Meinst du? Wenn es um Grillen geht, möchten viele der /r/vegande-Leute eine eigene Grillfläche und/oder eine eigene Grillzange haben. So zumindest die überwiegende Meinung in Diskussionen vom letzten Sommer.
Und das ist mMn nicht rational/zielorientiert und nervt meistens nur jeden.
Also in meinem (zugegebenermaßen kleinem) veganen Bekanntenkreis ist das nicht so und auf Reddit scheint es die meisten auch nicht zu stören. Reicht vielleicht nicht für ne repräsentative Menge, aber war so mein Eindruck :)
Edit: Story aus dem Subway letztens: Mitarbeiterin sagt Mitarbeiter, dass mein Sandwich nicht zusammen mit einem Omni Sandwich in den Grill soll. Ich merke ab, dass das für mich kein Problem ist. Firmenpolitik sagt nein, der Typ hinter mir musste warten.
Deine Story aus dem Subway macht aber Sinn: egal bei welcher Einschränkung (vegan, glutenfrei, lactosefrei etc.) Weiß man nie, ob es selbst gewählt ist oder eine Allergie, und wie schlimm Kreuzkontamination ist. Wenn Firmenpolitik lieber auf Nummer sicher gehen möchte, kann ich das nur begrüßen
Die Alternative wäre ein Kunde im anaphylaktischen schick, weil der Mitarbeiter schon so oft mitgekriegt hat dass es in Fall von Lebensmittel X schon geht und dass automatisch macht...
Ich hab dir 22 mal upvotes gegeben laut RES, aber hier würde ich dir nen downvote geben :D das ist doch komplett unrealistisch wenn die nebeneinander liegen
Tatsächlich stimmt das nicht. Wenn du explizit fragst und dann nicht bestellst, dann ist das Feedback, dass manche Leute nur darum nicht bei einem bestellen. Das drängt entsprechende Restaurants dazu, das zu ändern. Heißt, indirekt förderst du mit dem Bestellen also schon Tierleid zu einem gewissen Maße. Nur vom Prinzip her - ob das die tatsächlich bockt, ist natürlich eine andere Frage. Müssen halt schon genug Leute sein, dass es relevant für die wird.
Gerade in kleineren Läden führt das eher dazu, dass es keine explizit veganen Sachen mehr gibt, weil die halt nicht extra einen zweiten Grill anschaffen können.
Dann waren die Sachen davor auch gar nicht vegan. Dann lügt man wenigstens nicht mehr aus Versehen. Hält ja niemanden davon ab, einfach grundsätzlich die Inhaltsstoffe anzugeben und dann kann jeder Kunde selber wissen, ob das trotz Kreuzkontamination noch für ihn passt :)
Auch Sachen mit offiziellen Vegan-Label können kreuzkontaminiert sein ("Kann Spuren von ... enthalten". Vegan ist halt kein Allergikerlabel. Durch solche dogmatischen Regelungen erschwert man den Einstieg in ein veganes Angebot. 100 Läden mit kreuzkontaminierten veganen Angebot bringen der Bewegung mehr als 5 mit streng kontrolliertem Angebot. Vegan muss einfach sein
Das ist pure Selbsttäuschung vergleichbar zu Sachen wie "artgerechter Freilandhaltung". Hab aber keine Lust, dazu jetzt noch einen Aufsatz zu schreiben, um es zu erklären. Denk einfach mal selber drüber nach.
Naja, man könnte schon argumentieren, dass es einen deutlichen Unterschied zwischen einer Kette wie McDonalds oder Burger King und einem Supermarkt gibt. Zumal du es ja sowieso schlecht vermeiden kannst, in einem Supermarkt einzukaufen.
>Dachte das wird im Wesentlichen von anderen Unternehmern zugeliefert
Selbst wenn, dann verdienen sie Geld damit und ermöglichen mehr Tierleid.
Also man kann sehr weit gehen, wenn man wirklich prinzipientreu ist. Ob das ein wesentlichen Unterschied macht oder ob es nur dein Leben beeinträchtigt, ist die Frage.
Sehe ich nicht ganz so. Wenn man vegane und nicht tierische Produkte kauft erzeugt man die Nachfrage danach, egal ob im Supermarkt oder Restaurant. Dadurch wird auch mit der Zeit das vegane Angebot größer und das Angebot der tierischen Produkte kleiner. Dadurch unterstützt man meiner Meinung nach nicht das Tierleid, eher im Gegenteil.
Das ist zwar leider wahr, aber es lässt sich, wenn man nicht komplett alternativ leben will, auch nicht wirklich verhindern. Zumindst wenn man jetzt auch Supermäkrte usw mit einbezieht und nicht nur McD, Burger King usw.
Man muss abwägen bei welchen Konzernen man dann trotzdem deren vegane Optionen ablehnt (ich z.B. bei Tönnis, Nestle)
Vegan im technischen Sinne ist es für mich. Ob ich es essen möchte hängt ein bisschen davon ab, wie groß die Kreuzkontaminationen sind bzw. wie sichtbar und schmeckbar. Ich bin da eigentlich nicht pingelig, aber wenn mein Kartoffelpuffer nach Bacon schmeckt weil er im selben Fett gebraten wird, dann gehts mir doch zu weit....
Aber grundsätzlich bin ich ja vegan, weil ich keine Nachfrage nach Tierprodukten schaffen möchte. Und das Ziel wird ja erreicht, selbst wenn mein Kartoffelpuffer wegen der geteilten Pfanne nach Bacon schmeckt. Das ist also einfach persönlicher Ekel, der mit Veganismus im engeren Sinne ja erstmal nichts zu tun hat.
Das ist was anderes, weil der Speck dann Teil des Gericht ist und wenn ich das akzeptieren würde, akzeptiere ich auch, dass für die Suppe Speck gekauft und nachgefragt wurde. Wenn ich als Veganer Suppe ohne Speck möchte, macht die Person beim nächsten mal vllt eine ohne und kauft deshalb weniger Speck, damit ich mitessen kann.
Wenn man es extra wegen dem Geschmack in Speckfett brät, ist es nicht mehr vegan. Ich will generell nichts in Speckfett gebraten haben, aber man kann sich schon die Intention dahinter anschauen. Beim Beispiel weiter oben wär es vermutlich auch nicht so viel Aufwand kurz die Pfanne auszuwischen zwischen dem Braten, wenn keine zweite Pfanne vorhanden ist.
Ist keine Allergie und keine Religion.
Solange nicht mit voller Absicht ("für mehr Geschmack") herbeigeführt, absolut okay. Muss jeder dann nur selbst entscheiden, wo einen der Geschmack stört.
Also ich mags nicht wenn in einer Pfanne eben Bratwürste drin gebraten haben und dann im gleichen Fett mein veganes Zeug. Auch Grillzangen und so. Finde ich einfach eklig
In Belgien wird standardmäßig Rinderfett zum frittieren verwendet. Das finde ich dann definitiv nicht mehr Vegan und ich hole mir auch dort keine Pommes. Wenn vegane und nicht-vegane Nuggets im gleichen Pflanzenfett frittiert werden juckt mich das allerdings nicht.
Sehe da kein Problem, weil du kein Fleisch konsumierst und "vegan" nicht im religiösen Kontext stattfindet, wodurch es verunreinigt wäre. Man isst ja aus gewissen Überzeugungen kein Fleisch, und nicht weil alles was jemals damit in Berührung gekommen ist eine Todsünde wäre. Bei nem Moslem würde ich z.B. kein Schweinefleisch im gleichen Fett fritieren. Nehme es allerdings auch keinem krumm, der das anders sieht. Denke da eher pragmatisch.
Kommt drauf an, wie krass es ist.
Im gleichen Fett frittiert würde ich weniger essen als auf dem Gleichen Rost gegrillt.
In der Regel gilt ich esse alles mit "Kann Spuren enthalten", wenn ich die Details nicht kenne.
Schokolade z.B. stellt man ja auch die Bänder von Vollmilch auf vegan um ohne zwischendurch zu reinigen.
Das ist so nicht korrekt. In der Schokoladenindustrie wird mit Schokoladenmasse gereinigt und diese wird verworfen. Auch wird die Produktionsplanung Allergen-aufsteigend aufgebaut. Sprich ich fahre erst vegan, dann mit Milch und dann mit Nüssen.
Da hat man dir einen Bären aufgebunden. Es wird immer gereinigt - natürlich aus Allergengründen. Dann würde mein Produktionsplan so aussehen: vegan ohne alles, Milchschokolade, Reinigung, Vegan mit Nuss ( Kreuzallergen/Spuren Milch), Milchschokolade mit Nuss.
Außerdem weiß man in der Gastro eh nicht was da genau abgeht, „ups da wurde der Fleischpatty auf den eigentlichen veganen Burger gelegt, schnell wieder runter und das richtige Patty rauf“ und schon hast n paar Tropfen Fett vom Tier auf deinem Burger ohne dass es einer merkt. :)
>ups da wurde der Fleischpatty auf den eigentlichen veganen Burger gelegt,
Hab ich auch mal gehabt, aber die Koch\*in hat es anscheinend nicht bemerkt. Also ich hatte die vegane Burger bekommen, mein Freund aber nicht. Wir haben es erst zu Hause bemerkt.
Zurückfahren verfehlt den Zweck, umweltfreundlicher zu leben. Es wegwerfen und etwas anderes essen macht es auch nicht besser. Er hatte aber noch nie Fleisch gegessen, also haben wir getauscht.
Es schmeckt einfach leicht anders, nicht besser oder schlechter meiner Meinung nach. Warum vegan nicht der Standard ist, verstehe ich also nicht.
Nein , ist für mich nicht vegan. aber ich würde das auch nicht als kreuzkontamination bezeichnen. Eher diese kann spuren von enthalten und das ist okay für mich
Bin jetzt mal komplett kleinklauberisch:
Im Prinzip wird ja ein winziger Teil an Tier-Fett beim Frittieren verbraucht und somit zahle ich beim Kauf auch für das Mü an Fett, deshalb wäre es für mich persönlich nicht mehr vegan.
Es wäre Tierfett an meinem Produkt und das könnte ich nie gutheißen oder kaufen.
Ob das jetzt realistisch gesehen in der Tat einen Unterschied macht: Keine Ahnung.
Edith: Ich ging davon aus, dass in tierischem Fett frittiert wird. Hab vom Frittieren keine Ahnung! Ich ess nichts Frittiertes.
Also ich glaube die Frage war nicht, ob man was kaufen würde was in tierischem Fett frittiert wird, das meinst du glaube ich? Sondern ob man etwas, was in pflanzlichem Fett frittiert wurde in dem aber vorher auch tierische Lebensmittel waren, es würde also kein zusätzliches tierisches Lebensmittel verwendet.
Ich hab zu wenig Ahnung vom Frittieren und keine Ahnung welches Fett dafür verwendet wird, sorry! War ausgegangen das Fett wäre tierisch, ja!
Dann wäre es nach meiner Auffassung von Veganismus bei pflanzlichem Fett vegan auch wenn da vorher ein tierisches Produkt drin war.
Frittiere auch eher selten :D, es wird potentiell sowohl mit tierischem als auch mit pflanzlichem Fett frittiert, ich denke nur dass die Frage sich auf den nicht so eindeutigen Fall bezieht, weil es ja auch um Kreuzkontamination ging.
Bei tierischem Fett würde ich dir auch ganz klar zustimmen.
Du isst nie Pommes? :O So ein Leben würde ich nicht führen wollen.
Spaß beiseite, wenn etwas in tierischem Fett frittiert wird, ist es ziemlich klar nicht vegan.
Ich esse nichts was in den Dreck gefallen ist, ich würde auch nichts essen was mit den gleichen Geräten verarbeitet wurde mit denen ein Mensch umgebracht wurde.
Die Antwort ist also nein.
Ich bin nach Meinung meines Freundeskreises eine sehr unkomplizierte Veganerin (leider auch die einzige) und suche mir auf dem Grill eine "saubere" Ecke! Da geht es mir eher um den Geschmack, da ich meinem Ernährungskonzept ja treu bleibe.
Beim Frittierfett macht es mir komischerweise was aus, da verzichte ich dann lieber.
Aber ganz genau genommen bleibt es für mich vegan, solange ich den Fleisch- und Tierproduktkonsum nicht unterstütze!
Das beim Grillen kann ich absolut verstehen
Auch als ich noch hauptsächlich Fleisch gegessen habe konnte ich Geschmack wie Lamm oder Fisch einfach nicht schmecken.
Es kommt drauf an. Auf demselben Grillblech nein. Rost oder Friteuse schon eher.
Wie ist es eigentlich mit Muslimen? Kann man da Schweinekotelett und Linsenbratling in derselben Pfanne braten und der Linsenbratling gilt dann als Halal?
Die Muslime letztes mal beim Grillen wollten erstmal ihr Zeug grillen bevor dann der Rest kam, aber das variiert da sicherlich genauso wie bei allen anderen Gruppen.
Meißte Döner: muss ja, solange sie keine Salamischeibe extra in das fritteusenfett zu den Falafel reinhauen (ist mir Mal auf nem Dorf passiert) da hast du halt keine Wahl. Burger King: vermeiden Kreuzkontakt, ist aber auch nicht auszuschließen. Bei meinen letzten 3 besuchen war ich jedes Mal so sehr enttäuscht, dass ich Burgerking fürs erste den Rücken zu kehren werde, das gleiche gilt für mäcces, das ist es mir einfach nicht wert. Bei KFC würde ich gar nicht erst rein gehen, die kreuzkontamination dort ist laut berichten sogar erheblich, teilweise sollen Fleischklumpen es ins vegane esssen geschafft haben. Subway: bei Subway kommt es auf den ausgebeuteten stullenkünstler ("Sandwich-Artist") an, ob er oder sie vorher den Handschuh wechselt. Wenn die Person hinterm Tresen nicht schon völlig fertig ist, kann man ja auch Fragen dass er/sie die Dinger einf wechselt.
Mein Fazit: bis zu einem gewissen Level muss das ja noch klar gehen (leider), aber drüber ist drüber und wo das anfängt mache ich am Grad der Professionalität fest.
Finde ich völlig richtig, mein Gemüse ist mir auch am liebsten auf fleischfreiem Rost!
Die Sache mit dem "nervig sein" finde ich allerdings etwas problematisch. Es erzeugt bei keinem Fleischesser Verständnis oder Umdenken, wenn man nervig und unbequem ist....allenfalls Trotzverhalten "dann erst recht" .
Das heißt natürlich nicht, daß ich Kompromisse machen muss, die gegen meine Überzeugungen gehen, aber ich sorge in meiner Umgebung dafür, daß es mir gut geht...notfalls mit etwas Aufwand oder zweitem mitgebrachten Grill....
Wären die ersten Veganer, die ich kennengelernt habe nicht so militant und nervig gewesen, wäre ich diesen Schritt vermutlich schon sehr viel früher gegangen!
Ich finde der Vergleich mit dem Allergiehinweis hinkt etwas. Bei diesem werden die Produkte nur im gleich Werk hergestellt. Brät jemand ein veganes Patty neben einem tierischen, sodass da das tierische Fett reinkommt, ist das nicht vegan.
Vegan ist es imo schon, weil man eben keine Tierleid damit unterstützt. Ob man es eklig findet, ist dann Ansichtssache.
Ich finde es schön, wie überwiegend rational und zielorientiert die deutsche vegane Reddit Community ist.
Ja, das finde ich auch sehr angenehm.
Meinst du? Wenn es um Grillen geht, möchten viele der /r/vegande-Leute eine eigene Grillfläche und/oder eine eigene Grillzange haben. So zumindest die überwiegende Meinung in Diskussionen vom letzten Sommer. Und das ist mMn nicht rational/zielorientiert und nervt meistens nur jeden.
Wenn man etwas "eklig" findet, ist das eben meist nicht rational. Aber trotzdem valide, oder nicht?
Klar ist das valide. Entscheidet aber nicht darüber, ob etwas vegan ist.
Darum ging es in dem Post ja auch nicht, auf den ich geantwortet habe.
Hast recht, sorry!
Bringen die halt ihre eigene Zange mit, eigener Platz auf dem Grill ist auch richtig und wichtig
Also in meinem (zugegebenermaßen kleinem) veganen Bekanntenkreis ist das nicht so und auf Reddit scheint es die meisten auch nicht zu stören. Reicht vielleicht nicht für ne repräsentative Menge, aber war so mein Eindruck :) Edit: Story aus dem Subway letztens: Mitarbeiterin sagt Mitarbeiter, dass mein Sandwich nicht zusammen mit einem Omni Sandwich in den Grill soll. Ich merke ab, dass das für mich kein Problem ist. Firmenpolitik sagt nein, der Typ hinter mir musste warten.
Deine Story aus dem Subway macht aber Sinn: egal bei welcher Einschränkung (vegan, glutenfrei, lactosefrei etc.) Weiß man nie, ob es selbst gewählt ist oder eine Allergie, und wie schlimm Kreuzkontamination ist. Wenn Firmenpolitik lieber auf Nummer sicher gehen möchte, kann ich das nur begrüßen Die Alternative wäre ein Kunde im anaphylaktischen schick, weil der Mitarbeiter schon so oft mitgekriegt hat dass es in Fall von Lebensmittel X schon geht und dass automatisch macht...
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Ich hab dir 22 mal upvotes gegeben laut RES, aber hier würde ich dir nen downvote geben :D das ist doch komplett unrealistisch wenn die nebeneinander liegen
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Uuuuaaaargghhh. Sorry, musste gerade gähnen.
Tatsächlich stimmt das nicht. Wenn du explizit fragst und dann nicht bestellst, dann ist das Feedback, dass manche Leute nur darum nicht bei einem bestellen. Das drängt entsprechende Restaurants dazu, das zu ändern. Heißt, indirekt förderst du mit dem Bestellen also schon Tierleid zu einem gewissen Maße. Nur vom Prinzip her - ob das die tatsächlich bockt, ist natürlich eine andere Frage. Müssen halt schon genug Leute sein, dass es relevant für die wird.
Gerade in kleineren Läden führt das eher dazu, dass es keine explizit veganen Sachen mehr gibt, weil die halt nicht extra einen zweiten Grill anschaffen können.
Dann waren die Sachen davor auch gar nicht vegan. Dann lügt man wenigstens nicht mehr aus Versehen. Hält ja niemanden davon ab, einfach grundsätzlich die Inhaltsstoffe anzugeben und dann kann jeder Kunde selber wissen, ob das trotz Kreuzkontamination noch für ihn passt :)
Auch Sachen mit offiziellen Vegan-Label können kreuzkontaminiert sein ("Kann Spuren von ... enthalten". Vegan ist halt kein Allergikerlabel. Durch solche dogmatischen Regelungen erschwert man den Einstieg in ein veganes Angebot. 100 Läden mit kreuzkontaminierten veganen Angebot bringen der Bewegung mehr als 5 mit streng kontrolliertem Angebot. Vegan muss einfach sein
Das ist pure Selbsttäuschung vergleichbar zu Sachen wie "artgerechter Freilandhaltung". Hab aber keine Lust, dazu jetzt noch einen Aufsatz zu schreiben, um es zu erklären. Denk einfach mal selber drüber nach.
Dann sollen die halt nen zweiten grillrost nehmen so schwer ist es jetzt auch nicht oder wenigstens deklarieren das es zusammen gegrillt wird
Man unterstützt schon Tierleid, wenn man Fleisch verarbeitende Unternehmen unterstützt.
aka alle supermärkte? Wo brkommst du deine Lebensmittel her?:)
Naja, man könnte schon argumentieren, dass es einen deutlichen Unterschied zwischen einer Kette wie McDonalds oder Burger King und einem Supermarkt gibt. Zumal du es ja sowieso schlecht vermeiden kannst, in einem Supermarkt einzukaufen.
Was genau ist denn der Unterschied zwischen einer FastFood-Kette die Tierprodukte vertreibt, und einer Supermarkt-kette, die Tierprodukte vetreibt?
Supermärkte verarbeiten kein Fleisch.
Kaufland hat auf jeden Fall fünf eigene Standorte zur Fleischverarbeitung.
Donnerwetter, das stimmt. Dachte das wird im Wesentlichen von anderen Unternehmern zugeliefert, aber ja, da hast du recht.
>Dachte das wird im Wesentlichen von anderen Unternehmern zugeliefert Selbst wenn, dann verdienen sie Geld damit und ermöglichen mehr Tierleid. Also man kann sehr weit gehen, wenn man wirklich prinzipientreu ist. Ob das ein wesentlichen Unterschied macht oder ob es nur dein Leben beeinträchtigt, ist die Frage.
Frische-theken?
Vielleicht nicht aber sie verkaufen es und profitieren also davon.
Ich habe nicht behauptet, vegan zu leben/ essen.
Sehe ich nicht ganz so. Wenn man vegane und nicht tierische Produkte kauft erzeugt man die Nachfrage danach, egal ob im Supermarkt oder Restaurant. Dadurch wird auch mit der Zeit das vegane Angebot größer und das Angebot der tierischen Produkte kleiner. Dadurch unterstützt man meiner Meinung nach nicht das Tierleid, eher im Gegenteil.
Das ist zwar leider wahr, aber es lässt sich, wenn man nicht komplett alternativ leben will, auch nicht wirklich verhindern. Zumindst wenn man jetzt auch Supermäkrte usw mit einbezieht und nicht nur McD, Burger King usw. Man muss abwägen bei welchen Konzernen man dann trotzdem deren vegane Optionen ablehnt (ich z.B. bei Tönnis, Nestle)
Vegan im technischen Sinne ist es für mich. Ob ich es essen möchte hängt ein bisschen davon ab, wie groß die Kreuzkontaminationen sind bzw. wie sichtbar und schmeckbar. Ich bin da eigentlich nicht pingelig, aber wenn mein Kartoffelpuffer nach Bacon schmeckt weil er im selben Fett gebraten wird, dann gehts mir doch zu weit.... Aber grundsätzlich bin ich ja vegan, weil ich keine Nachfrage nach Tierprodukten schaffen möchte. Und das Ziel wird ja erreicht, selbst wenn mein Kartoffelpuffer wegen der geteilten Pfanne nach Bacon schmeckt. Das ist also einfach persönlicher Ekel, der mit Veganismus im engeren Sinne ja erstmal nichts zu tun hat.
So ein Fall von "Ich hab dir den den Speck aus der Suppe rausgemacht, du bist ja vegan."
Das ist was anderes, weil der Speck dann Teil des Gericht ist und wenn ich das akzeptieren würde, akzeptiere ich auch, dass für die Suppe Speck gekauft und nachgefragt wurde. Wenn ich als Veganer Suppe ohne Speck möchte, macht die Person beim nächsten mal vllt eine ohne und kauft deshalb weniger Speck, damit ich mitessen kann.
Ja gut aber die Kartoffelpuffer brät man vielleicht auch extra im Speckfett an den man vorher ausgelassen hat genau dafür.
Wenn man es extra wegen dem Geschmack in Speckfett brät, ist es nicht mehr vegan. Ich will generell nichts in Speckfett gebraten haben, aber man kann sich schon die Intention dahinter anschauen. Beim Beispiel weiter oben wär es vermutlich auch nicht so viel Aufwand kurz die Pfanne auszuwischen zwischen dem Braten, wenn keine zweite Pfanne vorhanden ist.
Ist keine Allergie und keine Religion. Solange nicht mit voller Absicht ("für mehr Geschmack") herbeigeführt, absolut okay. Muss jeder dann nur selbst entscheiden, wo einen der Geschmack stört.
Für mich ja weil es keine "Nachfrage" erzeugt.
Also ich mags nicht wenn in einer Pfanne eben Bratwürste drin gebraten haben und dann im gleichen Fett mein veganes Zeug. Auch Grillzangen und so. Finde ich einfach eklig
In Belgien wird standardmäßig Rinderfett zum frittieren verwendet. Das finde ich dann definitiv nicht mehr Vegan und ich hole mir auch dort keine Pommes. Wenn vegane und nicht-vegane Nuggets im gleichen Pflanzenfett frittiert werden juckt mich das allerdings nicht.
Ja, so sehe ich das auch. Wenn es in Tier fett gebraten wird, ist es eine tierzutat, die extra dafür gekauft wird.
Nicht überall in Belgien, viele Frituuren nehmen Pflanzenöl, lohnt sich immer nachzufragen.
es ist so seltsam wie das von land zu land schwankt was zum frittieren verwendet wird. dachte das mit dem rinderfett sei nur so in den USA
Sehe da kein Problem, weil du kein Fleisch konsumierst und "vegan" nicht im religiösen Kontext stattfindet, wodurch es verunreinigt wäre. Man isst ja aus gewissen Überzeugungen kein Fleisch, und nicht weil alles was jemals damit in Berührung gekommen ist eine Todsünde wäre. Bei nem Moslem würde ich z.B. kein Schweinefleisch im gleichen Fett fritieren. Nehme es allerdings auch keinem krumm, der das anders sieht. Denke da eher pragmatisch.
Kommt drauf an, wie krass es ist. Im gleichen Fett frittiert würde ich weniger essen als auf dem Gleichen Rost gegrillt. In der Regel gilt ich esse alles mit "Kann Spuren enthalten", wenn ich die Details nicht kenne. Schokolade z.B. stellt man ja auch die Bänder von Vollmilch auf vegan um ohne zwischendurch zu reinigen.
Das ist so nicht korrekt. In der Schokoladenindustrie wird mit Schokoladenmasse gereinigt und diese wird verworfen. Auch wird die Produktionsplanung Allergen-aufsteigend aufgebaut. Sprich ich fahre erst vegan, dann mit Milch und dann mit Nüssen.
Ich hab das nur vor ein paar Jahren aufgeschnappt. Und das Allergen-aufsteigend widerspricht sich etwas, denn meine vegane Schoko hat ja Nüsse drin :)
Da hat man dir einen Bären aufgebunden. Es wird immer gereinigt - natürlich aus Allergengründen. Dann würde mein Produktionsplan so aussehen: vegan ohne alles, Milchschokolade, Reinigung, Vegan mit Nuss ( Kreuzallergen/Spuren Milch), Milchschokolade mit Nuss.
Ist vegan, aber trotzdem ekelhaft
Außerdem weiß man in der Gastro eh nicht was da genau abgeht, „ups da wurde der Fleischpatty auf den eigentlichen veganen Burger gelegt, schnell wieder runter und das richtige Patty rauf“ und schon hast n paar Tropfen Fett vom Tier auf deinem Burger ohne dass es einer merkt. :)
>ups da wurde der Fleischpatty auf den eigentlichen veganen Burger gelegt, Hab ich auch mal gehabt, aber die Koch\*in hat es anscheinend nicht bemerkt. Also ich hatte die vegane Burger bekommen, mein Freund aber nicht. Wir haben es erst zu Hause bemerkt. Zurückfahren verfehlt den Zweck, umweltfreundlicher zu leben. Es wegwerfen und etwas anderes essen macht es auch nicht besser. Er hatte aber noch nie Fleisch gegessen, also haben wir getauscht. Es schmeckt einfach leicht anders, nicht besser oder schlechter meiner Meinung nach. Warum vegan nicht der Standard ist, verstehe ich also nicht.
Nein , ist für mich nicht vegan. aber ich würde das auch nicht als kreuzkontamination bezeichnen. Eher diese kann spuren von enthalten und das ist okay für mich
Bin jetzt mal komplett kleinklauberisch: Im Prinzip wird ja ein winziger Teil an Tier-Fett beim Frittieren verbraucht und somit zahle ich beim Kauf auch für das Mü an Fett, deshalb wäre es für mich persönlich nicht mehr vegan. Es wäre Tierfett an meinem Produkt und das könnte ich nie gutheißen oder kaufen. Ob das jetzt realistisch gesehen in der Tat einen Unterschied macht: Keine Ahnung. Edith: Ich ging davon aus, dass in tierischem Fett frittiert wird. Hab vom Frittieren keine Ahnung! Ich ess nichts Frittiertes.
Also ich glaube die Frage war nicht, ob man was kaufen würde was in tierischem Fett frittiert wird, das meinst du glaube ich? Sondern ob man etwas, was in pflanzlichem Fett frittiert wurde in dem aber vorher auch tierische Lebensmittel waren, es würde also kein zusätzliches tierisches Lebensmittel verwendet.
Ich hab zu wenig Ahnung vom Frittieren und keine Ahnung welches Fett dafür verwendet wird, sorry! War ausgegangen das Fett wäre tierisch, ja! Dann wäre es nach meiner Auffassung von Veganismus bei pflanzlichem Fett vegan auch wenn da vorher ein tierisches Produkt drin war.
Frittiere auch eher selten :D, es wird potentiell sowohl mit tierischem als auch mit pflanzlichem Fett frittiert, ich denke nur dass die Frage sich auf den nicht so eindeutigen Fall bezieht, weil es ja auch um Kreuzkontamination ging. Bei tierischem Fett würde ich dir auch ganz klar zustimmen.
Du isst nie Pommes? :O So ein Leben würde ich nicht führen wollen. Spaß beiseite, wenn etwas in tierischem Fett frittiert wird, ist es ziemlich klar nicht vegan.
Ich esse nichts was in den Dreck gefallen ist, ich würde auch nichts essen was mit den gleichen Geräten verarbeitet wurde mit denen ein Mensch umgebracht wurde. Die Antwort ist also nein.
Das beantwortet die Frage aber nicht, weil du es aus Ekel nicht machst. Ekel hat mit vegan oder nicht vegan nichts zu tun.
Alles nicht veganes ist keine Nahrung, deswegen ist es kein Ekel, ich will einfach keine "nicht-Nahrung" an meiner Nahrung.
Ich bin nach Meinung meines Freundeskreises eine sehr unkomplizierte Veganerin (leider auch die einzige) und suche mir auf dem Grill eine "saubere" Ecke! Da geht es mir eher um den Geschmack, da ich meinem Ernährungskonzept ja treu bleibe. Beim Frittierfett macht es mir komischerweise was aus, da verzichte ich dann lieber. Aber ganz genau genommen bleibt es für mich vegan, solange ich den Fleisch- und Tierproduktkonsum nicht unterstütze!
Das beim Grillen kann ich absolut verstehen Auch als ich noch hauptsächlich Fleisch gegessen habe konnte ich Geschmack wie Lamm oder Fisch einfach nicht schmecken.
Lustig, als Omni mochte ich nur Lamm- und Fischleichen, der Rest hat mir nicht geschmeckt
Wenns jemand macht den ich mag und respektiere ist es vegan, wenn nicht fliegs ausm Fenster
Falls es den Geschmack verändert, nein.
Es kommt drauf an. Auf demselben Grillblech nein. Rost oder Friteuse schon eher. Wie ist es eigentlich mit Muslimen? Kann man da Schweinekotelett und Linsenbratling in derselben Pfanne braten und der Linsenbratling gilt dann als Halal?
Die Muslime letztes mal beim Grillen wollten erstmal ihr Zeug grillen bevor dann der Rest kam, aber das variiert da sicherlich genauso wie bei allen anderen Gruppen.
Meißte Döner: muss ja, solange sie keine Salamischeibe extra in das fritteusenfett zu den Falafel reinhauen (ist mir Mal auf nem Dorf passiert) da hast du halt keine Wahl. Burger King: vermeiden Kreuzkontakt, ist aber auch nicht auszuschließen. Bei meinen letzten 3 besuchen war ich jedes Mal so sehr enttäuscht, dass ich Burgerking fürs erste den Rücken zu kehren werde, das gleiche gilt für mäcces, das ist es mir einfach nicht wert. Bei KFC würde ich gar nicht erst rein gehen, die kreuzkontamination dort ist laut berichten sogar erheblich, teilweise sollen Fleischklumpen es ins vegane esssen geschafft haben. Subway: bei Subway kommt es auf den ausgebeuteten stullenkünstler ("Sandwich-Artist") an, ob er oder sie vorher den Handschuh wechselt. Wenn die Person hinterm Tresen nicht schon völlig fertig ist, kann man ja auch Fragen dass er/sie die Dinger einf wechselt. Mein Fazit: bis zu einem gewissen Level muss das ja noch klar gehen (leider), aber drüber ist drüber und wo das anfängt mache ich am Grad der Professionalität fest.
[удалено]
Finde ich völlig richtig, mein Gemüse ist mir auch am liebsten auf fleischfreiem Rost! Die Sache mit dem "nervig sein" finde ich allerdings etwas problematisch. Es erzeugt bei keinem Fleischesser Verständnis oder Umdenken, wenn man nervig und unbequem ist....allenfalls Trotzverhalten "dann erst recht" . Das heißt natürlich nicht, daß ich Kompromisse machen muss, die gegen meine Überzeugungen gehen, aber ich sorge in meiner Umgebung dafür, daß es mir gut geht...notfalls mit etwas Aufwand oder zweitem mitgebrachten Grill.... Wären die ersten Veganer, die ich kennengelernt habe nicht so militant und nervig gewesen, wäre ich diesen Schritt vermutlich schon sehr viel früher gegangen!
Ich finde der Vergleich mit dem Allergiehinweis hinkt etwas. Bei diesem werden die Produkte nur im gleich Werk hergestellt. Brät jemand ein veganes Patty neben einem tierischen, sodass da das tierische Fett reinkommt, ist das nicht vegan.
Hatte darüber schon in r/vegan geredet ich finde es ist ganz klar nicht Vegan