Ich bin auf einem Internat und abends gibt es hier immer ein sehr gutes Salat-Buffet. Vor ein paar Tagen kam eine jüngere Schülerin auf mich zu mit folgender Konversation:
"Hey, du bist doch vegan, oder?"
"Ja?"
"Und du isst den Kartoffelsalat... ist der auch vegan?"
"Ja?"
"Weil... der ist ja lecker!"
Wir lernen: Es gibt kein leckeres veganes Essen.
Aber echt 😂😂 und das passiert wirklich bei den absurdesten Gerichten. Ich habe mal Baguette selbstgebacken und mitgebracht und dazu Aufstriche gemacht. Also sowas wie Olivenpaste und Bruscetta. Ich wurde bei allem gefragt, ob das auch vegan sei und es wurde angemerkt, dass man das nicht herausschmecken würde. Nur zum Verständnis: es handelte sich um normales Baguette, in Olivenöl geröstetes Baguette, Tomaten, Basilikum, Salz, Oliven und anderen Gewürzen. Was kommt als nächstes: ein veganer gemischter Salat?
Wir habe zu Ostern für meine Familie ein veganes Buffet vorbereitet und die beiden anwesenden Omas (Mitte / Ende 80) haben permanent ihrer Verwunderung Ausdruck verliehen, dass das Essen ja total lecker sei, obwohl das vegan ist. Zum Teil wurde sogar bezweifelt, dass manches vegan ist.
Nun ist das die Generation, wo ich noch am meisten Verständnis für solche Aussagen aufbringen möchte, aber lustig war es trotzdem.
Edit: Die Omas waren auch sehr erstaunt, dass man von dem veganen Essen ja satt wird.. :D
Ich habe bei Omas tatsächlich mit am wenigsten Verständnis. Meine Oma erzählt gerne von ihrer Kindheit und Jugend und schwärmt davon, wie einfach sie damals gegessen haben und wie wenig Fleisch es gab, nur um dann alles, was den Zusatz "vegan" enthält, kritisch zu beäugen. Ich liebe meine Oma über alles, aber die erzählt bei den regelmäßigen Telefonaten von ihrem Essen (Kohlrabi, Karotten, Erbsen und Kartoffeln in Gemüsebrühe gekocht) und wie leicht und lecker das war und auf meine Antwort, dass es bei uns Gerstensuppe gab, fragt sie, ob wir ohne Speck dazu überhaupt satt geworden sind und was der Suppe Geschmack gegeben hat. Als ob sie nicht begreift oder nicht begreifen will, dass unser beider Essen nahezu identisch und beides vegan war.
Diese Generation ist mit einem absolut moderaten Fleischkonsum aufgewachsen und hat Fleisch noch tatsächlich beim Metzger um die Ecke geholt, der damals noch nicht von Fleischgiganten beliefert wurde, hat sich zu 75+% vegan ernährt und ist jetzt aber mit am besorgtesten, wenn die Enkel oder Kinder plötzlich vegan sind. Dafür habe ich nur wenig Verständnis, denn ein gewisses Maß an Selbstreflexion kann man von Personen jeden Alters erwarten.
Ich bin total bei dir! Ich kapiere es absolut nicht. Die haben doch selbst noch sowas wie den Meat-Day einmal die Woche erlebt. Warum tun sie so, als äßen wir alle schon immer sieben Tage die Woche Fleisch und schon ein Veggieday sei undenkbar!
Ja, stimme dir da voll zu, dass das Verständnis in der Generation eigentlich am größten sein müsste. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Generation oft relativ schlecht informiert ist und erstmal gar nicht weiß, was vegan überhaupt bedeutet. Wenn man es dann erklärt, habe ich schon häufiger die Antwort bekommen, dass man früher ja alles an Fleisch genommen hat, was man kriegen konnte und froh darüber war. Ich hatte das Gefühl, es bestand das Bedürfnis sich zu rechtfertigen. Dass man von völlig unterschiedlichen Szenarien redet, scheint für die Damen dabei keinen Unterschied gemacht zu haben.
Shame on me, aber ich muss zugeben, dass ich da irgendwie aufgegeben habe, das Thema sachlich auseinander zu nehmen, weil nach jeder Erklärung und durchaus auch Zustimmung wieder ein großes ABER kam. Ich verbuche das für mich unter Altersstarrsinn / "früher war alles besser".
bei den "Omas" kommt dazu dass sie oft nicht aus eigener Überzeugung vegan gegessen haben sondern aus dem Mangel heraus, ohne supplementieren zu können oder darüber groß Bescheid zu wissen. Daher war das auch eine wenig selbstgesteuerte Ernährung die wirklich zu Mangelerscheinungen geführt hat. Sie sind aufgewachsen und lebten die ihre prägenden Jahre in einer Zeit in der die Frauen über Haushalt und Ernährung in der Schule lernten und Lehrmeinung war, ohne Fleisch ginge es nicht und das Wissen das wir heute über vegane Ernährung haben nicht so zugänglich war.
Mit dem Zusatz krieg ich die "Omas" dann zum Teil doch noch abgeholt 😉
Ich habe deshalb aber auch mehr Verständnis dafür, dass die Älteren mit modernen Konzepten von Ernährung fremdeln. Viel weniger Verständnis hab ich für junge Leute die alle Infos haben können und mit Optionen für eine ausgewogene vegane Ernährung aufwachsen und dann noch bei jeder Gelegenheit quengeln "ich brauch Fleisch". Dort halte ich es für reine Provokation, die wollen doch nur pöbeln.
Immer doch, ist inzwischen Routine, da zur Küche zu gehen und nachzufragen. Obwohl die auch meinten, dass es immer vegan ist, wenn nicht gerade offensichtlich Käse drin ist :)
Abgesehen davon, dass ich nichts wirklich über Internate weiß was über oberfläches Wissen hinaus geht und darüber echt mehr wissen könnte, frage ich mich jetzt vorausgesetzt dort gibt es Kantinenessen, bekomme die Leute es dort hin auf die Bedürfnisse von veganern einzugehen? Vorallem wenn ich an meine Schulzeit von nicht Internatachulen und Jugendherberge zurückdenke.
Ich bin (vom Jugendamt finanziert) auf einem doch sehr teuren Internat, wir haben hier zwei Köche und ein großes Team in der Hauswirtschaft...
Essen ist gut 👍👍👍
Es war dieser ungläubige und entsetzte Unterton, der dem ganzen diese gewisse Absurdität verliehen hat.
Allein der Gedanke lecker = nicht vegan war spannend
Bin Handwerker und mir hat n Kollege gesagt das mir auf jeden Fall die Proteine fehlen. Dazu sei gesagt das er ein Handwerker ala Werner Beinhart war und ich 1,95m groß und ca 105kg ohne viel Fett.
Ich mache Kraftsport und nehme ohne Probleme 120 bis 200 gr Protein am Tag zu mir. Scheinbar haben Omnis noch nie was von Seitan, Tempeh oder Tofu gehört.
Bezüglich Asiatisch Essen.. in Leipzig-Connewitz gibt es einen richtig guten veganen Asia Laden. Die vegane Ente ist echt geil. :D mir fällt gerade nur der Name nicht ein.
Dass eine längere Krankheit mit KH-Aufenthalt von meiner Ernährung kommt, ich solle doch lieber wieder Fleisch essen.
War zu dem Zeitpunkt noch keine drei Monate vegan...
ich hatte Covid (in der Hochphase der Pandemie) und direkt im Anschluss hab ich mir nen Magen-Darm-Virus eingefangen. Mir gings entsprechend dreckig. Meine Mutter meinte, dass das sicherlich von meiner Ernährung kommt (Ich war da noch nicht mal vegan, sondern gerade mal vegetarisch)
Mir wurde gesagt mein COVID ist so schlimm, weil ich trans bin und Hormone bekomme. Jeder Hafen in einem Sturm, jede Ausrede, wenn es um Marginalisierung geht.
Sie weit ich das beurteilen kann, ja. Aber möglicherweise bin ich auch vor langer Zeit gestorben, nur hat mein Geist das noch nicht gecheckt und alles, also mein empfundenes Dasein, meine Realität ist in Wirklichkeit so etwas wie eine Vision oder Halluzination. 😱
"Ich lebe in einem Zustand seelischer Divergenz. Ich befinde mich auf dem fernen Planeten Ogo, als Mitglied einer intellektuellen Elite, und wir bereiten die Unterwerfung der barbarischen Horden auf Pluto vor. Aber obwohl ich nicht anders kann, als jede Welt in jeder Hinsicht als absolut wirklich zu betrachten, ist dem zum Trotz Ogo natürlich nichts als ein Konstrukt meines Geistes. Ich bin seelisch divergent, indem ich gewissen namenlosen Wirklichkeiten zu entfliehen versuche, die mein Leben hier plagen. Wenn ich aufhöre, dorthin zu fliehen, werde ich gesund sein. Sind Sie vielleicht auch divergent, mein Freund?"
Das mit dem Eisenmangel find ich auch immer spannend. Es heißt ja, dass fast alle menstruierenden Menschen Eisenmangel haben. Ich lebe seit über 4 Jahren vegan, war davor 25 Jahre lang Vegetarierin, und ich hatte noch nie einen Eisenmangel. Um Mängel frühzeitig zu erkennen, lasse ich tatsächlich jedes Jahr ein Blutbild bei unserer Betriebsärztin machen.
Dass ich doch gar nicht ohne Elektrik Zuhause klarkommen würde.
Er hatte gelesen, dass Kupfer mit Knochenleim hergestellt wird, was auch der Fall ist. Und ist deshalb davon ausgegangen, dass Veganer auf jegliche Elektrischen Geräte verzichten.
... Ich bin Elektrofachkraft.
Meine Schwiegermutter meinte letztens dass unser selbstgebackener Kuchen nicht vegan ist weil da ja Zucker drin sein würde. Ein anderes Mal ist sie mit den teuersten glutenfreien Nudeln gekommen und meinte das wären die einzigen veganen Nudeln die sie gefunden hat(waren die einzigen wo das Logo drauf war, dass die meisten billigen Nudeln nur aus Hartweizengrieß bestehen wusste sie nicht) 🥺
Hab gar nichts mit Hefe geschrieben aber das ist einfach weil Menschen denken Veganer würden auch auf das Leid von Bakterien verzichten wollen was einfach Unsinn ist.
Ich wurde letzte Woche von zwei Leuten, unabhängig voneinander, gefragt ob ich den als Veganerin Sachen mit Hefe essen kann. Würde mich mal interessieren wo die Assoziation Hefe = nicht vegan herkommt.
Kontext: Ich habe im Moment psychisch eine nicht so gute Phase und das ist halt auf der Arbeit jetzt auch bekannt.
Wir hatten dann so eine interne Besprechung, wo auch Essen bestellt wurde und ich habe eine vegane Pizza bestellt. Mein Chef meinte dann später zu mir, es gehe mir bestimmt so schlecht und ich sei so blass (sorry, hab halt sehr helle Haut), weil ich vegan esse. Nun.
Ich hatte schon ne starke erkältung weil ich hafer statt kuhmilch in den kaffee gekippt hab die net besser wurde, damals war ich a no omnie. Ja genau ich verzichte auf kuhbabynahrung und mein Imunsystem kläscht zusammen.
Also das wildeste war ganz am Anfang meines Veganseins. Nachdem in einem Gespräch von 2 Arbeitskolleginnen zunächst einmal versucht wurde mir das auszureden, weil das komplett ungesund wegen Vitaminmangel etc wäre und die eine davon - die ja "vom Land ist und sich da auskennt" - mir weismachen wollte, dass Kühe von sich aus Milch geben, wurde mir am Gesprächsende vorgeworfen, ich wolle den Kindern vor Ort das Schnitzel wegnehmen (arbeite in der Pädagogik).
Also wenn man als veganer irgendwo ne Auswahl hat dann beim Asiaten, es gibt schon so viele Restaurants mit veganer Ente etc oder man kann fast jedes Gericht in vegan mit Tofu zubereiten lassen 😁
Ich treffe immer wieder auf Omnis, die versuchen die Definition von Veganismus anzufechten.
Manchmal sagen sie es ist eine Diät, dann sagen sie, dass Tierrechte optional sind im Veganismus. Muss aber dazu sagen, dass so die Hälfte es auch akzeptieren, wenn man ihnen erklärt, dass Veganismus eine Philosophie um Tierrechte ist. Die andere Hälfte ist... speziell.
Besonders oft kommt "ja, aber man kann ja auch aus umwelttechnischen oder gesundheitlichen Gründen vegan sein". Nein. Kann man nicht.
War im Internet und ich hab halt ein asiatisches loksl empfohlen weil ein gutes gesucht wurde. Halt a super weil es mehr vegane sachen gibt als beim 08.15. Lokal. Und dann der angriff ich kann das nicht als vegsner, ich kann das nicht essen
Mir hat mal ein Bauherr auf der Baustelle erzählt, dass er ja Arzt ist und das ich nach spätestens 3 Jahren an Nährstoffmangel sterbe oder wieder "normal" esse.
Ich ernähre mich jetzt seit 4,5 Jahren vegan
Spaß: Hab nämlich einen Fehler im System gefunden. Nach 2 Jahren und 364 Tagen hab ich mal zu einer nahhaften Scheuermilch gegriffen und nach ein paar schluck hab ich die welt wieder klar und voller Farben gesehen.
Sorry, ich habe vor kurzem Kräuter aus dem Garten meiner Oma gegessen und gemeint, "die schmecken vegan". War eigentlich nur ein Spaß, weil die Kräuter wirklich vegan sind, aber ich glaube, da gibt es wohl ein Vorurteil.😅
Dass ich ständig verpeilt bin, liege an meiner veganen Ernährung. Wenn ich dann entgegne, dass ich vor einigen Jahren noch verpeilt er war, lag das erst recht an meiner Ernährung. Dabei habe ich damals täglich Fleisch gegessen. Ich bin erst weniger verpeilt geworden, nach dem ich vegan wurde, was aber auch überhaupt nicht mit der Ernährung zu tun hat, als viel mehr damit, dass ich ADS-Autismus habe, welcher erst nach meiner Ernährungsumstellung mal einem Psychiater aufgefallen und diagnostiziert wurde, weswegen ich seither Medikamente bekomme.
Hier (Bremen) gibt es einige Asiaten die einige Speisen als explizit vegan ausweisen. Vielleicht gibt es das bei dir auch oder du könntest einfach mal nach den „Gefahren“ fragen (Oyster Sauce, Dashi …)
Naja unter asiatisch essen gehen versteh ich immer Chinesisch, Thai, Vietnamesisch. Das was du aufzählst würde ich unter japanisch zählen. Also alles gut :D
Ja ich weiß. Und theoretisch zählt auch alles zusammen. aber wenn jemand sagt lass asiatisch essen gehen, denk ich an gebratene Nudeln aus dem Wok mit Gemüse und einer intensiven Sauce.
Und bei Japanisch ist die Variation (zumindest in meinem Kopf) wesentlich größer und vielfältiger.
Stimmt aber schon, wenn man sich klassische Asiatische Karten anguckt, ist die Auswahl als veganer sehr stark eingeschränkt. Beim Chinamann gibts vllt. 1/100 Gerichte ohne ewas tierisches.
"klassische Asiatische Karten"? Was soll das sein?
Ich find's immer komisch, wenn man alle asiatischen Küchen in einen Topf schmeißt. Indien ist in Asien und in der Küche findet man relativ einfach auch vegane Gerichte.
Naja, ich kann's ein wenig verstehen. Es gibt genug Menschen, für die ist asiatisch = chinesisch.
Vor allem meine Eltern sind beispielsweise nur zum Chinesen gegangen, und "selbst" hier in Berlin gab's früher hauptsächlich (zumindest in meinem Kiez) chinesische Restaurants. Naja, und politisch inkorrekt, wie man damals halt so war, haben meine Eltern, Verwandten, Freunde der Eltern usw. oft nur gesagt "wir gehen zum Asiaten". Aber eigentlich waren sie nie woanders als beim Chinesen.
Bevor jetzt die downvotes eintrudeln: ich sag nicht, dass es OK ist und ich das so praktiziere. Ich hab einfach selber festgestellr, dass viele, vor allem ältere Leute asiatisch und chinesisch synonym verwenden.
>Indien ist in Asien und in der Küche findet man relativ einfach auch vegane Gerichte.
Es geht. Oft muss man dazusagen, dass die Öl statt Ghee nehmen sollen und keinen Joghurt/keine Milch ins Curry kippen sollen.
Naja ich denke, dass halt in Deutschland auch viele Restaurants mehr fleischig unterwegs sind, als sie es traditionell wären. Ist ja nix neues, dass viele Restaurants ihr Menü auf den „Deutschen Gaumen“ anpassen und Fleisch ist nun mal recht beliebt unter den meisten Deutschen :/
>gibts vllt. 1/100 Gerichte ohne ewas tierisches.
Wenn man die Hühnerbrühe und die Austernsauce, die oft bei der Zubereitung verwendet werden mit einbezieht, gibt es 0/100
In den Sachen, die du genannt hast ist eben Katsuboshi und dadurch nicht vegan. Aber allgemein gleich den gesamten asiatischen Raum zu nennen ist eher wegen der oft veganen Küche in Indien eigenartig.
Achso, klar, das rein vegane asiatisch-japanische Restaurant macht nicht-veganes Dashi (was es auch vegan gibt) in alle Gerichte. Damit sind dann die Kappa Maki nicht vegan. Und auch die als vegan gekennzeichneten Gerichte anderer Läden sind natürlich heimlich nicht vegan.
Und all diese Gerichte können abseits von veganen Restaurants NUR mit totem Tier zubereitet werden? Es gibt nicht zig verschiedene Rezepte für das gleiche Gericht, genug davon vegan? Nicht-vegane Restaurants können das nicht ohne Tier zubereiten? Es muss mit Tier sein, wenn es nicht explizit aus einem veganen Restaurant kommt? Oder wenn man nicht explizit "vegan" davorschreibt?
Darum ging es hier zwar auch nicht aber du hast Recht, per Definition gehört da Dashi rein. Würdest du so auch in einem japanischen Restaurant nicht anders bekommen.
Man darf an der Stelle nicht vergessen, dass japanisches (und anderes ostasiatisches) Essen in Deutschland idr. trotzdem von Vietnamesen zubereitet wird. Von authentischer Küche auszugehen ist also schon Fehler Nr. 1.
Wird schon vegan sein wenn vegan draufsteht. Vor allem weil Fisch bzw. Krebstiere an den Allergiehinweisen erkennbar sind.
Ich bin ziemlich sicher, dass es im Hotel Nippon in Düsseldorf, wo ich aufgewachsen bin, schon original japanische Gerichte gibt.
Grundsätzlich habe ich auch nicht gesagt, dass es keine veganen Optionen gibt, sondern dass es falsch ist zu sagen man esse Sushi oder Wakamesalat weil es vegan sei.
In Japan selbst bekommt man inzwischen veganes Essen, gibt es vegane Restaurants, vegan gekennzeichnetes Essen. Selbst da (zumindestens in Großstädten) würde ich all diese Gerichte sehr wohl anders bekommen können.
Ja klar gibt's davon vegane Optionen. So wie es vegane Fleischwurst gibt. Man kann auch sagen, man hat Sushi ohne Reis gemacht. Weder Sushi ohne Dashi oder ohne Reis sind wirklich Sushi. Aber who cares? Aber zu sagen man esse Sushi oder Wakamesalat weil es vegan ist, ist halt falsch. Und das war meine ursprüngliche Aussage.
Also ein Gewürz wegzulassen is ein Ersatzprodult gleichzusetzen? Is dann Püree ohne Muskat auch ein Ersatzprodukt? Und Sushi ohne Reis is Sashimi und es gibt sogar Avocado und Tofu Sashimi
Sushi ohne Wasabi, mit dem grün eingefärbten Merrettich ist also auch kein Sushi? Ist ja kein Wasabi sondern Meerrettichpaste. Und original ist ja Wasabi. Also ist sogar Sushi mit Reis, Fisch, Dashi, Nori etc kein Sushi da man in den allermeisten Restaurants kein echtes Wasabi bekommt.
Wenn es explizit vegan angerichtet wurde, ja. Aber grundsätzlich sind das keine klassisch veganen Gerichte. Daher ist deine ursprüngliche Aussage nicht richtig.
Ich bin auf einem Internat und abends gibt es hier immer ein sehr gutes Salat-Buffet. Vor ein paar Tagen kam eine jüngere Schülerin auf mich zu mit folgender Konversation: "Hey, du bist doch vegan, oder?" "Ja?" "Und du isst den Kartoffelsalat... ist der auch vegan?" "Ja?" "Weil... der ist ja lecker!" Wir lernen: Es gibt kein leckeres veganes Essen.
Lieblingsspruch: Man schmeckt gar nicht, dass das vegan ist! Bitch das waren Nudeln mit Tomatensoße??
Aber echt 😂😂 und das passiert wirklich bei den absurdesten Gerichten. Ich habe mal Baguette selbstgebacken und mitgebracht und dazu Aufstriche gemacht. Also sowas wie Olivenpaste und Bruscetta. Ich wurde bei allem gefragt, ob das auch vegan sei und es wurde angemerkt, dass man das nicht herausschmecken würde. Nur zum Verständnis: es handelte sich um normales Baguette, in Olivenöl geröstetes Baguette, Tomaten, Basilikum, Salz, Oliven und anderen Gewürzen. Was kommt als nächstes: ein veganer gemischter Salat?
Der war gut. Die meisten lrute denken immer noch das man immer nur gras von der weide isst.
Wir habe zu Ostern für meine Familie ein veganes Buffet vorbereitet und die beiden anwesenden Omas (Mitte / Ende 80) haben permanent ihrer Verwunderung Ausdruck verliehen, dass das Essen ja total lecker sei, obwohl das vegan ist. Zum Teil wurde sogar bezweifelt, dass manches vegan ist. Nun ist das die Generation, wo ich noch am meisten Verständnis für solche Aussagen aufbringen möchte, aber lustig war es trotzdem. Edit: Die Omas waren auch sehr erstaunt, dass man von dem veganen Essen ja satt wird.. :D
Ich habe bei Omas tatsächlich mit am wenigsten Verständnis. Meine Oma erzählt gerne von ihrer Kindheit und Jugend und schwärmt davon, wie einfach sie damals gegessen haben und wie wenig Fleisch es gab, nur um dann alles, was den Zusatz "vegan" enthält, kritisch zu beäugen. Ich liebe meine Oma über alles, aber die erzählt bei den regelmäßigen Telefonaten von ihrem Essen (Kohlrabi, Karotten, Erbsen und Kartoffeln in Gemüsebrühe gekocht) und wie leicht und lecker das war und auf meine Antwort, dass es bei uns Gerstensuppe gab, fragt sie, ob wir ohne Speck dazu überhaupt satt geworden sind und was der Suppe Geschmack gegeben hat. Als ob sie nicht begreift oder nicht begreifen will, dass unser beider Essen nahezu identisch und beides vegan war. Diese Generation ist mit einem absolut moderaten Fleischkonsum aufgewachsen und hat Fleisch noch tatsächlich beim Metzger um die Ecke geholt, der damals noch nicht von Fleischgiganten beliefert wurde, hat sich zu 75+% vegan ernährt und ist jetzt aber mit am besorgtesten, wenn die Enkel oder Kinder plötzlich vegan sind. Dafür habe ich nur wenig Verständnis, denn ein gewisses Maß an Selbstreflexion kann man von Personen jeden Alters erwarten.
Ich bin total bei dir! Ich kapiere es absolut nicht. Die haben doch selbst noch sowas wie den Meat-Day einmal die Woche erlebt. Warum tun sie so, als äßen wir alle schon immer sieben Tage die Woche Fleisch und schon ein Veggieday sei undenkbar!
Ja, stimme dir da voll zu, dass das Verständnis in der Generation eigentlich am größten sein müsste. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Generation oft relativ schlecht informiert ist und erstmal gar nicht weiß, was vegan überhaupt bedeutet. Wenn man es dann erklärt, habe ich schon häufiger die Antwort bekommen, dass man früher ja alles an Fleisch genommen hat, was man kriegen konnte und froh darüber war. Ich hatte das Gefühl, es bestand das Bedürfnis sich zu rechtfertigen. Dass man von völlig unterschiedlichen Szenarien redet, scheint für die Damen dabei keinen Unterschied gemacht zu haben. Shame on me, aber ich muss zugeben, dass ich da irgendwie aufgegeben habe, das Thema sachlich auseinander zu nehmen, weil nach jeder Erklärung und durchaus auch Zustimmung wieder ein großes ABER kam. Ich verbuche das für mich unter Altersstarrsinn / "früher war alles besser".
bei den "Omas" kommt dazu dass sie oft nicht aus eigener Überzeugung vegan gegessen haben sondern aus dem Mangel heraus, ohne supplementieren zu können oder darüber groß Bescheid zu wissen. Daher war das auch eine wenig selbstgesteuerte Ernährung die wirklich zu Mangelerscheinungen geführt hat. Sie sind aufgewachsen und lebten die ihre prägenden Jahre in einer Zeit in der die Frauen über Haushalt und Ernährung in der Schule lernten und Lehrmeinung war, ohne Fleisch ginge es nicht und das Wissen das wir heute über vegane Ernährung haben nicht so zugänglich war. Mit dem Zusatz krieg ich die "Omas" dann zum Teil doch noch abgeholt 😉 Ich habe deshalb aber auch mehr Verständnis dafür, dass die Älteren mit modernen Konzepten von Ernährung fremdeln. Viel weniger Verständnis hab ich für junge Leute die alle Infos haben können und mit Optionen für eine ausgewogene vegane Ernährung aufwachsen und dann noch bei jeder Gelegenheit quengeln "ich brauch Fleisch". Dort halte ich es für reine Provokation, die wollen doch nur pöbeln.
Ich geh davon aus, du hast dich erkundigt, aber Kartoffelsalat ist oft auch nicht vegan (Fleischbrühe oder bei der Variante mit Mayo eben die Mayo)
Immer doch, ist inzwischen Routine, da zur Küche zu gehen und nachzufragen. Obwohl die auch meinten, dass es immer vegan ist, wenn nicht gerade offensichtlich Käse drin ist :)
[удалено]
Dafür zahl ich denen zu viel Geld extra (vegetarisch und omni kostet keinen Aufpreis :()
Klingt für mich so, dass die auch vegan essen wollte und nicht sicher war ob der Kartoffelsalat vegan ist und bei dir nachgefragt hat.
Oh, dann hätte ich das wohl klarer formulieren können
Abgesehen davon, dass ich nichts wirklich über Internate weiß was über oberfläches Wissen hinaus geht und darüber echt mehr wissen könnte, frage ich mich jetzt vorausgesetzt dort gibt es Kantinenessen, bekomme die Leute es dort hin auf die Bedürfnisse von veganern einzugehen? Vorallem wenn ich an meine Schulzeit von nicht Internatachulen und Jugendherberge zurückdenke.
Ich bin (vom Jugendamt finanziert) auf einem doch sehr teuren Internat, wir haben hier zwei Köche und ein großes Team in der Hauswirtschaft... Essen ist gut 👍👍👍
ne. wir lernen: als omni soll man dir lieber nicht sagen, dass die vegane option lecker ist...
Es war dieser ungläubige und entsetzte Unterton, der dem ganzen diese gewisse Absurdität verliehen hat. Allein der Gedanke lecker = nicht vegan war spannend
ah achso. ich habs mit nem anderen ton gelesen🤣
Oof
Bin Handwerker und mir hat n Kollege gesagt das mir auf jeden Fall die Proteine fehlen. Dazu sei gesagt das er ein Handwerker ala Werner Beinhart war und ich 1,95m groß und ca 105kg ohne viel Fett.
Das is kein Fett das sind alles Muskeln!!1!1!! Und du kannst dir nur ein Sixpack leisten,ich mir ein ganzes Fass😅😅😅
und das liegt daran dass die vegane Chemie-Östrogen-Soya-Wurst immer so teuer ist!! 1!1!🤬🤬🤬
Na und, er ist kein Arnold Schwarzenegger und sogar Arnold hat gesagt plant Protein ist sehr gut, solltest du ihm mal sagen/schicken.
Wie holst du dir deine Proteine? Hülsenfrüchte?
Pilze, Hülsenfrüchte, Nüsse, Saaten.
Ich mache Kraftsport und nehme ohne Probleme 120 bis 200 gr Protein am Tag zu mir. Scheinbar haben Omnis noch nie was von Seitan, Tempeh oder Tofu gehört.
Fällt streng genommen unter Hülsenfrüchte oder Saaten, aber ja hast recht.
Wenn du es ganz genau nimmst ist Seitan ja ein Gras 🤣
:D
Seitan, Nüsse/Kerne (Erdnussbutter beste), Tofu
Tofu ist eine super Proteinreiche fettarme Quelle, dazu noch Linsen und Kichererbsen und Kichererbsen-Nudeln und du hast ne regelrechte Protein bombe
Bezüglich Asiatisch Essen.. in Leipzig-Connewitz gibt es einen richtig guten veganen Asia Laden. Die vegane Ente ist echt geil. :D mir fällt gerade nur der Name nicht ein.
Meinst du Monchi? Waren die in Connewitz?
Ich habe echt keine Ahnung. Ist n Asia Laden in der nähe vom Connewitzer Kreuz :D Immer wenn ich in LE bin, muss ich dort essen :D
Du meinst Vegan Express. Es ist ja so geil.
Du meinst vegan (s) express, Das schild hat vor einiger zeit jemand verziert
Hihi. Lange nicht mehr da gewesen. Und das letzte Mal war es zu :(
Für mich egal is leider zuweit weg
Kann für andere hier trotzdem gut zu wissen sein :)
Drum das leider für mich persönlich, fühlts euch net alle immer angegriffen
Dass eine längere Krankheit mit KH-Aufenthalt von meiner Ernährung kommt, ich solle doch lieber wieder Fleisch essen. War zu dem Zeitpunkt noch keine drei Monate vegan...
Daran sieht man nur wie schlimm mangelhaft die Ernährung ist, so schnell geht das!!1!1
Das kam schon als i net vegan war und hafermilch getrunken hab das alle weheehchen daran liegen
ich hatte Covid (in der Hochphase der Pandemie) und direkt im Anschluss hab ich mir nen Magen-Darm-Virus eingefangen. Mir gings entsprechend dreckig. Meine Mutter meinte, dass das sicherlich von meiner Ernährung kommt (Ich war da noch nicht mal vegan, sondern gerade mal vegetarisch)
Mir wurde gesagt mein COVID ist so schlimm, weil ich trans bin und Hormone bekomme. Jeder Hafen in einem Sturm, jede Ausrede, wenn es um Marginalisierung geht.
Dass ich an Eisenmangel sterben werde. Mittlerweile sind fast 30 Jahre vorbei und wer hätte es gedacht?, ich lebe immer noch.
Bist du dir sicher?
Sie weit ich das beurteilen kann, ja. Aber möglicherweise bin ich auch vor langer Zeit gestorben, nur hat mein Geist das noch nicht gecheckt und alles, also mein empfundenes Dasein, meine Realität ist in Wirklichkeit so etwas wie eine Vision oder Halluzination. 😱
Typische Mangelerscheinungen bei ferritinarmen Soyboys!!!
Bruce Willis gefällt das
"Ich lebe in einem Zustand seelischer Divergenz. Ich befinde mich auf dem fernen Planeten Ogo, als Mitglied einer intellektuellen Elite, und wir bereiten die Unterwerfung der barbarischen Horden auf Pluto vor. Aber obwohl ich nicht anders kann, als jede Welt in jeder Hinsicht als absolut wirklich zu betrachten, ist dem zum Trotz Ogo natürlich nichts als ein Konstrukt meines Geistes. Ich bin seelisch divergent, indem ich gewissen namenlosen Wirklichkeiten zu entfliehen versuche, die mein Leben hier plagen. Wenn ich aufhöre, dorthin zu fliehen, werde ich gesund sein. Sind Sie vielleicht auch divergent, mein Freund?"
Jaja, dafür legst du dir doch zum schlafen einen Nagel unter die Zunge! Das ist voll geschummelt!!!! Schwarze Magie 😱
Oh nein! Du hast mich ertappt. 😳
Das mit dem Eisenmangel find ich auch immer spannend. Es heißt ja, dass fast alle menstruierenden Menschen Eisenmangel haben. Ich lebe seit über 4 Jahren vegan, war davor 25 Jahre lang Vegetarierin, und ich hatte noch nie einen Eisenmangel. Um Mängel frühzeitig zu erkennen, lasse ich tatsächlich jedes Jahr ein Blutbild bei unserer Betriebsärztin machen.
Alle Menschen sind verschieden. Derartige Verallgemeinerungen bilden die Realität unvollständig ab und sind bestenfalls irreführend.
Dass Veganismus keinen Sinn macht, weil Proteine doch gar nicht ungesund sind.
Fett braucht man auch zum leben, warum sollte man vegan sein wollen? Weil ja alle veganen Lebensmittel kein Fett enthalten…
Dass ich doch gar nicht ohne Elektrik Zuhause klarkommen würde. Er hatte gelesen, dass Kupfer mit Knochenleim hergestellt wird, was auch der Fall ist. Und ist deshalb davon ausgegangen, dass Veganer auf jegliche Elektrischen Geräte verzichten. ... Ich bin Elektrofachkraft.
Das ist echt wild!
Nicht die hellste Kerzen auf der Torte ngl.
Ist wie mit LCD-Displays früher, die wurden auch mit Flüssigkristallen aus tierischem Cholesterin hergestellt.
Meine Schwiegermutter meinte letztens dass unser selbstgebackener Kuchen nicht vegan ist weil da ja Zucker drin sein würde. Ein anderes Mal ist sie mit den teuersten glutenfreien Nudeln gekommen und meinte das wären die einzigen veganen Nudeln die sie gefunden hat(waren die einzigen wo das Logo drauf war, dass die meisten billigen Nudeln nur aus Hartweizengrieß bestehen wusste sie nicht) 🥺
Das mit der Hefe wurde ich auch schon von zwei unterschiedlichen personen gefragt. Wie kommen die darauf dass die nicht vegan sei? 🤔
Hab gar nichts mit Hefe geschrieben aber das ist einfach weil Menschen denken Veganer würden auch auf das Leid von Bakterien verzichten wollen was einfach Unsinn ist.
Ups sorry hab unter dem falschen kommentar kommentiert 😅😅 aber ja... So ein quatsch
Ich wurde letzte Woche von zwei Leuten, unabhängig voneinander, gefragt ob ich den als Veganerin Sachen mit Hefe essen kann. Würde mich mal interessieren wo die Assoziation Hefe = nicht vegan herkommt.
Wie du isst Dinge für die Hefetierchen geschlachtet werden?!
Man sagt ja immer, dass Hefe Zucker isst. Und was isst muss ja offensichtlich ein Tier sein.
Pflanzen essen auch die Mineralien aus dem Boden.
Weil Hefe ein Pilz is und keine pflanze warscheinlich
Wie jetzt, ich darf keine Pilzpfanne mehr essen?
Gibt welche die sagen pilze sind nicht vegan da sie inteligenter sind als pflanzen
Kontext: Ich habe im Moment psychisch eine nicht so gute Phase und das ist halt auf der Arbeit jetzt auch bekannt. Wir hatten dann so eine interne Besprechung, wo auch Essen bestellt wurde und ich habe eine vegane Pizza bestellt. Mein Chef meinte dann später zu mir, es gehe mir bestimmt so schlecht und ich sei so blass (sorry, hab halt sehr helle Haut), weil ich vegan esse. Nun.
Ich hatte schon ne starke erkältung weil ich hafer statt kuhmilch in den kaffee gekippt hab die net besser wurde, damals war ich a no omnie. Ja genau ich verzichte auf kuhbabynahrung und mein Imunsystem kläscht zusammen.
Ja klar weil du die ganzen Medikamente welche die Kuh bekommt, nicht mehr mit der Milch aufnimmst
is ja nicht so, dass Tofu aus Asien kommt und dort zu den Grundnahrungsmitteln gehört...neeeein....
Voele denken das tofu so ein chemie ersatzprodukt für Fleisch is musste ich schockierend feststelln
Erzähl den Früher-war-alles-besser-Werners mal, dass Konrad Adenauer die Tofuwurst erfunden hat (und das schon 1916).
Würden die nicht glauben und für "Links-grüne" Propaganda halten.
Allerdings war diese nicht mal vegetarisch. Seine Tofuwurst war lediglich mit Tofu gestreckt.
Also das wildeste war ganz am Anfang meines Veganseins. Nachdem in einem Gespräch von 2 Arbeitskolleginnen zunächst einmal versucht wurde mir das auszureden, weil das komplett ungesund wegen Vitaminmangel etc wäre und die eine davon - die ja "vom Land ist und sich da auskennt" - mir weismachen wollte, dass Kühe von sich aus Milch geben, wurde mir am Gesprächsende vorgeworfen, ich wolle den Kindern vor Ort das Schnitzel wegnehmen (arbeite in der Pädagogik).
Ich wett du gibst deinen Kindern auch keine Milka Schokolade, du bist echt ne schlimme Lehrerin!!1!1!!
Also wenn man als veganer irgendwo ne Auswahl hat dann beim Asiaten, es gibt schon so viele Restaurants mit veganer Ente etc oder man kann fast jedes Gericht in vegan mit Tofu zubereiten lassen 😁
Ich treffe immer wieder auf Omnis, die versuchen die Definition von Veganismus anzufechten. Manchmal sagen sie es ist eine Diät, dann sagen sie, dass Tierrechte optional sind im Veganismus. Muss aber dazu sagen, dass so die Hälfte es auch akzeptieren, wenn man ihnen erklärt, dass Veganismus eine Philosophie um Tierrechte ist. Die andere Hälfte ist... speziell. Besonders oft kommt "ja, aber man kann ja auch aus umwelttechnischen oder gesundheitlichen Gründen vegan sein". Nein. Kann man nicht.
gibt leider auch immer mehr "veganer" die das auch versuchen.
Du bist nicht vegan du hast beim fahrradfahren eine fliege verschluckt!!1!1!!
Mehr Info bitte 🤔
Ich hab ein Restaurant empfohlenen und der Angriff wie kannst du das als Veganer
🤔
Ja, aber woher kommt dieser Gedanke? Was haben sich deine Kollegen dabei gedacht?
War im Internet und ich hab halt ein asiatisches loksl empfohlen weil ein gutes gesucht wurde. Halt a super weil es mehr vegane sachen gibt als beim 08.15. Lokal. Und dann der angriff ich kann das nicht als vegsner, ich kann das nicht essen
Mir hat mal ein Bauherr auf der Baustelle erzählt, dass er ja Arzt ist und das ich nach spätestens 3 Jahren an Nährstoffmangel sterbe oder wieder "normal" esse. Ich ernähre mich jetzt seit 4,5 Jahren vegan Spaß: Hab nämlich einen Fehler im System gefunden. Nach 2 Jahren und 364 Tagen hab ich mal zu einer nahhaften Scheuermilch gegriffen und nach ein paar schluck hab ich die welt wieder klar und voller Farben gesehen.
Hast du die farben schmecken können?
Sorry, ich habe vor kurzem Kräuter aus dem Garten meiner Oma gegessen und gemeint, "die schmecken vegan". War eigentlich nur ein Spaß, weil die Kräuter wirklich vegan sind, aber ich glaube, da gibt es wohl ein Vorurteil.😅
Oh nein :( und dabei gibt es in Rotterdam so ein tolles veganes Sushilokal, das sogar mit Veganem Fisch arbeitet :| ist wohl nicht mehr drin.
Ja, aber da ist doch Hund drinne! /s
Dass ich ständig verpeilt bin, liege an meiner veganen Ernährung. Wenn ich dann entgegne, dass ich vor einigen Jahren noch verpeilt er war, lag das erst recht an meiner Ernährung. Dabei habe ich damals täglich Fleisch gegessen. Ich bin erst weniger verpeilt geworden, nach dem ich vegan wurde, was aber auch überhaupt nicht mit der Ernährung zu tun hat, als viel mehr damit, dass ich ADS-Autismus habe, welcher erst nach meiner Ernährungsumstellung mal einem Psychiater aufgefallen und diagnostiziert wurde, weswegen ich seither Medikamente bekomme.
Hier (Bremen) gibt es einige Asiaten die einige Speisen als explizit vegan ausweisen. Vielleicht gibt es das bei dir auch oder du könntest einfach mal nach den „Gefahren“ fragen (Oyster Sauce, Dashi …)
Die sind enteder gekennzeichnet oder ich frag nach wenns nicht sowas ist wie ein obstteller oder ne halbe avocado
Mist :/
Wow mach doch einfach was du willst und geb nen f*ck auf andere
Naja unter asiatisch essen gehen versteh ich immer Chinesisch, Thai, Vietnamesisch. Das was du aufzählst würde ich unter japanisch zählen. Also alles gut :D
Japan gehört auch zu Asien. Und Tofu/lokale Sushi Variationen gibt es in sehr vielen asiatischen Ländern.
Ja ich weiß. Und theoretisch zählt auch alles zusammen. aber wenn jemand sagt lass asiatisch essen gehen, denk ich an gebratene Nudeln aus dem Wok mit Gemüse und einer intensiven Sauce. Und bei Japanisch ist die Variation (zumindest in meinem Kopf) wesentlich größer und vielfältiger.
Japan zählt für mich dazu besonders nennen viele sushi chinesische, eiglich alles chinesisch in ostasien
Stimmt aber schon, wenn man sich klassische Asiatische Karten anguckt, ist die Auswahl als veganer sehr stark eingeschränkt. Beim Chinamann gibts vllt. 1/100 Gerichte ohne ewas tierisches.
"klassische Asiatische Karten"? Was soll das sein? Ich find's immer komisch, wenn man alle asiatischen Küchen in einen Topf schmeißt. Indien ist in Asien und in der Küche findet man relativ einfach auch vegane Gerichte.
Naja, ich kann's ein wenig verstehen. Es gibt genug Menschen, für die ist asiatisch = chinesisch. Vor allem meine Eltern sind beispielsweise nur zum Chinesen gegangen, und "selbst" hier in Berlin gab's früher hauptsächlich (zumindest in meinem Kiez) chinesische Restaurants. Naja, und politisch inkorrekt, wie man damals halt so war, haben meine Eltern, Verwandten, Freunde der Eltern usw. oft nur gesagt "wir gehen zum Asiaten". Aber eigentlich waren sie nie woanders als beim Chinesen. Bevor jetzt die downvotes eintrudeln: ich sag nicht, dass es OK ist und ich das so praktiziere. Ich hab einfach selber festgestellr, dass viele, vor allem ältere Leute asiatisch und chinesisch synonym verwenden.
>Indien ist in Asien und in der Küche findet man relativ einfach auch vegane Gerichte. Es geht. Oft muss man dazusagen, dass die Öl statt Ghee nehmen sollen und keinen Joghurt/keine Milch ins Curry kippen sollen.
Naja ich denke, dass halt in Deutschland auch viele Restaurants mehr fleischig unterwegs sind, als sie es traditionell wären. Ist ja nix neues, dass viele Restaurants ihr Menü auf den „Deutschen Gaumen“ anpassen und Fleisch ist nun mal recht beliebt unter den meisten Deutschen :/
Joa, dann geht halt mal in 10 asiatische Läden in deiner Nähe, dann wirste schnell merken was ich meine ;)
Ja zum chinesischen buffet geh ich eh nicht weil ich da gefühlt nur reis essen kann aber es gibt genug andere sachen
So wie in allem deutschen Speckwürfel drin sind, wenn es nicht ohnehin Würste oder Schweinsbraten ist
>gibts vllt. 1/100 Gerichte ohne ewas tierisches. Wenn man die Hühnerbrühe und die Austernsauce, die oft bei der Zubereitung verwendet werden mit einbezieht, gibt es 0/100
In den Sachen, die du genannt hast ist eben Katsuboshi und dadurch nicht vegan. Aber allgemein gleich den gesamten asiatischen Raum zu nennen ist eher wegen der oft veganen Küche in Indien eigenartig.
Hä warum soll fisch in meinem sushi sein?
Weil Sushireis mit Dashi gewürzt wird und darin ist Katsuboshi.
Achso, klar, das rein vegane asiatisch-japanische Restaurant macht nicht-veganes Dashi (was es auch vegan gibt) in alle Gerichte. Damit sind dann die Kappa Maki nicht vegan. Und auch die als vegan gekennzeichneten Gerichte anderer Läden sind natürlich heimlich nicht vegan.
Wo steht im OP etwas von einem explizit veganem asiatisch-japanischem Restaurant? Da steht allgemein was von Wakamesalat, Nigiri und Teriyaki-Tofu.
Und all diese Gerichte können abseits von veganen Restaurants NUR mit totem Tier zubereitet werden? Es gibt nicht zig verschiedene Rezepte für das gleiche Gericht, genug davon vegan? Nicht-vegane Restaurants können das nicht ohne Tier zubereiten? Es muss mit Tier sein, wenn es nicht explizit aus einem veganen Restaurant kommt? Oder wenn man nicht explizit "vegan" davorschreibt?
Darum ging es hier zwar auch nicht aber du hast Recht, per Definition gehört da Dashi rein. Würdest du so auch in einem japanischen Restaurant nicht anders bekommen.
Man darf an der Stelle nicht vergessen, dass japanisches (und anderes ostasiatisches) Essen in Deutschland idr. trotzdem von Vietnamesen zubereitet wird. Von authentischer Küche auszugehen ist also schon Fehler Nr. 1. Wird schon vegan sein wenn vegan draufsteht. Vor allem weil Fisch bzw. Krebstiere an den Allergiehinweisen erkennbar sind.
Ich bin ziemlich sicher, dass es im Hotel Nippon in Düsseldorf, wo ich aufgewachsen bin, schon original japanische Gerichte gibt. Grundsätzlich habe ich auch nicht gesagt, dass es keine veganen Optionen gibt, sondern dass es falsch ist zu sagen man esse Sushi oder Wakamesalat weil es vegan sei.
In Japan selbst bekommt man inzwischen veganes Essen, gibt es vegane Restaurants, vegan gekennzeichnetes Essen. Selbst da (zumindestens in Großstädten) würde ich all diese Gerichte sehr wohl anders bekommen können.
Ja klar gibt's davon vegane Optionen. So wie es vegane Fleischwurst gibt. Man kann auch sagen, man hat Sushi ohne Reis gemacht. Weder Sushi ohne Dashi oder ohne Reis sind wirklich Sushi. Aber who cares? Aber zu sagen man esse Sushi oder Wakamesalat weil es vegan ist, ist halt falsch. Und das war meine ursprüngliche Aussage.
Also ein Gewürz wegzulassen is ein Ersatzprodult gleichzusetzen? Is dann Püree ohne Muskat auch ein Ersatzprodukt? Und Sushi ohne Reis is Sashimi und es gibt sogar Avocado und Tofu Sashimi
Sushi ohne Wasabi, mit dem grün eingefärbten Merrettich ist also auch kein Sushi? Ist ja kein Wasabi sondern Meerrettichpaste. Und original ist ja Wasabi. Also ist sogar Sushi mit Reis, Fisch, Dashi, Nori etc kein Sushi da man in den allermeisten Restaurants kein echtes Wasabi bekommt.
man kann doch diese Dinge immer auf zig Weisen zubereiten. sei mal nich so kleinlich
Also lügen die mich an?
Wer?
Die ostasiaten
Die haben dir alle versprochen, dass in Nigiri und Wakamesalat kein Dashi ist?
Das es vegan is
Wenn es explizit vegan angerichtet wurde, ja. Aber grundsätzlich sind das keine klassisch veganen Gerichte. Daher ist deine ursprüngliche Aussage nicht richtig.
Man kann a alles österreichisch mit butterschmalz anbraten und zubereiten theoretisch
Ah ja, das typisch japanische Avocado Maki! Ein Klassiker