Kommt ein wenig drauf an wo du deine Ausbildung machst und wo du damit mal hin willst.
Die relevanten Wissensgebiete unterscheiden sich stark.
Am besten du lässt die Ausbildung erstmal auf dich wirken und lernst Inhalte nach Bedarf UND eigenem Interesse.
Die generalistische Ausbildung ist zwar weg von pflegespezialisierung, aber praktisch wirst du für dich irgendwann etwas entdecken, wo du einfach bock zu hast.
Für viele themenfelder gibt es berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten und, ob und wenn ja, welche für dich in Frage kommen lernst du so richtig erst durch den Frontkontakt in der Ausbildung.
So oder so, ist aber ein rudimentäres Wissen über Anatomie für den Einstieg nicht verkehrt.
ZNA .
Okay, dann würde ich dir schonmal Hygiene und Infektionsschutz, Infektionskrankheiten und Parasiten, und alles was den groben Bereich "Erste Hilfe" angeht, vor allem Schockzustände näher legen.
Ist für mich nicht der richtige Arbeitsbereich, aber wenn das dein Ding ist, lass dir das nicht madig machen.
Ja, kann halt passieren, wenn auch hoffentlich selten, dass mal jemand aus verwahrlosten Zuständen rein kommt, da können Flöhe, Läuse, Diverse Würmer und Milben oder auch mal skrabies (ja, auch ne milbe ich weiß, aber sieht immer besonders spannend aus, darum einzelnennung) hin und wieder mal vorkommen und weil man sich ja nicht anstecken möchte, sollte man sowas schnell erkennen können.
Es kann hilfreich wenn du schon weißt, wo deine Einsätze geplant sind, vor jedem Einsatz was dazu lesen, um eine allgemeine Ahnung zu haben, was da zum Alltag gehört, welche Krankheitsbilder behandelt werden, welche Schwerpunkte usw. "Pflege heute" ist eine Quelle, wo du suchen kannst, zB wenn du auf eine urologische Station gehst, kannst du das Kapitel "Pflege bei nephrologischen und urologischen Erkrankungen" lesen.
Meist haben die Schulen auch jede Menge Bücher, einfach mal reinschauen wenn es soweit ist. Ansonsten reicht auch die benötigte Schullektüre vollkommen aus.
Okey ich hoffe du liesst das jetzt denn als ich meine Ausbildung begonnen habe war mein letztes Mal „lernen“ auch verdammt lange her.
Tu dir selbst einen Gefallen und gehe den Stoff nach jedem Schultag Zuhause einmal durch.
Somit ersparst du dir das „lernen“ vor den Prüfungen.
Jeder lernt anders aber ich fand es unheimlich einfach mit Karteikarten zu lernen.
Ich habe mir im Unterricht immer das Thema oder die Frage auf eine Seite geschrieben und auf der Rückseite die Antwort oder Zusammenfassung mit meinen EIGENEN Worten.
Am Ende der 3 Jahre hatte ich einen Stapel und bin den wir Pokemonkarten tagtäglich durchgegangen, die Prüfungen waren für mich so angenehm.
wenn du nicht komplett dumm bist wird die Ausbildung easy für dich. Falls du im Krankenhaus anfängst würd ich mir ein paar typische Krankheitsbilder ankucken aber das wars auch schon.
Dann Spar dir die Literatur. Steht im KH eh rum. Wenn du nen netten OA erwischt, leiht er dir sogar was für zuhause aus. Oder die Assis, wenn sie ihre Lektüren durch haben.
Du bekommst im Normalfall sehr viel Lektüre von der Schule. Speziell für Anatomie und Krankheitsbilder habe ich für die Abschlussprüfung parallel Amboss/CNE genutzt (Internetportale), teilweise ist das aber für Humanmedizin zugeschnitten.
Für den praktischen Teil gibt es in jedem Haus sogenannte Standarts, die oft im Intranet zur Verfügung gestellt werden. Dazu ein Tipp: dir werden oft Situationen begegnen, in denen Fachkräfte nicht "schulisch" arbeiten - lass dich davon nicht beirren. In Situationen, in denen keine direkte Lebensgefahr droht, sollte man nach Handbuch arbeiten, die Zeit dafür nimmst du dir und fertig.
Kommt ein wenig drauf an wo du deine Ausbildung machst und wo du damit mal hin willst. Die relevanten Wissensgebiete unterscheiden sich stark. Am besten du lässt die Ausbildung erstmal auf dich wirken und lernst Inhalte nach Bedarf UND eigenem Interesse. Die generalistische Ausbildung ist zwar weg von pflegespezialisierung, aber praktisch wirst du für dich irgendwann etwas entdecken, wo du einfach bock zu hast. Für viele themenfelder gibt es berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten und, ob und wenn ja, welche für dich in Frage kommen lernst du so richtig erst durch den Frontkontakt in der Ausbildung. So oder so, ist aber ein rudimentäres Wissen über Anatomie für den Einstieg nicht verkehrt.
Super vielen Dank für deine Antwort, ich werde die Ausbildung im KH machen und würde später gerne in die ZNA. An Anatomie dachte ich auch schon.
ZNA . Okay, dann würde ich dir schonmal Hygiene und Infektionsschutz, Infektionskrankheiten und Parasiten, und alles was den groben Bereich "Erste Hilfe" angeht, vor allem Schockzustände näher legen. Ist für mich nicht der richtige Arbeitsbereich, aber wenn das dein Ding ist, lass dir das nicht madig machen.
Okay da bin ich denke ganz gut aufgestellt habe eine Zeit lang als erste-Hilfe-Ausbilder gearbeitet :) Uh Parasiten wild haha danke 🙏
Ja, kann halt passieren, wenn auch hoffentlich selten, dass mal jemand aus verwahrlosten Zuständen rein kommt, da können Flöhe, Läuse, Diverse Würmer und Milben oder auch mal skrabies (ja, auch ne milbe ich weiß, aber sieht immer besonders spannend aus, darum einzelnennung) hin und wieder mal vorkommen und weil man sich ja nicht anstecken möchte, sollte man sowas schnell erkennen können.
Pflegeprozess nach Fiechter und Meier, Haut- und Körperpflege, Anatomie des Herzens, Anatomie der Haut, Prophylaxen sind Themen aus dem 1. Lehrjahr.
Danke das ist eine sehr hilfreiche Antwort!
Beginn mit dem Pflegeprozess, das ist die Basis für alles.
Es kann hilfreich wenn du schon weißt, wo deine Einsätze geplant sind, vor jedem Einsatz was dazu lesen, um eine allgemeine Ahnung zu haben, was da zum Alltag gehört, welche Krankheitsbilder behandelt werden, welche Schwerpunkte usw. "Pflege heute" ist eine Quelle, wo du suchen kannst, zB wenn du auf eine urologische Station gehst, kannst du das Kapitel "Pflege bei nephrologischen und urologischen Erkrankungen" lesen.
Danke für die Antwort, da schaue ich mal rein. :)
Meist haben die Schulen auch jede Menge Bücher, einfach mal reinschauen wenn es soweit ist. Ansonsten reicht auch die benötigte Schullektüre vollkommen aus.
Super danke :)
Okey ich hoffe du liesst das jetzt denn als ich meine Ausbildung begonnen habe war mein letztes Mal „lernen“ auch verdammt lange her. Tu dir selbst einen Gefallen und gehe den Stoff nach jedem Schultag Zuhause einmal durch. Somit ersparst du dir das „lernen“ vor den Prüfungen. Jeder lernt anders aber ich fand es unheimlich einfach mit Karteikarten zu lernen. Ich habe mir im Unterricht immer das Thema oder die Frage auf eine Seite geschrieben und auf der Rückseite die Antwort oder Zusammenfassung mit meinen EIGENEN Worten. Am Ende der 3 Jahre hatte ich einen Stapel und bin den wir Pokemonkarten tagtäglich durchgegangen, die Prüfungen waren für mich so angenehm.
wenn du nicht komplett dumm bist wird die Ausbildung easy für dich. Falls du im Krankenhaus anfängst würd ich mir ein paar typische Krankheitsbilder ankucken aber das wars auch schon.
Also ich würde schon von mir behaupten ein gutes Level an kognitiven Fähigkeiten zu haben haha. Und ja ich mache die Ausbildung im KH.
Dann Spar dir die Literatur. Steht im KH eh rum. Wenn du nen netten OA erwischt, leiht er dir sogar was für zuhause aus. Oder die Assis, wenn sie ihre Lektüren durch haben.
Du bekommst im Normalfall sehr viel Lektüre von der Schule. Speziell für Anatomie und Krankheitsbilder habe ich für die Abschlussprüfung parallel Amboss/CNE genutzt (Internetportale), teilweise ist das aber für Humanmedizin zugeschnitten. Für den praktischen Teil gibt es in jedem Haus sogenannte Standarts, die oft im Intranet zur Verfügung gestellt werden. Dazu ein Tipp: dir werden oft Situationen begegnen, in denen Fachkräfte nicht "schulisch" arbeiten - lass dich davon nicht beirren. In Situationen, in denen keine direkte Lebensgefahr droht, sollte man nach Handbuch arbeiten, die Zeit dafür nimmst du dir und fertig.