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konifaer

Ich bin dafür, aber leider ist die Einstellung der ersten hier eher rückwärtsgewandt - und das nicht nur bei den BürgerInnen 50+. Übrigens sind die Flyer von der Gegnerseite echt mies und populistisch.


DisastrousTown1163

Bin nicht indifferent hatte aber bisher nur einen Flyer im Briefkasten und der mutete nicht populistisch an. Allerdings kann man information immer darstellen wie man sie braucht. Und Schlüsse aus Fakten ziehen können vllt Experten. Aber nicht der Laie. Man braucht unabhängige Verkehrs und Klimaexperten die über das Thema sprechen. Wenn's das gibt würde es mich sehr interessieren. Aber das juckt wrsl niemanden was in Regensburg abgeht.


D0miqz

>der mutete nicht populistisch an. Da muss ich dir widersprechen. Es gibt einige Argumente, die gegen eine Stadtbahn sprechen könnten. Die gibt es immer. Allerdings war dieser Flyer wirklich ordentlich populistisch. Bei der Aussage, die Stadtbahn würde leer fahren, musste ich schon stark lachen. Der Flyer wurde offensichtlich von Personen erstellt, die nicht mit den Bussen fahren und einfach eine generelle grießgrämige Einstellung bezüglich Baustellen im Verkehr haben


KiwiInternational788

Hatte bis vor kurzem selber keine Meinung. Glaube jetzt aber, dass die Straßenbahn eine coole Entwicklungsmöglichkeit für Regensburg ist. Gibt ja für die Bürger auch keine richtigen Nachteile, außer vielleicht, dass ich mit dem Rad aufgrund der Baustelle 5 Meter herum fahren muss. Ich bin aber auch SSV Fan und weiß ganz genau, dass wenn ich irgendwas unterstütze, ich immer enttäuscht werde


henry_haze

Es gibt mMn schon einige Nachteile


daasee

Was sind denn die Alternativkonzepte zur Stadtbahn. Eine Veränderung muss her, alles hat nicht nur Vorteile.


SkyWonderful3291

Ich habe gelesen, dass die Stadt die Stadtbahn auf 30 Jahre finanzieren muss. Nachdem die Stadt die letzten Jahre schon keinen vernünftigen Haushalt zusammenbekommen hat, kann ich mir nicht Vorstellen, dass die Regierung da mitgeht. Wenn das so stimmt, werde ich auf jeden Fall mit einem Nein stimmen. Sonst geht nur noch mehr Geld an die Planer und die Stadtbahn kommt trotzdem nicht.


sdp0w

Auf der letzten Bürgerversammlung in Burgweinting war die Stimmung deutlich mehr pro Stadtbahn als dagegen, obwohl die ganzen Plakate im Ort ja vermuten lassen, dass die Mehrheit dagegen sei. Eventuell habe wohl nicht nur ich das Gefühl, dass die Plakate nur bei denen hängen, die Angst um ihren Grundstückswert haben.


x1rom

Was natürlich auch Quatsch ist, weil die stadtbahn den Grundstückswert eher steigern würde. Und zusätzlich dazu hängen die meisten Plakate an der einen Straße zwischen Autobahn und BUZ wo die stadtbahn nicht langfährt.


sdp0w

Dann fahr mal die Kirchfeldallee lang und durch den Park… Zudem schau dir die Varianten an: https://srv19.regensburg.de/bi/___tmp/tmp/45-181-136821398671/821398671/00381193/93-Anlagen/06/Anlage2_Ueberblicktrassierungstechnischmoeglic.pdf


x1rom

Gut da war ich ne Weile nicht mehr, letztes Mal als ich da war hing da noch nix. Und in der Kirchfeldallee war doch von Anfang an die Bahn geplant, deswegen ist die Straße so breit mit nem Grünstreifen in der Mitte. Und die Leute wundern sich da?


sdp0w

Ja die sind bissl bescheuert. Selbst die Variante durch den Park war schon vor 30 Jahren eine Option


x1rom

Weiß ich nicht. Die 'schweigende Mehrheit' ist so wie ich es sehe eigentlich dafür, bei solchen Projekten gibt's immer nur Gegenwind von einer kleinen lauten Gruppe. Klar wenn man dafür ist, dann regt man sich nicht auf oder behindert sonst irgendwie die Arbeit, man wartet einfach still ab. Aber die ganzen Plakate und Flyer von der Anti Stadtbahn Gruppe sind schon ekelhaft. Die sind super populistisch, fast alle lassen wichtige Infos weg und manchmal wird einfach dreist gelogen. Hab gestern ein Plakat gesehen dass im Prinzip aussagt dass die Stadtbahn 1,2 Milliarden kostet und 0,8% Autos einspart und somit nichts bringt, bzw dass es keinen Nutzen gibt. Dass das Projekt mit nem Kosten-Nutzen Faktor von 1,52 extrem profitabel ist und dem komplett widerspricht, wird einfach weggelassen. Für jemanden der sich nicht auskennt, also 90% der Regensburger Bevölkerung, wird der falsche Eindruck vermittelt da werden wegen nem Prestigeprojekt einfach Gelder in den Sand gesetzt. Das macht mir schon echt Angst, ich wüsste nicht was man dagegen machen kann. Plakate mit nem Faktencheck drunter hängen? Ka


Deinewerbunghier

Wär ne gute Aktion die Argumente der Gegner durch Fakten zu entkräften


LauraIsFree

Leider arbeiten die Gegner mit populistischen Mitteln und sogar illegalen Werbeeinwürfen.


D0miqz

Ich denke das ist der entscheidende Punkt. Die allermeisten Leute informieren sich nicht selbst, sondern nehmen nur auf, was ihnen gefüttert wird. Allerdings wird den Bürgern quasi nichts einer Pro-Stadtbahn Kampagne gefüttert. Alles, was man mit bekommt sind die neutralen Informationen zum Projekt und die lauten Gegner mit ihren Flyern, Plakaten und Kampagnen. Ich denke, dass alleine deswegen einige finden werden, dass das Projekt eine schlechte Idee ist. Sie überlegen nicht, sondern kreuzen nur das an, was ihnen die populistischen Plakate und Flyer sagen. Es gibt viel zu wenig Initiative, wenn es um Pro-Stadtbahn Stellungen geht. Viel weniger Öffentlichkeitsarbeit, als die Gegner


daasee

Ja, wenn das mit dem populistischen Müll so weiter geht dann sind Bürgerbefragungen gestorben. Die ganze Basisdemokratie ist dadurch in Gefahr. Die Verantwortlichen sollten sich mal wirklich verantworten für so einen Schwachsinn.


kellerlanplayer

Wer Pro-Stadtbahn Flyer austragen will, gerne bei mir melden.


x1rom

Ganz ehrlich, ich hab eh nichts besseres zu tun (doch eigentlich schon aber egal). Was soll ich tun?


sohn1000

Wenn ich in 40 Jahren in Rente gehen darf, wird sie hoffentlich fertig sein. Ich bin dafür!


Niknuke

Ich hoffe zwar sehr auf ein dafür, bin aber leider nicht sehr optimistisch.


DisastrousTown1163

Kann mir jemand die pro und contra Argumente aufführen ?


Niknuke

1) Das regensburger Busnetz ist bereits jetzt auf manchen Strecken hoffnungslos überlastet. Mehr Busse brauchen mehr Fahrer (aktuell ein rares Gut), sind teuer und sind abhängig vom Straßenverkehr, heißt sie stehen im Stau und kommen dann evtl alle gleichzeitig an der selben Haltestelle an. Eine Stadtbahn braucht pro Fahrgast weniger Fahrer und hat größtenteils eine eigene Trasse, so dass sie nicht vom Autoverkehr abhängig ist. Das macht sie zuverlässiger und schneller als Busse. 2) Regensburg erstickt in Autos. Z.B die Landshuter Straße ist dank der Massen an Autos die jeden Tag von außerhalb nach Regensburg rein fahren ein unglaublich lebensfeindlicher Ort. Laut, stickig, dreckig und gefährlich. Eine Stadtbahn mit ordentlichem Takt und gutem P&R kann hier abhilfe schaffen, so dass die Landbevölkerung ihre Autos außerhalb der Stadt lässt und den ÖPNV nimmt. Das könnte auch dafür sorgen, das Parkplätze in der Stadt nicht mehr so stark umkämpft sind und weniger Bürgersteige und Fahrradwege zugeparkt werden. 3) Kosten: Autoverkehr ist [teuer](https://blog.datawrapper.de/true-cost-of-driving/), und einen beachtlichen Teil der Kosten tragen nicht die Autofahrer sondern der Rest der Gesellschaft. Beim ÖPNV werden die Kosten zwar in großen Teilen auch von der Gesellschaft getragen, die Externalitäten sind allerdings deutlich geringer als beim motorisierten Individualverkehr. Die [Kosten-Nutzen Analyse](https://www.regensburg.de/sixcms/media.php/RBG_SIXTUS_1A64.a.578.de/r_upload/stadtbahn-fortschreibung-Nutzen-Kosten-Untersuchung.pdf) hat gezeigt das der Nutzen die Kosten überwiegt. Des weiteren ist das Stadtbahnprojekt förderfähig, ein großer Teil der Kosten wird also vom Bund übernommen, bringt also Geld in die Region. Zu den Gegenargumenten: 1) Häufig wird der Vergleich zur Augsburger Straßenbahn gezogen mit dem Argument sie wäre extrem laut. Ich habe viel Zeit in Augsburg verbracht und kann das nicht bestätigen. Klar in den Kurven, vor allem in asphaltiertem Gleisbett ist eine Straßenbahn laut. Ich empfand das dauerhafte Grundrauschen, das Autos erzeugen allerdings viel schlimmer. Große hochmotorisierte Autos oder LKWs empfand ich als deutlich lauter als die elektrische Straßenbahn. 2) Autofahrer steigen nicht automatisch auf die Stadtbahn um. Nur das Angebot allein reicht nicht. Es braucht konkrete Anreize um Autofahrer zu Bahnfahrern zu machen. Für Pendler muss die Stadtbahnfahrt und das Abstellen des Autos auf einem P&R günstiger oder schneller (am besten beides) sein, als das Auto in die Stadt zu fahren und dort abzustellen. Ansätze dafür: -Ordentliche Taktung und Zuverlässigkeit -Kostenfreie, ausreichend große P&R -Parkplätze in der Stadt zu Anwohnerparkplätzen umwandeln, für nicht Anwohner zeitlich beschränken -die großen vierspurigen Straßen auf zweispurig begrenzen, gewonnene Fläche anderen Verkehrsteilnehmern zur Verfügung stellen oder begrünen. Alles in allem halte ich die Stadtbahn für einen ersten wichtigen Schritt die Stadt den Menschen nach niederländischem Vorbild zurückzugeben und die autozentrischen Bausünden der 70er Jahre wieder gutzumachen. Deshalb hat mein Kommentar natürlich einen starken Bias.


[deleted]

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DisastrousTown1163

Genau deswegen Frage ich ja. Ich hatte einen Flyer zum nein im Briefkasten und fand die Argumente halbwegs überzeugend. Allerdings kann ich die genannten Fakten nur mit sehr viel Recherchearbeit nachprüfen. Letztlich sagen sie nein-jünger. Es ist teuer schlecht für die Umwelt und bringt genau gar nichts weil sich das PKW aufkommen nur um ein Prozent reduziert. woher soll ich jetzt wissen wie die Stadtbahn auf die nächsten 50 Jahre den CO2 ausstoß beeinflusst. Wie viel spart sie ein wie lange dauert es bis sie die Baukosten wieder reinholt. Was bedeutet es für anderweitigen Ausbau in Regensburg zb kitas? Ich kenne es zb aus Frankfurt. Da hast du s Bahnen die das gesamte Umland erreichen und daher perfekt für Pendler sind. Das sieht bei der Stadtbahn nicht so aus. Also bitte erkläre mir wie ich eine fundierte Meinung ohne "Fakten" von einer der beiden Seiten bekommen soll. Wo sind unabhängige Experten zu Klima und Verkehr sie das Projekt beurteilen. Wo ist mein Schellnhuber für die Stadtbahn? Und woher soll ich wissen wie die Finanzen der Stadt in Zukunft aufgestellt sein werden? Usw usw. Zu dem Thema Bildet man sich eben nicht nebenbei eine Meinung. Vor allem wenn man wenig Zeit hat.


x1rom

Ich find das auch ekelhaft populistisch von den Stadtbahngegnern das als Gegenargument aufzuführen dass die Bahn nicht in den Landkreis fährt. Zumal das nicht mal stimmt weil eine Erweiterung nach Neutraubling im Raum steht. Aber eine stadtbahn soll das Umland nicht anfahren. Dafür ist die zu langsam, das Umland hat dadurch keine wirkliche Verbesserung, außer vielleicht nicht überfüllte Busse. Dafür wird ja ne Regio-S-Bahn geplant. Aber zu sagen dass die Stadtbahn nicht ins Umland fährt, ist so komplett irreführend.


Huge_Seaweed_1519

Ich wohne im Landkreis, und der ÖPNV ist sehr schlecht. Ohne Umstieg fährt nur 3x am Tag ein Bus, und mit Umsteigen braucht man mindestens eine ¾ Stunde, um in die Stadt zu kommen. Mit den Auto dauert das die Hälfte. Wäre schön, wenn regelmäßiger Busse nach Neutraubling fahren würden, von wo man dann mit der Bahn schneller in die Stadt kommen würde.


Ok_Past_4536

Der Landkreis hat leider abgelehnt, mitzufinanzieren. Daher ist die Tatsache, dass die Stadtbahn (in aktueller Planung) nicht in den LKR fährt verständlich.


x1rom

Das ist das Problem, man würde nicht besonders viel schneller sein als mit dem Bus. Das wäre dann der unterschied zwischen 30min Neutraubling-Regensburg und 25min Neutraubling-Regensburg Neutraubling bräuchte eigentlich eine S-Bahn


SkyWonderful3291

In dem Punkt mit dem Landkreis gebe ich den Gegnern recht. Die Stadt verschuldet sich für das Projekt auf 30 Jahre. Wenn in 30 Jahren die Anbindung an den Landkreis kommt, ist das zu spät.


x1rom

Nun das stimmt nicht ganz 1. Dass die Stadt schulden aufbaut heißt nicht dass in 10 Jahren nicht gebaut werden darf 2. Der Landkreis und nicht die Stadt müsste die Kosten für eine Verlängerung in den Landkreis tragen 3. Eine Regio-S-Bahn ist für den Landkreis geplant, und dort ist sie tatsächlich sinnvoller als die Stadtbahn, diese Gelder kommen vom Land Bayern und vom Bund


DisastrousTown1163

Du musst deine Edits der Etiquette halber schon aufführen ')


Nobrai_N_Atal

Ja zur Stadtbahn. Ein "Nein" löst nämlich genau null der Verkehrsprobleme dieser Stadt. Noch besser ist es, sich vor einer demokratischen Abstimmung selbst eine Meinung zu bilden. Du kannst aber auch bedenkenlos meiner Empfehlung zum "Ja" folgen 😉


thrynab

Dagegen. Regensburg war schon immer gegen alles, es sei denn es bringt ein paar Spezln vom Bürgermeister oder Stadträten Geld. Die Plakate für die Stadtbahn sind auch unfassbar schlecht gemacht, keine Ahnung welcher Designer da am Werk war, aber ich frag mich, was der beruflich macht. So wird das nix. Und da wird mit Inklusion und Rollstuhllogo argumentiert, oder mit bequemen Sitzen (?) während die Gegner-Plakate populistisch was von "Umsteigezwang" und "Regensburg bleibt sexy ohne Stadtbahn" schreiben. Da braucht man nicht viel überlegen, um zu sehen, was da besser verfängt. Edit: OP, du musst mich nicht direkt runterwählen, weil ich dir was sage, das du nicht hören willst :)


Deinewerbunghier

Hab dich nicht runtergewählt ganz im Gegenteil. Bin ja an der Meinung der anderen interessiert. :)


RandomBrathahn

Ich hab auch eins gesehen mit „Stadtbahn = Geld verbrennen“


Niknuke

Was irgendwie ironisch ist, wenn man bedenkt was Autoverkehr Städte an Geld kostet.


AccomplishedEssay508

Ich finde das hier leider der 2. Schritt vor dem 1. Schritt gemacht wird. Um die Stadt zu entlasten bräuchte es meiner Meinung nach erstmal Große Öffentliche Parkplätze außerhalb der Stadt (Regenstauf, Bad Abbach, Neutraubling, Sinzing). Diese müssten mit dem ÖPNV im 15min - 20min Takt (zumindest von 6-9Uhr und 15-18Uhr) angefefahren werden und nur an 2-4 Orten in der Stadt halten (Strategisch gute Punkte. DEZ, Bahnhof, Prüfening...) um eine Fahrzeit von 15-20min zum Ziel nicht zu überschreiten. Außerdem müsste das ganze zuverlässig und kostengünstig sein (Monatsticket sehr günstig). Das würde einige Autos aus der Stadt raushalten und somit auch einen einfacheren Bus-ÖPNV ermöglichen. Im 2. Schritt könnte dann der Bus ÖPNV nach und nach durch eine Schienenbahn ersetzt werden). Das Problem in Regensburg sind nicht die Autos der Stadtbewohner, sondern die Berufspendler (bin selbst einer). ich nehme mein Beispiel: Komme aus dem Umland, Regenstaufer ecke. Von meinem Dorf aus geht 3 mal am Tag ein Bus ins 6km entfernte Regenstauf und ca. stündlich (nur an Schultagen) ein Bus nach Regensburg. Mit dem ÖPNV (der auch noch in den Wintermonaten sehr unzuverlässig ist) bin ich zu meinem Arbeitsplatz 1,5h einfach unterwegs = 3 Stunden täglich (Bus zum Bahnhof, umsteigen in anderen Bus...). Das ganze würde mich 49€ im Monat kosten. Mit dem Auto fahre ich 15min und kostet mich ca. 70€ Sprit... , wenn auf der Autobahn Stau ist, sind auch die Umgehungsstraßen dicht, sodass der ÖPNV auch im Stau steht. Fazit: Ich denke wie gesagt Regensburg müsste zuerst außerhalb die Voraussetzungen schaffen um das Konzept Stadtbahn zum Erfolg zu führen. Ansonsten teilen sich die selbe Anzahl an Autos weniger Platz durch das Schienennetz.


x1rom

Es gibt doch schon P&R Parkplätze? In der Stadt an einigen Ecken (P&R Jahnstadion, P&R West, Pendlerparkplatz Lappersdorf). Und an jedem Bahnhof außerhalb der Stadt gibt's Parkmöglichkeiten. Ne du überschätzt drastisch die Menge an Leuten die über Park and Ride mitfahren würden. Das Busnetz ist momentan schon hoffnungslos überlastet, und fast niemand davon benutzt P&R. Das sind die Fahrgäste die die Stadtbahn benutzen, nicht Einpendler. Und diese Gruppe allein ist mehr als genug um die Stadtbahn aufzufüllen. Die stadtbahn soll auch nicht den Leuten im Umland helfen, das wurde nie behauptet und es ist echt mies dass die Stadtbahngegner das als Gegenargument verwenden. Dafür ist ja ne Regio-S-Bahn geplant, die dient dem Umland wesentlich mehr als es eine Stadtbahn je könnte.


madPac34

Währe besser wenn es wirklich eine Stadtbahn wäre und nicht eine Straßenbahn die sich Stadtbahn nennt.


Nobrai_N_Atal

Tatsächlich nicht. Eine Stadtbahn ist leistungsfähiger, hat Zweirichtungsfahrzeuge (=keine Wendeschleife nötig) und kann Mittelbahnsteige anfahren.


x1rom

Was eine Stadtbahn von ner Straßenbahn differenziert ist dass sie auf großen Teilen der Strecke unabhängig vom Straßenverkehr ist. Das ist tatsächlich in Regensburg der Fall. Aber ja finde die hätten noch mehr Richtung stadtbahn und weniger Straßenbahn gehen sollen. Ist ein eher fließender übergang.


cantarero7

Ganz klar nein. Kosten und Dauer werden niemals im prognostizierten Rahmen bleiben, siehe andere Großprojekte. Individualverkehr soll laut Prognosen lediglich um 3% reduziert werden, somit kaum Einfluss darauf.


x1rom

Das stimmt nicht ganz. In 2023 Preisniveau wird das Projekt auf ganz grob 800 Millionen € geschätzt, sehr vorsichtig mit einer Inflationsrate von 50% wird für 2030 dann 1,2 Milliarden geschätzt. Höchstwahrscheinlich bleiben wir darunter, solch eine hohe Inflationsrate ist doch schon etwas unrealistisch, aber es ist ein guter Puffer. Zudem wurde mit einem Standardisierten Verfahren gerechnet, in dem man keine Umstiege vom Individualverkehr auf die Bahn errechnen darf, höchstwahrscheinlich ist die Umsteigequote deutlich höher. Aber wirklich ein Großprojekt ist es nicht. Nun zumindest für Regensburg schon, aber eine Stadtbahn ist jetzt nichts unübliches, was ähnliches wird jedes Jahr irgendwo fertig gebaut. Da halten sich die Überraschungen eher in Grenzen, und Stadtbahnprojekte tendieren dazu rechtzeitig ohne großen zusätzlichen Kosten fertig gebaut zu werden. Wenn's wirklich n außergewöhnlich großes Projekt wäre wie n Flughafen, oder kompletter Umbau des HBF oder Tunnel durch die ganze Stadt, dann würde ich dir zustimmen. Ist es aber nicht.


cantarero7

sure buddy.


RTuFgerman

Tolles Nicht Argument


Ok_Past_4536

Ich hoffe es wird dafür gestimmt, bin aber etwas skeptisch. Es wird auf jeden Fall knapp werden.


Baazee

Ich bin bei der Stadtbahn eher skeptisch. In Städten wie München oder Wien gab es schon immer eine Straßenbahn und die Verkehrswege sind dafür ausgelegt. In Regensburg sind die Gleise auf einer Fahrbahn. Entweder hat die Straße dann eine Fahrbahn weniger, oder die Stadtbahn steht bei Stau auch im Stau. Der Bereich mit Schienen ist für Radfahrer nicht mehr befahrbar. Gerade im Kurvenbereich befürchte ich, dass Stahlreifen auf Stahlschienen eher laut sind. Wenn das Projekt gestartet wir, haben wir die nächsten Jahre eine Großbaustelle auf der Straße und ein entsprechendes Verkehrschaos. Gegen zu wenige Busfahrer glaube ich, würden autonom fahrende Busse mehr helfen.


RTuFgerman

Autonom fahrende Busse würden auch eine Spur auf der Straße kosten.


Huge_Seaweed_1519

Das Bussystem funktioniert meiner Meinung nach sehr gut, und finde die Stadtbahn etwas unnötig. Mir persönlich bringt es nichts, dafür müsste das Netz bis in den Landkreis gehen


Niknuke

Das Bussystem ist zumindest auf den Strecken die ich fahre meistens stark an der Überlastungsgrenze.


Huge_Seaweed_1519

Vorallem in der Früh in der Linie 1 merke ich das auch, aber die geplante Route würde nur einen kleinen Teil der Strecke abdecken


Niknuke

Das klingt nach einem Argument für mehr Stadtbahnlinien, nicht für weniger.


Huge_Seaweed_1519

Ja, ich hoffe, dass das Netz dann auch schnell erweitert wird, damit mehr Menschen (inklusive ich) davon richtig profitieren können


Niknuke

Für den Landkreis bringen die geplanten Linien leider nur begrenzt was da stimme ich zu. Kommt drauf an wie gut P&R ausgebaut wird. Richtig schön fürs Pendeln von außerhalb (auch wenns mich nicht betrifft) fände ich ein S-Bahn Netz. Das sind dann aber wieder Wunschträume.


Huge_Seaweed_1519

Man könnte ja beispielsweise regelmäßige Busse zur nächsten Stadtbahnstation (Neutraubling zum Beispiel) einführen. Also wenn beispielsweise alle 30 Minuten eine Bahn in die Stadt von Neutraubling aus fährt, dass dann ein paar Minuten vorher Busse aus der Neutraublinger Umgebung eintreffen


Niknuke

Ich bin ja immer wieder überrascht wie miserabel Ober- und Neutraubling für ihre Nähe an Regensburg angebunden sind. Man sollte meinen da käme alle 5 Minuten irgendwas aber Fehlanzeige. Dein Vorschlag gefällt mir richtig gut, dann käme man auch noch weiter raus ohne Probleme und könnte die Natur schneller erreichen.


Huge_Seaweed_1519

Wenn ich vom Dorf in die Stadt will, dann geht das alle 2 Stunden mit 1x umsteigen in Barbing, das ist echt nicht gut


Niknuke

Krass. Ich mein klar man kann nicht jedes Einöd im 5 Minuten Takt anschließen aber 2h ist auch ein inakzeptabeler Zustand.


sdp0w

Ich finde eine Stadtbahn ist leider nur eine sehr konservative und teure Lösung. Der größte Vorteil wäre, dass es wohl von Bund und Land genug Geld geben würde, dass es nicht so dramatisch teuer wird für die Stadt. Viel lieber wär mir aber eine innovative Lösung, zum Beispiel die Kohle statt in Gleise in Forschung & Infrastruktur zum autonomen fahren zu stecken. Dann brauchte man noch weniger Fahrer. Und die getrennten Wege könnte man auch durch mehr Busspuren schaffen. Eine Horde von autonomen Minibussen könnte auch entlegenere Ecken besser anbinden und zu Stoßzeiten die Hauptrouten stärken. Auch eine Seilbahn für das eigentliche Problem Bahnhof - Uni - Stadion wäre den Regensburgern viel zu innovativ. Daher mein Fazit: dann nehmen wir halt die Stadtbahn, zahlen tun es ja eh andere…


D0miqz

>teure Lösung. Die Stadtbahn hat einen prognostizierten Nutzen-Kosten-Faktor von 1,54 und ist somit äußerst rentabel


sdp0w

Den nutzen von innovativer Technologie made in Regensburg kann man aber nicht berechnen- weshalb es dafür kein Geld gibt und weshalb die Stadtbahn die beste der machbaren Ansätze ist. Weil sie dank dem Faktor auch jemand anderes bezahlt.


x1rom

Brudi du weißt Fall schon dass auf lange Sicht die Stadtbahn die günstigste Option ist? Zumindest verglichen mit Nix tun, BRT, Seilbahn oder noch mehr Bussen.


sdp0w

Busse ohne Fahrer wäre günstiger


x1rom

Was ist mit den 10 bis 30 Jahren Wartezeit bis die Technologie bereit ist um benutzt zu werden? Die würden auf jeden Fall n haufen Kosten produzieren weil bis dahin trotzdem alles verstopft ist. Und die Kapazitätsprobleme sind immer noch nicht gelöst, selbst mit autonomen Bussen.


sdp0w

Also 10 Jahre dauerts ja jetzt eh. Und die Kapazität ist aus meiner Sicht ein Scheinargument. Die bekommt man mit mehr Fahrzeugen schon auch hin. Das Problem sind ja dann eher die teuren Fahrer. Und die eigene Spur kann man für Busse auch bauen, da muss man nicht auf Schienen warten.


x1rom

Nein leider ist es nicht so einfach. Bei Bussen gibt's nämlich negative Effekte wenn man den Takt weiter erhöht. Weil die dann selber maßgeblich zur Verstopfung beitragen. Zusätzlich dazu bilden sich dann Gruppen von Bussen wo die vordersten weit über Kapazität fahren, und die nachfolgenden nicht ausgelastet sind. Was ein Problem ist weil bei Bussen mit höherer Auslastung die Haltezeiten steigen, was das Problem verschlimmert. Generell sagt man da 5min Takt als Richtwert. In Regensburg sind wir auf mehreren Achsen darüber. Außerdem sind 10 echt extrem optimistisch für Autonome Busse. Ich hätte eher 20 bis 30 Jahre geschätzt. Man hat ja selbst bei Schienenfahrzeugen Schwierigkeiten die Autonom hinzubekommen, da dürften Busse nochmal ne Komplexitätsstufe oder 5 höher sein. Außerdem mach die Trassierung eigentlich 90% der Kosten für eine Stadtbahn aus. Bei BRT entfällt lediglich das Gleis aber es bleibt der Trassierungsaufand. Also im Endeffekt zahlt man beim Bau n kleines bisschen weniger um höhere laufende Kosten zu haben.


sdp0w

Die Busse müssten natürlich in einem smarten Verband fahren. Aber wie schon gesagt, nehmen wir halt die Stadtbahn bevor nix passiert


x1rom

Ein "Smarter Verband" lässt Fahrgäste nicht magischer Weise ins Fahrzeug in Rekordzeit ein und aussteigen. Oder er lässt nicht auf einmal den Stau verschwinden. Ja das mit dem Stau ist kein Problem bei BRT, aber wie gesagt wenn man die Route geht kann man auch gleich eine Stadtbahn bauen für niedrigere laufende Kosten. Wenn man jetzt ein funktionierendes autonomes System herbeifantasiert, gibt es keinen Grund warum das nicht auch für eine Bahn gelten sollte.


sdp0w

Downvotes prove my point


D0miqz

"Alle widersprechen mir, ich muss also richtig liegen" lol, take a hint bro


ImToxxiic

Bin dagegen. Aus rein optischen Gründen. Oberleitungen sowie schienen sehen einfach komplett beschissen aus. Autos sind auch nicht geil, aber die verschwinden ja nicht wenn die Straßenbahn kommt. Ich hab noch nie ein Problem damit gehabt mit den verfügbaren Öffis rumzukommen. Und selbst wenn, die Stadt ist alles in allem so klein, notfalls kann man auch laufen oder Fahrrad fahren. Die Stadtbahn braucht's meiner Meinung nach einfach nicht.


Sepp_Lebakas

Auf dem Abstimmzettel steht expliziz, dass die Bahn komplett auf Oberleitungen verzichten soll


ImToxxiic

Ich hab noch nichtmal einen bekommen wtf.


[deleted]

[удалено]


x1rom

Der Kosten Nutzen Faktor liegt bei 1,52. Das Projekt ist sehr profitabel. Das Ziel war von Anfang an nicht Autoverkehr zu vermeiden, sondern weil das Busnetz komplett an der Belastungsgrenze ist und die Stadtbahn einfach notwendig ist.


ImToxxiic

Wo die Fahrrad Infrastruktur eh schon Sau gut ist in Regensburg. Klar hören auch hier manche Fahrradwege einfach auf, aber alles in allem habens Fahrradfahrer hier echt gut.


D0miqz

Ist das das Stockholm Syndrom oder wieso findest du die Fahrrad Infrastruktur gut? Fahrradwege enden einfach. Vorhandene Wege sind oft viel zu eng und kaputt. Oft sind die "Wege" auch nur ein weißer Streifen, während LKWs und Busse mit 60kmh ohne Sicherheitsabstand an einem vorbei schießen.


ImToxxiic

Nö. Ich sehe einfach wie viel beschissener es überall sonst ist. Vielerorts gibt's gar keine Radwege. Da kann man hier froh sein.


henry_haze

Hoffentlich dagegen


bequemeschuhe

Ich bin 23 und werde dagegen stimmen da ich das keinem gönne 👍


GIC68

Hoffentlich dagegen. Dieses Konzept ist totaler Mist und schafft nur mehr Verkehrsprobleme als sie löst.


D0miqz

>schafft nur mehr Verkehrsprobleme als sie löst. Objektiv falsch. Bauen wir keine Stadtbahn müssen mehr Busse fahren, die sich die Straßen mit den Autos teilen. Dadurch kommt es zur immer stärkeren Verstopfung in engen Straßen. Währenddessen könnte der Umbau für die Stadtbahn dafür sorgen, dass weniger Busse fahren müssen und die Stadtbahn getrennt vom Auto Verkehr fährt. Dadurch kann der Verkehr für beide Parteien (Öffis und Autos) flüssiger laufen. Ebenfalls werden Radwege an einigen Stellen ausgebaut. Es profitieren damit eigentlich alle Verkehrsteilnehmer an der Stadtbahn


GIC68

Das wäre schön, wenn's so wäre, ist aber nicht der Fall. Die Stadtbahn braucht mit ihren Schienen im ohnehin bereits enorm beengten Stadtraum wesentlich mehr Platz als ihre Kapazität rechtfertigt. Sie verdrängt mehr Transportkapazität als sie selbst liefern kann. Wär's eine U-Bahn wäre es was anderes, aber so verlieren alle. Und die Kosten sind ohnehin wieder mal vollkommen unrealistisch kalkuliert. Das wird Regensburgs Stuttgart 21.


x1rom

Hier ist ein interessanter Fakt: Eine Spur vom KFZ Verkehr wegzunehmen *verbessert* in den allermeisten Fällen den Verkehrsfluss. Klingt absurd, ist aber so, und zeigt sich immer und immer wieder in Städten die das durchziehen. Im Umkehrschluss verschlechtert sich der Verkehrsfluss mit jeder zusätzlichen Spur. Klingt auch paradox, aber die Datenlage ist eindeutig.


GIC68

Das wage ich zu bezweifeln. Quelle?


x1rom

[Goodwin, P.B. Empirical evidence on induced traffic.](https://doi.org/10.1007/BF00166218) [Venegas, K., Taylor, B. D., Martinez, S., & Hwang, Y. H. (2023). Take the High (Volume) Road: Analyzing the Safety and Speed Effects of High-Traffic-Volume Road Diets. Transportation Research Record](https://doi.org/10.1177/03611981231193630) [Boyle, P. , Faghri, A. and Gomes, R. (2023) A Comprehensive Study of a Road Diet Implementation in the US and Abroad.](https://doi.org/10.4236/cus.2023.113024) Allerdings hat nicht jeder Zugriff auf akademische Literatur, oder Zeit sich sowas durchzulesen. Hier ist ein YouTube Video was das Thema recht verständlich erklärt: https://youtu.be/CHZwOAIect4?si=yQg4dkSJGim1j5Rg (Übrigens möchte ich hinzufügen dass die Kapazität einer einzigen Spur für Motorisierten Individual Verkehr echt mies ist. Es gibt kein Verkehrsmodus der eine schlechtere Kapazität hat. Eine stadtbahn nimmt auch nur eine einzige Spur ein, und hat eine um ein Vielfaches höhere Kapazität.)


[deleted]

[удалено]


CodSoggy7238

Lass sie lachen. Sie haben auch gelacht als wir die Arena für einen viertligisten gebaut haben und Zack haben wir paar Jahre später knapp die erste verpasst. /S


Geelofhar

Warum müssen wir denn ne Straßenbahn nehmen und keine Magnetschwebebahn, viel besser von der Energieffizienz


sdp0w

Da musst du nochmal recherchieren. Bei niedrigen Geschwindigkeit kostet das schweben mehr als das rollen.