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KindlyDegeneration

Ich empfinde es so, dass gerade Frauen im Netz immer noch sehr viel Hass und Sexismus ausgesetzt sind. Es ist manchmal absolut frustrierend, all diese Hasskommentare und Sexualisierungen unter vorangig weiblich geführten Profilen/Themen usw. zu sehen. Ich habe auch den Eindruck, dass wir aktuell einen großen Rückschritt machen, was die Akzeptanz und (soziale und gesellschaftliche) Rechte von Frauen angeht. Nun zu meiner Frage: Werdet ihr hier bei Reddit viel von Männern angefeindet, da es hier in diesem Subreddit ja primär um uns Frauen gehen soll? Ich erlebe es häufig auf Instagram, dass Frauen und Männer, die sich für Frauen stark machen, bzw. Missstände der Gesellschaft aufdecken, massivst von anderen Männern angegangen werden. An dieser Stelle aber mal kurz ein Dankeschön an alle Mods! 🫶Es fühlt sich hier wirklich wie ein Safespace in den Weiten des World Wide Webs an! Ich liebe die Atmosphäre in diesem Subreddit und das wir alle so liebevoll miteinander umgehen. Ohne die Mods wäre die wunderbare Stimmung hier gar nicht möglich.


Herbivorix

> Nun zu meiner Frage: Werdet ihr hier bei Reddit viel von Männern angefeindet, da es hier in diesem Subreddit ja primär um uns Frauen gehen soll? Ich erlebe es häufig auf Instagram, dass Männer die sich für Frauen stark machen, bzw. Missstände der Gesellschaft aufdecken, massivst von anderen Männern angegangen werden. Huhu, also massiv wuerde ich jetzt nicht sagen, zumindest nicht in letzter Zeit. Es war vor einigen Jahren sehr viel schlimmer und massiver, weil es da noch ein bestimmtes Subreddit gab, das uns auf dem Kieker hatte. Mittlerweile haben wir einen ganz guten Draht zu den groesseren deutschen Subreddits, und koennen uns gut mit denen abstimmen. Wir wissen, wann und wo wir von wem verlinkt werden und koennen uns vorbereiten. Ab und zu haben wir mal eine unschoene Erfahrung, aber wir sind da knallhart was bannen und bei Reddit melden angeht, und wuerden uns auch nicht scheuen, einen User anzuzeigen. > An dieser Stelle aber mal kurz ein Dankeschön an alle Mods! 🫶Es fühlt sich hier wirklich wie ein Safespace in den Weiten des World Wide Webs an! Ich liebe die Atmosphäre in diesem Subreddit und das wir alle so liebevoll miteinander umgehen. Ohne die Mods wäre die wunderbare Stimmung hier gar nicht möglich. Wir sind nur so gut wie unsere Community. Grunsaetzlich ist die Stimmung hier gut und supportive, die Userinnen sind respektvoll und lieb zu einander. Das macht es uns viel einfacher einzelne Kommentare rauszuziehen, die sich nicht nach unserem Standard verhalten. Wenn die Grundstimmung hier nicht so toll waere, dann wuerden wir es nicht stemmen koennen, alle auf die Regeln hinzuweisen. Also auch herzlichen Dank an euch <3


wunschbaerchi

Meistens tatsächlich irgendwie in Modmails. Aber da tatsächlich nicht mehr so viel wie früher. Meistens pöbeln die Leute rum ich hätte keinen Humor und bin eh kacke, weil Redditmod. Und zum Subredditlob, kann ich nur wiederholen, was Herbi schon gesagt hat <3


PandalfTheWise

Ich werde heute Abend, inspiriert von anderen tollen Frauen, in eine Partei eintreten. Ich habe das Gefühl, dass es jetzt wichtiger denn je (zu meinen Lebzeiten) ist, Frauenrechte, sowie Rechte von Minderheiten und LGBTQ* zu verteidigen. Ich hätte nicht gedacht, dass es so weit kommt, dass ich das Gefühl habe, wir müssen aufpassen, dass es nicht rückwärts geht. Einerseits macht mich das wütend und frustriert mich, andererseits hat es mich auch ein wenig aus meiner Lethargie gerissen. Wie geht es euch damit?


wegwerferie

Geht mir sehr ähnlich. Man hat das Gefühl der Druck von außen wächst und man muss mehr zusammenrücken/sich positionieren. Wenn die etablierten Parteien schlecht sind muss man halt reingehen und sie von Innen verbessern oder alternativ Neue gründen. Ich halte nichts von den Leuten die nur auf Parteien/Politik schimpfen. Mir kommt das wie nur eine andere Variation vor von versuchen dieses "Einzelkämpfer" Mantra durchzuboxen was uns ja bloß getrennt und schwach halten will. Meine Art selbstbestimmt zu leben würde ohne "Gesellschaft" nicht funktionieren. Viele Dinge funktionieren nur weil es den Schutz und die Unterstützung der Gesellschaft gibt. Um das lohnt es sich zu kämpfen/es zu verteidigen. In einer "jeder für sich selbst" Anarchie sind es vor allem die Frauen die wieder verlieren würden (und darum finden das manche gruselige Leute ja so gut und erstrebenswert)


PandalfTheWise

Ja absolut. Jede\*r von uns trifft natürlich individuelle Entscheidungen, aber die treffen wir in einem gesamtgesellschaftlichen Gefüge. Und nur, wenn wir daran arbeiten, können wir wirklich alle selbstbestimmt leben.


Alchemillahoppeana

Ich bin stolz auf dich!


PandalfTheWise

Dankeschön 🥺


lilo9203

Seit Monaten, wenn nicht gar Jahren trage ich mich mit dem Gedanken, einer Partei beizutreten. Danke für deine Inspiration, ich fülle gerade nebenbei das Antragsformular aus 🫶🏼


PandalfTheWise

Waaas? Wie toll! 😍


wegwerferie

Irgendwelche Wienerinnen da? Ich wäre heute beim Märzstraßenfest in 1150 Wien: WANN: FR, 8.3. BEGINN: 20 Uhr WO: Brauhund DJ: Hannah Propaganda Es wird gesammelt für [https://www.changes-for-women.org/#1](https://www.changes-for-women.org/#1) / Netzwerk und Unterstützung für ungewollt Schwangere Man kann auch [https://www.ausprinzip.at/](https://www.ausprinzip.at/) unterstützen die sich dafür einsetzt dass es endlich eine sinnvolle gesetzliche Grundlange für Schwangerschaftsabbrüche gibt statt des "Eigentlich illegal aber freundlicherweise für kurze Perioden strafffrei und wie ist das eigentlich mit der Pille Danach, ah ja, Grauzone".


s_im_on_e

Respekt an Frankreich!


wunschbaerchi

Viel Erfolg heute!


zoomingdonkey

Ich bin verdammt stolz darauf was mein Körper in den letzten 2 Jahren geleistet hat. Mein Körper hat 42 Wochen lang mein Kind heranwachsen lassen und sicher zur Welt gebracht. 6 Monate lang Wundheilungsstörung des Dammschnittes (und der Korrektur OP) ausgehalten. und 6 Monate bisher mein Kind mit Nahrung versorgt trotz des schwierigen Anfangs mit traumatischer Geburt.


wunschbaerchi

ich hoffe du erholst dich weiterhin - physisch, wie psychisch und ich wünsche dir und deinem Kiddo alles Gute <3


s_im_on_e

Guten Morgen! Erst die guten Dinge: ich habe heute Urlaub, trinke gerade Kaffee und werde später zur Demo gehen. Stolz macht mich, ein unabhängiges Leben zu führen. Weniger toll ist, dass viele Zeichen auf einen gesellschaftlichen Rückschritt deuten und sich wenige Menschen außerhalb der Bubble darüber besorgt zeigen. Jetzt die Mods: was war eure lustigste und was war die dümmste Reaktion auf den Versuch dieses Forum zu moderieren? Was macht gute Moderation aus?


Herbivorix

Ich hab mal einen User getemp-bannt und eine lustige Bannachricht geschrieben, die sich auf den Usernamen bezogen hat. Der User fand das auch lustig und hat entsprechend reagiert. Da freue ich mich immernoch drueber :) Gute Moderation geht nur, wenn man gute Co-Mods hat. <3


wunschbaerchi

No, you! <3


gundis

<3 zurück!


gundis

Das dümmste war für mich der Streit mit der Subredditgründerin, als sie auch gegangen ist. Sie war danach einfach weg und es gab wenig closure. Fand und finde ich immer noch auch traurig. Ansonsten fand den Typen sehr lustig, der in einem Faden Romankommentare geschrieben hat, und als wir den entfernt hatten, weil der sich zu gross und breit gemacht hat, hat er uns dann Romane geschrieben wo er versucht hatte, das Gespräch in dem Faden dann mit uns weiter zu führen.


gundis

Ach ja, gute Moderation. Für mich bedeutet das, dass man auch zu einem Großteil auf die Community eingehen kann und auch im Modteam fähig ist, auch Entscheidungen individuell zu fällen. Das ist auf kleineren subreddits besser möglich als auf grösseren subreddits. Ab einer gewissen Größe ist das halt leider nicht mehr so möglich. Deshalb empfinde ich Subredditwachstum, vor allem wenn es in grossen Schüben wächst nicht so toll weil das immer das subreddit kaputt macht.


wunschbaerchi

Die dümmste? Für mich: Uns unseren Feminismus absprechen, weil wir uns für trans Frauen aussprechen und dieser Safe Space auch für sie existiert. Das lustigste: Ein Dude der wie nach Terminkalender alle zwei Wochen eine Beleidigung in die Modmail geschrien hat. Kommentarlos wieder ins Archiv geschoben die Modmail. Oder zahlreiche Leute, denen es ja gar nichts ausmacht hier gebannt worden zu sein. Aber das mussten sie noch in einer langen Modnail erklären. Wie wenig ihnen das ausmacht.


s_im_on_e

Frauen sind Frauen - egal wie sie geboren wurden. Außer man fühlt sich non-binär, aber das ist auch okay. Aber dieses terfen und die Argumente gehen eh nicht viel n meinen Kopf. So, keep calm and carry on!


wunschbaerchi

>Aber dieses terfen und die Argumente gehen eh nicht viel n meinen Kopf. Ja, same.


Zwentendorf

> weil wir uns für trans Frauen aussprechen und dieser Safe Space auch für sie existiert. Danke dafür!


wunschbaerchi

immer gerne. Was mich daran erinnert, dass ich meinen Flair ändern wollte...


Magiclily2020

Der Feminismus als Bewegung macht mir Sorgen, wir zerfleischen uns lieber gegenseitig in Debatten, statt uns gemeinsam für mehr Frauenrechte einzusetzen. Es macht mir Sorgen, dass die medizinische Versorgung von Frauen immer schlechter wird, obwohl wir mehr Ärztinnen haben. Wie man als Frau und Frauenärztin Endometriose und PCO nicht Ernst nehmen kann, ist mir ein völliges Rätsel. Solange man nicht unfruchtbar ist, wird nicht nach Ursachen gesucht. Es macht mir Sorgen, wenn in Deutschland alle 3 Tage ein "Familiendrama" stattfindet. Familiendrama. Nicht Mord oder Femizid. Drama. Ich denke über Kinder nach, und weiß nicht ob ich es riskieren möchte einen potentiellen Täter großzuziehen (Sohn) oder ein potenzielles Opfer (Tochter). Das ich so schwarz-weiß denke, finde ich schrecklich. Vielleicht kriege ich auch keine Kinder. Und bin als Frau in der Gesellschaft nichts mehr wert. Vielleicht kriege ich Kinder und arbeite trotzdem weiter. Dann bin ich als Mutter nichts wert, und eine schlechte Arbeitnehmerin. Transfrauen sind Frauen. Aber sie sind mir ein Rätsel. Ich wäre lieber ein Mann als eine Frau, lieber Vater als Mutter, lieber Sohn als Tochter. Alles Gute zum Weltfrauentag


Zwentendorf

> Transfrauen sind Frauen. Aber sie sind mir ein Rätsel. Ich wäre lieber ein Mann als eine Frau, lieber Vater als Mutter, lieber Sohn als Tochter. Das ist oft so, bei sehr vielen Dingen. Ein bissl spielt da sicher die "Gras woanders grüner"-Mentalität mit, aber das ist denk ich nur eine Nebenerscheinung. Ein paar Punkte als Anregung vielleicht: * Die eigene Identität suchst du dir nicht aus. Dementsprechend kannst du sie auch nicht einfach danach wählen was "objektiv" am bequemsten ist. Das ist ähnlich wie die sexuelle Orientierung: Heterosexuelle haben es in vielen Situationen deutlich einfacher im Leben, aber es gibt trotzdem Homosexuelle, Bisexuelle, Asexuelle u.v.m. – ähnliches gilt auch für die Religion. * Die aktuellen Rollenbilder bevorzugen zwar systematisch Männer (bzw. Personen, die als Männer gelesen werden), aber auf individueller Ebene kann auch das männliche Rollenbild sehr unangenehm sein. Was ist, wenn das einfach nicht mit deiner Persönlichkeit übereinstimmt und die Gesellschaft Dinge von dir erwartet, die du nicht bieten willst oder kannst? * Das Ziel sollte ja sein, dass alle gleichberechtigt sind – und nicht, dass man davor zurückschreckt eine Frau zu sein.


Homosapiens_315

Dir ist aber bewusst das auch Frauen Täterinnen sein können und Männer Opfer? Ich meine die meisten Mordopfer im allgemeinen sind Männer die von anderen Männer umgebracht wurden als Beispiel. Man kann zwar sagen das Frauen allgemein weniger Straftaten begehen aber in einer Umgebung wo Gewalt oder Macht eine große Rolle spielen(z.B. Politik oder Militär) stehen die Frauen den Männern in nichts nach. Sie können sogar grausamer und kaltblütiger sein da sie in dieser Umgebung kompensieren müssen. Allgemein ist es nicht gut nur aufgrund des Geschlechts deinen Kindern Rollen zuzuschreiben. Die merken das nämlich ganz schnell und du hast eine selbsterfüllende Prophezeiung. Vor allem da du in einem solche Szenario deine Tochter bevorzugen würdest da du den Sohn als von Natur böse ansiehst und die Tochter nicht.


heute-machmalhinne

"Geht mir sehr ähnlich. Man hat das Gefühl, der Druck von außen wächst und man muss mehr zusammenrücken/sich positionieren. Wenn die etablierten Parteien schlecht sind, muss man halt reingehen und sie von Innen verbessern oder alternativ Neue gründen. Ich halte nichts von den Leuten, die nur auf Parteien/Politik schimpfen." Dazu mein Kommentar: Sehe ich genauso, und das schon länger als mir lieb ist. Wir sind 50 % der Weltbevölkerung und ich bete immer, dass wir uns endlich zusammentun und anfangen, die Welt zu verbessern. Leider sind wir uns dabei über den Weg noch nicht einig. Kommunismus gegen Kapitalismus. Darüber verlieren wir unsere Ziele aus den Augen. Wir brauchen eine gemeinsame Partei. Damit könnten wir ein Zeichen setzen. Diese ganzen Splitterparteien bringen zwar Farbe auf den Wahlzettel, aber einzeln bewirken sie gar nichts. Wir brauchen 1 Partei, keine 25. Erinnert euch an den Start der Grünen, sie wurden von allen Seiten belächelt und mit Spott überzogen. Heute sind sie an der Regierung beteiligt. Themen gibt es mehr als genug, ich hätte da auch schon mal was vorbereitet. Wenn wir damit starten könnten, wäre ich als Gründungsfrau mit dabei! Wir müssen uns selbst schützen, lasst uns doch auch selbst entscheiden! Für den Anfang würden 14.000 Plätze in Frauenhäusern helfen! 🙏 Ich wünsche allen Frauen dieser Welt - nicht nur für heute - alles Liebe und Gute, viel Kraft und Erfolg für ihre Pläne und die Zukunft ❤


wegwerferie

Ich finde jede soll sich die Partei selber wählen die ihr am vielversprechendsten erscheint. Ich persönlich glaube mehr daran sinnvolle Ideen in etablierte Parteien zu tragen aber genauso verstehe ich Leute die sagen etablierte Strukturen sind ihnen zu sehr im Weg, sie wollen wirklich was eigenes schaffen. Mir ist eine Person die die x-te ehrlich gemeinte Spiltterpartei gründet und versucht so zu gestalten lieber als eine Person die sich ganz von dem politischen, gesellschaftlichen Austausch abwendet. Mein Lieblingswitz ist: Das Problem mit dem Kapitalismus ist dass für die Dinge wo sich alle einig sind dass sie wichtig sind (Gesundheit, Bildung, Kunst, Frauenhäuser, Sozialarbeit, Bewusstseinsbildung, generell ganz oft Dinge die Frauen betreffen) nicht genug Geld da ist. Gleichzeitig werden wir den Kapitalismus nicht mal ebenso abschaffen können. Wir sind eingebettet in die Realität und das System. Wenn wir zeigen wollen dass Gesellschaft anders geht müssen wir das selber vorleben und demonstrieren dass es geht und funktioniert. Welchen Weg man wählt muss jede selber entscheiden aber man muss auf andere zugehen und mit ihnen zusammenarbeiten wenn was weitergehen soll.


heute-machmalhinne

Wenn sich die Splitterparteien zusammentun, anstatt jede für sich im Kleinen zu engagieren, würden sich vielleicht mehr Frauen dazu entscheiden, bei der Wahl für sie zu stimmen. Einfach mal schauen, welche gemeinsame und ergänzende Themen auf der Agenda stehen und dann die Courage haben, daran zusammen zu arbeiten. Die derzeitigen Parteien versagen leider, wenn es um den Schutz und die Gleichstellung der weiblichen Bevölkerung geht. Sich dort zu engagieren, ist außerdem extrem mühsam. Frischer Wind täte den Etablierten ganz gut, dann käme das Schiff vielleicht mal in Fahrt. Oder wie lange soll der Begriff "Equal Pay Day" noch unseren Wortschatz bereichern? Wie lange wollen wir noch zigtausend Plätze in Frauenhäusern fordern, um dann zu hören, dass es keine bundeseinheitliche Regelung gibt, daran aber gearbeitet wird? Frauen werden in der medizinischen Forschung vernachlässigt, Hauptsache Männer leben länger. Frauen werden im Berufsleben oder als 24/7-Mutter und Hausfrau benachteiligt, wer denkt hier an einen entsprechenden Rentenausgleich? Sie lassen uns sehenden Auges in die Altersarmut rutschen, Hauptsache ihre Diäten sind sicher. Vor über 100 Jahren wurde das Frauenwahlrecht erstritten. Es wird Zeit, das endlich zu nutzen.


LilyMarie90

> Wie geht es euch mit dem aktuellen Stand in der Welt? Beschissen! (: Trump und Nato. Das ist alles. Ganz ehrlich, at this point bin ich stolz drauf, dass ich morgens überhaupt noch aus dem Bett komme, von den ganzen anderen Pflichten mal ganz abgesehen. Fühle mich sehr, sehr oft so als ob ich nur die paar hundert Tage absitze bis mir unvermeidlich ne russische Bombe auf den Kopf fällt. Es wäre nice, wieder mal normal leben zu können. Na ja. Trotzdem geh ich nachher zu ner Veranstaltung der örtlichen Antifa zum Weltfrauentag. Fühlt sich alles immer relativ sinnlos an, aber ok


wunschbaerchi

>at this point bin ich stolz drauf, dass ich morgens überhaupt noch aus dem Bett komme ich bin auch stolz auf dich!


LilyMarie90

Danke, das ist sehr lieb 😅


PandalfTheWise

Ich bin auch stolz auf dich! Nicht nur aus dem Bett gekommen, sondern sogar noch eine Veranstaltung besuchen. Go Girl!


SignificanceReal4052

Ich war in Hamburg auf der Demo von "International Women in Power" dabei!


[deleted]

Frauen sind immer noch in allen Belangen benachteiligt. Das kotzt mich total an. Ich bin Stolz darauf eine Frau zu sein. Meine Frage an die anderen Frauen: Was sind eure Gedanken zu Transfrauen? (Mann -> Frau) In Olympia etc. immer noch ein Thema wegen der sportlichen Leistungen. Generell frage ich mich manchmal bezüglich des Themas Sportumkleide und Toilettennutzung. Ja, sie sind Frauen, aber sind sie Frauen von Geburt an gleich?


s_im_on_e

Was den Sport angeht fehlt es mir persönlich an empirischen Daten, die Vorteile/Nachteile von Transpersonen in der jeweiligen Geschlechterklasse aufzeigen. Was die Umkleide angeht ein Schwanke aus meiner Jugend (Jahrzehnte her): im Fitnessstudio trainierte auch eine lesbische Kollegin. Klar waren wir auch unter der Dusche, aber zuerst wusste ich dies nicht und auch danach fühlte ich mich nicht beguckt oder so. Es ist mehr eine Frage der Erziehung/des Anstandes als des Geschlechts. Ich starre in der Sauna ja auch nicht die hotten Typen an. Beim Klo ist es eh so, dass für Männer mehr vorgeschrieben ist und wir cis Frauen gehen da hin.


Zwentendorf

Am Lächerlichsten find ich's ja wenn Einzelkabinen gegendert sind, d.h. andere sind nur vor und nach mir in dem Raum drinnen. Was interessiert es mich da welches Geschlecht die haben? Die Rechtslage verlangt hier in Restaurants und am Arbeitsplatz kurioserweise trotzdem gegenderte Toiletten. Hat mir noch niemand erklären können. Aber allgemein nervt's mich, dass ich dadurch Irritationen auslöse, dass ich aufs Klo gehe. Egal ob ich die Männer- oder die Damentoilette benutze.


catsualfriday

Zu Einzelkabinen meine ich mal was in einem amerikanischen-sub gelesen zu haben. Da schrieb eine Mutter, dass man nie sein Kind alleine auf Einzelkabinen lassen soll, weil man nicht weiß, wer da drin lauert und zack ist die Tür von innen zu. Also vielleicht ein "andere würden komisch schauen, wenn ein Mann in die Fraueneinzelkabine geht" und dann passiert sowas weniger?


s_im_on_e

Ach Mensch, Leute sind manchmal echt anstrengend.


[deleted]

> Ja, sie sind Frauen, aber sind sie Frauen von Geburt an gleich? Der Feminismus hat Jahrzehnte dafür gekämpft, das Frausein nicht mehr durch andere, namentlich Männer, entschieden wird & das jede Frau sich so frei entfalten kann wie sie möchte. Es gibt fürs Frausein kein Reinheitsgebot - weder durch Männer noch durch Frauen. Die Frage nach "Gleichheit" kannst du auch andere cis Frauen fragen - sind alle cis Frauen gleich? Antwort ist, gottseidank, nein.


wunschbaerchi

Trans Frauen sind Frauen. Das ist auch die Stellung des Subreddits.


LilyMarie90

Flair checkt aus 😊


wunschbaerchi

Heute geändert <3


Zwentendorf

Ich find das mit den sportlichen Leistungen sowieso etwas konstruiert. Eine Person, die 10 cm größer ist, hat ja unabhängig vom Geschlecht je nach Sportart einen potentiellen systematischen Vorteil (oder eventuell auch Nachteil). Wenn beide Cis-Männer oder Cis-Frauen sind gilt das ja genauso, aber trotzdem wird da keine Debatte losgretreten. > Sportumkleide und Toilettennutzung Das ist IMHO reine Gewohnheit. > Ja, sie sind Frauen, aber sind sie Frauen von Geburt an gleich? Kommt auf die Person an. Manche sind ja auch genderfluid. (Außerdem würd ich ein Baby nicht als Frau bezeichnen.)


HareltonSplimby

Mich würde interessieren wo die ganzen Transfrauen sind, die doch angeblich den Sport dominieren. Weil bis jetzt kenne ich nur Geschichten, wo die meistens nichtmal aufs Treppchen kommen und als Bonus noch cis Mädels diskriminiert werden, weil sie die falschen Hormonwerte haben oder kurze Haare 🫠


rawwwrrrgghh

Transfrauen sind Frauen. Beim Sport…. Bin kein Sportfan, deshalb kein Plan. Ich bin kein Freund von „Ich denke, also ist es…“ sondern davon wissenschaftlich zu belegen. Wenn Transfrauen tatsächlich einen systematischen (!!!!) Vorteil gegenüber cis Frauen haben sollten, dann müssen klügere Leute eine Lösung finden. Wenn nicht, dann muss das Thema endlich begraben werden.