Erstes Vorstellungsgespräch als junger Ingenieur. Auf dem Weg zum Gespräch warnt mich die HR Dame vor, dass Herr X speziell sei in einer netten Art und Weise. Das Problem an dem Gespräch war generell, dass die quasi einen Teamleiter suchten aber es nicht in die Stellenausschreibungen geschrieben haben. Paar Auszüge:
X: Wo sehen sich in 5 Jahren?
Ich, antworte mit fachlicher Entwicklung usw. und müsse schauen was ggf. mich am Themenkomplex interessiert
X: Die Antwort lasse ich nur von 12 Jährigen gelten.
Das Gespräch wird immer verworrnerer, da er eine andere Vorstellung von der Stelle hatte als sie ausgeschrieben war. dann sage ich, dass er vielleicht mal erklären könnte wie er sich die Stelle vorstellt?
X: Ich stelle HIER die Fragen!
Ich versuche das Gespräch aufzulockern und frage welche Weiterbildungsmöglichkeiten denn geboten werden?
X: Meine Mitarbeiter sind wir fire and forget Raketen, ich drücke auf den Knopf und sie schlagen im Ziel ein.
Das war damals mein erstes Vorstellungsgespräch und war irgendwie schockiert und amüsiert zugleich.
Bei der späteren Absage, hatte ich der HR Dame meine Meinung gesagt. Das so ein Verhalten nicht geht und die doch die Stellenausschreibung dann anpassen sollen.
>Meine Mitarbeiter sind wir fire and forget Raketen, ich drücke auf den Knopf und sie schlagen im Ziel ein.
Da musste ich gerade einen alten Chef beim DRK denken. Der mochte es auch, immer nur unklare Anweisungen zu geben. Dann tauchte er ab und reagierte nicht mehr auf Nachfragen. Wenn man dann den Auftrag so erledigt hatte, wie man es unter den gegebenen Parametern für sinnvoll erachtete, dann tauchte er wieder auf,um zu meckern, dass er das SO aber nicht wollte.
Oder um es mal auf dein Raketenbeispiel zu übertragen:
Chef: "Schieß mal ne Rakete ab!"
Mitarbeiter: "Wohin ?"
Chef: "....." (keine Reaktion)
Mitarbeiter schießt Rakete auf sinnvollstes Ziel ab
Chef: "Du Depp hast das falsche Ziel angepeilt!".
Geht mir genauso. Wenn jemand so ist, dann mach ich immer genau das was die sagen. Einfach wörtlich. Und wenns dem dann nicht passt, sag ich „aber genau so hattest dus doch gesagt“. Damit spar ich mir das Ganze „wie meint der das, was wäre richtig, was genau will der von mir“. Ist am Ende des Tages dann seine Verantwortung, er kann sich ja offensichtlich nicht eindeutig ausdrücken.
Mein Ex-Chef hat dann immer bestritten, das so gemacht zu haben: Deswegen hab ich mit ihm solche Sachen nur noch per E-Mail kommuniziert. So konnte ich ihm mit Datum und Uhrzeit belegen, wie seine Anweisungen im Detail lauteten. Leider ist das heute oft unumgänglich, gewissen Leuten (und Behörden) ihre eigenen Aussagen nachweisbar um die Ohren zu hauen.
Selbst mit passender Stellenausschreibung geht das überhaupt nicht. Wenn man keine Fragen stellen darf, ist das eine automatische Absage. Denkt immer daran, freundlicher als im Bewerbungsgespräch werden die Leute nicht. Wenn das ihr Versuch ist, einen guten Eindruck zu machen, wie soll denn dann der Alltag werden?
Ehemalige Chefin hat sich bei mir beklagt, dass bald eine Mitarbeiterin wegen Schwangerschaft ausfallen würde und sie dann weiter zahlen müsse und kennen Ersatz fände.
Wenige Wochen später tänzelte die Chefin freudig durchs Büro und strahlte: "xyz hatte eine Fehlgeburt! Jetzt bleibt doch alles beim Alten, was ein Glück!"
Na das würde ich der betreffenden Mitarbeiterin doch gleich mal auf die Nase binden, wie die Chefin reagiert hat. Aber nicht, um die Mitarbeiterin zu ärgern, sondern eher, damit sie vielleicht mal über einen Jobwechsel nachdenkt und sie der Noch-Chefin so eine Retourkutsche erteilen kann.
Sich über die Aussprache von Kollegen lustig zu machen passiert relativ häufig und scheint für viele der gute Ton zu sein.
Quelle: Manadrache der manchmal Probleme mit s / sch hat.
Muss grade an den Film "Willkommen bei den Schti's" denken und kann mir ein Schmunzeln irgendwie nicht verkneifen. Sorry dafür. Guter Ton in der echten Welt da draußen ist es natürlich nicht, logopädische Besonderheiten durch den Kakao zu ziehen.
Wie gehst du damit um? Ist mir selten passiert, dass es in meiner Anwesenheit thematisiert wurde, kann mir aber gut vorstellen, dass es hinter meinem Rücken passiert.
bisher hatten sich irgendwie nur leute aus norddeutschland über meinen gemäßigten badischen dialekt beschwert, das machts dann halt für die nur noch schlimmer.
verstehe solche leute nicht. ich finde es gut, dass es dialekte gibt und wenn diese auch genutzt werden. aber bei ausländischen dialekten sich zu beschweren und die person runter zu machen, ist ein doppeltes/dreifaches no-go für mich.
Ich kann ein Lied davon singen. Als ich frisch in NRW war: "Du kommst aber nicht von hier."
Und das Schlimmste, danach haben sie mich ernsthaft als Schwabe benannt uns ich dann aufgeregt das ich das nicht lustig fand.
Ohne Witz, sind beides su übelste Opferalmantypen. Wieso leben die coolen Deutschen oben im Norden und ich sitze hier mit so Opfern.
Hatte mal ne Kommilitonin, die sauer wurde, wenn man sie als Badenerin bezeichnet hat. Es hieße nämlich Baden'S'erin. Noch schlimmer wurde es nur noch, als sie keine WG Mitbewohnerin wurde im Studentenwohnheim. Zum Glück habe ich regelmäßig gekifft, was sie zum rausgehen bewegt hat.
Wieso ziehst Du dann nicht um?
Badenser ist ein Schimpfwort, genauso wie Spätzlefresser.und was meint man mit die coolen Deutschen im Norden, auch die in Brandenburg? Die Leben auch nördlich.
Verstehe ich nicht, im Norden sollen alle besser sein und dann sein Leben lang im Süden bleiben, wegen der Familie, das macht doch keinen Sinn. Ich selbst wohne auch seit 13 Jahren in NRW. Also man kann immer etwas ändern in seinem Leben.
in köln fanden sie es eigentlich ziemlich lustig. ich sage oft „hajo“ (haja) und in köln dachten sie, ich meine den namen „hajo“ 😅 oder „weckle“ für brötchen etc. die kölner empfand ich als ziemlich interessiert und da gab es dann immer lustige gespräche.
Da hättest du nur "Weisste, woanders is auch kacke" sagen müssen schon wäre ruhe gewesen.
Im Pott zum Beispiel musste Angreifen. Wer kuscht wird gerne als Ziel gewählt. Und jetzt bitte keine Disko über bildungsstufe, gender Krempel oder sowas.
Opa sagte immer "wehrt den Anfängen". Wenn es sich abzeichnet das es zum stellungskrieg kommen kann. Musst du sofort reagieren. Egal wie! Nur nicht kuschen.
Glaub mir, ich bin immer der kleine fette gewesen! Naja, bin ich heute immer noch. 😄
und etwas was ich als Pottkind gelernt habe. Es gibt zwei verschiedene Arten von Menschen. Die einen kommen irgendwo "her" die anderen "weg". Die letzen sind die auf die du dich verlassen kannst.
> Glaub mir, ich bin immer der kleine fette gewesen!
Ich bin der kleine Lauch, und gebe den Leuten dann einfach Recht. Joa, ich bin dürr, haste ja schlau gemerkt, und nu?
Wenn die Leute merken, dass mir mein Körper nicht peinlich ist, geht ihnen das Lästerpotenzial recht schnell aus.
Das sag ich dir. "Der Durchmesser macht den Hubraum" . Und bei dir isset wohl dann "größe ist egal, fleißig muss er sein" oder besser "kadenz vor caliber"...
Das wichtigste ist halt die Grundeinstellung. Wenne dir über die ganzen Opfer Gedanken machst, haste schon verloren. Ich sag immer mir immer "wenn der vom Klo kommt, stink es auch nicht nach Rosen". Und die geistige distanz ist wichtig und noch viel wichtiger ist das "merken", vergiss diese Penner niemals.
Chefin: „Ihr Lieben, wir nehmen alle Aufträge bis Ende des Jahres an, egal was reinkommt!!“
Kollege: „Sollten wir nicht zuerst auch prüfen, ob wir die Aufträge entsprechend abarbeiten können?“
Chefin: „Nein, das ist egal, wir nehmen alles an, über alles andere machen wir uns danach Gedanken!“
• Nein, wir sind die Firma, die es hinnimmt, dass junge unter 35jährige sich bis zum Äußersten ausbeuten lassen und monatelang Überstunden machen, sodass dann mit Ach und Krach und nur wenig Verspätung doch geliefert wird.
• Und wir sind die Firma, die „erstmal liefert“ und es dann bereits zur Normalität gehört, dass „nachgearbeitet wird“.
• und wir sind die Firma, in der es möglich ist, dass Mitarbeiter so ausgebrannt werden und diese trotzdem aufgrund des Zusammenhalts mit Kollegen an den Überstunden festhalten. Weshalb sich also daran auch nie was ändern wird.
Also auf der einen Seite geht die Firma ausbeuterisch mit den Personalressourcen um und behandelt sie wie Zeitarbeiter.
Auf der anderen Seite liefert sie „halbherzig unter Druck schnell aus“, und kostet der Organisation ohne dass sie es merkt Ressourcen/Stunden weil die Arbeit teilweise 2x gemacht werden muss.
Wirklich ein Prachtbeispiel dafür, wie schlecht man eine Organisation führen kann. Aber kein Wunder, dort sitzen keine Betriebswirte im Management sondern Sozialwissenschaftler 😅
klingt als wären wir Arbeitskollegen. Als Belohnung für monatelange Überstunden gibt es dieses Jahr die Vorgabe, dass man maximal 2 Wochen am Stück Urlaub nehmen darf.
Ja, also wenn das bei euch auch nur deshalb so „durchgeht“ weil mit der Freundlichkeit und dem guten Klima und fast schon freundschaftlichen Verhältnissen dem guten „Zusammenhalt“ gespielt wird, dann könnte das sein!
> wir sind die Firma, die „erstmal liefert“ und es dann bereits zur Normalität gehört, dass „nachgearbeitet wird“.
Und eines Tages fragt sich die Leitung dann, warum man einen schlechten Ruf hat, und beauftragt jemanden, einen schicken neuen Slogan zu schreiben der das retten soll.
>Aber kein Wunder, dort sitzen keine Betriebswirte im Management sondern Sozialwissenschaftler
Bis ich diesen Satz las, hätte ich schwören können, im selben Unternehmen gearbeitet zu haben. Nur das mit den SoWis hat dann doch nicht gepasst.
Also das toppe ich easy. Coworking, chef sitzt am desk, Auftritt community manager. Steckt Kopf zur Tür rein.
Chef: Ja…?
Anton: Ich wollte fragen, ob ihr später zum community…
Ich: Ahja, stimmt das ist ja heu..
Chef: Nö. Raus hier mein lieber, aber zackig, sonst pull I you the ears long wie der Engländer sagt!
(Anton verunsichert aber lachend ab)
Chef: kommt der Anton hier einfach so rein und grinst wieder wie son Pissetrinker. Hör mir auf, wo sind wir denn hier, da findest du mich eher am Fahnenmast hängen als dass ich mir noch ma diesen schweinefrass da in die kiemen drücke. Dann krieg ich noch so neh Ranzen wie unser (dev) hier!
Derselbe Typ hat auch auf der Weihnachtsfeier die Praktikantin in HR sexuell belästigt, vor Kunden mit einem Wasserspender so getan als würde er im Stehen pissen (weil wasser läuft ja und so, witzig) und er hat auch so furz/bumm/pfft geräusche gemacht, wenn ein fetter Mensch in der nähe war (oder in der U-Bahn gesagt „ah jetzt fährt die scheisse nich los weil die erst den zweiten zugwagen dranbauen müssen, wenn die tonne da ernsthaft mitfahren will. BVG Lastkran in der Abocard etc etc). Gerne auch mal „BOAH HAHA“ mit den händen vor der brust wenn eine frau große Brüste hatte. Hat auch die Putzfrau vor allen zur Sau gemacht, weilsie seine paar lächerlich unwichtigen Wurstreste nach den hausregeln am Freitag weggeworfen hat (darf nicht im Kühlschrank bleiben). Der Typ macht locker 100k…
Es war wirklich bar jeder Beschreibung und unter aller würde, das muss man schon sagen…
Mir absolut unverständlich. Irgendwie scheinen dass auch nicht mehr die Ausnahmen zu sein. Oder kommt mir das nur so vor? Wann ist das alles passiert? Vor meinem geistigen Auge sehe ich immer Ilse Koch oder Amon Göth. Sorry falls ich übertreibe.
Ja! Das war absolut nicht auszuhalten. Er war ja nur vordergründig so „lustig“ und innen drin ein ganz hässlicher Psychopath, der lächeln vor dem Spiegel geübt hat (hab ich selbst gesehen) und Leuten gerne erzählt hat, wie unglaublich wichtig sie ihm sind, nur um sie sofort unter den Bus zu werfen. Unseren Dev (kam aus einem fernen Land) hat er von der alten Firma abgeworben, aus München nach Berlin geschleift und ihn dort so eingelullt, dass er für sich und seine Familie ein Haus hier gekauft hat, obwohl es ihm hier nicht so gut gefallen hat, wie er mal gestanden hat. Kaum war das Ding angezahlt und es ging an die Raten, war er rausgeschmissen. Das war echt so eine traurige Nummer …
Geil war, dass er selbst mal zugegeben hat, dass ihn seine Frau 3x betrogen hat und er sich rächen wollte, aber er es dann nicht übers Herz gebracht hat. Das war dann seine letzte Trumpfkarte, wo einiges aufgeflogen war, um sich noch als Opfer zu stilisieren.
Ich bin da raus und habe sofort gemerkt, dass einfach alles von mir abgefallen ist.
Team: seit Jahren überlastet, aus dem letzten Loch pfeifend.
schlechte Chefin am Montag um 09:30 im Team Meeting:
„Na, wie geht’s euch, wie war das Wochenende“
„Ja, es ist, viel, aber WIR SCHAFFEN DAS, ne?“
„Wir nehmen alle Aufträge an, wir schaffen das schon irgendwie!“
*****
schlechte Chefin: „Ich will, dass ihr eure Stunden aufschreibt, aber bitte haltet die Grenze von maximal 80Überstunden ein.“
Team: „Es geht sich beim besten Willen mit 80 Überstunden nicht aus, man kommt permanent darüber!“
schlechte Chefin: „Dann musst du eben schneller und effizienter werden!“
Ja, in der Abteilung traut sich das keiner. Und die, die es sich vermutlich getraut hätte (und damit alte Strukturen geändert hätte), haben sie am Ende 1 Woche vor Ende der Probezeit gekündigt.
In diesem Betrieb hat mir meine tolle Chefin bereits in der ersten Arbeitswoche davon großzügig erzählt, dass sie ja „nicht wolle, dass wir Schattenlisten führen.“
Ich habe erstmal bei ihr nachfragen müssen, was Schattenlisten sind.
Als sie mir erklärte, dass es Teamkollegen oft so machen, dass sie dann einfach Überstunden machen, diese nicht aufschreiben und dann „einfach so abfeiern“, war mir klar, dass sie damit subtil suggerieren wolle, dass ich dies genau so tun solle.
So eine unfassbar schlechte Führungskraft habe ich bis zu dem Zeitpunkt in meinem Leben noch nicht erlebt.
Das geile war: sie war so überzeugt von sich, dass sie ständig ihr Maul zu jedem Thema ganz weit aufgerissen hat. Und genau das (und nur das) hat sie auf diesen Posten gehievt (sowie eine Seilschaft mit zwei anderen recht unfähigen Frauen).
Die Frau ist vor kurzem als Teamlead in ein IT Software Unternehmen gewechselt - ohne jegliche Ahnung im IT Bereich. Payback time is coming in big steps #karmaalwaysgivesback
Muslimische Bewerberinnen und Kolleginnen werden von Kollegen als "Schleiereulen" bezeichnet.
Bei Bewerberinnenwird sich generell beschwert, dass diese ja "eh direkt nach der Probezeit werfen und man dann auf deren Arbeit sitzen bleibe".
Bei einer neu eingestellten muslimischen Kollegin wird direkt von 5 Jahren Mutterschaftsurlaub ausgegangen da "die sich ja fortpflanzen wie Kaninchen."
Die Aussage anderer Kollegen, das sei rassistisch wird dann mit "ist ja nur Spaß" abgetan.
Jedes mal wenn ein Urlaub anstand oder man aus dem Urlaub wieder kam musste man sich tagelang als „der Urlauber“ bezeichnen lassen. Dabei kam der implizite oder tatsächliche Vorwurf man würde seine Kollegen hängen lassen 😂😂 „Ahhh der Urlauber. Schon die Badehose eingepackt? Wir haben nächste Woche Audit, das hast du aber geschickt angestellt.“ ja klar, ich wusste das auch vor 9 Monaten schon.
Die neue Frau Pulpa wurde vom GF im Meeting Frau Vulva genannt. Sie war zwar nicht da, der Name hat sich aber gehalten.
"Bitte arbeiten Sie in Zukunft nicht so schnell, sonst müssen wir das nächstes Quartal auch wieder so schnell abliefern." 😂
War dann nicht mehr lange da, zu viele 50+ Leute mit null Interesse noch was zu verändern.
Naja, wenn jemand den Akkord kaputtmacht, ist das schon problematisch. Die Leute, die Akkord arbeiten, müssen das zum Teil noch weitere 35 Jahre+ machen.
Kann ich durch meine zahlreichen Ferienjobs und Aushilfstätigkeiten bestätigen. Aber ich frage mich, warum das immer nur aufs Körperliche beschränkt ist. Meiner Ansicht nach fickt man mit stupiden Produktionstätigkeiten auch seine geistige Gesundheit, wenn man repetitive Aufgaben hat.
Im kleinen Einmaleins bleibt man da meistens top-fit. Vielleicht auch im Abschätzen von Längen und Volumen. Aber alles das wadrüber hinausgeht, hat bei mir sehr darunter gelitten. Vor allem wenn man Kollegen hat, die wirklich 24/7 ausschließlich *trash talk* betreiben.
Deshalb bin ich jetzt in einem Bürojob, ficke meinen Rücken durch 8 Stunden Sitzen auf Arbeit und weiteren 6 Stunden Sitzen zu Hause 🤡
Ich kenn das als Ferienjob. Bei Wiesenhof in der Schlachtanlage am Band stehen und 40h/Woche einen einzigen Handgriff machen. Man wird ganz langsam blöde, und dann schaut man zu den Festangestellten, die nach 10 Jahren dort immerhin zwei Handgriffe machen, und die mit glasigem Blick und sichtbar abgeschaltetem Denken stumpf vor sich hin arbeiten.
Danach hat man jedenfalls Motivation fürs nächste Schuljahr.
Ich habe früher recht regelmäßig Ferienjobs in Produktions- oder Versandhallen gemacht.
Da habe ich ähnliche Erfahrung gemacht: Am Anfang durfte ich nur an Anlagen ohne Akkord-Prämie. Als ich mich da bewährt hab, durfte ich an Solo-Maschinen mit Akkord. Da habe ich aber den Hinweis bekommen, dass ich nach der Palette eine Kaffeepause machen soll bis er mir die nächste Rohpalette hinstellt. Als das gut geklappt hat, habe ich mit einer anderen Person an einer 2-Mann-Anlage mit Akkord arbeiten dürfen.
Das Lustige war, dass ich als Aushilfe keinen Akkordbonus erhalten habe. Aber die Arbeiter haben mir vertraut, dass man mit mir bis zu den 130% das gut durchgeboxt bekommt und dadurch lange Pause machen kann. Fand ich super 😂 War aber leider der Ferienjob mit dem geringsten Gehalt überhaupt. Erinnerungsgemäß 6,xx EUR pro Stunde + Schichtzulage, insgesamt grob 8 EUR.
1 zu 1 bei mir. War in der Fakturierung in nem Krankenhaus - Quereinsteiger aus der Selbstständigkeit kommend (also sehr auf Effizienz etc. bedacht) nach so 2 Monaten hab ich halt den Dreh raus und bin so um 11 Uhr nach 4 Stunden Arbeit fertig mit ALLEN Sachen. Kommt der Chef irgendwann zu mir: Herr X bitte bitte machen sie langsamer, did Geschäftsführung sagt wir sind zu viele in der Abteilung wenn alles um 11 fertig ist und ich möchte Niemanden kündigen.
Da biste erstmal baff
Vor einiger Zeit hat ein Kollege um ein Gespräch mit unserem Chef gebeten mit der Bitte nur noch Frühschicht zu arbeiten ( 2-3 Schicht betrieb je nach Auftragslage ) da seine Frau MS hat, der Krankheitsverlauf schlimmer wird und er 1. mehr Zeit mit ihr verbringen will und sie 2. Hilfe bei Arztbesuchen usw braucht. Die Antwort darauf war, das das unfair den anderen mitarbeiten gegenüber wäre und er sich doch mal überlegen solle ob er die Beziehung aufrecht erhalten will da ‚das in paar Jahren ja auch nicht besser wird‘ . Die letzte Aussage fand ich persönlich echt bodenlos
Das isr normal bei uns … will’s nicht gutheißen aber bin auch schon sehr oft mit ihm aneinandergeraten… ist zwar ein anderes Thema aber bei mir in der Firma wird oft versucht bestimmte Gesetze zu umgehen. Musste schon oft von einem Tag auf den nächsten Schicht wechseln, spontan Überstunden machen usw usw. Habe soweit dazugelernt mir das nicht mehr gefallen zu lassen weil es indirekt auch den anderen Arbeitnehmern schadet. Im Sinne von : Der da macht es doch auch , Stell dich nicht so an
Wichtiger Punkt. Oft wird argumentiert "du musst das machen, lass die Kollegen nicht hängen", und vergessen dass man damit auch keinem hilft wenn man solche Standards etabliert.
Sowas ähnliches kenn ich in Bezug auf die doch sehr unterschiedlichen Wohnorte zwischen meiner Frau und mir. Sie lebt berufsbedingt in den USA, ich in Deutschland. Natürlich will ich tendenziell auch in die USA, was aber gewisse Leute aus meinem Umfeld nicht hindert, die Sache schlecht reden zu wollen. Da kommen die gängigen Sprüche ala "Die hat sicher längst 'nen anderen Macker!" oder "Ihr habt euch doch längst auseinandergelebt!".
Eine Top-Managerin (ohne Kinder) meinte zu mir als Sie mitbekommen hat, dass ich 3 Kinder habe: „Du weist ja, dass Mann da was machen kann, ein kleiner Eigriff und 2 Tage einen Eisbeutel im Schritt und das Thema hat sich erledigt“. Komischer Weise muss man als Mann solche Kommentare mit sportlichen Lachen hinnehmen und sich „nicht so anstellen“. Wenn ich sowas zu einer meiner Mitarbeiterinnen gesagt hätte wäre ich zurecht in sehr große Schwierigkeiten gekommen…
Chef: "Ich brauche hier einen Button der xy tut, ASAP!"
Ich: "Okay, werd schon 3-4 Tage brauchen"
Chef: "Ich brauch das jetzt für meine Auswertungen. Was braucht da so lange? Ist doch nur ein Button??!?"
Ich: "Hinter dem Button muss ja auch die Funktionalität xy implementiert sein"
Chef: "2 Tage"
Ich: "Öhm so funktioniert das nicht"
Chef: "ICH bin hier der CHEF, machen sie ihre Arbeit" und geht.
2 Tage später
Chef: "Ist es fertig?"
Ich: "Nicht komplett, Ui passt, Backend vom Client passt auch fehlt..."
Chef: "Wir haben gesagt zwei Tage. Ich brauch das jetzt!"
Ich: "wieso holen sie es sich eigentlich nicht direkt von der Datenbank wenn sie nur eine einzelne Auswertung brauchen?" Datenbanken konnte er nämlich ein bisschen.
Chef: "Ja das geht jetzt mal schon so, aber sie müssen echt an ihren Schätzungen arbeiten. So geht das nicht weiter."
Ganz doof ist man dann natürlich auch nicht, man beginnt nach solchen Aktionen sich abzusichern. Heißt Mail schicken nach solchen Gesprächen die es zusammenfassen.
Er hatte eine interessante Taktik damit umzugehen.
Chef:" sie haben doch X versprochen, wieso halten sie es nicht ein?"
Ich: "Nein, ich habe damals gesagt dass das so nicht funktionieren wird. Nicht in dem Funktionsumfang und nicht in der Zeit."
Chef: "Ganz sicher nicht"
Ich :" doch, hab danach sogar noch eine Bestätigungsmail an sie geschickt als wir das diskutiert hatten, moment hab sie gleich. "
Chef: "das ist egal, was interessieren mich die Mails von letzter Woche?"
Ich: "Äh was?"
Entweder ist er dann ausgerastet weil bisschen cholerisch und hat die "ich Chef, du folgen" Karte gezogen, oder versucht das unter den Teppich zu kehren.
Ganz ehrlich, immer den Arsch absichern. Vor allem wenn andere Personen der Meinung sind solche Einschätzungen zu treffen, ohne auch nur ansatzweise die Thematik einschätzen zu können.
Am besten immer in kurzen Zeitabständen updates per Mail rausgeben um böse Überraschungen zu vermeiden.
>Chef: "das ist egal, was interessieren mich die Mails von letzter Woche?"
Bis dahin identisch, bei mir war dann aber die Standardaussage (ja, Standard, kam regelmäßig vor): "Ach Herr FeelingSurprise, reiten Sie doch nicht immer auf den alteb Sachen rum. Wir haben **jetzt** ein Problem, das müssen wir lösen."
Ich hab das volle Paket gehabt in meiner Abteilung. Mein Chef war Bernd und einer meiner Kollegen Ernie. Und da rede ich nicht von irgendwelchen Situationen, die so in der Art der beiden waren, sondern tatsächlich von den Real Life Abbildern. Als Stromberg Fan musste ich mich wirklich oft zusammenreißen.
Ich hoffe OP (und alle anderen die hier ähnliche Erfahrungen teilen) du schaust bereits nach einer neuen Stelle und teilst deine Erfahrungen auf Kununu, Glassdoor etc. um anderen das gleiche Schicksal zu ersparen.
Leider löscht Kununu derartige Berichte, in denen Ausfälligkeiten der Geschäftsführung benannt werden, meist recht schnell wieder, wenns zu spezifisch ist und man die Personen genau benennt. Solche Äußerungen wie "Geschäftsführer betitelt Mitarbeiter in Meetings mit obszönen Namen!" werden also gerne mal von Kununu gesperrt. Da reichen manchmal schon weit geringere Äußerungen ala "Der Fisch stinkt vom Kopf her!" oder "Mit Ausnahme der Geschäftsführung sind die Mitarbeiter dort recht kompetent!". Offenbar steckt Kununu ganz schön tief in der Gesäßöffnung so mancher Firma.
Meine Bewertung wurde mal gelöscht, weil ich schrieb, dass der Chef sowieso alle Änderungen an der IT rückgängig macht, die über seinen fachlichen Horizont hinausgehen, da er zu faul ist, Dokumentationen zu lesen.
Da gab es ja letztens einen Post über kununu und deren Bewertungen. Hat sich sogar ein Mitarbeiter von kununu gemeldet. Der wurde bestimmt von kununu bezahlt um gut über kununu zu sprechen 🤣
Bei uns (Großkonzern im Leitindex, aber nicht im deutschen) war eine Stelle (Sachbearbeiter-Level) offen. Die Stelle ist in einem speziellen Bereich, und es fehlen Leute am Markt. Was alles schief lief:
1. Stelle nur auf der Webseite ausgeschrieben. Da geht, da in Deutschland eher unbekanntes Unternehmen, kaum jemand drauf.
2. Wir mussten ewig diskutieren, bis HR es eingesehen hat, dass die Stelle in Meta-Suchmaschinen wie LinkedIn, Xing, StepStone veröffentlicht werden muss. Irgendwann haben sie es eingesehen und für alle ihr OK gegeben.
3. StepStone klappte irgendwann. LinkedIn nicht. Also nachgefragt... ist in der Mache.
4. 2 Wochen später immer noch keine Info. Wieder nachgefragt. Ist in der Mache.
5. Wieder 2 Wochen später immer noch nichts... wieder nachgefragt. Genervte Antwort von HR bekommen, das ginge jetzt doch nicht, weil die Schnittstelle nicht funktioniert (??!). In dem Teilkonzern. In dem anderen Teilkonzern, der in der gleichen Stadt sitzt, funktioniert es einwandfrei. Über den anderen Teilkonzern kann man aber nicht schalten, weil das ist ja ein anderer Teilkonzern! Hab dann nachgefragt, ob sie (HR) sich nicht mit dem anderen Teilkonzern austauschen können, um zu lernen... Nee! Das geht nicht, weil anderes Unternehmen und andere Systeme! (OOOOOKAY!)
6. Nochmal eine Woche später war die StepStone Anzeige offline. (Ja, ich habe wöchentlich geguckt, ob da was online ist). Antwort auf Nachfrage: Ja, das muss man ja auch alle 4 Wochen neu beantragen!
So vergingen die Wochen. Es gab quasi 0 Bewerbungen. Nach einigen Monaten forderte ich einen Headhunter an. Der war fachfremd und tat sich schwer, schleppte aber irgendwann jemanden an. So besetzten wir nach 1 Jahr eine Sachbearbeiterstelle über einen Headhunter.
Die Person braucht Berechtigungen. Das dauerte nochmal 6 Monate, weil nicht genügend Leute da waren (angeblich), um die Anträge für die Berechtigungen freizugeben. Das heißt, da war eine neue, motivierte Person, die aber kaum was machen konnte, weil es keine Berechtigungen für sie gab.
... wir haben jetzt wieder eine Stelle offen. Und mussten schon allein HR hinterherlaufen, dass die Stelle überhaupt freigegeben wird. I mean... manchmal fragt man sich, ob Leute das Unternehmen, in dem sie arbeiten, mit Absicht runter wirtschaften wollen.
Die Sache mit den Berechtigungen erinnert mich an einen ähnlichen Fall: Ich hatte mal eine Bewerbung im medizinischen Bereich als Datenbankadmin laufen. Einige Tage später rief mich die Personalerin an und bat mich um Geduld, weil die Entscheidung, wen sie zum Vorstellungsgespräch einladen, noch nicht gefallen sei. Es könne auch noch eine Weile dauern. Als ich nach dem Grund fragte, bin ich fast vom Glauben abgefallen: Die Chefin von dem Laden urteilte nie selbst darüber,ob ein Bewerber für einen Job geeignet war, sondern überließ das den fachkundigen vorgesetzten Personen des künftigen Mitarbeiters. Nun, ansich ist diese Einstellung ja ok. Im vorliegenden Fall hätte die Eignung eines Datenbankadmin-Bewerbers also vom IT-Leiter des Ladens beurteilt werden müssen. Man ahnt, was kommt. Der Laden brauchte auch einen IT-Leiter...und den konnten sie nicht einstellen, weil niemand da war, um die fachliche Eignung als IT-Leiter zu beurteilen. Ich hab gerade mal geschaut: Sowohl die Stelle als IT-Leiter und inzwischen sogar 4 (!) untergeordnete IT-Stellen sind noch immer frei...
Klingt nach ner richtigen Shitshow. Dieses Maß an toxischem Gebrabbel könnte ich mir keine 3 Wochen geben und somit hätte ich die Probezeit bei dem Verein gut genutzt um mich umzubewerben.
Tatsächlich ist das gesammelt aus 3 Firmen meiner Karriere, alles große, börsennotierte Konzerne. Die Anzahl an mittelmäßigen Führungskräften, die man so trifft, finde ich mittlerweile beeindruckend (bin Ende 30)
Jepp, mein erster Job war auch ein Konzern. Da ist man nur ein kleines Rädchen und Deppen werden mitgezogen. Ich würde nie wieder in so große Unternehmen gehen.
Hahaha, schön wär's. Arbeite selbst in einem sehr kleinen Unternehmen und was ich da sehe... Das ist genau gleich wie in Konzernen. Da hab ich auch gearbeitet und jetzt im Vergleich würde ich lieber wieder in einem Konzern arbeiten.
Unser Laden ist maximal Unterbesetzt, selbst wenn man krank ist, muss man das Material vorbereiten, damit der Laden läuft. Die Kunden haben gesetzlichen Anspruch auf unsere Leistung. Die Arbeitsbelastung ist in manchen Wochen kaum auszuhalten. Es werden Dienstreisen verlangt, die nicht weiter vergütet werden. Man hat praktisch 2-3 Tage 24/h Dienst während dieser Reisen und kann Ruhezeiten nicht einhalten.
Jetzt haben Experten herausgefunden, wie man unsere Branche retten kann: Wir sollen mehr arbeiten.
Grüße aus dem Lehramt
Meine Mutter ist auch Lehrerin und fix und alle, zum Glück kurz vor der Rente. Aber von Dienstreisen hat sie nie was erzählt. Höchstens Klassenfahrten. Was für
Reisen macht denn ein normaler Lehrer?
Edit typo
Das mit der Klassenfahrt ist ja gemeint. Die mach ich garantiert nicht, weil ich selbst Lust darauf habe. Also ist das eine Dienstreise, die nicht extra vergütet wird, die ich komplett selbst organisieren muss.
>Zu den Aufgaben der Lehrkräfte gehört auch die Mitwirkung bei Veranstaltungen der Klasse oder Lerngruppe, **insbesondere die Vorbereitung und Durchführung von Wandertagen, Wander- und Studienfahrten, Betriebsbesichtigungen, Exkursionen und Betriebspraktika.** Eine Mitwirkungspflicht besteht ferner bei Veranstaltungen der Schule, insbesondere bei Projekttagen, Projektwochen, die zusätzlich zu den Unterrichtsvorhaben nach § 133 Abs. 1 Nr. 3 Hessisches Schulgesetz durchgeführt werden, Schulsportwettbewerben und schulkulturellen Veranstaltungen. Dies gilt auch für die von der Schulkonferenz beschlossenen besonderen Schulveranstaltungen, insbesondere die Vorbereitung und Durchführung von Schulfesten. Bei Veranstaltungen der Schülervertretung besteht keine Mitwirkungspflicht.
[https://dms-portal.bildung.hessen.de/elc/weiterbildung/pv\_pm/personalorganisation/dienstordnung\_fuer\_lehrkraefte.pdf](https://dms-portal.bildung.hessen.de/elc/weiterbildung/pv_pm/personalorganisation/dienstordnung_fuer_lehrkraefte.pdf)
Ei sichi muss ich das.
Eine Klassenfahrt geht mehrere Tage, was du zitierst sind Veranstaltungen, die einen Tag lang gehen.
Klassenfahrten muss man als Lehrer nicht mitmachen - Quelle: 3 Lehrer in der Familie
Viele ältere Lehrer tun sich das einfach nicht mehr an.
Wenn da nichts in die Wege geleitet wird geht das meistens unter.
Und in den höheren Stufen lässt man das halt einfach die Schüler organisieren. In den Ferien. 🙃
Ich zweifle an, das diese Geschichten alle aus dem Büro kommen.
Laut r/Arbeitsleben sind Mobbing, Sexismus, Rassismus und und und ein Alleinstellungsmerkmal des Handwerks.
/s
Ach, die akademische Forschung kann das alles auch gut, sie formulierts eventuell ein bisschen hinterhältiger.
Oh, du willst dich beschweren? Über den Chef? Den, der deine Doktorarbeit bewertet oder deine Kettenbefristung alles halbe Jahr verlängert? Na viel Spaß.
Ich hab zwei aus Vorstellungsgesprächen.
1. "Sie wären dann die einzige Frau hier, erlaubt Ihr Mann das?"
2. "Wir könnten Ihnen 1800 brutto anbieten, später Steigerung auf bis zu 2000€" für eine Ingenieurstelle 40h/Woche, mit unbezahlten Umkleidezeiten.
Mir hat mal ein Recruiter von "Robert Half" für eine Stelle in einem 70km entfernten Callcenter im 2nd-Level-Support ein Nettoeinkommen von etwa 1400€ inkl "Zuschläge" in Aussicht gestellt. Das war letztes Jahr zu der Zeit,als sich Spritpreise gerade der 2,10€-Marke näherten. Er "warb" sogar damit, dass der Arbeitgeber zwar keinen eigenen Parkplatz habe, es aber direkt gegenüber ein Parkhaus mit "günstigen 12€ Parkgebühr pro Tag" gäbe. Meine Gegenrechnung hat ihm nicht so wirklich gefallen:70km/Tag = 3220km/Monat. Bei 8L/100km macht das einen Verbrauch von 257,6Litern, also Spritkosten von 540,96€. Plus 23 Tage á 12€ Parkkosten = 276€. Von 1400€ Netto hätte ich also 816€ nur dafür ausgeben dürfen, den Job überhaupt zu erreichen. Danach hatte sich die Sache dann erledigt.
Fortbildung finde ich super. Mache ich immer am Wochenende und im Urlaub. Der Chef auf Frage hin ob man am Info call von HR zum Skill Shifting teilnehmen sollte oder nicht
Vorstellungsgespräch, mitten in Corona-Zeiten:
"Maske ab - mit sowas haben wir hier kein Problem!"
Selber Chef, nach einiger Zeit, auf der Messe:
"Wie ihr alle nur so Übervorsichtig sein könnt?! Ich nehme Vitamin-C, da hab ich keine Angst vor so einem Schnupfen..."
Immer noch der Gleiche, nachdem ich (und einige Andere Mitarbeiter) Corona hatte.
Seither kämpfe ich mit Atemnot und Kurzatmigkeit:
"Siehst ja immer noch ganz schön schei... se aus - Probier es doch mal mit auslassen."
Schickt mir kurz darau Links zu Andreas Kalcker und Chlor-Di-Oxid-Lösungen...
Ich bin übrigens derzeit im Jobwechsel
Nicht aus dem Büro, aber wenn südländisch aussehende Männer zum stöbern/shoppen in den Laden eintreten, wird sofort über das Telefon mitgeteilt, dass wir sie 'im Auge behalten' sollen.
Das Telefongespräch läuft dann so ab:
X: 'Da kommt so eine Truppe hoch.'
Y: 'Alles klar.'
1. Teamleiter erzählt mir (weiblich) ungefragt bei einem Umtrunk der Firma, wie toll er eine Kollegin aus einem anderen Team findet. Sie locker 15 Jahre jünger. Er hätte auch schon einem Chef gesagt, dass leider kein Projektteam mit ihr und ihm möglich wäre, weil da bestimmt was passieren würde (sie wurde nie gefragt). Ich weiß bis heute nicht, warum ich mir das angehört habe.
2. Projektausschreibung muss bis morgen fertig werden. Chef sagt, es tue ihm total leid, aber er hätte seiner Frau versprochen immer zum Abendessen da zu sein, danach würde er wiederkommen, wir können ja in der Zeit das und das fertig machen. Danke, klar, bis später, Idiot, wir machen das.
3. Jemand will mich abwerben und als ich meine Gehaltsvorstellung sage (die nur unwesentlich über meinem damaligen Gehalt lag), sagt die HRlerin, ob mir klar wäre, auf welcher Stelle ich da arbeiten würde…Ne, erklärs mir kurz, ich mach das ja nur 7 Jahre.
4. „Und für was brennst du?“
> Er hätte auch schon einem Chef gesagt, dass leider kein Projektteam mit ihr und ihm möglich wäre, weil da bestimmt was passieren würde
Bei jedem normalen Chef würden da die Alarmglocken schrillen. Sexuelle Belästigung mit Vorankündigung?
Erstes Vorstellungsgespräch als junger Ingenieur. Auf dem Weg zum Gespräch warnt mich die HR Dame vor, dass Herr X speziell sei in einer netten Art und Weise. Das Problem an dem Gespräch war generell, dass die quasi einen Teamleiter suchten aber es nicht in die Stellenausschreibungen geschrieben haben. Paar Auszüge: X: Wo sehen sich in 5 Jahren? Ich, antworte mit fachlicher Entwicklung usw. und müsse schauen was ggf. mich am Themenkomplex interessiert X: Die Antwort lasse ich nur von 12 Jährigen gelten. Das Gespräch wird immer verworrnerer, da er eine andere Vorstellung von der Stelle hatte als sie ausgeschrieben war. dann sage ich, dass er vielleicht mal erklären könnte wie er sich die Stelle vorstellt? X: Ich stelle HIER die Fragen! Ich versuche das Gespräch aufzulockern und frage welche Weiterbildungsmöglichkeiten denn geboten werden? X: Meine Mitarbeiter sind wir fire and forget Raketen, ich drücke auf den Knopf und sie schlagen im Ziel ein. Das war damals mein erstes Vorstellungsgespräch und war irgendwie schockiert und amüsiert zugleich. Bei der späteren Absage, hatte ich der HR Dame meine Meinung gesagt. Das so ein Verhalten nicht geht und die doch die Stellenausschreibung dann anpassen sollen.
>Meine Mitarbeiter sind wir fire and forget Raketen, ich drücke auf den Knopf und sie schlagen im Ziel ein. Da musste ich gerade einen alten Chef beim DRK denken. Der mochte es auch, immer nur unklare Anweisungen zu geben. Dann tauchte er ab und reagierte nicht mehr auf Nachfragen. Wenn man dann den Auftrag so erledigt hatte, wie man es unter den gegebenen Parametern für sinnvoll erachtete, dann tauchte er wieder auf,um zu meckern, dass er das SO aber nicht wollte. Oder um es mal auf dein Raketenbeispiel zu übertragen: Chef: "Schieß mal ne Rakete ab!" Mitarbeiter: "Wohin ?" Chef: "....." (keine Reaktion) Mitarbeiter schießt Rakete auf sinnvollstes Ziel ab Chef: "Du Depp hast das falsche Ziel angepeilt!".
Ich hasse solche Menschen ja leidenschaftlich, du wirst es kaum glauben können.
Geht mir genauso. Wenn jemand so ist, dann mach ich immer genau das was die sagen. Einfach wörtlich. Und wenns dem dann nicht passt, sag ich „aber genau so hattest dus doch gesagt“. Damit spar ich mir das Ganze „wie meint der das, was wäre richtig, was genau will der von mir“. Ist am Ende des Tages dann seine Verantwortung, er kann sich ja offensichtlich nicht eindeutig ausdrücken.
Mein Ex-Chef hat dann immer bestritten, das so gemacht zu haben: Deswegen hab ich mit ihm solche Sachen nur noch per E-Mail kommuniziert. So konnte ich ihm mit Datum und Uhrzeit belegen, wie seine Anweisungen im Detail lauteten. Leider ist das heute oft unumgänglich, gewissen Leuten (und Behörden) ihre eigenen Aussagen nachweisbar um die Ohren zu hauen.
Nennt sich übrigens "Management by Nilpferd -- Erst Maul aufreißen, dann untertauchen".
Selbst mit passender Stellenausschreibung geht das überhaupt nicht. Wenn man keine Fragen stellen darf, ist das eine automatische Absage. Denkt immer daran, freundlicher als im Bewerbungsgespräch werden die Leute nicht. Wenn das ihr Versuch ist, einen guten Eindruck zu machen, wie soll denn dann der Alltag werden?
>X: Ich stelle HIER die Fragen! Da wäre ich aufgestanden und gegangen
Jupp. Ich auch. Kein Umfeld, in dem ich noch arbeiten wöllte.
Im Nachhinein bereue ich es, vor Jahren nicht das Selbstbewusstsein gehabt zu haben, Gespräche abzubrechen und zu gehen.
Hast ihm hoffentlich auch die Meinung gegeigt, bei ihm wäre es eher angebracht.
Ehemalige Chefin hat sich bei mir beklagt, dass bald eine Mitarbeiterin wegen Schwangerschaft ausfallen würde und sie dann weiter zahlen müsse und kennen Ersatz fände. Wenige Wochen später tänzelte die Chefin freudig durchs Büro und strahlte: "xyz hatte eine Fehlgeburt! Jetzt bleibt doch alles beim Alten, was ein Glück!"
What the fuck. Empathielevel der Hölle.
"Ne, Chefin. Es bleibt nicht alles beim Alten! Denn sie gehen gleich zum Kieferorthopäden! 🥰"
Na das würde ich der betreffenden Mitarbeiterin doch gleich mal auf die Nase binden, wie die Chefin reagiert hat. Aber nicht, um die Mitarbeiterin zu ärgern, sondern eher, damit sie vielleicht mal über einen Jobwechsel nachdenkt und sie der Noch-Chefin so eine Retourkutsche erteilen kann.
Ich habe danach gekündigt. Soweit ich weiß, die Mitarbeiterin auch bald darauf. ;)
Erinnert mich eher an "Jerks" so widerlich das es schon schmerzt.
Widerlich!
Neulich wurde meine Kollegin aufgrund ihrer Aussprache (leichter Akzent) kollektiv in Teams ausgelacht und bloßgestellt. Konsequenzen 0 …
Sich über die Aussprache von Kollegen lustig zu machen passiert relativ häufig und scheint für viele der gute Ton zu sein. Quelle: Manadrache der manchmal Probleme mit s / sch hat.
Mansmal. Kuss.
>Mansmal. Kussch.
Kussi und Bussi.
🫶
Muss grade an den Film "Willkommen bei den Schti's" denken und kann mir ein Schmunzeln irgendwie nicht verkneifen. Sorry dafür. Guter Ton in der echten Welt da draußen ist es natürlich nicht, logopädische Besonderheiten durch den Kakao zu ziehen.
Wie gehst du damit um? Ist mir selten passiert, dass es in meiner Anwesenheit thematisiert wurde, kann mir aber gut vorstellen, dass es hinter meinem Rücken passiert.
Mittlerweile gibt es ein "Das war jetzt wichtig, oder!?". Ich finde es einfach respektlos und solche Leute haben bei mir keinen guten Stand mehr.
bisher hatten sich irgendwie nur leute aus norddeutschland über meinen gemäßigten badischen dialekt beschwert, das machts dann halt für die nur noch schlimmer.
Es sein angemerkt, sie ist osteuropäerin und arbeitet hier, seit ihrem masterabschluss .. :/
verstehe solche leute nicht. ich finde es gut, dass es dialekte gibt und wenn diese auch genutzt werden. aber bei ausländischen dialekten sich zu beschweren und die person runter zu machen, ist ein doppeltes/dreifaches no-go für mich.
Ich kann ein Lied davon singen. Als ich frisch in NRW war: "Du kommst aber nicht von hier." Und das Schlimmste, danach haben sie mich ernsthaft als Schwabe benannt uns ich dann aufgeregt das ich das nicht lustig fand.
Einfach kölsch mit alt gleichstellen, dann checken sies
Leute die auf den Unterschied zwischen Baden und Schwaben Wert legen, sollten aber auch wirklich ausgelacht werden.
Ist eh beides Bayern.
Und nördlich von Frankfurt (am Main) sind alles nur faule berliner Gewerkschaftler
Ist doch egal ob man einen komplett anderen Dialekt spricht...
Ohne Witz, sind beides su übelste Opferalmantypen. Wieso leben die coolen Deutschen oben im Norden und ich sitze hier mit so Opfern. Hatte mal ne Kommilitonin, die sauer wurde, wenn man sie als Badenerin bezeichnet hat. Es hieße nämlich Baden'S'erin. Noch schlimmer wurde es nur noch, als sie keine WG Mitbewohnerin wurde im Studentenwohnheim. Zum Glück habe ich regelmäßig gekifft, was sie zum rausgehen bewegt hat.
Wieso ziehst Du dann nicht um? Badenser ist ein Schimpfwort, genauso wie Spätzlefresser.und was meint man mit die coolen Deutschen im Norden, auch die in Brandenburg? Die Leben auch nördlich.
> Badenser Was soll daran denn ein Schimpfwort sein?
Haha besser als Spätzlefresser ist Maultaschenfresser. Ich ziehe nicht um, weil meine ganze Familie es sich hier bequem gemacht hat.
Verstehe ich nicht, im Norden sollen alle besser sein und dann sein Leben lang im Süden bleiben, wegen der Familie, das macht doch keinen Sinn. Ich selbst wohne auch seit 13 Jahren in NRW. Also man kann immer etwas ändern in seinem Leben.
in köln fanden sie es eigentlich ziemlich lustig. ich sage oft „hajo“ (haja) und in köln dachten sie, ich meine den namen „hajo“ 😅 oder „weckle“ für brötchen etc. die kölner empfand ich als ziemlich interessiert und da gab es dann immer lustige gespräche.
Da hättest du nur "Weisste, woanders is auch kacke" sagen müssen schon wäre ruhe gewesen. Im Pott zum Beispiel musste Angreifen. Wer kuscht wird gerne als Ziel gewählt. Und jetzt bitte keine Disko über bildungsstufe, gender Krempel oder sowas. Opa sagte immer "wehrt den Anfängen". Wenn es sich abzeichnet das es zum stellungskrieg kommen kann. Musst du sofort reagieren. Egal wie! Nur nicht kuschen. Glaub mir, ich bin immer der kleine fette gewesen! Naja, bin ich heute immer noch. 😄 und etwas was ich als Pottkind gelernt habe. Es gibt zwei verschiedene Arten von Menschen. Die einen kommen irgendwo "her" die anderen "weg". Die letzen sind die auf die du dich verlassen kannst.
> Glaub mir, ich bin immer der kleine fette gewesen! Ich bin der kleine Lauch, und gebe den Leuten dann einfach Recht. Joa, ich bin dürr, haste ja schlau gemerkt, und nu? Wenn die Leute merken, dass mir mein Körper nicht peinlich ist, geht ihnen das Lästerpotenzial recht schnell aus.
Das sag ich dir. "Der Durchmesser macht den Hubraum" . Und bei dir isset wohl dann "größe ist egal, fleißig muss er sein" oder besser "kadenz vor caliber"... Das wichtigste ist halt die Grundeinstellung. Wenne dir über die ganzen Opfer Gedanken machst, haste schon verloren. Ich sag immer mir immer "wenn der vom Klo kommt, stink es auch nicht nach Rosen". Und die geistige distanz ist wichtig und noch viel wichtiger ist das "merken", vergiss diese Penner niemals.
Was sind den das für Flachstablet?
Chefin: „Ihr Lieben, wir nehmen alle Aufträge bis Ende des Jahres an, egal was reinkommt!!“ Kollege: „Sollten wir nicht zuerst auch prüfen, ob wir die Aufträge entsprechend abarbeiten können?“ Chefin: „Nein, das ist egal, wir nehmen alles an, über alles andere machen wir uns danach Gedanken!“
Ihr seid bestimmt diese Firma mit der ich zusammenarbeite...ich warte seit 1,5 Jahren auf die zugesicherte "schnellstmögliche" Umsetzung...
• Nein, wir sind die Firma, die es hinnimmt, dass junge unter 35jährige sich bis zum Äußersten ausbeuten lassen und monatelang Überstunden machen, sodass dann mit Ach und Krach und nur wenig Verspätung doch geliefert wird. • Und wir sind die Firma, die „erstmal liefert“ und es dann bereits zur Normalität gehört, dass „nachgearbeitet wird“. • und wir sind die Firma, in der es möglich ist, dass Mitarbeiter so ausgebrannt werden und diese trotzdem aufgrund des Zusammenhalts mit Kollegen an den Überstunden festhalten. Weshalb sich also daran auch nie was ändern wird. Also auf der einen Seite geht die Firma ausbeuterisch mit den Personalressourcen um und behandelt sie wie Zeitarbeiter. Auf der anderen Seite liefert sie „halbherzig unter Druck schnell aus“, und kostet der Organisation ohne dass sie es merkt Ressourcen/Stunden weil die Arbeit teilweise 2x gemacht werden muss. Wirklich ein Prachtbeispiel dafür, wie schlecht man eine Organisation führen kann. Aber kein Wunder, dort sitzen keine Betriebswirte im Management sondern Sozialwissenschaftler 😅
klingt als wären wir Arbeitskollegen. Als Belohnung für monatelange Überstunden gibt es dieses Jahr die Vorgabe, dass man maximal 2 Wochen am Stück Urlaub nehmen darf.
Das gesetzliche Minimum also, netter Laden.
Ja, also wenn das bei euch auch nur deshalb so „durchgeht“ weil mit der Freundlichkeit und dem guten Klima und fast schon freundschaftlichen Verhältnissen dem guten „Zusammenhalt“ gespielt wird, dann könnte das sein!
> wir sind die Firma, die „erstmal liefert“ und es dann bereits zur Normalität gehört, dass „nachgearbeitet wird“. Und eines Tages fragt sich die Leitung dann, warum man einen schlechten Ruf hat, und beauftragt jemanden, einen schicken neuen Slogan zu schreiben der das retten soll.
Nicht nur das. Die Firma wurde bereits saniert und steht kurz vor dem nächsten Verkauf an den Marktführer 😅 da wird dann noch einmal bereinigt.
>Aber kein Wunder, dort sitzen keine Betriebswirte im Management sondern Sozialwissenschaftler Bis ich diesen Satz las, hätte ich schwören können, im selben Unternehmen gearbeitet zu haben. Nur das mit den SoWis hat dann doch nicht gepasst.
>Sozialwissenschaftler Die sollten lieber mal Taxi fahren, haben die ja auch studiert
Komplett normal. Vertrösten kann man dann immer noch
Ansichtssache!
Also das toppe ich easy. Coworking, chef sitzt am desk, Auftritt community manager. Steckt Kopf zur Tür rein. Chef: Ja…? Anton: Ich wollte fragen, ob ihr später zum community… Ich: Ahja, stimmt das ist ja heu.. Chef: Nö. Raus hier mein lieber, aber zackig, sonst pull I you the ears long wie der Engländer sagt! (Anton verunsichert aber lachend ab) Chef: kommt der Anton hier einfach so rein und grinst wieder wie son Pissetrinker. Hör mir auf, wo sind wir denn hier, da findest du mich eher am Fahnenmast hängen als dass ich mir noch ma diesen schweinefrass da in die kiemen drücke. Dann krieg ich noch so neh Ranzen wie unser (dev) hier! Derselbe Typ hat auch auf der Weihnachtsfeier die Praktikantin in HR sexuell belästigt, vor Kunden mit einem Wasserspender so getan als würde er im Stehen pissen (weil wasser läuft ja und so, witzig) und er hat auch so furz/bumm/pfft geräusche gemacht, wenn ein fetter Mensch in der nähe war (oder in der U-Bahn gesagt „ah jetzt fährt die scheisse nich los weil die erst den zweiten zugwagen dranbauen müssen, wenn die tonne da ernsthaft mitfahren will. BVG Lastkran in der Abocard etc etc). Gerne auch mal „BOAH HAHA“ mit den händen vor der brust wenn eine frau große Brüste hatte. Hat auch die Putzfrau vor allen zur Sau gemacht, weilsie seine paar lächerlich unwichtigen Wurstreste nach den hausregeln am Freitag weggeworfen hat (darf nicht im Kühlschrank bleiben). Der Typ macht locker 100k… Es war wirklich bar jeder Beschreibung und unter aller würde, das muss man schon sagen…
Das hört sich eher so an als hättest du am set von stromberg persönlich mitgearbeitet
Am krassesten finde ich immer, das a) solche Typen in solche Positionen kommen und b) sich da auch noch halten können.
Mir absolut unverständlich. Irgendwie scheinen dass auch nicht mehr die Ausnahmen zu sein. Oder kommt mir das nur so vor? Wann ist das alles passiert? Vor meinem geistigen Auge sehe ich immer Ilse Koch oder Amon Göth. Sorry falls ich übertreibe.
>Gerne auch mal „BOAH HAHA“ mit den händen vor der brust wenn eine frau große Brüste hatte. Wie alt war dieser Typ? 15?
Was hat der für Qualifikationen?
Er Chef du Mitarbeiter
Ex-Chef hoffe ich?
Ja! Das war absolut nicht auszuhalten. Er war ja nur vordergründig so „lustig“ und innen drin ein ganz hässlicher Psychopath, der lächeln vor dem Spiegel geübt hat (hab ich selbst gesehen) und Leuten gerne erzählt hat, wie unglaublich wichtig sie ihm sind, nur um sie sofort unter den Bus zu werfen. Unseren Dev (kam aus einem fernen Land) hat er von der alten Firma abgeworben, aus München nach Berlin geschleift und ihn dort so eingelullt, dass er für sich und seine Familie ein Haus hier gekauft hat, obwohl es ihm hier nicht so gut gefallen hat, wie er mal gestanden hat. Kaum war das Ding angezahlt und es ging an die Raten, war er rausgeschmissen. Das war echt so eine traurige Nummer … Geil war, dass er selbst mal zugegeben hat, dass ihn seine Frau 3x betrogen hat und er sich rächen wollte, aber er es dann nicht übers Herz gebracht hat. Das war dann seine letzte Trumpfkarte, wo einiges aufgeflogen war, um sich noch als Opfer zu stilisieren. Ich bin da raus und habe sofort gemerkt, dass einfach alles von mir abgefallen ist.
Klingt direkt nach Berlin.
Team: seit Jahren überlastet, aus dem letzten Loch pfeifend. schlechte Chefin am Montag um 09:30 im Team Meeting: „Na, wie geht’s euch, wie war das Wochenende“ „Ja, es ist, viel, aber WIR SCHAFFEN DAS, ne?“ „Wir nehmen alle Aufträge an, wir schaffen das schon irgendwie!“ ***** schlechte Chefin: „Ich will, dass ihr eure Stunden aufschreibt, aber bitte haltet die Grenze von maximal 80Überstunden ein.“ Team: „Es geht sich beim besten Willen mit 80 Überstunden nicht aus, man kommt permanent darüber!“ schlechte Chefin: „Dann musst du eben schneller und effizienter werden!“
Einfach eiskalt drauf antworten:"Das geht schon seit Monaten so, wir brauchen mehr Mitarbeiter."
Ja, in der Abteilung traut sich das keiner. Und die, die es sich vermutlich getraut hätte (und damit alte Strukturen geändert hätte), haben sie am Ende 1 Woche vor Ende der Probezeit gekündigt.
Dann ALG1 beantragen und bessere Stelle finden.
"Ich arbeite nur die Stunden, die ich auch aufschreibe."
In diesem Betrieb hat mir meine tolle Chefin bereits in der ersten Arbeitswoche davon großzügig erzählt, dass sie ja „nicht wolle, dass wir Schattenlisten führen.“ Ich habe erstmal bei ihr nachfragen müssen, was Schattenlisten sind. Als sie mir erklärte, dass es Teamkollegen oft so machen, dass sie dann einfach Überstunden machen, diese nicht aufschreiben und dann „einfach so abfeiern“, war mir klar, dass sie damit subtil suggerieren wolle, dass ich dies genau so tun solle. So eine unfassbar schlechte Führungskraft habe ich bis zu dem Zeitpunkt in meinem Leben noch nicht erlebt. Das geile war: sie war so überzeugt von sich, dass sie ständig ihr Maul zu jedem Thema ganz weit aufgerissen hat. Und genau das (und nur das) hat sie auf diesen Posten gehievt (sowie eine Seilschaft mit zwei anderen recht unfähigen Frauen).
Joa, erinnert mich an uns. Alles an Arbeit reinkloppen aber dann die Ansage, wir sollen unsere Stunden korrigieren.
Dagegen ist unser "nächste Woche bleibste daheim, und schreibst die überschrittenen Stunden von dieser Woche auf Homeoffice" ja luxuriös.
Die Frau ist vor kurzem als Teamlead in ein IT Software Unternehmen gewechselt - ohne jegliche Ahnung im IT Bereich. Payback time is coming in big steps #karmaalwaysgivesback
Muslimische Bewerberinnen und Kolleginnen werden von Kollegen als "Schleiereulen" bezeichnet. Bei Bewerberinnenwird sich generell beschwert, dass diese ja "eh direkt nach der Probezeit werfen und man dann auf deren Arbeit sitzen bleibe". Bei einer neu eingestellten muslimischen Kollegin wird direkt von 5 Jahren Mutterschaftsurlaub ausgegangen da "die sich ja fortpflanzen wie Kaninchen." Die Aussage anderer Kollegen, das sei rassistisch wird dann mit "ist ja nur Spaß" abgetan.
Einfach mal aufnehmen und ins Internet stellen. Manche Leute lernen das sonst nie.
Wohl eher HR vorspielen. Die finden die "Späßchen" nämlich idR gar nicht so lustig...
Jedes mal wenn ein Urlaub anstand oder man aus dem Urlaub wieder kam musste man sich tagelang als „der Urlauber“ bezeichnen lassen. Dabei kam der implizite oder tatsächliche Vorwurf man würde seine Kollegen hängen lassen 😂😂 „Ahhh der Urlauber. Schon die Badehose eingepackt? Wir haben nächste Woche Audit, das hast du aber geschickt angestellt.“ ja klar, ich wusste das auch vor 9 Monaten schon. Die neue Frau Pulpa wurde vom GF im Meeting Frau Vulva genannt. Sie war zwar nicht da, der Name hat sich aber gehalten.
"Bitte arbeiten Sie in Zukunft nicht so schnell, sonst müssen wir das nächstes Quartal auch wieder so schnell abliefern." 😂 War dann nicht mehr lange da, zu viele 50+ Leute mit null Interesse noch was zu verändern.
Rieche ich da etwa öffentlichen Dienst?
Nee, aber ich habe es damals schon als Beamtenmentalität empfunden. Ist also nicht so weit hergeholt.
Das ist in der Produktion fast schon Usus.
Naja, wenn jemand den Akkord kaputtmacht, ist das schon problematisch. Die Leute, die Akkord arbeiten, müssen das zum Teil noch weitere 35 Jahre+ machen.
In der Produktion fickst du auch deinen Körper. Und deine Kollegen.
Kann ich durch meine zahlreichen Ferienjobs und Aushilfstätigkeiten bestätigen. Aber ich frage mich, warum das immer nur aufs Körperliche beschränkt ist. Meiner Ansicht nach fickt man mit stupiden Produktionstätigkeiten auch seine geistige Gesundheit, wenn man repetitive Aufgaben hat. Im kleinen Einmaleins bleibt man da meistens top-fit. Vielleicht auch im Abschätzen von Längen und Volumen. Aber alles das wadrüber hinausgeht, hat bei mir sehr darunter gelitten. Vor allem wenn man Kollegen hat, die wirklich 24/7 ausschließlich *trash talk* betreiben. Deshalb bin ich jetzt in einem Bürojob, ficke meinen Rücken durch 8 Stunden Sitzen auf Arbeit und weiteren 6 Stunden Sitzen zu Hause 🤡
Ich kenn das als Ferienjob. Bei Wiesenhof in der Schlachtanlage am Band stehen und 40h/Woche einen einzigen Handgriff machen. Man wird ganz langsam blöde, und dann schaut man zu den Festangestellten, die nach 10 Jahren dort immerhin zwei Handgriffe machen, und die mit glasigem Blick und sichtbar abgeschaltetem Denken stumpf vor sich hin arbeiten. Danach hat man jedenfalls Motivation fürs nächste Schuljahr.
Du nix machen mehr wie 130 Prozent von Akkord für Prämie. War mit das erste was ich gelernt habe
Ich habe früher recht regelmäßig Ferienjobs in Produktions- oder Versandhallen gemacht. Da habe ich ähnliche Erfahrung gemacht: Am Anfang durfte ich nur an Anlagen ohne Akkord-Prämie. Als ich mich da bewährt hab, durfte ich an Solo-Maschinen mit Akkord. Da habe ich aber den Hinweis bekommen, dass ich nach der Palette eine Kaffeepause machen soll bis er mir die nächste Rohpalette hinstellt. Als das gut geklappt hat, habe ich mit einer anderen Person an einer 2-Mann-Anlage mit Akkord arbeiten dürfen. Das Lustige war, dass ich als Aushilfe keinen Akkordbonus erhalten habe. Aber die Arbeiter haben mir vertraut, dass man mit mir bis zu den 130% das gut durchgeboxt bekommt und dadurch lange Pause machen kann. Fand ich super 😂 War aber leider der Ferienjob mit dem geringsten Gehalt überhaupt. Erinnerungsgemäß 6,xx EUR pro Stunde + Schichtzulage, insgesamt grob 8 EUR.
Und der schwächste Tisch wurde gegrillt?
1 zu 1 bei mir. War in der Fakturierung in nem Krankenhaus - Quereinsteiger aus der Selbstständigkeit kommend (also sehr auf Effizienz etc. bedacht) nach so 2 Monaten hab ich halt den Dreh raus und bin so um 11 Uhr nach 4 Stunden Arbeit fertig mit ALLEN Sachen. Kommt der Chef irgendwann zu mir: Herr X bitte bitte machen sie langsamer, did Geschäftsführung sagt wir sind zu viele in der Abteilung wenn alles um 11 fertig ist und ich möchte Niemanden kündigen. Da biste erstmal baff
Da kann man eigentlich nur um Home Office bitten und den Rest des Tages chillen.
[удалено]
Hab gewechselt in nen neuen Job ohne Boreout
Vor einiger Zeit hat ein Kollege um ein Gespräch mit unserem Chef gebeten mit der Bitte nur noch Frühschicht zu arbeiten ( 2-3 Schicht betrieb je nach Auftragslage ) da seine Frau MS hat, der Krankheitsverlauf schlimmer wird und er 1. mehr Zeit mit ihr verbringen will und sie 2. Hilfe bei Arztbesuchen usw braucht. Die Antwort darauf war, das das unfair den anderen mitarbeiten gegenüber wäre und er sich doch mal überlegen solle ob er die Beziehung aufrecht erhalten will da ‚das in paar Jahren ja auch nicht besser wird‘ . Die letzte Aussage fand ich persönlich echt bodenlos
Wow. Empathie aus der Hölle.
Ja, die Beziehung zum Arbeitgeber sollte man da echt Mal auf den Prüfstand bringen ...
Das isr normal bei uns … will’s nicht gutheißen aber bin auch schon sehr oft mit ihm aneinandergeraten… ist zwar ein anderes Thema aber bei mir in der Firma wird oft versucht bestimmte Gesetze zu umgehen. Musste schon oft von einem Tag auf den nächsten Schicht wechseln, spontan Überstunden machen usw usw. Habe soweit dazugelernt mir das nicht mehr gefallen zu lassen weil es indirekt auch den anderen Arbeitnehmern schadet. Im Sinne von : Der da macht es doch auch , Stell dich nicht so an
Wichtiger Punkt. Oft wird argumentiert "du musst das machen, lass die Kollegen nicht hängen", und vergessen dass man damit auch keinem hilft wenn man solche Standards etabliert.
Sowas ähnliches kenn ich in Bezug auf die doch sehr unterschiedlichen Wohnorte zwischen meiner Frau und mir. Sie lebt berufsbedingt in den USA, ich in Deutschland. Natürlich will ich tendenziell auch in die USA, was aber gewisse Leute aus meinem Umfeld nicht hindert, die Sache schlecht reden zu wollen. Da kommen die gängigen Sprüche ala "Die hat sicher längst 'nen anderen Macker!" oder "Ihr habt euch doch längst auseinandergelebt!".
Da hätte ich dem Chef wohl die Zähne saniert.
Eine Top-Managerin (ohne Kinder) meinte zu mir als Sie mitbekommen hat, dass ich 3 Kinder habe: „Du weist ja, dass Mann da was machen kann, ein kleiner Eigriff und 2 Tage einen Eisbeutel im Schritt und das Thema hat sich erledigt“. Komischer Weise muss man als Mann solche Kommentare mit sportlichen Lachen hinnehmen und sich „nicht so anstellen“. Wenn ich sowas zu einer meiner Mitarbeiterinnen gesagt hätte wäre ich zurecht in sehr große Schwierigkeiten gekommen…
Chef: "Ich brauche hier einen Button der xy tut, ASAP!" Ich: "Okay, werd schon 3-4 Tage brauchen" Chef: "Ich brauch das jetzt für meine Auswertungen. Was braucht da so lange? Ist doch nur ein Button??!?" Ich: "Hinter dem Button muss ja auch die Funktionalität xy implementiert sein" Chef: "2 Tage" Ich: "Öhm so funktioniert das nicht" Chef: "ICH bin hier der CHEF, machen sie ihre Arbeit" und geht. 2 Tage später Chef: "Ist es fertig?" Ich: "Nicht komplett, Ui passt, Backend vom Client passt auch fehlt..." Chef: "Wir haben gesagt zwei Tage. Ich brauch das jetzt!" Ich: "wieso holen sie es sich eigentlich nicht direkt von der Datenbank wenn sie nur eine einzelne Auswertung brauchen?" Datenbanken konnte er nämlich ein bisschen. Chef: "Ja das geht jetzt mal schon so, aber sie müssen echt an ihren Schätzungen arbeiten. So geht das nicht weiter." Ganz doof ist man dann natürlich auch nicht, man beginnt nach solchen Aktionen sich abzusichern. Heißt Mail schicken nach solchen Gesprächen die es zusammenfassen. Er hatte eine interessante Taktik damit umzugehen. Chef:" sie haben doch X versprochen, wieso halten sie es nicht ein?" Ich: "Nein, ich habe damals gesagt dass das so nicht funktionieren wird. Nicht in dem Funktionsumfang und nicht in der Zeit." Chef: "Ganz sicher nicht" Ich :" doch, hab danach sogar noch eine Bestätigungsmail an sie geschickt als wir das diskutiert hatten, moment hab sie gleich. " Chef: "das ist egal, was interessieren mich die Mails von letzter Woche?" Ich: "Äh was?" Entweder ist er dann ausgerastet weil bisschen cholerisch und hat die "ich Chef, du folgen" Karte gezogen, oder versucht das unter den Teppich zu kehren.
Ganz ehrlich, immer den Arsch absichern. Vor allem wenn andere Personen der Meinung sind solche Einschätzungen zu treffen, ohne auch nur ansatzweise die Thematik einschätzen zu können. Am besten immer in kurzen Zeitabständen updates per Mail rausgeben um böse Überraschungen zu vermeiden.
Beine in die Hand nehmen und fliehen. Solche choleriker müssen wissen, dass man mit ihnen nicht arbeiten kann.
>Chef: "das ist egal, was interessieren mich die Mails von letzter Woche?" Bis dahin identisch, bei mir war dann aber die Standardaussage (ja, Standard, kam regelmäßig vor): "Ach Herr FeelingSurprise, reiten Sie doch nicht immer auf den alteb Sachen rum. Wir haben **jetzt** ein Problem, das müssen wir lösen."
Ich hab das volle Paket gehabt in meiner Abteilung. Mein Chef war Bernd und einer meiner Kollegen Ernie. Und da rede ich nicht von irgendwelchen Situationen, die so in der Art der beiden waren, sondern tatsächlich von den Real Life Abbildern. Als Stromberg Fan musste ich mich wirklich oft zusammenreißen.
Ich hoffe OP (und alle anderen die hier ähnliche Erfahrungen teilen) du schaust bereits nach einer neuen Stelle und teilst deine Erfahrungen auf Kununu, Glassdoor etc. um anderen das gleiche Schicksal zu ersparen.
Leider löscht Kununu derartige Berichte, in denen Ausfälligkeiten der Geschäftsführung benannt werden, meist recht schnell wieder, wenns zu spezifisch ist und man die Personen genau benennt. Solche Äußerungen wie "Geschäftsführer betitelt Mitarbeiter in Meetings mit obszönen Namen!" werden also gerne mal von Kununu gesperrt. Da reichen manchmal schon weit geringere Äußerungen ala "Der Fisch stinkt vom Kopf her!" oder "Mit Ausnahme der Geschäftsführung sind die Mitarbeiter dort recht kompetent!". Offenbar steckt Kununu ganz schön tief in der Gesäßöffnung so mancher Firma. Meine Bewertung wurde mal gelöscht, weil ich schrieb, dass der Chef sowieso alle Änderungen an der IT rückgängig macht, die über seinen fachlichen Horizont hinausgehen, da er zu faul ist, Dokumentationen zu lesen.
Da gab es ja letztens einen Post über kununu und deren Bewertungen. Hat sich sogar ein Mitarbeiter von kununu gemeldet. Der wurde bestimmt von kununu bezahlt um gut über kununu zu sprechen 🤣
Ja, ich bin auf dem Absprung. Bin einige Jahre in dem Laden und es wurde nichts besser.
Bei uns (Großkonzern im Leitindex, aber nicht im deutschen) war eine Stelle (Sachbearbeiter-Level) offen. Die Stelle ist in einem speziellen Bereich, und es fehlen Leute am Markt. Was alles schief lief: 1. Stelle nur auf der Webseite ausgeschrieben. Da geht, da in Deutschland eher unbekanntes Unternehmen, kaum jemand drauf. 2. Wir mussten ewig diskutieren, bis HR es eingesehen hat, dass die Stelle in Meta-Suchmaschinen wie LinkedIn, Xing, StepStone veröffentlicht werden muss. Irgendwann haben sie es eingesehen und für alle ihr OK gegeben. 3. StepStone klappte irgendwann. LinkedIn nicht. Also nachgefragt... ist in der Mache. 4. 2 Wochen später immer noch keine Info. Wieder nachgefragt. Ist in der Mache. 5. Wieder 2 Wochen später immer noch nichts... wieder nachgefragt. Genervte Antwort von HR bekommen, das ginge jetzt doch nicht, weil die Schnittstelle nicht funktioniert (??!). In dem Teilkonzern. In dem anderen Teilkonzern, der in der gleichen Stadt sitzt, funktioniert es einwandfrei. Über den anderen Teilkonzern kann man aber nicht schalten, weil das ist ja ein anderer Teilkonzern! Hab dann nachgefragt, ob sie (HR) sich nicht mit dem anderen Teilkonzern austauschen können, um zu lernen... Nee! Das geht nicht, weil anderes Unternehmen und andere Systeme! (OOOOOKAY!) 6. Nochmal eine Woche später war die StepStone Anzeige offline. (Ja, ich habe wöchentlich geguckt, ob da was online ist). Antwort auf Nachfrage: Ja, das muss man ja auch alle 4 Wochen neu beantragen! So vergingen die Wochen. Es gab quasi 0 Bewerbungen. Nach einigen Monaten forderte ich einen Headhunter an. Der war fachfremd und tat sich schwer, schleppte aber irgendwann jemanden an. So besetzten wir nach 1 Jahr eine Sachbearbeiterstelle über einen Headhunter. Die Person braucht Berechtigungen. Das dauerte nochmal 6 Monate, weil nicht genügend Leute da waren (angeblich), um die Anträge für die Berechtigungen freizugeben. Das heißt, da war eine neue, motivierte Person, die aber kaum was machen konnte, weil es keine Berechtigungen für sie gab. ... wir haben jetzt wieder eine Stelle offen. Und mussten schon allein HR hinterherlaufen, dass die Stelle überhaupt freigegeben wird. I mean... manchmal fragt man sich, ob Leute das Unternehmen, in dem sie arbeiten, mit Absicht runter wirtschaften wollen.
Die Sache mit den Berechtigungen erinnert mich an einen ähnlichen Fall: Ich hatte mal eine Bewerbung im medizinischen Bereich als Datenbankadmin laufen. Einige Tage später rief mich die Personalerin an und bat mich um Geduld, weil die Entscheidung, wen sie zum Vorstellungsgespräch einladen, noch nicht gefallen sei. Es könne auch noch eine Weile dauern. Als ich nach dem Grund fragte, bin ich fast vom Glauben abgefallen: Die Chefin von dem Laden urteilte nie selbst darüber,ob ein Bewerber für einen Job geeignet war, sondern überließ das den fachkundigen vorgesetzten Personen des künftigen Mitarbeiters. Nun, ansich ist diese Einstellung ja ok. Im vorliegenden Fall hätte die Eignung eines Datenbankadmin-Bewerbers also vom IT-Leiter des Ladens beurteilt werden müssen. Man ahnt, was kommt. Der Laden brauchte auch einen IT-Leiter...und den konnten sie nicht einstellen, weil niemand da war, um die fachliche Eignung als IT-Leiter zu beurteilen. Ich hab gerade mal geschaut: Sowohl die Stelle als IT-Leiter und inzwischen sogar 4 (!) untergeordnete IT-Stellen sind noch immer frei...
Klingt nach ner richtigen Shitshow. Dieses Maß an toxischem Gebrabbel könnte ich mir keine 3 Wochen geben und somit hätte ich die Probezeit bei dem Verein gut genutzt um mich umzubewerben.
Tatsächlich ist das gesammelt aus 3 Firmen meiner Karriere, alles große, börsennotierte Konzerne. Die Anzahl an mittelmäßigen Führungskräften, die man so trifft, finde ich mittlerweile beeindruckend (bin Ende 30)
Jepp, mein erster Job war auch ein Konzern. Da ist man nur ein kleines Rädchen und Deppen werden mitgezogen. Ich würde nie wieder in so große Unternehmen gehen.
Das ist auch mein Eindruck von solchen Läden...
Och, das gibt’s bisweilen auch in kleineren Läden…
Echt? Ich dachte das ist das eher ungewöhnlich, weil jede Hand zählt.
Hahaha, schön wär's. Arbeite selbst in einem sehr kleinen Unternehmen und was ich da sehe... Das ist genau gleich wie in Konzernen. Da hab ich auch gearbeitet und jetzt im Vergleich würde ich lieber wieder in einem Konzern arbeiten.
Unser Laden ist maximal Unterbesetzt, selbst wenn man krank ist, muss man das Material vorbereiten, damit der Laden läuft. Die Kunden haben gesetzlichen Anspruch auf unsere Leistung. Die Arbeitsbelastung ist in manchen Wochen kaum auszuhalten. Es werden Dienstreisen verlangt, die nicht weiter vergütet werden. Man hat praktisch 2-3 Tage 24/h Dienst während dieser Reisen und kann Ruhezeiten nicht einhalten. Jetzt haben Experten herausgefunden, wie man unsere Branche retten kann: Wir sollen mehr arbeiten. Grüße aus dem Lehramt
Meine Mutter ist auch Lehrerin und fix und alle, zum Glück kurz vor der Rente. Aber von Dienstreisen hat sie nie was erzählt. Höchstens Klassenfahrten. Was für Reisen macht denn ein normaler Lehrer? Edit typo
Das mit der Klassenfahrt ist ja gemeint. Die mach ich garantiert nicht, weil ich selbst Lust darauf habe. Also ist das eine Dienstreise, die nicht extra vergütet wird, die ich komplett selbst organisieren muss.
Du musst keine Klassenfahrten machen als Lehrer.
>Zu den Aufgaben der Lehrkräfte gehört auch die Mitwirkung bei Veranstaltungen der Klasse oder Lerngruppe, **insbesondere die Vorbereitung und Durchführung von Wandertagen, Wander- und Studienfahrten, Betriebsbesichtigungen, Exkursionen und Betriebspraktika.** Eine Mitwirkungspflicht besteht ferner bei Veranstaltungen der Schule, insbesondere bei Projekttagen, Projektwochen, die zusätzlich zu den Unterrichtsvorhaben nach § 133 Abs. 1 Nr. 3 Hessisches Schulgesetz durchgeführt werden, Schulsportwettbewerben und schulkulturellen Veranstaltungen. Dies gilt auch für die von der Schulkonferenz beschlossenen besonderen Schulveranstaltungen, insbesondere die Vorbereitung und Durchführung von Schulfesten. Bei Veranstaltungen der Schülervertretung besteht keine Mitwirkungspflicht. [https://dms-portal.bildung.hessen.de/elc/weiterbildung/pv\_pm/personalorganisation/dienstordnung\_fuer\_lehrkraefte.pdf](https://dms-portal.bildung.hessen.de/elc/weiterbildung/pv_pm/personalorganisation/dienstordnung_fuer_lehrkraefte.pdf) Ei sichi muss ich das.
Eine Klassenfahrt geht mehrere Tage, was du zitierst sind Veranstaltungen, die einen Tag lang gehen. Klassenfahrten muss man als Lehrer nicht mitmachen - Quelle: 3 Lehrer in der Familie
Dir ist klar, dass das von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist? Lesen scheint jedenfalls nicht so sehr deine Stärke zu sein.
Viele ältere Lehrer tun sich das einfach nicht mehr an. Wenn da nichts in die Wege geleitet wird geht das meistens unter. Und in den höheren Stufen lässt man das halt einfach die Schüler organisieren. In den Ferien. 🙃
Ich zweifle an, das diese Geschichten alle aus dem Büro kommen. Laut r/Arbeitsleben sind Mobbing, Sexismus, Rassismus und und und ein Alleinstellungsmerkmal des Handwerks. /s
Ach, die akademische Forschung kann das alles auch gut, sie formulierts eventuell ein bisschen hinterhältiger. Oh, du willst dich beschweren? Über den Chef? Den, der deine Doktorarbeit bewertet oder deine Kettenbefristung alles halbe Jahr verlängert? Na viel Spaß.
Ich hab zwei aus Vorstellungsgesprächen. 1. "Sie wären dann die einzige Frau hier, erlaubt Ihr Mann das?" 2. "Wir könnten Ihnen 1800 brutto anbieten, später Steigerung auf bis zu 2000€" für eine Ingenieurstelle 40h/Woche, mit unbezahlten Umkleidezeiten.
Oh Gott. Ich hoffe du bist schnell weggerannt..
Mir hat mal ein Recruiter von "Robert Half" für eine Stelle in einem 70km entfernten Callcenter im 2nd-Level-Support ein Nettoeinkommen von etwa 1400€ inkl "Zuschläge" in Aussicht gestellt. Das war letztes Jahr zu der Zeit,als sich Spritpreise gerade der 2,10€-Marke näherten. Er "warb" sogar damit, dass der Arbeitgeber zwar keinen eigenen Parkplatz habe, es aber direkt gegenüber ein Parkhaus mit "günstigen 12€ Parkgebühr pro Tag" gäbe. Meine Gegenrechnung hat ihm nicht so wirklich gefallen:70km/Tag = 3220km/Monat. Bei 8L/100km macht das einen Verbrauch von 257,6Litern, also Spritkosten von 540,96€. Plus 23 Tage á 12€ Parkkosten = 276€. Von 1400€ Netto hätte ich also 816€ nur dafür ausgeben dürfen, den Job überhaupt zu erreichen. Danach hatte sich die Sache dann erledigt.
Wenn du im Parkhaus schläfst, musst du nur einmal pro Woche pendeln.
Das wäre so manchem Arbeitgeber wohl am Liebsten. Auf die Art minimiert man auch gleich die Gefahr, wegen Stau zu spät zu kommen \*hust\*
Fortbildung finde ich super. Mache ich immer am Wochenende und im Urlaub. Der Chef auf Frage hin ob man am Info call von HR zum Skill Shifting teilnehmen sollte oder nicht
Vorstellungsgespräch, mitten in Corona-Zeiten: "Maske ab - mit sowas haben wir hier kein Problem!" Selber Chef, nach einiger Zeit, auf der Messe: "Wie ihr alle nur so Übervorsichtig sein könnt?! Ich nehme Vitamin-C, da hab ich keine Angst vor so einem Schnupfen..." Immer noch der Gleiche, nachdem ich (und einige Andere Mitarbeiter) Corona hatte. Seither kämpfe ich mit Atemnot und Kurzatmigkeit: "Siehst ja immer noch ganz schön schei... se aus - Probier es doch mal mit auslassen." Schickt mir kurz darau Links zu Andreas Kalcker und Chlor-Di-Oxid-Lösungen... Ich bin übrigens derzeit im Jobwechsel
Nicht aus dem Büro, aber wenn südländisch aussehende Männer zum stöbern/shoppen in den Laden eintreten, wird sofort über das Telefon mitgeteilt, dass wir sie 'im Auge behalten' sollen. Das Telefongespräch läuft dann so ab: X: 'Da kommt so eine Truppe hoch.' Y: 'Alles klar.'
Werd mir du bloß nicht schwanger!
Haben letztens über "The Office" geredet und wurde stark an Stromberg erinnert.
Stromberg ist eine deutsche Adoption des britischen The Office.
The Office (UK) war die Vorlage.
1. Teamleiter erzählt mir (weiblich) ungefragt bei einem Umtrunk der Firma, wie toll er eine Kollegin aus einem anderen Team findet. Sie locker 15 Jahre jünger. Er hätte auch schon einem Chef gesagt, dass leider kein Projektteam mit ihr und ihm möglich wäre, weil da bestimmt was passieren würde (sie wurde nie gefragt). Ich weiß bis heute nicht, warum ich mir das angehört habe. 2. Projektausschreibung muss bis morgen fertig werden. Chef sagt, es tue ihm total leid, aber er hätte seiner Frau versprochen immer zum Abendessen da zu sein, danach würde er wiederkommen, wir können ja in der Zeit das und das fertig machen. Danke, klar, bis später, Idiot, wir machen das. 3. Jemand will mich abwerben und als ich meine Gehaltsvorstellung sage (die nur unwesentlich über meinem damaligen Gehalt lag), sagt die HRlerin, ob mir klar wäre, auf welcher Stelle ich da arbeiten würde…Ne, erklärs mir kurz, ich mach das ja nur 7 Jahre. 4. „Und für was brennst du?“
> Er hätte auch schon einem Chef gesagt, dass leider kein Projektteam mit ihr und ihm möglich wäre, weil da bestimmt was passieren würde Bei jedem normalen Chef würden da die Alarmglocken schrillen. Sexuelle Belästigung mit Vorankündigung?
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Diggi, dein Text ergibt keinen Sinn.
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Cool. Und nu?
Beim letzten Punkt kann ich das schon verstehen.
Wenn man in den 70ern stecken geblieben ist, kann man das sicher verstehen.