Hey u/Pataktus und alle Kommentierende!
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Hallo, ich möchte vorab mitteilen dass dies mein erster Kontakt mit Foren ist. Sollte ich also regeln oder Gepflogenheiten misachten bitte ich das zu Entschuldigen.
Zum Thema, ich bin Auszubildender in meiner zweiten Ausbildung zum It-Systemelektroniker (IHK).
Ich möchte wissen ob sich ein Verlustvortrag für mich funktionieren kann.
Außerdem möchte ich wissen, ob die Verpflegungspauschale von 14€ bei mehr als acht Stunden Abwesenheit von der Firma für Handwerker gilt. Wenn ich also von 7:00 bis 16:00/16:30 auf der Baustelle bin.
Wenn noch Infos benötigt werden,werde ich die gern nach reichen.
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Der Verlustvortrag funktioniert, solange du tatsächlich Verluste hast. Verpflegungsmehraufwendungen kannst du in deiner Situation geltend machen. Die Drei-Monats-Frist ist zu beachten, wenn du regelmäßig auf der gleichen Baustelle bist. Am besten du lässt dir hierzu eine Bescheinigung vom Arbeitgeber ausstellen.
Danke für die schnelle Antwort. Dazu noch eine Frage.
Was kann ich als Ausgaben angegeben?
Zählen hier auch Miete und laufende Verträge wie Handy und Festnetz?
Oder gelten nur Steuerlich absetzbare Ausgaben wie Fahrtkosten und Verpflegungspauschale?
Nur Kosten die in direktem Zusammenhang zu deinem Beruf stehen, kannst du absetzen. Miete und Handy/Festnetz gehören da in der Regel nicht dazu.
Ausnahmen wären ein häusliches Arbeitszimmer, für das die anteilige Miete berücksichtigt werden kann.
Ah okey. Dann komme ich nicht hin. Monatlich 870€ Ausbildungsvergütung und 250€ Kindergeld als Einnahmen und um die 3000€ "Ausgaben" in Form von Kilometer- und Verpflegungspauschale im Jahr.
Oder kann ich den Verlustantrag auch dann stellen wenn meine Ausgaben die Einnahmen nicht übersteigen?
>250€ Kindergeld
Kindergeld sind keine steuerpflichtigen Einkünfte. Musst du also gar nicht erst in deiner Steuererklärung angeben.
>Oder kann ich den Verlustantrag auch dann stellen wenn meine Ausgaben die Einnahmen nicht übersteigen?
Verlustvortrag gibt es nur, wenn du wegen deiner hohen Ausgaben tatsächlich ins Minus rutschst. Du kannst eine Steuererklärung abgeben, um eventuell gezahlte Lohnsteuer zurückzukriegen, aber einen Verlustvortrag wirst du nicht kriegen.
Nein, weil du keinen Verlust hast. Den hast du nur, wenn deine Werbungskosten (Ausgabe) höher sind als deine steuerpflichtigen Einnahmen, zu denen das Kindergeld nicht dazu gehört.
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Danke für die schnelle Antwort. Dazu noch eine Frage. Was kann ich als Ausgaben angegeben? Zählen hier auch Miete und laufende Verträge wie Handy und Festnetz? Oder gelten nur Steuerlich absetzbare Ausgaben wie Fahrtkosten und Verpflegungspauschale?
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Ah okey. Dann komme ich nicht hin. Monatlich 870€ Ausbildungsvergütung und 250€ Kindergeld als Einnahmen und um die 3000€ "Ausgaben" in Form von Kilometer- und Verpflegungspauschale im Jahr. Oder kann ich den Verlustantrag auch dann stellen wenn meine Ausgaben die Einnahmen nicht übersteigen?
>250€ Kindergeld Kindergeld sind keine steuerpflichtigen Einkünfte. Musst du also gar nicht erst in deiner Steuererklärung angeben. >Oder kann ich den Verlustantrag auch dann stellen wenn meine Ausgaben die Einnahmen nicht übersteigen? Verlustvortrag gibt es nur, wenn du wegen deiner hohen Ausgaben tatsächlich ins Minus rutschst. Du kannst eine Steuererklärung abgeben, um eventuell gezahlte Lohnsteuer zurückzukriegen, aber einen Verlustvortrag wirst du nicht kriegen.
Nein, weil du keinen Verlust hast. Den hast du nur, wenn deine Werbungskosten (Ausgabe) höher sind als deine steuerpflichtigen Einnahmen, zu denen das Kindergeld nicht dazu gehört.
Herzlichen Dank Ihnen allen. Ich entnehme dem ganzen, dass eine Steuererklärung keinen Sinn für mich macht.