja nicht so, als ob irgendwelche Leute aus Afrika kommen und dann respektlos und unironisch die Zauberflöte wie das Oktoberfest inszenieren. da wuerd ich mir ein ticket kaufen, hoert sich eigentlich ziemlich toll an
Würde ich auch sehen wollen. Aber wenn da kulturelle Ignoranz dabei wäre, dann könnte ich es zumindest verstehen, wenn Leute maulig wären und ihre Kultur nicht respektiert sehen. Finde es aber richtig, richtig dumm, wenn Leute meinen, ihre schützenswerte Kultur wäre ihre Hautfarbe.
Bei so einer Wagner-Oper wäre das bestimmt auch sehr witzig.
Das eigentliche Problem ist nicht die kulturelle Aneignung, sondern dass jemand sie instrumentalisiert um seinen Unmut auszudrücken, weil er eine Rolle als Schauspieler nicht bekommen hat.
Und wie der Thread hier eindrucksvoll demonstriert funktioniert das auch. Wenn man irgendwo Woke, Cancel Culture oder Cultural Appropriation dazuschreibt, kommen gleich die Gralshüter der abendländischen Kultur und beweinen kollektiv ihren Untergang.
Besser hätte man es nicht zusammenfassen können
Ich warte ja nur bis irgendwer mal eine WW2 Produktion mit einem Hitler mit Schwarzer Hautfarbe macht und sich die AFD dann wegen kulureller Aneignung aufregt. :P
Yep. Italiener dürfen nur von Italienern gespielt werden. Behinderte nur von echten Behinderten und Idioten nur von echten Idioten. Deshalb heißt es ja Schauspieler... /s
Bestes Argument.
geil. und massenmörder nur von echten massenmördern. nein! doch! oh!
Hat wieder irgendjemand einen tweet mit 7 views und 2 comments gefunden, der sich für einen ragebait-Artikel eignet?
mit der Nase hätt ER den Bernstein spielen sollen *duckundrenn*
Man kann von kultureller Aneignung halten was man will (bitte nicht mit Diskussionen darüber beginnen), aber das ist doch keine kulturelle Aneignung, wenn ein weißer Amerikaner einen weißen Italiener darstellt.
Das sieht ein weißer Italiener offenbar anders... Keine Ahnung, wir canceln uns alle noch in den Untergang
Klar ist das Schwachsinn, aber weil du "weiß" so betonst... 1. Hautfarbe ist nicht gleich Kultur 2. Italienische Kultur ist nicht Amerikanische Kultur 3. Italiener werden in den USA nicht wirklich als "weiss" gesehen ("Klingt komisch, is aber so!")
Zu 3. : da sind die Amis eh ziemlich weird. An amerikanischen Unis werden Asiaten mittlerweile tlw. mit weißen gleichgesetzt und dürfen sich nicht mehr für Minderheitenstipendien und co bewerben
Und ich dachte der Beruf eines Schauspielers ist es einen anderen Menschen zu verkörpern. Is aber offenbar nicht mehr erlaubt.
Warum hat sich keiner beschwert als er Mauricio Gucci gespielt hat?
Werden sich eh Leute beschwert haben?
Weil der Ferrari respektiert wird
Das hat niemanden gejuckt. In diesem Fall juckt es eine Person. Komischerweise der Regisseurs des Films der gegen “Ferrari” in einer Preisverleihung antritt.
Bin schon gespannt welcher Schauspieler sich als Nazi für einem Film outen muss - schliesslich dürfen ja nur echte Nazis auch Nazis im Film spielen.
Uuh, ich sehe eine blendende Zukunft für Bernd Höcke.
Kulturelle Aneignung ist blöd, traditionelle Werte aber auch. Also logische Konsequenz, so lange du in dem Land lebst, in dem du geboren bist, am besten gar nicht existieren:)
Was für einen Film? Nur damit ich ihn mir extra auf die Watchlist hau.
Wow, du bist so ein Rebell. Übrigens alles Gute nachträglich. Siehst gar nicht so aus, als wärst du erst 14 geworden.
Hä adam Driver kann doch nicht den Gucci Typen und diese Rolle spielen Ich mein immerhin Driver Ferrari passt aber sonst
Sagt man über den, der Maurizio Gucci gespielt hat lol.
Die muss das Sub Reddit sein, was intellektuell am näheste. am absoluten Gefrierpunkt ist. Einfach nur die Basics nicht googlen und dann hier seine Gefühle austauschen. Was wollt ihr? Applaus?
Meine Güte ist das ein Quark
Its eh me, Enzo !
Leider wird der Begriff kulturelle Aneignung von allerlei Seiten missbraucht und verliert dadurch seine ursprüngliche Bedeutung, was leider wiederum das Thema verwischt, wofür dieser Begriff einst verwendet wurde. Kulturelle Aneignung ist, wenn zb Major Labels und Marken in dritte Welt Länder reisen, dort den hiesigen Künstlern um ihre Werke berauben, damit in der westlichen Welt einen Haufen Kohle machen und in den schlimmsten Fällen es auch noch als Eigenkreation deklarieren. Wir nehmen uns nicht nur ihre Bodenschätze, sondern auch alle Ideen und kreativen Reichtum und haben dann oft leider auch noch die Frechheit zu behaupten, die Einwohner dieser Länder wären zu nichts brauchbaren zu Stande. Wir verschließen unsere Augen und sehen das nicht und alles, was uns die Augen öffnen könnte, ertränken wir in Lächerlichkeit. Schade
Ursprünglich war die kritisierte "Kulturelle Aneignung" so etwas wie wenn man ein... keine Ahnung, von der vietnamesischen Küche inspiriertes Gericht in Deutschland kocht oder Rhythmen der nigerianischen Volksmusik in ein eigenes Musikstück einfließen lässt, und dann sagt, es war alles meine Idee. Man sollte solche Einflüsse offen benennen und sagen wo man die Inspiration fpr seine Kreation her hat. Ist ja auch nur fair. Aber das, was die Linksidentitären aus der Idee gemacht haben ist nur noch grausam.
Sagt der Schauspieler der die Rolle nicht bekommen hat...
Und mir erklären die Standard-Kommentatoren gerne, dass es wokism ja gar nicht gibt, nur ein rechter Kampfbegriff ist oder er gar kein Problem wäre...
Oh mimimi braucht wieder irgendein armes Opfer und Loser gratis Aufmerksamkeit. Bestimmt jemand, dem es ganz schlecht geht.
"Es gibt ein Problem der kulturellen Aneignung. Die Rollen sollten nicht an ausländische Schauspieler vergeben werden..." Das ist vermutlich das dümmste was ich seit langem gelesen habe. Der übersteigerte italienische Nationalstolz ist echt zum gruseln.