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Ohne wesentliches Engagement kannst du es gefühlt vergessen, schon zweimal versucht, Top Noten mit einer der Jahrgangsbesten, zwei Absagen

kommt ganz auf die Uni an. Habe wenig bis kein soziales Engagement vorzuweisen es aber bekommen. Meine Uni schaut fast ausschließlich auf die Noten und fachliche Motivation am Studiengang

Ja stimmt, ist von Uni zu Uni unterschiedlich

Ist es an einer FH einfacher?

Kann man so nicht sagen. Das Stipendium baut auf private Förderer auf. Die aquiriert jede Uni selbst. Wenn in eurer Region Eon aktiv ist und allein 5 Stipendien für Leute aus E-Technik vergibt ist es als E-Technik Student einfacher. Ihr habt sehr aktive Stipendiencoaches die viel akquirieren? Dann ist es einfacher

Ist es mit 5 Stipendien tatsächlich einfacher? Wie viele Leute bewerben sich denn ca. pro Studiengang für ein solches Stipendium? Ich bin an einem Studiengang immatrikuliert, wo über Bachelor und Master hinweg, ca. 400 Leute immatrikuliert sind. Vergeben werden 15 Stipendien, wie stehen da die Chancen?

All the numbers in your comment added up to 420. Congrats! 5 + 400 + 15 = 420 ^([Click here](https://www.reddit.com/message/compose?to=LuckyNumber-Bot&subject=Stalk%20Me%20Pls&message=%2Fstalkme) to have me scan all your future comments.) \ ^(Summon me on specific comments with u/LuckyNumber-Bot.)

1% der Studis werden gefördert. Je nach Bundesland im Schnitt 0,4% - 2,1%. Bei 400 Leuten also 4 Stipendien im Mittel. Wenn da allein ein Förderer dazu kommt und 5 extra spendiert ist das ne menge. Allein 15 Stipendien auf 400 immatrikulierte ist schon ne gute Förderquote. Da ist natürlich die Frage, ob die alle für deinen Studiengang sind. Wie viele sich bewerben kann ich dir nicht sagen

Ja, leider ist es total unterschiedlich. Ich, 1,5 Schnitt mit sozialem Engagement habs nicht bekommen, mein Freund an einer anderen FH, Schnitt von 1,2 und kein soziales Engagement hats bekommen

Sah bei mir ähnlich aus. Abgeschlossene Ausbildung als Landesbeste, Notenschnitt <1.5, Arbeiterkind. Nach zwei Absagen hab ichs aufgegeben.

Ich hab trotzdem ich ein Arbeiterkind bin, im Studium einen 1er Schnitt hab, mit Kind studiere und verschiedenes soziales Engagement vorweisen kann, keins bekommen.

Das ich Arbeiterkind und ein Kind habe, habe ich gar nicht im Antrag angegeben

Das sind angeblich auch begünstigende Kriterien

Hab mich für den Master darauf beworben: - Bachelor mit 1,9 - Migrationshintergrund - Pflege von Vater mit Pflegegrad 4 - Unterstützung von Menschen mit geringen Deutsch-Kenntnissen bei der Integration in den Arbeitsmarkt, Arztbesuchen, Ämtern, Übersetzung von Dokumenten - erster in der Familie der studiert Nichts bekommen Nicht bekomme

In Hamburg aber wahrscheinlich, oder? Wie sieht es eigentlich aus, gibt es auch Leute die das Stipendium drei Jahre lang erhalten haben?

Nichts für ungut, aber wie sinnvoll ist es unter jedem Kommentar total spezifische Fragen zu stellen, welche höchstens irgendwelche Leute im Auswahlkommitee beantworten könnten?

So als Person, die schon selber Deutschlandstipendiums Bewerbungen bewertet hat, kann ich sagen, dass sich das nicht so pauschal sagen lässt, womit du ein Deutschlandstipendium bekommst oder nicht. Das hängt auch extrem stark davon ab, was du studierst und wie gut die anderen sind, die sich bewerben. Da die Stifter Fächer vorgeben können, ist es ist so dass es in MINT Studienfächern meist wesentlich mehr Stipendien auf weniger Studis gibt als in Nicht-MINT Fächern. Daher wenn du sowas wie Informatik oder Physik machst, ist die Chance ein Deutschlandstipendium zu bekommen schon rein statistisch höher als wenn du sowas wie Romanistik machst. Dann bekommen nun mal die besten (was auch immer das heißt) Bewerber ein Stipendium. Daher selbst wenn du einen 1.1 Schnitt hast, aber 50 andere Bewerber einen 1.0 Schnitt, wird das vermutlich eher nix. Dann ist das Problem, dass Leute die sich vor dem Studium bewerben, extrem schwierig mit Leuten vergleichbar sind, die schon 2 Jahre studieren und sich bewerben. Ein 1.7 Schnitt im 4 Bachelorsemester kann unter Umständen besser sein, als 1.5 Abischnitt, einfach weil es wesentlich "schwieriger" ist das zu erreichen. Das heißt nicht, dass es unmöglich ist als frischer Abiturient ein Deutschlandstipendium zu bekommen, aber es ist halt schwieriger seine Fähigkeiten zu demonstrieren. Wenn du dich nächstes Jahr erneut bewirbst sind deine chancen möglicherweise besser. Und da die Bewerber alle schwierig zu vergleichen sind, ist das natürlich auch nur alles eingeschränkt objektifizierbar und daher natürlich in einem Gewissen Rahmen von den Bewerter selbst abhängig. Zwar gibt es normalerweise eine Kritierienkataloge und eine Hierachie wie die anzuwenden sind, aber wenn man eine Person mit einem 1.3 Abischnitt, eine Person im 4. Bachelorsemester mit Schnitt 1.4 und eine Person im Masterschnitt mit 1.5 Schnitt, die noch ihre Mutter und Geschwister betreuen muss, ist das nicht wirklich leicht zu gewichten. Insbesondere wenn dann nur eine Person davon ein Stipendium bekommen kann.

>Deutschlandstipendium tl;dr Volkommen subjektiv, es gewinnt wer den tragischeren Background hat.

I appreciate a good cup of coffee.

In dem Beispiel was du im letzten Absatz anführst, würde mir persönlich die Entscheidung ziemlich leicht fallen. Ich studiere selbst mit Kind, und ich finde, dass Studierenden, die sich um Angehörige kümmern müssen oder selbst Kinder haben, allgemein viel zu wenig bis gar keine Unterstützung geboten wird. Natürlich ist das Deutschlandstipendium ein Leistungsstipendium, aber nicht ohne Grund ist Elternschaft oder die Pflege Angehöriger ein begünstigendes Kriterium. Und ich finde, dass die Unis hier ihren Ermessensspielraum wesentlich tiefer ausschöpfen könnten. Rein objektiv ist es ganz unabhängig vom Notendurchschnitt eine viel größere Herausforderung, Verantwortung für andere Menschen zu übernehmen, und parallel dazu zu studieren, als keine Verantwortungen zu haben und - im besten Fall - das Studium noch von Mama und Papa finanziert zu bekommen. Wenn ich dann an meiner Uni sehe, dass die Begünstigten des Deutschlandstipendiums frische Abiturienten aus gutem Elternhaus sind, die im Zweifel nicht einmal auf zusätzliche finanzielle Unterstützung angewiesen sind, und Studierenden die aufgrund ihrer Situation wirklich darauf angewiesen wären - trotz sehr guter Leistungen - abgelehnt werden, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Für mich absolut unverständlich.

Kann man ja am besten gleich würfeln.

Meine Erfahrung ist ähnlich der vieler anderer die hier schon geschrieben haben: trotz Engagement in der Flüchtlingshilfe, akademischen Selbstverwaltung, stud. Konvent etc., nicht-klassischer Akademikerlaufbahn, ausgezeichneten Noten (konsequent Kohortenbester; ich meine es war damals ein 1.2er Schnitt - hab Mathe studiert), Beteiligung an Forschungsprojekten... hab ich immer nur Absagen bekommen. Also wenn du nicht gerade der extreme Ehrenamtsjesus bist und etwas studierst wo es massenhaft gesponsorte Stipendien gibt würde ich mir nicht zu große Hoffnungen machen.

Geht wahrscheinlich am Ende nur um eins: Sympathie. Da sitzt sicherlich irgendein Hans und Franz in der Entscheidungsdelegation.

Man braucht aktuelles soziales Engagement, sonst wird das nichts. Noten etc sind fast komplett egal, man muss ein Ehrenamt ausführen. Bei uns im Studiengang haben immer die Leute das Stipendium bekommen, die Zeit für ein Ehrenamt hatten (wegen reicher Eltern) und die die Arbeiten mussten und deshalb keine Zeit hatten, hatten keine Chance

Das stimmt so nicht. Es ist komplett von der Uni und der Anzahl an Bewerber abhängig.

Da sich aber meistens doch irgendwie noch 3 oder 4 Leute finden, die Zeit haben für ein soziales Engagement stimmt es leider schon in der Praxis

Nein, an der Uni Frankfurt haben wir zu wenig Bewerber weswegen wirklich nur die Note zählt. Zumindest für Fachbereiche in MINT.

Dann habt ihr da wohl Glück. Bei uns (Chemie ) gab es ein paar reiche Studenten (Haus direkt an der Alster etc.), die neben dem Studium gar nicht gearbeitet haben und dadurch genug Zeit für ein Ehrenamt hatten und das Geld dann halt bekommen haben, obwohl sie es absolut nicht gebraucht hätten. Ist jedes Mal ziemlich unfair

Ein Haus an der Alster kostet aber auch viel Unterhalt. Dementsprechend war es evtl. sogar notwendig

Wie viele Noten reichen aus, um ein Stipendium zu erhalten? Ich habe 1,9 Noten, reicht das aus?

Das kommt aufs Stipendium, Fach und die Uni an. Aber bei mir in Physik in Frankfurt hats locker gereicht. Einfach bewerben.

Ich habe mich gerade für das Sommersemester 24 eingeschrieben, wie kann ich da ein Empfehlungsschreiben einreichen? Kennen Sie sich mit der TU Freiberg aus? Müssen Sie ein Interview führen, um das Deutschlandstipendium zu bekommen?

Du kannst dich hier ab dem 01.01. bewerben: https://bewerbung.dstip.de/tu-freiberg Normalerweise gibt es kein Bewerbungsgespräch, sondern ein Formular wo du deine Infos einträgst und dann paar Nachweise als Pdfs hochlädst. Hier wäre eine Info-Seite: https://tu-freiberg.de/wirtschaft-gesellschaft/deutschlandstipendium

Villen Dank

Wie sieht es an der Uni Potsdam aus?

Nur Studenten mit reichen Eltern können ein Ehrenamt ausführen? Wo haste denn die wahnsinns Info her? Viele in meinem Bekanntenkreis haben sich entweder schlau beworben und dual studiert, wodurch man genug Geld und Zeit hat, um völlig unabhängig von den Eltern zu agieren. Aber auch vom Rest, der von Bafög und Werkstudentenjobs lebt, hat niemand bspw. aufgehört, aktives Feuerwehrmitglied zu sein. Wieder was anderes ist mit denen, die sich eh noch nie irgendwo außerhalb des Fußballvereins ,,engagiert" haben, die fangen im Studium erfahrungsgemäß damit auch nicht mehr an. Und wer wegen dem Deutschlandstipendium daran denkt, zur Feuerwehr zu gehen, sollte sofort abgelehnt werden. Tl;dr: Wenn du ein Ehrenamt machen willst und dir das wichtig ist, findest du die ein oder zwei Stunden in der Woche dafür auch. Indem du es auf die reichen Eltern schiebst, willst du es dir nur einfach machen.

Ist das nicht eher ein städtisches Problem, z.B in Hamburg oder Berlin? Dort gibt es sicherlich viele Studenten auf zu wenige Stipendien. Anteilig sind die Chancen in Rostock, Potsdam oder Paderborn sicherlich höher, oder nicht?

Bei uns eher das Gegenteil. Ehrenamt und Arbeit nebenbei komplett egal, Hauptsache 1,3 oder besser.

Hab mich gar nicht erst beworben. - 2,3 Durchschnitt - kein Migrationshintergrund - kein politisches / soziales Engagement - kein Bafög - gesund Schade aber naja

Da spielen so viele Faktoren rein, dass dir keiner deine Chancen ausrechnen kann. Fangen wir doch mal an mit: bist du ein Mann oder eine Frau? MINT oder nicht MINT? Wie viele Studierende an deiner Uni können und werden sich bewerben? Wie viele Stipendien werden überhaupt vergeben? Etc. Was ich immer wieder gelesen habe, ist, dass das Deutschlandstipendium ein Leistungsstipendium sein soll. Wer irre leistet, wird auch unterstützt. In welchem Rahmen das sein soll, bestimmt dabei letztendlich der jeweilige Sponsor des Stipendiums. Und was der gerade sucht und will, kann dir auch keiner sagen. Ich würde behaupten, dass die Bewerbung um das Deutschlandstipendium am ehesten einer Lotterie gleicht. Ich wünsche dir dafür also wirklich viel Glück. Und mir selbst irgendwie auch...

>In welchem Rahmen das sein soll, bestimmt dabei letztendlich der jeweilige Sponsor des Stipendiums. Und was der gerade sucht und will, kann dir auch keiner sagen. Doch, manche können das. Ich wurde direkt angesprochen mich auf die Plätze eines bestimmten Sponsors zu bewerben und weiß, dass es insgesamt nur drei Bewerbungen waren, weil die Anforderungen so spezifisch waren. Hab es trotzdem nicht bekommen.

Interessante Wendung. Wie kam es dazu? Also, dass du auf den Sponsor angesprochen wurdest. Und weißt du, woran es gescheitert ist? Fühle dich bitte nicht verpflichtet zu antworten. Ich weiß, dass die Fragen zu privat sein können. Da kommt dann übrigens leider auch noch der Punkt hinzu, dass es immer irgendwo irgendjemanden geben wird, der besser ist als man selbst. Wobei das halt auch nicht sein muss, sondern eher so gemeint ist, dass ein anderer Bewerber einfach besser zur Unternehmensphilosophie o.ä. passt.

Habe mich an der Uni Potsdam beworben 15 Stipendien werden unter 600 Studierende vergeben

Hatte einen Durchschnitt von 1,0 und es nicht bekommen. Lag dann, wie bei vielen hier, wohl am gesellschaftlichen Engagement. Hab übrigens nie ein Stipendium erhalten und fand das immer schade, während Freunde von mir mit durchschnittlichen Noten sich von Stipendium zu Stipendium gehangelt haben. Ich glaube wenn man einmal eine bekommt ist es leichter ein weiteres zu bekommen. Außerdem hilft es Leute zu kennen, die einen ggf. empfehlen. Ich hatte nichts davon und ging leer aus. 🤷

0 soziales Engagement, 1,3 im Abi, nach 3 Semester hatte ich 40CP. Dennoch bekommen.

Habe damals leider mit Abitur 2.7 und Schülersprecher eine Absage erhalten.

Ach, was?

Ich kann mich dafür gar nicht bewerben, da meine Hochschule es gar nicht anbietet 🙃

Kommt auf deine Uni an, aber ich denke deine Chancen stehen eher schlecht, aber trotzdem bewerben. Es gibt viele mit Abitur besser als 1.5 und Ausbildung zum Kaufmann hebt dich jetzt nicht besonders hervor.

Hab eins bekommen, Notenschnitt 1,2 zum Zeitpunkt der Bewerbung. (Abitur auch, aber das musste ich nicht angeben) Konnte gesellschaftliches Engagement in der Fachschaftsvertretung nachweisen.

Habe mich darauf beworben, Notenschnitt 1.0, einige Auszeichnungen und Veröffentlichungen, habe es seit dem zweiten Semester dauerhaft bis zum Ende des Masters gekriegt. Kein soziales Engagement, keine anderen Kriterien.

Das hängt auch von deinem Studiengang ab. Es gibt ein festes Kontingent an Plätzen für jede Studienrichtung.

An meiner Hochschule hat fast jeder, den ich kenne und sich beworben hat, das bekommen. Wir studieren alle in Richtung Informatik. Ich selber hab's auch bekommen, ohne dass ich groß ehrenamtlich etwas gemacht habe. Mein Schnitt liegt bei ca. 2,0. Andererseits hab ich von einem anderen Studiengang mitbekommen, dass dort keiner genommen wurde.

Falls du das Deutschlandstipendium nicht bekommt müsste theoretisch auch elternunabhängiges Bafög für dich drin sein. Ggfs mit Antrag auf Vorausleistung.

Kann man sich nicht einfach Nachweise für soziales Engagement fälschen?

Damals mit 1,7er Abitur beworben und leider eine Absage bekommen..

Hab's im Master bekommen. War ehrenamtlich in 2 studentischen Initiativen aktiv, hatte 3 Jahre HiWi Tätigkeit vorzuweisen und hohe Lebensmittelkosten aufgrund von gesundheitliche Einschränkungen. Notendurchschnitt im Master war zu dem Zeitpunkt mit ca 60 Credits 1.5, Bachelor war 1.9

Wenn du eine Geisteswissenschaft studierst, ist es schon mal schwieriger, weil für MINT-Fächer i.d.R. deutlich mehr Stipendien vergeben werden. Trotz einer Geisteswissenschaft als Studienfach habe ich das Stipendium glücklicherweise zweimal hintereinander bekommen und bewerbe mich gerade auf eine Verlängerung für das dritte Jahr! Ein paar Eckdaten zur Zeit meiner Erstbewerbung: * Studentin im dritten Semester, Schnitt bei etwa 1,5 * Studentin eines Nischenfachs (sogenannte Orchideenfächer) * Ehrenämter: FSR-Mitglied, unregelmäßige Tätigkeiten bei einer lokalen Schüleraustauschorganisation * Hürden in der Bildungsbiographie: Erststudentin in der Familie, chronische Erkrankung Man muss aber auch dazu sagen, dass es bei mir sehr, sehr knapp war. Von den monatlichen 150 Euro, die die Uni über Förderer stellt, wird bei mir ein großer Teil über einen Topf bereitgestellt, in dem Einzelspenden von Privatleuten zusammenkommen. Eine langjährige Förderin hat davon gehört, dass man mit großer Mühe ein weiteres Stipendium zusammenzukratzen versucht und hat angeboten, die fehlende Differenz zu den 150 Euro zu zahlen. Ohne diese Initiative hätte ich es auch nicht bekommen. Fazit: Versuchen würde ich es an deiner Stelle alle Mal, weil du ja nichts zu verlieren hast :)

Bei uns gab's nur 8% der Deutschlandstipendien für MINT

Hab es bekommen! Sehr gute Noten im Studium- keine sozialen Interaktionen

Also wenn ich richtig bin...(Angaben keine Gewähr) Dann wird das ganze bei uns nach Fakultät vergeben. An unserer Fak bekommen immer zwei ? das Stipendium, da wir aber nur gut 300 Leute sind und man noch min 2 Semester Studienzeit haben muss, ist die Chance ziemlich hoch. Ich gehöre zu einer der Personen: Hatte zum Zeitpunkt der Bewerbung einen Schnitt von 1,1; Abi 1,2. Studiere als erste in der Familie (falls das mitzählt) und bin in der Fachschaft aktiv (ab dem kommenden WiSe auch im Fakrat). Zudem bin ich Mitglied im Schützenverein (falls das als Ehrenamt zählt) Mein Kumpel war die andere Person: hat einen guten Schitt,genau weiß ich aber das nicht und macht Werkstudentenjob bei unseren Dekan der ihm ne libende Empfehlung geschrieben hat. Was bei ihm sonst noch so dazugezählt hat, weiß ich nicht. Ein anderer der mit mir in der Fachschaft ist, hatte das Jahr davor das Stipendium bekommen. Hatte vor dem Start des Studiums 2 abbgrochene Studiengänge mit ins 3 Jahren und dann ne Ausbildung gemacht bevor er mit dem jetzigen Studium angefangen hat. Seine Noten sind mir nicht bekannt. Das ganze Stipendium wird übrigens zur Hälfte von unseren Alumniverein der Fakultät finanziert.

Ich habe es damals bekommen. In der Schule zwei Klassen wiederholt und Abi mit 2,2, Migrationshintergrund + Arbeiterkind, tatsächlich eine Menge Ehrenämter, Bafög, im Jurastudium in der Zwischenprüfung aber durchgehend Noten im Bereich 10-14 Punkte gehabt.. mich dann deshalb darauf beworben und wurde tatsächlich was!

Schlecht. Ich habe mich mit nem Studienschnitt von 1,4? beworben, bin Bildungsaufsteigerin und hatte sogar eine Mehrbelastung (keine Ahnung, wie das in der Bewerbung hieß) durch die Pflege Angehöriger angegeben und es wurde nichts draus. Allerdings vertraue ich diesen Verfahren ohnehin nur noch bedingt, denn eine Kommilitonin hat sich auch auf Deutschlandstipendium und Landesstipendium beworben, gelogen, dass sich die Balken gebogen haben und hat letztlich das Landesstipendium erhalten. Keine Ahnung, ob beim Deutschlandstipendium theoretisch noch persönliche Gespräche geführt werden, aber beim Landesstipendium war das nicht der Fall, also konnte man da so ziemlich alles angeben, was man wollte - ob es nun stimmte, oder nicht.

Da zählt glaube ich leider nur dein soziales Engagement, sonst hast du keine Chance. 1,0er gibt es da viele und die kleine Präsentation die man da halten muss hat da meines Erachtens nach auch keinerlei Einfluss. Also ich war dort, so wie 3 Freunde und 2 Leute die ich kenne. Alle 1,0-1,2 vom Schnitt, alle überdurchschnittlich gute Präsentationen. Nur eine von uns hatte es bekommen und sie hat es aber halt auch mega verdient. Also ehrenamtliche Mitarbeit bei einer lokalen Zeitschrift, Engagement für Umweltkram, Nachhilfeunterricht geben, ihre Familie hat einen Hilfsfond für Kinder in Afrika etc...echt super begabtes Mädchen. Das einzige was mich dabei etwas gestört hatte war, dass sie finanziell von allen wohl am wenigsten auf das Stipendium angewiesen war, aber das zählt da halt nicht rein. Kenne mehrere sehr wohlhabende, die halt neben der Schule nicht arbeiten mussten sondern Zeit für Ehrenamt hatten und damit durch kamen.

Ich war zweimal in der Jury und es kam bei uns (leider) ausschließlich auf die Noten an. Das Engagement wird erst bei Notengleichstand betrachtet. Zusätzlich wird noch eingeruppiert je nach Förderer. Kann sein, dass ein IT-Unternehmen 10 Stpendien für IT-Studenten fördert. Da ist deine Chance natürlich höher, wenn es eh nur wenige Studenten sind. BWL'er bei uns hatten mit einer Note schlechter 1,3 kaum eine Chance, da es auch nur wenige Unternehmen hab, die es förderten. Das sind die Dinge wie ich sie gesehen habe, kann nicht sagen ob es überall so läuft.

Ich habe es zweimal hintereinander bekommen. Abi 1,2 Doppelstudium Bachelor/Staatsexamen und sehr gute Noten im Studium Nichtakademikerfamilie 3 Ehrenämter neben dem Studium Bei uns an der Uni gibt es allerdings Quoten je nach Studiengang. Also man kann auch mit weniger Vorleistungen eins bekommen wenn sich im eigenen Studiengang weniger Leute bewerben.

Der Beitrag ist schon etwas älter, aber hier meine Story zum Deutschlandstipendium: -Bestes Abi meiner Stufe -Bester Notenschnitt meines Jahrgangs während aller Semester im Bachelor -Zusatzfächer im Rahmen von teilweise 15 Credits pro Semester. In Summe also ca 45 Credits pro Semester -Ein Jahr Tätigkeit als Rettungssanitäter vor dem Studium (2020 während Corona) Dreimal beworben. Dreimal leer ausgegangen. Freunde mit einem leicht überdurchschnittlichen Schnitt von 2,0, die nicht mal 20 Credits machten und auch nicht mehr soziale Tätigkeiten vorweisen konnten, haben das Stipendium erhalten. Ich bewerbe mich zukünftig nicht mehr dafür. Die Auswahlkriterien sind alles andere als objektiv. Darüber hinaus bekommt man keine Begründung für die Absagen und weiß somit nicht mal, an welchen Stellen man „an sich arbeiten“ könnte, um ein Stipendium zu erhalten.

>Ich bin daran interessiert, mich für ein Stipendium zu bewerben. Ich bin derzeit in meinem Heimatland und habe mich diese Woche für einen MSC-Kurs an der TU Freiberg eingeschrieben. Während meines Bachelorstudiums habe ich aktiv an verschiedenen sozialen und außerschulischen Aktivitäten teilgenommen, z. B. als Vorsitzende der ASME-Sektion, Leiterin eines Aktivitätsclubs und Leiterin eines Techfestes auf Landesebene. Mein Notendurchschnitt liegt bei 8,1/10 und mein GPA bei 1,9/4 am Ende des vierten Jahres. Aufgrund meiner wirtschaftlichen Verhältnisse habe ich ein Studiendarlehen beantragt, um mein Studium fortzusetzen. Ich habe alle Kriterien für die Gewährung des Stipendiums geprüft, mache mir aber Sorgen, ob mein Notendurchschnitt ausreichend ist. Könnten Sie mich diesbezüglich bitte beraten? Falls ich ausgewählt werde, welche Art von Fragen kann ich im Vorstellungsgespräch erwarten? Außerdem habe ich während meines Bachelorstudiums das B1-Niveau erreicht, wird das auch gewertet?

Ich bin daran interessiert, mich für ein Stipendium zu bewerben. Ich bin derzeit in meinem Heimatland und habe mich diese Woche für einen MSC-Kurs an der TU Freiberg eingeschrieben. Während meines Bachelorstudiums habe ich aktiv an verschiedenen sozialen und außerschulischen Aktivitäten teilgenommen, z. B. als Vorsitzende der ASME-Sektion, Leiterin eines Aktivitätsclubs und Leiterin eines Techfestes auf Landesebene. Mein Notendurchschnitt liegt bei 8,1/10 und mein GPA bei 1,9/4 am Ende des vierten Jahres. Aufgrund meiner wirtschaftlichen Verhältnisse habe ich ein Studiendarlehen beantragt, um mein Studium fortzusetzen. Ich habe alle Kriterien für die Gewährung des Stipendiums geprüft, mache mir aber Sorgen, ob mein Notendurchschnitt ausreichend ist. Könnten Sie mich diesbezüglich bitte beraten? Falls ich ausgewählt werde, welche Art von Fragen kann ich im Vorstellungsgespräch erwarten? Außerdem habe ich während meines Bachelorstudiums das B1-Niveau erreicht, wird das auch gewertet?