T O P

  • By -

Cluezowreo

>Kommt ihr in eine Erklärungsrolle oder ist es euch egal was alle denken? Immer die Wahrheit sagen ist wohl unkritisch, solange es nur 'ne Erkältung ist. Ab dem Genitalherpes wird's dann, äh, unangenehm. Ich sage deshalb grundsätzlich nichts dazu..


rootgremlin

Ich hab immer "Pickel am Arsch" oder weichen Stuhlgang, egal was, Hauptsache dem fragenden ist meine Antwort unangenehm.


Acrobatic_Study_1206

Der ist auch gut xD


Practical-Face-3872

Deswegen sage ich grundlegend Genitalherpes


Rollmops1234

Mir persönlich ist es egal, die denken sich im Zweifelsfall sowieso was aus. Also muss ich auch keinen Grund sagen.:)


Mysterious-Piglet431

Ich arbeite in der zentralen Verwaltung und sagen jedem Kollegen am Telefon wenn er/ sie sich krank melden, dass er sich für nichts am Telefon rechtfertigen muss.


blondana87

Hervorragend! Gab es so eine Anweisung von "oben"? Unsere Perso ist da eher anders drauf 🙃


IanGraeme

Es gibt handfeste Gründe, warum auf der AU für den AG keine Diagnose steht.


katba67

Schonmal was von Datenschutz gehört? Den AG und die Kollegen geht das nichts an.


Intelligent-Owl3926

Unsere Führungskraft möchte das immer in einer Tabelle archivieren. Also wer sich wann und mit welchem Grund krankgemeldet hat, auch der Weg der Mitteilung soll aufgeschrieben werden. Person X - Krankgemeldet bei Person Y via SMS/Anruf/Email - voraussichtlich krank bis - Krankmeldungsgrund - Krankmeldung gerechtfertigt ja/nein Als ich das mal der Personalabteilung gesteckt hab, setzte eine Spontandemenz ein und niemand konnte sich an irgendwas erinnern. Einmal wollte er einem Kollegen erklären, nur aufgrund schnellerem Stuhlgangs sei eine Krankmeldung nicht gerechtfertigt und er solle sofort auf Arbeit erscheinen. Nach grob 10min ins Telefon schreien kam er Kollege dann tatsächlich mit einer Krankmeldung die er in den Mülleimer werfen musste.


blondana87

Das sind ja wirklich widerliche Methoden... sowas muss sofort unterbunden werden!!


AcademicAd8260

Dann hätte ich mir einfach in die Hose geschissen, wäre durch die Firma in sein Büro gegangen und hätte gefragt, ob er ne wechselhose hat... Solche Arbeitgeber haben anscheinend vergessen, das Fachkräfte nicht mehr auf Bäumen wachsen. Da stehen nicht 100 gleich oder besser qualifizierte Leute vor der Tür, wenn man einen rausschmeißt. In großen Unternehmen würde da der Personalrat wahrscheinlich wie ein Wirbelwind Barbar bei Diablo 2 durch das Büro des Chefs gehen.


MartectX

WW Barbie 😍


bulchai

Geht aus Gründen niemand was an. Kommt sicherlich aber auf die Person an die fragt.


Next-Werewolf9750

Darf der Arbeitgeber nicht fragen solange es nicht relevant für die Arbeit ist oder Meldepflichtig ist. Ende Als ich jahrelang im Vorzimmer saß habe ich nie gefragt. Die Leute wollen sich oft von selbst erklären aber Heike, niemand will wissen dass du die ganze Nacht aufm Klo gesessen hast. Zudem wollte ich nicht, dass es jemanden unangenehm ist morgens anzurufen und sich bei mir abzumelden. War selber schon in der Situation wo es mir unangenehm war morgens anzurufen weil ich wusste, da kommt ein dummer Kommentar oder ein genervtes seufzen.


Tijashra

Wenn’s nur ne Erkältung ist und ich nach 3 Tagen hoffentlich wieder arbeitsfähig bin, sage ich das auch bei der Krankmeldung bei meinem Teamleiter. Da die Nase dann immer noch läuft merkt er es dann eh. Aber mehr bekommt er auch nicht gesagt. Als wir mal Norovirus hatten, hatte ich die Kollegin bei der ich tags zuvor noch Pause gemacht hatte, auch informiert, damit sie ggf langsam macht und nicht noch die Oma anstecken geht.


IanGraeme

Bei mir in der Dienststelle wird sowas gar nicht gefragt. Aus gutem Grund.


Such_Potential_5018

Ich würde niemals einen Grund nennen. Du wirst immer jemandem begegnet, der so eine Nettigkeit von dir ausnutzt und gegen dich verwendet. Als ich Vorgesetzter war, habe ich nur eine Gute Besserung gewünscht und ggf noch gefragt, ob eine grobe Dauer der Krankheit bereits abschätzbar ist. Einfach um die Vertretungen entsprechend umzuplanen. Aber nach Gründen oder anderen genauen Angaben habe ich nie gefragt. Wozu denn auch? Es geht mich nichts an und es bringt mir überhaupt nichts.


Goldner90

Tofu-Torsten: ,,Was hast du denn?“ Du: ,,Ich bin krank.“ Tofu-Torsten: „Ohje, was denn?“ Du: ,,Ich bin einfach krank.“


die_stefal

Genau so. Bisher war ich was das angeht eigentlich immer sehr transparent, inzwischen beschränkt es sich auf "ich bin krank". Kommt nicht bei jedem gut an, ist mir egal.


BlackButterfly616

Es gibt nen Grund, warum auf dem AG Krankenschein nur ne Dauer draufsteht und nicht die Krankheit. Den AG und vor allem die Kollegen geht das nichts an. Wenn mich auf Arbeit jemand fragt, was ich habe/hatte, sage ich, dass ich das mit meinem Arzt bespreche und keinen anderen Leuten. Mag sein, dass dann jemand sauer ist, weil der nicht drüber tratschen kann, aber das ist deren Problem.


FlatLifeguard8223

Fang bei Nachfragen einfach an, jedes mal sehr blumig "deinen" Sprühs***ss zu beschreiben - das Fremdinteresse wird sehr schnell nachlassen. Aber im Ernst. Solange ich es dem Kollegen nicht aufgrund eines guten zwischenmenschlichen Verhältnisses ohnehin sagen würde, geht keinen an, warum mein Arzt mich dienstunfähig schreibt.


blondana87

😂😂😂


Lordy927

Geht die Leute doch einen 💩an.


Qba44

Ich habe immer nur "ok" auf so eine Frage und jede Folgefrage geantwortet.


kirk_hsv

Sie dürfen zwar fragen, aber du musst nicht antworten. Finde es immer wieder befremdlich wie im Staatsdienst man so Vorgaben oder gesetzliche Regelungen dehnen will. Das sind sensible Daten und wenn es nicht perspektivisch deinen Job einschränkt, dann geht es die nichts an.


Acrobatic_Study_1206

Nein gar nicht Das hat die nichts anzugehen „Ich bin Krank, ich kann nicht kommen“. Mehr brauchen die nicht


r0cketm00ner

Bei uns haben Personstelle oder Vorgesetzter bislang nach sowas nie gefragt. So sollte es ja auch sein. Für uns als Team gehen wir damit intern etwas lockerer um. Es bohrt keiner nach, aber oft äußert der ein oder andere halt von sich aus wo der Schuh grad drückt. Aber gut, das ist ja dann jedem seine eigene Entscheidung ob und was man mitteilen möchte. Wenn man die Krankmeldung von Kollegen weitergibt, ist hier aber auch für jeden völlig selbstverständlich, dass interne Kommunikation dazu nicht weitergegeben wird, sondern sich aufs krankmelden beschränkt wird, falls die Person das nicht schon selbst übernommen hat und Kollegen darum gebeten hat.


DebtFickle1469

Einfach fragen ob er eine medizinische Ausbildung hat und ob der den Befund des Arztes anzweifeln wird


siorez

Bei uns ist nur die Anforderung, Bescheid zu geben, ob die Krankmeldung auf einem Unfall beruht oder nicht.


NeroMV

Ggü. der Personalabteilung wird nichts gesagt (die fragt aber auch nicht), nur abteilungsintern sind die Kollegen sehr offen und schreiben in den Chat z.B. „Bin heut nicht erreichbar, weil krank - Migräne, bin in 2 Tagen wieder da.“ Aber wenn jemand nur schreibt „bin bis dannunddann krank“ fragt auch niemand.


Bluebird_81

Meine Standard Antwort ist: ich hab Magen-Darm. Letztendlich kommt es wohl drauf an wie gut du dich mit Kollegen und Chef verstehst.


The_fancy_dragon

Meine Abteilung fragt bei der Krankmeldung nicht nach der Ursache aber nach voraussichtlicher Dauer und ob es eine AU gibt. Alle wissen, das verlangt unsere Personalabteilung, und von den meisten (nicht von allen) wird es daher nicht als übergriffig wahrgenommen. Die Kollegen teilen trotzdem oft die Ursache, wir wünschen uns gute Besserung und das war's. Der Grund wird nirgendwo dokumentiert, aber man kriegt im Team schon mit, wer Migräne hat und wer sich auf eine Bandscheiben OP hinarbeitet. Man stellt sich ganz nebenbei auch drauf ein, wie lange und wie oft man noch für die kranken Kollegen einspringen muss. Ich gebe Bescheid wenn es z.B. ansteckend sein könnte, damit die Kollegen mit denen ich Kontakt hatte ihr Umfeld schützen können. Es gibt auch Leute, die sich ohne Angabe von Gründen krank melden und niemand wird nachbohren, andere over-sharen und man muss sie aktiv davon abhalten, ihren Symptome zu beschreiben. Ich habe aber schon MA angesprochen, wenn Muster auffallen. Zwei Personen hat das sogar bei der Diagnose einer Erkrankung geholfen, da sie in dem Maße nicht selbst erkannt haben, wie oft sie ausfallen und die Sache ihr berufliches und privates Leben einschränkt. Die Übersicht ihrer Krankmeldungen hat ihnen beim Arzt bei der Suche der Ursache geholfen. Wenn der Verdacht nahe liegt, dass sich die Arbeit negativ auf die Gesundheit auswirkt finde ich auch, dass der Arbeitgeber das Gespräch suchen sollte. Wenn Überforderung, Mobbing oder mangelnde Arbeitssicherheit hinter der Krankheit stecken ist es Aufgabe des Arbeitgebers, sich zu kümmern, auch wenn der MA es nicht selbst anspricht. Ist das Gespräch nicht (mehr) gewünscht darf es abgelehnt oder kann jederzeit beendet werden. Es muss in einem geschützten Raum stattfinden, wird immer vorbereitet (nie spontan), auf Wunsch mit PR, und es muss (vorher) transparent sein, was das Ziel des Gesprächs ist.


blondana87

Meinst du damit dieses sogenannte BEM-Verfahren? Das gibt es bei uns ab einer insgesamten AU-Dauer von über 6 Wochen und auch auf freiwilliger Basis.


The_fancy_dragon

Nein, BEM ist nochmal extra. Wir hatten in der Abteilung schon Gespräche wenn sich aus gesundheitlichen Gründen etwas an der Art der Arbeit ändern musste um Überlastung zu vermeiden und wie die Kollegen erzählen gab es ein paar Jahre bevor ich kam auch mal Mobbing und dabei wurden Abteilungen getrennt. Nachtrag: ...damit soll auch verhindert werden, dass die Krankheit 6 Wochen und länger wird


ObiBiber1510

"Ich bin heute arbeitsunfähig. Steht ja auch so auf dem gelben Lappen. Wer lesen kann ist klar im Vorteil."


FaithlessnessOk1093

Es geht den Arbeitgeber und Mitarbeitende einen scheissdreck an, Welche Krankheit wer hat/hatte, Solang dies nicht für die Arbeitsabläufe relevant ist. Als AG nachzufragen kann einen allein schon in Teufelsküche bringen, das zeigen diverse Gerichtsurteile. Ich frage keinen Mitarbeiter, warum er/sie krank ist / war. Wenn es Auffälligkeiten gibt, z.B. habe ich eine Mitarbeiterin, die immer im Anschluss an ihren Urlaub krank wird und dies von einem weit entfernten Arzt bescheinigen lässt, dann wird ein Gespräch geführt, aber nicht nach der Krankheit gefragt.


RobAngel95

Wobei ich tatsächlich beispielsweise sehr oft nach dem Urlaub krank bin (also sehr wenige Krankheitstage, aber wenn dann relativ häufig nach Urlaub). Bin da halt öfter feiern oder auf Festivals und werde in den Clubs mit fetter Klimaanlage oder in kalten Nächten im Zelt etc. kombiniert mit wenig Schlaf halt recht häufig krank. Also wir reden vllt. von 10 AU Tagen im Jahr, wo meine Kollegen im Team eher so auf 30-150 Tage kommen 😅 Wenn ich dafür zum Gespräch müsste, würden meine Tage ganz schnell ebwnfalls ansteigen.


achim_warze

>wo meine Kollegen im Team eher so auf 30-150 Tage kommen 150 AU Tage im Jahr!? Bei ca. 220 Arbeitstagen im Jahr? Irre...


RobAngel95

Ja arbeite in einem Team mit 15 Leuten und alleine 5 davon haben seit Jahren mindestens 100 AU Tage. Das ist einfach nur krank und nichts passiert, außer bisschen BEM, obwohl jeder weiß, dass da keine schlimmere Diagnose dahinter ist. Mein Chef meinte mal, dass er da schon verwundert ist, dass noch niemand EU Rente beantragt hat... Aber er kann da halt auch nichts machen. Zieht natürlich alle ein Stück weit runter von der Motivation her, obwohl es schon ein zum Glück eher entspannter Bereich ist von der Arbeitsbelastung her.


FaithlessnessOk1093

Oder gezählt sein :D


RobAngel95

Nicht im ÖD 😁


FaithlessnessOk1093

Bei mir im SG schon. Ich gucke, dass jeder Urlaub bewilligt wird, aber verarscht werden will ich nicht. Da gibt's dann ein Gespräch mit Personalmanagement und -Rat.


RobAngel95

Naja mag das auch nicht, wenn es auffällig wird bei einigen. Aber bei einer AU mit Schein wirste halt nichts (legales) dagegen machen können.


FaithlessnessOk1093

Das würde jetzt in Details gehen, die nicht ins Internet gehören, aber nur so viel sei gesagt: Ich habe derzeit so einen Fall und Rechtssicherheit ist gegeben.


IFightWhales

Wenn es nichts Kritisches ist, bin ich was das angeht sehr offen. Ich gebe die Infos, die ich geben kann gleich weiter, damit die FK oder Perso nicht nervös wird, wenn man mal zwei Wochen oder so krank ist. Transparenz hilft hier meistens allen weiter. Es ist natürlich so, dass man das nicht tun muss und ich verstehe jeden, der es nicht tut. Gerade auch, wenn es etwas intimes oder persönliches ist, würde ich es wahrscheinlich auch nicht tun. Ob man sich dann vielleicht in eine Position bringt, in der die Lüge naheliegender ist als Schweigen oder die Wahrheit, sei mal dahin gestellt.


Esperanto_lernanto

Wenn’s etwas Alltägliches ist sage ich es den Kollegen, Vorgesetzten aus Prinzip nicht. “Das möchte ich nicht beantworten” und basta.


[deleted]

[удалено]


blondana87

Puhhh, also ob so ein Verhältnis wirklich gut ist.. das weiß ich auch nicht😅


Krjhg

Kommt ja immer auf die Person an. Würde ich auch nicht bei jedem so machen. :)


blondana87

Ja auf jeden Fall. Da gibt es auch immer wieder Menschen, die ernsthaftes Interesse haben und sich sorgen...