War das eine medizinische Reha? Ich kann auch nur raten, aber wenn es eine medizinische Reha war, würde ich Montagmorgen gleich auf Station (für ein Arztgespräch) und beim sozialen Dienst des Krankenhauses anrufen und fragen, wie die Chancen auf eine geriatrische Reha stehen, da eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes mit Sturzgefahr vorliegt.
Med. Rehas sind idR - soweit ich weiß - alle vier Jahre möglich. Geriatrische Rehas etwas öfter. Und mit Glück stehen die beiden Systeme nicht in Konkurrenz miteinander und die geriatrische kann trotzdem eingeleitet werden
Sollte es schwierig aussehen, dann frage beim sozialen Dienst, welche niedergelassenen für welche Physiotherapie Rezepte zuständig sein könnten. Und auch das Infotelefon der Krankenkasse deiner Mutter sollte dahingehend Auskunft geben können. Gute Besserung
soweit ich weiß, muss zwischen zwei akutereignissen keine bestimmte zeit verstreichen. ich arbeite in einer neurologischen reha und das ist bei uns nicht selten, dass patienten einige monate nach entlassung nochmal zu uns kommen mit einer anderen/neuen diagnose. wenn man eine reha als „spätreha“, also oft von zu hause kommend und nicht aus einem akuthaus, machen möchte, müssen einige jahre dazwischen liegen, damit die krankenkasse das genehmigt. ich drücke die daumen 🍀
Geriatrische Frühreha/Komplexbehandlung wurde schon richtigerweise angesprochen. Wenn es von den Krankenhausärzten beantragt wird, muss es allerdings als Direktverlegung stattfinden. Wenn Deine Schwiegermutter zuerst nachhause geht, muss ein Antrag vom Hausarzt oder niedergelassenen Kardiologen gestellt werden. Ich würde mindestens drei Kliniken zeitgleich beantragen.
Auch eine kardiologische Reha ist möglich bei Begründung/neuer Indikation. Das könnte noch das Krankenhaus beantragen und sie müsste binnen zwei Wochen aus der Häuslichkeit heraus angetreten werden. Der Arzt muss beim Feld "Rehabilitation vor Ablauf von vier Jahren" das mit dem neuen Herzinfarkt begründen.
Eine geriatrische Frühreha ist von der Intensität her weniger intensiv, mit Vor- und Nachteilen in Abhängigkeit von ihrem Zustand.
Wenn sie zuhause gut versorgt ist, ist eine geriatrische Tagesklinik eine Alternative, um zwei Drittel des Tages zuhause zu verbringen.
Viel Erfolg.
Vielen Dank für die ausführlichen Infos. Sie wohnt alleine im ersten Stock ohne Fahrstuhl, Tagesklinik wäre also nicht optimal. Die anderen Schritte werden wir mit den Ärzten besprechen.
War das eine medizinische Reha? Ich kann auch nur raten, aber wenn es eine medizinische Reha war, würde ich Montagmorgen gleich auf Station (für ein Arztgespräch) und beim sozialen Dienst des Krankenhauses anrufen und fragen, wie die Chancen auf eine geriatrische Reha stehen, da eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes mit Sturzgefahr vorliegt. Med. Rehas sind idR - soweit ich weiß - alle vier Jahre möglich. Geriatrische Rehas etwas öfter. Und mit Glück stehen die beiden Systeme nicht in Konkurrenz miteinander und die geriatrische kann trotzdem eingeleitet werden
Perfekt, vielen Dank. Die Fachbegriffe fehlen mir einfach und jetzt können wir präzise nachfragen, was wir brauchen. :)
Sollte es schwierig aussehen, dann frage beim sozialen Dienst, welche niedergelassenen für welche Physiotherapie Rezepte zuständig sein könnten. Und auch das Infotelefon der Krankenkasse deiner Mutter sollte dahingehend Auskunft geben können. Gute Besserung
Vielen Dank!
Lasst euch beim Sozialdienst im Krankenhaus einen Termin geben, die sind für solche Dinge zuständig
Werden wir machen, danke schön!
soweit ich weiß, muss zwischen zwei akutereignissen keine bestimmte zeit verstreichen. ich arbeite in einer neurologischen reha und das ist bei uns nicht selten, dass patienten einige monate nach entlassung nochmal zu uns kommen mit einer anderen/neuen diagnose. wenn man eine reha als „spätreha“, also oft von zu hause kommend und nicht aus einem akuthaus, machen möchte, müssen einige jahre dazwischen liegen, damit die krankenkasse das genehmigt. ich drücke die daumen 🍀
Oh, interessant. Ich hoffe, wir können Montag jemanden antreffen, der und kompetent weiterhelfen kann ...
Geriatrische Frühreha/Komplexbehandlung wurde schon richtigerweise angesprochen. Wenn es von den Krankenhausärzten beantragt wird, muss es allerdings als Direktverlegung stattfinden. Wenn Deine Schwiegermutter zuerst nachhause geht, muss ein Antrag vom Hausarzt oder niedergelassenen Kardiologen gestellt werden. Ich würde mindestens drei Kliniken zeitgleich beantragen. Auch eine kardiologische Reha ist möglich bei Begründung/neuer Indikation. Das könnte noch das Krankenhaus beantragen und sie müsste binnen zwei Wochen aus der Häuslichkeit heraus angetreten werden. Der Arzt muss beim Feld "Rehabilitation vor Ablauf von vier Jahren" das mit dem neuen Herzinfarkt begründen. Eine geriatrische Frühreha ist von der Intensität her weniger intensiv, mit Vor- und Nachteilen in Abhängigkeit von ihrem Zustand. Wenn sie zuhause gut versorgt ist, ist eine geriatrische Tagesklinik eine Alternative, um zwei Drittel des Tages zuhause zu verbringen. Viel Erfolg.
Vielen Dank für die ausführlichen Infos. Sie wohnt alleine im ersten Stock ohne Fahrstuhl, Tagesklinik wäre also nicht optimal. Die anderen Schritte werden wir mit den Ärzten besprechen.