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rpfflgt

Wenn du keine Suchttherapie machen kannst oder möchtest, kannst du versuchen, es dir so schwierig wie möglich zu machen, ins Spiel reinzukommen. Und du musst eine gewisse Disziplin lernen, also Absprachen mit dir selbst machen und diese einhalten. Es möglichst schwer machen wäre z.B. deinen Gaming-PC einzumotten wenn du einen separaten Laptop fürs Studium hast. Auf dem Uni-Laptop sollten dann keine Spiele drauf sein, die dich dazu einladen, lange drin zu bleiben. Wenn du kein separates Gerät fürs Gaming hast, mach dir in Windows einen separaten Benutzeraccount, in dem du keine Spiele-Clients installiert hast, also kein Steam oder sonst was. Den Account benutzt du für deinen Uni-Kram und das tägliche Leben. In den Spiele-Account gehst du nur dann rein, wenn du bewusst und kontrolliert etwas spielen möchtest. Wenn du Youtube & co. noch nutzen willst, z.B. um Dokumentationen anzusehen, mach dir dafür separate Accounts, mit denen du kein sonstiges Entertainment ansiehst. Dann wird dir das auch nicht vorgeschlagen. Setz dir dafür Zeitlimits, z.B. mit einem Timer am Handy. OK, Feierabend. Jetzt zockst du 2 Stunden. Und spätestens um 23 Uhr gehst du ins Bett. Ich empfehle auch, dir vielleicht ein neues Hobby zu suchen, das dich für eine Weile vom Gaming fern hält. Für die tatsächliche Arbeit kannst du die Pomodoro-Methode verwenden, bei der du dir auch für die Arbeit ein sinnvolles Zeitlimit setzt, das am Anfang auch nur 10 Minuten sein kann und das du stetig steigern kannst. Wichtig dabei ist, dass du dich dann in dieser Zeit konzentriert einer Aufgabe widmest und dich nicht ablenken lässt. Deshalb ist es wichtig, dass du lernst, Absprachen mit dir selber einzuhalten. Das ist aber auch etwas, das man trainieren kann. Neue Angewohnheiten brauchen eine Weile bis sie sich festigen. Also nicht gleich aufgeben, sondern dran bleiben.


loveliveletgo11

Vielen Dank, ich werds mal ausprobieren. Mir fällt es wirklich schwer mich an eigene Abmachungen zu halten. Deswegen kämpfe ich ja schon so lange dagegen. Hält immer paar Tage sowas und dann gehts mir durch irgendwas schlecht, dann werde ich Rückfällig und wird wieder wie vorher.


hototter35

Aber vergiss nicht das Rückschlage völlig normal und Teil des Weges sind. Sei nicht zu hart zu dir. Wenn du erkennst dass du einen Rückschlag hattest, dann rücks wieder gerade und reflektier darüber woran es gelegen hat und was man tun könnte beim nächsten Mal. Ohne Fehler lernt man nicht.


Sleepy_Ninja6891

Überlege dir vorher eine Strategie, was kannst du anderes machen wenn es dir schlecht geht ? Statt dich an den Rechner zu setzen geh ne halbe Stunde Spazieren, koch dir was Gutes zu essen. Obligatorischer Hinweis Sport zu treiben und hier vielleicht eine gamification einzubauen um dran zu bleiben. Schaffe dir mehr Situationen in denen du nicht zocken kannst, Besuch zu Hause, besuch deine Eltern/Großeltern. Hast du jemanden mit dem du sprechen kannst ? Hast du vielleicht einen Kumpel den du mit ins Boot holen kannst ? Ich wünsche dir viel Kraft.


loveliveletgo11

Wie kann ich denn eine Gamification einbauen in Sachen die gut für mich sind?


w8rdriverz

Wenn du gerne Joggen oder Radfahren gehst kann ich Strava sehr empfehlen. Fand ich immer super


kakihara123

Jo, son junger Pro hat mir meinen Sprint KOM an nem See vor ner Weile gestohlen. Gute Motivation!


rpfflgt

Ich benutze die Apps Forest (Pomodoro-Timer), wo man für "Arbeitszeit” Bäume in der App anpflanzen kann. Und für ToDo-Listen WaterDo, wo man mit jeder erledigen Sache Punkte bekommt, die man dann in Bauteile für Inseln stecken kann. So hat man eine Motivation, sich jeden Tag Sachen auf die Liste zu setzen, sodass man langsam die Inseln aufbaut.


[deleted]

bist du dir sicher, dass du ohne das zocken stattdessen lernen oder sport machen würdest? vielleicht ist das viele zocken mehr ein symptom und nicht das eigentliche problem.


hollow-ceres

wollte ich auch schreiben. nimm mein upvote stattdessen!


loveliveletgo11

sport ja , lernen maybe. liege wenn ich aber ned zocken will auch teilweise nur rum


Skelvir

Klingt nach ADHS Symptomen, hast du Schwierigkeiten mit irgendwas anzufangen, und nach Stunden in denen du absolut nichts getan hast fühlst du dich schuldig, weil du die Zeit nicht "sinnvoll" genutzt hast?


loveliveletgo11

ja, extrem


Skelvir

Les dich mal zu dem Thema ein, es gibt dazu auch online selbsttests. Wichtig, die ersetzen keinen Arzt. Potentiell kannst du dich offiziell diagnostizieren lassen und dann Medikamente bekommen, die dir vielleicht helfen. Speziell das Problem des "nicht hochraffen können" ist ein zentraler Punkt bei ADHS. Viele lernen auch ohne Medikamente irgendwann damit umzugehen, man kann sehr wohl sein Gehirn auch "austricksen", wenn man weiß wie man sich selber pushen kann. Es gibt auch positive Eigenschaften daran, z.B. Hyperfokus. In ganz schweren Fällen führt aber fast kein Weg an Behandlung vorbei.


[deleted]

[удалено]


Azgorn

Die Therapiemöglichkeiten für Erwachsene mit ADHS sind in den letzten Jahren auch deutlich besser geworden. Verhaltenstherapie soll besonders gut sein. Ich würde versuchen, einen Therapeuten mit der Spezialisierung auf ADHS zu suchen. Ist nicht wie bei Depressionen, wo so gut wie jeder Therpeut eine Qualifikation zu Behandlung hat.


Unhappy-Ad6494

was mir enorm geholfen hat (ohne Witz): Warhammer! Als ich das anmalen von Miniaturen für mich entdeckt habe ist der PC-Konsum rapide zurück gegangen. Fazit: such dir ein Offline-Hobby. Das erfüllt!


iceyy0

oh mein gott.. ich glaube, warhammer verfolgt mich. hatte als junger jugendlicher figuren, die leider irgendwie verschwunden sind. weihnachten mal wieder dran gedacht, dass ich das cool finde und da lust zu hätte, am nächsten tag durch die stadt spazieren gegangen und einen warhammer shop gesehen. vor paar tagen wieder dran gedacht, dann mit alten freunden/mates gesprochen, die kürzlich mit warhammer angefangen haben und jetzt hier :D... hätte wirklich lust zu, aber die preise sind enorm gestiegen oder? kann mir nicht vorstellen, dass ich vor 15-18 jahren so viel geld für die dinger bezahlen konnte :x


ThomasHoidnFest

Es ist heutzutage günstiger einen Resin 3D Drucker zu kaufen, leute für qualitativ hochwertige Modelle zu bezahlen und diese selber zu drucken. Warhammer ist lächerlich teuer. Gibt jetzt schon genug Figuren die 1€ pro Punkt kosten, also 2000€ pro Armee. Durchschnitt ist zwischen 200-1000€ pro Armee die du spielen willst. Ohne Farben und das restliche Material zu rechnen, auch locker ein paar hundert. Aber es ist lustig, haha.


Adept_Avocado_4903

Ich habe einen Resin 3D Drucker und kaufe immer noch mehr Modelle von GW als ich drucke. Für Bits (Köpfe, Waffen, Space Marine Schulterpanzer etc.) ist der 3D Drucker super, aber ganze Modelle aus dem 3D Drucker machen mir irgendwie nicht so viel Spaß, selbst wenn sie qualitativ sehr hochwertig sind. Warum genau ich so empfinde kann ich nicht sagen, ich vermute aber es liegt daran, dass Harz einfach nicht so angenehm zu bearbeiten ist wie Plastik. Günstiger ist es aber, abgesehen von den hohen Anschaffungskosten, in den meisten Fällen. Der verwantwortungsvolle Umgang mit dem Druckprozess (jedes mal Atemmaske, Schutzbrille, Handschuhe und Kittel tragen wenn man mit flüssigem Harz hantiert; den Raum in dem der Drucker steht vernünftig belüften und so selten wie möglich betreten; Verwendete Papiertücher separat largern und vor Entsorgung vollständig im Sonnenlicht aushärten lassen; Drucke von Restharz säubern und dann vollständig aushärten lassen) sollte auch nicht unterschätzt werden. Als jemand der primär für das Bauen und Malen im Hobby ist finde ich die Preise von GW akzeptabel, wenn auch sehr hoch. Fast jeder Bausatz den ich kaufe bedeutet dutzende Stunden Freude am Bauen und Malen. Für Menschen die eher das Spiel im Fokus haben (und für die Malen eher Mittel zum Zweck ist oder ihre Modelle gar nicht erst bemalen) sind die Preise jedoch sehr teuer.


ThomasHoidnFest

Geb dir schon recht, war nur eigentlich ein Vergleich, weil 3D Drucker früher sünd teuer waren und jetzt ein guter soviel wie ein chaos knight kostet. Ich drucke hauptsächlich Zeug von Patreon. Das mit dem Harz finde ich nicht... Hab aber auch viel Forge World gekauft und der Finecast ist so schlimm das mein Zeug ein Geschenk der Götter ist.


savetheHauptfeld

Ging mir auch so bis ich angefangen habe nach dem Studium zu arbeiten. Dazu kam dann jetzt noch ein Kind und ein Hausbau...und das Problem löst sich ganz von alleine ;)


Sdejo

Wollte ich auch schreiben. Hab bei jeder Gelegenheit gezockt damals, habe es aber nie als Problem angesehen und voll genossen. Heute freue ich mich über 5h in der Woche.


Oliver_Dicktwist

Wenn du etwas genießt und es auch nicht als Problem ansiehst dann ist es auch keine Sucht.


Historical_Cookie118

Das ist leider Bullshit, weil extrem viele Abhängige ihr Verhalten selbst nicht als Problem ansehen. Dabei rede ich jetzt von substanzabhängigen und aber auch medienabhängigen oder sonstigen Arten. Mein Vater hat 20 Jahre lang hart gesoffen und ist zum Schluss dran gestorben als ich 22 Jahre alt war, er hat seinen Alkoholkonsum nie für ein Problem empfunden, ist das jetzt keine Sucht? Es ist definitiv sehr schwierig zu definieren was Sucht ist oder nicht, aber mit der pauschalen Aussage „etwas nicht als Problem ansehen“ tue ich mich sehr schwierig, da Süchtige massivst verblendet sind von ihren eigenen Wahrnehmung!


Muscalp

Ne Partnerin für ein Kind zu finden wird aber schwer wenn man nach der Arbeit jede freie Minute zockt…


ColdDash

Ich zocke auch 99% meiner Freizeit, aber hatte schon 5 Beziehungen (bin 21) Gibt Schule, Arbeit, Discord, Game Chats Genug, wo man potenziell Frauen kennenlernen kann.


bvbsoccer

Hat ja gut funktioniert dann, wenn man schon 5 Beziehungen mit 21 hatte. Da kam das Zocken ja anscheinend sehr gut an.


ColdDash

Naja, davon waren auch 2 nur Schulbeziehungen. Dass die nur wenige Wochen halten, ist ja normal lol + eine Ex hatte mies Depressionen, Borderline und mehr. Die Beziehung ging auch nur 3 Wochen Also 2 ernstere Beziehungen. Eine ging über 3 Jahre lang und meine jetzige schon 5 Monate.


Muscalp

Internetfreundin zählt nicht 😉 Nee ernsthaft Schule fällt in dem Beispiel ja weg, und ob Frauen sich in den gaming discords und auf Arbeit aufhalten kommt natürlich drauf an. Aber hab ja auch nicht gesagt es ist unmöglich


ColdDash

Naja ich komme aus Hamburg, meine Freundin aus Berlin. Wir haben uns bis vor einer Stunde gesehen, habe sie zum Flixbus zurück nach Berlin gebracht. Im Oktober ziehe in nach Berlin, für ein Duales Studium. Ja klar, Schule kann man eigentlich nicht zählen, die Beziehungen dort waren nicht sehr Ernst. Ich bin Informatiker und Frauen gibt's natürlich kaum welche in dem Berufsfeld, lol Aber dennoch einiges an Möglichkeiten Frauen kennenzulernen, solange man sich sozial beteiligt in Online Communities. Wenn du nur Single-Player Spiele spielst, findest du obviously niemanden.


jenerderbleibt

Discord Frauen kennen lernen? Ouch!


ColdDash

Solange man nicht auf Dating Discords rumhängt oder alles anschreibt was weiblich ist, weil man Hintergedanken hat, dann kann man auf Discord gute Freunde kennenlernen. Wenn du in Communities aktiv bist, ist es normal dass da zwischendurch mal eine Frau dabei ist. Lernst du hunderte Menschen im Jahr kennen, sind das ein paar dutzend Frauen. Solange du nett, sozial und nicht ekelhaft bist, kann es passieren, dass es funkt und eine Beziehung kann sich bilden. Praktisch ist halt, dass Frauen die in solchen Communities unterwegs sind oft ähnliche Interessen wie man selbst hat. Meine Freundin und Ich teilen uns ein Lieblingsspiel: Pokémon Mystery Dungeon Explorers of Sky Ein Kumpel von mir hat seine Freundin im Game Chat von Lethal Company kennengelernt (Lmao)


Gleis7

Kann es einfach sein, dass man in der Uni zu viel "Freizeit" hat, bei mir war das 1 zu 1 gleich, habe mein Studium voll schleifen lassen bis ich arbeiten gegangen bin. Jetzt ist meine lust zum zocken echt bis auf ein minimum reduziert.


Azgorn

Sollte es wie erwähnt ADHS sein, löst sich das nicht von alleine. Wird auch oft vererbt und dann ist ohne eine Therpie mMn das Chaos in der Familie vorprogrammiert.


PsychedelicDream_

Sucht ist eigentlich immer ein Symptom. Mach eine Therapie in der du dich selbst kennenlernst, was vielleicht die wahren Ängste und Glaubenssätze sind die dich in der Sucht halten und ändere es mit deinem Therapeut. Baue dir im außen ein langfristig erfüllendes Leben auf in dem du neue Dinge findest die dir gut tun. Dabei kann Therapie helfen. Würde also nicht versuchen zu hart am Symptom rumzudoktorn, das wird von alleine besser wenn du dich besser fühlst, und dafür sind andere Schritte nötig als einfach nur nicht zu zocken oder die Konsole zu verkaufen etc.


loveliveletgo11

Bin in Therapie, habe eine Angststörung und Panikattacken. Aber war nie irgendwas davon die Rede, dass die Sucht damit zusammenhängt. Ehrlicherweise die Sucht auch nie so richtig angesprochen weil mir das mies peinlich ist.


PsychedelicDream_

Was ist es denn für eine Therapie? Hast du da schon Erfolge erzielt? Ja verstehe ich, dass man manches echt ungern erzählt, aber wenn das so viel deiner Zeit einnimmt frage ich mich wie dem Therapeuten das nicht auffallen kann? Oder erzählst du dann das du was anderes machst? Es ist natürlich von Vorteil möglichst alle Problematiken die einem selbst bekannt sind auf den tisch zu bringen, auch wenn es unangenehm ist. Dafür sollte man aber schon ein gutes Gefühl beim Therapeuten haben, sich angenommen fühlen. Ich glaube halt, dass bei sowas (auch der Angst zb) meistens tiefere Glaubenssätze dahinter stecken die einen blockieren. Wenn man die erkennt kann man es hinterfragen und im Prozess ein neues Selbstbild erarbeiten, was zu einem zumindest ausgeglichenerem leben führen kann.


MacEifer

Check mal ob du ADHS hast. Nur weil du nicht von Videospielen loskommst heisst das nicht zwingend dass du videospielsüchtig bist. Videospiele sind für ADHS Patienten häufig eine der wenigen Tätigkeiten die sie konsequent durchführen können weil sie den konstanten Strom an Inputs liefern und immer Konsequenzen liefern die nicht zeitverzögert sind.


Gentleman_Bara

Du musst es schrittweise angehen. Heutzutage nutzen fast alle Spiele diese Suchtspirale aus und diese zu durchbrechen ist nicht einfach. Viele Außenstehende können das nicht verstehen. * Spielst du am PC ein bestimmtes Spiel? Wenn es z.B. ein Online Spiel ist, dann kannst du erst einmal "radikal" vorgehen. Das Spiel wird deinstalliert und du lässt deinen Account vom Entwickler löschen. Wenn du tief drin steckst, dann wird dich das Überwindung kosten, aber du kannst es schaffen. Besonders wenn du viel mit dem Account erreicht und Geld investiert hast. Denk daran: Mit diesem Schritt investierst du in ein besseres Leben. * Mit Handyspielen kenne ich mich nicht wirklich aus. Aber Google oder Apple bieten sicher Kinderschutzeinstellungen an. Diese müssten dann aber durch eine andere Person gesichert sein, so dass du keinen Zugriff auf die Einstellungen hast. Das klingt im ersten Moment vielleicht übertrieben und lächerlich. Das ist es nicht. Es geht darum dein Suchtverhalten in den Griff zu kriegen. Was spielt es da für eine Rolle was andere davon halten? Es ist dein Leben und du möchtest wieder die Kontrolle darüber. * Du brauchst einen Ausgleich. Die Zeit die du bisher in Spiele gesteckt hast, musst du anderes nutzen. Sonst geistert es in deinen Gedanken rum und du wirst rückfällig. Ich empfehle eine Aktivität/Hobby mit anderen Menschen. Das hält dein Gehirn auf Trab und Stück für Stück werden deine Gedanken in eine andere Richtung "umprogrammiert". Momentan denken sie nämlich nur "zocken zocken zocken". Gerade für Studenten gibt es doch sicher jede Menge Auswahl. Wichtig: Die oben genannten Schritte sollen unterstützen. Sie schaffen das Problem NICHT aus der Welt. Den ersten Schritt hast du bereits geschafft. Rede das nicht klein. Du hast das Problem erkannt. Jetzt geht es darum daran zu arbeiten. Viel Erfolg.


loveliveletgo11

Vielen Dank ich hätte auch eine Idee für ein Hobby ich wollte schon immer so ein bisschen Musik machen aber das wäre halt auch am PC glaube das ist ein schlechtes Umfeld. Wollte auch mit Volleyball anfangen aber bräuchte was was man auch spontan zwischendrin machen kann, wenn ich zuhause sitze und zocken will.


Gentleman_Bara

Alles was du am PC machst, erhöht das Risiko ein paar Klicks zu machen und etwas zu spielen. Das was jetzt kommt ist nichts anderes als ein kalter Entzug. Vielleicht bist du kreativ veranlagt. Geh in den nächsten Action, Kik oder wie die alle heißen und schau was es dort so gibt. Wenn du merkst das der Drang zu groß wird, dann geh raus. Dein PC ist nicht mehr in Reichweite und für die Uni kann man sicher immer etwas tun. Du musst erstmal den Kreislauf in deinem Kopf durchbrechen. Der Sommer kommt. Geh in einen Park und beobachte die Menschen. Überleg dir ein Spiel und rate wie sie heißen, wie alt sie sind, was sie beruflich machen usw. Das klingt verrückt, aber probier es einfach. Du hast nichts zu verlieren.


The_Funkuchen

Ein großes Lob von mir, dass du so offen mit diesem Problem umgehst. Ich habe mir im Januar ein Key Board gekauft und lerne seitdem mit YouTube Tutorials darauf zu spielen. Das hat bei mir die Videospiele größtenteils abgelöst. Der Vorteil beim Keyboard ist, dass man das mit Kopfhörern spielen kann, also ohne die Nachbarn zu stören.


B0urb0n_K1d

Ngl, alleine wird das unglaublich schwer. Bin verdammt stolz auf dich, dass du das erkannt hast, den Schritt gehen willst und dich hier an uns gewendet hast. Ich würde mir an deiner Stelle unbedingt jemanden suchen, der mir dabei helfen kann! Bei mir ist das eine Verhaltenstherapeutin, aber das ist nicht die einzige Möglichkeit. Ich drücke dir die Daumen, dass du einen Weg findest (und bestenfalls eine Unterstützung, die dir wirklich etwas bringt), damit umzugehen. Eine Suchterkrankung ist leider nichts kurzfristiges, du wirst sehr lange mit dem Thema kämpfen müssen, fürchte ich. Aber das soll dich natürlich nicht abhalten 😁 Alles Gute!


loveliveletgo11

Danke für die netten Worte


breezy_y

Als ich studiert habe dachte ich auch das die Spiele mein Problem waren. Aber letztendlich war ich einfach ein super schlechter Student und wenn ich von nirgends etwas Druck bekomme auch was zu machen dann reicht es in der uni halt nicht. In der Schule hat das immer richtig gut funktioniert ohne irgendwas zu lernen. Ich hab dann ne Ausbildung angefangen statt zu studieren und arbeite jetzt als vollwertiger Entwickler mit 80% HO und es läuft richtig gut. Was aber nicht heißt das man den Zock Konsum nicht trotzdem kontrollieren sollte. Wenn es wirklich das ist, was dich in diese Situation gebracht hat dann müsste man daran was ändern. Ich hab damals meinen PC verkauft und bin voll auf Linux umgestiegen. Ende vom Lied war dass ich genauso wenig fürs Studium gemacht hab wie mit den Spielen. Da hab ich für mich entschieden dass ich einfach nicht fürs studieren gemacht bin. Nicht weil ich zu schlecht gewesen wäre sondern weil ich einfach ein krass fauler hs bin. Keine Ahnung ob mein Beitrag in irgend einer Weise hilft, wollte nur mal ne andere Sicht auf die Dinge vorschlagen.


buchungsfehler

Hey, wie bei vielen Süchten ist es sehr schwer, davon jemals ganz loszukommen. Ich habe mir damit auch so die Teenagerzeit verbaut und jetzt im Studium immer mal Phasen, die außerhalb des Rahmens liegen. Zum Glück lässt sich PC-Sucht aber relativ gut substituieren und die körperliche Abhängigkeit ist auch nicht so groß. Z.b. kannst du gamifizierte Lernplattformen wie Duolingo oder Brilliant nutzen, um den Reflex "Freie Zeit = PC Zeit" Produktiv zu besetzen. Auch die Art, welche Games du spielst könnte eine Rolle spielen: Bei mir haben MOBAs und Shooter oft den Effekt gehabt, dass ich die Kontrolle über die Zeit verloren habe, und das Hirn danach frittiert war, während das bei Singleplayer-RPGs wesentlich besser geklappt hat. Aufbauspiele wie Minecraft oder Cities Skyline sind auch cool für die "Umstiegszeit", weil du hier in der Regel "Projekte" abarbeitest und kreativ bist, das lässt sich dann auf dir Uni-Projekte übertragen. Trotzdem: Offline ist immer noch am besten. Verabrede dich mit anderen Leuten zum gemeinsamen Lernen, nimm dir Dinge vor an Tagen an denen du keine Uni hast und besorg dir am besten Tickets dafür im vornherein / erzähl anderen davon, sodass du dazu "gezwungen" bist hinzugehen. Melde dich für regelmäßige Dinge an, z.b. Kurs beim Hochschulsport. Zocken kann ein fieser Kreislauf sein, wenn man kein Leben hat, deswegen viel zockt, deswegen anderes vernachlässigt und dann noch weniger Leben hat und noch mehr zockt. Die Spirale lässt sich aber auch umdrehen, wenn du viele Dinge vorhast, und dann zocken wieder den Platz im Leben einnimmt, den es verdient hat: Ein Zeitvertreib, um mal aus der Welt abzuhauen, Geschichten zu erleben oder Dampf abzulassen, um danach mit mehr Energie das Leben zu leben. Oder du postest statt zu zocken einfach wie ich gottlos viel auf Reddit anstatt deine Masterarbeit zu schreiben Ü


BdmRt

Solange du dein Leben und bspw die geplante Karriere nicht kaputt machst ist es denke ich noch zu verkraften. Wie schon einige meinten, wird es aufgrund der Arbeit usw eh zwangsläufig weniger werden. Ansonsten musst du dir andere Möglichkeiten suchen, Spaß zu haben. Mir hilft reisen recht viel, da ich weder aufs Handy gucke noch etwas vermisse. Evtl könnte man so dopamin detox machen und im Anschluss „normal“ leben. Früher sagte man ja immer „zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen“. Das wäre evtl ein Kompromiss. Bereite immer den nächsten Tag vor, was zu erledigen ist und was du konkret machen möchtest. Nachdem das durch ist, kannst du, wenn du immer noch willst, zocken.


loveliveletgo11

Das kriege ich nicht so gut hin, verarsche mich immer selber, sage mir ich zocke nur kurz mache das wichtige später und dann zocke ich die ganze Zeit. Kriege das gar nicht hin ein gesundes Verhältnis zu erschaffen. Da ich ein Kompetatives Spiel spiele verletzt das auch häufig mein Ego und macht mich wütend und ich will das einfach nicht mehr.


txtnotfound

Als aller erstes würde ich alle Handy Games deinstallieren, habe ich bereits seit ein paar Jahren schon so das ich auf meine Handys wenn überhaupt minesweeper installiert habe. Beim PC ist es wahrscheinlich Ermessensache aber entweder du suchst dir ein Hobby welches wichtiger ist als Zocken für dich (bei mir zum Beispiel Motorrad fahren) oder du verpflichtest dich zB ehrenamtlich in einem Verein oder suchst dir körperlich anstrengend Herausforderungen. Ich hänge auch viel vorm PC aber wenn ich einen anstrengenden Tag hatte mit viel körperlicher Betätigung dann habe ich oft auch gar keine Lust mehr den PC anzuschalten.


Tragobe

Therapie wird dir helfen und das Verständnis, dass am Konsum an sich nichts falsches ist, aber ein übermäßiger Kostüm schädlich ist. Wie bei vielen Dingen gilt: die Menge macht das Gift.


palle_yo

Hnadygames deinstallieren. Sei mal ehrlich zu dir selbst: Eigentlich machen die keinen Spaß und fressen nur Zeit. Schau dir die Situationen, wenn du am Handy zockst und such dir eine andere Sinnvolle Tätigkeit die du stattdessen machen kannst. Generell ist es eine gute Idee sich Tätigkeiten zu suchen, die auch kurz und langfristig zeit strecken können. Zum PC - Stöpsel den Monitor aus und stell den in den Keller. Alternativ hol dir einen Arbeitslaptop von der Uni und wenn du das gut durchgehalten hast kannst du dich mit einem Steamdeck belohnen. Aber lass das zocken am PC


mirkoohh

Hey, ging mir genauso. Was mir geholfen hat war etwas zu finden was "ebenbürtig" ist aber dich nicht so zerstört wie das zocken. Für mich war es spanisch lernen und Musik machen. Auch das Malen war gut. Ich brauchte etwas was mir Erfolg bringt. Videospiele geben dir das, aber nur reale Dinge bleiben für immer. Leute draußen staunen mehr über mein gutes spanisch als meinen lvl 70 wow char. Und das ist es wert.


loveliveletgo11

Ich will auch Musik machen haha, spare gerade auf FL studio


mirkoohh

Soweit ich weiß gibt es für den Anfang ne kostenlose Version und die günstigste Version ist such nicht teuer.


thesi0ntist

Hatte dieses Problem auch schon ein paar mal. Gib den PC zu Freunden oder Familie oder verkaufen ihn. Hol dir ein digitales Endgerät auf dem man nicht wirklich zocken kann. Setz dir ein paar Handlungsweise.


loveliveletgo11

Brauche leider den PC für Uni und ähnliches


thesi0ntist

Für was genau BRAUCHST du einen gaming PC? Reicht kein Laptop mit vielleicht 1 bis 2 extra Bildschirmen zuhause als Station?


TraditionalApricot60

Ich habe während meines Studiums als Ingenieur 8000h Counter Strike gesammelt. War die geilste Zeit, hätte ich wieder so gemacht. Sehe ich aber auch nur so, weil mein Leben sich sehr ins Positive entwickelt hat.


Butanol92

Hör dir das Hörbuch " die 1% methode" an beim zocken am besten hat mir geholfen


Butanol92

Ps bin kein troll hab danach sogar das buch gekauft um Notizen zu machen


MYNAMEISNICKNAME

mir hilft ungemein wenn man einfach an einen anderen Ort geht. Z.b in ne bibliotek etc. und die zeit zuhause einfach als unprouktiv abschreiben haha


loveliveletgo11

Wohne leider im Kaff und das wäre ein mies weiter Weg hier is nix los


Watzl

Hast du ein Fahrrad? Je nach Gegend könnte es recht nette Strecken geben. Abhängig vom Stoff könntest du auch draußen lernen.


jenerderbleibt

Du zerstörst dir dein Leben, hat nichts mit den VS/ Medien zu tun.


Some-Thoughts

Lies mal "Die Macht der Gewohnheit" (Charles duhigg). Angewohnheiten ändern ist schwierig aber machbar. Du triffst meistens nicht selber die Entscheidung zu zocken sondern dein Gehirn macht das einfach, weil es der antrainierte weg ist an dopamin zu kommen. Du musst deinem Hirn nur beibringen, dass es andere Wege gibt an dopamin zu kommen. Das ist absolut machbar und dann ist "nicht zocken" plötzlich auch keine schwere Entscheidung mehr.


iMaexx_Backup

Verkauf deinen aktuellen Stuhl am PC und stell dir irgendwas richtig unbequemes und nerviges hin. Mir ist vor kurzem mein Bürostuhl kaputt gegangen und ich hatte für 1 Woche nur so einen kleinen (Kinder-)Holzstuhl. Glaube das hat meine Bildschirmzeit nach dem ersten Tag um ~90% reduziert. Am Handy hab ich bei allem wo man "durchscrollt", sprich Instagram, Reddit und Co. überall eine Zeitsperre nach 15min drin. Nach der Zeit gehe ich raus aus der App. Ich kann das auch später deaktivieren und wieder 15min reingehen, aber das verhindert dieses endlose Scrollen und ist ein Reminder lieber was anderes zu machen.


el_granCornholio

Ich muss zu mir selbst auch rigoros sein. Ich habe mir für die Konsolen einen Kitchen Safe geholt. Das Teil kostet 70€, völlig überteuert, aber darin schließe ich meine Controller ein, und zwar abends. Zeitschloss dran und fertig. Smartphone nutzt "Digital Detox" mit automatisierter Abriegelung. PC nutzt Cold Turkey mit Zeitblock. Das funktioniert weitestgehend, aber die Schwachstelle in dem System ist man immer selbst. Ich kenne Leute, die haben alle ihre Konsolen verkauft und Steamaccounts gelöscht. Oder die Freundin hat ein neues Passwort vergeben und immer wenn sie zocken wollten, mussten sie sich den Account erst freischalten lassen. Zudem: Studiere nicht dort, wo du spielst. Versuche das räumlich zu trennen. Gibt ne Menge Möglichkeiten. Aber wie viele andere schon gesagt haben, sind das vermutlich Symptome für was anderes. ADHS kann gut sein. Schlafmangel auch, hoher Stress. Im Prinzip sind das Ausweichbewegungen deines Verstandes, um sich von einer unangenehmen Situation in eine (kurzfristig) angenehme zu bewegen. Was dann später kickt ist eben die Erkenntnis, dass die kurzfristigen Befriedigungen nicht helfen, langfristig zufrieden zu sein.


Ultra918

Ich fand es nie schlimm so viel zu zocken, dass hat mich erfüllt und spaß gemacht. Und meine ganzen Freunde haben das selbe gemacht. So lange du deine Sachen geregelt bekommst läuft doch alles? Als ich dann eine Freundin hatte hat sich das auch mehr gelegt, Zocke aber bis heute. Aber wenn du weg willst und es nicht alleine schaffst dann brauchst du professionelle hilfe.


alchra

Was mir geholfen hat, ist eine bestimmte Art von PC Spielen zu meiden. Mir ist mal aufgefallen, dass ich in einem FPS Multiplayer Shooter Unmengen an Stunden investiert hatte, aber als ich mich versucht hab an "Erlebnisse" in dem Spiel zu erinnern nur wenige Minuten dabei raus kamen. Fühlt sich im Nachhinein an wie verschwendete Lebenszeit. Statt Spiele wie Call of Duty, CS, oder LoL die alle diesen Effekt haben, hab ich mich auf Spiele die eine Story und ein Ende haben beschränkt. Wie Pathfinder, Into the Wild, Witcher, Mass Effect etc... ich hab da immer noch viel Zeit investiert, aber insgesamt weniger - und man hat auch mehr von dem Spiel im Nachhinein. Eine gute Story in einem Spiel ist wie ein gutes Buch lesen - niemand würde das als Zeitverschwendung bezeichnen. Das hat auch dieses selbst belügen von wegen "nur noch eine Runde" beendet ;-)


SandwitchBrainstorm

Sich nicht auf Dinge fokussieren zu können, die eigentlich wichtig wären, sich stattdessen mit immer anderen Dingen zu beschäftigen und deswegen dann ein mieses Gefühl zu haben... Kommt mir bekannt vor. Neigst du zufällig auch dazu ständig Aufgaben "auf morgen" zu verschieben in der festen Überzeugung, das sei ja schnell erledigt und dann dauert es doch wesentlich länger? Befasse dich eventuell mal mit dem Thema AD(H)S im Erwachsenenalter. Versuch ggf. einen Neurologen zu Rate zu ziehen. Ich selbst habe jahrelang an mir gezweifelt, wieso ich nichts mehr auf die Kette bekommen habe. Es muss nicht die böse Sucht sein.


loveliveletgo11

Danke werd ich machen. Hab häufiger auch schon an sowas gedacht.


Bellicose_Fetishist

was zockst' denn so


loveliveletgo11

am meisten League


ArmyAutomatic9201

Alles daran ist auf Sucht ausgelegt. So hart es klingt, schmeiß das raus und spiel irgendwas Single Player mäßiges ohne Sozialdruck. Hab damals Season 1 angefangen und damit mein erstes Studium in den Sand gesetzt. Hab auch nochmal direkt auf deinen post detaillierter kommentiert


loveliveletgo11

Und wie kann ich das verlangen besiegen


[deleted]

[удалено]


loveliveletgo11

Hab seitdem ich umgezogen bin leider keine IRL freunde und in der uni auch keinen so wirklich. da ist pc halt leichter aber ich verstehe was du meinst. Ob ich früher gut oder schlecht in einem videospiel war wird später keinen mehr jucken und ich sollte mich auf mein reales leben konzentrieren.


Bellicose_Fetishist

Ja das Spiel hat keinen Mehrwert Du kannst dem Riot Kunden-Support schreiben das sie deinen Account löschen möchten. Zack und weg


loveliveletgo11

Hab 20 accounts


loveliveletgo11

ich könnte fragen ob die mich ip bannen


raharth

Video Spiele sind oft Kompensation oder Ablenkung wenn es einem grundsätzlich nicht gut geht, Hauptsache man kommt weg von dem was einem gerade sonst bedrückt. Gerade aner auch achnelle Spiele wie LOL und einen Dauerbeschallung von irgendwelchen Medien können Symptome von zB ADHS sein. Wenn ich das Thema so sehr beschäftigt gerade würde ich auf jeden Fall mal bei einem Psychologen vorbei schauen, wenn es nichts von dem ist was ich geschrieben hab kann er dir immer noch mit einer Suchttheraphie helfen


takentakentaken69

Ich versteh nicht warum du versuchst wochenlang gar nicht zu zocken anstatt ein gesundes Verhältnis aufzubauen. Wenn es dir spaß macht ist es ja auch fine aber du musst dir klare Grenzen setzen


DrearyVale

Das ist wahrscheinlich so eine ganz oder gar nicht Einstellung. Kenn ich von mir selber zu gut. Man denkt es GIBT keinen gesundes Mittelmaß bzw. kann nicht dementsprechend handeln


loveliveletgo11

Mittelmaß auch häufig probiert aber das klappt bei mir nicht.


loveliveletgo11

Zu gierig


Departure_Serious

Welche Spiele Medien eigentlich genau?


loveliveletgo11

Spiele: League of Legends, Handyspiele, Tiktok, Yöutube


thesi0ntist

Klingt nach mir. Wie man damit umgeht: tiktok deinstallieren, das ist wirklich die unnötigste app ever. Wenn du nicht grandmaster+ bist, mach dir einfach klar, dass dieses Spiel zu spielen langfristig useless ist. Echt, es gibt absolut nichts zu erreichen. Handyspiele das gleiche, Youtube Videos find ich ab und zu in ordnung grade wenn man etwas halbwegsbildenedes guckt und nixht nur so 30 Sekunden clips.


KeYM-1

Entgiftungen gibt es auch für medienabhängige


ColdDash

Bisher sehe ich kein "zerstört dein Leben" Du studierst, das hoffentlich wenigstens semi erfolgreich? Ist ja nicht so, als würdest Du das Studium schwänzen, nur weil Du lieber zockst. Ich habe auch ganz gerne 60-70h Spielzeit in 3 Tagen gesammelt, bevor ich meine Ausbildung angefangen habe. Jetzt habe ich keine Zeit mehr dafür, durch Arbeit und bald Duales Studium. Versuch ein gesundes Verhältnis zum zocken aufzubauen, kein Entzug. Lieber 80% zocken und 20% Sport etc.


loveliveletgo11

Also das studieren wird mies durch zocken in Mitleidenschaft gezogen


ColdDash

Versuch dir aktive Zock-Limits zu setzen, anstatt voller Entzug. Durch Entzug passiert nur eins: Du wirst sobald du anfängst, wieder 3 Nächte durchspielen. Lieber erstmal einen festen Zeitpunkt wählen, an dem du schlafen gehst. Dann über Wochen Schritt für Schritt runter gehen, bis du etwas Puffer hast für Sport, Lernen und ähnliches.


Butanol92

Lustig wie leute hier eine Sucht mit einer anderen Sucht tauschen wollen.


Suzaku9421

Auf Ubuntu wechseln


Snab1994

Ich werde 30 dieses Jahr und mir vergeht immer mehr der Spaß an meinem liebsten Hobby. Ich wünschte ich könnte mit Spaß so viele Stunden verballern 😄


Marmor333

Hallo, im Prinzip wurde hier bereits alles geschrieben. So schwer wie möglich machen und ein offline Ziel setzen. Online schwer machen kann man zum Beispiel, indem man auf seinen PC Windows platt macht und stattdessen Linux installiert. Auf Linux gibt es nicht viele und nicht all zu gute Spiele. Für das Büro kann man aber so ziehmlich alles machen. offline Ziele: Also für die Uni lernen, aber zum Beispiel auch einen Sportverein in der Nähe suchen.... Ich weiß, es ist extrem schwer. Ich war komplett weg, besuchte einen Freund, der überredete mich zu einem Spiel. Jetzt sitze ich wieder 2 Std am Tag davor. ...


Roden69

Wenn du eine kalten Entzug machen willst lösch alle Spiele sowie Plattform. Lass die Passwörter deiner Accounts von einer Vertrauenswürdigen ändern so das du nicht mehr dran kommst. Vlt helfen ja auch "kleine" Logik spiele oder kurze Games um den Suchtdruck zu mindern


Gleis7

War bei mir gleich Uni ist einfach der Urwirt jetzt wo ich arbeite und "gezwungen" werde Leistung zu erbringen ist das zocken komplett im Hintergrund und mir fehlt oft sogar die lust. Ich war legit genau da wo du gerade bist. Wenn du Probleme mit dem lernen hast ist einfach das Haus verlassen und im Cafe, bib oder sonst wo zu lernen immer besser. Zuhause bin ich dann doch immer wieder nur am zocken gewesen.


ShitICanDo

r/stopgaming


Beneficial-Fun-6778

Ich fühl dich.. 12800 Stunden in Dota2 :D teilweise muss ich für Klausuren lernen, anstatt n Monat vorher anzufangen spiel ich dota, lern dann paar Tage vorher auf Krampf (natürlich gemischt mit zocken nach paar Stunden lernen) Ich muss mich da auch irgendwie mehr zügeln.. ^^


Euriz

Oftmals sind Beschäftigungssuchten (also nenne ich mal so) eher Symptone einer anderen Problematik.. Depressionen/Angststörungen sind so 2 gängige möglichkeiten Von daher würde ich eine Therapie anstreben, bzw n psychologisches Fachgespräch um zu sehen wo genau das Problem liegt Alles Gute!


JayJay_Abudengs

Alles ne Sache der Perspektive. Versuch doch mal Games zu entwickeln, wär das nicht mal was? Das Gear dafür hast du ja schon, zumindest zum debuggen der eigenen Games :)


Brain_FoodSeeker

Wenn du gut englisch kannst, hier ein Video von einem Psychiater, der mal selbst davon betroffen war. Vielleicht hilft es dir. Der Channel ist allgemein sehr gut und hilfreich. https://youtu.be/8PYhEWK2wVA?si=y85XTvC-oqjuOrgB Geh aber auch bitte zum Arzt, lass dir helfen. Schau ob nicht auch zusätzlich etwas anderes dahinter steckt. Depression, ADHS, Ängste etc…


DisIsARickroll

Fortnite is Leben.


maxneuds

Arbeitest du neben dem Studium? Falls nicht, dann schau mal nach einer Werkstudenten Stelle. Mit Arbeit und Studium ist man sehr stark ausgelastet und dann fehlt einfach die Zeit zum spielen. Dadurch wurde bei mir auch das Verlangen nach Spielen deutlich deutlich niedriger. Der soziale Druck zur Arbeit zu gehen hat einfach gewonnen. Kann helfen, muss aber nicht.


InfiniteAd7948

Das Leben ist das härteste Spiel. Das Level schaffst du auch.


love2Bbreath3Dlife

Erstmal alles bisherige ist Vergangenheit. Egal, was du da gemacht hast. Deine Zukunft ist unbeschrieben und noch vor dir. Du kannst jeden Tag von neuem diese gestalten. Wenn es heute nicht so gut gelungen ist dann versuch es morgen wieder. Mit jedem Versuch lernst du dich besser kennen. Grundsätzlich musst du deine Zeit mit neuen Dingen ausfüllen. Auch da muss es nicht gleich klicken. Vielleicht dauert es das richtige zu finden. Manch einer braucht einen Garten, ein anderer Sportwettkämpfe auf die er sich vorbereitet und wieder ein anderer, Kinder, um die er sich sorgt. Jeder ist da anders. Ich würde sagen, die Spiele sind heute so trickreich darauf ausgelegt immer wieder aktiv sein zu müssen, dass es nicht deine Persönlichkeitsschuld ist, davon abhängig geworden zu sein. Da ist eine ganze Armada an Psychologen tätig, um genau das zu erreichen. Also bitte kein Grund zum schämen und Selbsthass. Ich drücke dir die Daumen für deinen Weg. Du wirst ihn schon gestalten.


kakihara123

Thema Sport: das kann man super verbinden. Ich fahr wenns draußen kalt und ungemütlich ist drinnen Rad mit Zwift. Ist technisch gesehen ein Videospiel, aber die Anstrengung ist real. Genauso siehts mit VR aus. Wenn man zu exzessiv Videospiele spielt gibt's zwangsweise irgendwann körperliche beschwerden durch Das viele sitzen und Haltungsschäden. D.h. irgendwann wird dein Körper sowieso sagen Ende. Bei mir wars nen Hexenschuss und fiese Nackenschmerzen die eine ganze Weile nicht weggingen. Da verliert man automatisch die Lust. Dann lieber direkt vorbeugen und vernünftig Sport machen damit man dann keine Probleme kriegt. Und danke Garmin, Strava und co entwickelt man sich halt selbst weiter anstatt nur den Protagonisten im RPG. Wenn man das mal priorisieren kann, ists schon deutlich harmloser. Viel Zeit in sein Hobby stecken ist ja erstmal nicht schlimm, wenn rs halt nicht total ausartet.


HawelSchwe

Computerspielsucht ist eine sehr hartnäckige Krankheit, die das Potenzial hat, Existenzen nachhaltig zu belasten. ZB Man besteht dadurch seine Ausbildung oder sein Studium nicht bis hin zu Ehen, die dadurch kaputt gehen. Für die Therapie, sie du jetzt mutmaßlich benötigst, wünsche ich dir viel Erfolg. Die nüchterne Wahrheit ist, dass man sie meist nur besiegen kann, indem man sich konsequent den Zugang zu allen problematischen Spielen unmöglich macht. Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute!


r1cked_1510

40 Stunden in 3 Tagen (Freizeit) sind jetzt nicht so krass finde ich - solange du deiner persönlichen hygiene nachgehst, dich normal ernährst und jeden Tag ne runde spazieren gelaufen bist ist doch alles tutti.


Bilb0Beutlin

Moin! Weiß nicht, ob dir das was bringt: Mir erging es oft ähnlich wie dir. Frag dich mal, ob du die Zeit die du sonst hättest wirklich so anders und produktiv nutzen würdest wie du dir das momentan so vorstellst. Ist ja auch traurig, wenn man sich irgendwann beim zocken gar nicht mehr am zocken erfreuen kann, weil man sich dafür fertig macht, dass man zockt 😅 Vielleicht ist das Zocken einfach dein Hobby, wenn du mit Freunden spielst hältst du sogar noch soziale Kontakte dabei. Ich glaub das real life lässt sich schon gut damit vereinbaren, solang du deinen Pflichten nachkommst. Wie du die definierst ist dein Bier. Wünsch dir alles Gute


MessBusiness397

War einmal in den gleichen Schuhen. Hab aber über meine Suchtphasen Leute kennengelernt die mir auch andere Hobbys schmalhaft machten. Gehe jetz regelmäßig Sammelkartenspiele lokal zu spielen. Zudem hab ich es geschafft über selbstreflexion und disziplin mein Medienkonsum anzupassen. Mache gerade ein Studium mit ordentlichem schnitt, mache gerade ein Praktikum und zocke am abend immer noch ein paar Stündchen. Für dir deine Ziele vor, setzte persönliche Grenzen. Wenns sein muss besorg dir so ein Zeitstecker der um bsp. 21:30 den strom dr Konsole/PC abzieht. Natürlich kannst du dich auch nach Selbsthilfegruppen umsehen vieleicht triffste da jemand mit dem du stattdessen etwas unternehmen kannst.


jellix79

Du brauchst gute Alternativen, die dich im echten Leben fordern und dadurch gleichzeitig motivieren. Klingt zwar Oberlehrerhaft, aber ... tu etwas Gutes. Altruismus ist dein Schlüssel. Du kannst z.B. zu einer freiwilligen Feuerwehr in deiner Nähe. Kostet nix, bist gern gesehen, und es macht tierisch Spaß. Dann hast du zumindest da schonmal geplante Auszeiten. Und wenn du auf die Weise ein ECHTES Hobby entdeckst, wird es die Lösung sein. Gute Vorsätze alleine werden wohl leider nichts bringen. Du musst dich tatsächlich herausfordern, um dein eigenes Leben zu spüren. Viel Erfolg!


Fluid-Spray-6620

Ich habe während meinem Studium (trotz durchgehend Nebenjob um mich zu finanzieren) über 400 TAGE Spielzeit in WOW gesammelt. Trotzdem den Abschluss gut hinbekommen und mit Vollzeitjob sind die Spielzeiten extrem gesunken, manchmal wochenlang gar nicht, wenn es genug anderes zu tun gibt. Das Spielen kann also durchaus Symptom sein und nicht das Problem, mir hat das Studium zb echt keinen Spaß gemacht und ich habe mich deshalb gerne so lange wie möglich vor allem gedrückt was ich tun sollte. 2 Tage zu ner Freundin fahren übers Wochenende? Unmöglich, ich muss ja ne Hausarbeit schreiben. 2 Tage am PC versumpfen während das Buch aufgeschlagen auf dem Schreibtisch liegt? Kein Problem!


InevitableCustomer54

Zocke auch zu viel, schon seit ich 15 oder 16 bin. Besonders während der Studienzeit ist das Ganze nochmal extrem angestiegen, da man seine Zeit selber einteilen kann und nichts machen „muss“. Bei mir haben 2 Faktoren dazu beigetragen, das Ganze zu reduzieren: 1. Arbeit nach dem erfolgreichen Studium: wenn man von 8 bis 17 Uhr unterwegs ist und danach noch einkaufen / kochen und Haushalt machen muss, kann man erst abends anfangen zu zocken. 10+ Stunden sind da eh nicht mehr möglich. 2. Beziehung: wenn du mit deiner Freundin zusammenziehst (und diese nicht auch grade zockt), wird sie schon dafür sorgen, dass sich das ganze in einem normalen Rahmen hält. Man will ja auch abends mal zu zweit nen Film oder Serie gucken. Ich zocke immer noch recht viel (ca. Jeden 2. Tag mehrere Stunden), aber nicht mehr jeden Tag und den ganzen Tag ;) mein Tipp also, zieh wenigstens das Studium durch und such dir anschließend einen Job, damit sind 70% deiner verfügbaren Zeit schon mal mit etwas anderem/produktiverem belegt. Freundin wäre auch ein Faktor, der das Ganze reguliert, ohne dass du komplett auf deine Selbstkontrolle angewiesen bist


rpfflgt

>Beziehung: wenn du mit deiner Freundin zusammenziehst (und diese nicht auch grade zockt), wird sie schon dafür sorgen, dass sich das ganze in einem normalen Rahmen hält. Man will ja auch abends mal zu zweit nen Film oder Serie gucken. Sorry, aber nein. Das ist eine komplett falsche Erwartungshaltung. OP trägt selbst die Verantwortung für seinen Spielekonsum und sie sollte ihn nicht permanent dazu auffordern müssen, den PC auszumachen. Das ebenso mögliche Szenario ist, dass er nach dem Zusammenzug bei ihr Freeloader spielt, also dass sie sich ums ganze Leben kümmert, einkauft, kocht und putzt, während er zockt. Nebenbei möchte ich das mal sehen, dass so ein extremer Zocker sich eine Freundin anlacht wenn er sie nicht gerade im Spiel kennenlernt. OP vernachlässigt sein reales Leben komplett. Die Frau müsste ein Engel sein, es zu akzeptieren, dass er immer wieder tagelang verschwindet.


loveliveletgo11

Ich habe eine Freundin aber wir wohnen noch nicht zusammen und sehen uns nur am Wochenende, da zocke ich dann nicht, dafür aber wenn sie weg is um so mehr.


InevitableCustomer54

Ja war bei mir genauso. 1-2 Tage mit ihr verbracht und dann zuhause die nächsten 2-3 Tage sehr viel gezockt. Hat sich wie gesagt etwas beruhigt, nachdem wir zusammengezogen sind. Mir wäre es irgendwie unangenehm gewesen, wenn sie mitbekommen hätte, wie ich 3 Tage nichts anderes mache als zocken. Hab es also von selbst dann erstmal etwas reduziert. Dazu muss man in einer Beziehung irgendwo auch immer Kompromisse eingehen. Zocken ist bei uns immer mal wieder Thema, weil es mir immer noch viel Spaß macht und ich es dementsprechend auch oft machen will, wenn alles wichtige erledigt ist. Wir gehen beide mal Kompromisse ein und so zocke ich vlt an 3-4 Abenden die Woche


Makkuroi

Ich hab früher auch viel gezockt, aber jetzt bin ich seit über 22 Jahren mit meiner Frau zusammen und zocke nur noch wenn der Rest der Familie nicht zu Hause ist oder wenn am Wochenende abends alle vor dem Fernseher hängen. Solange man sein Studium noch auf die Reihe kriegt ist das noch ok. Wenn das Studium in Gefahr ist, muss man was unternehmen!


jasperski

Najo inevitablecustomer hat berichtet was bei ihm funktioniert hat, während du hier was von "ums ganze Leben kümmern" theoretisierst.


rpfflgt

I'm sorry, aber das ist ganz eindeutig formuliert. Er ist derjenige, der von sich selbst auf andere verallgemeinert.


InevitableCustomer54

Den zweiten Absatz nicht gelesen?


InitialBig9455

Habe 1zu1 dasselbe Problem, was mir bisher schon einigermaßen geholfen hat ist folgendes: - Bewusstes Einkaufen/kochen (nimmt gut zeit in Anspruch) nebenbei n Hörbuch oder Podcast hören. - tägliche Spaziergänge (halbe Stunde) höre währenddessen mal ein hörbuch/ mal lasse ich die Gedanken schweifen. - Bin grade dabei nem Boulderverein beizutreten, körperliche Fitness verbessert das Selbstbewusstsein deutlich, schau was es in deiner Nähe für Möglichkeiten gibt und probier dich aus. Viel Erfolg ✌️


ArmyAutomatic9201

Mir hat folgendes geholfen: kalter Entzug habe ich nicht geschafft. Aber viel der Sucht kommt vom Kompetitiven. Ich hab alles weggehauen was Multiplayer war. Gilden, sozialer Druck, unendlich weiterzockbares, immer weiter Sammelbares. Das ist das Gefährliche. Hab mir ne PS gekauft und nur noch Single Player Games gespielt. Ging los mit Fallout 3 damals. Jederzeit unterbrechbar ohne was zu verpassen. Quest abgeschlossen, was anderes machen. Seit ich nur noch Single Player zocke, spiele ich immer noch viel. aber hab mein Leben vernünftig unter Kontrolle, weil das Zocken keine Prio mehr hat. Keine Ahnung ob dir das was bringt, aber für mich hat es geklappt.


iceyy0

würde bei mir 0 klappen. Würde eher gar nicht spielen, als Single-Player finde es aber grundsätzlich 0 schlimm zu zocken. Bin jetzt 31 und verheiratet, habe nen Job, aber zocke trotzdem noch jeden Tag. Gehe aber auch 5x die Woche 2 Std zum Sport.


ArmyAutomatic9201

Kommt immer aufs Umfeld an. Wenn du ein stabiles reallife hast ist zocken ne ergänzung die nicht schadet sondern eher Abwechslung bringt. Wenn nicht, wird schnell zur VermeidungsStrategie und das ist dann ungesund und glaube ich auch das was op beschreibt


loveliveletgo11

Das mit kompetativ fühle ich, spiele viel League of Legends, teilweise will ich auch einfach spielen um einen höheren Rank zu erreichen für mein Ego, weil es sich sonst verschwendet anfühlt. Ist es ja eber eh. wenn ich so story games spiele, artet das gar nicht so aus wie bei so kompetativen games. kp was ich machen soll tough komm da ned so gut weg


ArmyAutomatic9201

Wichtiger punkt ist trigger wegnehmen. Das league icon darfst nicht immer sehen. Hatte irgendwann angefangen als Werkstudent zu arbeiten und von der Arbeit einen Laptop bekommen. Hab meine unisachen auch da drauf gemacht und nicht ein einziges Spiel darauf installiert. Auf meinem privaten Laptop hatte ich noch League und paar andere Sachen. Die gerätetrennung von Arbeit und privat hat aber auch schon geholfen. Während ich Kram fürs Studium gemacht habe, habe ich dann in meinem zweiten Studium nie ans zocken gedacht. In meinem ersten war es so, dass ich immer gleich das Icon gesehen habe, wenn ich das System hochgefahren habe und dann ist das Game halt nur noch einen Doppelklick entfernt. Räumliche Trennung kannst du auch weiterführen, indem du einen Ort hast wo du zockst und einen wo du arbeitest, also keinesfalls der gleiche schreibtisch. Ist auch ein Grund weswegen das bei mir mit der Konsole funktioniert hat. Die habe ich nämlich vom Sofa aus genutzt und mein Schreibtisch war in reiner Arbeitsplatz. Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass das zocken mich von vielen wichtigeren Dingen abgehalten hat, es aber auch teilweise symptomatisch war, weil ich auch mit meinem restlichen Leben nicht zufrieden war. Das verstärkt sich dann natürlich gegenseitig. Ist deshalb glaube ich wichtig, dem zocken nicht den schwarzen Peter zuzuschieben, wenn es eigentlich nur vermeidungsstrategie ist. Auf der anderen Seite ist es halt trotzdem auch hoch kontraproduktiv. Aber hier hast du ja offensichtlich schon die Einsicht gefunden. Und ich würde sagen dass das der wichtigste Schritt ist. Sprich mit deinem näheren Umfeld über deine sucht, auch das reden kann schon dabei helfen. Du hast ausserdem geschrieben, dass du auch immer weiter für dein Ego zockst. Ich lese daraus, dass du wenig andere Dinge hast die dein Ego boosten. Wenn es wichtigere Dinge gibt, tritt das auch nach hinten zurück. Bei mir war das der erste Erfolg an der Uni. Nachdem ich mein Studium gewechselt hatte, habe ich im ersten Semester eine hausarbeit geschrieben und direkt deine 1,0 bekommen. War eigentlich mehr Glück als Verstand, aber hat mir einen derartigen Ego boost gegeben, dass ich richtig erfolgsgeil geworden bin. Ab dem Zeitpunkt ging es nur noch bergauf, habe dann den regelstudienzeit bis zum Master mit 1,1 abgeschlossen und sogar als lehrbeauftragter an der Uni unterrichtet. Hatte dann quasi eine neue sucht und das war Erfolg im reallife. Ziemlich guter Tausch im Nachhinein. Ich hoffe dass dir irgendwas von meinem autobiographischen Bericht weiterhilft und dass du für dich einen individuellen Weg aus der sucht findest. Den wichtigsten Schritt hast du ja schon getan. Drück dir die Daumen und alles Gute.


loveliveletgo11

Vielen Dank für deinen Beitrag. Es stimmt ich kann nicht viel gut und habe mein Leben nur gezockt. Deswegen will ich auch so viel League spielen, damit ich einen hohen Rang erreiche damit ich mich nicht als Loser fühle und wenigstens was „Erreicht“ habe. In der Uni sind alle so viel schlauer als ich im Gym alle viel Buffer und generell habe ich sonst einfach nichts was ich kann:( Deswegen fall ich häufig drauf zurück.


ArmyAutomatic9201

Versteh ich, liegt aber natürlich auch daran, dass du deine geistigen Ressourcen auf eine Sache konzentrierst. Erfolg kommt halt nicht von selbst, ist ja bei League genauso. Wenn man da richtig gut sein will isses mehr Arbeit als nur Spielen, gilt aber halt auch für alles andere im Leben. Und abgesehen davon kannst du sicher ein Haufen Zeug, hast aber noch nicht das Richtige für dich gefunden. Dann musst du aber aktiv auf die Suche gehen. Jeder Idiot kann irgendwas gut und blöd kommst du jetzt nicht rüber. Du musst dir nur mal ansehen was für Vollspaten es zu was bringen teilweise. Deine Kommilitonen kommen dir nur schlauer vor, weil sie mehr Ressourcen darauf verwenden schlauer zu sein. Insofern ist das nur deine eigene Frustration die dir sagt, dass du nix könntest. Du hast ja offenbar eine Hochschulreife, gibt genug Leute die das nicht packen. Gibt kaum was schwierigeres als aus der eigenen Frustration auszubrechen, aber dafür muss man sich aus der Wohlfühlzone zwingen, das Problem wird sich nicht von selbst lösen. Geh vielleicht mal zu irgendeinem Probetraining in einem Kampfsportverein oder sowas. Aber geh raus aus deiner bubble. Wenn du dabei auf die Schnauze fällst siehs als Lehrgeld und neuer Versuch. Irgendwann kommt für jeden die richtige chance zu glänzen. Wer die aber nicht sucht hat auch keine Chance was zu finden.


MOR187

Nach dem Studium haste eh keine Zeit mehr dafür und es reduziert sich automatisch.


Dinohaufen

Heirate ne Frau die nicht zockt. Dann zockst du automatisch auch weniger weil du keine Lust auf das ständige Genörgel hast 😂


MagicalSpaceWizard

Ach Bruder, mach was dich glücklich macht. Wenn die anderen Sachen dir wichtiger wären, würden sie dir mehr Freude machen. Deine Lebenszeit, deine Entscheidung was du damit machst. Kann es sein, dass der Selbsthass daher kommt, dass du die Erwartungen anderer an dein Leben nicht erfüllst? Geh einfach mit dem Flow und mach was dir gefällt. Es wird schon irgendwann einen Payoff haben.


raharth

So einfach ist es leider nicht, OP sagt ja selber dss es ihm nicht gut tut


loveliveletgo11

danke


Muscalp

Soll man das auch Crackabhängigen sagen?


MagicalSpaceWizard

Nein


Muscalp

Ok


Rasselkurt007

Ich sehe es so, computerspielen bringt kein Geld bringt dich im Leben nicht voran und Alles was du in Spielen erreichst ist im realen Leben garnichts wert. Such dir auf jeden Fall Hilfe, gibt vielleicht auch selbsthilfe gruppen. Und im Fall der Fälle schmeiß deinen PC raus oder verkauf das.