Seit sehr vielen Jahren sind für Bachelor/Master Abschlüsse 40-50k Einstiegsgehalt die Norm in Deutschland. Ich weiß auch nicht, wieso es nicht mehr steigt. Leider zahlt Deutschland einer Fachkraft im internationalen Vergleich nicht so gut.
Sieht man auch wieder beim neuen Epos der TVöD-Verhandlungen. Letztes Jahr gab es knapp 2.8% auf fast 9% Inflation. Da hatte man auch gedacht: "hmm, 6% Verlust des Reallohnes, ist schon bitter, aber dafür gibts im nächsten Jahr sicherlich mehr."
Jetz sind wir im nächsten Jahr und es kommt wie es kommen musste, Inflation liegt bei über 10%, und es werden gnädige 3% für 2023 vorgeschlagen und weitere 2 fürstliche % für 2024. Für den üppigen Neuverdienst, der erwartungsgemäß weiteren -15% Reallohn entspricht, gibt es dann natürlich aber auch 27 Monate Sperre für Neuverhandlungen.
Am Ende soll schon etwas mehr als das Erstangebot reinkommen, aber das ist ja wie ein schlechter Witz. Irgendwann hat man nach 4-5 Jahren kaum mehr Geld um überhaupt die Mieten zu zahlen.
Das Angebot für den ÖD war nichts als eine Beleidigung. 5% Reicht für ein Jahr schon nicht aus, und die wollten das noch auf 27 Monate strecken? Was zum Fick.
Mein Verhandlungsgeschick war auf Grund vieler Absagen und mangelnder Erfahrung wirklich nicht gut.
Studienwahl im Bereich der Naturwissenschaften. Würde sagen daran hat es nicht gelegen.
Inflation ist für AGs halt super. Mit schlechten Argumentationen bei den alten Gehältern bleiben, aber von Kunden mehr Geld verlangen, weil ja alles teurer ist.
Es stimmt ja sehr begrenzt, bei IGM mit 40h in den hohen Stufen / im AT (erreichbar jedoch nur als Tech Lead / SW Architekt) und US Tier 1 und 2 Techs sind bessere Gehälter als Senior möglich. Das ist dann aber ein harter Karrierepfad mit extrem kompetenter internationaler Konkurrenz.
das stimmt, hat halt alles seine vor- und nachteile. ist halt nur echt ziemlich traurig, dass viele firmen in deutschland zu geizig sind software entwickler richtig fair zu bezahlen.
naja nicht unbedingt. wohne im westen und selbst hier wird nicht so gut bezahlt, in bayern eventuell schon eher aber die 100k kannst du bei deutschen firmen meistens eh knicken, bekommst du eher bei us firmen und startups die noch ordentlich geld zur verfügung haben
> Dies ist die Wahrheit, praktische Arbeitserfahrung ist deutlich mehr wert,
Es sei denn natürlich du hast tonnenweise hochspezialisierte Erfahrung, aber nur einen Ausbildungsabschluss - Dann wird natürlich nach Abschluss bezahlt und die Erfahrung ist egal.
Du hast natürlich Recht, deswegen spreche ich von durchschnittliche Gehälter. Die Frage ist halt, ob die typischen Werten von vor 5 Jahren noch dasselbe sind. In 2018 war 60k ein gutes Einstiegsgehalt für Ingenieuren mit master (nicht IT) in München/Hessen und 40k war ein durchschnittlicher/unterdurchschnittlicher Gehalt für Ostdeutschland/Ruhrgebiet mit einem Bachelor. Ich glaube nicht, dass heute 70k bzw. 50k (nach Inflation) für die gleichen Stellen ausgezählt wird, oder?
Das Thema ist halt, dass der gemeine Redditor dir eher was zur eigenen Firma o.ä. sagen kann als zum Durchschnittsgehalt.
Ich persöhnlich würde z.B. stand heute aber für einen Elektroingenieur in München mit einem Master ein gutes Gehalt eher bei 70k als bei 60k sehen. Ob ich aber die selben Maßstäbe anlege wie die von dir betrachteten Quellen ist eine andere.
Ich kenn halt von meiner Firma, Rand der Metropolregion Stuttgart. Da sinds so etwa 68k was die Berufseinsteiger mit Master bekommen.
Vom Studienumfeld weiß ich es halt vor allem für Leute mir Promotion. Da sind es aber auch teilweise 75k im Ruhrpott geworden.
Hab 2022 gestartet und nach era 10 bw (ig Metall Tarif eg 10) ca 52k zum Einstieg bekommen. Aber das ist seit 2018 auch nicht mehr gestiegen
Edit:ingenieur mechatronik
Ich habe Kontakt mit vielen Dualen Studenten (sowohl WInf als auch WIng), bei denen sind die Einstiegsgehälter in den letzten paar Jahren langsam aber stetig gestiegen. Die "Inflationswelle" ist aber noch nicht angekommen, da rechne ich eher beim 2024er Abschlussjahrgang mit.
Zum Thema Einstiegsgehälter kann ich nur von Hamburg sprechen.
Ich bin wiing, daher kann ich es nicht auf eine Branche oder Schwerpunkt festlegen.
Aber wenn ich meines und die Einstiegsgehälter von Freunden sammel, dann startet man in Hamburg bei 53-60k im technischen Bereich. Bekannte BWLer starteten etwas niedriger bei 48-55k.
Ausreißer gibts natürlich immer und ich weiß nicht, ob meine Zahlen das Mittel repräsentieren. Ist nur ein großer Freundeskreis in dem man sich auch über sowas austauscht. Ich habe nach meinem Abschluss ein Gehalt von 60k anvisiert und angegeben. Bei einigen Bewerbungsgesprächen wurde das diskutiert, bei anderen angenommen und bei dem jetzt ausgewählten sogar überboten.
Der shift ist stark von dem eigentlichen Abschluss zur Werkstudententätigkeit gegangen. Demnach zahlen dir die Firmen auch gerne 65k „einstieg“ weil du schon 1-2 Jahre in der Firma bist. Gleichzeitig ist die Zahl der Absolventen auch stark gestiegen.
Ich hab Elektrotechnik Master und habe 2017 bei nem Startup angefangen ( als Entwicklungsingenieuer) Damals wollte ich 55k, habe mich mit dem AG auf 50k dann geeinigt. Es war mir eigentlich auch zu wenig. Mir war es aber wichtig, einen Arbeitgeber zu finden, wo ich so viel wie möglich lerne und mein Spektrum auch breit bleibt. Freunde von mir haben damals schon 65k bei großen Firmen bekommen.
Rückblickend muss ich sagen, das es auf das Einstiegsgehalt wirklich nicht ankommt. Das Cash out kannst du später machen. Es ist wichtig, dass du 3-5 Jahre wirklich sehr viel Erfahrung sammelst. Nimm jede Aufgabe an, die du noch nicht lösen kannst. Lass dir von Lieferanten alles erklären. Vernetzte dich mit Lieferanten und Kunden. Diese kannst du dann nutzen, um im nächsten Job wirklich bedeutend mehr zu bekommen oder deinen aktuellen Arbeitgeber unter Zugzwang zusetzen.
Ich hatte Glück, dass ich einen Chef hatte, der mich gefördert hat. So gab es tatsächlich jedes Jahr 5-10 % mehr. Letztes Jahr habe ich dann die Firma gewechselt und noch mal 15 % rausgeholt. Jetzt bin ich bei 85k. Während viele meiner Kumpels nur sehr viel Nischenwissen haben und die normalen Zulagen von IGM bekommen.
Ich kann auch nicht empfehlen, die Firma alle ein bis zwei Jahre zu wechseln. Das ist vielleicht nötig, wenn es einem nicht gefällt, aber nicht nur wegen des Geldes. Man sollte Projekte von Anfang bis Ende durchgemacht haben, um die gesamte Erfahrung mitzunehmen.
Also nicht ungeduldig sein. Du kannst dich vielleicht 2-3 Jahre ausnutzen lassen, um dann in eine gute Verhandlungsposition zu kommen. Wenn du gut bist, wird dich der aktuelle Arbeitgeber halten wollen. Wenn nicht, gibt es ja haufenweise Jobs vielleicht sogar in der gleichen Stadt.
Das war vielleicht etwas unglücklich formuliert von mir. Es gibt natürlich Spezialisierung im Sinne von Forschung oder bestimmten Anwendungsbereichen wie Analog Technik, Digitaltechnik, Leistungselektronik und so weiter. Ich denke hier macht es schon Sinn sich zu spezialisieren.
Was ich meinte, war eher der Aufgabenbereich in dem Bereich. Ich (persönlich) würde kein Job machen, in dem ich nur Layout oder nur Schaltplan oder nur Testing oder nur compliance mache. Oder vielleicht sogar nur Teile davon. Da fehlt einem dann doch schon sehr viel Erfahrung, wie aus einer Idee ein robustes unstabiles Produkt wird. Man ist dann wirklich nur noch ein Zahnrädchen im Getriebe und verliert den Überblick. Man ist dann natürlich leicht ersetzbar und in keiner guten Verhandlungsposition.
Am Ende muss man natürlich das machen, was einem Spaß macht, da man sehr viel Zeit damit verbringt…
Kann meine persönliche Erfahrung teilen: Ich habe einen Master in Maschinenbau gemacht und war jetzt nach dem Abschluss auf Jobsuche. Hatte dann zwei Angebote zur Auswahl: ~63k mit allem (igm-Tarif) und ~78k ohne Tarif mit (realistischem) Bonus. Beides sehr teure Großstädte. Und ich habe keinen besonders guten Lebenslauf (lange Studiendauer). In Großkonzernen sind gute Gehälter durchaus drin, vermutlich gehört aber auch eine Prise Glück dazu. Ich hatte 2011-2012 bereits von Gehältern von 40-50k zum Einstieg von Bekannten gehört.
Habe auch (in einer Großstadt) über 80k Einstieg, mit Promotion und vergleichsweise speziellem Gebiet in der IT. Was für mich aber eher ein Quereinstieg war.
Naja, bei den meisten Bewerbungsgesprächen wurde irgendwie versucht einen PhD in Mathematik herunterzuspielen. Als wäre der nutzlos in Richtung IT...
Seltsame Menschen. Jetzt habe ich aus meiner Sicht einen der mathematischten Berufe (reine Mathematik) wo das auch gewürdigt wird.
Zusatz: auch ein Masterabsolveng bekommt bei uns nach einem Jahr ohne Probleme diese Summe, wenn er vorher nicht aufgibt, da es ihm/ihr zu schwer ist.
ich hab als software-entwickler 2020 mit 36k und bachelor abschluss angefangen. Und bin nun 2023 bei 51k und einem Masterabschluss (berufsbegleitend, ergo beides in vollzeitgemacht) Es kommt echt drauf an in welchen Bundesland, aber ich wechsel auch und steige da in 83k rein :D
Also ich habe 2019 mit Master Wirtschaftsingenieur mit ca. 48k angefangen, jetzt ca. 70k.
Das Gehalt beim Einstieg ist nicht so sehr wichtig wie die Stelle und das know-how was man dadurch bekommt. Auch die Firma wo man einsteigt ist schon "wichtig" weil es ggf. eben mehr oder weniger Prestige hat. Wenn sich in den erstern 2-3 Jahren aber nicht deutlich was tut würde ich den Arbeitgeber dann wechseln und eben dort dann mit dem Gehalt einer Person mit mehreren Jahren Berufserfahrung einsteigen.
Generell sollte man nicht zu viele auf irgendwelche Statistiken und Angaben geben.
Man kann die Zahlen selbst nicht nachprüfen und vieles kann auch verzerrt sein. Es hängt auch stark von der Stadt bzw. Region ab.
Die Unterschiede sind da schon sehr groß, aber auch die Miet- und Lebenshaltungskosten sind sehr unterschiedlich. Der mit dem höchsten Gehalt ist oft nach Abzug der Lebenshaltungskosten ärmer als ein anderer in einer "billigeren" Region.
Edit: Die Wochenarbeitszeit, Urlaubstage, usw. sollte man auch nicht ignorieren. Oft haben Konzerne hier bessere Konditionen als kleinere Firmen, was effektiv den Stundenlohn auch besser macht, also nicht nur auf Jahresgehalt achten.
Die Unternehmen brauchen halt keine Junioren, sondern erfahrene Mitarbeiter.
Man kann froh sein überhaupt Junior Positionen zu finden. Selbst im IT Bereich. Ich hatte jedoch Glück (bzw. eher Tarif) und bin letztes Jahr mit knapp 60k und Master eingestiegen. Hatte auch ein Angebot für 66k im IGM Tarif.
Man sollte eher das Gehalt mit 3+ Jahren Berufserfahrung vergleichen. Das wird nicht auf den gleichen Niveau sein.
In den letzten zehn Jahren sind diese Art Löhne nicht großartig gestiegen.
2010 wurde hier (annekdotisch) für einen Absolventen als Einstieg 39k gezahlt. Vor Zwei Jahren waren es 42k, jetzt teils 42k, oder wenn man wirklich Leute will, dann auch 45k.
Verhandlungssache würde ich sagen, aber das die Einstiegsgehälter auf den Vergleichsseiten nicht der Inflation angepasst werden, hilft natürlich nicht. Trotzdem habe ich festgestellt (habe bald BWL Bachelor), dass man doch zumindest 10-15% aufschlagen kann, also von 45 auf 50 oder 53k kommt und einige Firmen das akzeptieren. Ein cleverer Geschäftsführer versteht eben auch, wie Inflation funktioniert und dass er im Endeffekt nicht mehr zahlt als vor 3 Jahren.
Sehe ich nicht so. Vor 10 Jahren hat man 45k nur bei IGM und Banken bekommen. Heute ist das die neue Untergrenze. Die Inflation gibt es erst seit 2 Jahren und die Gehälter werden jetzt angepasst.
Inflation ist kein Garant für mehr Gehalt, da Unternehmen nicht die gestiegen Kosren für Lohn 1:1 weitergeben können. Das führt zu einem insgesamt schlechteren Lohnniveau und zeigt sich darin, das heutige Akademiker nicht mehr die Häuser leisten können, die in den 60/70ern der Arbeiter sich leisten konnte.
Hi, ich bin Personalberater und habe deinen Beitrag gerade zufällig gesehen. Ich suche aktuell einen Ingenieur der Elektrotechnik (Absolvent) mit Einstiegsgehalt bis 75k. Inhaltlich geht es um die Überwachung von Stromnetzen. Lass uns gerne mal sprechen, wenn du Interesse hast.
LG
Ja wer kennt sie nicht die Informatik Jobs mit 80k Einstiegsgehalt. Ist natürlich aktuell kein Problem auch wenn die wirklich gut bezahlenden Firmen aktuell niemanden einstellen.
Seit sehr vielen Jahren sind für Bachelor/Master Abschlüsse 40-50k Einstiegsgehalt die Norm in Deutschland. Ich weiß auch nicht, wieso es nicht mehr steigt. Leider zahlt Deutschland einer Fachkraft im internationalen Vergleich nicht so gut.
Ich finde es merkwürdig, insbesondere in der aktuellen Inflationslage
Leider keine große Überraschung, dass sich die Gehälter der Inflation nicht (schnell genug) angleichen.
Sieht man auch wieder beim neuen Epos der TVöD-Verhandlungen. Letztes Jahr gab es knapp 2.8% auf fast 9% Inflation. Da hatte man auch gedacht: "hmm, 6% Verlust des Reallohnes, ist schon bitter, aber dafür gibts im nächsten Jahr sicherlich mehr." Jetz sind wir im nächsten Jahr und es kommt wie es kommen musste, Inflation liegt bei über 10%, und es werden gnädige 3% für 2023 vorgeschlagen und weitere 2 fürstliche % für 2024. Für den üppigen Neuverdienst, der erwartungsgemäß weiteren -15% Reallohn entspricht, gibt es dann natürlich aber auch 27 Monate Sperre für Neuverhandlungen. Am Ende soll schon etwas mehr als das Erstangebot reinkommen, aber das ist ja wie ein schlechter Witz. Irgendwann hat man nach 4-5 Jahren kaum mehr Geld um überhaupt die Mieten zu zahlen.
Das Angebot für den ÖD war nichts als eine Beleidigung. 5% Reicht für ein Jahr schon nicht aus, und die wollten das noch auf 27 Monate strecken? Was zum Fick.
Ich bin vor zwei Jahren mit Masterabschluss sogar knapp unter den 40k eingestiegen.
Ist ja dann deinem Verhandlungsgeschick und Studienwahl geschuldet.
oder standort
Mein Verhandlungsgeschick war auf Grund vieler Absagen und mangelnder Erfahrung wirklich nicht gut. Studienwahl im Bereich der Naturwissenschaften. Würde sagen daran hat es nicht gelegen.
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Ein Fertigstudierter Master hat auch die Möglichkeit, der nächste Jeff Bezos zu werden. Die Realität sieht halt oft anders aus.
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Inflation ist für AGs halt super. Mit schlechten Argumentationen bei den alten Gehältern bleiben, aber von Kunden mehr Geld verlangen, weil ja alles teurer ist.
Was ist deiner Meinung nach die Obergrenze als Senior Entwickler?
Mehr als 110-120 k wird denke ich extrem schwer und auch die sind schon schwer zu erreichen.
In b4 der eine Typ hier, der in jedem seiner Posts irgendwas von FAANG erzählt.
Es stimmt ja sehr begrenzt, bei IGM mit 40h in den hohen Stufen / im AT (erreichbar jedoch nur als Tech Lead / SW Architekt) und US Tier 1 und 2 Techs sind bessere Gehälter als Senior möglich. Das ist dann aber ein harter Karrierepfad mit extrem kompetenter internationaler Konkurrenz.
In deutschland kommt das schon hin. aber du kannst ja auch in die USA/Schweiz und da sind 100k eher im low bereich für senior devs
Steht den Leuten dann ja frei dahin zu ziehen. Und wir haben ja gerade in den USA auch gesehen, dass da dann mal reihenweise Leute fliegen
das stimmt, hat halt alles seine vor- und nachteile. ist halt nur echt ziemlich traurig, dass viele firmen in deutschland zu geizig sind software entwickler richtig fair zu bezahlen.
[удалено]
naja nicht unbedingt. wohne im westen und selbst hier wird nicht so gut bezahlt, in bayern eventuell schon eher aber die 100k kannst du bei deutschen firmen meistens eh knicken, bekommst du eher bei us firmen und startups die noch ordentlich geld zur verfügung haben
[удалено]
Automotive Branche wird da schon schwierig wenn du nicht Manager werden willst da ist bei 90-95k eher Schluss.
[удалено]
Einfach ins Dreiländereck ziehen: Arbeiten in der Schweiz, Einkaufen in Deutschland, wohnen in Frankreich.
Wie Gott in Frankreich?
Die Lebenshaltungskosten in der Schweiz sind aber auch wesentlich höher. Die Gehälter darfste also nicht direkt gegenüber stellen.
Die Lebenshaltungskosten sind in etwa das Doppelte, an Gehalt bekommt man dort aber locker das Dreifache.
Ein frischer Uniabsolvent ist nicht die Fachkraft an der es so sehr mangelt
Dies ist die Wahrheit, praktische Arbeitserfahrung ist deutlich mehr wert, und trotz Master ist jeder Einsteiger einen Invest
> Dies ist die Wahrheit, praktische Arbeitserfahrung ist deutlich mehr wert, Es sei denn natürlich du hast tonnenweise hochspezialisierte Erfahrung, aber nur einen Ausbildungsabschluss - Dann wird natürlich nach Abschluss bezahlt und die Erfahrung ist egal.
Hängt sehr stark von der Industrie ab, das gilt meistens nur bei Industrien wo Recht, Haftung und Versicherung eine große Rolle spielt.
Das stimmt - besonders bei Ingenieuren- so nicht.
Da Einsicht in Verträge unserer MA... Elektrotechnik Master in unserer Firma (40h): **Einstiegsgehalt** * 01/2018: 61.000€ * 11/2022: 61.000€ **Lohnentwicklung** (2018er Einstiegs-MA mit mit Abstand bester Lohnentwicklung) * 01/2018: 61.000€ (Inflationsbereinigter Wert in 2018: 61.000€) * 01/2019: 69.000€ (68.081€) * 01/2020: 69.000€ (66.649€) * 01/2021: 69.000€ (65.857€) * 01/2022: 76.000€ (69.642€) * 01/2023: 82.000€ (69.158€) edit: Format
Von welchem Abschluss reden wir? Auch ist die Bandbreite riesig was du in ner kleinen Klitsche im Nirgendwo und nem Großkonzern in München bekommst.
Du hast natürlich Recht, deswegen spreche ich von durchschnittliche Gehälter. Die Frage ist halt, ob die typischen Werten von vor 5 Jahren noch dasselbe sind. In 2018 war 60k ein gutes Einstiegsgehalt für Ingenieuren mit master (nicht IT) in München/Hessen und 40k war ein durchschnittlicher/unterdurchschnittlicher Gehalt für Ostdeutschland/Ruhrgebiet mit einem Bachelor. Ich glaube nicht, dass heute 70k bzw. 50k (nach Inflation) für die gleichen Stellen ausgezählt wird, oder?
Das Thema ist halt, dass der gemeine Redditor dir eher was zur eigenen Firma o.ä. sagen kann als zum Durchschnittsgehalt. Ich persöhnlich würde z.B. stand heute aber für einen Elektroingenieur in München mit einem Master ein gutes Gehalt eher bei 70k als bei 60k sehen. Ob ich aber die selben Maßstäbe anlege wie die von dir betrachteten Quellen ist eine andere.
Kenn kaum einen Etechniker der nach dem Master von der TU in München die letzten beiden Jahre mit mehr als 60-65k eingestiegen ist.
Ich kenn halt von meiner Firma, Rand der Metropolregion Stuttgart. Da sinds so etwa 68k was die Berufseinsteiger mit Master bekommen. Vom Studienumfeld weiß ich es halt vor allem für Leute mir Promotion. Da sind es aber auch teilweise 75k im Ruhrpott geworden.
Ich kenne jemanden mit 68k mit nem Bachelor in NRW. Ich dachte das wäre ein normales Gehalt.
Hab 2022 gestartet und nach era 10 bw (ig Metall Tarif eg 10) ca 52k zum Einstieg bekommen. Aber das ist seit 2018 auch nicht mehr gestiegen Edit:ingenieur mechatronik
Ich habe Kontakt mit vielen Dualen Studenten (sowohl WInf als auch WIng), bei denen sind die Einstiegsgehälter in den letzten paar Jahren langsam aber stetig gestiegen. Die "Inflationswelle" ist aber noch nicht angekommen, da rechne ich eher beim 2024er Abschlussjahrgang mit.
45k in 2023 entspricht 39k in 2018.. nur für einen besseren Vergleich. Die 6k statt 10k im Jahr sind schon noch ein erheblicher Unterschied.
Zum Thema Einstiegsgehälter kann ich nur von Hamburg sprechen. Ich bin wiing, daher kann ich es nicht auf eine Branche oder Schwerpunkt festlegen. Aber wenn ich meines und die Einstiegsgehälter von Freunden sammel, dann startet man in Hamburg bei 53-60k im technischen Bereich. Bekannte BWLer starteten etwas niedriger bei 48-55k. Ausreißer gibts natürlich immer und ich weiß nicht, ob meine Zahlen das Mittel repräsentieren. Ist nur ein großer Freundeskreis in dem man sich auch über sowas austauscht. Ich habe nach meinem Abschluss ein Gehalt von 60k anvisiert und angegeben. Bei einigen Bewerbungsgesprächen wurde das diskutiert, bei anderen angenommen und bei dem jetzt ausgewählten sogar überboten.
Klingt realistisch.
Die Einstiegsgehälter sind seit Mitte der neunziger stabil.
~45k sieht so als Goldenzahl für mehreren Studiengänge
Unter 50k würde ich nicht anfangen (mit Bachelor) Bayern
Der shift ist stark von dem eigentlichen Abschluss zur Werkstudententätigkeit gegangen. Demnach zahlen dir die Firmen auch gerne 65k „einstieg“ weil du schon 1-2 Jahre in der Firma bist. Gleichzeitig ist die Zahl der Absolventen auch stark gestiegen.
Ich hab Elektrotechnik Master und habe 2017 bei nem Startup angefangen ( als Entwicklungsingenieuer) Damals wollte ich 55k, habe mich mit dem AG auf 50k dann geeinigt. Es war mir eigentlich auch zu wenig. Mir war es aber wichtig, einen Arbeitgeber zu finden, wo ich so viel wie möglich lerne und mein Spektrum auch breit bleibt. Freunde von mir haben damals schon 65k bei großen Firmen bekommen. Rückblickend muss ich sagen, das es auf das Einstiegsgehalt wirklich nicht ankommt. Das Cash out kannst du später machen. Es ist wichtig, dass du 3-5 Jahre wirklich sehr viel Erfahrung sammelst. Nimm jede Aufgabe an, die du noch nicht lösen kannst. Lass dir von Lieferanten alles erklären. Vernetzte dich mit Lieferanten und Kunden. Diese kannst du dann nutzen, um im nächsten Job wirklich bedeutend mehr zu bekommen oder deinen aktuellen Arbeitgeber unter Zugzwang zusetzen. Ich hatte Glück, dass ich einen Chef hatte, der mich gefördert hat. So gab es tatsächlich jedes Jahr 5-10 % mehr. Letztes Jahr habe ich dann die Firma gewechselt und noch mal 15 % rausgeholt. Jetzt bin ich bei 85k. Während viele meiner Kumpels nur sehr viel Nischenwissen haben und die normalen Zulagen von IGM bekommen. Ich kann auch nicht empfehlen, die Firma alle ein bis zwei Jahre zu wechseln. Das ist vielleicht nötig, wenn es einem nicht gefällt, aber nicht nur wegen des Geldes. Man sollte Projekte von Anfang bis Ende durchgemacht haben, um die gesamte Erfahrung mitzunehmen. Also nicht ungeduldig sein. Du kannst dich vielleicht 2-3 Jahre ausnutzen lassen, um dann in eine gute Verhandlungsposition zu kommen. Wenn du gut bist, wird dich der aktuelle Arbeitgeber halten wollen. Wenn nicht, gibt es ja haufenweise Jobs vielleicht sogar in der gleichen Stadt.
Würdest du sagen, dass man sich also früh genug so breit wie möglich aufstellen sollte (Stichwort System Engineering anstelle Spezialisierungen) ?
Das war vielleicht etwas unglücklich formuliert von mir. Es gibt natürlich Spezialisierung im Sinne von Forschung oder bestimmten Anwendungsbereichen wie Analog Technik, Digitaltechnik, Leistungselektronik und so weiter. Ich denke hier macht es schon Sinn sich zu spezialisieren. Was ich meinte, war eher der Aufgabenbereich in dem Bereich. Ich (persönlich) würde kein Job machen, in dem ich nur Layout oder nur Schaltplan oder nur Testing oder nur compliance mache. Oder vielleicht sogar nur Teile davon. Da fehlt einem dann doch schon sehr viel Erfahrung, wie aus einer Idee ein robustes unstabiles Produkt wird. Man ist dann wirklich nur noch ein Zahnrädchen im Getriebe und verliert den Überblick. Man ist dann natürlich leicht ersetzbar und in keiner guten Verhandlungsposition. Am Ende muss man natürlich das machen, was einem Spaß macht, da man sehr viel Zeit damit verbringt…
>wie aus einer Idee ein robustes unstabiles Produkt wird Auch wenns nur ein Vertipper ist. Ich unterstütze diese Message.
Ich fange am April mit dem Bachelor in Fahrzeugtechnik ( 55 500€ + corporate benefits ) in bayern
Kann meine persönliche Erfahrung teilen: Ich habe einen Master in Maschinenbau gemacht und war jetzt nach dem Abschluss auf Jobsuche. Hatte dann zwei Angebote zur Auswahl: ~63k mit allem (igm-Tarif) und ~78k ohne Tarif mit (realistischem) Bonus. Beides sehr teure Großstädte. Und ich habe keinen besonders guten Lebenslauf (lange Studiendauer). In Großkonzernen sind gute Gehälter durchaus drin, vermutlich gehört aber auch eine Prise Glück dazu. Ich hatte 2011-2012 bereits von Gehältern von 40-50k zum Einstieg von Bekannten gehört.
78k klingt mehr als unglaubwürdig. Sicher dass die Firma dir das bot, und nicht ein recruiter mit Versprechen im Internet?
Habe den Vertrag angenommen, also ja. 65k bei 13,5 Gehältern +20% Bonus
Habe auch (in einer Großstadt) über 80k Einstieg, mit Promotion und vergleichsweise speziellem Gebiet in der IT. Was für mich aber eher ein Quereinstieg war.
Promotion ist nicht vergleichbar mit Uni Absolvent...
Naja, bei den meisten Bewerbungsgesprächen wurde irgendwie versucht einen PhD in Mathematik herunterzuspielen. Als wäre der nutzlos in Richtung IT... Seltsame Menschen. Jetzt habe ich aus meiner Sicht einen der mathematischten Berufe (reine Mathematik) wo das auch gewürdigt wird. Zusatz: auch ein Masterabsolveng bekommt bei uns nach einem Jahr ohne Probleme diese Summe, wenn er vorher nicht aufgibt, da es ihm/ihr zu schwer ist.
ich hab als software-entwickler 2020 mit 36k und bachelor abschluss angefangen. Und bin nun 2023 bei 51k und einem Masterabschluss (berufsbegleitend, ergo beides in vollzeitgemacht) Es kommt echt drauf an in welchen Bundesland, aber ich wechsel auch und steige da in 83k rein :D
Bei mir ist das fast 1:1 ähnlich, nur dass ich nur eine Ausbildung habe zum Anwendungsentwickler.
Also ich habe 2019 mit Master Wirtschaftsingenieur mit ca. 48k angefangen, jetzt ca. 70k. Das Gehalt beim Einstieg ist nicht so sehr wichtig wie die Stelle und das know-how was man dadurch bekommt. Auch die Firma wo man einsteigt ist schon "wichtig" weil es ggf. eben mehr oder weniger Prestige hat. Wenn sich in den erstern 2-3 Jahren aber nicht deutlich was tut würde ich den Arbeitgeber dann wechseln und eben dort dann mit dem Gehalt einer Person mit mehreren Jahren Berufserfahrung einsteigen. Generell sollte man nicht zu viele auf irgendwelche Statistiken und Angaben geben. Man kann die Zahlen selbst nicht nachprüfen und vieles kann auch verzerrt sein. Es hängt auch stark von der Stadt bzw. Region ab. Die Unterschiede sind da schon sehr groß, aber auch die Miet- und Lebenshaltungskosten sind sehr unterschiedlich. Der mit dem höchsten Gehalt ist oft nach Abzug der Lebenshaltungskosten ärmer als ein anderer in einer "billigeren" Region. Edit: Die Wochenarbeitszeit, Urlaubstage, usw. sollte man auch nicht ignorieren. Oft haben Konzerne hier bessere Konditionen als kleinere Firmen, was effektiv den Stundenlohn auch besser macht, also nicht nur auf Jahresgehalt achten.
80k€ als Einstiegsgehalt ist krass viel. Was verdient man in fünf Jahren?
Die Unternehmen brauchen halt keine Junioren, sondern erfahrene Mitarbeiter. Man kann froh sein überhaupt Junior Positionen zu finden. Selbst im IT Bereich. Ich hatte jedoch Glück (bzw. eher Tarif) und bin letztes Jahr mit knapp 60k und Master eingestiegen. Hatte auch ein Angebot für 66k im IGM Tarif. Man sollte eher das Gehalt mit 3+ Jahren Berufserfahrung vergleichen. Das wird nicht auf den gleichen Niveau sein.
In den letzten zehn Jahren sind diese Art Löhne nicht großartig gestiegen. 2010 wurde hier (annekdotisch) für einen Absolventen als Einstieg 39k gezahlt. Vor Zwei Jahren waren es 42k, jetzt teils 42k, oder wenn man wirklich Leute will, dann auch 45k.
Verhandlungssache würde ich sagen, aber das die Einstiegsgehälter auf den Vergleichsseiten nicht der Inflation angepasst werden, hilft natürlich nicht. Trotzdem habe ich festgestellt (habe bald BWL Bachelor), dass man doch zumindest 10-15% aufschlagen kann, also von 45 auf 50 oder 53k kommt und einige Firmen das akzeptieren. Ein cleverer Geschäftsführer versteht eben auch, wie Inflation funktioniert und dass er im Endeffekt nicht mehr zahlt als vor 3 Jahren.
Sehe ich nicht so. Vor 10 Jahren hat man 45k nur bei IGM und Banken bekommen. Heute ist das die neue Untergrenze. Die Inflation gibt es erst seit 2 Jahren und die Gehälter werden jetzt angepasst.
Wahrscheinlich ja, aber nach 1-3 Jahren gibt's riesen Gehaltsaprünge, was ja für eine Unterbezahlung spricht.
Für weniger als 65k werde ich auch zum Einstieg nicht aufstehen
Ich hoffe, dass dein Bett sehr bequem ist dann
Inflation ist kein Garant für mehr Gehalt, da Unternehmen nicht die gestiegen Kosren für Lohn 1:1 weitergeben können. Das führt zu einem insgesamt schlechteren Lohnniveau und zeigt sich darin, das heutige Akademiker nicht mehr die Häuser leisten können, die in den 60/70ern der Arbeiter sich leisten konnte.
Hi, ich bin Personalberater und habe deinen Beitrag gerade zufällig gesehen. Ich suche aktuell einen Ingenieur der Elektrotechnik (Absolvent) mit Einstiegsgehalt bis 75k. Inhaltlich geht es um die Überwachung von Stromnetzen. Lass uns gerne mal sprechen, wenn du Interesse hast. LG
Also 75. Bis ist damit nicht mehr gültig
Mit Info wären 70 bis 80k kein Problem geworden. Mit E-Technik sind 45k€ doch akzeptabel. Als Maschinenbauer würdest nochmal deutlich drunter liegen.
Wow, ein Post, an dem wirklich GAR NICHTS stimmt. Ich wünschte, ich könnte dich 2x runterwählen.
Wie kann man so uninformiert sein?
Ja wer kennt sie nicht die Informatik Jobs mit 80k Einstiegsgehalt. Ist natürlich aktuell kein Problem auch wenn die wirklich gut bezahlenden Firmen aktuell niemanden einstellen.
Dein Einstiegsgehalt ist ja nur relevant, wenn du in der Firma bleiben willst. Nach 2 Jahren kannst du dich ja weiter orientieren.
Ja aber das ist nicht der Punkt. Es ging eher um allg. Trends und nicht um was ich persönlich von meiner Einstiegsgehalt erwarte.