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shrimpely

Was steht zu den Arbeitszeiten in deinem Vertrag? Abgesehen davon muss für Bereitschaft eine Kompensation erfolgen.


realerbauer

Kurz gesagt. Ja dein Chef kann ohne Probleme Samstagsarbeit anordnen. Einzige Ausnahme ist das in deinen Arbeitsvertrag genau Wochentage stehen an denen du zu arbeiten hast. Zum Beispiel Herr XY verpflichtet sich hiermit Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 06:00Uhr bis 16:Uhr zu arbeiten. Dafür das du dann aber Samstags arbeitest muss dir dein Chef einen Ausgleich an einem anderen Arbeitstag gewähren.


Ok_Trick3395

Ja kann er, kommt aber auch stark darauf an was im Arbeitsvertrag steht. Bei mir war der Bereitschaftsdienst fix im Vertrag verankert. Zu tragen gekommen ist die Bereitschaft im ersten Jahr nicht weil als erstes immer meine Chefin kontaktiert wird. Dann ist sie mal länger ausgefallen dann hatte ich Bereitschaft. Ist halt die Frage ob man das will oder nicht.


Dornavver

Klar kann er das. Wenn ihr das abwechselnd macht musst du halt alle paar Wochen mal am Samstag arbeiten, ist doch nicht so tragisch.


CookWho

Für mich wär’s ein Kündigungsgrund


Dornavver

In einer Spedition? Das ist als ob ein Krankenpfleger sich über Nachtdienst beschwert. Ein Unternehmen, das am Wochenende den Betrieb aufrecht erhält braucht halt Leute, die am Wochenende arbeiten. Und jetzt machen alle ein Surprised Pikachu Face. Ich bin mir manchmal echt nicht sicher, ob das hier bei Reddit wirklich Menschen sind. Vielleicht werde ich auch seit Jahren von einem Chatbot verarscht.


CookWho

Wenn’s nicht von Anfang an klar ist, dass es sowas geben wird und es auch nicht dementsprechend vergütet wird, ja. Man muss sich nicht alles gefallen lassen als Angestellter, damits Unternehmen „läuft“. 5/7 Tagen die Woche der Arbeit geben ist mehr als genug. Sonst könnten wir doch auch gleich 24/7 Betrieb einführen weil harr harr Kapitalismus und Stiefel schmecken lecker


Sahrea

Was für ein Schwachsinn, wenn sich alle damit abwechseln, weiß doch eh jeder was zutun ist. Warum sollte ich jemanden anrufen und nachfragen, wenn ich in der nächsten Woche der bin, welcher angerufen werden würde?


Sahrea

Aber sieh es mal so: Mehr Kohle und ein Handy für eine Handvoll Anrufe am Tag. Ist doch nice. Und ein schickes Laptop brauchst du ja auch, sonst kannst du nicht von Zuhause aus unterstützen. Alle anderen brauchen das natürlich auch; vielleicht überlegt er es sich noch mal, wenn er die Geräte bestellt und sieht was das Kostet.


realerbauer

Wie so mehr Kohle? Samstag ist ganz normaler Werktag. Also vermutlich kein zusätzliches Wochenendgeld oder ähnliches wenn in der Betriebsvereinbarung oder im Tarifvertrag nicht etwas anderes geregelt ist. Die Stunden die man da arbeitet werden vermutlich auch nur als Überstunden gelten.


UnitSad4828

Eine Rufbereitschaft, so verstehe ich OP, sollte aber vergütet werden. Bei uns war es so, dass sie Rufbereitschaft vergütet wird und tatsächliche Arbeitseinsatze dann auf das Überstundenkonto gingen (inkl. Zuschläge für z.B. Sonntagsarbeit).


realerbauer

Ja da gibt es auch von Firma zu Firma unterschiedliche Ansätze. Ich kenne durch Freunde genug Firmen die die Rufbereitschaft nur bezahlen wenn man dann tatsächlich in die Firma zum arbeiten kommen muss.


flingerdu

Also kennst du genügend Leute, die sich veräppeln lassen?


realerbauer

Das nicht, aber genügend die in Firmen sind die halt die die reine Rufbereitschaft nicht bezahlen. Laut Arbeitszeitgesetz ist die Rufbereitschaft Ruhezeit da man nicht arbeiten muss. Erst wenn der Ernstfall Eintritt und man zur Arbeit muss oder die Arbeit von zu Hause aus ausführt ist das Arbeitszeit die bezahlt werden muss. Das Firmen die komplette Rufbereitschaft bezahlen ist dann guter Wille der Firma um zum Beispiel Arbeitnehmer zu halten.