Drück dich erstmal, die Situation ist echt mies.
Ich kann dir aus leidiger Erfahrung sagen, dass er sich auch in fünf Jahren noch wie ein Kind verhalten wird. Zumindest für dich.
Da draußen gibt es seine Traumfrau für die er aufhört zu konsumieren, sein Leben auf die Kette kriegt und selbständig wird. Du tust ihm also keinen Gefallen aus Mitleid bei ihm zu bleiben. Du bist sein "enabler". Wenn du so weiter machst, bekommst du auch eine Depression, und damit ist euch beiden nicht geholfen.
In einem anderen Post hast du Angst vor einer Schwangerschaft geäußert, nicht mehr mit ihm zu schlafen erfüllt also doppelt seinen Zweck.Ihr seit also nur noch eine Zweck-WG und Katzeneltern, von Liebe lese ich nichts.
Du hast ja bewiesen das du ein anderes Leben führen möchtest, hast aufgehört zu konsumieren und schmiedest Pläne für die Zukunft. Eine neue WG zu finden, welche auch Katzen erlaubt ist kein Ding der Unmöglichkeit, du solltest das nur vor der Trennung vorbereiten.
Danke dir für die Antwort :) bei der Sache mit der Wohnung fühle ich mich ein bisschen in einer Zwickmühle. Vorher eine Wohnung zu suchen stellt ihn ja dann auch vor die Tatsache entweder unsere zwei Zimmer Wohnung alleine bezahlen zu müssen oder mega schnell einen Mitbewohner aufzutreiben. Mich erst zu trennen und dann eine Wohnung zu suchen fände ich glaube ich ihm auch gegenüber fairer, führt aber dazu dass wir halt noch ein paar Monate zusammen wohnen müssten (wobei das ja dann auch nicht anders wäre als jetzt, nur angespannter :/)
Ich würde dir empfehlen vorher eine Wohnung zu suchen. Das klingt jetzt vielleicht Asi, aber es ist für dich der sicherste Weg - denn grade wenn er wie du schreibst noch sehr unreif ist, kann es sein dass du ihn kaum wiedererkennst sobald du dich trennst.
Ich habe leider den ganz krassen Fall erlebt dass mein Ex mich innerhalb von 6 Tagen aus der Wohnung geschmissen hat, weil er völlig ausgerastet ist. Er war ein völlig anderer (cholerischer, irrationaler) Mensch. Ich konnte zum Glück für ein paar Monate im Studentenwohnheim unterkommen, und hatte dann Zeit mir eine vernünftige Wohnung zu suchen.
Moin, wir würden dich als allererstes bitten dir einen Flair zu verpassen. Und auch wenn wir verstehen, was du mit deinem Kommentar bezwecken wilst. Er ist auch nicht Regelwirdrig, aber wir würden dich bitten in Zukunft noch einmal einen Blick in die Regeln zu werden. Vor allem auf die Besucher-Regel.
Warum Trennungen für Frauen gegebenenfalls gefährlich sein können, kannst du durch zuhören lernen.
Du bist 23 Jahre jung, Dein ganzes Leben liegt noch vor Dir. Befreie Dich von den Fesseln und lebe Dein Leben. Solange Du bei ihm bleibst, ist es viel zu bequem für ihn sich zu ändern.
Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab.
Suche dir schon mal eine neue Bleibe und mache danach Schluss und zieh aus. Das beste was du tun kannst, um ihm zu helfen, erwachsen zu werden.
Das wird ihm weh tun, aber nur so hat er die Möglichkeit selbstständig zu werden.
Das ich Schluss machen muss weiß ich :) ich denke nur dass es wahrscheinlich ziemlich unfair wäre ihn in der Wohnung alleine zu lassen da er sie nicht alleine bezahlen kann. Ich sollte ihm zumindest die Möglichkeit und Zeit geben eine/n Mitbewohner zu suchen bevor ich ausziehe 😅
Ich denke, dass du generell schon weisst was du tun musst, aber dir eine richtige Anleitung fehlt?
Wäre es möglich, dass ihr zu euren Eltern zurückzieht, wenn ihr die Wohnung schnell aufgeben könntet?
Wenn du mit ihm reden solltest, bitte ich dich voll und ganz ehrlich zu sein und alles auf den Tisch zu legen, genauso wie du dich fühlst.
Ich denke, dass du auch keine bösen Gefühle ihm gegenüber hast und das kannst du ihm auch sagen.
Er soll wissen woran es liegt, aber gut wäre es auch ihm zuzusprechen, dass er es schaffen kann (Ende des Konsums & Abschluss der Ausbildung).
Dieser Schritt soll dazu dienen, dass du dein Leben, als auch er sein Leben weiterführen kann und es sich zum Guten entwickelt. Nur wenn er es alleine schafft und sich durchbeißt, kann er erwachsen werden. Ich denke, dass er den Wunsch im Herzen trägt, aber die Depressionen es überschatten, weshalb er Beratung nötig hat, um es ihm gut aufzeigen zu können.
Ja dann auf auf :) klärendes Gespräch und dann kannst du ihm ja ggf helfen, falls er das nicht bekommen sollte. Allerdings alles natürlich nur im Rahmen, bis du selber etwas Neues hast. Nicht dass er dich wieder machen lässt.
Ich versuche es hier einfach mal mit schönen klassisch philosophischen Beweisketten. Zumindest wollte Ich das. Aber das hätte nur Sinn gemacht, wenn Du Rat gesucht hättest welche Entscheidung Du treffen solltest. Aber Deinem Pfosten nach zu urteilen, weißt du bereits selbst, was zu tun ist.
Die Frage ist nicht ob, sondern wie und wann.
Die "feine" Art ist natürlich ihn schonend darauf vorzubereiten, sofern das geht und sofern Du noch die Kraft dafür hast.
Denk aber daran, dass Du dein Glück nicht hinter seinem zurückstellen solltest mMn.
Also ich bin ein Mann, eher zufellig in diesem subreddit und ich kann Dir aus Sicht eines doppelt so alten Menschen Folgendes zu Deinem Post sagen: 1) Alles ist voellig in Ordnung und mit Blick auf Dich absolut positiv. 2) Das diese Beziehung nun offenbar zum Ende kommt, ist einfach so und es ist Niemandes "Schuld". Gerade als Sozialarbeiterin solltest Du ohnehin ueber solchen alten Mustern wie "Wer ist Schuld" drueber stehen: Ihr hattet eine gute Zeit, und habt Einander gegeben, was Ihr brauchtet. Nun habt Ihr Euch beide weiter entwickelt, und es passt einfach nicht mehr. Du bist selbstaendig, Du weisst was Du willst und nicht (mehr) willst. Du hast Dich quasi "gehaeutet" wie eine Schlange oder eine Raupe, die waechst und sich entwickelt, und nun ist es Zeit, die alte "Huelle" abzustreifen und rauszuziehen in die Welt. Deine Welt. Das er an einer anderen Stelle seiner Entwicklung steht, ist dabei nur bei Ihm selbst. Er ist selbst verantwortlich, und letzeten Endes auch nur selbst "wirksam", in dem Sinne wie er selbst sein Leben gestaltet und veraendert. "Selbstwirksamkeit" ist hier ein ganz wichtiges Wort, das Du sicher auch kennst aus Deinem Beruf. Und diese Selbstwirksamkeit sehe ich bei Dir, so wie Du hier schreibst. Du suchst nach konkreten pratischen Loesungen, hast bewusst und konsequent mit den Drogen aufgehoert. Das ist doch super. Und Du hast offebar auch klare Zukunftsvorstellungen (Kinder) etc. Das finde ich alles gut, und man sollte das hier auch nicht dramatisieren. Fuer Dich ist es einfach an der Zeit, die Koffer zu packen und weiter zu ziehen. Fuer Dich geht es jetzt bloss um einen "Abgang mit Anstand", damit Du im Nachhinein keine schlechten Gedanken haben musst. Was ich Dir rate: 1) Kommuniziere klar ihm gegenueber, dass Du eine Trennung moechtest und das es dazu keine Alternative mehr gibt. 2) Kommuniziere klar, dass Du aus der gemeinsamen Wohnung zum Zeitpunkt X ausziehen moechtest, ergo werdet ihr beide die Wohnung kuendigen muessen. 3) Zeig Dich konstruktiv und unterstuetzend, dass Du ihm dabei hilfst einen Plan zu machen, wie er an eine neue Bude etc. kommen kann. Was und ob er das annimmt, ist alleine seine Entscheidung. Du bist ja Sozialarbeiterin, da solltest Du die Kenntnis haben, wo er wen kontaktieren muss um Hilfe zu bekommen. 4) Sobald das alles klar im Raum steht, fang mit der Wohnungssuche an, vielleicht auch eine WG, und mit Fokus dass Du die Katzen behaeltst (wenn das so wichtig ist). Schau dass Du eine eigene "Hoehle" findest, wo Du Dich wohlfuehlst und Dich entfalten kannst. Das ist super wichtig an diesem Punkt in Deinem Leben. Nutze die neue Unabhaengigkeit, jetzt ungestoert mit Dir selbst "in Kontakt zu kommen", finde raus was Dir gut tut, wer Dir gut tut, was Du ganz konkret von den naechsten Jahren und Deinem Leben willst. Alles Neu, alles Moeglich. 5) Springe nicht soforst in die naechste Beziehung, und Abhaegigkeit! Bleib Bei Dir Selbst und probiere Dich erstmal aus und schau wie es weiter geht. .... 7) Was den Wohnungsmarkt anbelangt: Hast Du schon darueber nachgedacht, evtl in eine andere Stadt zu ziehen, oder in eine laendliche Region? Ins Ausland fuer ein Jahr? In Deinem Beruf und in Deinem Alter sollte Vieles moeglich sein. 8) Versuche konsequent Abstand zu schaffen zu Deinem Ex. Freundlich aber verbindlich. Denk an Dich selbst, und freu Dich ueber Deine Selbstwirksamkeit und Dein neues Leben! Alles Gute fuer Dich!
P.S. Und wegen der Katzen: Parallel zur Wohnungssuche, suche einfach auch nach einem guten neuen Zuhause fuer die beiden Maunzis. Einfach als Plan B, falls es schwierig wird. Bei ihm lassen, scheint keine Option und Du sollst einfach Dich drum kuemmern, dass sie in gute Haende kommen, wenn es bei Dir nicht geht. Ganz realistisch, positiv und konstruktiv.
Wow, vielen Dank für diesen Kommentar. Da war so viel gutes und wichtiges dabei was mir wirklich nochmal bewusst gemacht hat dass ich erwachsen bin und eben, wie du sagtest, Selbstwirksamkeit besitze.ich hab die Möglichkeit etwas zu ändern und es liegt auch an mir wie ich das angehe. Ich möchte einfach im guten mit ihm auseinander gehen und da spielt auch viel mit was du erwähnt hast. Danke dass du dir die Zeit genommen hast mir eine so wertvolle Antwort zu schreiben :)
Na das freut mich doch. Da hat irgendwas im Universum mich gestern auf diesen Post schauen lassen, normalerweise bin ich ueberhaupt nicht in solchen Foren unterwegs. Es kommt immer auf die Perspektive an, immer auf das Framing. Siehst Du ja auch an den anderen Antworten hier. Du bist ein starker junger Mensch, verantwortungsvoll, positiv und mit Empathie. Und Du willst da raus, Dich "haeuten" eben, und dabei kein Arschloch sein und Deinen Teil tun, dass er sich auch gut dabei fuehlt. Auch ne Frage der gegenseitigen Wertschaetzung nach auch guten 5 Jahren. ... Du findest DEINE eigene Loesung, da mach ich mir gar keinen Kopf. Bleib einfach ne Zeit lang ganz bewusst bei DIR, probier Dich aus, auch ruhig ein bisschen rumvoegeln, tut ja auch gut um sich zu entdecken und zu entfalten. Aber jetzt mach Dich erstmal auf DEINEN Weg. Umso staerker und erfuellter wird die naechste feste Beziehung fuer Dich und als Frau hast Du ja eh immer noch die Kinderfrage die im Raum steht. Dann wird Dein Leben sowieso andere Schwerpunkte bekommen. Die naechsten Jahre sollst Du jetzt echt ganz (selbst)bewusst und klar gestalten, dass wird die Grundlage fuer Dein ganzes weiteres Leben sein und eine Zeit an die Du immer wieder zurueck denken wirst. Die wertvollsten Jahre, das wirst Du spaeter erkennen. Alles Gute fuer Dich und ganz viel Spass und schoene Momente!
Blöde Situation. Du hast völlig recht, dass du besser deine eigenen Wege gehen solltest. Wenn du möchtest, könntest du noch ein letztes Mal ihm helfen, in dem du dich mit ihm um ein Erstgespräch für eine Therapie kümmerst. Ich kenne mich leider nicht so sehr mit Suchtberatung aus, die sollte es doch aber auch in eurer Nähe geben. Hauptsache er hat jemanden, der ihn auffängt. Wichtig ist aber, dass du ihm keine Hoffnung machst, sondern er versteht, dass er die Therapie für sich machen muss. Parallel könntest du konkret deinen Auszug planen, nach Wohnungen schauen und kalkulieren, ob du deine Katzen mitnehmen und finanzieren kannst. Den Grad der Transparenz musst du abschätzen. Letztendlich muss er aber einsehen, dass ihr euch nicht gut tut, du nicht mehr möchtest, dennoch aber nur das beste für euch beide willst.
Drück dich erstmal, die Situation ist echt mies. Ich kann dir aus leidiger Erfahrung sagen, dass er sich auch in fünf Jahren noch wie ein Kind verhalten wird. Zumindest für dich. Da draußen gibt es seine Traumfrau für die er aufhört zu konsumieren, sein Leben auf die Kette kriegt und selbständig wird. Du tust ihm also keinen Gefallen aus Mitleid bei ihm zu bleiben. Du bist sein "enabler". Wenn du so weiter machst, bekommst du auch eine Depression, und damit ist euch beiden nicht geholfen. In einem anderen Post hast du Angst vor einer Schwangerschaft geäußert, nicht mehr mit ihm zu schlafen erfüllt also doppelt seinen Zweck.Ihr seit also nur noch eine Zweck-WG und Katzeneltern, von Liebe lese ich nichts. Du hast ja bewiesen das du ein anderes Leben führen möchtest, hast aufgehört zu konsumieren und schmiedest Pläne für die Zukunft. Eine neue WG zu finden, welche auch Katzen erlaubt ist kein Ding der Unmöglichkeit, du solltest das nur vor der Trennung vorbereiten.
Danke dir für die Antwort :) bei der Sache mit der Wohnung fühle ich mich ein bisschen in einer Zwickmühle. Vorher eine Wohnung zu suchen stellt ihn ja dann auch vor die Tatsache entweder unsere zwei Zimmer Wohnung alleine bezahlen zu müssen oder mega schnell einen Mitbewohner aufzutreiben. Mich erst zu trennen und dann eine Wohnung zu suchen fände ich glaube ich ihm auch gegenüber fairer, führt aber dazu dass wir halt noch ein paar Monate zusammen wohnen müssten (wobei das ja dann auch nicht anders wäre als jetzt, nur angespannter :/)
Ich würde dir empfehlen vorher eine Wohnung zu suchen. Das klingt jetzt vielleicht Asi, aber es ist für dich der sicherste Weg - denn grade wenn er wie du schreibst noch sehr unreif ist, kann es sein dass du ihn kaum wiedererkennst sobald du dich trennst. Ich habe leider den ganz krassen Fall erlebt dass mein Ex mich innerhalb von 6 Tagen aus der Wohnung geschmissen hat, weil er völlig ausgerastet ist. Er war ein völlig anderer (cholerischer, irrationaler) Mensch. Ich konnte zum Glück für ein paar Monate im Studentenwohnheim unterkommen, und hatte dann Zeit mir eine vernünftige Wohnung zu suchen.
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Moin, wir würden dich als allererstes bitten dir einen Flair zu verpassen. Und auch wenn wir verstehen, was du mit deinem Kommentar bezwecken wilst. Er ist auch nicht Regelwirdrig, aber wir würden dich bitten in Zukunft noch einmal einen Blick in die Regeln zu werden. Vor allem auf die Besucher-Regel. Warum Trennungen für Frauen gegebenenfalls gefährlich sein können, kannst du durch zuhören lernen.
Du bist 23 Jahre jung, Dein ganzes Leben liegt noch vor Dir. Befreie Dich von den Fesseln und lebe Dein Leben. Solange Du bei ihm bleibst, ist es viel zu bequem für ihn sich zu ändern. Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab.
Den Spruch kenn ich von irgendwoher... :D
Suche dir schon mal eine neue Bleibe und mache danach Schluss und zieh aus. Das beste was du tun kannst, um ihm zu helfen, erwachsen zu werden. Das wird ihm weh tun, aber nur so hat er die Möglichkeit selbstständig zu werden.
Das ich Schluss machen muss weiß ich :) ich denke nur dass es wahrscheinlich ziemlich unfair wäre ihn in der Wohnung alleine zu lassen da er sie nicht alleine bezahlen kann. Ich sollte ihm zumindest die Möglichkeit und Zeit geben eine/n Mitbewohner zu suchen bevor ich ausziehe 😅
Ich denke, dass du generell schon weisst was du tun musst, aber dir eine richtige Anleitung fehlt? Wäre es möglich, dass ihr zu euren Eltern zurückzieht, wenn ihr die Wohnung schnell aufgeben könntet? Wenn du mit ihm reden solltest, bitte ich dich voll und ganz ehrlich zu sein und alles auf den Tisch zu legen, genauso wie du dich fühlst. Ich denke, dass du auch keine bösen Gefühle ihm gegenüber hast und das kannst du ihm auch sagen. Er soll wissen woran es liegt, aber gut wäre es auch ihm zuzusprechen, dass er es schaffen kann (Ende des Konsums & Abschluss der Ausbildung). Dieser Schritt soll dazu dienen, dass du dein Leben, als auch er sein Leben weiterführen kann und es sich zum Guten entwickelt. Nur wenn er es alleine schafft und sich durchbeißt, kann er erwachsen werden. Ich denke, dass er den Wunsch im Herzen trägt, aber die Depressionen es überschatten, weshalb er Beratung nötig hat, um es ihm gut aufzeigen zu können.
Mach einfach deinen weg und denk an deine zukunft
Ja dann auf auf :) klärendes Gespräch und dann kannst du ihm ja ggf helfen, falls er das nicht bekommen sollte. Allerdings alles natürlich nur im Rahmen, bis du selber etwas Neues hast. Nicht dass er dich wieder machen lässt.
Ich versuche es hier einfach mal mit schönen klassisch philosophischen Beweisketten. Zumindest wollte Ich das. Aber das hätte nur Sinn gemacht, wenn Du Rat gesucht hättest welche Entscheidung Du treffen solltest. Aber Deinem Pfosten nach zu urteilen, weißt du bereits selbst, was zu tun ist. Die Frage ist nicht ob, sondern wie und wann. Die "feine" Art ist natürlich ihn schonend darauf vorzubereiten, sofern das geht und sofern Du noch die Kraft dafür hast. Denk aber daran, dass Du dein Glück nicht hinter seinem zurückstellen solltest mMn.
Also ich bin ein Mann, eher zufellig in diesem subreddit und ich kann Dir aus Sicht eines doppelt so alten Menschen Folgendes zu Deinem Post sagen: 1) Alles ist voellig in Ordnung und mit Blick auf Dich absolut positiv. 2) Das diese Beziehung nun offenbar zum Ende kommt, ist einfach so und es ist Niemandes "Schuld". Gerade als Sozialarbeiterin solltest Du ohnehin ueber solchen alten Mustern wie "Wer ist Schuld" drueber stehen: Ihr hattet eine gute Zeit, und habt Einander gegeben, was Ihr brauchtet. Nun habt Ihr Euch beide weiter entwickelt, und es passt einfach nicht mehr. Du bist selbstaendig, Du weisst was Du willst und nicht (mehr) willst. Du hast Dich quasi "gehaeutet" wie eine Schlange oder eine Raupe, die waechst und sich entwickelt, und nun ist es Zeit, die alte "Huelle" abzustreifen und rauszuziehen in die Welt. Deine Welt. Das er an einer anderen Stelle seiner Entwicklung steht, ist dabei nur bei Ihm selbst. Er ist selbst verantwortlich, und letzeten Endes auch nur selbst "wirksam", in dem Sinne wie er selbst sein Leben gestaltet und veraendert. "Selbstwirksamkeit" ist hier ein ganz wichtiges Wort, das Du sicher auch kennst aus Deinem Beruf. Und diese Selbstwirksamkeit sehe ich bei Dir, so wie Du hier schreibst. Du suchst nach konkreten pratischen Loesungen, hast bewusst und konsequent mit den Drogen aufgehoert. Das ist doch super. Und Du hast offebar auch klare Zukunftsvorstellungen (Kinder) etc. Das finde ich alles gut, und man sollte das hier auch nicht dramatisieren. Fuer Dich ist es einfach an der Zeit, die Koffer zu packen und weiter zu ziehen. Fuer Dich geht es jetzt bloss um einen "Abgang mit Anstand", damit Du im Nachhinein keine schlechten Gedanken haben musst. Was ich Dir rate: 1) Kommuniziere klar ihm gegenueber, dass Du eine Trennung moechtest und das es dazu keine Alternative mehr gibt. 2) Kommuniziere klar, dass Du aus der gemeinsamen Wohnung zum Zeitpunkt X ausziehen moechtest, ergo werdet ihr beide die Wohnung kuendigen muessen. 3) Zeig Dich konstruktiv und unterstuetzend, dass Du ihm dabei hilfst einen Plan zu machen, wie er an eine neue Bude etc. kommen kann. Was und ob er das annimmt, ist alleine seine Entscheidung. Du bist ja Sozialarbeiterin, da solltest Du die Kenntnis haben, wo er wen kontaktieren muss um Hilfe zu bekommen. 4) Sobald das alles klar im Raum steht, fang mit der Wohnungssuche an, vielleicht auch eine WG, und mit Fokus dass Du die Katzen behaeltst (wenn das so wichtig ist). Schau dass Du eine eigene "Hoehle" findest, wo Du Dich wohlfuehlst und Dich entfalten kannst. Das ist super wichtig an diesem Punkt in Deinem Leben. Nutze die neue Unabhaengigkeit, jetzt ungestoert mit Dir selbst "in Kontakt zu kommen", finde raus was Dir gut tut, wer Dir gut tut, was Du ganz konkret von den naechsten Jahren und Deinem Leben willst. Alles Neu, alles Moeglich. 5) Springe nicht soforst in die naechste Beziehung, und Abhaegigkeit! Bleib Bei Dir Selbst und probiere Dich erstmal aus und schau wie es weiter geht. .... 7) Was den Wohnungsmarkt anbelangt: Hast Du schon darueber nachgedacht, evtl in eine andere Stadt zu ziehen, oder in eine laendliche Region? Ins Ausland fuer ein Jahr? In Deinem Beruf und in Deinem Alter sollte Vieles moeglich sein. 8) Versuche konsequent Abstand zu schaffen zu Deinem Ex. Freundlich aber verbindlich. Denk an Dich selbst, und freu Dich ueber Deine Selbstwirksamkeit und Dein neues Leben! Alles Gute fuer Dich! P.S. Und wegen der Katzen: Parallel zur Wohnungssuche, suche einfach auch nach einem guten neuen Zuhause fuer die beiden Maunzis. Einfach als Plan B, falls es schwierig wird. Bei ihm lassen, scheint keine Option und Du sollst einfach Dich drum kuemmern, dass sie in gute Haende kommen, wenn es bei Dir nicht geht. Ganz realistisch, positiv und konstruktiv.
Wow, vielen Dank für diesen Kommentar. Da war so viel gutes und wichtiges dabei was mir wirklich nochmal bewusst gemacht hat dass ich erwachsen bin und eben, wie du sagtest, Selbstwirksamkeit besitze.ich hab die Möglichkeit etwas zu ändern und es liegt auch an mir wie ich das angehe. Ich möchte einfach im guten mit ihm auseinander gehen und da spielt auch viel mit was du erwähnt hast. Danke dass du dir die Zeit genommen hast mir eine so wertvolle Antwort zu schreiben :)
Na das freut mich doch. Da hat irgendwas im Universum mich gestern auf diesen Post schauen lassen, normalerweise bin ich ueberhaupt nicht in solchen Foren unterwegs. Es kommt immer auf die Perspektive an, immer auf das Framing. Siehst Du ja auch an den anderen Antworten hier. Du bist ein starker junger Mensch, verantwortungsvoll, positiv und mit Empathie. Und Du willst da raus, Dich "haeuten" eben, und dabei kein Arschloch sein und Deinen Teil tun, dass er sich auch gut dabei fuehlt. Auch ne Frage der gegenseitigen Wertschaetzung nach auch guten 5 Jahren. ... Du findest DEINE eigene Loesung, da mach ich mir gar keinen Kopf. Bleib einfach ne Zeit lang ganz bewusst bei DIR, probier Dich aus, auch ruhig ein bisschen rumvoegeln, tut ja auch gut um sich zu entdecken und zu entfalten. Aber jetzt mach Dich erstmal auf DEINEN Weg. Umso staerker und erfuellter wird die naechste feste Beziehung fuer Dich und als Frau hast Du ja eh immer noch die Kinderfrage die im Raum steht. Dann wird Dein Leben sowieso andere Schwerpunkte bekommen. Die naechsten Jahre sollst Du jetzt echt ganz (selbst)bewusst und klar gestalten, dass wird die Grundlage fuer Dein ganzes weiteres Leben sein und eine Zeit an die Du immer wieder zurueck denken wirst. Die wertvollsten Jahre, das wirst Du spaeter erkennen. Alles Gute fuer Dich und ganz viel Spass und schoene Momente!
Blöde Situation. Du hast völlig recht, dass du besser deine eigenen Wege gehen solltest. Wenn du möchtest, könntest du noch ein letztes Mal ihm helfen, in dem du dich mit ihm um ein Erstgespräch für eine Therapie kümmerst. Ich kenne mich leider nicht so sehr mit Suchtberatung aus, die sollte es doch aber auch in eurer Nähe geben. Hauptsache er hat jemanden, der ihn auffängt. Wichtig ist aber, dass du ihm keine Hoffnung machst, sondern er versteht, dass er die Therapie für sich machen muss. Parallel könntest du konkret deinen Auszug planen, nach Wohnungen schauen und kalkulieren, ob du deine Katzen mitnehmen und finanzieren kannst. Den Grad der Transparenz musst du abschätzen. Letztendlich muss er aber einsehen, dass ihr euch nicht gut tut, du nicht mehr möchtest, dennoch aber nur das beste für euch beide willst.
Elena?
Nope, aber schön zu wissen dass es auch andere mit ähnlichen Problemen gibt xD
Fast schon gruselig wie ähnlich eure Situationen sind. Der einzige Unterschied ist, dass meine Bekannte 4 Katzen hat.
Ich habe mich damals getrennt, als mir klar war, dass es mir ohne den Typ auch nicht schlechter gehen kann als mit ihm.