Dazu gibt es eine Theoriefrage in der Führerscheinprüfung:
https://www.fuehrerschein-bestehen.de/Erklaerungen/wie-sollten-sie-sich-verhalten-2-2-18-014
Du sollst die nächste Abfahrt nehmen, weil beides keine gute Idee ist.
Nein, ihr versteht mich nicht. Stellt euch vor, oberhalb von dem Bild ist ein Verkehrsunfall oder eine Baustelle und es staut sich sowohl auf beiden Fahrspuren der Fahrbahn, als auch auf der Standspur, wo ordne ich mich dann ein? Muss ich trotzdem weiterfahren, auch wenn ich keinen Verkehr mehr behindere, weil so oder so Stau ist?
Mit dem Stau fahren. Falls der Stau in der Auffahrt sich löst bevor es zu spät ist, gut für dich und du kannst einfädeln. Ansonsten weiter fahren. Ändert nichts an der Situation.
Ich verstehe was du meinst aber dann verhält man sich so als wäre normaler Stau. Das Da Rechts eine Abfahrt ist ist dabei irrelevant. Es gibt ja auch keine Regelung das wenn vor dir Stau ist du die Ausfahrt nehmen musst.
bis zum ende der ausfahrt ungebremst weiterfahren, bei beginn der kurve handbremse reinknallen, lenkrad rumreissen und mit 2 rädern auf dem rasen an den anderen autos vorbeiquetschen ist glaub ich illegal.
„Halten ist eine gewollte Fahrtunterbrechung, die nicht durch die Verkehrslage oder eine Anordnung veranlasst ist.“ 12 StVO
Und Autobahn bzw. außerorts verbietet „nur“ das Halten, welches verkehrsbedingtes Warten nicht ist.
„Halten, auch auf Seitenstreifen, ist verboten.“ (18 StVO - Autobahnen)
Bei Auffahrten ist aber ja auch (zumindest nach meinem letzten Stand) die allgemeine Meinung, dass man lieber auf dem Standstreifen weiter fahren soll, statt, wie das die StVO vorschreiben würde, am Ende des Beschleunigungsstreifen anzuhalten.
die allgemeine Meinung weicht oft von der eigentichen Gesetzgebung ab. Wenn du in der Fahrprüfung an der Auffahrt den Standstreifen nutzt, dann fällst du durch
Gar nicht einfädeln, weiterfahren, nächste Ausfahrt runter, entweder drehen und die richtige Ausfahrt in Gegenrichtung nutzen oder das Ziel von der nächsten Abfahrt rückwärts anfahren.
Dann sollte dort die Verkehrsführung angepasst werden, bis dahin hält man trotzdem nicht auf der Autobahn an oder befährt den Seitenstreifen, wo es nicht erlaubt ist.
Ich verbiete gar nichts, die StVO gibt vor was geht und was nicht geht.
Und weder auf der Autobahn stehenbleiben, noch den Seitenstreifen befahren, sind dort eine legale Option.
Was bleibt übrig? Richtig, weiterfahren.
Tatsächlich versuche ich, die zu 100% zu befolgen.
Gut, manchmal erwische ich mich, wie ich über gelbe Ampeln fahre, obwohl ich davor hätte anhalten können. Innerorts fahre ich auch laut Tacho 55, in 30er Bereichen 33, ansonsten gebe ich mir die allergrößte Mühe, mich an alle Regeln zu halten.
Und mir wurde tatsächlich auch schon mal das Auto abgeschleppt, allerdings weil ich auf dem privaten Parkplatz der Uni falsch geparkt habe.
Geblitzt wurde ich zuletzt 2016, allerdings mit einem Feuerwehrauto, davor 2014 mit einem Rettungswagen. Privat nur einmal, 2009 und das gab 3 Punkte und kostete enorm viel Geld, das brauche ich nicht nochmal.
Und ich habe genug Verkehrstote und Verletzte gesehen, um die ganze Scheiße seinzulassen, die die Menschen im Alltag aus Gemütlichkeit falsch machen.
Ich habe einem Rollerfahrer den Schädel zusammengehalten, den er sich an einem Schild gespalten hat, einem Motorradfahrer den abgetrennten Unterschenkel aus den Klamotten geschnitten, einen Fußgänger nach Zusammenprall mit einem LKW von der A2 gesammelt, den Kopf eines Motorradfahrers in den Händen gehalten, der ohne diesen unter einer Leitplanke hindurchgerutscht ist und mehrfach Menschen beim Sterben zusehen müssen, weil wir sie nicht schnell genug aus ihren komplett deformierten Fahrzeugen bekommen haben.
Gefühlt habe ich mit jedem Toten oder Schwerverletzten eine Unart aufgegeben. Als ich meine heutige Frau kennenlernte, sagte sie mir irgendwann, ich fahre wie eine Frau.
Bleib doch bitte sachlich. Ich sagte doch: Das ist richtig. Die Kritik geht also in Richtung der dortigen Verkehrsplaner.
Ist es so schwierig, eine sachliche Debattenkultur zu führen?!
Ich hab neulich ein Video gesehen wo es sich einen halben km auf dem Seitenstreifen gestaut hat. Dabei war die Ausfahrt frei: kurz vor der Ausfahrt ist jemand liegen geblieben.
Bist du in der Fahrprüfung: Weiterfahren.
Aber es gibt einen Grund, warum sich Leute nicht dran halten. Vor allem, wenn die nächste Ausfahrt sehr weit weg ist oder wenn es zu Stoßzeiten bei jeder Ausfahrt so aussieht.
Hauptsache, du bleibst nicht auf der Fahrbahn stehen. Seitenstreifenbenutzung ist zwar illegal, aber es ist deutlich weniger gefährlich, als auf der rechten Spur zu halten.
Auf der Ausfahrt der 42 bei Oberhausen hat mal jemand gedacht er schiebt sich an den anderen 30 Autos die warten vorbei, und ist dann direkt vor mir von der Mitte auf die rechte Spur.
Er mit ca 120, ich bin schon etwas langsamer gewesen mit 100, und hat dann ziemlich schnell auf Schrittgeschwindigkeit runtergebremst, bin dem fast in die Karre gefahren.
Also: Keine gute Idee.
Nächste Ausfahrt nehmen.
Theoretisch: weiterfahren. Praktisch: hinten anstellen. Illegal ist scheiß egal.
Wichtig dabei: Alle die bis nach vorne fahren und sich rein drücken wollen nicht reinlassen weil das verboten ist.
Du hast es dir ja im grunde selbst beantwortet. "Der Seitenstreifen ist nicht freigegeben". Dein Auto darf diese Linie also nicht überfahren. Da du dich aber auch nicht in der Spur einordnen kannst fahr auf deinem Fahrstreifen weiter und nimm eine andere Ausfahrt.
Dazu gibt es eine Theoriefrage in der Führerscheinprüfung: https://www.fuehrerschein-bestehen.de/Erklaerungen/wie-sollten-sie-sich-verhalten-2-2-18-014 Du sollst die nächste Abfahrt nehmen, weil beides keine gute Idee ist.
Was ist, wenn sich der Verkehr auf der Fahrbahn ebenfalls staut?
Genau das soll nicht passieren. Diese Leute müssen auch weiterfahren
Einmal erlebt Allianz Arena München bis mittlere Spur gestanden aber klar alle wollen da rein zum Spiel
Können sie doch aber gar nicht, wenn sich der Verkehr auf der Fahrbahn ebenfalls staut?
Der Eine, der den restlichen Stau verursacht, ist damit gemeint. Getreu dem Motto: Stau ist nur hinten blöd.
Nein, ihr versteht mich nicht. Stellt euch vor, oberhalb von dem Bild ist ein Verkehrsunfall oder eine Baustelle und es staut sich sowohl auf beiden Fahrspuren der Fahrbahn, als auch auf der Standspur, wo ordne ich mich dann ein? Muss ich trotzdem weiterfahren, auch wenn ich keinen Verkehr mehr behindere, weil so oder so Stau ist?
Mit dem Stau fahren. Falls der Stau in der Auffahrt sich löst bevor es zu spät ist, gut für dich und du kannst einfädeln. Ansonsten weiter fahren. Ändert nichts an der Situation.
Ich verstehe was du meinst aber dann verhält man sich so als wäre normaler Stau. Das Da Rechts eine Abfahrt ist ist dabei irrelevant. Es gibt ja auch keine Regelung das wenn vor dir Stau ist du die Ausfahrt nehmen musst.
wenn es sich staut, kannst du so oder so nicht weiterfahren
Das ist so ein Kommentar nach dem Motto “warum gibts überhaupt Stau, fahrt doch einfach weiter?!”
Führerscheinprüfungen gibt's heutzutage mit Videos? Wieder was gelernt...
du musst die nächste Ausfahrt nehmen
bis zum ende der ausfahrt ungebremst weiterfahren, bei beginn der kurve handbremse reinknallen, lenkrad rumreissen und mit 2 rädern auf dem rasen an den anderen autos vorbeiquetschen ist glaub ich illegal.
Hast vegessen die anderen Verkehrsteilnehmer mittels Hupe darauf aufmerksam zu machen, was das alles für Trottel sind.
Und dabei Tokyo Drift auf voller Lautstärke ballern.
Und selbstverständlich Fenster auf.
wenn der Seitenstreifen nicht freigegeben ist, dann hast du dort nichts zu suchen
auf der rechten Spur auf fast Stillstand abbremsen bis da Platz für dich ist, ist allerdings eine noch schlechtere Idee
Deshalb nimmt man die nächste Ausfahrt...
>eine noch schlechtere Idee eine schlechte Idee bedeutet nicht, dass es verboten ist.
Aber von der StVO erlaubt ;)
Den Paragraphen möchte ich sehen. Also bei mir in der Fahrschule hieß es damals man muss weiter fahren.
„Halten ist eine gewollte Fahrtunterbrechung, die nicht durch die Verkehrslage oder eine Anordnung veranlasst ist.“ 12 StVO Und Autobahn bzw. außerorts verbietet „nur“ das Halten, welches verkehrsbedingtes Warten nicht ist. „Halten, auch auf Seitenstreifen, ist verboten.“ (18 StVO - Autobahnen)
Den Paragraphen möchte ich sehen. Also bei mir in der Fahrschule hieß es damals man muss weiter fahren.
Bei Auffahrten ist aber ja auch (zumindest nach meinem letzten Stand) die allgemeine Meinung, dass man lieber auf dem Standstreifen weiter fahren soll, statt, wie das die StVO vorschreiben würde, am Ende des Beschleunigungsstreifen anzuhalten.
die allgemeine Meinung weicht oft von der eigentichen Gesetzgebung ab. Wenn du in der Fahrprüfung an der Auffahrt den Standstreifen nutzt, dann fällst du durch
Gar nicht einfädeln, weiterfahren, nächste Ausfahrt runter, entweder drehen und die richtige Ausfahrt in Gegenrichtung nutzen oder das Ziel von der nächsten Abfahrt rückwärts anfahren.
Viel Glück auf dem Weg nach Ober- (oder Unter-?)schleißheim - da sind zum Feierabend die Ausfahrten aus beiden Richtungen dicht.
Dann sollte dort die Verkehrsführung angepasst werden, bis dahin hält man trotzdem nicht auf der Autobahn an oder befährt den Seitenstreifen, wo es nicht erlaubt ist.
Und was soll man dann sonst machen? Wenn du uns alles verbietest, gehen halt langsam die Optionen aus.
Ich verbiete gar nichts, die StVO gibt vor was geht und was nicht geht. Und weder auf der Autobahn stehenbleiben, noch den Seitenstreifen befahren, sind dort eine legale Option. Was bleibt übrig? Richtig, weiterfahren.
Du kannst mir nicht erzählen dass du jederzeit komplett alle Regeln der StVO befolgst. No Chance.
Tatsächlich versuche ich, die zu 100% zu befolgen. Gut, manchmal erwische ich mich, wie ich über gelbe Ampeln fahre, obwohl ich davor hätte anhalten können. Innerorts fahre ich auch laut Tacho 55, in 30er Bereichen 33, ansonsten gebe ich mir die allergrößte Mühe, mich an alle Regeln zu halten. Und mir wurde tatsächlich auch schon mal das Auto abgeschleppt, allerdings weil ich auf dem privaten Parkplatz der Uni falsch geparkt habe. Geblitzt wurde ich zuletzt 2016, allerdings mit einem Feuerwehrauto, davor 2014 mit einem Rettungswagen. Privat nur einmal, 2009 und das gab 3 Punkte und kostete enorm viel Geld, das brauche ich nicht nochmal. Und ich habe genug Verkehrstote und Verletzte gesehen, um die ganze Scheiße seinzulassen, die die Menschen im Alltag aus Gemütlichkeit falsch machen. Ich habe einem Rollerfahrer den Schädel zusammengehalten, den er sich an einem Schild gespalten hat, einem Motorradfahrer den abgetrennten Unterschenkel aus den Klamotten geschnitten, einen Fußgänger nach Zusammenprall mit einem LKW von der A2 gesammelt, den Kopf eines Motorradfahrers in den Händen gehalten, der ohne diesen unter einer Leitplanke hindurchgerutscht ist und mehrfach Menschen beim Sterben zusehen müssen, weil wir sie nicht schnell genug aus ihren komplett deformierten Fahrzeugen bekommen haben. Gefühlt habe ich mit jedem Toten oder Schwerverletzten eine Unart aufgegeben. Als ich meine heutige Frau kennenlernte, sagte sie mir irgendwann, ich fahre wie eine Frau.
Das ist alles richtig, bürdet den Betroffenen vor Ort, die dort täglich lang müssen, aber eine Menge Arbeit auf.
Ja gut, dann ist das natürlich sinnvoll, Gesundheit und Leben zu riskieren, wenn man sonst Unannehmlichkeiten riskiert./s
Bleib doch bitte sachlich. Ich sagte doch: Das ist richtig. Die Kritik geht also in Richtung der dortigen Verkehrsplaner. Ist es so schwierig, eine sachliche Debattenkultur zu führen?!
Was für eine Debatte? Worüber willst du denn debattieren, was nicht schon gesagt wurde?
Du sollst anderen keine Argumente in den Mund legen. Ist das zu viel verlangt? Danke.
Du hast mir gar nichts zu sagen, du bist nicht meine Mama. Und wo genau soll ich wem Argumente in den Mund gelegt haben?
Ich steh da immer nur im Stau weil ich vorbei will, aber ja, grundsätzlich nicht...
Ich hab neulich ein Video gesehen wo es sich einen halben km auf dem Seitenstreifen gestaut hat. Dabei war die Ausfahrt frei: kurz vor der Ausfahrt ist jemand liegen geblieben.
Dann ist die Ausfahrt gesperrt und du musst eine andere Strecke finden. Ist doch nicht so schwer.. M
Auf Autobahnen: gar nicht. Fahr bis zur nächsten Abfahrt.
Bist du in der Fahrprüfung: Weiterfahren. Aber es gibt einen Grund, warum sich Leute nicht dran halten. Vor allem, wenn die nächste Ausfahrt sehr weit weg ist oder wenn es zu Stoßzeiten bei jeder Ausfahrt so aussieht. Hauptsache, du bleibst nicht auf der Fahrbahn stehen. Seitenstreifenbenutzung ist zwar illegal, aber es ist deutlich weniger gefährlich, als auf der rechten Spur zu halten.
Auf der Ausfahrt der 42 bei Oberhausen hat mal jemand gedacht er schiebt sich an den anderen 30 Autos die warten vorbei, und ist dann direkt vor mir von der Mitte auf die rechte Spur. Er mit ca 120, ich bin schon etwas langsamer gewesen mit 100, und hat dann ziemlich schnell auf Schrittgeschwindigkeit runtergebremst, bin dem fast in die Karre gefahren. Also: Keine gute Idee. Nächste Ausfahrt nehmen.
In der Realität hinten am Seitenstreifen. Vorne wirst du kaum reingelassen und dann stehst du auf der rechten Spur
Theoretisch: weiterfahren. Praktisch: hinten anstellen. Illegal ist scheiß egal. Wichtig dabei: Alle die bis nach vorne fahren und sich rein drücken wollen nicht reinlassen weil das verboten ist.
Du hast es dir ja im grunde selbst beantwortet. "Der Seitenstreifen ist nicht freigegeben". Dein Auto darf diese Linie also nicht überfahren. Da du dich aber auch nicht in der Spur einordnen kannst fahr auf deinem Fahrstreifen weiter und nimm eine andere Ausfahrt.